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eröffnet am 05.02.03 08:00:01 von
neuester Beitrag 21.07.03 18:09:00 von
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was haltet Ihr hiervon ? Der letzte macht das Licht aus ?
Badische Zeitung vom Mittwoch, 5. Februar 2003
Brain kündigt 62 Mitarbeitern
IG Metall: "Kahlschlag"
BREISACH. Auch nach der Übernahme durch das amerikanische Unternehmen Agilisys im Dezember 2002 bleibt die Lage bei der krisengeschüttelten Breisacher Softwarefirma Brain gespannt. Wie am Dienstag bekannt wurde, hat der neue Eigentümer einen drastischen Personalabbau durchgesetzt.
In den nächsten Tagen werden bundesweit 62 Mitarbeiter von Brain automotive GmbH ihre Kündigung erhalten. Agilisys wollte ursprünglich sogar 84 von den 300 Mitarbeitern entlassen. Einige Außenbüros werden geschlossen, der Standort Freiburg ist bereits nach Breisach verlagert worden. Der Betriebsrat und die IG Metall haben mit der Geschäftsleitung einen Sozialplan vereinbart, der Härten abfedert und die Qualifizierung von Entlassenen in einer Beschäftigungsgesellschaft ermöglicht. Mit der neuerlichen Entlassungswelle sind die Hoffnungen, dass nach dem Insolvenzantrag im vergangenen Sommer Ruhe einkehren würde, wieder geschwunden. Insolvenzverwalter Reinhard Blumenthal hatte sich beim Verkauf an Agilisys noch "froh und glücklich" gezeigt, dass die meisten Arbeitsplätze erhalten blieben. Für den Brain-Betriebsratsvorsitzenden Thomas Koch-Doetsch waren die von der Geschäftsleitung mit dem Argument der Kostensenkung vorgebrachten Entlassungspläne "eine ziemliche Überraschung". Das Vertrauen der Belegschaft sei nach diesem "Fehlstart" nun "ziemlich erschüttert."
Sowohl Betriebsrat als auch Hermann Spieß, Geschäftsführer der IG Metall Freiburg und Mitglied des Gläubigerausschusses im Insolvenzverfahren, fühlen sich vom neuen Eigentümer getäuscht. "Wir hatten", erklärt Spieß, "auf einen Übernehmer gesetzt, der wieder aufbaut. Jetzt haben wir einen bekommen, der erst mal einen heftigen Kahlschlag durchführt." Offensichtlich sei dieser Personalabbau schon beim Kauf von Brain geplant gewesen. Die Brain-Geschäftsleitung wollte sich zu den Vorgängen nicht äußern.
Heinz Siebold
Badische Zeitung vom Mittwoch, 5. Februar 2003
Brain kündigt 62 Mitarbeitern
IG Metall: "Kahlschlag"
BREISACH. Auch nach der Übernahme durch das amerikanische Unternehmen Agilisys im Dezember 2002 bleibt die Lage bei der krisengeschüttelten Breisacher Softwarefirma Brain gespannt. Wie am Dienstag bekannt wurde, hat der neue Eigentümer einen drastischen Personalabbau durchgesetzt.
In den nächsten Tagen werden bundesweit 62 Mitarbeiter von Brain automotive GmbH ihre Kündigung erhalten. Agilisys wollte ursprünglich sogar 84 von den 300 Mitarbeitern entlassen. Einige Außenbüros werden geschlossen, der Standort Freiburg ist bereits nach Breisach verlagert worden. Der Betriebsrat und die IG Metall haben mit der Geschäftsleitung einen Sozialplan vereinbart, der Härten abfedert und die Qualifizierung von Entlassenen in einer Beschäftigungsgesellschaft ermöglicht. Mit der neuerlichen Entlassungswelle sind die Hoffnungen, dass nach dem Insolvenzantrag im vergangenen Sommer Ruhe einkehren würde, wieder geschwunden. Insolvenzverwalter Reinhard Blumenthal hatte sich beim Verkauf an Agilisys noch "froh und glücklich" gezeigt, dass die meisten Arbeitsplätze erhalten blieben. Für den Brain-Betriebsratsvorsitzenden Thomas Koch-Doetsch waren die von der Geschäftsleitung mit dem Argument der Kostensenkung vorgebrachten Entlassungspläne "eine ziemliche Überraschung". Das Vertrauen der Belegschaft sei nach diesem "Fehlstart" nun "ziemlich erschüttert."
Sowohl Betriebsrat als auch Hermann Spieß, Geschäftsführer der IG Metall Freiburg und Mitglied des Gläubigerausschusses im Insolvenzverfahren, fühlen sich vom neuen Eigentümer getäuscht. "Wir hatten", erklärt Spieß, "auf einen Übernehmer gesetzt, der wieder aufbaut. Jetzt haben wir einen bekommen, der erst mal einen heftigen Kahlschlag durchführt." Offensichtlich sei dieser Personalabbau schon beim Kauf von Brain geplant gewesen. Die Brain-Geschäftsleitung wollte sich zu den Vorgängen nicht äußern.
Heinz Siebold
Wer glaubte, dass der neue Investor keine Köpfe rollen lässt, ist schlichtweg naiv!
Ist doch logisch, dass erstmal Personalabbau folgt, wenn eine Firma übernommen wurde. Jetzt wird kräftig sortiert und "gesund geschrumpft" und dann wird man weitersehen. Und wenn wieder Personal gebraucht wird, dann stehen genügend in der Warteschlange...
Dieses Spiel ist schon soooooo alt und trotzdem schockiert es immer wieder aufs neue!
Doch wie gesagt, wer dachte, die "ausgehandelten Konditionen" im Kaufvertrag würden eingehalten, der ist einfach naiv.
Für die Betroffenen ist es halt mehr als nur mies... Tut mir echt leid für Euch.
Ciao
TT 21
Ist doch logisch, dass erstmal Personalabbau folgt, wenn eine Firma übernommen wurde. Jetzt wird kräftig sortiert und "gesund geschrumpft" und dann wird man weitersehen. Und wenn wieder Personal gebraucht wird, dann stehen genügend in der Warteschlange...
Dieses Spiel ist schon soooooo alt und trotzdem schockiert es immer wieder aufs neue!
Doch wie gesagt, wer dachte, die "ausgehandelten Konditionen" im Kaufvertrag würden eingehalten, der ist einfach naiv.
Für die Betroffenen ist es halt mehr als nur mies... Tut mir echt leid für Euch.
Ciao
TT 21
genau so sehe ich das ganze auch. Mein Beileid und Mitgefühl gilt denjenigen die geglaubt haben "Alles wird gut"
agilisys ist ein amerikanisches unternehmen mit klaren us-zielen. der eu-markt wird nicht als strategischer markt bewertet. die eu-kunden von angilisys werden mit der wartung der laufenden systeme bedient. eine weiterentwicklung der teilweise veralteten systeme ist nicht geplant.
agilisys
agilisys
@4,
um im amerikanischen zu bleiben: bullshit!
by
cy
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cy
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