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eröffnet am 21.01.03 21:19:22 von
neuester Beitrag 22.01.03 10:26:10 von
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ID: 685.770
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Das meldet DIE WELT zu Kinowelt
Dienstag, 21. Januar 2003 Berlin, 21:09 Uhr
Home Wirtschaft
Kölmel-Brüder zahlen Kaufpreis für Kinowelt
Leipzig - Die Hängepartie um den Kinowelt-Konzern ist beendet. Die Gründer Michael und Rainer Kölmel haben jetzt den Kaufpreis für die Übernahme des Kerngeschäfts der Gesellschaft bezahlt. Das teilt Insolvenzverwalter Wolfgang Ott mit. Damit sei der am 2. Oktober „geschlossene Kaufvertrag seitens der Käuferin erfüllt“, heißt es in einer Mitteilung für die Börse. Die Übernahme des Geschäfts soll an diesem Mittwoch erfolgen.
Früheren Angaben zufolge liegt der Kaufpreis bei 32 Mio. Euro. Ihn konnten die Kölmel-Brüder, die eine Auffanggesellschaft namens Neue Spielfilm Vertriebs- und Marketing GmbH gegründet haben, zunächst nicht fristgerecht aufbringen. Der Grund: Die Sparkasse Leipzig als Hauptfinanzier hielt einen zugesagten Kredit über 23 Mio. Euro zurück, da Staatsanwälte gegen Michael Kölmel Ermittlungen wegen des Verdachts der Insolvenzverschleppung und der Untreue eingeleitet hatten.
Nun ist offenbar eine Lösung gefunden. Den Planungen zufolge wird das Kinowelt-Geschäft von München nach Leipzig verlegt.
An der Börsennotierung der Gesellschaft soll festgehalten werden. UM
Artikel erschienen am 22. Jan 2003
Man kann das nicht oft genug wiederholen:
An der Börsennotierung der Gesellschaft soll festgehalten werden.
Das heißt also, dass unverzüglich ein Insolvenzplanverfahren eingeleitet werden muß.
mfg
An der Börsennotierung der Gesellschaft soll festgehalten werden.
Das heißt also, dass unverzüglich ein Insolvenzplanverfahren eingeleitet werden muß.
mfg
@admetos:
das ist nur Deine ureigene Interpretation. Es steht weder etwas von "Insolvenzplanverfahren" noch von "unverzüglich" !
Meiner Meinung nach ist hier noch gar nichts entschieden, sondern ein Insolvenzplanverfahren stellt lediglich eine von mehreren Optionen dar !
Mich mact stutzig, dass es bis heute von Unternehmensseite noch kene offizielles Statement zu diesem Thema gab: alles nur Gerüchte und Mutmaßungen in den Boards. Wenn hier alles klar wäre, wieso teilt man das den Aktionären dann nicht mit ...
Denkt mal drüber nach ...
Und noch was: der Kurs sagt manchmal mehr als 1000 Worte
das ist nur Deine ureigene Interpretation. Es steht weder etwas von "Insolvenzplanverfahren" noch von "unverzüglich" !
Meiner Meinung nach ist hier noch gar nichts entschieden, sondern ein Insolvenzplanverfahren stellt lediglich eine von mehreren Optionen dar !
Mich mact stutzig, dass es bis heute von Unternehmensseite noch kene offizielles Statement zu diesem Thema gab: alles nur Gerüchte und Mutmaßungen in den Boards. Wenn hier alles klar wäre, wieso teilt man das den Aktionären dann nicht mit ...
Denkt mal drüber nach ...
Und noch was: der Kurs sagt manchmal mehr als 1000 Worte
Selbst wenn alles funktioniert wie hier erhofft und
- die AG in einem Insolvenzplanverfahren entschuldet wird
- bei der geplanten Gesetzesänderung (nach der Verluste (die bei der AG ja reichlich vorhanden sind) die Gewinne (d.h. der Schuldverzicht der Gläubiger, fast 400 Mio) nur bis zur Hälfte kompensieren können) Sanierungsfälle ausgenommen werden
- Kölmel entscheidet, dass es lohnt, die GmbH in die AG einzubringen
selbst wenn dies alles erfüllt ist, ergibt sich für die AG, die ja bestenfalls keine Schulden, aber als börsennotierter Mantel auch keine Assets mehr besitzt, allenfalls ein "Freundschaftpreis" im niedrigen einstelligen Mio-Bereich und ein Aktienwert (bezogen auf die Aktien vor dem Schnitt) von vielleicht 10 bis 20 Cent.
Entsprechend werden die Konditionen Kölmels sein (Kapitalschnitt und anschließende Kapitalerhöhung zugunsten Kölmels gegen Einlage der GmbH).
Ich würde mir auch ein freundlicheres Szenario wünschen - aber die Realität ist nicht immer schön.
- die AG in einem Insolvenzplanverfahren entschuldet wird
- bei der geplanten Gesetzesänderung (nach der Verluste (die bei der AG ja reichlich vorhanden sind) die Gewinne (d.h. der Schuldverzicht der Gläubiger, fast 400 Mio) nur bis zur Hälfte kompensieren können) Sanierungsfälle ausgenommen werden
- Kölmel entscheidet, dass es lohnt, die GmbH in die AG einzubringen
selbst wenn dies alles erfüllt ist, ergibt sich für die AG, die ja bestenfalls keine Schulden, aber als börsennotierter Mantel auch keine Assets mehr besitzt, allenfalls ein "Freundschaftpreis" im niedrigen einstelligen Mio-Bereich und ein Aktienwert (bezogen auf die Aktien vor dem Schnitt) von vielleicht 10 bis 20 Cent.
Entsprechend werden die Konditionen Kölmels sein (Kapitalschnitt und anschließende Kapitalerhöhung zugunsten Kölmels gegen Einlage der GmbH).
Ich würde mir auch ein freundlicheres Szenario wünschen - aber die Realität ist nicht immer schön.
Die Show geht weiter
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Die von den Brüdern Kölmel gegründete Auffanggesellschaft,
die künftig Kinowelt GmbH heißen wird , habe den Kaufpreis für
die Übernahme des Kerngeschäfts des Filmrechtehändlers am Dienstag überwiesen,
teilte das ehemals am Neuen Markt (Xetra: Nachrichten) gelistete Unternehmen mit.
Damit sei der Kaufvertrag von Seiten der Käufer erfüllt. "Ich bin sehr froh, dass
uns das gelungen ist", sagte Michael Kölmel zu Reuters. Die Börsennotierung
der Kinowelt Medien AG solle beihalten werden.
"Hierdurch sollen auch die Aktionäre an der erfolgreichen Sanierung
der Unternehmensgruppe partizipieren."
---------------------------------------------
Da werden die Brüder noch mal in die Taschen greifen,
aber nicht in die eigenen
Schönen Kinowelt-Tag
Gruss
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Die von den Brüdern Kölmel gegründete Auffanggesellschaft,
die künftig Kinowelt GmbH heißen wird , habe den Kaufpreis für
die Übernahme des Kerngeschäfts des Filmrechtehändlers am Dienstag überwiesen,
teilte das ehemals am Neuen Markt (Xetra: Nachrichten) gelistete Unternehmen mit.
Damit sei der Kaufvertrag von Seiten der Käufer erfüllt. "Ich bin sehr froh, dass
uns das gelungen ist", sagte Michael Kölmel zu Reuters. Die Börsennotierung
der Kinowelt Medien AG solle beihalten werden.
"Hierdurch sollen auch die Aktionäre an der erfolgreichen Sanierung
der Unternehmensgruppe partizipieren."
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Da werden die Brüder noch mal in die Taschen greifen,
aber nicht in die eigenen
Schönen Kinowelt-Tag
Gruss
seit wochen war die meckerei und busherei wegen der zahlung, jetzt fängt es die meckerei und busherei wegen der ag
nur nebenbei bemerkt sollen die neulinge die frühere mitteilungen lesen
nur nebenbei bemerkt sollen die neulinge die frühere mitteilungen lesen
@Loserin:
Solche Berichte bzw. Aussagen der Kölmels sind ja wohl eine Frechheit gegenüber dem Aktionär. Man drückt sich möglichst undeutlich aus, damit jeder alles hineininterpretieren kann und hinterher heißt es "Wieso, so haben wir das doch nie gesagt !"
Das Kerngeschäft steckt in einer GmbH, während der wertlose AG-Mantel zum Wohle des Aktionärs erhalten bleiben soll ?
Soll sich jeder seinen eigenen Reim drauf machen ...
Solche Berichte bzw. Aussagen der Kölmels sind ja wohl eine Frechheit gegenüber dem Aktionär. Man drückt sich möglichst undeutlich aus, damit jeder alles hineininterpretieren kann und hinterher heißt es "Wieso, so haben wir das doch nie gesagt !"
Das Kerngeschäft steckt in einer GmbH, während der wertlose AG-Mantel zum Wohle des Aktionärs erhalten bleiben soll ?
Soll sich jeder seinen eigenen Reim drauf machen ...
@Purix
eben
Man sollte mal zwischen den Zeilen lesen
eben
Man sollte mal zwischen den Zeilen lesen
#6
das warten hat sich gelohnt.
#8
deine Beiträge sind als sehr gut. Aber jetzt will jemand anscheinend billig (billig im doppelten Sinn) rein.
Gruß Chiara2001
das warten hat sich gelohnt.
#8
deine Beiträge sind als sehr gut. Aber jetzt will jemand anscheinend billig (billig im doppelten Sinn) rein.
Gruß Chiara2001
@ gauner
Wir sagen seit langem immer dasselbe:
Eine Übernahme der Assets durch Kölmel bedeutet für die AG zunächst nur, dass die Assets (und ein geringer Teil der Schulden) weg sind. Geht das wirklich nicht in deinen Kopf?
Wir sagen seit langem immer dasselbe:
Eine Übernahme der Assets durch Kölmel bedeutet für die AG zunächst nur, dass die Assets (und ein geringer Teil der Schulden) weg sind. Geht das wirklich nicht in deinen Kopf?
@Chiara
Ich will weder rein noch raus
Kinowelt ist momentan eine Zockeraktie
und langfristig drohen hier nur Verluste
Ich will weder rein noch raus
Kinowelt ist momentan eine Zockeraktie
und langfristig drohen hier nur Verluste
Ich stell ausserdem mal einen Artikel aus der Leipziger Volkszeitung hier rein
-----------------------------------------
LVZ 18.01.2003
85 Millionen in den Sand gesetzt
Sportwelt-Pleite und kein Ende: Internes Gutachten enthüllt neue Fakten
München. Es gibt neue, delikate Informationen rund um den insolventen
Rechtevermarkter Sportwelt! Laut Gutachten einer Münchner Kanzlei hat sich
die Kinowelt-Tochter als dilettantisch geführte, am Rande der Legalität
wandelnde Geldvernichtungsmaschinerie entpuppt - Beteiligungen an 15
Fußballklubs (u. a. FC Sachsen, VfB), ATP-Tennisturnieren, einem
brasilianischen Fußball-Internat et cetera häuften 85 Millionen Euro
Schulden an.
Die vom Amtsgericht Weilheim beauftragten Prüfer stießen auch auf
verdächtige Übertragungen von Beteiligungen bzw. Darlehen auf andere
Gesellschaften. Unter Punkt 4.1.1.4, Beteiligungen, heißt es: " ... bleibt
festzuhalten, dass die Übertragungen erfolgt sind, als zumindest die Krise
des Unternehmens (Sportwelt) bekannt war. Wir gehen davon aus, dass die
Anfechtung sämtlicher Übertragungen von Beteiligungen und Darlehen zur
Rückabwicklung führen wird."
Ralf Minarsch, rechte Hand von Sportwelt-Insolvenzverwalter Dr. Martin
Prager: "Die Faktenlage ist eindeutig, die Rechte gehören zur
Insolvenz-Masse. Herr Kölmel hat eine Frist zur Rückübertragung verstreichen
lassen, wir lassen das jetzt gerichtlich klären." ×Michael Kölmel,
Geschäftsführer der Sportwelt und Firmengründer des ebenso insolventen
Kinowelt-Imperiums, blühen weitere, existenzielle Probleme. Unter 4.1.2.4,
Forderungen an Gesellschafter, steht Kölmel mit über sechs Millionen Euro in
der Kreide, sein Bruder Rainer mit drei Millionen. Die Summen ergeben sich
aus der Differenz zwischen vertraglich fixierten und tatsächlich geleisteten
Beteiligungen. Klar, dass Sequester Prager und sein leitender Angestellter
Minarsch scharf auf die Millionen sind.
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http://www.lvz-online.de/lvz-heute/33260.html
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LVZ 18.01.2003
85 Millionen in den Sand gesetzt
Sportwelt-Pleite und kein Ende: Internes Gutachten enthüllt neue Fakten
München. Es gibt neue, delikate Informationen rund um den insolventen
Rechtevermarkter Sportwelt! Laut Gutachten einer Münchner Kanzlei hat sich
die Kinowelt-Tochter als dilettantisch geführte, am Rande der Legalität
wandelnde Geldvernichtungsmaschinerie entpuppt - Beteiligungen an 15
Fußballklubs (u. a. FC Sachsen, VfB), ATP-Tennisturnieren, einem
brasilianischen Fußball-Internat et cetera häuften 85 Millionen Euro
Schulden an.
Die vom Amtsgericht Weilheim beauftragten Prüfer stießen auch auf
verdächtige Übertragungen von Beteiligungen bzw. Darlehen auf andere
Gesellschaften. Unter Punkt 4.1.1.4, Beteiligungen, heißt es: " ... bleibt
festzuhalten, dass die Übertragungen erfolgt sind, als zumindest die Krise
des Unternehmens (Sportwelt) bekannt war. Wir gehen davon aus, dass die
Anfechtung sämtlicher Übertragungen von Beteiligungen und Darlehen zur
Rückabwicklung führen wird."
Ralf Minarsch, rechte Hand von Sportwelt-Insolvenzverwalter Dr. Martin
Prager: "Die Faktenlage ist eindeutig, die Rechte gehören zur
Insolvenz-Masse. Herr Kölmel hat eine Frist zur Rückübertragung verstreichen
lassen, wir lassen das jetzt gerichtlich klären." ×Michael Kölmel,
Geschäftsführer der Sportwelt und Firmengründer des ebenso insolventen
Kinowelt-Imperiums, blühen weitere, existenzielle Probleme. Unter 4.1.2.4,
Forderungen an Gesellschafter, steht Kölmel mit über sechs Millionen Euro in
der Kreide, sein Bruder Rainer mit drei Millionen. Die Summen ergeben sich
aus der Differenz zwischen vertraglich fixierten und tatsächlich geleisteten
Beteiligungen. Klar, dass Sequester Prager und sein leitender Angestellter
Minarsch scharf auf die Millionen sind.
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http://www.lvz-online.de/lvz-heute/33260.html
IV
nein es geht nicht in den kopf hinein. du siehst es wird heute wieder gekauft, anscheind geht das in viele köpfen hinein. nur einige busher hier im board sind sehr klug und wissen alles bessser vor allen dingen wollen nicht verstehen, dass der markt sehr oft anders reagiert als tatsachen
nein es geht nicht in den kopf hinein. du siehst es wird heute wieder gekauft, anscheind geht das in viele köpfen hinein. nur einige busher hier im board sind sehr klug und wissen alles bessser vor allen dingen wollen nicht verstehen, dass der markt sehr oft anders reagiert als tatsachen
@ gauner
Das hast du aber nett ausgedrückt: "... dass der markt sehr oft anders reagiert als tatsachen"
Genau so ist es - allerdings immer nur kurzfristig. (Es gibt zwar auch mittelfristige Blasen - aber dafür haben wir jetzt nicht das Umfeld.)
Ich hab immer gesagt, nach dem Kölmel-Deal wird es einen kleinen Hüpfer geben - und dann kommt der Kurs allmählich auf den Boden der Tatsachen.
Gruß und viel Glück beim Zocken,
rv
Das hast du aber nett ausgedrückt: "... dass der markt sehr oft anders reagiert als tatsachen"
Genau so ist es - allerdings immer nur kurzfristig. (Es gibt zwar auch mittelfristige Blasen - aber dafür haben wir jetzt nicht das Umfeld.)
Ich hab immer gesagt, nach dem Kölmel-Deal wird es einen kleinen Hüpfer geben - und dann kommt der Kurs allmählich auf den Boden der Tatsachen.
Gruß und viel Glück beim Zocken,
rv
ich denke hier werden nur einige ganz
wenige reich und das sind nicht wir!
gruss betterday
wenige reich und das sind nicht wir!
gruss betterday
@ betterday
Genau so ist es.
Genau so ist es.
Habe volles Verständnis für die Enttäuschung der Leute, die die Krömels schon auf der Flucht in Sizilien gesehen haben !!!!!!!!
Sehr enttäuschend ist auch, dass nun die AG wieder aufgebaut wird.
Da ist also noch viel Fantasie in der Aktie !!!!!!!!!!
Siehe folgenden Bericht:
Kinowelt AG: Investorengruppe Dres. Kölmel übernimmt Kinowelt
22.01.2003 (07:31)
Neue Spielfilm Vertriebs - und Marketing GmbH (zukünftige Kinowelt GmbH) gibt Zahlung des Kaufpreises bekannt
Leipzig/ München, 21.01.2003. Die neue Kinowelt GmbH, Leipzig (bisher Neue Spielfilm Vertriebs- und Marketing GmbH) gibt die Zahlung des Kaufpreises zum Erwerb des Kerngeschäfts der insolventen Kinowelt Medien AG bekannt. Der am 02.10.2002 mit Ergänzung vom 18.12.02 geschlossene Kaufvertrag wird damit umgesetzt.
Mit dem Erwerb von 18 Vertriebs- und Lizenzgesellschaften sowie umfangreichen Rechtebeständen konnte das gesamte Kerngeschäft, bestehend aus dem Spielfilmverleih, dem Home Entertainment-Vertrieb (DVD/ Video) und dem TV-Lizenzhandel, sowie sämtliche hiermit verbundenen Arbeitsplätze gerettet werden.
Für die börsennotierte Kinowelt Medien AG bemüht sich deren Allein-Vorstand Dr. Michael Kölmel um die Durchführung eines Insolvenzplanverfahrens. Hierdurch sollen auch die Aktionäre an der erfolgreichen Sanierung der Unternehmensgruppe partizipieren.
Dem Erwerb der Unternehmensgruppe war seit Mai 2001 eine umfangreiche Sanierung vorausgegangen, in deren Verlauf Unternehmensteile veräußert und der Personalbestand deutlich reduziert wurde. Mit den Unternehmensverkäufen und der Rückabwicklung von Lizenz-Output-Deals wurden bis heute schon über 50% der Verbindlichkeiten zurückgeführt. Aus der Übernahme des Kerngeschäfts fließen den Gläubigern, außer dem Kaufpreis von 32 Millionen Euro, in den nächsten Jahren weitere rund 30 Millionen Euro aus vergangenen TVVerkäufen zu.
Die neue Kinowelt GmbH verfügt mit den erworbenen Rechten wieder über eine der größten deutschen Spielfilm-Bibliotheken mit etwa 7.000 Filmen. Hierzu zählen neben Blockbustern der letzten Jahrzehnte auch Klassiker der Filmgeschichte, an denen die Kinowelt die DVD-, Video-Rechte und TV- Rechte hält.
Im Einzelnen wurden folgende Firmen erworben: die Verleiher Kinowelt Filmverleih GmbH, Arthaus Filmverleih GmbH und die traditionsreiche Jugendfilm-Verleih GmbH, die vom DVD-Boom derzeit besonders stark profitierende Kinowelt Home Entertainment GmbH, die Kinowelt International GmbH, der Filmverlag der Autoren einschließlich dem Futura Film Weltvertrieb und mehreren Tochtergesellschaften, sowie diverse Lizenzgesellschaften (Screen AG, Broadway Lizenzverwertungs GmbH, Jugendfilm Lizenzverwertungs GmbH, Extrafilm Produktions GmbH, Popular Film GmbH).
Die Geschäftsführung der Unternehmen liegt bei Dr. Michael Kölmel und Dr. Rainer Kölmel (Lizenzhandel), Bertil le Claire (Organisation & Kommunikation) und Ralph Koch (kaufmännische Leitung). Bertil le Claire und Ralph Koch waren zuvor in leitenden Positionen bei der Kinowelt Medien AG und der Bertelsmann AG tätig. Die erworbenen Unternehmen werden bis Juni 2003 sukzessive ihren Standort von München nach Leipzig verlagern.
Die Finanzierung des Unternehmenserwerbs wurde insbesondere durch einen Kredit der Sparkasse Leipzig ermöglicht, welche die zuvor unter anderem gegen Dr. Michael und Dr. Rainer Kölmel erhobenen Vorwürfe der Münchener Staatsanwaltschaft in einem unabhängigen Rechtsgutachten hatte prüfen lassen.
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© 1996-2002 financial.de, Datum: 22.01.2003 Uhr: 07:31
@heulpod
Jeder liest halt das gerne, was er gerne lesen will.
Nur heul später nicht
Gruss
Jeder liest halt das gerne, was er gerne lesen will.
Nur heul später nicht
Gruss
#17
Danke
GrußChiara2001
Danke
GrußChiara2001
iv
es ist völlig normal und es ist immer so, dass ein investor und sogar der zocker die negative seiten der sache ignoriert und nur die posetiven seite sieht.
wenn du meine frühere postings siehst, siehst du, dass ich immer mein bedenken ausgedruckt habe und die negativen seiten nie ignoriert habe und im gegeteil immer darauf hingewiesen habe. aber wie gesagt, der markt reagiert immer anders.
es ist völlig normal und es ist immer so, dass ein investor und sogar der zocker die negative seiten der sache ignoriert und nur die posetiven seite sieht.
wenn du meine frühere postings siehst, siehst du, dass ich immer mein bedenken ausgedruckt habe und die negativen seiten nie ignoriert habe und im gegeteil immer darauf hingewiesen habe. aber wie gesagt, der markt reagiert immer anders.
@ hleupold, #17
"Da ist also noch viel Fantasie in der Aktie !!!!!!!!!!"
In der Tat - da ist seit langen schon nur noch Fantasie im Kurs. Wundert euch nicht, wenn die entweicht!
"Da ist also noch viel Fantasie in der Aktie !!!!!!!!!!"
In der Tat - da ist seit langen schon nur noch Fantasie im Kurs. Wundert euch nicht, wenn die entweicht!
Die Kölmels haben ihre Assets wieder, die AG wird links liegen gelassen, die Gläubiger schreiben ihre Forderungen (ca. 400 Mio €) in den Rauchfang und Leipzig wird zur blühenden Medienstadt.
So leicht wirds aber nicht gehen.
mfg
So leicht wirds aber nicht gehen.
mfg
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