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    Der Dagobert Effekt - Schlechte Zeiten sind gute Zeiten für Gold - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.03.03 16:44:45 von
    neuester Beitrag 08.03.03 01:41:54 von
    Beiträge: 5
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      schrieb am 07.03.03 16:44:45
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der Dagobert-Effekt
      Schlechte Zeiten sind gute Zeiten für Gold, es gilt derzeit als prima Anlage.
      Manche prophezeien gar die Wiederauferstehung der längst totgesagten Mutter aller Währungen.


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      Text: Jens Bergmann, Foto: Michael Hudler


      ----- Der Glaube versetzt Berge oder macht blind, und mit Gläubigen ist oft nicht gut Kirschen essen. Herbert Hoover, Präsident der USA von 1929 bis 1933, hat seinem Nachfolger Franklin D. Roosevelt nie verziehen, dass der die Goldwährung abschaffte. Für Hoover ein Sakrileg. Noch 19 Jahre nach seiner Abwahl machte der Ex-Regierungschef in seinen Memoiren Roosevelts Entschei-dung für so ziemlich alle Übel der Welt verantwortlich und schrieb den schönen Satz: „Wir haben Gold, weil wir Regierungen nicht trauen können.“
      Die Goldwährung ist Geschichte – aber das Misstrauen in Politik und Wirtschaft lässt sich auch im 21. Jahrhundert gut am Goldkurs ablesen. Nachdem der Preis, von kurzen Zwischenhochs abgesehen, 20 Jahre lang gesunken war, schwang das Pendel, von vielen unbemerkt, zur Jahrtausendwende um. Unter 3000 von der Zeitschrift »Finanzen« untersuchten Fonds schnitt – im ökonomischen Katastrophenjahr 2002 – der PEH-Q-Goldmines mit einer Rendite von kapp 74 Prozent am besten ab. Anfang Februar verzeichnete die Unze Feingold mit 388,50 Dollar ein Sechs-Jahres-Hoch.
      Wie kommt’s?
      „Schlechte Zeiten sind gute Zeiten für Gold“, sagt Wolfgang Wilke in seinem bescheidenen Büro in der volkswirtschaftlichen Abteilung der Dresdner-Bank-Zentrale in Frankfurt am Main. Das Edelmetall sei eine Art Krisenbarometer. „Steigende Kurse zeigen, dass Stress im System ist.“ Der 54-Jährige mit dem taubenblauen Anzug und dem sorgfältig gestutzten Schnauzbart ist ein gern befragtes Orakel in Sachen Rohstoffe und Edelmetalle. Wilke erinnert sich noch gut an das bislang letzte Gold-Hoch im Januar 1980, als der Preis auf 850 Dollar pro Unze schoss, um dann noch rasanter wieder abzustürzen. Den Fall hat er früh vorhergesagt und das jüngste Comeback ebenfalls.
      Wilke ist Analyst aus Leidenschaft, sein gesammeltes Wissen sprudelt, nordhessisch eingefärbt, nur so aus ihm heraus. Über die Zusammenhänge zwischen Gold-, Dollar- und Ölpreis, Inflation und Zinsniveau vergisst er die Welt um sich herum. Irgendwann sagt er: „Die Menschen sind immer auf der Suche nach einem sicheren Hafen, nach einer Instanz, die nicht manipulierbar ist. Wenn Sie so wollen, ist das ein religiöses Motiv.“
      Womit wir wieder beim Glauben wären. Als die Menschen vor rund 7000 Jahren begannen, Gold zu verarbeiten, rissen sich Priester und Monarchen dieses Symbol für Schönheit und Macht, den Abglanz des Göttlichen, prompt unter den Nagel. Gold wurde für Zeremonien verwendet und sollte den Ruhm der Herrscherkaste mehren. Doch dieses Monopol hielt nicht. „Der ewige Glanz des Goldes zusammen mit seiner Seltenheit suggerierte einen solchen außerordentlichen Wert, dass sein Weg zum Geld möglicherweise unvermeidlich war“, schreibt Peter L. Bernstein in seinem lesenswerten Buch „The Power of Gold“.
      Davon abgesehen, gab es noch ein paar handfeste Gründe für die Karriere des Edelmetalls. Zwar eignet sich im Prinzip alles als Zahlungsmittel und wurde in der Menschheitsgeschichte auch dazu verwendet – von Vieh und Sklaven über Muscheln und Pfeffer bis zu Zigaretten und Nylonstrümpfen –, doch Gold eignet sich besonders gut. Es verdirbt nicht, ist leicht zu verarbeiten, beliebig teilbar und nimmt wegen seiner großen Dichte wenig Raum ein. Gold kann man nur schwer fälschen und zum Leidwesen der Alchimisten auch nicht synthetisch herstellen, außerdem ist es, weil sehr weich, sonst zu wenig nütze.
      So wurde Gold zur Mutter aller Währungen. Die Lydier begannen vor rund 2800 Jahren Münzen zu prägen, tauschten diese nutzlosen Dinge gegen nützliche und schufen die erste imperiale Währung, eine Art Euro der Frühzeit. Gold ging von nun an durch viele Hände, wurde quasi demokratisiert und setzte neue Kräfte frei. Die Nachfrage nach Schmuck und Herrschaftssymbolen ist begrenzt – die nach Geld ist unbegrenzt (Bernstein). Mit dem Gold war die Gier auf der Welt. Die Herrscher kamen und gingen, mit ihnen immer neue Münzen; Gold (und seine kleine Schwester Silber) blieben. Die Suche nach Edelmetall, diesem Amalgam aus Glitter, Geld und Glauben, war einer der treibenden Faktoren für die Globalisierung, es beflügelte Kreuzzügler und Entdecker. Kolumbus hatte vor allem das eine im Sinn, als er auf große Fahrt ging – Gold.
      Die Schätze wurden mit Blut bezahlt, und den Eroberern brachten sie oft genug auch kein Glück. Bestes Beispiel ist das spanische Königreich, das im 16. Jahrhundert Südamerika ausplünderte, die Kultur der Inkas zerstörte und Europa mit Gold überschwemmte. Den Spaniern floss der frisch erworbene Reichtum allerdings in Windeseile durch die Finger, sie importierten, was das Zeug hielt, die Preise stiegen gewaltig, und die Ökonomie im Lande verkümmerte – Gold war ein wichtiger Faktor für den Niedergang der Nation.
      Das eigentliche goldene Zeitalter begann paradoxerweise mit dem Siegeszug der Papierwährungen im aufkommenden Kapitalismus. Die neuen Finanzinstrumente beschleunigten die Geldzirkulation immens, doch Papier hat den Nachteil, unbegrenzt vermehrbar zu sein, was das Vertrauen ins Geld nicht erhöhte. Deshalb kamen kluge Leute auf die Idee, Banknoten mit einem goldenen Anker zu versehen. Zur Blüte brachten dieses Instrument die Briten. 250 Jahre lang – vom Ende des 17. Jahrhunderts bis zum Ersten Weltkrieg, nur unterbrochen durch die napoleonischen Kriege – konnte das Pfund Sterling jederzeit in eine bestimmte Menge Gold eingewechselt werden. Im Laufe des 19. Jahrhunderts folgten die meisten europäischen Nationen und die USA diesem Beispiel – Gold wurde zum Fixstern der Finanzpolitik.
      Der Charme des Goldstandards war seine Simplizität: Wenn Gold aus einem Land abfloss, also eine Unterdeckung der Währung drohte, musste das Edelmetall, kostete es, was es wollte, wieder beschafft werden. Am besten man stellte das Vertrauen in die eigene Währung wieder her oder erhöhte kräftig die Zinsen, um Anleger anzulocken. Über die sozialen Folgen machten sich die Eliten in Zeiten des Nachtwächterstaats keine Gedanken. Und auch nicht darüber, dass, wie der Nationalökonom Werner Sombart schrieb, die Launen der Edelmetallproduktion mit der ihnen eigenen Irrationalität in sonderbarem Gegensatz zum Grundgedanken des Kapitalismus stehen: dem Rationalismus.
      Mit der Vernunft ist es allerdings so eine Sache. Die Logik menschengemachter Institutionen übersteigt leider den Horizont ihrer Erfinder. Wer versteht Geld wirklich? Bis heute gibt es nicht einmal eine schlüssige Erklärung für die Existenz von Zinsen, aber das ist eine andere Geschichte.
      Wo der Geist an seine Grenzen gerät, da hilft der Glaube.
      Der Goldstandard hatte alle Merkmale einer Religion: ein gemeinsames Bekenntnis, eine eingeschworene Gemeinschaft von Gläubigen und Hohepriestern, die über die strikte Wahrung des Verhaltenskodex achteten. Ihnen schien der Goldstandard als Ursache des bis dahin beispiellosen wirtschaftlichen Aufschwungs im 19. Jahrhundert. Wahrscheinlicher ist, dass er nur das Symptom war, wie der britische Staatsmann Benjamin Disraeli schon früh vermutete. Auf wundersame Weise fügte sich in dieser Ära vieles: technischer Fortschritt und eine rasant wachsende Wirtschaft mit immensem Geldbedarf, der dank Goldfunden in Kalifornien, Alaska, Südafrika und neuer Abbaumethoden befriedigt werden konnte. Außerdem ein freundliches Umfeld: Das 19. Jahrhundert war eine relativ friedliches, in dem sich die internationale Finanzelite unter der Führung der Bank of England sogar gegenseitig über Gold-Engpässe hinweghalf.
      Dieser Konsens endete mit dem Ersten Weltkrieg. Danach war die Welt eine andere, die Regierenden allerdings hielten am alten Dogma fest – mit desaströsen Folgen. Die große Depression (das Sprungbrett für Hitler) wurde von der Politik in den USA, England und Deutschland mit verschuldet, die bei horrenden Arbeitslosenzahlen, reihenweise Firmenpleiten und manifester Deflation, die Zinsen erhöhte, um die Goldreserven zu retten. Der Ökonom John Maynard Keynes, lange einer der wenigen Abweichler von der reinen Lehre, bezeichnete Gold als „barbarisches Relikt“ einer überkommenden Ära. Schließlich kam Roosevelt und sein New Deal.
      Nach 1945 wurde die Welt in Bretton Woods auf ein neues Finanzsystem eingeschworen – diesmal mit dem Dollar als Sonne. Nicht mehr die Bürger, nur noch Zentralbanken konnten die US-Währung in Gold eintauschen. Am 15. August 1971 beendete Präsident Richard Nixon das: Er kappte die Ankerkette. Gold hat seitdem offiziell keine monetäre Bedeutung mehr. Allerdings horten die Zentralbanken – sicher, ist sicher – immer noch erhebliche Mengen, allein die US-Notenbank mehr als 8000 Tonnen, die deutsche Bundesbank knapp 3500 Tonnen.
      Heute regiert der freie Markt auch die Ware Geld und funktioniert mehr oder weniger gut. Vor der Einführung des Euro forderten manche, ihn an Gold zu binden. Auf Druck Deutschlands, das seine harte Mark nur sehr ungern aufgab, wurde stattdessen 1997 der vermeintlich eherne Stabilitätspakt von Maastricht beschlossen. Eine Art Goldstandard ohne Gold und deutlich geringerer Halbwertszeit. Ausgerechnet Deutschland verstößt gegen die von ihm selbst durchgesetzten Kriterien und wird es wohl, wie von der Bundesregierung bereits angekündigt, weiter tun.
      Werte sind in der Postmoderne flüchtige Gesellen. An den Börsen sind seit Januar 2000 rund 7,5 Billionen (7500 Milliarden) Dollar vernichtet worden, einfach weg, abzulesen an einigen Pixeln auf Computermonitoren.
      Das kann bei Gold nicht passieren, Gold ist so gut wie unzerstörbar. Von den in der Menschheitsgeschichte bisher geförderten rund 145000 Tonnen (das entspricht einem Quader mit nur 19,6 Meter Kantenlänge) ist noch fast alles da.
      Diese erfreuliche Eigenschaft fasziniert Leute, die gern um ihr Vermögen herumlaufen. Pavol Jurecko nennt das den Dagobert-Effekt. Der neue Geschäftsführer des Münzkabinetts an der Frankfurter Kaiserstraße freut sich über ein Umsatzplus von 20 Prozent im vergangenen Jahr (sein Laden gehörte früher auch zur Dresdner Bank, wurde aber ausgegliedert, weil die Zeiten hart sind, auch für Geldinstitute). Früher kamen hauptsächlich ältere Herren in Lodenmänteln, die sich an die schweren Zeiten erinnerten, um sich einen Goldbarren zu kaufen, heute auch junge Erben und Leute, die sich an der Börse die Finger verbrannt haben. In der Krise haben alte Werte Konjunktur.

      Der Fan Bruno Bandulet glaubt an ein „Replay“ der siebziger Jahre – und an eine große Gold-Konspiration

      Bruno Bandulet hat den Glauben daran nie aufgegeben. Der Mann mit der freundlichen Stimme war mal Mitarbeiter von Franz Josef Strauß, hat im Bund freier Bürger gegen den Euro gekämpft und gibt in Bad Kissingen den Informationsdienst »Gold & Money Intelligence« heraus, eine Art Fanzine für Edelmetall-Freunde. Nach 20 mageren Jahren ist er nun sehr guter Dinge. Es spreche viel für eine lange Gold-Hausse – „auch wenn der spekulative Schaum des Irak-Kriegs in sich zusammenfällt“. Er prophezeit ein „Replay der siebziger Jahre“: steigende Rohstoffpreise, Inflation, ein schwacher Dollar, Ölkrisen, Kriege.
      Na, prima.
      Sein großes Ziel ist die Rückkehr zum Goldstandard (in modernisierter Form). Papierwährungen seien „im Grunde Kriegswährungen, die Staaten erlauben, unbegrenzt Schulden zu machen. Mit dem Goldstandard wäre der Erste Weltkrieg Weihnachten 1914 beendet gewesen – länger hätte das Geld nicht gereicht.“ Wie der selige Herbert Hoover traut Bandulet den „Herrschenden“ alles Schlechte zu und ist deshalb auch Anhänger einer Gold-Verschwörungstheorie, die seit einiger Zeit kursiert. Die geht so: Zentralbanken haben ihre Goldreserven, dieses eigentlich tote Kapital, gegen sehr geringe Zinsen an Geschäftsbanken verliehen. Diese haben das Gold umgehend weiterverkauft, den Erlös zu deutlich höheren Zinsen in Dollar oder Wertpapieren angelegt und so einen schönen Schnitt gemacht. Ein risikoloses Geschäft – solange der Kurs des Goldes, das die Schuldner irgendwann zum Marktpreis kaufen müssen, um ihre Verbindlichkeiten zu bedienen, stabil blieb oder fiel.
      Damit das garantiert war, sollen Notenbankchefs (u. a. Alan Greenspan) und Großbanken (u. a. die Deutsche Bank und J. P. Morgan) den Kurs in einer Konzertierten Aktion und mit Billigung der US-Regierung nach unten manipuliert haben – zu Lasten ehrlicher Anleger und Goldproduzenten. „Diese Herren und diese Banken sind für einen der größten Skandale der Wirtschaftsgeschichte verantwortlich“, so der Anwalt und Goldanalyst Reginald Howe. Der Berater des „Gold Anti-Trust Action Committee“ (Gata), das gegen die angebliche Manipulation kämpft, hat Klage beim United States District Court in Boston eingereicht, die aus formalen Gründen abgewiesen wurde.
      Ist da was dran? Das wird sich wohl nie beweisen lassen, weil die Zentralbanken ihre Leihen prinzipiell nicht offen legen. Manche Analysten meinen, dass Großbanken mit mehr als 10000 Tonnen, mehr als dem Vierfachen der Goldjahresproduktion, in der Kreide stehen und diese Schulden nie zurückzahlen können. Der rationale Herr Wilke hält solche Transaktionen für möglich, „aber sie erklären den Verfall des Goldpreises nicht, der sich in etwa parallel zu allen Rohstoffpreisen entwickelte“.
      Es ist ein sonderbarer Markt, auf dem eine Ware gehandelt wird, die nie verbraucht wird. Für den Preis ist nicht die tatsächlich vorhandene Menge des Edelmetalls entscheidend, sondern die Frage, ob irgendetwas die Leute dazu bringt, Gold zu horten oder sich davon zu trennen. Wenn politische und ökonomische Probleme zunehmen, nimmt auch die Zahl der Menschen zu, die sich für Gold interessieren. Sie erhöhen die Nachfrage und bilden das entscheidende Zünglein an der Waage – eine Art Lackmustest.
      Ohne seine lange Geschichte als Geld ist die Faszination des Goldes nicht zu erklären. Fans wie Bandulet hoffen, dass 32 Jahre ohne goldenen Anker nur eine Episode in der Wirtschaftsgeschichte sind. Damit steht er nicht ganz allein. Der kanadische Geldtheoretiker Robert Mundell, 1999 mit dem Wirtschaftsnobelpreis ausgezeichnet, prophezeite schon im März 1997: „Gold wird Teil des internationalen Währungssystems im 21. Jahrhundert sein.“ Und Alan Greenspan, der angebliche Verschwörer, der vielen als Vater der Börsen-Boom-Jahre gilt, lobte jüngst ausdrücklich Urgroßvaters Goldstandard.
      Zurück in die Zukunft? Wilke bleibt vorsichtig. Für ihn ist nur eines sicher: dass nichts sicher ist. Die Deflation zum Beispiel hielten viele Volkswirte vor 20 Jahren für endgültig ausgerottet; Wilke, der anderer Ansicht war, wurde verlacht. Heute ist Japan schwer deflationskrank, andere haben sich mit dem Virus angesteckt, auch Deutschland hustet schon. In den USA werden radikale Maßnahmen diskutiert, um eine ähnliche Entwicklung zu vermeiden, zum Beispiel „Helicopter Money“, also Geld drucken um jeden Preis, was die Inflation anheizen und laut Wilke den derzeitigen Anstieg des Goldpreises rechtfertigen würde.
      Zum Abschied gibt der Experte uns noch eine Art Gleichnis mit auf den Weg: „Die Stabilität des Römischen Reiches über Jahrhunderte beruhte auch auf der Stabilität seiner Goldwährung. Damit war es erst vorbei, als Rom durch die Völkerwanderung unter Druck geriet und die Kriegskosten nicht mehr mit Gold decken konnte. Man stellte Münzen mit geringerem Goldanteil her, das schlechte Geld verdrängte das gute Geld. Letztlich zerbrach das Imperium an der Inflation.“ -----|


      Zusatzinformationen:

      Goldmarkt 2002
      Produktion: 2543 Tonnen
      Verkäufe offizieller Institutionen: 549 Tonnen
      Nachfrage: 3870 Tonnen

      Westeuropas Zentralbanken haben 1999 das Washingtoner Gold-Abkommen unterzeichnet, das ihre Verkäufe pro Jahr auf 400 Tonnen begrenzt. Eine Nachfolgeregelung wird verhandelt.
      Die größte Nachfrage gibt es traditionell in Indien. Im vergangenen Jahr kauften die Menschen dort 800 Tonnen – sie legen ihr Geld lieber in Goldschmuck an als aufs Konto.

      Literatur:
      Peter L. Bernstein: The Power of Gold – The History of an Obsession. John Wiley & Sons, 2000; 432 Seiten; 16,72 Euro

      Informationen im Netz:
      Seite für Goldfans
      Seite der Goldlobby World Gold Council
      Preise und Neuigkeiten
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 16:57:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      Also ich möchte jetzt konservativ in Goldminen investieren.

      Welche sind seriös und gut gemanaged?
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 17:07:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      Nur 8000 Kubikmeter - hätte ich nicht gedacht. Ist ja lächerlich!
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 17:10:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      Harmony

      Gold Fields

      Goldcorp

      Cambior
      Avatar
      schrieb am 08.03.03 01:41:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      # 1

      Ja, eine schöne Abhandlung, gewiss, der Inhalt x-fach durchgekaut und zum Gemeingut geworden.
      Die tröstende Bibel der endlos ausharrenden Eingeschworenen eben.
      Und wenn die frommen Künder bis dann nicht gestorben
      sind, erzählen sie die Mär uns noch
      in fünf Jahren mit ewigfrischer Ueberzeugung.
      Warum wird zur Abwechslung nicht derselbe Scharfsinn eimal darauf verwandt, weshalb Milch und Honig ausbleiben?

      Gruss Rigel


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