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    *lol* Christian Baha von Quadriga grad auf n-tv - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.03.03 23:01:26 von
    neuester Beitrag 13.03.03 13:58:13 von
    Beiträge: 10
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      Avatar
      schrieb am 12.03.03 23:01:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hehe, das ist ein Hund, was er geredet hat, war zu 80 % reine Werbung. Ich glaub, die bringt ihm mehr ein, als die Millionen-teure und verschwendete Werbung mit der blonden "Ich-habe-einen-anderen"-Tussi.
      Er hat es diesmal vermieden, von 30 % jährlich auch in der Zukunft zu sprechen, sondern sich auf die Vergangenheit bezogen.
      Gesamtheitlich betrachtet war das für Quadriga ein sehr positiver Auftritt. Ferstel hat keinerlei bohrende Fragen oder sonstwas gestellt, Baha konnte eine recht seriöse (Selbst-)Darstellung liefern.

      Aber die n-tv-Maske hat gepfuscht, die Stirn war recht feucht :D


      Kneto
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 23:04:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Den lädt n-tv nicht noch mal ein, so leer und Inhaltslos wie das war. Überhaupt nix zur Sache. :mad:

      Wollten wohl mal einem guten Werbekunden einen Gefallen tun, damit er nicht abspringt!!
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 23:06:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      ... die neue Börse Online lesen und über Quadriga Bescheid wissen! Da gibt´s mehr Börsenkompetenz als bei n-tv!
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 23:10:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      Du scheinst wohl n-tv noch nicht so lange zu kennen :laugh:

      Zur Sache selbst: Das Thema war, ob Hedgefonds am Absturz des Dax (mit) schuld. Die Frage hat Baha auf zweierlei Weise mehr oder weniger beantwortet. Erstens allgemein für die Hedgefonds, die nur das berühmte 1 % ausmachen und zum zweiten, daß man gut am fallenden Dax und den anderen fallenden Indizes verdienen würde.

      Viel inhaltsloser finde ich die bekloppte TV-Werbung von Quadriga, die fast niveauloser nicht sein könnte. Der Marketing-Verantwortliche von Quadriga scheint nicht sehr talentiert zu sein.

      Baha hingegen finde ich wirklich gut.


      Kneto
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 23:14:33
      Beitrag Nr. 5 ()
      #1 von Kneto
      Für den kalten Schweiss auf der Stirn war wohl weniger die
      NTV-Maske verantwortlich als die Angst davor, dass die
      Short-Blase demnächst platzen könnte. Dann ist Schluss mit
      den 30% bei fallenden Märkten.
      :D Charto

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      Avatar
      schrieb am 12.03.03 23:41:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ob wir da vielleicht den letzten Yuppie gesehen haben?
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 10:29:12
      Beitrag Nr. 7 ()
      in der FAZ gab es gerade ein interview, in dem er weiter
      30-40% p.a. avisierte. Schließlich gäbe es auch andere
      hedge-fonds, die seit 30-40 jahren solche renditen brächten.
      Gibt es sie tatsächlich?
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 13:26:46
      Beitrag Nr. 8 ()
      Charto: Guck Dir mal den Langfrist-Chart von Quadriga an. Das System verdient auch bei steigenden Kursen Geld. Bei jeder Trendumkehr verliert Quadriga für eine gewisse Zeit Geld. Das ist ja wohlbekannt.

      hafis50: Hat Baha wirklich gesagt, er würde weiterhin 30 - 40 % machen und andere Hedgefonds hätten das ja auch 30 - 40 Jahre geschafft ? *autsch* Wenn das stimmt...dann sehr gewagt Herr Baha, oder sollte ich sagen tollkühn ?
      Ich hoffe, der zunehmende Ruhm und Reichtum von Baha vergiftet nicht seine Persönlichkeit. Schon viele Leute sind dabei vom guten Weg abgekommen. Ich sehe Tendenzen von fehlender Bodenhaftung. Na ja, weiter beobachten und im schlimmsten Falle Konsequenzen ziehen.
      Und wenn ich noch einmal diese miese Quadriga-TV-Werbung sehe, dann rufe ich persönlich bei Quadriga an und lasse mich bis zu Baha durchstellen.

      Kneto
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 13:32:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      Was willst Du denn, Kneto. :D

      Jede Werbung wendet sich an eine bestimmte Zielgruppe. Die geistige Kapazität der Zielgruppe bestimmt das Niveau der Werbung.

      Finde das aus Sicht von Quadriga schon ganz richtig.

      Übrigens: Ich mußte mir gestern im Chat auch den ganzen Tag die Frage vorlegen lassen Und wieviel hat Ihr Fonds geschafft?

      Wenn gleichzeitig der DAX über 4 % verliert, kann das ganz schön niederdrücken, Mann. :D
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 13:58:13
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hedge Fonds
      „Kaufen und Halten bringt nichts“

      12. März 2003 Mit seiner Firma Quadriga Beteiligungs- und Vermögens AG sorgt Christian Baha für Furore. So hat es der Flaggschifffonds Quadriga AG seit der Auflage im März 1996 auf ein durchschnittliches Plus im Jahr von fast 30 Prozent gebracht. Das ist auch die Größenordnung, die der 34jährige Baha in den kommenden Jahren erwirtschaften will. Die Zielvorgabe liegt jedenfalls bei einem jährlichen Plus von 30 Prozent.

      Den Erfolg seiner mittlerweile über 600 Millionen Dollar schweren Produkte, die in Europa, Asien und Amerika vertrieben werden, erklärt der in Monaco lebende Baha mit einem Computerhandelssystem. Dieses sucht in allen möglichen Anlagekategorien wie Aktienindizes, Anleihen, Devisen oder Rohstoffen nach Auf- oder Abwärtstrends und versucht über autonom getroffene Kauf- und Verkaufsentscheidungen von diesen Trends zu profitieren.

      Zumindest bisher ist das hervorragend gelungen und im FAZ.NET-Interview erklärt Baha, warum er trotz der Bedenken mancher Skeptiker auch in Zukunft von überdurchschnittlichen Erfolgen überzeugt ist. Gleichzeitig erläutert er, wieso er von der früher postulierten Kaufen und Halten-Strategie herzlich wenig hält und warum er in Aktien nicht die richtige Anlagekategorie zum Reich werden sieht.

      Herr Baha, Ihre Anlageerfolge klingen fast zu schön um wahr zu sein. Wie sind Wertsteigerungen von 30 Prozent jährlich möglich?

      Ein Plus von 30 Prozent pro Jahr klingt zwar sehr hoch, speziell in einer Zeit, in der die Börsen seit rund drei Jahren meistens fallen. Aber es gibt weltweit einige gute Hedge Fonds, die ähnliche Spitzenwerte erzielen. Wir sind einer davon. Unser Erfolg basiert darauf, dass wir viele verschiedenen Märkte handeln. Dabei vertrauen wir auf ein Trendfolgesystem. Ein Computermodell rechnet sich aus, wo Abwärts- oder Aufwärtstrends entstehen. Der Computer setzt automatisch auf diese Trends auf und folgt ihnen solange ein Trend besteht. Wenn sich ein Trend als nicht nachhaltig erweist oder sogar umkehrt, wird die Position sofort ausgestoppt. Wir sind so gut, weil wir das, was wir machen, sehr gut machen. Der Auslöser für die Stopps sind charttechnische Muster und nie ein bestimmter Prozentsatz. Das wichtigste ist Kapitalerhalt vor Gewinnmaximierung, wir agieren also mit einem nur geringen Risiko. So dürfen wir bei einer negativen Entwicklung mit einem ausgestoppten Titel maximal ein Prozent des Fondskapitals verlieren.

      Wenn es so einfach ist, wieso warten dann nicht auch die Banken mit ähnlichen Produkten auf?

      Da müssen sie die Banken fragen. Aber es ist nicht ganz so einfach. Es genügt nicht, eine große Bank zu sein oder viel Geld zu haben, um so einen technischen Ansatz zu realisieren. Dafür ist relativ viel Software-Know How notwendig und das ist typischerweise bei Banken nicht zu finden. Unsere Hauptwettbewerber in den USA, die auch systematisierte Ansätze verwenden und ebenfalls enorm erfolgreich sind, sind in der Regel ähnlich entstanden wie wir und nicht aus einer Bank heraus.

      Fürchten Sie nicht, dass das Erfolgspendel auch einmal in die andere Richtung ausschlagen könnte?

      Es ist kompletter Schwachsinn zu glauben, dass nur wegen einer guten Performance in der Vergangenheit künftig eine schlechte Performance folgen muss. Es ist vielmehr eher umgedreht. Es gibt einige Trendfolger wie wir, die seit 30, 40 Jahren ähnliche Renditen erwirtschaften und die wird es auch in Zukunft geben. Natürlich kann ich nicht versprechen, dass wir auch in Zukunft jedes Jahr 30 Prozent machen, aber wir arbeiten sehr hart daran. Die Zielvorgabe lautet weiterhin 30 Prozent per anno. Bisher haben wir seit dem Start 29 Prozent gemacht. Mit dem aggressiven Produkt Quadriga GCT Futures Fund, das im Januar 2002 startete, beträgt die jährliche Performance sogar über 50 Prozent, und das bei geringem Risiko gemessen am Ertrag.

      Sind plötzliche Trendwechsel an den Märkten eine Gefahr für Sie?

      Die Stopps sind immer in den Märkten platziert. Die Märkte haben schon einige Male gedreht. Aber da unsere Stopps immer in den Märkten platziert sind, wurden wir ganz einfach ausgestoppt und sonst ist nichts passiert. Mehr als 20 Prozent haben wir dabei noch nie verloren. Aber wir haben im Dezember 16 Prozent gemacht, im Januar und im Februar jeweils zwölf Prozent. Wenn man davon wieder etwas hergibt, ist das bei einem Fonds mit 30 bis 40 Prozent Rendite im Jahr normal.

      Wie sieht derzeit die Positionierung aus?

      Unsere genaue Positionierung geben wir nicht bekannt. Aber da es zuletzt schöne Trends gab, sind wir noch immer relativ gut positioniert. Zum Beispiel bei den Aktienindizes auf der Shortseite, bei den Rohstoffen auf der Longseite. Den Dollar wiederum spielen wir gegenüber den anderen Währungen auf der Shortseite.

      Und wie beurteilen Sie persönlich die Lage an den Finanzmärkten?

      Selbst bei einer schnellen Lösung der Irak-Krise glaube ich, dass die Märkte auch dann nicht nachhaltig positiv darauf reagieren werden. Das Problem ist, dass die Liquidität von 1982 bis März 2000 über 18 Jahre hinweg so stark wie nie zuvor in die Märkte geflossen ist und jetzt seit drei Jahren mehr Liquidität aus den Aktienmärkten abgezogen wird. Das ist auch der Grund, warum es abwärts geht. Einen Bärenmarkt mit einer Dauer von fünf bis zehn Jahren halte ich für sehr realistisch. In Japan dauert er schon 13 bis 14 Jahren. Auch die anderen Trends dürften anhalten. Der Euro kann auf Kurse von 1,30 bis 1,40 Dollar steigen. Wir gehen auch von weiter fallenden Zinsen und anziehenden Rohstoffpreisen aus.

      Auf der Aktienseite sehe ich in den USA noch deutlich mehr Rückschlagspotenzial. In Deutschland sind die Kurse schließlich schon sehr stark gefallen. Bis jetzt ging es noch glimpflich ab in den USA. Dort haben die Privatanleger und die Institutionellen erst damit begonnen, ihre Positionen aufzulösen. Bisher gab es aber noch keinen Exodus. In Amerika wird man noch schönere Gelegenheiten zum Leerverkaufen bekommen als auf den europäischen Märkten. Das ist aber nur meine persönliche Meinung. Das Handelssystem könnte inzwischen schon längst wieder auf steigende Kurse setzen.

      Im übrigen halte ich die ständigen Diskussionen über Unter- und Überbewertungen von Märkten für abwegig. Der Markt hat immer recht. Das Unternehmen kann noch so gut oder schlecht sein. Es hängt nicht davon ab, was für Nachrichten ein Unternehmen bringt oder wie es fundamental bewertet ist. Der Börsenkurs hängt ab von den Marktteilnehmern ab, sprich von den Verkäufern und Käufern die am Markt sind. Und nicht von irgend einer Bewertung. Und deswegen hat der Markt immer recht. Wenn der Dax über 8.000 Punkten war, dann war er damals nicht überbewertet, genauso wenig wie er jetzt bei 2.300 Punkten unterbewertet ist.

      Das hört sich nicht danach an, als wären sie ein großer Anhänger von Aktien?

      Für den Dax habe ich schon vor einem Jahr, als er Dax noch bei 3.800 Punkten notierte, einen Rückfall bis auf mindestens 2.000 Punkte vorhergesagt. Daran halte ich fest. An eine schnelle Trendwende glaube ich nicht. Die Wahrscheinlichkeit für eine schnelle Trendwende ist bei einem Markt, der so stark gefallen ist, extrem gering. Das liegt in der Natur der Trends. Man muss auch bedenken, dass das ganze Vertrauen draußen ist. Die Anleger suchen nach sichereren Anlagen und nicht nach schlaflosen Nächten. Die von Kostolany geprägte Buy-and-hold-Strategie halte ich nicht für richtig. Denn in 20 Jahren können Aktien noch immer tiefer notieren. Selbst in einer bullischen Phase sind Aktien keine Einbahnstraße. Sogar von 1982 bis 2000 sind die durchschnittlichen Einbrüche wesentlich höher als bei guten Hedge Fonds gewesen, die Renditen aber nur bei zwölf Prozent. In Bärenmärkten machen Aktien sogar kontinuierlich negative Renditen und das ist sicherlich nicht im Interesse der Anleger.

      Aktien sind einfach nicht das richtige Investment. Weder für einen Privatanleger noch für einen institutionellen Anleger. Anleger wollen jährlich und kontinuierlich hohe Renditen bei geringem Risiko, dafür sind Aktien nicht geboren. Für die Emittenten dagegen schon. Das werden mehr und mehr Anleger erkennen. Entsprechend werden die Kurse weiter zurückgehen. Wer sein Geld auf Nummer sicher haben will, sollte in Staatsanleihen investieren oder in Rohstoffe wie zum Beispiel Gold oder in eine Immobilie. Wenn man sein Geld langfristig spekulativ veranlagen will, sollte man sich Hedge Fonds anstatt Aktienfonds kaufen. Das sind qualitativ hochwertig gemanagte Produkte. Sinnvollerweise mischt man seinem Anleihenportfolio Hedge Fonds bei, dann hat man ein sinnvolles Portfolio. Aktien lässt man dagegen komplett weg. Auch ich mache nichts anderes als das.

      Das Gespräch führte Jürgen Büttner


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