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    INDUS - Div. Rendite über 7 % - KGV von 5 - hoch interessant ! (Seite 40)

    eröffnet am 25.03.03 18:12:52 von
    neuester Beitrag 22.05.24 20:25:29 von
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      Avatar
      schrieb am 24.07.21 09:47:18
      Beitrag Nr. 1.711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.605.186 von Huta am 24.06.21 17:14:03
      Nachhaltigkeit
      Guten Tag !

      Die Indus hat ein mMn sehr lesenswertes neues Magazin zum Thema "Nachhaltigkeit bei der Indus" verfasst. Wer an diesem wichtigen Thema Interesse hat:

      https://indus.de/wp-content/uploads/2021/07/INDUS_NH_MAG_202…

      Ein schönes Wochenende allerseits.
      INDUS Holding | 34,70 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.06.21 17:14:03
      Beitrag Nr. 1.710 ()
      Guten Abend !

      Wer sich etwas eingehender mit der Indus Holding AG beschäftigen möchte, kann das auch im Rahmen eines DSW "Webinars" machen, das am kommenden Donnerstag, dem 01.07.21 um 18.30 Uhr stattfindet. Dann werden nacheinander die Siemens AG und die Indus AG "präsentieren". Meistens läuft das so ab, dass der jeweilige Referent - bei Indus ist es der CEO, Herr Dr. Schmidt selber, das Unternehmen kurz vorstellt, die wirtschaftliche Entwicklung erläutert und dann können Fragen gestellt werden, die vom Geschäftsführer der DSW dann an den CEO weitergereicht werden. Die Homepage der DSW findet man unter dsw-info.de

      Ich finde die Tatsache, dass sowohl die DSW als auch die SDK solche "Webinare" sehr regelmäßig anbieten ist ein schöner Service für Aktionäre (man muss auch kein Mitglied sein, um an einer derartigen Veranstaltung teilzunehmen).

      Und die Tatsache, dass die Indus regelmäßig an solchen Foren teilnimmt werte ich auch als äußerst positiv. Das zeigt mMn, dass die Indus auch den Kontakt zu den "einfachen Aktionären" sucht und diese sehr ernst nimmt - passend zur guten IR Arbeit - Fragen werden schnell und ausführlich von Frau Sanac und ihrem Team beantwortet - für mich auch EIN Aspekt bei der Frage, ob ich in ein Unternehmen investiere oder nicht - und nicht der unwichtigste.

      Einen schönen Abend allerseits
      INDUS Holding | 32,90 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.06.21 07:59:58
      Beitrag Nr. 1.709 ()
      Guten Morgen !

      Aktuell sehen wir wohl nicht die besten Zeiten für etablierte Beteiligungsunternehmen. Ähnlich wie die Gesco, zu der ich gestern was geschrieben habe, dümpelt auch der Kurs der Indus derzeit eher Richtung Süden.

      Und ähnlich wie bei Gesco sehe ich dafür keinen wirklichen Grund - erst recht nicht perspektivisch.

      Die Wirtschaft in Deutschland soll im laufenden Jahr um 3,5% wachsen - die Regierung hat die Prognose vor wenigen Wochen auf diesen Wert erhöht. Indus, die einen Querschnitt der deutschen (mittelständischen) Wirtschaft abbildet, bewegt sich also in einem einigermaßen intakten, wieder wachsenden Umfeld.

      Auch die Indus hat, auch hier wieder Ähnlichkeiten zur Gesco, natürlich als Mittelstandsholding Unternehmen aus dem Bereich "Fahrzeugtechnik" im Portfolio, die schon vor Corona Schwierigkeiten gemacht haben. Indus hat sich dazu entschlossen, nur einen sehr kleinen Teil dieser Beteiligungen zu veräußern und den überwiegenden Teil der Unternehmen zu sanieren. Das mag (auch in meinen Augen) der beschwerlichere Weg sein als der Komplettverkauf - und dieser Weg bindet auch finanzielle und personelle Ressourcen - diese Kritik würde ich in jedem Fall gelten lassen - aber man ist auf dem Weg der Restrukturierung schon ein Stück weiter gekommen und rechnet jetzt damit, dass das eine der beiden "Problemunternehmen" (im Bereich "Fahrzeugtechnik" gibt es neben durchaus gut laufenden kleineren Unternehmen auch zwei große Serienfertiger, die massive Probleme haben) ab 2022 und das andere ab 2023 wieder normal laufen und dann auch in die Gewinnzone zurückkehren sollen.

      Wie gesagt, man kann mMn durchaus die Frage stellen, ob es für die Indus nicht besser gewesen wäre, diese beiden Unternehmen zu verkaufen - aber man hat sich eben anders entschieden und ein Ende der Sanierungsbemühungen ist nun in Sicht.

      Daneben verfügt die Indus aber über ein sehr großes Portfolio an guten und sehr guten Unternehmen, die tatsächlich auch branchenbezogen einen guten Querschnitt durch die deutsche Mittelstandslandschaft darstellen (und in den letzten Monaten wurden auch wieder zwei Unternehmen zugekauft - da ist die Indus dann schon etwas aggressiver als die Gesco unterwegs).

      Schaut man sich den Analystenkonsens an, soll Indus in diesem Jahr 2,29 Euro je Aktie verdienen (da zeigt sich erstens eben die Tatsache, dass die ersten Monate des laufenden Jahres noch durch Corona belastet waren/sind und zum zweiten eben der noch nicht sanierte Bereich Fahrzeugtechnik, der auch im laufenden Jahr noch negativ bleiben wird) - aber schon im nächsten Jahr soll das EpS dann auf 3,21 Euro steigen (und in 2023 nach Meinung der Analysten, die sich trauen so weit in die Zukunft zu schauen dann auf 3,61 Euro).

      Insofern wird auch die Indus derzeit mit einem 2022er KGV von leicht über 10 gehandelt (ähnlich wie Gesco). Ebenfalls vergleichbar mit Gesco ist die Nähe des Aktienkurses zum Buchwert. Zum 31.03.2021 lag das Eigenkapital je Aktie bei 28,80 Euro. Damit liegt das KBV der Indus bei unter 1,2. Die Gesco liegt ja noch unter 1 - dafür ist die Indus die größere und breiter aufgestellte Gesellschaft, die meinem Empfinden nach auch mehr "High-Tech" vorzuweisen hat (allerdings auch einen deutlich höheren Firmenwertanteil in der Bilanz aufweist).

      Parallelen zur Gesco gibt es wieder beim Thema "Strategie". Auch die Indus hat ein "Zukunftsprogramm" aufgelegt - hier heißt es "Parkour". Die Indus hat sich hier zu sehr konkreten Zielen für das Jahr 2025 bekannt: Der Umsatz soll dann deutlich über 2 Mrd Euro liegen (in der HV hat der CEO etwas konkreter von einem Umsatz von zwischen 2,2 Mrd und 2,5 Mrd Euro gesprochen) und die Ebit-Marge bei 10%. Das würde dann für 2025 ein Ebit von mindestens 220 Mio Euro bedeuten - also noch einmal knapp 50% höher als das von den Analysten für 2022 prognostizierte Ebit von 154 Mio Euro (was zu einem EpS von 3,21 Euro führen soll).

      Sofern man dem Vorstand der Indus zutraut, diese postulierten Ziele dann auch zu erreichen, dürfte die Aktie beim aktuellen Kurs also mindestens für Anleger mit einem Anlagehorizont von etwa 5 Jahren sehr interessant sein (zumal es ja auch nicht so sein wird, dass man bis 2024 ergebnisseitig so vor sich hindümpelt und dann in 2025 der große Boost kommt - das Ergebnis wird sich sukzessive auf die Ziele für 2025 hinbewegen). Sofern sich die Bewertungsmultipel nicht komplett ändern, wird der Kurs mMn angesichts der dann deutlich steigenden EpS und Dividenden eigentlich steigen müssen (falls es denn an der Börse so etwas wie "Logik" gibt :-).

      Ich für meinen Teil kaufe daher an schwächeren Tagen immer mal wieder nach. MMn sind beide Beteiligungsgesellschaften derzeit doch ziemlich unterbewertet (auch mal verglichen z.B. mit einer MBB) - gemessen an den erwarteten KGVs und dem KBV (und nicht zu vergessen, dass beide Unternehmen sehr "anständige" Dividenden zahlen). Das ist aber natürlich nur meine persönliche Einschätzung und keine Empfehlung an andere hier.
      INDUS Holding | 33,43 €
      Avatar
      schrieb am 28.05.21 15:21:40
      Beitrag Nr. 1.708 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.334.125 von Kwerdenker am 28.05.21 12:06:46
      Zitat von Kwerdenker: Auch ich danke sehr für diesen Bericht.

      Was die zu erwartenden EPS angeht würde ich nur ein klein wenig Vorsicht üben, denn je nach Beteiligungsobjekten, die erworben werden, könnte sich die Anzahl der Shares noch erhöhen.

      Im Grunde stimme ich dir aber voll zu und erwarte eine entsprechend positive Entwicklung von Kursen und Dividenden


      Du hast natürlich absolut Recht. Das von mir genannten EpS ist nur eine berechnete Größe. Wenn z.B. sämtliche Übernahmen mit Darlehen finanziert werden würden, und sich der Zinssatz nach oben bewegt, werden sich automatisch die Finanzierungskosten erhöhen und vom Ebit wird nicht mehr so viel EBT übrig bleiben. Daneben besteht natürlich auch die von Dir genannte Möglichkeit, dass die ein oder andere Beteiligung durch eine KE finanziert wird.

      Deshalb sehe ich das von mir genannte EpS auch nicht als "fix" sondern nur als Zeichen, in welche Richtung es gehen KANN.

      Da die Analysten, die sich bisher getraut haben, eine EpS Schätzung für 2023 abzugeben im Durchschnitt zu einem Ergebnis von 3,83 Euro je Aktie kommen (und dies aus einem Ebit von 168 Mio Euro her ableiten) glaube ich aber mit meiner Schätzung unter Berücksichtigung der oben genannten Unwägbarkeiten nicht so ganz daneben zu liegen - und vor allem kein "best-case-scenario" zu beschreiben - aber ich sollte vielleicht ausdrücklich dazu schreiben, dass der von mir genannte EpS Wert eine Schätzung ohne Gewähr ist. Danke für den Hinweis. ;)
      INDUS Holding | 34,20 €
      Avatar
      schrieb am 28.05.21 12:06:46
      Beitrag Nr. 1.707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.317.010 von Huta am 27.05.21 09:12:27Auch ich danke sehr für diesen Bericht.

      Was die zu erwartenden EPS angeht würde ich nur ein klein wenig Vorsicht üben, denn je nach Beteiligungsobjekten, die erworben werden, könnte sich die Anzahl der Shares noch erhöhen.

      Im Grunde stimme ich dir aber voll zu und erwarte eine entsprechend positive Entwicklung von Kursen und Dividenden
      INDUS Holding | 34,25 €
      1 Antwort

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      Avatar
      schrieb am 27.05.21 21:26:20
      Beitrag Nr. 1.706 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.319.365 von Huracan am 27.05.21 11:21:15Sehr gerne!;)
      INDUS Holding | 34,05 €
      Avatar
      schrieb am 27.05.21 11:21:15
      Beitrag Nr. 1.705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.317.010 von Huta am 27.05.21 09:12:27Vielen Dank für die Zusammenfassung.
      INDUS Holding | 34,20 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.05.21 09:12:27
      Beitrag Nr. 1.704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.222.698 von Huta am 18.05.21 06:46:31Guten Morgen !

      Gestern gab es ja die virtuelle HV der Indus AG. Ich kann immer nur wieder darauf hinweisen, dass (auch) die Indus AG eine wirklich transparente IR betreibt. Neben dem wirklich sehr informativen Geschäftsbericht, der auch in der Gestaltung und Übersichtlichkeit sicher mit zu den besten Informationsangeboten auf dem Markt gehört (und den man auch problemlos in gedruckter Form erhalten kann), werden auf der HV üblicherweise wirklich alle Fragen sehr ausführlich beantwortet.

      Furchtbar viel Neues gab es auf der HV nicht wirklich zu berichten. Die beiden neuen Unternehmen haben sich jeweils vorgestellt und die "Alteigentümer" haben noch einmal betont, wie sie auf die Idee gekommen sind, ihr Unternehmen an Indus zu verkaufen (entscheidend war dabei, so wie ich das verstanden habe, nicht allein der Preis sondern auch die persönliche Chemie und vor allem die Perspektiven, die den Unternehmen in der Indus geboten werden).

      Die Indus lässt den Unternehmen dabei weitgehend ihre jeweilige Selbstständigkeit, bietet aber in vielen Bereichen Unterstützung. Besonders interessant finde ich die hauseigene Förderbank, mit der Innovationsprojekte in den einzelnen Unternehmen unterstützt werden. Die Beteiligungsgesellschaft reicht dazu ein Projekt ein, der Indusvorstand beurteilt dieses und wenn alles glatt geht, bekommt das Beteiligungsunternehmen einen Zuschuss zu dem Projekt. Das finde ich sehr innovativ - es wird nichts von oben vorgegeben und die Ideen kommen aus dem mittelständischen Unternehmen selber (und die kennen ihren Markt und die möglichen Wachstumspotentiale ja auch besser als die Holding). Etwas ähnliches soll es ab 2022 auch zum Thema "Nachhaltigkeit" geben.

      Was bei Indus jedenfalls mMn etwas untergeht ist die Tatsache, dass Indus nicht nur auf Tochterebene zukauft (wie gesagt zuletzt JST und Wirus) sondern eben auch auf Enkelebene - und dort werden auch nicht "nur" mittelgroße "hidden champions" zugekauft sondern eben auch mal kleinere, innovative und junge Unternehmen - als Beispiele wurde auf Nachfrage die zweicom-hauff.com, die in-situ.de oder die savvy-telematics.com (alle drei ohne Gewähr, weil ich gleichzeitig schreiben und hören musste ;)) genannt. Damit ist Indus auch in Bereichen unterwegs, die man nicht so direkt auf dem Schirm hat, wenn man die Liste der Beteiligungsunternehmen durchliest.

      Was das leidige Thema "Fahrzeugtechnik" angeht, wurde mehrfach darauf hingewiesen, dass man es dort mit zwei Problemunternehmen zu tun hat, die den gesamten Bereich belasten - die anderen Unternehmen in diesem Geschäftsfeld schlagen sich deutlich besser. Bei diesen beiden Unternehmen handelt es sich um Serienzulieferer, die derzeit restrukturiert werden. Eines dieser beiden Unternehmen soll (nachdem man die Produktion teilweise auch in "low-cost-Standorte" umgelagert hat) in 2022 wieder besser laufen und das andere in 2023. Bei beiden Unternehmen ist der Firmenwert auf "0" abgeschrieben. Für beide Unternehmen wird weiterhin nicht ausgeschlossen, dass man sich von ihnen trennt, wenn man unter dem Dach eines anderen Eigentümers bessere Perspektiven für das jeweilige Unternehmen sieht. Beide Unternehmen sollen aber nach der Restrukturierung auch wieder positive Ebitmargen liefern.

      Die "Resillienz" des Unternehmens zeigt sich nach Auskunft des Vorstands auch daran, dass etwa 2/3 der Beteiligungsunternehmen auch in 2020 ein positives Ebit erzielt haben- trotz Belastung der gesamten Wirtschaft durch Corona. Wenn man einzelne Unternehmen herausheben müsste, würde man vielleicht Hauff, Weigand, Betek, Budde und die recht neu im Portfolio befindliche Mesutronic nennen.

      Was ich "zahlentechnisch" noch sehr interessant fand war die Tatsache, dass sich der CEO Herr Dr. Schmidt auch noch einmal zu den Zielen von PARKOUR geäußert hat - dort wurde ja der Zielumsatz von "2,5 Mrd Euro Umsatz in 2025" auf nunmehr "deutlich über 2 Mrd Euro" korrigiert. Grund hierfür seien vor allem einzelne Stilllegungen und Verkäufe, mit denen man schon Umsatz eingebüßt hat. Er konkretisierte dabei, dass "deutlich mehr als 2 Mrd Euro Umsatz" eher zwischen 2,25 und 2,5 Mrd Euro bedeuten würde.

      Wenn man das dann mit dem weiterhin bestehenden Zielwert von stabil über 10% Ebitmarge ansetzt, ergibt sich ein Ebit von sagen wir mal etwa 230 Mio Euro in 2025 - und um das einordnen zu können: Der aktuelle Consensus sieht für das laufende Jahr ein Ebit von 111,5 Mio Euro voraus und errechnet daraus ein EpS von 2.26 Euro. Wenn sich das Ebit bis 2025 in etwa verdoppelt, reden wir rechnerisch von einem EpS von gut 4,50 Euro.

      Das sind mMn durchaus positive Aussichten für etwas längerfristig orientierte Anleger - und mir kommt das auch nicht so vor als ob man bei Indus mal irgendeine Zahl an die Wand geworfen hätte sondern dahinter steckt ein sehr detaillierter Plan zur Steigerung des Umsatzes - auch durch die geplanten Übernahmen - hier stehen jährlich etwa 50 Mio Euro zur Verfügung - als auch durch Steigerung von Effizienzen in den Beteiligungen und durch Förderung von Innovationen.

      Erfreulich sind dann auch die Aussichten für die Dividende - sollte das EpS auf 4,50 Euro steigen, dürfte die Dividende dann auch auf knapp 2 Euro steigen - und zudem wird bei Indus auch über die Möglichkeit einer Aktiendividende nachgedacht.

      Einen schönen Tag noch allerseits.
      INDUS Holding | 34,10 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.05.21 06:46:31
      Beitrag Nr. 1.703 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.220.979 von matjung am 17.05.21 21:19:15Guten Morgen !

      Indus hat ja ein großangelegtes Programm zur Effizienzsteigerung aufgelegt ("Parkours") in dessen Rahmen auch das Portfolio "optimiert" wurde (man hat sich von einigen wenigen Beteiligungen getrennt) und das zudem eine Steigerung der holdingweiten Effizienz vorsieht.
      Kernpunkt dieser Strategie ist aber die geplante Erhöhung der Beteiligungsanzahl auf "zwischen 55 und 60" bis 2025. Dazu will Indus je Jahr zwei bis drei neue Beteiligungen erwerben (auf Tochterebene) sowie bestehende Beteiligungen ausbauen (sowohl durch Kauf von noch nicht direkt erworbenen Anteilen als auch durch den Kauf von Enkelunternehmen).
      Durch die höhere Zahl der Beteiligungen will man einen Umsatz von über 2 Mrd Euro erreichen und durch die Effizienzmaßnahmen (wieder) eine Ebitmarge von "zuverlässig über 10% (2016 hat man diese Marge zuletzt erreicht). Das sind die von Indus selber postulierten Ziele, an denen man sich nun auch messen lassen muss. Richtig ist, dass die Ziele sehr ambitioniert sind, wenn man sie mit den Zahlen 2020 und Q1 2021 vergleicht - wenn man sie mit dem letzten "Vorcoronajahr" 2019 vergleicht, erscheint eine derartige Steigerung des Umsatzes durch organisches und anorganisches Wachstum aber durchaus möglich. Und die Steigerung der Marge kommt ein gutes Stück voran, wenn man mal davon ausgeht, dass der Bereich "Fahrzeugtechnik" das Ergebnis bald wenigstens nicht mehr belasten soll (alleine in den Jahren 2019 und 2020 hat der Bereich insgesamt ein negatives Ebit von 123,6 Mio Euro verursacht - laufende Verluste plus nötige Sonderabschreibungen). Auch in Q! 2021 hat der Bereich das Ergebnis noch deutlich belastet - ausgewiesen wurde für die Holding eine Ebitmarge von 6,2 %. Ohne den mit fast 10 Mio Euro noch negativen Ergebnisbeitrag des Bereichs "Fahrzeugtechnik" hätte die Marge bei 8,8 % gelegen - von da ist es nicht mehr ganz so weit zu der angestrebten 10% Marge

      Zur Umsetzung des Strategieteils "Wachstum" soll das durch die Kapitalerhöhung eingesammelte Geld eingesetzt werden. Man hat ja zuletzt schon zwei neue Unternehmen erworben (JST und Wirus) und es gibt die Aussage, dass man an weiteren Übernahmen arbeitet und da auch schon recht weit ist. Ich vermute mal, dass man den aktuellen Cashflow nicht zu sehr belasten und sich im Hinblick auf die Zielgrößen für die Nettoverschuldung auch nicht weiter verschulden möchte, um neue Beteiligungen zu finanzieren - deshalb wohl die KE.
      Sofern die Mittel aus der KE sinnvoll eingesetzt werden, sprich davon interessante neue Beteiligungen erworben werden können, die für die Holding nachhaltige Umsatz- und Gewinnbeiträge abliefern, kann man die Tatsache, dass man als "Bestandsaktionär" kein Bezugsrecht eingeräumt bekommen hat, wohl verschmerzen (obwohl ich generell kein Freund derartiger "Verwässerungen" bin).
      INDUS Holding | 34,55 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.05.21 21:19:15
      Beitrag Nr. 1.702 ()
      Keine Bange, habe deine Fehler auf der anderen Seite nicht gelesen.
      Ich schaue mir gerade den Quartalsbericht an.
      https://irpages2.eqs.com/Download/Companies/indus/Quarterly%…

      Im abgelaufenenen Quartal wurden 49 cents erwirtschaftet.
      Eine Verdoppelung auf 1 EUR bis 2025 empfinde ich als sportlich.

      Gab es aus deiner Sicht einen Grund für die KE?
      INDUS Holding | 34,65 €
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