Die ersten Knochen haben d. langen Weg v. alten Europa ins Land der Freiheit gefunden - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 04.04.03 15:13:33 von
neuester Beitrag 13.04.03 01:18:42 von
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Knochenarbeit
Eine delikate Aktion des Satiremagazins "Titanic" bewegt nicht nur die US-amerikanische Presse
Von Matthias Thieme
Zwei Kochensammler
(Titanic)
Merkwürdiges hatte kürzlich die US-amerikanische Zeitung The Tampa Tribune zu berichten: Ein verdächtiges Päckchen aus Deutschland habe im Büro der republikanischen Kongressabgeordneten Ginny Brown-Waite in Brooksville große Aufregung verursacht. Zuerst sei den Mitarbeitern der Abgeordneten ein "komischer Geruch" aufgefallen, dann wurden Sicherheitskräfte alarmiert.
Bombenspezialisten röntgen die Post aus Deutschland und stellten fest, dass einige Knochen den langen Weg vom alten Europa ins Land der Freiheit gefunden hatten. "Das war wahrscheinlich die Quelle des Geruchs", zitiert die Zeitung St. Petersburg Times einen Polizeisprecher. Zwar erhalte die Abgeordnete des öfteren auch böse Post, doch keine Sendung sei bislang "quite as fishy" gewesen wie die aus Deutschland, so die Zeitung weiter. Die Behörden wollen nun testen, um welche Art Knochen es sich handelt ("They could be human bones, chicken bones or ham bones. We can`t tell), und sogar das FBI ermittelt, was es mit den Knochen auf sich hat.
Einen Hinweis zur Lösung des Falles können die Ermittler in der aktuellen Ausgabe der Satirezeitschrift Titanic finden: Auf Seite zwei des Blattes ist die Adresse der Abgeordneten angegeben. "Graben Sie in Ihrem Garten nach den sterblichen Überresten amerikanischer GIs", fordert Chefredakteur Martin Sonneborn die Leser auf. Und auf der Website des Satiremagazins heißt es: "Die Amerikaner wollen die Knochen ihrer Soldaten wiederhaben - wir schicken sie ihnen! (...) Finden Sie keine Knochen, behelfen Sie sich doch bitte mit einigen Hühnchen-, Schweine- oder Rinderknochen, die vom Mittag- oder Abendessen übrig geblieben sind, und versenden diese (vorher abkochen!) - Amerikaner schätzen solche symbolischen Aktionen sehr." Mit der Knochen-Aktion reagierte die Zeitschrift auf einen Vorschlag Brown-Waites: Die Kongressabgeordnete wollte es Familienangehörigen der in den Weltkriegen gefallenen und in Europa begrabenen US-Soldaten ermöglichen, die Überreste der Soldaten nach Amerika überführen lassen. Um die Ehre der Soldaten zu retten, wollte Brown-Waite sogar einen Gesetzentwurf einbringen. Vor allem das abtrünnige Frankreich hatte den Zorn der Abgeordneten erregt. "Ich habe, ebenso wie viele Amerikaner, nicht das Gefühl, dass die französische Regierung die Opfer zu schätzen weiß, mit denen Männer und Frauen in Uniform die Freiheit verteidigt haben, die die Franzosen heute genießen", zitierte der Spiegel Brown-Waite.
"The Boys are coming home", höhnt jetzt die Redaktion der Titanic. Das Knochenverschicken scheint auch den Lesern des Satiremagazins zu gefallen. Auf der Website werden die aus Sicht der Redaktion gelungensten Aktionen dokumentiert. Und auch andere deutsche Medien gewinnen dem makaberen Scherz etwas ab: "Hühnchen essen für den Frieden", schrieb der Stern. "Halbe Hähnchen, ganze Sache", fand die Süddeutsche Zeitung.
Gar nicht lustig findet man die "Hass-Post" dagegen in Florida. "Wenn ihr Büro damit überschwemmt werden sollte, wären wir besorgt", sagte ein Sprecher des Hernando County Schriff`s Office der Tampa Tribune. "Abgrundtief verkommen" finden die Aktion auch Teilnehmer eines CDU-Diskussionsforums im Internet. Von der seelenlosen Schändung des Andenkens Gefallener ist dort die Rede. Was die toten Hühner bewegt, ist nicht bekannt.
http://www.fr-aktuell.de/ressorts/kultur_und_medien/medien/?…
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Eine delikate Aktion des Satiremagazins "Titanic" bewegt nicht nur die US-amerikanische Presse
Von Matthias Thieme
Zwei Kochensammler
(Titanic)
Merkwürdiges hatte kürzlich die US-amerikanische Zeitung The Tampa Tribune zu berichten: Ein verdächtiges Päckchen aus Deutschland habe im Büro der republikanischen Kongressabgeordneten Ginny Brown-Waite in Brooksville große Aufregung verursacht. Zuerst sei den Mitarbeitern der Abgeordneten ein "komischer Geruch" aufgefallen, dann wurden Sicherheitskräfte alarmiert.
Bombenspezialisten röntgen die Post aus Deutschland und stellten fest, dass einige Knochen den langen Weg vom alten Europa ins Land der Freiheit gefunden hatten. "Das war wahrscheinlich die Quelle des Geruchs", zitiert die Zeitung St. Petersburg Times einen Polizeisprecher. Zwar erhalte die Abgeordnete des öfteren auch böse Post, doch keine Sendung sei bislang "quite as fishy" gewesen wie die aus Deutschland, so die Zeitung weiter. Die Behörden wollen nun testen, um welche Art Knochen es sich handelt ("They could be human bones, chicken bones or ham bones. We can`t tell), und sogar das FBI ermittelt, was es mit den Knochen auf sich hat.
Einen Hinweis zur Lösung des Falles können die Ermittler in der aktuellen Ausgabe der Satirezeitschrift Titanic finden: Auf Seite zwei des Blattes ist die Adresse der Abgeordneten angegeben. "Graben Sie in Ihrem Garten nach den sterblichen Überresten amerikanischer GIs", fordert Chefredakteur Martin Sonneborn die Leser auf. Und auf der Website des Satiremagazins heißt es: "Die Amerikaner wollen die Knochen ihrer Soldaten wiederhaben - wir schicken sie ihnen! (...) Finden Sie keine Knochen, behelfen Sie sich doch bitte mit einigen Hühnchen-, Schweine- oder Rinderknochen, die vom Mittag- oder Abendessen übrig geblieben sind, und versenden diese (vorher abkochen!) - Amerikaner schätzen solche symbolischen Aktionen sehr." Mit der Knochen-Aktion reagierte die Zeitschrift auf einen Vorschlag Brown-Waites: Die Kongressabgeordnete wollte es Familienangehörigen der in den Weltkriegen gefallenen und in Europa begrabenen US-Soldaten ermöglichen, die Überreste der Soldaten nach Amerika überführen lassen. Um die Ehre der Soldaten zu retten, wollte Brown-Waite sogar einen Gesetzentwurf einbringen. Vor allem das abtrünnige Frankreich hatte den Zorn der Abgeordneten erregt. "Ich habe, ebenso wie viele Amerikaner, nicht das Gefühl, dass die französische Regierung die Opfer zu schätzen weiß, mit denen Männer und Frauen in Uniform die Freiheit verteidigt haben, die die Franzosen heute genießen", zitierte der Spiegel Brown-Waite.
"The Boys are coming home", höhnt jetzt die Redaktion der Titanic. Das Knochenverschicken scheint auch den Lesern des Satiremagazins zu gefallen. Auf der Website werden die aus Sicht der Redaktion gelungensten Aktionen dokumentiert. Und auch andere deutsche Medien gewinnen dem makaberen Scherz etwas ab: "Hühnchen essen für den Frieden", schrieb der Stern. "Halbe Hähnchen, ganze Sache", fand die Süddeutsche Zeitung.
Gar nicht lustig findet man die "Hass-Post" dagegen in Florida. "Wenn ihr Büro damit überschwemmt werden sollte, wären wir besorgt", sagte ein Sprecher des Hernando County Schriff`s Office der Tampa Tribune. "Abgrundtief verkommen" finden die Aktion auch Teilnehmer eines CDU-Diskussionsforums im Internet. Von der seelenlosen Schändung des Andenkens Gefallener ist dort die Rede. Was die toten Hühner bewegt, ist nicht bekannt.
http://www.fr-aktuell.de/ressorts/kultur_und_medien/medien/?…
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Wegen solchen pickelgesichtigen Milchbart-Bubis wird erneut Deutschlands Ansehen in den Staaten beschädigt.
Und dann gibt es sicher Leute, die solche pietätlosen infantilen Dummejungen-Streiche noch toll finden, gelle?
Na los, fallt jetzt über mich her.
Und dann gibt es sicher Leute, die solche pietätlosen infantilen Dummejungen-Streiche noch toll finden, gelle?
Na los, fallt jetzt über mich her.
#2
Die Rückrufaktion ist ja schon ziemlich dämlich,
die Titanic-Aktion ist aber keinen Deut besser
Ist aber vieleicht auch Geschmackssache
Die Rückrufaktion ist ja schon ziemlich dämlich,
die Titanic-Aktion ist aber keinen Deut besser
Ist aber vieleicht auch Geschmackssache
#3
Mag sein, aber was geht es uns Deutsche an, daß wir eine Aktion einer US-Kobgressabgeordneten, die es Familienangehörigen Ihres Landes von in Europa (und vor allem in Frankreich, denn da gibt es die meisten Gräber) gefallenen US-Soldaten ermöglichen will, die sterblichen Überreste zu überführen auf eine solch widerliche Art begegnen müssen?
Für mich wird dieses Land und seine infantilen und offensichtlich nichts aus der Geschichte gelernten Bewohner immer suspekter. Irgendwo muß es Grenzen der niveaulosen "Spaßkultur" geben.
Mag sein, aber was geht es uns Deutsche an, daß wir eine Aktion einer US-Kobgressabgeordneten, die es Familienangehörigen Ihres Landes von in Europa (und vor allem in Frankreich, denn da gibt es die meisten Gräber) gefallenen US-Soldaten ermöglichen will, die sterblichen Überreste zu überführen auf eine solch widerliche Art begegnen müssen?
Für mich wird dieses Land und seine infantilen und offensichtlich nichts aus der Geschichte gelernten Bewohner immer suspekter. Irgendwo muß es Grenzen der niveaulosen "Spaßkultur" geben.
Solche Aktionen werden nur von intelligenten Menschen richtig verstanden und evtl. gehen diese danach in sich. Aber bei den Amis sind solche Aktionen Zeitverschwendung. Die liegen geistig noch 4 Generationen zurück gegenüber den Menschen im alten Europa.
Aber wenigstens lernt der Rest der Welt aus den Reaktionen der Amis auf solche Aktionen, wessen geistes Kind diese Verbrecher sind.
Aber wenigstens lernt der Rest der Welt aus den Reaktionen der Amis auf solche Aktionen, wessen geistes Kind diese Verbrecher sind.
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