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    Fälschungsskandal bei der NY-Times, Verleumdungskampagne gegen Frankreich und Deutsch - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.05.03 13:50:53 von
    neuester Beitrag 20.05.03 20:03:29 von
    Beiträge: 7
    ID: 732.377
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      schrieb am 15.05.03 13:50:53
      Beitrag Nr. 1 ()
      land in den amerikanischen Medien... anscheinend biegen sich die Balken
      sobald eine Nachricht in einem amerikanischen Massenmedium auftaucht :laugh:
      Lügen nicht nur anderen etwas vor sondern auch sich selbst in die Tasche...
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 14:36:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      Klar kriegt die Times auf die Fratze,

      soweit ich weiß, ist das die einzig verbliebene große
      Tageszeitung, die nicht mit CNN und Bush in ein Horn bläst,
      regierungskritisch sozusagen.

      Daß die Amis kritische Stimmen absägen, hat sich doch
      schon in der Bombardierung des Journalistenhotels in
      Bagdad gezeigt. Nach dem "Zwischenfall" fragt ja auch
      keiner mehr ...

      Easy :D
      (der die freie Meinungsäußerung in Amerika für Geschichte hält)
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 19:13:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      Es gibt seit ein paar Tagen eine neue anti-französische Pressekampagne in den USA, die sich vor allem dadurch auszeichnet, dass alle dieser Behauptungen anscheinend frei erfunden sind und lediglich den Zweck haben, Frankreich in den Augen der Amerikaner zu diffamieren. So wurde beispielsweise gezielt das Gerücht in die Welt gesetzt, dass Frankreich Iraker mit falschen Pässen versorgt hätte und ihnen damit zur Flucht verholfen hätte. Habe vor ein paar Tagen einen Bericht in den Tagesthemen oder im Heute-Journal dazu gesehen. Ziemlich unappetitlich, das Ganze.

      Etwas dazu von der Französischen Botschaft:

      ***********

      Brief an die US-Kongressmitglieder: Frankreich weist andauernde falsche Anschuldigungen zurück

      Der französische Botschafter in den Vereinigten Staaten, Jean-David Levitte, hat am 15. Mai 2003 einen Brief an die amerikanischen Kongressmitglieder, Offizielle aus der Verwaltung und Medienvertreter geschickt, in dem er sich gegen die Negativpropaganda in den USA gegen Frankreich wendet, die auf falschen Informationen bzw. Informationen „von anonymen Offiziellen aus der Verwaltung“ beruhe.

      Der Brief im Wortlaut:

      Washington, 15. Mai 2003

      (…) Seit über zweihundert Jahren sind die Vereinigten Staaten und Frankreich Freunde und Verbündete. Seit einigen Monaten aber haben Vertreter der amerikanischen Medien falsche Anschuldigungen gegen Frankreich in Umlauf gebracht.

      Die schwerwiegendsten Anschuldigungen tragen folgende Merkmale:
      - Sie verbreiten falsche Informationen
      - Sie beruhen auf Informationen von „anonymen Offiziellen aus der Verwaltung“.

      Eine Auflistung einiger dieser Unterstellungen ist diesem Brief angehängt. Ich will Ihre Aufmerksamkeit auf den trügerischen, ja sogar inakzeptablen Charakter dieser Negativpropaganda ziehen, deren Ziel es ist, Frankreichs Bild zu beschmutzen und die Öffentlichkeit in die Irre zu führen. Die Methoden, die diese Propagandisten anwenden, haben keinen Platz in der Beziehung zwischen Freunden und Verbündeten, die vielleicht in wichtigen Punkten Meinungsverschiedenheiten haben, sich aber nicht auf Verunglimpfungen und Lügen einlassen sollten.

      Unsere Freundschaft ist ein Schatz, den es zu wahren gilt. In dieser Welt voller Gefahren müssen wir weiterhin Seite an Seite gegen die Bedrohungen des Terrorismus und der Verbreitung von Massenvernichtungswaffen sowie für die Verbreitung von Frieden und unserer gemeinsamen Werte arbeiten. Der Terrorismus ist die Hauptbedrohung, der wir uns heute stellen müssen, wie die mörderischen und feigen Anschläge in Saudi-Arabien wieder gezeigt haben. Wir sollten nicht zulassen, dass Bitterkeit zwei enge Verbündete vom Kampf gegen den Terrorismus ablenkt. Frankreich ist entschlossen, weiterhin guten Willens auf diese Ziele hin mit den Vereinigten Staaten zusammenzuarbeiten.

      Ich hoffe, dass ich durch diesen Brief dazu beitragen kann, der sinnlosen Polemik ein Ende zu bereiten. Ich hoffe, dass diese Information Ihnen nützlich ist und stehe Ihnen, falls Sie es wünschen, für ein detaillierteres Gespräch über dieses Thema zur Verfügung. (…)
      *******
      Quelle: Offizielle Seite der Botschaft Frankreichs
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 19:21:18
      Beitrag Nr. 4 ()
      Dienstag, 20. Mai 2003
      Politik
      Frankreich fühlt sich von den USA verleumdet
      Klage: Paris beschwert sich über Beschuldigungen, es habe auf der Seite von Saddams Irak gestanden.

      Von Cornel Faltin

      Washington - Die französische Regierung sieht sich als Opfer einer organisierten Verleumdungskampagne, und sie macht keinen Hehl daraus, dass sie US-Präsident George W. Bush und dessen Regierung als Schuldige sieht. In einem beispiellosen Schritt überreichte Botschafter Jean-David Levitte dem Weißen Haus und dem US-Kongress jetzt ein Protestschreiben, in dem sich sein Land über eine hässliche Kampagne beschwert, die das Ansehen Frankreichs in den USA zerstören solle.
      Dem Brief war eine zweiseitige Auflistung von Medien-Berichten beigelegt, in denen Frankreich beschuldigt wird, sich in den vergangenen Monaten mehrmals auf die Seite des Irak und gegen die USA gestellt zu haben.

      Die in jüngster Zeit veröffentlichten Artikel werfen Paris unter anderem vor, 1998 gemeinsam mit Deutschland Präzisionsschalter zur Detonation von Nuklearwaffen an den Irak geliefert zu haben. Im November meldete die "Washington Post", dass Frankreich eine von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) verbotene Art von Pockenviren besitze. Im März berichtete die "Washington Times", dass zwei französische Firmen Ersatzteile für Flugzeuge und Helikopter nach Irak verkauft hätten.
      Den Höhepunkt der Anschuldigungen bildete am 6. Mai die US-Behauptung, die französische Botschaft in der syrischen Hauptstadt Damaskus habe EU-Pässe an Mitglieder der Saddam-Regierung gegeben, um ihnen so zur Flucht nach Europa zu verhelfen.

      Paris hat alle Anschuldigungen als unwahr bezeichnet.
      In seinem Schreiben bemängelte Levitte, dass in allen Berichten immer anonyme, gut unterrichtete Regierungskreise zitiert wurden und es das Weiße Haus nie für nötig gehalten hatte, sich von den Meldungen zu distanzieren oder die Quellen zu nennen.
      Nach dem Bericht über EU-Pässe für Saddam-Schergen hatten sich Vertreter des Pentagons, des US-Außenministeriums und des Weißen Hauses äußerst verärgert gezeigt über das französische Vorgehen.
      US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld trug auch nicht zur Entspannung der Situation bei, als er erklärte: "Frankreich hat - historisch gesehen - eine sehr enge Beziehung zum Irak und, so viel ich weiß, dauerte diese an bis kurz vor Kriegsbeginn." Rumsfeld bestreitet die Existenz einer gezielten Desinformationskampagne, schränkte jedoch ein: "Ich kann nicht für die gesamte Regierung sprechen."
      Während Frankreichs Außenminister Dominique de Villepin derartige Feindseligkeiten als "nicht hinnehmbar" bezeichnete, wird er vermutlich vergeblich auf eine Entschuldigung warten. Bushs Presse-Chef Ari Fleischer: "Wir wüssten nicht, wofür wir uns entschuldigen sollten."

      erschienen am 17. Mai 2003 in Politik

      Quelle: Hamburger Abendblatt
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 19:45:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      In der Washington Post stand vor einigen Wochen französischer Wein wäre mit Schweineblut versetzt!( Wo ich doch so gerne Bordeaux trinke!)
      Tja, man lässt sich was einfallen !
      Im Unterstellen falscher Tatsachen auch die Number one.
      Wo sind jetzt eigentlich die Massenvernichtungswaffen, von denen es ja unwiederlegbare Beweise gegeben hat?

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      schrieb am 20.05.03 19:52:15
      Beitrag Nr. 6 ()
      na, ja, da kann frankreich bis in den magen rauf kriechen, daß wird eisenstadts "zentrum der macht" unberührt lassen, wie ari fleischer auch ganz richtig bemerkt, zumal deutschland ohnehin rufen würde: "ück bin all hier!"

      deutschlands blitzkrieg bei der magenbesetzung.

      eine chance bleibt frankreich freilich noch: es müßte "le monde" dem rupert murdoch schenken.

      in deutschland hat das mit den fernsehsendern und haim saban doch schnellstens geklappt.

      ja, ja, am deutschen wesen........
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 20:03:29
      Beitrag Nr. 7 ()
      und guckt euch mal hier im board das aufklärerische wirken der spin docs an.

      wenn die hier und anderswo in den medien nicht so allgegenwärtig wären, wer weiß.......


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