checkAd

    Wird es mal eine Achse der Vernünftigen geben? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.03.03 20:20:52 von
    neuester Beitrag 11.07.03 13:15:11 von
    Beiträge: 20
    ID: 704.347
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 537
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 20:20:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wird es irgendwann mal Nationen geben, die weitsichtig handeln, aufkommende Probleme in ihrer Entstehung erkennen und mit vereinten Kräften dagegen vorbeugen?

      Hier nur ein Beispiel, welches inzwischen von der UNO mehrmals erwähnt wurde.

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,238836,00.html

      Statt jetzt eine Achse der Vernunft zu bilden, wird man wahrscheinlich wieder warten bis es soweit ist, man wieder ein paar Länder zur Achse des Bösen zählen und somit wieder irgendeinen Krieg anzetteln kann.

      Also, der nächste Krieg steht bestimmt wieder vor der Tür. Sei es wegen Wasser, Nahrung, Umweltverschmutzung, Übervölkerung oder einfach weil jemand darauf Lust hat.
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 20:27:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      mit unserem herrschenden Zins-allokationszwang eine zwangsläufige Entwicklung...


      Ich würde mir auch eine Welt der Vernunft wünschen-

      doch wir gehen eher den Weg in die andere Richtung...


      Warum sehen wir andere Menschen als alles mögliche an, nur nie als andere Menschen?

      Wo ist unsere Achtung vor sämtlichen Leben geblieben?


      Warum richten wir unsere Lebensgrundlage zu grunde?
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 20:47:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      Es ist dennoch interessant zu sehen, wie die Menschen immer den schwierigeren bzw. den qualvolleren Weg gehen.

      Durch Forschung in der jetzigen Zeit und den entsprechenden Investitionen könnten zum einen Arbeitsplätze geschaffen werden und zudem auch große Konflikte vermieden werden (z.B. wie hier schon erwähnt Wassermangel).

      Doch stattdessen werden wegen Wasser in vielen Regionen Kriege geführt.

      Ist das die natürliche Selektion der Menschen oder einfach die Strafe für die Dummheit und die Gier?
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 20:59:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hmmm, ich habe wie immer den passenden Artikel für die Meinungsfindung parat! ;)


      Wie friedensfähig sind wir eigentlich?

      Und wie steht es mit dem Krieg? Sind wir nicht von Natur so aggressiv veranlagt, dass wir das Abenteuer der Eroberung suchen, dass es uns zum Kriegführen treibt? Auch diese Frage stellt sich, wenn wir die Paradiesfähigkeit des Menschen diskutieren. Als Konrad Lorenz sein Buch ,,Das sogenannte Böse" veröffentlichte und auf die angeborenen Grundlagen auch der menschlichen Aggression hinwies, meinten viele, er entschuldige den Krieg und stelle ihn, weil aus den Anlagen des Menschen entspringend, als unabwendbar hin und fördere damit eine fatalistische Grundhaltung. Das war weder seine Intention noch seine Schlußfolgerung. Er schrieb vielmehr, dass er die innerartliche Aggression im gegenwärtigen Zeitpunkt der Menschheit für den gefährlichsten aller Antriebe halte, dass man ihm aber nicht beikomme, indem man ihn als etwas Mystisch-Unabwendbares hinnehme, sondern nur durch das Studium seiner Verursachung.

      Dennoch wird es auch heute noch oft so dargestellt, als hätte Lorenz eine fatalistische Grundhaltung vertreten. Um dem Eindruck entgegenzuwirken schrieb ich ,,Liebe und Haß", worin ich aufzeigte, dass bei den Wirbeltieren mit der Evolution der individuell fürsorglichen Brutpflege die Fähigkeit zu Liebe und affiliativem Verhalten in die Welt kam, und dass diese positiven sozialen Verhaltensmuster und Motivationen fest in unserem biologischen Erbe verwurzelt sind. Mit der Entwicklung der Brutpflege kamen sowohl die Motivation zu Betreuen und die Verhaltensweisen zur Betreuung als auch beim Kind die Motivation, Betreuung zu suchen und die Fürsorge auslösenden Signale in die Welt. Anpassungen, die auch in den Dienst der Erwachsenenbindung gestellt werden konnten. Viele der Verhaltensweisen der Balz, Bandstiftung und Bandbekräftigung erwachsener Vögel und Säuger entstammen diesem Repertoire. Sie wurden im Dienste der Signalgebung weiter entwickelt und verändert, lassen aber noch ihren Ursprung erkennen.

      Wir sind von Natur aus freundlich und zur Liebe, das heißt zu persönlicher Bindung, begabt. In einem weiteren Buch (Krieg und Frieden) führte ich dann aus, dass der Krieg keineswegs in unseren Genen schlummere, sondern als strategisch geplante, mit Waffen durchgeführte, auf Destruktion des Gegners gerichtete Gruppenaggression ein Ergebnis der kulturellen Evolution sei. Der Krieg nütze zwar angeborene Verhaltensdispositionen, andere würden jedoch über Indoktrination ausgeschaltet. so die uns angeborenen Hemmungen des Mitleids, die normalerweise als natürliche Gegenspieler das Eskalieren von Aggressionen ins Destruktive verhindern. Unter anderem beobachten wir bei den technisch zivilisierten Nationen ebenso wie bei Naturvölkern, dass Feinde zu Nicht-Menschen erklärt werden. Man verschiebt gewissermaßen die Auseinandersetzung auf ein zwischenartliches Niveau. Als Produkt der kulturellen Entwicklung ist der Krieg daher durchaus auch kulturell unter Kontrolle zu kriegen. Man muß nur wahrnehmen, dass er bisher Funktionen wie die der Ressourcensicherung erfüllte, die es, wenn man den Frieden will, auf unblutige Weise zu erfüllen gilt.

      Hier machen es sich manche Friedensengel zu einfach, indem sie den Krieg als Pathologie aburteilen und es beim Statement. sie seien für den Frieden, belassen. Damit haben sie sich als gute Menschen deklariert und mehr braucht es in unserer recht unkritischen Gesellschaft meist nicht. Der Applaus der Zuhörer ist ihnen nach einem solchen Friedensbekenntnis sicher. Nur der wirklichen Lösung bringt uns das nicht näher. Grundsätzlich ist der Mensch friedensfähig, ja ihn bewegt sogar Friedenssehnsucht und zwar nicht nur in der westlichen Welt. In dem genannten Buch habe ich das unter anderem mit den Texten einiger Trauerlieder der Medipa aus dem Bergland von Neuguinea belegt.




      http://www.estelmann.com/private/eibl1.htm
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 21:27:11
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich finde besonders interessant, dass der Mensch "friedensfähig" sei und ihn sogar eine Friedenssehnsucht bewege.

      Die Erkenntnis, dass wir eigentlich "friedensfähig" seien ist durchaus schmerzlich.

      Als, ob der Frieden zum Zustand des Aussergewöhnlichen geworden ist und alles negative zum normalen zählt.

      Neben dem tiefen inneren Wunsch in Frieden zu leben, scheint es noch einen Trieb zu geben, der viel stärker wirkt und das jetzige Chaos verursacht.

      Nur wo können wir ansetzen wenn wir wissen, dass ein Krieg eine auf Destruktion des Gegners gerichtete Gruppenaggression und ein Ergebnis der kulturellen Evolution ist?

      In der Familie?

      Reicht die Annahme, dass eine gut funktionierende, pädagogisch perfekte Familie ein Kind richtig erzieht und, dass dieses Kind dann für die globale Gesellschaft postives leistet?

      Oder müssen wir die gesellschaftlichen Effekte, die auf das Kind ab dem Kindergartenalter einwirken, als unvermeidbar akzeptieren?

      Das vorhandene zu verändern scheint mir unmöglich. Um alles wieder einigermaßen ins Gute zu drehen, müsste man eine Art "Schlussstrich" ziehen und global einen Neuanfang wagen?

      Nur wenn das die einzige Lösung sein soll, haben wir wirklich ein riesenproblem!!

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,9700EUR +3,66 %
      Heftige Kursexplosion am Montag?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 21:46:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hmm, ich bin der Meinung, unser Wirtschaftssystem läßt gar keinen Raum für Frieden.

      Selbst die beste Erziehung nutzt nichts, wenn man dann doch wieder für fremde Ziele eingespannt wird, und vielleicht sogar noch an die Richtigkeit derselben glaubt...


      Ich stell hier mal eine Zusammenfassung von verschiedenen Meinungen rein, sag` bitte, was du dazu denkst!


      "Die Schwachen müssen sich verändern oder sterben", forderte der Daimler-Chrysler-Vorsitzende Robert J. Eaton im Juli 1999 bei einem Kolloquium der Alfred-Herrhausen-Gesellschaft mit dem Motto "Der Kapitalismus im 21. Jahrhundert". Nach dem "Ende der Geschichte" schafft sich freies Unternehmertum eine Welt nach seinem Bilde, in der es "den Schwachen", das bedeutet allen Menschen, die keine Geld- oder Produktivvermögen besitzen, und allen Völkern, die sich dem internationalen Kapital noch nicht "geöffnet" haben, nur die Unterwerfung unter sein Diktat oder den Tod durch Hunger oder Krieg zugestehen will.
      Für die noch Lebenden hält die kapitalistische Realität indessen Befindlichkeiten bereit, die auch im engeren Sinne von psychologischem Interesse sind: Zunehmende Sinn- und Perspektivlosigkeit, Existenz- und Zukunftsängste, Vereinsamung und Verzweiflung

      -----------------------------------


      Während in Wirtschaftsfachbüchern behauptet wird, daß Menschen und Firmen für mehr Weltmarktanteile und Rohstoffe im Wettbewerb stehen, behauptet Bernard Lietaer, daß sie in Wirklichkeit für höhere Profite kämpfen und Weltmarktanteile und Rohstoffe nur dafür benutzen. Gier und die Angst vor Knappheit werden für Bernard Lietaer durch das jetzt praktizierte Geldsystem ständig erzeugt und vergrößert. Er führt als Beispiele an, daß man mehr als genug Nahrungsmittel für alle Menschen produzieren kann und es außerdem ganz ohne Zweifel genug Arbeit für jeden einzelnen gibt. Was wirklich knapp ist, ist das Geld, um dies alles zu bezahlen. Somit liegt die Knappheit nach Ansicht von Bernard Lietaer in den nationalen Währungen selbst. Tatsächlich ist es die Aufgabe der Zentralbanken, diese Geldknappheit zu produzieren und aufrechtzuerhalten. Die Folge ist, daß alle gegeneinander kämpfen müssen, um zu überleben.


      -----------------


      Das Leitbild des Wirtschaftsliberalismus stellt den Menschen als konkurrenzsubjekt noch unter die Tierwelt, denn derart auf einen „Krieg aller gegen alle“ sind nicht einmal die tierischen Instinkte konditioniert.

      Rücksichtslose Konkurrenz ist jedoch dem Menschen nicht angeboren, sondern ist die Folge der erfolgreichen Konditionierung, der wir seit etwa 5 Jahrhunderten ausgesetzt sind. Dies zeigen u.a. die hohen Selbstmordraten sowie der hohe Anteil an psychisch Kranken in unserer "Wohlstandgesellschaft" im Vergleich zu traditionelleren Gesellschaften bzw. Naturvölkern. Es ist in diesem Zusammenhang interessant zu beobachten, dass diese Begleiterscheinungen (Selbstmord, psychische Krankheiten) auch vermehrt in Entwicklungsländern auftreten, je mehr diese sich dem Diktat der Geldvermehrung als selbstzweck unterwerfen.

      Das menschliche Wohlbefinden ist in fast allen Dingen nur durch befriedigende soziale Beziehungen und in einem Raum sozialer Geborgenheit und Kooperation möglich.Der Markt ist im Liberalismus sogar die soziale Veranstaltung schlechthin.
      So tendiert der Wirtschaftsliberalismu dazu, jedes Gemeinwesen (Familien, autonome Selbstversorgunsgemeinschaften) vollständig aufzulösen und an die Stelle kulturell bestimmter Gemeinsamkeit und gegenseitiger sozialer Verpflichtung [B) die reine Geldbezieung treten zu lassen.

      Deine Aussage "der Markt ist im Liberalismus sogar die soziale Veranstaltung schlechthin" bedeutet nichts anderes, als dass der gesellschaftliche Zusammenhang der Einzelnen nur noch negativ durch die ökonomische Konkurrenz hergestellt wird.

      Thomas Hobbes (1588-1679) einer der Gründungsväter des Wirtschaftsliberalismus sah bereits den Menschen als abstrakten Einzelnen, der um seine individuelle Selbsterhaltung kämpft. Hobbes läßt auch keinen Zweifel daran, welcher Natur die Freiheit ist, der sich die Bürger erfreuen würden: "Sie haben die Freiheit zu kaufen und zu verkaufen und miteinander Handel zu treiben". Die Menschen sollen nicht mehr, sich nach eigenen Bedürfnissen und Vereinbarungen kooperativ zu verhalten, sondern nur noch unter dem Diktat der Geldwirtschaft. Und es sollte ein Wesenszug des Liberalismus bis heute bleiben, daß er jede Kooperation und jeden sozialen Zusammenschluß, der die Ohnmacht des Einzelnen gegenüber den Gesetzen des Geldes aufzuheben droht, mit Mißtrauen verfolgt und notfalls administrativ verfolgt wird.

      So stellte Hobbes den Menschen als ein prinzipiell egoistisches Wesen, das angeblich "von Natur aus" einsamer als ein Tier ist:

      "Das Zusammenleben ist den Menschen also kein Vergnügen, sondern schafft ihnen viel Kummer, solange es keine übergeordnete Macht gibt, die sie alle im Zaun hält (der Staat)... So sehen wir drei Hauptursachen des Streites in der menschlichen Natur begründet: Wettstreben, Argwohn und Ruhmsucht. Und hieraus folgt, dass Krieg herrscht, solange Menschen miteinander leben ohne eine obrste Gewalt, die in der Lage ist, die Ordnung zu bewahren. Und es ist ein Krieg, den jeder Einzelne gegen jeden führt" Thomas Hobbes - Der Leviathan

      Und so mußten Eigenschaften (Egoismus, Geldgier, Gaunerei, Konkurrenz bis aufs Blut), die in der Menschheitsgeschichte bis dahin immer als schlecht, bösartig und minderwertig gegolten hatten, in den moralischen Adelsstand erhoben werden: die liberale Heiligsprechung der niedrigsten antisozialen Instinkte


      ----------------------


      "Der erste Mensch, der damit begonnen hat, als Schutz gegen die Unwägbarkeiten der Zukunft eine Menge Güter anzuhäufen, mußte damit automatisch seinen Besitz gegen den Neid und die Bedürfnisse anderer Menschen verteidigen. Wenn eine Gesellschaft Angst vor Knappheit hat, wird sie eine Atmosphäre schaffen, in der die Ängste wohlbegründet sind. Es handelt sich hier um eine sich selbst erfüllende Prophezeiung

      Avatar
      schrieb am 05.03.03 22:10:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      Es gibt nicht oft etwas, das so starken Einklang mit meiner Meinung findet.

      Ich finde alle Auszüge wirklich perfekt und präzise.

      Auch in meinen Augen ist die jetzige Situation, mit allen psychologischen, wirtschaftlichen, politischen und ökologischen Erscheinungen, Ursache des vorhandenen Wirtschaftssystems.

      Es muss bald einen Ruck geben, der vielen die Augen öffnet und den menschlichen Verstand von seinen Fesseln befreit.

      Dies ist eine logische Schlussfolgerung, angesichts der bisherigen Entwicklung der Welt, mit all seinen Aspekten.

      Sittin bull, kannst Du mir vielleicht noch ein paar interessante Links posten (wenn Du willst auch per email)?
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 22:19:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      ich könnte dir Dutzende Links posten, es reicht aber auch einer...


      http://www.bessereweltlinks.de



      Diesen Ruck wird es ohne weiteres nicht geben.
      Wir müssen alle dran mitarbeiten,
      und höllisch aufpassen, bereits errungenes nicht zu verlieren, gerade was Demokratie, Meinungsfreiheit,
      die Würde des Menschen uns alle anderen Grundrechte der UN-Charta betreffen.


      Nicht im Namen eines Verteidigungskrieges, erst recht nicht für Präventivkriege!
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 22:29:52
      Beitrag Nr. 9 ()
      Vielen Dank für den Link.

      Ich freue mich schon auf die nächsten Tage. Da hab ich einiges zu lesen.

      Der Anfang war schon sehr viel versprechend:

      Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten,
      die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern!


      Ich wünsche Dir noch einen wunderschönen Abend!

      Gruß

      Sunshine
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 22:31:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      Dir auch! :)


      Ich halte es mit Kant:


      Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!


      :)
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 22:34:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 22:44:33
      Beitrag Nr. 12 ()
      #8

      Sehr interessanter u. umfangreicher Link, Sittin Bull. Danke!
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 00:15:19
      Beitrag Nr. 13 ()
      Weltmacht USA. Ein Nachruf
      von Emmanuel Todd


      "Ein halbes Jahrhundert lang standen die Vereinigten Staaten für politische und wirtschaftliche Freiheit, aber heute erscheinen sie immer mehr als Faktor der internationalen Unordnung, und wo sie können, fördern sie Instabilität und Konflikte."


      Emmanuel Todd


      Eine Supermacht im Niedergang - und warum sie so gefährlich ist

      Die aggressive Außenpolitik von US-Präsident George W. Bush beunruhigt die Welt. In diesem aufsehenerregenden Bestseller weist Emmanuel Todd nach, daß diese Politik kein Zeichen von Stärke, sondern von Schwäche ist: In Wirklichkeit sind die Vereinigten Staaten wirtschaftlich und politisch vom Rest der Welt abhängig, befindet sich die einstige "alleinige Supermacht" im Niedergang. Von dieser Tatsache lenkt die Bush-Administration ab, indem sie gegen die von ihr erfundene "Achse des Bösen" zu Felde zieht ...


      +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


      Die Achse der Uvernünftigen, angeschlagenen Kriegstreiber, die von wirtschaftlichen Interessen gesteuert werden,
      steht noch-

      aber wie lange?


      Es wird ein Phyrrussieg, wenn überhaupt.

      So kann man den Niedergang nicht stoppen, nur beschleunigen!
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 16:19:53
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ein bedeutender Neurologe Großbritanniens, Dr. W.Grey Walter schreibt, dass die Konstruktion eines elektronischen Gerätes, dessen Leistungen jenen des menschlichen Gehirns auch nur annähernd vergleichbar sei, mehr als 3 000 Billiarden Dollar kosten würde (3 000 000 000 000 000 000 Dolar).

      Darüber hinaus würde der Betrieb einer solchen Maschine eine Billion Watt erfordern - eine Energiemenge also, die ausreichen würde, um einige Großstädte zu versorgen.

      Trotz dieses riesigen Aufwandes an Energie und Geld würde aber - nach Dr. Walter- diese Maschine die Leistungsfähigkeit des menschlichen Gehirn keinesfalls übertreffen können.

      Wie schaffen es die meisten Menschen/Politiker/Unternehmer, trotz solch einer Leistung des Gehirn fertig, die Welt von einer Krise zur anderen zu führen?

      Es kann folgende Erklärungen dazu geben:

      1. Der oben aufgeführte Text ist falsch

      2. Die Krisen und Probleme sind die Ergebnisse dieser Gehirnleistung

      3. Es gibt noch ein anderes Organ oder einen Trieb, das/der noch mehr Leistung erbringt.

      4. Die Krisen sind alle beabsichtigt und dienen dem eigenen Wohle oder dem einer bestimmten Gruppe

      Sunshine12
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 07:18:33
      Beitrag Nr. 15 ()
      BUSHS ÖL-BONANZA

      Warum wollen die USA Saddam Hussein nicht nur entwaffnen, sondern partout entmachten

      und

      warum die USA in der Ölfalle stecken und Kalte Krieger der Bush-Regierung raten, als nächstes Saudiarabien anzugreifen?

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,239559,00.html
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 18:41:59
      Beitrag Nr. 16 ()
      Müssen Menschen erst solche Grausamkeiten im Fernsehen sehen bevor sie wieder zu Vernunft kommen?

      Auf beiden Seiten halb abgetrennte Köpfe und andere Glieder, schwerste Verletzungem Angst, Trauer, Panik.....

      Dass all dies das Ergebnis von Kriegen ist kann man doch schon davor erahnen, oder nicht?
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 19:01:16
      Beitrag Nr. 17 ()
      Menschen sind friedenswillig und mehrheitlich vernuenftig.
      Wenn es keine Politiker gaebe.

      Alle Politiker wollen gebraucht werden,
      dafuer kreieren sie Probleme, die sie dann versprechen zu
      loesen.
      Zwar werden manchmal Probleme geloest, aber nur dann wenn weitere neue Probleme geschaffen werden koennen.
      So brauchen wir immer mehr Politiker, die immer neue
      Probleme schaffen, die immer kostspieliger werden.
      Manchmal wird ein Streit mit einem Nachbarland angezettelt,
      oder das politische System eines anderen Landes wird zu
      einer Gefahr hochgespielt...

      Der Phantasie ist da, wie wir gerade jetzt erschreckt beobachten,
      keinerlei Grenzen gesetzt.
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 19:27:39
      Beitrag Nr. 18 ()
      sunshine

      14/4

      hier liegt der schweinehund begraben !

      cu

      rightnow
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 19:57:12
      Beitrag Nr. 19 ()
      und kyron,

      # 17 kann ich auch voll zustimmen = kl. offenbarung !


      cu

      rightnow
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 13:15:11
      Beitrag Nr. 20 ()


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Wird es mal eine Achse der Vernünftigen geben?