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    EUR/USD - quo vadis? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 23.05.03 11:40:45 von
    neuester Beitrag 29.02.04 19:46:34 von
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      schrieb am 01.10.03 20:51:07
      Beitrag Nr. 501 ()
      Kursziele für die Welle 3 des "großen Impulses":

      Die Regel lautet: Welle 3 ist, außer bei einem Triangle, mindestens so lang wie Welle 1. Wenn Welle 3 die längste Welle ist, tendiert ihre Länge zu 161% oder sogar 262% von Welle 1.

      "mindestens so lang wie Welle 1":
      1.0765 + 0,2939 = 1,3704
      oder zu 161%:
      1.0765 + (0,2939 * 1,61) = 1,5497
      oder zu 262%
      1.0765 + (0,2939 * 2,62) = 1,8465

      Und das sind nur die wahrscheinlichen Kursziele für die Welle 3! Da kommt später dann noch - nach einer Korrektur durch die Welle 4 - die Welle 5 oben drauf. Dann dürften wir wohl so in Richtung 2.00 gehen. Aber das ist noch ferne Zukunftsmusik. ;)

      Interessant dabei: Die Größe des Hebels bei open-end-Hebelprodukten bleibt nach dem Kauf bis zum viel späteren Verkauf konstant und nimmt nicht mit zunehmendem Kurs des Underlying (bei einem Long) ab.

      Man steige also ein, solange es ziemlich sicher zu prognostizieren ist und lasse den Long also im einfachsten Falle bis z. B. 2005 liegen. Die Dinger behalten ja ihren Hebeleffekt über diese Zeit hinweg. Der bei der Emittentenbank zeit- und kursabhängig angezeigte Hebel gilt nur für einen Kauf ab dem jeweils aktuellen Zeitpunkt. Wenn gekauft wurde, wirkt derjenige Hebel auch für die gesamte Dauer der Haltezeit, der bestand, als das Produkt gekauft wurde. Ein späteres Wechseln in vermeintlich stärkere Produkte ist also gar nicht notwendig.
      Wer sich einmal mit open-end-Hebelzertifikaten und einem Was-wäre-wenn-Rechner reich rechnen möchte, der kann das mit den o. g. Kurszielen hier machen:
      http://www.abn-zertifikate.de/quotes/quotes_overview.asp?Inv…
      Aber nicht gleich Haus und Hof verwetten! ;)

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 21:01:29
      Beitrag Nr. 502 ()
      Zu Erinnerung: Der "große Impuls" wird in Posting #495 definiert.
      B.
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 07:51:08
      Beitrag Nr. 503 ()
      Der Tanz beginnt – Ist ein Kollaps des US-Dollar noch aufzuhalten ?
      (01.10.2003)

      Am internationalen Devisenmarkt geht es rund. Er scheint aus seinem Dämmerschlaf erwacht zu sein, in den er nach dem Statement der sieben führenden Industrieländer (G-7) vom vorletzten Wochenende zunächst gefallen war. Jetzt geht es wohl zur Sache.

      Unter der tristen Begleitmusik sehr enttäuschender Konjunkturzahlen aus den USA fällt der US-Dollar nun anscheinend ungebremst besonders gegenüber dem Euro. Dabei setzte der auf breiter Front zu verzeichnende Schwächeanfall des Greenback zunächst gegenüber dem Yen ein.

      Der Yen aber wird von der Notenbank in Tokio inzwischen recht gut in Schach gehalten. Noch, sollte einschränkend gesagt werden. Die Verantwortlichen dort erinnern sich nur zu gut daran, dass eine zu starke Aufwertung des Yen gegenüber dem Dollar in den vergangenen 13 Jahren gleich drei zunächst verheißungsvolle Konjunkturerholungen ins Gegenteil umschlagen ließ.

      Wir wissen nun, dass die Notenbank in Tokio auch im September massiv zu Lasten ihrer Währung interveniert hat, und zwar weit stärker, als es weithin vermutet worden war. Dresdner Kleinwort Wasserstein weist darauf hin, dass die Interventionen wahrscheinlich auf die erste Septemberhälfte konzentriert waren. Nach Lage der Dinge sei ein monatlicher Rekordbetrag in nur zwei Wochen aufgewandt worden, um den Wechselkurs bei 116 Yen je Dollar zu halten.

      Doch das ist inzwischen Vergangenheit. Jetzt versucht es die Notenbank in Tokio, wie sie am Dienstag eingestand, zum einen mit verdeckten Interventionen über die Federal Reserve Bank of New York. Es gilt als sehr fraglich, ob sie damit auf Dauer den gewünschten Erfolg hat. Zum anderen versucht man es in Tokio wieder einmal mit verbalen Interventionen. Doch hier verhält es sich wie mit den Rücktrittsdrohungen des deutschen Bundeskanzlers: Mit mehrfacher Wiederholung verbrauchen sie sich bis zur Bedeutungslosigkeit.

      Als den nächsten Halt scheinen sich die Japaner nun die Marke von 110 Yen je Dollar ausgesucht zu haben. Wenn nicht alles täuscht, wird es sehr teuer, sie zu verteidigen. Devisenhändler argwöhnen, dass ein regelrechter Run einsetzt, wenn diese Zone unterschritten wird. Ob sich die Notenbank in Tokio einer solchen Kaufwelle dauerhaft entgegenzustellen vermag, ist sehr zweifelhaft.

      Und der Euro? Der Dollar war vor einigen Monaten schon einmal hier. Daher haben die gegenwärtig entstehenden Wechselkurse keinen wirklichen Neuigkeitswert.

      Doch wir dürften uns keine Illusionen machen: Der langfristige Aufwertungsprozess des Euro ist noch lange nicht abgeschlossen. Nach Lage der Dinge wird die Konjunktur im Euroraum nach der jetzt zu verzeichnenden leichten Erholung abermals abstürzen. Ein neuerlicher Dämpfer wird von der Exportwirtschaft ausgehen und die ganze Misere nur noch offenkundiger machen. Da helfen auch die jetzt in Deutschland intensiver diskutierten Reformen nicht mehr. Jedenfalls rückt die nächste Zinssenkung seitens der Europäischen Zentralbank nun in greifbare Nähe.

      Und der Dollar? Noch ist seine Abwertung von der Regierung in Washington gewollt. Doch wenn dieser Prozess außer Kontrolle gerät und der Greenback zu kollabieren beginnt, werden die Kapitalmarktzinsen dort steigen. Dann ist nicht Holland, sondern Amerika in Not.

      Um zu retten, was vielleicht, aber nur vielleicht, noch zu retten ist, wird die Notenbank in Washington (Fed) die Karte der "unkonventionellen" Geldpolitik erneut aus dem Ärmel ziehen, die sie im Juni dort nach kurzem Vorzeigen wieder versteckt hat. Eine Senkung des Leitzinses würde in einer solchen Situation nämlich real nichts mehr bewirken.

      "Unkonventionell" würde hier bedeuten, dass die Fed theoretisch unbegrenzt Staatsanleihen aufkauft und/oder Anleihen anderer Emittenten aufkaufen lässt, um die Kapitalmarktzinsen in Schach zu halten und einen völligen Kollaps des amerikanischen Finanzsystems und damit auch der Wirtschaft zu verhindern.

      Wie brisant die Situation ist, scheinen die Finanzmärkte noch nicht begriffen zu haben, auch wenn sie nun langsam an ihrer eigenen Verwegenheit zu zweifeln beginnen. Das ist wie ein Dämmerzustand, in dem einem Böses schwant. Doch das richtige Erwachen kann brutal werden.


      Arnd Hildebrandt

      Herausgeber



      --------------------------------------------------------------------------------
      Copyright 2003 Tauros GmbH - www.taurosweb.de
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 13:36:09
      Beitrag Nr. 504 ()
      short gegen Yen 115 zu 3,34€ bei 111,15....:eek:
      ich hoffe doch sehr daß wir die 110 von unten sehen.....
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 13:43:24
      Beitrag Nr. 505 ()
      11:10 02.10.2003 Uhr

      Devisen: Dollar erholt sich zum Yen - Spekulationen um Interventionen

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der US-Dollar hat sich am Donnerstag nach Spekulationenüber weitere Interventionen der japanischen Notenbank zum japanischen Yenerholt. Bis 10.45 Uhr kletterte der Dollar bis auf 110,96 Yen.

      Spekulanten hätten in der Nacht zum Donnerstag versucht, den Dollar unter 110,55 Dollar zu drücken, schreibt Antje Praefcke von der Landesbank Hessen-Thüringen. Interventionen von Japans Notenbank hätten dies jedoch verhindert und eine deutliche Erholung des Dollar zum Yen ausgelöst. Von offizieller Seite wurden Interventionen nicht bestätigt. Nach Informationen japanischer Medien wurden die Kreditlinien für das Devisenkonto Japans um knapp 180 Milliarden Dollar erhöht. Dies würde laut Praefcke weiter Geldmittel für Interventionen bedeuten.

      Der Euro hat sich hingegen zum Dollar am Donnerstagüber 1,17 Dollar stabilisiert. Um 10.45 Uhr wurde der Euro mit 1,1725 Dollar notiert. Der US-Dollar wird nach Einschätzung von Praefcke weiter unter Druck bleiben - insbesondere bei schwachen Konjunkturdaten aus den USA. Sollten die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung enttäuschend ausfallen, dann könne der Euro bis auf 1,1820 Dollar steigen. Wichtig für die Entwicklung des Euro zum Dollar bleibe die Entwicklung des Yen.

      KEINE EZB-INTERVENTIONEN ERWARTET

      Von der Europäischen Zentralbank sind nach Einschätzung von Folker Hellmeyer, Chefanalyst der Bremer Landesbank, keine Interventionen am Devisenmarkt zu erwarten. Die EZB habe angedeutet, dass sie Kurse in Bereichenüber 1,20 Dollar akzeptieren werde.

      Nur in einem Fall"exorbitanterÜbertreibungen", die mit einer erhöhten Schwankungsanfälligkeit einhergehen, hält Alexandra Bechtel von der Commerzbank Interventionen für möglich. Dann stünde auch einem gemeinsamen Einschreiten mit der US-Notenbank Federal Reserve nichts im Wege. Ansonsten habe die EZB auf Grund der niedrigen Preissteigerungsraten immer noch die"elegantere"Möglichkeit, mit Leitzinssenkungen zu reagieren./js/he/ari

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      Avatar
      schrieb am 02.10.03 13:45:17
      Beitrag Nr. 506 ()
      02.10.2003, 09:45 Uhr
      Euro, Zinserklärungen USA und EZB
      Landesbank Rheinland Pfalz
      Die Handelsexperten bei der Landesbank Rheinland Pfalz, rechnen nicht mit Zinsveränderungen der Europäischen Zentralbank (EZB) und demnach mit geringem Einfluss auf den Euro (EUR/USD).

      Bei der heutigen Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) dürfte es zu keiner Zinsentscheidung kommen. Die Zinserhöhungsängste der vergangenen Wochen scheinen derzeit ad acta gelegt. Insgesamt habe das Sentiment am Geldmarkt wieder deutlich gedreht. Wären noch vor zwei Wochen sowohl in den USA, als auch in Euroland Zinserhöhungen innerhalb der nächsten zwölf Monate eingepreist gewesen, seien diese angenommenen Zinserhöhungen komplett aus der Kurve bis zu einem Jahr herausgenommen.

      In Euroland werde der Trend niedrigerer Geldmarktzinsen derzeit noch durch den wieder erstarkten Euro gestützt. Seien die zuletzt veröffentlichten Daten der Frühindikatoren aufgrund des bis unter 1,10 gefallenen Euro recht positiv ausgefallen, wäre nach der aktuellen Euro Hausse wieder mit deutlich skeptischeren Einschätzungen der Marktteilnehmer der exportabhängigen Europäer zu rechnen.

      Da auch von den so genannten Hard Facts keine Signale für eine deutliche Konjunkturerholung ausgingen, sei eine erneut aufkommende Spekulation auf eine weitere Zinssenkung im Euroraum nicht auszuschließen. Dennoch rechnen die Experten in den nächsten Monaten mit weiter unveränderten EZB Leitzinsen. Aufkommende Zinssenkungsfantasie wird daher nach Auffassung der Analysten nur am langen Ende der Geldmarktkurve zu weiter sinkenden Zinsen führen. Dr. Issing von der EZB habe gestern in seiner Rede in Zürich gesagt, dass die EZB agieren würde, sollte die Geldmenge anspringen.

      Aus den USA hätte es verlautet, dass die Zinsen weiterhin auf dem schwachen Niveau verharren sollten. Japan habe sich wieder mit Interventionen im Devisenmarkt gezeigt. Es werde geplant, die Gelder die für Interventionen zur Verfügung stehen würden, auf 100 Billiarden japanische Yen aufzustocken. Stand wäre hier zur Zeit 67 Brd. japanische Yen.

      Die zu erwartende Range der europäischen Gemeinschaftswährung gegenüber der US Währung liege bei 1,1650 bis 1,1750 US-Dollar.
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 15:29:09
      Beitrag Nr. 507 ()
      Hi,
      ein wichtiger Hinweis: In der Aufwertswelle seit 1,07xx war bereits die Welle 1 gedehnt. Da zumeist nur eine Welle in einem Impuls gedehnt ist, wird wahrscheinlich die letzte Welle 5 dieser Welle seit 1,07xx daher nicht gedehnt sein. Das also berücksichtigen, wenn es darum geht, wie hoch es hinauf geht, bevor und die Korrekturwelle uns ereilt. So ab 1,1850 würde ich aufpassen.
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 16:49:54
      Beitrag Nr. 508 ()
      By Robert P. Balan
      Head of Financial Markets Strategy
      Saxo Bank

      FX Snapshots: (Oct. 2, 2003 . . . Europe . . posted at 0145 EST, 0745 CET) -
      - EUR/USD surged to as high as 1.1768 after news reports that the ECB will not stem the single currency`s rise to 1.2000. The rally came despite a strong finish in the U.S. equity markets. The late rally in the U.S. equity markets yesterday makes it highly likely that European bourses will open today`s session with a positive bias. We expect the DAX to rally back towards 3360 - 3390. The strong equity angle may still cause the currency to take a brief pause, but we doubt if it will hammer EUR/USD back to the 1.1600 level from here. Nonetheless, expect some degree of correction to take place, so we will not chase the current upmove. We should see a downtick to just below 1.1700 -- indeed, we may still see another crushing move to 1.1600, just to blow away uncommitted bulls. We also need a technical retracement at this juncture (the 4th wave in a sequence of five waves) and an Elliott +irregular correction+ back to 1.1600 will nicely fit the bill. The last upwave in the sequence -- the 5th -- should follow thereafter and could threaten the 1.1902 top.

      But make no mistake about it -- we are merely trying to finesse a small downward fluctuation in looking for that elusive 4th wave today, and its size and impact does not have much bearing on the longer-term objective for EUR/USD, which is 1.2500 - 1.2700 by 1Q2004. True, the outsized rally in SPX yesterday was larger than we expected, but the bear-market rally may be short-lived, as we still see a lower trend for the broad market index going into late October. An uptick yesterday (and perhaps today) in the DAX nothwithstanding, we also see the European bourses lower for the rest of the month. And interest rates in the U.S. should continue to fall -- the 10-yr yield should make it to 3.60% by month`s end. If you believe the U.S. Fed (and we do), they may keep rates low for a "considerable period of time". For us, that means up to the end of the 1Q2004 at least. So the market environment remains favorable for EUR/USD and the rest of the major currencies to make considerable gains during that period. And if you noticed, there is now growing acceptance of the idea that a lower dollar will benefit the U.S. economy if the decline is gradual. That may indeed be the goal of the U.S. Treasury, and we have no doubt that with Messrs. Snow and Greenspan in the same corner, that is basically a fait accompli.
      ----------------------------------------------------------

      FX Snapshots: (Oct. 2, 2003 . . . New York . . posted at 1005 EST, 1605 CET) -

      - EUR/USD is indeed taking a brief pause, and has been to 1.1678 -- the corrective decline may go to as low as 1.1660 - 1.1650. We still doubt if the EUR/USD correction will reach back to the 1.1600 level from here. We needed this technical retracement at this juncture (the 4th wave in a sequence of five waves) and an Elliott +irregular correction+ back to 1.1660/50 will nicely fit the bill. The last upwave in the sequence -- the 5th -- should follow thereafter and could threaten the 1.1902 top.
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 17:01:43
      Beitrag Nr. 509 ()



      Avatar
      schrieb am 02.10.03 17:42:50
      Beitrag Nr. 510 ()
      Ziele für Welle 5

      Welle 5 entspricht normalerweise 100% oder 61.8% von Welle 1. Sie kann auch 100% von Welle 3 oder 61.8% der Netto-Gesamtlänge der Wellen 1 und 3 zurücklegen. Wenn Welle 5 die extensierte Welle ist, wird sie meistens 161.8% von Welle 3 oder 161.8% der Netto-Gesamtlänge der Wellen 1 und 3 entsprechen.

      61.8% von Welle 1:
      1,1239
      1,0761
      ------
      0,0478 * 0,618 = 0,0295404
      0,0295404 + ca. 1,165 = 1,1945 (ca. 1,165 = Schätzwert für das Ende der noch laufenden Welle 4.)

      1,1934 war das Jahrestop 2003. Da wird vermutlich so ziemlich jeder sein Verkaufslimit liegen haben. Also, wenn man die Welle 2 der 3 traden will, dann würde ich schon etwas "mehr" darunter bleiben mit dem Verkaufslimit, weil wirklich Gott und die Welt dort ihre Longs wird verkaufen wollen. 1,18XX erscheint mir sinnvoller.;)
      Oder man reitet die Welle 2 halt aus in den Longs, weil das Timing von Verkauf und Rückkauf zu stressig ist.
      Gruß
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 03.10.03 15:10:55
      Beitrag Nr. 511 ()
      Solange der Euro sich weiter aufbläst (absolute Blase!) zum US-$ wird es in Europa mehr Arbeitslose, weniger Kaufkraft, weniger Exporte und keinen Aufschwung geben!

      Europa kann sich nur durch einen schwächeren Euro erholen. Leider verstehen dieses gewisse Herren in Brüssel nicht!
      Die Asiaten freuen sich-Ihre Exporte, wie auch die der Amerikaner aufgrund des schwachen Dollars boomen und in Europa hofft man das alles von alleine oder Dank des amerikanischen Aufschwungs besser wird. Nur frage ich mich wofür wir Politiker in Europa oder der Notenbank haben: zum Hoffen ???? Anscheinend ja!:mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.10.03 19:22:06
      Beitrag Nr. 512 ()
      Langsam scheinen sich die Augen zu öffnen:http://spk.gedif.de/159/kurse_einzelkurs_alle.htm?u=0&p=0&k=…

      Aber der Weg ist noch lang, aber dennoch würde ich mir gerade jetzt Dollars kaufen und Euros schnellstens verkaufen! Oder Puts auf den Euro, da Amerika die Wirtschaft nun auch anhand der enuesten Arbeitsdaten läuft und Euroland mit dem starken Euro nur zugucken wird!

      Schlußfolgerung: der Euro muß angesichts der Weltwirtschaft (auch im Interesse der Amerikaner!) fallen und der Dollar darf nun dank der steigenden Wirtschaft wieder steigen!

      Mein Kursziel bis Ende diesen Jahres 0,95 Euro= 1 Dollar !
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 01:34:37
      Beitrag Nr. 513 ()
      @LINSTINCT

      :laugh: :laugh: :laugh:

      Selten so einen Blödsinn gelesen...

      mac :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 08:17:41
      Beitrag Nr. 514 ()
      EUR/USD may have bottomed at 1.1665; USD/CAD set to break through 1.3370 low later today
      By Robert P. Balan
      Head of Financial Markets Strategy
      Saxo Bank
      Friday, Oct 03, 2003, 06:00 GMT
      FX Snapshots / Europe:

      - EUR/USD may have indeed bottomed out at 1.1665 in New York yesterday, and a new upcycle may be in the process of stabilizing for a new push upwards later in the day. The 4th wave we were on the lookout for is probably over at 1.1665, and a new, 5th upwave is heralded by break of 1.1730 and confirmed by further rally above 1.1770. The rest of the 5th wave should follow thereafter and could threaten the 1.1902 top. Expect a larger retracement thereafter, which will effectively +correct+ the entire rally from the 1.0765 trough of September 3. We will start with 1.1500 - 1.1400 objectives and adjust the focus as the large correction progresses.

      FX Snapshots / New York:

      - EUR/USD is indeed taking a brief pause, and has been to 1.1678 -- the corrective decline may go to as low as 1.1660 - 1.1650. We still doubt if the EUR/USD correction will reach back to the 1.1600 level from here. We needed this technical retracement at this juncture (the 4th wave in a sequence of five waves) and an Elliott +irregular correction+ back to 1.1660/50 will nicely fit the bill. The last upwave in the sequence -- the 5th -- should follow thereafter and could threaten the 1.1902 top.
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 09:02:37
      Beitrag Nr. 515 ()
      Hi,
      in Beitrag #491 vom Sept. 30, 2003 hatte der von mir hier häufig gepostete Robert P. Balan von der SAXO Bank geschätzt, some kind of pullback towards 1.1570 - 1.1550 area thereafter. The next upmove thereafter should have 1.1925 as the prime target. Der Pullback lief real bis 1,1550. Gute Leistung! :cool:

      Allerdings plagten ihn am Friday, Oct 03 doch Selbstzweifel, und er schätzte dann: may have indeed bottomed out at 1.1665 in New York yesterday.

      Also auch bei langgedienten Profis kommt so etwas vor: Gute Idee gehabt, aber dann nachfolgend Schwierigkeiten bei der Umsetzung. Insgesamt ist er - meiner Meinung nach - doch einer der wirklich besseren FOREX-Expeten, verfolge seine Äußerungen schon seit längerer Zeit.
      -----------------------------------

      Meine Berechnung in #510 muss etwas angepaßt werden, indem der damalige Schätzwert 1,165 für das Ende der Welle 4 ausgetauscht wurd durch den realen Wert 1,1552:


      Ziele für Welle 5

      Welle 5 entspricht normalerweise 100% oder 61.8% von Welle 1. Sie kann auch 100% von Welle 3 oder 61.8% der Netto-Gesamtlänge der Wellen 1 und 3 zurücklegen. Wenn Welle 5 die extensierte Welle ist, wird sie meistens 161.8% von Welle 3 oder 161.8% der Netto-Gesamtlänge der Wellen 1 und 3 entsprechen.

      61.8% von Welle 1:
      1,1239
      1,0761
      ------
      0,0478 * 0,618 = 0,0295404
      0,0295404 + 1,1552 = 1,1847

      100% von Welle 1:

      0,0478 + 1,1552 = 1,2030

      1,1934 (bzw. 1.1925 nach Mr. Balan, je nach Datenbank) war das Jahrestop 2003.

      Die Welle 5 könnte also unterhalb des Jahrestops zum Ende kommen. In Beitrag #507 verwies ich bereits darauf, dass diese Welle 5 vermutlich eine einfache Struktur haben wird, nachdem die Wellen 1 und 3 bereits etwas komplizierter waren. Außerdem lief die Aufwärtsbewegung seit 1,07xx sehr steil. Es macht für mich jede Menge Sinn, jetzt bei der letzten Welle nicht mehr den großen Boom zu erwarten, also ist mein persönliches Ziel jetzt eher die 1,1845 als die 1,2028. Selbst in letzterem Falle würde ich damit rechnen, dass spätestens am Jahrestop bei 1,1934 Schluss sein wird.

      Nun kann sich ja jeder seinen Reim selber machen.

      Beste Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 09:26:02
      Beitrag Nr. 516 ()
      Nachtrag: Rein vom zeichnerischen Channelling her könnte eine einfach gestrickte Welle 5 ETWA bis 1,188x laufen, also etwas höher als die berechneten 1,1847.
      Gruß
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 10:47:04
      Beitrag Nr. 517 ()
      In Posting #498 hatte ich mich schon etwas damit beschäftigt, wie weit die Welle 2 der 3 wohl später hinunter gehen könnte.

      Die Regeln besagen: Ziele für Welle 2

      Welle 2 korrigiert mindestens 38.2% und meistens sogar 61.8% der Welle 1. Oft stoppt sie an der Unterwelle 4 und noch öfters an Unterwelle 2 der vorhergehenden Welle 1. Ein Retracement von mehr als 76% ist höchst verdächtig, verletzt aber keine Regeln.

      Die Welle 4 der 1 der 3 hatte eine Range von 1,1768 - 1,1552.

      Nimmt man hingegen die ganz große Impulswelle als Basis für Fibronacci, dann kommen die Ziele in Posting #498 heraus:
      38.20% 1,1484
      23,60% 1,1654

      Wer also am kommenden Top gleich switschen will in Shorts auf den Euro, der kann wohl für diese Shorts von einem Minimalziel von ca. 1,1768 ausgehen. Darunter per stop-loss-management ggf. noch weiter gehende Gewinne mitnehmen.

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 11:25:10
      Beitrag Nr. 518 ()
      Benjamin_2 mail mich an oege@surfeu.at
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 16:57:09
      Beitrag Nr. 519 ()
      GLOBAL MARKETS-Dollar, stocks fly on jobs data, bonds sink
      Friday October 3, 6:14 pm ET
      By Vivian Chu


      (Updates with settlement prices in U.S. markets)
      NEW YORK, Oct 3 (Reuters) - An unexpected rise in U.S. payroll jobs sent the dollar and stocks soaring and government bond prices tumbling Friday as investors seized upon the data as evidence the U.S. economic recovery was gaining steam.

      U.S. employers added new jobs in September for the first time in eight months, the Labor Department said -- surprising markets which had braced for more job losses. Nonfarm payrolls added 57,000 jobs, defying expectations for a loss of 30,000 jobs. The unemployment rate stayed at 6.1 percent from the prior month, confounding forecasts for an increase to 6.2 percent.

      The jobs report sent stocks sharply higher at the open. By the close, the Dow Jones industrial average (^DJI - News) was up 84.51 points, or 0.89 percent, to close at 9,572.31. The broader Standard & Poor`s 500 Index (CBOE:^SPX - News) climbed 9.61 points, or 0.94 percent, to close at 1,029.85. The technology-heavy Nasdaq Composite Index (NasdaqSC:^IXIC - News) jumped 44.35 points, or 2.42 percent, to 1,880.57, based on the latest available figures.

      The employment report raised the prospect of higher interest rates in the coming months. U.S. Treasury bond prices fell sharply, pushing the yield on the benchmark 10-year note up to 4.20 percent from 4.00 percent late Thursday. The 10-year note`s price slid 1-21/32 to 100-13/32. It was the fourth-largest one-day sell-off in government debt this year.

      In currency action, the dollar rose strongly across the board. The dollar rose against the yen to 110.80 from 110.64 late Thursday in New York, while the euro slipped 0.99 percent to $1.1575 from $1.1691 at Thursday`s close.

      "Today`s number was just an absolute blowout," said Phil Orlando, chief portfolio manager at Federated Investors in New York.

      "To some degree, the market was rallying yesterday, I think, because that (weekly jobless) claims number was good, and that suggested today`s data would be good," Orlando said. "But I don`t think anyone, myself included, expected that today`s data would be as strong as it was."


      In Europe, the FTSE Eurotop 300 index (London:^FTEU3 - News) of pan-European blue chips ended up 2.6 percent at 901.85, while the narrower DJ Euro STOXX 50 index (Zurich:^STOXX50E - News) surged 3.36 percent to 2,516.48. Economy-sensitive tech and media stocks led gainers.

      The pickup in September employment, in the wake of recent data painting a mixed picture of a nascent economic recovery, was certain to be welcomed by the Bush administration anxious for signs of a turnaround ahead of next year`s presidential election.

      Analysts were heartened by the report, but cautioned that the economy has a great deal of slack to take up, after the economy shed so many jobs in the past few years.

      In the commodities market, COMEX December gold fell below the psychologically important level of $380 an ounce to a 5-1/2-week low at $367 just after midday. The December gold futures contract sank $13.70 to settle at $370 an ounce -- in contrast to its rally on Sept. 25 to $394.80, its highest level on a continuing contract basis since April 1996, when futures hit $398 an ounce.
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      17:13 03.10.2003 Uhr

      Devisen:Überraschend gute US-Arbeitsmarktdaten setzen Euro unter Druck

      FRANKFURT (dpa-AFX) -Überraschend gute US-Arbeitsmarktdaten haben den Euro am Freitag kräftig unter Druck gesetzt. Zeitweise rutschte die europäische Gemeinschaftswährung unter die Marke von 1,16 Dollar. Im weiteren Handelsverlauf konnte sich der Kurs aber wieder teilweise erholen und der Euro kostete 1,1626 Dollar. Gegen Mittag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Kurs noch auf 1,1686 (Donnerstag: 1,1692) Dollar festgesetzt. Der Dollar war damit 0,8557 (0,8553) Euro wert.

      Mit den jüngsten Arbeitsmarktdaten aus den USA ist an den Finanzmärkten die Hoffnung auf einen kräftigen Aufschwung wieder aufgekeimt. Das bescherte dem US-Dollar nach Einschätzung von Devisenexperten Auftrieb und drückte auf den Kurs des Euro. Nach Einschätzung der Deutschen Bank könnte derüberraschende Anstieg der Beschäftigtenzahl die Trendwende am US-Arbeitsmarkt gewesen sein.

      Nach Angaben des US-Arbeitsministeriums ist die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft im Vergleich zum Vormonat erstmals seit sieben Monaten wieder angestiegen - um 57.000.

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      03.10.2003, 09:38 Uhr
      Euro, nächste Einstiegsmöglichkeit
      Refco
      Nach Meinung von Tom Pawlicki, Analyst bei Refco, bietet sich aktuell eine Positionierung im Euro (EUR/USD) an.

      Die Grundstimmung sei in dieser Woche uneinheitlich bis positiv zu sehen. Der Markt sollte in der kommenden Woche gemäß des gestrigen bärischen Umkehrmusters und der überkauften Situation runter in Richtung 1,1526er Niveau laufen. Trotz dieser kleinen Korrektur werde davon ausgegangen, dass der Markt seinen mittelfristigen Aufwärtstrend in Richtung 1,1932 US-Dollar wieder aufnehmen werde.

      Unterstützung erhalte der Markt auf mittlere Sicht vom Ausbruch über den wichtigen Fibonacci-Widerstand in der letzten Woche und von den jüngsten Aufbauaktivitäten.

      Es sei zu empfehlen, bei 1,1526 zu kaufen und diese Position bis 1,1932 zu halten. Als Stop-Marke würde die 1,1425 fungieren. In diesem Falle sei eine Positionierung in Cash vorzuziehen, da die Futures derzeit 25 Ticks darunter lägen.
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      Die Entstehung von Arbeitsplätzen war DAS Zeichen gewesen, auf das alle gewartet haben. Hier steht groß und deutlich, dass die Welle 5 der 1 der 3 bei EUR/USD in der Tat nicht gedehnt und nicht mehr sehr hoch gehen wird. :eek:

      Wenn diese ökonomische Nachricht im Laufe der kommenden Zeit durch weitere Daten weiter erhärtet wird (job creation bereits in 2003), dann dürfte die Welle 2 nach dem laufenden Anstieg möglicherweise sogar überraschend tief heruntergehen. Eine klare Empfehlung dafür, jetzt demnächst Gewinne mitzunehmen und sofort umzusteigen auf shorts. Offenbar sind die Märkte mit einem sehr kurzen Gedächtnis ausgestattet; die Sorgen über Twin-deficit hält offenbar wirklich nicht sehr lange an.
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      Euro demonstrierte auch im September Stärke

      02. Oktober 2003 In überzeugender Form präsentierte sich im September der Euro. Im Verhältnis zu den wichtigsten Weltwährungen legte er fast ausnahmslos zu. Kleiner Verluste mußte er nur im Vergleich zur schwedischen Krone, der norwegischen Krone und dem Schweizer Franken hinnehmen (siehe unten angehängte Tabelle). Damit hat die europäische Einheitswährung die dürftige Vorstellung im August wieder ausgebügelt (Euro mit schwacher Monatsbilanz).

      Eine schwache Vorstellung gab dagegen der Dollar ab, der unter den wichtigsten Weltwährungen mit einem Abschlag von fast sechs Prozent die größten Einbüßen gegenüber dem Euro hinnehmen mußte. Im bisheriges Jahresvergleich wirft das die amerikanische Landeswährung auf den drittletzten Platz zurück. Und da der Abwertungsprozess des „Greenback“ wegen der vielen strukturellen Probleme in Amerika gerade erst wieder an Dynamik gewonnen hat, besteht wenig Aussicht auf Besserung (Euro steigt auf Dreimonatshoch).

      Bestehende Trends dürften sich fortsetzen

      Ähnlich verhält es sich auch für den mexikanischen Peso, der wegen verschleppter Reformen in der Jahresbilanz auf dem letzten Platz rangiert (Reformstau bremst den mexikanischen Peso). Ganz anders dagegen das Bild beim Rand. Die südafrikanische Landeswährung ist mit einem im bisherigen Jahresverlauf eingefahrenen Plus von 11,26 Prozent weiterhin die stärkste Weltwährung verglichen mit dem Euro. Zurückzuführen ist das auf steigende Rohstoffpreise, einer anspringenden Konjunktur und die Lockanreize, die von den noch immer vergleichsweise hohen Renditen der südafrikanischen Anleihen ausgehen (Konjunkturerholung hilft dem Rand). Und auch hier spricht die Ausgangslage bis auf weiteres für eine Fortsetzung des Trends.

      Diese Bestandsaufnahme dürfte im übrigen auch auf den Euro zutreffen. Im vierten Quartal sprechen die Rahmenbedingungen dafür, daß die europäische Einheitswährung ihren Platz im vorderen Drittel der wichtigsten Weltwährungen wird behaupten können.


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      Asiatische Währung sind noch unterbewertet
      Von Peter Luxton, S&P MMS

      02. Oktober 2003 Das Endkommuniqué des G7-Treffens hat die fundamentale Kurskorrektur des Dollar verstärkt, die seit zwei Jahren stattfindet. Bisher verlief dieser Prozeß jedoch relativ einseitig: der Euro und die an ihn gebundenen Währungen haben die Hauptlast der Anpassung getragen. Bis zum G7-Treffen spielte Asien praktisch keine Rolle für die strukturellen Anpassungen in den Vereinigten Staaten.

      Im Zuge dieses unausgewogenen Prozesses hat sich die zugrundeliegende Konkurrenzfähigkeit der wichtigen Währungen jedoch asymmetrisch verschoben, was darauf hindeutet, daß diese Ungleichgewichte in der Zukunft durch Kursbewegungen des Dollars behoben werden müssen.

      Von den breit gefaßten Dollar-Indizes liegt der FINEX innerhalb eines Bandes, das nicht auf eine deutliche Überwertung hindeutet. Im Vergleich dazu war der Dollar zur Zeit seines Höchststandes Anfang 2002 um rund 25 Prozent überbewertet. In den FINEX gehen jedoch nur wichtige Währungen (einschließlich des Yen) ein. Der breit gefaßte Index für den Dollar, der auch die Währungen der Emerging Markets einbezieht, weist weiterhin auf eine Überbewertung hin.

      Die Überbewertung des Dollar von 30 Prozent zum Zeitpunkt des Höchststandes Anfang 2002 ist nicht einmal um die Hälfte auf 18 Prozent zurückgegangen. Dieser Vergleich zeigt bereits, in welchem Umfang die wichtigen Währungen der Welt bisher die Last der Wechselkurskorrektur des Dollar getragen haben. Dagegen haben die meisten anderen Währungen - insbesondere die an den Dollar gebundenen asiatischen Währungen - diesen Prozeß gebremst.

      Euro gegen den Dollar schon überbewertet

      Selbst innerhalb des FINEX war die Last der Kurskorrektur des Dollar jedoch sehr ungleich verteilt, wobei der Yen das größte Hindernis darstellte. Die Wettbewerbsposition des Euro und der anderen Mitglieder dieses Währungsblocks hat sich beträchtlich verändert. Auf der Grundlage unserer Schätzung für einen wettbewerbsfähigen Euro-Dollar-Wechselkurs - er liegt bei 1,03 Dollarje Euro, das heißt etwas niedriger als der derzeitige Marktkonsens von 1,07 bis 1,17 Dollar, aber nicht außerhalb eines breiter gefaßten Bandes - ist der Dollar derzeit gegenüber der Gemeinschaftswährung um rund 13 Prozent unterbewertet.

      Anfang 2002 war er noch um rund 20 Prozent überbewertet. Gegenüber dem Euro hat also eine umfangreiche Kurskorrektur stattgefunden, wodurch sich auch die Wettbewerbsfähigkeit des Dollar auf Grund der Kaufkraftparität verschoben hat. Das höhere Kaufkraftniveau führt zwar zu einer Verschiebung des Szenarios, ändert es aber insgesamt nicht: eine Anpassung des Dollar-Wechselkurses findet statt.

      Yen ist das größte Hindernis für weitere Korrekturen

      Dieses Bild kann auch auf die beiden anderen wichtigen europäischen Währungen und die Währungen des Dollar-Blocks - australischer, neuseeländischer und kanadischer Dollar - übertragen werden. Das Pfund Sterling und der Schweizer Franken sind jeweils um rund acht Prozent gegenüber dem Dollar unterbewertet. Gegenüber den Währungen des Dollar-Blocks ist der Dollar um rund drei bis acht Prozent unterbewertet. Gegenüber diesem breit angelegten Währungskorb hat die Kurskorrektur des Dollar also gewisse Fortschritte gemacht. Von den wichtigen Währungen stellt der Yen das größte Hindernis dar.

      Wir schätzen den wettbewerbsfähigen Wechselkurs auf rund 101 Yen pro Dollar. Selbst auf ihrem derzeitigen Niveau ist der Dollar also noch um rund zehn Prozent überbewertet; Anfang 2002 betrug die Überbewertung auf ihrem Höchststand noch 33 Prozent. Der Dollar-Yen-Wechselkurs hat sich in die richtige Richtung bewegt, wobei allerdings erst nach dem G7-Treffen eine deutliche Korrektur der Überbewertung des Dollar erfolgte. Im Gegensatz zur Entwicklung gegenüber anderen Währungen ist der Dollar jedoch noch nicht unterbewertet, so daß noch ein umfangreicher Spielraum besteht.

      Ausgleich in drei bis sechs Jahren bei 1,25 Dollar pro Euro

      Zudem gibt die wettbewerbsfähige Kaufkraftparität zwar einen Anhaltspunkt hinsichtlich möglicher Wechselkursanpassungen. Sie bezieht jedoch nicht die Ungleichgewichte ein, die sich in Zeiten einer übermäßigen Wechselkursstärke oder -schwäche einer Währung einstellen. Angesichts der umfangreichen amerikanischen Leistungsbilanzdefizite, die sich fünf Prozent des BIP nähern, wird der Dollar geraume Zeit lang unterbewertet sein müssen, damit durch den Außenhandel genügend Finanzmittel für den Schuldendienst erwirtschaftet werden können. Für den handelsgewichteten Dollar ist aufgrund der Kursbewegungen grob davon auszugehen, daß eine Unterbewertung von rund 20 Prozent erforderlich ist. Es könnte drei bis sechs Jahre dauern, bis die Ungleichgewichte infolge der Wechselkursstärke des Dollar wieder ausgeglichen sind. Für die Crosses ergibt sich daraus ein Kurs von 1,25 Dollar pro Euro und ein Höchststand des Yen von rund 80 Yen pro Dollar, was dem Kurs von Mitte des Jahres 1995 entspräche. Der Euro-Dollar-Wechselkurs hat sich bereits in Richtung auf dieses Ziel zubewegt, der Yen muß jedoch noch viel Boden gutmachen.


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      HANDELSBLATT, Freitag, 03. Oktober 2003, 19:27 Uhr

      Die Devisenanalysten der DZ Bank halten es für wahrscheinlich, dass der Euro in der kommenden Woche seinen Anstieg fortsetzen wird. Dabei seien vorübergehende Korrekturen nicht ausgeschlossen, wie sich an der Abschwächung der Gemeinschaftswährung in Folge der guten US-Arbeitsmarktdaten am Freitag gezeigt habe. Ein Trendwende dürfte mit den Zahlen allerdings nicht eingeleitet worden sein, denn dafür seien die vorangegangen US-Konjunkturdaten zu durchwachsen ausgefallen, meint ein Teilnehmer.

      Für einen weiter steigenden Euro spreche auch die Yen-Stärke, heißt es weiter. Spekulationen, die japanische Notenbank könne die Dollar-Schwäche nicht mehr erfolgreich bekämpfen, verliehen auch dem Verhältnis von Euro zu Dollar Aufwertungspotenzial. Darüber hinaus verdichteten sich Vermutungen einer Abkehr von der Politik des starken US-Dollars. Zudem gebe es vom Optionsmarkt Signale, dass sich Marktteilnehmer besser mit einer Dollar-Schwäche als mit einem Comeback der US-Währung arrangieren können. Allerdings sei die jüngste Aufwärtsbewegung des Euro recht steil verlaufen und weise Zeichen einer Übertreibung auf, die korrigiert werden dürfte, meint ein technischer Analyst.

      Dabei dürfte die Unterstützung bei 1,1575 Dollar eine Konsolidierung aber nach unten hin begrenzen. Sollte die Gemeinschaftwährung wieder steigen, lägen bei 1,1805 und 1,1830 Dollar Widerstände. Diese dürften einen Durchmarsch auf das Jahreshoch bei 1,1935 Dollar zunächst aufhalten.

      Für eine Korrektur des Euro auf hohem Niveau sprächen aber auch mögliche Interventionen zu Lasten des Yen. In diesem Zusammenhang verweisen die Devisenanalysten darauf, dass die derzeitige Yen-Stärke nicht nur ein Ausdruck der Dollar-Schwäche, sondern auch des unverwüstlichen japanischen Konjunkturoptimismus sei. Dieser habe durch den Tankan-Bericht der Bank von Japan neue Nahrung erhalten. Dem Bericht zufolge beurteilen die Großunternehmen im Verarbeitenden Gewerbe die aktuelle Lage so zuversichtlich wie seit Dezember 2000 nicht mehr.

      Allerdings könne eine fortgesetzte Yen-Aufwertung die Konjunkturerholung in Japan gefährden, was die Bank von Japan unter Druck zum Intervenieren setze, heißt es. So könnte sie im Rahmen der kommende Woche stattfindenden Notenbanksitzung versuchen, den Yen zu schwächen, indem sie im Zuge ihrer Offenmarktgeschäfte verstärkt US-Staatsanleihen erwirbt. Die stark überverkaufte Lage des Dollar spreche zudem dafür, dass die Marke von 110 Yen verteidigt werden kann.
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      Auszug aus
      ftd.de, Sa, 4.10.2003, 14:00
      Börsenausblick: Experten sehen positive Signale

      Experten sehen Dollar weiter schwach

      Nach den US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag hat der Dollar zwar gegenüber den wichtigsten Weltwährungen zugelegt. Experten sehen darin aber nur eine Zwischenphase. Norbert Kaiser, Hedge Fund Manager bei Arsago: "Wir denken, dass es nach dem G7-Treffen mittelfristig bei einer Dollarschwäche bleibt. Im ersten Halbjahr war es größtenteils eine Schwäche gegenüber dem Euro, jetzt gegenüber dem Yen und anderen asiatischen Währungen." Er rechnet damit, dass die japanische Notenbank zwar weiter intervenieren wird, aber das Niveau, ab dem sie eingreift, schrittweise von derzeit 110 Yen pro Dollar auf 105 zurücknimmt.


      Falls die Dollarschwäche anhält, sehen Experten ein Problem für die Unternehmensgewinne in Europa: "Wenn dieses Niveau Jahre anhalten würde, könnten davon auch Standortentscheidungen zu Lasten der Eurozone beeinflusst werden", sagte Auto-Analyst Henrik Lier von der WestLB. Der Chef des Außenhandelsverbandes BGA, Anton Börner, sieht diese Gefahr eines langfristig starken Euro. Für Mitte 2004 prognostiziert er 1,25 $: "Im Klartext: Es wird schwieriger auf den Märkten für die Exporteure."
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      Gruß
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 17:29:34
      Beitrag Nr. 520 ()
      ftd.de, Fr, 3.10.2003, 14:00
      Wissen: Dummheit schadet der Börse nicht
      Von Christian Herbst

      Börsenhändler sind immer gut informiert und verhalten sich meistens rational. Dieses Urteil dürften die meisten Menschen von den Akteuren auf dem Parkett haben.


      Wissen und vernunftgeleitete Entscheidungen sind aber gar nicht entscheidend, um an der Börse mehr Geld zu verdienen als der Durchschnitt, sagen dagegen Ökonomen. Ein US-Forscher hat diese Sichtweise jetzt auf die Spitze getrieben - und komplett Abstand vom analytisch denkenden und abwägenden Broker genommen. Doyne Farmer vom Santa Fe Institute in New Mexico simulierte das Börsengeschehen in einem Modellversuch mit solchen Händlern, die völlig uninformiert sind und "null Intelligenz" besitzen.

      Die Händler im Rechenexperiment erteilten und stornierten Aufträge allein nach dem Zufallsprinzip. Die Forscher unterschieden nur zwischen zwei Typen: den Ungeduldigen, die sofort zum besten Preis kaufen oder verkaufen. Und den Geduldigen, die eine Preisgrenze festlegen, ab der sie kaufen oder verkaufen.


      Und siehe da: Das Geschehen an der "Idioten-Börse" war der Wirklichkeit sehr ähnlich, wie die Wissenschaftler bei einem Abgleich mit den Kursverläufen an der London Stock Exchange im Zeitraum von 1998 bis 2000 feststellten.


      Vernunft reicht nicht

      Die Forscher folgern nun freilich aus ihrem Experiment nicht, dass an den Börsen nur schlecht informierte und minder begabte Broker ihr Geld verdienen oder verlieren. Vielmehr wollen sie mit ihrem Null-Intelligenz-Versuch darauf hinweisen, dass das Börsengeschehen so komplex ist, dass Wissen und Vernunft dem Einzelnen nicht viel nützen, um die Kurse besser vorherzusagen als die anderen.


      Wie irrational die Finanzmärkte sind, ist unter Ökonomen umstritten. "Das Ergebnis überrascht mich nicht", sagt Axel Ockenfels, Wirtschaftsforscher und Direktor des Energiewirtschaftlichen Instituts in Köln. Die Finanzmärkte zeichnen sich nach seiner Auffassung dadurch aus, dass ihr Verhalten von außen betrachtet immer zufällig erscheint. Dies gelte auch dann, wenn nur rationale Akteure am Geschehen teilnehmen. "Das Ergebnis der Interaktion bleibt dennoch zufällig. Deshalb kann zum Beispiel auch niemand vorhersagen, wo der Deutsche Aktienindex am nächsten Tag steht."

      Am meisten sage das Experiment der amerikanischen Wissenschaftler über den Charakter der Finanzmärkte aus, sagt Ockenfels. "Die Institution der Märkte ist so gut, dass sie auch so funktioniert." Das Gesetz von Angebot und Nachfrage sei offenbar ein Naturgesetz. "Es ist sehr robust und nicht anfällig gegen Irrationalität."


      Keiner schlägt den Markt systematisch

      Die Befunde der Wissenschaft bestätigen allemal die Erfahrungen vieler Anleger: Wer sein Geld zum Beispiel altgedienten Fondsmanagern anvertraute, musste später feststellen, dass diese auch nicht mehr daraus gemacht haben als unbedarfte Zocker dies im gleichen Zeitraum getan hätten. In anderen Experimenten haben erfahrene Analysten auch schon mal gegen Kinder verloren.

      Axel Ockenfels hält deshalb auch wenig von Rankings, die etwas über die Güte von Börsenprofis aussagen sollen. "Oft ist nur zufällig jemand der Beste", sagt der Wirtschaftsforscher. Das nächste Mal würde dann in der Regel jemand anderes das beste Ergebnis erzielen. "Es gibt keine Leute, die systematisch den Markt schlagen können."
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      Tja, ernüchternd, auch nicht ganz neu. Und trotzdem jeder so etwas schon einmal gelesen hat, denkt er/sie vermutlich, dass ihm/ihr es dann doch am Ende gelingen wird, ein ganz phantastisches, tolles Ergebnis zu erzielen. Warum sonst gäbe es solche Foren wie wallstreet-online, in denen viele Leute täglich Beiträge posten, im steten Bestreben, den Markt zu schlagen? Wer denkt nicht doch, wenn er/sie nur hart genug recherchiert, Infos sammelt, ein besonders schlaues Modell nutzt, etc., dann werde am Ende ein Ergebnis herauskommen, dass den Markt doch schlägt? Allmachtsphantasien?

      Ein Appell an die eigene Vernunft, bei der Wahl der Hebelgrößen der Hebelprodukte für die eigenen Investentscheidungen nicht abzudriften ins Reich des Wunschdenkens und der Gier.

      Andererseits: Ganz zufällig sind Marktbewegungen aber auch nicht. Wer das schreibt, ignoriert einen großen Teil der Wirtschafts-, insbesondere der charttechnischen Literatur.
      Ich denke, es ist nur verdammt schwer, häufig eine gute Wahrscheinlichkeitsaussage und gutes Stop-Loss-Management zu machen, sodass am Ende ein Ergebnis von besser als 50% "richtig" herauskommt.

      Jetzt z. B. diese Arbeitsmarktdaten aus den USA, die die Stimmung deutlich beeinflußt haben. Wer hätte das gedacht? Wer kann schon jetzt auch nur annähernd genau sagen, wie hoch wir noch bei EUR/USD gehen werden, bevor die deutliche Korrektur kommt?

      Nun ja, sorfältiges Babysitting der gekauften Hebelprodukte wird wohl nötig sein. Das Ende von 5`er-Wellen abzupassen ist immer eine echte Nervensache. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Zahl falsch ist, die man persönlich erwartet, ist VIEL größer als die Wahrscheinlichkeit, dass der Kurs genau an der einen Stelle dreht. Das Top treffen nur Lügner (mehr als einmal).

      Gruß
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 17:33:23
      Beitrag Nr. 521 ()
      Small gain in U.S. jobs lifts hope for growth
      David Leonhardt/NYT NYT
      Friday, October 3, 2003

      Government statistics suggest recovery may be gaining traction

      WASHINGTON The U.S. job market in September showed its strongest signs of turning around since the start of the year, a government report showed Friday, suggesting that a long-anticipated economic recovery might finally be powerful enough to help workers.

      Employment rose by 57,000 last month, the first increase since January, and the unemployment rate held steady at 6.1 percent, the Labor Department reported.

      But the increase in payrolls outside the farming sector was still not large enough to match the growth of the population, and the percentage of adults with jobs fell to the lowest level in 10 years.

      ‘‘The labor market showed a little bit of life,’’ said Drew Matus, an economist at Lehman Brothers in New York. ‘‘However, one month does not erase all of the pain we have seen.’’

      The jobs increase gave the White House a rare recent piece of good news, after a difficult few weeks filled with questions about its handling of the economy and the war in Iraq.

      In a speech after meeting with small business owners in Milwaukee, President George W. Bush said the U.S. economy was showing ‘‘positive signs that we’re growing,’’ and defended his tax cuts as necessary to encourage small businesses to buy equipment and hire workers, Bloomberg News reported.

      Bush cited the addition of 57,000 workers to payrolls in September, along with low inflation and a rise in homeownership and worker productivity.

      ‘‘Things are getting better, but there’s a lot of work to do,’’ Bush said. ‘‘We’ve got a lot of manufacturers who are lagging.’’

      The employment gains swept across much of the economy, even if they remained small. Retailers added more jobs than they had since July 2002, and temporary-help agencies — one of the first sectors to cut workers when the economy weakened in 2000 — added to their payrolls for the fifth straight month.

      Manufacturers eliminated 29,000 jobs in September, but the loss was the smallest since the summer of 2002.

      The government also announced that the economy had lost 98,000 jobs in July and August, 44,000 fewer than initially estimated.

      Stocks surged after the employment report was released. The Dow Jones industrial average was up 122.14.points, or 1.3 percent, to 9,609.94 in late trading.UPDATE close from kiosk The dollar, which tumbled to four-month lows against the euro in recent days on fears the U.S. recovery is too feeble, surged. The euro fell to $1.1563 in from $1.1692 late Thursday. UPDATE close from kiosk

      ‘‘This changes the mood of the market,’’ said Ian Shepherdson, chief domestic economist at High Frequency Economics in Valhalla, New York.

      A sharp decline in jobs earlier this year raised fears that consumer spending, one of the few engines driving the global economy since 2000, could fall off and usher in a new period of weakness.

      Fears about the U.S. economy’s failure to generate jobs pushed consumer confidence to a six-month low in September, a report showed Tuesday.

      In Europe, household confidence has also been waning as the economy struggles to recover from a downturn, crimping consumer spending.

      The length and depth of the current American jobs slump appears to have started weighing on workers in new ways last month.

      With the economy having lost 2.7 million jobs since the start of 2001, employees have continued to lose bargaining power and unemployed people are struggling badly to find new work.

      Average weekly earnings for rank-and-file workers — who make up about three-quarters of the work force — fell last month for the first time since April, by 33 cents, to $520.67, while the number of long-term unemployed — people who have been out of work for at least 27 weeks and continue to look for a job — jumped to 2.1 million, from 1.9 million. Almost five million people were working part time because they could not find full-time work, up from 4.4 million in August.

      The weak economy has helped spur a rise in both the number of people without health insurance and the number of people living in poverty, according to the U.S. Census Bureau.

      Polls have shown that Americans are growing increasingly concerned about the state of the economy and Bush’s policies, even if their pessimism has not reached the levels it did in the early 1990’s and 80’s. Fifty-six percent of people disapprove of the president’s handling of the economy, up from about 30 percent at the start of last year, according to a New York Times/CBS News Poll conducted this week.

      ‘‘The conditions of the labor market are still not as strong as we’d like them to be, but this news is very positive,’’ N.Gregory Mankiw, chairman of Bush’s Council of Economic Advisers, said in a telephone interview Friday, referring to the jobs gain. ‘‘The signs here are good.’’

      Democrats said the current jobs slump was almost certain to be the longest since the 1930’s and that Bush has done little to help the economy beside cutting taxes mainly for the wealthy.

      Economists did credit Bush’s recent tax cut, along with the continued boom in mortgage refinancings, with lifting consumer spending and persuading some businesses to begin hiring again last month.

      Companies have also begun making moderate increases in their investments in new factories, equipment and technology, after more than two years of sharp cuts.

      And the dollar has also fallen over the last year versus the euro and some other currencies, lowering the relative cost of American-made goods in much of the world. U.S. manufacturers have been rooting for a weaker dollar, which, they argue, may also help create jobs by fueling demand for cheaper American-made products overseas.

      Most forecasters expect the economic recovery to continue gaining strength and the unemployment rate to fall next year. At 6.1 percent last month, the jobless rate was below the high of 6.4 percent it had hit in June but well above the 30-year-low of 3.9 percent from late 2000.

      ‘‘We can now believe in a more sustainable recovery,’’ Shepherdson said, citing Friday’s jobs report. ‘‘Another increase next month would really solidify the change.’’
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 23:28:43
      Beitrag Nr. 522 ()
      benjam... posting 518 :cool: möchte dir einen chart schicken ... .. mit dir wegen der wellen was besprechen (und hier nicht ... postings deswegen reinstellen )
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 08:46:10
      Beitrag Nr. 523 ()
      EUR/USD may extend losses to 1.1500; AUD/USD may find support at .6750 - .6750
      By Robert P. Balan
      Head of Financial Markets Strategy
      Saxo Bank

      FX Snapshots: Europe

      - EUR/USD and other majors fell Friday in New York session on the employment headlines: unemployment rate 6.1% vs 6.2% consensus , and nonfarm payrolls +57k vs -25k consensus. The fall went to as low as 1.1555 so far and may extend to 1.1500; make allowances for 1.1475 - 1.1450 even, but this very negative one we will finetune if the need arises. The short-term positive scenario was badly mauled by the perception that the dismal jobs situation in the U.S. may be turning around. We do not believe so, and the data is a little suspect. And its impact on the over-all trend might be short-lived. So we still expect a subsequent rally to 1.1930, and a larger retracement thereafter, which will effectively +correct+ the entire rally from the 1.0765 trough of September 3. We will start with 1.1500 - 1.1400 objectives and adjust the focus as the large correction progresses.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 09:11:04
      Beitrag Nr. 524 ()
      Monday, October 06, 2003 06:15 GMT
      Daily Report
      By Zeyad Zayed
      Daily Trading Recommendations
      Euro / Dollar:
      1. Buy 1.1535 , target 1.1615 , stop loss 1.1515
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      Monday, October 6, 2003 - 7:30 AM CET
      Daily Report
      By Angel Kolev
      http://www.forex-strategy.com


      EUR/USD Daily Forecast and Analysis
      EUR/USD (1.1574) 7:30 AM CET
      Trading range: 1.1510 – 1.1725
      Trend: Neutral
      The better US data by Friday soon will stop to be the moving element for the rising dollar and we expect to turn just to other direction. Our long targets of 1.1910 remain.
      Buy at dips at 1.1510/20 for 1.1710.
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      Monday, October 6, 2003. 7:30AM GMT
      Daily Report
      By Teamforex
      http://www.teamforex.com

      STRATEGY
      EURUSD (1.1567) A sharp correction lower, following better NF Payroll numbers from the US, has reached our expected support zone. The price is just about holding trend line and fibonacci support near 1.1540/60 and we need this zone to underpin prices now to prevent a further correction towards 1.1400, where another good support level is seen. Euro remains a "buy on dips" currency and we expect further appreciation vs the dollar once corrective moves have exhausted. Look to buy near 1.1560, with stops below 1.1530, buying again near 1.1400 for a retest of the all time highs later this year.
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      Monday, October 6 2003
      Daily Report
      By FX-Strategy
      http://www.fx-strategy.com
      FX Analyst - Pro Commentary
      General Market Conditions

      Very much as warned the Dollar saw a spectacular rally against the Swissie and Euro though lagged rather against the British Pound and hardly budged against the Japanese Yen. However, having seen that rally we feel the vast majority of the correction is complete and the major risk is once again lower across the board. This may begin slowly, but by the end of the week we suspect we shall have reversed all (if not more) of Friday`s rally. This should translate into targets around 1.1915-35 in the Euro, 1.2960 in the Swissie, 1.7045 in the British Pound and 109.55-75 against the Japanese Yen. Have a profitable week.

      EURUSD
      Day View
      Resistance: 1.1595 ... 1.1630 ... 1.1660 ... 1.1695
      Support....: 1.1545 ... 1.1525 ... 1.1495 ... 1.1470

      Bias: Higher

      Bullish: Much as warned Friday brought a sharp move lower. However, with good support between 1.1525-50 we tend to look for a recovery today. Early trading may force a marginal new low but with stops placed below 1.1520 we feel there should be good chance of profit today. First resistance is at 1.1595 then minor at 1.1630 and we feel a move back to 1.1660 is possible on the day.

      Bearish: As warned we saw a breach of 1.1660 that set up an aggressive spike lower to the 1.1525-35 Fibonacci and pivot support area. We feel the downside is limited today and short positions should only be attempted on a break below the 1.1520-25 area. Breach here would suggest the downside could extend further towards 1.1495 initially and then towards 1.1430-50.

      Week View
      Resistance: 1.1725 ... 1.1790 ... 1.1865 ... 1.1925
      Support....: 1.1525 ... 1.1400 ... 1.1265 ... 1.1145

      Price broke emphatically below the 4-hour Pivot Cloud and dipped aggressively to the rising channel low. Schaff TC1 has dropped lower from 100 and the minor bearish divergence highlighted in FXS-RSI was confirmed. However, having seen this decline we feel this may be the limit of the downside for now and feel a move back to retest the Pivot Cloud is more probable en route 1.1915-35.

      Bullish: Following the minor bearish divergence we feel the drop to the 1.1525-50 support should complete this corrective pullback. Thus this 1.1525-50 area should provide an excellent buying opportunity for a resumption of the underlying uptrend. Initial resistance is around 1.1695-1.1725 which may cause a pullback, but once broken look for gains towards the 1.1915-35 Fibonacci target and major high.

      Bearish: Friday`s drop to the pivot support between 1.1525-50 looks to complete the pullback to the rising channel low and we see little downside opportunity. Thus only a drop below this support and then 1.1495 would threaten a move back as far as the 1.1135-45 corrective low.

      Month View
      (Updated 23rd September)
      Resistance: 1.1630 ... 1.1930 ... 1.2060 ... 1.2400
      Support....: 1.1015 ... 1.0760 ... 1.0500 ... 1.0200

      We looked for too much downside in the last report and the last few weeks has seen the resumption of the uptrend. We may see an initial pullback around the 1.1620 area but we feel confident in looking for gains over the next few months towards 1.2060 minimum and probably the 1.2350-1.2450 region.
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      Monday October 6, 2003
      Daily Update
      By Max McKegg
      Technical Research Limited
      http://www.trl.co.nz


      ** EURO/US DOLLAR - DAILY VIEW **
      . ** EURO/US DOLLAR - MEDIUM TERM VIEW **
      September 8th,1.1090 - Euro has sold-off well however,whilst now holding
      1.0900 looking for resumption of Uptrend toward 1.2150 over coming weeks
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      *** ** SUPPORTS ** ** *EURO/USD DAILY VIEW* Oct.6th, 1.1575
      Support /1540/1515/1500/ Euro has sold-off as anticipated & support
      ** ** RESISTANCES ** ** about 1.1500 level probably today exhausts
      Resistance /1580/1595/1620/ weakness,for rally back to Key 1.1660-1725
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      *** TODAY’s FX TRADING RECOMMENDATIONS ***
      For all Today’s Trading Recommendations : Email: max.mckegg@xtra.co.nz
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      Sunday, October 5, 2003
      Weekly Report
      By Rose Stevons & Company
      http://www.rosestevons.com
      US Stock Gains Test Dollar Bears

      USA
      USA
      US employment numbers are again the focus of market participants. With a flat reading of 6.1% unemployment and a surprise increase of 57k non-farm payrolls, the S&P 500 jumped over 3% last week. It seems the pre- vailing bias currently favors rising stock prices. In fact, the increase in non-farm payrolls is barely significant in comparison to the size of the unemployed US work force. The US equity market wants higher prices and it will use any reason to get what it wants. Given this bet- ter-then-expected employment data the next test of the long-dollar trend will be the massive current account deficit.

      The interest differential favors a short dollar position for long term investors buying Australian, Canadian, UK, and Euro currencies. The speculative investor bought dollars and sold Swiss last Friday. We have been observing the Swiss Franc for sometime in anticipation of a long dollar trend. Swiss GDP has contracted for 3 consecutive quarters, the worst performance in the G7, so with Swiss interest rates lower than US rates it is best to establish long-dollar positions in the USDCHF pair.

      Sup/Res; Bias/Trend
      EURUSD
      Sup: 1.1530 ... 1.1323 Bias: Weak Negative
      Res: 1.1755 ... 1.1929 Trend: Bull
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      Monday, October 06, 2003 03:27 GMT
      Daily Report
      By Nikolajs Serikovs
      http://fxtechtrade.atl.lv


      EUR/USD
      Today’s support : - 1.1548 and 1.1527 (main). Break would give 1.1491, where correction may be. Then 1.1456, where correction could be. If a strong impulse, then we’d see 1.1429.

      Today’s resistance : - 1.1598 and 1.1623 (main), where a correction may be. Break would give 1.1634, and 1.1655, where a correction is possible. Then 1.1686. If a strong impulse, we’d see 1.1715.
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      Monday, October 06, 2003 06:15 GMT
      Daily Report
      By Zeyad Zayed

      Daily Trading Recommendations
      Euro / Dollar:
      1. Buy 1.1535 , target 1.1615 , stop loss 1.1515
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      DEVISEN/Euro wenig verändert - Korrekturpotenzial

      Frankfurt (vwd) - Der Euro tendiert am Montag im frühen europäischen Geschäft wenig verändert gegenüber Freitag. Auch im Dollar/Yen-Paar konnte sich keine neue Tendenz über das Wochenende etablieren. Die Schwäche im Dollar sei mit dem US-Arbeitsmarktbericht am Freitag erst einmal ins Stocken geraten, sagt ein Händler. Nun stehe für den Euro eine Korrektur der jüngsten Aufwärtsbewegung vor der Tür. Es bestünden am Markt noch Long-Euro-Positionen, die nun aufgelöst werden könnten. Dies sollte den Euro leicht unter Druck bringen. Im Tagesverlauf werde daher mit dem Test der Unterstützung bei 1,1530 USD gerechnet. Die Korrektur könne dagegen bis in den Bereich bei 1,14 USD laufen, diese Entwicklung werde sich allerdings über Tage hinziehen. Ein vergleichbares Bild deutet sich auch beim Dollar gegenüber dem Yen an. Hier wurde allerdings die Schwäche des Dollar zudem durch die Bank von Japan mit ihrer unveränderten Interventionspolitik gestoppt. Die Marke bei 110,30 JPY zeige die Untergrenze für den Dollar an. Für die nächsten Tage sei nicht damit zu rechnen, dass diese Marke nochmals getestet werde. Nun könne der Dollar bis in den Bereich bei 111,50 JPY hineinlaufen. Für den Tagesverlauf stehen keine wichtigen Konjunkturdaten an, die dem Devisenhandel neue Impulse verleihen könnten. Die Feinunze Gold startet mit 372,50 USD deutlich schwächer in den Handel am Montag nach einem Nachmittagsfixing von 384,25 USD am Freitag. Am Freitag setzten im US-Handel deutliche Gewinnmitnahmen ein, die den Goldpreis um fast vier Prozent hatten einbrechen lassen. Händler wiesen darauf hin, dass die Schwäche des Dollar vorerst gestoppt sei und deshalb die Positionen der im Edelmetall geparkten Gelder aufgelöst würden.
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      EZB-Chef rechnet mit weiterem Euro-Anstieg

      06. Okt 08:39, ergänzt 08:44


      EZB-Chef Duisenberg geht von einer weiteren deutlichen Abwertung des Dollar aus. Die Zentralbank wolle alles tun, damit die Berichtigung «langsam und schrittweise vonstatten geht».

      Die Europäische Zentralbank (EZB) hat sich sehr deutlich zur Entwicklung des Eurokurses geäußert. «Wir hoffen und beten, dass die Berichtigung, die unvermeidbar ist, langsam und schrittweise vonstatten geht», sagte EZB-Präsident Wim Duisenberg in einem Interview mit der spanischen Zeitung «Expansion». Die EZB wird den Aussagen Duisenbergs zufolge auch alles tun, dass die Abwertung wirklich «langsam und schrittweise» geschieht.

      Korrektor notwendig

      Duisenberg deutete damit erstmals auch die Möglichkeit von Interventionen auf dem Devisenmarkt an. Experten hatten in der vergangenen Woche deutliche Worte von der EZB gefordert. «Duisenberg sollte klarstellen, dass die EZB ein Interesse an stabilen Wechselkursen hat», sagte der Europa-Chefvolkswirt der Bank of America, Holger Schmieding, am Donnerstag.

      Auch der Chefvolkswirt der Hypovereinsbank forderte ein Signal von Duisenberg. Neben Interventionen bleibt der EZB auch die Möglichkeit die Zinsen weiter zu senken, um den Abwertungsdruck auf den Euro zu verringern.

      Dass eine Korrektur des Dollar notwendig ist, ist für den EZB-Präsidenten eindeutig: «Der Dollar ist die Währung des Staates mit einem hohen Zahlungsbilanzdefizit von rund fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Man kann sich das ein bis zwei Jahre leisten, vielleicht auch fünf Jahre, aber irgendwann muss es zu einer Korrektur der Währung kommen», sagte Duisenberg dem Interview zufolge.



      Druck auf Euro gewachsen

      Mit einer Abwertung des Dollar würde das Defizit der USA tendenziell sinken. Der Druck für Wechselkursänderungen liegt derzeit aber hauptsächlich auf dem Euro. Zwei der drei wichtigsten Handelspartner der USA verhindern eine Anpassung des Wechselkurses: Die japanische Notenbank versucht seit Monaten, den Yen-Kurs über Interventionen am Devisenmarkt zu stabilisieren und damit die negativen Auswirkungen eines weiter steigenden Yen-Kurses auf die Exportwirtschaft des Landes zu verringern. Allein im September intervenierte die Bank of Japan in einem Gesamtvolumen von 4,5 Billionen Yen (rund 30 Milliarden Euro).

      Der chinesische Yuan ist demgegenüber direkt an den Dollar gekoppelt - eine Aufwertung des Yuan kann also nicht stattfinden. Die G6-Staaten hatten in einer Erklärung in der vergangenen Woche die ostasiatischen Staaten aufgefordert, die Bindung an den Dollar schrittweise aufzugeben. (nz)
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      Dollar Squeaks Higher Vs Yen,Outlook Hazy
      Monday October 6, 2:29 am ET
      By Kazunori Takada


      TOKYO (Reuters) - The dollar was a tad higher on Monday on last week`s surprisingly robust U.S. jobs data, but it traded in a tight range as many traders remained unconvinced the recent dollar-selling had come to a halt.

      The greenback rose to a session high of 111.22 yen but slipped back after Jiji news agency, citing financial sources in Beijing, reported that China`s central bank was considering revaluating the yuan by nearly 30 percent over the next five years.

      As of 0611 GMT, the dollar was at 111.07/10 yen slightly up from 110.87/95 late in New York on Friday.

      "The majority of the market doesn`t expect the dollar to rise decisively above 111 yen," said Mitsuo Imaizumi, deputy general manager of the international bond and forex department at Daiwa Securities SMBC

      The euro had eased to $1.1534/37 compared with 1.1577/83 in late U.S. trade.

      Some analysts were expecting the dollar to hover near current levels against the yen this week since the market might be coming to respect a line in the sand the Japanese authorities drew at 110 yen by intervening loudly through the U.S. Federal Reserve last week to support the greenback.

      "The dollar`s weakness last week was based on speculation about two things -- that Japan won`t be able to aggressively intervene in the wake of the G7 communique and that the U.S. was opposed to Japan`s intervention," said Toru Umemoto, currency strategist at Morgan Stanley.

      "But Japan has continued to intervene and stopped the dollar`s fall, and they did it through the Fed. Plus we got those payroll figures. So the momentum seems to have abated and I would expect a relatively quiet week ahead."

      The Group of Seven (G7) industrialized nations, in a statement on September 20th, called for more flexibility on exchange rates.

      DOLLAR STILL FRAGILE

      Japan`s top financial diplomat, Zembei Mizoguchi, repeated a familiar line, saying on Monday that the Japanese authorities would take action if currency movements deviated from fundamentals.

      Mizoguchi, when asked about President Bush`s remarks on Friday that "fair trade means currency policies are fair," said: "The thinking on foreign exchange among the Group of Seven... among the United States, Japan and Europe, is not different."

      Despite an unexpected jump in U.S. non-farm payrolls in September, many traders were still betting that the dollar would remain fragile and that a strong recovery was unlikely.

      "The payroll figures were a surprise but the dollar`s rebound has not been spectacular," said a dealer at a Japanese bank.

      "The market need not be overly pessimistic about the U.S. economy but that doesn`t mean we can say the dollar`s bearish trend has reversed."

      Osamu Takashima, technical analyst at Bank of Tokyo-Mitsubishi, said the dollar may continue to rebound this week but its rise would be capped around 112 yen.

      "I think it would be difficult for the dollar to recover above the four-week moving average around 112.25 yen," he said. "The downside risk for the dollar still remains."

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      Aus der FTD vom 6.10.2003
      Duisenberg fürchtet Dollar-Crash
      Von Carmen Vela, Frankfurt, und Andreas Krosta, Lissabon

      EZB-Chef Wim Duisenberg hat vor einer zu schnellen und zu starken Abwertung des US-Dollar im Vergleich zum Euro gewarnt. Seine Aussagen kommen einer verbalen Intervention an den Währungsmärkten gleich.




      Wim Duisenberg


      "Wir hoffen und beten, dass die Berichtigung (des Dollar-Kurses), die unvermeidbar ist, langsam und schrittweise vonstatten geht", sagte der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) der spanischen FTD-Schwesterzeitung Expansión. "Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um es langsam und schrittweise geschehen zu lassen."

      Duisenbergs Aussagen kommen einer verbalen Intervention an den Währungsmärkten gleich. Notenbanker äußern sich in der Regel selten zu Wechselkursen. Die Warnung ist die erste eines Zentralbankchefs seit der Erklärung der Finanzminister der sieben größten Wirtschaftsnationen (G7) in Dubai vor zwei Wochen. Dort hatten die G7 ostasiatische Staaten wie China und Japan aufgefordert, die Bindung ihrer Währungen an den Dollar schrittweise aufzugeben und damit der US-Währung Raum für Abwertungen zu schaffen.


      Nach Ansicht Duisenbergs, der Ende Oktober aus dem Amt scheidet, hat der Dollar eine Abwertung nötig: "Der Dollar ist die Währung eines Staats mit einem hohen Zahlungsbilanzdefizit von rund fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Man kann sich das ein bis zwei Jahre leisten, vielleicht auch fünf Jahre, aber irgendwann muss es zu einer Korrektur der Währung kommen." Nach Einschätzung von Ökonomen könnten die USA so ihr Defizit ausgleichen. Ein schwächerer Dollar würde die USA wettbewerbsfähiger im Ausland machen. Zugleich würden die Importe sinken.



      Zu schnelle Bewegung des Euro


      Seit Dubai legte der Euro von 1,1370 $ auf 1,1767 $ in der Spitze zu. Die Bewegung geht Duisenberg zu schnell. Bei einer rasanten und heftigen Aufwertung fürchtet der Zentralbankchef, dass die Wirtschaft der Euro-Zone inmitten einer ersten Phase des Wachstums einen Rückschlag erleiden könnte und die Hauptlast der Dollar-Abwertung tragen muss. Erst vergangene Woche hatten Ökonomen Duisenberg aufgefordert, sich zum Euro zu äußern.


      Erste Zeichen sprechen dafür, dass der Dollar seit Dubai stärker gegen den Euro abwertet als gegen die asiatischen Währungen. Dieser Entwicklung wollten die G7-Finanzminister aber vorbeugen. Duisenberg sagte nun: "Bisher läuft die Berichtigung nur gegen den Euro." Damit fordert er die Zentralbanken in Asien auf, nicht zu stark in die Währungsmärkte einzugreifen. Nach Schätzungen der HypoVereinsbank haben die Ostasiaten bisher durch Verkäufe ihrer eigenen Währungen im Gegenwert von rund 250 Mrd. $ an den Devisenmärkten interveniert, um ihre Währungen vor einer zu starken Aufwertung zu schützen. Allein Japan habe für rund 110 Mrd. $ Dollaranleihen aufgekauft, zuletzt in der vergangen Woche.



      EZB-Intervention offen


      Die EZB dagegen hielt sich bisher mit Eingriffen zurück. Ob sie bei einer zu starken Aufwertung des Euro ebenfalls interveniert, ließ Duisenberg offen. Nach Ansicht von Ökonomen müsste die Zentralbank zumindest mit weiteren Zinssenkungen reagieren. Sie rechnen damit, falls der Euro die Marke von 1,20 $ durchbricht und sich dort stabilisiert. Für die kurzfristige Zinspolitik spielt dies keine Rolle. Nach der EZB-Ratssitzung am Donnerstag sagte Duisenberg, Tagesschwankungen hätten keinen Einfluss auf Zinsentscheidungen. Die Zentralbanker hatten den Leitzins für die Euro-Zone bei 2,0 Prozent belassen und angedeutet, dass sie für längere Zeit keinen Änderungsbedarf sehen.


      Zudem wächst bei Duisenberg das Vertrauen in die Erholung der Wirtschaft in der Euro-Zone. Der Aufschwung habe bereits begonnen, aber sehr langsam, sagte Duisenberg Expansión. In der Erklärung vom Donnerstag hatte die EZB die Risiken als ausgeglichen bezeichnet. Diese Wortwahl kommt einem leichten Wechsel des Tons gleich. Noch vor vier Wochen hatte die EZB vor Risiken für die Erholung gewarnt.


      "Die EZB ist zuversichtlicher über den Aufschwung. Sie hat nun eine neutrale Position", sagte der Europa-Chefvolkswirt von BNP Paribas, Kenneth Wattret. "Die EZB hat den Zinssenkungszyklus vorerst beendet. Es gibt aber auch keine Anzeichen dafür, dass sie die Zinsen erhöhen wird", sagte der Europa-Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Thomas Mayer. Die meisten Volkswirte gehen von einer längeren Phase niedriger Zinsen aus. Eine Zinserhöhung erwarten viele erst im dritten Quartal 2004.
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      Chartanalyse:
      Euro im Aufwärtstrend

      VON GEORG MORGENTHALER (Die Presse) 06.10.2003

      Der Euro hat noch Luft nach oben.









      BÖRSE



      Börsekommentar
      Aktien
      Fonds












      BUSINESS-TALK


      Tag des Sports: Auf Du und Du mit Österreichs Sport-Elite.



      TECH&SCIENCE


      Virtual Fires: Feuer am Bildschirm

      Napster: Rückkehr der Legende


      DIE PRESSE.talk


      Mit Börsechef Stefan Zapotocky


      PHÄNOMEN RED BULL




      Erfolgsstory mit Gummibärchen-Geschmack.



      REICHER ONKEL AUS AMERIKA




      Stronach kauft ein.




      Frankfurt. Nachdem der Euro den Widerstand bei 1,15 US-Dollar überwunden hat, liegt das nächste Kursziel bei seinem Mai-Hoch bei 1,1935 Dollar. Allerdings befindet sich der Euro zur Zeit in einer Widerstandszone, die sich zwischen den genannten Marken erstreckt. Charttechnisch betrachtet hatte der Euro bereits im April bei einem Niveau von 1,10 Dollar den langfristigen Abwertungstrend geknackt. Die Überwindung eines mehrjährigen Trends bedeutete erfahrungsgemäß ein weiteres starkes Aufwertungspotenzial des Euro. Ein solcher Trendbruch stellt aus charttechnischer Sicht ein deutliches Kaufsignal für den Euro oder ein Signal zum Shorten des Dollar dar.
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      06.10.2003, 08:58 Uhr
      Euro, die erwartete Range
      Landesbank Rheinland Pfalz
      Noch am Donnerstag markierte der Euro mit 1,1765 ein neues Drei-Monats-Hoch - Einsetzende Gewinnmitnahmen vor dem Feiertag drückten ihn wieder etwas nach unten, doch die Erwartung der meisten Marktteilnehmer war für einen noch festeren Euro am Montag, so die Handelsexperten bei der Landesbank Rheinland Pfalz.

      Die veröffentlichten US-Auftragseingänge wären überraschend schlechter als von den Analysten erwartet ausgefallen. Im August wären die Industrieaufträge um -0,8 % gefallen, der erste Rückgang seit April. Die BoJ habe auch nicht interveniert, nach Ansicht der Landesbänker also eine berechtigte Erwartung. Doch es wäre wieder anders als gedacht gekommen. Die Zahl der Beschäftigten in den USA habe den ersten Zuwachs seit 8 Monaten gezeigt. Die Arbeitslosenrate sei mit 6,1% für September zwar unverändert zum Vormonat geblieben, jedoch sei die Zahl um 57.000 gestiegen. Die Analysten hätten mit einem Stellenrückgang und einer Quote von 6,2 % gerechnet.

      Die Analyse zeige, dass sich der Abbau im Verarbeitenden Gewerbe mit -29.000 weiter fortsetze und die neuen Stellen vor allem im Dienstleistungssektor geschaffen wurden wären. Die Aktienmärkte hätten mit Kursgewinnen reagiert und der Euro habe gegen den Dollar einen Cent an Wert verloren.

      Der Goldpreis habe mit -4,0 % den größten Tagesverlust seit sechs Jahren erlitten und sei damit wieder auf 368,- Dollar je Unze gesunken. Die Landesbänker berichten weiter, dass die EZB bei ihrer Sitzung am Donnerstag die Leitzinsen für die Euro-Zone erwartungsgemäß unverändert gelassen habe. In seiner Abschiedrede habe der scheidende EZB-Präsident Duisenberg betont, dass die EZB nach einem stagnierenden ersten Halbjahr von einer Belebung im weiteren Jahresverlauf ausginge. Die Erholung werde sich in 2004 beschleunigen und auch dann würde die Inflation unter die 2,0 %-Marke fallen. Duisenberg habe das gegenwärtige historisch niedrige Zinsniveau als weiterhin angemessen bezeichnet.

      Die Devisenexperten bei der Landesbank Rheinland Pfalz erwarten den Euro (EUR/USD) in einer Range von 1,1520 bis 1,1620.
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      Avatar
      schrieb am 06.10.03 11:05:47
      Beitrag Nr. 525 ()
      Hi,
      Tja, die Arbeitsmarktdaten am Freitag haben (fast) alles verändert. Der Markt hatte vorher eine gute Chance, im Rahmen der Welle 1 rauf in die Gegend um 1,19 zu gehen. Diese Wahrscheinlichkeit liegt meiner Meinung nach jetzt unter 50% ! Meister Balan ist allerdings immer noch optimistisch: So we still expect a subsequent rally to 1.1930. Ich selber bin da viel vorsichtiger geworden.

      Nach Elliott gibt es eine alternative Zählweise, indem eine Welle, die ich bislang als Unterwelle gezählt habe, in Wirklichkeit eine der 5 Hauptwellen der Welle 1 der 3 war. In der Welle 1 der 3 waren die Unterwellen 3 und 5 in etwa gleich lang bei einer gedehnten Unterwelle 1. Falls dazu noch die untere Trendlinie verletzt wird, gewinnt diese bearische Interpretation imo dramatisch an Wahrscheinlichkeit. Und diese Trendlinie wurde im asiatischen Handel heute morgen mäßig deutlich verletzt.

      Folge: Es besteht eine beträchtliche Wahrscheinlichkeit, dass die Welle 1 bereits bei 1,1768 zu Ende gegangen ist und wir uns nunmehr in der Welle 2 der 3 befinden, die Teile des Anstiegs jener Welle 1 von 1,07xx - 1,1768 korrigieren wird.

      Nehmen wir nun einmal an, das sei tatsächlich so.

      Diese Welle 2 wird 3-wellig (a runter- b rauf- c runter) sein, wir wären demnach gerade in der Welle a (evtl. bereits anderen Ende?). Solche Wellen sind auf intraday-Basis i.d.R. schwer zu zählen, da alle möglichen Korrekturformationen möglich sind. Die Welle 2 könnte künftig recht kompliziert aufgebaut sein, da die Märkte künftig in großer Unsicherheit und Nervosität sein dürften betr. zweier entgegengesetzter Kräfte: Einserseits den fundamentalen, längerfristigen Randbedingungen in Richtung Dollarabwertung und andererseits evtl. eintrudelnden eher kurzfristigen Hurrameldungen bei US-Arbeitsmarkt und -Unternehmensgewinnen, welche Dollar-bullisch interpretiert würden. Je nach Marktdatenlage könnte sich der Markt also entschließen, eine im Detail praktisch nicht prognostizierbare Kette von Intraday-Korrekturwellen zu erzeugen, die sich dann für den Analysten erst im Laufe der Zeit dechivrieren lassen zu Mustern. Es gibt ZigZags, Dreiecke, X-Wellen und Flats als Korrekturmuster, sowie Kombinationen daraus.


      Ziele für Welle 2

      Welle 2 korrigiert
      1. mindestens 38.2% und
      2. meistens sogar 61.8% der Welle 1.
      3. Oft stoppt sie an der Unterwelle 4 und
      4. noch öfters an Unterwelle 2 der Vorhergehenden Welle 1. Ein Retracement von mehr als 76% ist höchst verdächtig, verletzt aber keine Regeln.

      Gehen wir das mal durch:

      Zu 2.: "Oft stoppt sie an der Unterwelle 4":

      Die Welle 4 der 1 der 3 hatte eine Range von 1,1396 - 1,1535.
      Wir hatten jetzt ein Low bei 1,1533, dieses Kriterium hätten wir also bereits erfüllt.

      Zu 4: "noch öfters an Unterwelle 2 der vorhergehenden Welle 1":
      Die hatte eine Range von 1,1138 - 1,1489.

      Fibonacci-Retracements für die ganze Welle 1 der 3:

      High: 1,1768
      Low: 1,0765
      Differenz: 0,1003

      100,00% 1,0765
      78,60% 1,0980
      Zu 2.: 61,80% 1,1148 Meistens
      50,00% 1,12665
      Zu 1.: 38.20% 1,1385 Minimum
      23,60% 1,1531



      Falls jetzt ein ZigZag kommen sollte:

      Ziele für Welle A in einem Zigzag: Dort korrigiert sie häufig 61.8% der fünften Welle.
      Welle 5 demnach:
      High: 1,1768
      Low: 1,1396
      Differenz: 0,0372

      61,80% 1,1538
      50,00% 1,1582
      38.20% 1,1626

      Daraus ergeben sich diese denkbaren Kursziele:

      1,1535 Höchstkurs der Welle 4 der 1 der 3
      1,1538 nur für die Welle a eines ZigZags
      1,1531 23,60% der Welle 1 der 3

      1,1489 Höchstkurs der Welle 2 der 1 der 3

      1,1385 38.20% der Welle 1 der 3, Minimalkorrektur

      1,12665 50,00% der Welle 1 der 3

      1,1148 61,80% der Welle 1 der 3 meistens



      Was tun?

      Ganz schwierig! Derzeit liegen imo 2 Elliott-Möglichkeiten auf dem Tisch; die eine verlangt ein Hochlaufen in Richtung Jahrestop 2003 im Rahmen einer jetzt beginenden Welle 5 der 1 der 3, die andere sieht EUR/USD bereits in einer Korrekturwelle 2.

      Falls Welle 2: Die Welle B einer 2 der 3 wird wieder hochlaufen, für Long-Besitzer eine Hoffnung. Nur niemand weiss im Moment wirklich, wie tief die a der 2 der 3 runter gehen könnte. Wenn wir bereits die a der 2 der 3 gesehen ahben sollten (in meinen Augen wäre das etwas zu schnell gegangen!), dann sollte es jetzt hochlaufen im Rahmen der b der 2 der 3. Dann sollte man Longs verkaufen und abwarten. Fällt danach der Kurs unter die untere Trendlinie, ist das Welle-2-Szenario" bestätigt. Läuft er weiter hoch, nun, dann war das andere Szenario richtig. Aber im Moment würde ich unter Risikogesichtspunkten nicht auf das Welle 5 der 1 der -Szenario gehen, weil das Kursziel dafür nicht so toll hoch liegt, ein Timing des Tops für den Long-Verkauf dürfte realistisch NICHT MÖGLICH sein.

      Nummer sicher: Bei 1,16xx Longs verkaufen und im Cash
      abwarten.

      Falls die Trendlinie nachhaltig durchbrochen bleibt/wird, dann dieses "Welle 2-Szenario" spielen, mit Shorts mit Oma-Hebeln unter 10. Immer schön Stop-Loss-Management betreiben.

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 11:31:10
      Beitrag Nr. 526 ()
      06.10.2003, 09:46 Uhr
      Euro, dominante Richtung für heute
      Helaba
      Beim Euro (EUR/USD) ist nach Auffassung von Antje Praefcke, Devisenexpertin bei der Helaba, heute der Abwärtsdruck dominant.

      Die europäische Gemeinschaftswährung habe heute Morgen bei 1,1565 US-Dollar eröffnet, nachdem am Freitag im New Yorker Handel Tiefstkurse bei 1,1550 markiert worden wären.

      Zum heutigen Wochenbeginn stünden keine marktrelevanten Daten zur Veröffentlichung auf der Agenda.

      Die Tagescharts würden sich wieder neutralem Gebiet nähern. Unterstützung finde der Euro bei 1,1525, bei 1,1500 und bei 1,1460 US-Dollar. Widerstände lägen bei 1,1600, bei 1,1625 und bei 1,1650 US-Dollar.

      Zusammenfassend ergebe sich ein Bild, das weiteren Druck auf den Euro zum US-Dollar für heute impliziere. Kursbewegungen unter 1,1500, so die Expertin weiter, scheinen möglich, nachdem die Aufwärtsbewegung am Freitag jäh gestoppt wurde. Ob die optimistische Einschätzung für die US Konjunktur gerechtfertigt sei, oder ob der Euro sich wieder befestigen könne, würden die nächsten Tage zeigen. Für heute favorisiert die Analystin aber eine 1,1480 bis 1,1600er Bandbreite, wobei der Abwärtsdruck dominieren dürfte. USD/JPY und EUR/JPY sollten im Auge behalten werden.

      --------------------------------------------------------
      06.10.2003, 10:10 Uhr
      Euro-Future, Long-Position sinnvoll
      Refco
      Nach Meinung von Tom Pawlicki, Analyst bei Refco, ist beim Euro-Future (EU) eine Long-Position empfehlenswert.

      Die Tendenz sei für diese Woche durchwachsen bis positiv zu sehen. Nach einer kleinen Abwärtskorrektur sollte der Markt nun in den kommenden Wochen hoch in Richtung 1,1929er Niveau laufen. Unterstützung komme dabei von den jüngsten konstruktiven Aktivitäten und von einem bullischen Triangle-Continuation-Pattern.

      Am Freitag wäre bereits empfohlen worden, den Euro cash bei 1,1526 zu kaufen mit Ziel 1,1932 und Stop bei 1,1424. Der Spread zum Future hätte zu dieser Zeit bei +25 Ticks gelegen.

      Wie bereits erwähnt, basiere der Kaufpreis auf dem Hoch vom 23.September, der bei 1,1500 bzw. 25 Ticks über dem Hoch in cash gelegen hätte. Das Ziel basiere auf dem Hoch vom 16. Juni bei 1,1932 und korrespondiere mit dem Hoch des Futures bei 1,1929 am gleichen Tag. Das Risiko sollte nahe einem ganzen Punkt liegen, in diesem Falles bei 1,01 Punkten, um eine gerade Zahl zu erhalten.

      Es macht nichts aus, so der Experte weiter, ob der Trade in cash oder im Future gehandelt wird. Das Ergebnis sei im Wesentlichen das gleiche.
      -------------------------------------------------------

      06.10.2003, 09:46 Uhr
      Euro, weitere Korrekturwelle?
      Cognitrend
      Nach Angaben der Devisenexperten bei Cognitrend ging es zum Ende der vergangenen Handelswoche an den Devisenmärkten noch einmal hoch her.

      Unmittelbar nach Veröffentlichung der deutlich besser als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktzahlen habe der Dollar eine kleine Renaissance erlebt. Die Gemeinschaftswährung wäre dabei stark unter Druck gekommen. Abgaben hätten den Euro bis auf 1,1560 gepresst. Heute Morgen in Fernost habe sich noch keine nennenswerte Erholung ergeben.

      Der Verkaufsdruck, der am Freitag auf dem Euro lastete, sei vermutlich auf das Konto kurzfristig orientierter Marktteilnehmer gegangen. Schon seit Tagen beabsichtigten Day-Trader Short-Engagements einzugehen. Doch schreckten sie davor zurück, sich gegen die allgemeine Meinung eines schwachen Dollars zu stellen. Mittelfristige Akteure dürften nach Ansicht der Analysten dem Geschehen allerdings weitgehend fern geblieben sein, doch werde vermutlich der heute zu erhebende Euro-Sentiment-Index von Cognitrend nähere Erkenntnisse darüber geben.

      Nachdem die Gemeinschaftswährung zum Wochenausklang allerdings die wichtige 1,1645/50 Unterstützung durchbrochen habe, müsse man nun mit weiteren Abgaben rechnen. Das erste gute Nachfrageniveau finde sich heute bei 1,1555. Dieser Punkt wäre im asiatischen Handel bereits getestet worden, doch stünde schon bei 1,1450 und anschließend bei 1,1400 die nächsten besseren Unterstützungen bereit, um eine weitere Korrekturwelle aufzufangen. Letztere Marke sei indes als kritisch anzusehen.

      Würde der Euro heute hingegen das Angebot bei 1,1675 abarbeiten, wäre die derzeitige Korrektur wieder beendet. Eine Rückkehr zu den jüngsten Spitzen und einem ehemaligen Kursziel bei 1,1840 wäre dann con den Devisenexperten bei Cognitrend wieder favorisiert.
      ----------------------------------------------------

      06.10.2003, 10:29 Uhr
      Euro, Support & Resists
      Berenberg Bank
      Nach Beurteilung von Erhard Gold, Devisenexperte bei der Berenberg Bank, kann man in der KW 41 eine Fortsetzung der Korrektur im Euro (EUR/USD) erwarten.

      Nachdem der Euro in der vergangenen Woche mit 1,1768 den oberen Trendkanal getestet habe, sei am Freitag die überfällige Korrektur eingesetzt. In dieser Woche könne man eine Fortsetzung dieser Korrektur in einer Range von 1,1400 – 1,1700 erwarten.

      Widerstand liege nach Beurteilung des Analysten bei 1,1690, bei 1,1630 und bei 1,1590. Auf Unterstützung könne die Notiz bei 1,1530, bei 1,1475 sowie bei 1,1400 hoffen.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 11:53:07
      Beitrag Nr. 527 ()
      Nachtrag zu Posting #525:
      Wenn am 2.10.03 die Welle 2 der 1 der begann, dann dürfte sie in etwa ebenso lange Zeit benötigen wie die Welle 1 der 1 der 3, nämlich ca. 4 Wochen. Ein Ende der Welle a der 2 der 1 der 3 heute bei den gesehenen 1,1531 ist demnach sehr unwahrscheinlich.
      B.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 16:23:36
      Beitrag Nr. 528 ()
      Dollar Off, Consolidating Friday`s Gains
      Monday October 6, 9:12 am ET
      By Gertrude Chavez


      NEW YORK (Reuters) - The dollar fell against some major currencies on Monday in thin trade as the greenback consolidated gains following a surge on Friday after an unexpectedly robust U.S. employment report for September.
      With no key economic data expected on Monday, markets remained cautious about a possible Bank of Japan intervention, which kept the dollar firmer against the yen.

      Early in New York, the euro (EUR=) was up 0.37 percent against the dollar at $1.1620. Against the yen (JPY=), the dollar was trading at 111.10 yen, up 0.26 percent. Against the Swiss franc (CHF=), the dollar was at 1.3306 francs, down 0.50 percent. The pound (GBP=) rose 0.35 percent to $1.6694.

      "The lack of data today is keeping the dollar in a consolidation mode," said Omer Esiner, market analyst Ruesch International in Washington DC. "But the dollar`s tone is more positive after the payrolls on Friday," he said.

      The monthly jobs report showed nonfarm payroll jobs rose 57,000, outstripping economists` consensus forecasts for a loss of 30,000.

      But analysts said that while the labor market report was encouraging with respect to the manufacturing and service sectors, it is not sufficient to reverse the market`s bearish view on the dollar in the medium term.

      "We continue to believe that the Fed would need to see at least three quarters of normal labor market growth (characterized by 150,000 of monthly payroll gains) before lifting rates," said JP Morgan Chase in a research note.

      Given this hurdle, the bank said U.S. rates will remain low for several months more, suggesting that a sustainable dollar rebound is still a mid-2004 story.


      MARKETS STILL ALERT ABOUT JAPAN INTERVENTION

      Traders were also watchful of possible action from BoJ, with its arsenal of intervention tactics, to weaken the yen against the dollar even amid a thin market.

      "It may be to the BoJ`s advantage to intervene in a thin market," said Andrew Delano, currency strategist at IDEAGlobal in New York. "This wariness about the BoJ is keeping the dollar propped up against the yen," he added.

      The dollar was well-bid against the yen on Monday, but traders said there was no sign of the BoJ`s presence in the market.

      "It`s all very quiet. We expect a top of 111.30 yen and a downside of 110.80,"said Thomas Molloy, a trader at Bank Leumi in New York.

      ECB COMMENTS

      Markets were also focused on a series of comments on foreign exchange by European policymakers.

      The Financial Times said European Central Bank President Win Duisenberg indicated in an interview with its Spanish sister paper Expansion that the ECB was unlikely to intervene to temper the euro`s rise against the dollar. The single European currency is up over 10 percent this year versus the greenback.

      But an ECB spokesman said Duisenberg did not comment on euro intervention in the interview.

      German Finance Minister Hans Eichel, meanwhile, was quoted in the French daily La Tribune as saying the euro zone must be careful that currency movements were not too rapid.

      "Some people thought Europe might want to take a more active stance on foreign exchange. But the euro zone has room to cut rates so that would be the first port of call given their focus on price stability," said Shahab Jalinoos, senior currency strategist at ABN Amro.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 17:58:21
      Beitrag Nr. 529 ()
      Jetzt gehts ja wieder richtig nach oben ... :-)

      Und ich war schon kurz davor, meine Calls zu verkaufen aufgrund der sehr guten Zusammenfassung von Benjamin_2.

      Sieht wohl doch so aus, als wäre die Korrektur beendet und der Euro somit wieder das Hoch der letzten Woche bei 1,176x testet und wohl auch das Jahreshoch bei 1,19xx.


      @Benjamin
      Weiter so, habe selten so umfangreiche, ausführliche und objektive Postings gesehen. Vielen Dank :)

      Grüße
      Banger
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 18:19:07
      Beitrag Nr. 530 ()
      Hi,
      die untere Aufwärts-Trendkanallinie verläuft derzeit bei etwa 1,1600. Da einen Stop hinlegen und Longs derzeit laufen lassen. Bei Nervosität harte Longs glattstellen.

      Im Moment kann niemand begründet sagen, wohin die Reise gehen wird. Nach Elliott gefällt mir persönlich sogar die bärische Zählung in ihrer Analysequalität besser als die bullische Variante.

      Mich wundert etwas, dass "Meister Balan" (Siehe Posting #523) sogar Kurse von 1.1475 - 1.1450 für akzeptabel hält für eine bullische Ansicht, denn die Welle 2 Korrektur setzt er nach wie vor erst nach dem Erreichen der 1.1930 an. Eine 1.1450 stört also seiner Ansicht nach eine Rally auf 1.1930 nicht. Und da sage ich: Falsch! Wenn wir deutlich unter die 1,1600 fallen, dann war es das mit der Rally auf 1.1930, dann läuft bereits die Korrektur als Welle 2.

      Aber es ist immer besser, zunächst einmal auf eine Fortsetzung des Trends zu spielen als "so ohne weiteres" auf dessen Ende, indem man in diesem Falle short geht.

      Habe selber meinen "harten" Euro-Long mit Hebel über 20 glattgestellt, eine Portion mit geringerem Hebel läuft noch weiter, SL bei 1,1617. Habe also die Hitze herausgenommen aus dem Depot.

      Schaun mer mal...
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 19:48:48
      Beitrag Nr. 531 ()
      FOREX-Dollar falls, traders don`t see ECB curbing euro
      Monday October 6, 12:23 pm ET
      By Javier David


      (Updates with afternoon prices, adds comment, changes byline)
      NEW YORK, Oct 6 (Reuters) - The dollar fell sharply against major European currencies in thin trade on Monday, after outgoing European Central Bank President Wim Duisenberg said the central bank was unlikely to sell euros in order to halt its rise.

      Last week, the U.S. currency rallied after a report on the U.S. labor market showed the economy had added jobs unexpectedly in September. But because the economy has shed nearly 3 million jobs in the past two years, traders entered the U.S. session inclined to sell the dollar anew after having rethought the previous session`s bullishness.

      With renewed economic concerns as a backdrop, dealers began to sell the dollar on published remarks by Duisenberg to a Spanish newspaper. He said the ECB was unlikely to buy dollars in order to temper the euro`s gains, which hurts European exports and erodes growth in the 12-nation bloc.

      Though an ECB spokesman denied Duisenberg had commented on intervention, traders partly seized on the remarks as a signal to sell the dollar roundly.

      "After the payrolls report and Duisenberg`s comments over the weekend, the market is doing a rethink of the dollar`s moves. And with no follow-through (buying), the dollar`s stance is for a further softening," said David Durrant, chief currency strategist at Bank Julius Baer in New York.

      In afternoon U.S. trading, the euro (EUR=) was up more than 1 percent on the day against the dollar, trading above $1.17. The single currency`s gains supported it against the yen, buying 129.80 yen (EURJPY=).

      Against the Swiss franc (CHF=), the dollar probed 1.32 francs, down 1.25 percent. The pound (GBP=) rose 0.70 percent to stand near $1.6750.

      Following the dollar`s surge on Friday, the greenback was in consolidation mode earlier in what was expected to be quiet trading on the Yom Kippur Jewish holiday.

      JOBS DATA GIVES LIMITED CHEER

      On Friday, the monthly read on the labor market showed nonfarm payroll jobs rose 57,000, outstripping economists` consensus forecasts for a loss of 30,000.

      But analysts said that while the labor market report was encouraging with respect to the manufacturing and service sectors, it was not sufficient to reverse the market`s bearish view on the dollar in the medium term.

      "Friday`s (jobs) data was positive but again, it`s only one piece," said John McCarthy, director of foreign exchange at ING Capital Markets in New York. He added that the perceived nonchalance about the dollar`s weakness among global policymakers was also a factor.

      "The employment report certainly takes the edge off the dollar but it doesn`t reverse the trend," he added. "We`ll have to see string of better employment figures before you see people shifting from the current account concerns," he added.

      In Europe, German Finance Minister Hans Eichel, meanwhile, was quoted in French daily La Tribune as saying the euro zone must be careful that currency movements were not too rapid.

      MARKETS STILL ALERT ABOUT JAPAN INTERVENTION

      The dollar was slightly weaker against the yen, trading around 110.808 yen.

      Traders were watchful of possible action from Bank of Japan to weaken its currency against the dollar. In the past, the BoJ has been known to utilize thin markets to surprise traders by buying dollars with its considerable arsenal of foreign exchange reserves.

      "It may be to the BoJ`s advantage to intervene in a thin market," said Andrew Delano, currency strategist at IDEAGlobal in New York. "This wariness about the BoJ is keeping the dollar propped up against the yen," he added.

      (Additional reporting by Gertrude Chavez in New York)
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 19:54:26
      Beitrag Nr. 532 ()
      Euro Gains Against the Dollar After Comments From Duisenberg

      Oct. 6 (Bloomberg) -- The euro rose against the dollar in New York trading, extending last month`s 6.1 percent gain, after European Central Bank President Wim Duisenberg said a decline in the U.S. currency is ``unavoidable`` because of a record deficit in the U.S. current account.

      Gains for Europe`s common currency accelerated after the Bundesbank`s chief economist, Hermann Remsperger, said economic growth in Germany ``should improve`` in 2004, with borrowing costs in the euro region low enough to revive the economy.

      ``The one thing that could derail global growth is the massive current-account imbalance in the U.S.,`` said David Durrant, chief currency strategist in New York at Bank Julius Baer & Co, with about $76 billion in assets. ``That`s why you`ll continue to see officials around the world endorse a gradual decline in the dollar.``

      The euro rose to $1.1697 at 11:28 a.m., from $1.1580 on Friday. It also climbed against the yen, to 129.64 per yen from 128.43. Durrant predicted the euro will trade at an average exchange rate of $1.18 per dollar this quarter.

      The U.S. needs to attract $1.5 billion a day in foreign investment to offset the gap in the current account, the broadest measure of trade and investment. A decline in the dollar would help to narrow that gap, which rose to a record $138.7 billion in the second quarter, by making U.S. products cheaper overseas. The U.S. imports more than it exports.

      The U.S. has a ``huge current-account deficit so sooner or later there will have to be an adjustment in its currency,`` Duisenberg told the Spanish newspaper Expansion. ``We`ll do everything possible so that this adjustment is gradual.``

      Group of Seven

      Duisenberg`s comments suggest the ECB wouldn`t oppose a higher euro as long it doesn`t rise too quickly, said Jack VanderHerrewegen, a currency trader at Fortis Bank in Brussels. The euro may gain to $1.20 in coming months, he said.

      The Group of Seven industrialized nations issued a statement last month that many analysts interpreted as an endorsement of a weaker dollar. The group urged less government manipulation of exchange rates, which has capped the value of some Asian currencies, including the yen, against the dollar.

      ``The dollar will resume its softening trend as time goes on -- Duisenberg said as much,`` said Sean Callow, a New York-based currency strategist at research firm IDEAglobal. ``It`s what the G-7 said should happen.``

      The U.S. currency rose on Friday after the Labor Department said the U.S. added 57,000 jobs last month and the jobless rate held at 6.1 percent. Initial U.S. jobless claims in the week ended Saturday probably fell to 395,000, from 399,000 in the previous week, based on the median forecast of 28 economists surveyed by Bloomberg News.

      Europe`s Economy

      ``The markets were getting so gloomy on U.S. labor markets, but they`re not as weak as some people think,`` said Paul Mackel, a London-based currency strategist at ABN Amro Holding NV. ABN expects the dollar to strengthen to $1.10 per euro by year-end.

      In Europe, the region`s unemployment rate will rise to 9 percent in the fourth quarter from 8.8 percent in August, according to the median forecast of 25 economists surveyed by Bloomberg News. The European Commission forecasts growth of between zero and 0.4 percent for the third quarter after a contraction in the second.

      The ECB has pared interest rates to the lowest in more than half a century as Germany, the region`s No. 1 economy, sank into recession in the first half. Investors expect the bank to raise rates as soon as in the first half of 2004, futures prices show.

      Japanese Growth

      The yen may rise against the dollar and the euro as signs of faster economic growth in Japan thwart the Bank of Japan`s efforts to stem the currency`s gain, analysts said. A government report on Wednesday will show Japanese machinery orders rose in August for the third time in four months. Large manufacturers were optimistic about the economy for the first time in more than 2 1/2 years, the central bank said last week.

      ``Japan doesn`t want the yen to strengthen too fast, but they can`t reverse the trend`` for a strengthening currency, said VanderHerrewegen at Fortis Bank. ``A break below 110 is only a matter of time.``

      Hiroshi Okuda, head of the Japan Business Federation, said a rapid gain in the value of the Japanese currency would harm the economy. A surge to 105 would have a ``negative effect`` on the economy, he said.

      Japan sold its currency three times last week, once confirmed by the Ministry of Finance and twice by people who deal with the central bank and declined to be identified.

      The yen has gained about 2.8 percent since the Group of Seven finance ministers on Sept. 20 called for more flexible exchange rates.

      Last Updated: October 6, 2003 11:32 EDT
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      Avatar
      schrieb am 06.10.03 20:00:21
      Beitrag Nr. 533 ()
      EUR/USD may fall further to 1.1520/00

      FX Snapshots: New York
      Monday, Oct 06, 2003, 14:24 GMT

      By Robert P. Balan
      Head of Financial Markets Strategy
      Saxo Bank

      - EUR/USD dipped to as low as 1.1536 in Europe after European equity markets failed to follow-through on Friday`s sharp gains. The currency has gone back to just below 1.1600 and is awaiting further developments in the U.S. equity scene. The currency may yet make that final fall to 1.1520 - 1.1500 area if SPX does makes good its technical promise to retest the 1040 top and resistance, on optimism that earning will be as good, if not better than market expectations. We do not think that this is the case further out -- and that is why Friday EUR/USD sell-off may only have a limited impact on the positive over-all trend. We still expect a subsequent rally to 1.1930, and a larger retracement thereafter, which will effectively +correct+ the entire rally from the 1.0765 trough of September 3. We will start with 1.1500 - 1.1400 objectives and adjust the focus as the large correction progresses.

      The short-term positive EUR scenario was badly mauled by the perception that the dismal jobs situation in the U.S. may be turning around. We do not believe so, and the data is a little suspect. Nevertheless, there may be a stock market upmove early in the week, but if Europe`s lead is to be believed, a subsequent sell-off is still to follow substantially lower. The EUR/USD secular uptrend has been set by the U.S. widening current account deficit, so it may take a while for the EUR/USD uptrend to reverse. One of the U.S. dollar positive factor, the newly resurgent U.S. stock market, may be threatened by surging oil prices which may end the week above $30.00. And the early onset of what promises to be very cold winter season in the U.S. keeps crude derivative products very bouyant going forward. In short, a major reversal in the U.S. dollar`s misfortune is not about to happen yet, and so we expect only a limited downmove early in the week, and the EUR/USD upwards trajectory should resume later in the week.
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 13:23:31
      Beitrag Nr. 534 ()
      FX Snapshots: Europe
      Wednesday, Oct 08, 2003, 06:16 GMT
      By Robert P. Balan
      Head of Financial Markets Strategy
      Saxo Bank

      - EUR/USD resistance at 1.1812 continues to hold and we keep the very short-term scenario of a pull back to 1.1730, perhaps 1.1710. But the bullish trading view still prevails -- a new upmove to test the 1.1930 top has began. The 1.1536 - 1.1800 rally is probably the first of a five-wave sequence -- which means that by the time the entire sequence is done, EUR/USD may be closer to 1.2000. Further out, the main premises remain unchanged: the market would be looking to lock in profits at 1.2000, which may trigger a relatively large retracement, which will effectively +correct+ the entire rally from the 1.0765 trough of September 3. Our targets for this large correction are now focused at 1.1600 - 1.1500. But a move to 1.2000 is probably just the first leg in an uptrend to 1.2500 - 1.2700 by the middle of 2004 (see chart below).


      Avatar
      schrieb am 09.10.03 15:39:46
      Beitrag Nr. 535 ()
      Für alle, die nicht so aus dem Englischen übersetzen können:

      08.10.2003, 10:36 Uhr
      Euro im kurzen und im langen Bild
      Saxo Bank
      Nach Auffassung von Robert P. Balan, Head of Financial Markets Strategy der Saxo Bank, bleibt der Blick für den Euro (EUR/USD) im Wesentlichen weiterhin nach oben berichtet.

      Die Widerstandsmarke bei 1,1812 halte weiterhin und so werde im sehr kurzfristigen Bild mit einem Rückgang bis 1,1730 oder gar 1,1710 gerechnet. Dennoch überwiege die bullische Trading-Einstellung: eine neue Aufwärtsbewegung, um das Top bei 1,1930 zu testen, habe bereits begonnen.

      Die Rally von 1,1536 bis 1,1800 sei wahrscheinlich eine erste von fünf Wellen, was bedeute, dass der Euro, sollte die gesamte Sequenz gelaufen sein, dichter an der 1,2000er Marke notieren dürfte.

      Im Weiteren bleibe das Bild unverändert: der Markt sollte bei 1,2000 die Gewinne realisieren, was ein verhältnismäßig großes Retracement auslösen dürfte. Dieser Rückgang werde die gesamte Rally ausgehend vom 1,0765er Tief vom 3. September korrigieren. Der Zielbereich für diese große Korrektur liege aktuell zunächst im Bereich 1,1600 bis 1,1500. Dennoch sei eine Bewegung bis auf 1,2000 wie im Chart zu sehen wahrscheinlich nur ein erster Schritt in den Aufwärtstrend bei 1,2500 bis 1,2700 für Mitte 2004.


      :D
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 08:04:23
      Beitrag Nr. 536 ()
      FX Snapshots: Europe
      Monday, Oct 13, 2003, 05:42 GMT
      By Robert P. Balan
      Head of Financial Markets Strategy
      Saxo Bank

      - EUR/USD failed to follow-through on the relatively tame PPI data out on Friday and currently consolidates below the 1.1860 resistance area. Though the single currency disappointed at that time, we still believe that a test and subsequent break of 1.1860 top will happen, probably as soon as the New York session later today. The driving force may be the equity markets again . . . we still see the European bourses resuming the downtrend started on Friday (DAX may fall to 3420 at least), while the SPX may follow-through on the downside after Friday`s weak close and eventually reach 1025 support. The pause at just under 1.1860 was not unexpected, and the currency may yet correct back to 1.1770 area according to expectations. But the single currency should later on push above the 1.1860 resistance, which in turn should put the uptrend towards 1.2000 targets back on track.

      In addition to favorable sentiment due to weaker equity markets, other factors are coming into play as well, which should continue to provide continuing updraft for the single currency. Bond prices have probably bottomed on Thursday last week -- Dec. 10 year notes should reach 113-00 at least -- it may possibly rise to as high as 113-12 later in the week. We still see further uptrend towards the 114-24 highs much further out. The ensuing decline in U.S. interest rates should bode well for further EUR/USD strength. The single currency`s uptrend should accelerate once it is past the 1.1860 top. EUR/USD may rise to circa 1.2000 thereafter, and further out, the main premises remain unchanged: the market would be looking to lock in profits at 1.2000, which may trigger a relatively large retracement, which will effectively +correct+ the entire rally from the 1.0765 trough of September 3. Our targets for this large correction are now focused at 1.1600 - 1.1500. But a move to 1.2000 is probably just the first wave in a five-wave uptrend to 1.2500 - 1.2700 by the middle of 2004.

      - USD/JPY fell again on expectations that Pres. G. W. Bush will ask Japan to curb selling its currency when he visits Tokyo this week. The yen also rose against the dollar after Heizo Takenaka, Japan`s financial services minister, yesterday said the world`s second-biggest economy will accelerate after growing between 0.5 percent and 1 percent this year and next. The 108.00 focus will likely be taken out sometime soon; as the outlook remains bearish, and may shift the target to 106.00.
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      schrieb am 13.10.03 08:18:11
      Beitrag Nr. 537 ()
      Copyright © 2003 The International Herald Tribune | www.iht.com

      Ahead of the markets: Week`s data could provide break for dollar
      Eric Pfanner IHT
      Monday, October 13, 2003



      After a week in which the dollar broke decisively through a key barrier against the yen, it may be poised for a similar move against the euro.

      Last week, the dollar plunged to its lowest level in three years against the yen, trading late Friday in New York at ¥108.63.

      But its movements against the European currency were more ragged - up one day, down the next, with the euro always hovering just below the record high it hit in May before the dollar began a summer rebound.

      When that rebound faltered, it seems to have persuaded many analysts and investors who were on the fence that the dollar must fall further, given the huge imbalances in the global economy and the seeming political desire for a weaker U.S. currency.

      If that is the case, the euro could rise as early as this week beyond the record of just above $1.19 that it touched on May 27. That was the highest level it has reached since the 12-country currency was introduced in 1999.

      An eventual move by the euro to the mid-$1.20`s, or even $1.30, would not be unusual, based on historical swings in the foreign-exchange markets, where the dollar traded in a much broader range against the euro`s predecessor currencies. And even such a shift would go only part of the way toward closing the U.S. current-account deficit, which analysts cite as the main imbalance in the global economy.

      When a market trend gets so pronounced that it becomes a consensus view, however, it`s usually a good idea to start questioning it. That is particularly true this week, when a number of factors could create short-term volatility in the dollar, even if the longer-term trend is downward.

      Take the fundamentals of economic growth, for instance. These seem to carry little weight for the currency markets at the moment, at least for the dollar-euro relationship. But the numbers this week are expected to provide further evidence of a U.S. economic rebound and a euro zone struggling simply to stay out of recession.


      Reports on U.S. retail sales, due on Wednesday, and industrial production, on Thursday, are both expected to show gains for September. In the euro zone, meanwhile, industrial output has actually been shrinking - the August report, on Friday, is expected to show a further decline - and consumers are still wary about spending.

      Surprisingly, perhaps, Germany may be the one country in the euro zone that could provide some hope. Efforts to make the labor market more competitive have lifted confidence among business leaders. Economic forecasters, too, are more upbeat, and the latest survey of their attitudes by the ZEW institute, to be issued on Tuesday, is expected to show another bounce.

      The wild card in the dollar outlook is the political backdrop. Analysts say the Bush administration has been guiding the dollar lower with a reinterpretation of America`s longstanding "strong dollar" policy as a way to lift the competitiveness of U.S. manufacturers with an election year approaching.

      Several clues about Washington`s intentions could emerge this week. On Wednesday, the Treasury is to publish a report on exchange-rate policies and the currency markets. Treasury Secretary John Snow is scheduled to testify to a Senate committee a day later, and President George W. Bush heads to Asia at the end of the week.

      If either the Treasury report or Snow makes sharp comments about China`s currency peg to the dollar or Japan`s efforts to limit the appreciation of the yen, that could put further downward pressure on the U.S. currency.

      But some analysts say such overt steps are not needed, given that the administration is already getting what it wants.

      "Snow`s position on rates will remain a source of speculation, but Washington is looking on the dollar`s pullback as a success to date," Stephen Gallagher of SG Securities wrote in a note to clients. "There is little desire to alter the message at this point."
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 08:31:08
      Beitrag Nr. 538 ()
      U.S. Dollar May Decline for a Record Eighth Week, Survey Shows

      Last Updated: October 12, 2003 11:12 EDT (Bloomberg) --


      The dollar is poised for a record eighth week of declines against the euro as finance officials from the world`s largest economies seek to boost global growth, a Bloomberg News survey showed.

      Seventy-nine percent of the 42 strategists, traders and investors surveyed from Tokyo to New York on Friday recommended buying or holding the euro against the dollar, compared with 73 percent last week. Eighty-eight percent said they`d buy the yen against the dollar, up from 80 percent.

      ``There is so much political pressure on the dollar to fall that even positive economic news can`t stop its decline,`` said Jason Bonanca, a strategist at Credit Suisse First Boston in New York, the sixth-biggest trader in the $1.3 trillion-a-day foreign- exchange market according to Euromoney magazine.

      The U.S. currency fell against the euro for a seventh straight week, dropping 1.9 percent to $1.1798 as of 5 p.m. on Friday in New York from $1.1580 the previous week. An eighth consecutive weekly loss would make it the worst streak since the 12-nation European currency was introduced in January 1999. The dollar fell for a fourth week against the yen, losing 2.1 percent to 108.65 yen from 110.93 in the prior week.

      Bonanca, who participated in the survey, forecasts the dollar may weaken to $1.20 per euro and 105 yen within three months.

      Investors have sent the dollar down 3.7 percent against the euro and 4.7 percent against the yen since finance ministers from the Group of Seven industrialized nations called for all countries to adopt flexible exchange rates at a Sept. 20 meeting in Dubai. Buyers and traders interpreted the call as an endorsement of a decline in the dollar`s value as a way to boost exports from the world`s largest economy and ease the threat of deflation, or a persistent decline in prices.

      Bush and Snow

      President George W. Bush and Treasury Secretary John W. Snow last week reiterated their commitment to the nation`s so-called strong-dollar policy. European policy makers said they weren`t concerned about the euro`s 12 percent advance against the dollar this year, suggesting that they will allow it to strengthen further.

      ``There`s little to stand in the way of more weakness in the dollar,`` said Steven Pearson, chief currency strategist at HBOS Treasury Services Plc in London, who participated in the survey. ``This week will be the crescendo of weakness for the dollar, with the euro testing its highs.``

      The euro reached a record high of $1.1933 per dollar on May 27. Three years ago, it was introduced at $1.17.

      A decline in the dollar would help narrow the U.S. deficit in its current account, the broadest measure of trade and investment. The shortfall widened to a record $138.7 billion in the second quarter, or 5.1 percent of gross domestic product. A weaker dollar would help increase exports by making U.S. goods cheaper for overseas consumers to buy.

      `Dollar Shock`

      ``If foreigners don`t fund our current account, you will end up with a dollar shock,`` said David Durrant, chief currency strategist in New York at Bank Julius Baer & Co., which has about $76 billion in assets.

      ``It`s much better to have a managed slide than a shock.`` Durrant, who participated in the survey, said the dollar would trade at an average exchange rate of $1.18 per dollar this quarter.

      A weakening dollar helped narrow the U.S. trade gap in August by making overseas goods more expensive for American consumers. Imports exceeded exports by $39.2 billion, compared with a revised shortfall of $40 billion in July. The median forecast of economists surveyed by Bloomberg News was for the gap to widen to $41.5 billion.

      Overly Pessimistic?

      Some analysts said the decline in the dollar was overdone. The so-called 14-day relative strength index for the dollar versus the euro fell to 32 on a 100-point scale, a signs that selling may have reached its peak.

      The index indicates possible turning points in a security, commodity or currency price by calculating the degree to which its daily gains outpace its daily losses in a given period. Readings near or below 30 suggest that prices may have fallen too far. At 70 or higher, prices seem to have risen too much.

      ``The market has become overly pessimistic about the dollar,`` said Michael Woolfolk, senior currency strategist at the Bank of New York, the world`s second-largest custodian of investor assets. There may be more buyers of dollars this week on speculation U.S. companies will report better-than-expected third- quarter earnings, he said. Woolfolk participated in the Bloomberg survey.

      Some 113 of Standard & Poor`s 500 companies are slated to report earnings this week, and about three-fourths of the companies in the benchmark will report through the end of October. S&P 500 members boosted earnings by 16 percent in the third quarter, according to the average estimate of analysts polled by Thomson Financial.

      The S&P index is up 18 percent this year. The Nasdaq Composite Index has advanced more than 43 percent, and the Dow Jones Industrial Average has gained almost 16 percent.

      Bush Trip

      Some analysts said the dollar may extend its decline against the yen next week on speculation President Bush will Japanese officials to stop selling yen, which strengthens the dollar, and push for the market to set currency levels. Bush is slated to meet with Japanese Prime Minister Junichiro Koizumi on Friday and Saturday.

      Japanese authorities have sold more than a record 13.5 trillion yen this year to slow the advance in the currency, which is up almost 10 percent against the dollar this year. The gains have come as overseas investors poured money into Japanese stocks. The Nikkei 225 Stock Average has risen 26 percent this year.

      The Bank of Japan sold the Japanese currency at least three times last week. It sold 4.46 trillion yen from Aug. 28 to Sept. 26 -- a record for a single month. The BOJ won`t allow the currency to appreciate further than 104 per dollar, according to the average forecast of 42 investors surveyed by Ried, Thunberg & Co., a Westport, Connecticut-based research firm.

      CFTC Data

      ``The yen will stay under upward pressure as overseas funds will continue to flow into Japan,`` said Minoru Shioiri, senior manager of the treasury and foreign-exchange division at Mitsubishi Securities Co. in Tokyo, a unit of Japan`s third- largest lender.

      The government`s currency sales ``will do little to halt the yen`s appreciation,`` said Shioiri, who participated in the survey.

      The number of bets by futures traders that the yen will gain against the dollar rose to the highest in at least 19 years in the week ended Tuesday, figures from the Commodity Futures Trading Commission show.

      Hedge funds and other large speculators had placed about 76,400 such bets on Tuesday, the most since October 1984, when Bloomberg records begin. The Washington-based CFTC doesn`t keep records from before then. Yen futures began trading at the Chicago Mercantile Exchange in 1972.

      On Wednesday, the Commerce Department will probably say that retail sales excluding automobiles rose 0.4 percent in September, compared with a 0.7 percent gain in the previous month, according to the median forecast of 52 economists surveyed by Bloomberg News.

      On Thursday, the Federal Reserve of Philadelphia may say that its index of regional manufacturing rose to 16 in October from 14.6 in August, a separate survey of 39 economists showed.

      The following survey, taken on Friday, gauges five currencies (Swiss franc, yen, Euro, British pound, Australian dollar) against the U.S. dollar.



      Buy Sell Hold
      Swiss franc 19 11 11

      Japanese yen 28 5 9

      Euro 23 10 9

      British pound 22 12 8

      Australian dollar 6 16 7


      The following survey gauges the Japanese yen against the
      euro:

      Buy Sell Hold
      Japanese yen 6 16 7
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 09:56:10
      Beitrag Nr. 539 ()
      Hi,
      zur Erinnerung, wir stecken in einem Impuls, der in sich in andere Impulse verschachtelt ist. Der "Impuls im höheren Wellengrad" begann mit seiner Welle 1 der 1 am 15.05.2002 bei ca. 0,899x EUR/USD. Die Postings #489 und #495 geben den Überblick.

      Offenbar befinden wir uns jetzt in diesem Impuls am Beginn der 3 der 5 der 1 der 3.

      Die untere Trendlinie wurde heute morgen bei 1,1738 (meinem Long-Wiedereinstieg) erreicht - und leider etwas nach unten verletzt. Z.Z. bei 1,1716. So etwas hatten wir schon einmal kurzzeitig, daher hoffe ich, dass das heute auch so ein kurzzeitiger Ausrutscher war. Bleibt die Trendlinie länger als 1 Tag verletzt, werde ich den Verkauf der Longs ernsthaft prüfen.

      Meine persönliche Sicht der Dinge geht dahin, das das Ende der Welle 5 tatsächlich oberhalb des bisherigen Jahrestops liegen dürfte. 1,1934 (bzw. 1.1925 nach Mr. Balan, je nach Datenbank) war das Jahrestop 2003.
      In Posting #515 hattte ich ein Kursziel von 1,2030 (100% von Welle 1) errechnet, Welle 5 nicht extensiert.
      Das Minimalziel 61.8% von Welle 1 mit 1,1847 wurde bereits erreicht, die Möglichkeit eines Seitwärtsgedaddels mit Durchbrechen des Trendkanals liegt vor.

      Die jetzige Zählweise sieht die Welle 5 der 1 der 3 nunmehr als extensierte Welle, solange der Trendkanal nicht nachhaltig verlassen wird. Wenn Welle 5 tatsächlich die extensierte Welle ist, wird sie meistens 161.8% von Welle 3 oder 161.8% der Netto-Gesamtlänge der Wellen 1 und 3 entsprechen. Das würde deutlich höhere Kurse als 1,2030 implizieren; auch rein zeichnerisch wäre oberhalb der 1,2030 bis zum Erreichen der oberen Trendlinie noch Luft.

      Diese 5er-Wellen haben aber so ihre eigene Persönlichkeit, sie halten sich nicht immer an die "normalen" Fibronacci-Werte. Also immer auch die Welt draußen herum beobachten, um eine gute Feinabstimmung hinzubekommen. Angesichts der vielen Wirtschaftsdaten dürfte das eine ziemlich volatile Woche werden. Hauptkriterium für Euro-Longs für mich bleibt die Einhaltung des wohldefinierten Trendkanals seit 1,07xx.

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 11:16:33
      Beitrag Nr. 540 ()
      Der Fall vorhin auf 1,1659 dürfte einen sehr deutlichen Hinweis darauf darstellen, dass die Korrektur begonnen hat. Die 1,19xx bereits in diesem Anlauf sind offenbar Wunschdenken gewesen, für mich ein ziemlich teures. :mad:

      Oben stand es ja: Fast alle Welt rechnete mit einem steigenden Euro, und plötzlich kam es (deshalb) ganz anders.

      Der Trendkanal ist jedenfalls deutlich durchbrochen. Die 1,1859 waren offenbar die 5, das Top der Welle 1 der 3.

      Es ist Zeit für`s Cash, um zu checken, was der Markt da vorhat. Jetzt sofort umzuschalten und im Dollar long zu gehen, also Euro-Shorts, da habe ich im Moment noch Skrupel, obwohl es - rein von der Logik - die vernünftige Schlußfolgerung wäre.
      Grüße
      B.
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 11:53:53
      Beitrag Nr. 541 ()
      Für den Rückgang ist das Geschreie nach Intervention vom WE verantwortlich. heute abend steht der € wieder bei 1,18,da wette ich drauf!

      mfg nsn:lick:
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 12:44:35
      Beitrag Nr. 542 ()
      Falls tatsächlich die Korrektur bereits begonnen hat, dann wären wir in der Welle 2 der 3 im Impuls im höheren Wellengrad; der begann mit seiner Welle 1 der 1 am 15.05.2002 bei ca. 0,899x EUR/USD. Die Postings #489 und #495 geben den Überblick. In Posting #515 hatte ich seinerzeit bereits 1,1847 (61.8% von Welle 1) als eines von mehreren möglichen Kurszielen der Welle 5 errechnet. Offenbar wurde diese Variante mit real 1,1859 vom Markt ausgesucht.


      Ziele für Welle 2

      Welle 2 korrigiert mindestens 38.2% und meistens sogar 61.8% der Welle 1. Oft stoppt sie an der Unterwelle 4 und noch öfters an Unterwelle 2 der vorhergehenden Welle 1. Ein Retracement von mehr als 76% ist höchst verdächtig, verletzt aber keine Regeln.

      Fibonacci-Retracements der Welle 1 der 3:

      High: 1,1859
      Low: 1,0765
      Differenz: 0,1094

      100,00% 1,0765
      78,60% 1,0999
      61,80% 1,1183 Meistens
      50,00% 1,1312
      38.20% 1,1441 Mindestens
      23,60% 1,1601

      Unterwelle 4 ging von 1,1533 - 1,1768, das Kriterium wurde gewissermaßen übererfüllt - und ist damit irrelevant geworden.
      ----------------------------------------------------------

      In Posting #538 hatte ich selber gepostet, wie sehr der Markt bereits auf Euro-long ausgerichtet war, was prinzipielle immer ein Warnzeichen ist, das ich leider heute nicht beachtet habe.

      Das Problem liegt jetzt darin, dass eine Korrekturwelle 2 in sich 3-wellig wäre. Es ist imo unmöglich zu wissen, ob schon die Korrekturwelle 2 oder noch die Impulswelle 1 mit ihrer Unterwelle 5 läuft. D.h. ob jetzt "einfach nur" wegen des geringen Handelsvolumens oder irgendwelcher Interventionen der BOJ die 1,1654 und damit eine Verletzung des Trendkanals zustande kamen, oder ob das wirklich die Welle a der 2 war. Denn in jedem Falle ginge es kurzfristig wieder nach oben: Entweder im Rahmen einer Welle b der 2 oder im Rahmen der Welle 5 der 1.

      Welle 2 der 3 wäre bestätigt, wenn es jetzt nach dem voraussichtlichen Hochlaufen zurück in den Trendkanal recht bald wieder ein Verlassen des Trendkanales gäbe.
      Wenn das nicht passiert und es geht schön weiter im Trendkanal nach oben, dann ist`s wohl eine Unterwelle der 5 der 1 der 3.

      Da man so spät erst Klarheit hat, ist das Ding in jedem Falle schlecht zu traden.



      Avatar
      schrieb am 13.10.03 13:30:59
      Beitrag Nr. 543 ()
      @neversaynever

      Du schriebst: Für den Rückgang ist das Geschreie nach Intervention vom WE verantwortlich. heute abend steht der € wieder bei 1,18,da wette ich drauf!

      dumme Frage: Wer oder was ist WE?

      Gehst Du dann bei 1,18 short?

      Hier ist mein Verdacht: Evtl. sehen wir eine Wiederauflage eines Mehrfachtops wie Mai - Juni diesen Jahres. Könnte passen, da der Markt zwischen den beiden Extremen

      - US-Konjunkturdaten recht positiv: Dollar-positiv
      - US-Defizite/Schulden sehr schlimm bei Regierungsbudget, Leistungsbilanz und privaten Verbrauchern, plus US-Wunsch nach Förderung der US-Wirtschaft durch eine gemäßigte Dollarabwertung, passend zu Bush`s Wahlkampf: Dollar-negativ

      hin und her gerissen ist.

      Wenn der Verdacht stimmen sollte, dann sollte man bei 1,18 €-short gehen, gerade weil alle Welt einen weiteren Anstieg vorhersagt. So wie heute auch: Praktisch alle rechnen mit 1,19- 1,20 beim € demnächst. Die Erfahrung des heutigen Tages zeigte wieder einmal, dass man bei so einer Masseneinigkeit der Marktteilnehmer entweder besser im Cash bleibt oder auf die Gegenhaltung setzt.

      Eine Korrektur muss ohnehin kommen.

      Wer traut sich also, bei 1,18 zu shorten? ;)

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 13:47:29
      Beitrag Nr. 544 ()
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 13:53:23
      Beitrag Nr. 545 ()
      12:35 13.10.2003 Uhr

      Devisen: Kurs des Euro fällt unter 1,17 Dollar - `Korrektur`

      FRANFKURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euroist am Montag deutlich gefallen und hat auch die Marke von 1,17 US-Dollar unterschritten. Der Kurs der Gemeinschaftswährung fiel bis 12.00 Uhr auf 1,1657 Dollar. Im frühen Handel war der Euro zeitweise noch mit 1,1805 Dollar notiert worden. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag noch auf 1,1788 (Donnerstag: 1,1788) Dollar festgesetzt.

      Es handle sich um eine allgemeine Dollar-Stärke, sagte Devisenexpertin Antje Praefcke von der Landesbank Hessen-Thüringen. Fonds und institutionelle Investoren hätten den Dollar insbesondere zum Schweizer Franken gekauft. Dies habe den Dollar auch zum Euro gestützt. Zudem handle es sich nach den deutlichen Kursgewinnen der vergangenen Tage um eine technische Korrektur.

      ILLIQUIDER HANDEL WEGEN FEIERTAGEN

      Durch die Feiertage in Japan und den USA sei der Markt illiquide. Dies verstärke die Kursbewegungen, sagte Praefcke. Der Dollar stieg zum Yenbis auf 108,68 Yen. Im frühen Handel hatte er noch bei 108,26 Yen notiert.

      Die Aussagen von EZB-Präsident, Wim Duisenberg, hätten den Euro jedoch kaum bewegt, sagte Praefcke. Duisenberg hatte in einem Interview mit der italienischen Zeitung"Il Sole 24 Ore"gesagt, dass die Aussagen der Abschlusserklärung des jüngsten G7-Treffensüber flexiblere Währungskurse weniger auf das Verhältnis Euro zum Dollar bezogen seien als vielmehr auf Währungsregime einiger asiatischer Länder.

      Die weitere Kursbewegung hänge insbesondere davon ab ob es dem Euro gelingeüber 1,1720 Dollar zu schließen, sagte Praefcke. Sollte dies nicht gelingen könne der Euro bis auf 1,15 Dollar fallen, ansonsten habe er weiteres Aufwärtspotenzial./js/jha/sk
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 14:46:57
      Beitrag Nr. 546 ()
      In Posting #515 vom 04.10.03 schrieb ich seinerzeit:

      Die Welle 5 könnte also unterhalb des Jahrestops zum Ende kommen. In Beitrag #507 verwies ich bereits darauf, dass diese Welle 5 vermutlich eine einfache Struktur haben wird, nachdem die Wellen 1 und 3 bereits etwas komplizierter waren. Außerdem lief die Aufwärtsbewegung seit 1,07xx sehr steil. Es macht für mich jede Menge Sinn, jetzt bei der letzten Welle nicht mehr den großen Boom zu erwarten, also ist mein persönliches Ziel jetzt eher die 1,1845 als die 1,2028. Selbst in letzterem Falle würde ich damit rechnen, dass spätestens am Jahrestop bei 1,1934 Schluss sein wird.

      In dem Posting hatte ich 1,1847 oder 1,2030 als Kursziele der Welle 5 errechnet. Leider hatte ich mich selber heute zu wenig an obige Einschätzung erinnert. :( :mad:

      Je länger ich den Chart prüfe, um so wahrscheinlicher erscheint mir, dass es das war mit der Rally; Korrektur ist angesagt. Bei ca. 1,18 (falls die überhaupt so schnell wieder erreicht werden) entweder im Cash bleiben, um die Bestätigung der Korrektur abzuwarten (erneutes Herausfallen aus dem Trendkanal) oder gleich Short mit kleinem Hebel (unter 10). Da mit Shorts gegen die bisherige Trendrichtung agiert würde, ist das Abwarten evtl. klüger, damit das Risiko reduziert wird. Den entgangenen Gewinn durch das Warten dann später wieder hereinholen durch einen höheren Hebel, wenn man meint, den EUR/USD-Kurs besser zu verstehen und einen sichereren Trade vor sich zu haben.

      Da voraussichtlich 1,1441 mindestens nach unten erreicht werden, gibt es genügend Gelegenheit, den Fehler von heute (nicht rechtzeitig erkannter Kurseinbruch) später wieder wett zu machen, ein short muss also nicht heute über`s Knie gebrochen werden.

      Für Long-eingestellte Leute stellt sich die Frage, ob sie ein geeignetes Produkt im Portfolio (Knock-Out-Wert) und die Nerven im Kopf haben, deutliche Schwankungen in den kommenden ca. 2-3 Monaten einer Korrektur durchzustehen. Wer jetzt noch auf steigende Kurse im Rahmen einer Welle 5 der 1 wettet, der mus wissen, dass - selbst wenn er recht hat mit der Einschätzung - ohnehin bald eine deutlicherere Korrektur als die heutige fällig ist.

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 15:06:46
      Beitrag Nr. 547 ()
      Hi,
      in Posting #542 schrieb ich u. a. über Retracements der letzten Rally:
      38.20% 1,1441 Mindestens
      Hinzu kommt hier als Ergänzung jenes Postings:
      Offenes Gap zwischen 1,14 - 1,1380 vom September

      50,00% 1,1312
      61,80% 1,1183 Meistens

      Die 1,1380 scheinen mir eine gute Hausnummer zu sein zur Abschätzung des Kurszieles für die Korrekturwelle 2 der 3.
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 16:34:11
      Beitrag Nr. 548 ()
      ooppps...da bin ich ja mal gespannt.
      was meinst du,B_2??

      EUR/USD

      failed to follow-through on the relatively tame PPI data out on Friday and currently consolidates below the 1.1860 resistance area. Though the single currency disappointed at that time, we still believe that a test and subsequent break of 1.1860 top will happen, probably as soon as the New York session later today. The driving force may be the equity markets again . . . we still see the European bourses resuming the downtrend started on Friday (DAX may fall to 3420 at least), while the SPX may follow-through on the downside after Friday`s weak close and eventually reach 1025 support. The pause at just under 1.1860 was not unexpected, and the currency may yet correct back to 1.1770 area according to expectations. But the single currency should later on push above the 1.1860 resistance, which in turn should put the uptrend towards 1.2000 targets back on track.

      In addition to favorable sentiment due to weaker equity markets, other factors are coming into play as well, which should continue to provide continuing updraft for the single currency. Bond prices have probably bottomed on Thursday last week -- Dec. 10 year notes should reach 113-00 at least -- it may possibly rise to as high as 113-12 later in the week. We still see further uptrend towards the 114-24 highs much further out. The ensuing decline in U.S. interest rates should bode well for further EUR/USD strength. The single currency`s uptrend should accelerate once it is past the 1.1860 top. EUR/USD may rise to circa 1.2000 thereafter, and further out, the main premises remain unchanged: the market would be looking to lock in profits at 1.2000, which may trigger a relatively large retracement, which will effectively +correct+ the entire rally from the 1.0765 trough of September 3. Our targets for this large correction are now focused at 1.1600 - 1.1500. But a move to 1.2000 is probably just the first wave in a five-wave uptrend to 1.2500 - 1.2700 by the middle of 2004.[/b}
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 16:37:54
      Beitrag Nr. 549 ()




      Dollar seit 30 Jahren im Abwärtstrend

      10. Oktober 2003 In den vergangenen Stunden hat sich der Dollar zwar etwas gegen den Euro erholen können. Allerdings ändern das wenig an der Tatsache, daß er sowohl gegen den Euro also auch gegen den Yen angeschlagen ist. Gegen den Euro liegt er mit 1,1745 Dollar je Euro nahe an seinem Rekordtief von 1,1933 Dollar je Euro oder umgerechnet 83,80 europäischer Cents je Dollar.

      Gegenüber den wichtigsten Handelspartnern liegt der Greenback 11,3 Prozent unter seinem 30- Jahres-Durchschnitt. Die angehängte Graphik zeigt den Index der Federal Reserve: Er ist ein gewichteter Durchschnitt des Außenwertes des Dollars gegenüber Kanada, dem Euroraum, Japan, Großbritannien, der Schweiz, Australien und Schweden. Der Index enthält nicht die immer wichtiger werdende und rasch wachsende Exportnation China, da der chinesische Yuan an den Dollar gekoppelt ist.

      Langfristiger Abwärtstrend des Dollars

      Die Grafik zeigt den handelsgewichteten Index ab dem Jahr 1973. Die Dollarstärke, die 1985 ihren Höhepunkt erreichte, führte zu dem so genannten Plaza-Abkommen, bei dem sich fünf große Nationen verpflichteten, den Greenback zu schwächen. Der Index sackte daraufhin innerhalb von zehn Jahren von 140,35 auf einen Tiefstand von 77,68 im Mai 1995 ab.

      Danach verfolgte der amerikanische Finanzminister Robert Rubin die "Politik eines starken Dollars", der zu einer deutlichen Aufwertung des Dollars führte. Mittlereile dürfte sie aber mehr oder weniger offiziell ad acta gelegt sein. Auf Basis der makroökonomischen Ungleichgewichte und der darauf wenig Rücksicht nehmenden Wirtschafts-, Finanz- und Geldpolitik der Vereinigten Staaten scheint eine weitere Abwertung des Greenbacks unvermeidbar zu sein.

      "Die konventionelle Überlegung, die hinter dieser Dollarpolitik steht, lautet wie folgt: Die Währung schwächen, dann werden sich Arbeitsplätze, Unternehmensgewinne und Wachstum rechtzeitig zur nächsten Wahl einstellen," schrieb Kenneth Landon, leitender Währungsstratege bei der Deutschen Bank in New York, am Dienstag in einer Mitteilung an die Kunden. Landon behauptet jedoch, daß das Gegenteil zutreffe. Seiner Meinung nach würde eine Politik eines starken Dollars zu Gewinnwachstum, neuen Arbeitsplätzen und Wählerstimmen führen.

      Abwertungspolitik geht zu Lasten der Handelspartner

      Wer auch immer recht haben mag, eines ist sicher: Eine Abwertungspolitik ist hoch riskant, da damit andere Staaten, mit denen man wirtschaftliche Verbindungen unterhält, belastet werden. Denn dort muß sich die Wirtschaft an das neue Umfeld anpassen. Das heißt konkret, die Kosten senken. Und das führt nicht selten zu schrumpfendem oder stagnierendem Wachstum und dem Abbau von Arbeitsplätzen.

      Richtig prekär wird es dann, wenn andere Länder genau dieselbe Strategie verfolgen. Denn dann werden die Ungleichgewichte und die damit verbundenen Risiken immer größer. Und nichts ist riskanter, als ein unkontrollierter Anpassungsprozess, der früher oder später stattfinden muß. Die Entwicklung in Südamerika sollte zu denken geben.

      Aus diesem Grund ist bedenklich, wenn Amerika seine beinahe schon fahrlässige Wirtschafts- und Finanzpolitik fortsetzt und wenn Japan weiterhin die Währung manipuliert. Denn das führt in letzter Konsequenz dazu, daß Europa allein die Anpassungslasten tragen muß. Und das gerade in dem Moment, in dem es endlich aus einem jahrzehntelangen, beinahe verhängnisvollen „Trägheitsschlaf“ aufwacht und zumindest Ansätze zeigt, längst überholte, nicht mehr finanzierbare Strukturen und Defizite über Reformen zu lösen.
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 16:43:31
      Beitrag Nr. 550 ()
      1,1650 sind der letzte halt.

      die amis haben uns aber schon des öfteren verarscht,
      nach 20.00 mez ging es down.
      dann zieht der euro sofort wieder an.
      schau mer mal.
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 17:05:33
      Beitrag Nr. 551 ()
      @BIG_BLOCK #548

      Den Text hatte ich schon in #536 gepostet.

      Die 1.1600 - 1.1500 von Mr. Balan kann ich schlecht nachvollziehen, da ich seine Argumentation dazu nicht kenne. Mein KZ liegen sogar tiefer, siehe vorangegangene Postings von mir oben, ca. 1,1380.

      Warte aber noch ab.

      Gruß
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 17:18:39
      Beitrag Nr. 552 ()
      Monday, October 13, 2003 - 7:30 AM CET
      Daily Report
      By Angel Kolev
      http://www.forex-strategy.com


      EUR/USD Daily Forecast and Analysis
      EUR/USD (1.1790) 7:30 AM CET
      Trading range: 1.1665 – 1.1820
      Trend: Neutral - Downward
      Our today’s expectations are for flat trading without significant movements. The market will search the direction. The broken of 1.1665 will mean downward movement. We will keep downward positions for the start of the day with target of 1.1750. Later if broken 1.1750 we will see 1.1665.

      Weekly Forecast
      Trading range: 1.1660 – 1.1910
      Trend: Neutral
      After the last few days by the passing week the trading upward momentum stopped, but still there are not clear signals for the expecting week and about the trend. The first we expect to have little pause in the upward momentum and next to see upward to the record high levels. This coming week the economic data will show partly the trend. Having a mind the rest bond markets Monday in USA we expect weak trading. But for the end of the week we will see heavy volumes and strong movements. On Wednesday start the US Economic data. The key Retail sales could move the market on Wednesday also then come data for US NY Manufacturing index and the Fed Beige Book. On Thursday is full of data. The market will focus again on the Jobless Claims followed by the last week surprise data; later expect the key Consumer Price Index. Also on Thursday come the Industrial Production, Business Inventories and the key Philadelphia Federal. On Friday is the data for Housing starts and the Consumer Sentiment (p). As conclusion we expect reach week of economic data where the market will form a trend. We place first our target downward to levels about 1.1665 as later upward and to the end of the week to see our long target 1.19++ even and levels beyond 1.20. So our recommendations are to sell by these levels at 1.1800/25 for 1.1680 and later meaning by the US data to buy for 1.19 or to hold.
      ---------------------------------------------
      Der erste Teil hat toll gestimmt. Ob es aber wirklich jetzt im 2. Teil so steigt?

      B.
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 18:18:41
      Beitrag Nr. 553 ()
      @ #550 von BIG_BLOCK
      Würde nicht so sehr auf die 1,1650 schauen.

      EUR/USD in den nächsten Wochen: Abwärts im Rahmen einer Korrekturwelle 2

      Start: Top bei 1,1859: Bereits in der Vergangenheit erreicht, Ausgangspunkt für Abwärtskorrektur

      Welle a: Ca. 1,1550 jetzt nächstes Ziel, als Ende der Welle a der 2.

      Welle b: Dann 3-wellig hoch zur Welle b der 2 auf max. 1,1800

      Welle c: Danach 3-wellig runter auf ca. 1,1380 zur Welle c der 2, damit dem Ende der Welle 2.

      Alles in allem eine Reise von rund 6 Wochen seit dem Top bei 1,1859, also bis etwa Ende November 2003.

      Voraussetzung: 1,1645 werden heute/morgen nachhaltig unterschritten. Prallt der Kurs da nur nach oben ab, dann liegt wohl diese ganze bärische These daneben.

      Die Anfänge des Abwärts-Trendkanals lassen sich bereits zeichnen.

      Gruß
      B.
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 19:45:46
      Beitrag Nr. 554 ()
      bei aller charttechnik sollte man nicht vergessen, dass die amis an einem schwachen dollar interessiert sind.
      das gleiche spiel wie in japan, nur das dort das pulver
      verschossen ist.
      keine interventionen mehr seitens der boj

      deshalb wird der euro noch bis 1,20 laufen, dann heißt es aussteigen


      Extrem hohe Erwartungen ...



      Auch in der vergangenen Handelswoche konnten die deutschen Standardwerte leicht zulegen. Der Leitindex Dax schaffte es aber nicht, zum Wochenschluß die Marke von 3500 Punkten zu überwinden.

      Ja, noch scheint es so, als ob den Bullen die Puste noch nicht ausgegangen ist. Auch charttechnisch ist kurzfristig durchaus noch Luft nach oben. Es ist also gewiß nicht unwahrscheinlich, daß sich schon in nächster Zeit der Dow Jones aufmacht, die 10000-Punkte-Marke zu erreichen. Und im Gefolge starker US-Börsen könnte der Dax gar gen 3700–3800 hochgezogen werden.

      Aber, um es klar herauszustellen: trotz dieser möglichen Anstiege ist der große Bärenmarkt alles andere als beendet. Im Gegenteil, er ist nur vertagt. Richtig, es ist extrem schwer, innerhalb einer nach wie vor vollkommen intakten, übergeordneten, großen Baisse das Ende einer Aufwärtsbewegung wie der jetzigen zu bestimmen.

      Und in diesem Kontext können Übertreibungen innerhalb dieser Rallye auch länger anhalten. Bestes Beispiel dafür sind ja gerade die allseits beliebten High-Tech-Aktien. Seit nunmehr 52 Wochen ist die Nasdaq im Aufschwung. Ganz mutige Investoren konnten sich über mehr als 60 Prozent Kursplus freuen.

      Wie auch immer, mit solider, nachvollziehbarer Bewertung hat dies alles nichts zu tun. Oder anders formuliert: die Nasdaq ist um die Hälfte zu teuer, wohlwollend bewertet. Momentan beträgt das Kurs-Gewinn-Verhältnis beim Nasdaq100 96. Von den irrsinnig hohen Kurs-Buchwert- bzw. Kurs-Umsatz-Verhältnissen ganz zu schweigen.

      Insofern ist und bleibt es nurmehr eine Frage der Zeit, ehe diese irrationalen Übertreibungen wiederum schmerzhaft bereinigt werden. Schmerzhaft erneut auch speziell für diejenigen Investoren, die von blanker Gier getrieben ihre Aktien auf Pump kauften. Sehr spannend geht es momentan auch bei den Devisen zu.

      Speziell der anhaltende Kursverfall des US-Dollar gegenüber dem Yen ist beachtlich. Letzte Woche durchbrach der $ die 110-Yen-Marke, möglicherweise erst bei 106 Yen könnte die Talfahrt – zumindest kurzfristig – einen Halt finden.

      Richtig, die USA setzen alle "Waffen" ein, um ihrer Wirtschaft zu helfen. Washington nimmt die Abwertung des US-Dollars nicht zuletzt deshalb in Kauf, um vor allem dem arg gebeutelten verarbeitenden Gewerbe unter die Arme zu greifen. Und auch Deflationsgefahren bzw. das monströse Handelsbilanzdefizit in Höhe von 474 Milliarden $ sollen dadurch zumindest abgemildert werden.

      Aber, andererseits ist die Abwertung des US-Dollars alles andere als ungefährlich, ja gar ein Spiel mit dem Feuer. Achten Sie insbesondere in diesem Kontext auch auf die Entwicklung am langen Ende des US-Rentenmarktes!

      Diesseits des Atlantiks wird vor allem die Entwicklung in Deutschland immer spannender. Die Staatsschulden explodieren, Finanzminister Eichel muß im laufenden Jahr wohl über 40 Milliarden Euro neue Schulden aufnehmen. Geplant waren 18,9 Milliarden Euro. Diese Neuverschuldung ist die höchste in der Geschichte der Bundesrepublik. Zudem entspannt sich die Lage am Arbeitsmarkt keineswegs. Über 260000 Arbeitslose mehr im Vergleich zum Vorjahr, wobei viele Arbeitslose aus der offiziellen Statistik schlicht "herausgerechnet" werden.

      Angesichts dieser Fakten ist die Entkopplung der Aktienmärkte von der realen Lage mehr als beachtlich. Aber, wie schon gesagt, alles nur eine Frage der Zeit, ehe die große Baisse erneut ihr Gesicht offen zeigen wird ...
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 19:50:39
      Beitrag Nr. 555 ()
      Mensch Benjamin, Du hast Dich ja nun komplett dem EURO verschrieben. ;) :cool:

      Ich habe auch festgestellt, dass es besser ist, sich erstmal auf ein Asset zu konzentrieren.

      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 08:24:41
      Beitrag Nr. 556 ()
      Heute von Mr. Balan:

      FX Snapshots: Europe

      - EUR/USD did fall again, and prudence paid off -- the single currency has been to as low as 1.1608 and may indeed make a full test of 1.1600. It was the Nikkei rising above 11,000 again that did the EUR in . . . and we wait to see if the DAX follows-through to the upside -- which we think is likely after yesterday`s sharp gains -- which may exacerbate the single currency`s travails even further. So there`s nothing else to do but wait to see if the U.S. market, later on the day, would reconfirm the resistance seen yesterday -- in which case the swing level at 1.1550 would survive. We see a downswing coming if the level is taken out, and the pattern might evolve into a full, five-wave decline from the 1.1860 top down to the ideal 1.1400 level. While this may not necessarily mean that the longer-term positive view to 1.25 - 1.27 will be impacted by such a fall, it still is a substantial pullback best sidestepped. Or perhaps traded on the way down. Right now, we can only speculate, and prepare for such eventuallity. Needless to say, if our worst negative projections do not materialize, and 1.1550 swing levels survives, then we see a good chance of further upmoves later in the week. The single currency may yet go on and push through the 1.1860 resistance thereafter, which in turn should put the uptrend towards 1.2000 targets back on track.
      ----------------------------------------------------

      Der gute Mann liegt mitunter auch völlig daneben. Zudem sind seine Elliott-Künste nicht eben ausgeprägt, wie ich neulich bemerkte, als er auf der Homepage seiner Bank einen Count für EUR/USD vorstellte, der krass regelwidrig war. Und jetzt sieht er eine 5er Welle in Korrekturposition, oh je. Die sind doch 3-wellig, wobei Kombinationen das Bild komplizieren können !
      Nun, der Fall gestern hat auch ihn überrascht, da seine Tageseinschätzung vor dem Fall klar bullisch war. Jetzt kein Wort mehr davon, nie dagewesen. Sein standing bei mir ist gesunken. Nicht auf null, aber gesunken.

      Haben die bei SAXO BAnk keine Experten für Elliott? Wenn nicht, dann sollten sie Versuche in dieser Richtung weglassen, da Elliott in der Hand eines Dilettanten zu bösen Fehlentscheidungen führen kann, weil eine falsche Erwartungshaltung/Anlagesicherheitsgefühl abgeleitet wird. Das ist ohnehin nur sehr schwer zu vermeiden, siehe den Fall des Kurses gestern, den all die vielen Experten offenbar nicht erwartet haben. Um so wichtiger ist es, sich jeden Tag neu klarzumachen, welche Alternativen es gibt, und was man alles tun sollte, um hier einigermaßen sicher zu traden. Demut, Disziplin und Klugheit sind gefordert. Evtl. auch eine gewisse Bescheidenheit, was die erwarteten Gewinne je Trade oder je Quartal angeht.
      B.
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 09:57:12
      Beitrag Nr. 557 ()


      14.10.2003, 09:48 Uhr
      Euro, imminentes Abwärtsrisiko
      Helaba
      Antje Praefcke, Devisenexpertin bei der Helaba, erkennt ein nervöses Handelsklima für den Euro (EUR/USD).

      Die Tagescharts befänden sich fast auf neutralem Gebiet. Unterstützung finde der Euro bei 1,1580, bei 1,1550 und 1,1520 US-Dollar. Widerstände würden bei 1,1650, bei 1,1680 und 1,1720 liegen.

      Zusammenfassend ergebe sich ein Bild, das zunächst eine 1,1580 bis 1,1680 US-Dollar Bandbreite erwarten lasse. Viele Marktteilnehmer wären von der Bewegung über Nacht überrascht worden. In nervösem Marktumfeld sei ein Abgleiten in Richtung 1,1550 nicht auszuschließen. Eine Fortführung der Korrektur auf 1,1500 ist nach Ansicht der Expertin ebenfalls möglich, doch sollte im Bereich 1,1550 bis 1,1580 gutes Kaufinteresse auftreten. So bleibe das Risiko nach unten heute imminent. Nach wie vor seien US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen (USD/JPY) und auch gegenüber dem Schweizer Franken (USD/CHF) im Auge zu behalten.
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 10:03:00
      Beitrag Nr. 558 ()
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 10:05:12
      Beitrag Nr. 559 ()
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 10:12:27
      Beitrag Nr. 560 ()
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 10:42:51
      Beitrag Nr. 561 ()
      Dollar Rises vs Euro, Yen on View U.S. Reports Will Show Growth

      (Bloomberg) Last Updated: October 14, 2003 03:05 EDT --

      The dollar had the biggest one-day gain against the yen in 3 1/2 months and rose versus the euro in London on speculation U.S. retail sales and manufacturing reports tomorrow will add to signs the world`s largest economy is expanding.

      ``Reports on the stronger side will support the dollar,`` said Michael Derks, London-based chief global strategist at Commonwealth Bank of Australia, the country`s biggest bank. He said the dollar may gain to $1.14 to the euro in coming weeks.

      An acceleration in U.S. growth may help reverse the dollar`s 2.2 percent loss against the euro and 3.7 percent drop versus the yen since Group of Seven finance ministers called for more flexible exchange rates on Sept. 20. Retail sales excluding autos rose in September for a fifth month while New York manufacturing expanded for a sixth month, economists expect reports tomorrow to show.

      The dollar rose to 109.82 yen at 7:43 a.m. in London from 108.93 in London yesterday. It climbed to $1.1616 per euro from $1.1685. Earlier, the dollar reached $1.1585 per euro, the highest against the 12-nation currency since Oct. 6.

      U.S. retail sales excluding autos rose 0.4 percent in September after gaining 0.7 percent in the previous month, according to the median forecast of 66 economists surveyed by Bloomberg News.

      A separate survey shows that the Federal Reserve Bank of New York may say its index of regional manufacturing will register at 16 in October, compared with 18.35 in September. Readings greater than zero signal manufacturing is improving.

      Goldman Forecast

      Goldman Sachs Group Inc. yesterday increased its forecast for third-quarter U.S. economic growth to 6.5 percent, the fastest in almost four years, from 5 percent and affirmed its estimate for 4 percent growth in the fourth quarter. UBS AG, Europe`s biggest bank by assets, has lifted its third quarter growth forecast to an annual 5.5 percent from 4.5 percent.

      U.S. economic growth will slow to 3.7 percent in the final three months of the year as household spending cools, according to the consensus estimate of 53 economists surveyed by Blue Chip Economic Indicators released Friday.


      The U.S. must attract $1.5 billion a day in foreign investment to finance the shortfall in the current account, the broadest measure of international trade and investment. The deficit widened to a record $138.7 billion in the second quarter, or 5.1 percent of gross domestic product.

      ``The Europeans know that the dollar broadly needs to`` weaken, said Allison Montgomery, currency strategist in Sydney at Westpac Banking Corp. Central bank officials ``want to make sure that this adjustment is orderly and doesn`t run ahead of itself.``

      Adjustments

      Westpac, Australia`s third-largest lender, shared the top spot among 56 companies surveyed by Bloomberg News in predicting the euro-dollar rate in the third quarter.

      The dollar also gained after European Central Bank officials signaled concern about recent currency movements. The euro rose as much as 4.3 percent after the Group of Seven industrialized nations called for more flexible exchange rates Sept. 20.

      ``Abrupt foreign exchange adjustments can push the world economy into a crisis,`` ECB council member and German Bundesbank President Ernst Welteke said yesterday in Frankfurt.

      The euro strengthened 8.4 percent from the beginning of the year through the start of the G-7 meeting. ECB President Wim Duisenberg yesterday said that traders and investors may have ``misunderstood`` last month`s G-7 communique.

      `Burden Sharing`

      ``The G-7 statement was meant to plead for a more even burden- sharing among many currencies of the adjustment that might occur in the relations between the dollar and all other currencies,`` Duisenberg said.

      The comment ``implies that the focus of the G-7 statement should be on Asian currencies strengthening,`` said Nobuyuki Kuroiwa, head of foreign exchange trading in Tokyo at Citigroup Inc., ranked the second-biggest trader in the daily $1.2 trillion currency market by Euromoney magazine. ``The result was a selling of euros and buying of yen.``

      The euro, which dropped to 126.72 yen from 127.51 yen, may fall to 125.50 yen this week, Kuroiwa said.

      Any gain in the dollar against the yen may be limited on speculation President George W. Bush will urge Japan to curb its currency sales when he visits Tokyo this week.

      The Japanese currency yesterday rose to a level matching the 34-month high of 108.31 per dollar touched on Friday. Japan sold more than 13.5 trillion yen ($123.9 billion) this year to stem gains that may cut exporters` earnings and slow economic growth. Bush meets Prime Minister Junichiro Koizumi on Friday.

      Economic Research

      The euro`s decline against the dollar and yen may also be limited on speculation a report today will probably show German investor confidence rose for a 10th month in October, the longest period of gains in a decade.

      An index measuring investors` economic growth expectations rose to 63 from September`s 60.9, the ZEW Center for European Economic Research`s survey of about 300 analysts and institutional investors will probably say, according to the median of 26 forecasts in a Bloomberg News survey.

      Japan`s currency also weakened against the dollar on speculation among some traders the authorities won`t allow its currency to strengthen further.

      ``There is still a concern Japan may sell especially when the dollar falls below 109 yen,`` said Shohgo Nagaya, foreign exchange manager in Tokyo at Nomura Trust and Banking Co., a unit of Japan`s biggest brokerage. The dollar may rise to as much as 109.50 yen today, he said.
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 10:55:04
      Beitrag Nr. 562 ()
      So zwischen 1,1700 und 1,1720 Euro-Shorts kaufen, Kursziel 1,1441 bis 1,1380.
      Das scheint mir z. Z. die überzeugenste Strategie zu sein.
      B.
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 17:58:16
      Beitrag Nr. 563 ()
      Habe tatsächlich shorts gekauft. Und nun lese ich das hier:
      -------------------------------------------------------
      Dollar Recovers on Positive Earnings News
      Tuesday October 14, 10:06 am ET
      By John Parry


      NEW YORK (Reuters) - The dollar rallied across the board on Tuesday, hitting one-week highs against the euro and the yen, as U.S. earnings optimism prompted a rebound in the greenback after seven straight weeks of decline.
      But the greenback pared some gains early in the New York session ahead of U.S. stock markets opening. Stock futures prices signaled a modestly lower start on U.S. bourses after having risen on Monday to their highest level in over a year.

      After weeks of concentrating on the U.S. current account deficit, and the need for a weaker dollar to correct it, investors switched focus to the brighter outlook for Corporate America as Bank of America (NYSE:BAC - News) and Merrill Lynch (NYSE:MER - News) posted encouraging results.

      "The dollar is rallying back some. Clearly a positive stock open would help that, but I really see it as more consolidation than a positive trend" for the currency, said Lara Rhame, senior economist with Brown Brothers Harriman in New York.

      Earlier in the session, the greenback leaped more than 1 percent to 110.25 yen, on track for its biggest one-day rise since late June, as speculative traders scrambled to exit long yen/short dollar positions.

      Early morning in New York, the euro (EUR=) was down 0.6 percent to $1.1638. Against the yen (JPY=), the dollar was off its highs but up 0.7 percent to 109.68 yen. Against the Swiss franc (CHF=) the dollar was at 1.3293 francs, up 0.5 percent on the day.

      Sterling (GBP=) was down 0.4 percent to $1.6593.

      News German economic sentiment fell unexpectedly in October had little impact on the euro, with many analysts noting that weak data tends to support bond markets, which in turn support the single currency. The ZEW index fell 0.6 points to 60.3, marking its first drop in 10 months.

      DUISENBERG STARTED IT

      The dollar`s recovery started on Monday after European Central Bank President Wim Duisenberg said a Group of Seven call last month for exchange rate flexibility was not directed at the euro.

      But the dollar`s rebound may well prove short lived, some analysts said.

      "Although the somewhat better than expected recent U.S. jobs data has helped bolster market confidence that a recovery is indeed taking hold and there is optimism over this week`s retail sales, industrial production and corporate earnings reports, the dollar`s current gains seem largely a function of speculative position adjusting," wrote Marc Chandler, chief currency strategist with HSBC in New York in a research note.


      FOCUS ON BUSH VISIT

      Against the yen, the dollar was also helped by talk that Japan was still selling yen to curb its recent export-hurting appreciation. Japan has already thrown more than 13.5 trillion yen at the foreign exchange market this year in a bid to slow the yen`s rise.

      With the dollar`s climb on Tuesday to the 110.0 yen mark as part of a broad-based recovery, that could leave the door open for Japan to possibly orchestrate yen-weakening interventions on the back of the dollar`s rebound, analysts said.

      "People are nervous because the BoJ likes to take the opportunity from market (yen) weakness," said Brown Brothers Harriman`s Rhame.

      Traders noted there was continued uncertainty about Japan`s forex policy ahead of President Bush`s visit to Japan on Friday. Bush is expected to discuss currencies when he meets Japanese Prime Minister Junichiro Koizumi. (Additional reporting by Christina Fincher in London)
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 18:33:38
      Beitrag Nr. 564 ()
      hallo benjamin,

      vielen dank für deine tollen analysen. ich bin schon seit gestern short im euro, aber leider habe ich es heute versäumt, die schönen gewinne auch mitzunehmen.:cry:

      der euro war unheimlich stark heute, der einbruch gestern wahrscheinlich nur eine folge angekündigter (durchgeführter?) interventionen. so ganz gebe ich das put-szenario aber dennoch nicht auf. der kurzfristige aufwärtstrend ist gebrochen, der euro wieder überkauft, auch gibt es verkaufssignale im 3- und 6-monats-chart; eine seitwärtsbewegung zwischen 1,1550 und 1,1720 scheint mir wahrscheinlich. das risiko ist, dass die u.s.-indizes eines nicht fernen tages mal rasant abgeben und die euro-indikatoren ins reich der grauen theorie verwiesen werden... :( - der hosenschieter-dax deutet es heute schon an; aus dem set-up hätte sich mehr machen lassen. soweit mein etwas gefrusteter kurz-eindruck ;)

      gruss
      cabinda
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 18:57:10
      Beitrag Nr. 565 ()
      Hi cabinda,
      das risiko ist, dass die u.s.-indizes eines nicht fernen tages mal rasant abgeben und die euro-indikatoren ins reich der grauen theorie verwiesen werden...

      Habe ich auch schon diffus angedacht, als ich kürzlich hörte, dass verschiedene Hedgefonds und andere große Fonds sich ziemlich massiv aus (US-)Aktien zurückziehen. Die US-Indizes sehen für mich auch so aus, als ob es da nicht mehr viel Luft nach oben gibt. Da die Märkte 6-9 Monate in die Zukunft antizipieren, kann man davon ausgehen, dass noch in 2004 der kreditfinanzierten Blase da drüben die Luft ausgehen könnte. Wohl immer noch ausreichend für Bush`s Wiederwahl im November 04.

      Gegenargument: Die Korrelation zwischen US-Aktienindiceverlauf einerseits und EUR/USD andererseits ist schlecht, jedenfalls im Langfristchart. Irgendwo hier im thread gibts dazu auch ein oder 2 Charts, die das zeigen.

      Die Korrelation dürfte besser sein mit dem anleihemarkt, weil die asiatischen Staatsbanken ja gerade Staatsanleihen mit ihren vielen Dollars kaufen. Deren Nachfrage sollte jetzt nach dem G7-Gipfel etwas sinken, weil weniger interveniert wird. Außerdem ist das Volumen des Anleihemarktes in den USA ungleich größer als das des Aktienmarktes.

      Evtl. sind short-Hebelprodukte auf den US-Treasury-Bond indirekte Wetten auf die kommenden Währungsanstiege bei den Asiaten, weil diese weniger von den Dingern kaufen? Auf diese Idee bin ich gekommen, als ich die Zeilen oben schrieb. Sollte man einmal prüfen. Denn direkte Hebelprodukte (longs) auf asiatische Währungen (außer Yen) habe ich bislang nicht gefunden. Kennt hier jemand welche?

      Beste Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 19:17:08
      Beitrag Nr. 566 ()
      zwischen 1,1700 und 1,1720 Euro-Shorts kaufen
      um dann bei 1,1758 rausgeschmissen zu werden. :cry:
      Bei 1,1753 liegt das 61.8% RT., das wurde überboten.
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 01:00:13
      Beitrag Nr. 567 ()
      Hallo!

      Nehme auch an, dass der EURO weiter fallen wird, zumal einige Fachleute von einer kurzen Erholung im USD ausgehen. Dieser hat heute seinen Abwärtstrendkanal nach oben verlassen, allerdings mit einer negativen roten Kerze, jedoch leicht über dem Tageslow von gestern geschlossen! Der EURO dagegen hat seinen Aufwärtstrendkanal nach unten verlassen, ich denke die heutige Tageskerze ist ein "hanging-man".

      Gruß gh :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 09:09:04
      Beitrag Nr. 568 ()
      Hi,
      bin gestern doch wieder reingegangen in Euro-Shorts, kleiner Hebel. Korrekturwellen sind schwer zu charakterisieren und können in ihrem Verlauf im vorhinein schwer zu prognostizierende Überraschungen bereithalten, daher wählte ich einen kleinen Hebel unter 10.

      Ich sehe derzeit 3 Möglichkeiten der Lagebeurteilung:

      1. Impulsfortsetzung: Es gibt theoretisch noch eine "unschöne" Countmöglichkeit, die laufende Korrekturwelle als Welle 4 der 1 der 3 zu zählen, was ermöglichen würde, dass es von 1,1612 gestern noch einmal im Rahmen einer Unterwelle 5 hochlaufen könnte. Aber so wie der Trendkanal aussieht würde ich von der nicht mehr viel Power erwarten.
      Unschön ist diese Countmöglichkeit, weil der Trendkanal lausig gezogen werden müßte und das Ende der Unterwelle 3 des Impulses seit 1,07xx nicht am Rand des Trendkanals wäre, sondern im Inneren, und stattdessen die Unterwelle 3 der 3 der 1 der 3 den Trendkanal oben berührt. Außerdem wäre Welle 3 FETT gedehnt, aber auch Welle 1 mehr oder weniger, was ungewöhnlich wäre; normalerweise dehnt nur eine der 3 Aktionswellen eines Impulses. Da die Unterwellen 1 und 3 in diesem Count bereits kompliziertere Strukturen aufweisen, müßte so eine Unterwelle 5 demnach recht kurz und sehr einfach strukturiert sein. Alles in allem in meinen Augen also ein recht ungewöhnlicher Impuls, daher imo wenig wahrscheinlich.

      2. Flat-Korrektur: Es kann sein, dass wir innerhalb der Korrekturwelle 2 der 3 jetzt in der b eines Flats sind, weil der Markt auf Zeit und nicht auf Kurskorrekturgröße spielt. Konjunkturoptimistisch, Wirtschaftsoptimismus hält noch länger an. Konsequenz: Wir liefen dann noch einmal hoch zum bisherigen Top bei 1,1846, um dann wieder im Rahmen der Welle c des Flats runterzukommen. Ein Problem dabei sind die nicht erreichten Fibronacci-Korrekturziele, die ja deutlich weiter unten liegen:
      61,80% 1,1183 Meistens
      50,00% 1,1312
      Offenes Gap zwischen 1,14 - 1,1380 vom September
      38.20% 1,1441 Mindestens
      23,60% 1,1601
      Dazu bräuchte es wohl eines weiteren Korrekturmusters im Anschluß an das Flat. Ein Dreieck würde zur These (der Markt spielt auf Zeit und nicht Korrekturumfang) passen, würde aber voraussichtlich gerade mal die 1,1441 liefern. Folge wäre ein endloses hin und hergedaddel, praktisch nicht zu traden. Mäßig hohe Wahrscheinlichkeit. In dem Falle sollte man erst einmal gar nichts machen um zu sehen, ob wir noch einmal das letzte Top sehen, dann erst shorts mit kleinem Hebel kaufen.

      3. Möglichkeit: Eine ganz normale Korrekturwelle. Wir schließen bei ca 1,1740/-45 eine X-Welle einer ABCXABC-Kombination (Doppel-ZigZag) ab. dann ginge es schön einfach und symetrisch weiter abwärts. Heute könnte dazu bei 1,1740 eine gute Short-Kaufgelegenheit sein, weil knapp darüber die obere Trendlinie der Welle 2 verläuft (soweit man die schon ziehen kann); Stop-Loss bei 1,1780 oder etwas höher.
      Der Markt würde bei dieser Variante eine zügige Korrektur mit typischem Korrekturumfang wollen, um dann mit der Impulswelle 3 der 3 weiterzumachen. Konjunkturpessimistisch; Politik und vor allem die US-Regierung (Bush`s Wiederwahl) bleiben des Asiaten auf den Fersen. Hohe Wahrscheinlichkeit.

      Wie seht ihr die Wahrscheinlichkeiten bei diesen 3 Szenarien?

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 10:49:36
      Beitrag Nr. 569 ()
      Eine 4. Variante ist mir noch eingefallen:

      Korrektur tatsächlich bereits abgeschlossen, Fortsetzung des Impulses mit der Welle 3 der 3. Die 5 der 1 der 3 war demnach bei 1,1768, die c der 2 der 3 bei 1,1580. Das 23,6% retracement (der Rally von 1,0761 bis 1,1762) bei 1,1526 wurde mit 1,1580 fast erreicht. Das wäre für Short-Besitzer eine sehr gefährliche Variante, da sie sehr schnell sehr große Kurssteigerungen bei EUR/USD impliziert. Allerdings: Selbst das absolute Minimalkursziel einer Korrektur wurde nicht ganz erreicht, außerdem wäre die zeitliche Länge der Korrekturwelle 2 im Vergleich mit derjenigen der Aktionswelle 1 wirklich sehr kurz. Beides zusammen reduziert die Wahrscheinlichkeit für dieses Szenario imo deutlich.
      --------------------------------------

      Herrje, nun schon 4 Varianten. Welche ist`s?
      Ich tippe immer noch auf die Variante 3 (mit StopLoss bei 1,1780). Wenn das Limit fällt, bleibe ich erst einmal draußen und warte ab.

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 10:57:25
      Beitrag Nr. 570 ()
      15.10.2003, 10:46 Uhr
      US-Dollar wird unter Druck bleiben
      Helaba
      Nach Meinung von Antje Praefcke, Devisenexpertin bei der Helaba, wird der US-Dollar nun voraussichtlich unter Druck bleiben.

      Der Euro (EUR/USD) habe heute Morgen bei 1,1720 US-Dollar eröffnet, nachdem über Nacht Höchstkurse bei 1,1767 in New York markiert worden wären.

      Der NY Manufacturing Index werde voraussichtlich im Oktober leicht geringer ausfallen als im Vormonat. Auch die US Einzelhandelsumsätze würden wahrscheinlich mit einer Stagnation im September enttäuschen. Somit könnten sich diese Wirtschaftsdaten auf den US-Dollar belastend auswirken. In ihrem Beige Book werde die Fed erneut die Anzeichen der Erholung der US Wirtschaft sowie die nach wie vor bestehenden Risiken unterstreichen.

      Die Tagescharts befänden sich nun auf neutralem Gebiet. Unterstützung finde der Euro bei 1,1680, bei 1,1650 und bei 1,1620 US-Dollar. Widerstände lägen bei 1,1760, bei 1,1820 und bei 1,1850 US-Dollar.

      Zusammenfassend ergebe sich ein Bild, das heute zunächst eine 1,1680 bis 1,1780er Bandbreite favorisiere. Unseres Erachtens, so die Analystin weiter, wird der US-Dollar nun unter Druck bleiben, so dass bereits im Bereich von 1,1680 bis 1,1700 gute Unterstützung liegen sollte. Insbesondere bei weiteren Kursverlusten in USD/JPY und bei schwachen US Einzelhandelsumsätzen wären Befestigungen des Euro in Richtung 1,1820 durchaus möglich. Auch aus charttechnischer Sicht bestehe nach der Korrektur auf 1,1580 wieder erneut Aufwärtspotenzial, das sich voraussichtlich in den nächsten Tagen entfalten werde.
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 10:58:20
      Beitrag Nr. 571 ()
      15.10.2003, 09:37 Uhr
      Euro, die heutige Range
      Landesbank Rheinland Pfalz
      Die Devisenexperten bei der Landesbank Rheinland Pfalz berichten, dass die Dollar-Korrektur recht kurzlebig gewesen ist.

      Die Quartalszahlen der US Firmen wären zwar durchaus positiv gewesen und hätten den Dow Jones im Plus gehalten, Äußerungen von Präsident Bush und Finanzminister Snow zum Dollar hätten die Handelsrichtung für die US Währung wieder gewendet. Beide hätten betont, dass man an der `strong Dollar Policy` festhalte, da das eine lang bewährte Ausrichtung sei und hätten wiederholt, dass die internationalen Währungsmärkte den Wert der Wechselkurse weiter selbst bestimmen müssten. Aus Japan wäre zwar verlautet, dass bei dem Besuch von Bush, Währungen kein Hauptthema seien, der Markt erwarte aber durchaus Stellungnahmen hierzu.

      Der Führer der Demokraten im Senat Tom Daschel habe einen Brief an den Präsidenten verfasst, in dem er das Thema Aufwertung der asiatischen Währungen zum Dollar adressiert sehen wolle, da schwache Fernost Währungen zu Jobverlusten im verarbeitenden Gewerbe der USA führen würden.

      Der Dollar habe gegen den Yen nachgegeben, aber nicht equivalent gegen den Euro.

      Die Landesbänker erwarten für den heutigen Tag eine Range im Euro (EUR/USD) zwischen 1,1700 und 1,1785.
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 11:04:01
      Beitrag Nr. 572 ()
      15.10.2003, 10:05 Uhr
      Euro, kann er nochmals zulegen?
      Cognitrend
      Der Euro (EUR/USD) konnte letztlich den gestrigen Schwächeanfall zu Beginn des Handels eindrucksvoll abschütteln, sogar ohne die kritische Marke bei 1,1560 zuvor zu testen, - in der Erholung erreichten die Kurse in der New Yorker Zeitzone das Tageshoch bei 1,1765, bevor heute morgen wieder kurzzeitig 1,1700 gestreift wurde, so berichten die Devisenexperten bei Cognitrend.

      Der Ablauf des gestrigen Tages verdeutliche, dass die Abwärtskorrektur der Einheitswährung bereits abgeschlossen sein könne. Marktkommentatoren hätten gestern keine Probleme die erneute Schwäche zu erklären. Sie hätten als Gründe dafür den schlechter als erwartet ausgefallenen ZEW-Index und die festeren US-Aktienmärkte in Verbindung mit den guten Ergebnissen dort im dritten Quartal angeführt. Die anschließende eindrucksvolle Rally dürfe für sie dagegen schon schwerer zu begründen sein. Die Cognitrend-Experten führen die Nachfrage auf mittelfristige Käufe zurück, initiiert von denjenigen Marktteilnehmern die zuvor auf ihre Euro Pluspositionen Gewinne mitgenommen hätten. Laute doch die allgemeine Norm unter den Händlern nach wie vor, dass der Dollar sich in Zukunft weiter abschwächen werde. Dieser Norm nicht zu entsprechen sei nur sehr schwer für die Akteure, es sei denn Gewinnmitnahmen versüßten eine solche Entscheidung. Danach versuche man sich aber schnell wieder anzupassen und suche nach günstigen Gelegenheiten frisch in den Markt einzusteigen. Genau dieses Verhalten dürfte nach Ansicht der Sentimentexperten die gestrige Erholung ausgelöst haben.

      Der Euro könne für heute durchaus nochmals bis auf 1,1815, oder sogar auf 1,1935/40 zulegen. Auf der Unterseite solle dagegen nunmehr die Marke 1,1610 als Auslöser für nochmalige Korrekturen bis auf 1,1535, resp. 1,1430 beachtet werden.
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 11:05:11
      Beitrag Nr. 573 ()
      15.10.2003
      Euro Schwächeanfall abgeschüttelt
      Deutsche Bank

      Der Euro konnte letztlich den gestrigen Schwächeanfall zu Beginn des Handels eindrucksvoll abschütteln, sogar ohne die kritische Marke bei 1,1560 zuvor zu testen, so die Analysten der Deutschen Bank.

      In der Erholung hätten die Kurse in der New Yorker Zeitzone das Tageshoch bei 1,1765 erreicht, bevor heute morgen wieder kurzzeitig 1,1700 gestreift worden sei. Der Ablauf des gestrigen Tages verdeutliche, dass die Abwärtskorrektur der Einheitswährung bereits abgeschlossen sein könne. Marktkommentatoren hätten gestern keine Probleme die erneute Schwäche zu erklären. Sie hätten als Gründe dafür den schlechter als erwartet ausgefallenen ZEW-Index und die festeren US-Aktienmärkte in Verbindung mit den guten Ergebnissen dort im dritten Quartal angeführt.

      Die anschließende eindrucksvolle Rallye dürfte für sie dagegen schon schwerer zu begründen sein. Man führe die Nachfrage auf mittelfristige Käufe zurück, initiiert von denjenigen Marktteilnehmern die zuvor auf ihre Euro Pluspositionen Gewinne mitgenommen hätten. Laute doch die allgemeine Norm unter den Händlern nach wie vor, dass der Dollar sich in Zukunft weiter abschwächen werde. Dieser Norm nicht zu entsprechen sei nur sehr schwer für die Akteure, es sei denn Gewinnmitnahmen würden eine solche Entscheidung versüßen. Danach versuche man sich aber schnell wieder anzupassen und suche nach günstigen Gelegenheiten frisch in den Markt einzusteigen. Genau dieses Verhalten dürfte die gestrige Erholung ausgelöst haben.

      Der Euro könne für heute durchaus nochmals bis auf 1,1815, oder sogar auf 1,1935/40 zulegen. Auf der Unterseite sollte dagegen nunmehr die Marke 1,1610 als Auslöser für nochmalige Korrekturen bis auf 1,1535, resp. 1,1430 beachtet werden.
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 11:12:44
      Beitrag Nr. 574 ()
      FX Snapshots: Europe
      Mr. Balan, Saxo Bank

      - EUR/USD has gone to as high as 1.1765 and corrects back to 1.1700 in a normal wave development. Expect support at 1.1700 to prop up the currency ahead of equity market opening in Europe, which may follow-through on weakness shown yesterday. EUR/USD is in a much more stable situation now, and looks like the pattern might evolve into a full, five-wave rally from the 1.1585 low to and ideal resistance at circa 1.1800 later in the day. This may be followed by a corrction back to 1.1725 area. The single currency may yet go on and push through the 1.1860 resistance thereafter, which in turn should put the uptrend towards 1.2000 targets back on track.

      The real action may come in early New York session after the September retail sales data -- the market was primed for a 5th consecutive monthly rise, but the headline number could come less than the 0.4 percent gain that the market expects. There are other minefields for the U.S. currency today. New York manufacturing data may also show expansion at a much slower pace than the 16 value of the index that market is expecting for this month. However, the bugbear still remains the U.S. equity market, which has risen in recent days on higher corporate earnings forecast, including some fairly spectacular gains in the banking/brokerage sector in the past quarter. But stock valuations have already been brought this high from lower levels a quarter ago on precisely on those expectations, so we really doubt if the U.S. equity markets will continue to rise at the same torrid pace it has shown in past weeks. The technical pattern shows an +ascending wedge+ forming in the major U.S. indices, which suggests that there will still be nominal gains, but no more of the slam dunks seen in the past weeks. Even interest rate prices show the same back-and-fill phenomenon as December 10-yr note futures is in the process of completing a +descending wedge+ which may terminate at circa 111-06 - 111-00 later in the week.

      All of those factors, taken collectively, will tend to support EUR/USD and the rest of the major currencies. Political developments also augur well for further U.S. dollar weakness down the road. We have on hand the preposterous spectacle of a U.S. president urging some other currencies to strengthen (under the guise of letting market forces determine their value) and yet claim that the U.S. keeps a "strong dollar" policy. The logic stands on its head. But we sympathize with Mr. Bush and Co., as they have no choice but to mouth those slogans, as a rapid depreciation in the greenback`s value would effectively and totally cancel out whatever benefits U.S. manufacturing would gain from a lower dollar. The specter of higher inflation, lower U.S. stock prices, and flight from U.S. treasury assets are consequences of a rapid U.S. dollar decline, so U.S. officialdom have to engineer a gradual dollar depreciation -- under the smokescreen of a +strong U.S. dollar policy+.
      ---------------------------------------------------------

      Die Analysten sind sich also einig: EUR/USD wird kurzfristig steigen. Hier die Realität:


      Meine eigene Analyse in #568 und #569 nimmt sich dagegen nicht schlecht aus.
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 12:13:43
      Beitrag Nr. 575 ()
      Ein weiteres Anzeichen dafür, dass doch eine Korrektur läuft, läßt sich aus den Charts einiger asiatischer Währungen ablesen. Dort STEIGT der Dollar seit ein paar Tagen deutlich.
      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…
      Postings #432 - #434.
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 14:50:15
      Beitrag Nr. 576 ()
      Modifikation meines Postings #568 hinsichtlich der Variante 2. Flat-Korrektur:

      Dort hatte ich geschrieben:

      2. Flat-Korrektur: Es kann sein, dass wir innerhalb der Korrekturwelle 2 der 3 jetzt in der b eines Flats sind, weil der Markt auf Zeit und nicht auf Kurskorrekturgröße spielt. Konjunkturoptimistisch, Wirtschaftsoptimismus hält noch länger an. Konsequenz: Wir liefen dann noch einmal hoch zum bisherigen Top bei 1,1846, um dann wieder im Rahmen der Welle c des Flats runterzukommen. Ein Problem dabei sind die nicht erreichten Fibronacci-Korrekturziele, die ja deutlich weiter unten liegen:
      61,80% 1,1183 Meistens
      50,00% 1,1312
      Offenes Gap zwischen 1,14 - 1,1380 vom September
      38.20% 1,1441 Mindestens
      23,60% 1,1601


      Das ändere ich jetzt aus rein charttechnischen Gründen ab. Die Flat-Interpretation wird zu meinem Favoriten, jedoch abgewandelt und präzisiert wie folgt:

      Seit dem Ende der Welle 1 der 3 bei 1,1768 läuft eine Korrekturwelle 2 der 3 als Flat.
      Ende der 1 seit 1,07xx: 1,1768, dort Beginn des Flats
      Innerhalb des Flats, welches als solches die Welle 2 der 3 darstellt:
      Ende von a: 1,1550
      Ende von b: 1,1859
      Ende von c: evtl. 1,1415 (siehe Berechnung unten)

      Dort sind wir vermutlich schon in der Welle c, die 5-wellig ist. Unter den verschiedenen Flats handelt es sich vermutlich um ein Expanded Flat oder Irregular Flat mit diesem Muster:

      Dies ist ein besonderer Typ eines Flats. Hier ist die Welle B extensiert und reicht über das (orthodoxe) Ende der vorhergehenden Impulswelle. Die Stärke der Welle B zeigt, dass der Markt in die Richtung der B gehen möchte. Oft findet im Anschluss (an das Flat) eine starke Beschleunigung in einer Welle 3 oder einer extensierten Welle 5 statt. Welle C ist normalerweise viel länger als Welle A. Wenn Welle C (wirklich sehr) viel länger ist als Welle A wird die Bewegung jedoch nicht ganz so stark werden. Welle C erreicht in einem Expanded Flat oft eine Ausdehnung von 161.8% der Welle A.

      Dieses Korrekturmuster kann in den Wellen 2, 4, B und X auftreten. In den Wellen 2 und C ist es relativ kurz und normalerweise wird eine Beschleunigung in Welle 3 stattfinden.

      Kursziel der Welle C des Flats:


      Welle a:
      High: 1,1768
      Low: 1,1550
      Differenz: 0,0218

      Welle c somit:
      161,80% 1,1415

      Noch einmal der Vergleich mit den
      Fibonacci-Retracements der Welle 1 der 3:

      High: 1,1768
      Low: 1,0761
      Differenz: 0,1007

      100,00% 1,0761
      78,60% 1,0977
      61,80% 1,1146
      50,00% 1,1265
      38.20% 1,1383
      Welle c: 1,1415 nach obiger Berechnung
      23,60% 1,1530


      Jene 1,1415 sehe ich noch nicht; Welle c dürfte nach meiner jetzigen Einschätzung kürzer werden, also eher 1,1530.

      Demnach gäbe es eine nur kurze Korrektur, gefolgt von einem sehr starken Euro-Auftrieb in der Welle 3 der 3. :cool:

      So, jetzt muss EUR/USD das nur alles wissen und beherzigen. ;)

      Bin gespannt, ob das stimmt, was ich mir hier überlegt habe.

      Eine Konsequenz ist natürlich, jetzt sehr bald eine Gewinnmitnahme bei meinen Euro-shorts durchzuführen.

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 15:44:52
      Beitrag Nr. 577 ()
      hallo benjamin,
      gewinnmitnahme soeben bei 115,9 durchgeführt :cool: :)

      ich hoffe, ich darf dir auch gratulieren!
      gruss
      cabinda
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 15:55:00
      Beitrag Nr. 578 ()
      Hallo cabinda,
      ja, schöner Plus-Trade geworden. :) Auch Dir: Glückwunsch!

      Suche jetzt Einstieg für Longs, derzeit noch mit geringem Hebel unter 10, da die anderen Alternativen in der Analyse sich ja nicht alle in Luft auflösen, sondern sich nur die jeweilige Wahrscheinlichkeit ändert.

      Halte aber die Flat-Theorie für sehr überzeugend bislang. In einer Datenbank wurde ein Spike der a-Welle des Flats bei 1,1533 registriert, was dem 23,60% RT bei 1,1530 ja geradezu phenomenal genau nahe kommt - und damit auch die absolute Mindestanforderung hinsichtlich retracement erfüllt. :)

      Gruß
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 17:39:06
      Beitrag Nr. 579 ()
      15.10.2003 - 16:41 Uhr
      BGA/Börner: Euro in 2. Hälfte 2004 deutlich über 1,25 USD
      Berlin (vwd) - Der Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels, Anton Börner, erwartet in der zweiten Jahreshälfte 2004 beim Euro-Kurs ein "deutliches Überschreiten von 1,25 USD". Dieses hohe Niveau werde dann auch längerfristig anhalten. "Einen Kurs von 1,30 USD halte ich durchaus für erreichbar", sagte Börner am Mittwoch in Berlin. Zunächst sei in den kommenden Wochen eine Euro-Abwertung auf eine "Range von 1,15 bis 1,12 USD" zu erwarten. Die Märkte seien derzeit derartig überkauft, dass eine solche Korrektur anstehe.

      Dies biete den Exportunternehmen die "letzte Möglichkeit zur Absicherung". Danach werde der Euro beschleunigt ansteigen, zunächst in Richtung 1,20 USD, dann relativ schnell auf 1,25 USD. Parallel zur Euro-Aufwertung wird nach Einschätzung Börners die Aufwertung der ostasiatischen Währungen erfolgen. Da sich die Unternehmen auf diese Entwicklungen einstellen können, könnten diese die Exportwirtschaft nicht schrecken. Allenfalls einzelne Unternehmen dürften sich schwer tun, mit dem Phänomen zurechtzukommen. +++ Beate Preuschoff
      vwd/15.10.2003/bp/sk/cv
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 17:52:01
      Beitrag Nr. 580 ()
      @ #579 von Wolfgang7:
      Gut gesehen, den Artikel. Der bestätigt ja in etwa das, was die Charttechnik - nach meiner Interpretation - so vorhersagt.

      Hier noch was aktuelles:

      FOREX-Dollar gains on sales data, intervention prospects
      Wednesday October 15, 11:33 am ET
      By Kyle Peterson (Reuters) -

      The dollar gained on Wednesday, helped by a sharp upward revision to August U.S. retail sales data and doubts that President George W. Bush would deter Japan from more yen-weakening intervention.

      The dollar gained against the euro, yen and Swiss franc after September U.S. retail sales figures came in slightly weaker than consensus forecasts. But the Commerce Department reported a strong upward revision to sales in August, a piece of information dollar bulls welcomed with open arms.

      "The mosaic is supporting some very strong U.S. growth numbers," said Robert Sinche, global head of currency research at Citibank in New York. "You look at the underlying pattern of sales and we`re looking at very strong consumer spending growth. The fact that we continue get upward revisions to data is another positive sign."

      U.S. retail sales declined 0.2 percent in September. Excluding the slumping auto sector, sales rose 0.3 percent. Both figures were below forecasts revealed in a Reuters poll of economists. But the August sales were revised to a 1.2 percent increase from a previously reported 0.6 percent gain.

      Meanwhile, the Federal Reserve Bank (News - Websites) of New York`s Empire State Manufacturing Survey index of business conditions leapt to a record high of 33.7 in October from 18.35 in September.

      The U.S. data, however, were a backdrop to the larger story of Bush`s upcoming visit to Asia. The president on Tuesday told Asian journalists he would press Japan and China at next week`s meeting of the Asia-Pacific Economic Cooperation forum to loosen up their currency policies as a way to lower trade barriers.

      His comments caused the dollar to surrender hefty gains won earlier on Tuesday.
      But Japanese officials on Wednesday countered his remarks to some degree, reminding markets that they will continue to act against sudden moves.

      Japanese Finance Minister Sadakazu Tanigaki said Japan would continue to act against sudden moves in foreign exchange markets and has plenty of money available to intervene.

      "Bush is so public about his desire to ask Asian countries to let their currencies rise. If he comes out empty-handed it would be a major loss," said Mary Davis, global currency strategist at Credit Suisse First Boston.

      In late morning New York trade, the euro was down 0.75 percent at $1.1643 (EUR=). The euro fell 0.09 percent to 127.58 yen (EURJPY=). The dollar rose 0.62 percent to 109.55 yen (JPY=) and climbed 0.90 percent to 1.3283 Swiss francs (CHF=).

      BUSH VISIT TO ASIA

      The greenback gained in Asian and European dealings, even after Bush`s remark weakened the dollar a day earlier.

      Some analysts suggested that Bush`s seemingly firm stance against market intervention could soften if he also requests further support from Japan for the U.S. military in Iraq.

      "It seems that he`s going to be asking for further Japanese support, either monetarily or with troops
      ," said Michael Woolfolk, currency strategist with Bank of New York, a major custodian bank. "He may be willing to look the other way and justify Japanese intervention as smoothing activities."

      Since the Group of Seven called for a more flexible currency regime in late September, investors had been busy dumping dollars against the yen and euro. The dollar has been trading near three-year lows since then.

      On Wednesday, European Central Bank Governing Council member Nout Wellink said he thought policymakers should refrain from making such general statements about currency rates.

      "Markets misunderstood the statement, which was predominantly about Asian currencies," Wellink said in an interview with Reuters. The euro soared to within a cent of its lifetime highs last week as traders sold dollars in the wake of the Sept. 20 G7 statement.

      "It is almost impossible to use language which markets will interpret absolutely unanimously and unambiguously," he said.
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 18:05:03
      Beitrag Nr. 581 ()
      @ #579 von Wolfgang7:

      BGA-Chef Börner erwartet kurzfristigen Euro-Rückgang zum Dollar
      Mittwoch 15. Oktober 2003, 16:30 Uhr

      Berlin, 15. Okt (Reuters) - Außenhandelsverband-Präsident Anton Börner rechnet bereits in "relativ kurzer Zeit" mit einem vorübergehenden Rückgang des Euro-Kurses zum Dollar auf 1,15 bis 1,12 Dollar.
      Börner sagte Mittwoch vor Journalisten in Berlin weiter, er gehe anschließend von einem Anstieg des Euro-Kurses auf etwa 1,20 Dollar zum Ende 2003/Anfang 2004 aus. "In der zweiten Jahreshälfte wird es dann einen weiteren deutlichen Anstieg auf über 1,25 Dollar geben", sagte Börner und ergänzte: "Auch 1,30 halte ich für erreichbar." Die Folgen für die deutsche Exortwirtschaft sollten dennoch verkraftbar sein, denn die Unternehmen könnten sich auf diese langfristige Entwicklung einstellen.

      Der Euro notierte am Mittwochnachmittag bei rund 1,164 Dollar.

      hel/kla
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 07:55:15
      Beitrag Nr. 582 ()
      Hi,
      die Chartentwicklung verläuft doch eher in 3-welligen Mustern, was die Variante 3 (ABCXABC-Kombination) im Posting #568 favorisiert. Da würde man auch leichter zu den üblichen Korrekturkurszielen kommen.
      38.20% 1,1383
      Welle c eines Expanded Flats: 1,1415 nach obiger Berechnung
      23,60% 1,1530
      Die Flat-Variante verlangt, dass wir jetzt einen 5-welligen Impulscharakter sehen seit dem b bei 1,18xx. Und da habe ich zunehmend Schwierigkeiten.

      Das Low der Korrektur würden wir demnach erst Montag oder Dienstag in der kommenden Woche sehen, und zwar im Bereich 1,1383 - 1,1415.
      Gruß
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 10:11:33
      Beitrag Nr. 583 ()
      Elliott-Charts mit den beiden Varianten
      - expanded Flat
      - ABCXABC-Korrektur
      sind hier zu sehen:
      http://www.arando.de/forum/showthread.php4?s=&threadid=11544…

      Dann wird etwas deutlicher, wovon ich schreibe. Leider kann man in diesem Forum ja keine Dateien anhängen, weshalb ich das in einem anderen Forum gemacht habe.
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 15:08:10
      Beitrag Nr. 584 ()
      S = S&P 500 Aktienindex


      Die Korrelation ist schlecht !
      ---------------------------------------------------------
      Die Korrelation zwischen Anleihen und Eur/usd ist besser, aber bessonders im langfristigen Bereich auch wieder schlecht.




      Avatar
      schrieb am 16.10.03 15:58:38
      Beitrag Nr. 585 ()

      U.S. Treasury 30 Year (U.S.)

      Avatar
      schrieb am 16.10.03 16:03:08
      Beitrag Nr. 586 ()
      USD/EUR
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 17:17:38
      Beitrag Nr. 587 ()
      Dollar Weak Despite Encouraging U.S. Economic Data

      10-16-03 10:01 AM EST

      Dow Jones Newswires

      NEW YORK -- The dollar was weak in New York Thursday, struggling to capitalize on broadly encouraging U.S. economic data, suggesting good numbers are already factored into the dollar`s price.

      In morning trading, the euro was at $1.1676, up from $1.1638 late Wednesday in New York. The dollar was at 109.41 yen, down a bit from 109.54 late Wednesday. Against the Swiss franc, the dollar was at 1.3256, down from 1.3320, while sterling was trading at $1.6789, up from $1.6670.

      A 4,000 fall in weekly jobless claims in the week to October 8 and inflation in line with expectations was failing to give the dollar much impetus.

      "The [claims] numbers were close enough to consensus...to leave the market still skeptical on jobs growth in the U.S.," said Rebecca Patterson, currency strategist at JP Morgan Chase in New York.

      Economists had expected jobless claims to rise by 8,000, while consumer price inflation was in line with expectations at +0.3%. The core component was also in line with forecasts, rising 0.1%.

      In addition, U.S. industrial production figures for September were released. Output rose 0.4%, again right in line with economists` forecasts.

      But despite clear signs the U.S. economy is cruising, the dollar is still under heavy pressure. Broader issues such as global trade and growth imbalances, the massive U.S. current account deficit, and world policy makers` apparent belief that a weaker dollar is a key tool in adjusting those imbalances continue to weigh on the greenback.

      The latest U.S. securities flows data released by the Treasury show that the inflows into the U.S. needed to fund the deficit estimated at around $500 billion are slowing.

      In August, the U.S. attracted a net $52.9 billion in portfolio flows. This is lower than both July and June, and less than half of May`s $110 billion net inflow.

      With the deficit likely to widen as the expanding economy increases demand for imports, this poses a serious long-term problem for the dollar.


      "We`re finding it more and more difficult to finance the current account deficit; this is negative for the dollar," said Michael Woolfolk, senior currency strategist at Bank of New York.

      The feeling from Washington, however, is that the U.S. economy is in fine fettle, with only a sustained employment growth missing. This was the message sent out by Treasury Secretary John Snow in a round of speeches and interviews Wednesday.

      Pointing to low inflation, high productivity rates, low interest rates, strong consumer spending and a recovery in capital expenditure, Mr. Snow said the economy`s fundamentals are "terrific."


      On currencies, Mr. Snow reiterated the position laid out by President George W. Bush earlier in the week, namely that the U.S. still favors a strong dollar policy, but one in an environment in which exchange rates are flexible and determined by market forces.

      Mr. Bush travels to Asia later this week, beginning with a visit to Tokyo Friday before attending the Asia Pacific Economic Cooperation summit Oct. 20-21. in Thailand. There, he is expected to again remind countries -- particularly Japan and China -- of the U.S. preference for flexible exchange rate policies and minimum market intervention.
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 17:34:36
      Beitrag Nr. 588 ()
      Dollar Gains Muted Before Bush Asia Trip
      Thursday October 16, 11:02 am ET
      By Kyle Peterson


      CHICAGO (Reuters) - The dollar was mixed on Thursday after a slew of fresh U.S. data muddied the economic outlook and investors showed some trepidation about President Bush`s upcoming trip to Asia.

      The dollar failed to notch significant gains following a weekly report showing the lowest number of first-time jobless claims since February. Analysts said markets are preoccupied with expectations for Bush`s Asia visit.

      The president is scheduled to meet with Japanese Prime Minister Junichiro Koizumi on Friday and Chinese officials next week, possibly to discuss Tokyo`s policy of curbing yen gains and Beijing`s dollar peg.

      "There was negative (dollar) response despite a good jobless claims figure, which would tend to suggest that these numbers are already starting to be discounted a little bit," said Andrew Delano, currency strategist at IDEAglobal.

      "I think the broader theme is that U.S. indicators are really not carrying the same weight in driving dollar rallies," he said.


      The Labor Department reported 384,00 first-time jobless claims for the week to Oct. 11, down 4,000 from a week ago and slightly lower than expected, possibly bolstering speculation the U.S. labor market is seeing a slow recovery.

      U.S. consumer prices rose 0.3 percent in September, the same as in August and above expectations for a 0.2 percent gain. Industrial production for September matched expectations, rising 0.4 percent, with capacity utilization at 74.7 percent.

      Business inventories fell 0.4 percent in August, after a 0.2 percent decline a month earlier. Forecasts had called for inventories to be unchanged.

      "The business inventories number being far off the mark and revised downward is the likely culprit (behind) this knee-jerk reaction in the euro/dollar," said Steven Englander, chief currency strategist for North America at Barclays Capital in New York.


      In early U.S. trade, the euro was up 0.45 percent at $1.1680 (EUR=). The dollar fell 0.11 percent to 109.41 yen (JPY=). The euro rose 0.33 percent to 127.81 yen (EURJPY=).

      The dollar fell 0.47 percent to 1.3240 Swiss francs (CHF=). Sterling rose 0.78 percent to $1.6806 (GBP=).

      The Philadelphia Federal Reserve`s business activity survey for October, due at noon EDT (1600 GMT), is expected to show a reading of 16.0 versus 14.6 in September.

      Markets remained wary of further yen-weakening intervention by the Japanese authorities after record levels of official yen sales this year.

      The dollar has been under pressure ahead of Bush`s trip amid speculation he wants to see the dollar weaker to boost U.S. exports and to reduce the country`s huge trade deficit. This week he urged Japan and China to stop intervening to weaken their currencies.

      "Markets want to know whether Bush will be able to convince Asian central banks to stop intervening to weaken their respective currencies," said Kamal Sharma, currency strategist at Dresdner Kleinwort Wasserstein.

      But some analysts say it`s not that simple. They believe that Bush could back down easily from his anti-intervention stance in the interest of securing either funding or troops to support the U.S. military in Iraq.


      Furthermore, U.S. officials -- including Bush -- insist that the United States retains a strong dollar policy.

      U.S. Treasury Secretary John Snow said on Wednesday the administration`s push for flexible exchange rates was not targeted at any particular country and should apply to every region of the world.

      Zembei Mizoguchi, a senior Japanese Finance Ministry official, reiterated that currencies should move in a stable manner and said the recent rise in the yen was starting to correct on its own. (Additional reporting by Daniel Bases in New York and Burton Frierson in London)
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 17:43:50
      Beitrag Nr. 589 ()
      13:02 16.10.2003 Uhr

      ANALYSE: Euro zum Dollar im `Zwischenhoch` - Kein dauerhafter Höhenflug - Coba

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Höhenflug des Euro zum US-Dollar wird sich nach Einschätzung der Commerzbank nicht dauerhaft fortsetzten. Der Markt überinterpretiere derzeit die Aufforderung der sieben führenden Industrienationen (G 7) von Mitte September zu einer größeren Flexibilität der Wechselkurse, heißt es in einer am Donnerstag in Frankfurt veröffentlichten Studie. Der Euro befinde sich in einem "Zwischenhoch". Auf Jahressicht werde der Kurs des Euro aber von derzeit 1,16 auf 1,12 US-Dollar wieder sinken.

      Im laufenden Jahr dürfte der Wechselkurs zunächst noch weiter von der Spekulation gegen die US-Währung infolge des G7-Statements beeinflusst werden. Dabei sei es wahrscheinlich, dass der bisherige Höchststand des Euro mit 1,194 US-Dollar "ausgetestet" werde. Die Verluste des Dollar dürften allerdings begrenzt bleiben. Schließlich werde die Mehrzahl der US-Konjunkturindikatoren, die in nächster Zeit veröffentlicht werden, den Konjunkturoptimismus für die USA "eher bestätigen", heißt es in der Studie.

      DOLLAR-INVESTMENTS ATTRAKTIVER

      Bereits Anfang 2004 dürfte der Einfluss der G7-Erklärung auf den Dollar-Kurs aber nachlassen. Mit Blick auf die US-Indikatoren ergebe sich ein gemischtes Bild. So dürften einige wichtige vorlaufende Indikatoren in eine Seitwärtsbewegung übergehen. Auf der anderen Seite sei bereits Ende 2003 eine einsetzende Belebung am US-Arbeitsmarkt zu erwarten. Damit dürfte die Befürchtung eines Wachstums ohne die Schaffung neuer Stellen abnehmen.

      Unter Ertragsgesichtspunkten dürften Dollar-Investments insgesamt attraktiver werden, und auch die Zinsdifferenz werde sich zugunsten des Dollar verändern. In diesem Umfeld dürften die Befürchtungen um ein ausuferndes US-Leistungsbilanzdefizit allmählich abnehmen. Im Frühjahr 2004 sei ein Euro-Kurs von 1,17 Dollar zu erwarten. Die US-Notenbank werde im Sommer 2004 mit Zinserhöhungen beginnen. Diese dürften deutlicher ausfallen als die Anhebung der Leitzinsen durch die Europäische Zentralbank (EZB). Die Zinsdifferenz am Geldmarkt - und auch am Kapitalmarkt - werde sich somit zugunsten der US-Währung entwickeln./jha/js/
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 18:56:05
      Beitrag Nr. 590 ()
      JPY/USD und EUR/USD:


      Avatar
      schrieb am 16.10.03 19:03:05
      Beitrag Nr. 591 ()
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 09:30:24
      Beitrag Nr. 592 ()
      FX Snapshots: Europe
      By Robert P. Balan
      Head of Financial Markets Strategy
      Saxo Bank
      Friday, Oct 17, 2003, 06:17 GMT

      - EUR/USD fell again, and slid to 1.1576 -- no big deal but vexing nevertheless, as the U.S. dollar is performing much worse elsewhere -- look at the commodity currencies, the so-called "dollar block", for instance. But we will take this marginal break of support as part of the entire package, and start all over again. The single currency may embark again on another uptick, and this time to 1.1675. All over considerations remain the same -- it should take a rally over 1.1700 to reinstate the uptrend . And we will keep the cautiously optimistic outlook -- we still expect a move to ideal resistance at circa 1.1800 , then the single currency may go on and push through the 1.1860 resistance thereafter, which in turn should put the uptrend towards 1.2000 targets back on track.

      - USD/JPY rose anew from 109.25 minor support and may yet retest the 110.30 resistance area, and may still rally back to 111.00. But we would be happy to see the barrier at 110.30 hold the line, and for the currency to fall therafter to the low 109.00s. We continue to treat the ongoing upmove as merely a bear market rally, with 106.00 as possible destination if the 108.31 breaks.

      - EUR/JPY dipped to new support at 126.90 and restarted the uptrend since then. Expect a rise back to 128.0 - 128.10 at least from here (127.50). The cross may accelerate higher thereafter. Expect a follow-through to 129.00 next, and we might see a new upwave proceed northwards on a 3rd wave mode, and will probably focus at 130.60 target first, then 133.00 - 134.00 further out.
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 09:32:54
      Beitrag Nr. 593 ()
      Marktkommentar Devisen
      vom 17.10.2003
      A. Praefcke


      Abwärtsrisiko imminent


      EUR/USD eröffnete heute morgen bei 1.1605, nachdem über Nacht Tiefstkurse im Bereich von 1.1570 markiert wurden.

      Bereits am Vormittag testete EUR/USD gestern Tiefstkurse bei 1.1570, wahrscheinlich aufgrund von Stop-Loss Ordern, handelte in der Folge jedoch um 1.1620. Die US Initial Claims fielen nur geringfügig auf 384.00 von 388.000. Die Business Inventories und Sales zeigten wie erwartet eine wenig erfreuliche Tendenz im August. Die US Industrieproduktion stieg im September um 0.4%, die Kapazitätsauslastung verbesserte sich geringfügig auf 74.7%. Hatte EUR/USD zuvor unter der 1.1650 Marke gehandelt, schaffte die Gemeinschaftswährung nun den Sprung auf 1.1680 nach der Veröffentlichung dieser Zahlen, die hinter den Markterwartungen zurückblieben. Letztendlich durchbrach der EUR schließlich diesen Widerstand und markierte Höchstkurse bei 1.1695. So schloss der EUR den europäischen Handel mit einem festen Unterton.

      Der Philadelphia Fed Index übertraf jedoch die kühnsten Erwartungen mit einem Sprung auf 28.0 Zähler im September. Erwartet worden war eine leichte Verbesserung von 14.6 auf 16.0 Punkte. So setzte eine rasante Talfahrt in EUR/USD im New Yorker Handel ein, die den EUR von 1.1690 zunächst auf 1.1582 zurückfallen ließ.
      In Fernost sorgte zusätzlicher Verkaufsdruck in EUR/JPY und EUR/GBP dafür, dass Tiefstkurse im Bereich von 1.1574 markiert wurden. In der Folge pendelte sich EUR/USD bei 1.1590 ein.

      Heute steht der Gipfel zwischen Japans Premierministert Koizumi und US Präsident Bush an. Bush wird die Interventionspolitik Japans ansprechen. Finanzminister Tanigaki hat jedoch erneut klargestellt, dass Japan bei plötzlichen Bewegungen am Devisenmarkt zeitgemäß eingreifen werde. Der Markt wartet gespannt auf Kommentare über Interventionen und den USD/JPY Kurs am Rande des Gipfels.

      Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im August voraussichtlich gesunken. Der US Immobilienmarkt wird sich auch im September robust zeigen. Nach einem derart starken Philadelphia Fed Index sollte auch der University of Michigan Index für Oktober positiv ausfallen.

      Die Tagescharts nähern sich überverkauftem Gebiet. Unterstützung findet der Euro bei 1.1570, 1.1550 und 1.1520. Widerstände liegen bei 1.1650, 1.1700 und 1.1740.

      Zusammenfassend ergibt sich ein Bild, das das Risiko weiterer Abschwächungen in Richtung 1.1530-00 aufzeigt. Anhaltend positive Zahlen aus den USA erhöhen das Vertrauen in eine gesunde Erholung der US Wirtschaft. So kann ein starker Michigan Index erneut erheblichen Verkaufsdruck auf EUR/USD ausüben. Folglich werden voraussichtlich kleinere Erholungen in Richtung 1.1620-50 als Verkaufsgelegenheit genützt werden.
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 09:37:14
      Beitrag Nr. 594 ()
      Friday, October 17, 2003. 7:50 GMT.
      Daily Report
      By Commerzbank AG
      http://www.commerzbank.com


      The downtrend drawn off EUR/USD1.1840 still remains in place, though yesterday’s price action tested the nerves of short-term USD bulls. The retrace bias is however gaining traction with a break of 1.1530 to accelerate a move toward 1.1380-1.1400.
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 09:39:27
      Beitrag Nr. 595 ()
      Elliott-Charts mit den Kursprognosen der beiden Varianten
      - expanded Flat
      - ABCXABC-Korrektur
      sind hier zu sehen:
      http://www.arando.de/forum/showthread.php4?s=&threadid=11544…

      Leider kann man in diesem Forum ja keine Dateien anhängen, weshalb ich das in einem anderen Forum gemacht habe.
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 14:54:17
      Beitrag Nr. 596 ()
      @#589

      Die Meldung bedeutet also unter dem Aspekt der "contrary opinion", dass der Dollar weiter schwächeln wird.

      @Benjamin

      An dieser Stelle sei mal ein Lob für deine ausführliche Arbeit bzgl. Devisen erlaubt.

      Gruss F 50!
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 15:51:37
      Beitrag Nr. 597 ()
      17.10.2003
      Euro, vorsichtiger Optimismus
      Saxo Bank


      Nach Meinung von Robert P. Balan, Head of Financial Markets Strategy der Saxo Bank, könnte der Optimismus beim Euro (EUR/USD) erneut aufblühen.

      Der Euro habe gegenüber dem US-Dollar erneut nachgegeben und sei bis zur 1,1576er Marke gefallen. Kein Big Deal, aber dennoch ärgerlich, dass die US Währung andernorts schlechter performe. So blicke man auf die Commodity Währungen, dem so genannten „Dollar block“ beispielsweise. Der Experte jedoch interpretiert den unbedeutenden Durchbruch der Unterstützungen als ein Teil der Gesamtsituation und schlägt vor, alles noch einmal von vorne zu beginnen.

      Die Einzelwährung könnte eventuell einen erneuten Aufwärtstrend bis zur 1,1675er Marke aufnehmen. Alle Überlegungen blieben bestehen, es benötige eine Rally über die 1,1700, um den Aufwärtstrend wieder in Kraft zu setzen.

      Robert P. Balan gibt daher einen vorsichtig optimistischen Ausblick und erwartet eine Bewegung zur Idealwiderstandsmarke bei etwa 1,1800. Dann sollte es durchaus möglich sein, dass die Einzelwährung weiter höher tendiere und die 1,1860 durchbreche. Sei dies der Fall, wäre eine Aufwärtsbewegung bis über die 1,2000 durchaus möglich.

      Der Analyst empfiehlt bei 1,1642 zu kaufen, mit einem Stop-Loss im Bereich von 1,1550 bis 1,1510 und einer Zielmarke bei 1,2000 US-Dollar.
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 17:23:36
      Beitrag Nr. 598 ()
      Dollar Snaps Seven-Week Slide as U.S. Manufacturing Expands
      Oct. 18 (Bloomberg)

      -- The dollar snapped a seven-week slide against the euro in New York trading this week after U.S. manufacturing expanded, a sign the economy may be accelerating. The currency rose for the first week in five against the yen.

      Demand for the dollar this week drove the currency up 1 percent against the euro and 0.7 percent versus the yen. Wall Street firms including Merrill Lynch & Co. raised their estimates of third-quarter economic growth after indexes measuring manufacturing in the New York and Philadelphia areas rose more than economists forecast.

      ``All the economic data this week superceded expectations, and no one wants to be a seller of dollars in this kind of environment,`` said Karl Halligan, chief currency trader in New York at CIC, the investment-banking arm of CIC Group, a group of French regional banks.

      As of 5 p.m. Friday in New York, the dollar had strengthened to $1.1679 per euro from $1.1798 in the prior week. It gained to 109.38 yen per dollar from 108.66. Halligan said the U.S. currency may strengthen to $1.14 per euro and 111 yen per dollar in the next month.

      The manufacturing reports from the Federal Reserve Banks of New York and Philadelphia were supported by improvement in retail sales and consumer sentiment. Economists at Merrill Lynch and Lehman Brothers Inc. predict the economy expanded 6 percent in the third quarter -- the fastest rate since the final three months of 1999. Merrill Lynch had previously forecast 4 percent and Lehman Brothers, 5 percent.

      Lehman Brothers recommended paring bets that would profit if the euro gained against the dollar and advised trimming bets that the dollar would gain against Asian currencies ahead of the Asia- Pacific Economic Cooperation summit, which will be held in Bangkok starting Oct. 19.

      `Exceptional Patch`

      ``As long as the U.S. is enjoying this exceptional patch of good growth news, which is likely to last at least through the October 30`` gross domestic product report, ``we plan to steer clear of aggressively selling the dollar,`` analysts from the fourth-biggest U.S. securities firm wrote in a research report.

      The dollar rose on the week even after losing value against the euro and yen in New York trading yesterday, with traders saying that talks between President George W. Bush and Japanese officials reinforced speculation the U.S. wants to weaken its currency to keep the economy expanding.

      Bush appealed for market-determined exchange rates in a meeting with Japanese Prime Minister Junichiro Koizumi, which traders said may lead the dollar to extend its 13 percent slide against the yen the past year. Bush is banking on a lower dollar to help boost exports and keep the economy growing, analysts said.

      Flexibility

      ``There`s no doubt the U.S. economy is doing a lot better - - the problem is that the market is concerned about buying dollars at the same time the Bush administration is trying to orchestrate a decline in the currency,`` said Alex Beuzelin, head of currency strategy in Washington at Ruesch International, which conducts $10 billion in foreign-exchange transactions annually. Beuzelin said the dollar may trade between $1.1530 and $1.1830 per euro in coming months.

      Investors have pushed the dollar down 2.7 percent against the euro and 4 percent versus the yen since the Group of Seven industrialized nations on Sept. 20 called for exchange rates that are free of government manipulation. Some traders interpreted the comment as an endorsement of a weaker dollar.

      The Bush administration has suggested that Japan`s practice of selling yen to slow its advance against the dollar gives Japan an unfair competitive advantage. Administration officials have also said China`s policy of pegging its currency to the dollar unfairly allows the country to produce cheap exports.

      Japanese Exporters

      Bush reiterated U.S support for a ``strong dollar`` during talks with Koizumi, an administration official said. The Japanese leader made no commitments on Bush`s appeal for market-determined exchange rates, instead warning against sharp currency fluctuations, the U.S. official, speaking on condition of anonymity, told reporters at a briefing.

      Japan has sold more than 13.5 trillion yen ($123 billion) this year to stem an appreciation in its currency.

      A stronger yen hurts Japanese exporters such as Toyota Motor Corp. and Sumitomo Metal Industries Ltd. by eroding profits on overseas sales, analysts said. Nobusato Suzuki, chief financial officer at Sumitomo Metal, Japan`s third-biggest steelmaker, said ``the Japanese economy will have problems if the yen falls below the 110 level. Most companies will see their earnings worsening.``

      Home Builders

      The dollar briefly rose in early trading yesterday after the Commerce Department said builders started work on 1.888 million homes at an annual rate last month, up 3.4 percent from August. A measure of consumer confidence from the University of Michigan rose in October to 89.4 from 87.7 in the previous month, making it the first rise in three months.

      ``The strength in the dollar is a direct result of the surprises we`re seeing on the economic front,`` said Steven Englander, chief foreign-exchange strategist in New York at Barclays Capital Inc. ``The economic data is coming in much better than expected, and the market is adjusting to the fact that we`re seeing strong cyclical recovery.``

      Englander said the dollar would strengthen to $1.14 per euro and weaken 107 yen in three months.

      Yields on benchmark 10-year Treasury notes have risen about 40 basis points this month to 4.39 percent as investors demand higher rates to compensate for the threat of inflation as the economy accelerates. The securities now yield about 10 basis points more the comparable German government bonds. A basis point is 0.01 percentage point.

      ``Higher interest-rates in the U.S. will attract more foreign investment,`` said Sean Callow, a New York-based currency strategist at research firm IDEAglobal. ``That`s important because most foreigners, when they buy U.S. assets, they buy fixed-income, including Treasuries and corporate bonds.``

      Last Updated: October 18, 2003 10:02 EDT
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 01:49:10
      Beitrag Nr. 599 ()
      "Higher interest-rate in the U.S. will attract more foreign investment"....

      Das muss ein komplett geistesgestörter Irrer sein, der so einen Nonsens von sich gibt!

      In Wirklichkeit verhält es sich so, dass der Dollar unaufhörlich an Wert verliert, dadurch die US-Treasuries nur noch mit einem Zinsaufschlag gekauft werden und viele bereits befürchten, dass eine Umschichtung vom Dollar in den YEN bevorstehen könnte! Dadurch die Bond-Preise weiter sinken und sich die Zinsen weiter erhöhen werden!

      Genau das ist es jedoch, was den Immobilienmarkt bzw. Hypothekenmarkt regelrecht bedroht, einschließlich die privaten Verbraucher, sowie die gesamte US-Wirtschaft!

      Das könnte so ablaufen: demnächst crasht der Dollar und damit die Bond-Märkte! Und keiner sollte glauben, dass gleichzeitig die Aktienmärkte weiter haussieren!

      Niemand kann genau sagen, was das eine bzw. andere real auslöst, bzw. wann. Anzeichen sind jedoch bereits vorhanden. Der kurzfristige Aufwärtstrend in den US-Bonds wurde vor zwei Tagen nach unten gebrochen! Noch nicht signifikant, aber das dürfte bald soweit sein! Der Dollar hat für ein paar Tage einen Ausbruch nach oben simuliert, aber jeder Versuch wurde sofort abverkauft! Mit einem weiter verfallenden Dollar ist nicht mit einem neuen Aufwärtsschub in den Bonds zu rechnen, im Gegenteil, hier könnte sich der Abverkauf von Anfang Sommer demnächst fortsetzen! Die dadurch steigenden Zinsen sind kein positives Zeichen für die gesamte US-Wirtschaft und schon gar kein Anreiz dafür, weiter in US-Treasuries zu investieren!

      Wirklich unglaublich!

      Gruß gh

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 10:15:26
      Beitrag Nr. 600 ()
      @ghazella
      #599

      Dein Beitrag ist sehr aufschlussreich für "Einsteiger"
      denn mit den Bondmärkten kennen sich viele Kleinanleger
      nicht aus.

      ich bin nicht so gut in der wirtschaftlichen Darstellung
      mein Kommentar.

      Die USA hat ein twin-deficit
      die Verschuldung der USA zum GDP ist ca. 5.0% so hoch
      wie noch nie
      deshalb benötigt die USA jeden Tag neues Geld aus dem
      Ausland um ihre Zinsen und Tilgung zu bezahlen.
      die USA lebt von dem Geld das sie sich in der ganzen
      Welt leiht.
      Um die US-Wirtschaft noch flott zu halten werden
      ständig ungedeckte US-Dollar-Noten gedruckt und
      damit werden die gekauften Waren in der ganzen Welt bezahlt.

      Somit verliert der US-Dollar an Wert.
      Verliert der US-Dollar an Wert so möchten die
      US-Bond-Anleger einen Inflationsausgleich
      und kaufen nur noch US-Treasuries wenn ein
      höherer US-T-Bond-Zins den Wertverfall des US-Dollars
      ausgleicht.

      Bei an Wert verlierendem US-Dollar verkaufen die
      Fonds US-Treasuries die US-T-Bonds fallen am Futuremarkt
      und die Yield der US-T-Bonds steigt damit.

      Ab einer sehr hohen US-T-Bond-Yield ca. 7,0% ist es
      dann wieder lukrativ US-T-Bonds zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 20:08:01
      Beitrag Nr. 601 ()
      Es wird kühl ...

      von unserem Korrespondenten Eric Fry in New York

      Gestern war in Manhattan ein sehr schöner Herbsttag, mit goldenem Sonnenschein ... aber es lag trotzdem Kälte in der Luft ... vergleichbar mit der Kälte, die die US-Wirtschaft ergreift.

      An der Wall Street ist es hingegen weiterhin T-Shirt Wetter. Die Investoren genießen die warme Luft eines wirtschaftlichen Hawaii. Sie glauben, dass der Aktienmarkt so angenehm wie die Gewässer von einer Südseeinsel ist, und sie erwarten süße Kursgewinne. Und niemand denkt mehr an "kleine Spekulationsblasen", oder an irgendwelche Spekulationsblasen.

      Der Dollar konnte sich zwischenzeitlich etwas erholen, nachdem US-Finanzminister der Financial Times London mitgeteilt hatte, dass die Bush-Administration niemals den Dollar runterreden wollte ... offensichtlich haben ein paar Hundert Millionen Investoren die Absichten der Bush-Administration falsch verstanden ...

      Die stetigen Gewinne der Aktienbörsen während der letzen Monate reflektieren ein unerschütterliches Vertrauen in eine wirtschaftliche Erholung. Kein Kurs ist für eine Aktie zu hoch, scheinen die Kleinanleger zu glauben, solange nur die Wirtschaft wächst.

      Wahrscheinlich lag das Wachstum des amerikanischen BIP im dritten Quartal über 6 % und damit fast doppelt so hoch wie das Wirtschaftswachstum von 3,3 % im zweiten Quartal und deutlich über den 1,4 % Zuwachs im ersten Quartal. Und US-Finanzminister John Snow wird noch mehr versprechen. Er prognostiziert, dass die US-Wirtschaft im Jahresdurchschnitt 2004 um 4 % wachsen wird. Der optimistische Snow könnte Recht haben, oder er könnte einfach so zweckoptimistisch wie immer sein.

      Heute sieht der hoffnungsvolle US-Finanzminister nicht eine Wolke am gesamtwirtschaftlichen blauen Himmel. "Der Frühling hat begonnen", sagt Snow. "Ich bin zuversichtlich, dass diese wirtschaftliche Erholung nachhaltig sein wird und jede Menge neue Jobs schaffen wird."

      Der US-Finanzminister prognostiziert auch steigende Zinssätze ... aber das sei gut, sagt er. "Die Zinsen sind der Preis für Kapital, und es wird einen Prozess des Kapital-Rationierens geben. Höhere Zinsen sind ein Indiz (sic!) für eine stärkere Volkswirtschaft. Ich wäre frustriert und würde mir Sorgen machen, wenn die Zinsen nicht steigen würden."

      Steigende Zinsen können durchaus ein "Indiz" für wirtschaftliche Stärke sein, aber sie sind auch eine wirkliche Belastung für die wirtschaftliche Aktivität. Weder der hoch verschuldete US-Konsument noch die hoch verschuldete US-Regierung freuen sich über steigende Zinsen. Welcher Schuldner würde das schon? Die steigenden Zinsen, die Snow erwartet, könnten das robuste Wirtschaftswachstum, das er ebenfalls erwartet, ziemlich schnell verhindern, und stattdessen einen Abschwung schaffen.

      Die US-Wirtschaft würde steigende Zinsen nicht einfach tolerieren. Schuldenmachen ist die neue wirtschaftliche Mode im Land. Präsident Bush, ein Republikaner, gibt genauso mit beiden Händen das Geld aus wie die demokratischen Präsidenten Roosevelt oder Lyndon Johnson es taten. Und dennoch hat er es mit keiner Weltwirtschaftskrise zu tun. Stattdessen versucht er nur, die große Konsum- und Geldausgeben-Blase weiter anzuheizen. Und er hat Erfolg gehabt – wie die Zahlen zum dritten Quartal zeigen.

      Aber wenn man eine Menge Geld, das man nicht hat, ausgibt, dann wacht man eines Tages mit einer Menge Schulden auf, die man nicht haben will ... und es wird sehr schwer, die wieder loszuwerden (besonders wenn die Zinsen steigen).

      "Die Steuersenkungen von George W. Bush werden 1 Billion Dollar in 6 Jahren in die Taschen der Leute bringen", so die New York Times vor kurzem, "aber weil die Regierung erheblich mehr ausgibt als sie einnimmt, bedeutet das, dass die Politik des Präsidenten in der Zukunft zu einer erheblichen größeren Steuerrechnung führen wird – oder zu vergleichbar großen Kürzungen der Staatsausgaben –, um den Haushalt auszugleichen."

      "Von 2001 bis 2006 werden die Amerikaner Steuersenkungen von durchschnittlich 3.593 Dollar pro Person erhalten, während ihr Anteil an den Pro-Kopf-Schulden von 2002 bis 2007 um 13.000 Dollar steigen wird. Das Haushaltsdefizit wird dieses Jahr bei schätzungsweise 480 Milliarden Dollar liegen, und schätzungsweise ein Viertel davon wird Steuersenkungen finanzieren."

      Mit anderen Worten: Für jeden Dollar Steuersenkungen wird sich die US-Regierung um 3,60 Dollar verschulden, um diese Steuersenkung und den Krieg gegen den Terror und die normalen Staatsausgaben zu finanzieren (Quelle: Budgetabteilung des US-Kongresses). "Die Regierung leiht in Ihrem Namen 1.000 Dollar und gibt Ihnen dann 250 Dollar davon", so Robert McIntyre, Direkter von "Citizens for Tax Justice", vergleichbar mit dem deutschen Bund der Steuerzahler. "Der Netto-Effekt davon ist, dass Sie immer tiefer und tiefer ins Schuldenloch fallen."

      Vielleicht würde US-Finanzminister Snow auch jede Menge Schulden als "ein Indiz für Stärke" ansehen. Ich würde sie aber eher als einen Beweis für nicht haltbares Wirtschaftswachstum bezeichnen. Holen Sie Ihre Wollpullover heraus; es wird ziemlich kühl.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 02:13:52
      Beitrag Nr. 602 ()
      Schade, daß Bush und Schröder keine Freunde sind,

      denn sonst würde Freund Gerhard dem lieben Georgi

      die Lösung des Problems in´s Ohr flüstern:

      Alles wird gut! :)


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 19:32:57
      Beitrag Nr. 603 ()




      Dollar auf breiter Front im Rückzug

      23. Oktober 2003


      Trotz der jüngsten Kursverluste an den Börsen und der Kursgewinne an den Rentenmärkten zeigen die mittelfristigen Trends ein ziemlich eindeutiges Bild: Beide Märkte setzen auf eine Erholung der Weltkonjunktur, in der das Wirtschaftswachstum bei den Unternehmen zu steigenden Umsätzen und Gewinnen führen soll.

      Unter dieser Vorraussetzung würden die Börsen weiter steigen und die Rentenmärkte in der Tendenz weiter fallen, da die Notenbanken eher früher als später auf die „geldpolitische Bremse“ treten müßten, um nachteilige Effekte einer hohen Geldmenge zu vermeiden. Dabei setzen viele Marktteilnehmer darauf, daß Amerika die Wachstumslokomotive spielen und den „trägen Rest“ der industrialisierten Welt in Schwung bringen würde.

      Dollar scheint sich nicht nachhaltig erholen zu können

      Auf Basis dieses Szenarios müßte auch der Dollar wieder an Wert gewinnen, da eine dynamische Wirtschaft die Geldströme der Welt anziehen würde. Aus diesem Grund sei das Doppeldefizit - schnell und deutlich steigende Staatsschulden und eine sehr große Lücke in der Zahlungsbilanz - eigentlich kein Problem, sondern lediglich eine Konsequenz der Entwicklung. Auf Grund dieser Argumentationskette erholt sich der Dollar immer etwas von den Kursverlusten der vergangenen Monate.

      Fakt ist allerdings, daß der Trend des Dollars eindeutig nach unten zeigt. Nicht unbedingt nur gegen den Euro, sondern gegen eine Reihe anderer Währungen. So markierten Paritäten wie der Kanadische, der australische, der neuseeländische Dollar und der südafrikanische Rand in jüngster Zeit neue Hochs gegen den Dollar. Beinahe am laufenden Band. Alle Versuche der Trendumkehr werden recht schnell wieder zunichte gemacht. Entweder stimmt damit die „Erholungsstory“ nicht oder die Argumentationskette, nach der eine Konjunkturerholung mit einer starken Währung einhergehen muß, ist nicht schlüssig. Sicher scheint auf Grund der Entwicklung nur zu sein, daß sich Amerika bei der Kapitalbeschaffung in erster Linie auf Asien verlassen muß.

      Greenback ist charttechnisch angeschlagen

      Fakt ist auch, daß der Dollar-Index, der den Außenwert des Greenbacks gegenüber den wichtigsten sechs Währungen reflektiert, auch unter technischen Gesichtspunkten einen sehr angeschlagenen Eindruck hinterläßt. Im Anschluß an das G7-Treffen in Dubai - dort wurde mehr oder weniger eine Aufwertung des Yen „angeleiert“ - wurde kurzzeitig sogar ein neues Tief verzeichnet. Die leichte Zwischenerholung der vergangenen Tage fiel gemessen an den vorherigen Kursverlusten enttäuschend aus. Die „überverkaufte Verfassung“ hat sich auf dem neuen Niveau weitgehend neutralisiert.

      Auf dieser Basis hat sich die technische Ausgangslage auf ein neues Niveau verschoben. Sollte es zu neuen Enttäuschungen von der Konjunktur- oder Unternehmensseite oder zu anderen Überraschungen kommen, dürfte der Dollar rasch neue Tiefs markieren. Vor allem dann, wenn es an den Börsen zu einer größeren Korrektur kommen sollte.

      Text: @cri
      Bildmaterial: Bloomberg
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 19:36:43
      Beitrag Nr. 604 ()





      Japanische Interventionen könnten den Yen stoppen

      21. Oktober 2003

      Mitte September ging es am Devisenmarkt ziemlich turbulent. Dabei stand der Yen im Brennpunkt, da der Wechselkurs im Verhältnis zum Dollar von der japanischen Administration durch zum Teil massive Interventionen manipuliert wird. Mit Yen-Verkäufen gegen den Dollar möchte sie eine Aufwertung der Währung gegen den schwächelnden Dollar vermeiden, da sonst die heimischen Exportunternehmen ins Hintertreffen geraten könnten.

      Diese Praxis wurde anläßlich eines Treffens der Finanzminister der G6-Staaten deutlich kritisiert und gleichzeitig von den Märkten getestet. Angesichts der Kritik hielt sich Japan mit entsprechenden Aktivitäten zurück. Der Yen durchbrach daraufhin wichtige Chartmarken und stieg bis auf 109,88 Yen je Dollar. Nun scheint es allerdings zu einer Gegenbewegung zu kommen, der Yen liegt wieder über der Marke von 110 Yen je Dollar.

      Instrumente sind da, um den Yen wenigstens zu bremsen

      Tomohiko Katsu von Mitsubishi Securities rechnet damit, daß eine Kombination zwischen der Erhöhung des Leistungbilanzzieles der japanischen Notenbank und denkbaren Interventionen wenigstens dazu führen wird, einen erneuten Anstieg des Yen zu bremsen. Das deckt sich weitgehend mit der Beobachtung von UBS Warburg, nach der der Dollar gegen den Yen so etwas einen Boden gefunden hat.

      Bei den Interventionen ist grundsätzlich zu unterscheiden zwischen „sterilisierten“ und „unsterilisierten“ Yenverkäufen. Im ersten Fall verkauft die japanische Administration Yen gegen Dollar. Die Dollars werden am amerikanischen Rentenmarkt platziert, während die Yen normalerweise in Japan bleiben. Um die Geldmenge im Inland auf Grund der vielen Interventionen nicht aufzublähen, werden die eingesetzten Mittel im Inland von der Notenbank gewissermaßen wieder „abgefischt“.

      Bei „unsterilisierten“ Interventionen ist das nicht der Fall. Das Geld bleibt in Japan im Umlauf und erhöht die Geldmenge im Verhältnis zum Angebot. Das müßte den Yen unter normalen Umständen schwächen. Gleichzeitig wird das Geld unter Umständen dazu verwendet, in- und ausländische Wertpapiere zu kaufen. Auch das schwächt den Yen.

      Geldmenge wurde schon erhöht

      Am 20. Mai hat die Bank of Japan ihr Leistungbilanzziel von 22 bis 27 auf 27 bis 30 Billionen Yen erhöht. Gleichzeitig wurde heftig interveniert. Das läßt sich nachträglich betrachtet als „unsterilisierte“ Intervention unter anderem Namen interpretieren. Ein Ziel war es, die Renditen in Japan und Amerika zu senken. Damit wurden für japanische Anleger Investitionen in ausländische Wertpapiere interessanter. Und prompt fiel der Yen von 116 Yen je Dollar auf 120 Yen.

      Auf dieser Basis rechnet Tomohiko Katsu von Mitsubishi Securities damit, daß der Yen zumindest zur Zeit nicht mehr allzu viel Spielraum nach oben hat. Denn effektive Interventionen sind im Rahmen der aktuellen japanischen Geldpolitik möglich.

      Text: @cri
      Bildmaterial: Mitsubishi Securities
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 22:16:32
      Beitrag Nr. 605 ()
      hi benji 2,

      mit deinem kz 1,1380 wird es erst mal nichts mehr.
      1,19 bis 1,20 sehen wir noch.

      siehe #554 von BIG_BLOCK

      cu
      B_B
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 20:17:01
      Beitrag Nr. 606 ()
      Smart Investor Weekly 28.10.2003, 17:31

      Leitwährung auf Abwegen - US-Dollar im Rampenlicht
      Spielen kurzfristig weiterhin die derzeit veröffentlichten Unternehmenszahlen eine große Rolle, so rückt langfristig wieder ein schwächer werdender US-Dollar in den Mittelpunkt. Ein solcher sollte im Hinblick auf seine negative Implikation nicht unterschätzt werden.

      Langfristig ungesund
      In den USA gehen nicht nur wie von uns in den letzten Wochen angesprochen vom US-Dollar Gefahren aus, auch das Spar- und Konsumverhalten der Amerikaner ist besorgniserregend. Volkwirtschaftlich betrachtet ist Sparen gleich Investieren, da man theoretisch nur Geld investieren kann, welches man vorher angespart hat. Und Investitionen sind nun einmal die Grundlage für einen nachhaltigen wirtschaftlichen Aufschwung. Statistisch gibt es eine hohe Korrelation zwischen der Sparquote einer Nation und dem Wirtschaftswachstum. Doch dies gilt auf den ersten Blick nicht in den USA. Dort wird kein gespartes, sondern nur geliehenes Geld ausgegeben. Hätte Amerika seit Anfang der 90er Jahre nicht so einen großen Zufluß an ausländischen Investitionen (besonders beim Kauf der US-Schulden), wären die Folgen der fehlenden Sparbereitschaft schon viel früher ans Licht gekommen. Was ein Fehlen von Ersparnissen dennoch für Auswirkungen hat, zeigt ein Blick auf das amerikanische Durchschnittseinkommen. Zwischen 1979 und 2000 blieb dieses praktisch unverändert, trotz des größten Booms der Neuzeit. In den letzten drei Jahren ist das durchschnittliche Einkommen der Amerikaner sogar gesunken. Im Vergleich dazu sparen Chinesen derzeit (natürlich von einem niedrigen Niveau ausgehend) fast 40 % ihres Einkommens. Demnach sind die USA langfristig von ausländischen Investitionen abhängig. Doch gerade ein fallender Dollar ist Gift für ausländische Investoren, da ein wachsendes Währungsrisiko deren Investitionsbereitschaft negativ beeinflussen würde (Verlust durch Währungsschwankungen). Und dieses Risiko steigt, je mehr der Dollar fällt.

      Die Treibkraft der Märkte
      Ein Blick auf den Euro/Dollar-Chart verdeutlicht, daß der Euro nach seinem langem Aufwärtstrend (Dollarverfall) im Juni 2003 ein Top und in der darauf folgenden Konsolidierung eine schöne „Cup“-Formation gebildet hat. Nun pendelt er unter seiner Widerstandslinie bei 1,193 US-$ in einer engen Range (hellblau). Sollte ein Ausbruch des Euro nach oben gelingen, so ist in den nächsten Monaten mit weiter fallenden Dollar-Notierungen zu rechnen. Erst unter der Marke von 1,154 US-$ eröffnet sich neues Abwärtspotential für den Euro bzw. Aufwärtspotential für den US-$. Doch es ist nicht der schwache Dollar, der derzeit die Märkte treibt, sondern es ist die Liquidität, mit der die Zentralbanken – insbesondere die amerikanische Fed – die Börsen überschüttet. Liquidität ist der Treibstoff, der hinter jedem (künstlichen) Wirtschafts- und Börsenaufschwung steht. Solange genug Liquidität vorhanden ist, ist in der Regel das Rückschlagpotential begrenzt. Und noch stehen die Zinsen dafür gut.



      Doch das Risiko bleibt
      Doch trotz der vielen Liquidität befinden sich die Börsen in einer kniffeligen Situation, denn die immer wieder angesprochenen Gefahren bleiben weiterhin bestehen. In den USA ist das Sentiment immer noch viel zu positiv, auch die Commercials halten weiterhin überwiegend Short-Positionen und Mittwoch letzter Woche gab es einen Distributions-Tag, d.h. ein Tag mit überdurchschnittlich hohem Volumen bei Kursverlusten auf breiter Front. Unter Berücksichtigung von Chartanalogien und Zyklen sollte noch bis etwa Mitte November mit Turbulenzen gerechnet werden (näheres zu diesem Punkt findet sich im neuesten Smart Investor Magazin 11/2003, für den Sie unter www.smartinvestor.de ein kostenloses Kennenlern-Abo anfordern können). Um unsere Aussage von letzter Woche noch einmal deutlich zu machen: Wir gehen davon aus, daß nach einer turbulenten Phase bis Mitte November sich der Pit Bull noch einmal von seiner scharfen Seite zeigen wird. Wir rechnen damit, daß die krassen Überbewertungen, die derzeit vor allem bei High Tech-Titeln festzustellen sind, noch eine Weile anhalten bzw. noch weiter ausgebaut werden. Das Ende der zweiten Aktienblase (= Pit Bull Market) ist unter zyklischen Gesichtspunkten am ehesten im Zeitraum März/April/Mai 2004 zu erwarten.

      Weltweite Rückschläge
      Neben den amerikanischen und europäischen Börsen kam es auch an den weltweiten Börsen in der vergangenen Woche zu teilweise starken Kursabschlägen. Neben Korrekturen in Japan, Hong Kong und teilweise an den osteuropäischen Börsen kam es besonders in Rußland auf Grund der Festnahme des Yukos-Chefs (Rußlands größter Ölkonzern), der zugleich der reichste Mann des Landes ist, zu starken Turbulenzen. Vor allem politische Einflüsse stehen hierbei im Vordergrund. Nach der beeindruckenden Rally der letzten Monate war eine Korrektur in Rußland allerdings mehr als überfällig. Auch wenn in Rußland nun ein neuer Wind weht, so muß die dortige Aktienhausse doch nicht zu Ende sein. Wir sind bei Tatneft zwar etwas früh eingestiegen, halten aber an dieser Position fest.

      Diversifikation ist Trumpf
      In dieser alles andere als leichten Situation stellt sich natürlich die Frage, wie man sich als Anleger am besten verhalten soll. Wir raten daher zu einer ausgeprägten Diversifikation in asiatische Aktien und weltweite Rohstoffmärkte sowie hiesige Spezialwerte. Zwar belebt die oben angesprochenen Liquidität die Wirtschaft und Börse (zumindest kurzfristig), doch hat das auch seinen Preis: steigende Inflation. Dies verdeutlichen gerade Rohstoffwerte, die weiterhin voll im Trend liegen. Der CRB-Chart (Commodity Research Bureau Index) stellt das durch einen schönen Aufwärtstrend seit November 2001 dar. Seit Februar dieses Jahres bildet der Index ebenfalls eine sogenannte Cup-Formation aus, die mit dem Durchbrechen des Februar-Hochs bei 252 Punkten abgeschlossen wäre. Eine Cup ist in der Regel die Basis für eine weitere, nachhaltige Rally. Neben Rohstoffwerten setzten wir auch mit kleinen Positionen auf deutsche Spezialwerte, die fundamental günstig bewertet sind. Im historischen Vergleich haben sich Value-Werte weit besser geschlagen als Wachstumswerte. Am schlechtesten haben in dieser Untersuchung jedoch fundamental überteuerte Werte abgeschnitten, die zwar schillernde Namen hatten, deren Kursentwicklung (langfristig) jedoch alles andere als berühmt war.


      Zu unseren Empfehlungen
      Wie bereits erwähnt, halten wir eine Fortsetzung der Aktien-Rally im Sinne unserer Pit Bull-Theorie für möglich, vielleicht aber erst ab Mitte November. Da wir aber zugleich die Überbewertung vieler Aktien sehen, halten wir uns mit Investments in Blue Chips und Technologie-Titeln zurück. Wir bleiben nach wie vor bei unserer Ausrichtung auf Rohstoff- und Asien-Titel. Zusätzlich haben wir vergangene Woche noch einige Spezialsituationen ins Musterdepot mitaufgenommen. Hierzu gehört die Aktie von BayWa, bei der wir schon seit einigen Wochen einen Einstieg versuchen, bisher aber mit unseren Limits zu geizig waren. Nun sind wir zu 9,50 Euro zum Zuge gekommen. Bei Highlight kamen wir zu 2,58 Euro zum Zuge. Bei Arques könnte das Limit noch heute greifen, denn aktuell liegt der Kurs in Stuttgart darunter. Schließlich ging noch das Limit für Energiekontor bei 2,25 Euro auf. Die anderen Limits liefen ins Leere, was vor allem im Falle Tri-Valley besonders ärgerlich ist, da diese Titel weiter deutlich zulegten. Wir raten, dort nicht hinterher zuspringen, sondern auf mögliche Rücksetzer zu warten. Alle in der vergangenen Woche angegebenen Limits bleiben bis zum kommenden Dienstag gültig (auf Schlußkursbasis).

      Fazit
      Wir halten an unserem übergeordneten Szenario des „Pit Bull Markets“ fest, der sich vermutlich bereits in der zweiten Runde befindet. Allerdings halten wir es für sehr gefährlich darauf zu setzen (aufgrund der fundamentalen Überbewertung), und versuchen daher mit recht günstigen Spezialsituationen davon zu profitieren. Die Blase kann zwar noch bis in das zweite Quartal 2004 weiterlaufen, doch dieser finale Schub wird vermutlich mit hoher Volatilität einhergehen. Erst anschließend rechnen wir mit einer endgültigen Verschiebung der Kräfte zu Gunsten der Bären.
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 12:18:27
      Beitrag Nr. 607 ()
      Hi, an alle Leser dieses Threads,

      habe den Thread für meine EUR/USD-Postings gewechselt, werde hier also nur sporadisch was posten, wenn überhaupt. Der "neue" Thread zu EUR/USD ist hier bei Arando zu finden:
      http://www.arando.de/forum/showthread.php4?s=&threadid=11544…

      Grund für den Wechsel ist rein technisch bedingt:
      Hier bei WO kann man keine Charts als Dateianhänge zu einem Einzelposting hochladen lassen zum Server von WO; bei Arando geht das technisch ganz einfach. So kann ich leichter eigene "handgezeichnete" Charts posten, die meine Elliott-Counts auch leichter verständlich darstellen.
      Hier bei WO muss das Zeug ja erst ins Internet, damit man es dann in einem Posting verlinken kann; sehr umständlich!

      Schaut doch dort einmal vorbei! :)
      Es gibt auch Threads zu anderen Währungspaaren, nicht nur EUR/USD. Dazu auch meine persönlichen Elliott-Analysen.
      Beste Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 20:16:40
      Beitrag Nr. 608 ()
      hab soeben nen turbo gekauft.
      tiefer als 1,16 hoffe ich gehts nicht.
      kann ja bei 1.17 wieder aussteigen. kleinvieh macht auch mist
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 17:01:41
      Beitrag Nr. 609 ()
      Die Zwischenerholung des Dollar bricht die Baisse nicht – Neue zyklische Tiefs vorgezeichnet – Was geschieht im Falle einer Repatriierung japanischen Kapitals aus dem Ausland ?
      (04.11.2003)

      Der US-Dollar befindet sich wieder einmal in einer ausgedehnten Erholungsphase. Doch sie wird sich in nicht zu ferner Zukunft als ein weiterer Zwischenaufschwung im Rahmen einer langjährigen Baisse erweisen.

      Auch wenn es inzwischen langweilend klingt: Die Leistungsbilanzdefizite der USA werden einen deutlich niedrigeren Dollar erzwingen. Dies ist das große Bild.

      Durch ständige Wiederholung wird dieses entscheidende Argument nicht falsch. Es verbraucht sich nur, denn Kurzsichtige und kurzfristig orientierte Akteure sagen sich: „Das haben wir doch alles schon gehört!“ Doch zwischen Hören und Wahrnehmen gibt es einen erheblichen Unterschied. Zum Wahrnehmen zählt nämlich auch, dass das große Bild nicht aus den Augen gerät, und nur auf dieses kommt es an.

      Als die Erholung des Greenback begann, trafen eine „überverkaufte“ technische Situation, eine ausgeprägte Baisse-Stimmung und immer bessere Konjunkturzahlen aus den USA zusammen. Das hat die Baissiers in Bedrängnis gebracht. Die steile Erholung des Dollar vom Montag war Ausdruck geradezu panikhafter Abdeckungen. Sie werden sich noch einige Tage fortsetzen, zumal sich im Verhältnis zum Euro sowohl unter kurz- als auch unter mittelfristigen Aspekten ein besonders baisseträchtiges Chart-Bild eingestellt hat.

      Doch dass daraus eine Erholung des Greenback wird, die in Dauer und Ausdehnung der vom Juni bis August beobachteten gleicht, ist sehr zu bezweifeln. Zum einen sind die „guten“ Nachrichten von der konjunkturellen Seite bereits Vergangenheit. Sie können mit Blick auf das Wirtschaftswachstum in den USA kaum noch überboten werden.

      Zum anderen ist das Interesse der USA auf einen schwachen Dollar gerichtet, obgleich offiziell die „Politik eines starken Dollar“ beibehalten wird. Das Land wird einen schwachen Dollar beziehungsweise eine Aufwertung der anderen bedeutenderen Währungen dringend benötigen, um über höhere Exporte Impulse zu erlangen, die das Wirtschaftwachstum einigermaßen erhalten.

      Ein herausragender Aspekt, der in den kommenden Wochen immer größere Bedeutung erlangen wird, sind die üblichen bilanztechnischen Jahresend-Operationen im Dollar und die Positionierungen für das kommende Jahr. Sie können die eingefahrenen Kursmuster erheblich verändern.

      Ein Gesichtspunkt, dem derzeit so gut wie keine Bedeutung beigemessen wird, ist Japan. Wenn die Wirtschaft dort hält, was die jüngsten Zahlen versprechen, kann eine massive Repatriierung von Kapital nach Japan einsetzen und den Yen besonders gegenüber dem Dollar in die Höhe katapultieren.

      Übrigens hätte dies unabsehbare Folgen für die Kapitalmarktzinsen außerhalb Japans. Sie müssten spürbar steigen, denn das japanische Kapital würde in erster Linie aus Staats- und Unternehmensanleihen in den restlichen Industrieländern herausgelöst.

      Was bleibt nun? Die Zwischenerholung des Dollar kann noch einige Wochen anhalten. Dann aber wird sich der Wind drehen, vielleicht in Gang gebracht durch enttäuschende Konjunkturzahlen aus den USA. Ein Fall des Dollar auf neue zyklische Tiefs ist und bleibt vorgezeichnet.


      Arnd Hildebrandt

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      Avatar
      schrieb am 05.11.03 18:42:54
      Beitrag Nr. 610 ()
      Schönen Gruß macvin ;)

      Der Kommentator definiert hier langfristige Ziele, die aber für den kurz- und mittelfristig orientierten Trader keine Anhaltspunkte darbietet, wie man sich denn nun aufstellen soll. Das kann und will ich zwar auch nicht, jedoch ist doch auch klar, daß gerade der Devisenmarkt (wir hatten dies schon des öfteren diskutiert) viel durch spekulative Investoren manipuliert wird.

      Letztendlich kann niemand genau vorhersagen, wie es vorangeht, die Charttechnik ist dort sicherlich ein wichtiges Mittel (Lob an benjamin2 und mickym), die fundamentalem Daten ein weiteres, die tatsächliche überkauft/überverkauft-Situation aber charttechisch auch nicht immer eindeutig. Fundamental logisch ist ein weiterer heftiger Anstieg auf 1,20 und weit darüber. Werden derzeit nur die spekulativen Kleininvestoren aus dem Markt getrieben um wieder eine gesunde Basis zu schaffen für weitere Euro-Positionierungen? Ich kann es nur vermuten. Zumal die These der alljährlichen Rapatriierungsmaßnahmen seitens der Yen-Investoren für einen starken Euro über die Jahrenswende sprechen würde. Dann stellt sich nur die Frage des Zeitpunktes des (Wieder-)eintiegs in ein Euro Investment und das mögliche (mittelfristige) Ziel.

      Für mich persölich dürfte der EUR zum Dollar noch die 1,138 sehen (evtl. etwas darunter) was auch charttechnisch (hier besonders Robert P. Balan) begründet wäre, die 1,10 sehen wir dann erst wieder Ende 2004 oder noch später. Getrieben durch gute US-Zahlen kommt der Dollar derzeit wieder in Schwung, aber gerade hier stellt sich die Frage der Nachhaltigkeit dieser Zahlen (traue keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast ;) ).

      Ich komme zum Schluss, daß die Amerikaner es nicht schaffen werden, innerhalb der nächsten 12 Monate die Welt davon zu überzeugen, daß es so (positiv) sein wird und mit aller Macht und Geld versuchen werden, den derzeitigen Präsidenten an der Macht zu halten (Wahlen im Herbst 2004) und Greenspan ordentlich zu verabschieden. Ziel irgendwo zwischen 1,20 und 1,30 in 2004. Und auch dann wird man darauf schauen, was in Amerika passiert. Ich empfehle auch mal die Sicht auf den Schweizer Franken. ;)

      Aber das ist ein anders Kapitel und würde hier zu weit führen und nur noch spekulativ argumentiert werden können.

      Conclusion: kurzfristig runter und bis Anfang 2004 kräftig rauf mit dem Euro (aber eher zum Yen).

      Deine Meinung interessiert mich macvin.


      Gruß
      afri
      Avatar
      schrieb am 06.11.03 23:06:26
      Beitrag Nr. 611 ()
      Kurzfristig runter.
      Mittelfristig seitwärts.
      Ab Frühling 2004 / Sommer 2004 fies abwärts.
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 21:42:16
      Beitrag Nr. 612 ()
      Ist ja mächtig was los hier.

      Na zumindest stimmt die Bodentheorie von 1,1380. Mal schauen, ob das nur technisch bedingt war.


      Gruß
      Afri
      Avatar
      schrieb am 08.11.03 23:23:20
      Beitrag Nr. 613 ()
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 10:36:51
      Beitrag Nr. 614 ()
      das leidige problem ... welche Kursdaten sind am brauchbarsten ..

      meinungen dazu ?

      Avatar
      schrieb am 10.11.03 16:49:06
      Beitrag Nr. 615 ()
      Hallo africando,

      schön mal wieder von Dir zu hören. Meine Antwort hat etwas länger gedauert, da ich zur Zeit sehr viel unterwegs bin. Aus diesem Grund versuche ich auch immer eher mittel- bis längerfristig zu disponieren...für kurze Fristen bin ich zu wenig präsent.

      Conclusion: kurzfristig runter und bis Anfang 2004 kräftig rauf mit dem Euro (aber eher zum Yen):

      Das sehe ich auch so, wobei der Anstieg deutlich in das Jahr 2004 hinein laufen könnte. Betrachtet man einen langfristigen Chart, dann ist sogar das Ziel 1,45 möglich (bis 2005?) Siehe hierzu monthly Chart bei http://www.netdania.com/ChartApplet.asp

      Kurzfristig könnte es sogar noch bis in die Zone um 1,1150 zurücklaufen (entspräche einem 61,8%-Retracement). Das sollte allerdings dann in den nächsten 2 Wochen passieren.
      An diesem Punkt würde ich voraussichtlich längerfristig long gehen.

      Hier noch ein Artikel vom Bardtke Trading Team:

      http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/main.php?&m=3&a…

      Kleiner Auszug:

      Technisch rettete wie erwartet, der aus dem angesprochenen Aufwärtsgap resultierende Unterstützungsbereich bei 1,1382- 1,1411 in dem zudem die 100- Tage Linie verläuft den Euro vor weiteren Abschlägen durch die äußerst guten US- Arbeitsmarktdaten in Richtung von zunächst 113,25. Knapp unter dieser Marke kam am Freitag die fulminante Wende bei allerdings wenig signifikanten Umsätzen. Der Grund dürfte in der Hauptsache in Gewinnmitnahmen nach den guten US- Arbeitsmarktdaten und zu einem geringeren Anteil in der Enttäuschung über die schwachen Aktienmarktreaktionen gelegen haben. Wie angesprochen hat sich damit zunächst die überverkaufte Situation bei den Stochastics slow, eine leichte Divergenz im RSI sowie eine auffällige Parallelität im Gesamtbild des Tageschart durchgesetzt. Betrachten wir die Periode 06.05.03- 07.07.03 mit der jetzigen seit dem 18.09.03 fällt eine erstaunlicher Parallelität der Ereignisse auf. Aus Candlestick- Sicht lässt sich in unseren Augen das Muster der letzten 4 Tage ähnlich eines bearishen „Three Line Strike“ interpretieren, auch wenn formal eine solche insbesondere wegen der Entwicklung am 04.10.03 nicht vorliegt. Aus rein technischer Sicht würden wir daher weiterhin nochmals kurzfristig leicht steigende Kurse bis max. 1,1566- 1,1626 (1,1615 -- 50% Fibo) favorisieren, bevor wir mit deutlichen Abgaben und einem Kursziel für die nächsten Wochen von 1,1133- 1,1226 rechnen. :look:



      Schaun wer mal, wie`s kommt
      Grüße
      macvin ;)
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 06:44:26
      Beitrag Nr. 616 ()
      Hallo Macvin,
      hallo Africando!
      Ich sehe Euch beide hier im trauten Plausch, und wollte mal ein schallendes Hallo rüberrufen.
      War in diesem Thread mit eigenen Beiträgen eine Weile abstinent, habe allerdings schon die Meinungen einwirken lassen,
      sagen wir zum Gegencheck für meine immer als Absicherung meiner Invests in USD bestehenden Calls auf den Euro.

      Ihr seid, wie ich ebenfalls, recht bullish für den Eu eingestellt, Beide aber meint Ihr, daß erst ein Rückschlag folgen müsste ...
      Die Wertung, was richtig, oder falsch ist für meine Dezemberoptionen schon von Belang.
      Gegenteiliger Meinung ist da David Patch in seinem Market Letters Digest. Der meint, daß die Richtung Abwärts sich jetzt die Tage beschleunigen sollte, da der 55 Tage MA nachgezogen werden will in den Abwärtstrend.
      Würdet Ihr Euch heute angesichts des gestrigen Ausbruchs des Eu einer ähnlichen Meinung anschliessen können?



      aus:
      http://www.gold-eagle.com/gold_digest_03/petch111103.html

      Grüße
      Magor
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 18:52:46
      Beitrag Nr. 617 ()
      Hallo magor, Hallo macvin,

      ersteinmal danke für Deine Einschätzung macvin. Die Zeit wirds zeigen.

      Was Kollege Patch da sagt sehe ich ähnlich. Das bestätigt im übrigen auch die 1,23er-Theorie von Kollege Balan.:)

      Hier ein Auszug seiner aktuellen Einschätzung von heute nachmittag:

      EUR/USD got no deterrence from the Sept. trade deficit data, which in fact, was slightly favorable to the common currency. But just the same, the overbought condition of the currency now calls for corrective decline -- not as large as previously expected, but perhaps to 1.1620 - 1.1600, a far cry from 1.1400 - 1.1300 original downside targets. The stellar performance so far suggests that our scenario of continuing bear phase is probably wrong, and would re-adjust strategy accordingly. If the new upcycle started at 1.1380, as evidence now show, then a small decline to 1.1620 - 1.1600 may be followed by further upmove to 1.1800 before strong resistance shows up. We will develop this new theme in coming days . . for now, it is essential for the new scenario for EUR/USD to keep above 1.1600 for the rest of the week.

      usw usw....

      Nach wie vor gilt: wenn Du traden willst dann must Du jeden Tag schauen (ist nun nicht wirklich was Neues :laugh: ) aber mittelfristig gehts wohl deutlich über die 1,20. Dann unterhalten wir uns neu.

      Charttechnisch könnte mickeym vielleicht was beisteuern, ich bin da nicht so bewandert und male mir manchmal meine eigenen Bildchen.....:D

      So long
      Afri
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 23:49:51
      Beitrag Nr. 618 ()
      Tach zusammen:D

      Ist so gelaufen wie geplant. Sehe den Euro Montag noch weiter steigen um dann die Chance zum Short-Einstieg zu nutzen. Meiner Meinung nach werden wir für die nächsten Wochen weiterhin eine sehr volatile Zeit sehen und Kurse auch bis 1,172 runter (im exstremsten Fall 1,123) sind möglich. Ändert sich aber nix an der langfristgen Betrachtung, in der jetzigen Phase muß man die Vola ausnutzen und Kasse machen. Nächste interessante Marke m.M. nach ist die 1,2122 (reziprok 0,8250) - bin mir aber nicht so recht sicher, ob die von großer Bedeutung sein wird.

      Im Jan/Feb sollten dann die 1,25 (reziprok 0,80 !!!) angegriffen werden. Aber heftig abprallen. Mit einer geschickten Strategie ist da sicherlich ne müde Mark mit dem Euro zu verdienen.

      Bin imo nur mit Zertis unterwegs, weil die Marken relativ klar waren in der letzten Zeit. Hat jemand eine bessere Idee oder gute Optis im Angebot?


      So long
      Muß wieder lernen.
      Und das am Samstag.:rolleyes:

      Afri:)
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 07:06:33
      Beitrag Nr. 619 ()
      Hallo Africando!
      Lernen?
      Am Samstag?
      Hört sich nach Studentenleben an : - )

      Ja, die 1.20er Hürde dürfte am Montag übersprungen werden.
      Du meinst also, bei 1.21 müsste es einen Abpraller geben.
      Nun, dem kurzfristigen Chart nach zu urteilen ist da über die beiden Spitzen vom Oktober 1.18+ und mitte November 1.19+ schon eine Widerstandslinie, die ausgeprägtere ist die von Anfang August bei 1.15+ über mitte November 1.19+, die dürfte den Euro tatsächlich bei ca. 1.21 erstmal eine Verschnaufpause einlegen lassen, obwohl der Sieg über die 1.20 eigentlich viel Aufmerksamkeit = Zulauf bedeuten könnte ...
      Auch das sich absetzen vom Juni Hoch von 1.19 und November 1.19+ könnte aus Sentimentgründen wider Erwarten ausgeprägter ausfallen.
      Der 736384 Call-OS gefällt mir ganz gut und nach sehr positivem Auslaufen meiner 736374 Call-OS bin ich am spekulieren, wann in den am günstigsten einzusteigen wäre.

      Grüße und ein schönes Wochenende, trotz dem lernen
      wünscht
      Magor
      Avatar
      schrieb am 30.11.03 14:07:15
      Beitrag Nr. 620 ()
      "...Hat jemand eine bessere Idee ..."


      ja ! wenn schon dann richtig lol :D

      http://secura-way.fxdirekt.com/ibas2003/demokto.htm?ktoArt=D…
      Avatar
      schrieb am 30.11.03 14:16:28
      Beitrag Nr. 621 ()
      Magor,

      ich nix Student - aber im Zeitalter der Wissensgesellschaft muß man sich ständig weiterbilden. Solange was dabei herumkommt.....

      Oegeat,

      Du magst ja Recht haben, aber da muß man Full-Time dabei sein, da habe ich keine Zeit und auch keine Lust zu.
      Avatar
      schrieb am 03.12.03 22:17:17
      Beitrag Nr. 622 ()
      So, :laugh: :laugh:

      bin jetzt wieder raus aus dem EUR und bin a bisserl short gegangen. Mit `ner ersten Position sozusagen. USD/YEN wieder auf fast 108, das riecht nach Intervention. EUR im überkauften Bereich, das muß erstmal verdaut werden. Die Abschläge im späten Handel an der NYSE haben dem EUR kaum mehr zu Dynamik verholfen. Da ist erstmal Vorsicht angesagt.

      Mal schauen, ob das so stimmt, was ich da so von mir gebe.

      CU
      Afri:)
      Avatar
      schrieb am 03.12.03 23:19:12
      Beitrag Nr. 623 ()
      Dazulernen, sich weiterbilden war zu keiner Zeit verkehrt, das Wissen ist etwas, was Dir keiner nehmen kann!
      Und fachlich auf Höhe sein ist bei den heutigen Anforderungen überlebenswichtig!
      Aus meinen Dezember Calls bin ich etwas zu früh raus, gebranntes Kind scheut das Feuer, wenn Du Dich erinnerst ...
      Möchte auch dazulernen, auf welchen Put setzt Du bei beim Euro Africando ? : - ))

      Grüße
      Magor
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 09:43:13
      Beitrag Nr. 624 ()
      Hallo magor,
      bevorzuge immer noch Hebelzertis und da auch nur die von der DB. Mit den anderen habe ich nur schlechte Erfahrungen gemacht, die DB taxt da schon sehr fair. Bin gestern abend bei 1,2112 short gegeangen mit dem 789487 - ist mit KO bei 1,22 natürlich sehr heiß, da ich in dieser Woche daheim bin kann ich das riskieren. Sonst würde ich da einen anderen Schein nehmen. Bin derzeit noch ordentlich im Plus, erwarte aber einen noch schwächeren EUR heute um dann eventuell wieder die Position zu drehen. Muß man mal beobachten, wie`s läuft.
      Gruß Afri
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 20:05:31
      Beitrag Nr. 625 ()
      Selten so einen volatilen Tag wie heute gesehen...

      Gerüchte machten die Runde. Die EZB plane angeblich Handelsbeschränkungen, was eindeutig dementiert wurde.EURO DOWN

      Dann die schwachen Zahlen vom US-Arbeitsmarkt. EURO UP

      Dann erhebliche Gewinnmitnahmen und tiefe Geldkurse einer Schweizer Großbank. EURO DOWN

      Und zuletzt wieder die Erkenntnis, dass der Euro in einem soliden Aufwärtskanal steckt. EURO UP

      Wer da die Nerven behält und die Zeit hat, den ganzen Nachmittag am PC zu hängen, der ist jetzt ein bißerl reicher. Mir gefallen die Turbos von TUB am besten, siehe

      http://www.hsbc-tip.de :lick:
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 08:48:55
      Beitrag Nr. 626 ()
      Ja, da war richtig Musik drin. Ich war aber etwas zu langsam und so saß ich wie gelähmt vor dem Bildschirm und hab mir das Auf und Ab angeschaut. Na ja, über Nacht dann wieder etwas geshortet aber das ist Peanuts im Gegensatz zu dem, was gestern hätte verdient werden können. Aber egal, ich schau nach vorne.

      Was die Scheine der HSBC angeht, so bin ich davon nicht so überzeugt, andererseits sind das die Einzigen, die jetzt Long-Zertis mit KO 1,19 und 1,20 aufgelegt haben - Letzterer mit der schicken WKN A0CMA6 :rolleyes: . Das wird immer kurioser.

      Wenn ich mir den 2 Wochen-Chart anschaue, so laufen wir im Moment in ein Dreieck hinein, die Tradingrange wird enger und jetzt entscheidet sich bald, ob es weiter nach oben geht oder der EUR konsolidiert. Ich vermag das nicht so recht zu beurteilen, was jetzt passiert. Vom Bauch her würde ich die 2. Variante bevorzugen. Dafür spricht auch die Tatsache, daß die Futures in Amerika heute morgen so derbe im Minus sind, daß die eigentlich nur steigen können. Und wenn die Japaner wieder Dollar kaufen, kann es eigentlich auch nur runter gehen. Andererseits ist der Aufwärtstrend absolut intakt und es gibt eigentlich von daher keine Anzeichen einer Konsolidierung.

      Ich mach daher im Moment mal das, was ich am Liebsten mache: nämlich gar nichts! :laugh: :laugh:


      Happy weekend.
      Afri:)
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 21:31:03
      Beitrag Nr. 627 ()
      Ich wette mal ne Mark, daß wir heute bei knapp 1,2170 das vorläufige Hoch gesehen haben. Zumindest für die nächsten Tage.

      Wer wettet dagegen?:D
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 21:33:03
      Beitrag Nr. 628 ()
      uuups, und schon drüber. Nehm alles zurück.:rolleyes:

      Das kann aber doch nicht immer so weiter gehen? Oder doch?
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 22:20:02
      Beitrag Nr. 629 ()
      Euro steigt aktuell bis 1,2180.
      Der KnockOut 818411 von HSBC hat einen Hebel von 200.

      Csinokapitalismus in seiner reinsten Form. Viel Glück.
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 22:22:42
      Beitrag Nr. 630 ()
      Casinokapitalismus meinte ich natürlich.
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 22:30:03
      Beitrag Nr. 631 ()
      Hallo long rider,

      die 1,2170 markieren in etwa genau das Hoch in dem unten beschriebenen Dreieck. Aber wenn die Japaner am Montag auf dumme Gedanken kommen ist dein Schein tot. Ich hab mir mal wieder einen ausgesucht von der DB mit KO 1,23 - damit warte ich aber bis Montag, sonst fallen mir meine restlichen Haare ja auch noch aus.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.12.03 13:25:55
      Beitrag Nr. 632 ()
      Hallo!

      Manchmal kann Börse so einfach sein. War ja irgendwie zu erwarten: schwacher US-Arbeitsmarkt, Dow + Nasdaq + Dollar runter. Leider stand ich nur an der Seitenlinie und habs mir angeschaut.

      Läuft es wie zuletzt, sollte der EURO wieder zurückkommen auf 1,21. Gesunde Konsolidierung, aber nur um danach wieder neue Attacken über 1,22 zu starten.

      Die BOJ wird sicher wieder intervenieren, um den Export zu schützen wie es heißt.

      Derzeit erwartet fast jeder einen weiter steigenden EURO. Diese Situation hatten wir schonmal. Danach gings kräftig runter.:look:

      Schönes Wochendende:laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.12.03 21:24:47
      Beitrag Nr. 633 ()
      was denkt ihr
      zinsanhebung in amerika ? ( dienstag )
      wenn ja dollar rauf
      ich bin mal short beim € gegangen
      hoch spekulativ
      Avatar
      schrieb am 08.12.03 12:48:35
      Beitrag Nr. 634 ()
      KnockOut



      The Trend is your friend.
      Avatar
      schrieb am 08.12.03 12:50:55
      Beitrag Nr. 635 ()
      Der HSBC-Schein 818411 (Put 1,22) ist ausgeknockt, wer den noch hat, hat den Einsatz verloren.

      Auffallend ist, dass die Verschnaufpausen immer dürftiger ausfallen beim Weg nach oben. Beim $/Yen wird erwartet, dass die BoJ spätestens bei 107,50 interveniert. Hält die Marke nicht, kann der Dollar schnell auf 105 Yen fallen.

      Derzeit spricht nichts für eine Erholung des Dollars, das ist schon sehr beunruhigend, siehe Goldpreis.

      Vielleicht kommt der Euro doch noch unter Druck, sollte Bush beim drohenden Konflikt mit China zurückrudern. Eine Korrektur ist allemal fällig, je später desto heftiger.;)
      Avatar
      schrieb am 08.12.03 14:32:24
      Beitrag Nr. 636 ()
      Ich hab da mal eine Frage.
      Was haltet Ihr von der Taktik, short und long gleichzeitig zu gehn, den einen Schein irgendwann mit Gewinn zu verkaufen, und dann darauf warten, dass der Kurs wieder zurückkommt?
      Denn das passiert fast immer, man erwischt nie den Höchstkurs bzw. Niedrigstkurs.

      So hat man dann den einen Schein mit Plus veräußert und beim andern braucht man dann nur etwas Geduld. Ich glaube, ich werde das mal ausprobieren.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 08.12.03 15:00:42
      Beitrag Nr. 637 ()
      Nicht, dass ich an einem weiter steigenden Euro zweifle. Aber das geht momentan zu schnell, ich überlege den HSBC-818412 (Put 1,23) zu kaufen. Wann ist der richtige Einstiegspunkt, sehen wir heute noch die 1,2250?

      Bin leider nicht so bewandert mit der Charttechnik.;)

      Wird Greenspan morgen mit Kommentaren den US-Dollar etwas stützen, etwa eine Zinserhöhung in Aussicht stellen?


      #636
      long + short gleichzeitig, ist das nicht ein Nullsummen-Spiel? Was passiert, wenn die Dynamik nachläßt und wir längere Zeit seitwärts gehen?
      Avatar
      schrieb am 08.12.03 15:16:50
      Beitrag Nr. 638 ()
      long rider

      Long und short gleichzeitig - das ist gar nicht so ungewöhlich.

      ZB in dem Buch von Uwe Wagner (siehe rechts) wird so etwas empfohlen. Allerdings wird drauf hingewiesen, dass man dafür mehr Übung und Erfahrung braucht.
      Avatar
      schrieb am 08.12.03 19:55:06
      Beitrag Nr. 639 ()
      hab mir heut erste Position von €- Put mit Basis 1,30 geholt / LZ bis 09/04
      KK 8,74€

      Yen call verscherbelt zu 6,70€ / KK 5,65€ :D

      die Zeit wird`s zeigen....wenn alle so superbullish für
      den Euro sind wird`s höchste Zeit eine Gegenposition aufzubauen....
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 15:14:21
      Beitrag Nr. 640 ()
      Ich denke, 1,2270 war heute das Top.

      Die US-Wirtschaft brummt, Greenspan muß gegensteuern und wird die Zügel anziehen. Erwarte Rückgang auf unter 1,22.;)
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 17:43:35
      Beitrag Nr. 641 ()
      HUI,

      war ja spannend heute. Bin zitternd in den T&B 818412 zu KK 0.39 rein und VK 0.80 raus - wär auch mehr drin gewesen!

      Diese Spielchen lass ich mal in Zukunft wieder, gibt sonst noch Haarausfall :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 17:54:49
      Beitrag Nr. 642 ()
      StockPix

      das kenne ich. Gewöhnlich gehts erstmal runter, wenn ich was kaufe. Und wenn ich etwas mit Gewinn verkaufe, steigt das Teil noch weiter.;)

      Aber warum nicht wieder rein in die Puts? Ich erwarte, dass Greenspan heute etwas zu Zinserhöhungen im Frühjahr sagt, denn im Sommer ist US-Wahl, da kann er nix machen. Der Euro ist schon ziemlich gelaufen in letzter Zeit, eine Korrektur überfällig.

      Aber vorsicht mit den KnockOuts, wenn es in die andere Richtung geht, ist das Spiel aus!:laugh:

      Schönen Abend!
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 17:57:04
      Beitrag Nr. 643 ()
      warum posten sie das nicht früher ?
      ;)

      oder hatten sie nicht die "schneid" wenn es daneben geht dazu zu stehen !

      hier mein Werk mit datum und Uhrzeit Schein Kurs und Chart ! alles dokomentiert....

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 20:35:43
      Beitrag Nr. 644 ()
      hi leute gibt es eigentlich auch umsatzstärkere knockouts auf den dollar/euro kurs als die mit denen ihr unsummen verdient bei 50000 stück gesamtumsatz???
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 21:15:23
      Beitrag Nr. 645 ()
      seit wann ist die umsatzstärke entscheidend? :confused:

      http://www2.boerse-stuttgart.de/marktuebersicht/kurse_top.ph… da sind alle meistgehandelten scheine in stuttgart zu sehen

      die umsätze mit den emittenten werden nicht wirklich veröffentlicht. und da diese scheine alle auch über die emis zu handeln sind, gibt es eigentlich keinen grund darauf zu schielen.;)

      wichtig ist die eigene analyse und entscheidung nicht der schein!
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 09:23:59
      Beitrag Nr. 646 ()
      Nun haben wir die kleine Korrektur, bei 1,2150 ist eine wichtige Marke, die halten muß. Greenspans Rede war nicht sehr einflußreich, eher schon mutmaßliche Interventionen der Bank of Japan (BoJ).

      Wer die Nerven hat, kann jetzt also wieder in die andere Richtung spekulieren. Wenn die o.g. Marke hält, befindet sich der Euro nach wie vor im Aufwärtstrend.;)

      Good Trades!
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 09:42:21
      Beitrag Nr. 647 ()
      # 643

      ... nächstes mal werd ich`s früher reinstellen.

      Deinen thread kenn ich, denn danach (Chart aus #70) hab ich gehandelt - Danke, gute Beiträge!

      ... und mit dem daneben gehen hab ich auch kein Problem!


      SP
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 09:29:01
      Beitrag Nr. 648 ()
      Guten Morgen!

      Heute wird mit einer Spanne von 1,2150--1,2250 gerechnet. Meiner bescheidenen Meinung nach vormittags eher unter 1,22 und nach den Zahlen vom US-Arbeitsmarkt (Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe) eher wieder darüber.

      Bin z.Zt. nicht am Handeln, ist zu riskant mit den KnockOuts, wenn man nicht den ganzen Tag am PC sitzen will.

      Good Trades!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 11:14:20
      Beitrag Nr. 649 ()
      Veröffentlichung der Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe (Initial Jobless Claims) für die Woche 49

      Erwartet werden 355.000 bis 360.000 neue Erstanträge nach zuvor 365.000.


      Veröffentlichung der Zahlen zum Einzelhandelsumsatz (Retail Sales) für November 2003

      Erwartet wird ein Anstieg um 0,7 bis 0,8 % nach zuvor -0,3 %. Ohne die Autoverkäufe wird ein Umsatzanstieg um 0,3 bis 0,4 % erwartet nach zuletzt +0,2 %.



      Veröffentlichung der Zahlen zu den Lagerbeständen (Business Inventories) für Oktober 2003

      Erwartet wird ein Anstieg um 0,2 bis 0,4 % nach zuletzt 0,3 %.
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 12:07:27
      Beitrag Nr. 650 ()
      der Euro wird bald wieder deutlich fallen - wann genau, ist extrem schwer zu sagen, aber fundamental ist der Euro drastisch ueberbewertet:

      1. USA waechst, Europa praktisch nicht,

      2. $-Raum waechst sehr deutlich, insbes. Asien, diese Waehrungen sind formell oder informell an den $ gekoppelt, die Unterbewertung dieser Waehrungen zum EUR sind horrend.

      3. Zinsen in debn USA werden bald hochgehen

      4. der beruehmte J-Kurven-Effekt setzt bald ein: Exporte stiegen anfangs bei Aufwertung (gemessen in der anderen Waehrung), erst nach einiger Zeit fallen sie dann stark, da der Gueterstrom erst nach einiger Zeit auf den WK reagiert.

      5. Osterweiterung der EU

      6. Stabilitaetspakt zerbrochen, horrendes HH-Defizit. Dieses Defizit wird bei uns bleiben, in den USA bald zurueckgehen (Belastung wg. Irak wird zurueckgehen, und das starke Wachstum verbessert Haushaltslage)

      fuer den EUR, bzw gegen den $ spricht nur das chronische Leistungsbilanzdefizit der USA, das wird sich aber bald abbauen.
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 13:57:26
      Beitrag Nr. 651 ()
      Börse.de Marktbericht:
      Devisenmarkt im November


      EUR/USD

      Nun war es so weit: Ende November ist der Euro erstmals seit seiner Einführung im Januar 1999 über die Marke von 1,20 US-Dollar gestiegen. Nachdem der Dollar sich über Monatsende Oktober/Monatsanfang November noch etwas fangen konnte, musste er sich dann doch bis zu einem Höchstkurs von 1,2109 dem Euro gegenüber geschlagen geben. Nach dem Fall der psychologisch wichtigen Marke von 1,20 mehren sich die Ängste vor einem möglichen Dollar-„Crash“. Dabei herrscht an den internationalen Devisenmärkten bereits eine extrem negative Stimmung gegen den Dollar. Es werden wieder positiv ausfallende US -Konjunkturdaten veröffentlicht? Wen interessiert das! Tatsächlich verpuffen diese Meldungen, der Markt interessiert sich mehr für die Themen „Zwillingsdefizit“ (Haushaltsdefizit und Leistungsbilanzdefizit der USA) und Terrorismus. Die Anschläge im November lasten zusätzlich auf dem Dollar. Auch hier herrschen Ängste, dass die Lage im Irak nicht in den Griff zu bekommen ist und die Gewalt eskaliert. Zum Thema Konjunktur fragen sich alle: wie nachhaltig ist mit einer weiteren Erholung zu rechnen und wie viel „Schönfärberei“ versteckt sich möglicherweise tatsächlich hinter dem propagierten Aufschwung der US-Konjunktur. Bis zum Jahresende rechnen wir mit keiner kurzfristigen Erholung des US-Dollars mehr. Über die weiteren Aussichten berichten wir im Kapitalmarkt-Ausblick für 2004 ausführlicher.

      EUR/JPY

      Der Monat November brachte wieder einige Bewegung in die Wechselkurse des japanischen Yen zum Euro. Der Euro tendierte zum Monatsanfang deutlich schwächer bis zu einem Stand von 124,40 und erreichte damit gegenüber der japanischen Währung wieder den tiefsten Stand seit Januar 2003. Vor allem der Bericht über das Rekord- Interventionsvolumen der japanischen Regierung im dritten Quartal sowie der Wahlsieg des amtierenden Ministerpräsidenten Junichiro Koizumi sorgten für kräftige Gewinne der japanischen Währung. Die Regierung hatte mit dem Rekordbetrag von 7,55 Billionen Yen (rund 57 Milliarden Euro) im dritten Quartal am Devisenmarkt interveniert. Die Kursgewinne hielten aber nicht mehr lange vor, der November war dann durch eine nachhaltige Yen- Schwäche gekennzeichnet. Er fiel gegenüber dem Euro zum Monatsende auf den tiefsten Stand seit Mitte September bei Kursen um 132,00. Von der Regierung veröffentlichte Konjunkturdaten deuten an, dass die zweitgrößte Wirtschaftsnation von einer sich selbst tragenden Konjunkturerholung noch entfernter ist als erhofft. Mit entsprechender Enttäuschung wurden die Zahlen aufgenommen. Nach wie vor bereitet die Schwäche des Binnenkonsums Kopfschmerzen, dieser macht die Hälfte der wirtschaftlichen Leistung des Landes aus. Es gelingt einfach nicht, die Menschen zu mehr Konsum zu animieren, wenn sich die Arbeitsmarktsituation nicht verbessert. Und dem stehen die andauernden Bemühungen japanischer Unternehmen im Weg, die Kosten niedrig zu halten. Für den Rest des Jahres rechnen wir mit einer leichten technischen Erholung des japanischen Yen. Über die weiteren Aussichten werden wir im Kapitalmarkt-Ausblick für 2004 berichten.

      EUR/CHF

      In der ersten Monatshälfte verlor der Schweizer Franken, ähnlich wie schon im September, gegenüber dem Euro noch einmal deutlich an Boden. Die Wechselkurse liefen bis zu einem Jahreshöchststand bei 1,5752. In der zweiten Monatshälfte erholte sich der Schweizer Franken jedoch wieder und pendelte sich aktuell - bei ungewohnt hoher Schwankungsintensität - wieder auf gewohntem Niveau um die 1,5550 ein. Die konjunkturelle Lage ist unbefriedigend: Der gesamtwirtschaftliche Stillstand der vergangenen Quartale hat deutliche Bremsspuren hinterlassen. Sowohl die Produktion als auch die Auftragseingänge der Industrie verharren auf niedrigem Niveau. Aufgrund der seit Ende 2002 deutlich gestiegenen Arbeitslosenquote sieht es verständlicherweise auch beim Verbrauchervertrauen kaum besser aus. Da nützen auch die zarten Ansätze zur Konjunkturaufhellung noch nicht viel. Auch in der Wirtschaftspolitik verläuft der Reformprozess schleppend. Nicht zuletzt die widrigen politischen Verhältnisse – nichts ist schwieriger als bei vier (!) an der Regierung beteiligten Parteien zu einer Meinung zu kommen – tragen zu der verfahrenen Situation bei. Dazu kommt noch, dass die Regierungspläne immer häufiger auf den Widerstand der Kantone und der Bevölkerung stoßen. Bereits beschlossene Gesetze können auf dem Wege des Volksentscheides wieder zu Fall gebracht werden. So wird zum Beispiel im kommenden Frühjahr über die aktuelle Steuerreform abgestimmt. Zum Jahresende wird der Schweizer Franken aus unserer Sicht auf dem derzeitigen Niveau verharren. Über die weiteren Aussichten für die Schweizer Währung in 2004 werden wir im Kapitalmarkt- Ausblick berichten.
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 16:05:55
      Beitrag Nr. 652 ()
      Heute ist der Euro aber schwach, die schwachen US-Arbeitsmarktdaten helfen auch nichts. Die Stimmung war zuletzt einfach zu bullish, viele sind schon positioniert und warten auf weiteren Anstieg. Das konnte wohl nicht gutgehen.

      Mal gucken, ob die 1,21 halten.:lick:
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 21:57:49
      Beitrag Nr. 653 ()
      Na also, der Euro kommt ja doch noch in die Gänge. Jetzt wieder über 1,22. Da habe wohl einige heute das große Zittern bekommen.

      Diese beiden KnockOut-Scheine von HSBC sind nun wahrlich megaheiß:

      A0CMB3 Long 1,21
      818412 Short 1,23

      Bin gespannt, welcher zuerst ausgeknockt wird. Was meint ihr, wie lange bleiben wir noch in der Range?
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 23:09:24
      Beitrag Nr. 654 ()
      Der Euro ist heute abend überraschend zurückgekommen, weil sich die heutige Auktion der Treasuries nicht sehr großer Nachfrage erfreut hat. Immer weniger Anleger haben Interesse an dieser Anlageform, a) weil die Aktienmärkte steigen und b) weil die halt auf Dollar nominieren.

      Allgemein hätte man ein stärkeres Zurückkommen des Dollar erwarten können, nicht zuletzt wegen der wieder mal recht guten Konjunturdaten heute, den zuletzt stark gestiegenen EUR und YEN, und den mal wieder erreichten 10000 im Dow heute. Mittlerweile bin ich bei weiter solch positiven Daten nicht mehr so unendlich bearish für den EUR, wenn die Amis wirklich weiterhin so performen.

      Es gibt genügend Argumente für einen schwachen Dollar - ich möchte darauf jetzt wirklich nicht mehr weiter eingehen, das geschieht oft genug und ist den meisten Lesern hier bekannt - aber Währungen werden (genau wie bei Aktien - nur etwas schwerfälliger) durchs Sentiment und Spekulationen bewegt. Die Zukunft ist halt das Geschäft, weniger die Gegenwart und erst recht nicht die Vergangenheit.

      Ich möchte nur darauf aufmerksam machen, daß der Markt sich fundamental begründet in den nächsten 3-6 Monaten langsam wieder auf die andere Seite schlagen könnte (vielleicht wird Bush ja nich wiedergewählt? :rolleyes: ). An einen EUR bei 1,50 habe ich eigentlich nie wirklich geglaubt, aber man muß immer provokative Fragen stellen, um aus den polarisierenden Stellungnahmen eine eigene Meinung bilden zu können. Langsam aber sicher habe ich das Gefühl, der Devisenmarkt könnte sich innerhalb des o.g. Zeitraum drehen. Vielleicht sehen wie noch die 1,30 - aber mehr?

      Den Tradern kanns egal sein, man muß nur wissen wo man steht bzw. hinläuft.;)

      Meinungen?:D
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 18:12:51
      Beitrag Nr. 655 ()
      Der 818412 Short 1,23 ist ausgeknockt, der Euro nimmt wieder mal Fahrt auf. Die gestrige Korrektur war kurz, die US-Zahlen heute grottenschlecht (Handelsbilanz, Verbrauchervertrauen). Auch Yen und Gold steigen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 19:29:21
      Beitrag Nr. 656 ()
      Euro günstige Einstieg- Nachkaufchance :)



      Avatar
      schrieb am 18.12.03 15:55:51
      Beitrag Nr. 657 ()
      Verschnaufpause überfällig, die Meinungen waren zu bullish zuletzt. EZB sieht angeblich keinen Handlungsbedarf unter 1,35, wie gestern verlautete. Bewegung also vor allem durch CrossRates, besonders Dollar/Yen zuletzt wieder stark angestiegen.
      Avatar
      schrieb am 26.12.03 17:26:36
      Beitrag Nr. 658 ()
      Wo liegt eurer Ansicht nach der Punkt an dem die FED,EZB und Japaner im Dollarverfall eingreifen ??
      Eine Zentralbank allein wird hier nicht viel ausrichten können.

      Wo beginnt es für die USA "zuviel des Guten" zu werden ?
      Bisher nutzt der Dollarverfall ja eher als das er schadet.
      Aber irgendwo liegt auch die Grenze an der der Dollarverfall kontraproduktiv wird und Amerika quasi auf dem Ramschtisch verkloppt werden könnte ans Ausland.

      Aufgrund der fundamental grottenschlechten Verfassung der USA kann ich mir allerdings auch vorstellen das wird die "DM-Parität" sehen werden. Bei Dollarstand 1,95 ist es soweit ...... ! ;);)
      Avatar
      schrieb am 26.12.03 18:33:54
      Beitrag Nr. 659 ()
      kennt jemand einen vernünftigen knock out call??
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 21:28:09
      Beitrag Nr. 660 ()
      Währungsspekulation, das Schwierigste überhaupt an den Börsen. Bei Aktienindizes wie dem Dax kann mit Hilfe des Sentiments die Richtung abgeschätzt werden, nicht jedoch bei den Währungen.

      Die Leute haben einen steigenden Euro erwartet und trotzdem ist er gestiegen!

      schon lange erwarte ich einen steigenden Schweizer Franken, der bleibt stabil, fällt sogar leicht gegen Euro! Und das bei wesentlich geringeren Zinsen als im Euroraum, was statistisch gesehen für Aufwertungspotential spricht.

      Gleiches beim Yen. Who understands???

      Na ja, mir soll es recht sein, wenn der Euro die zukünftige Weltleitwährung wird, wenn der WeltHandel in Euro abläuft, dann sind wir mal zur Abwechslung diejenigen, die bedrucktes Papier exportieren und dafür von dem Rest der Welt Waren und Dienstleistungen bekommen.
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 13:39:29
      Beitrag Nr. 661 ()
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 20:34:59
      Beitrag Nr. 662 ()
      Die Reise geht weiter.....

      und das obwohl die EZB heute andeutete möglicherweise Zinsen zu senken um dem entgegenzuwirken....


      Man muss sich schon einmal die Frage stellen ob der Dollar nicht aus fundamentalen Gründen verkauft wird.
      Der Euro ist schiesslich die ERSTE WÄHRUNG die ihm seine globale Position streitig machen könnte. Man könnte ja fast glauben das dieses "Angebot" angenommen wird. Der Euro steigt nämlich genau seit seiner Einführung als Bargeld....!

      Dazu kündigte kürzlich Putin an die Ölexporte künftig in Euro zu fakturieren.

      Wenn mich nicht alles täuscht hat America ein Problem. Und zwar ein ganz Gewaltiges.
      Avatar
      schrieb am 30.12.03 01:42:23
      Beitrag Nr. 663 ()
      http://www.devisen-trader.de

      Aktuelle Einschätzung des EUR/USD

      US-Dollar weiter unter Druck

      Der Wechselkurs des Euro zum US-Dollar strebt nach einer kurzen Phase der Konsolidierung, die bereits bei Kursen von 1,2300 USD endete, weiter nach oben. Nach der Markierung eines neuen Allzeithochs bei 1,2511 wird nunmehr die Hürde bei 1,26 USD in Angriff genommen. Nach wie vor ist es die Kombination aus niedrigen Zinsen in den USA sowie dem Handelsbilanzdefizit der US-Wirtschaft, die den US-Dollar unter Druck setzt. Insbesondere wurde in den letzten Wochen durch die Äußerungen der Notenbanker diesseits und jenseits des Atlantiks deutlich, dass das Zinsgefälle zugunsten Eurolands noch lange Zeit Bestand haben wird – und zwar mindestens bis in die zweite Hälfte nächsten Jahres hinein.

      Gute US-Konjunkturdaten helfen der amerikanischen Währung unter diesen Umständen nicht weiter. So wurde auch die über den Erwartungen liegende Zunahme der US-Industrieproduktion im November von 0,9 Prozent gegenüber dem Vormonat am Devisenmarkt schlichtweg ignoriert. Viel größer wird die Gefahr eingeschätzt, dass es den USA trotz guter Konjunkturentwicklung nicht gelingt, weiter das für die Finanzierung des Handelsbilanzdefizits notwendige ausländische Kapital anzulocken.

      Charttechnisch mehren sich zwar die Anzeichen dafür, dass der US-Dollar überverkauft ist, aber die Aufwärtsdynamik ist nach wie vor groß.

      Ein Anstieg des Wechselkurses bis auf etwa 1,2600 US-Dollar könnte in den nächsten Tagen noch bevorstehen. Doch je steiler der Anstieg ist, um so höher wird auch die Wahrscheinlichkeit für eine größere Konsolidierung des EUR/USD-Wechselkurses. Für eine solche Konsolidierung sollte man sich zu Beginn nächsten Jahres wappnen.
      Avatar
      schrieb am 30.12.03 02:27:07
      Beitrag Nr. 664 ()


      Der ungebremste Aufstieg des Euro
      Gemeinschaftswährung bewegt sich im intakten Aufwärtstrendkanal - Mittelfristig steht aber möglicherweise eine Gipfelbildung an

      von Martin Siegert

      Noch nie war er so wertvoll wie heute. Dieser Slogan trifft für das Währungsverhältnis Euro/US-Dollar seit Aufnahme der Devisennotiz zu Beginn des Jahres 1999 zu. Just zur Einführung der Gemeinschaftswährung verlor diese gegenüber der US-Valuta kontinuierlich an Wert und markierte im Oktober 2000 ein Verlaufstief im Bereich der 0,8230-Dollar-Marke.

      Nachfolgend konnte der Euro binnen zwei Monaten deutlich an Stärke gewinnen und zum Jahreswechsel 2000/2001 erneut die Widerstandszone knapp unter der 0,96-Dollar-Marke einem Test unterziehen. Innerhalb dieser Korrekturbewegung verweigerte der Euro den Bruch des bis dato intakten Abwärtstrends und vollzog stattdessen einen erneuten erfolgreichen Test der 0,8350-Dollar-Marke. Dieses charttechnisch solide Fundament eines "doppelten Bodens", jeweils durch die Ausbildung eines Wochenreversalsignals bestätigt, führte im August 2001 zum Bruch des Abwärtstrends und sechs Monate später zum Pullback, bevor der Euro zu einem raketenhaften Anstieg ansetzte. Dieser bislang ungebremste Kursanstieg vollzieht sich in einem intakten Aufwärtstrendkanal, dessen obere Begrenzungslinie derzeit knapp unter der 1,30-Dollar-Marke verläuft. Auf Grund des traditionell dünnen Handelsgeschäfts zum Jahresende, konnten die Euro-Optimisten die Jahreshöchstmarke nach oben schrauben. Obwohl sich noch kein Umkehrsignal gebildet hat, steht der Wechselkurs vor einer möglichen mittelfristigen Gipfelbildung im Bereich der 1,2550 bis 1,2800-Dollar- Zone. Bestätigt wird diese Topbildung durch ein Unterschreiten der 1,1950-Dollar-Marke, wobei bereits Kurse unter der 1,2130-Dollar-Zone als Warnzeichen betrachtet werden sollten. Kursziel dieser mittelfristigen Korrektur bildet dann zunächst die Trendkanalunterstützungslinie und mit Bruch dieser Zone die etwas breiter gefächerte Unterstützungszone, dem September- und Märztief dieses Jahres um 1,0764 und 1,0540 Dollar. Nachfolgend sollte der Euro seinen langfristigen Anstieg, der sich aus Sicht der Elliottwellenanalyse erwarten lässt, weiter fortsetzen können.

      Martin Siegert ist Direktor für Markttechnische Analyse bei der Landesbank Baden-Württemberg

      Artikel erschienen am 29. Dez 2003
      Avatar
      schrieb am 30.12.03 16:34:14
      Beitrag Nr. 665 ()
      Dollar zum ersten mal unter 0,80 !

      0,7986 !


      Was machen die Asiaten als grösste Dollarhalter ?????
      Avatar
      schrieb am 30.12.03 21:35:11
      Beitrag Nr. 666 ()
      #665

      ....weiter kaufen, was sonst!



      Guckt Euch mal die anderen Paare an - EUR zum GBP, YEN, CHF, da stehen die Kaufsignale nur so rum. Ein selbst für mich kaum zu glaubender Zustand des Eurowahns.

      Als ich am Sylvesterabend 02 geäußert habe, der Euro werde in kurzer Zeit die Parität erreichen und weit darüber steigen, bin ich ausgelacht worden. Nach 2 Jahren hat der EUR zum USD mal eben (0,8942/1,2551) 71,25% gutgemacht.

      Wo geht das nur hin?
      Avatar
      schrieb am 30.12.03 22:06:48
      Beitrag Nr. 667 ()
      Im Verhältnis zum Zeitpunkt des Euro-Starts (1,18) ist der Euro nur um ca. 6 % gestiegen. Der Euro verfiel nach der buchtechnischen Einführung, da er physisch noch nicht vorlag und Schwarzgelder der einzelnen europäischen Währungen in Dollar umgeschichtet wurden, um einer Registrierung zu entgehen.
      Avatar
      schrieb am 31.12.03 10:06:36
      Beitrag Nr. 668 ()
      Na klar: Die 1,262 im Moment liefert bei mir ein wunderbares Signal für einen Put von diesem Wert aus. Nur leider leider... läuft der Euro auch an börsenfreien Tagen weiter.

      Ein zweites Erreichen dieses Wertes dürfte auch bereits heute passieren, sodaß wir uns am 2. Januar möglicherweise schon einiges tiefer mit dem Euro beschäftigen können. Trotzdem sollte ab übermorgen eine spektakuläre Zeit mit guten Tradingchancen beginnen.

      Allen einen guten Rutsch und viel Erfolg beim Shorten des Euro im nächsten Jahr
      Avatar
      schrieb am 31.12.03 15:25:21
      Beitrag Nr. 669 ()
      Alle reden vom hohen Euro.

      Aber hier kanalisiert sich das Problem doch eigentlich nur.

      DAS Problemkind ist doch der schwache Dollar. Es scheint so als das der Euroraum fundamental etwas gesünder dasteht als die USA. Es findet doch offenkundig so etwas wie eine Dollarflucht statt. Aber alle wissen das grade Geld IN die USA fliessen müsste um das Defizit zu finanzieren.

      Mir scheint der hohe Euro eher der Beweis zu sein das international das Vertrauen in die US-Wirtschaft zusammenzubrechen scheint.

      Dollar 0,7916 !
      Avatar
      schrieb am 31.12.03 15:32:10
      Beitrag Nr. 670 ()
      Ich gehe auch nicht von einem Erreichen der Parität in den nächsten Monaten aus. Aus USA scheint noch Einiges an negativen News zu kommen, was viele schon ahnen.

      Das, was Japan uns vorgemacht hat, könnten die USA nun ebenfalls durchmachen. Leitzinsen gesenkt bis zum Ende und trotzdem keine Erholung.

      Vorläufig denke ich aber, dass der Anstieg des Euro nun wieder zu Ende geht und sich ein wenig nach unten konsolidiert, in den Bereich 1.17 bis 1.20

      Von der 1.27 bis runter zur 1.20 kann man mit geeigneten Puts ordentlich verdienen.
      Avatar
      schrieb am 31.12.03 17:43:12
      Beitrag Nr. 671 ()
      Nö, der Dollar ist nicht schwach. Der Euro ist stark.

      Wenn der Euro gegen USD, CAD, AUD, CZK usw. steigt, hat das mit Realwirtschaft wohl nichts mehr zu tun.

      Gruß
      S.
      Avatar
      schrieb am 31.12.03 19:24:31
      Beitrag Nr. 672 ()
      Avatar
      schrieb am 01.01.04 11:26:26
      Beitrag Nr. 673 ()
      S, nun sieht es so aus als müsste der Euro doch mal Federn lassen.
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 10:30:26
      Beitrag Nr. 674 ()
      Ab wann könnte man denn auf einen fallenden € gegenüber dem $ wetten? :confused:
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 10:49:38
      Beitrag Nr. 675 ()
      Wann interveniert die EZB (1,30 oder 1,35)?

      Ist das Standing der EZB ausreichend, um mit einer Interventionsandrohung den Euro zu stoppen? Oder muss sie aktiv am Markt eingreifen? Werden evtl. sogar die Zinsen gesenkt?
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 10:50:48
      Beitrag Nr. 676 ()
      In US gibt es Analysten die nach Rücksetzern von 1,275 ausgehen.
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 11:22:08
      Beitrag Nr. 677 ()
      Da scheint gar kein Rücksetzer notwendig....hihi.

      Technisch wäre eine Korrektur fällig - aber das ganze scheint fundamentaler zu sein als verkündet von den Grossen Propheten im TV.

      Denke nicht das die EZB tatsächlich interveniert. Es sieht eher so aus als ob Amerika das Kapital in Riesenschritten davonrennt.

      Und ob die EZB die Zinsen nochmal senkt bezweifele ich auch.
      Wohin soll denn das Kapital dann ??
      Amerika unattraktiv, Europa auch, Japan eh nix, .... ? Ja wohin dann ??


      :D:D
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 14:11:02
      Beitrag Nr. 678 ()
      Also ich denke auch darüber nach, bei 1,2750 einen USDCALL/EURPUT zu kaufen.

      Also wer sich den dailychart eur/usd ansieht, wird erkennen, daß nach jedem größeren move eine 3-4 Cent Korrektur gesehen haben (das könnte uns wieder in Richtung 1.23 - 1,24 bringen - und da würde ich wieder mit der doppelten Menge EUR long gehen, sprich EUR CALLS (einen aus dem Geld mit 1,30 Strike und einem gerade am Geld - 1,25 EUR Call) zu kaufen.

      Jetzt noch EUR Calls kaufen, birgt die Gefahr bei einer ÜBERFÄLLIGEN Korrektur schnell mal grob im Minus zu sein, darum warte ich auf meine Chance.


      Man sieht, daß auch die Interventionen der BOJ den Verfall USD gegen Yen nicht stoppen, aber gehörig gebremst haben sie die abwertung schon. Nur die EZB freut sich scheinbar ja über einen starken EURO und lädt damit alle spekulanten zu einem free lunch gegenüber dem EUR ein. eine sagenhafte frechheit gegenüber allen exportorientierten Unternehmen in Euroland.

      Eine Zinssenkung würde nichts bringen, da das ganze eine USD Schwäche (gegenüber fast allen weltwährungen -ausser dem Asienblock) ist.

      Zu einer konzertierten Aktion ist die FED wahrscheinlich nicht zu bewegen und die Japaner intervenieren ja in sagenhaften ausmaß. wenn sich da die EZB noch dranhängt, könnte man EUR/USD zwar auch bremsen. Meiner Meinung nach ist ein FAll auf 1,40 in 2004 so gut wie sicher.

      1,30 ist ja schon die Zielschmerzgrenze, und wie man die Märkte kennt, werden sie auch die USD Unterseite ausreizen (wie einst die 0,82 EUR/USD ein Ausreizen des USD auf die Oberkante war).

      AB 1,30 wird die EZB jammern, ab 1,35 verbal intervenieren und ab 1,40+ vielleicht wirklich EURO auf den Markt werfen.

      Bis dahin aber haben alle Spekulanten immense SUmmen verdient und warum sollten wir an diesem free lunch nicht mitnaschen.


      in diesem Sinne

      FALL USD GO EUR 2004
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 15:12:08
      Beitrag Nr. 679 ()
      bei 1,27++ könnte man den 950.136er spielen,

      nach der korrektur wieder den 950.133er

      wäre meine strategie, wenn wir über 1,27 gehen.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 20:28:36
      Beitrag Nr. 680 ()
      Ist schon alles etwas seltsam

      Gold steigt heute um $10 (und Silber sowieso)
      Öl steigt auf happige $33,70 (!!!)
      Gaspreis explodiert um 10% (!!!!)
      Die Aktienmärkte steigen auch mit.


      Und der Dollar fällt und fällt.

      Da blickt kein Schwein mehr durch.
      Aber es klingt irgendwie nach Inflation, oder ?
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 22:19:18
      Beitrag Nr. 681 ()
      Deutsche Bank FX Analysis:

      http://www.saxobank.com/Site/Analysis/Forex/DBAnalysis/forex…

      Man könnte also sagen in 2004 gilt "Neues Spiel, Neues Glück".

      Somit ist der Anstieg in 2003 nicht mehr so wichtig, was wiederum eine schnelle Korrektur unwahrscheinlicher werden lässt. Und scheinbar haben sowohl die FED als auch die EZB nichts gegen einen starken Euro gegen den Dollar - zumindest nicht bis 1,35+.
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 11:49:30
      Beitrag Nr. 682 ()
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 12:27:50
      Beitrag Nr. 683 ()
      Ein weiter fallender Dollar wird zu steigenden Zinsen führen, da die USA ihre Auslandsschulden hauptsächlich über $ abrechnen (z.B. bzgl. der Treasuries, von denen ein Großteil - die Hälfte(?) - von Ausländern gehalten wird).

      D.h., eine Zinserhöhung könnte auch vor den Wahlen in den USA stattfinden, wenn sich die FED gezwungen sehen würde, auf die Marktzinsen zu reagieren, sprich: ihnen hinterherzulaufen.

      Die fortgesetzte Dollarschwäche dürfte daher, wenn nicht eine klarer Pro-$-Rebound kommt, zu Einbrüchen bei DOW & Co. führen - trotz Fluchtbewegungen in Gold und Aktien, die eine Inflationszunahme bereits vorwegnehmen.
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 13:02:14
      Beitrag Nr. 684 ()
      Unten findet ihre eine interessante und recht bearishe Meinung zur Dollar-Entwicklung. Ich habe die wesentlichen Sätze übersetzt.

      - Die Dollarabwertung wird sich nicht an das Muster einer Korrektur mit anschließender Stabilisierung halten, sondern fern davon wird der Dollar weitaus mehr fallen, als es irgendjemand erahnt (" Dollar fällt vom Tisch" ).
      - Der Grund für die Instabilität rührt nicht aus dem Güterhandel, sondern aus der exzessiven Kreditausweitung in den USA.
      - Eine Währungsabwertung führt eigentlich zu einem Rückgang der (teurer werdenden) Importe, im Falle der USA allerdings werden die steigenden Importpreise problemlos bezahlt, da genügend Geld durch die Kreditaufnahme zur Verfügung steht.
      - Die einzige Maßnahme, die Dollarabwertung zu beenden, ist eine abrupte Zinserhöhung. Diese muss geschehen, aber wird solange wie möglich verzögert, die US-Wahlen stellen ein Hindernis dar. 1979 wurde dieser Schritt bereits einmal gegangen, davon hat der Dollar möglicherweise die letzten 20 Jahre profitiert. Die Glaubwürdigkeit des Dollars fällt täglich - dagegen wird nichts unternommen.
      - Die Entwicklung ist so extrem, dass die US-Ökonomie implodieren wird, wenn der Gürtel enger geschnallt wird.
      - Der fallende Dollar wird es schwieriger machen, das US-Finanzdefizit mit ausländischem Geld zu finanzieren, welches zudem höhere Zinsen verlangen wird, um den Abwärtstrend zu berücksichtigen.
      - Der Export wird durch den billigen Dollar nicht gewinnen, da die USA ihre industrielle Basis zerstört haben.
      - Die einzige Ausnahme wäre, wenn der Rest der Welt ebenfalls eine Abwertung seiner Währungen über Kreditausweitung betreiben würde (Japan macht es vor). Dann würde die Dollarschwäche nicht mehr auffallen. Gold würde davon aber umso mehr profitieren.
      - Die Abwertung des Dollars ist ein Vorlauf für den Verlust seines Status als Welt-Reserve-Währung.

      ----- http://www.usagold.com/cpmforum/ -----

      Great Albino Bat (1/6/04; 01:46:24MT - usagold.com msg#: 114688)
      PIzz - your comment on the free fall of the dollar....

      Pizz (1/5/04; 11:06:21MT - usagold.com msg#: 114635)
      Most orderly free-fall in History
      ******************

      Went to bed last night pondering on this subject; here are my thoughts:

      Both Austrian theory (as I understand it) and personal experience lead me to believe that we are witnessing, in this abrupt fall of the dollar, an event that is not in the same class as the " floating" we have become accustomed to in recent years.

      This dollar devaluation is not going to work as a corrective mechanism that, when its effect takes hold, will taper off into stability. The financial system in the US has gone beyond its parameters of stability; in simpler terms, the dollar is falling off the table where it had its ups and downs.

      What I am trying to express is the idea that the dollar is going to continue to fall much further than anyone supposes. (Excellent for gold, of course!) Indeed, there will be no levelling of the Balance of Trade through devaluation, because this devaluation is not linked to Trade. It originates in excessive credit creation in the US.

      As long as that credit creation continues out of control, as so many writers have noted with great alarm - David Tice of Prudent Bear and Doug Nolan at the same institution come to mind - the devaluation will continue.

      Normally, a devaluation will act to cut imports; and though devaluation of the US dollar may cut down somewhat on imports, this will work only for a short time and for amounts insufficient to reinstate a balance between imports and exports. Since this devaluation is caused by excessive credit creation, higher prices for imports will not stem the flow of imports. The US consumers will simply pay higher prices BECAUSE THE MONEY CONTINUES TO BE MADE AVAILABLE.

      The only thing that will stop this process of devaluation, is a sharp, or rather brutal, hike in interest rates which will cut off credit creation. That is something that will have to happen, but it is being put off as long as possible. The elections in the US are an important impediment to taking this decision.

      This reminds me that Paul A. Volcker did just that - apply a brutal shock to credit creation back in `79. That put the house in order, back then, at a fearful cost. However, that measure produced the confidence and credibility in the dollar that has lasted to our days, but has now been exhausted. One might say that the dollar has coasted on the effects of Volcker`s tightening, during the past twenty some years. That salutary effect has now worn off. Dollar credibility is falling by the day, and no action is being taken to maintain or repair it.

      Of course, thngs have now gone to such extremes that even a hint of tightening is scary; the US economy, in my humble opinion, will just implode when tightening happens. The conditions we will see then, will be utterly frightful. Forget about pabulum such as " soft landing" !

      The dollar devaluation is not going to act as a corrective mechanism, but rather on the contrary, it is going to increase problems for the US. As the dollar falls, it will be harder to fund the US fiscal deficit with foreign money, which will demand higher interest to make up for the downward trend in the dollar. That will increase the fiscal deficit. This is just one field where negative effects will be felt. On the whole, the fall of the dollar is not a corrective mechanism, as I said, but it rather a symptom of unravelling, of falling off the table.

      The US has gutted its industrial base. So even if the dollar cheapens, what will there be to export?

      The US economy is a house of cards and the devaluation may turn out to have catastrophic effects.

      ONLY a massive slowdown in further credit creation will halt further devaluation. And that would mean, the end of an era for the U.S. of A. There is just no easy way out of this problem.

      If the whole rest of the world were to engage in a parallel program of credit creation and debasement of their currencies, maybe the debasement of the dollar would not be so noticeable, as all currencies would debase together. I just don`t think that option is possible; if is does turn out that way - everyone doing a Japan thing - then GOLD will shine all the more.

      I think that in retrospect, in a couple of years we may see this present sharp fall in the dollar as the prelude to the last act: loss of world reserve currency status.

      Sorry to be so negative about the US problems. I hope I am mistaken. Perhaps there is still one more rabbit in the hat.

      The GAB
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 15:01:11
      Beitrag Nr. 685 ()
      Euro/USD auf Tageshoch bei 1,2804 :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 15:43:14
      Beitrag Nr. 686 ()
      #684

      Das ist wohl wahr das diese Abwertung des Dollar möglicherweise der Anfang vom Ende als Weltleitwährung sein könnte (und dann der Euro werden könnte ?)

      Nur ist die Frage ob die US-Politik (ganz unabhängig vom regierenden Präsidenten) das ohne weiteres hinnähme.
      Sie haben ja noch eine Waffe: ein Militärapparat von nie gekannter Grösse der zurzeit unter einem Vorwand wohlwissentlich massivst ausgeweitet wird (?) ;)
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 17:11:17
      Beitrag Nr. 687 ()
      :look: Hier treibst du dich rum, schmeissi ;)

      ich greife mal folgenden Satz aus #684 auf:

      - Die einzige Ausnahme wäre, wenn der Rest der Welt ebenfalls eine Abwertung seiner Währungen über Kreditausweitung betreiben würde (Japan macht es vor). Dann würde die Dollarschwäche nicht mehr auffallen. Gold würde davon aber umso mehr profitieren.


      Ich denke mal, in diese Richtung wird es gehen. Massive Zinssenkungen durch die EZB um

      - die Zinslast für die explodierenden Staatsschulden niedrig zu halten

      - die Exportwirtschaft der EU-Länder zu retten

      erkauft wird das Ganze durch eine Inflation.....wodurch natürlich das Gold umso mehr glänzt ;)
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 18:46:04
      Beitrag Nr. 688 ()
      1.4572 war umgerechnet der Kurs des Euro als Höchstwert im September 1992.

      Da das Jahr noch lang ist, halte ich es durchaus für möglich, dass die US-Regierung (und manch andere auch) den Euro bis in diesen Bereich treiben.

      Auf dem Weg dahin ist die 1,35 die nächste wirkliche Barriere. Auch halte ich zwischenzeitlich einen Rückgang zur 1,20 für wahrscheinlich, aber bei dieser Geschwindigkeit, die da vorgelegt wird, sehen wir erst noch die 1,30 bevor es zurück geht. Zum Jahresende (den Wahlen zum Präsidenten) ist ein Erreichen der 1,40 locker drin, wenn die Rate von ca. 17% Steigerung des Euro im Jahr beibehalten wird.

      In Bush scheinen wir den mächtigsten Kapitalisten aller Zeiten als US-Präsidenten zu haben. Ich kann nur hoffen, dass er nicht wieder gewählt wird.
      Avatar
      schrieb am 07.01.04 09:43:34
      Beitrag Nr. 689 ()
      funktioniert ja superprächtig.

      bin jetzt den 950.136 long und warte auf zumindest 1,25

      dann kommt wieder der 950.133 dran.
      Avatar
      schrieb am 07.01.04 10:20:03
      Beitrag Nr. 690 ()
      Ich fand den 378458 gestern zu 1 Euro interessanter. Ist heute direkt eine Verdopplung. Allerdings war ich nur mit Spielgeld dabei.
      Avatar
      schrieb am 07.01.04 10:28:09
      Beitrag Nr. 691 ()
      nur mit knock out bei 1,29 ein heißes eisen,

      hab mir mit solchen dingern (auf den dax) nur die finger verbrannt, bleib bei plain vanillas.
      Avatar
      schrieb am 07.01.04 10:45:07
      Beitrag Nr. 692 ()
      @MAPE

      Sehe ich eigentlich auch so. Ein KO kann schneller geschehen als einem lieb ist. Plain Vanillas kann man getrost über Nacht halten, KO-Scheine sollte man zumindest beim Euro immer wieder abgeben, solange man vom Handel ausgeschlossen ist.

      KOs fasse ich auch nur an, wenn gerade einmal die 1 Euro-Marke nach unten durchschnitten wurde und die Marktsituation so wie gestern total überzogen war. Ich rechne nachwievor mit 1.30 in den nächsten Tagen, also wird dann die 378458 Geschichte werden.

      Aber dann geht es runter zur 1.20 und da will ich solide dabei sein.
      Avatar
      schrieb am 07.01.04 10:58:29
      Beitrag Nr. 693 ()
      Guten Tag,

      bin noch neu hier hinsichtlich der Währungsscheine.

      Meine Frage: Der 739 010 ist zwar ein OS; kann er dennoch wie ein KO Schein ausgenockt werden ?
      Avatar
      schrieb am 07.01.04 11:20:20
      Beitrag Nr. 694 ()
      @Tribun100

      nein der 739.010 EUR CALL 1,2500 der Commerzbank ist ein reiner plain vanilla, also ohne Knock out, und dazu mit guten umsätzen heute ein gesuchtes papier, der voll liquid ist.

      den kann man liegen lassen oder nachkaufen.


      korrektur maximal meiner meinung nach auf 1,2550
      Avatar
      schrieb am 07.01.04 11:29:52
      Beitrag Nr. 695 ()
      #694 von mape

      ok, danke
      Avatar
      schrieb am 07.01.04 16:51:41
      Beitrag Nr. 696 ()
      Mal schaun, ob wir die 1,30 wirklich erreichen....

      http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/main.php?&m=3&a…

      Cu
      macvin :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.01.04 21:11:11
      Beitrag Nr. 697 ()



      Morgen macht die EZB eh nix, den Oiro ein bisschen schwach reden vielleicht, das wars. Meister Balan hat das auf den Punkt gebracht: bis zum G7-Treffen Anfang Februar sehen wir die 1,35. Und dann rufen alle "UNCLE!".

      Mittlerweile glaube ich auch schon daran.......
      Avatar
      schrieb am 07.01.04 21:36:54
      Beitrag Nr. 698 ()
      Hallo africando,

      erstmal ein gutes und erfolgreiches Jahr 2004.

      Ich habe knapp unter 1.2800 den Euro erstmal verkauft..aber nur unter kurzfristigen Aspekten. Du könntest recht haben: bis zum G7-Treffen könnte es noch deutlich nach oben gehen. Hängt davon ab, ob es der BOJ noch gelingt, USDYEN eisern über 106 zu halten...

      Schaun wer mal
      macvin :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.01.04 21:46:01
      Beitrag Nr. 699 ()
      Hallo macvin,

      auch Dir alles Gute, viel Erfolg und Gesundheit.

      Ich denke, daß Morgen um kurz nach 14h könnte ein guter Einstieg sein, oder? :D
      Avatar
      schrieb am 07.01.04 22:07:46
      Beitrag Nr. 700 ()
      @africando

      Danke erstmal. Im Moment hängt der Euro direkt am Uptrend rum. Wenn es nicht unter 1.2630 geht könntest du recht haben. Schau mal unter http://www.netdania.com/ChartApplet.asp den 4-Stunden Chart an und zieh die entsprechende Trendlinie. Leider schaff ich es nicht, den Chart hier rein zu kopieren. Morgen wissen wir mehr. Ich halte 1.2630 für ein entscheidendes Level.

      Cu
      macvin
      Avatar
      schrieb am 07.01.04 22:22:28
      Beitrag Nr. 701 ()
      Macvin,

      den schaue ich mir auf forexdirectory.net auch immer an, mein Liebling ist der 6 Stunden-Chart. Da ist in der Tat eine entscheidende Marke bei 1,2630, aber bist Du wirklich der Meinung, daß die so entscheidend ist? Mag sein, allerdings könnte auch beim Unterschreiten dieser Marke und ein gleichzeitig starkes Sentiment nach dem morgigen 0-Event ein Wiedereintauchen in den Kanal möglich sein. Dann hätte das meiner Ansicht nach keine weitere Auswirkungen. Ist aber schwer zu sagen, deshalb warte ich auch noch bis zum besagten Zeitpunkt mit weiteren Aktionen ab.

      Bis morgen dann ;)

      Afri
      Avatar
      schrieb am 07.01.04 22:32:45
      Beitrag Nr. 702 ()
      @africando

      natürlich könnten wir wieder in den Kanal eintauchen. Ich werde auch spätestens morgen vormittag meine Puts glattstellen. Sollte es dann doch deutlich nach unten gehen steige ich eben wieder ein, denn das Abwärts-Potential ist dann doch erheblich.

      Mittelfristig finde ich dennoch entscheidend, was mit USDYEN passiert. Falls die BOJ die 106-er-Marke fallen lässt und erst wieder bei knapp über 100 bremst und dabei EURYEN nicht entsprechend abstürzt, gibt es erhebliches Aufwärtspotential für den Euro. Die Cross-Rates-Schere....

      Schaun wer mal...

      macvin
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 08:28:34
      Beitrag Nr. 703 ()


      Auf der Suche nach der Schmerzgrenze
      Der Euro steigt unter anderem, weil Investoren auf eine Intervention der EZB spekulieren, meinen Ansgar Belke und Thorsten Polleit

      Der aufwertende Euro dämpft angeblich die Exporte und damit Wachstum und Beschäftigung im Euro-Raum. Die Europäische Zentralbank (EZB) solle daher zu Gunsten des US-Dollar auf den Devisenmärkten intervenieren, heißt es. Doch die EZB wäre schlecht beraten, käme sie der Forderung nach.

      Bei einer Intervention muss die EZB US-Dollar kaufen und im Gegenzug die Euro-Geldmenge erhöhen. Dies wäre nicht vereinbar mit ihrem Ziel, die Inflation niedrig zu halten. Denn Letztere wird ganz entscheidend durch die Geldmenge bestimmt, die im Euro-Raum bereits sehr hoch ist und ein erhebliches Inflationspotenzial für die Zukunft darstellt. Die Bank hat so gesehen keinen Handlungsspielraum für eine Devisenmarktintervention zur Abwertung des Euro.

      Die Wechselkursbewegung derzeit ist weit davon entfernt, die Konjunktur zu bremsen oder gar die Exporte Deutschlands - die zu mehr als 50 Prozent in die EU gehen - nennenswert zu vermindern. Die Exporte hängen am Importappetit der nachfragenden Länder. Und dieser speist sich vor allem aus der heimischen Konjunktur, weit weniger aber vom Wechselkurs.

      Die Stimmen, die Devisenmarktinterventionen für geeignet halten, den Euro-Kurs zu beeinflussen, übersehen häufig, dass es der EZB nicht möglich ist, den für Im- und Exporte relevanten Wechselkurs - den "realen Wechselkurs" - zielgerecht zu beeinflussen. Dies wird vor allem deutlich, wenn man sich Klarheit über die Ursachen der Wechselkursbewegungen verschafft.

      Das in den vergangenen Dekaden gestiegene US-Leistungsbilanzdefizit - das als ein Hauptgrund für die Dollarabwertung angeführt wird - ist Ausdruck dafür, dass Investoren ein Engagement in den USA als vorteilhafter erachtet haben als etwa im Euro-Raum oder in Japan.

      Und weil die Investitionen von Ausländern in den USA jene der Amerikaner im Ausland überstiegen, wird den USA ein Kapitalbilanzüberschuss aufgebürdet. Bei flexiblen Wechselkursen hat das zur Folge, dass sich die US-Leistungsbilanz ins Defizit dreht. Das Leitungsbilanzdefizit ist also keine Schwachstelle, sondern es ist Ausdruck dafür, dass die USA gegenüber anderen Wirtschaftsstandorten als renditeträchtiger angesehen werden.

      Die Aufwertung des Euro gegenüber dem Dollar zeigt, dass eben diese Vorteilsposition der USA neu bewertet wird; geopolitische Faktoren sowie eine erhöhtes Risikobewusstsein der Investoren mögen ebenso eine bedeutsame Rolle spielen. Ob aber diese Euro-Stärke von Dauer wird sein wird, ist fraglich: Die US-Wirtschaft bringt systematisch höhere Rendite hervor als die europäische. Angesichts des tendenziell zunehmenden Wachstumsvorsprungs der USA gegenüber dem Euro-Raum spricht vieles für eine Rückkehr zur trendmäßigen Aufwertung des US-Dollar gegenüber dem Euro.

      Es ist nicht auszuschließen, dass die jüngste Euro-Aufwertung vor allem durch Spekulationen über die künftige EZB-Politik selbst gespeist wird. Die Märkte scheinen die "Schmerzgrenze" der Bank testen zu wollen: Interveniert sie bei 1,30, 1,40 oder bei 1,50? Ein klares und glaubwürdiges Bekenntnis der Bank, dass sie zu keiner Zeit zu Interventionen im Devisenmarkt greift, wäre vermutlich das geeignete Mittel, um Ruhe in die Devisenmärkte zu bringen und die Auftriebstendenzen des Euro zu stoppen.

      Prof. Ansgar Belke lehrt Volkswirtschaft an der Universität Hohenheim. Thorsten Polleit ist Chefökonom (Deutschland) bei Barclays Capital und Honorarprofessor an der Hochschule für Bankwirtschaft, Frankfurt.

      Artikel erschienen am 8. Jan 2004
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 11:02:52
      Beitrag Nr. 704 ()
      wenn heute die EZB Sitzung vorbei ist, werden die EURO wieder gekauft werden.

      also anschnallen und EUR Calls nachkaufen...
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 13:28:42
      Beitrag Nr. 705 ()
      Hab mir heute A0CMKM für 65 Cent gekauft. Man sollte also immer mal nach neuen Calls Ausschau halten.

      Ist aber ein KO-Schein.
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 15:47:50
      Beitrag Nr. 706 ()
      na wer sagts denn,

      und wer hat heute eine euro call nachkaufchance verpaßt?

      na ich natürlich :(

      dabei lag es auf der hand, daß trichet heute keine starken worte finden wird und der euro so wieder steigen kann...

      naja

      manchmal liegt das geld wirklich auf der strasse...
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 19:06:14
      Beitrag Nr. 707 ()
      Noch läuten die Alarmglocken bei der EZB nicht, sagte der Chefvolkswirt der Fondsgesellschaft Invesco, Jörg Krämer. Erst ab einem Wechselkurs von 1,35 Dollar dürfte die EZB beunruhigt werden.

      Ich hoffe, der Euro steigt ganz schnell auf über 1,35 Dollar, damit die EZB :mad: endlich beunruhigt wird.
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 19:24:54
      Beitrag Nr. 708 ()
      Tach,

      um heute nachzukaufen habe ich extra meine Mittagspause verlegt.:D

      Hat sich auch gelohnt, und nach den Aussagen von Trichet heute wird es sich wohl noch eine Weile lohnen (G-7).

      1,35 wir kommen!
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 07:31:09
      Beitrag Nr. 709 ()
      Die Japaner haben nun interveniert und wieder Dollar gekauft. Für den Euro sollte es nun auch immer wackliger werden. Prognosen sagen zwar nachwievor die 1,35 voraus aber ich bleibe bei meiner Einstellung, dass es nochmal in den Bereich 1,20 heruntergeht. Vorher wäre eine 1.30 aber nett.
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 07:53:17
      Beitrag Nr. 710 ()
      Die Japaner haben 2003 ca. 50 mal interveniert und trotzdem ist der EUR um 20 % gestiegen,

      Heute ist von der BOJ interveniert worden und der Yen fiel in der Spitze auf über 108. aktuell steht er schon wieder unter 107 (106,95). Der Markt kauft die Yen also wieder die die BOJ rausgeschmissen hat.

      Nach dem starken rebound von 1,2570 vom fast 2 Cent, glaube ich nicht, daß wir schnell wieder starke EUR Abgagen sehen werden.
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 09:42:06
      Beitrag Nr. 711 ()
      In jeder Börsengleichung steckt immer die Variable der Zeit. Ein kurzfristiger Abwärtstrend kann zur Bestätigung eines mittelfristigen Aufwärtstrends in einem langfristigen Abwärtstrend werden.

      Deshalb ist eigentlich jedes Börsengeschäft ein Termingeschäft. Manche Termine sind fix, andere variabel.

      Wenn wir uns also über die weitere Entwicklung eines Kurses unterhalten, sollten wir nicht vergessen, dass unsere verwendete Zeitvariable nicht dieselbe ist.

      Obwohl #710 und #709 sich widersprechen, denke ich, haben wir doch die gleiche Einstellung. Allerdings ist der "Flügelschlag" der Intervention durch die Japaner zum jetzigen Zeitpunkt eventuell stärker zu gewichten als zu anderen Zeitpunkten in der Vergangenheit.

      Ohne ein eindeutiges Kurs-Signal werde ich jedoch meinen Call von gestern (A0CMKM) nicht aufgeben.

      Mal sehen, was die Amis um 14.30 so zu berichten haben.
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 10:41:04
      Beitrag Nr. 712 ()
      Warum kommen die Emittenten nicht mit den Zertifikaten nach? Es gibt z.B. nichts auf 1,26er Basis! Haben die kein Interesse Long-Zertifikate auf höherer Basis anzubieten (zu viel Risiko?).
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 10:53:37
      Beitrag Nr. 713 ()
      das risiko hat hier wohl eher der käufer,

      wenn ich euro long bin und darauf einen EUR CALL verkauf, dann ist mir das recht, wenn der strike höher ist.
      das müsste wohl im interesse des verkäufers liegen...
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 11:30:15
      Beitrag Nr. 714 ()
      Kann doch nicht so schwer sein neue Scheine mit basisnahen Strikepreisen anzubieten! Hat jemand eine Erklärung dafür, warum die Banken hier nicht nachkommen.
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 14:11:43
      Beitrag Nr. 715 ()
      KO-Scheine für Währungen

      Ich suche für eine bald erwartete kurzfristige Zwischenerholung des USD ggü. dem Euro einen geeigneten Schein zur Spekulation auf einen steigenden USD.
      Für meine Zwecke scheint mir ein KO-Schein mit einer Schwelle von mindestens 1,35 USD je Euro geeignet.

      Kann mir bitte jemand die Kennummer für solche Scheine nennen!

      Wo finde ich generell eine gute Übersicht von Scheinen für Währungsspekulationen (primär KO-Scheine mit unbegrenzter Laufzeit)?

      Vielen Dank vorab!
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 15:00:24
      Beitrag Nr. 716 ()
      Hebel-Zertifikate
      http://zertifikate.onvista.de/comparison.html?SEARCH_VALUE=E…


      Optionsscheine
      http://optionsscheine.onvista.de/comparison.html?ID_NOTATION…

      Plain-Vanilla-Scheine
      http://www2.boerse-stuttgart.de/finder/mta_finder/fnd_build_…


      Du solltest Dich mal eingehend mit Onvista beschäftigen. Die Informationen, die man dort bekommt sind sehr gut.
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 15:10:30
      Beitrag Nr. 717 ()
      Vielen Dank Pettssonw - werde ich mir alles gründlich ansehen!

      iwiw
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 19:01:06
      Beitrag Nr. 718 ()
      USD/YEN schon wieder bei 106,45 - trotz massiver Interventionen! Das bestätigt mehr und mehr die Theorie aus #703:

      Es ist nicht auszuschließen, dass die jüngste Euro-Aufwertung vor allem durch Spekulationen über die künftige EZB-Politik selbst gespeist wird. Die Märkte scheinen die " Schmerzgrenze" der Bank testen zu wollen: Interveniert sie bei 1,30, 1,40 oder bei 1,50? Ein klares und glaubwürdiges Bekenntnis der Bank, dass sie zu keiner Zeit zu Interventionen im Devisenmarkt greift, wäre vermutlich das geeignete Mittel, um Ruhe in die Devisenmärkte zu bringen und die Auftriebstendenzen des Euro zu stoppen.



      Das gleiche gilt unisono für die BOJ.

      Im übrigen bin ich der Meinung, daß klassische Optionsscheine bei diesen Bewegungen reichlich Gewinn abwerfen, das gleiche gilt für den umgekehrten Weg. Wie kann man vorrausschauen, ob bei 1,35 Schluss ist? Kann auch 1,37 oder 1,38 oder mehr sein in einer Übertreibungsphase. Und in der befinden wir uns wohl eindeutig - da scheinen sich hier alle einig zu sein. Wenn Du Hebelscheine nimmst, besteht immer die Möglichkeit auf dem falschen Fuss erwischt zu werden. Und wie soll man vorhersehen, wann der Scheitelpunkt erreicht ist. Diese Glaskugel würde ich sofort kaufen!

      Aber da muß jeder selber wissen, wie er sein Geld "verbrät". Wie sagte Kostolany so oder so ähnlich: An der Börse gibt es viele Möglichkeiten, sein Geld zu verlieren.;)

      In diesem Sinne.

      Afri
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 19:54:14
      Beitrag Nr. 719 ()
      Ich glaube, Kostolany meinte: Wer an der Börse erfolgreich sein will, muß all seine Kraft und sein Wissen aufbringen, um bei 51% seiner Einschätzungen Recht zu haben.
      Avatar
      schrieb am 10.01.04 01:35:04
      Beitrag Nr. 720 ()
      @Pettssonw,

      mit dieser Quote kann jeder leben!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.01.04 02:06:07
      Beitrag Nr. 721 ()
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 16:00:59
      Beitrag Nr. 722 ()
      Wo gibt´s Sonntags den aktuellen €/$ Kurs? Bei Bluejack ( http://www.d-traderz.com/) zeigt die Grafik 1,2816 und die Tabelle 1,2845 an. Was ist korrekt?
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 16:45:20
      Beitrag Nr. 723 ()
      Gute Frage: Unter
      http://waehrungen.onvista.de/snapshot.html?ID_CURRENCY_FROM=…

      findet man den aktuellen Kurs von heute Morgen 08.00 Uhr (1,2859).

      In meinem Streamer wird aber aktuell ein Kurs von 1,27535 angezeigt.

      An sich wird meines Wissens der ordentliche Handel erst am Montag um 00.00 MEZ wieder aufgenommen.

      http://www.realtimeforex.com/e/realtime_trading/realtime_e.h…

      Obiger Link zeigt im Laufband ebenfalls 1,2752 an. Ich denke, die Forexdaten sind richtig
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 17:29:22
      Beitrag Nr. 724 ()
      Bei Saxobank im FX Center aber 1 Cent höher !!!

      http://www.saxobank.com/
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 18:00:02
      Beitrag Nr. 725 ()
      Auch MaxBlue zeigt 1,2751 als heutigen Kurs an.
      http://www.maxblue.de unter MÄRKTE
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 18:37:17
      Beitrag Nr. 726 ()
      Bundesbank sieht starken Euro nicht als Gefahr - Walter skeptisch

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Auswirkungen des starken Euro auf die Konjunktur wird von Experten der Bundesbank und der Deutsche Bank unterschiedlich beurteilt. Das Vorstandsmitglied der Bundesbank, Hermann Rempsberger, sieht keine Gefährdung der derzeitigen konjunkturellen Aufwärtsentwicklung. Der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter, rechnet hingegen mit negativen Auswirkungen des hohen Eurokurses auf die Konjunktur in Deutschland.

      Eine Aufwertung des Euro um zehn Prozent verringere das Bruttosozialprodukt um rund 0,5 Prozent. Er sei daher enttäuscht über die Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB), in der vergangenen Woche den Leitzins bei 2,0 Prozent zu belassen. "Sie hätte den Spielraum nutzen und die Zinsen senken sollen", sagte Walter der "Welt am Sonntag". Er erwartet für die kommenden Monate Euro- Höchststände von über 1,40 Dollar.

      BUNDESBANK: WELTHANDEL WICHTIGER ALS WECHSELKURS

      Laut Untersuchungen der Bundesbank sei die Entwicklung des Welthandels wichtiger für die Konjunktur als der Wechselkurs gegenüber dem Dollar, sagte Vorstandsmitglied Rempsberger am Samstag im DeutschlandRadio Berlin. 43 Prozent der deutschen Exporte seien nicht vom hohen Eurokurs betroffen, da sie in den Euroraum gingen. Auch hätten die Entlastungen durch billigere Importe kompensatorische Effekte. Rempsberger räumte aber ein, dass der starke Euro das Exportwachstum insgesamt etwas bremse.

      Auf die Frage, ob die Bundesbank plane, Dollars zu kaufen, um die schwächelnde amerikanische Währung zu stützen, betonte Rempsberger, das Eurosystem habe kein Wechselkursziel, sondern das Ziel der Preisstabilität. Für die Entscheidung des Zinssatzes werde eine Fülle von Indikatoren berücksichtigt, der Wechselkurs spiele dabei zwar eine Rolle, aber keine ausschlaggebende.

      Rempsberger mahnte zur Einhaltung des Euro-Stabilitätspaktes. Die Bundesregierung müsse alle Anstrengungen unternehmen, die Konsolidierung fortzusetzen, sagte er. Die Beschädigung des Paktes Ende vergangenen Jahres sei enttäuschend und ärgerlich gewesen./pi/DP/he/mw
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 20:52:00
      Beitrag Nr. 727 ()
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 22:19:09
      Beitrag Nr. 728 ()
      wieso stellt plato einen chart um 20:52:00 rein ,mit der zeit 22:16??????????

      irreführung??????????? obwohl es richtig ist!!!!


      johkoe
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 22:26:54
      Beitrag Nr. 729 ()
      Der Chart ist von Maxblue!
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 23:15:01
      Beitrag Nr. 730 ()


      Morgen geht durch die 1,29. FTD-Frühindikator ist stärker als erwartet (Quelle: Sontagsbörse auf N-TV).
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 00:31:08
      Beitrag Nr. 731 ()
      Ich lehn mich aus dem Fenster und sage

      WIR SEHEN IN 2004 DIE PARITÄT WIEDER.

      Allerdings die DM-Paritität. (Euro=1,95583)

      :D


      So wie die Lackaffen im TV schon über zuviel Optimismus im Euro zetern kann`s gar nicht anders sein. Kontraindikator zu Kontraindikator.
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 11:46:15
      Beitrag Nr. 732 ()
      12.01.2004 - 11:25 Uhr
      Walter (Deutsche Bank): Intervention der EZB erst bei 1,40 USD
      Köln (vwd) - Die Europäische Zentralbank (EZB) sollte nach Ansicht von Norbert Walter, Chefvolkswirt der Deutschen Bank, erst bei einem Euro-Kurs von 1,40 USD eingreifen. Eine Intervention zum jetzigen Zeitpunkt sei "verfrüht und wahrscheinlich nicht produktiv", sagte Walter am Montag in einem Interview mit der Deutschen Welle. "Ich vermute, dass die Zentralbank sich geistig auf diesen Schritt vorbereitet, möglicherweise zuvor aber eine Senkung der Zinsen veranlasst", sagte der Chefvolkswirt im deutschen Auslandsfernsehen.

      Die EZB werde diesen Schritt "hoffentlich dann auch mit der US-Zentralbank zusammen nur unternehmen, wenn an den Märkten deutlich wird, dass der Wechselkurs deutlich zu weit gegangen ist." Am Wochenende hatten mehrere französische Politiker eine "verbale Offensive" gegen den starken Euro-Anstieg gestartet. Innerhalb weniger Stunden warnten Staatspräsident Jacques Chirac, Finanzminister Francis Mer und Notenbankpräsident Christian Noyer vor den negativen Folgen der Euro-Stärke für Exporteure. Mer sprach sich für ein gemeinsames Handeln der G7-Staaten bei ihrem Gipfel am 6./7. Februar in Miami aus.
      vwd/11/12.1.2004/apo/mc
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 13:10:44
      Beitrag Nr. 733 ()
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 13:37:11
      Beitrag Nr. 734 ()
      hab meinen eur call (950.135) heute erst mal verkauft, der dailychart zeigt eine derartige überhitzung wie schon lange nicht.

      korrekturen kommen meist unerwartet und heftiger als man glaubt.

      1.23 - 1.25 wäre eine gesunde range.

      erst dann wieder über 1,30
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 14:20:11
      Beitrag Nr. 735 ()
      12.01.2004 12:04

      Euro ist der EZB zu stark

      Einen kleinen Dämpfer hat die Rekordfahrt des Euro am Montag erhalten. Die EZB macht sich, nun auch offiziell, Sorgen um den Verfall des US-Dollars gegenüber der Gemeinschaftswährung.


      Ob die Bemerkungen von EZB-Chef Jean-Claude Trichet den Euro lange zügeln können bleibt fraglich. Trichet hatte sich am Rande des Treffens der Notenbank-Chefs der G10-Staaten am Montagnachmittag zum Währungsproblem geäußert. "Exzessive Schwankungen und brutale Wechselkurs-Bewegungen", seien "nicht willkommen und nicht angemessen", so Trichet.

      Frankreichs Premierminister Jean-Pierre Raffarin hat unterdessen die EZB sogar direkt zum Eingreifen zugunsten des US-Dollars aufgefordert. Man müsse wieder zu Wechselkursen finden, die eher den wirtschaftlichen Realitäten entsprechen, so Raffarin in Paris.

      Eine Intervention halten offenbar auch Devisenhändler nun für wahrscheinlicher. Nach einem neuerlichen Rekordstand am Vormittag über 1,29 US-Dollar büßte der Euro kurz nach Trichets Bemerkungen auf einen Kurs von 1,2824 ein.

      Trend wie im Lehrbuch
      Am vormittag hatte die europäische Gemeinschaftswährung so hoch wie nie seit der Einführung vor gut fünf Jahren. Das Wort Rekordmarke hat sich bereits abgenutzt, weil nahezu täglich ein Höchststand vermeldet wird.

      Die Entwicklung am Devisenmarkt zeigt fast lehrbuchmäßig, wie ein Trend zum Selbstläufer wird. Die Volkswirte der Banken und Wirtschaftsforschungsinstitute beurteilen die Entwicklung sehr unterschiedlich. Während die einen eine Schmerzgrenze für die deutsche Industrie bei 1,30 sehen, sehen andere die Lage nicht so dramatisch.

      Norbert Walter, Chef-Volkswirt der Deutschen Bank, sieht erst bei einem Euro-Kurs von 1,40 die Notwendigkeit eines Eingreifens. Sollte die EZB jetzt eingreifen, sei dies nicht produktiv, die EZB müsse sich aber geistig auf eine Intervention vorbereiten. Auch eine Zinssenkung durch die EZB sei angesichts des rapiden Dollar-Verfalls denkbar. Dieser Schritt müsse aber mit der Fed koordiniert werden, damit der Markt das Signal verstünde, er sei deutlich zu weit gegangen, sagte Walter.

      Bis zu einem gemeinsamen Schritt der Notenbanken dürfte es also noch ein wenig dauern. Bis dahin können Börsenneulinge den Verlauf eines Trends studieren.
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 20:52:07
      Beitrag Nr. 736 ()
      Der Kurs ist nun dort, wo er gestern laut MaxBlue schonmal war (1,275). Heute haben einige Waghalsige das große Geld mit dem 378458 gemacht. (Von 18 Cent performt bis auf 1,21 Euro)

      Glückwunsch, hätte aber auch ordentlich schief gehen können, schließlich wäre der Schein bei 1,29 ausgeknockt worden.

      Tageshöchstkurs des Euro war 1,28995
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 09:39:52
      Beitrag Nr. 737 ()
      Wißt ihr wo man PCR- Vola, Fibonacci, Pivots etc ......und sonstige Daten für DEVISEN - Währungen

      CHF EUR YEN und US $ herbekommt !!

      Wäre Euch sehr dankbar !!! Und wäre sehr dringend !!

      Gibt es soetwas überhaupt !!??

      lg

      marchinese
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 18:39:07
      Beitrag Nr. 738 ()
      Die Greenspan-Rede scheint eher negative Stimmung für den Euro gemacht zu haben, obwohl ich dort nichts Negatives herausgehört habe. Aber die Kursbewegungen sind heute sowieso chaotisch.
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 20:26:59
      Beitrag Nr. 739 ()
      richtig

      mr fed hat nix! neg. zum ausdruck gebracht

      wobei jedoch ???
      Avatar
      schrieb am 14.01.04 11:13:54
      Beitrag Nr. 740 ()
      Um 10.52:30 Uhr gab es die 1,26495 beim Euro.

      Frage: Warum wird 888857 weiter gehandelt? Der Strike wurde erreicht. Hat die Deutsche Bank irgendwelche Extrakonditionen?
      Avatar
      schrieb am 14.01.04 12:24:21
      Beitrag Nr. 741 ()
      Um 12.21 Uhr wurde der Handel mit 888857 eingestellt.
      Avatar
      schrieb am 15.01.04 11:44:45
      Beitrag Nr. 742 ()
      EURO/US $: Bisher keine Reversaltendenzen
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)



      EURO/ US $ - 1,2644 US $

      Kurzdiagnose: Bis jetzt sind keine kurzfristigen Reversaltendenzen zu erkennen, so dass wir weiter am Korrekturziel von 1,2460 festhalten können. Zu beachten gilt es auch schon das Kurslevel bei 1,2575. Dort verläuft ein dynamischer Support. Im Anschluss an die Minikorrektur sollte ein weiterer Anstieg bis 1,31 erfolgen.
      Avatar
      schrieb am 15.01.04 20:20:59
      Beitrag Nr. 743 ()
      Warum wir der 897855 (Short auf Basis 1,275)noch nicht im Direkthandel mit der DB gehandelt?
      Avatar
      schrieb am 16.01.04 10:51:54
      Beitrag Nr. 744 ()
      Devisen: Euro sinkt nach Issing-Kommentar unter 1,25 US-Dollar

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Aussagen des Chefvolkswirts der Europäischen Zentralbank (EZB), Otmar Issing, haben den Euro am Freitag erstmals seit Ende Dezember 2003 wieder unter die Marke von 1,25 US-Dollar gedrückt. Gegen 10.05 Uhr kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,2492 Dollar. Ein Dollar war 0,8001 Euro wert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Vortag noch auf 1,2635 (Mittwoch: 1,2692) Dollar festgesetzt. In der laufenden Woche hat der Euro damit gut drei US-Cent eingebüßt.

      Die EZB ist Issing zufolge im Hinblick auf den starken Euro "beunruhigt" und "nicht gleichgültig". Mit den Aussagen von EZB-Chef Jean-Claude Trichet zu Wochenbeginn hatte der Euro seinen Höhenflug an der Schwelle zu 1,29 Dollar jäh gestoppt. Trichet hatte eine "scharfe Dollarabwertung" als unwillkommen bezeichnet./FX/jha/zb

      Quelle: DPA-AFX
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 00:12:55
      Beitrag Nr. 745 ()
      da hab ich ja mal glück gehabt,

      hab mir den 950.135 EUR Call bei 2,69 EUR gekauft und bei 3,64 wieder verkauft und gutes geld verdient.

      hab dann aber die seiten nicht fliegend gewechselt, da ich immer noch denke, daß das eine Konsolidierung ist und der EUR wieder anziehen wird.

      und da deck ich mích lieber wieder mit den 950.135er ein und lauf mit dem EURO Trend, als kurzfristiges gezocke wohin uns die EUR Konsolidierung führen wird.
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 16:14:43
      Beitrag Nr. 746 ()
      Höhe der weltweiten Dollar-Devisenreserven in 2003, Stand Oktober: 3,01 Billionen US-Dollar.

      Wachstum gegenüber Vorjahr: +24%

      Wachstum im Asienraum gegenüber 2002: +31%
      Wachstum im Asienraum gegenüber 2001: +50%

      Quelle: http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=21718168, 14.01.2004
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 19:53:22
      Beitrag Nr. 747 ()
      Laut Informationen des Research-Hauses BCA interveniert die EZB möglicherweise bereits gegen den Euro "im Stillen": http://www.nzzamsonntag.ch/2004/01/19/bm/page-article9CN5P.h… Der Artikel beleuchtet auch noch mal die Implikationen auf die Bondmärkte, falls der chinesische Yuan im Zuge einer offiziellen Aufwertung an einen Währungskorb gebunden werden sollte.
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 23:22:33
      Beitrag Nr. 748 ()
      sowas sowas,
      da ist man einen tag nicht da und dann ist die konsolidierung schon wieder vorbei

      hab gerade eine order für morgen gelegt, den 950.137er EUR CALL (Strike 1,30) laufzeit bis 22. März 2004 gelegt.

      mal sehen, ein sauberen Aufwärtstrend gibts wohl kaum.

      bin von EUR-long überzeugt, auch weil sich alle vor levels zwischen 1,30 und 1,40 fürchten. gerade deswegen werden wir sie sehen. alle warten darauf, was die EZB dann macht, auch wenn es über 1,35 interventionsseitig gefährlich wird.

      dann ist es interessant sich auf die andere seite zu schlagen und USD Long zu gehen (das werde ich definitiv erst ab 1,40 machen). schön wenn einen die EZB die USD dann teuer aus den händen reißt, wenn sie interveniert.

      das geld liegt ja auf der straße, aber nur wenn man auf der richtigen seite steht...:laugh:

      und die kann schon morgen wieder die falsche sein...
      :p
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 09:45:27
      Beitrag Nr. 749 ()
      #748 von mape

      Und ich dachte mir vorgestern noch, Na, kaufst du dir den 739 010 für 1, 10 € ?!
      Nö, hab ich natürlich nicht gemacht. Is klar.
      Jetzt gibts 2, 20 € für den Schein :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 19:04:01
      Beitrag Nr. 750 ()
      ...und wieder gedreht. Jetzt Short mit Ziel 1,22 nächste Woche. Wenn alle meinen es geht wieder weiter hoch, wette ich dagegen. Lange wird die EZB nicht mehr warten, wenn sie nicht eh schon aktiv ist. Eine unerwartete Zinssenkung vielleicht?

      Expect the unexpected.


      So long
      Afri
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 19:48:03
      Beitrag Nr. 751 ()
      Die G-7-Länder Frankreich und Deutschland hoffen auf eine Erklärung in Boca Raton gegen die Dollar-Schwäche. Doch vor allem von den USA ist dafür keine Zustimmung zu erwarten, da der amerikanischen Wirtschaft der schwächere Wechselkurs mehr nützt als schadet.
      --------------------------------------------------------------------------------



      Nicht ohne Hintergrund findet das Treffen in den USA (und nicht in einem anderen Land der G7-Runde) statt, wo Bush wiedergewählt werden will und alle Mittel seines Amtes einsetzt, dieses Ziel auch zu erreichen.

      Die EZB und die EU-Teilnehmer am G7-Gipfel werden nicht viel ausrichten können. Zinssenkungen der EU kommen so schnell nicht, Interventionen auch nicht. Das Überraschungsmoment liegt auf der Unterseite, wenn die G7 z. B. mit irgendeinem Aggreement herauskommen betr. eines konkreten Verfahrens zur Kontrolle der Volatiltät. Gegen den Widerstand der USA. Also unwahrscheinlich.

      Also, vermutlich wird nicht viel bei dem Treffen der G7 herauskommen. Unnötige Aufregung der Devisenhändler.
      B.
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 20:44:27
      Beitrag Nr. 752 ()
      @Tribun100

      ja ich hab auch gezögert als es den 950137er und den 950.135er EUR CALL zum halben Preis gab.



      Jetzt bin ich mit 0,74 Cent einstandspreis im 950.137er heute mit dabei.

      mal sehen, spekuliere darauf, daß wir wieder das gleiche spiel sehen: amerikanische Börsen stark im Plus, EUR nur leicht im Plus. amerikanische Börsen konsolidieren; EUR legt stark zu.

      natürlich kann das jetzt auch eine Bullenfalle sein, wer daran während des gesamten EUR Aufwärtstrend geglaubt hat, dem ist mächtig Kohle durch die Lappen gegangen.

      Vielleicht konsolidieren wir noch mal oder gehen in eine Seitwärtsrange zwischen 1,23 - 1,27. dann hätte ich den call zu spät gekauft. mag ja sein.

      ich glaube eher, daß der EUR jetzt ein paar tage in einer engeren range bleibt (1,2550 - 1,2650) um dann noch mals die 1,30 zu testen. bricht er die alten highs, dann gehen wir richtung 1,33 - 1,35 OHNNE EZB INTERVENTION (vielleicht ein wenig verbal). Wenn der EUR die 1,2900 nicht knackt, dann haben wir ein doppeltop und dann würde ich schnellstens schauen, die euro calls auf den markt zu werfen und usd long zu gehen (kurzfristig).

      der ganze markt wartet auf günstige euro kaufchancen. der Focus ist auf die oberseite gerichtet.

      the trend is your friend....;)
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 21:45:04
      Beitrag Nr. 753 ()
      Mir erscheint ein weiterer Korrekturschub bis 1,215 kurzfristig am wahrscheinlichsten.
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 23:05:23
      Beitrag Nr. 754 ()
      time will tell...
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 14:27:27
      Beitrag Nr. 755 ()
      @ Yeusch

      Ich glaub`s ja nicht!

      Das ist MEIN Text gewesen in #751 (aus einem anderen Forum, den Du da ohne die Quelle zu nennen unter Deinem Namen hier gepostet hast. Die Quelle:
      http://www.arando.de/forum/showthread.php3?s=&threadid=11824…

      Das war nicht korrekt! Wenn Du aus Texten anderer Leute zitierst, dann bitte unter Nennung der Quelle. Mach ich auch immer so, soweit es sich um selbstgeschriebene Texte oder editierte Charts handelt.

      Ich habe überhaupt nichts dagegegen, wenn Leute auch Sachen übernehmen, nur dann möchte ich, dass die Quelle genannt wird.

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 14:46:33
      Beitrag Nr. 756 ()
      wieder über 1,27 :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 15:39:21
      Beitrag Nr. 757 ()
      @Benjamin
      sorry - wollte mich bestimmt nicht mit fremden Federn schmücken - sonst hätte ich meinen Servus daruntergemacht.
      Tut mir leid - wird nicht wieder vorkommen!

      Grüsse Yeusch
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 16:09:14
      Beitrag Nr. 758 ()
      Gerücht auf NTV. Osama Bin Laden angeblich gefasst :eek: Dollar steigt:

      Avatar
      schrieb am 22.01.04 18:59:37
      Beitrag Nr. 759 ()
      das war wohl ein Gerücht? Dieses Ereignis heben sich die Amerikaner für einen späteren Zeitpunkt auf...Genauso wie die Festnahme von Saddam...
      Gruss Yeusch
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 21:08:58
      Beitrag Nr. 760 ()
      denkt ihr daß es realistisch ist, daß wir die 1,2500 in den nächsten Tagen wieder sehen?
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 22:49:34
      Beitrag Nr. 761 ()
      @thomas523
      kann schon sein, das wäre für mich eine euro call nachkaufgelegenheit (ich hätte dann eine volle währungsposition).

      ansonsten machen wir uns gleich auf den weg und testen die alten highs bei 1,2900.

      bei 1,29 wäre meine EUR CALL Position 100 % im Plus. bin aber von Kursen über 1,30 überzeugt (mittelfristig).

      aber 100 % mitnehmen ist auch nicht schlecht.
      was sagt ihr? wann macht ihr kasse wenn ihr im plus seit?
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 22:52:04
      Beitrag Nr. 762 ()
      Also momentan ist alles möglich! Allein auf Charttechnik kann man sich nicht verlassen - es werden mit Sicherheit einige verbale Interventionen stattfinden (Verunsicherung vor dem G7-Treffen) Das G7-Treffen an sich wird keine oder keine ausschlaggebenden Auswirkungen haben. Die USA braucht einen schwachen Dollar (nur wie schwach - das ist die Frage - auch 1,25 ist schwach!)- Jeder bilde sich seine eigene Meinung :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 23:22:23
      Beitrag Nr. 763 ()
      @mape
      Also ich verkauf meist die Hälfte nach einer Verdoppelung (ohne Rücksicht auf Verkaufsignale). Den Rest halte ich solange, bis charttechnisch ein Verkaufssignal generiert wird. Zur Zeit wäre das für mich bei 1,2331. Dürfte bei der kurzen Laufzeit Deines Scheines aber wohl zu niedrig sein.

      Was verstehst Du unter "vollen Währungsposition"?
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 23:48:27
      Beitrag Nr. 764 ()
      @ErstesRobbenbaby

      eine volle position ist mein - persönliches Limit in absoluten Ziffern - das ich mir für meine Währungsspekulation gesetzt habe.

      Da ich in der Gegend von 1,25xx nicht sicher war, ob es nochmals einen Rücksetzer auf 1,23xx geben wird, hab ich mal die Hälfte investiert und gewartet.

      das bringt mir Kostolanische Freude.

      Fällt der EUR nach meinem Investment, freut mich das billigere Nachkaufen. Steigt der EUR freut es mich, da mein Investment (zwar nur die hälfte aber trotzdem) steigt.
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 00:51:44
      Beitrag Nr. 765 ()
      Ich war von dem doch recht starken Rücksetzer des Euro überrascht, ich hatte zwar mit einem gerechnet, aber nicht mit so viel Abwärtspotential.

      Der Euro steht nun jedoch wieder vor einem Abwärtstrend, und das dürfte dann der Wirkliche bis zur 1,20 werden. Eventuell geht es Morgen schon los. Vorher wird die 1,29 nochmal getestet, aber ich halte es für unwahrscheinlich, dass es schon jetzt höher geht. Erst sollte es zurück zur 1,20 gehen, um dann bis Ende des Jahres noch die 1,35 zu erreichen.

      Wenn zum G7 der Euro bei 1,20 steht, dann kräht kein Hahn mehr nach den hohen Kursen. Hinterher macht die Bushregierung dann wieder, was sie will.
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 18:03:45
      Beitrag Nr. 766 ()
      Und...? Jeder schon drin im Put?

      Der Euro schmiert ja gewaltig ab.
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 19:46:28
      Beitrag Nr. 767 ()
      am besten man legt sich gleich ein paar kurzfristige Puts UND Calls ins Depot. Machen ja ohnehin beide mehr als 100% bis Laufzeitende
      :laugh:

      MfG
      TUK
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 23:13:35
      Beitrag Nr. 768 ()
      Es nähert sich die euro call nachkaufchance.

      vor dem wochende gab es gewinnmitnahmen, und das ist gesund so. wir sind jetzt von 1,23xx auf knapp unter 1,28
      das sind ca. 5 Cent. Wenn wir 2,5 davon wieder verlieren könnten wir in die Range 1,2520 - 1,2570 konsolidieren und wir hätten weiterhin die volle power nach oben mit drinnen.

      Gehen wir unter die 1,2480 Range werden wir wohl noch mals die 1,2330 sehen und etwas Momentum kommt aus dem Markt raus.

      Hier gehts meiner Meinung nach aber nur um die Frage: Positioniere ich mich mit kurzfristigen oder längerfristigen EUR Calls. der Trend zeigt nach wie vor nach oben und wäre meiner Meinung nach erst bei Kursen unter 1,1800 in Gefahr.

      Alles andere sind eigentlich nur EUR-Kaufgelegenheiten.

      Warum sollte sich an dem bisherigen Spiel etwas verändern?
      Das amerikanische Leistungsbilanzdefizit hat sich zwar verringert liegt aber immer noch im zweistelligen Milliarden-USD-Bereich. Das Haushaltsdefizit wird in einem Wahljahr kaum verringert werden können: die sozialen Einschnitte, die notwendig sind umd den Millitär-Etat auszuweiten und weiterzufinanzieren, kann Bush heuer kaum verkaufen. Die Fundamentaldaten und Börsen laufen schon seit mehreren Monaten für den USD und trotzdem wird er von den Devisenmärkten ignoriert.

      Ach da wäre noch die MÄCHTIGE EZB....
      Als der USD so stark war (Interveniert wurde übrigens bei Levels unter 0,9000 und trotzdem stieg der USD noch auf ,8230) hat die FED mit der EZB und der BOJ in einer konzertierten Aktion den Markt Angst eingeflösst. Jetzt sind die Amerikaner wohl kaum dazuzubewegen USD zu kaufen um den Kurs zu drücken, wo sie doch nur Vorteile des schwachen USD haben: Exporte werden gestärkt, Exporterlöse sind in USD viel mehr wert, Leistungsbilanz wird verbessert, Gewinndynamik der amerikanischen Unternehmen legt zu und schafft Jobs...

      Alles in Allem zwar nicht zwingend logisch die usd abwertung aber an den rahmenbedingungen (geschweige denn dem Trend) hat sich nichts geändert.

      EURO strong buy, USD strong sell
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 22:12:20
      Beitrag Nr. 769 ()
      Wichtige Halt:
      Beim DAX 4040, E/U 1,25 s. Grafiken
      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 00:51:43
      Beitrag Nr. 770 ()
      bei #767 gewinnen nur die Bank (Transaktionskosten) und die Emittenten (Zeitwertverlust und Spread) ;)


      aber ich hab`s auch schon gemacht ;)
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 14:48:36
      Beitrag Nr. 771 ()
      Für den Verfall des Dollars wird in den Medien gerne das Zwillingsdefizit angeführt.. Entscheidend für den Dollarverfall ist aber nicht das Haushaltsdefizit der USA sondern deren Leistungsbilanzdefizit.Wäre tatsächlich das Haushaltsdefizit für Währungsverschiebungen entscheidend, dürfte sich nicht allzuviel bewegen. Die Haushalte sind vergleichbar desolat.
      Zuletzt ist das Leistungsbilanzdefizit ein wenig zurückgegegangen, aber es ist immer noch gigantisch. Akkumuliert seit den 80er Jahren beträgt das Leistungsbilanzdefizit ca. 3 Billionen Dollar (oder 3 trillions). Das wird sich korrigieren, wie sich bisher noch jedes Ungleichgewicht korrigiert hat. Dem muß ein Verfall des Dollars vorausgehen. Nur so läßt sich das korrigieren. Ob es abrupt passiert oder allmählich, ändert nichts an der grundsätzlichen Richtung.

      Mit meinem langlaufenden Eurocall fühl ich michdaher auf der sicheren Seite
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 17:29:55
      Beitrag Nr. 772 ()
      @punk24 In meinem Fall war es anders. Mit dieser Strategie habe ich die mit Abstand besten Ergebnisse erzielt.

      MfG
      TUK
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 20:48:14
      Beitrag Nr. 773 ()
      Da mich nochmal einer darauf anspricht, will ich diese Geschichte Aus Punk`s OS Schützengraben auch erzählen.

      also damals, als die Dänen über den EURO abgestimmt haben (Anno 99 ;) ), habe ich mir so gedacht, dass es entweder heftig rauf oder runter geht. also hab ich mir ein Stündchen voher zwei Harakiri Kurzläufer Call und Put geholt. Die Dänen haben sich bekanntermaßen gegen den EURO entschieden und was ist passiert......nix :confused: :mad:.

      hab noch nen Tag gewartet - immer noch nix passiert - und dann beide Positionen mit insgesamt 500 EUR Verlust verkauft :rolleyes:

      aktuell sehe ich den EUR kurzfristig auf 1,20 und dann in Schüben auf 1,35-1,40 ;)

      good Trades ;)
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 21:10:04
      Beitrag Nr. 774 ()
      denkst du daß kurzfristig bei 1,2800 die Bullen erlegt werden?u.dann der Euro auf 1,20 oder 1,2085 Fällt??
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 20:34:24
      Beitrag Nr. 775 ()
      Der Euro wird immer unberechenbarer, oder anders ausgedrückt: Das CHAOS regiert. Gerade hat der Kurs einen häßlichen Absturz um 1,50 Cent hingelegt. Äußerst krass. Dabei waren die Aussagen der FED doch so erwartet worden, oder nicht?
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 08:49:46
      Beitrag Nr. 776 ()
      @pettssonw

      Die Fed hat den Zusatz: Die Zinsen werden für einen beträchtlichen Zeitraum auf niedrigen Niveau bleiben gestrichen,

      und statt dessen eine etwas nebulosere Formulierung gewählt:
      The FED will be patient....

      was die Märkte natürlich auf kommende Zinssteigerungen einstellen sollte.

      1 % Zinsen bei explodierenden Wachstum und einem anziehenden Arbeitsmarkt halte ich sowieso für Schwachsinn und auch eine Erhöhung auf 1,5 % würde den Aufschwung nicht abwürgen...

      Wenn man bedenkt wieviel Geld die FED mit dieser lockeren GEldpolitik in die Wirtschaft pumpt, kann man sich ausmalen daß die Inflation explodieren wird.

      und dann ist die FED nicht nur behind the expectation curve sondern auf einem anderen Planeten.

      Steigenden Zinsen könnten den USD wieder attraktiver machen und die carry trades eur/usd verderben. wenn investoren jedoch an steigende zinsen glauben, weil sie inflationsbekämpfung erwarten, dann könnte der USD doch auch von dieser seite unter druck kommen.

      unter dem strich, konsolidierung in Richtung 1,23 - 1,21 erwartet, bevor der nächtse aufwärtsimpuls stattfindet.

      kurzfristige usd calls über 1,25 empfehlenswert
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 16:36:35
      Beitrag Nr. 777 ()
      @mape

      scheinst recht zu haben, aktuell bei 1,2415

      bin momentant nicht im markt, das daytraden ist nicht gerade nervenschonend, warte auch auf eine eurcall einstiegschance.

      könnten wir auch die 1,18/1,19 range nochmals sehen?
      Avatar
      schrieb am 29.01.04 19:01:25
      Beitrag Nr. 778 ()
      Beim Euro ist alles möglich. Ich denke, der Markt wird eine Zinsanhebeung für die nächste FED-Sitzung einpreisen, was zu weiter fallenden Kursen führt. Für einen Call sehe ich noch kein neues Potential. Allerdings könnte sich das innerhalb von Stunden ändern.

      Beim Daytraden ist mir das zu nervenaufreibend, ich habe derzeit den A0CTG1 und warte mal den morgigen Tag ab.
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 10:44:25
      Beitrag Nr. 779 ()
      Kann mir jemand sagen, wann der Euro die 1.2350 berührt haben soll? Mein Tiefstkurs war 1.2351, aber die Shorts bei 1.2350 wurden ausgeknockt.
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 10:45:21
      Beitrag Nr. 780 ()
      Ich meinte natürlich nicht die Shorts, sondern die Longs, explicit den A0CS9Z
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 11:16:40
      Beitrag Nr. 781 ()
      Aha, A0CS9Z wird wieder gehandelt, hatten wir wohl doch keine 1.2350
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 11:36:01
      Beitrag Nr. 782 ()
      A0CS9Z

      10:14:47 ____0.240
      10:14:47 ____0.240
      10:19:12 ________0.210
      10:19:12 ________0.210
      10:19:12 ____0.130
      10:19:12 ____0.130

      10:21:23 ________99.00
      10:21:23 ________99.00

      11:04:46 ________0.40
      11:04:46 ________0.40
      11:04:46 ____0.32
      11:04:46 ____0.32
      11:06:47 ________0.44
      11:06:47 ________0.44
      11:06:47 ____0.36

      Bid und Ask des Emittenten. Um 10.21 Uhr wurde der Schein ausgeknockt und um 11.04 Uhr wieder getaxt.
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 17:40:18
      Beitrag Nr. 783 ()
      Ein Anruf bei der Börse Stuttgart ergab, dass das Ausknocken fälschlicherweise geschah.

      So etwas kannte ich bisher nicht.
      Avatar
      schrieb am 30.01.04 22:33:02
      Beitrag Nr. 784 ()
      @Pettssonw

      sagenhaft, daß ein schein "scheinbar" ausgenockt ist, treibt einen schon die schweißperlen ins gesicht. das ist echt krass. und dann wird er wieder gehandelt? nach dem motto: totgesagte leben länger? schweinerei solch ein nervenkitzel.

      ich bleib dabei: momentan konsolidierung ist immer noch im gange, alles über 1,2500 EUR/USD würde ich EUR short gehen und auf einen pullback richtung 1,21 warten.

      jetzt sind nur die trader drinnen, die bei 1,23xx reingehen in den euro und dann bei 1,25xx wieder auszusteigen; saubere 2 Cent sind zu verdienen.
      Avatar
      schrieb am 31.01.04 09:38:57
      Beitrag Nr. 785 ()
      @mape

      Sehe ich auch so. Ich warte auf die 1.255 und mit etwas Glück sogar auf die 1.26, dann ist A0CS9Z Geschichte, wenn nicht vorher, Montag Nacht der Kurs unter die 1.235 fällt.

      Aber nochmal eine Frage an die Profis hier: Wie kann ich denn direkt an der EUWAX handeln?

      Avatar
      schrieb am 17.02.04 10:28:33
      Beitrag Nr. 786 ()
      G7 hat ja wirklich überhaupt nichts gebracht. Die Aussage: "Man möchte nicht, dass eine Währung so starken Schwankungen unterworfen ist" geht mal wieder nach hinten los, da anscheinend Interventionen aus Japan und Europa ausbleiben und stattdessen wieder Dollar verkauft wird. Im Augenblick sieht es so aus, als würde in nächster Zeit die 1.29 geknackt und sich wieder ein stablilerer Aufwärtstrend des Euro einstellen.

      Ob jemand dem wohl bald mal Einhalt gebietet?


      http://www.libri.de/shop/action/productDetails?artiId=263746…

      http://www.moveon.org/front/
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 11:44:26
      Beitrag Nr. 787 ()
      @pettssonw

      zu deiner frage wie du direkt an der euwax handeln kannst?

      brauchst du gar nicht, in frankfurt stellen sie die gleichen kurse wie an der euwax. jede kauf/verkaufsorder wird egal welcher höhe bedient, wenn der kurs an der euwax gehandelt wird.

      hab am freitag den 950137er zu 1,01 verkauft. echtes glück und das war der höchstkurs an der euwax als auch in frankfurt. ich konnte keine unterschiede in den beiden börsen feststellen.

      ob die euwax jedoch günstigere oder teurere spesen hat weiß ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 17.02.04 12:18:30
      Beitrag Nr. 788 ()
      @mape

      Danke für den Hinweis. Ich dachte mir das schon und handel je nachdem über Stuttgart oder Frankfurt oder über beide gleichzeitig. Das geht ganz gut.

      Soviel ich weiß, bietet Cortal Consors direkten Handel an der Euwax an.
      Avatar
      schrieb am 28.02.04 11:05:38
      Beitrag Nr. 789 ()
      DAX bewegt sich in engen Grenzen.
      EUR/USD und Gold stehen vor größeren Schwankungsbreiten.
      s.#1 und #25 bei
      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…
      Avatar
      schrieb am 29.02.04 19:46:34
      Beitrag Nr. 790 ()
      Da kommt nun ein wirklich richtiger Krach auf uns zu ?
      Bin eher für Richtung >1,30
      USA wird sich keinen starken Dollar leisten wollen, G7 hin und her .
      _______________

      SO 29.02.2004
      Erstmals millionenschwere EU-Sanktionen gegen die USA in Kraft

      WASHINGTON (dpa-AFX) - Im größten transatlantischen Handelsstreit treten an diesem Montag erstmals Strafzölle im Millionenumfang gegen die USA in Kraft. Damit straft die Europäische Union US-Exporteure, weil die Regierung in Washington illegale Exporthilfen nicht abgeschafft hat. Die Welthandelsorganisation (WTO) hatte dafür im vergangenen Jahr grünes Licht gegeben.

      EU-Handelskommissar Pascal Lamy machte am Freitag klar, dass die Frist zur Abwendung der Millionenzahlungen abgelaufen sei. "Es gibt jetzt keinen Weg mehr, die Sanktionen zu verhindern", sagte er nach Gesprächen mit Regierungsvertretern und Kongressabgeordneten in Washington. Der US-Handelsbeauftragte Robert Zoellick mahnte den Kongress zur Eile. "Die Strafzölle auf US-Exporte sind eine Gefahr für unser Wirtschaftswachstum und könnten die Schaffung neuer Arbeitsplätze verzögern", sagte er vergangene Woche.

      EU ZAHLT SEIT 1999 STRAFZÖLLE Es ist das erste Mal, dass die EU derartige Vergeltungsmaßnahmen gegen ihren größten Handelspartner ergreift. Die EU zahlt dagegen wegen ihres von der WTO als illegal erklärten Verbots von US- Hormonfleisch seit 1999 Strafzölle auf Exporte in die USA im Umfang von rund 116 Millionen Dollar im Jahr.

      Die EU erhebt im März zunächst Strafzölle von fünf Prozent auf rund 1600 US-Produkte. Die Zölle steigen jeden Monat um einen Prozentpunkt. Im ersten Jahr summieren sich die Sonderabgaben auf rund 290 Millionen Euro. Betroffen sind Textilien wie Anoraks oder Anzüge, Lebensmittel wie Schinken, Tomaten, Ananas oder Milchpulver, Elektrogeräte wie Kühlschränke, Papierwaren, Stahlerzeugnisse oder Atomreaktoren. Die US-Produkte könnten sich wegen der Zölle verteuern, allerdings haben die US-Unternehmen dank des schwachen Dollar Luft, die Zölle zunächst ohne Preiserhöhungen zu verkraften.

      WTO: ILLEGALE EXPORTHILFEN

      Die WTO hatte die so genannten Foreign Sales Corporations (FSC), über die US-Unternehmen steuergünstig Auslandsgeschäfte abwickeln können, schon vor vier Jahren als illegale Exporthilfen deklariert. Mit dem Außenhandelsgesellschaften sparen US-Unternehmen wie Boeing und Microsoft im Jahr mehr als vier Milliarden Dollar. Die EU setzte den USA ein Ultimatum bis zum 1. März, um die Gesetze zu ändern. Im Senat und im Repräsentantenhaus sind mehrere Gesetzentwürfe aber erst auf Ausschussebene behandelt worden.

      Lamy rechnet nach eigenen Angaben fest damit, dass die US- Gesetzgebung im Laufe dieses Jahres geändert wird. "An dem Tag, an dem das entsprechende US-Gesetz vorliegt, werde ich die Sanktionen aussetzen", sagte Lamy. Einen Zeitpunkt habe ihm im US-Kongress aber niemand genannt. Der Senat will die Vorlage noch im März beraten. Sie weicht aber von den Vorschlägen im Abgeordnetenhaus ab, so dass ein Vermittlungsausschuss nötig ist.

      Die Entwürfe sehen einen schrittweisen Abbau der Exporthilfen vor. Das hatte die EU bislang abgelehnt. Lamy verwies aber auf einen Brief europäischer Unternehmer, die ihn gedrängt hatten, eine solche Lösung anzunehmen. "Das WTO-Urteil sieht keinerlei Übergangsphase vor", sagte Lamy. Die EU habe aber einen gewissen Spielraum bei der Beurteilung./cb/DP/tav
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