checkAd

    Wenn man sich vorstelt, das das nur eine einzige Bombe war.. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.04.03 23:57:20 von
    neuester Beitrag 07.04.03 15:44:26 von
    Beiträge: 37
    ID: 717.612
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 999
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 06.04.03 23:57:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      da weiss man wie schrecklich die Bombardements der Städte sein müssen.
      Mich kotzt dieser Krieg so an !
      Man sitzt so ohnmächtig am Rechner oder TV.

      Für mich gibt es nur einen Schuldigen, und der sitzt im weissen Haus!!!

      -Es wurden keine Massenvernichtungswaffen gefunden
      -Saddam ist alt und ruhig geworden
      -die Bevölkerung will nicht "befreit werden"
      -Die Bilder von Kindern mit abgetrennten Gliedmassen

      Ich bin mir absolut sicher, das ist erst der Anfang!!!

      Die Welt hat einen neuen Adolf.






      http://news.bbc.co.uk/media/video/39060000/rm/_39060081_atta…
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 00:06:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und was war mit Kosovo???

      Irgendwie gibt es die riesigen Massengräber nicht. Und die Anklage vor dem Kriegsverbrechertribunal hat auch einige Probleme ihren Standpunkt zu halten.
      Die Anklage gegen Milosevic und einige "Verantwortliche" wurde inzwischen geändert (natürlich aus "praktischen Grunden).
      Nur zur Info, die Anklage darf während des Verfahrens nicht geändert werden aber ...


      Und was ist mit Afganistan???

      Irgendwie wurde der Bin Laden und seine engsten Mitarbeiter nicht verhaftet und auch nicht getötet. Der Krieg gegen den "internationalen Terrorismus" läuft weiter.


      Irak ist nicht der Anfang.



      Der 3. Weltkrieg (auch wenn er amtlich nicht so genannt wird) hat 1991. im ehemaligen Jugoslawien angefangen.
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 00:08:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die wirklichen Helden sind die Bürger des Iraq, die sich aus Liebe zu Ihrem Land notfalls mit Händen und Füßen
      gegen die imperialistischen Invasoren erheben.
      Wie feige sehen dagegen die Alliierten aus die aus 500 km Entfernung ferngesteuerte Massenvernichtungswaffen einsetzen, die einzigen die wir bisher gesehen haben und deren Existenz nicht zu leugnen ist.
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 01:44:18
      Beitrag Nr. 4 ()
      Man kann, wie Ihr, die Augen fest zukneifen und nichts sehen was außerhalb dieses Blickwinkels liegt. Nicht die vielen 100.000 Toten, nicht die von Sadam vergifteten Dörfer sogar Völker, nicht die Gefahr das es so weitergeht. So kann man Euch nur wünschen das Euch mal ein Nachbar so richtig verprügelt und das jede Woche und die Polizei sagt das geht uns nicht an weil es in Ihrem Haus passiert ist. Oder lass uns ein Dorf vergisten, kümmert sich eh keiner drum. Eure Einstellung ist der 1. Schritt zur Verbrecherwelt und Ihr meint Ihr seit die guten weil Euch der Krieg "ankotzt".
      Sorry, aber genau solche Leute wie Ihr sind verantwortlich das es soweit kommen mußte und der Krieg geht auf Eure Kosten weil immer milde walten durfte.
      So funktioniert es aber nicht.
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 01:50:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      @begbauer,

      wer hat an wen Technologie zur Herstellung von Giftgas gelifert???

      Saddam Husein ist seit 1979 an der Macht und war lange Jahre geschätzter Geschäftspartner der westlichen Wirtschaft.
      Die Geheimdienste hatten natürlich keine Ahnung!!??

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,2170EUR +3,33 %
      Unfassbare Studie – LPT-Therapie bewahrt Patient vor dem Tod!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 02:01:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      #4 Bergbauer ist es gestattet sich gedanken darüber zu machen,wer dem ersten Preis als Verbrecher bekommt,es genügt mir schon das du deine Milch Panscht,so brauche ich deine wünsche nicht mehr,man ist gestraft genug.
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 02:02:39
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Welt ist leider nicht so schön einfach schwarz und weiss, wie sie sich der Bergbauer vorzustellen scheint.
      Die gleichen Guten, die jetzt dem Bösen vorwerfen, 5000
      Kurden vor 15 Jahren vergast zu haben, und dies damals übrigens nicht nur billigten sondern auch unterstützten, verhinderten durch ihr Veto 1983 im Weltsicherheitsrat, eine vom Iran eingebrachte UNO-Resolution die den Giftgaseinsatz des Irak gegen den Iran mit
      100000 Toten veruteilen sollte!
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 05:46:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Bergbauer

      Du hast recht, nur nicht die Augen zukneifen. Lies doch mal diese Buchbesprechung.




      Mittwoch, 19. März 2003
      Beängstigend plausibel
      Der unaufhaltsame Waffengang

      Wann beginnt eigentlich der Krieg gegen den Irak? Mit den ersten CNN-Bildern über einschlagende Raketen, mit einer offiziellen Kriegserklärung oder schon lange vorher? Dieser Frage gehen der UN-Korrespondent Andreas Zumach und der deutsche UN-Diplomat Hans Graf von Sponeck nach in ihrem Buch: "Irak. Chronik eines gewollten Krieges. Wie die Weltöffentlichkeit manipuliert und das Völkerrecht gebrochen wird.?

      Neben einem Abriss des Irak-Konflikts und der Dokumentation der letzten UN-Resolutionen enthält das Taschenbuch ein ausführliches Interview mit Hans von Sponeck. Sponeck leitete von 1998 bis 2000 das UN-Hilfsprogramm in Irak. Wie bereits sein Vorgänger, Denis Halliday, trat er aus Protest gegen die Sanktionspolitik des UN-Sicherheitsrates von seinem Amt zurück.

      Für Sponeck ist klar: Schon lange vor dem heißen Krieg mit militärischen Mitteln begann der Vorkrieg gegen den Irak. Mit der Verabschiedung der UN-Resolution im April 1991 verlängerten die UN ihre nach dem Kuwait-Einmarsch verhängten Sanktionen gegen den Irak, die eine humanitäre Katstrophe größten Ausmaßes nach sich zogen: 1,5 Millionen Iraker, unter ihnen 550.000 Kleinkinder, starben seither an den Folgen mangelnder Ernährung und unzureichender medizinischer Versorgung.

      "Ein Verstoß gegen das Völkerrecht und ein Akt des Völkermordes? - so die unverblümte Kritik von Sponecks Vorgänger, der dieser sich anschließt. Und Sponeck bezeichnet dabei die weitverbreitete Ansicht, dass Bagdad das Massensterben verursache, indem das Regime die Verteilung der Hilfsgüter behindere, als unbelegten "völligen Unsinn?.

      Nicht nur die Sanktionen sind, so Sponeck und Zumach, ein Verstoß gegen das Völkerrecht und Teil des Vorkrieges. Auch die Einrichtung der Flugverbotszonen im Norden und Süden des Iraks entbehren jeder völkerrechtlichen Grundlage. Ebensowenig wie die steten Luftangriffe durch amerikanische und britische Flugzeuge, die allein im Jahr 1999 insgesamt 144 Todesopfer und Hunderte Verletzte forderte.

      Hinter all diesen Maßnahmen, den Sanktion, den Blockaden von Lieferungen in den Irak und den Luftangriffen sehen Zumach und Sponeck zwei Staaten: federführend die USA, sekundiert von Großbritannien. Unter George Bush senior begannen die USA Saddam Hussein, den sie lange Jahre gut mit Waffen versorgt hatten, zum Feindbild zu erklären.

      Dass dieser nach dem Golfkrieg 1991 nicht abgesetzt wurde, sehen die Autoren vor allem durch eines begründet: "Ein geschwächter Diktator im Käfig war besser als gar kein Diktator.? Konnten die USA durch den Verweis auf die vermeintliche Bedrohung durch Bagdad doch ihre Militärpräsenz in Saudi-Arabien mehr als ein Jahrzehnt aufrecht erhalten. Und nicht zuletzt schaffte ihnen die Angst vor dem verkörperten Bösen durchaus lukrative Geschäfte: So verkauften die USA an die Nachbarstaaten des Irak in den vergangenen Jahren Waffen im Wert von mehr als 100 Milliarden US-Dollar.

      Zu Zeiten von US-Präsident Bill Clinton drang die US-Regierung auf einen Regimewechsel im Irak, was durch eine Politik der Eindämmung geschehen sollte. Trotz allem jedoch stellte nach Einschätzung der Clinton-Administration - die im übrigen auch der israelischen Geheimdienst teilte - der Irak keine militärische Gefahr dar, weder für seine Nachbarn und Israel noch für die USA.

      Mit der Regierung von Georg W. Bush kamen im Januar 2001 die Falken an die Macht. Viele von ihnen, u.a. der jetzige Verteidigungsminister Donald Rumsfeld, sein Vize Paul Wolfowitz und Vize-Präsident Dick Cheney warben schon 1997 für den Sturz Saddam Husseins. Richard Perle, derzeit Vorsitzender des wichtigsten Beratungsgremium im Pentagon, forderte auch eine Abkehr vom Oslo-Friedensabkommen und einen "klaren Bruch? mit der damaligen Nahostpolitik.

      Unmittelbar nach 11. September 2001 konnte diese Gruppe Konservativer dann ihre Ziele unter dem Deckmantel der Terrorismus-Bekämpfung ungehindert weiter verfolgen. Um ihre Irak-Politik durchzusetzen, so zeigen es Sponeck und Zumach, bedienten und bedienen sich die USA vieler Mittel: u.a. einer ausgeklügelten Politik des Werbens und Drohens im Sicherheitsrat, der Kunst des "double speak?, d.h. der Behauptung falscher Tatsachen bzw. Unterschlagung wichtiger Informationen sowie der Verabschiedung bewusst unklar gehaltener Resolutionen im Sicherheitsrat.

      Sponecks und Zumachs Verdienst ist es, diese unrühmliche und verdrängte Seite des Irak-Konflikts zu beleuchten. Auch wenn man nicht unbedingt allen Thesen folgen mag, erscheinen viele beängstigend plausibel. Die Doppelzüngigkeit der amerikanischen und britischen Irak-Politik wird ebenso deutlich wie die Hilflosigkeit und Fahrlässigkeit der UN im Umgang mit dem Konflikt. Und vor allem stellt das Buch eins klar: Durch Ignoranz und Desinteresse hat sich die Weltöffentlichkeit im großem Maße mitschuldig gemacht an der Eskalation des Konflikts und am Massensterben im Irak, das schon lange vor dem offiziellen Kriegsbeginn eingesetzt hat.

      Der Irak, so Sponeck, muss nicht nur einen Diktator erleiden, sondern werde dafür auch noch zur Rechenschaft gezogen. Und er zitiert den amerikanischen Professor Noam Chomsky mit den Worten: "Man kann einen Diktator natürlich anklagen, sein Volk schlecht zu behandeln. Das ist aber keine Entschuldigung, mit einer falschen internationalen Politik dasselbe zu tun.?

      Gudula Hörr

      Hans von Sponeck, Andreas Zumach: "Irak. Chronik eines gewollten Krieges. Wie die Weltöffentlichkeit manipuliert und das Völkerrecht gebrochen wird", Kiepenheuer und Witsch, Köln 2003, 158 S., 7,90 Euro
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 08:40:43
      Beitrag Nr. 9 ()
      @bergbauer
      wo find ich denn mal eine seriöse Listung der irakischen Verbrechen , gibt es da eine Völkerrechts-bzw.Int.Gerichtshofanklageschrift, eine Sammlung bei A.I. oder was,wo ?
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 09:59:31
      Beitrag Nr. 10 ()
      Leider? seht man die Tausende von Saddams Schergen zum Tode gefolterte Irakis am Fernsehen nicht.
      Stellt euch vor: Folter (Ausschneiden von Zungen, Ausstechen von Augen) "live" in deinem Wohnzimmer.
      Wie würden unsere liebe Frieden-Apostel dann reagierien?

      :( :( :(
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 10:02:26
      Beitrag Nr. 11 ()
      Genau diese schlimmsten Verbrechen gegen das irakische Volk sehen solche Leute wie in Nr. 1 nicht. Diese Einseitigkeit dieser Leute kotzt mich einfach an !!!!!
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 10:02:44
      Beitrag Nr. 12 ()
      @10 spicault
      meineBergbauerfrage #9 sei gleich an dich mitadressiert !
      Antwort bitte
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 10:03:27
      Beitrag Nr. 13 ()
      11 Laura
      du bist auch angesprochen !
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 10:14:00
      Beitrag Nr. 14 ()
      Jetzt verstehe ich von Sponecks Medienpräsenz schon besser. Wenn man mit einem eigenen Buch Geld verdienen will, muß man den Leuten erzählen, was sie hören wollen.

      Zu der irakischen Bewaffnung: vorwiegend sowjetischen bzw. russischen und französischen Ursprungs. Oder werden Milan, T-72 und T-52, MIGs usw. in den USA hergestellt? Und die Biowaffenexperten, die sich in Bagdad herumtrieben - alles Amerikaner? Warum aber sprachen die dann russisch?
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 10:22:34
      Beitrag Nr. 15 ()
      Bergbauer, Spicault, Laura, for4zim

      lasst mich wissen von den 100000en Opfern des Saddamschen Regimes (mir würden nur die letzten 10 Jahre genügen) !

      Von Kurden und Oppositionellenabschiebeungen nach Iran /Syrien hab ich schon glaubwürdig gehört .

      Ich meine ,wo sind die Toten ? :eek:
      die Zungen ?

      100 000 ist ne ganze Menge ,
      werden nicht mal die GIs zusammenbekommen
      auf einmal !
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 10:25:36
      Beitrag Nr. 16 ()
      wer weis es denn von Euch überhaupt!! ??

      wie waren damals die REaktionen als der Irak mit der "Vergasung" von Kurden anfing?

      wie war damals die Reaktion der Welt?

      wurde der Irak intern. "Geächatet"?

      wurden damals schon Sanktionen ausgesprochen?

      wie war die Reaktion der USA?

      Wer weis es ?

      ...

      oder einfach ausgedrück!
      damals interessierte es keinen und heute ist das schon fast einer der Grüne um ihm zu stürzen!

      MFG
      Mannerl
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 10:27:52
      Beitrag Nr. 17 ()
      Das erste Massengrab bei Basra ist ja inzwischen aufgetaucht, deren Schädel Kopfschüsse zeigten; es werden
      sicher noch viele Massengräber gefunden; viele Iraker
      haben ja berichted, dass tausende Oppositionelle plötzlich spurlos verschwunden sind. Diese Verbrechen werden jetzt natürlich aufgedeckt !!!
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 10:31:26
      Beitrag Nr. 18 ()
      moin zusammen!

      Um mal dieses ganze Thema Chemie-und Biowaffen etwas zu splitten, chemische und biologische Stoffe die in der Herstellung von Massenvernichtungswaffen eingesetzt werden, findest Du z.Teil ja auch in Medikamenten, Dünger,als auch zur Bekämpfung derselben, siehe Atropin.
      Jeden Fund einer Chemiefabrik als Brutstätte zur Herstellung von MVW hinzustellen wie es im Moment gemacht wird ist wohl ein bißchen zu einfach. Erinnert Euch an Somalia, als eine Fabrik zur Herstellung von Aspirin von den Amis bombardiert wurde.
      @laura: das Saddam kein Friedensengel ist und Teile seiner Bevölkerung tyrannisiert hat ist ja wohl nicht das Thema, sondern einfach die Vorgehensweise, wie man jetzt dieses Problem zu lösen gedenkt.
      Nach wie vor ist die USA der größte Hersteller und Entwickler von chemischen und biologischen Kampfstoffen, wie auch der sogenannten Massenvernichtungswaffen.Bitte erklär mir wozu 9000 A-Bomben in amerikanischen Besitz verwendet werden sollen? Für mich ist das was im Iraq abläuft nicht viel weniger als eine Waffenmesse, auf der die Amis Ihre neuesten Produkte und auch solche die zur Disposition stehen, der Weltöffentlichkeit zur Schau stellen.
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 10:43:10
      Beitrag Nr. 19 ()
      Schnautze, das war nicht Somalia, sondern der Sudan.

      Und die ABC-Waffen der USA sind weniger ein Problem, da sie weder Midnerheiten im eigenen Land vergasen, noch nach Belieben entweder Kanada oder Mexiko angreifen, um ihr Staatsgebiet abzurunden.

      Was die Opfer des Irak angeht, ist es wohl sinnlos, darüber zu schreiben, wenn es hier Leute gibt, die sowieso nur glauben, was bei heise.de veröffentlicht wird.
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 10:48:20
      Beitrag Nr. 20 ()
      @for,

      Du behauptest sie werden nicht von den Amis eingesetzt.
      Schön. Du meinst also die werden da so schön Jahrzehnte vor sich hingelagert? Nicht ein bißchen exportiert? Wo es doch noch soviel andere schöne kleine Diktaturen auf unserer Welt gibt
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 10:58:52
      Beitrag Nr. 21 ()
      for4zim
      Gleich hab ich die Schnauze voll .
      Ich war nie auf heise.de !?

      Gib Links an oder stell rein !


      Laura
      meinst du Massengräber mit iranischen Kriegsopfern oder überhaupt Kriegsgräber bis 1992 !?:confused:
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 11:45:21
      Beitrag Nr. 22 ()
      Tja, Schnautze, wenn Du unbedingt etwas glauben willst, kann Dich keiner daran hindern. Was sol lich da noch groß argumentieren?

      Fauler Wanja, ich hatte nicht Dich persönlich angesprochen. Und heise.de ist für mich eher ein Bild für halbseriöse Quellen, aus denen sich jeder zusammensucht, was gerade in sein Weltbild paßt. Manche Leute schaffen es auch, krudeste Weltbilder allein aus Spiegel, Süddeutsche und taz-Artikeln zusammenzustellen. Selektive Wahrnehmung reicht aus.
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 11:48:29
      Beitrag Nr. 23 ()
      Basra: Leiche von "Chemie-Ali" gefunden




      Ali Hassan al-Majid


      Britische Truppen in Basra haben unterdessen die Leiche des irakischen Generals entdeckt, der 1988 Giftgasangriffe auf Kurden in Nordirak anordnete. Der britische Major Andrew Jackson bestätigte am Montag, den Tod von Ali Hassan el Madschid, der unter dem Namen "Chemie-Ali" bekannt ist. Seine Leiche sei mit der seines Leibwächters und der des für Basra zuständigen Leiters des irakischen Geheimdienstes gefunden worden.


      Madschid war ein Cousin von Staatschef Saddam Hussein. Er hatte die Aufgabe, Südirak gegen die Invasionstruppen zu verteidigen. Während der siebenmonatigen Besetzung Kuwaits 1990/91 diente Madschid als Gouverneur des Emirats. Während der Giftgasangriffe im Kurdengebiet kamen 1988 rund 100.000 Menschen ums Leben. Die alliierte Luftwaffe hatte am Samstag das Haus Madschids in Bagdad bombardiert.

      http://www.ftd.de/pw/in/1049613969044.html?nv=hptn
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 11:52:40
      Beitrag Nr. 24 ()
      for4zim
      mag sein ,dass ich dich etwas hart anfasse,
      aber ich bin bei meiner Beweisaufnahme .
      Ich fange am Anfang an.
      Da sollten die Verbrechen des S.Hussein stehen .
      Wo sind sie ?

      Jeder sagt ,
      "selbstverständlich" ,
      "Na ,klar"
      "ohne Zweifel"
      "brauchen wir ja wohl nicht drüber diskutieren.."

      etc.

      Konkret : Dokus bitte !
      Damit ich endlich weiter schreiten kann ,
      oder muss ich das alles selbst (vergeblich?) suchen ???:mad:
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 11:55:12
      Beitrag Nr. 25 ()
      Also 100 000 Giftgastote von 1988 . -notiert.
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 11:56:23
      Beitrag Nr. 26 ()
      http://www2.amnesty.de/internet/deall.nsf/51a43250d61caccfc1… :

      ai-Journal Februar 2001
      IRAK
      Zahllose Hinrichtungen
      Seit vielen Jahren wird auf die Menschenrechtsverletzungen im Irak von amnesty international und den Vereinten Nationen hingewiesen: Hinrichtungen, Folter und Willkürhaft bestimmen den Alltag zwischen Euphrat und Tigris.

      (...) Vielen Menschen ist es schon so ergangen, seitdem Saddam Hussein als Präsident das Zweistromland regiert. Zu den wichtigsten Pfeilern seiner Macht zählt die Angst. Das Volk soll sich fürchten. Ob man nun Kurde oder Araber ist, einfacher Soldat oder Mitglied des Revolutionären Kommandorates spielt keine Rolle. Jeder, von dem auch nur vermutet wird, dass er gegen die Regierung ist, verschwindet - entweder spurlos oder im Gefängnis.
      Die Zahl der "Verschwundenen" im Irak geht in die Hunderttausende. Vor allem seit der al-Anfal-Kampagne Saddam Husseins gegen die Kurden Ende der Achtziger Jahre ist sie gestiegen. Anklagen der Vereinten Nationen oder von Menschenrechtsorganisationen verhallen weitgehend unbeachtet.

      Der Irak zählt zu den Ländern, in denen sehr oft Todesurteile verhängt werden. Für eine Vielzahl von Vergehen – seien es kriminelle oder politische Delikte - kann sie verhängt werden. Betroffene haben kaum eine Chance, der Verurteilung zu entgehen. Wenn überhaupt ein Rechtsanwalt einen Angeklagten vertreten kann, erhält er keine Einsicht in Anklageschriften - wenn es denn eine gibt. Von Sondergerichtshöfen wird "Recht" gesprochen - in Verfahren, die nicht annähernd anerkannten Grundsätzen der Fairness entsprechen. Delikte, die mit der Todesstrafe geahndet werden, sind neben anderen: Doppelte Mitgliedschaft in politischen Parteien - vor allem wenn man Mitglied in Saddam Husseins Baath Partei ist, politische Aktivitäten im Militärdienst oder der Handel mit importierten Luxusgütern. Auch die öffentliche Beleidigung des Präsidenten, Prostitution, Diebstahl, Desertion, Urkundenfälschung, Veruntreuung, Betrug oder Bestechung können die Tötung im staatlichen Auftrag nach sich ziehen. Die Zahl der bekannt werdenden Opfer ist wohl nur ein Teil der Realität.

      Allein Ende 1997 wurden nach Recherchen der Vereinten Nationen in einer "Säuberungskampagne im Gefängnis" mehr als 1.500 Gefangene in den Haftanstalten Abu Ghraib und al-Radhwaniya hingerichtet. Getötet wurden vor allem Oppositionelle, die zur Todesstrafe oder zu lebenslanger Haft verurteilt waren. Am 12. Oktober 1999 wurde aus dem Abu Ghraib-Gefängnis erneut die Hinrichtung von über hundert Menschen bekannt. Angesichts der irakischen Geheimhaltungspolitik ist es bei Hinrichtungen nicht immer möglich, zu überprüfen, ob den Hinrichtungen Todesurteile vorausgingen oder ob es sich um "extralegale" Exekutionen handelte.

      Trotz der Verankerung des Folterverbots in der irakischen Verfassung sahen sich die Insassen der Gefängnisse und Haftzentren des Landes systematischen Folterungen und Misshandlungen ausgesetzt. Politische Gefangene wurden besonders schwer gefoltert. Zu den geschilderten Methoden der körperlichen und psychologischen Folterungen zählten Elektroschocks an verschiedenen Körperteilen, das Ausreißen von Fingernägeln, das Aufhängen an den Gelenken über lange Zeiträume hinweg, Schläge mit Kabeln, Schläge auf die Fußsohlen, Verbrennungen mit Zigaretten, das Durchbohren der Hände, Scheinhinrichtungen sowie die Drohung, weibliche Angehörige der Gefangenen – insbesondere die Ehefrau oder die Mutter – abzuholen und vor den Augen des Häftlings zu vergewaltigen.
      (...)

      Der Autor ist Sprecher der Irak-Koordinationsgruppe der deutschen ai-Sektion.
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 12:02:58
      Beitrag Nr. 27 ()
      #1

      Keine Sorge, die Amis machen mit dem "neuen Adolf" in Bagdad in Kürze kurzen Prozess...
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 13:55:49
      Beitrag Nr. 28 ()
      #26 Ohne zweifel ist Saddam ein Massenmörder gegen die Opposition,wie bei Diktatorischen Regimen im Nahöstlichen Bereich üblich.Eigenartigerweise zählst du laura und andere Demokraten diese bei befreundeten Regimen nicht auf.
      Man darf von deren Unterstützung durch die USA ausgehen, und die Selektive Bestrafung des Irakischen Volkes schon aus diesem Grunde ablehnen.Diese Einseitigkeit Richtet sich gegen euch selbst,ihr Prügelt schon seit langem auf die falschen ein,niemand ist hier für Saddam.Solltet ihr der Überzeugung sein,es würde um die Befreiung des Volkes gehen ohne Wirtschaftliche und Machtpolitische Hintergründe durch die USA,so vermisse ich selbiges für Ägypten,Jordanien,Saudi Arabien und ... was euch nicht sehr glaubhaft macht.Die USA ist als ehrlicher Makler für viele nicht mehr tragbar und lehnen deren Kriege im gegensatz zu euch,und eurer Art von Gewissen mit Recht ab. Afghanistan wurde auch nicht befreit,es beschränkt sich weitgehend auf Kabul,so das nach aussagen ein großer teil der Bevölkerung heute sogar schlechter lebt,als unter dem Terror Regime der Taliban.
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 14:02:53
      Beitrag Nr. 29 ()
      oktopodius, Quellen?
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 14:13:55
      Beitrag Nr. 30 ()
      #29 Solltest du zweifel haben ob Ägypten etc. Diktaturen sind ,bzw. über Afghanistan so konkretisiere doch deine frage,über welche Länder du informationen haben möchtest.
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 14:17:20
      Beitrag Nr. 31 ()
      n-tv Oskar Lafontane:eek:
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 14:18:49
      Beitrag Nr. 32 ()
      Genau betrachtet wird über die Opferzahlen des Saddam-Regimes nur spekuliert !

      100.000ende ein anderes Mal sind es gar Millionen, aber nachweisbar sind solche Zahlen kaum.

      Klar ist lediglich, das diese Zahlen genauso wie die angeblich die USA bedrohenden Massenvernichtungswaffen ein brauchbares Instrument liefern um der Öffentlichkeit diesen nicht legitimierten Angriffskrieg schmackhaft zu machen.

      ......und wie man sieht werden diese Zahlen von geistigen Einzellern begierig aufgesogen.

      Dieser Krieg erinnert stark an die Kolonialkriege des 19. Jahrhunderts als man die meinst von einem Negerdespoten regierten Eingebornen mit überlegener Waffentechnik zusammenschoß um deren Land auszubeuten und sie einer "höheren" geistigen Gesinnung zu zuführen.

      "Funny little wars" halt !

      Das Publikum mag sowas !
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 14:18:54
      Beitrag Nr. 33 ()
      oktopodius, Du beklagst die amerikanische Inkonsequenz, gegen dden Irak vorzugehen, nicht aber gegen Ägypten, Jordanien und Saudi-Arabien. Nun wüßte ich gerne, woher Du weißt, daß auch in diesen Ländern in vergleichbarer Größenordnung Regierungsverbrechen anfallen, also die Ermordung von 100.000 Menschen und mehr wegen Opposition zum Regime, Überfälle auf Nachbarstaaten und der Versuch, ein ABC-Waffenpotential aufzubauen.

      Weiterhin behauptest Du, daß in Afghanistan große Teile der bevölkerung jetzt schlechter leben als unter den Taliban. Auch da interessieren mich Belege.
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 14:34:48
      Beitrag Nr. 34 ()
      Gemeinschaft macht stark. - Nichts garantiert das gegenseitige Verstehen und Vertrauen so zuverlässig wie die gemeinsame Ignoranz.
      (Prof. Dr. Rainer Kohlmayer)
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 15:13:17
      Beitrag Nr. 35 ()
      #33 Diktaturen sind sie allemal,von 100ooo Opfern dort habe ich nie gesprochen,die es dort gibt genügen mir als mit dem Westen verbündet.Bei den Türken dürfte die zahl gegen die kurden nicht gering sein ,ein Hauptverbündeter der Nato,einschliesslich überfälle auf Nachbarstaaten,Zypern,Irak.ABC Waffenaufbau in neuer Zeit dürfte unter Probaganda fallen,die beweise fehlen bisher,wer welche hat weißt du sicherlich.Über Afghanistan war gestern im Fernsehen (evtl.Focus)ein Bericht wo die Bevölkerung sich dementsprechend geäussert hat,sogar in Kabul ist die hilfe nicht ausreichend.In gebieten richtung Pakistan kommt seit Monaten keine hilfe mehr an,kein Wasser,Essen nicht mal Papier für die Schulen.Seuchen aller art breiten sich aus ,die kinder sterben wie die Fliegen weg.
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 15:20:46
      Beitrag Nr. 36 ()
      oktopodius, wenn Du den USA schon Inkonsequenz vorwerfen willst, müßten die Vergehen der anderen Staaten in vergleichbarer Größenordnung mit dem Irak sein. Man kann nicht verlangen, daß die USA gegen "übliche Unterdrückung" in ansonsten friedlichen Staaten genauso vorgeht wie gegen 100.000fachen Massenmord und wiederholte Agression gegen Nachbarn. In Ägypten werden keine 100.000 Oppositionelle umgebracht und Ägypten macht keine Kriege gegen Nachbarn. Warum sollten die USA da genauso tätig werden, wie beim Irak?

      Und den Bericht über Afghanistan, mit Verlaub, der widerspricht allem, was ich darüber gelesen habe. Allenfalls in der unmittelbaren Grenzregion zu Pakistan kann ich mir vorstellen, daß da die Verhältnisse noch ungesichert sind, weil dort Taliban kämpfen. Da sollen die mal die Waffen niederlegen, wenn es den Menschen dort besser gehen soll.
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 15:44:26
      Beitrag Nr. 37 ()
      #36 Naja über Ägypten werden manche anderer meinung sein,über die rechtmäßigkeit gegen Israel werde ich mich nicht äussern,is ja noch länger her als Saddam sein Kuweit.:laugh:Afghanistan ist seit der (Befreiung) wohl in der Berichterstattung nicht mehr im Focus der Informationen,man kann sich natürlich auch immer selbst belügen,hauptsache die Einordnung stimmt.;) Damit du mich nicht falsch verstehst,ich bin für die Freiheit aller Menschen in Würde,nicht erst bei erreichung einer bestimmten Opferzahl,das ich da auf verlorenen Posten bin ,ist mir bewusst.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Wenn man sich vorstelt, das das nur eine einzige Bombe war..