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    ABZOCKE BEI GOLDMAN SACHS - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.04.03 15:35:42 von
    neuester Beitrag 22.04.03 16:13:23 von
    Beiträge: 10
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      schrieb am 17.04.03 15:35:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich habe am Montag, den 14. April 2003 um 15 Uhr 52 im Sekundenhandel der DAB Bank 10.000 Kauf-Optionsscheine von Goldman Sachs mit der WKN 773421 zu einem Kurs von 0,35 Euro gekauft. Basisinstrument ist die Aktie von Sony mit einem Bezugskurs von 4.500 Yen.

      Da mir eine Kauforder über 10.000 Stück des besagten Scheines im Sekundenhandel nicht möglich war - "Derzeit besteht keine Verbindung" - , habe ich an diesem Tag einen Mitarbeiter der DAB Bank gegen 15 Uhr 50 angerufen. Zu diesem Zeitpunkt wurde der Kurs des besagten Scheins von Goldman Sachs mit 0,28 (Geld) - 0,31 (Brief) auf der HP gestellt. Testweise habe ich mit meinem DAB Berater eine Kauforder von 5.000 Stück im Sekundenhandel eingegeben und bekam im Ergebnis einen Kurs von 0,31 angezeigt. Während ich am Telefon blieb, setzte sich nun der DAB Berater mit Goldman Sachs telefonisch in Verbindung, um die Ordergröße heraufzusetzen, schließlich wollte ich 10.000 Stück kaufen. Unmittelbar, ca. 30 Sekunden nachdem die Ordergrößer heraufgesetzt wurde, habe ich die 10.000 Stück als Kauf im Sekundenhandel eingegeben. Natürlich ging ich davon aus, diese zu einem Kurs von 0,31 zugeteilt zu bekommen – wie dies vor einigen Sekunden noch angezeigt wurde - und erteilte die Order ohne nochmalige Kurskontrolle. Ein großer Fehler. Denn in der mir angezeigten Orderbestätigung wurde mir ein Kaufkurs von 0,35 Euro angezeigt. Statt 3.100 Euro wurden mir 3.500 Euro belastet. :eek:

      Es ist evident, dass hier ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen Kursstellung und meiner Kaufabsicht vorliegt. Ohne Kursbewegung in der Aktie (diese wird in Japan gehandelt) - hat man den Kurs des Optionsscheines um 4 Cents, also 12,9%, in diesem Augenblick heraufgesetzt, als ich den Kauf tätigte.

      Immerhin hat mich ein Herr Hess von Goldman Sachs auf meine Beschwerde per Mail am 16.04 zurückgerufen. Dabei erklärt er folgendes:

      1)Er müsse den Händler ob dieser Aktion loben, da dieser folgerichtig auf den Anruf des DAB Mitarbeiters die Unterbewertung des Scheines bemerkt und sofort korrigiert hätte. Wieso der Schein am nächsten Tag bei einem Anstieg von Sony um 2,6% nur um 2 Cents (=5,7%) stieg und das bei einem Hebel von 17 tat er mit den Worten ab, dass die Kurse von Optionsscheinen sich nicht immer logisch verhalten würden. Der Händler selbst hätte doch gar nicht gewusst, ob ein Kauf bzw. Verkaufauftrag vorliegt. :confused:

      2)Es sei mir kein Schaden entstanden, da der Kurs des Scheines heute bei 0,37 Euro notieren würde.


      Hat jemand Ahnung ob man gegen ein solches Verhalten vorgehen kann oder muss man sich solche Aktionen gefallen lassen??
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      schrieb am 17.04.03 15:40:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      Futurehandel, transparent und glasklar, kein Emigeficke mehr. Sorry für den Ausdruck, ist aber so.
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 15:52:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      @nevertheless

      natürlich kannst du nichts machen, da die os preise eines emittenten ganz alleine seiner willkür unterliegen. abgesehen davon liegt hier natürlich ein hohes maß an mitverschulden bei dir vor. wenn du nicht auf den preis schaust darfst du dich wirklich nicht beschweren. außerdem verstehe ich nicht das wenn du über deinen broker die möglichkeit gehabt hast 5000 stück zu kaufen du dieses dann nicht einfach zweimal gemacht hast !? geht doch viel schneller und leichter als sich wegen den 10€ erst großartig mit dem emittenten in verbindung zu setzten. vielleicht hast du ja sogar gewußt das der os ziemlich günstig ist, gerade dann war das fahrläßig und wenn du es nicht gewußt hast dann solltest du dir erstmal das nötige wissen aneignen bevor du os auf ausländische aktien kaufst. die sind nämlich sowieso alle viel zu teuer, und haben damit immer ein sehr schlechtes chance/risiko verhältnis. und wenn du wirklich mal einen günstigen findest.....nicht den emi anrufen......:D. mein abschließender tip an dich. wenn du der meinung bist gs hat dich betrogen dann handele einfach nicht mehr mit ihnen. das ist das einzige was du wirklich machen kannst.
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      schrieb am 17.04.03 16:36:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      hallo n.,
      also um ehrlich zu sein, Du bist ganz schön dreist, Deine eigene unachtsamkeit verbunden mit naivität und natürlich unwissenheit anderen (hier: der bank) anlasten zu wollen und das ganze dann erstmal "abzocke" zu nennen. naja, klassische rufschädigung nach benachteiligungsempfinden. eigentlich sollte Dir nicht unbekannt sein, daß es im optionsscheinhandel nun einmal sekündlich änderungen geben kann und die preisänderungen sich auch nicht in jeden fall genau proportional zum verlauf des underlyings verhalten müssen. klassisch Dein fehler. sorry. aber das geschäft läuft eben so. probier` doch die koordination der techn. abläufe vielleicht erstmal ohne geld...

      viele grüße und viel erfolg.

      t. :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 16:43:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      #4 So eindeutig wollte ich das auch nicht sagen:laugh: .
      Es ist halt das alte Spiel: Mann gegen Emi, wer gewinnt?:laugh:
      Eins sollte man sich aber merken: immer wenn man Geldverluste erleidet, ist man selbst schuld, nicht der Emi, die Bank, der Dax, sondern man selbst. Sehr wichtig, daß man diese Opferhaltung ablegt, sonst fliegt man hier nur auf die Fresse, dan kannste Dir gleich eine Zielscheibe an die Stirn peppen.:laugh:

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      schrieb am 17.04.03 21:47:52
      Beitrag Nr. 6 ()
      @never
      zu dem zeitpunkt deines kaufes sprang der nasdaq-futur 5 hoch und runter und wieder hoch. keine ahnung wie gs das macht, aber es ist mit sicherheit ein indikator für deren preisung.

      da du börsentermingeschäftsfähigkeit ja haben musst, kann man dir auch zutrauen die kurse zu prüfen bei denen du auf kauf drückst.

      "und erteilte die Order ohne nochmalige Kurskontrolle".

      was soll man dazu noch sagen ?

      warum willst die folgen deiner eigenen unzuläglichkeit auf andere schieben ? irgendwie krankt viel daran in unserer gesellschaft, dass die bereitschaft verantwortung fürs eigene handeln zu übernehmen, immer mehr sinkt.

      übrigens kann (darf) der emi tatsächlich nicht wissen, ob du kauf oder verkauf als quote abfragst. ob das tatsächlich so ist....keine ahnung.
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 22:25:28
      Beitrag Nr. 7 ()
      Was nevertheless angeht, hat ihm die Aktion Ärger gebracht und er war leider etwas zu unvorsichtig.

      Was GS angeht: ich hab seit gestern einen Nikkei Put für .28 am frühen Abd. gekauft, wenig später stand er auf .28/.29 beim Nikkei 7877 (gestern 09 Uhr). In der Nacht ist der Nikkei um 55 Punkte auf 7822 gefallen. Rechnerisch hätte mein Schein bei .31/.32 stehen müssen, ungünstigstenfalls bei .30/.31 (DOW/DAX waren zu den Vergleichszeitpunkten gestern 21:00 und heute 08:30 auf ähnlichen Niveaus).

      Tatsächlich stand er bei 0.27/0.28. Ist nicht gerade vertrauenerweckend, diese Preißung.

      Weiß jemand, wie der Nikkei 225 außerbörslich indiziert wird ?

      Danke für mögliche Antwort.

      Ser. :)
      Avatar
      schrieb am 18.04.03 23:48:43
      Beitrag Nr. 8 ()
      möchte jetzt gar nicht auf den Eröffnungstread eingehen,
      mir ist nur aufgefallen das die Taxierung von GS
      bei japanischen Underlyings extrem am nasdaq festgemacht wird.
      Habe selbst einen Kyocera Call 773379 vort etwas 2 Wochen gehabt, hab mit Gewinn verkauft, warum aber so stark nach oben getaxt wurde ist mir heute noch ein rätsel.

      UBS oder Citi taxen bei jap. Werten durchaus näher an der Realität.

      Schade das bei TI keine Yen Kurse mehr für die Underlyings verfügbar sind, (und damit auch keine charts) sonst würde ich mir wirklich überlegen wie man das System von GS ausn utzen könnte
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 11:35:58
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ moneypoliert,

      hast du das systematisch verfolgt, d.h. sagen wir mehr als ein paar mal beobachtet? Wär doch dann schon eine sehr gute Info !
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 16:13:23
      Beitrag Nr. 10 ()
      für jeden Optionsschein gibt es eine gewisse Size, auf die im Direkthandel stillgehalten wird. Diese ist vom Underlying abhängig, was auch logisch ist: wenn ich mich mit 100 Aktien absichern muß, ist das wohl kein Problem - bei 10000 muß ich den Schein anders - nämlich breiter - stellen. Wenn dann einer mit ner großen Size kommt kriegt der halt auch den Preis für die große Size genannt, basta. Wenn dir das Ding dann zu teuer ist, dann kauf`s halt nicht.
      Desweiteren bekommt er von der Bank tatsächlich nicht die Seite genannt, sondern nur die Quote (also Geld & Brief!)-Anfrage gestellt.

      Informiere dich einfach mal, was du da kaufen willst, bevor du losmeckerst.


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