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    Ende der Zentralvermarktung. Cottbus, Nürnberg und Co..... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.03.03 15:25:42 von
    neuester Beitrag 11.03.03 20:13:17 von
    Beiträge: 8
    ID: 704.656
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      schrieb am 06.03.03 15:25:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Cottbus, Nürnberg und Co.....

      werden in Zukunft nichts mehr erhalten, sondern bezahlen müssen, damit jemand ihre Spiele überträgt.

      :D:D:D:D:D




      Karlheinz Heimann dreht den Scheinwerfer - 24.02.2003 11:22
      Das Ende der Gesamtvermarktung?
      Das haben Insolvenzverfahren nun mal so an sich: Papiere, die in Tresoren vor fremden Augen versteckt sind, werden ans Licht gezogen. So erging`s dem Vertrag zwischen dem inzwischen zusammengekrachten Kirch-Imperium und dem FC Bayern München. Das "manager magazin" veröffentlichte das durch die Geheimhaltung erst richtig brisant gewordene Papier. Die Folge: Jede Menge Ärger für den Münchner Klub. Die Bayern kassierten aus dem am 9. Dezember 1999 geschlossenen Vertrag für zwei Jahre 42,5 Millionen Mark (rund 21 Mio Euro). Die Gegenleistung bestand in erster Linie darin, dass der Rekordmeister seinen Widerstand gegen eine zentrale Vermarktung der Bundesliga-Fernsehrechte aufgab. Keine Frage, Bayern verließ hier die Solidarität aller Bundesligaklubs, das kann die Liga so nicht hinnehmen. In der ersten Entrüstung forderten einige Klubs Schadenersatz, Punkteabzug und sprachen von Wettbewerbsverzerrung. Hier allerdings fängt die Zweischneidigkeit der Vorwürfe an. Hätten die Bayern weiter die Einzelvermarktung durch jeden Klub gefordert, sie wären damit über kurz oder lang durchgekommen, spätestens bei der europäischen Kartellbehörde.
      16 der 18 Klubs - erst recht die der 2. Liga - hätten mit Sicherheit erheblich weniger bekommen, als jetzt. Bayern jedoch (und wohl auch Dortmund) wären auf höhere Summen gekommen, ziemlich sicher bedeutend mehr, als die jetzt an die Münchner gezahlten 10 Mio Euro jährlich.
      Ein finanzieller Schaden ist keinem Klub entstanden.
      Erlaubt sein muss die Frage, ob irgendein Klub anders gehandelt hätte, wäre ihm das gleiche Angebot gemacht worden, wie den Bayern.

      Es ist schon interessant, wann in der Bundesliga die Moral ins Spiel gebracht wird,
      von der im alltäglichen Umgang der Klubs miteinander wenig zu spüren ist!

      Eine Folge der jetzigen Vorgänge dürfte sein, dass das Kartellamt die Gesamtvermarktung verbietet.


      Zum Nachteil des großen Teils der Bundesligaklubs.
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      schrieb am 06.03.03 15:48:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      Es wurde gelacht, niemand wollte neues Öl ins Feuer gießen. "Was sollen wir auch groß besprechen? Wir haben den Vertrag bei der DFL abgegeben, und jetzt warten wir ab, was passiert", so Rummenigge. Den Bayern wurde ein Fragenkatalog zugestellt, der von den Vereinsanwälten bearbeitet wird. Bis zum Wochenende erwartet Wilfried Straub als Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Liga GmbH eine Antwort, auch Rummenigge ist überzeugt, dass der Fragebogen bis dahin der DFL vorliegt.

      Sofortigen Klärungsbedarf sah hingegen Calmund am Montagabend: "Ich habe Uli Hoeneß gesagt: "Du hättest nicht in der Verhandlungskommission des DFB sitzen dürfen.` Er hat mir aber versichert, dass die Bayern erst später mit Kirch ihren eigenen Vertrag abgeschlossen haben." Hoeneß war 1999 von Mayer-Vorfelder gebeten worden, an den Verhandlungen mit Kirch teilzunehmen, weil sich der Bayern-Manager darüber beklagt hatte, dass der Verband zu wenig Geld für die Fernsehrechte an der Bundesliga fordere. Nun wird den Bayern vorgeworfen, sie hätten sich ihre Zustimmung zur zentralen Vermarktung im Vorfeld von Kirch teuer bezahlen lassen, obwohl sie zunächst wie Dortmund für eine Eigenvermarktung plädiert hatten.

      "Am Datum ist zu erkennen, dass der Vertrag weit nach dem Votum der Bundesliga für die zentrale Vermarktung am 11. November 1999 abgeschlossen wurde", erklärte Rummenigge, "aus unserer Sicht ist nichts juristisch angreifbar. Durch unseren Vertrag wurde kein Verein geschädigt." Assauer ist anderer Meinung: "Auch wenn unter den Schnee geschissen wird - bei Tauwetter kommt alles zum Vorschein."

      Rummenigge sieht die DFL nun unter "sehr großem Druck, denn Öffentlichkeit und einige Vereine haben sich schon ziemlich klar geäußert. Ich hoffe, dass dennoch eine wertfreie Bewertung der ganzen Geschichte möglich ist." Straub beruhigte indes: "Wir lassen uns nicht unter Druck setzen und werden Bayern München wie jeden anderen Verein behandeln." Zweifel bezüglich der Objektivität der DFL scheinen dennoch vorhanden, vorsorglich bringt Rummenigge für den Fall einer Bestrafung das DFB-Schiedsgericht als nächste Instanz ins Spiel - zumal ihm schon die erste Pressemitteilung der DFL zum Fall Bayern/Kirch nicht gefallen habe: "Da hat es in einer ersten Bewertung geheißen, der Vertrag hätte vorgelegt werden müssen. Das habe ich als sehr voreilig und überflüssig empfunden - vor allem mit dieser präjudizierenden Haltung. Dabei hätten wir die Dinge schon damals erklären können." Kritik an Liga-Präsident Werner Hackmann. Der gab auf Mayer-Vorfelders Geburtstagsparty zu: "Das Image des DFB ist inzwischen besser als das der DFL."

      Artikel erschienen am 5. Mär 2003

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      © WELT.de 1995 - 2003
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      schrieb am 06.03.03 15:48:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      Stellungnahme zu Veröffentlichungen im `Stern`
      05.03.2003 |  Die Zeitschrift „Stern“ veröffentlicht in ihrer morgigen Ausgabe vom 6.3.2003, und kündigt dies in einer Vorab-Pressemitteilung heute an, einen Artikel mit dem Arbeitstitel „FC Bayern München verschleiert Kirch-Millionen“
      Dazu nimmt die FC Bayern München AG wie folgt Stellung:
      Der Geschäftsbericht der „FC Bayern Sportwerbe GmbH“ zum 30.6.2001 liegt dem Stern offensichtlich vor. Es handelt sich hierbei um den Bericht des Wirtschaftsprüfers, der den Jahresabschluß der „FC Bayern Sportwerbe GmbH“ testiert hat. Wie der „Stern“ an diesen umfassenden Bericht kam, der dem Finanzamt, den Banken und der Deutschen Fußball Liga (DFL) vorliegt, ist uns nicht bekannt, wäre aber auf offiziellem Weg nicht möglich gewesen.
      Zum Inhalt des Geschäftsberichtes ist grundsätzlich zu erklären:
      Nach handelsrechtlichen Vorgaben wäre es überhaupt nicht notwendig gewesen, die Position „Umsatzerlöse“ weiter aufzugliedern. Die hier erfolgte Aufgliederung stellte eine freiwillige Information der „FC Bayern Sportwerbe GmbH“ an die bestimmungsgemäßen Empfänger wie z.B. das Finanzamt, die Banken, die DFL und den Gesellschafter dar.
      Der Wirtschaftsprüfer hat genau dies in seinem Bericht dargestellt. Hierbei hat er – wie oben erwähnt und nicht einmal gesetzlich vorgeschrieben - u.a. die Gesamtumsatz-Erlöse in bestimmte Gruppen aufgegliedert, eine Position davon sind „Sonstige Erlöse“.
      Von einer „Verschleierung“ der FC Bayern Sportwerbe GmbH zu sprechen ist daher abwegig und unseriös.
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      schrieb am 06.03.03 15:49:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      @rehricken

      Was Du von Dir gibst, ist schon mehr als dümmlich. Nur weil
      die Dortmunder durch glückliche Umstände ( Übriggeblieben im Uefapokal und durch damalige Regelung alleiniger finanziell Begünstigter) zu Geld gekommen sind, brauchst Du hier nicht große Töne spucken. An die Zeiten als Bochum und Bielefeld Benefizspiele ausgetragen haben,um eine BVB-Pleite zu verhindern, kann ich mich noch sehr gut erinnern.

      Rotschwarze Grüße
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 17:30:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      @Juergen:
      Keine Bange. Es handelt sich bei diesem User um den Ex-User bareda. Alles dokumentiert von W:O.
      Er hat sich wohl voreilig löschen lassen.:laugh:

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      schrieb am 06.03.03 18:07:50
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das hättet ihr wohl gerne. Nee, nee, behaltet den mal schön! :D
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 18:28:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich würde nie bei Premiere ein ganzes Spiel vom Club ansehen,da müßten die mir Geld geben,denn das ist Körperverletzung für die Augen!
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 20:13:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      Liga will Bayern nicht mehr im Vorstand haben
      Sportlich ziehen die Münchner allen davon. Sportpolitisch fühlen sich die meisten Vereine von ihnen ungerecht behandelt. Jetzt wird der Kirch-Vertrag sogar von der EU geprüft. Er kann das Ende der zentralen TV-Vermarktung bedeuten. Mit fatalen Folgen für die DFL.

      Zehn Spieltage vor Schluss 13 Punkte Vorsprung. Ottmar Hitzfeld aber gibt sich noch lange nicht zufrieden. Der Trainer des FC Bayern München plant sogar die Demütigung der Konkurrenz. "Unser Ziel ist nicht nur, Deutscher Meister zu werden, sondern wir wollen den Vorsprung weiter vergrößern."

      Die Gier der Bayern - sportlich vermag sich ihnen niemand zu widersetzen. Auf anderer Ebene formiert sich jedoch ein Aufstand der Klubs gegen den auch finanziell nimmersatten Rekordmeister. Krach, Streit, Vorwürfe, Anschuldigungen: Es braut sich was zusammen.

      Viele der 35 Profiklubs aus Bundesliga und 2. Liga fühlen sich hintergangen. Weil der FC Bayern 21,5 Millionen Euro aus einem Vermarktungsvertrag mit dem inzwischen insolventen Kirch-Konzern kassierte, diesen Kontrakt aber geheim hielt.

      Obwohl die Statuten der DFL, die auch der FC Bayern unterzeichnete, besagen: "Alle Verträge, die in das Rechnungswesen des Lizenzbewerbers eingehen, müssen der Deutschen Fußball-Liga DFL vorgelegt werden, soweit sie einen Betrag von 500.000 Euro überschreiten."





      Wahl eines Bayern-Vertreters schien Formsache

      Die DFL ermittelt deshalb gegen den FC Bayern. Die Münchner (Foto v.l.: Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge) haben einen detaillierten Fragebogen in die DFL-Zentrale nach Frankfurt zurückgeschickt. Ende dieser Woche will die DFL über eine eventuelle Strafe entscheiden.

      Ungeachtet dessen hatte der 12-köpfige Vorstand der Deutschen Fußball-Liga (DFL) beschlossen, anstelle des ausgeschiedenen Ex-St.-Pauli-Präsidenten Reenald Koch einen Vertreter des FC Bayern in das Gremium zu holen.

      Dessen Wahl durch die 36 Mitgliedsvereine der DFL schien Formsache - bis Uli Hoeneß vergangene Woche der DFL Ungeheuerliches unterstellte.

      Der Bayern-Manager war verärgert darüber, dass Inhalte des geheimen Bayern-Vertrags mit Kirch an die Öffentlichkeit gelangt waren: "Das ist Wirtschaftskriminalität. Wir werden keine Verträge mehr offen legen, die DFL kann sie bei uns einsehen." Damit löste er in der Liga eine Welle der Empörung aus.





      "Mehrzahl der Vereine fühlt sich ungerecht behandelt"

      DFL-Sprecher Tom Bender: "Diese Unterstellung ist eine Sauerei. Hoeneß legt sich mit den anderen 35 Vereinen an. Er hat einen Fehler gemacht. Bis hierher und nicht weiter. Aber Hoeneß ist kein Dummkopf und wird gut beraten sein, die Flammen wieder auszutreten."

      Das tat inzwischen Bayern-Vorstandschef Rummenigge in "Bild" für ihn: "Wir wollten der Liga keinen Vorwurf machen."

      Leverkusens DFL-Vorstandsmitglied Wolfgang Holzhäuser (Im Bild links mit Manager Calmund) weiß trotzdem vom wachsenden Widerstand gegen die Wahl eines Bayern-Vertreters in das Gremium: "Es wäre zurzeit nicht opportun. Meines Wissens fühlt sich die Mehrzahl der Vereine von den Bayern ungerecht behandelt."

      Den kompletten Artikel - was die Manager Michael Meier (Dortmund) und Dieter Hoeneß (Hertha) sagen und warum sich die EU für den Geheim-Vertrag zwischen Bayern und Kirch interessiert - ab Mittwoch in Sport-Bild.


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