Bundeskanzler Schröder ein Autist? - 500 Beiträge pro Seite

[TeddyOnLine]

Lebt er in seiner eigenen "Schröder-Welt"?
Hat er sich eingeigelt?
Warum will er nicht mehr diskutieren, es sein denn über unbedeutende Kleinigkeiten?
Warum glaubt er, er allein kennt den Weg zum Glück und er allein weiß, wie "Reformen" aussehen müssen?
Warum verdrängt er krankhaft alle Ratschläge und Impulse von außen?
Ist der Basta!-Kanzler überhaupt zur Diskussion fähig?



Früher hat Bundeskanzler Schröder noch wenigstens das Problem erkannt:


http://www.bundeskanzler.de/Kanzler-Aktuell-.7718.449449/Bun…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.bundeskanzler.de/Kanzler-Aktuell-.7718.449449/Bun…
Bundeskanzler Gerhard Schröder hat am 13. November 2002 in Wolfsburg noch einmal betont, aus dem Hartz-Konzept dürften keine Teile herausgebrochen werden. Auf der Auftaktveranstaltung der "Profis der Nation" forderte der Kanzler aber auch, dass bei der Arbeitslosigkeit niemand einem anderen Schuld oder Versagen vorwerfen dürfe. Arbeitslosigkeit sei das Problem der ganzen Gesellschaft, so Schröder.


http://www.spd.de/servlet/PB/menu/1017895/
Denn die größte soziale Ungerechtigkeit ist nun einmal die Arbeitslosigkeit.


http://www.spd.de/servlet/PB/-s/5s9saubeczixfqisiu16kuh8d1c8…
die Beseitigung von Arbeitslosigkeit, zumal von Jugendarbeitslosigkeit, bleibt die zentrale Aufgabe.



Daß er schon früher halsstarrig und extrem unflexibel war, hat sich des öfteren gezeigt ("dürften keine Teile herausgebrochen werden", "Es muss klar sein, das Programm steht. Es wird Punkt für Punkt umgesetzt - und zwar zu dem Zeitpunkt, der genannt worden ist: 1.1. des nächsten Jahres", das Hartz-Konzept werde 1 : 1 umgesetzt usw.).

Nun redet Schröder schon Wochen oder gar Monate gar nicht mehr von der Arbeitslosigkeit als Problem bzw. deren Bekämpfung. Nein! Er redet nur noch vom Geld und vom Machterhalt.


http://www.spd.de/servlet/PB/menu/1009368/1026460.html
Die finanzielle Basis unserer sozialen Sicherungssysteme ist gefährdet, vor allem vor dem Hintergrund der älter werdenden Bevölkerung. Das Wachstum unserer Volkswirtschaft reicht nicht aus, um Beschäftigung aufzubauen.


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,247474,00.h…
"Die Zeiten des Überflusses sind vorbei"
...
Wir können es nicht mehr bezahlen ...
"Wenn wir die notwendigen Dinge nicht tun, werden die Notwendigkeiten sich andere Mehrheiten suchen", ...


http://www.ftd.de/pw/de/1051779337863.html?nv=wn
[Schröder] Für ihn ist die Sache ganz einfach: Kann die SPD die Sozialsysteme reformieren, bleibt sie an der Macht, schafft sie es nicht, kommen andere dran.



Vor allem das vorvorletzte Zitat zeigt, daß sich Schröder vom Kampf gegen die Arbeitslosigkeit verabschiedet hat.
Mit desto mehr Verve geht er nun daran, die Arbeitslosen und sozial Schwachen zu bekämpfen.
Den Kampf gegen die Arbeitslosigkeit hat er verloren. Jetzt sucht er sich ein Ersatz-Schlachtfeld und macht die Armen dieser Gesellschaft zum Sündenbock und schiebt ihnen die Verantwortung für den vermeintlichen Untergang unseres Staates zu.

Daß er sich damit total verrannt hat und wie ein kopfloses Huhn hin- und herflattert, scheint er sich noch bewußt zu sein. Deshalb steckt er den Kopf in den Sand, schottet sich ab gegenüber der Realität, zieht sich in sein Schneckenhaus zurück und will nur noch über seine eigene Schröder-Welt reden, die er sich mühsam zurecht gelegt hat. Ja keine Diskussionen! Nur keine Kritik! Er möchte die Realität nicht an sich heranlassen. Nicht daß ihn noch jemand daran erinnert, daß er als deutscher Bundeskanzler die Arbeitslosigkeit angehen muß und nicht die sozial Schwachen.
"Zum Wohle des deutschen Volkes" lautet der Amtseid. Schröder macht da wohl Unterschiede. Er teilt das deutsche Volk so ein, wie es ihm gerade beliebt. Per persönlichem Beschluß erklärt er faktisch, daß man Millionen sozial Schwache ausgrenzen darf, zum Wohle des restlichen deutschen Volkes. Und zu seinem eigenen Wohl (Kann die SPD die Sozialsysteme reformieren, bleibt sie an der Macht, schafft sie es nicht, kommen andere dran.).



Apropos "Wir können es nicht mehr bezahlen":

Warum macht er sich eigentlich so Sorgen ums Geld?
http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…
Man wächst mit seinen Aufgaben. 1998 hatte
SPD-Kanzlerkandidat Gerhard Schröder versprochen, die
Arbeitslosigkeit binnen vier Jahren auf 3,5 Millionen zu
senken - und ist daran kläglich gescheitert. Jetzt hat er
die Latte noch weit höher gelegt: Rückkehr zur
Vollbeschäftigung "noch in diesem Jahrzehnt".


Ein kleine überschlägige, ganz grobe Rechnung:
Jetzt gibt es 4,2 Mio Arbeitslose. "Noch in diesem Jahrzehnt" heißt noch 7 Jahre.
Schröder verringert also die Zahl der Arbeitslosen pro Jahr um 600 000.
100.000 Arbeitslose kosten den Staat 2,3 Mia. Euro pro Jahr. Macht bei 600 000 Arbeitslosen runde 14 Milliarden Euro.
D.h. dank Schröders Volbeschäftigungsprogramm hat der Staat allein aus dem Abbau der Arbeitslosigkeit jedes Jahr 14 Milliarden Euro mehr zur Verfügung.
Natürlich sind diese 600 000 ehemals Arbeitslose dann nicht mehr von den Sozialsystem abhängig wie zu Zeiten ihrer Arbeitslosigkeit.

Wo ist also das Problem?

[Stephen]

Stimmt, er sollte auf den Rat, der Wirtschaftsweisen und eigentlicher aller ausländischen Experten hören, ein bißchen nachdenken und dann seine Agenda 2010 kräftig


AUFBLASEN


denn mit diesem Reförmchen kriegen wir Deutschland nicht auf Vordermann. Meine 2 Cents!

[KoenigvonAtlantis]

Tja, ich hab die acht Jahre schon lange als verlorene Zeit eingebucht.
Von Menschen wie ihm bar auch nur der leistesten Spur einer theoretischen Basis-Konzeption und der daraus abzuleitenden stringenten Zielen, ist normalerweise nichts zu erwarten.

Warten wir also getrost und alle Investitonen zurückhaltend ab, was danach kommt.

Wenn das Volk, das sich schon vom vollmundigen "Arbeitslosenhalbierer" der ersten Legislaturperiode nicht von der Wiederwahl abhalten ließ dies jedoch ein drittes Mal tun wird, dann werde ich wohl zur Existenerhaltung langsam anfangen müssen ihn und jeden seiner Anhänger aktiv zu bekämpfen.

[Stephen]

Schön formuliert, KvA.

So lange halte ich wahrscheinlich auch noch ohne Depressionen durch, aber ich habe größte Sorgen, daß sich die anderen Parteien nicht sonderlich vom "Opportunistenkurs" unseres Kanzlers unterscheiden werden. Wenn ich mir die mutlose Alternativagenda 2010 (der CDU/CSU) anschaue, wird mir ehrlich gesagt übel. Die gehen gerade mal 1mm über das Original hinaus Ohne einen Kanzler, den die FDP stellt, wirds wohl nichts werden.

Schöne Grüße von Stephen

[thefarmer]

Schröders Regierung,

ist doch ein Armutszeugnis für die Deutsche Oposition.

mfg
thefarmer

[Perkins]

Schröder hat nur ein Ziel:

An der Macht bleiben! Diesem Ziel wird alles untergeordnet!


mfg
perkins

[Revenue]

solange er nicht auf Bsirske, Sommer oder Zwickel hört kann sich Deutschland (noch) freuen !

gruß Revenue

[eriknrw1]

Man seid ihr einfach zu blöd und seht nicht
was geschehen wird wenn die Arbeitnehmer
(und das sind die meisten in unserem Lande)
sich wehren

Was kostet es der Industrie wenn ein Streik
nach dem nächsten folgen wird ????????

[bonzer]

@8

ne klasse vorstellung. wenn das passiert, dann geht es noch weiter bergab.und wieso sollten die arbeitnehmer streiken? die kürzungen betreffen doch eher die al´s und sh`s.