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eröffnet am 19.05.03 15:15:18 von
neuester Beitrag 19.05.03 15:53:52 von
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ID: 733.684
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Stelle Euch einmal vor, in 10 Minuten würden alle Threads, Freundeslisten, Börsenspiele, Watching-Listen usw. gelöscht, mit der Aussicht, daß das keiner mehr reparieren kann/will.
Was würdet Ihr alles retten wollen?
Was würdet Ihr alles retten wollen?
diesen Srääd
nur einen Sräd:
den Mitternachtsthread
Das dauert aber...
den Mitternachtsthread
Das dauert aber...
Mr.BlueSky
Schick mir mal schnell Deine Anschrift, Kontoverbindung, Kfz.-Zulassungsnr.......
Schick mir mal schnell Deine Anschrift, Kontoverbindung, Kfz.-Zulassungsnr.......
möchte sich jemand die E-Plus-Werbung sichern?
Kuehe
KW
KW
Die Börseneröffnung in Amerika mag zwar bedeutend sein, aber solche Auswirkunegen, wie von dir beschrieben, hätte ich jetzt nicht erwartet
@Starmaker
Warum Kontonummer, willste mir ne
Spende zukommen lassen?
Warum Kontonummer, willste mir ne
Spende zukommen lassen?
Ich glaube, die MOD´s würden schnell noch einen Gemeinschaftsthread aufmachen und uns mal kräftig die Meinung geigen
noch eien Minute
Ja, oder den Marsch blasen !
noch null minuten
Tschüss!
-1 Minute und alle noch da
...sch.. sräd
...sch.. sräd
Guten Tag!
Ich bin neu!
Ich bin neu!
Hi,
ich bin auch neu hier! Was gibt`s hier so
ich bin auch neu hier! Was gibt`s hier so
- 7 Minuten
man muss alles positiv sehen !!
Sex habe ich bewusst ausgelassen -
unterliegt der Zensur -> MOD
man muss alles positiv sehen !!
Sex habe ich bewusst ausgelassen -
unterliegt der Zensur -> MOD
Die [MOD]-Liste
Ich habe gehört, die MOD´s aus einem früheren Leben dürfen sich hier nicht mehr registrieren lassen!
Neue User müssen mit dem ersten Posting ihr Geschlecht angeben (falls nicht vorhanden, offenlassen)
Neue User müssen mit dem ersten Posting ihr Geschlecht angeben (falls nicht vorhanden, offenlassen)
# 19
Die Lehre vom einen Geschlecht
Wend` das der Frau nach draußen, nach drinnen gleichsam, und gefaltet zweimal das des Mannes, und finden wirst du gänzlich Gleiches bei den beiden. (Galen von Pergamon, 130 – 200)
Die für uns heute als selbstverständlich und natürlich geltende Vorstellung von zwei biologisch verschiedenen Geschlechtern zeigt sich aus historischer Sicht als ein sehr junges Phänomen, das erst im 18. Jahrhundert mit dem Aufstieg des Bürgertums entwickelt und durchgesetzt wurde. Bis dahin hatte es über Jahrtausende hinweg als Allerweltsweisheit gegolten, dass Frauen und Männer über die gleichen Genitalien verfügten, nur einmal nach außen und einmal nach innen gestülpt. Von dem Historiker Thomas Laqueur, der sich in seiner Studie Auf den Leib geschrieben der Rekonstruktion anatomisch-philosophischer Geschlechterentwürfe von der Antike bis zur Moderne widmete, wurde diese Sichtweise als das Ein-Geschlechter-Modell benannt. Diesem Modell zufolge gab es nur ein anatomisches Geschlecht, dessen perfektes Exemplar nach der Geburt als männlich und dessen weniger vollkommenes Exemplar als weiblich eingestuft wurde. Gemäß der bis ins 18. Jahrhundert geltenden Lehre von Aristoteles, derzufolge die Stufen der menschlichen Entwicklung vom Kind über die Frau zum erwachsenen Mann führten, wurde der Mann als das Maß des Menschen erachtet. Die Annahme von einer grundsätzlichen Ähnlichkeit, wenn auch unterschiedlichen Vollkommenheit von Frau und Mann, spiegelte sich in der Betrachtungsweise der geschlechtlichen Körper wider. Frauen galten als nach innen gekehrte und somit unvollkommene Männer. In dieser Denkweise wurde die Vagina als der innere Penis der Frau, der Uterus als Hodensack und die Eierstöcke als weibliche Hoden wahrgenommen. Die führenden Mediziner und Anatomen von der Antike bis zur Renaissance
bestätigten die Annahme von einem weiblichen Penis, dessen Existenz in vielen Anatomiebüchern zeichnerisch niedergelegt wurde. Selbst als im 16. Jahrhundert das Sezieren von Leichen einsetzte, vermochte die Wissenschaft, zutiefst geprägt vom Weltbild ihrer Zeit, nur das im Inneren der Körper zu sehen, was seit Jahrtausenden als bereits bekannt galt. An dem Wissensstand, der gemäß der Lehre von Aristoteles und Galen von einem einzigen Leib ausging, dessen vollkommene Variante der männliche Körper darstellte, änderte sich nichts. Die Ursachen für die Perfektion des männlichen Körpers wurde von Galen in der größeren Hitze des männlichen Körpers erblickt:
Nun, gerade so wie die Menschheit das Vollkommenste unter allen Tieren ist, so ist innerhalb der Menschheit der Mann vollkommener als die Frau, und der Grund für seine Vollkommenheit liegt an seinem Mehr an Hitze, denn Hitze ist der Natur wichtigstes Werkzeug.
Aufgrund der größeren Hitze und der stärkeren Verbrennungsleistung galt der Mann als vitaler und aktiver und es bestand die Annahme, dass er nicht nur über mehr Körperkraft, sondern auch über einen wacheren Geist verfügte als die Frau. Die Lehre von den Körperflüssigkeiten, die bis ins 18. Jahrhundert Geltung hatte, kündet jedoch davon, wie ähnlich sich die Körper von Mann und Frau im Ein-Geschlechter-Modell waren. Derzufolge waren weder Menstruationsblut, noch Milch oder Samen Flüssigkeiten, die ausschließlich einem der beiden Geschlechter zugehörig waren. Das Körperinnere, das nicht nur dem Auge des Laien, sondern auch dem des Mediziners verschlossen war, galt als ein rätselhafter Ort beständiger Metamorphosen und eines stetigen Fließens, wobei sich die unterschiedlichsten Körperflüssigkeiten unablässig ineinander verwandeln konnten.
So und nicht anders ist das mit den Geschlechtern - oder ?
Die Lehre vom einen Geschlecht
Wend` das der Frau nach draußen, nach drinnen gleichsam, und gefaltet zweimal das des Mannes, und finden wirst du gänzlich Gleiches bei den beiden. (Galen von Pergamon, 130 – 200)
Die für uns heute als selbstverständlich und natürlich geltende Vorstellung von zwei biologisch verschiedenen Geschlechtern zeigt sich aus historischer Sicht als ein sehr junges Phänomen, das erst im 18. Jahrhundert mit dem Aufstieg des Bürgertums entwickelt und durchgesetzt wurde. Bis dahin hatte es über Jahrtausende hinweg als Allerweltsweisheit gegolten, dass Frauen und Männer über die gleichen Genitalien verfügten, nur einmal nach außen und einmal nach innen gestülpt. Von dem Historiker Thomas Laqueur, der sich in seiner Studie Auf den Leib geschrieben der Rekonstruktion anatomisch-philosophischer Geschlechterentwürfe von der Antike bis zur Moderne widmete, wurde diese Sichtweise als das Ein-Geschlechter-Modell benannt. Diesem Modell zufolge gab es nur ein anatomisches Geschlecht, dessen perfektes Exemplar nach der Geburt als männlich und dessen weniger vollkommenes Exemplar als weiblich eingestuft wurde. Gemäß der bis ins 18. Jahrhundert geltenden Lehre von Aristoteles, derzufolge die Stufen der menschlichen Entwicklung vom Kind über die Frau zum erwachsenen Mann führten, wurde der Mann als das Maß des Menschen erachtet. Die Annahme von einer grundsätzlichen Ähnlichkeit, wenn auch unterschiedlichen Vollkommenheit von Frau und Mann, spiegelte sich in der Betrachtungsweise der geschlechtlichen Körper wider. Frauen galten als nach innen gekehrte und somit unvollkommene Männer. In dieser Denkweise wurde die Vagina als der innere Penis der Frau, der Uterus als Hodensack und die Eierstöcke als weibliche Hoden wahrgenommen. Die führenden Mediziner und Anatomen von der Antike bis zur Renaissance
bestätigten die Annahme von einem weiblichen Penis, dessen Existenz in vielen Anatomiebüchern zeichnerisch niedergelegt wurde. Selbst als im 16. Jahrhundert das Sezieren von Leichen einsetzte, vermochte die Wissenschaft, zutiefst geprägt vom Weltbild ihrer Zeit, nur das im Inneren der Körper zu sehen, was seit Jahrtausenden als bereits bekannt galt. An dem Wissensstand, der gemäß der Lehre von Aristoteles und Galen von einem einzigen Leib ausging, dessen vollkommene Variante der männliche Körper darstellte, änderte sich nichts. Die Ursachen für die Perfektion des männlichen Körpers wurde von Galen in der größeren Hitze des männlichen Körpers erblickt:
Nun, gerade so wie die Menschheit das Vollkommenste unter allen Tieren ist, so ist innerhalb der Menschheit der Mann vollkommener als die Frau, und der Grund für seine Vollkommenheit liegt an seinem Mehr an Hitze, denn Hitze ist der Natur wichtigstes Werkzeug.
Aufgrund der größeren Hitze und der stärkeren Verbrennungsleistung galt der Mann als vitaler und aktiver und es bestand die Annahme, dass er nicht nur über mehr Körperkraft, sondern auch über einen wacheren Geist verfügte als die Frau. Die Lehre von den Körperflüssigkeiten, die bis ins 18. Jahrhundert Geltung hatte, kündet jedoch davon, wie ähnlich sich die Körper von Mann und Frau im Ein-Geschlechter-Modell waren. Derzufolge waren weder Menstruationsblut, noch Milch oder Samen Flüssigkeiten, die ausschließlich einem der beiden Geschlechter zugehörig waren. Das Körperinnere, das nicht nur dem Auge des Laien, sondern auch dem des Mediziners verschlossen war, galt als ein rätselhafter Ort beständiger Metamorphosen und eines stetigen Fließens, wobei sich die unterschiedlichsten Körperflüssigkeiten unablässig ineinander verwandeln konnten.
So und nicht anders ist das mit den Geschlechtern - oder ?
das wäre jetzt aber auch einfacher gewesen @lenti
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