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    Der kleine Mann muss immer mehr Steuern zahlen, weil die Reichen gar nix zahlen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.05.03 17:24:20 von
    neuester Beitrag 19.05.03 12:12:39 von
    Beiträge: 38
    ID: 733.043
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      schrieb am 16.05.03 17:24:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      Heute früh auf Phoenix ein interessanter Beitrag über unsere Steuerflüchtlinge Schumacher, Becker etc. Obwohl sie deutsche Staatsbürger sind, dürfen sie bspw. in Monaco wohnen und brauchen bei uns keine Einkommenstteuer mehr bezahlen. Und das liegt nicht an Monaco, sondern nur an der DUMMHEIT DES DEUTSCHEN BEAMTENSTAATES. Ein Land wie die USA bspw. hat mit Monaco ein extra Abkommen, nach dem einem US-Bürger ein Wohnsitz in Monaco gar nix nützt, er ist deswegen trotzdem in den USA voll steuerpflichtig. Warum gibt es für die deutschen Reichen so ein Abkommen nicht? Warum muss ich Idiot die Steuern mitbezahlen, die solche Arschlöcher wie Schumacher legal hinterziehen?

      WIR WERDEN AUSGERAUBT UND DIE REICHEN LÄSST MAN LAUFEN.
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 17:26:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      Zumindest wäre es gerecht, wenn der für alles was der in D verdient auch in D Steuern abdrücken würde.

      :mad:
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      schrieb am 16.05.03 17:37:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      Obwohl sie deutsche Staatsbürger sind, dürfen sie bspw. in Monaco wohnen

      Das darf jeder, Du auch :cool:

      und brauchen bei uns keine Einkommenstteuer mehr bezahlen

      Das ist definitv grottenfalsch, oder hat Becker etwa aus Spaß an der Freud` geblecht :confused:

      Im übrigen:
      Unsere Gemeinden leben hauptsächlich von der EkSt-Zuweisung, und die rd. 5% angeblich `keine Steuer` zahlenden Großverdiener zahlen ganz grob ca. 70-80% der eingehenden EkSt. Die Neidmär von den *überwiegend* keine Steuer zahlenden Gutverdienern ist de facto leider schlichte Gewerksschaftspropaganda, wobei es zugegebenermaßen Ausnahmen gibt.
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 17:41:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      1. Nur wo es Steuerwüsten gibt, kann es Steueroasen geben.

      2. Warum soll der Rennfahrer Michael S. mit Wohnsitz in Monaco in Deutschland Einkommensteuer zahlen? Warum nicht auch in Indien oder Argentinien?

      3. Wer sorgt denn dafür, daß z. B. der Rennfahrer Michael S., der "Künstler" Daniel K., die Ex-Schönheitskönigin Verona B., der Boxer und Vergewaltiger Mike T. und hunderte zweit- und drittklassige Fußballspieler Einkommen erzielen, die das 10-, 20-, 30-, 100- oder 300-fache des Einkommens des "kleinen Mannes" ausmachen?

      Antwort: Der "kleine Mann" selbst, indem er sich im Bezahlfernsehen die Boxkämpfe des Mike T. anschaut, indem er zig überflüssige Ferrarie-Devonotionalien kauft, indem er verstärkt Produkte kauft, die von der Ex-Schönheitskönigin Verona B. beworben werden, indem er die CDs oder Bücher von "Künstlern" wie Daniel K. oder Dieter B. kauft. Warum beschwert sich also der "kleine Mann"? Er will es doch so! Die Welt ist so einfach und gerecht: Was der kleine Mann will, bekommt er auch.

      John D. :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 17:44:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      #4

      Das Problem ist aber, dass der "kleine Mann" gezwungen wird via werbung diese sogenannten Stars zu finanzieren.

      Schliesslich kauft sich der "kleine Mann" zB eine Milka, um Schokolade zu essen, und nicht um den Millionenwerbevertrag von irgendeinem Skispringer zu bezahlen !

      :mad:

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      schrieb am 16.05.03 17:47:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      Becker musste Strafe zahlen, weil er eben doch zu oft hier in Dtl. gewohnt hat!

      Und das mit den Großverdienern ist eine einfach Rechnung:
      Schumacher verdient 50 Mio. € pro Jahr, davon müsste er mal grob gerechnet 25 Mio. € Ekst. zahlen. Und die zahlt er nicht, die Sau! Das ist soviel wie etwa die Steuern von 5.000 Normalverdienern.

      Und das hat nichts mit NEID zu tun. Er ist deutscher Staatsbürger, verdient bei 2 Rennen sogar Geld in Deutschland aber zahlt darauf keine Steuern. Das ist einfach eine Frechheit.
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 17:47:10
      Beitrag Nr. 7 ()
      Tageslotion....Du stellst hier Extrembeispiele auf. Wenn Du in der Lage wärst, würdest Du das doch genau so machen. Amerikaner übrigens ziehen die Bahamas dem kleinen Mittelmeerstaat eindeutig vor.

      Im übrigen gilt im allgemeinen ein degressiver Steuersatz. Das heißt, daß derjenige mit einem höheren Einkommen automatisch auch höhere Steuern zu bezahlen hat, was nicht zuletzt am höhren Steuersatz liegt.

      Also zahlen Reiche in der Regel nicht weniger, sondern mehr. Zudem investieren sie ihr Kapital. Derzeit verhält es sich aber aufgrund einer fehlgeleiteten Wirtschafts- und Finanzpolitik, daß Deutschland als Investitionsstandort nicht mehr konkurrenzfähig ist.
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 17:48:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      Blue Max,

      `Milka` u.a. zahlen den Werbeträgern bestimmt nur deshalb exorbitante Summen, weil sie selbst zuviel Geld verdienen und nicht wissen wohin damit :D
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 17:50:04
      Beitrag Nr. 9 ()
      #5: Guter Punkt! :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 17:52:58
      Beitrag Nr. 10 ()
      Der Gewerkschaftler Teichmüller hat am Sonntag bei Christiansen/ARD erzählt, dass ein deutscher Arbeitnehmer, wenn er in Dänemark arbeiten geht sowohl in D als auch in DK Sozialbeiträge abdrücken muss. Geht dagegen ein dänischer Arbeitnehmer in D arbeiten, braucht er weder in D noch in DK Sozialbeiträge bezahlen !

      Politiker, die solche Gesetze zu verantworten haben, sollte man...ne, das denk ich jetzt nur ! :)

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 17:53:10
      Beitrag Nr. 11 ()
      #5: Dein Argument stimmt nur im Hinblick auf die Einnahmequellen der sogenannten "Stars" durch Werbung und auch dort nur zum Teil, denn

      1. ist der Verkauf der von derartigen Stars beworbenen Produkte nachweislich besser (sonst würden die Firmen für diese Werbung kein Geld ausgeben!), was beweist, daß eine große Anzahl von Konsumenten - und damit "kleinen Leuten - mit der Bewerbung von Produkten durch diese Stars einverstanden sind und bereit sind, dafür höhere Preise zu zahlen,

      und

      2. besteht immer noch die Möglichkeit, auf gar nicht oder jedenfalls nicht von derartigen "Prominenten" ( :mad: ) beworbene Produkte auszuweichen.

      John D.
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 17:54:49
      Beitrag Nr. 12 ()
      # 5

      Probiers mal ganz einfach mit ähnlichen Produkten ohne
      die lila Kuh.

      Oder bist du ein Ochse?
      ;)
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 18:00:34
      Beitrag Nr. 13 ()
      #7: Ja sicher ist es ein Extrembeispiel. Es gibt halt nicht soviele, die soviel Geld verdienen. Aber fakt ist, dass dieses Geld dem Staat fehlt. D.h. er muss es sich bei denen holen, die sich nicht wehren können und denen es weh tut. Und mir tut es weh. Und dir sicher auch.
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 18:02:09
      Beitrag Nr. 14 ()
      #6:

      1. In Deutschland gilt - wie in den meisten Ländern - das Prinzip, daß dort Einkommensteuer zu zahlen ist, wo die betreffende Person ihren Wohnsitz hat. Bei Schumacher also Monaco statt Deutschland (er zahlt also Einkommensteuer, nur also in Monaco). Die Staatsbürgerschaft ist irrelevant. Würde man an die anknüpfen, würde Schumacher halt die monegassische Staatsbürgerschaft annehmen.

      2. Würdest Du Dich in Schumachers Situation anders verhalten? Ich nicht!

      3. Das Problem in Deutschland ist unser Steuersystem, welches derartige Verhaltensweisen geradezu herausfordert. Das es in hochentwickelten Industrienationen auch anders geht, zeigt die Schweiz, die sogar Zielland sogenannter "Steuerflüchtlinge" ist.

      John D.
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 18:03:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      #12

      "Probiers mal ganz einfach mit ähnlichen Produkten ohne
      die lila Kuh." Für ein ähnliches Produkt von ähnlicher Qualität macht dann halt ein anderer "Star" Werbung.

      Wer nicht nur noch No-Name-Produkte kaufen will, finanziert zwangsweise via Werbung diese Typen immer mit !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 18:07:44
      Beitrag Nr. 16 ()
      # 15

      ... und was hast du gegen No-Name-Produkte einzuwenden?
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 18:09:01
      Beitrag Nr. 17 ()
      #12: Eine Aufstellung von Markenprodukten, die nicht von sogenannten "Stars" beworben werden, würde mich schon mal interessieren. Mich k... es auch an, wenn ich mit meinem sauer verdienten Geld die Millionengagen von solchen "Prominenten" wie z. B. Frau Verona B., die außer einer unerträglichen Stimme und einem künstlichen Busen nichts, aber auch nichts hat oder kann, mehr oder weniger zwangsweise finanziere.

      John D.
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 18:14:03
      Beitrag Nr. 18 ()
      #17

      Wenn man sich zB im Supermarkt eine Kiste Krombacher Bier kauft, finanziert zwangsweise eine gigantische Werbekampagne für G. Jauch sowie den Aufkauf des Regenwaldes mit. Und dabei will man doch nur ein Bierchen trinken ! :(
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 18:24:51
      Beitrag Nr. 19 ()
      #18: Ach Gott, wenn es nur Günther Jauch wäre, dem würde ich sogar die paar Pfennige, die ich mehr bezahlen muß, gönnen ... Wobei ich mir nicht mal sicher bin, ob er für die Krombacher-Werbekampange etwas bekommt oder er es für den "guten Zweck" für umsonst macht.

      Aber wenn ich z. B. lese, daß ein Mike Tyson, der wegen Vergewaltigung drei Jahre im Knast gesessen hat, und der auch sonst das letzte Schw... ist, allein dafür, daß er zu einem Boxkampf antritt, Millionen bekommt, und das Millionen "kleine Leute" dies freiwillig bezahlen, weiß ich nicht mehr, was ich sagen soll...

      John D.
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 18:28:43
      Beitrag Nr. 20 ()
      Jauch kriegt für die Krombacher Werbung einen zweistelligen Millionenbetrag. Aber er wohnt ja auch brav in Potsdam. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 18:31:49
      Beitrag Nr. 21 ()
      Sch..., dann unterstütz man ja mit jedem Krombacher indirekt über die Jauch-Steuern rot-grün.:eek: :cry:

      John D.
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 18:32:55
      Beitrag Nr. 22 ()
      Warum kommt denn keine Partei auf die Idee, das Wohnsitz-Prinzip wie in den USA auf das Staatsbürgerschaftsprinzip umzustellen? Mit der deutschen Staatsbürgerschaft gehen Rechte einher, dann soll der Inhaber als Pflicht auch seine Steuern zahlen. Zum Spaß den Wohnsitz für 200 Tage im Jahr ins Ausland zu verlegen, um keine Steuern zu zahlen, da hat doch keiner Hemmnisse. Aber die deutsche Staatsbürgerschaft abgeben, das werden weniger tun, das hat möglicherweise unkalkulierbare Konsequenzen. Zumal wenn man zur Wiedererlangung eine 20-Jahre-in-Deutschland-leben,-arbeiten-und-Steuern-zahlen-Frist setzt.
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 18:39:01
      Beitrag Nr. 23 ()
      #22: Das hiese aber dann z. B., daß ausländische Staatsbürger, die in Deutschland ihren Wohnsitz haben (z. B. ein nach Deutschland zu der Tochtergesellschaft eines us-amerikanischen Unternehmens entsandter Amerikaner), in Deutschland keine Einkommensteuer zahlen, obwohl sie z. B. auf von Steuern finanzierten Autobahnen fahren usw.

      Mit anderen Worten. Ob das Staatsbürgerschaftsprinzip besser, gerechter und umgehungsfester als das Wohnsitzprinzip ist, wage ich gründlich zu bezweifeln.

      John D.
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 18:40:42
      Beitrag Nr. 24 ()
      # 13 Tageslotion.....Ja sicher holt sich der Staat auch bei mir Geld. Reichlich sogar.
      Populistisch gesehen ist es ja auch sehr einfach zu sagen, die "Reichen machen uns arm". Aber das heißt nicht, daß das auch die Wahrheit ist. Wahr ist, daß es sich nicht lohnt, sein Geld hier in Deutschland zu lassen. Es gibt zu viele, zu hohe Steuern. Es gibt keine lohnenden Investitionsmöglichkeiten. Deutschland ist wirtschaftlich weitestgehend uninteressant gemacht worden. Das gilt auch für gut ausgebildetetes Personal, das wir mehr und mehr aus dem Ausland beziehen müssen, weil entweder Hochschulen geschloßen (Hannover unter Schröder) oder Studiengebühren eingeführt werden.
      Wenn wir das ändern, werden wir kein niedrigeres, sondern höhres Steueraufkommen und eine bessere wirtschaftliche Situation vorfinden.

      Wir bemerken doch gerade das Gegenteil. Seit 1999/2000 hat Rot-Grün massivst die Steuern erhöht. Jetzt erleben wir das resultat einer solchen fehlgeleiteten Politik: 126 Milliarden Steuerausfälle bis 2007
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 18:47:58
      Beitrag Nr. 25 ()
      #24: Wenn es in Deutschland an etwas nicht fehlt, dann an gut ausgebildetem Personal. Im Moment gehen doch ganze Studienjahrgänge direkt von der Hochschule in die Arbeitslosigkeit (bzw. in gering qualifizierte Aushilfstätigkeiten), weil einfach keine Jobs mehr da sind. Eine riesige Verschwendung von menschlichen Ressourcen. Und von Ingenieuren ab 40, die angeblich zu alt sind, will ich erst gar nicht anfangen.
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 18:54:52
      Beitrag Nr. 26 ()
      Wenn ich 25 Millionen € Steuern zahlen müßte, würde ich damit auch abhauen, statt mitanzusehen, wie es für irgendeinen Mist hinausgepulvert wird. Die Steuerverschwendungen macht jede Jahr hunderte von Millionen oder warscheinlich sogar MIlliarden aus. Die 25 Milliönchen sind da nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Viel wichtiger wäre es, 5000 oder mehr Arbeitslose in einen Job zu bekommen, damit der Staat nicht mehr zu deren Durchfütterung blechen muß.
      Laßt uns also lieber beim Normalfall bleiben. Solche Extreme bringen ncihts. Nicht wenn man etwas seriös bleiben will.
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 19:05:49
      Beitrag Nr. 27 ()
      behemoth #25

      ich möchte ganz vorsichtig widersprechen. Ich möchte gleich betonen, dass das, was ich in der Folge schreibe, natürlich nicht überall und in jedem Falle gilt. Aber es ist auch ein wichtiger Aspekt.

      Arbeitslose Akademiker (und auch nicht diejenigen, die Arbeit haben) sind nicht in jedem Falle gleichzusetzen mit gut ausgebildetem Personal. Im Gegenteil, da der Anteil an Studierenden bei den Schulabgängern im Laufe der Jahrzehnte, staatlich gepusht, langfristig immer gestiegen ist, stellt sich doch die Frage:

      Sind alle Leute heute schlauer, nur weil so viele Abitur haben oder studieren?

      Meine Meinung: Würde ich nicht unbedingt sagen, man hat über die Jahre - neben positiven Beispielen der Ausbildungsverbesserung - auch die Ansprüche an Abitur und Studium immer und immer wieder gesenkt, so daß es eine politisch und gesellschaftlich gewollte höhere Zahl von Absolventen gibt.

      Die Folge? Der Anspruch in unserer Gesellschaft an hochwertigen Jobs ist extrem gestiegen. Bei Einstellungsgesprächen von Studienabgängern aus den Bereichen Wirtschaft und Informatik (über die kann ich sprechen, andere Bereiche kenne ich nicht so detailliert) erlebe ich immer wieder die lustige Situation, dass der Absolvent erwartet, in 6 bis 12 Monaten eine leitende und gestalterische Position in der Firma wahrzunehmen. Operatives Geschäft? Das ist doch was für die zahlreichen Assistenten, die er benötigt. Gestalten will er, organisieren und seine Vorstellungen umsetzen. Arbeiten und Maloche ist was für andere.

      Ich habe ja überhaupt nichts gegen gestalterisches Wirken, aber wer macht die Arbeit? Wird so jemand eingestellt? Jedenfalls nicht von mir und von vielen anderen auch nicht.

      Fazit: Es sind nicht die richtigen Leute für die Jobs da, die es am Markt tatsächlich teilweise auch gibt!

      Schlußbemerkung: Möglicherweise ist mein Posting etwas kraß, aber dies ist auch Teil der Wahrheit.
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 19:07:35
      Beitrag Nr. 28 ()
      ooops, ich streiche oben in Arbeitslose Akademiker (und auch nicht diejenigen, die Arbeit haben) ... selbstverständlich das nicht! Da hatte ich wohl eins zuviel! :D
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 19:11:36
      Beitrag Nr. 29 ()
      #27: Dein posting ist nicht zu krass, es ist eher noch zu vorsichtig formuliert. Es ist erschreckend, was sich heutzutage so an den Hochschulen tummelt und auch noch das Examen besteht. Ob es "früher" deutlich besser war, lasse ich mal offen ...

      In einem muß ich aber #25 recht geben: Der nicht mehr nachvollziehbare Jugendlichkeitswahn vor allem in bestimmten Berufsgruppen. Ich kenne 20-jährige, die sind von ihrer beruflichen Motivation her Greise, und umgekehrt. Der direkte Schluß vom Alter auf die beruflichen Fähigkeiten ist ein Kurzschluß. Das Alter ist ein Faktor unter vielen und eine große Berufserfahrung ist häufig Gold wert.

      John D., (noch) jung
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 19:18:28
      Beitrag Nr. 30 ()
      #22

      Wenn das Staatsbürgerprinzip und nicht das Wohnsitzprinzip geöten soll, hieße das, dass alle unsere ausländischen Mitbürger (Türken, Griechen, Italiener usw.) ihre Steuern in ihren Heimatländern bezahlen müßten. Wird er Sozialhilfeempfänger bezahlt Deutschland?

      Ein bischen kurz gedacht.
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 19:19:34
      Beitrag Nr. 31 ()
      #29 Ob alles früher besser war, will ich hier auch gar nicht diskutieren, aber zumindest hatten wir auch Leute, die nicht nur organisieren wollten. :)

      Was den Jugendwahn angeht, so ändert sich das gerade gottseidank in etlichen Bereichen. Es gibt - oh Wunder - erste wissenschaftliche Erkenntnisse (ja, da gibt`s wieder lustige Analysen zu), dass Mitarbeiter, die schon schrecklich über 40 Jahre alt sind, zwar mehr kosten, dafür in vielen Fällen aber auch über Sachverstand und insbesondere Menschenkenntnis verfügen. Unsere Firma ist in den letzten zwei Jahren im Altersdurchschnitt um mehrere Jahre "gewachsen" - und das liegt nicht nur daran, dass wir alle älter werden, sondern dass wir auch Leute eingestellt haben, die 40 oder sogar 50 Jahre alt sind.

      Und ich muß sagen, wir sind in den meisten (nicht allen) Fällen richtig gut damit gefahren. Jetzt noch ein paar Jungspunde beigemischt, die noch richtig hungrig sind, und es gibt eine nette Mischung für die Zukunft.
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 19:21:47
      Beitrag Nr. 32 ()
      #22: Nö. Sozialhilfe wäre natürlich eines der Rechte, die nur für Staatsbürger gelten. Und Vorrausetzung dafür wäre, dass die Person mindestens 20 Jahre schon in Deutschland gearbeitet hat. Glaub mir, das würde sich schon fügen. Und in der Zwischenzeit zahlen diese Leute immerhin Mehrwertsteuer beim Konsumieren usw.
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 19:26:43
      Beitrag Nr. 33 ()
      #31: Es gibt auch schon Firmen, die gezielt ältere Mitarbeiter suchen, v. a. im Mittelstand. Na ja, die haben eh diesen Unsinn nicht in der Weise mitgemacht; in Firmen, wo der Inhaber noch selbst Chef ist und so entscheiden kann, wie er es für richtig hält, und nicht, wie es gerade Mode ist, haben derartige unsinnige Modewellen zum Glück keine großen Chancen.

      John D.
      Avatar
      schrieb am 17.05.03 07:46:45
      Beitrag Nr. 34 ()
      @mausschubser...
      #27
      Ich stimme dir auch zu. Das ist das problem: Jeder will managen, denn da ist man immer vorn dabei wenn es gut läuft, aber wenn was schief geht warens die anderen. Die eigentliche Arbeit will keiner mehr machen.

      Wenn ich Deine weiteren Beiträge so lese, könnte man zu dem Schluß kommen, daß Deine in einem technischen Bereich produziert/entwickelt...?

      MfG ing
      Avatar
      schrieb am 17.05.03 10:12:18
      Beitrag Nr. 35 ()
      #34 Deine Schlußfolgerung stimmt im weitesten Sinne. Wir entwickeln, produzieren und projektieren.
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 08:09:26
      Beitrag Nr. 36 ()
      #14
      Nur mal so zur Info. Michael Schumacher hat seinen Wohnsitz in der Schweiz, sein Bruder in Östereich, nicht in Monaco. ;)
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 10:30:37
      Beitrag Nr. 37 ()
      #31 @mausschubser
      bei den neueinstellungen der älteren an, waren diese arbeitslos?

      wenn ja,wurde die arbeitsaufnahme durch das arbeitsamt unterstützt?

      wenn ja, spielte dies bei der abwägung der einstellung jung/alt nicht eine rolle?
      wäre verständlich aus kaufmännischen überlegungen heraus.

      würde aber wieder eine subvention von arbeitsplätzen bedeuten.
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 12:12:39
      Beitrag Nr. 38 ()
      #37 stocktr@in

      Bei den Neueinstellungen ist das ein Gemisch von Leuten, die arbeitslos waren, und von Leuten, die direkt von anderen Firmen wechseln. Über das Arbeitsamt gehen wir überhaupt nicht, insofern sind die Arbeitsplätze auch nicht subventioniert.

      Ergänzend und fairerweise muß ich sagen, dass unsere Personalabteilung da vielleicht noch an der einen oder anderen Stelle natürlich zu optimieren versucht, wenn es denn möglich ist, doch die Entscheidungen für oder gegen eine Einstellung kommen primär aus den Fachbereichen. Und hier wird nicht auf Subvention geschaut, sondern ausschließlich auf die Qualität des Mitarbeiters und ob er zu unserem Team paßt.


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