checkAd

    Die europäische Aussenpolitik ist ein Trauerspiel - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.03.03 15:54:04 von
    neuester Beitrag 19.03.03 17:30:04 von
    Beiträge: 14
    ID: 709.799
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 198
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 15:54:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Blair hat einen tiefen Graben in der EU verursacht. Blair muss diese Verantwortung auf sich laden:


      Der Streit zwischen Paris und London um den Irak-Konflikt hat sich derweil weiter zugespitzt. Die französischen Behörden seien über die im Unterhaus geäusserte Kritik der britischen Regierung "schockiert und tief betrübt", sagte, der stellvertretende Pariser Aussenamtssprecher Bernard Valero am Mittwoch.

      Aussenminister Dominique de Villepin habe seinem britischen Kollegen Jack Straw dies in einem Telefonat mitgeteilt und zudem gesagt, die Äusserungen seien "eines befreundeten Landes nicht würdig".

      Der britische Premier Tony Blair hatte Paris die Schuld für das Scheitern der Bemühungen um eine friedliche Lösung zugewiesen. Valero sagte dazu, Frankreich verstehe den innenpolitischen Druck, unter dem die britische Regierung stehe. "Aber diese Äusserungen sind eines europäischen Partners nicht würdig."

      Armes Europa
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 15:55:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der tiefe Graben ist wohl eher das Resultat Schröder`s Außenpolitik. Und alles nur für einen Wahlkampf.....
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 15:57:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      Carlo

      Das ist absoluter Blödsinn. Schröder hat von Anfang an richtig gelegen.
      Blairs Haltung wird ihm selbst seinen Kopf kosten.
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 16:07:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      Eigentlich hat Saddam schon gewonnen :rolleyes:


      Einen tieferen Graben hat noch nie jemand zwischen "befreundeten" Staaten gezogen ...
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 16:09:51
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Briten sind eben Angelsachsen und USA Freunde. Aber der Kontinent muss jetzt auf sich jetzt nach und nach wieder zusammenfinden, zumindest die Kernländer. Dazu zähle ich in Zukunft auch Russland.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1845EUR -3,40 %
      CEO lässt auf “X” die Bombe platzen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 16:15:36
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ Carlo

      Der Tiefe Graben wurde doch wohl von der Minderheit ausgehoben, die für den Krieg ist.
      Hätten die erst einmal sich in Europa umgeschaut, dann wären wir alle dagegen gewesen. Europa hätte sich dann gefestigt. Denn dies wäre das erste mal gewesen, daß Europa bei einer wirklich großen Sache mit einer Stimme spricht. Aber die Hurerei von Blair, die im Gegensatz zu den Moralvorstellungen der meisten Europäer steht, hat eine Einheitliche Haltung verhindert.

      BM
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 16:19:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      http://www.n-tv.de/3147377.html

      Ist mal ganz interessant ...
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 16:19:14
      Beitrag Nr. 8 ()
      Das den Franzosen nun in der Öffentlichkeit die Schuld in die Schuhe geschoben wird, halte ich für echtes Problem. Das wird wohl noch ein dickes nachspiel haben.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 16:25:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die Amerikaner, unsere Freunde. Früher hätten sie zumindest den Anstand gehabt, ihre Wanzen nach getaner Spionagearbeit wieder zurückzubauen. Weltdiktator Bush
      hat das wohl nicht mal mehr das nötig:

      ---------------------

      Mittwoch, 19. März 2003
      Skandal in Brüssel
      Wanzen in EU-Büros

      In Brüssel herrscht blankes Entsetzen: Die Telefone einiger EU-Mitglieder-Büros wurden abgehört, darunter auch die deutschen und französischen. Bei einer Prüfung kamen elektronische Abhöreinrichtungen zum Vorschein.

      Nun wird ermittelt, wer die Wanzen installierte, wie EU-Sprecher Dominique-George Marro mitteilte. Die französische Zeitung "Le Figaro" schrieb, die belgische Polizei habe rasch ermittelt, wer die Mikrofone angebracht habe: "Es sind Amerikaner."

      Marro sprach von "Abweichungen in den Telefonanlagen". Sie seien bei einer Sicherheitsüberprüfung vor wenigen Tagen aufgefallen. Rainer Lingenthal, Sprecher des Bundesinnenministeriums, erklärte, Urheber, Hintergründe und Umfang der Abhörmaßnahmen seien Gegenstand intensiver Ermittlungen. Über die einzelnen Maßnahmen entscheide die EU. Wegen der Dringlichkeit der Aufklärung könne er keinerlei Details über die bisherigen Ermittlungsergebnisse mitteilen.

      Aus EU-Kreisen verlautete, vor dem bevorstehenden EU-Gipfel am Donnerstag und Freitag in Brüssel seien zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen worden.

      Die Bundesregierung wurde nach Darstellung ihres Sprechers Bela Anda von den Vorgängen unterrichtet. Konsequenzen für den EU-Gipfel in Brüssel werde dies nicht haben. Auch werde Bundeskanzler Gerhard Schröder in dem gebuchten Hotel übernachten.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 16:26:52
      Beitrag Nr. 10 ()
      Schröder hat leider nicht richtig gelegen. Das seht Ihr doch an der katastrophalen Kluft, die sich aufgetan hat.

      Blair kann ich keinen Vorwurf machen. Er hat sich in sehr verantwortungsvoller Weise hinter die USA gestellt, als die erstmalig Hilfe brauchten. Ansonsten war`s ja meist umgekehrt.

      Schröder ist leider nur ein billiger Populist.
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 16:35:04
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ Carlo

      Die Kluft wurde doch von den Beführwortern des Krieges geschaffen! Es gibt mehr Gegner als Schleimer!
      Wer dann wohl die EU gespalten hat, ist klar.
      Und das UK auch bis heute nicht all zu viel von "the continent" gehalten hat, ist ja wohl kein Geheimnis. Die waren doch schon immer näher bei der USA als an Europa. Und das meine ich nicht im geographischen Sinne.

      BM
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 16:38:10
      Beitrag Nr. 12 ()
      #1

      Es gibt keine "europäische Aussenpolitik".

      Es gibt lediglich einen aus Egoisten bestehenden zerstrittenen Hühnerhaufen...
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 16:47:09
      Beitrag Nr. 13 ()
      In England sagt man:

      Fog over the channel. The continent is isolated.

      Es ist an der Zeit, dass der Kontinent den Spiess umdreht.
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 17:30:04
      Beitrag Nr. 14 ()
      Das Trauerspiel kommt sicher nicht von Schröder. Die Mehrzahl der Länder in der EU und der Welt ist gegen den Krieg. Wie kann man nur einer Minderheit recht geben ?
      In einer demokratischen Gesellschaft hat auf alle Fälle immer noch die Mehrheit die Entscheidungsdrundlage.
      Wer sich darüber hinwegsetzt, ist keinen Deut besser, als die sogennanten Despoten.

      Blair ist für die europäische Gesellschaft kein Freund mehr und muss fallen.
      Aznar ist nur eine Marionettenfigur.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Die europäische Aussenpolitik ist ein Trauerspiel