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    Berlin plant höhere Steuern auf Auslandsfonds - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.04.03 15:52:23 von
    neuester Beitrag 17.04.03 17:22:45 von
    Beiträge: 14
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      schrieb am 17.04.03 15:52:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      ...endlich trifft es mal die richtigen - diese Steuerflüchtlinge sollten noch viel stärker geschröpft werden !

      Art


      [Quelle: WELT 17.4.2003]

      Angriff auf günstige Doppelbesteuerungsabkommen für Immobilienerträge, die jenseits der Grenzen anfallen
      von Robert Ummen

      Berlin - Die Bundesregierung plant eine schärfere Besteuerung von Immobilienfonds, die das Geld ihrer Anleger ganz oder teilweise im Ausland investiert haben. In einer der WELT vorliegenden "Protokollerklärung der Bundesregierung" zum jüngsten Steuer-Kompromiss im Vermittlungsausschuss vom 9. April heißt es, dass noch in diesem Jahr entsprechende Gesetzesänderungen erfolgen sollen.


      Dies würde insbesondere offene aber auch geschlossene Immobilienfonds treffen, deren Anleger bislang von den so genannten Doppelbesteuerungsabkommen profitieren. In Deutschland sind Erträge aus Auslands-Immobilienfonds nach den geltenden Doppelbesteuerungsabkommen quasi steuerfrei und werden lediglich im Rahmen des so genannten Progressionsvorbehalts berücksichtigt. Das heißt: Erträge aus beispielsweise amerikanischen Immobilien werden fiktiv dem Einkommen des Investors zugeschlagen. Damit erhöht sich leicht der Durchschnittsteuersatz des Anlegers. Mit diesem erhöhten Durchschnittsteuersatz werden seine herkömmlichen Einkünfte versteuert.


      Darüber hinaus fällt keine inländische Steuer an, da die Doppelbesteuerungsabkommen bislang ein wirksamer Schutz gegen Zugriffe durch den deutschen Fiskus sind. Die Besteuerung der ausländischen Mieteinnahmen erfolgt eben nicht in Deutschland, sondern im steuergünstigeren Ausland.


      "Was nach dem Willen der Bundesregierung bereits in diesem Herbst in das Gesetzgebungsverfahren gehen soll, kann man nur noch als verfassungs- und europa-rechtlich unzulässige Strafsteuer verstehen", kritisierte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW), Günter Haber. In der Protokollerklärung sei unter Punkt 4 eine Auslandsinvestitionen diskriminierende "Abwehrgesetzgebung" vorgesehen, durch die mit dem elementaren Grundsatz der Besteuerung gebrochen werde, einen wirtschaftlichen Vorgang nur einmal zu besteuern.


      Die Protokollerklärung bemängelt, dass Dividenden, die über mehrstöckige Beteiligungen an Kapitalgesellschaften bereits im Ausland besteuert worden sind, nach dem Doppelbesteuerungsabkommen, die Deutschland mit anderen Staaten abschließt, von einer nochmaligen Besteuerung in Deutschland befreit werden. Das solle künftig dadurch verhindert werden, dass im Auslandinvestmentgesetz eine nochmalige Besteuerung der Ausschüttungen durch den deutschen Fiskus geregelt wird. Eine solche nochmalige Besteuerung soll auch dadurch gesichert werden, dass im Ausland erzielte Einkünfte aus der Vermietung von Grundstücken, die bereits im Ausland besteuert worden sind, noch einmal in den Bereich der deutschen Steuerbelastung hineingerückt werden.


      "Ein solcher Schritt würde die internationale Wettbewerbsfähigkeit deutscher Investmentangebote schwer beeinträchtigen", sagte Haber. Die Bundesregierung habe es wohl nicht verwunden, dass ihr gescheiterter Versuch, Immobilienveräußerungen aus dem Privatvermögen unbefristet zu besteuern, nun auch bei ausländischen Investitionen nicht durchschlagen konnte.


      Artikel erschienen am 17. Apr 2003
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 15:59:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      schwachsinn!

      wann hört man mal "die Bundesregierung senkt folgende Steuern..." Aber das ist wohl vom Brioni-Schröpfer nicht zu erwarten...:mad:
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 16:01:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ Tom Collins

      Anfang 2004 wird die Einkommenssteuer gesenkt. Wird Dich aber vermutlich nicht betreffen :laugh: :laugh: :laugh:

      Art
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 16:02:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      Netter Versuch vom Schröpfer, aber langsam wirds langweilig.
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 16:02:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      #2 @ tom..
      hallo tom,vermietest du dein häuschen auf mallorca einem
      "sozial" schwachen für ein paar tage?

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      Avatar
      schrieb am 17.04.03 16:06:36
      Beitrag Nr. 6 ()
      Vergleicht mal die Bankenplätze Frankfurt und London.
      Gegen London ist Frankfurt Nichts.
      Das liegt daran, dass unsere unfähige Regierung (von Kohl bis Schröder) die Steuern für Banken doppelt so hoch ansetzt wie die Engländer. Klar, dass dann ale Banken nach England abhauen. Da wird dann Umsatz gemacht und Geld verdient und Macht entfaltet.
      Wann kapieren unsere Provinzpolitiker endlich, dass man mit Steuererhöhungen das Kapital vertreibt und sonst gar nichts.
      Wird die BRd-Regierung evtl. vom MI5 oder CIA bezahlt, um soviel Scheiße zu bauen?
      Auch die veröffentlicht Diskussion ist nicht so wie sie sein sollte. Pro7 und Sat1 haben die dummen Bayerntölpel ja erst vor Kurzem an die Amis verkauft.
      Alles nur Verlierer, Verräter oder Steigbügelhalter.
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 16:07:53
      Beitrag Nr. 7 ()
      unterstes niveau art sorry....

      gleichzeitig werden 20 andere Steuern erhöht so das von der Entlastung nicht viel übrig bleiben wird!
      kann dir aber egal sein, denn für die Sozialhilfeempfänger bleibt ja alles beim alten!


      @5

      sag einfach wann du es haben willst
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 16:10:02
      Beitrag Nr. 8 ()
      wo sind die Männer vom Schlage eines Adenauers oder Schmidts! Das waren noch Patrioten!
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 16:13:21
      Beitrag Nr. 9 ()
      #6

      Mit so einer Argumentation kann unser Kanzler auf einer Gewerkschaftversammlung aber nicht viel Beifall erhaschen. Mir wird schon schlecht, wenn ich an die ganzen Reden am 01. Mai denke!!!
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 16:13:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      #6
      warum? weil es dort die "trust"s gibt.
      immer noch so anonym wie schweizer konten früher (jetzt stiftungen),ich möchte nicht wissen, wieviel $ saddam dort eingelagert hat.
      steuergesetze,die zum teil uralt sind, rot/grün anzulasten,
      zeigt,wie jung manche noch sind
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 16:22:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich weiss jetzt nicht , ob Kohl von den Grünen oder der Spd war, jedenfallst läuft hier Nichts, wie es laufen sollte. Nicht nur in der Wirtschaftspolitk. Fast überall wird nur noch Scheiße gebaut. Ich weiss nicht, wo das noch enden soll. Bürgerkrieg?
      Max Weber hat mal den Begriff des Soziökonomischen geprägt. Da ist viel Wahrheit drinnen. Politische Veränderungen kommen immer (sic!) mit wirtschaftlichen (Schwierigkeiten). Das hatten wir ja schonmal.
      Ich sehe ziemlich schwarz. Warum erkennt das Keiner. Können denn die Politiker so blöd sein?
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 16:26:23
      Beitrag Nr. 12 ()
      naja von den Grünen war er jedenfalls nicht...
      ob er allerding ein Sozialdemokrat war wage ich auch stark zu bezweifeln...:D
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 17:19:15
      Beitrag Nr. 13 ()
      In vielen wissenschaftlichen Veröffentlichungen kann man nachlesen, dass im Zuge der Globalisierung, die Macht der Staaten (Steuern zu erhöhen) im Schwinden Begriffen ist. Die macht verlagert sich von den Staaten weg hin zu den Firmen, ganz einfach weil die Staaten untereinander in Konkurenz stehen. Es gibt da viele Möglichkeiten für Firmen zu agieren. Trusts wurden schon genannt.

      Die Politiker erkennen diese Realitäten nicht an und versuchen eine Politik zu machen, wie sie vielleicht in den 60er Jahren möglich war.
      Da wird dann einfach gesagt, wie ist es möglich, dass BMW weniger Steuern zahlt als ein kleiner Handwerksbetrieb - und dann werden die Steuern halt für BMW erhöht, entweder gehen die dann weg, oder die Konkurrenzsituation zu den anderen Autobauern wird schlechter und sie gehen Pleite, oder die Amis kaufen sie auf (wegen dem niedrigen Aktienkurs) und dannist es eine Amifirma, ide hier erst recht keine Steuern zahlt.

      Heute _ist_ die Lage Anders.
      Warum begreifen die nicht, dass Politik die Kunst des Möglichen ist. Mit Wunschvorstellungen und seien sie noch so idealistisch kommt man nicht weiter. Das hat man sehr schön am Untergang der Sowietunion sehen können.
      Die verhalten sich wie ein Irakischer Informationsminister, der von seinen Ideen und seiner Sprache berauscht, vollkommen an den Fakten vorbei agiert. Üblicherweise kommen solche Leute in die Irrenanstalt. Da sind sie besser aufgehoben.
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 17:22:45
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ Tom Collins

      Du mußt Dich doch nicht für Dein Niveau entschuldigen - ich habe mich daran gewöhnt - mich stört es nicht...


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