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    Die Verteilung des Öls vor und nach dem Irakkrieg - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.03.03 20:16:34 von
    neuester Beitrag 06.04.03 12:08:24 von
    Beiträge: 7
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      schrieb am 22.03.03 20:16:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      vor dem Irakkrieg hatte die Sache wie folgt ausgesehen.

      China und Frankreich hatten Förderverträge mit der jetzigen Regierung geschlossen.
      Diese wären nach der Aufhebung des Embargos wirksam geworden.

      Die aufhebung des Embargos wurde hauptsächlich durch die Amerikaner blockkiert.

      Der Irak steht auch bei Rußland mit 8 Milliarden Dollar in der Kreide (die sollten ebenfalls durch Ölverkäufe finanziert werden.
      Rußland lieferte Schützenpanzer wie Migs usw /vor dem ersten Golfkrieg







      jetzt sieht es so aus

      Wenn die alte Regierung abgesetzt wird sind auch die Verträge nichtig.


      In der "Financial Times" hatte vor einigen Tagen gestanden daß "entstandene Kriegsschäden" durch Öleinnahmen finanziert werden sollen.


      ein "Freibrief " eben
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 22:07:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      Genau so ist es. ;)
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 10:06:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      und up

      (für diejenigen die Wirklich an Demokratie glauben):laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 10:28:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      Gestern stand im Handelsblatt, das die Russen bereits einige Kriegsschiffe in den Golf geschickt haben um ihren Öl-anteil zu sichern. Ich hoffe, dass es nicht zu Problemen zwischen den Russen und den Amis kommt.
      Avatar
      schrieb am 29.03.03 19:51:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      DER ÖLRAUBKRIEG der YANKEES!!!

      Die Ölvorkommen in Amerika versiegen!

      Die Ölvorkommen in Amerika versiegen. Von 835 Mio. Tonnen, die die USA verbrauchen, fallen damit in den nächsten 5 Jahren ca. 400 Mio. Tonnen weg, also fast die Hälfte. Wenn die USA nicht unbedingt neue Quellen gewinnen, werden sie die Vormachtstellung in der Welt verlieren. Nun stehen die USA mit dem Rücken an der Wand, und deshalb braucht Bush um jeden Preis die Erdölfeder des Iraks. Angebliche Massenvernichtungswaffen im Irak sind nur propagandistisches Blendwerk, um diesen Ölraubkrieg zu kaschieren.

      Siehe auch Kriegspropaganda =>
      DIRTY TRICKS
      Wenn Kriegsgründe erfunden werden
      Von Jochen Bölsche
      Von der Emser Depesche bis zum Hufeisenplan, vom erstunkenen Tonkin-Zwischenfall bis zum erlogenen Babymord - immer wieder haben auch deutsche und amerikanische Militärs mit Propagandalügen und Provokationen die Kriegslust im eigenen Land zu schüren versucht. Derzeit, argwöhnen US-Friedenskämpfer, arbeiteten Bushs Psychokrieger an einem "neuen Tonkin".
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,239340,00.html

      TEIL 2
      Interessante Infos
      DIRTY TRICKS
      Wenn Kriegsgründe erfunden werden
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,239340-2,00.htm…

      Die kapitalistische Überproduktionskrise im neoliberalen Zeitalter
      Eine Kurzanalyse

      Die weltweite Entwicklung ist geprägt von einer tiefgehenden kapitalistischen Überproduktionskrise. Ursache für diese Überproduktionskrise ist unter anderem auch die neoliberale Rezeptur, denn durch Sozial- und Lohndumping wird die Nachfrage nach Konsumgütern geschwächt. Die breite Masse hat eben nicht mehr die Knete, um den Konsumidiotismus zu frönen. Neoliberalismus bedeutet letztlich: Die Reichen werden immer reicher und die breite Masse wird ärmer. „New Economy“ war vor drei Jahren noch das Zauberwort. Damals meinten viele namhafte Ökonomen, die US-Wirtschaft befinde sich im "längsten und robustesten Wirtschaftsboom" aller Zeiten. In den USA seien mit dem erfolgreichen Übergang zur "New Economy" die Probleme und die Krisenanfälligkeit des kapitalistischen Systems für immer überwunden worden. Beispielloses Wirtschaftswachstum und nie gekannte Produktivitätszuwächse seien nun selbstverständlich. Stets steigende Unternehmensprofite und Kapitalgewinne auf den Aktienmärkten hätten einen beispiellosen "Wohlstandseffekt" erzeugt, der sich in stets wachsenden Konsumausgaben der Haushalte (von denen rund 50% Aktienanlagen besitzen) ausdrücke.
      Selbst die großen Big-Player der US-Wirtschaft haben Bilanzen gefälscht und betrügerische Machenschaften geldgieriger Manager führten zu Firmenpleiten. Das gesamte neoliberale Lügengebäude der US-Ökonomie hat Schaden genommen und ist auf Lug und Trug aufgebaut. Viele von uns haben sich fürchterlich geirrt, denn sie meinten, trotz zurückgehender Aktienkurse sei die US-Ökonomie kerngesund. Es hat sich alles als eine sehr schlimme Schimäre erwiesen. Gerade die Hightech-Branche steht buchstäblich mit den Rücken zur Wand. Der Verschuldungsgrad vieler Firmen, vor allem aber vieler US-Konsumenten ist beängstigend hoch. Wenn aber zwei Drittel des US-Bruttosozialprodukts vom privaten Verbrauch abhängen, dürfte eine Erholung der US-Ökonomie in weiter Ferne liegen. Außerdem gibt es ein riesiges US-Handelsbilanzdefizit. Fazit: Die Amerikaner leben eindeutig über ihre Verhältnisse. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, wann der US-Schuldenturm einzustürzen droht. Dieser Ölraubkrieg soll auch die ökonomischen Schwierigkeiten kaschieren, bzw. beseitigen.

      Die Welterdölreserven
      „Letzten Endes entscheiden die Interessen des Westens, hauptsächlich das Interesse der Vereinigten Staaten, darüber, wo interveniert wird. Alles dreht sich um die Ökonomie. Wo gibt es Öl, wo sind die zukünftigen Ölquellen?“
      (General a. D. Gerd Schmückle, ehemals stellvertretender NATO-Oberbefehlshaber, 1999)

      Erdöl ist der wichtigste Rohstoff, ohne die unser industriell geprägtes Leben unvorstellbar wäre. Heute werden 90% des weltweiten Energiebedarfs mit sogenannten fossilen Energieträgern abgedeckt, 40% mit Erdöl, 26% mit Kohle, 22% mit Erdgas, 7% mit Kernenergie, usw. Wenn die USA die größten Erdölgebiete kontrollieren, sind fast alle anderen Staaten der Welt erpreßbar. Diese wäre ein weiterer Schritt in Richtung US-Weltdiktatur!
      Erdöl bleibt auch in mittlerer Zukunft der wichtigste Rohstoff. In 20 Jahren werden erneuerbare Energien sowie Wasserkraft, wie heute, nur 5% des gesamten Primärenergieverbrauchs in der Welt ausmachen. Der Anteil des Öls wird laut diverser Prognosen nach wie vor bei 40% liegen und der von Erdgas steigt sogar auf 26% (dafür Rückgang von Kohle und Kernenergie). Man darf natürlich auch nicht die nichtenergetischen Einsatzmöglichkeiten von Erdöl für die Industrie außer Acht lassen, besonders in der Kunststoffproduktion (Reifengummi, diverse Plaststoffe, Straßenteer, Dünger, usw.
      Auch in der sogenannten Dritten Welt gibt es gravierende Probleme. Die Mehrheit der Menschen steht im Abseits und ist unter Umständen zum Abschuß (siehe Irak) freigegeben. US-amerikanisch diktierte Institutionen wie IWF, Weltbank oder WTO, sind hauptsächlich verantwortlich dafür, daß immer mehr Menschen eine geradezu katastrophale Lebensperspektive haben. Es ist aber weder Schicksal noch naturbedingt, wenn Menschen verhungern, an heilbaren Krankheiten sterben, auf der Straße leben oder im Müll hausen müssen.

      Die Menschheit könnte in dieser Welt sehr viel bewegen; sie besser und gerechter machen. Und das ist keine banale, abgeschmackte Utopie. Die Ressourcen, die technischen Möglichkeiten, die sozialen Erfahrungen und das historische Wissen sind sehr wohl dafür vorhanden. Die Frage von Krieg und Frieden ist letztlich die Frage nach der Verfügungsgewalt über das eigene wie das gesellschaftliche Leben. Konkret: Die Verfügungsgewalt der multinationalen Konzerne muß demokratisiert werden.
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      TEIL 2
      BOMBEN für die FREIHEIT!!!
      Wer wie ein Papagei die zionistisch-imperialische Kriegspropaganda nachplappert, ist einfach naiv und obendrein noch reaktionär. Kampf den Neoliberalisten, den Todfeind der Menschheit!

      Es darf nicht sein, daß nationales Recht internationales Recht bricht. Es darf nicht sein, daß der Stärkere bestimmt, was Recht ist. Es darf nicht sein, daß die USA bestimmen kann, was Gut und Böse ist.[/b]

      Instrumente der US-Weltdiktatur!

      IWF, Weltbank und WTC sind fast rein amerikanische Instrumente, die letztlich zur US-Weltherrschaft führen. Angebliche Massenvernichtungswaffen im Irak sind nur propagandistisches Blendwerk, um diesen Ölraubkrieg zu kaschieren.

      Der Widerstand der Irakis ist weitaus größer, als die Kriegspropagandisten des Pentagons wahrhaben wollen.
      Nach dem Motto, daß nicht sein kann, was nicht sein darf, zimmert sich die politische und militärische Führung der faschistoiden Bush-Junta derzeit eine Erklärung für das – wie sie es nennen – „bizarre“ Verhalten der irakischen Verteidiger, die auf breiter Front den Angriffen der Invasoren mit heftigem und entschlossenem Widerstand begegnen.

      Die imperialistischen Yankees haben bewußt einen Popanz aufgebaut, um der Weltöffentlichkeit Sand in den Augen zu streuen, denn das US-Militärbudget 2003 beträgt 365 Milliarden Dollar. Zum Vergleich: Der Irak gibt lediglich 1,8 Milliarden Dollar 2003 aus.

      Es ist nicht mutig und fair, wenn man aus 20 Kilometer Höhe (feige wie die Yankees eben sind) die irakischen Zivilisten mit Bomben und Raketen angreift. Eine Demokratisierung der irakischen Bevölkerung kann man jedenfalls nicht mit Bomben herbeiführen. Es ist unglaublich, mit welchem Zynismus die US-Militärstrategen zivile Opfer bei den Irakern einkalkulieren. Für billiges Öl geht die US-Verbrecherbande buchstäblich über Leichen.

      Wie im Krieg gegen Ex-Jugoslawien werden billigend Krankenhäuser, belebte Marktplätze und Krankenwagen bombardiert. Der jüngste barbarische Akt der US-Army hat 55 Irakis buchstäblich in Stücke zerrissen. Darunter waren mal wieder viele Frauen und Kinder. Die angeblichen US-Präzisionswaffen verfehlen immer häufiger ihr Ziel. Machen wir uns nichts vor, den sogenannten Präzisionskrieg der US-Army gibt es nicht. Nur noch verblendete zionistisch/imperialistische Kriegstreiber behaupten das Gegenteil. Diese menschenverachtende Brut gehört bekämpft!

      Ich habe keinen Bock, unter einer US-Weltdiktatur mit Todesstrafe und Welt-Stasi zu leben.
      Der mutige Kampf des irakischen Volkes ist bewundernswert!

      Wie die ach so guten Amis auf einmal hysterisch schreien, weil die ach so bösen Iraker zurückschießen, wo man ihnen doch gesagt hat, daß sie mit Blumen und Blasmusik empfangen würden. Na so was! Schon jetzt kommt es zu Guerilla-Aktionen. In Zukunft werden wohl überall in der Welt amerikanische (imperialistische) Einrichtungen Zielscheibe von Angriffen werden. Die hungernden Menschen in der sogenannten „Dritten Welt“ werden ihr Schicksal hoffentlich nicht ewig hinnehmen. Der weltweite Kampf gegen den US-Imperialismus und Neoliberalismus ist erst im Anfangsstadium. Auch in den Metropolen sehen wir die häßliche Fratze der neoliberalen Menschheitsbeglücker. Eine wichtige Lehre aus dem jüngsten Irakkrieg ist, daß der ungebremste Raubtierkapitalismus a la USA direkt in die Barbarei führt. Dieser Ölraubkrieg ist ein klassischer imperialistischer Akt der Barbarei.

      Das diktatorische Regime eines Saddam wird sicherlich in einigen Monaten untergehen, aber der antikoloniale/antiimperialistische Kampf der Araber, ja der freiheitsliebenden Völker der gesamten Welt wird allgemein zunehmen. Auch ein Marionettenregime der Amerikaner kann das nicht verhindern!

      Eine US-Weltdiktatur mit einer Welt-Stasi brauchen wir nicht! US-Imperialismus und Neoliberalismus sind Zwillingsbrüder, die nur noch mit militanten Mittel bekämpft werden können. Anhänger dieser Ideologie sind die Todfeinde einer gerechten und fairen Welt.
      Übrigens: Die US Armee hat zumindest 9000 Body Bags eingekauft. Damit sparen ihre Verwandten wenigstens die Begräbniskosten.
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      TEIL 3


      Historische Fakten

      Der Drei-Phasen-Plan

      Am 27.04.02 berichtete die New York Times darüber, dass die USA einen massiven Angriff auf den Irak mit bis zu 250 000 Soldaten für Anfang nächsten Jahres planen. Bereits Anfang Februar, am 10. Februar, berichtete die Los Angeles Times, dass die amerikanische Regierung mittlerweile ernsthafte Pläne für einen Krieg gegen den Irak ausarbeitet. Zwei Tage später konnten sowohl die Philadelphia Inquirer als auch USA Today darüber berichten, dass die Entscheidung für einen Krieg gegen den Irak gefallen sei. Weiter berichtete der Inquirer über Pläne des CIA, die Präsident Bush übergeben wurden, die im Vorfeld eines offenen militärischen Angriffs auf den Irak umfassende Subversion, Sabotage, verdeckte Operationen und Bombardierungen der Flugverbotszone im Süden und Norden des Iraks vorsehen. Die USA und Großbritannien einigten sich bereits über einen Drei-Phasen-Plan, so berichtete die britische Times erst am 8. April. Während der ersten Phase sollten diplomatische Bemühungen die arabischen, und insbesondere Iraks Nachbarstaaten, in eine Art Koalition einbinden. In der zweiten Phase würde der Irak angegriffen und bis zum Sturz Saddam Husseins und seiner Baath-Partei gekämpft werden. In der dritten Phase würde dann ein „Regimewechsel“ (Powell) von statten gehen, eine Nachfolgeregierung würde gebildet werden. Es gibt bereits klare Anzeichen, dass dieser Drei-Phasen-Plan in die Tat umgesetzt wird. Bereits im März flog US-Vizepräsident Dick Cheney in elf arabische Staaten. Diese Reise diente dazu die Ländern und vor allem die irakischen Nachbarländern über Pläne eines potentiellen Angriffs auf den Irak zu informieren. Cheney reise niemals ohne konkrete Pläne, so US-Medien, er werde nicht um Hilfe betteln „und er (Cheney) wird sie (die arabischen Länder) darüber informieren, dass die vom Präsidenten getroffenen Entscheidungen ausgeführt werden und dass sie eventuelle Wünsche hinsichtlich der Art oder des Zeitpunktes ihrer Umsetzung jetzt äußern sollten“, so ein hoher Regierungsbeamter der US-Regierung. Diese „Wünsche“ werden wohl in Gestalt von Finanz- und Militärhilfen seien, so Analysten.

      Im Falle der Türkei z.B. bewilligte der IWF vor kurzem einen Kredit über 16 Milliarden Dollar. Obwohl die US-amerikanische Regierung einen Kredit in ähnlicher Größe Argentinien verwehrte, unterstützten die USA den Kredit für die Türkei. Auch die Vorbereitung auf einen Angriff auf den Irak, Phase zwei also, scheint angelaufen zu sein. Anhaltspunkte dafür sind unter anderem
      - die Verlegung von mehr als 1000 Angehörigen des Kommando- und Kontrollpersonales des US-Militärs von verschiedene US-Stützpunkte in den persischen Golf
      - die Sammlung von US-Marines in der Region
      - die Verlegung des Hauptquartiers des Oberbefehlshabers von Florida nach Bahrein
      Auch dass die US-Armee ihr Truppenkontingent in Kuwait verdoppelt hat, ist ein weiteres Anzeichen dafür, dass ein Angriff der USA und deren Verbündeter „kurz“ bevor steht.

      Auch eine geeignete Option für die Zeit nach dem Sturz Husseins schien gefunden zu sein. Der mächtigste Exil-Iraker und ehemaliger Bankier Agmed Chalabi konnte sich vorstellen, dass der INC, dessen Vorsitzender er ist, nach dem Modell Afghanistans die Führung im Befreiungskampf des Landes übernehmen könnte, so der Spiegel Anfang März. Der INC erhält jährlich vom US-Kongress eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 25 Million Dollar und ist ein offizielles Zuschussprojekt der US-Regierung. Da der INC im Irak jedoch nur einen sehr geringen Bekanntheitsgrad im Irak genießt und daher keinen soziale Basis besitzt, kann er für sich nicht in Anspruch nehmen einen Volksaufstand und/oder einen demokratischen Wechsel im Irak initiieren zu können, so die Washington Post. Auch ein Aufstand der im Nordirak lebenden Kurden ist eher unwahrscheinlich. Die größten kurdischen Gruppen, die PUK und die KDP, liegen schon seit Jahren im heftigen Streit um die Gunst Ankaras und Washingtons. Nachdem von 1992 an die konservative KDP, unter dem Vorsitzt von Barzani, von Ankara und damit Washington unterstützt wurde, trafen sich nun der PUK-Führer Talabani und der türkische Regierungschef Ecevit Anfang des Jahres in Ankara. Ziel der türkischen Regierung ist die Rivalität der beiden Kurden-Führer Barzani und Talabani, die in einen militärischen Konflikt von 1994-1998 ihr höchstes Ausmaß erreichte, so zu nutzen, dass sie die sich in den Nordirak zurückgezogene PKK bekämpfen. Die Zerstrittenheit der Kurden ist auch ein Indiz dafür, dass die Kurden für die Amerikaner nicht Nordallianz spielen werden. Dies ließ die amerikanische Regierung zu dem Schluss kommen, dass die örtlichen Oppositionskräfte nicht so stark sind wie sie es in Afghanistan waren, so berichtete die New York Times. Ein militärisches Eingreifen der USA und deren Verbündeter scheint damit unausweichlich. Im Mai entscheidet der UN-Sicherheitsrat über die Verlängerung des seit dem 6. August 1990 gegen den Irak verhängten umfassenden Wirtschafts- und Handelsembargo. Nach Meinung von USA Today, wird die US-amerikanische Regierung und Groß Britannien eine Verschärfung der Sanktionen gegen den Irak fordern. Außerdem soll die UNO von Bagdad fordern, den Waffeninspektoren, die der Irak wegen bewiesener Spionage 1998 aus dem Land warf, wieder Einlass zu gewähren. Der eigentliche Zweck dieser Forderungen besteht darin, die zu erwartende Ablehnung des Iraks dazu zu benutzen, ein Ultimatum für einen militärischen Angriff zu setzen, wie Vertreter der USA offen zugaben.

      Der 1. Golfkrieg zwischen Iran und Irak von 1980-1988

      „Sobald vom nahen Osten die Rede ist , denkt man sofort an Öl- oder zumindest sollte man das“, so drückte es Naom Chomsky einmal aus, wie man sich den Problemen im nahen Osten nähern sollte. Nachdem die USA die demokratisch legitimierte Mossadegh-Regierung im Iran 1953 gestürzt hatte, hievte man den jungen Schah von Persien auf den Pfauenthron, und sicherte sich damit über 25 Jahre eine Militärbastion und die Vormachtstellung im mittleren Osten. Nachdem der Schah 1975 gestürzt wurde und die mit der Macht des Schahs verbundene Vormachstellung der USA in Gefahr gebracht war, ermuntere man den irakischen Diktator Saddam Hussein die Wasserstraße des Schatt-al-Arab im Iran zu erobern. Damit brach der Krieg zwischen dem Irak und Iran aus, so Ramsey Clark, ehemaliger US-Justizminister. Die Taktik der USA bestand darin, beide Staaten zu schwächen, denn auch der Irak war den USA unliebsam. Ihn hatte man 1972, nachdem der Irak seine Ölindustrie verstaatlichte hatte, auf eine Liste mit Ländern gestellt, die den Terrorismus unterstützten. In den acht Jahren des Iran-Irakischen Krieges wurde der Irak von den USA kontinuierlich aufgerüstet, um sicherzustellen, dass sich beide Staaten gegenseitig schwächen würden, so Clark. Der Irak erhielt 45 Bell-Hubschrauber, die eigentlich noch für den Schah bestimmt waren und über Umwegen einen 4 Milliarden Kredit für den Kauf von Waffen von den USA. Auch die Aufrüstung von biologischen Waffen ermöglichte die USA dem Irak, so Phyllis Bennis, Dozentin am Institute for Policy Studies. So erfüllten sich die Träume der Reagen-Regierung und beide Staaten erlitten empfindliche Schäden im militärischen, wirtschaftlichen und diplomatischen Bereich.

      2. Golfkrieg und die Besetzung Kuwaits

      Doch plötzlich wandelte sich die Politik der USA im Bezug auf den Irak. Kurz nach Ende des 1. Golfkrieges 1988 gaben die USA bekannt, dass der Irak gegen die kurdische Bevölkerung im Nordirak Giftgas eingesetzt hatte. Aufgrund dessen, so hieß die offizielle Begründung, stimmte der US-Senat einstimmig für Sanktionen gegen den Irak. Es gibt fast keine Zweifel daran, dass die US-Geheimdienste von diesen massiven und grausamen Nervengasangriffen gegen Kurden und iranische Soldaten wussten. Noam Chomsky berichtete einmal über Charles Glass, der damalige Nahost-Korrespondent des amerikanischen Fernsehsender ABC. Glass konnte mit Hilfe kommerzieller französischer Satelliten - die den Satelliten des US-Verteidigungsministeriums wohl unterlegen waren - Einrichtung zur Produktion von Biowaffen lokalisieren. Nachdem der Bericht von Glass auf ABC ausgestrahlt wurde, schaltete der Sender danach direkt zu seinem Pentagonkorrespondenten, der sich über den Bericht lustig machte und ihn als unsinnig abtat. Nachdem der Irak den von den USA unterstützten Krieg gegen den Iran geführt hatte, konnte man genau diese Produktionsanlagen von Biowaffen, von den die US-Geheimdienst höchst wahrscheinlich wussten, dazu benutzen auch einen späteren Krieg gegen den Irak zu führen.

      Genau in diesem Moment, als der Wiederaufbau im Irak aufgenommen wurde, begann Kuwait aus dem gemeinsamen Ölfeld Rumeilah mehr Öl zu fördern als vereinbart. Somit drückte Kuwait den Preis des Öls und verlangte gleichzeitig die Rückerstattung des 30 Milliarden Dollar Kredites, den Kuwait dem Irak während des ersten Golfkrieg gab. Dies ließ im Irak Gerüchte aufkommen, Kuwait zu besetzten. Doch anstatt Hussein zu warnen, stellte die USA ihm einen Freibrief aus. Die damalige US-Botschafterin in Bagdad April Glaspie versicherte Hussein: „Wir (die USA) haben keine Meinung zu innerarabischen Konflikten, wie ihren (denen des Iraks) Grenzkonflikten mit Kuwait“. Am 2. August 1990 marschierte die irakische Armee in das Scheichtum Kuwait ein, was eine klare Völkerrechtsverletzung darstellte, und Hussein sicherte sich damit zusätzlich über ein Viertel der Welterdölreserven. Der Einmarsch des Iraks in Kuwait konnte aber kaum eine Überraschung für die USA dargestellt haben. Bereits zwei Jahre zuvor begann die 1983 gebildete CENTCOM, eine schnelle Eingreiftruppe der USA, Kriegszenarien gegen den Irak durchzuspielen. So lieferte die Besetzung Kuwaits durch den Irak den Grund, gegen den Irak und deren widerspenstigem Regime militärisch vorzugehen. Die vom damaligen US-Präsidenten Bush im Herbst 1990 ausgerufene „Neue Weltordnung“ erhielt im 2. Golfkrieg ihr wahres Gesicht.

      Nachdem die UNO mit der Resolution Nr. 660 den sofortigen Rückzug der irakischen Armee aus Kuwait forderte und ein umfassende Wirtschafts-Finanz und Militärembargo erhob, stellte der UN- Sicherheitsrat dem Irak ein Ultimatum. Wenn der Irak die Besetzung Kuwaits nicht bis zum 15. Februar 1991 beendet, könnten alle mit Kuwait kooperierenden Staaten „alle erforderlichen Mittel einsetzen, um der Resolution 660 Geltung zu verschaffen.“

      Zwei Tage nach Ablauf des Ultimatums, am 17. Februar 1991, begannen die Alliierten unter der Vormachtstellung der USA, die Bombardierung des Iraks. Durchschnittlich alle 30 Sekunden flogen die USA, GB und deren Verbündete Luftangriffe. In dem 42 Tage andauernden Bombardement wurden mehr als 88 000 Tonne Bomben abgeworfen, 93 % dieser Bomben waren keine Lenkwaffen. Die Bomben zerstörten große Teile der Infrastruktur eines Landes, das vor dem Krieg zu den am weitest entwickelten Länder der Region gehörte. Schon wenige Stunden nach Beginn der Bombenangriffe um 2.30 Uhr war die Stromversorgung des Iraks zu 90% zerstört, drei Tage später gab es kein fließend Wasser im Irak mehr, 400 000 der 900 000 Telefonverbindungen waren zerstört. Die Bombenangriffe lösten eine humanitäre Katastrophe aus. 90% der Geflügelproduktion, 5.5 Millionen Schafe und Rinder starben auf Grund der Vernichtung der Futtermittelproduktionshallen. Die gezielte Bombardierung von Getreidesilos, Düngemittelfabriken, Lagerhallen und Kühlhäuser löste einen Engpass in der Nahrungsmittelproduktion im einstmals größten Agrarproduzenten des Nahen Ostens aus. 28 zivilen Krakenhäuser wurden getroffen. Mehr als 40 000 Zivilisten starben in Folge der Bombardements.

      US-Kriegsverbrechen

      Knapp zehn Jahre dauerte es bis Berichte über US- und damit auch UNO-Kriegsverbrechen veröffentlicht wurden. Der Journalist Seyman Hesh berichtete, dass der damalige zwei Sterne General Barry McCaffrey zwei Tage nachdem US-Präsident Bush am 28. Februar den Waffenstillstand ausgerufen hatte, eine Brücke durch Explosion eines Munitionslaster blockieren ließ. Eine sich aus Kuwait zurückziehende irakische Panzerkolonne saß deswegen fest. Dann am 2. März 1990 ließ der US-General das Feuer eröffnen. Nach drei ein halb Stunden war die 5 Kilometer lange Karawane, rund 7000 irakische Soldaten, aber auch Zivilisten, zerstört, wobei die Anzahl der Toten nie ermittelt wurde. Ebenfalls unter McCaffreys Kommando wurden 400 teilweise verwundete irakische Soldaten, die sich ergeben wollten, erschossen, so Hesh. Die Konsequenz daraus war, dass McCaffrey nach dem Krieg zum 4-Sterne-General befördert wurde. Bei einer der vielen Bombardierung Bagdads, starben in einem Bunker über 400 Frauen, deren Kinder und ältere Menschen. Der irakische Professor Ali Massour und Germanist aus Bagdad schrieb darüber, dass die erste Bombe ein Loch in den Bunker riss, in das die zweite eindrang. Zwei Tage lang hörte man noch die Schreie der im Bunker verglühenden Menschen, da die Wasserversorgung zerstört war und man nicht löschen konnte.

      Innerhalb von drei Tagen überrannte die alliierte Armee die irakischen Truppen und vertrieben diese aus Kuwait, dabei wurden 110 000 irakische Soldaten getötet, von den 680.000 alliierten Soldaten starben 343 Soldaten, 148 davon in Kampfhandlungen. „Diese ist eine Niederlage der Vereinen Nationen“ sagte der damalige UNO-Generalsekretär Perez de Cuellar am ersten Tag des Luftkriegs über den Krieg zwischen den UNO Mitglieder. In der Tat verletzt der Angriffskrieg der alliierten gegen den Irak

      1. die Charta der Vereinte Nationen
      2. die Haager Abkommen
      3. die Genfer Konvention
      4. die Charta von Nürnberg
      und andere internationale Abkommen, so listete es immer hin der ehemalige US-Justizminiester Ramsey Clark vor. Doch Ängste, dass wenn man Hussein stürzen würde, sich die Machtverhältnisse in der Region zu ungunsten der USA verändern könnten, veranlassten die USA, Hussein vorerst an der Macht zu belassen. So hätten sich die Ängste des NATO-Partners Türkei bewahrheiten können und die kurdische Befreiungsbewegung hätte einen Aufschwung erleben können, ein kurdischer Staat hätte sich im Nordirak mitsamt des riesigen Erdölfeldes Kirsuku bilden können und alle militärstrategischen Pläne der Nato für diese Region hätten in Gefahr gebracht werden können.

      Das Embargo

      6. August 1990: 4 Tage nach der Besetzung Kuwaits durch die Irakische Armee beschließt, auf Druck der USA und GB, der UN-Sicherheitsrat umfassende Wirtschafts-, Finanz- und Militärsanktionen gegen den Irak. Während im 2. Golfkrieg durch gezielte Bombardements die Agrarwirtschaft des einstmals größten Agrarproduzenten an Euphrat und Tigris in großen Teilen zerstört wurde, Krankenhäuser, Brücken, Schulen, Straßen, Kläranlagen, ... gezielt angegriffen wurden und das beste Gesundheitssystem des mittleren Osten zusammenbrach, sind die Folgen des nun seit 12 Jahren andauernden Embargos weitaus verheerender.
      Durch die teilweise Zerstörung der Infrastruktur, Fabriken und vor allem der Erdölindustrie liegt die Wirtschaft des Iraks noch heute am Boden. Das durchschnittliche Jahreseinkommen der Iraker fiel von Ende der 80er Jahre, 2420 Dollar, auf 540 Dollar 1997 ( Brittannien Book the Year), der Dinar verlor 98% seines Wertes und 80 % der Iraker leben heute ohne bezahlte Arbeit. Auf eine Erholung der Wirtschaft und der damit verbundene Verbesserung der Lebensumstände der Menschen, ist aber kaum in Sicht. Der Gesamtwert der bisher vorliegenden Entschädigungsanträge beläuft sich auf 320 Milliarden Dollar. Selbst wenn nur ein Drittel der Summe verlangt würde, plus der Zinsen, die auf den Irak in den nächsten 10-15 Jahren zukommen würde, könnte der Irak, aufgrund der Erdölverkäufen, erst in knapp 50-60 Jahren schuldenfrei sein, so rechnet es einmal Alain Gresh vor.

      Die humanitäre Katastrophe, die das Embargo ausgelöst hat, ist auch weiterhin in der ach so zivilisierten Welt unbekannt.

      Als 1999 UNICEF erstmals eine groß angelegte Studie über die Kinder- und Müttersterblichkeit im Irak vorlegte, begann man sich mit den Sanktionen gegen den Irak zu beschäftigen. Die Studie belegte damals, dass die Kindersterblichkeit im Irak seit 1991 um über 100 % gestiegen war, von 5% auf 12,5%. Aufgrund der einstmals besten Gesundheitsversorgung im Nahen Osten wäre die Kindersterblichkeit von 1990, 37 000 Tote, auf 24 000 Tote (2000) gefallen. Aufgrund der Auswirkungen der Sanktionen und des 2. Golfkrieg stieg diese allerdings auf 120 000 Tote ( alle Daten von UNICEF). Von diesen Auswirkungen des Embargos sind vor allem Kinder unter 5 Jahre, Mütter, ältere Menschen, chronisch kranke und sozial benachteiligte (es gibt rund 4 Millionen extrem Arme im Irak), betroffen. Allein im November 2000 starben im Irak 10 000 Menschen aufgrund von Mangelernährung und Durchfall, darunter 7 556 Kinder. Zum Vergleich, 1989 lag die Zahl vergleichbarer Todesfälle bei 258. 5000 Kinder, pro Monat an Folgen der Sanktionen sterben, ein Drittel der irakischer Kinder unter 5 Jahre leidet an Unternährung, bis zum heutigen Tag starben fast 1,5 Millionen Menschen, darunter allein bis zum Jahr 2000 500000 Kinder an den Auswirkungen der Sanktionen. Sowohl Denis Halliday als auch der deutsche Hans-Christof von Sponeck, die beide Leiter des UN-Koordinatoren für die humanitäre Hilfe im Irak waren, traten beide aus Protest gegen das Embargo zurück, und sind heute scharfe Kritiker des selben. Für beide zerstörte das Embargo die Vorstellung, die UNO sei eine Hilfsorganisation, die sich nicht von den Mächten lenken lässt. Auch das seit 1996 bestehende Oil-for-Food-Programm konnte eine wirkliche Verbesserung der Versorgung der Iraker mit Medizin oder Nahrung nicht herbeiführen. Das Programm ermöglicht es, dem Irak alle 6 Monate für rund 5 256 Milliarden US-Dollar Öl zu verkaufen, wegen des schlechten Zustandes der Ölförderungsanlagen kann der Irak aber nur Öl im Gegenwert von 3 Milliarden US-Dollar fördern. Jedoch verschlingen Reparationszahlungen an Kuwait und Bürokratiekosten der UNO 50 % dieser Einnahmen.
      So verfügt die UNO, die mit dem Geld im Irak arbeitet, nur über 1,5 Milliarden Dollar. Dies bedeutet grob Umgerechnet eine Investition von 100 US-Dollar pro Person, pro Jahr.

      Eine Basis für ein normales Leben kann das Oil-for-Food-Programm eben nicht sein, so Hans von Sponeck, der im Februar 2000 als Leiter des UN-Programms im Irak zurücktrat.

      Der lange Weg zum Ziel

      Seit dem das Erdöl die Kohle abgelöst und für den Kapitalismus zum wichtigsten Rohstoff aufstieg, gilt es dem Staat und dem Kapital den Fluss des Öls für Produktion und Profitmaximierung zu sichern. Das mag jetzt für bestimmte Menschen in dieser Schule „parteipolitisch“ oder marxistisch klingen, es stellt jedoch die wirtschafts-politische Entwicklung der letzten 50 Jahre dar.
      Seit dem Ende des zweiten Weltkrieges hatte die amerikanische Nahost-Politik das Ziel sich eine relativ billige und möglichst sichere Erdölversorgung zu sichern. Dazu gehörte auch die in den 70er Jahren entworfenen Carter-Dokrtin, die vorgibt, eine wunschlose Erdölversorgung auch durch militärische Mittel zu erreichen oder zu verteidigen. USA das saudische Herrscherhaus von sich abhängig, in den letzten 10 Jahren erhielten die Saudis 33,5 Milliarden Dollar amerikanische Militärhilfe, um Ausrüstung zu kaufen und deren feudalistische Diktatur aufrecht zu halten. Es ist auch nichts Neues, dass die irakischen Erdölreserven die zweitgrößten der Welt sind (ca. 15.095 Millionen Tonnen), und die Spitze der Welterdölproduktion in den nächsten 5 Jahren erreicht sein wird. So sicherte das Embargo gegen den Irak, was Hunderttausenden Menschen das Leben gekostete hat, das Alibi für die stetige Militärpräsenz in der Golfregion. Seien es die 2000 Mann starke Luftwaffenstützpunkte der USA in Saudi-Arabien, die Panzerdivisionen in Kuwait oder Militärstützpunkte in der Türkei, all das wird wohl endlich seinen Zweck erfüllen und Anfang des nächsten Jahres die Befreiung der zweitgrößten Erdölreserven erreichen.

      Quellen: World Socialist Web Site, Friedenspolitischer Ratschlag, US-Medien, diverses….

      Wer sich genauer mit dem Thema auseinander setzten will, dem empfehle ich das Buch: „Der Irak, ein belagertes Land“
      aus dem Papy Rossa Verlag (ISBN 3-89438-223-6) ca. 14 Euro

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      TOD dem US-Imperialismus!

      Wir Deutschen haben einen Führer gehabt. Wir brauchen keinen Bushführer.
      Wer das Völkerrecht mit Füßen tritt, fördert unfreiwillig den Terrorismus!

      Auf die "westlichen Werte", Pseudofreiheiten, Konsumzwang, Ressourcenverschwendung, Umweltvernichtung, weltweite Ausbeutung, Untertanentum und staatliche Volksverdummung kann ich sehr gerne verzichten. Der Kampf gegen den neoliberalen Zeitgeist wird ein äußerst schwieriger Kampf werden.
      Werdet Sand im kapitalistischen Getriebe!


      Friede den Hütten!
      Kampf den Palästen!

      In diesem Sinne: Krieg dem Krieg!
      Ps. Ich gehöre keiner politischen Partei an und lehne auch doktrinäre Ideologien radikal ab, denn jede Art von Herrschaft ist kritisch zu hinterfragen.

      Poetter

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      Avatar
      schrieb am 06.04.03 11:56:48
      Beitrag Nr. 6 ()
      Shells Ex-Chef soll Saddams Ölgeschäft übernehmen

      Philip J. Carroll soll nach dem Krieg das zweitgrößte Erdölvorkommen der Welt verwalten. Wenn das irakische Regime abgesetzt wird, übernimmt der Ex-Shell-Chef die Oberaufsicht über die Quellen.

      New York - Damit das Öl-Geschäft im Irak nach dem Krieg wieder floriert, hat US-Präsident George Bush offenbar jetzt schon den Mann bestellt, der die Koordination dafür übernimmt: Der ehemalige Vorstandschef von Shell USA, Philip J. Carroll, soll nach dem Irak-Krieg als Verantwortlicher für die irakische Öl-Produktion eingesetzt werden.

      Ex-Shell-Chef als Koordinator vorgesehen: Brennende Ölquelle im Irak


      Dies berichtet die "New York Times" unter Berufung auf Öl-Experten, die ein Meeting mit Vertretern der Bush-Adminstration hatten. Die US-Regierung plane gerade die Neuordnung und Wiederbelebung der irakischen Öl-Branche nach dem Krieg - mit Hilfe amerikanischer Experten wie Philip J. Carroll.

      Der 65-Jährige gilt in der Branche als jemand, der Herausforderungen liebt. 1961 hatte der ausgebildete Physiker bei Shell als Öl-Ingenieur angefangen. Von 1993 bis 1998 war er als CEO des Unternehmens tätig. In dieser Zeit zeichnete er bei Shell Oil USA maßgeblich für die Umstrukturierung des Unternehmens verantwortlich, auf sein Betreiben hin wurden Ölvorkommen im Golf von Mexiko erschlossen.

      Carrolls Vorteil: Als geschickter Teamleiter bekannt

      Analysten bezeichnen ihn als Manager, der gern im Team arbeite und kein Problem damit habe, Aufgaben zu delegieren. Diese Eigenschaften könnten wichtig sein, da die irakischen Ölexperten als hochqualifiziert gelten und sich wahrscheinlich nicht gern von ausländischen Vorgesetzten gängeln lassen möchten.

      Michael S. Dudas, Analyst von Bear, Stears & Co. erklärte gegenüber der Zeitung: "Carroll würde wahrscheinlich ein gutes Team zusammenstellen, einen Plan entwickeln und dann seine Mitarbeiter weitgehend autonom entscheiden lassen." Weder die Bush-Administration noch Philip J. Carroll waren zu einer Stellungnahme bereit.

      managermagazin.de
      bisher hat man keine Chemiewaffen gefunden, bin gepannt wie die Amis das rechtfertigen wollen, gut möglich, daß sie im nachhinein selber Chemie einfliegen lassen und urplötzlich findet man etwas. das Saddam ein schlimmer finger ist, ist schon klar und keiner streitet das ab, nur die Verlogenheit der USA und die Skrupellosigkeit ist nicht mehr zu übertreffen.


      PS.Das die AMIS das WTC selber geprengt haben, will natürlich niemand hören( auch WO nicht, lieber löscht man Beiträge die kritisch sind und tut sie ab als "Verschwörungstheorie" ) , Terroristen hin o. her, die Achse des Bösen beginnt in den USA selber !!
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 12:08:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      # 6 so einfach wird es für die Amis nicht sein, ganz über das Öl bestimmen zu können. Da ist noch die UN mit der Verfügungsgewalt aus der Embargozeit und diese "Verträge" sind von den Bushkriegern nicht so leicht zu knacken.




      "Das die Amis das WTC selbst gesprengt haben" könnte man auf den Anschlag 1993 als wahr bezeichnen. Haben doch staatliche Institutionen wie das FBI vorher davon gewusst und den Anschlag nicht verhindert.
      6 Tote und 1000 Verletzte wäre zu verhindern gewesen.

      :)


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      Die Verteilung des Öls vor und nach dem Irakkrieg