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    ----------14 000 Hamburgern droht Gefängnis---------------- - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.04.03 08:06:59 von
    neuester Beitrag 21.04.04 17:00:43 von
    Beiträge: 41
    ID: 716.822
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      schrieb am 04.04.03 08:06:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      14 000 Hamburgern droht Gefängnis
      Schulden wachsen den Haushalten über den Kopf. Immer mehr Offenbarungseide.

      Hamburg - Vielen privaten Haushalten in Deutschland wachsen die Schulden über den Kopf. Fast eine halbe Million Menschen sei bereits von Gefängnis bedroht, teilte die Hamburger Wirtschaftsauskunftei Bürgel gestern mit. Allein in der Hansestadt seien 14 036 Haushalte von Haftandrohung betroffen.

      Laut Bürgel erließen die deutschen Gerichte im vergangenen Jahr rund 471 400 Haftandrohungen gegen Schuldner, die keine eidesstattliche Versicherung ablegen wollten. Das seien 5,3 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Zum so genannten Offenbarungseid werden die Schuldner vor Gericht geladen oder so lange in Haft genommen, bis die Offenlegung erfolgt. Wie oft die Haftandrohung vollstreckt wird, ist statistisch nicht erfasst. Gleichzeitig stieg die Zahl dieser eidesstattlichen Versicherungen um rund 53 000 auf 894 000 Verfahren.

      "Obwohl der deutsche Konsument spart - die alten Schulden bleiben", erläutert die Hamburger Wirtschaftsauskunftei. "Viele sparen auch an der Tilgung." Sie können ihre Schulden nicht mehr abstottern.

      Gründe dafür seien die hohe Arbeitslosigkeit, die negative Konjunkturstimmung und die Unsicherheit der Verbraucher wegen der weltpolitischen Lage.

      Für die Gläubiger, das sind zum Beispiel Banken und Versandhäuser, Einzelhändler und Handwerker, ist die schlechte Zahlungsmoral der Kunden mit hohen Einbußen verbunden, die in Einzelfällen ganze Unternehmen gefährden können. Firmen wie Bürgel dagegen, die Auskunft über die Bonität von Kunden geben, sind gegenwärtig gefragt. "Von den Anfragen, die wir auf die rund zwölf Millionen erfassten Privatpersonen erhalten, ist mittlerweile fast jede zehnte negativ", sagte Bürgel-Manager Johan Zevenhuizen. Die anhaltende Kaufzurückhaltung der Verbraucher habe für die Gläubiger aber auch Vorteile. "Wer nicht kauft, macht keine neuen Schulden." Bürgel schließt daraus, dass mit der Kaufunlust - Luxusgüter, Reisen, Kleidung oder Lebensmittel verzeichnen deutliche Umsatzrückgänge - die Zahl der Zwangsmaßnahmen im nächsten Jahr wieder sinken werde.

      Auch der Rekordanstieg der privaten Pleiten um 126,5 Prozent auf 41 347 im vergangenen Jahr bedeutet für die Gerichte eine weitere Aktenflut. Hamburg verzeichnet hier eine Steigerung von nahezu 900 Prozent. Im Vergleich zum Jahr 2001 mit 138 Verfahren wurden 2002 in der Hansestadt 1371 Privatinsolvenzverfahren beantragt.

      Private Konsumenten, ehemals Selbstständige oder Inhaber von Einzelunternehmen haben mit diesem Verfahren die Chance, sich über die Restschuldbefreiung ihrer Schulden zu entledigen. Doch trotz der harten Maßnahmen bleiben viele Forderungen unbefriedigt. Die Praxis zeige, so Bürgel, dass bei vielen Schuldnern nichts mehr zu holen ist. HA



      Quelle:

      www.abendblatt.de





      ;) ;) ;)
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      schrieb am 04.04.03 08:12:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      .......oder die haben alles am Neuen Markt verzockt ;)
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 08:13:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      dachte die machen jetzt
      endlich was gegen
      die Alkaida Freaks in Harburg



      :O
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 09:40:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      ... und ich hatte schon befürchtet, dass McDonalds heute zu macht, weil der gesate Warenbestand in den Knast geliefert wurde:laugh: :laugh: :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 09:41:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich dachte in und um Hamburg würden die meisten Millionäre wohnen!!!

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      Avatar
      schrieb am 04.04.03 12:14:34
      Beitrag Nr. 6 ()
      in Hamburg wohnen immer noch sehr viele Millionäre...

      die Schere zwischen arm und reich wird immer weiter auseinandergehen! Wir werden hier noch viel härtere zeiten erleben!
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 13:59:08
      Beitrag Nr. 7 ()
      Rot GRün
      hat jahrzehntelang an der Ghettoisierung gearbeitet





      Voscherau und seine Immo Mafia
      gaben ihr bestes :O
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 14:48:44
      Beitrag Nr. 8 ()
      wenn erstmal die Sozialhilfe und die anderen sozialen Auffangnetze im großen Stil wegbrechen werden wir in Teilen Deutscher Großstädte wie Köln und Hamburg eine Armut erleben wie wir sie uns bisher nicht vorstellen konnten. US- Zustände wie in den armenvierteln von L.A. werden zum Alltag gehören. Zur zeit wird versucht der Wohlstand künstlich durch Zahlungen aufrecht zu erhalten...
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 14:51:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      die meisten millionäre wohnen im großraum münchen. und milliardäre sowieso:D
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 18:18:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      wenn?


      fahr mal bitte in Hamburg in die Berzeliusstrasse
      gleich hinter dem Werk
      von Rofin Sinar


      aber nicht vergessen das Knöpfchen runtermachen:D


      Du denkst plötzlich
      Du bist in Bukarest
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 19:29:05
      Beitrag Nr. 11 ()
      Viele Arbeitslose fallen aus neuer Hilfe
      360 000 Haushalte werden Arbeitslosengeld II nicht bekommen

      Berlin - Nach der geplanten Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe zum neuen Arbeitslosengeld II werden knapp 360 000 Haushalte mit 930 000 Menschen überhaupt keine staatliche Unterstützung mehr erhalten. Das geht aus dem Abschlussbericht der zuständigen Arbeitsgruppe im Wirtschaftsministerium für die Kommission zur Reform der Gemeindefinanzen hervor, der der WELT vorliegt. Die Einkommenseinbußen für die Betroffenen belaufen sich insgesamt auf 2,6 Mrd. Euro.


      Das neue Arbeitslosengeld II sollen nach dem 1. Januar 2004 alle erwerbsfähigen Sozialhilfeempfänger und die bisherigen Bezieher von Arbeitslosenhilfe erhalten. Es entspricht der bisherigen Sozialhilfe. Allerdings bekommen Ledige, die zuvor Arbeitslosengeld erhalten haben, einen Zuschlag von maximal 160 Euro, für Paare gibt es 320 Euro. Für jedes Kind gibt es noch einmal 60 Euro. Nach einem Jahr wird der Zuschlag halbiert, nach zwei Jahren ganz gestrichen.


      Viele Arbeitslose, die heute Arbeitslosenhilfe bekommen, werden künftig keine Unterstützung mehr erhalten, weil das Einkommen der Partner stärker angerechnet wird. Hier gelten künftig die schärferen Regeln der Sozialhilfe, während bei der Anrechnung von Vermögen die großzügigeren Regeln der Arbeitslosenhilfe angewandt werden.


      Arbeitslose, die eine Arbeit oder Weiterbildung ablehnen, müssen mit Leistungskürzungen rechnen. Zunächst wird die Unterstützung um zehn Prozent gekürzt, im Wiederholungsfall um 30 Prozent. Das Modell des Ministeriums sieht vor, 30 Prozent aller erwerbsfähigen Leistungsbezieher künftig eine Arbeit oder Fortbildung anzubieten. In den neuen Jobcentern soll sich künftig ein Mitarbeiter um 75 Hilfebedürftige kümmern. Hierzu müssten 11 800 Stellen geschaffen werden. Durch die Betreuung erhofft man sich auch, das bis zu einem Fünftel der Berechtigten auf die neue Leistung verzichtet. svb



      Quelle:
      www.welt.de
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 20:23:16
      Beitrag Nr. 12 ()
      Konjunkturflaute verschärft die Verschuldung von privaten Haushalten


      Wegen der schlechten Wirtschaftslage verschulden sich immer mehr Privatleute. Allein in Hamburg haben im vergangenen Jahr 1162 Bürger Antrag auf Verbraucher-Insolvenz gestellt.

      Derzeit gelten über 65 000 Haushalte in der Hansestadt als überschuldet. In Mecklenburg-Vorpommern sind es sogar 106 000 Haushalte.

      Mit abnehmenden Einkommen sinke auch die Möglichkeit, Schulden zurückzuzahlen, sagte Peter Schneider von der Landesarbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung in Schwerin. "Rund 73 Prozent der Haushalte im Nordosten verfügen heute über weniger Geld als Mitte der neunziger Jahre." Der Grad der Überschuldung habe gleichzeitig von 6,8 auf geschätzte 12,8 Prozent zugenommen. Im vergangenen Jahr wurden laut Schneider 15 900 Menschen von Schuldnerberatungen betreut.

      Davon waren 4775 neue Fälle, deren Schulden insgesamt fast 80 Millionen Euro betrugen. "Hauptgrund ist die oft lange Arbeitslosigkeit", sagte Schneider. Im Flächenland Mecklenburg-Vorpommern bilde sich für die Arbeitslosen oft ein Teufelskreis: "Die Menschen haben Schulden, weil sie arbeitslos sind und können die Raten für ihr Auto nicht mehr bezahlen. Wenn sie das Auto abgeben müssen, sind sie aber für viele Jobs gar nicht vermittelbar."

      Ein weiterer Grund seien familiäre Probleme. Vor allem Männer würden zudem durch Unterhaltszahlungen belastet. Von großer Bedeutung seien auch Gründe wie Spielsucht oder ein zu aufwendiger Lebensstil, erklärte Schneider.
      FBi/mv




      ;) ;) ;)
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      schrieb am 27.04.03 11:29:24
      !
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      Avatar
      schrieb am 27.04.03 11:35:05
      Beitrag Nr. 14 ()
      # 13

      Aber auf diesem Gebiet läuft`s doch ganz ordentlich.
      Also, nicht immer nur kritisieren!!
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 21:58:18
      Beitrag Nr. 15 ()
      Neues Haushaltsloch in Höhe von 147,8 Millionen Euro
      Finanzlage verschlechtert sich weiter - Gesamtdefizit für das Jahr 2002 liegt bei 1,362 Milliarden Euro - Verheerende Steuerausfälle

      von Oliver Schirg

      Hamburgs Finanzlage wird immer dramatischer. Für das vergangene Jahr weist der Haushaltsabschluss ein deutlich größeres Loch aus als bislang geplant. "Im Ergebnis liegt das Defizit im Betriebshaushalt mit 488,6 Millionen Euro um 176,3 Millionen Euro höher als im aktualisierten Haushaltsplan", heißt es in der Drucksache, die Finanzsenator Wolfgang Peiner heute dem Senat vorlegen wird. Das Gesamtdefizit für den Haushalt 2002 betrage damit 1,362 Milliarden Euro. Auf Grund von Mehreinnahmen in anderen Bereichen liege die Lücke im Gesamthaushalt bei 147,8 Millionen Euro. Die Finanzbehörde wollte die Zahlen am Montag nicht kommentieren.


      Als Grund für die größere Haushaltslücke wird die dramatisch schlechtere Entwicklung bei den Steuereinnahmen angegeben. "Gegenüber der Erwartung im aktualisierten Haushaltsplan auf Basis der Mai-Steuerschätzung 2002 gingen die Steuereinnahmen um 234,3 Millionen Euro zurück", heißt es in dem Senatspapier. Das Defizit solle zum einen durch eine Nettokreditaufnahme in Höhe von 812,6 Millionen Euro geschlossen. Hinzu kämen Einnahmen aus Vermögensverkäufen in Höhe von 307,9 Millionen Euro und eine Entnahme aus dem Grundstock für Grunderwerb in Höhe von 242,4 Millionen Euro.


      Hamburg trifft dieses höhere Defizit in ausgesprochen schwieriger Zeit. So hatte der Senat erst vor wenigen Tagen mitgeteilt, dass die Hansestadt in den ersten drei Monaten dieses Jahres fast 20 Prozent weniger Steuern eingenommen hat als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Während zwischen Januar und März 2002 der Stadt rund 2,03 Milliarden Euro verblieben, waren es in diesem Jahr lediglich 1,64 Milliarden Euro. Bürgermeister Ole von Beust hatte zudem angekündigt, dass er in diesem Jahr mit Steuermindereinnahmen von bis zu 130 Millionen Euro rechne. Hinzu kämen zusätzliche Sozialausgaben in Höhe von 40 Millionen Euro, so dass bei einem Haushalt von rund 9,5 Milliarden Euro eine Lücke in Höhe von rund 170 Millionen Euro erwartet werde.


      Als Reaktion auf diese Entwicklung kündigt die Finanzbehörde in ihrer Drucksache einen Verzicht auf die Reduzierung der Kreditaufnahme bis auf weiteres an. Ursprünglich hatte der Senat geplant, mit dem Erlös aus dem Verkauf von Anteilen an den Hamburgischen Electricitäts-Werken und am Flughafen im Jahr 2002 die Kreditaufnahme um eine Milliarde Euro zu senken. Dadurch sollten von diesem Jahr an dauerhafte Zinseinsparungen erzielt werden. "Dieses Ziel kann zunächst nicht realisiert werden", heißt es nun in der der Senatsdrucksache. Einige Teile der Erlöse seien bereits verplant. Der Rest diene "als Vorsorge insbesondere für die Risiken der weiteren steuerlichen Entwicklung".


      Auch für die kommenden Jahre zeichnet die Finanzbehörde ein trübes Bild. Für 2004 und die Folgejahre bedeute allein schon die schlechte Entwicklung in 2002 "Mindereinnahmen in dreistelliger Millionenhöhe". Hinzu kämen die Effekte aus der schwachen Wirtschaftsentwicklung in 2003 und 2004. Zudem hatte Peiner vor einigen Wochen eine mangelnde Umsetzung der Sparbeschlüsse von Jesteburg beklagt. So seien für 2004 noch Maßnahmen umzusetzen, um die vereinbarten Einsparungen in Höhe von 75 Millionen Euro zu erbringen. Die aktuelle Entwicklung verschärft die angespannte Finanzlage Hamburgs. So lasten derzeit auf der Hansestadt rund 20,6 Milliarden Euro Schulden. Als Folge steht jeder der fast 1,7 Millionen Hamburger mit mehr als 10 000 Euro in der Kreide.


      ;) ;) ;)
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      schrieb am 02.05.03 17:21:04
      Beitrag Nr. 16 ()
      Keine Lust auf Konsum


      D er deutsche Einzelhandel hat einen deutlichen Umsatzeinbruch hinnehmen müssen. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte, setzte er im März 2003 nominal (in jeweiligen Preisen) 3,8 Prozent und real (in konstanten Preisen) 4,0 Prozent weniger um als im März 2002. Kalender- und saisonbereinigt wurde im Vergleich zum Februar 2003 nominal 2,6 Prozent und real 3,0 Prozent weniger abgesetzt.

      Im ersten Quartal diesen Jahres wurden den Angaben zufolge nominal 1,1 Prozent und real 0,8 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum umgesetzt.

      Die Entwicklung in den einzelnen Handelsbereichen verlief dabei unterschiedlich. So standen den kräftigen Umsatzeinbußen bei Lebensmitteln und in Kaufhäusern Steigerungen beim Versandhandel sowie im Bau- und Heimwerkerbedarf entgegen.

      Im Einzelhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren wurde im März 2003 den Angaben zufolge real 3,6 Prozent weniger als im Vorjahresmonat umgesetzt. Die Lebensmittelgeschäfte mit einem breiten Sortiment (Supermärkte, SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte) hatten dabei einen geringeren Umsatzrückgang (real minus 3,4 Prozent) als der Facheinzelhandel (real minus 6,9 Prozent).

      Im Einzelhandel mit Nicht-Nahrungsmitteln – dazu gehört der Einzelhandel mit Gebrauchs- und Verbrauchsgütern – wurde das Ergebnis des Vorjahresmonats ebenfalls nicht erreicht (real minus 4,4 Prozent). Lediglich der Versandhandel (real plus 1,7 Prozent) und der Facheinzelhandel mit Hausrat, Bau- und Heimwerkerbedarf (real plus 0,5 Prozent) erzielten höhere Umsätze als im März vor einem Jahr.

      Auch andere Branchen blieben hinter den Ergebnissen des Vorjahresmonats zurück: Der sonstige Facheinzelhandel (beispielsweise Bücher, Zeitschriften, Schmuck, Sportartikel) gab um real 4,8 Prozent nach, der Facheinzelhandel mit Textilien, Bekleidung und Schuhen um real 6,6 Prozent. Der sonstige Einzelhandel mit Waren verschiedener Art, zu dem die Waren- und Kaufhäuser gehören, büßte real sogar 12,5 Prozent Umsatz ein.


      ;) ;) ;)
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      schrieb am 03.05.03 09:04:40
      !
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      Avatar
      schrieb am 17.05.03 14:40:51
      Beitrag Nr. 18 ()
      Jede 10. Apotheke vor dem Aus
      Arzneien: Die Erträge sind um 45 Prozent eingebrochen, 300 Arbeitsplätze in Gefahr.

      Von Charlotte Frank

      "Wenn sich nicht grundlegend etwas ändert, kann ich den Laden bald dichtmachen." Barbara Lindenau (45) steht vor ihrer "Helgoland Apotheke" am Schiffbeker Weg und spricht den Satz aus, den sie so lange nicht wahrhaben wollte. Seit elf Jahren führt sie die Apotheke in Billstedt, die schon ihr Vater vor fast einem halben Jahrhundert gegründet hat. Der Betrieb ist ein Stück Familiengeschichte - ein Kapitel, das vielleicht bald sein Ende findet.

      Laut Apothekerkammer steht in Hamburg jede zehnte Apotheke vor dem Aus, 300 Arbeitsplätze sind in Gefahr. Die Erträge sind im Vergleich zu 2002 um 45 Prozent eingebrochen - Hamburgs Heiler kränkeln.

      Hintergrund ist das neue Beitragssatzsicherungsgesetz vom Januar 2003. Das verpflichtet, die Apotheken, den Kassen Rabatte bis zu zehn Prozent auf jedes Medikament zu gewähren: Bis zu einem Preis von 32,21 Euro zahlt die Kasse sechs Prozent weniger, bei einem Preis bis zu 46,31 Euro zieht sie 8,5 Prozent ab, danach sogar zehn Prozent. Das heißt: Für ein Medikament, das 100 Euro kostet, bezahlt die Kasse nur noch 90 Euro. Auch vom Großhandel verlangen die Kassen drei Prozent Rabatt auf jedes Medikament. Der wälzt die Kosten aber auf die Apotheken ab, indem er die Einkaufskonditionen verschlechtert. Viele Apotheken überleben das nicht.

      Barbara Lindenau musste bereits eine ihrer vier Angestellten entlassen. Was sie besonders ärgert: "Als Apothekerin bin ich an gesetzliche Preisvorgaben gebunden. Ich darf nicht einfach Tabletten billiger abgeben als mein Nachbar. Und ich darf auch nicht Knöpfe oder Kartoffeln verkaufen, weil dadurch mehr Kunden kommen. Es gibt kaum Möglichkeiten, die Lage zu ändern."

      Nur durch den Verkauf von Waren wie Bonbons und Kosmetika kann sich eine Apotheke gegenüber anderen hervortun. Drei Prozent ihres Umsatzes erwirtschaften die Apotheker damit - Tendenz abnehmend: "Wenn die Kunden kein Geld haben, kaufen sie lieber Billigcremes im Supermarkt", so Hans-Joachim Patschkowski (52). Den Inhaber der Apotheke im Tibarg-Center hat das neue Gesetz hart getroffen: Er hatte erst im Oktober vergangenen Jahres eröffnet - drei Wochen, bevor das Gesetz vorgestellt wurde. Für ihn ist klar: "Unter diesen Umständen hätte ich nicht aufgemacht."

      Sollten sich die Befürchtungen der Kammer bewahrheiten, müssen innerhalb des nächsten Jahres bis zu 70 der 459 Hamburger Apotheken schließen. "Ein unglückliches Szenario", so Stefan Möllers (35) von der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg. "Apothekenkunden sind kranke Menschen, die keine weiten Wege auf sich nehmen sollten." Auch aus der Politik kommt Kritik: "Da werden hoch qualifizierte Leute Opfer haarsträubender rot-grüner Zwangsbudgetierung", so Wieland Schinnenburg (44, FDP). Dietrich Wersich (39, CDU) sagt dagegen: "Ja, es gibt zu viele Apotheken. Aber wie den Apothekern von heute auf morgen der Boden unter den Füßen weggezogen wird, ist unverantwortlich."

      Zwar ist die Ladendichte in der Hansestadt mit einer Apotheke pro 3921 Einwohner hoch - doch kommen in Berlin nur 3790 Menschen auf eine Apotheke, in Frankfurt 3459 und in München sogar nur 2955.

      ;) ;) ;)
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      schrieb am 19.05.03 08:19:11
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      Avatar
      schrieb am 05.06.03 21:00:27
      Beitrag Nr. 20 ()
      In Deutschland boomt das Geschäft mit der Armut
      Immer mehr überschuldete Bürger landen in den Fängen von Kredithaien und skrupellosen Schuldnerberatern - Experte: Banken tragen Mitverantwortung
      von Jens Wiegmann

      Berlin - "Sofortkredit auch bei Altschulden", "Nur noch eine Rate", "Keine Wartezeit" - Werbeslogans wie diese haben Hochkonjunktur. Je schlechter die Wirtschaftslage, desto besser laufen die Geschäfte skrupelloser Kreditvermittler und selbst ernannter Schuldnerberater. Dass sie trotz ihrer unglaubwürdigen und zum Teil rechtswidrigen Verheißungen immer neue Kunden gewinnen, liegt nicht nur an der Verzweiflung ihrer Klientel, sondern auch an den mangelnden Angeboten einer seriösen Schuldnerberatung. Das berichtete die Arbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung der Verbände am Donnerstag in Berlin. Mitglieder in der AG sind unter anderem Arbeiterwohlfahrt, Deutsches Rotes Kreuz, Deutscher Caritasverband und die Verbraucherzentrale Bundesverband.


      Dabei ist Überschuldung längst keine Randerscheinung mehr. Rund drei Mio. Haushalte gäben mehr aus als sie einnehmen, sagt Marius Stark, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft. Die dramatisch schlechte Ausstattung seriöser Schuldnerberatungsstellen sei daher ausgesprochen problematisch. "Häufig beträgt die Wartezeit für einen Beratungstermin ein halbes Jahr." Und selbst dann reichen die Kapazitäten nur für zehn bis 15 Prozent der Betroffenen.


      Hier sehen die Kredithaie ihre Chance. Zwar vollzieht sich der Weg in die Schuldenfalle meist schleichend, doch aus Sicht der Betroffenen trifft das Unglück meist plötzlich ein. Nachdem sie schon lange den Überblick über ihre Dispo- und Kleinkredite, ihre Kredit- und Kundenkarten verloren und die Warnsignale übersehen haben, kommt der Moment der Zahlungsunfähigkeit. Dann ist es zu spät: Die Aufnahme neuer Kredite ist nicht mehr möglich, das Konto wird oft gesperrt, es droht die Zwangsvollstreckung.


      Versprechen von Firmen oder Vereinen, sie würden sofort und aus einer Hand helfen, fallen dann auf fruchtbaren Boden. "Die Firmen haben gar nicht vor, Kredite zu vermitteln, und können es oft auch gar nicht", warnt Hedwig Risch vom Bundeskriminalamt. Sie verdienen an Gebühren, an der Versendung von Formularen gegen Vorkasse, an teuren Telefonhotlines oder der Provision für den Verkauf von Versicherungen, Bausparverträgen oder Immobilien.


      Trotz ihrer Dreistigkeit sind die Betrüger selten strafrechtlich zu belangen. Schon das Auffinden und Vernehmen der Zeugen sei aufwendig, meist einigten sich deshalb Staatsanwaltschaft und Verteidigung, sagt Professor Hans-Heiner Kühne, Strafrechtsexperte der Universität Trier. Und selbst bei erfolgreicher Strafverfolgung sind die Aussichten auf Schadenersatz gleich null: "Das Geld ist ruck-zuck weggeschafft." Um zu verhindern, dass Menschen sich überhaupt verschulden und damit anfällig für Betrüger werden, müssten auch die Banken mehr tun, sagt Kühne. Mit ihrer Politik, großzügig Kredite anzubieten, trügen sie erheblich zur hohen Verschuldung bei. "Aber wenn dann wirklich Beratungsbedarf besteht, ziehen sie sich zurück."


      Informationen im Internet:


      www.agsbv.de


      Quelle:
      www.welt.de

      ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 03.07.03 12:35:12
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hamburg verarmt
      Hamburg ist nach einer neuen EU-Berechnung unter den reichsten Regionen Europas von Platz vier auf Platz 18 abgerutscht. Der Wohlstand des Stadtstaates müsse nach der neuen Methodik deutlich nach unten korrigiert werden, teilte das europäische Statistikamt Eurostat gestern mit.

      taz Hamburg Nr. 7094 vom 3.7.2003, Seite 22, 11 Zeilen


      ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 03.07.03 13:41:09
      Beitrag Nr. 22 ()
      #17: Wenn der "mündige Bürger" die Freiheit hat, selbstverantwortlich zu handeln, hat er bitte auch die Konsequenzen seines Handelns selbst zu tragen. So einfach ist das!

      John D.
      Avatar
      schrieb am 03.07.03 14:42:20
      Beitrag Nr. 23 ()
      ..wobei zu ergänzen ist, dass Schulden bei Privatleuten nur dadurch zustandekommen können, dass sie sich mehr leisten, als sie eigentlich könnten...

      Und dazu:
      Viele Arbeitslose, die heute Arbeitslosenhilfe bekommen, werden künftig keine Unterstützung mehr erhalten, weil das Einkommen der Partner stärker angerechnet wird. Hier gelten künftig die schärferen Regeln der Sozialhilfe, während bei der Anrechnung von Vermögen die großzügigeren Regeln der Arbeitslosenhilfe angewandt werden.


      ..ist doch wohl selbstverständlich und überfällig, dass zunächst mal der Ehegatte für den Arbeitslosen aufkommt, bevor die Allgemeinheit einspringt. Schlimm genug, dass es noch immer anders ist.
      Avatar
      schrieb am 03.07.03 14:46:01
      Beitrag Nr. 24 ()
      14 000 Hamburgern droht Gefängnis

      Und was ist mit den Big Mac`s, Chicken Mc Nugget`s usw.??
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.07.03 16:44:07
      !
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      Avatar
      schrieb am 09.07.03 22:16:41
      Beitrag Nr. 26 ()
      ---Hamburgs Kirchen in schwerer Finanznot---



      Nordelbien schließt defizitäre Evangelische Akademie - Einstellungsstopp und Etat-Kürzungen im Bistum


      von Claus Hornung

      Die Hamburger Kirchen sind in einer finanziellen Notlage. Wegen massiver Einnahmeverluste hat die Leitung der Nordelbischen Kirche jetzt angekündigt, die traditionsreiche Evangelische Akademie zu schließen. Berechnungen hatten ergeben, dass die Kirchensteuer-Einnahmen im Jahr 2004 wegen der vorgezogenen Steuerreform um rund zehn Prozent sinken werden. Weil die Kirchen an die Lohn- und Einkommenssteuer gekoppelt sind, würden statt der geplanten 290 Millionen Euro nur rund 260 Millionen Euro eingenommen. Bereits für 2003 wurde die Höhe der ursprünglich geschätzten Steuereinnahmen von 304 auf 289 Millionen Euro korrigiert.


      Angesichts eines so "eklatanten Rückgangs bei den Steuereinnahmen" habe man bei der Evangelischen Akademie "die Notbremse ziehen müssen", sagt Kirchensprecher Norbert Radzanowski. Die Akademie hatte im vergangenen Jahr ein Minus von 900 000 Euro eingefahren. Damit hatte sie einen im Jahr 2000 aufgestellten Konsolidierungsplan nicht einhalten können, der vorsah, dass das Institut mit Tagungsräumen in Hamburg und Bad Segeberg innerhalb von drei Jahren finanziell auf eigenen Füßen stehen muss. Seit Ende des Zweiten Weltkriegs betreiben die Landeskirchen Akademien, um durch Tagungen, Seminare und Beratungen Bindungen zwischen Kirche, Staat und Gesellschaft herzustellen. Die Hamburger Akademie besteht seit 1947 und beschäftigt 60 Mitarbeiter. Bundesweit einmalig ist das Institut für Trauerarbeit.


      "Die Schließung ist ein großer Fehler", sagt der theologische Leiter der Akademie, Wolfgang Teichert: "Das war ein wichtiges Instrument der Nachkriegszeit. Wir haben vielen Menschen, die der Kirche nicht eng verbunden waren, einen Weg geöffnet." Bildungseinrichtungen, so Teichert, "können nie kostendeckend arbeiten".


      Bischöfin Maria Jepsen bedauert die Schließung, ihr Erhalt sei trotz "ernsthafter Bemühungen" nicht gelungen, so Jepsen. Dennoch wolle man auch in Zukunft anspruchsvolle kirchliche Bildungsarbeit leisten. Wie diese Arbeit aussehen solle, sei noch zu prüfen, so Jepsen.


      Leere Kassen auch bei den Katholiken. Der Hamburger Erzbischof Werner Thissen will dieses Jahr drei Millionen Euro sparen und hat ab sofort einen Einstellungsstopp verhängt. Bestehende Arbeitsverhältnisse dürfen in ihrem Umfang nicht ausgeweitet werden. Frei werdende Stellen dürfen nur noch befristet neu besetzt werden. Darüber hinaus werden Reparaturmaßnahmen für Kirchen und Gemeindehäuser nur noch zur Behebung akuter Mängel und nur bis zu einer Höhe von 15 000 Euro bewilligt. Die Zuweisungen für die 156 Gemeinden des Bistums werden um fünf Prozent gekürzt. Betroffen sind davon auch Bildungshäuser, Schulen und Gemeinden.


      Grund für die Einschnitte sind neuste Berechnungen, nach denen die Kirchensteuer-Einnahmen dieses Jahr um rund drei Millionen unter den eingeplanten 65,2 Millionen Euro liegen werden. Selbst damit hätte man einen operativen Verlust von 2,8 Millionen Euro eingefahren, so Bistums-Sprecher Manfred Nielen. "Das hätten wir durch Rückgriff auf Rücklagen ausgeglichen." Und bei den neuen Zahlen sind die Mindereinnahmen durch die vorgezogene Steuerreform noch nicht einkalkuliert. Genaue Schätzungen dazu gebe es nicht, so Nielen, "aber die Einschnitte werden bei uns nicht niedriger sein als in der evangelischen Kirche. Schon seit Januar habe der "Geistliche Rat" der Bischöfe daher die Aufstellung eines Konsolidierungsplans bis zum Jahr 2006 auf der Agenda. Erste Ergebnisse der Beratungen sollen im Herbst vorliegen. Es sei nicht auszuschließen, dass dann auch das Bistum Einrichtungen schließen und Mitarbeiter entlassen müsse, so Nielen.


      Quelle:
      www.welt.de

      ;) ;) ;)
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      schrieb am 12.10.03 18:34:37
      Beitrag Nr. 27 ()
      Jetzt weisen auch Kliniken Patienten ab



      Einige Krankenhäuser operieren in diesem Jahr nur noch in Notfällen.


      Das gilt selbst für Privatversicherte.




      Von Jan-Eric Lindner

      Hamburg - Patienten haben jetzt nicht nur Probleme bei den Kassenärzten (das Hamburger Abendblatt berichtete), sondern auch mit den Krankenhäusern. Erste Hamburger Kliniken müssen Patienten, die auf eine Operation warten, auf 2004 vertrösten. Ausgenommen sind nur dringend notwendige Eingriffe. Andere Operationen werden teilweise auf das kommende Jahr verschoben, weil die Budgets für 2003 weitgehend ausgeschöpft sind. Das gilt nicht nur für Kassen-, sondern sogar für Privatpatienten.

      Betroffen ist unter anderem die Orthopädie der Uni-Klinik Eppendorf (UKE). "Operationen, für die keine dringende Indikation vorliegt, werden im Einzelfall auf das nächste Jahr verschoben, um das Budget nicht zu überlasten. In unserer Orthopädie ist das in diesem Jahr der Fall", sagt Dr. Behrend Behrends, kaufmännischer Direktor des UKE, dem Abendblatt. Jede Klinik sei gehalten, am Jahresende eine "Punktlandung" hinzulegen, also exakt so viel Kosten zu verursachen, wie im Kassen-Budget vorgesehen sind. Sonst müsse draufgezahlt werden. "Das kann sich keine Klinik leisten", so Behrends. Während am UKE die Orthopädie betroffen ist, sind es andernorts die Kardiologie- oder Kinder-Abteilungen. Und Fabian Peterson, Sprecher der Hamburger Krankenhaus-Gesellschaft (HKG), sieht keine Besserung: "So, wie es jetzt läuft, geraten vor allem die leistungsstarken Kliniken immer stärker unter Druck. Sie versorgen immer mehr Patienten, ohne dementsprechend mehr vergütet zu bekommen. Das muss zum Kollaps führen." Die Behandlung von Notfällen sei aber weiter garantiert. Die HKG, so Peterson, fordere die Abschaffung des Budgetsystems. Stattdessen sollte es das so genannte Vertragssystem geben, bei dem die Kliniken mit den Kassen einzelne Verträge über die Kostenerstattung aushandeln.

      Die Brunstorferin Johanna Jordan (66) ist eine der Patientinnen, die unter der Budgetknappheit zu leiden hat. Zwei Tage im Oktober wurde sie im UKE auf eine Hüftgelenks-OP vorbereitet, dann sagten Ärzte ihr, dass sie erst in 2004 unters Messer komme. Jordan: "Ich habe starke Schmerzen. Vier Monate Wartezeit, das ist ein Horror." UKE-Chef Dr. Behrends hat Verständnis für verärgerte Patienten: "In Einzelfällen ist das bitter. Ärzte müssen aber medizinisch und finanziell verantwortungsbewusst handeln." Dass das manchmal schwer zu vermitteln ist, weiß der Direktor: "Aber wer versteht schon dieses Gesundheitssystem?", fragt er.

      Die schmerzgeplagte Frau Jordan hat sich inzwischen um eine Alternative bemüht. In Bad Bramstedt wird sie wohl in wenigen Tagen operiert.



      Quelle:

      http://www.abendblatt.de/daten/2003/10/11/217543.html


      ;) ;) ;)
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      schrieb am 30.01.04 10:34:33
      Beitrag Nr. 28 ()
      Mehr Haushalte tappen in die Schuldenfalle

      STATISTIK Creditreform ermittelt auch starken Anstieg der Firmen-Insolvenzen

      Städte wie Oldenburg und Leer sind besonders betroffen. Oft bleibt kaum „Masse“ übrig.


      Von Rüdiger zu Klampen

      OLDENBURG/WILHELMSHAVEN/NORDENHAM/LEER - Immer mehr Menschen kommen mit ihrem Geld nicht mehr zurecht. Bundesweit gelten 2,9 Millionen Haushalte als überschuldet. „Auch in unserer Region ist diese Entwicklung deutlich zu spüren“, sagt Michael Bolte, Geschäftsführer der Organisation Creditreform in Oldenburg. Nach seinen Berechnungen stieg die Zahl der eidesstattlichen Versicherungen – früher Offenbarungseid genannt – im Oldenburger Land 2003 von 9335 auf 10 334. Die Zahl der Haftanordnungen wuchs von 5086 auf 5882. Im benachbarten Ostfriesland sieht es laut Creditreform ähnlich aus.

      Deutlich zugenommen haben 2003 auch die Unternehmenspleiten. Ihre Zahl stieg laut Creditreform bundesweit um 5,5 Prozent auf 39 700. Der Nordwesten war teilweise deutlich stärker betroffen: So stieg die Anzahl der Insolvenz-Anträge beim Amtsgericht Oldenburg um fast 18 Prozent (auf 525). Leer meldete ein Plus von etwa 37 Prozent (auf 240). In Wilhelmshaven waren es – ebenfalls überproportional mehr – 405 nach 357 im Jahr zuvor. Nordenham war mit einem Rückgang auf 157 (173) Anträge die Ausnahme. Generell seien Städte mehr betroffen als ländliche Regionen, stellt Creditreform fest. Ein großer Teil der Firmeninsolvenzen werde mangels einer kostendeckenden „Masse“ abgelehnt – Gläubiger gehen leer aus.

      Creditreform erwartet, dass 2004 die Gesamtzahl der Insolvenzen in Deutschland nochmals steigen wird (auf über 100 000 Fälle). Unternehmen sollten sich vorab über die Zahlungsfähigkeit von Kunden informieren, meint Bolte. Daneben seien eine schnelle Rechnungsstellung und ein straffes Mahnwesen unverzichtbar.


      Quelle:
      http://www.nwz-online.de/2_dyn_449.php?showres=NWZ/WIRTSCHAF…

      ;) ;) ;)
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      schrieb am 30.01.04 10:44:33
      Beitrag Nr. 29 ()
      Dabei handelt es sich doch nur um eine Kaufzurückhaltung und übertriebenes Sparen der Deutschen.

      Unsere verlogenen Politiker taugen nur noch als Magengeschwürerzeuger. Es gibt Lohnzurückhaltung und Arbeitslosigkeit, eine Inflation durch den Euro von mindestens 20 %. Davon gehen ca. 30 % auf den Staat und die Kommunen zurück.

      Wir haben gestern unsere Wasserabrechnung für 2003 erhalten.
      Wenn aus unseren Wasserhähnen eine feine Riesling Spätlese laufen würde könnte es nicht teurer sein.
      :(
      Diese abgehobenen debilen Schwachköpfe in Berlin begreifen einfach nichts mit ihrem Ideologiebrett vor dem Kopf und der ausgeprägten Taschenfüllermentalität....
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 10:53:12
      Beitrag Nr. 30 ()
      #26
      Sehr guter Beitrag!

      Ausserdem hat ja der Trittin schon angekündigt,nächstes Jahr die KFZ-Steuer für "ältere" Autos anzuheben!
      Da freu ich mich jetzt schon drauf!:mad:
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 11:15:13
      Beitrag Nr. 31 ()
      ausnahmen bestätigen ja die regel!
      aber ich möchte nicht wissen (oder doch?) wieviele von den 14000 durch ihre handyrechnungen und powershopping bei quelle, otto und co. in die schuldenfalle geraten sind. da laufen auch ständig berichte in der glotze!

      @farniente, wasserreduzierer an jeden wasserhahn und die duschbrause montiert, spart wasser und geld ohne ende - und ist noch gut für die umwelt!

      und alte stinkautos sind wieder ein thema für sich!!
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 11:44:01
      Beitrag Nr. 32 ()
      # 28 MitteMitte

      Das sind die Postings auf die die Welt verzichten kann und wo ich sage das Ideologiebrett vor dem Kopf scheint auch zu wachsen ohne daß es Wasser bekommt.
      :mad:
      Glaubst Du wirklich ich weiß nicht wie man Wasser spart ?
      Was bildest Du Dir ein ?

      Aber wenn das Wasser ein induskutablen Preis erreicht hat dann bekommt man von Euch grünen Chefideologen den Rat zwischen den Brausetröpfchen hin und her zu springen, oder wie oder was ??

      Irgendwo kann mir das ganze grüne Gesoxe samt der Umwelt gestohlen bleiben wenn ich mir schon vorrechnen lassen muß wieviele Sekunden ich unter die Dusche darf.

      Und wenn dann nicht genügend Wasser verkauft wird steigt der Preis weil die Grundbetriebskosten gedeckt werden müssen ?

      So ein Mist geht mir nur noch auf die Nerven.#
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 11:54:16
      Beitrag Nr. 33 ()
      @farniente, warum denn gleich so aufbrausend??
      das mit dem wassersparer hatte ich geschrieben, weil mich der wasserpreis auch anstinkt!

      ich habe noch nie rot oder grün gewählt und würde es auch nicht tun!

      aber ich lebe nicht für mich alleine in dieser welt und will den nachgeborenen was übrig lassen!

      aber man kann natürlich auch sagen: scheißegal, nach mir die sintflut!

      Gruß von MM
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 12:02:42
      Beitrag Nr. 34 ()
      MitteMitte

      Falls ich Dich zu Unrecht getroffen habe tut es mir leid.

      Ich achte wirklich auf die Umwelt, ob Mülltrennung oder Auto, ob Wasser oder Strom, Waschpulver usw usw, mant tut was man kann, und natürlich möchte ich daß unsere Kinder eine halbwegs vernünftige Umwelt bekommen.

      Aber in mir staut sich die Wut wenn ich sehe daß das Dosenpfand nur eine Drecksregelung ist ohne Sinn und ohne Verstand, daß Grundbedürfnisse wie Wasser nicht ins uferlose steigen weil nichts da wäre, sondern weil die Bauten für die Zweckverbände immer gigantischer werden, die ganze Mülltrennung eine einzige Verarsche, daß die ganze KfZ Steuer wieder zur Abzocke ausartet und und und.....

      Außerdem ist Umweltpolitik international betrieben viel wichtiger als Umweltknechtschaft in Deutschland als Solovorstellung.

      Ne, nicht nach uns die Sintflut. Die Sintflut sofort. Und die soll diesen politischen Müll in Berlin wegspülen.
      :(
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 12:12:06
      Beitrag Nr. 35 ()
      @farniente
      zwecks dosenpfand bin ich nicht deiner meinung!
      hier in Berlin sieht man kaum noch dosen rumliegen!
      und das war früher echt schlimm!
      .
      im sommer bin ich viel mit dem rad im umland unterwegs, bisher lagen bestimmt alle 5 meter eine dose im straßengraben!
      bin mal gespannt wie es in diesem sommer aussieht.
      Gruß von MM
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 12:17:50
      Beitrag Nr. 36 ()
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 12:21:56
      Beitrag Nr. 37 ()
      MitteMitte

      Das Dosenpfand ist purer Unsinn.

      Viel zu teuer, in vielen Fällen ist das Pfand teurer wie der Inhalt der Verpackung !! Daher ist wegen der geringen Verdienstspannen kein Handling möglich, keine Mischkalkulation. Dies provozierte Insellösungen.

      Dazu kommt daß die nicht eingelösten Pfandbeträge beim Handel bleiben !!

      Mach eine Umweltabgabe auf Verpackungen von 3 Cent, und dann nicht so einen Schrott wie mit dem grünen Punkt, sondern schick paar Asylbewerber, die jetzt noch aus Langeweile (Arbeitsverbot !) zum dealen gehen und einige Sozialschmarotzer zum Müllsammeln, die Du mit diesem Geld auch bezahlen kannst.

      Du bekommst Leute dadurch in Arbeit die ansonsten vor lauter Müßiggang nur Dummheiten im Kopf haben, bekommst die Umwelt sauber (und zwar auch die Heroinspritzen und anderen Müll !) hast keine Insellösungen im Handel und keinen Ärger in Brüssel.
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 12:29:58
      Beitrag Nr. 38 ()
      @farniente, ich will hier keinen ökostreit anzetteln!
      ich kaufe keine büchsen (auch vor dem zwangspfand nicht), aber ich finde es irgendwie pervers wenn ein paar leute den dreck von leuten wegsammeln sollen, nur weil die es toll finden alles in die gegend zu feuern!

      @berndchen, und was nun?
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 12:43:31
      Beitrag Nr. 39 ()
      xylophon,


      "..ist doch wohl selbstverständlich und überfällig, dass zunächst mal der Ehegatte für den Arbeitslosen aufkommt, bevor die Allgemeinheit einspringt. Schlimm genug, dass es noch immer anders ist."

      Bis dahin, einverstanden.

      Die Praxis geht aber deutlich weiter. Auch das Einkommen
      und Vermögen eines Lebenspartners, mit dem der Arbeitslose
      nicht verheiratet ist, wird in Anrechnung gebracht.

      Woraus hier eine Unterhaltsverpflichtung konstruiert wird
      ist mir bis heute schleierhaft.
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 09:50:48
      Beitrag Nr. 40 ()
      Praxisgebühr - Ärzte entlassen erste Helferinnen


      Umsatzeinbruch bei Hamburgs Medizinern.

      Bis zu 35 Prozent weniger Patienten wegen Gesundheitsreform. "Jede dritte Praxis steht vor der Insolvenz."


      Von Miriam Opresnik

      Hamburg - Im Zuge der Gesundheitsreform haben die ersten Hamburger Arztpraxen Mitarbeiter entlassen. Grund ist ein Einbruch im Patientenaufkommen. Nach Angaben der Hamburger Facharztverbände sind die Arztbesuche in den ersten sechs Wochen des Jahres im Vergleich zum Vorjahr um bis zu 35 Prozent zurückgegangen. Das ergab eine Umfrage des Hamburger Abendblatts. "Wir stehen vor einer Welle von Entlassungen von Arzthelferinnen", sagt Dr. Michael Späth (54), Chef der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg.

      Grund für die sinkende Zahl der Arztbesuche ist nach Angaben der Hamburger Facharztverbände die Gesundheitsreform. "Die Praxisgebühr von zehn Euro und Medikamenten-Zuzahlungen haben die Patienten verunsichert - sie halten sich mit Arztbesuchen eher zurück", sagt Dr. Michael Reusch (49), Ärztekammer-Chef und Landesvorsitzender des Berufsverbandes der Deutschen Dermatologen. Allein sein Fachverband verzeichnet ein Patienten-Minus von bis zu 35 Prozent.

      Kein Einzelfall: Der Hamburger Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte klagt über einen Patienten-Rückgang von rund 25 Prozent, der Berufsverband der Frauenärzte sowie der Berufsverband der Augenärzte von je 20 Prozent und der Berufsverband der Ärzte für Orthopädie von zehn bis 20 Prozent.

      "Die Patienten warten ab. Bevor sie zum Arzt gehen, behandeln sie sich selbst", sagt Dr. Bruno Schmolke (64), Vorsitzender der Hamburger HNO-Ärzte. Er geht davon aus, dass sich viele seiner Kollegen angesichts der rückläufigen Patientenzahlen in großer "finanzieller Not" befinden. "Jede dritte Praxis steht vor der Insolvenz", bestätigt Dr. Roland Stahl (35), Sprecher der Kassenärztlichen Bundesvereinigung. "Wenn in dieser Situation die Patienten wegbleiben, haben die Ärzte keine andere Möglichkeit, als Mitarbeiter zu entlassen."

      So wie Dr. Niels Larsen (56). Wegen eines Umsatzeinbruchs von bis zu 30 Prozent kann der Eidelstedter HNO-Arzt seine Auszubildende Sarah Schupke (19) nicht übernehmen. "Ich kann mir das in der jetzigen Situation nicht erlauben", sagt Larsen. "So schlimm wie jetzt war es noch nie!"

      Sarah Schupke ist kein Einzelfall. "Die Mehrzahl aus meiner Berufsschulklasse wird nicht übernommen, ist nach der Ausbildung arbeitslos", sagt sie. Betroffen von Kündigungen sind jedoch nicht nur Auszubildende, sondern auch ausgebildete Arzthelferinnen. Hautarzt Joachim Weiß (54) aus Billstedt hat bereits eine Mitarbeiterin entlassen: "Ich hatte keine andere Möglichkeit."

      Quelle:
      http://www.abendblatt.de/daten/2004/02/12/261512.html

      ;) ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 21.04.04 17:00:43
      Beitrag Nr. 41 ()
      Deutschland: Mehr private Pleiten

      Immer mehr private Haushalte stehen vor der Pleite. Gegen mehr als 1,67 Millionen private Schuldner mussten die Gerichte 2003 Zwangsmaßnahmen verhängen, um ausstehende Zahlungen einzutreiben.

      Das sind 17,2 Prozent mehr als im Vorjahr, belegt eine Studie der Bürgel Wirtschaftsinformationen, die der WirtschaftsWoche exklusiv vorliegt. Die Zahl der gegen Privatpersonen vollstreckten Eidesstattlichen Versicherungen stieg um 16,6 Prozent auf 1,042 Millionen.

      Etwa jeder zweite Betroffene musste vor Gericht oder sogar ins Gefängnis – eine Zunahme um 11,7 Prozent. Antrag auf Privatinsolvenz stellten im vergangenen Jahr mehr als 60.000 Privatpersonen – 45 Prozent mehr als 2002.


      Quelle:

      http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/cn/cn_artikel/c…

      ;) ;) ;)


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