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    EUR/USD - quo vadis? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.05.03 11:40:45 von
    neuester Beitrag 29.02.04 19:46:34 von
    Beiträge: 790
    ID: 735.520
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      Avatar
      schrieb am 23.05.03 11:40:45
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hey Leute!

      EUR/USD derzeit gerade bei 1.1793. Hat heute früh den Einstandskurs vom Januar 1999 überschritten (1.1747). Nun stellt sich natürlich die Frage, wie weits noch gehen kann. Meiner Meinung ist kurzfristig sicher 1.1850-1.19 drin, ich überleg mir aber auch schon einige billige shorties.

      Wie ist eure Meinung dazu. Bitte um rege Teilnahme.

      THX
      Stoph
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 11:52:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      1,30 bis Mitte Juli, dann abwärts
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 11:54:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      @daimlerfreak

      Kannst Du Deine Aussage irgendwie untermauer, oder ist dass einfach so "aus dem Bauch" heraus??
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 11:59:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      der Ami will bzw muss seine Wirtschaft auf Tour bringen, schau Dir mal die Haushaltszahlen an, zudem herrscht meiner Ansicht nach ein psychologischer Effekt vor, die Devisenrücksicherungen werden umgeschichtet, etc etc pp
      halte call since 0,97 und denke 1,30 ist noch arg konservativ geschätzt
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 12:16:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      aus meiner EW sicht, wird der EUR bis ca. 1,205 steigen.
      Die letzte Impulswelle ist am Laufen. Bei 1,205 stelle ich glatt. Vielleicht gehe ich dann auch short, schaun wer mal.



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      Kennen wir bei East Africa bislang nur die Spitze des Goldberges?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 12:45:33
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ein Ausbruch des EURO über 1,20 bestätigt nach Ansicht eines US-Experten einen DOLLAR CRASH.

      Man ist deshalb der Ansicht, dass, wenn der USD nicht "right now" einen "bounce" vornimmt, es zu einem "full-blown meltdown" in forex derivatives kommen könnte...

      forum.ino.com/?id=681373

      Man hält es für erforderlich, dass der EURO jetzt mindestens 5 % korrigiert, um dies verhindern zu können!

      Gruß ghazella
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 12:49:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ghazella

      der link funktioniert nicht
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 13:38:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      1,45 oder mehr ... warum nicht !

      http://www.secura-way.de/devisen/euro_dollar.htm

      siehe den Monatschart was 1985/6 los war - von 0,6.. auf 1,2.. !!!!! sehen wir nun ähnliches - :eek:
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 20:01:38
      Beitrag Nr. 9 ()
      Es ist bezeichnend für Zeiten der Übertreibung, daß man
      sich immer größere Höhen oder Tiefen vorstellen kann.
      Avatar
      schrieb am 24.05.03 01:12:45
      Beitrag Nr. 10 ()
      hier nochmals ein Versuch obigen Link(#6)zu importieren:

      http://forum.ino.com/?id=681373

      Danke für den Hinweis!
      Avatar
      schrieb am 24.05.03 09:34:10
      Beitrag Nr. 11 ()
      wen wunderts? dass der dollar stetig sinkt.

      und wieder haben sich die usa ihren eigenen kreditrahmen augestockt...diesmal um mehr als 900 mrd usd

      wie funktioniert nochmals eine gelddruckmaschine?
      bzw. wie lange funktioniert sie?????:laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.05.03 09:38:01
      Beitrag Nr. 12 ()
      aber das beste kommt noch...

      nicht nur, dass die ausländischen anleger in den usa nach 2000 massiv ihre aktien abwerten mussten, droht ihnen nun eine neue blase zu platzen...die dollarblase...
      und wieder eine negative rendite...
      wenns dieses jahr der aktienkurs nicht macht, das depot ins minus zu bringen....der dollar schaffts locker! hihi

      eine investition in us aktien und anleihen ist derzeit ein sado maso spiel....

      aber manche stehen ja auf soetwas! :p
      :D
      Avatar
      schrieb am 24.05.03 12:43:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      also ich glaub ehrlich gesagt nicht das kurse über 1,20 drin sind. ab diesem kurs wird die EZB anfangen zu intervenieren, denn dort wirds echt für unsere exporteure langsam unangenehm. vielleicht am anfang nur verbal, dann auch mit taten. außerdem darf man kurzfristig davon ausgehen das die EZB 0.50 basispunkte senkt, die FED aber nur um 0.25. das wird den euro kurzfristig schwächen oder zumindest wirds den auftrieb abschwächen schätze ich. amerika wird mit einem kurs von ca. 1.15-1.20 auf längerer sicht auch zufrieden sein.


      übrigens, jetzt wo jeder schon schreit das wir 1.35 oder gar 1.45 sehen werden, wirds ganz bestimmt anders kommen. ihr könnt euch doch noch erinnern als wir bei 0.83 cents standen, da hat jeder 0.72 als unbedingt ziel gesehen. auch MO, der wellen-gott. :D


      so seh ich das.



      Hack
      Avatar
      schrieb am 24.05.03 15:39:59
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Hackertom

      Nach meinen Informationen hat der US-Dollar
      handelsgewichtet bisher lediglich etwa 9 Prozent
      verloren. Das wird absolut nicht ausreichen um
      das Leistungsbilanzdefizit zu verringern. Dafür
      ist dieses Defizit einfach zu groß und außerdem
      der Produktivitätszuwachs speziell in China ebenfalls.

      Ausserdem brauchen die Amerikaner dringend ein Anspringen
      der Konjunktur. Wenn man mal vom Einfluss der Wechelkurse
      auf die Konjunktur absieht, herrscht ein Patt, was die verschiedenen
      Einflussfaktoren anbelangt - schon seit längerem. In dieser Phase
      können die Amerikaner im wesentlichen nur noch den Wechselkurs
      als Treibmittel einsetzen. Deswegen wird der Dollar weiter fallen.

      Die Frage ist nur gegen welche Währung?

      Die Wirtschaft in Japan sieht noch schlechter aus als in
      Europa. Die Japaner werden alles tun, den Yen nicht steigen
      zu lassen. Und was die Chinesen anbelangt, so sind auch
      noch keine Anzeichen für eine Aufgabe der Dollaranbindung
      zu erkennen. Deswegen wird die ganze Last einer weiteren
      Dollarabschwächung von den Euroländern zu tragen sein.

      Die EZB wird frühestens ab 1,25 intervenieren. Schließlich
      hat sie einen Dollarkurs von 1,17 immer für vernünftig gehalten.
      Da kann sie ein Überschießen auf bis zu 1,25 kaum
      als eine Gefahr darstellen. Trotzdem wird sie kaum verhindern
      können, dass wir mitte nächsten Jahres Kurse von um die 1,35
      haben werden.

      Deliberately
      Avatar
      schrieb am 24.05.03 15:54:24
      Beitrag Nr. 15 ()
      ich glaube aich, dass wir bald kurse jenseits von 1,3 sehen werden.

      bezüglich dem schreien nach 1,35 und 1,4...
      das sahen wir beim yen auch schon.....
      alle sagten...der euro wird nicht mehr viel gegen den yen steigen....schon seit fast eineinhalb jahren....und was war? lol
      also lass mal die leute und analysten schreien, das hat keine wirkung auf diese märkte...

      the trend is your friend!

      hey - seit der euro einführung hat der euro nur verloren...jetzt sind wir wieder dort wo wir angefangen haben....
      wenn ich mal so die länge des downmoves des euro ansehe...und logischerweise voraussetze: was in eine richtung geht, geht in die andere auch! - haben wir noch viel! viel platz nach oben......1,45?:eek:
      Avatar
      schrieb am 24.05.03 20:49:31
      Beitrag Nr. 16 ()
      @oesi & deliberately



      an eurer argumentation ist schon auch was dran. wird auf jeden fall interessant.



      Hack
      Avatar
      schrieb am 24.05.03 22:50:26
      Beitrag Nr. 17 ()
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 12:10:57
      Beitrag Nr. 18 ()
      hi:)

      woran orientiert sich der Euro/USD eigentlich nach 20 h ?

      soweit ich es beobachtet habe, kehrt er morgens um 8 h wieder dorthin zurück und hat zwischendurch einige Schlenker gemacht.

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 18:19:18
      Beitrag Nr. 19 ()
      nach 20 uhr?


      also ich würd sagen er orientiert sich an amerika. :D


      aber im ernst, amerika ist ja nach 20 uhr noch offen und dann wenns gegen 23 uhr oder so geht, wachen die japaner langsam auf und dann wird auch dort forex gehandelt......



      Hack
      Avatar
      schrieb am 09.06.03 22:04:39
      Beitrag Nr. 20 ()
      Eben kurz einen Hinweis betreffs EZB und INTERVENTION:

      gelesen in Onvista heute unter der Überschrift "Opec will Lieferungen weiter in Dollar abrechnen":

      .....Die Londoner TIMES berichtete in ihrer Online-Ausgabe, die EZB erwäge einen Eingriff, sollte der EURO die Marke von 1,30 Dollar überschreiten!.....

      Im Übrigen möchte ich einen Chart-Techniker oder EW-Experten bitten, ob er folgendes Statement (aus einem US-Forum) nachvollziehen kann und hier ausführen könnte:

      USDX update : end of week (Saturday 06/07/03)
      ...The USDX was pretty volatile this week, as we had some big up and down days, but in my opinion, the low at 92.21 is in trouble.
      In the bigger picture the USDX completed a very large ABC rally from the 1992 low of 78.33 (cash) to the 2001 high of 121.02.
      Since the rally from the low at 78.33 was an ABC, it is expected that we are now heading back to 78.33 and below!....ganzer Text siehe unter:

      http://forum.ino.com/?id=684163

      Wie ersichtlich ist der Autor der Ansicht, dass der USD vom jetzigen Level noch bis zu 15% abgeben wird!

      Weshalb demgegenüer der EURO ebenfalls abgeben sollte, ist eigentlich nicht zu erkennen, oder?

      Gruß gh :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 11:17:03
      Beitrag Nr. 21 ()
      Prognose € zu $ kurzfristig:

      Nach meinen Überlegungen am Chart dürfte das Low in 4-5 Tagen etwa am 18. oder 19. Juni bei etwa 1,162 zu sehen sein.
      Danach rauf auf etwa 1,2 innerhalb von ganz wenigen Wochen.
      Annahme dabei: Wir wiederholen vom Muster her in etwa den Korrekturverlauf von Januar - März diesen Jahres.

      Beim Gold sollte es an dem gleichen Termin dann auch wieder gen Norden gehen für eine volatile Zwischenerholung von wenigen Wochen. Danach aber wieder absinken zum tatsächlichen, noch tieferen Low.

      Um die Chartverläude im alten und im neuen Zyklus zu vergleichen u. zu synchronisieren, beachte man den jüngsten "Zacken" im Goldchart, der mit dem Move von 3 zur 4 nach EW im Euro-Dollar-Chart übereinstimmt - sofern die o. g. Annahme gemacht werden darf.

      Jetzt aktuell läuft demnach der Move nach Elliott von der heutigen 4 bei 1,1802 zur künftigen 5 am 18. oder 19. Juni bei etwa 1,162 im kurzfristigen EW-Chart.

      Bin ja selber gespannt, ob das alles nachher wirklich gestimmt hat!
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 14:14:13
      Beitrag Nr. 22 ()
      Korrigiere meine Prognose von vorhin leicht:
      Low wohl bereits bei ca. 1,168 vermutlich morgen, Freitag, den 13.Juni 03. Danach wieder Euro-Rally!
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 15:44:18
      Beitrag Nr. 23 ()
      Es läuft annähernd wie erwartet. 1,1684 Dollar je Euro wohl heute noch. Danach Euro-Rally auf 1,20 in den nächsten 1-2 Wochen!
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 16:58:06
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Benjamin

      Mich wundert nur, dass du 1,1684 bzw. 1,20 in deiner Prognose angibst.

      Könnte es nicht sein, dass er bis 1,2009 hochgeht?

      gruss
      guntis
      Avatar
      schrieb am 13.06.03 09:42:53
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hi guntis,
      wie weit er genau hochgeht, so weit bin ich noch nicht, das sind ca.-Werte. Das höchste Kursziel im Nahbereich (Wochen), das ich gelesen habe, liegt bei 1,22, darunter alle beliebigen Abstufungen.

      Für mich ist im Moment der richtige Einstieg wichtig.
      Meine aktuelle Prognose des Low lautet: etwa im Range 1,1688 /1,1655 im Zeitbereich 18 - 19 Uhr heute. Aber so ganz einfach will es der Chartverlauf mir auch nicht machen, siehe die beiden merkwürdig unterschiedlichen Charts vom gleichen Euro/Dollar; ist derzeit halt einfach meine beste Prognose, Irrtum sehr gut möglich.

      Bin etwas nervös, tatsächlich so kurz vor dem unmittelbar folgenden Wochenemde mit einem dicken Hebel einzusteigen, wenn einige Leute unter den Analysten, vor allem diejenigen, die den Trend erst erblicken, wenn er mit Grossbuchstaben für jeden Dummmy zu erkennen ist, schreiben, sie seien neutral, also range bound. Aber einige andere schreiben doch von einem "bias" zugunsten eines weiteren Euro-Anstieges. Na ja. Wenn die US-Zinsen tatsächlich gesenkt werden sollten, dann sollte in Folge auch die Euro-Wette klappen.

      Ziel für mich ist vor allem Währungs-Hedging einer fetten Aktienfondsinvestition in Asien, z. T. aber auch Zusatzgewinnbestreben durch richtiges Wetten beim Euro/Dollar.

      Grüße
      Benjamin
      ******************************************
      EUR/USD Spot
      Börse: FOREX Symbol: EURUS.FX1

      ******************************************
      EUR/USD
      Börse: TD GT Symbol: DUSDEUR.TGT
      Avatar
      schrieb am 13.06.03 13:46:58
      Beitrag Nr. 26 ()
      Sorry, obige Prognose dürfte falsch sein. Habe gerade zugeschlagen (gekauft), so bei 1.1767 liegen wir im Moment relativ niedrig.

      Offenbar läuft Gold jetzt auch wieder seitwärts-leicht aufwärts:

      Bei Gold dürfte wohl der Weg nach Elliott von der 1 zur 2 gerade begonnen worden sein.

      Offenbar sind wir - gemäss Elliott - bei Euro/Dollar im kurzfristigen Bereich nicht auf dem Weg von der 4 zur 5 (das hatte ich bislang aus den Charts gelesen und war Basis meiner früheren Postigs oben), sondern haben heute Mittag den Weg von der 5 zum A abgeschlossen. Es dürften kurzfristig noch etwas niedrigere Kurse kommen im Rahmen der Bewegung vom A zum B (so bei 1,174), dann aber kommt wohl der Move zum C; KZ so bei 1,2 - 1,22, ectl. 1,25.
      Stop Loss kurzfristig bei 1,1630

      Ich kann mir nicht helfen, aber das riecht sehr nach dem Beginn einer "Verschnaufpause" bei den Aktien, siehe hier den S&P 500:
      [/url]
      Mal schau`n, wie es diesmal klappt mit der Prognose... ;)
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 13.06.03 14:17:16
      Beitrag Nr. 27 ()
      Das mit dem kurz-/mittelfristigen Wendepunkt bei Aktien, Gold und Euro/Dollar interessierte mich. Es sieht tatsächlich so aus:

      Avatar
      schrieb am 17.06.03 13:45:21
      Beitrag Nr. 28 ()
      Also, heute waren wirklich ALLE Analystenstimmen, die ich bei verschiedenen Stellen gelesen hatte, auf einen steigenden Euro eingestellt. Hätte mich gleich mißtrauisch machen sollen! Nun, ich gesellte mich dazu, auch nach meinen eigenen Überlegungen. Hat mich viel Geld gekostet! Habe schließlich die Reißleine gezogen, um den Trade nicht weiter in die Verlustzone laufen zu lassen!:cry:

      Da wurden wohl viele, die Analystenstimmen leses, auf dem falschen Fuß erwischt.
      Eur/USD hat jedenfalls das intraday-Muster verlassen, dass dieses Paar noch bis vor kurzem zeigte. Das neue Muster verstehe ich noch nicht. Evtl. hätte ich ja nur noch etwas warten müssen, um den tollen turn nach oben zu sehen, aber da halte ich es lieber mit "If in doubt, stay out!" War auch so schon teuer genug!:mad:
      Na ja, mal sehen, wie es weitergeht.
      B.
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 18:15:13
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo zusammen,
      hier ein Auszug aus der letzten Ausgabe vom Devisen-Trader
      http://www.devisen-trader.de

      Sollte der Euro die Marke von 1,1868 jedoch nicht halten können,ist eine Korrektur bis in die Mitte der Seit-
      wärtsrange(1,1630 - 1,1860) zu erwarten. Wir sehen spätestens bei Kursen um die 1,20 US-Dollar ein Ende
      der Euro-Rally und empfehlen hier massive Short-Investments.

      Wir belassen unsere EUR/USD Short Position
      im Musterdepot und spekulieren auf ein abprallen
      am Widerstand bei 1,1930 mit anschließender Korrektur.

      Lagen genau richtig - Denke der Euro fällt noch bis zur Unterstützung bei ca. 1,1630. Dann wirds spannend:)
      Was meint ihr?
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 19:00:49
      Beitrag Nr. 30 ()
      Bin auch zu früh long gegangen, aber das kenne ich ja mittlerweile.:rolleyes:

      Meiner Meinung nach gleicht der Chart alten Mustern, nach denen jetzt die Welle V gestartet werden sollte. Dann ist auch die 1,193 kein Problem mehr. Im Extremfall gehts dann bis 1,25.

      Eins steht fest: Der Markt will die 1,20 und mehr sehen, aber erst werden wieder die Wattefüsse aus dem Markt gedrängt, um die Dynamik sauber laufen zu lassen. Über 1,20 wird dann eher weiter gekauft, als verkauft. Das wäre anders gewesen, hätte man Anfang der Woche bereits die 1,20 getestet. Jetzt aber sehe ich ein ganz klares Signal, um nach oben zu starten.

      Das wird erst anders, wenn die 1,16 nach unten durchbrochen werden. Dann sind wieder eher Kurse um die 1,10 zu erwarten. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist aber eher gering, zumal wenn die FED in der Tat nächste Woche die Zinsen weiter senken sollte. Allein die Spekulation darauf wird schon was bewegen.

      Also: jetzt kaufen mit SL 1,16/1,164 um Verluste zu begrenzen. Wir sind noch nicht am Ende der Euro-Hausse!

      Wo sind eigentlich die Charttechniker?

      So long
      Afri

      :)
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 19:14:44
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ich bin heute Morgen auch mit dem 671408 Wc-Call Basis 1,16 long gegangen und hoffe jetzt mal auf eine baldige gegen bewegung weill sonst muss ich doch noch verkaufen. Ich hoffe mal das die 1,167 hallten??!!

      Wist ihr wo man sonst noch Meinungen zum Euro bekommt auser bei WO? Aber dort word über Währungen wenig geschrieben.


      Wie weit kann der Euro noch steigen?? 1,20 oder sogar mal 1,23??
      Ist schon komisch wieviel er in den letzten Tagen verloren hat!!
      Gruss Christoph
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 19:41:45
      Beitrag Nr. 32 ()
      Steigen kann er noch, aber erstmal stellt sich die Frage nach dem Low. Weitere Statements gibts wie Sand am Meer (Commerzbank, thebulliondesk.com, technical investor und, und, und....), das hilft aber kurzfristig nicht weiter.

      Da sind Zocker am Werk, die kloppen jetzt drauf und steigen dann wieder billig ein. Wir beide können da nicht mithalten. Ich zumindest nicht.:laugh: :laugh: :laugh:

      Warum ist der Dollar so stark? Hat man Saddam gefunden? Bin Laden? Ist das die Nachricht, daß die Inflation in Amiland wieder steigt? Ehrlich gesagt: ich weiß es nicht! Fundamental hat sich nichts geändert und der Greenback immer noch Schrott. Das mag man zwar auch über den Euro sagen, aber die Zinsen sprechen eindeutig für ein Engagement in anderen Währungen als den Dollar.

      Naja, unter 1,16 haben wir wohl Lehrgeld gezahlt. Bin auch in einem WC 1,16 investiert. Ich bleibe hart und drin!:cool:


      Afri
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 08:10:37
      Beitrag Nr. 33 ()
      Spielgeld futsch. Schade auch......:mad:
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 10:00:36
      Beitrag Nr. 34 ()
      bin seit gestern im OIRO call Basis 110 zu 5,10€....
      Geduld ist angesagt - und auf die Zahlen heute mittag zum
      Leistungsbilanzdefizit der USA :D
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 10:10:55
      Beitrag Nr. 35 ()
      Leistungsbilanzdefizit der USA

      ein schöner Begriff.......:rolleyes: :p
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 10:12:56
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hy!

      Bin heut auch in einen WC eingestiegen. Bei Schlußkurs unter 1,155 Verkauf. Sonst eventuell neuer Versuch auf 1,2.
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 18:15:30
      Beitrag Nr. 37 ()
      1,1733 - es geht doch...

      Mein Beileid an alle die bei 1,16 rausgekickt worden sind..
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 10:12:40
      Beitrag Nr. 38 ()
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 15:38:12
      Beitrag Nr. 39 ()
      ich habs ja schon vor ein paar wochen mal in irgendeinem thread geschrieben, damals hat`s mich schon stutzig gemacht das wirklich ALLE an einen steigenden euro glaubten. es ist halt wieder mal so gekommen, seit dem ist der euro nur noch gefallen.


      meine befürchtung von damals ist also doch eingetreten. bin mal gespannt wie das weitergeht.



      Hack
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 22:12:30
      Beitrag Nr. 40 ()


      :D dort waren wir heute ! 1,15



      **
      schie... dein chart gefällt mir - passt genau ! bin grad long gegangen ! (Forex)
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 23:01:29
      Beitrag Nr. 41 ()
      Nachdem ich ja nun mich auch zu den EW-Anhänger zähle, hier mal meine langfrisitige Zählung.



      Damit ist erst eine Welle III bei EUR/USD beendet.

      Für eine Welle V (gehe nicht davon aus, dass sie extensiert, da wir bereits eine extensierende III hatten), bleiben für eine Basis ab Welle V (evt. 1,14) folgende Kursziele für eine Welle V:

      61,8% von I
      100% von I
      100% von III
      61,8% von I+III


      Nach dem Chart oben ergeben sich als Wellenlänge von I ca. 0,15c und von III 0,225, Netto I+III =0,329.

      Also von Basis einer Welle IV (evtl. bei 1,14 kann man noch nicht sage, da sie mE erst in der mache ist :D) heisst das:

      1,14 + 0,618 * 0,15 = 1,14 + 0,093 =1,233 (Minimum)
      1,14 + 1 * 0,15 = 1,29
      1,14 + 1 * 0,225 = 1,365
      1,14 + 0,618* 0,329 = 1,14 + 0,203 = 1,343

      Also wir gesagt, wenn die Welle V weiter unten oder oben beginnt, muss man halt gegen die 1,14 den jeweiligen Stand berechnen.

      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 23:22:13
      Beitrag Nr. 42 ()
      schade dein Bild ist vom 15.6 !!! ist das überkaupt von dir ??? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 23:24:38
      Beitrag Nr. 43 ()
      Die sind alle von mir, ich bin blos zu faul die Charts jede Woche oder jeden Tag zu aktualisieren.

      Wieso zweifelst Du, soll ich ihn jetzt wegen Deiner Zweifel schnell korrigieren?? :confused:

      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 23:29:02
      Beitrag Nr. 44 ()
      nee.... wennst dus sagst .. wird es schon sein ! - leider bist nicht auf die neue situar... eingegangen 1,500 sahen wir ...siehe 40 - -vorrausgesagt 6.6 ...
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 23:43:55
      Beitrag Nr. 45 ()
      @oegat

      Ich habe den Chart schnell aktualisiert. ;)

      Aber ich weiss nicht, auf was für ein Szenario ich hätte eingehen sollen. Ich hab halt nur mal meine längerfrisitige Prognose eingestellt.

      Die kurzfrisitige Korrektur sah ich genauso, hab allerdings mein EUR/USD Short Engagement bereits am Freitag etwas verfrüht glattgestellt. :(

      Aber an dem Threadtitel "quo vadis", wollte ich einfach mal sagen, dass ich nun erst mal eine längere Seitwärtsbewegung erwarte, bevor es dann weitergeht.

      Gruss Mic ;)
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 23:47:22
      Beitrag Nr. 46 ()
      eieiiei oegeat :cry: lol

      logerry... wäre es interessanter ! die kannte ist in greifbarer nähe oder schon berührt .... (müßte jetzt selbst)
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 23:49:43
      Beitrag Nr. 47 ()
      hab mich getäuscht ...:p

      meine Seite .....http://www.secura-way.de/devisen/euro_dollar.htm
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 23:52:29
      Beitrag Nr. 48 ()
      @oegeat

      Sorry, aber meine Tastatur verschluckt sich manchmal. :D

      logerry... wäre es interessanter

      was meinst Du damit??

      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 00:06:48
      Beitrag Nr. 49 ()
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 00:10:51
      Beitrag Nr. 50 ()
      Dann schau mal genau hin. Alle Charts sind LOG-Charts!

      Gruss Mic ;)
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 00:15:05
      Beitrag Nr. 51 ()
      :eek: ich sehs nicht ... wo sind meine Brillen .....:D

      charts von mir gesehen .. link unten ...alle !

      hier der tageschart die grau hält ...vorerst !

      Avatar
      schrieb am 24.06.03 00:22:49
      Beitrag Nr. 52 ()
      @oegeat

      ich sehs nicht ... wo sind meine Brillen .....

      dann schau Dir mal das horizontale Gitternetz an, wenn die Abstände nach oben immer kleiner werden, dann kann es wohl nicht linear sein. :D:D:D

      ... wollte auch nur mal eine Meinung kund tun. Kritik wird ja gerne angenommen. Ansonsten will ich mit Deinen schönen Charts gar nicht in Konkurrenz treten. Du machst Dir ja viel Mühe, habe mir Deine Seite und Deine schönen Charts angeschaut. :)

      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 10:59:27
      Beitrag Nr. 53 ()
      @mickym #41

      Klasse Chart und Analyse, Respekt!

      Das würde auch erklären, wie die von vielen Bänkern prognostizierten Jahresendstände von ca. 1,3 passen würden: Der in Deinem Chart eingezeichnete Trendkanal erlaubt für die aktuelle leicht abwärts gerichtete Bewegung von III nach IV eine recht lange Zeit zum Kursziel der IV, nämlich annähernd die Zeit, die es braucht, um die untere Trendlinie zu erreichen, voraussichtlich nach Deiner Schätzung bei 1,14. Also erst viel später im Jahr dann hoch zur "V". Das brächte diese Bänker-Statements in Übereinstimmung mit Deiner Analyse. Ich mag es als Kleinanleger, wenn die Fachleute u. a. mir etwas sagen, was dann auch so kommt.

      Was mich nur etwas stört, weil es Deine Analyse ja auch erlaubt: Diese Fachleute bei den Banken könnten auch tüchtig daneben liegen!

      Wenn die Fed nämlich doch um 0,5% kürzt, dann macht sie das, weil sie glaubt, der US-Konjunktur ginge es so schlecht, dass diese extra Portion Unterstützung noch braucht; ein Cut um nur 0,25% reiche da nicht aus. Wenn die Entscheidung so käme, dann geht doch EUR/USD sofort wieder tüchtig nach oben. Dann läuft doch unmittelbar die Welle "V" an, oder (zumal die Aktienmärkte gerade ohnehin korrigieren)? Dann wäre also die IV sehr schnell und lange vor Erreichen der unteren Trendlinie erreicht. Tja, und dann wäre im Trendkanal wenig Platz für ein sehr hohes KZ für die V, es käme dann nach Deiner Schätzung wohl nur zur 1,233 (Minimum) + Korrekturfaktor als Top der V.

      Tja, also Dein Chart sagt mir, dass es wohl eine 0,25%-Entscheidung geben wird. Die 0,5% würden nicht so "schön" ins EW-Bild passen. ;)

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 14:24:14
      Beitrag Nr. 54 ()
      Hi Benjamin2 :)

      Danke für das Lob.

      Was mich nur etwas stört, weil es Deine Analyse ja auch erlaubt: Diese Fachleute bei den Banken könnten auch tüchtig daneben liegen!

      Dagegen ist wohl niemand geschützt. ;) - Ich versuche deswegen trotzdem dies immer mehr nach den EW-Regeln zu zählen, unabhängig was sich fundamental ereignen mag.

      Deine Schlussfolgerung, dass sich die FED evtl. nur einen kleinen Zinsschritt erlaubt, muss nicht aus der Analyse erfolgen.

      Insgesamt kann, da wir ja auch Zeit haben und sich mE die sich nun angeschlossene Korrekturwelle (a) intern 3-wellig aufgebaut ist, entweder ein Flat oder ein Expanded Flat ausbilden.

      Also so:

      oder so



      Falls es ein Expanded Flat wird und vorausgesetzt die Korrektur (a) ist beendet, so wäre für die Welle (b) durchaus 132,8% der Länge von (a) drin, mit einer anschliessenden Korrektur einer Welle (c), die 161,8% der Länge (a) wäre.

      Gehen wir vom Höchststand bei 1,1935 aus und dem gestrigen LOW bei 1,153, so ergibt dies eine Länge für (a) von 0,0405.

      1,153 + 1,328 * 0,0405 = 1,209!

      Dieser Spielraum ist theoretisch möglich, auch noch innerhalb der Welle IV! Die Welle (c) (161,8% von (a) ) würde uns von den 1,209 auf 1,1435 zurückwerfen.

      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 15:55:57
      Beitrag Nr. 55 ()
      Nachtrag:

      Was kommt nach der "V" im EW-Chart? Die clevere Antwort: Die 6!

      Wenn der € die "V" z. B. bei 1,35 spätestens zum Jahresende erreicht haben wird, was passiert danach?

      In der kurzen Zeit bis Ende 03 (also in wenigen Monaten) dürfte sich an den fundamentalen Ursachen für die ganze Euro-Aufwertung doch nicht alles geändert haben, oder?

      Hier hilft ein Langfristchart:

      Wenn man den EW-Count von mickym aus seinem Beitrag #41 auf diesem Langfristchart zurückzählt, dann erreicht man imo die vorangegangene "V" im Jahre 1985. Der Weg von der "V" in 1985 bis zum "A" in 1988 war ein langer, dramatischer Anstieg. So einen Anstieg haben wir bislang - als Beginn? - auch seit der "V" in 2002 ganz analog gesehen.

      Entsprechend kann man die EW-Stufen im damaligen (historischen) Anstieg abzählen, und zwar die EW-Stufen 1-2 beim Kurs von etwa 0,95 im Jahre 1986 und die 3-4 bei ca. 1,2 im Jahre 1987. Ende 1987 ging es dann recht schnell und kräftig nach oben zur "V" der kurzfristigen Zählung, welches identisch ist mit dem "A" der langfristigen Zählung. (Frage: Ende 1987 war der Börsen-Crash. Gibt es da einen Zusammenhang zum Euro-Dollar???)

      Der Autor dieses Langfristcharts hat ein symetrisches Dreieck eingezeichnet, dessen oberer Schenkel bei der "2" und der "4" aufliegt, und dessen unterer Schenkel bei der V in 1985 und der III in 2000 u. der V in 2002 anliegt. Charttechnisch "vorschriftsmäßig" nach ca. 3/4 der Strecke bricht der Kurs aus dem Dreieck aus, hier nach oben. Grundsätzlich sehr bullisch.

      Wenn die Analogie stimmen sollte von der Situation heute zur Situation in 1987 (so wie es der Langfristchart andeutet), dann würde
      a) die gerade laufende Korrektur von der III zur IV länger dauern, als es der Trendkanal von mickym in seinem Beitrag #41 vermuten lassen würde (so war es nämlich in 1987), und
      b) es am Ende der IV wohl eine Zuspitzung an den Aktien- und Anleihen-Börsen in den USA geben, die sich durch einen recht kurzfristigen Anstieg zur "V" entläd.

      Tja, und die Antwort auf die Frage "Was kommt nach der "V"?" gibt dann der Langfristchart: Der Euro/Dollar verliert nach dem Höchstkurs sehr rasch und in kräftigen Schritten.

      Es bleibt der unglaubliche Verdacht, dass wir - falls die Analogie zur Chartsituation in 1987 tatsächlich sinnvoll sein sollte - auf einen Crash bei den Aktien-/Anleihe-Börsen zusteuern.

      Es würde bedeuten, dass das Vertrauen der überwiegenden Mehrheit der Anleger weltweit in die positive Entwicklung der US-Konjunktur, in die Wirksamkeit dieser ganzen (gepumpten) Liquiditätsspritzen sowohl aus dem US-Haushalt als auch aus den vielen US-Banken an die US-Konsumenten, in die Steuerungsfähigkeit ihres sich um Wiederwahl bemühenden US-Präsidenten Bush, dass das Vertrauen in all diese Dinge aus irgend welchen Gründen kippen würde, die Gewinnprognosen als unerreichbar und entsprechend die US-Aktien als viel zu teuer sowie die US-Anleihen als wenig renditeträchtig oder gar als ausfallgefährdet eingestuft würden. Zitat aus einem Artikel vom 20.Juni 03: What gives some people pause is the forward PE ratios that the earnings estimates and current prices imply for the technology sector, which has been leading the rally. The S&P 500 tech sub-index, which contains the big names in the sector, is trading at about 33 times those forward estimates.

      Ist das unglaubwürdig, zu pessimistisch? Die Fans von Gold und Goldminen werden dies sicher verneinen, die übergroße Mehrheit der Analystenstimmen, die ich so bislang vernommen habe, halten ein Crash-Szenario derzeit für abwegig. Dennoch - wir sind rein charttechnisch gesehen beim Euro-Dollar-Kurs in der Situation vom Crash-Jahr 1987. Bedeutet das nun irgend etwas, oder ist das nur Zufall?

      Was meint Ihr??? Bitte um rege Teilnahme!
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 16:16:24
      Beitrag Nr. 56 ()
      Hi mickym,

      also in Sachen Elliott kann ich Dir wirklich nicht das Wasser reichen; danke für Deine zusätzlichen Erläuterungen in #54!!!

      Hatte in der Zwischenzeit den obigen Beitrag geschrieben und dann was anderes gemacht, daher diese Reaktion erst später.

      Deine Meinung zum obigen Aspekt des Euro-Dollar-Charts
      "Elliott-A im Crashjahr 1987 = Elliott-A in 2003?
      Bedeutungsloser Zufall oder Fundamentalzusammenhang?"

      würde mich auch sehr interessieren!

      Beste Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 16:34:14
      Beitrag Nr. 57 ()
      Hi Benjamin_2 :)

      Finde ich toll, dass ich endlich noch jemand gefunden habe, um sich so auszutauschen.

      Dabei muss ich mir allerdings selbst eine Kritik meiner Zählerei im Chart vorwerfen, nämlich die dicke (V).

      Das habe ich damals nur deswegen so eingezeichnet, da es den EUR ja eigentlich solange noch gar nicht gibt und ich die Rückpolation gar nicht in Betracht gezogen habe.

      Weshalb komme ich mit meiner (V) etwas ins Schlingern? - Nun einfach weil Du recht hast und man sich fragen muss, wie geht es denn nach einer grünen V (Primärzyklus)weiter.


      Gegen Deine Annahme aus dem Langfristchart, dass der obere Schenkel eine (2) und (4) berührt, spricht dass dann die (4) in die (1) reichen würde und das darf es nicht.

      Es könnten vielmehr alles 3er Wellen sein und ich müsste in meinem Chart eine dicke (C) oder (B) (je nach Trendrichtung) unten zeichnen, die Bestandteil einer Dreiecksformation wären.

      Um dann weiter EW-technisch prognostizieren zu können, bräuchte man aber noch einen längerfrisitigen Chart, um zu sehen, wie dieses Dreieck im Zusammenhang steht (also in einem Aufwärtstrend oder Abwärtstrend).

      Ich hoffe Du verstehst was ich meine:

      Also so:




      oder so:



      :confused:

      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 17:12:58
      Beitrag Nr. 58 ()
      Hi mickym,
      finde ich auch toll, dass wir uns da offenbar für das gleiche Thema interessieren. Also, Du suchtest den historischen Vorlauf, um besser die EW-Zählung durchführen zu können. Na, da habe ich einige Behelfscharts gefunden, siehe unten. Bringt Dir das etwas?

      Für andere interessierte Mitleser hier vorher noch einmal der historische Anstieg zum Crash-Jahr 1987

      und hier der (analoge?!) aktuelle Anstieg:


      So, mickym, hier nun der "historische Zusammenhang", wobei der wegen der vielen eigenständigen Einzelwährungen damals schwierig herzustellen ist. Ersatzweise wird hier die alte (und so stabile) DM genommen:

      Hier der französische Frank:

      Hier die italienische Lira:

      und hier die spanische Pesetas:

      Ich hoffe, die Charts sind auch für andere Dritte lesbar und nicht nur für mich, weil sie in meinem Cache gespeichert sind. Ggf. also melden.
      Quelle der Charts: http://blacktusk.commerce.ubc.ca/cgi-bin/fxplot

      Hilft das etwas?

      Beste Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 17:20:12
      Beitrag Nr. 59 ()
      Nachtrag: Der echte Euro im obigen Chartmuster sieht so aus:
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 17:48:18
      Beitrag Nr. 60 ()
      Nachtrag 2: Mein Link für die Quelle der Charts ist falsch. Der richtige ist:
      http://pacific.commerce.ubc.ca/xr/plot.html
      Es ging ja wohl um die Frage, ob wir historisch einen Abwärts- oder einen Aufwärtstrend haben. Das Bild scheint verwirrend: Nach der D-Mark einen Aufwärtstrend, nach den übrigen oben dargestellten Währungen einen Abwärtstrend.
      Um ein besseres Bild zu bekommen, braucht es wohl noch mehr Daten. Hier sind sie:


      Dies hier gehört streng genommen nicht zum Thema, ist aber inhaltlich interessant:
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 18:05:16
      Beitrag Nr. 61 ()
      Na ja, als Behelf zur Darstellung der historisch wechselnden Werteinschätzung des Dollars gegen einen "Standard" (Gold); hier der entsprechende Chart:
      Langfristchart Gold Afternoon FIX, seit 1971, in Dollar:
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 18:57:08
      Beitrag Nr. 62 ()
      Hi Benjamin_2 :)

      Danke für die ganzen Charts. :) - Der Link lässt sich zwar öffnen, aber er braucht ewig. Ist aber egal.

      Bei den verschiedenen europ. Währungen gegen USD ist das nicht so einfach, aber ich denke dass man trotzdem bei allen eine Tendenz insofern beschreiben kann:

      Ein Hoch der europ. Währungen gegenüber dem USD ca. 1980/81. Dann Abwärtskorrektur bis 84/85. (=A), dann Anstieg bis Anfang Mitte der 90iger (=B) und dann Auslaufen der Korrektur bis 2001 (=C).

      Das stimmt ja auch mit der Goldanalyse überein, die ich gemacht habe. Warum bin ich denn da nicht gleich drauf gekommen.

      Also wird das da unten eine C. Falls das dann aber im Superzyklus evtl. auch eine II wäre, dann sähe es für den USD gegenüber den Fremdwährungen genauso schwarz aus, wie beim USD gegenüber GOld.

      Ich glaube dann gibts eher eine Weltwährungsreform. Aber EW-technisch werde ich diese (V) nun in eine C umbenamsen, dann wäre die grüne V der 1. Impuls einer Welle III im Superzyklus (Superzyklus dauert demnach ca. 20 Jahre :D

      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 19:29:24
      Beitrag Nr. 63 ()
      Habe schon mal ein (C) aus der (V) gemacht. :D

      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 20:27:33
      Beitrag Nr. 64 ()
      Hi Mic,
      bin etwas verwirrt :confused:
      Zitat aus meinem vorangegangenen Posting:
      Der Weg von der "V" in 1985 bis zum "A" in 1988 war ein langer, dramatischer Anstieg.
      Wenn ich Dich richtig verstehe, dann ist diese Aussage falsch gewesen. Richtig wäre gewesen:
      Das Low in 1985 und das Low in 2002 sind im Elliott-Sinn identisch: beide waren ein "C".

      Damit wären der Anstieg von 1985 zum Crashjahr 1987 einerseits und der laufende Anstieg seit 2002 im Elliott-Sinn zwar miteinander identisch, aber ihre Bezeichnung hätte sich geändert. Aus der V mach das C, aus dem A mach die I, sonst hast Du keins, so geht das Hexeneinmaleins;) ?
      Schreib doch bitte, ob ich das jetzt so richtig begriffen habe. :)

      Beste Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 21:17:28
      Beitrag Nr. 65 ()
      Hi Benjamin_2 :)

      Das Low in 1985 und das Low in 2002 sind im Elliott-Sinn identisch: beide waren ein "C".

      Ich würde die beiden LOWS gar nicht miteinander vergleichen, sondern in einen Korrektur-Zyklus zusammenfassen.

      Wenn Du beide LOW`s als C bezeichnest, lässt Du im Zeitzyklus der B ja überhaupt keinen Platz und die sollte im gleichen Zeitzyklus nicht viel kürzer als A oder C sein. Jede Welle muss im Minimum 3 Unterwellen besitzen, insofern kann ich Deine Zählung nicht nachvollziehen. :(

      Der Impuls abwärts der C bis 2001 ist zwar insofern regelwidrig, weil sich 4 und 1 überlappen, wie ich ja auch schon mal angemerkt habe.

      Deshalb ist meine Meinung das die Dreiecksvariante hier durchaus auch noch Sinn macht.



      Bei dieser Zählung wäre dann das LOW von 1985 die A und das LOW 2001 das C

      Insofern müsste DEIN Satz Der Weg von der "V" in 1985 bis zum "A" in 1988 war ein langer, dramatischer Anstieg. So einen Anstieg haben wir bislang - als Beginn? - auch seit der "V" in 2002 ganz analog gesehen.

      wie folgt abgeändert werden:

      Der Weg von der "V" in 1985 =A bis zum "B" in 1988 war ein langer, dramatischer Anstieg. So einen Anstieg haben wir bislang - als Beginn? - auch seit der "C" in 2002 ganz analog gesehen.

      d.h. dieser Anstieg ist nun entweder erst mal eine "1" oder ein "X".


      FAZIT:
      Ich bin der Meinung, dass das LOW 2001 eine Korrektur abgeschlossen hat und nun ein Zyklus beginnt, der langfrisitig weit höhere Kursziele als der Anstieg von 1985 zulässt.

      Hier auch nochmal mal der Goldchart mit der Zählung, wie ich sie präferriere, da sie mir am Schlüssigsten erscheint.




      Die alternative Zählung und die Fürs und Widers kann man hier nachlesen.

      http://www.gold-eagle.com/editorials_03/ichthys040703.html

      und wenn es Dich interessiert hier meine EW-Goldanalyse:
      http://www.mic2403.de/Chartanalysen/Rohstoffe/Gold/gold.html

      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 09:38:58
      Beitrag Nr. 66 ()
      Hi Mic,

      bin echt beeistert von Deinen sorgfältigen Analysen, insbesondere auch zum Chartverlauf von Gold, wo Du letztlich schreibst: Kursziel von 332$.
      Klasse Analyse! So einen mittelfristigen Verlauf hatte ich mir zwar rein "vom Anschauen" des Charts auch schon gedacht, hätte es aber nie so genau begründen können. Bei meinen eigenen EW-Count-Versuchen war ich mir immer recht unsicher gewesen bei der Auswahl unter den verschiedenen Möglichkeiten.

      Ich weiss gar nicht, was ich da noch EW-spezifisches beisteuern kann, da ich bei EW erst ein relativer Anfänger bin (Daher habe ich auch mit großem Interesse Deinen Link gesehen: [Musterüberblick]!).

      Zu Deinen Anmerkungen zu meinem letzten Posting:

      Ich würde die beiden LOWS gar nicht miteinander vergleichen, sondern in einen Korrektur-Zyklus zusammenfassen.
      d.h. dieser [gerade laufende] Anstieg ist nun entweder erst mal eine "1" oder ein "X".
      Ich bin der Meinung, dass das LOW 2001 eine Korrektur abgeschlossen hat und nun ein Zyklus beginnt, der langfrisitig weit höhere Kursziele als der Anstieg von 1985 zulässt.
      Das sagt mir, dass mein Ausgangsverdacht (dass wir nämlich mögl. auf dem Weg in eine Crash-Situation analog zu 1987 sind) sich NICHT mittels eines Analogieschlusses nach Elliott ableitent bzw. bestätigen läßt (weil das nicht über einen schlüssigen EW-Count funktioniert), also wohl unbegründet ist. Die beiden von mir verglichenen Lows sind verschieden, sind zwei paar Schuhe.

      Na, das ist doch eine "erleichternde" Schlussfolgerung: Sowohl nach EW-Theorie als auch nach Meinung der Mehrheit der Ökonomen steuern wir NICHT im mittelfristigen Zeitfenster auf ein Crash-Risiko zu, das vergleichbar ist mit der Situation in 1987.

      "Mittelfristig" ist hier definiert als "ein bis mehrere Monate, aber weniger als ein Jahr".
      "Langfristig" ist bei Ökonomen kein Zeithorizont, über den man verwertbare Aussagen erhält. Da sind die Elliott-Analysten schon besser!

      Was ich als Kleinanleger so als mehrheitliches Meinungsbild von Ökonomen wahrnehme gehen die mittelfristig von einem "echten" Konjunkturaufschwung in den USA aus; es sei diesmal "the real thing", also "for real".

      Angeblich soll gerade sehr viel Geld aus "Asien" (vermutlich gemeint: Japan) in die USA strömen.
      Ein anderer Guru meinte jüngst: Es sei nicht mehr so sehr das Zinsgefälle als das Wachstumsgefälle entscheidend. Das alles deutet an, dass es mittelfristig bei den US-Aktien weiter bergauf, beim Eur/USD weiter bergab und beim Gold auch weiter bergab gehen dürfte.
      Kurzfristig könnte die laufende "Verschnaufpause/Korrektur" also zwar einige Zweifel verursachen, aber man kann demnach zuversichtlich in die mittelfristige Zukunft blicken - wenn man nicht gerade Long investiert ist im Gold-Bereich.

      Deine EW-Analyse paßt doch mit diesen Aussagen zusammen, oder?

      Na, und zum Schluss aus Spass noch etwas zum Spiel des Tages: Fed-Entscheidung.

      Meine Sichtweise:

      Kein Cut: Offenbar unwahrscheinlich. US-Aktien würden steigen, Eur-Dollar fallen

      0,25%-Cut: Wahrscheinlich, Eur-Dollar weiter seitlich-abwärts, Aktien = volatil (das Analystenwort für "ich habe keine Ahnung")

      0,5%-Cut: Eher unwahrscheinlich, Eur-Dollar kräftig steigend, US-Aktien fallend/volatil

      Beste Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 10:59:54
      Beitrag Nr. 67 ()
      Hi Benjamin :),

      Na, das ist doch eine "erleichternde" Schlussfolgerung: Sowohl nach EW-Theorie als auch nach Meinung der Mehrheit der Ökonomen steuern wir NICHT im mittelfristigen Zeitfenster auf ein Crash-Risiko zu, das vergleichbar ist mit der Situation in 1987.


      ... das ist inzwischen auch meine Meinung. Gerade die EW zeigen, dass nun erst mal eine bis ins Jahr 2004 reichende Erhohlung wahrscheinlich ist.

      Ich sehe hier inzwischen auch immer mehr den Japanchart vor meinen Augen (auch wenn jetzt die Fundis ;) wieder sagen werden, das USA und EUROPA nicht mit Japan vergleichbar sind :D ) und da wurde in 2000 erst der finale Abwärtsturn eingeleitet.

      Meine Meinung zu den US-Indices bleibt hingegen weiter bestehen. Bevor das DOW-Teil abstürzt, werden weitere Scheinchen gedruckt, um auch die Folgen (Renten, etc...) nach aussen abzumildern.

      Ich halte mir immer dieses Bild vor Augen:



      und versetze mich 35 Jahre zurück.

      Der DOW hat in den 70igern nominal fast nichts verloren - hingegen real hat er sich geviertelt.

      Insofern halte ich auch das Abwärtspotential bei EUR nun für begrenzt.

      Was die FED-Entscheidung und deren Auswirkungen betrifft kann ich nichts dazu sagen. Als die EZB um 50 Basispunkte gesenkt hatte, ging der EUR nicht nach unten, sondern nach oben - dann mussten halt schnell ein paar andere Erklärungen herhalten. - Das ist auch der Grund, warum ich inzwischen nur langfrisitig Fundamentals beachte und mich von diesen Wochen- , Tagesmeldungen nicht mehr ins Bockshorn jagen lasse. (deswegen bin ich ja auch Charttechnikanhänger, da ich die fundamentalen Zusammenhänge, wie mE über 90% der Kleinanleger nicht beurteilen kann - wirkliche Hintergrundinfos aufgrund dessen man sich ein Bild machen könnte und die nötigen Schlussfolgerungen daraus zu ziehen ist praktisch unmöglich)

      Ziemlich genau am Hoch des EUR kam doch die Soros Meldung, dass er nun auch bearish dem USD gegenüber eingestellt ist. - Schon komisch, oder?. :rolleyes:

      Das war alles sicher schon länger bekannt - nur die Meldung zu richtigen Zeit, um wieder ein paar Kleinanleger abzukassieren.

      Auch wenn die Sentimentindikatoren und P/C-Verhältnisse alle eine Korrektur erwarten lassen, empfinde ich heute das genaue Gegenteil. - Die Korrektur stellt sich einfach nicht ein. Hat das nicht auch Methode??

      Die letzten 2-3 Jahre wurde auch in den Medien immer wieder eine Konjunkturerholung in den nächsten 2 Quartalen prognostiziert, heute redet jeder von Deflation etc.

      Auch wenn ich nicht an eine Erhohlung glaube (selbst wenn), muss sich das aber nicht in steigenden Kursen ausdrücken :rolleyes:. Manche wünschen sich sogar den Crash, um nun sagen zu können der Boden ist erreicht und nun kann man Aktien wieder als Langfristanlage halten.

      Schlaraffenland alla 90iger ist engültig vorbei.

      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 13:40:55
      Beitrag Nr. 68 ()
      Hi Mic,

      zuerst die allgemeinen Dinge, dann unten die spezielleren Anmerkungen zu Deinem Beitrag:

      die fundamentalen Zusammenhänge, wie mE über 90% der Kleinanleger nicht beurteilen kann
      Da hast Du vermutlich recht. Der interessierte Kleinanleger sucht sich wohl mehrheitlich seine populärsten Analysten oder Info-Quellen, bildet aus der Menge der Aussagen einen Durchschnitt, verinnerlicht diese Auffassung und hält fortan diese Interpretation für seine eigene.

      Die Rettung des Kleinanlegers kann imo nur darin bestehen, dass er sich in Disziplin übt. Er muss sich immer vergegenwärtigen, von wem er etwas liest, welche Interessen ggf. dahinter stehen, und ob seine eigene Börsenpsychologie ihm da evtl. gerade einen Streich spielt. Es ist die schwierige Balance zwischen Skepsis, Vertrauen, eigenen Erfahrungswerten und echtem eigenen Wissen. Heraus kommt häufig eine wacklige eigene Schlussfolgerung hinsichtlich der eigenen Investmenthaltung, die sich dann womöglich alle 1-3 Wochen ändert.
      Das scheint übrigens den Profis, soweit sie täglich ihre Sicht der Dinge veröffentlichen, auch so zu gehen. Ein seltenes Beispiel eines Profis, der das wagt, ist dieser hier betr. Eur/USD: Robert P. Balan, Head of Financial Markets Strategy, Saxo Bank, zu finden unter http://www.fxstreet.com/

      Aus Enttäuschung über die Wechselhaftigkeit der Börse alles als "von den Big Boys gesteuert" hinzustellen, das halte ich für etwas zu einfach gedacht. Es ist halt schwierig, an der Börse Geld zu verdienen. Wer das will, der muss sich mit tüchtiger Recherche herumärgern, so gut er kann seine eigene `innere Parlamentsdebatte` der verschiedenen Stimmen/Meinungen durchführen, um dann schließlich eine Entscheidung zu fällen.

      Die EW bzw. Charttechnik ist dabei imo nur eine Hilfe, kein Ersatz für die restliche Arbeit. Denn auch Charttechnik ist nicht eindeutig bzw. kein Garant für die sichere Geldanlagenentscheidung. Die Charts wissen halt auch nicht alles, und gerade die kurzfristigen Charts können ziemlich dumm sein. Entsprechend lieferten auch die EW-Stars hier im Board schon Prognosen, die einfach nur falsch waren. Besser wird es dann allerdings bei den längerfristigen Charts, da gebe ich Dir ausdrücklich recht.

      So, und nun die spezielleren Dinge:

      da bin ich wieder etwas verwirrt:
      Gerade die EW zeigen, dass nun erst mal eine bis ins Jahr 2004 reichende Erhohlung wahrscheinlich ist.

      Auch wenn ich nicht an eine Erhohlung glaube (selbst wenn), muss sich das aber nicht in steigenden Kursen ausdrücken

      Wie meinst Du das? Vordergründig scheint sich das zu widersprechen. :confused:

      Insofern halte ich auch das Abwärtspotential bei EUR nun für begrenzt.
      Das ergibt sich ja aus Deinem Chart, ein Bottom bei 1,14 als Schätzwert in den nächsten Monaten.

      Ich sehe hier inzwischen auch immer mehr den Japanchart vor meinen Augen
      Sehr interessanter Chart, der japanische Aktienindex, insbes. die Small Cap sind bereits sehr gut gestiegen, die Blue Chips folgten etwas später. Die berühmte Frage: Ist das von Dauer? Hast Du dich damit EW-mäßig auch beschäftigt?

      Beste Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 13:49:35
      Beitrag Nr. 69 ()
      Nachtrag:
      Yen und Nikkei 225, 1 Jahr, auf Dollarbasis:
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 14:38:50
      Beitrag Nr. 70 ()
      Hi Benjamin :)

      Fangen wir mal rückwärts an. :D

      Die berühmte Frage: Ist das von Dauer? Hast Du dich damit EW-mäßig auch beschäftigt?

      Ja, und bis jetzt ist die Analogie zwischen 1990-93 beim Nikkei und 2000-2003 verblüffend.

      http://www.mic2403.de/Chartanalysen/Indizes/Nikkei/nikkei.ht…

      ......... Gerade die EW zeigen, dass nun erst mal eine bis ins Jahr 2004 reichende Erhohlung wahrscheinlich ist.

      Auch wenn ich nicht an eine Erhohlung glaube (selbst wenn), muss sich das aber nicht in steigenden Kursen ausdrücken
      ---------------------------------------------
      Wie meinst Du das? Vordergründig scheint sich das zu widersprechen.


      Nun bei den EW zähle ich und die meisten anderen (auch wenn man den Nikkei wieder als Vergleich nimmt) einen 5er Abwärtsimpuls entweder in 2002 oder 2003. Darauf muss eine 3-wellige Korrektur folgen, die länger als 3 Monate dauert.

      Eine 3-wellige Korrektur auch wenn diese länger dauert, kann man aber mE nicht gleich als eine Hausse bezeichnen.

      Insgesamt bin ich damit der Meinung und man hätte das nicht unbedingt durcheinander würfeln sollen, dass auch DAX Stände unter 2000 nicht gleich den Weltuntergang bedeuten. Ich wollte damit nur gesagt haben, dass auch wenn es wieder kräftig abwärts geht, nicht gleich die ultimative Pleitewelle ins Haus steht, sondern nur für eine fairere Bewertung sorgt. Zumindest wenn ich manchmal best. Studien betrachte sind die Div.-renditen immer noch zu gering um von einem Boden zu sprechen.

      KGV`s will ich da gar nicht betrachten, da sich diese innerhalb eines Monats in welche Richtung auch immer bewegen können.

      FAZIT: Im 1. Satz meinte ich Erhohlung der Kurse, im 2. Satz Erhohlung der Konjunktur. Ob sich das wirklich widerspricht? :rolleyes: - mE ist es die einzige Möglichkeit Bubbles abzubauen und fallende Kurse nicht mit dem Weltuntergang gleich zu setzen. ;)

      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 18:40:19
      Beitrag Nr. 71 ()
      Hi Mic,

      also, Deine Homepage mit den EW-Indexanalysen ist wirklich empfehlenswert:
      http://www.mic2403.de/Chartanalysen/chartanalysen.html
      Mir ist aufgefallen, dass Du eine ganze Reihe von EW-Analysen in einem recht breiten Spektrum dort anbietest: EUR/USD, Gold, Goldminenindex, einige Aktien-Indices.
      Investierst Du denn auch in all diese Bereiche? Wo ist Dein Anlage-Schwerpunkt? Und dann gleich mit Hebelprodukten oder normal mit Aktien/Fonds/Zertifikaten?

      Meiner ist derzeit Asien (bislang ohne Japan), EUR/USD hatte mir während des vorherigen Aufwärtstrends gut Profit gebracht (Hebelprodukte), hatte dann komplett umgeschichtet (in Fonds, keine Hebelprodukte), aktuell interessiert EUR/USD mich zur Währungsabsicherung des Asien-Invests, plus ein wenig Zusatz-Profit, sofern das gelingt. Überlege aktuell, ob ich von meinem noch verbliebenen Cash nicht ein wenig in Asien/Japan/Technologie anlege, weil das Währungshedging (bislang!) ja gar nicht so nötig erschien. Wenn es Dich interessiert: ein ASIA-Tech-Fond, WKN 933804.

      Beste Grüße bei diesem herrlichen Wetter
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 19:03:23
      Beitrag Nr. 72 ()
      Hi Benjamin

      Habe die Seite eigentlich nur eingerichtet, um mit @Atze über die versch. Indices hier bei W:O diskutieren zu können, nachdem ja soviele Zählereien existieren, aber niemand wirklich erklärt, warum er was wie gezählt hat. Mehr sollte es eigentlich gar nicht sein.

      Ansonsten trade ich momentan (nicht besonders erfolgreich :( ), manchmal die Indizes und auch den EURO. Ansonsten liegen ein paar Minen und ein russ. Ölwert im Depot. :D

      Mit Deinem Asia-Fond hast Du ja seit März eine gute Performance erziehlt. Ich bin eigentlich ein Fond-Gegner, wenn schon ein Basket dann meist in Zertis, die nicht aktiv verwaltet werden.

      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 09:14:00
      Beitrag Nr. 73 ()
      Hi Mic,
      war nicht von Beginn der Asien-Rally an dabei, weil da noch der Euro stieg und ich da mein Geld hatte, man kann nicht auf allen Hochzeiten tanzen.
      Aber die Ausgabeaufschläge bei den Fonds und dem einen Hong-Kong-Zerti habe ich jetzt mehr oder weniger wieder drin, teilweise auch schon Gewinn, je nach Timing des Kaufs. Taiwan, Hong Kong, China, Süd Korea, Indien, und etwas Small Cap Japan + Global Small Cap habe ich jetzt im Depot.

      Aber nach Deiner eigenen NASDAQ-Analyse auf Deiner Homepage und nach den damit übereinstimmenden ganz aktuellen Äußerungen von Onischka zum NDX habe ich heute morgen mein letztes verbliebenes freies Cash (so viel ist das auch nicht mehr, sozusagen "Spielgeld") auf ein moderates Hebelzertifikat auf den NDX gesetzt, billigst, gleich zu Handelseröffnung in D soll gekauft werden, weil der Future (noch?) recht tief liegt. Dach diesen beiden EW-Analysen sollten wir just am Boden der Zwischenkorrektur liegen. Korrekt?

      Meine paar "Hebel-Versuche" auf DAX- u. €-Wetten in den letzten ca. 2 Wochen waren allesamt Griffe ins Klo! Aus eigener Unsicherheit hatte ich zwar dann immer sehr schnell den Trade abgebrochen, war aber alles sehr frustrierend! Gerade dann, wenn die überwiegende Mehrheit der Analysten sich jeweils einig zu sein scheint, ist offenbar Vorsicht geboten, weil diese Brüder oft auch hinter dem Trend hinterherhinken und sich erst am Turning-Point alle einig sind über den Trend - der dann gerade vorbei ist. Das Lehrgeld bezahle dann ich.

      Diese Mißerfolge waren auch ein Grund, fast alles Geld in Fonds zu stecken, weil es dann meinen kurzfristigen (vermeintlichen) Verlockungen "entzogen" ist und zwangsläufig mittelfristig festliegt in Bereichen, wo ich mittelfristig aus fundamentalen Gründen Kurssteigerungen erwarte. Außerdem habe ich keine Lust, den Infos über diese verwirrende Vielfalt an asiatischen Unternehmen hinterherzurecherchieren, daher Fonds. Als ich seinerzeit in Russland investiert war, da war das noch möglich. Aber in Asien? Forget it! Leider gibt es im Asien-Zertifikatebereich nur ganz wenige gute Zertifikate, die es mit Asien-Fonds aufnehmen können. Und wenn diese Zertis dann auch noch einen Ausgabeaufschlag nehmen, warum dann noch Zertis? Stellte allerdings auch fest, dass die Fondsmanager kaum etwas an ihrer Portfoliozusammensetzung machen im Laufe der Monate. Vergleicht man die Liste der Aktien mit dem größten %-Anteil am Fondsvermögen bei einem gegebenen Fond über mehrere Monate, dann sind die oft praktisch identisch, mit marginalen Änderungen bei den %-Zahlen. Traue keinem Fond mit über 100 Mio $ Fondsvermögen! Optimal sind so zwischen 20-60 Mio $ Fondsvermögen. Insbesondere die Brüder mit den großen Fondsvermögen gehen auch nicht aus dem Markt ins Cash wenn der Markt fällt, nichts da, die gehen sehenden Auges eine jede Korrektur voll investiert mit nach unten. Also, bei diesen Fondmanagern darf man sich wirklich auch keine tollen Marktanpassungs-Leistungen erwarten. Groß-Fonds sind im Grunde gar nicht mehr so verschieden zu Zerti`s, nur das es eben sehr viel mehr verschiedene Fonds gibt als Zertis.

      Jetzt erwarten die Bank-Analysten mehrheitlich offenbar erst einmal eine Fortsetzung der laufenden Abwärts-Korrektur bei den US-Aktien. Na, ob das nicht eher ein Kontraindikator ist, gemäß den jüngsten Erfahrungen mit dieser Branche? In diese Richtung gehen ja die EW-Analysen von Dir und Onischka, jedenfalls bezogen auf den NDX/NASDAQ.

      Beste Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 12:11:20
      Beitrag Nr. 74 ()
      Nachtrag:
      Nach Deinen + Onischka`s EW-Analysen ist bei den westlichen Indices nach dem wohl (hoffentlich!) gerade anlaufendem letzten mittelfristigen Anstieg zum Top wohl Ende Juli Schluss, dann geht es wieder abwärts. Es beginnt beim NASDAQ demnach so etwa in diesen Tagen der Anstieg von der 4 zur 5. Zwar gibt es in dieser letzten Welle demnach wohl noch so knapp +10%, aber dann sollten wohl Gewinne realisiert werden.
      Bei Deiner Eur/USD-Analyse ist demgegenüber der Count zeitlich versetzt, es ist noch viel länger Zeit, um die "4" zu erreichen, der Anstieg zur "5" und das Erreichen der "5" (Herbst?) käme demnach erst deutlich nach dem Wendepunkt ( der "5" ) bei den Aktienmärkten (Ende Juli), und da habe ich "fundamental" Schwierigkeiten.

      Denn das würde doch bedeuten, das in den kommenden Wochen die NASDAQ-Aktien steigen, der Dollar steigt auch, die Kleinanlegerwelt ist sozusagen kurzfristig verständlich.

      Etwa Ende Juli beginnen die Aktien jedoch zu fallen, aber immer noch weiter strömt gemäss EW-Analyse Geld in den Dollar, und das bei den jetzt sogar gesenkten Renditen bei US-Staatsanleihen. Wohl erst im Herbst bekommen die Anleger demnach mit, dass sich der Wind gedreht hat - und laufen wieder über zu Euro-Anlagen. Ist das nun die korrekte Wiedergabe der Anleger-Lerngeschwindigkeit, oder übersehe ich hier etwas ganz wichtiges, z. B. Aspekte des Anleihemarktes in den USA (in den aus mir kaum verständlichen Gründen derzeit wohl viel Geld aus Japan fließt)?

      Wie erklärst Du Dir "inhaltlich" den zeitlichen Verzug zwischen den erwarteten Wendepunkten bei EUR/USD einerseits und dem NASDAQ andererseits?

      Beste Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 18:26:42
      Beitrag Nr. 75 ()
      Hi Benjamin :)

      Ich habe ja schon fast ein bisschen ein schlechtes Gewissen, wenn wir beide diesen Thread hier als allg. Diskussionsforum nutzen, weiss ja nicht ob das der Threadersteller so beabsichtigt hatte.

      Na ja auf meine NASDAQ-Prognose bin ich schon etwas stolz, da ich den Wendepunkt am 19.6. bei 1607 Punkten als am wahrscheinlichsten vorhergesagt habe.

      Es soll aber ja nicht der Grund für Dich sein, Deine Analgeentscheidungen zu treffen (dazu bin ich auch viel zu sehr Anfänger) - aber schau halt manchmal einfach vorbei (Thread: Branchen für die Baisse oder den Baerenmarkt ??? )

      Nun gut zu Deiner Frage. Ich denke, dass es immer schwierig ist aus Chartprognosen auch fundamentale Zusammenhänge zu prognostizieren.

      Ich bin einfach der Meinung, wenn es an einem Tag 5 gute Nachrichten und 5 schlechte Nachrichten gibt, so sind wenn die Kurse steigen für die Analos eben die 5 guten Nachrichten entscheidend gewesen und vice versa.

      Denn das würde doch bedeuten, das in den kommenden Wochen die NASDAQ-Aktien steigen, der Dollar steigt auch, die Kleinanlegerwelt ist sozusagen kurzfristig verständlich.

      Diesen Zusammenhang sehe ich inzwischen überhaupt nicht mehr zwingend. Wenn Du mal in meinem Thread dich so in den Herbst letzten Jahres einblätterst, wirdt Du feststellen, dass ich schon da der Meinung war, dass die Amis ihre Indizes auch durch eine Abwertung des USD verhindern werden. Siehe deshalb auch nochmal den Chart aus #67. Wie lange sich die anderen (EZB, BOJ etc.) gefallen lassen ist die Frage und deswegen denke ich wird irgendwann der Abwertungswettlauf stattfinden. Die Interventionen der BOJ (Japan als USA`s grösste Gläubiger) um den USD zu stützen. - das ist dann auch die Grundlage für einen längerfrisitigen GOP-Anstieg.

      Gab da auch zu den zeitlichen Verläufen ein ganz gute Studie von der BW-Bank. Ich weiss nicht ob Du die hast, sonst kann ich sie mal kurz hochladen, dass Du sie runterladen kannst. :D

      FAZIT:

      Die Regel fallende Aktien und schwächelnder EUR, sind in meinen Augen so nicht mehr gültig. Schliesslich ist der EUR ja auch wider Erwarten gestiegen und die US-Indizes auch - und ich glaube nicht, dass das Zufall war.

      Ich werde mich jedenfalls hüten fundamentale Spekulationen über ein kurz- und mittelfristiges Szenario für einen EUR Anstieg oder Downmove zu machen. Da kenne ich mich zuwenig aus und schwupp gibt es sicher ein paar User hier, die mit ein paar von mir nicht nachprüfbaren Zahlen das Gegenteil beweisen.

      deshalb ganz ehrlich:

      Wie erklärst Du Dir "inhaltlich" den zeitlichen Verzug zwischen den erwarteten Wendepunkten bei EUR/USD einerseits und dem NASDAQ andererseits?


      ich kanns nicht. :confused: - Ich weiss noch nicht mal ob es so einen Verzug gibt, da ich das DOWN-Potential bei den Indices (auch aus EW-Sicht) nicht dieses Jahr, sondern erst 2004 erwarte (ein Grund sind z.Bsp. Präsidentenwahlen etc...) und eine Welle B in einem ZigZag kann bis zu 61,8% korrigieren, ist aber nicht zwingend.

      Jetzt erwarten die Bank-Analysten mehrheitlich offenbar erst einmal eine Fortsetzung der laufenden Abwärts-Korrektur bei den US-Aktien. Na, ob das nicht eher ein Kontraindikator ist, gemäß den jüngsten Erfahrungen mit dieser Branche?

      Genau so sehe ich das auch. :D - Schon komisch, dass alle nun die Korrektur sehen. Bei der DD-Sontagsbörse waren es ja auch 2 Bären und diese Sendung ist seitdem ich sie verfolge wirklich der beste Kontraindikator. :laugh:

      Also hoffentlich hast Du weiterhin bei Deinen Anlagen viel Erfolg.

      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 10:37:06
      Beitrag Nr. 76 ()
      27.06.2003 - 08:33 Uhr
      DEVISEN/Euro gibt im frühen Handel weiter nach
      Frankfurt (vwd) - Der Euro startet mit anhaltenden Verlusten in den europäisch geprägten Handel am Freitag. Devisenhändler halten es sogar für recht wahrscheinlich, dass die Gemeinschaftswährung im Tagesverlauf unter die Marke von 1,14 USD fallen kann. Ein Ende der Abwärtsbewegung sei nicht abzusehen. Die Zinssenkung in den USA dürfte weiterhin das bestimmende Thema bleiben. Durch die Reduktion um lediglich 25 Basispunkte sei der Eindruck entstanden, dass es gar nicht so schlecht um die US-Konjunktur stehe. Zudem sollten die Aussagen des US-Finanzministers den Dollar weiter stützen. Snow hatte am Vorabend ein erwartetes Wirtschaftswachstum von "deutlich über drei Prozent" für die kommenden Quartale bekannt gegeben. Strategisch bestätige sich damit das weiter auseinander fallende Wachstumsdifferential zwischen Europa und den USA, sagen Devisenhändler. Erst mit Kursen über 1,1760 USD würde sich wieder ein bullishes Szenario für den Euro ergeben, doch sei dies vorerst nicht zu erwarten, meint auch ein Analyst. Die nächsten Unterstützung lägen jetzt bei 1,1368 und 1,1325 USD.
      --------------------------------------------------------

      So schnell kanns gehen und die tollen "Analysten" schreiben auf einmal Inhaltlich um 180 Grad gedrehte Analysen. Von den Prognosen von vor 2-3 Wochen will keiner mehr was wissen, als ob es diese gar nicht gegeben hätte. Falls der Eindruck entsteht ich sei deswegen "frustriert" so täuscht dies (bin weiterhin brav im Yen und habe mir ein Limit gesetzt nach unten gesetzt, bei dem ich in den SFR wechseln werde)..........
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 11:04:59
      Beitrag Nr. 77 ()
      Hi Mic,
      tja, ich sehe das auch so, dass der Titel dieses Threads kaum noch zu diesem (für mich interessanten ) Austausch paßt. Aber wohin dann gehen? Evtl. interessiert es ja auch ein paar Leute, was wir hier so schreiben, denn nach meiner Einschätzung ist die Zahl der Leser an solchen Boards vielfach höher als die der Schreiber. Hast Du einen Vorschlag?

      Zum Thema "Fundamental vs. Charttechnik vor dem Hintergrund des eigenen persönlichen Anlegerverhaltens":

      Prolog:
      Ich habe es gern, wenn ich das, in das ich Geld investiere, besser verstehe als nur durch Charttechnik. Aber es ist für mich gleichzeitig sehr mühsam, eine persönliche Meinung zu entwickeln über "das Anlageobjekt", über das ich nur durch (gefilterte, mögl. manipulierte) massenmediale Krücken (Internet, seltener: Zeitungen) etwas erfahre. Und obendrauf fühle ich mich wohl, wenn jede Menge Leute genau der gleichen Meinung sind wie ich; oder genauer: Es ist enorm verlockend, genau dass nachzuplappern und real selber zu denken, was die Mehrheit der Leute sagt. Es ist psycologisch toll, ein Lemming zu sein. Es ist jeden Tag aufs neue mühsam, diszipliniert zu sein, und es ist sehr unangenehm, eine Anlageentscheidung zu treffen, die aktuell nicht der Mehrheit der "Analystenstimmen" entspricht. Das geht imo jedem so, der an der Börse erfolgreich sein will, und das will ich.

      Zur NASDAQ:
      Deine EW-Analyse zur NASDAQ ist wirklich klasse, hat genau gestimmt, Glückwunsch!!! Mein abgeleitetes Timing gestern zum Kauf war folglich auch gut: sehr schön. :)

      Wir hatten uns über Deine langfristige EUR/USD-Elliott-Analyse ausgetausch, ich hatte meinen Wunsch beschrieben, diese Charts mit wirtschaftlichem Hintergrund zu füllen, damit ich das Gefühl habe, nicht nur blind (götzengläubig?) einem Indikator hinterherzujagen. Und Du hast geantwortet: Ich denke, dass es immer schwierig ist aus Chartprognosen auch fundamentale Zusammenhänge zu prognostizieren. Aber evtl. geht es anders herum: Schauen, ob sich fundamentale Zusammenhänge in Charts und Chartprognosen wiederfinden lassen? Und da Kurzfristcharts dumm und voller Irrtümer sind, interessieren mich hier nur die Langfristcharts.


      Hier nun ein Abriss meiner längerfristigen wirtschaftlichen Perspektive, soweit ich sie mit meinem Kleinanlegerhirn verstehen kann.

      Was ich toll fände: Kannst Du erkennen, ob (und wenn ja: Wie?) sich das in Deinen Elliott-Analysen wiederfinden läßt?

      EUR/USD war DAS große Spiel der Finanzmärkte in den letzten Monaten gewesen. Es war eine Meilensteinentwicklung in der Weltwirtschaft mit Folgewirkungen, die wir alle wohl noch nicht einmal begonnen haben richtig zu begreifen. Andererseits - die EUR/USD-Entwicklung ist ja nur die sichtbare Wirkung mehrerer fundamentaler Ursachen:
      - Suche nach Rendite (Zinsgefälle)
      - Repatriierung von Geldern
      - Erwartetes Wirtschaftswachstum
      Eine Währungsentwicklung wird nicht von den Big-Boy beschlossen, auch die BoJ kann sich ihre Interventionen nur eine begrenzte Zeit leisten. Dafür ist der Devisenmarkt einfach zu groß! Daher ist die gesehene Währungsentwicklung das Ergebnis fundamentaler Entwicklungen, primär von zweien:
      - Wirtschaftsentwicklung: Das können Regierungen durch Gesetzeserleichterungen zugunsten von Unternehmen, Steuererleichterungen, höhere Neuverschuldung ankurbeln, siehe USA, die hier mehrere/viele Monate Vorlauf haben für den Europäern.
      - Zinsgefälle: Hier können die Zentalbanken etwas tun, wenn sie es denn von ihrem Mandat her dürfen. Die EZB ist hier eingeschränkter als die Fed. Auch hier machen die USA uns vor, wie es geht: die haben mehrere/viele Monate Vorlauf vor den Europäern, die das wohl nachmachen werden.

      Evtl. ist es dieser mehrere Monate dauernde Vorlauf der USA vor den Europäern im konjunkturellen Bereich, der die Zeitverschiebung erklärt zwischen der prognostizierten Entwicklung nach Elliott jeweils bei der NASDAQ und der EUR/USD-Entwicklung. Denn wenn die Europäer schließlich durch Reformen u. Zinsschritte die Kurve genommen haben werden, dann lohnen sich demnach dann wieder mehr europäische Anlagen gegenüber den US-Amerikanischen, weil letztere schon ihr Pulver erst einmal verschossen haben. (Spekulative Erklärung, unsicher).

      Es geht im Grunde nur ums Geld, oder genauer: um Liquiditätsbereitstellung für Unternehmungen.

      Problem 1:
      Diese Liquidität ist nur gepumpt, muss später zurückgezahlt werden. So etwas unangenehmes will man i.d.R. entweder aufschieben oder zu möglichst niedrigen Zinssätzen erledigen. Das Schuldenmachen speist sich aus der Hoffnung, dass es in Zukunft tolle Gewinne geben wird, die es dann ermöglichen, die vielen Schulden zurückzuzahlen. Ich habe aber noch nie erlebt (außer bei Präs. Clinton), dass Schulden abgebaut wurden. Der Bundeshaushalt Deutschlands hat doch bislang IMMER eine Neuverschuldung ausgewiesen, oder? Wer zahlt das denn alles einmal zurück? Das müssen arme Schweine sein. Warscheinlich wir, wenn wir in Rente gehen. :(

      Das Problem läßt sich nur vorübergehend eindämmen, wenn die Zinsen niedrig sind. Ansonsten würden die Schulden zum Crash führen, zur Zahlungsunfähigkeit. Niedrige Zinsen sind also ein weiters Meilensteinthema der Volkswirte, nachdem der phänomenale Dollar-Abstieg gegenüber dem Euro um rund 40% (!!!) wohl Ende 2003 mit Erreichen des Top gelaufen sein wird. Es wird für mehrere Jahre (z. B. 3 - 4 Jahre) rekordniedrige Zinsen geben MÜSSEN, weil so ein Konjunkturaufschwung eben seine Zeit braucht, am Anfang noch sehr empfindlich ist und auch nicht gleich auf Hochtouren läuft; das wird also mehrere Jahre brauchen! Anleihenbesitzer werden über Jahre kaum noch etwas für ihr Geld bekommen (und noch immer predigen diese grausligen Sparkassenberater diesen schwachsinnig hohen Anleiheanteil im Portfolio!). Gewinner werden die Unternehmen und mit ihnen die Aktienbesitzer sein, also für ca. 3-4 Jahre (?) moderat steigende Aktienkurse. Stimmt das nach Elliott???. Die Verlierer werden Rentner und sehr viele Arbeitnehmer sein, die zu alt, zu wenig qualifiziert, zu unflexibel sind. Die wirklich hier relevanten Entscheider (Finanzminister, Zentralbanken, Verbände) werden versuchen, Problem 1 so zu lösen, dass sie die Zinsen niedrig halten, solange sie das durch irgendwelche Tricks nur anstellen können. Wenn die Regierungen und die Verbraucher klug sind, dann werden sie in diesen Jahren das gepumpte Geld mit und mit zurückzahlen, in dem Maße, wie die Konjunkturhoffnung sich erfüllen sollte. Und das, OBWOHL sie nach den Zinssätzen her dafür noch keine Daumenschrauben spüren. Alle Erfahrung lehrt, dass diese ggf. ja durchaus vorhandene Klugheit jedenfalls nicht real umgesetzt werden wird. Daher entsteht voraussichtlich das Problem Nr.2.

      Problem 2, langfristig:
      Irgendwann kommt die Rechnung. Die Zinsen können irgendwann in hoffentlich ferner Zukunft nicht mehr unten gehalten werden, weil die Banken immer vorsichter werden, ihren bereits überschuldeten Kunden (auch dem öffentlichen Sektor) weiteres gutes Geld hinterherzuwerfen. Die Banken werden eine steigende Risikoprämie (=steigende Zinsen) verlangen MÜSSEN, weil das Ausfallrisiko ihrer Kredite angesichts unbewältigter Schuldenberge unübersehbar werden dürfte. Damit werden die bislang so verlockend bequem aufgehäuften Schulden immer teurer. Gewitterwolken allüberall. Der bequeme Weg für das Großkapital, das das Kapital in Sachwerten wie eben Unternehmungen hält, wäre wohl eine drastische Geldentwertung. Denn: Wer KANN denn später überhaupt noch dieses Schuldengebirge bedienen, wenn die Zinsen schlußentlich anfangen zu steigen? Man wird in die Runde blicken und nirgendwo die rettende Geldquelle finden, die das seriös und für die betreffenden Entscheider karrieremäßig überlebbar hinbekommt. Also die unseriöse Geldquelle: Die Druckerpresse. Inflation, das Thema der Volkswirte nach dem Zinsthema. Der Goldpreis explodiert, Aktienkurse fallen.

      Tja, und nun die Frage: kann man diese Sicht der Zukunft in Elliott-Charts wiederfinden? Es würde bedeuten, dass am 12.3.2003 der lange Abwärtsweg seit dem Top im Jahre 2000 wirklich zu Ende ging und es jetzt für gleich mehrere Jahre (3-4) zu einem Anstieg käme, strukturiert in kleinere Unterzyklen. Kann das nach EW sein? Und was passiert bei EUR/USD?

      Das ist zwar alles für Trades auf Sicht von Tagen/Wochen völlig irrelevant, insofern für viele Leute hier im Board einfach nur Zeitverschwendung und uninteressant, aber es würde MICH schon interessieren. Bin halt ein neugieriger Mensch. Daher möglicherweise auch noch einmal überdenken, "so etwas" unter einem anderen Thread zu diskutieren.

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 12:03:46
      Beitrag Nr. 78 ()
      Nachtrag:
      Dieser Chart seit dem Aktien-Low in 2002 illustriert das mit dem Vorlauf von einigen Monaten, den die USA in konjunktureller Sicht gegenüber Euro-Land hat. Der NASDAQ ist viel deutlicher gestiegen als der DAX, gleichzeitig stieg der € gegenüber dem Dollar primär wegen dem Zinsgefälle. Aktuell überwiegt das Wachstumsgefälle zugunsten der USA, daher steigt der Dollar solange, bis die Europäer die Reform- und Zinssenkungskurve bekommen haben. Dann sollte der Euro wieder von seinem (im Herbst?) anstehendem Low gegenüber dem Dollar erholen und wieder ansteigen. Dann sollte der europäische Aktienmarkt recht gut aussehen. Realistisch?
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 13:03:49
      Beitrag Nr. 79 ()
      Nachtrag 2:
      Dieser Chart seit dem absoluten LOW des Euros gegenüber dem US-Dollar illustriert, warum ich seit nun mein Geld in US-Dollar-nahe Asien-Fonds investierte, der Hang Seng Index ist hier stellvertretend auch mit für die Indices vor allem in Taiwan und Süd Korea, aber auch Indien, Malaysia, etc.

      EUR/USD hat seit dem absoluten LOW um 40% zugelegt, der Hang Seng Index um 40% abgenommen, obwohl die asiatische Wirtschaft durch diesen Währungseffekt eine enorme Exportförderung und einen Wettbewerbsvorteil insbesondere gegenüber Euro-Land bekommt (hinsichtlich der Produktpreise). Auf dem US-Markt dürften die Asiaten gegenüber der europäischen (und etwas sogar der US-amerikanischen) Konkurrenz Wettbewerbsvorteile haben, weil ihnen die niedrigen Herstellungskosten Gewinnmargen erlauben, die kein europäischer und wohl nur wenige US-amerikanische Anbieter bei dem niedrigen Preislevel werden anbieten können. (Man muss hierzu wissen, dass die Währungen der meisten asiatischen Länder sehr eng an den US-Dollar gekoppelt ist, aber das ist hier sicher jedem klar.)

      Aus meiner Sicht ist das eine so gigantische Schere, die da auseinander geklafft ist, die schreit förmlich nach Korrektur. Und diese Korrektur geht
      - über einen fallenden Euro
      - über steigende Kurse in Asien,
      wobei diese Entwicklung sicher in irgendwelche Unterzyklen strukturiert sein wird, die ich auch nicht kenne.
      Jedenfalls sollte der Anleger bei dieser Investidee, wenn diese denn sinnvoll sein sollte, von 2 Effekten profitieren:
      - dem Währungseffekt, weil er z. Z. NOCH mit einem relativ wertvollen Euro an asiatische Aktien herankommt, die später mit Währungsgewinn verkauft werden können,
      - dem normalen Wertzuwachs, der aus der o. g. Exportförderung erwächst.

      Seit dem letzen LOW des Hang Seng jedenfalls läuft es dort sehr gut, vorausgesetzt, die letzte Korrektur war nur eine "technische".

      Nach dieser Theorie sollte der boomhafte Anstieg in Asien ein wirklich nachhaltiger sein, also locker das Jahr 2004 einschließen und damit wohl ein anderes zeitliches Schema aufweisen als der NASDAQ. Leider kenne ich keine Elliott-Analyse des Hang Seng oder des Taiwan Weighted. Hat hier jemand eine Quelle? Es wäre sehr nett, die hier hinein zu stellen.

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 19:14:21
      Beitrag Nr. 80 ()
      Hallo Mickym und Benjamin2,

      teilweise sehr erstaunliche und profunde Analysen. Alle Achtung!

      Wen es interessiert: Bin gerade wieder (1,1412) long gegangen mit kurzfristigem Ziel 1,16/1,165 - mittelfristig 1,22 und danach 1,30 - wenn kein grösserer Ausverkauf dazwischen kommt. Das würde ich auch so aus Euren Analysen interpretieren.

      Kann man das so sehen?

      Auf jeden Fall lass ich mal die Finger von Hebelz, die haben mich `ne Stange Geld gekostet :( , bin jetzt bescheiden in OS Basis 1,15.

      Schöne Grüsse
      Afri:)
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 22:15:39
      Beitrag Nr. 81 ()
      @Benjamin_2

      Jetzt habe ich gerade 2 Stunden an einer Antwort geschrieben und mir ist das Posting verloren gegangen. :mad: :mad: :mad:

      Jetzt mag ich nicht mehr, aber morgen versuche ichs nochmal. :(:(:(

      @afri

      Schön von Dir wieder was zu hören. Wie Du ja nun weisst, gehe ich beim EUR erstmal von einer Tradingrange zw. jetzt und 1,20 aus, bevor es weitergeht.

      Ich wünsch Dir jedenfalls viel Glück beim Traden. ;)

      Gruss Mic:)
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 22:29:44
      Beitrag Nr. 82 ()
      @afri

      War etwas vorschnell, Du hast mir ja eigentlich ein konkrete Frage zum EUR/USD gestellt. Nun den Trendkanal siehst Du ja.

      Aus EW-Sicht ist aber auch für eine Welle die letzte 4 als Support, also max. Korrektur bis 1,05 ohne dass das szenario kaputt geht.

      Ziele für Welle 4

      Welle 4 korrigiert mindestens 23% von Welle 3 und meistens sogar 38.2%. Normalerweise erreicht sie das Territorium von Unterwelle 4 der vorhergehenden Welle 3.

      Bei sehr starken Trends korrigiert Welle 4 manchmal nur 14%.


      Die relaevanten Retracements wären also:

      23,6% = 1,141 (da wären wir ja gerade :D)
      38,2% = 1,107


      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 22:49:41
      Beitrag Nr. 83 ()
      Noch ein Nachtrag für Dich Afri :)

      Stelle hier (wenn auch nicht aktuellen Kurz- Mittelfristchart ein!)



      Normalerweise erreicht sie das Territorium von Unterwelle 4

      und da sind wir auch, wenn man den letzten Impuls der extensierende Welle 3 anschaut.

      Also auch wenn der Chart imo nicht superaktuell ist, aber das kann man denke ich ganz gut sehen. ;)

      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 28.06.03 13:24:59
      Beitrag Nr. 84 ()
      Quelle : Die Welt

      Deutsche-Bank-Volkswirt Beckmann :
      "Am Devisenmarkt dauert ein Zyklus erfahrungsgemäß fünf bis sieben Jahre. Veranschlagt man den Beginn des Euro-Aufwärtstrends auf den Sommer 2001, könnte die Gemeinschaftswährung bis zum Jahr 2006 Oberhand behalten."

      Dass der Markt dabei so stark nach oben übertreibt, wie er es einst nach unten getan hat, hält Beckmann durchaus für vorstellbar:

      "Statt eines Wechselkurses von ,82 Dollar könnten wir dann auch einmal 1,40 Dollar sehen."
      Angesichts solcher Bewegungen wäre die jüngste Euro-Schwäche dann wirklich nur ein kleiner Durchhänger
      --------------------------------------

      Grüsse - Sebastianus
      Avatar
      schrieb am 28.06.03 13:39:33
      Beitrag Nr. 85 ()
      @Benjamin _2

      Nun also der 2. Versuch. :)

      Beginnen wir also nochmal mit Deinem Prolog: ;)

      Ich habe es gern, wenn ich das, in das ich Geld investiere, besser verstehe als nur durch Charttechnik. Aber es ist für mich gleichzeitig sehr mühsam, eine persönliche Meinung zu entwickeln über "das Anlageobjekt", über das ich nur durch (gefilterte, mögl. manipulierte) massenmediale Krücken (Internet, seltener: Zeitungen) etwas erfahre.

      Nun ich denke mit diesem Satz triffst Du wohl ins Schwarze, wobei ich bei den unterschiedlichen Medien doch noch Unterschiede machen würde.

      Bei Zeitungen, klassischen Medien (TV etc.) würde ich durchaus noch einen Unterschied zum Internet machen. Während bei den ersteren immer finanzielle Interessen oder Interessengruppen dahinterstehen, denke ich ist die Vielfalt der Meinungen im Netz durchaus höher und die "Zensur" ;) bzw. finalzielle Interessengruppen im Internet nicht so zwangsläufig ist.

      Im Prinzip finde ich, dass im Netz durchaus alle Meinungen von "schwarz" bis "weiss" vertreten sind, auch wenn die Realität, wie wohl meistens im Leben dann die verschiedenen Graustufen variiert. ;)

      Und obendrauf fühle ich mich wohl, wenn jede Menge Leute genau der gleichen Meinung sind wie ich; oder genauer: Es ist enorm verlockend, genau dass nachzuplappern und real selber zu denken, was die Mehrheit der Leute sagt. Es ist psycologisch toll, ein Lemming zu sein.

      Es ist jeden Tag aufs neue mühsam, diszipliniert zu sein, und es ist sehr unangenehm, eine Anlageentscheidung zu treffen, die aktuell nicht der Mehrheit der "Analystenstimmen" entspricht.


      Bevor ich darauf eingehe und ein pers. Statement hierzu abgebe, hier vielleicht ein kleine Fabel die @Imoen mal ins Netz gestellt hat:

      Fabel : FRESSEN und GEFRESSEN werden

      ©BörseGo
      Die Indizes bewegen sich in volatilen Tradingmarkets und das bedeutet, daß es Verlierer unter den Marktteilnehmern besonders schwer haben. In einem übergeordneten klaren Trend, findet auch ein blindes Huhn hin und wieder einmal ein Korn. Aber in einem Tradingmarket wird es auch mit dem einen Korn immer schwieriger.

      Wieder einmal als kleine Entertainmenteinlage eine kleine Fabel aus dem Hause GodmodeTrader.

      Die Marktteilnehmer, die die Indizes in ihre prominenten Zwischenhighs hochkaufen, in unserer "fabelhaften" Erklärung "die Körner pickenden Hühner", werden in wohlernährtem Zustand das Fressen für diejenigen Marktteilnehmer sein, die a) ihre Positionen in das High abladen werden und b) im Bereich des Tops ihre Positionen von long auf kurz/mittelfristig short wenden.

      Die Nahrungskette grob vereinfacht :

      Die Körner --> Die Hühner --> Der Jäger, der Fuchs, das "Smart Money" --> erneute Auslegung der Körner ...

      Es ist absolut nicht verwerflich auf Seite der Hühner einen Trend "hochzupicken"! Trendtrading ist das Geschäft des Profis. Allerdings sollte man noch vor dem Erreichen der gefährlichen Schlagfallen, den Abflug schaffen. Die zu gierigen Hühner dringen in das Einzugsgebiet der besonders gefährlichen Schlagfallen vor. Man sollte also anderen Hühnern im Bereich von Schlagfallen den Vortritt lassen. Und an dieser Stelle wird unsere kleine Fabel etwas unpoetisch, aber der Mechanismus des beschriebenen Kreislaufs erfordert dies. Denn im Bereich der Schlagfallen und damit im Bereich der Trendwende, gilt es die Rollen zu wechseln, - ja, das ist möglich- , sein Federkleid abzulegen und in den Pelz des Fuchses zu schlüpfen. Oder aber man wartet als Huhn ab und klinkt sich in den sich neu etablierenden Trend ein. Der aufwendige Rollenwechsel zum Fuchs ist also nicht unbedingt erforderlich.

      Es soll Hühner geben, die starrsinnig mit wild zuckendem Köpfchen gegen den Trend Körner picken (wollen). Das sind die Hühner, die praktisch kaum Nahrung aufnehmen können und schon von Beginn an von den Füchsen als leichte Beute geortet und gejagt werden. Hier unterscheidet man ganz grob nach 4 Kategorien. Einmal die lernfähigen Hühner, die mit der Zeit merken, daß sie gegen den Trend picken. Diese haben die Chance zu überleben, zahlen jedoch mit ihren Fehltrades ein hohes Lehrgeld. Zum zweiten die Hühner, die nicht merken, daß sie in die falsche Richtung picken. Diese Hühner sterben schnell den Hungertod oder werden schnell von den Füchsen gefangen. Und zum dritten gibt es noch die Psycho-Hühner, die durchaus bemerken, daß sie gegen den Trend picken, die jedoch in psychologischen Zwangsmechanismen gefangen sind. Sie sind entweder zu stolz, um sich einen Fehler einzugestehen, oder aber sie meinen, daß ja bald ein Wechsel in Richtung ihres Trends anstehen könnte und sie sozusagen dem Trend voraus sind. Letzteres auch "Traumtänzer"- Hühner genannt. Und die 4. Kategorie sind die Hühner, die es leider einfach nicht drauf haben. Einige von diesen Exemplaren kompensieren das Unvermögen durch lautes Gegacker.

      Und nicht zu vergessen, sind die "Angler Hühner", die angeblich ständig riesige Körner aufgepickt haben wollen. Tatsächlich sind diese "Angler Hühner" weniger dem Sein, sondern mehr dem Schein zugetan.

      Wie dem auch sei. In der Rolle des einen oder anderen Huhntypus war sicherlich jeder von uns allen einmal und wurde mehr oder weniger heftig gerupft. Und der eine oder andere wird sicherlich auch das eine oder andere Mal erneut ordentlich gerupft werden. Das ist legitim und normal, solange man aus Fehlern LERNT und sich fortlaufend weiterentwickelt.


      Deswegen finde ich es sehr wohl wichtig sich eine grundsätzliche Meinung zu bilden (entweder aus der Charttechnik oder aus fundamentalen Gründen). - Beides muss man erst mal gleichwertig gegenüberstellen und keines ist erst mal schlechter, als das andere.
      Das ich inzwischen den meisten Amateuren und Fachleuten keine fundierte Meinung zutraue, (vielleicht auch weil sie diese aus best. Gründen auch gar nicht äussern dürfen :rolleyes: ) und deswegen eher der Charttechnik vertraue, habe ich ja bereits geschrieben. Trotzdem bin ich wie Du der Meinung, dass man sich selber wohl auch fundamental eine Meinung zulegen sollte. In diesem ganzen Spektrum von "schwarz" und "weiss" (auch abhängig vom Zeithorizont) sollten es einfach die sein, die einem selber am logischsten erscheinen.

      Sowohl durch die langfristige EW-Analyse, als auch fundamental bin ich für den Langfristzeitraum (Bär) negativ eingestellt.

      Hier hat @Atze bei mir im Thread eine Superlangfristzählung für den deutschen Aktienmarkt beispielsweise eingestellt und danach ist nun in den letzten 3 Jahren erst mal die erste Welle einer 3-welligen Korrektur überhaupt erst losgegangen.

      Nun zu meiner ganz pers. Meinung (die ich eigentlich nicht zur Diskussion stellen will, sondern in diesem Zusammenhang nur mal kund tun will).

      Diese Meinung hat sich schlicht aus der Logik herausgebildet ohne ein Insider bei irgendwelchen Zahlen etc. zu sein.
      Es hatte am Anfang auch gedauert bis ich mich zu dieser Meinung durchgerungen habe. Im Anfang sah ich die Börse auch mit den Augen, na ja diese Baisse ist halt ein kleiner Schicksalsschlag und es wird schon alles wieder besser, man muss halt warten und schliesslich gibt es irgendwann schon wieder das berühmte Licht am Ende des Tunnels. - und das wurde einem von einem Quartal zum nächsten versprochen.
      Externe Gründe für die Baisse (die sog. Schuldigen) wurden Dir genügend geliefert, wie der 11.9.01 oder der Irakkrieg, der Schuld an der Baisse oder der neg. Wirtschaftsentwicklung hat. - Im Chart stellte ich dann jedoch fest, dass sich diese Ereignisse wunderbar einfügten und gar nicht so etwas Besonderes waren.

      Nun die fundamental bärische Einstellung wird logisch einfach auf folgende Tatsache gegründet.

      Das Weltwirtschaftssystem ist letztlich auf exponentielle Wachstumssteigerungen angewiesen. Ein System dass jedoch exponentiell auf Dauer wächst gibt es in meinen Augen nicht! - Weder in der Natur und auch der Mensch wird es nicht erfinden.
      Einige mE seriöse VWLer sprechen deshalb in diesen Baissezeiten von reinigenden Krisen, um durch Vernichtung von Werten (durch Pleiten, Kriege, Inflation ) wieder Platz für erneutes Wachstum
      zu schaffen.

      Ein Unternehmen, dass in einem Jahr bespielsweise 100 Mio. Gewinn ausweist und das einer Gewinnsteigerung von 100% entspricht, wird im nächsten Jahr wenn es genauso erfolgreich war nur noch eine Gewinnsteigerung von 33% aufweisen (vereinfacht ausgedrückt!).

      Also was ist passiert, Fusionen auf Teufel komm raus um weiter utopische Gewinnsteigerungen auszuweisen und damit eine Welle einhergehend eine Konzentration auf die sog. Marktführer und den entsprechenden Pleiten der Konkurrenten. - Mit allen Nebenerscheinungen wie steigende Arbeitslosigkeit, mit Mangern deren einziges Ziel der sog. "Sharehoder Value" ist etc.

      -------------------------------

      Diese Wachstumsmanie hat sich zwangsläufig in best. Blasen wiedergefunden, nur mE etwas diffizieler als früher.

      Wie haben bereits eine Inflation (Deflation als Vorläufer ein Inflation). - Nicht vielleicht im üblichen Sinne, wie die Inflation gemessen wird durch Preise eines fiktiven Warenkorbs, nein das "überflüssige Geld" ist in die Aktienmärkte und in Immos geflossen. Der Zenit bei den Aktien ist überschritten, bei den Immos stehen wir kurz davor. Deswegen ist Deflation ein Vorläufer einer Inflation.

      ... denn beides zeigt, dass (wie Du ja selber schreibst) gleichzeitig auch die Schulden gewachsen sind, die eigentlich nicht mehr beherrschbar sind.

      Das Einzige was hilft, ist es die Schulden zu inflationieren und damit die Gläubiger anzuschmieren. - und so wird es mE zwangsläufig zu einer Abwertungsspirale kommen, bei dem die Weltmacht No. 1 auch erst mal als Sieger auftritt und das ist im Wesentlichen der Grund, warum mE der USD gegenüber allen Währungen verliert. Es ist uns ja beiden klar, dass die Stärke des EUR, nicht in der Stärke der europ. Wirtschaft zu suchen ist.

      Eine Währungsentwicklung wird nicht von den Big-Boy beschlossen, auch die BoJ kann sich ihre Interventionen nur eine begrenzte Zeit leisten. Dafür ist der Devisenmarkt einfach zu groß! Daher ist die gesehene Währungsentwicklung das Ergebnis fundamentaler Entwicklungen, primär von zweien

      Das sehe ich inzwischen nicht mehr so. Dadurch, dass es keine Deckung der Währung mehr gibt (sprich obj. messbare Kriterien) können die Währungen von heute auf morgen manipuliert werden (meine Meinung :rolleyes: - wie das im Einzelnen mit dem M3 Geldmengenwachstum funktioniert weiss ich auch nicht, Ursache ist jedenfalls auch hier, dass Geld ausgegeben wird, was in welchem Wert auch nicht zu 100% hinterlegt sein muss!). Ich brauch ja nicht mal mehr eine Notenpresse, im Computer ist Platz für viele Nullen.


      - Wirtschaftsentwicklung: Das können Regierungen durch Gesetzeserleichterungen zugunsten von Unternehmen, Steuererleichterungen, höhere Neuverschuldung ankurbeln, siehe USA, die hier mehrere/viele Monate Vorlauf haben für den Europäern.
      - Zinsgefälle: Hier können die Zentalbanken etwas tun, wenn sie es denn von ihrem Mandat her dürfen. Die EZB ist hier eingeschränkter als die Fed. Auch hier machen die USA uns vor, wie es geht: die haben mehrere/viele Monate Vorlauf vor den Europäern, die das wohl nachmachen werden.


      Na ja hier schreibst Du das Dillemma ja selber. Höhere Neuverschuldung gegenüber Wertstabiltät des Geldes. - Nur das Problem ist, dass Du den Unternehmen anscheinend soviel Geld in den Rachen stecken kannst, wie Du willst, das Wirtschaftswachstum (exponentielles Wachstum ;) stellt sich halt doch nicht ein.

      Inzwischen sollte es ja auch der letzte kapiert haben, dass alle Zinssenkungen nichts gebracht haben. Das beste Beispiel ist Japan.

      Jetzt höre ich gleich wieder, andere Struktur nicht vergleichbar etc. .. Ist alles Quatsch in meinen Augen. Das Weltwirtschaftssystem funktioniert überall gleich und das was die EW beim Nikkei sagen, damit zeigen sie auch wie es hier weitergeht.

      Die EZB ist hier eingeschränkter als die Fed

      Ob die EZB hier eingeschränkter ist, als die FED sei mal dahin gestellt. Ich behaupte vielmehr, dass hier 2 verschiedenen Philosophien dahinter stehen.

      Wertstabilität des Geldes (Stabilitätspakt) mit den Auswirkungen wie sie eine Deflation hat (Überangebot an Waren und Dienstleistungen) und damit die Gefahr von Unruhen, Arbeitslosigkeit und politischer Instabiltiät oder Geldentwertung (Neuverschuldung) und damit Enteignung der Schuldner.

      Ist wohl beides nicht das wahre, oder?

      Diese Liquidität ist nur gepumpt, muss später zurückgezahlt werden. So etwas unangenehmes will man i.d.R. entweder aufschieben oder zu möglichst niedrigen Zinssätzen erledigen. Das Schuldenmachen speist sich aus der Hoffnung, dass es in Zukunft tolle Gewinne geben wird, die es dann ermöglichen, die vielen Schulden zurückzuzahlen. Ich habe aber noch nie erlebt (außer bei Präs. Clinton), dass Schulden abgebaut wurden. Der Bundeshaushalt Deutschlands hat doch bislang IMMER eine Neuverschuldung ausgewiesen, oder? Wer zahlt das denn alles einmal zurück? Das müssen arme Schweine sein. Warscheinlich wir, wenn wir in Rente gehen.

      Kann sie überhaupt jemals zurückgezahlt werden?

      Wer zahlt das denn alles einmal zurück? Das müssen arme Schweine sein. Warscheinlich wir, wenn wir in Rente gehen. - Bleibt doch schon jetzt nichts mehr übrig, von was sollen es denn die Rentner von morgen bezahlen? :confused:

      Tja, und nun die Frage: kann man diese Sicht der Zukunft in Elliott-Charts wiederfinden? Es würde bedeuten, dass am 12.3.2003 der lange Abwärtsweg seit dem Top im Jahre 2000 wirklich zu Ende ging und es jetzt für gleich mehrere Jahre (3-4) zu einem Anstieg käme, strukturiert in kleinere Unterzyklen. Kann das nach EW sein?


      Die EW sagen, dass was sie beim Nikkei gesagt haben, dieser erste Abwärtszyklus entspricht meiner Meinung der Nikkeizeitrechnung von 1993.

      Es kann sich nun mehrere Jahre eine Seitwärtsentwicklung anschliessen (beim Nikkei 7 Jahre, der DOW in den 70igern 10 Jahre) bevor der finale Abflug kommt, oder der Abflug kommt in 2004/05. Ich weiss es nicht und das kann man an den EW auch nicht vorhersagen, wie komplex eine Korrektur wird.

      Das Einzige was man sagen aus EW-Sicht kann, dass das nächste Jahr (in meinen Augen nach EW-Sicht) postiv verlaufen wird, und eine Gegenreaktion zu der Letzten Abwärtsbewegeung darstellt, die uns im DAX nochmal auf Ziele von 58xx Punkten bringen kann.


      Hier kommt im Übrigen auch meiner Meinung nach der Vorteil der EW gegenüber der herkömmlichen Charttechnik zum tragen.

      Im EW-System ist eine Trendwende (Gegenreaktion quasi vorprogrammiert), d.h. nach einer (5) gibt es vielleicht eine extensierende (5), aber keine 6 und 7. ;)

      [/i][/b]Und was passiert bei EUR/USD? [/i][/b]

      Nun auch wenn ich vielleicht aus der Historie nicht den grösseren Zusammenhang kenne, so würde sich in meinen Augen nach diesem Impuls, beginnend in 2001-2003/4 mit einem Kusziel von 1,30-1,40 eine 3-wellige Korrektur in jedem Fall anschliessen (18-36 Monate), die ein max. Retracement von 61,8% bedeuten würden, als bei einem Höchststand des EUR von sagen wir mal 1,35, ein Rückfall auf max. 1,05. ;)

      Nun zu Deinem 1. Nachtrag. :)

      Nachtrag:
      Dieser Chart seit dem Aktien-Low in 2002 illustriert das mit dem Vorlauf von einigen Monaten, den die USA in konjunktureller Sicht gegenüber Euro-Land hat. Der NASDAQ ist viel deutlicher gestiegen als der DAX, gleichzeitig stieg der € gegenüber dem Dollar primär wegen dem Zinsgefälle. Aktuell überwiegt das Wachstumsgefälle zugunsten der USA, daher steigt der Dollar solange, bis die Europäer die Reform- und Zinssenkungskurve bekommen haben. Dann sollte der Euro wieder von seinem (im Herbst?) anstehendem Low gegenüber dem Dollar erholen und wieder ansteigen. Dann sollte der europäische Aktienmarkt recht gut aussehen. Realistisch?


      Über die Abwerungsspirale habe ich mich ja geäussert. Deswegen ist auch für mich Märkte hoch, EUR runter so nicht mehr gültig.

      Ich finde das @Sig das in seinem Thread: Warum der Schein trügt "Warum der Schein trügt" ganz gut auf den Punkt gebracht hat!


      FAZIT:

      Prinzipiell bin ich Deiner Meinung, dass China und evtl. best. Nischenbranchen (Bios, Med-technik, Edelmetalle) noch hohe Wachstumsaussichten haben, die aber im Allgemeinen von den düsteren Wirtschaftsaussichten insgesamt überschattet werden.

      Deshalb Stock-Picking (wie Du es machst) Trading ok, aber buy & hold wir es meines Erachtens so schnell nicht mehr geben.

      In diesem Sinne:



      Happy Trades. ;)

      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 28.06.03 21:40:18
      Beitrag Nr. 86 ()
      @africando

      zu #83: Chart ist inzwischen aktualisiert. ;)

      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 28.06.03 22:31:56
      Beitrag Nr. 87 ()
      ich sehe ebenfals nun die Zeit geommen das es nun rauf geht 38,2% Linie ist ein gutes Argument -ebenso die Indikatorenlage die nun eine Wende anzeigt - bzw auf dem weg dort hin ist (bis es dreht braucht es immer noch Zeit 1-2 Tage im Plus genügen)



      http://www.secura-way.de/devisen/
      Avatar
      schrieb am 29.06.03 23:51:29
      Beitrag Nr. 88 ()
      Avatar
      schrieb am 30.06.03 10:05:52
      Beitrag Nr. 89 ()
      Hi Mic,
      Deine Analyse, wir seien in einer ähnlichen charttechnischen Verfassung wie beim Nikkei in 1993, kann ich charttechnisch in etwa nachvollziehen. Die EW sagen, dass was sie beim Nikkei gesagt haben, dieser erste Abwärtszyklus entspricht meiner Meinung der Nikkeizeitrechnung von 1993.

      Hier der Chart seit dem Low in 1992:

      Das bedeutet, das es demnach keine wirklich nachhaltige Aufwärtsbewegung über 3-4 Jahre geben dürfte, sondern einen seitwärts gerichteten Tradingmarkt über Jahre mit voraussichtlich 3 großen Wellen, wobei hier Trading steht für mittelfristige Trades, die für sich genommen schon stattliche Börsenbewegungen darstellen dürften - also durchaus chancenreich.

      buy & hold über mehrere Jahre ist kein Ansatz, auch nicht mit Fonds, auch nicht mit international anlegenden Mischfonds, weil diese Produkte i. d. R. nicht wirklich in vollem Umfang auf den Markt eingehen, sondern eine eingefahrene Grundlinie haben, die sie gnadenlos durchhalten, auch wenn der Markt klar erkennen läßt, dass z. B. in einem Bärenmarkt eine viel höhere Cashquote oder wie jetzt in einem Bullenmarkt eine praktisch 100% Aktienquote sinnvoll wäre. Auch die Spezialisierung als anleger auf 1-2 Segmente bringt wohl nicht die Lösung, da is durchaus sein kann, dass die Sahnetörtchen dann unbemerkt an einem vorbeigehen. Eher schon ein Top-Down-Ansatz: Man wählt die Märkte aus, die wohl gut laufen sollten (und überprüft das regelmäßig!), danach die Anlageprodukte selbst. Bei exotischen Märkten sind das für viele Leute wohl am ehesten Fonds. Die Rettung kommt hier über Rabatte bei den Ausgabeaufschlägen durch die eigene Depotbank. Insgesamt ca. 3% der Performance in den investierten Monaten muß man dann halt in Summe abschreiben, hat aber dafür keinen Streß mit der direkten Aktienauswahl in fernen Märkten. buy & hold über mehrere Monate/Quartale wird so bei exotischen Märkten möglich.

      Ich weiss es nicht und das kann man an den EW auch nicht vorhersagen, wie komplex eine Korrektur wird.
      Tja, auch nach Elliott gibt es wohl nicht die perfekte Glaskugel.

      Das Einzige was man sagen aus EW-Sicht kann, dass das nächste Jahr (in meinen Augen nach EW-Sicht) postiv verlaufen wird, und eine Gegenreaktion zu der Letzten Abwärtsbewegeung darstellt, die uns im DAX nochmal auf Ziele von 58xx Punkten bringen kann.
      Das ist doch etwas! Da freut man sich doch, wenn man die z. T. widersprüchlichen Konjunktureinschätzungen liest. In der FT las ich jetzt am Wochenende die Einschätzung, man dürfe bis einschließlich Frühjahr 2004 wohl auf eine gute Zeit an den westlichen Börsen hoffen. Doch bereits in der späteren Phase des US-Präsidentenwahlkampfes würde es bereits wieder zu Kursrückgängen kommen können. Deine DAX-Einschätzung von "58xx Punkten" (+80%) als Top gilt wohl für das absolut erreichte Top der kommenden Jahre, nicht für das Top in 2004, oder? +80% in ca. 9 Monaten scheinen mir denn doch ein wenig zu ehrgeizig/unrealistisch, nachdem wir bereits 40-50% gesehen haben.

      Im Grunde reicht mir als Kleinanleger eine Trenderwartung von einigen Monaten/1-3 Quartalen. Mehr kann man in der heutigen Zeit nicht erwarten.

      Das Problem des Timings dürfte demnach erst wieder in der 1. Jahreshälfte 2004 auftauchen, wenn man sich demnach dann fragen muss, wann genau man denn nun verkaufen soll, um dann entweder zum Zuschauer zu werden (bis der neue Trend erkennbar wird), oder zum frühzeitig investierten Gegen-Trendsetter mit genialem Gespür für Antizyklik - oder zum Idioten, der das bereits verdiente Geld leichtfertig wieder einmal in unsicheren Zeiten mit unnötigen Zocks verbrät.

      Prinzipiell bin ich Deiner Meinung, dass China und evtl. best. Nischenbranchen (Bios, Med-technik, Edelmetalle) noch hohe Wachstumsaussichten haben, die aber im Allgemeinen von den düsteren Wirtschaftsaussichten insgesamt überschattet werden.
      Der letzte Halbsatz ist für mich etwas unklar, gemeint ist wohl die ganz langfristige Perspektive über mehrere Jahre. Mittelfristig bin ich für China, Hong Kong, Taiwan, Süd-Korea, Indien und auch Japan recht optimistisch. Offenbar ist Frühjar 2004 der Zeitbereich, wann man wieder verstärkt die Sache checken muß.

      Eur/USD:
      Da hatten wir gerade 1,1406. Das könnte vom Kurslevel her nach Deiner EW-Analyse ja das Low der "4" gewesen sein, wenngleich zeitlich ein wenig (zu) früh. Nach dem Chart von oegeat dürfte die Zeit bereits jetzt gekommen sein. Mal sehen. Der Analyst Robert P. Balan, Head of Financial Markets Strategy, Saxo Bank, schreibt aktuell dazu: There should be again a small bounce back to at least 1.1460/70, and odds now favor further upmove from here on-- although there is still a residual risk for a final downtick to 1.1375 simply because the unit is so weak. . . . However, small-degree price cycles have bottomed late last week so we might actually have seen a significant low at 1.1420. A rally above 1.1480 confirms this positive view. We still believe that a recovery to at least 1.1600 - 1.1650 may be in the making later in the week. And for now at least, the longer-term positive outlook of further rally to to 1.21 - 1.22 remains. But we will start reassessing those assumptions if any sell-off takes out 1.1300.
      Wenn der Dollar wieder steigen sollte, dann müßte ich mein "Nicht-Fonds-Geld", dass derzeit in NDX-Longs sitzt, wieder umschichten in €-Longs, um mein Dollar-nahes Invest in Asien zu hedgen. Mal schaun, wann es so weit ist.

      Beste Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 30.06.03 11:47:56
      Beitrag Nr. 90 ()
      Nachtrag:
      in Deiner Analyse zum EUR/USD
      http://www.mic2403.de/Chartanalysen/Indizes/Nasdaq/nasdaq.ht…
      sowie zu den Indices wird es demnach im Wochenbereich zu Schwankungen kommen, die den Anleger mitunter wohl doch anspannen werden. Bei den Aktien ca. ab Ende Juli ein temporärer Downmove, der durchgestanden sein will. Mit Fonds traden kann man so etwas natürlich nicht, ein klarer Nachteil von diesen Dingern :(

      Was hälst Du von dieser alten Hang Seng Index-Analyse: Wir haben wohl die "C" vor kurzem gesehen und erleben einen längeren Aufwärtstrend mit seinen Unterzyklen 1-5???


      Es wäre echt klasse, wenn es so wäre, u. a. eine Bestätigung meiner Theorie über eine Wirtschaftsbelebung in dem asiatischen Raum durch
      - Exportförderung in westliche Märkte wegen Währungseffekten
      - positive Auswirkung des in seiner Masse gestiegenen asiatischen Binnenmarktes, insbesondere mit China.

      Aber es muss halt auch wirklich so sein!
      Kurzer Check von Dir wäre nett!

      Beste Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 30.06.03 11:52:45
      Beitrag Nr. 91 ()
      Zur Klärung: Meine Frage oben
      Wir haben wohl die "C" vor kurzem gesehen und erleben einen längeren Aufwärtstrend mit seinen Unterzyklen 1-5??? bezog sich auf die grüne "C". Also schon ein Meilenstein mit längerer Wichtigkeit!
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 30.06.03 22:23:24
      Beitrag Nr. 92 ()
      Hi Benjamin :)

      ZUM EUR/USD:


      Das könnte vom Kurslevel her nach Deiner EW-Analyse ja das Low der "4" gewesen sein, wenngleich zeitlich ein wenig (zu) früh.

      In der IV ist das erst die (a), die (c) sollte uns noch tiefere Kurse bescheren.

      Möglich Wendepunkte habe ich ja beschrieben. Kurzfristig scheint es sich erst mal als Wendepunkt zu bewahrheiten, aber in der Welle IV ist das mE noch nicht der Tiefpunkt.

      Insofern kommt es wieder auf den zeitl. Horizont an.

      Tja, auch nach Elliott gibt es wohl nicht die perfekte Glaskugel.

      Ich hoffe das ist so auch nicht rüber gekommen. Letztlich sind EW genauso, wie die konventionelle Charttechnik, ein Mittel Szenario zu entwerfen und Kursziele, STOPP-Marken zu bestimmen. Aufgrund der Wellenstruktur sind jedoch best. Wendepunkte in sich vorhanden und im Gegensatz zur herkömmlichen Charttechnik können Signale früher bestimmt werden.

      Übrigens bei den 58xx Punkten im DAX meinte ich nicht, dass wir die unbedingt erreichen müssen, auch ein 38,2% REtracement ist ok. Sie stellen nur einfach die "bullischste" Obergrenze nach den EW dar, da in einem ZigZag die Welle B nicht über 61,8% hinausragen darf, sonst wäre es eine Regelverletzung.

      Ob wir (wenn überhaupt :rolleyes: ) dieses Ziel mit der nächsten C oder einer weiteren Korrekturwelle (wie im Nikkei) erreichen sei mal dahingestellt. Eins ist aber mE sicher: Mit dieser A werden wir es nicht erreichen.

      Nun zum HangSeng (ich werde mir Deine Zählung mal klauen).

      Ein kleines Vorwort aber noch:

      Wie gesagt könntest Du das gerne mit mir diskutieren. Bin aber auch nicht der Fachmann, sondern der Grund warum ich mit den EW angefangen habe, ist das ich es selber verstehen wollte und deshalb meine eigene Zählung mache.

      Sie steht auch oft mit anderen Zählungen im Widerspruch.

      Deshalb einmal an dieser Stelle: Ich bin nicht der Fachmann, aufgrund dessen Du irgendwelche Anlageentscheidungen treffen sollst!

      Doch nun zu Deinem Hang Seng Chart.

      Den Impuls bis zur 3 ist mE lehrbuchmässig gezählt.

      Vorausgesetzt die dicke braune [3] ist richtig, geht es jetzt jawohl darum (wie Du ja selbst sagst) ob die [4] bereits fertig hat. ;)

      Bei der Korrektur weiss ich nicht so recht. Bei der grünen A hat er einfach den rosa Zeitzyklus unter den Tisch fallen lassen. :rolleyes: und dann bei der B wieder so gezählt, dass ein Schuh draus wird.

      Sei es drum. Insgesamt stellt das ganze ja eine FLAT-Korrektur dar.


      Insgesamt schaut das Muster aber sehr bullisch aus und könnte eine Trendwende vorhersagen, da das letzte Tief im April einem EDT Typ 1 gleicht.




      Die 1 im Schema würde dann dem Tief aus 2001 entsprechen.


      Ich pers. würde meine, dass wir vielleicht wirklich in der 4 einer 1. Impulswelle nach oben sind.

      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 01.07.03 07:54:36
      Beitrag Nr. 93 ()
      Hi Mic
      herzlichen Dank für Deine rasche Antwort.
      Ich bin nicht der Fachmann, aufgrund dessen Du irgendwelche Anlageentscheidungen treffen sollst!
      Also, keine Sorge, ich nutze die Meinungen von kenntnisreichen Leuten nur als Input, nicht als Vorgabe. Ich habe auch bei kenntnisreichen Leuten durchaus schon sehen können, dass sie tüchtig daneben lagen - was ja beinahe erleichternd ist, da dann eigene Irrtümer etwas verzeihlicher werden. Und sogar das Phänomen, ein einmal verinnerlichtes Szenario recht lange aufrecht erhalten wird in der Analyse, obwohl es schon deutliche Gegenhinweise gibt, das geschieht bei den Spezialisten auch.

      Zum NASDAQ: In der IV ist das erst die (a), die (c) sollte uns noch tiefere Kurse bescheren. Der NDX hat es in der Tat in sich. Der Stop Loss meines Longs liegt zum Glück bereits in der Gewinnzone, wenn es so weitergeht wie heute in Asien wird der heute noch ausgelöst. Tja, that`s life. Aber man liest doch immer mehr, dass in den USA eine deutliche Konjunkturerholung erwartet wird, auch in Japan, sodass Deine mittelfristig für den NASDAQ positive EW-Analyse ziemlich sicher bestätigt werden wird.

      Betr. Hang Seng-Index: Du schreibst, wir seien dort wohl
      in der 4 einer 1. Impulswelle nach oben. Das kann ich gut nachvollziehen, und ich meine sogar, dass das Ende der 4 sehr bald erreicht sein sollte. Taiwan ist bereits in der letzten Nacht ganz gut gestiegen. Beim später noch kommenden Erreichen der "V" wäre ja nach EW eine 2. Impulswelle in der Zählung a-b-c nach unten fällig; Dauer: evtl. 1/3 der Zeit der 1. Impulswelle nach oben, oder? Dann hebt dann also wieder die innerere Debatte an, ob ich mit den Fonds trotz Ausgabeaufschlagverlust doch die Gewinne realisieren soll und herausgehe, oder ob ich weiter drinbleiben sollte, weil das ganze hin und her wenig bringt. Mal sehen.

      Eine andere EW-Analyse aus dem Internet vom 28-Mar-2003, die ich jetzt fand, sieht es so:

      Wave b of the Cycle degree Zigzag with a good rating of 138.3 is expected to complete in the price range 10643.09 to 18125.57, but more probably between 11578.4 and 15319.64. This wave could complete anytime between now and 14-Nov-2017, but is most likely to complete sometime between 05-Nov-2003 and 04-May-2005.

      Na, bei diesen Zeitangaben wird man als "mittelfristiger" Anleger ja nun auch wieder auf sich selbst zurückgeworfen.:(

      Übrigens, nur als Hinweis, für Konjunkturbullen sollte es doch jetzt eine relativ leichte Wette sein, zur Diversifikation neben Aktien(indizes)-Longs auch auf sinkende Renten zu spekulieren, da wir deren Top wohl jetzt gesehen haben. Renten sind aber Neuland für mich. Und erst muss ja noch mein laufender NDX-Long ausgestoppt werden (falls ich ihn nicht vorher selber herausnehme), damit ich überhaupt wieder Cash bekomme.

      Und damit das EUR/USD-Thema nicht zu kurz kommt, hier die heutige Meinung von Robert P. Balan, Head of Financial Markets Strategy, Saxo Bank:
      EUR/USD found support at 1.1403 anew, creating an intraday +double bottom+, which helped launched a rally back beyond the modest 1.1480 expectations earlier in the week. The upmove should extend 1.1565 next, and then build up a base for further upmoves down the road. The +base building+ bit disappears if the upmove goes beyond 1.1570. This performance has basically improved the technical outlook of the major currencies across the board, which eliminates the possibility of further downtick to 1.1375 for the EUR/USD. And given the weaker prospects of U.S. and European stock markets for the rest of the week, the EUR and other major currencies should keep the upside bias for the short term at least. Small-degree price cycles have bottomed late last week, a fact confirmed by the break of 1.1480 hypothetical resistance. We still believe that a recovery to at least 1.1650 - 1.1700 may be in the making later in the week. So for now at least, the longer-term positive outlook of further rally to to 1.21 - 1.22 remains.

      Beste Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 01.07.03 09:33:02
      Beitrag Nr. 94 ()
      Hi Benjamin :)

      In der IV ist das erst die (a), die (c) sollte uns noch tiefere Kurse bescheren.

      Dieses Statement bezog sich aber schon auf den EUR/USD und nicht auf die NASI.

      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 01.07.03 09:48:21
      Beitrag Nr. 95 ()
      Hi Mic,

      danke für die Klarstellung.
      Bin gestern schon aus dem NDX rausgeflogen, werde jetzt wohl tatsächlich etwas ganz anderes machen: Renten-Shorts. Siehe Link
      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…

      Beste Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 03.07.03 14:08:18
      Beitrag Nr. 96 ()
      Robert P. Balan, Head of Financial Markets Research
      Saxo Bank A/S

      03.07.2003 Forex Trading Strategies

      EUR/USD -- (1.1521) 0201 EST; 0801 CET - EUR/USD has managed to stave off the negative effects of further strength in U.S. equity markets yesterday and stayed above the imporant 1.1500 support. Relief may be forthcoming, as the U.S. equity markets may decline today. While the negative correction between EUR and the U.S. equity market is not perfect, firmer stock prices do provide a headwind for the majors. So if the EUR can shrug off an uptick in the European bourses today, then it may get some traction for another attempt at the 1.1650 - 1.1700 targets. Nonetheless, we continue to tighten up our loss parameters just in case the equity market breaks above the important SPX 1000 level today. The fact is that a new upcycle in the equity markets in its later stages will eventually knock down the recent EUR technical props, which may lead to another test and subsequent break of the 1.1400 base -- suggesting further decline to 1.1200. Techncials starting to cloud again, and 1.1500 support may just breakdown, so cover long position.

      Take out long position (1.1517) at current levels (1.1521) for a wash. Stand by.
      ******************************************
      Also, ich bin jetzt short im EUR/USD. Die 1,2 sind wohl wahrscheinlich, man schaue sich nur im gleichen Chart den Goldkurs an. Dollar u. Gold korrelieren bekanntlich in gewissen Grenzen. Aber die 1,4 dürfte einen deutlichen Widerstand bieten - bis sie bricht.

      Mein o. g. Ausflug in die Anleihen (Shorts auf Bund Future und auf T-Bond-Future) war zwar sehr profitabel, aber auch eine Zitterpartie, da ich den Verlauf doch nicht so gut einschätzen kann, also mehr Glück als Verstand hatte. Bin daher auch schnell mit meinen Gewinnen wieder raus. Werde das erst wieder machen, wenn ich ein noch besseres Gefühl für diesen -für mich- fremden Markt habe. Andererseits - habe wieder etwas mehr gelernt.:)
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 04.07.03 11:41:25
      Beitrag Nr. 97 ()
      Hallo @Benjamin2

      Hast Du Dich bei EUR/US$ 1,2 und 1,4 verschrieben..??;)
      Avatar
      schrieb am 04.07.03 11:42:06
      Beitrag Nr. 98 ()
      Langfristiger Aufwärtstrend des Euro intakt

      03. Juli 2003 Mit einem Minus von 77 Stellen auf 1,1440 Dollar steht der Euro am Donnerstag deutlich unter Druck und ist mit dem Fall unter die Marke von 1,15 Dollar zumindest kurzfristig ein Fall für die „Eurobären“ geworden. Nach einer Analyse von S&P MMS könnte die Währung nun kurzfristig die 1,14 Dollar-Marke testen.

      Damit setzt sich nach atemberaubender Rallye auf immerhin stolze 1,1937 Dollar in der Spitze die Konsolidierungsphase des Euro fort. Ein genauer Blick auf den Chart offenbart bezüglich des kurzfristigen Ausblicks einige Risiken. Mit dem Fall unter 1,1627 Dollar wurde ein Doppeltop komplettiert, das immerhin ein rein rechnerisches Kursziel von unter 1,1350 Dollar aufweist.

      Kurzfristig scheint der Euro angeschlagen ...

      Zu einer weiteren deutlichen Eintrübung des technischen Ausblicks würde es bei einem Abgleiten unter 1,1396 Dollar kommen. In diesem Fall wäre nicht nur das Tief vom 30. Juni 2003 sondern insbesondere auch die Nackenlinie einer Schulter-Kopf- Schulter-Formation unterschritten, die noch wesentlich größere Kursverluste nahelegen würde. Signifikante Unterstützungen warten dann bei 1,1367 Dollar - Tief vom 16. Mai - und danach erst wieder bei 1,1091 Dollar, dem Hoch vom elften März.

      Bis dahin hätte der langfristige Aufwärtstrend noch keinen Schaden genommen. Sollte allerdings auch diese Marke unterboten werden, müßten viele Analysten ihre Szenarios überarbeiten. Denn die sehen vielfach ähnlich aus, wie die von HSBC Trinkaus & Burkhardt. „Trotz der nicht zu übersehenden kurzfristigen Risiken spricht der mittel- bis langfristige Ausblick weiterhin klar für den Euro. Neben dem dominierenden Aufwärtstrend - erliegt aktuell bei 1,1006 Dollar - verläuft auch die 200-Tages-Linie - aktuell bei 1,0699 Dollar - in weiter Ferne, so daß man sich erst bei einem Abgleiten unter diesen Bereich von strategischen Investments trennen sollte,“ schreiben sie in ihrer jüngsten Analyse.

      ... weil es Zweifel am Wachstum in Europa bestehen ...

      Fundamental gibt es für den jüngsten Schwächeanfall des Euro verschiedene Begründungen. Auf der einen Seite scheint der Euro vor allem von japanischen Adressen verkauft zu werden, die ihre Positionen am europäischen Rentenmarkt abbauen und mit den Erlösen an der japanischen Börse einsteigen. Aus diesem Grund ist der Euro gegen den Yen auch deutlich unter die Marke von 136 Yen je Euro gefallen. Anleger aus dem fernen Osten - vor allem China und Japan- waren mit dafür verantwortlich, dass die internationalen Rentenmärkte ihre extrem hohen Niveaus erreicht haben.

      Zum anderen setzten sich immer mehr Zweifel an der konjunkturellen Entwicklung und der „Erholungsfähigkeit“ der europäischen Wirtschaft durch. Populistische Politiker führen als Sündenbock ganz gerne den Euro an. Die wirklichen Gründe machte jedoch EZB-Präsident Wim Duisenberg in seiner Rede vor dem Europäischen Parlament wieder einmal überdeutlich. Denn sie liegen in den strukturellen Problemen Europas, als da wären: verkrustete Arbeitsmärkte, zu hohe Lohnnebenkosten, zu hohe Verschuldung, zu starke Regulierungsdichte, zu großer und gleichzeitig völlig ineffizienter Staatsanteil et cetera.

      ... aber der langfristige Aufwärtstrend besteht noch

      So lange nun an den Märkten die Ansicht vorherrscht, die amerikanische Wirtschaft wäre dynamischer und käme in absehbarer Zeit wieder schnell auf die Beine, so lange werden sich die Anleger entsprechend aufstellen. Mit den Kauf von Aktien - und hier ist die Wall Street erste Adresse -, dem Verkauf von Anleihen und den damit verbundenen Währungsverschiebungen. Und davon profitiert der Dollar.

      Allerdings gibt es an dieser Version noch erhebliche Zweifel. Denn die volkswirtschaftlichen Kerndaten in den Vereinigten Staaten sind alles andere als „gesund“. Das läßt sich allein schon am „Doppeldefizit“ ablesen. Gelingt es nicht, genügend ausländisches Kapital anzuziehen, muß der Dollar deutlich schwächer werden. Aus diesem Grund dürfte der langfristige Aufwärtstrend des Euro nur dann gebrochen werden, wenn die amerikanische Konjunktur förmlich abhebt. Und das ist kaum zu erwarten. Wenn sie wächst, dann nur moderat.
      Avatar
      schrieb am 04.07.03 11:46:09
      Beitrag Nr. 99 ()
      Also wenn man sich die Analysen und Prognosen von den Banken und den "Devisen-Profis" so ansieht, dann meinen eigentlich alle das gleiche.

      Die nächste Zeit muss sich der EUR zum US$ "einigermassen halten" und dann wird es wieder "bergauf" gehen.....

      Übrigens: seit gestern wird in den USA nun doch wieder "laut" über eine weitere Zinssenkung spekuliert!!
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 08:52:52
      Beitrag Nr. 100 ()
      @bmodi
      Deine Frage aus #97: Auf welche Beitrags# von mir beziehst Du Dich?
      Die mittel- u. langfristige Entwicklung kann man ganz gut aus diesem Chart ableiten:
      http://www.mic2403.de/Chartanalysen/Wahrungen/EUR_USD/eur_us…
      Daraus wird erkennbar, dass längerfristig sehr wohl recht hohe Eur/USD-Kurse zu erwarten sind, nur eben kurz- bis mittelfristig nicht.

      Der Vergleich mit dem Gold ist auch hilfreich:

      Grüße
      Benkamin
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 10:14:41
      Beitrag Nr. 101 ()
      Hi mickym,
      eine Frage habe ich noch zu Deinen von mir bereits so gelobten EW-Analysen zum EUR/USD:
      http://www.mic2403.de/Chartanalysen/Wahrungen/EUR_USD/eur_us…
      Frage: Im Langfristchart verwendest Du einen anderen Trendkanal als im Mittelfristchart. Warum geht das? Mir scheint derjenige im Langfristchart der verbindliche zu sein, den im Mittelfristchart kann ich nicht recht einordnen.

      Im Langfristchart bei Dir ergibt sich ein noch anstehender denkbarer Tiefstkurs (Kursziel) von etwa 1,12, weil nicht mehr Platz im Trendkanal ist auf dem Weg zur grünen IV. Im Mittelfristchart sind dem gegenüber sogar 1,10 als Tiefstkurse vorstellbar, bevor es wieder aufwärts gehen würde. Was hat es mit den beiden unterschiedlichen Trendkanälen auf sich? :confused:
      Falls nicht mehr als 1,12 als Tiefstkurs drin sein sollte, dann sollte man demnächst sich aus den entsprechenden Shorts verabschieden...

      ...weil die ja bereits bald erreicht werden (oder mehr oder weniger ja bereits erreicht worden sind).
      Beste Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 13:35:02
      Beitrag Nr. 102 ()
      Hi Benjamin :)

      Bei den möglichen Kurszielen würde ich mich immer die Retracements aus #82 in Betracht ziehen.

      Zu dem Trendkanal:

      Im Langfristchart müsste er nun nach der Regel genau zwischen der grünen I und III gezogen werden und dann die Parallele an die II angelegt werden.

      Ich hatte hier, da die III noch nicht fertig war, deshalb noch den Trendkanal zwischen der 0 und II gezogen und dann an die I angelegt.

      Der Mittelfristchart sollte eigentlich den gleichen Trendkanal nur vergrössert zeigen.

      Dies klappte auch, nur ist inzwischen die grüne II aus dem Zeitfenster gerutscht.

      Da ich aber bei meinen anderen Charts festgestellt habe, dass die Steigung der Geraden gleich blieb, hab ich diese Geraden nur an die entsprechenden Punkte verschoben, ohne die Steigung zu ändern. Das ist deshalb mit einer hohen Ungenauigkeit verbunden.

      FAZIT:

      Nimm die Retracements und den Trendkanal im Langfristchart als Anhaltspunkt. Wenn ich den Langfristchart neu zeichne, da hat man mal auch wieder ein besseren Überblick, wie die Korrektur im Trendkanal ausschaut. Mache ich vielleicht am WE.

      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 17:56:05
      Beitrag Nr. 103 ()
      Mic
      besten Dank für Deine Erläuterung. Also irgendwo zwischen den Retracements
      23,6% = 1,141 (das ist bereits Geschichte) und
      38,2% = 1,107.

      Bin mal gespannt, wie demnächst Deine aktualisierten Charts ausschauen werden. :)

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 18:01:23
      Beitrag Nr. 104 ()
      Als Nachtrag ein Artikel, nach dem es jetzt erst einmal nach oben gehen würde:

      09.07. 13:03
      EURO/ US $: Erholung bis...
      ...knapp 1,1600 wahrscheinlich.

      Intradaykursstand : 1,1332 US $
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)

      Gestern erreichte das Wechselkursverhältnis die Unterkante des aktuellen Abwärtstrendkanals. Der temporäre Ausreißer auf die Außenseite des Kanals wurde erwartungsgemäß am selben Tag noch berichtigt.
      Nunmehr könnte sogar eine größere Reaktionsbewegung auf den aktuellen Downmove erfolgen, der seit dem Doppeltop 1,1932 / 1,1931 Gültigkeit hatte. Die bullische Verkeilung ist nicht zu übersehen, so daß wir von einer korrektiven Bewegung bis maximal 1,1590-1,1625 ausgehen. Im engen Bereich zwischen 1,1590-1,1625 verlaufen mehrere signifikante Widerstände die durch Trendlinien und Retracments zu einem Cluster zusammenlaufen, so dass spätestens dort ein erneuer Abprall nach unten zu erwarten ist.
      Selbst wenn das Ziel bei ca. 1,16 nicht erreicht wird, ist doch zumindest davon auszugehen, dass der aktuelle Abwärtstrend in Kürze überwunden wird.

      Tageschart (log-IT):
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 12:43:33
      Beitrag Nr. 105 ()
      Also, ich bin draußen im Moment bei EUR/USD, hatte vorhin eine Gewinnmitnahme bei einem Short gemacht und schaue jetzt für eine ganze Weile wohl nur noch zu, nachdem die Situation so unübersichtlich geworden ist.
      Falls die US-Indizes schwächeln sollten (wegen schlechter Earning Season), dann könnten wir evtl. wirklich eine Erholung des Euros sehen - und das will ich nicht in einem Short erleben.
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 14.07.03 21:35:56
      Beitrag Nr. 106 ()
      ftd.de

      Unmittelbar vor dem Treffen der Finanzminister der Euro-Zone hat Frankreichs Präsident Jacques Chirac die Debatte um den Stabilitätspakt neu entfacht. Der Pakt bremse Wachstum und müsse gelockert werden, sagte er.

      Zuerst Schröder, jetzt Chirak.
      Kann es Auswirkungen auf EUR/USD haben ?
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 07:24:17
      Beitrag Nr. 107 ()
      Ich denke schon, dass wir uns langsam vom "anvisierten" EUR/US$ Kurs von 1,25 verabschieden können.

      Positive Konjunkturaussichten in USA scheinen sich einigermassen zu bestätigen, in der EURO Zone ist das Gegenteil der Fall.

      Zinsdifferenz wird im Herbst voraussichtlich weiter schrumpfen.

      Deutschland und gestern auch Frankreich "fordern" einen schwächeren Euro und sogar eine Intervention der EZB.

      Ein US-Devisenexperte (habe leider den Namen vergessen) prognostizierte bis Anfang nächsten Jahres einen Kurs von EUR/US$ 1,06
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 18:24:37
      Beitrag Nr. 108 ()
      @bmodi
      ein interessanter Bericht zu lesen:
      wöchentlicher Marktbericht vom 11.07.2003 unter
      www.securitykag.at unter "downloads"
      Gruß Yeusch
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 18:47:03
      Beitrag Nr. 109 ()
      15.07.2003 - 17:21 Uhr

      Devisen: Euro fällt nach Greenspan-Rede unter 1,13 Dollar

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der mit Spannung erwarteten Rede des US-Notenbankchefs Alan Greenspan vor dem Bankenausschuss des US-Senats ist der Euro deutlich unter die Marke von 1,13 Dollar gefallen. Nach überraschend guten Konjunkturdaten hatte es im Handelsverlauf zunächst noch kräftige Gewinne gegeben. Am Nachmittag musste die Gemeinschaftswährung aber das Kursplus abgeben. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor noch auf 1,1319 (Montag: 1,1299) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8835 (0,8850) Euro.

      Trotz der hohen Erwartungen hatte die Greenspan-Rede nach Einschätzung des Chefvolkswirts der Bremer Landesbank, Folker Hellmeyer, an den Devisenmärkten aber wenig Auswirkungen. Der oberste US-Währungshüter hatte zuvor weitere Zinssenkungen in Aussicht gestellt und die Wachstumsprognose für die amerikanische Wirtschaft im laufenden Jahr nach unten geschraubt.
      Die Ursache für den zeitweise deutlichen Anstieg des Euro lag nach Einschätzung von Hellmeyer bei dem überraschend positiven ZEW-Konjunkturerwartungen für den Monat Juli. Die Daten für Deutschland haben in diesem Monat nach Angaben des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) im Vergleich zum Juni einen gewaltigen Sprung nach oben gemacht: um 20,6 Punkte auf 41,9 Punkte.

      Beim Euro rechnete Hellmeyer nach den Kursverlusten in den vergangenen Handelstagen "wahrscheinlich" noch in dieser Woche mit einer Bodenbildung. Sollte die europäische Gemeinschaftswährung den Sprung über die Marke von 1,14 Dollar schaffen, dann habe der Euro die Talsohle mit Sicherheit durchschritten.

      Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,7032 (0,6950) britische Pfund , 132,81 (132,93) japanische Yen und 1,5515 (1,5514) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 348,25 (347,50) Dollar notiert./jkr/ari
      #######################################################
      July 15, 2003, By Robert P. Balan, Head of Financial Markets Strategy, Saxo Bank

      EUR/USD bounce went only to as high 1.1310, not quite as high as we hoped, but the currency might still get going to the upside after the current +test of the low+. U.S stock market closed yesterday on a weak note, and we actually think there is a chance for further sell-off today and a chance for the major currencies to perk up and thumb noses against the greenback. So we will keep the outlook for another uptick to 1.1340, even 1.1360 if we are lucky. But this bear market rally may not last long -- the currency will probably fall again from those higher levels and should make it to the 1.1100 - 1.1000 support area later in the week.
      +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
      Habe eine Kauforder für ein Long (WKN 754196) bei 1,1080 plaziert. Bin gespannt, ob der Kurs wirklich so weit heruntergeht.


      Hier eine Elliott-Analse:
      http://www.mic2403.de/Chartanalysen/Wahrungen/EUR_USD/eur_us…
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 12:36:25
      Beitrag Nr. 110 ()
      @bmodi,

      Positive Konjunkturaussichten in USA scheinen sich einigermassen zu bestätigen
      Yo ...
      >Fed erhöht Wachstumsprognose für 2004
      Gleichzeitig hat die US-Notenbank die Prognose für das laufende Jahr reduziert.
      <
      [HANDELSBLATT, Dienstag, 15. Juli 2003, 16:55 Uhr]
      Wen kümmert das FED-Geschwätz von gestern ... Niemanden, :laugh:
      Bin wirklich gespannt, wie lange die Devisenmärkte dieses neue, alte Spielchen mitmachen werden ...

      Es WÄRE bemerkenswert, sollten sie diesmal, nach vergeblichen »Versuchen« vor 1 Jahr und im Frühjahr, darauf »anspringen«, d.h. sollte charttechnisch die kolportierte SKS-Formation via Uptrendbreak tatsächlich (zumindest im Mindestkursziel) bestätigt werden. Damit wäre das Deflations-Thema für USA faktisch ad acta - und `es lebe die Inflation`.
      Was aus der weiter Kredit-aufgeblasenen US-Konjunktur dann, mit den folgenden Zinssteigerungen, wird, kann sich jeder selbst ausmalen, aber bis dahin ist Greenspan wohl endgültig im Greisenalter angekommen ...

      Es IST bemerkenswert, wie sehr die Märkte auf Greenspan fixiert wurden, und sind ...
      Was später, sollte der Karren vollends gegen die Wand gefahren sein, dann freilich gute Entschuldigungen a la `der war schon alt, nicht mehr ganz bei Trost` - zuließe, und »man« bräuchte(/könnte) niemanden zur Rechenschaft ziehen. [:D]

      Eine gewisse Weitsicht der Devisenmärkte wenigstens insgesamt, summa summarum, unterstellt [ich bin grundsätzlich ja Optimist, *g*], sollte auch nach einer stärker(als erwartet)en Korrektur der tendenzielle Weg des EUR vorgezeichnet sein.
      Es sei denn, EU-Politiker zerreden aus fadenscheinigen Gründen den EUR weiter, was schon psychologisch nicht gerade investitionsfördernd (auch in anderer, wirklich wichtiger Hinsicht) ist. Aber die kümmert ihr Geschwätz bekanntlich ja auch nicht ...
      Womit man als EUR-Spekulant allein auf die Selbstheilungskräfte des Marktes angewiesen bleibt, ergo letztendlich eine »ehrliche« Spekulation auf den Systemerhalt betreibt, und zwar den Erhalt der GESUNDEN Teile.
      Wen(n) das jetzt nicht motiviert ... ;):D

      investival
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 13:24:00
      Beitrag Nr. 111 ()
      @Investival, es reicht schon wenn der "Markt" auf das Geschwätz der FED hört.........:(

      Eigentlich ist es derzeit doch ganz einfach und man kann nur gewinnen - JEDER schreit, der US$ wird sich gegenüber dem EUR extrem abschwächen (Kurse um 1,30-1,45) - super, da werden bald alle wahninnig viel Kohle machen, keiner kann verlieren, denn es ist ja absolut klar dass der EUR stark werden muss, da gibt es keine Zweifel.........oder könnte es doch anderst kommen.... :eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 14:17:49
      Beitrag Nr. 112 ()
      @bmodi,

      die Kolportationen von 1,40 EUR/USD stehen dem Geschwätz der FED sicher in nichts nach.
      Nur sind diese Kolportationen ebenso von `gestern` (EUR(USD = 1,18) - um im Bilde zu bleiben ...
      ;)

      investival
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 07:23:31
      Beitrag Nr. 113 ()
      @investival
      Bin mir nicht ganz sicher ob ich Dich richtig verstehe, aber die Kolportierten 1,3 bis 1,45 sind absolut nicht von gestern. Dies sind höchst aktuelle Einschätzungen.
      Gegenteilige Meinungen sind sogut wie gar nicht zu finden - wir war dass nochmal..."wenn alle einer Meinung sind und das selbe rufen, kommt es meistens anderst....."
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 10:31:32
      Beitrag Nr. 114 ()
      @bmodi,

      es kommt wohl darauf an, wem man wieviel Gehör schenkt in Sentiment-Analysen bzw. -Umfragen. Diejenigen, die `1,40` hinausposaunten, waren wohl schon in der Minderheit, und wer kann schon sagen, dass diese Prognosen nicht von denen kamen, die erst kürzlich auf den Zug sprangen ... Der Reuters-Konsensus im Juni (also nahe am EUR/USD-Hoch) war jedenfalls wesentlich verhaltener: 3 Mon : 1,19 - 6 Mon : 1,20 - 12 Mon : 1,20.
      Nagel mich jetzt bitte nicht auf die Quelle fest, aber ich vernahm die 1,40 schon vor ein paar Wochen. Aktuell höre ich niemanden, der `1,40` kolportiert.

      btw: Der aktuelle Downmove liegt (wie Kursbewegungen generell, auch in anderen Assets) wohl nicht nur im bullishen Sentiment begründet - für den EUR bullish sind seit Beginn der Hausse nämlich viele:



      http://www.cognitrend.com/de/seiten/sentiment.html

      Man sieht schön, dass man für Zurückhaltung gegenüber dem EUR immer schön die Peaks abpassen mußte, und der letzte Peak liegt eben auf dem 1,18er Niveau.

      Viel mehr dürfte, zumindest psychologisch, eine Rolle spielen, was EU-Politiker (namentlich Schröder als »Erfüllungsgehilfe« der jammernden Exportindustrie) so von sich gaben, und der 2-ct-Bash letztens war (imo), wie der vorherigen Break <1,14, wohl schon lanciert ...

      Bemerkenswert also, dass die EUR-Bullen über die Zeit des Uptrends mehrheitlich richtig lagen. Allerdings schrumpft deren Quote, und das könnte in diesem Kontext tatsächlich auf eine schwächere Verfassung des Uptrends hindeuten.

      investival
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 15:33:44
      Beitrag Nr. 115 ()
      @investival
      Teilweise ganz interessant was Du gepostet hast!!

      Trotz alledem bin ich der Meinung, dass wenn die derzeitige Stimmung noch ein Weilchen anhält oder sich gar noch verstärkt, die "Gefahr" besteht, dass der langfristige Aufwärtstrend des Euro "gebrochen" wird. Eine kritische Marke stellt die 1,10 dar. Wenn diese unterschritten wird.........ist auch weiter nach "unten" einiges möglich.

      Gruss @bmodi
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 15:40:38
      Beitrag Nr. 116 ()
      Devisen
      Am Devisenmarkt deuten sich Trendwechsel an

      16. Juli 2003 Der amerikanische Notenbankchef Alan Greenspan hat nicht nur die Rentenmärkte verunsichert, sondern auch am Devisenmarkt hinterlassen seine zumindest als wirtschaftsoptimistisch interpretierten Äußerungen Spuren. Der Dollar hat weiterhin deutlich gegen den Euro zugelegt und damit seinen kursfristigen Aufwärtstrend fortgesetzt. Am Mittwochmittag sind nur noch 1,1155 Dollar, um einen Euro zu erwerben, am Freitag vergangener Woche waren dafür noch 1,13 Dollar notwendig gewesen.

      Charttechnisch sieht es damit für den Euro zumindest aus kurzfristiger Sicht ziemlich trübe aus, denn er nähert sich immer mehr dem langfristigen Aufwärtstrend und einer aus dem Märzhoch resultierenden Unterstützungszone. Beide liegen aktuell bei 1,1080 Dollar je Euro. Sollte diese Marke durchbrochen werden, dürfte der Euro weiter deutlich nachgeben.

      Stimmungsumschwung zugunsten des Dollar möglich ...

      Aus fundamentaler Sicht führt eine Kombination aus erstaunlich guten Unternehmensergebnissen, positiv interpretierten Äußerungen der amerikanischen Zentralbank und ebenfalls optimistisch interpretierten Konjunkturzahlen wie etwa die Einzelhandelsumsätze für den Monat Juni in Verbindung mit den steigenden Kursen an den Börsen zu starkem Optimismus. Viele glauben mittlerweile wieder, die amerikanische Konjunktur werde sich schnell und stark beleben und damit die Weltwirtschaft wieder flott machen. Ob das angesichts hoch volatiler Zahlen gerechtfertig ist oder nicht, sei dahingestellt.

      Sollten sich aus Greenspans weiteren Verlautbarungen im Laufe des Mittwochs nicht noch Zweifel an dieser Stimmung ergeben, könnte die Stimmung an den Finanzmärkten noch deutlicher zugunsten von Aktien und zu Lasten von Anleihen kippen. Bezieht man in das Bild auch noch das schädliche Hick-Hack der klugen politischen Menschen um den europäischen Stabilitäts- und Wachstumspakt mit ein, so könnte davon zumindest kurzfristig weiterhin der Dollar profitieren. Vor allem dann, wenn er die oben skizzierten „technischen Hürden“ reißen sollte.

      ... technische Hürde noch nicht gerissen

      Ähnlich wie beim Rentenmarkt, könnte sich dann unabhängig von den bestehenden Gegenargumenten - Hinweis auf das gigantische Doppeldefizit, unsaubere Unternehmensbilanzen, anfälliger Konsum in den Vereinigten Staaten, Immobilienblase et cetera - eine gewisse Eigendynamik einstellen und den Dollar weiter steigen lassen. „Der Markt spielt wieder die Wachstumsstory,“ erläutert ein Händler die Entwicklung. Und die Dynamik sei in den Vereinigten Staaten deutlich größer als in Europa.

      Wenn es der japanischen Notenbank gleichzeitig gelingt, den Yen gegen den Dollar - wie in der Vergangenheit schon ständig - mittels Interventionen stabil zu halten, dann wird sich der Euro im Fall eines anhaltenden „Dollarrevivals“ auch gegen den Yen weiter abschwächen. Das heißt, Euro-Yen würde den kurzfristigen Abwärtstrend fortsetzen.

      Auch Hochzinswährungen könnten ihr Flair verlieren

      Auf der anderen Seite könnten auch die so genannten Hochzinswährungen Kanadas, Australiens, Südafrikas und Neuseelands in der Tendenz zumindest im Verhältnis zum Dollar das Nachsehen haben. Sie waren in den vergangenen Monaten vor allem auf Grund des Zinsvorteils erworben worden. Auf Grund der aktuellen Stimmungslage ist es denkbar, daß sich auch diese Trends überleben. Vor allem dann, wenn es noch zu überraschenden Aktionen kommt wie am Mittwoch in Kanada. Die kanadische Währung gab gegen den Dollar auf 1,3962 kanadische Dollar nach, nachdem die Zentralbank den Leitzins um 0,25 Basispunkte auf drei Prozent gesenkt hat. Noch bis vor Kurzem rechnete der Markt eher mit einer Zinserhöhung. Hier scheint die Notenbank den Aufwärtstrend der eigenen Währung brechen zu wollen, um die Exportwirtschaft zu schützen. Und das ist auch schon beinahe gelungen.

      Das sind insgesamt Tendenzen, wie sie sich kurzfristig abzeichen. Im Hintergrund stehen allerdings die altbekannten Risiken des Dollars, die bei verblassendem Optimismus jederzeit wieder aktuell werden und den Dollar unter Druck setzen könnten.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 16:42:44
      Beitrag Nr. 117 ()
      @bmodi,

      auch ich sehe durchaus die Gefährdung des Uptrends, und habe das ja auch durchblicken lassen. Allerdings wäre es schon ungewöhnlich, falls ein so starker Trend »in einem Rutsch« gebrochen würde, ohne(!) das sich an den Fundamentals grundlegendes geändert hätte. Die `guten` US-(Unternehmens-)Daten lassen sich jedenfalls genausogut auf EU/D reflektieren, nur das »unser« Markt - resp. das, was gemeinhin dafür gehalten wird, der DAX - für positive »Interna« offenbar (möglicherweise ganz im Sinne bestimmter Interessen) taub ist - s. bspw. Reaktionen des DAX auf Ifo-Zahlen vs. US-Daten. [Die dt. Einzelhandelsaktien bspw. reflektieren diese Interna seit einiger Zeit mit sehr guten Avancen!]
      Und ob die Greenspan-Rede nach einer schon 4-wöchigen, steilen Korrektur reicht, den Uptrend zu brechen, glaube ich auch nicht - was hat der Alte denn substantiell gesagt ... s.o. - nichts neues, um es wohlwollend-neutral zu formulieren.

      >„Der Markt spielt wieder die Wachstumsstory,“
      Möglich, sieht ganz so aus, läuft es an NASDAQ und Co weiter hoch. Das implizierte aber, dass der `Markt` nicht gelernt hätte - und damit anfällig wie ehedem wird. Das Szenario erinnert schon an das auf der Titanic - da jubelten auch alle fröhlich weiter, derweil die Eisberge an das Schiff drifteten. Ob das dann im »System«-Interesse wäre, wagen hoffentlich einige, auch die, die sich jetzt vorlaut für einen schwachen EUR aussprechen, zu bezweifeln.
      Schon insofern ist eine EUR-Spekulation nun allerdings auch nur noch eine Hoffnungsspekulation - man MUSS keine EUR haben, aber USD erst recht nicht.

      Auch die Rolle der Japaner scheint mit fragwürdig: Sie drucken Yen ohne Ende, und kaufen damit USD, die ebenfalls ohne Ende gedruckt werden - eine Art Geld-perpetuum-mobile. Das das gesund sein soll, kann mir jedenfalls keiner erzählen - Japan krankt nun schon 10 Jahre, und daran änderte auch ein stärkerer USD nichts, wie bereits ersichtlich war. Und den USA wird`s a la longue auch nicht helfen - Vertrauen kann man nicht unbegrenzt kaufen.
      Nicht nur die EU(/D), sondern auch J und die USA müssen ihre Hausaufgaben machen, und deren sind nicht weniger.

      >Auch Hochzinswährungen könnten ihr Flair verlieren<
      Papiergeld-gebundene Währungen sind wohl alle auf dem Weg, ihr `Flair` zu verlieren, läuft es weiter so in die protegierten Richtungen ...
      Aber Hochzinswährungen besonders - das unterschreibe ich, vielleicht sogar im Sinne des Autors, *g*

      investival
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 19:44:05
      Beitrag Nr. 118 ()
      Meine Meinung:

      Es könnte bis 1,07 (ja sogar 1,05) zurückgehen bevor ein neuer Anlauf Richtung 1,20 genommen wird.

      Amerika ist doch Pleite. Die brauchen Geld und mit einem harten USD tun sie sich schwer. Also wird der USD dorthin gehen wo ihn die Amis brauchen.

      Ist nur meine persönliche Meinung - zerreisst mich nicht gleich in der Luft.

      Yamster
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 11:47:05
      Beitrag Nr. 119 ()
      lektüre: www.westlb.de unter Märtkte, Analysen - Veröffentlichungen Juli 2003
      oder
      www.diepresse.at/default.asp?channel=m&ressort=mk&id=366606

      Gruss Yeusch
      Avatar
      schrieb am 20.07.03 09:07:50
      Beitrag Nr. 120 ()
      hausverstand einschalten dann klappt es.
      wir sehen noch dieses jahr einen rückgang und eine stabilisierung auf die parität
      1 euro ist 1 dollar :laugh:
      kann auch gut sein dass der dollar noch stärker wird also
      euro/dollar 0.90.
      der run des euro auf die 1.18 war alleine durch das schlechte sentiment für den dollar wegen dem irakkrieg zurückzuführen.
      kurzfristig könnte es nochmals auf 1.15-1.16 aber dann ab in den süden auf die parität oder darunter
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 10:13:16
      Beitrag Nr. 121 ()
      Siehe ersten Chart zum US-Dollar-Index unter diesem Link:
      http://trending123.com/annotated/chart_of__gold.htm
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 11:26:12
      Beitrag Nr. 122 ()
      In etwa einer Woche runter auf etwa 1,10. Danach Rally von EUR/USD:

      FX Snapshots: (July 21, 2003)
      By Robert P. Balan
      Head of Financial Markets Strategy
      Saxo Bank

      EUR/USD somehow found support at 1.1175 area on Friday and rose back to 1.1303, despite a sharply higher U.S. stock market. Other forces are at work, and we might just see another uptick to 1.1350 - 1.1400 regardless of what the U.S. stock market will do -- which may extend Friday`s SPX gains to 1000 and then trade sideways for a number of days. This is a perfect set-up for a EUR/USD bear market rally to blossom. So the rise above 1.1260 objective forces a rethink of the very short-term outlook, as the U.S. dollar theatens to retreats against most major currencies. We do not see yet a reinstatement of the major EUR/USD uptrend, but rather a larger than expected uptick, which may yet be followed by a final downmove to 1.1000. The extension of the current bear market rally must viewed in the bigger context of the recent EUR/USD downtrend, which will likely continue to set the unit`s tone for another week or so towards 1.1000.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 11:57:13
      Beitrag Nr. 123 ()
      Also, es spricht einiges für ein recht bald kommendes Low bei 1,105, dem 61,8% Retracement der Aufwärtsbewegung vom Low am 23.3.03 bei 1,0502 bis zum Top am 27.5.03 bei 1,1933.
      Das nächste 76,4%-Retracement liegt dann erst bei 1,084.
      Aber so, wie sich die übrigen Märkte verhalten, wird es nicht mehr so lange dauern bis zum Ende der bisherigen Bewegung; also dürfte die 1,105 am wahrscheinlichsten sein. In dieser Preisregion sollte man wohl im Euro long gehen und vorher hüpsch im Cash bleiben, da es jetzt recht riskant wäre, die letzten Bewegungen auch noch traden zu wollen. Wie Robert P. Balan die 1.1000 als Richtungsziel ableitet, das würde ich auch gerne wissen. Imo ist die zu tief, könnte also u. U. nicht mehr erreicht werden.
      We shall see...;)

      Eine unabhängige Elliott-Analyse: http://www.mic2403.de/Chartanalysen/Wahrungen/EUR_USD/eur_us…

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 12:38:27
      Beitrag Nr. 124 ()
      Hi,
      Wie Robert P. Balan die 1.1000 als Richtungsziel ableitet, das würde ich auch gerne wissen. Imo ist die zu tief, könnte also u. U. nicht mehr erreicht werden.
      Also, die Begründung meine ich gerade verstanden zu haben, sie ist sehr einfach: Die 1,1000 leiten sich vermutlich ab aus der unteren langfristigen Trendbegrenzungslinie seit April 2002 und dem erwarteten Schnittpunkt des Kurses mit ihr.

      Das Problem dabei ist: Je nachdem, wie man diese Linie zeichnet, also wie man Extremkurse an den Auflagekanten der Linie berücksichtigt, bekommt die Linie einen leicht unterschiedlichen Winkel. Man kommt dabei in dieser Variantenbetrachtung zu leicht unterschiedlichen Schnittpunkten in der nächsten Zeit - so in ein - zwei Wochen. Will sagen, man kann diese Trendlinie auch ohne "Regelverstöße" so zeichnen, dass sich der erwartete Schnittpunkt des Kurses mit der unteren Trendlinie einerseits und das 61,8%-Retracement andererseits decken können - womit dann alle Charttechniker glücklich wären. ;)
      Wer will, kann die Trendlinie allerdings auch so zeichnen, das auch Kurse leicht unter 1,10 möglich sind, so bei 1,095.

      Das 61,8%-Retracement bei 1,105 sollte imo in rund einer Woche gesehen werden können, +/- ganz wenige Tage. Mein Stop-buy liegt bei 1,108.

      Und nun das wichtigste: Was meint Ihr dazu? Wann wollt Ihr kaufen bzw. verkaufen?

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 14:28:05
      Beitrag Nr. 125 ()
      Sorry, ich will hier wirklich nicht alles vollschreiben, aber in meiner obigen Angabe des Retracements u. Kurszieles habe ich einen "wichtigen" bzw. schwerwiegenden Fehler gemacht, der evtl. auch anderen Leuten unterlaufen könnte, daher für alle hier der Lernpunkt:

      Das 61,8%-Retracement muss korrekt gezogen werden von der II zur III im Elliottanalysechart, und das hatte ich oben nicht korrekt gemacht. Der Author dieses Bildes macht es richtig:
      http://www.mic2403.de/Chartanalysen/Wahrungen/EUR_USD/eur_us…

      Das 61,8%-Retracement liegt tatsächlich bei 1,054, das 38,2%-Retracement bei 1,108.

      Das 38,2%-Retracement könnten wir sogar kürzlich bereits gesehen haben mit 1,1131 ?!? Die meisten Analysten gehen aber offenbar von einem nochmaligen Abwärtsdreh des Euros aus.

      Bei 1,054 wäre jedenfalls der Trendkanal verlassen, dieser Kurs erscheint daher wenig wahrscheinlich imo. Es darf angenommen werden, dass der Trendkanal nicht nachhaltig oder wesentlich verletzt werden wird.

      Falls für EUR/USD das 38,2%-Retracement mit den kürzlichen 1,1131 noch NICHT erreicht worden ist, dann sehen wir es noch bei ca. 1,108. Falls es bereits doch erreicht wurde, dann dürften wir jetzt einen munteren weiteren Kursanstieg des Euros sehen. Vom Timing her scheint mir aber die Variante wahrscheinlicher zu sein, dass wir das Low erst noch in den nächsten Tagen/wenigen Wochen sehen.
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 14:49:50
      Beitrag Nr. 126 ()
      Es gab in letzter Zeit einige fundamentale Gründe für die Euro Schwäche. Seit letzter Woche sehe ich eher wieder bullishe Signale für den Euro. Ein Durchmarch bis 1,17 ist zwar unwahrscheinlich, aber einen größeren Rücksetzer sehe ich vor 1,15 nicht.
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 23:49:47
      Beitrag Nr. 127 ()
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 11:37:50
      Beitrag Nr. 128 ()
      hallo,
      ein auszug aus einem bericht eines devisenhändlers:

      So zum Beispiel sein Kollege Ulrich
      Beckmann (50), Währungsanalyst der Deutschen Bank: „Die Amerikaner wollen einen
      schwachen Dollar, um ihre Exporte zu verbilligen“, argumentiert Volkswirt Beckmann in Richtung
      eines starken Euro. „Aber ich muss Geld verdienen“, sagt der Chef-Devisenhändler, „also gehe
      ich short.“ Sellig wettet auf einen fallenden Eurokurs. Auch Analyst Goldberg von Cognitrend
      rechnet auf Grund der scharfen Korrektur wegen des Optimismus für den Euro mit einem wieder
      stärker werdenden Dollar.

      der gesamte bericht:
      http://www.finanzen.net/eurams/archiv/berichte_detail.asp?be…

      meine überlegung dazu:
      sind langfristige prognosen überhaupt möglich, oder sind nur tagesanalysen möglich?

      grüße
      bobbymcb
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 18:54:32
      Beitrag Nr. 129 ()
      @BobbyMcB,

      sind langfristige prognosen überhaupt möglich, oder sind nur tagesanalysen möglich?
      Ja, aber es kommt (imo) darauf an, WANN man das angeht.
      Vor 1 1/1 Jahren wurde DER Grund für einen vorher jahrelang stärkeren USD quasi ad acta gelegt. Diverse Fundamentals stimmten freilich schon vorher bedenklich, aber erst mit der Entzauberung der inzwischen künstlich aufgeblasenen US-Ökonomie mit dem "beginner" Enron hatte man ein neues, zusätzliches und gewichtiges. längerfristig relevantes Argument pro EUR. Die Probleme im EUR-Raum sind und waren derweil schon länger vakant bzw. bekannt.
      Mitte der 90er kam die Internet-Revolution - ausgehend von den USA, wo fast alle Internet-Pioniere saßen bzw. sitzen. Es war wahrscheinlich, dass sehr viel Kapital ins gelobte Land strömen würde. Ergo war es seinerzeit nicht verkehrt, den USD längerfristig zu spielen.
      Für längerfristige Prognosen mit einer einigermaßen guten Treffsicherheit sind also fundamentale Umwälzungen, wie sie alle paar Jahre stattfinden, hilfreich, ja offenbar essentiell.
      In den Zwischenzeiten kann man nur eruieren, wieviel von den neuen Gegebenheiten wohl eskomptiert sind, und das ist zwangsläufig spekulativer, nicht einfach. Was nahelegt, sich mit zunehmender Trenddauer, also die überwiegende Zeit, kürzerfristig zu orientieren.

      investival
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 13:48:28
      Beitrag Nr. 130 ()
      Dollar/Euro (also anders rum!):

      3-Jahreschart, Wochendarstellung:

      Hier das gleiche in täglicher Auflösung:





      Letzter Chart ist geistiges Eigentum von: http://www.mic2403.de/

      10-Tageschart EUR/USD:
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 13:57:03
      Beitrag Nr. 131 ()



      Avatar
      schrieb am 05.08.03 14:09:34
      Beitrag Nr. 132 ()


      Avatar
      schrieb am 05.08.03 16:35:57
      Beitrag Nr. 133 ()
      EW - Euro/USD: Weiteres Abwärtspotenzial bis 1.073
      Zwischenhoch zu Wochenbeginn bei 1.1330 möglich

      Autor: Mathias Onischka,
      19:43 03.08.03


      Der Euro sollte auf Sicht von mehreren Wochen Richtung 1.073 fallen. Zuvor kann es eine ausgedehnte Seitwärtsbewegung zwischen 1.12-1.16 geben. Im Idealfall dreht der Euro aber bereits zu Wochenbeginn bei 1.1330 wieder nach unten ab.


      -----------------------------------------------------------

      Mit dem Haussemove seit dem März-Low hat der Euro das Maximalpotenzial voll ausgeschöpft. Dabei wurde sogar die rechnerische Widerstandszone bei 1.1775+ überwunden. Erst Mitte Juni gab es ein signifikante Top mit der diskutierten, nachhaltigen Trendumkehr. Das erste negative Trendsignal wurde im mittleren 1.17-er Bereich mit dem Break des steilen Aufwärtstrends generiert. Das damit verbundene Verlustpotenzial bis zur mittelfristigen Haussetrendbegrenzung wurde in den vergangenen Wochen ebenfalls fast vollständig ausgeschöpft.

      Der mittelfristige Wavecount bleibt prinzipiell unverändert. Die letzten Aufwärtsmuster bis zum Jahrestop werden als Bestandteil der Teilwelle 5 eines großen Impulses integriert. Seit dem Juni-Top wird dieser Anstieg korrigiert. Auf Grund des sehr steilen Anstiegs seit Anfang 2002 ist fraglich, ob damit auch der gesamte Move seit 2001 korrigiert wird. Wahrscheinlicher ist vielmehr eine mehrmonatige Konsolidierung, die als Korrekturwave (4) zu zählen ist.

      Dies bedeutet auf Sicht von mehreren Monaten, dass der Euro zunächst noch weiter fallen kann/wird, sich aber letztlich auf dem aktuellen Niveau seitwärts bewegt. Der Hauptzielbereich befindet sich eigentlich bei knapp unter 1.06. Auf Grund der relativ ausgedehnten Welle (1) darf eine solche große Korrektur bezweifelt werden. Wahrscheinlich ist ein Low im Bereich 1.073+ oder eine Seitwärtsbewegung auf dem aktuellen Niveau (Triangle-Szenario). Sobald der Euro diese technische Korrektur beendet hat kann es prinzipiell nochmals zu einem mittelfristigen Move Richtung 1.20 und darüber kommen. In wieweit tatsächlich signifikant höhere Tops erreicht werden hängt vor allem von der zeitlichen und preislichen Ausdehnung der laufenden Korrekturwelle ab.

      -----------------------------------------------------------

      Daily-Chart Euro/USD



      Kurzfristig: Für die Analyse und den weiteren Verlauf entscheidend sind nur die Muster ab dem Jahrestop. Es ist ziemlich sicher, dass dort der bereits erwähnte Aufwärtsimpuls zu Ende ging.

      Die im Tageschart gut erkennbare Abwärtswelle bis 1.1110 besitzt Impulscharakter. Es spielt nur eine geringfügige Rolle, ob man diesen Move als Impuls oder als Zigzag abzählt. In beiden Fällen erhält das Low das Label als Welle A (alternativ Welle 1). Aus dieser Wellenstruktur folgt wiederum, dass der jüngste Rebound bis 1.153 nur als Welle B bzw. als Bestandteil dieser Gegenbewegung zu zählen ist.

      Der dort markierte Hochpunkt genügt allen Anforderungen für eine Wave B. Insbesondere für einen Zigzag-Fall (5-3-5) ist eine weitere Ausdehnung, d.h. Seitwärtsphase auf aktuellem Niveau, ungewöhnlich. Ein Blick auf den Intraday-Chart verrät wiederum, dass der letztwöchige Rückgang wiederum impulsive Züge besitzt. So lange der Euro das 50%-Retracement dieser Bewegung nicht überschritten hat kann davon ausgegangen werden, dass die Welle C bereits gestartet ist.

      Das rechnerische Kursziel befindet sich bei 1.073 und im Falle einer Extension bei 1.05+. Aus jetziger Sicht kann einer Ausdehnung innerhalb der Welle B nicht ausgeschlossen werden. Insbesondere der Re-Break von 1.136 würde dies anzeigen. Das damit verbundene Aufwärtsziel liegt dann (nach 1.1550) bei rund 116.20, wo sich ebenfalls der zentrale Widerstand auf Tagesbasis befindet.

      In den nächsten Handelsstunden ist nach einer geringen Tieferbewertung am Montag eine niedergradige Wave c`` bis 1.1330 realistisch. Erst dort beginnt die nächste (mögliche) Abwärtswelle.

      Fazit: Der Euro sollte auf Sicht von mehreren Wochen Richtung 1.073 fallen. Zuvor kann es eine ausgedehnte Seitwärtsbewegung zwischen 1.12-1.16 geben. Im Idealfall dreht der Euro aber bereits zu Wochenbeginn bei 1.1330 wieder nach unten ab.
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 16:46:57
      Beitrag Nr. 134 ()
      05.08. 12:35
      EURO/ US$: Wichtig! Entscheidungslevel erreicht
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)

      EURO/ US$: 1,1333

      Das Kurverhältnis ist nun genau am Kreuzweg angekommen. Bei 1,1389 entscheidet sich ob es in den nächsten Tagen weiter aufwärts geht mit Ziel 1,1625 oder ob ein weiterer Downmove mit Ziel 1,1040 eingeläutet wird. Die 2. Variante benötigt dann allerdings noch weitere Bestätigungen und kann bisher nicht ausreichend bekräftigt werden. Dazu wären mindestens noch Verluste bis unter 1,1222 nötig.
      Intraday ist der Kurs bisher am Entscheidungslevel nach unten abgeprallt. Als Orientierung für den weiteren Verlauf dient auch das Verhalten am übergeordneten Aufwärtstrend im Tageschart der im Moment bei 1,1276 verläuft.

      Tageschart (log-IT):
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 17:25:14
      Beitrag Nr. 135 ()
      Charts nur bis 2.8.03:


      Avatar
      schrieb am 05.08.03 19:21:23
      Beitrag Nr. 136 ()
      EUR/USD Spot, 1 Jahr:

      RSI:

      Momentum:

      MACD:
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 19:35:56
      Beitrag Nr. 137 ()
      Hi,
      es fällt auf, dass die beiden obigen Elliott-Analysen einen unterschiedlichen Count haben und folglich auch zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Nach derjenigen ganz oben in #130 sollte es jetzt nach oben gehen, nach derjenigen in #133 nach unten.

      Ich persönlich denke, dass es nach oben gehen wird, weil die untere Trendlinie + die technischen Indikatoren dies nahelegen. Zudem sind wir auch bei den Aktienmärkten in der Näher der Tops, eine Trendwende liegt also in der Luft.

      Beste Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 07.08.03 18:22:51
      Beitrag Nr. 138 ()
      Hallo - wo sind denn die Benjamins und Mics mit den hilfreichen Chartanalysen???? Möchte mal wieder etwas vernünftiges sehen! Komme bei meinen Analysen leider nicht weit.... bin blutjunger Anfänger und möchte dazulernen!:cool:
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 07:53:05
      Beitrag Nr. 139 ()
      Hi,
      also meine derzeitige Interpretation und Prognose betr. EUR/USD sieht so aus:
      Seit dem Top Ende Mai (5) haben wir ein großes "descending triangle" (corrective wave (horizontal) triangel) gesehen; innere Struktur: 3-3-3-3-3. Die Welle A dieses triangles kam als irregular flat daher (innere Struktur: 3-3-5). Diese Dreiecke haben einen flachen Boden und eine fallende obere Dreieckslinie. Die letzte Welle schießt mehrheitlich über die untere (waagerechte) Linie hinaus. Sie werden oft gefolgt von einem "thrust", einer sehr markanten und schnellen Trendumkehr, in diesem Fall nach oben. Solche Dreiecke sind Formen einer Dehnung, um die Zeit der Korrektur zu verlängern, nachdem die kursmäßige Korrektur bereits in der Welle A des Dreiecks erreicht wurde.

      Derartige Dreiecke tauchen nur in bestimmten Wellen eines Zykluses auf, unter anderem unmittelbar vor der letzten Aktionswelle (letzte Welle in Richtung des übergeortneten Trends, hier die V) im übergeortneten Zyklusbild, würde hier also in der Welle IV korrekt plaziert liegen:

      Die Regel betr. des Ortes der Welle innerhalb des Zyklus ist also auch erfüllt. Der große Chart ist übrigens geistiges Eigentum von: http://www.mic2403.de/


      Konsequenz: Der Kurs befindet sich derzeit in der letzten Welle dieses Dreiecks. Er bewegt sich auf 2 Dinge zu:
      1. die mittelfristige untere Trendbegrenzung, gebiltet lange vor Entstehung dieses korrektiven Dreiecks, je nach Zeichenkunst des Chartanalytikers beim Bewerten der historischen unteren Anlagepunkte dieser Linie so im Bereich 1,13 und 1,12, und
      2. die flache untere Begrenzung des Dreiecks, derzeit bei ca. 1,115/1,1125.
      Irgendwo zwischen 1. und 2. wird der Kurs vermutlich sein letztes Tief vor dem erwarteten Aufwärtsstoß und dem damit eingeleiteten noch ganz jungfreulichen neuen Zyklus finden.

      In diesem Chart wurde die untere mittelfristige Trendbegrenzungslinie recht hoch gezeichnet, andere Analysten zeichnen sie tiefer.

      Das "Überschießen" der letzten Welle eines solchen Dreiecks ist in diesem Falle imho identisch mit einer mehr oder weniger ausgeprägten Verletzung der oben unter 1. genannten mittelfristigen unteren Trendbegrenzung. Dies würde eine erhebliche Bärenfalle darstellen, weil eine ganze Reihe von Anlegern knapp unter der Trendlinie stop-buy-Orders für shorts plaziert haben dürften. Auch GodMode Traders folgen dieser - nach meiner bescheidenen Ansicht - Bärenfalle, siehe:
      http://62.146.24.165/news.php?show=130025

      Das dürfte wohl ein nur kurzes Vergnügen werden, denn knapp darunter dürfte die 1,115/1,1125-Marke das Low und den Beginn der Rally bringen. Nach dieser Interpretation dürfte dieser Bereich definitiv NICHT nachhaltig verletzt werden. Passiert das doch nachhaltig, ist alles das, was oben steht, leere Geschichte.

      Die Entscheidung steht wohl heute, jedenfalls zu Wochenbeginn an, da heute im frühen Handel in Asien bereits im Tief die 1.1265 erreicht wurden.

      Mein von mir persönlich nicht favorisiertes Alternativszenario sieht vor, dass die Korrektur bereits mit dem Low Mitte Juli abgeschlossen wurde, das Top Ende Juli die Welle 1, das kurz danach folgende Low die 2 des nun bereits begonnenen neuen Zyklus ist. Demnach wären wir jetzt bereits am Beginn der Welle 3 und würden gerade eine Unterwelle dieser Welle 3 sehen.

      In beiden Fällen wäre das grundsätzliche Resultat identisch: Steigende Kurse nach Ende der gerade laufenden kleinen Abwärtswelle. Der Unterschied bestünde nur im Startkurslevel und in der Bezeichnung der nächsten Aufwärtwelle:
      - Im favorisierten Szenario des Dreiecks liegt das unmittelbare erwartete Low tiefer im Bereich (1,115/1,1125).
      - Im Alternativszenario liegt es höher im Bereich 1,13 und 1,12).

      Die Aussicht auf recht bald steigende Kurse wird im übrigen durch Indikatoren gestützt, die eine Ähnlichkeit zu der Situation Anfang April nahelegen, kurz vor Beginn jenes schönen, langen Aufwärtstrends.

      Diese rein charttechnische Interpretation scheint mir jedenfalls sehr plausibel zu sein. Was ich nicht ausreichend untersucht habe ist die fundamentale Seite der Münze. Mein oberflächlicher Fundamentaleindruck ist, dass eine weitergehende Seitwärtsbewegung eher ins Bild passen würde als die charttechnisch erwartete deutliche Rally. Andererseits liegen in zahlreichen Indices und evtl. auch bei den Anleihen deutliche Anzeichen einer Trendumkehr vor; Trendwechsel könnte also "in der Luft liegen".
      Die Klärung kann - wie immer - nur der Markt selbst bringen.;)

      Beste Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 08:23:47
      Beitrag Nr. 140 ()
      Chart vom 8. August:
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 08:36:52
      Beitrag Nr. 141 ()
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 08:56:16
      Beitrag Nr. 142 ()
      Kurzer Nachtrag zu meiner Analyse u. Prognose von heute im Posting #1836 am Ende der vorherigen Seite dieses Threads:

      Das große Bild in dem Beitrag ist bereits etwas älter und stellt dieses von mir in der Analyse beschriebene Dreieck NICHT dar, sondern eine einfache a-b-c-Korrektur.

      Das "descending" Dreieck mit dem waagerechten Boden, insgesamt in der 3-3-3-3-3-Struktur:
      A: von der V Ende Mai bis Mitte Juli, als irregular Flat (3-3-5-Struktur)
      B: Mitte Juli bis 2. Julihälfte
      C: Zweite Julihälfte bis Ende Juli
      D: Ende Juli - Anfang August
      E: Anfang August bis "diese Tage"

      Die Wellen B bis E sind alles 3er-Wellen, bzw. MÜSSEN dies sein, sonst kollabiert die Interpretation "Dreieck". Die Unterwellen einer 3er-Welle dürfen allerdings sehr wohl 5-wellig sein.
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 10:57:13
      Beitrag Nr. 143 ()
      Chart vom 11.8.03. Man beachte die Analogie zum Anfang April:

      Quelle: HELABA
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 11:30:55
      Beitrag Nr. 144 ()
      Auch hier ist der kurze Spike nach unten Anfang April gut zu sehen. So etwas erwarte ich jetzt recht bald wieder.
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 12:04:47
      Beitrag Nr. 145 ()
      Eine andere Überlegung betr. weiterer Entwicklung ist das Gold:

      Das stieg in den letzten Tagen gut an, der Euro fiel ab.

      Diese Unterschiedlichkeit ist ungewohnlich und könnte darauf hindeuten, dass es evtl. gar nicht mehr so tief runter geht bei Eur/USD - oder dass der Goldpreis wieder runter kommt.

      Man hat`s halt nicht leicht. Grundsätzlich bleibe ich aber erst einmal bei meiner obigen Aussage: Der Kurs geht kurzfristig und kurzzeitig noch tiefer, vermutlich in den Bereich 1,115/1,1125, evtl. runter bis max 1,108/1,104.
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 12:23:03
      Beitrag Nr. 146 ()
      Analyse von heute, deckt sich mit meiner Erwartung. Ausschnitt:

      Auf der Unterseite werde für heute nach Unterlaufen von 1,1250/60 der Startschuss fallen, um nennenswertes Angebot aus dem mittelfristigen Bereich in den Markt zu schleusen. Der Euro könnte danach bis auf 1,1035 gedrückt werden, mit kurzer Verschnaufpause bei 1,1160/70. Nach oben müsste dagegen die Marke 1,1360 überwunden werden, um einen erneuten Anlauf in Richtung auf 1,1440 auszulösen.
      Quelle: http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=6&page…
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 13:58:38
      Beitrag Nr. 147 ()
      Dollar dürfte Höchststand gesehen haben
      Von Will Rugg, Analyst von Standard & Poor´s

      06. August 2003 Hedgefonds scheinen drauf und dran zu sein, den Devisenhandel im August zu dominieren. Die Ursache hierfür liegt im volatilen Zinsumfeld, das die Lust auf Zinsabitragegeschäfte (sogenannte „Carry Trades“) deutlich bremst. Außerdem hält die Unsicherheit über das Tempo der globalen Wirtschaftserholung an, was wiederum die Neigung der Marktteilnehmer verstärkt, den Sommer über lieber auszusetzen.

      Wie das Datenmaterial über große Kontrakte am IMM (International Monetary Market) zeigt, sind die spekulativen Positionierungen so neutral wie seit gut über einem Jahr nicht mehr. Dies läßt darauf schließen, daß der Dollar seinen Höchststand erst einmal erreicht hat und nun wieder den Tiefpunkt der jüngsten Kursspannen ansteuern wird. Wenigstens ein Teil der Dollar-Käufe von letzter Woche (diese bescherten dem Greenback auf handelsgewichteter Basis ein Drei-Monats-Hoch nach dem anderen) dürfte auf die Auflösung von Dollar-Short-Positionen zurückzuführen sein, die ursprünglich zur Finanzierung von Investitionen in höher rentierenden Bondmärkten eingegangen worden waren. Ganz gleich, ob sich die Zinsvolatilität von hier aus fortsetzt - als gebrannte Kinder scheuen ehemals begeisterte Carry Trader das Feuer.

      Staatsanleihen lassen sich nur noch mühsam plazieren

      Angesichts der an den amerikanischen Rentenmärkten herrschenden schlechten Stimmung - die Swap-Spreads weiten sich drastisch aus und schüren damit Spekulationen über Panikverkäufe - erweist sich eine Treasury-Auktion von Rekordgröße als schwer zu verdauen. Der Spielraum für eine von Pessimismus getragenen Abflachung der Zinsstruktur-Kurve - man erwartet nämlich eine restriktivere Zinspolitik der Fed - trägt ebenfalls dazu bei, daß es keinen Anreiz gibt, als Verkäufer von Dollar aufzutreten. In der Zwischenzeit aber wurde für Hedgefonds alles startklar gemacht, den Dollar vom unteren ans obere Ende der Sommer-Spannen zu bringen. Die bei ungefähr 1,1150 bis 1,5550 liegende Spanne, die im Juli gehalten hat, könnte durchaus im August fortbestehen - so wie wir es im Rahmen unserer Strategie angedeutet haben.

      Anleihen haben es indes tatsächlich geschafft, sich von ihrer Niederlage in der vergangenen Woche etwas zu erholen - eine Entwicklung, die sich unterstützend auf Aktien und den Dollar auswirken könnte, sollte diese Stabilität von Dauer sein. Die für diese Woche geplanten Auktionen von Staatsanleihen in Rekordgröße werden mit Sicherheit die Nerven von Anlegern in staatliche und halbstaatliche Anleihen auf eine harte Probe stellen. Sollte sich die Nachfrage bei diesen Auktionen nämlich als schwach erweisen (Dienstag: 24 Milliarden Dollar mit dreijähriger Laufzeit, Mittwoch: 18 Milliarden Dollar mit fünfjähriger Laufzeit, Donnerstag: ebenfalls 18 Milliarden Dollar mit zehnjähriger Laufzeit), könnte dies unter Umständen wieder den Teufelskreis auslösen, in dem sich höhere Renditen gegenseitig nähren.

      Rallye am Anleihe- und Aktienmarkt bleibt unwahrscheinlich

      Einen Schlüsselbeitrag zur Stabilisierung am Anleihemarkt haben außerdem die schwachen Beschäftigtenzahlen geleistet. Hieraus könnte sich eine Art Zwickmühle entwickeln: Gute Daten treiben die Renditen in die Höhe und schüren damit gleichzeitig die Angst vor einem Abwürgen der wirtschaftlichen Erholung. Die am Montag zu beobachtende Erholung der wichtigsten amerikanischen Aktienindizes von ihren über einprozentigen Verlusten (sie schlossen dann nahezu unverändert) dürfte unter anderem dem weniger volatilen Zinsumfeld zu verdanken gewesen sein.

      Beide Entwicklungen folgten der Veröffentlichung guter Auftragszahlen für den Fertigungsbereich. Eine anhaltende Stärke beider Anlageklassen scheint jedoch unwahrscheinlich.
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 13:59:36
      Beitrag Nr. 148 ()
      „Euro kann kurzfristig bis auf 1,05 Dollar fallen“

      01. August 2003 Im Frühjahr machte der Euro mit rasanten Kursgewinnen gegen den Dollar Furore. Viele waren überrascht von der Dynamik, der Markt passte allerdings zügig seine Erwartungen an und erwartete weitere Kursgewinne des Euro.

      Aber mit dem Stimmungsumschwung an den Börsen und Rentenmärkten kam alles anders, denn der Dollar legte plötzlich wieder zu. Nun sieht es so aus, als ob er sogar den langfristigen Abwärtstrend wieder in Angriff nehmen könnte. Und das ist normalerweise für einen stark technisch getriebenen Markt ein deutliches Zeichen für einen Trendwechsel. FAZ.NET unterhielt sich deswegen mit Hans-Günter Redeker von der BNP Paribas in London. Als Global Head of Foreign Exchange Strategy ist er unmittelbar in das Marktgeschehen eingebunden.

      Der Dollar zeigte in den vergangenen Wochen wieder Stärkezeichen. Wie läßt sich das erklären?

      Wir sehen in den Vereinigten Staaten Anzeichen für eine zyklische Wirtschaftserholung. Aus diesem Grund hat der amerikanische Rentenmarkt in den vergangenen Wochen deutlich nachgegeben, die Renditen sind deutlich gestiegen. Die Zinsdifferenz am langen Ende hat innerhalb kurzer Zeit zu Gunsten der amerikanischen Anleihen gedreht. Historisch betrachtet gibt es einen ziemlich deutlichen Zusammenhang zwischen der Renditedifferenz und der Euro-Dollar-Entwicklung, mit Ausnahme der Jahre 1998 bis 2002. In diesem Zeitraum wurde die Entwicklung nicht von den Anlegern am amerikanischen Rentenmarkt, sondern von den Mittelflüssen auf Grund von Direktinvestitionen und Aktienanlagen bestimmt.

      Ist das auch aktuell der Fall?

      Im Moment dominieren wieder europäischen Anleger, die sich in der Baisse überstürzt aus dem amerikanischen Markt verabschiedet haben und die jetzt, da sie gewissen Benchmarks folgen müssen, unter Bauchschmerzen wieder in amerikanische Aktien einsteigen. Da viele dieser Anleger der schnellen Entwicklung noch hinterherhinken, könnte dieses Phänomen noch bis ins Frühjahr des kommenden Jahres anhalten und zu Gunsten des Dollars wirken. Gleichzeitig hatte sich der Währungskonsensus einseitig fangen lassen. Er ging zuletzt von einem Euro-Dollar-Verhältnis von 1,20 oder gar 1,25 für das Ende des Quartals aus.

      Bedeutet das, daß der Dollar längerfristig wieder zulegen wird?

      Ich denke, es handelt sich um ein „Quartalsphänomen“ das das jetzige und das kommende Quartal dauern wird. Längerfristig dürfte der Dollar vor allem im kommenden Jahr deutliche Probleme bekommen. Wir hatten in unseren Prognosen unterstellt, daß der Euro auf 1,10 Dollar gehen wird. Nun sind wir beinahe da, haben allerdings noch keinen „Shake-Out“ gesehen. Der muß erst noch kommen und kann bis auf 1,05 Dollar je Euro führen.

      Jetzt sollte man also nicht unbedingt auf einen stärkeren Euro setzen?

      Nein, dafür ist es noch zu früh. Ich würde warten bis in den Herbst hinein. Dann könnte man auf Grund der extrem tiefen Volatilitäten eine Option, also eine Kaufoption auf den Euro, ins Auge fassen.

      Langfristig bleiben aber die Probleme des Dollars - etwa das Doppeldefizit - bestehen?

      Ja, die sind vorhanden und werden wirken. Wir könnten uns in einer ähnlichen Situation befinden wie in den Jahren1993 und 1994. Damals war die amerikanische Zentralbank sehr ängstlich, die Zinsen zu erhöhen, da sie vor allem auf die Risiken schaute. Aktuell sind die deflationärer Natur, auf Grund derer wird sie eher ein Überschießen der Inflation in Kauf nehmen und sehr lange oder gar zu lange mit Zinserhöhungen warten. Die Erwartungshaltung, daß die Zinsen irgendwann einmal steigen müssen, stützt temporär den Dollar. Aber in dem Moment, in dem die Notenbank die Zinsen anhebt, werden wir ein ziemlich angesäuertes Kapitalmarktumfeld erleben.

      Also fallende Kurse?

      Fallende Kurse am Aktien- und Rentenmarkt und im Dollar. Denn die Notenbank wird über die Inflation auch dafür sorgen, daß sich die amerikanischen Schulden real vermindern.
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 14:00:37
      Beitrag Nr. 149 ()
      Analysten sehen Euro von 1,20 Dollar erst 2004

      07. August 2003 Devisenexperten erwarten weiterhin einen erneuten kräftigen Aufschwung des Euro zum Dollar. Kurse nahe des Rekordhochs von rund 1,19 Dollar sagen die Analysten jetzt aber erst für Mitte 2004 voraus und nicht mehr für Ende dieses Jahres - wie noch bei der Umfrage im Juli.

      Bei der am Mittwoch veröffentlichten Reuters-Umfrage prognostizierten die 58 befragten Experten für Ende Oktober einen leichten Anstieg von derzeit rund 1,14 Dollar auf 1,15 Dollar. Auf Sicht von sechs Monaten liegt die Prognose bei 1,1650 Dollar, in einem Jahr würde der Euro mit 1,20 seinen Ende Mai erreichten Höchststand von 1,1932 Dollar übertreffen.

      Vor vier Wochen hatten die Fachleute bereits für Ende 2003 einen Kurs von 1,19 Dollar erwartet. In den vergangenen Wochen hatten jedoch einige Konjunkturdaten die Hoffnungen auf eine Erholung der amerikanischen Wirtschaft genährt und damit Aktienmärkte und Dollar gestützt.

      Euro-Aufwärtstrend wegen Konsolidierung noch nicht gebrochen

      Seit dem Höchststand Ende Mai hat die Gemeinschaftswährung rund vier Prozent zum Dollar eingebüßt, liegt mit derzeit rund 1,14 Dollar aber noch immer etwa 20 Prozent über dem Durchschnittskurs des vergangenen Jahres. Nach Einschätzung der Analysten ist der Aufwärtstrend des Euro, der bereits die Gewinne europäischer, exportorientierter Unternehmen schmälert, noch nicht gebrochen.

      Die Finanzmärkte sind nach Ansicht von Michael Schubert, Volkswirt von der Commerzbank, derzeit zu optimistisch über die Aussichten für die amerikanische Wirtschaft. „Kurzfristig werden dort die Daten gut ausfallen, aber dann werden sich die Verbesserungen in Grenzen halten", sagte er. Die hohen Erwartungen würden vermutlich enttäuscht.

      Hohes Leistungsbilanzdefizit in Amerika eine Dollar-Belastung

      Das hohe amerikanische Leistungsbilanzdefizit, das neben der schwachen Konjunktur den Dollar belastet hatte, ist für viele Analysten auch weiterhin ein wichtiges Argument für einen erneuten Rückgang des Dollar. Das Defizit nähert sich in diesem Jahr der Summe von fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Es kann nur durch massive Kapitalzuflüsse aus dem Ausland ausgeglichen werden.

      „Das hohe Defizit wird auf dem Dollar lasten, wenn das stärkere Wachstum ebenso kurzlebig ist wie die jüngsten Steuersenkungen", sagte Avery Shenfeld von CIBC World Markets in Toronto. Tony Norfield von ABN Amro in London erwartet dagegen einen Euro-Kursrückgang. Die noch anhaltende Euro-Stärke werde die Unternehmensergebnisse belasten.

      Die Meinungen der Analysten gehen weit auseinander, wie die Spannen der Vorhersagen zeigen. Beim Prognosezeitraum von drei Monaten reichte sie von 1,09 bis 1,23 Dollar, die Jahresprognosen lagen zwischen 1,00 und 1,33 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 17:10:01
      Beitrag Nr. 150 ()
      Ein wichtiger Hinweis: Es gibt charttechnische Gegenargumente von Mic zu der EW-Interpretation, die ich hier vorgestellt habe. Wer sich dafür interessiert, der sollte hier nachlesen:
      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 12.08.03 19:25:33
      Beitrag Nr. 151 ()

      12.08.2003, 09:41 Uhr
      Euro im Vorfeld der Fed Entscheidung
      Helaba
      Nach Meinung von Antje Praefcke, Devisenexpertin bei der Helaba, ist beim Euro (EUR/USD) heute im Vorfeld der FOMC Sitzung ein ruhiger Handel zu erwarten.

      Die europäische Gemeinschaftswährung habe heute Morgen bei 1,1360 US-Dollar eröffnet, nachdem im New Yorker Handel Höchstkurse bei 1,1382 markiert worden wären.

      Die Fed werde ihren „Easing Bias“ sowie das aktuelle Zinsniveau in den USA beibehalten. Verbesserte Aussichten auf eine Erholung würden nach wie vor durch Sorgen über einen möglichen Anstieg der Deflation überschattet.

      Die Tagescharts befänden sich auf neutralem Gebiet. Unterstützung finde der Euro bei 1,1320, bei 1,1280 und bei 1,1250 US-Dollar. Widerstände könnten bei 1,1380, bei 1,1425 und bei 1,1460 lokalisiert werden.

      Zusammenfassend ergebe sich ein Bild, das einen erneuten Test des Widerstandes bei 1,1425-30 erwarten lasse. Insgesamt befinde sich Euro zur US Valuta nach wie vor in einer 1,1100 bis 1,1550er Bandbreite, die seit über einem Monat Bestand habe. Aus technischer Sicht hätte sich eine Dreiecksformation gebildet, die sich weiter zuspitze. Die obere Trendlinie werde durch den massiven Widerstand bei 1,1425 begrenzt und ein Bruch dieser Marke impliziere weiteres Aufwärtspotenzial.

      Der Handel heute sollte durch eine abwartende Haltung der Marktteilnehmer im Vorfeld des FOMC Meetings geprägt sein. Wir erwarten deshalb eine Handelsspanne zwischen 1,1320 und 1,1425, so die Analystin weiter. Aufgrund der geringen Liquidität und leerer Wirtschaftskalender könnten die Kursverläufe erratisch ausfallen. Auch die Währungspaare USD/JPY und EUR/JPY sollten im Auge behalten werden.
      ________________________________________________________
      (August 12, 2003, Asian Trading 1255 EST, 0655 CET ) By Robert P. Balan, Head of Financial Markets Strategy, Saxo Bank

      - EUR/USD found minor support at 1.1268 and has been to as high as 1.1380, even as the U.S. stockmarket traded sideways, and the bond market may have bottomed out. The fundamanetal situation remains the same: we still expect the U.S. equity markets to trade higher for the rest of the week, and SPX will probably rise towards 995 - 1000 ideal resistance area. The conditions obtaining in the next few ays will probably favor the U.S. dollar -- aside froma rising stock market, treasurys will probably rise as well. Despite the impressive rise in New York overnight, we still expect the single currency to fall towards the 1.1230/20 nominal targets. On the slightly longer-term, both currency and equity markets may still consolidating within recent five-week ranges, and the bondmarket may be in the process of confirming or +testing the low+. We do not expect the bear trend in the single currency to resume in full force just yet -- and still think it might just trade 1.1200 and 1.1550 this week, and perhaps extend the range-trade into the middle of next week. On a longer-term outlook however, the bear market will likely resume after the conjectured consolidation phase. Downside target is still minimum of 1.1000, and may ideally move lower to 1.0800 once we get more evidence of the bear trend resumption.
      Avatar
      schrieb am 12.08.03 19:42:32
      Beitrag Nr. 152 ()
      Im Wettstreit der Elliott-Anhänger sehen die Bären eine ausführliche A-B-C-Korrektur kommen und damit nahezu zwangsläufig den € bei 1.0800, bevor es wirklich wieder aufwärts gehen kann.:eek:

      Und die bullischen Anhänger der unteren Trendlinie müssen bei der A-B-C-Korrektur schon etwas kompromißbereiter sein - weniger Harmonie bei den Proportionen zueinander - damit diese noch "vor" der Trendlinie als abgeschlossen betrachtet werden kann, egal wie man die Unterwellen denn nun im Detail zählt: Motto: Count, füg` dich oder ich freß dich!

      So bei der 1,1425-Ziellinie (oder Gabellung? ;)) dürften wir es dann wohl erfahren, wer gewinnt - denke ich. Das ist ja nicht mehr lange hin ;)
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 12.08.03 19:48:25
      Beitrag Nr. 153 ()
      € bei 1.0800
      Hoppala, die 1 vergessen! Richtig lautet es:
      € bei 1.1080 Der Saxo-Mann hatte mich verwirrt. Seine 1,08 sind arg tief, weiss nicht, wie er die ableitet.
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 12.08.03 20:01:49
      Beitrag Nr. 154 ()
      Seine 1,08 sind arg tief, weiss nicht, wie er die ableitet.
      Ist gar nicht schwer, die abzuleiten: Wenn jetzt die B (recht bald) zu Ende geht und man das folgende C in Linie mit dem Verlauf der A-Welle - halt in gebührendem zeitlichem Abstand sieht (zeichnet), dann gelangt man zum 1,08-Level, dem 50% RT-Level, kein Problem.

      Nur, dann kann man dem Prozess auch richtig Zeit geben und das 61,8% RT-Level annehmen - dann landet man bei 1,054 :eek: Wäre aber eher ungewöhnlich.
      B.:)
      Avatar
      schrieb am 13.08.03 10:12:07
      Beitrag Nr. 155 ()
      Also, Leute, es poppt nicht so besonders, hier den Alleinunterhalter zu machen. Entweder ist das schlecht, was ich hier poste, oder es interessiert niemanden. Was ist los? Bitte mehr Beiträge.

      +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


      13.08.2003, 09:37 Uhr
      Euro, Abwärtsrisiko überwiegt
      Helaba
      Beim Euro (EUR/USD) ist nach angaben von Antje Praefcke, Devisenexpertin bei der Helaba, das Abwärtsrisiko erhöht.

      Die europäische Gemeinschaftswährung habe heute Morgen bei 1,1250 US-Dollar eröffnet, nahe der Tiefstkurse bei 1,1245, die über Nacht in Fernost markiert worden wären.

      Wie erwartet habe die Fed ihren „Easing Bias“ sowie das aktuelle Zinsniveau in den USA beibehalten. Laut der Fed bestünden Anzeichen wirtschaftlicher Verbesserung, doch sei die Gefahr eines Abschwungs ebenso groß wie die Chancen eines Aufschwungs. Insbesondere die Indikatoren der Arbeitsmarktlage wären gemischt. Im Zuge der Entscheidung des FOMC hätten die US Aktienmärkte kräftige Gewinne verzeichnet (Dow Jones +93 Punkte). Der US-Dollar habe global zulegen können. Stop-Loss Verkäufe hätten den Aufschwung der US Valuta beschleunigt, so dass der Euro über Nacht bis auf 1,1245 gefallen sei.

      Aus den USA wären heute die Importpreise mit einem weiteren Anstieg um 0,4 % im Juli zu erwarten. Die Lagerbestände sollten geringfügig sinken und damit nicht einmal Anlass zu Spekulationen in die eine oder andere Richtung geben können. Die Einzelhandelsumsätze hingegen würden als Gradmesser für die Verfassung der US Konjunktur betrachtet, und ein Zuwachs um 1,3 % könnte dem US-Dollar Unterstützung geben.

      Die Tagescharts würden sich überverkauftem Gebiet nähern. Unterstützung finde der Euro bei 1,1220, bei 1,1180 und bei 1,1150 US-Dollar. Widerstände könnten bei 1,1280, bei 1,1320 und bei 1,1350 lokalisiert werden.

      Zusammenfassend ergebe sich ein Bild, das weitere Verluste in EUR/USD und eine 1,1220 bis 1,1320er Bandbreite erwarten lasse. Da der Euro endgültig bei 1,1425 gescheitert sei, habe sich das Abwärtsrisiko in Richtung 1,1150 deutlich erhöht, zumal Stop-Loss Verkäufe (unter 1,1240) die Bewegung beschleunigen könnten. Lediglich kleine Erholungen in Richtung 1,1280 bis 1,1320 wären möglich, doch werde sich in diesem Bereich gutes Verkaufsinteresse ausbilden. Folglich überwiege das Abwärtsrisiko.
      Avatar
      schrieb am 13.08.03 10:25:44
      Beitrag Nr. 156 ()
      Moin Benjamin :)

      der Euro ist das einzige, was mich wirklich interessiert heute. Hab mir gestern einen Eurocall gekauft :rolleyes:

      Nach deinem letzten Posting wäre es klüger, heute zu versuchen herauszukommen. Widerstrebt mir aber :(

      gruss
      niemandweiss
      Avatar
      schrieb am 13.08.03 10:29:19
      Beitrag Nr. 157 ()
      war der Drehtpunkt vorhin bei 1,120 ?

      Die Tagescharts würden sich überverkauftem Gebiet nähern. Unterstützung finde der Euro bei 1,1220, bei 1,1180 und bei 1,1150 US-Dollar. Widerstände könnten bei 1,1280, bei 1,1320 und bei 1,1350 lokalisiert werden.

      Avatar
      schrieb am 13.08.03 13:14:34
      Beitrag Nr. 158 ()
      Hi niemandweiss,
      es gibt ja doch noch andere Interessenten, schön, von Dir zu hören.

      Bin als Folge einer Fehleinschätzung und Ungeduld seit kurzem long in EUR/USD, natürlich im Minus, und wünschte, ich hätte es nicht getan; da so unterschiedliche Meinugen auf dem Tisch liegen wäre ein Abwarten sinnvoller gewesen. Bleibe drin, ziehe engen Stop-Loss nach, und warte auf einen Ausbruch beim Gold nach oben, den ich wirklich jeden Moment heute noch erwarte. Wenn der kommt, dann sollte EUR/USD doch kurzfristig Unterstützung bekommen und sich das ganze als schöner kurzfristiger Impuls ausmachen.

      Problem: Fast alle Experten sind bearisch. Sollte da wieder einmal das genaue Gegenteil eintreffen?

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 13.08.03 13:24:45
      Beitrag Nr. 159 ()
      in Goldcalls bin ich auch investiert, obwohl ich wusste, daß bei 362 obere Abwärtstrendlinie lag, nur teilweise realisiert. Traden ist und bleibt halt immer eine Art Roulettespiel, aber mit ihr kommt man noch am weitesten :cool:

      Mit stop-loss hab ich meine Probleme, da gerade Gold und Euro verdammt volatil verlaufen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.08.03 14:57:57
      Beitrag Nr. 160 ()
      kann das Verfallsdatum am Freitag sich auch auf den Euro/USD-Kurs auswirken?
      Avatar
      schrieb am 13.08.03 15:05:10
      Beitrag Nr. 161 ()
      Beim Gold-Short habe eine Stop-Buy bei 364,5 liegen. Gold sollte imho sogar bis 366+ hoch laufen. Das Fine tuning mache ich dann in dem Moment, wenn ich am Rechner sitze, sollte ich am Rechner sitzen.

      Mic geht in den nächsten Tagen von einem steigenden DAX aus. Wenn er recht behält, dann sollte das den EUR ja auch ein kleines bischen unterstützen, wenngleich die DAX-Geldvolumen-Größenverhältnisse im Vergleich zum Dollar-Deviesenmarkt hier sicherlich zu beachten sind.

      Noch mehr zu beachten ist der Chart des Future auf die 30 Year U.S. Treasury Bonds (a/c/e) 9/2003 (auch T-Bonds genannt) in den USA. In den US-Anleihen steckt viel mehr Geld als im US-Aktienmarkt, sind also für die Währung wichtiger. Das Analogon in Deutschland ist der Bund-Future.

      Bei den Anleihen KÖNNTE sich eine mittelfristige Korrektur der Abschläge seit dem Top andeuten. Geld KÖNNTE dann wieder vermehrt statt in Gold nun in Anleihen fließen. Dumm nur, dass ich kurzfristig eine genau umgekehrte Fließrichtung aus technischen Gründe erwarte. Aber die - hier eher erahnte als bestätigte - anfängliche Korrekturbewegung bei den Anleihen ist noch sehr dünn.

      Hat jemand eine Idee dazu?

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 13.08.03 15:23:16
      Beitrag Nr. 162 ()
      Bin bei EUR/USD rausgeflogen. Die ca. 1,115 oder noch tiefer sind nach dem Kippen eben intraday sehr viel wahrscheinlicher geworden - es sei denn, dieses Kippen ist Bestandteil eines Aufwärts-IMPULSES (also 5-wellig) und nicht die 4 eines Abwärtsimpulses. Im Moment befürchte ich eher, es geht Richtung Süden...
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 13.08.03 15:45:48
      Beitrag Nr. 163 ()
      Hier zur Info eine interessante Einschätzung eines Analysten.
      Gruß
      Benjamin
      -------------------------------------------
      Robert P. Balan, Head of Financial Markets Strategy, Saxo Bank, August 13, 2003:

      EUR/USD marginally fell below 1.1267 minor trough, as the U.S. equity market took to heart the FOMC`s statement that interest rates will remain low for a considerable period of time. The broad market`s measure SPX rose to as high as 990 yesterday, and the greenback rallied along its wake. EUR/USD fell and has been to as low as 1.1254 and may extend losses to 1.1200 area later today. The SPX is also expected to extend gains to 1000 - 1005 area, where it is expected to find stronger resistance -- the index may fall towards the 970 - 960 thereafter. Conversely, EUR/USD may tend to rise from the low 1.1200s and ratchet back to 1.1450 - 1.1470 area next week. On the slightly longer-term, both currency and equity markets may still be consolidating within recent five-week ranges, and the bondmarket may be in the process of confirming or testing the recent low in the futures contracts. In other words, the conditions are not right for the EUR/USD to resume its downtrend in full force from here. The range of 1.1200 and 1.1450 may be in effect over the next couple of weeks. Volatility should go lower substantially until the end of the month. Tthe EUR/USD bear phase will likely resume after the current consolidation phase, which is taking the shape of a triangle in the daily HLC charts. Downside target is still minimum of 1.1000, and may go to as low as 1.0800 once the downtrend resumes. The EUR/USD bull market is perhaps two weeks away from re-initiating.
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 08:59:00
      Beitrag Nr. 164 ()
      Moin Benjamin,

      ich habe gestern nach dem "verdammt" starkem Anstieg kurz vor 19 Uhr sämtliche Gold- und Eurozertifikate verkauft. Als die US-Indizien plötzlich wieder wie von "Geisterhand" gesteuert :p nach oben gingen, hätte mich nicht gewundert, daß Euro/Gold die Hälfte der Gewinne wieder abgegeben hätten.

      Schaun mer mal, wie es heute weitergeht. Hier noch mal eine für mich sehr interessante Analyse zu Gold. Auch dort wird zum Ausdruck gebracht, daß sich der Goldpreis neuerdings im Vergleich zu den Minen verhältnismässig zurückhält. Die Minen sehen stark überkauft aus, ich kann mir nicht vorstellen, daß diese korrigieren während Gold weiterhin steigt.



      http://www.taprofessional.de/ausgaben/ta030812-Gold-Unze.htm
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 19:20:59
      Beitrag Nr. 165 ()
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 07:29:32
      Beitrag Nr. 166 ()
      USD/CAD reinstates 1.4050 target; EUR/CHF embarks on a 1.5280 decline

      FX Snapshots: (August 15, 2003, Asian Trading 1115 EST, 0515 CET )

      - EUR/USD overreacted negatively to a shrinking U.S. June trade balance (down to -$39.5 bln) which suggested that Q2 growth would be stronger. Also lifting the greenback (whacking the Euro) was late-day reports of the capture of Hambali, the alleged mastermind of the 2002 Bali bombing in Indonesia. The combination sent the Nasdaq to its best level of the day, just above 1700 (where it later closed), and SPX to 992 which then closed at 990. This was in stark contrast to the EUR/USD strong performance yesterday, in the face of the strongest retail sales data in about a year. This erratic behavior will continue to manifest until the single currency gets out of the consolidative mode which has basically trapped it in a narrow range. We expect SPX and the major U.S. indices to follow-through to the upside until the broadmarket index finds resistance at circa 1000 - 1005 area, which is mandated by the +triangle+ scenario. All of these may happen today, which means that EUR/USD will tend to drift lower for the next 12 trading hours and may finally see the 1.1200 - 1.1180 ideal targets we were looking for earlier in the week.

      The currency should find support thereafter and we may finally have the long-awaited rise back towards the 1.1450 - 1.1480 objective next week. This could be brought about by an SPX return to the 965 - 960 baseline. The EUR/USD upmove next week may provide the next wave ending point for the +triangle+ pattern, whjich may be followed by another decline towards the 1.1150/60 zone. Another uptick thereafter to 1.1350 completes the triangle scenario (which also exists in the currency chart). We will therefore keep the view that the single currency will continue to oscillate between a 1.1450 and 1.1150 band in the next week or so. As a consequence, EUR/USD may still be vulnerable in the slightly longer-term, and so we believe there is more than fair chance that EUR/USD will eventually fall to 1.1000, perhaps even 1.0800 once the triangle consolidation phase is over. But that should bring the U.S. currency to an overvalued situation and could lay the foundation for a new bull market in EUR/USD from there on.

      - GBP/USD has been to as high as 1.6140 but nowhere near the 1.6180 - 1.6200 ideal targets. With equity markets poised for more gains today, expect the currency pair to drift lower, which may finally reach the 1.5900 - 1.588 ideal targets. The unit may thereafter recover back to 1.6200 - 1.6225 sometime late next week. - USD/JPY has actually rose to as high as 119.67, right in the middle of our upside objective. We will keep the scenario unchanged -- we may yet see another small uptick to the 119.65 resistance, but a short-term prospect of weaker U.S. stock markets next week may knock the props off USD/JPY, so it would be prudent not to push the bullish scenario much further. Further declines towards 117.50 - 117.00 are likely if SPX does find resistance at 1000 area, then fall off the cliff and land at 965 - 960 area late next week. Only after then would it be reasonable to refocus at a new upcycle geared for the 120.70 top. The longer term outlook continues to be positive, and we still favor 122.00 as trading objective much further out.

      - USD/CHF was again unable to extend gains beyond 1.3760 but may do so if the U.S. equity markets will deliver their upbeat technical promise later in the day and retest 1.3900. If this comes to pass, expect the triangle pattern to take shape in the daily HLC charts. If the implications are correct, the currency would thereafter fall to 1.3450, which completes the pattern. That would set up a new upmove towards the 1.4100 - 1.4200 objectives.

      - USD/CAD rose back to as high as 1.3970, and may yet reach the 1.4050 ideal resistance for a triangle scenario. The currency may fall thereafter, with 1.3800 - 1.3780 as objective. The pattern completes thereafter, and will probably retarget 1.4200 on the upside and thereafter 1.4400 - 1.4500. - AUD/USD may pullback somewhat to .6540/35 area, then rally through towards the .6670 - .6680 high. A new sell-off to .6300 starts from there. - NZD/USD may pullback towards .5850/40 area but should find support thereafter. The next rally from there targets .6025. The currency may fall to .5700 from there.

      - EUR/JPY may continue to fall towards 133.40, but should mount a new rally thereafter towards 135.20 - 135.30 resistance. - EUR/CHF may still continue to 1.5500, but the cross could fall again towards 1.5350 - 1.5325 thereafter, along the outlines of a triangle consolidation. This upmove is still corrective, and the cross should confirm support at 1.5280 area soon. An upmove should proceed towards at least the 1.5600 area thereafter. - EUR/GBP - no change in the price level and in the shjort-term view -- cross has likely found support at .7011, and should survivce a test of the support alter in the day. A recovery restarts from there. Expect a recovery back towards the area of .7140 - .7150.

      Look up the individual currencies for more details and specific trading recommendations. Refer also to the Daily Equity Strategy web page for latest FX and equity and bond updates during the New York trading session.

      Currency News: (August 15, 2003, Asian Trading 1115 EST, 0515 CET )

      - The yen rose in Asia on speculation some Japanese investors will convert coupon payments due today from U.S. Treasuries into the local currency. It trimmed early gains after officials said that a blackout that crippled New York City wasn`t caused by terrorism. Japan`s currency rose to 119.02 per dollar at 10:52 a.m. in Tokyo, from 119.15 late in New York yesterday. The yen also climbed to 134.02 per euro, from 134.18. The dollar was little changed against the euro at $1.1260. Investors may sell dollars to convert Treasury coupon payments. The amount of coupon payments and redemptions may be almost $75 billion, according to ABN Amro Holding NV, one of the 22 firms that trade directly with the Federal Reserve. Of the $1.3 trillion in Treasuries held by foreigners at the end of May, Japanese investors owned a third, the most of any nation.

      - The $8 trillion economy of the dozen nations sharing the euro failed to grow in the second quarter as exporters such as BASF AG struggled with the euro`s appreciation and Germany, Italy and Netherlands were in recession. The region`s gross domestic product was unchanged in the three months to June compared with the first quarter, when it expanded 0.1 percent, the Luxembourg-based European statistics office said. The German economy, Europe`s largest, shrank 0.1 percent in the same period, the second quarter of contraction. Interest rates at a half-century low, planned tax cuts and faster U.S. expansion may revive Europe`s economies later this year. Growth may be as high as 0.6 percent in the fourth quarter, the European Commission predicted.
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 07:49:55
      Beitrag Nr. 167 ()
      Anmerkung zur oberen Analyse:
      Es gibt eine völlig andere Elliott-Analyse, die davon ausgeht, dass wir gerade (in diesen wenigen Tagen, evtl. schon heute) die Welle 2 eines MITTELFRISTIGEN Aufwärtsimpulses beenden. Also aufpassen, dann würde der Euro sich ganz anders verhalten, als jener Analyst hier schreibt! Ich meine, jene andere Analyse ist wahrscheinlicher, aber - wer weiß?

      Das gefährliche bei Elliott ist, dass eine unterschiedliche Analyse wirklich zu radikal anderen Einschätzungen führen kann. Fehler oder "Nachlässigkeiten" bei der Analyse passieren auch Leuten, die das schon lange machen. Ich kenne nur den Ausweg, diese Analysen zwar zu nutzen, aber auch immer ein Auge darauf zu werfen, welche Analysen es noch gibt, und das laufend miteinander zu vergleichen - und dabei selber auch immer mehr von dieser Analysetechnik zu verstehen.
      Gruß
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 10:39:31
      Beitrag Nr. 168 ()
      15.08.2003, 09:41 Uhr
      Euro, undurchsichtig und illiquide
      Helaba
      Nach Auffassung von Antje Praefcke, Devisenexpertin bei der Helaba, ist beim Euro (EUR/USD) auch heute ein undurchsichtiger, illiquider Handel zu erwarten.

      Die Gemeinschaftswährung aus Europa habe heute Morgen bei 1,1255 US-Dollar eröffnet und damit in der Mitte der breiten Bandbreite von 1,1230 bis 1,1310, die über Nacht erzielt worden sei.

      Die Tagescharts befänden sich weiterhin auf neutralem Gebiet. Unterstützung finde der Euro bei 1,1220, bei 1,1180 und bei 1,1150 US-Dollar. Widerstände könnten bei 1,1280, bei 1,1320 und bei 1,1340 lokalisiert werden.

      Zusammenfassend ergebe sich ein Bild, das auch heute einen undurchsichtigen, illiquiden (Feiertag in weiten Teilen Europas) Handel erwarten lasse. Zunächst werde sich der Euro zum US-Dollar in einer 1,1220 bis 1,1320 Bandbreite bewegen. Zum japanischen Yen sei der Euro (EUR/JPY) jedoch im Auge zu behalten, da die Entwicklung der Parität ausschlaggebend für das Euro/US-Dollar-Verhältnis sein könne. Gute Zahlen aus den USA könnten dem US-Dollar insbesondere am Nachmittag weitere Unterstützung geben und den Euro in Richtung 1,1150-80 abgleiten lassen. Der Handel werde erneut sprunghaft sein.

      Mehr zu den Terminen des heutigen Tages erfahren Sie im Termin-Topic.


      Avatar
      schrieb am 15.08.03 13:20:32
      Beitrag Nr. 169 ()
      Hi,
      Zum japanischen Yen sei der Euro (EUR/JPY) jedoch im Auge zu behalten, da die Entwicklung der Parität ausschlaggebend für das Euro/US-Dollar-Verhältnis sein könne.
      Einen Hinweis auf den Yen schreibt die HELABA in jede dieser Tagesanalysen. Wo genau ist der Witz bei (EUR/JPY) ? :confused:
      Den Yen zum Dollar, das kann ich verstehen. Aber zum Euro???

      Wer kann mich aufklären?

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 20:21:35
      Beitrag Nr. 170 ()
      Posting-Anleitung für Charts der Dresdner Bank:

      Die sind in Postings normalerweise nicht sichtbar, es erscheint nur ein kleines Kästchen "als Platzhalter".
      Wenn man diesen Link unmittelbar vor den Link des Chartbildes setzt, dann klappt es wieder:

      http://invis.free.anonymizer.com/

      Also so sieht es dann aus: Erst der Vor-Link, dann gleich unmittelbar der Bild-Link:

      http://invis.free.anonymizer.com/http://mispk.dresdner-bank.de/charts/charts_pvk?Rc=EUR%3D&Rc2=XAU%3D&Titel=-+US+Dollar&Titel2=XAU%2FUSD+SPOT&Src=reu&Src2=reu&Za=t&Ct=k&sCt=k&Lg=n&An=Vol&An2=none&AnOrg=&St=14.01.2003&Et=&Zs=&Sc=a&drawFrame=loZa=t&avg1=100&avg2=200&Ho=410&Br=746&ChartHoehe=334&Ts=293175

      Alles klar? :cool:

      Und hier genau dieser Link als Bild:



      Der Vorteil der Charts dieser Bank: Sie aktualisieren sich selbsttätig mit jedem Seitenaufruf, sie veralten also nicht. :)

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 20:27:11
      Beitrag Nr. 171 ()
      Nachtrag: So sehen die kleinen Kästchen aus, die man bekommt, wenn man diesen Vorlink wegläßt. Als Beispiel wieder das Bild oben, nur ohne Vorlink:

      B.
      Avatar
      schrieb am 16.08.03 13:47:59
      Beitrag Nr. 172 ()
      wo steht der Euro eigentlich aktuell? Der Chart zeigt noch einen Anstieg zum Schluß



      während die Kursanzeige 16.08.03 13:41 Uhr 1,1247 USD
      -0,07 % anzeigt

      http://isht.comdirect.de/html/detail/main.html?type=ohlc&sSy…

      Habe gestern leider verpaßt, bei 1,1287 zu realisieren :O
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 17:47:18
      Beitrag Nr. 173 ()
      Intraday:



      Rentenindex, 3 Monate

      Mittelfristchart seit 14.1.2003:

      Avatar
      schrieb am 17.08.03 17:52:28
      Beitrag Nr. 174 ()
      Gold:

      EUR/USD:
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 18:10:00
      Beitrag Nr. 175 ()
      Hi,
      imho gibt es z. Z. mehrere Möglichkeiten, wie es ab Montag früh laufen kann, basierend auf Mic`s EW-Analyse und meinen eher bescheidenen EW-Kenntnissen:

      Entweder: Es geht aufwärts bis ca. 1,1300 und geht dann wieder nach unten: Wir verbleiben noch im kurzfristigen Abwärtstrendkanal (aus dem Double-ZigZag wird ein Tripl-ZigZag), so etwa bis Dinstag/Mittwoch bei 1,117. Danach mittelfristig aufwärts

      Oder: Es geht aufwärts bis ca. 1,1300 und geht durch diese Marke nach oben weiter durch: mittelfristig aufwärts

      Oder: Es dödelt noch Montag seitwerts weiter: Unbekanntes Muster, danach: mittelfristig aufwärts

      Oder: Es geht abwärts auf ca. 1,1210 und dreht dort nach oben: Wir verbleiben noch im kurzfristigen Abwärtstrendkanal (aus dem Double-ZigZag wird ein Tripl-ZigZag), so etwa bis spät Dienstag bei 1,120. Danach mittelfristig aufwärts

      Der Markt wird schon wissen, was er will. ;)
      Im Moment kann man wohl nur diese paar Tage abwarten. :O

      Was meint Ihr?

      Beste Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 18:18:21
      Beitrag Nr. 176 ()
      Hi,
      bei genauerer Betrachtung des EUR/USD-Intradaycharts vom letzten Freitag

      glaube ich, dass am Freitag kurz vor 21 Uhr ein descending Triangle zu ende ging, dem sich jetzt ein Impuls nach oben anschließt. Das wurde bedeuten, wie erhalten von den oben genannten Varianten diese hier:

      Es geht aufwärts bis ca. 1,1300 und geht dann wieder nach unten: Wir verbleiben noch im kurzfristigen Abwärtstrendkanal (aus dem Double-ZigZag wird ein Tripl-ZigZag), so etwa bis Dinstag/Mittwoch bei 1,117. Danach mittelfristig aufwärts

      Bin mal gespannt, ob das wirklich so kommen wird. Bin selber eher ein Lernender in diesen Dingen, versuche es halt hier einmal. ;)
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 18:33:18
      Beitrag Nr. 177 ()
      Nachtrag:
      Bei der Bezeichnung descending Triangle wird impliziert, dass alle Wellen des (intraday-)Dreiecks 3-wellig sind. Da kann man bei diesem Teil trefflich darüber streiten, besonders bei der 3. Welle. Mein Punkt: Besser, das Posting #175 berücksichtigen. ;)
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 07:55:36
      Beitrag Nr. 178 ()
      Nach dem Muster des Handels heute mogen in Asien glaube ich, dass es sich bei der letzten Welle des Double ZigZag um ein descending triangle handelt (diese letzte Welle wurde also durch das Dreieck zeitlich gedehnt), bei dem wiederum heute morgen die 3. Welle bei 1,1225 unten abgeschlossen wurde. Bei einem descending triangle ist der Boden mehr oder weniger waagerecht.

      Jetzt rauf zur 4. Welle des Dreiecks (ca. 1.1250), dann runter zur 5. Welle (ca. 1,1220). Dann Longs kaufen und endlich rauf als "mittelfristige" Impulswelle iii, zunächst als deren erste - wie schreibtman das dann? - i`. In der Nomenklatur bin ich noch nicht sattelfest.
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 08:01:33
      Beitrag Nr. 179 ()
      Die Beendigung des Dreiecks dürfte übrigens rech rasch erfolgen. Heute Abend oder Morgen ist das Ding gelaufen. Dann sollte es nach dieser Interpretation schön nach oben gehen:)
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 08:09:55
      Beitrag Nr. 180 ()
      Das Timing paßt auch zum Goldchart. Da sollte jetzt auch sehr bald etwas passieren. Da bin ich allerdings noch etwas unsicher. Mein Tip wäre: Es bildet sich im 10-Tageschart morgen ein leicht niedrigeres Doppeltop (2. Top so bei 365) heraus, dann geht es mittelfristig und kräftig abwärts.
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 08:25:47
      Beitrag Nr. 181 ()
      Nachtrag zum descending triangle: Falls es doch tiefer gehen sollte bei der laufenden 3. Welle des kurzfristigen Dreiecks, bleibt die Interpretation Dreieck trotzdem bestehen. Es ändert sich nur die Form des Dreieck, in dem Falle würde die untere Linie des Dreiecks ebenfalls abwärts gerichtet sein. Das würde für einen eher rscheren Anstieg unmittelbar nach Beendigung des Dreiecks sprechen, da es sich um ein sog. Ending Diagonal Triangle (EDT) handeln würde, von dem es 2 Typen gibt:

      Oder:

      Das Ding wäre dann am 14.8. begonnen worden.
      Schaun mer mal, ob der Markt das auch so sieht. ;)
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 08:27:45
      Beitrag Nr. 182 ()
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 08:53:03
      Beitrag Nr. 183 ()
      Zur Warnung die Einschätzung eines Sentiment-Mannes:
      EUR-USD hat noch nicht sein endgültiges Korrekturtief gesehen. Mit dem Trendbruch von letzter Woche setzt sich bei den Anlegern langsam die Erkenntnis durch, dass EUR-USD doch kein schneller Selbstläufer ist. Lassen wir den Markt seinen Überhang-Longs erst glattstellen, bevor ein Kauf in Betracht kommt. Die 1,10 lassen grüßen.
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 11:45:00
      Beitrag Nr. 184 ()

      18.08.2003, 09:40 Uhr
      Euro, das Abwärtsrisiko bleibt
      Helaba
      Das Abwärtsrisiko bleibt beim Euro (EUR/USD) nach Ansicht von Antje Praefcke, Devisenexpertin bei der Helaba, weiterhin erhalten.

      Die europäische Gemeinschaftswährung habe heute Morgen bei 1,1230 US-Dollar eröffnet, nachdem sie sich über Nacht über der 1,1220er Marke habe halten können.

      Am heutigen Montag stünden keine marktrelevanten Daten zur Veröffentlichung auf der Agenda.

      Die Tagescharts würden sich überverkauftem Gebiet nähern. Unterstützung finde der Euro bei 1,1180, bei 1,1150 und bei 1,1120 US-Dollar. Widerstände könnten bei 1,1250, bei 1,1280 und bei 1,1340 lokalisiert werden.

      Zusammenfassend ergebe sich ein Bild, das heute angesichts des leeren Wirtschaftskalenders einen von Options- und Orderinteressen bestimmten Markt erwarten lasse. Bisher habe sich der Euro gegenüber dem US-Dollar behauptet und wären kleine Befestigungen in Richtung 1,1280 möglich. Ein Durchbrechen der bisher guten Unterstützung bei 1,1220 impliziere ein Abgleiten in Richtung 1,1150-80, doch werde der Euro in diesem Bereich auf gutes Kaufinteresse stoßen. Somit werde zunächst mit einer 1,1180 bis 1,1280er Bandbreite gerechnet. Die Bewegungen könnten aufgrund des nach wie vor illiquiden Handels erratisch und heftig ausfallen.
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 13:17:37
      Beitrag Nr. 185 ()
      Hi,
      aus #175
      Oder: Es geht abwärts auf ca. 1,1210 und dreht dort nach oben: Wir verbleiben noch im kurzfristigen Abwärtstrendkanal (aus dem Double-ZigZag wird ein Tripl-ZigZag), so etwa bis spät Dienstag bei 1,120. Danach mittelfristig aufwärts

      Das ist es offenbar geworden, nur mit tieferen Kursen.
      Statt der 1,20 könnten es wohl 1,112 werden.:eek:
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 13:24:24
      Beitrag Nr. 186 ()
      bitte, was ist beim Euro los? weiss Jemand warum er so fällt?
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 08:20:41
      Beitrag Nr. 187 ()
      Gut getroffen Benjamin, die 1,1120 wurden bereits unterschritten heute

      Avatar
      schrieb am 19.08.03 08:50:24
      Beitrag Nr. 188 ()
      Hi!
      Wegen des tiefen Falls des EUR/USD muss wohl die EW-Sicht modifiziert werden. EINE OPTION SCHEINT mir zu sein, dass der unten genannte Analyst Recht hat, der auch EW u. a. nutzt. Leider verrät er seinen Count nicht genau, aber ich interpretiere das nun so:

      Seit dem Top bei 1,19xx Welle A.

      Beginn Welle B als Dreieck ab Mitte Juli, Ende der 4. Welle jetzt unten. Es beginnt demnach jetzt noch eine letzte 5. Welle rauf, die etwas über die Dreieckslinie nach oben "überschießen" kann, aber nicht muss.

      Nach diesem Dreiecks-Ende würde es demnach wieder nach unten gehen - als Welle C! Da könnte ich mir dann diese Kurse von z. B. 1,10 oder sogar 1,08 vorstellen, die bislang für mich undenkbar waren.

      Nach der Welle C erst Ende der Korrektur. Dann erst wieder allmählich rauf.

      Leute, die z. Z. Longs halten, können demnach eines von 3 Dingen tun:

      Entweder, sie versuchen das Top der wohl bald kommenden Welle 5 hoch zu erwischen, verkaufen gnadenlos die Longs (unabhängig vom Einstandskurs) und switchen sofort in shorts. Motto: The Trend is your friend. Bzw.: Nie gegen den Trend investieren. Hoffnung: Gewinne auf dem Weg zur grob 1,10 - und evtl. sogar noch tiefer.

      Oder sie sitzen noch einige Wochen/Monate die Sache mit den Buchverlusten aus, weil sie darauf vertrauen, dass irgendwann im Herbst/Winter wieder die Sache in die Gewinnzohne rutscht.

      Oder sie gehen in diesen Tagen bei der 5. Welle nur raus ins Cash (und nicht in Euro-Shorts) und denken sich, dass die Mühsal des Timings sich nicht rentiert, da der längerfristige Trendkanal inzwischen nahelegt, dass die Korrektur nicht mehr so lange dauern sollte. Nur hat diese Trendkanalspekulation den Nachteil, dass nirgendwo garantiert wird, dass wir tatsächlich im Trendkanal verbleiben werden; wir sind eh schon dicht dran an der Grenze. Theoretisch kann es sein, dass alle Welt die USA als ein klasse Investland anschaut und dort noch mehrere Monate lang Geld dort hinschaufelt. Dann wars das mit dem Trendkanal, wir haben einen neuen Gegentrend - oder eine Seitwärtsbewegung - hin zu einem eher steigenden Dollar/fallendem Euro.

      Tja, so sehe ich das im Moment. Leider keine einfache Sicht der Dinge im Moment. Falls jemand eine bessere Idee hat, soll er das BITTE hier einmal verraten, es gibt sicherlich viele Leser, die davon gerne lesen würden!

      Grüße
      Benjamin
      --------------------------------------------------------
      EUR/USD should fall to 1.1180 - 1.1160; USD/CAD may rise to 1.4050
      FX Snapshots: (August 18, 2003, Asian Trading 1115 EST, 0515 CET )


      - The U.S. Dollar continues to strengthen from a parade of data which adds to a growing evidence that U.S. economic growth is accelerating. And the U.S. equity markets continue to do well as the backdrop of an improving economy is expected to continue to support the U.S. stock indexes, which finished the week with across-the-board gains. The increase in U.S. output on Friday and the gain in the consumer price index, which further quelled deflation fears, are expected to bouy market sentiment early this week and would boost the greenback even further. The U.S. stock market had a strong showing last week, which was hindered only mildly by the biggest North American blackout in history. The Dow extended its winning stretch to two straight weeks, closing up 1.4 percent over the past five trading sessions. The Nasdaq Composite and the S&P 500 both halted a two-week losing streak, ending up 3.5 percent and 1.3 percent, respectively. The outlook this week continues to be positive, as many fund managers position for a breakout rally. And the outlook for the major currencies continue to be grim for the first half of the week at least.

      - EUR/USD was lower in Asia earlier today and retests crucial support at just above 1.1200. The currency so far has refrained from keeling over, and may get a little support from minor weakness in the European bourses early on today. But pressure may come from firmer U.S. equity performance later in the day, and we still see a move to 1.1180, even 1.1160, highly likely as the S&P 500 makes a go at 1005 - 1010 resistance area in accordance with the triangle scenario. However, the currency should find support thereafter and we may finally have the pleasure of seeing a long-awaited rise back towards at least 1.1350, perhaps to as high as the 1.1450 - 1.1480 objective late next week. This could be brought about by an SPX return to the 965 - 960 baseline, again inline with the +triangle+ scenario in the SPX chart. A EUR/USD upmove next week may provide the next wave ending point for the consolidation pattern, which may be followed by another decline towards the 1.1150/60 zone. As a consequence, EUR/USD remains vulnerable in the slightly longer-term, and we still believe that there is more than fair chance that EUR/USD will eventually fall to 1.1000, perhaps even 1.0800 once the triangle consolidation phase is over. But that should bring the U.S. currency to an overvalued situation and could lay the foundation for a new bull market in EUR/USD from there on.
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 09:16:32
      Beitrag Nr. 189 ()
      Bin zwar kein Charttechniker,gucke mir aber die Währungsentwicklungen sehr genau an.Ich glaube die 2.Welle des Euro Anstiegs von etwa 1,01 bis 1,19 war zu heftig.Da musste einfach einiges korrigiert werden.
      Da es in den letzten Wochen nicht zu sehr kraftvollen Anstiegen gekommen ,ist der kurzfristige Trend wohl eher nach unten gerichtet.
      Ich nehme an viele wollen einfach die 1,10 von unten sehen,ähnliccch wie Benjamin kann ich mir auch Kurse von etwa 1,08 vorstellen.
      Sinnvoll wäre vielleicht ein sehr kurzfrister Optionsschein Put mit hohem Hebel.
      Dannach könnte es wieder sehr schnell aufwärts gehen,evt.1,12/1,13
      Wie gesagt,alles ohne Charts,nur aus dem Bauch heraus meine persönliche
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 09:25:58
      Beitrag Nr. 190 ()

      Vergangene Korrektur:

      Aktuelle Korrektur:
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 09:45:34
      Beitrag Nr. 191 ()
      Hinsichtlich Retracement-Lewels kann man unterschiedlich die Levels bestimmen:
      Entweder: 1,105 als das 61,8% Retracement der Aufwärtsbewegung vom Low am 23.3.03 bei 1,0502 bis zum Top am 27.5.03 bei 1,1933. Das nächste 76,4%-Retracement liegt dann erst bei 1,084.

      Oder:
      Das 61,8%-Retracement wird auf Basis einer anderen Wellen-sicht gezogen. Dann liegt das 61,8%-Retracement bei 1,054, das 38,2%-Retracement bei 1,108.

      Das mit den Retracementlevels ist im Moment gefährlich, weil ich nicht genau einschätzen kann, wie man es denn nun bestimmen soll.

      Aktuelle Analystenkursziele: 1,0950 :eek: Die Range der KW 34 gibt ein Experte einer Hamburger Privatbank zwischen 1.1050 und 1.1350 an.
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 09:50:42
      Beitrag Nr. 192 ()
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 10:13:29
      Beitrag Nr. 193 ()

      19.08.2003, 09:52 Uhr
      Euro, drohendes Risiko
      Helaba
      Beim Euro (EUR/USD) ist das Abwärtsrisiko nach Meinung von Antje Praefcke, Devisenexpertin bei der Helaba, imminent.

      Heute Morgen habe die Gemeinschaftswährung aus Europa bei 1,1125 US-Dollar eröffnet, nahe der Tiefstkurse bei 1,1118, die über Nacht in Fernost markiert worden wären.

      Die deutschen Erzeugerpreise wären im Juli um 0,3 % gestiegen. Der deutsche ZEW Index für August werde mit einem Zuwachs auf 50,0 erwartet. Die europäische Industrieproduktion werde im Juni gemäß der schwachen Leistungen der drei größten EMU Volkswirtschaften um 0,2 % gesunken sein. Der US Immobiliensektor werde sich auch im Juli relativ stabil zeigen, doch von seiner positiven Dynamik verloren haben. Das von Freitag auf heute verschobene Verbrauchervertrauen der Universität Michigan sei im August voraussichtlich leicht auf 90,3 Punkte gesunken.

      Die gemischten Wirtschaftsdaten würden in einem sprunghaften Handel unter Umständen keine eindeutige Marktwirkung zeigen, doch sollte ein überraschend starker University of Michigan Index dem US-Dollar Unterstützung geben.

      Die Tagescharts befänden sich nahezu auf überverkauftem Gebiet. Unterstützung finde der Euro bei 1,1100, bei 1,1080 und bei 1,1050 US-Dollar. Widerstände könnten bei 1,1160, bei 1,1200 und bei 1,1220 lokalisiert werden.

      Zusammenfassend ergebe sich ein Bild, das das Risiko weiterer Abschwächungen in Richtung 1,1080-50 aufzeige, insbesondere im Fall eines starken Verbrauchervertrauens der Universität Michigan. In diesem Bereich sollte der Euro jedoch auch von technischer Seite auf gute Unterstützung treffen. Zudem würden langsam Gewinnmitnahmen einsetzten, die den Euro wieder in Richtung 1,1180 tragen könnten. Insofern, so die Analystin weiter, sehen wir zunächst eine 1,1080 bis 1,1180er Bandbreite, wobei das Risiko nach unten in Richtung 1,1050 nach wie vor imminent sei.
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 10:14:11
      Beitrag Nr. 194 ()
      EUR/USD may extend the sell-off to 1.1000; GBP/USD could weaken to 1.5820

      FX Snapshots: (August 19, 2003, Asian Trading 1115 EST, 0515 CET )

      The U.S. Dollar neared a three-month peak on the euro and advanced to a one-month high on the Swiss franc overnight in anticipation of another string of improved U.S. numbers and as a Bundesbank warning hammered the single currency. The euro also fell dramatically against the British pound and the yen after Germany`s central bank said the country will breach the European Union budget deficit rules in 2004 if plans to fund tax cuts with more borrowing are carried through. A break below $1.1111, the July 16 low, would bring EUR/USD to its weakest mark in about three and a half months, and would be a strong technical negative. A bevy of data during the week is expected to boost the greenback further. Consumer sentiment, housing market data and a regional factory snapshot from the Philadelphia Fed are expected to further the argument for improved U.S. growth into year-end. The friendly economic environment is expected to support the stock rally even further early in the week, as the S&P 500 index gets set to test strong resistance at 1005 - 1010 early this week. For today at least, the outlook for the major currencies will continue to be grim and the dollar should remained underpinned.

      - EUR/USD was lower in Asia again today as the single currency fell to as low as 1.1118, just a few points above the 1.1111 crucial trough. The currency pair has gone substantially below our 1.1160 extreme target on a double whammy provided by a surging U.S. stock market and outlook of grim economic news from the German Bundesbank. And it looks like the SPX will extend gains today, so it is highly likely that the support at the 1.1111 trough will be taken out. It is not a stretch if we move the downside objective to 1.1000, after the break happens. Support obviously did not appear at 1.1160, but we recalibrate the projection and focus at a 1.1000 support in days to come. . This could be brought about by an SPX return to the 965 - 960 baseline, again inline with the +triangle+ scenario in the SPX chart. A EUR/USD upmove starting late in the week may yet provide the next upwave in the corrective pattern, which may eventually take shape as an +irregular correction+. This should target the 1.1550 - 1.1700 range, which is typical for upmoves such as this. A new downmove may take place after that, with targets of 1.0900 or 1.0800.
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 10:56:10
      Beitrag Nr. 195 ()
      hallo,
      lt. meinem eigenen momentum gehe ich nun long:
      call 1,12, 09/03, eur/usd zu 0,36 bei 1,1100

      grüße bobby
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 12:36:55
      Beitrag Nr. 196 ()
      BGA - Erwarten Euro am Jahresende bei 1,18 bis 1,20 Dollar

      Berlin, 19. Aug (Reuters) - Der Bundesverband des Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA) rechnet trotz der jüngsten Kursverluste in den kommenden Monaten weiterhin mit einem steigenden Euro.

      "Das ist keine Trendwende. Das ist eine reine Konsolidierungsphase. Wir gehen nach wie vor davon aus, dass wir mittelfristig mit einem steigenden Euro-Kurs leben müssen", sagte BGA-Chef Anton Börner am Dienstag in Berlin. Bis zum Jahresende rechne er weiterhin mit einem Anstieg auf 1,18 bis 1,20 Dollar. Am Dienstagmittag notierte der Euro mit 1,1090 Dollar auf dem tiefsten Stand seit drei Monaten. Börner bezeichnete diesen Kurs als gute Möglichkeit für Firmen, sich gegen künftige Kurssteigerungen abzusichern.

      Börner bekräftigte seine Prognose von einem deutschen Exportwachstum von 3,5 Prozent in diesem Jahr. mak/sam/kla



      Quelle: REUTERS
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 13:06:56
      Beitrag Nr. 197 ()
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 13:25:26
      Beitrag Nr. 198 ()
      Tageschart (log-IT):


      18.08. 15:49
      EURO/ US $: Zwischentief Test bei 1,111
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)
      EURO/ US$: 1,1175

      Das Kursverhältnis hält mit der aktuellen Entwicklung eine überraschende Wendung bereit. Es kam nicht zum Ausbruch zur Oberseite sondern nun bereits fast zum Test des letzten Zwischentiefs bei 1,111.
      Sollte der Support fallen ist das nächste Ziel am übergeordneten 61er Retracment bei 1,1060 lokalisiert. Der weitere Verlauf ist dann schwer abschätzbar und kann aktuell nur kurzfristig im nächsten Check benannt werden.
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 16:22:57
      Beitrag Nr. 199 ()
      Dollar soars as Europe slows
      The euro has hit four-month lows against the dollar, as dismal European economic data contrasts with optimism in the United States.
      The European single currency traded at below $1.11 for the first time since April, as traders swapped their money into dollars in response to a buoyant US stock market.

      The euro has lost 7% of its value against the dollar since June, partially reversing a sustained 33% increase since early last year.

      The cooling of the euro - which is being welcomed by policy makers on both sides of the Atlantic - reflects the widening divergence between the economies of Europe and the US.

      While the US is at last starting to perform strongly, the eurozone shows few signs of levering itself out of its current stagnation: Italy and Germany were officially declared in recession last week, and new figures show eurozone industrial production in June was down 1.6% year on year.

      Ups and downs

      Inflation in the eurozone has also slowed sharply, and fell unexpectedly to 1.9% in June.


      This indicates the sluggish state of Europe`s economies, and makes further interest-rate cuts from the European Central Bank more likely - another factor that has depressed the euro.
      US stock markets, which hit a 14-month high on Monday, have also outperformed Europe, drawing global investment capital over to Wall Street.

      And the US economy, which had until recently also seemed reluctant to take off, is now accelerating.

      Construction of new homes, for example, rose at its fastest pace in July for almost 20 years.

      Dollar delight

      The resurgent dollar will please governments all over the world.

      Manufacturers in Europe and Asia had become concerned that the weak dollar undermined their competitiveness.

      The Japanese central bank, for instance, has intervened repeatedly to push down the yen.

      In the US, meanwhile, the government was coming under pressure for apparently having abandoned its strong-dollar policy.

      Story from BBC NEWS:
      http://news.bbc.co.uk/go/pr/fr/-/2/hi/business/3163575.stm
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 18:05:11
      Beitrag Nr. 200 ()
      Hi,
      heute ein expanding triangle im Intraday-Chart, was auf mehr oder weniger kurzfristiger Zeitebene eine Erholung andeutet. Low war 1,1060. Das reicht ja auch. Mie schon lange :rolleyes:
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 18:15:27
      Beitrag Nr. 201 ()
      Dollar Advances Versus Euro; Economic Recovery Is Strengthening

      Aug. 19 (Bloomberg) --

      The dollar rose to a three-month high against the euro after a government report indicated housing starts unexpectedly rose to the highest in 17 years in July, adding to evidence an economic recovery is strengthening.

      An industry report that showed U.S. consumer confidence unexpectedly fell this month limited the dollar`s advance. The currency has gained 3.7 percent against the euro this quarter, paring its decline against the euro this year to 5.5 percent.

      ``If people are buying houses, that means they are confident about the future -- the dollar will do fine as a result,`` said Ram Bhagavatula, chief economist for North America in New York at Royal Bank of Scotland Group Plc, the most accurate currency forecaster in the second quarter among 52 companies surveyed by Bloomberg News.

      Against the euro, the dollar strengthened to $1.1094 at 11 a.m. in New York from $1.1145 late yesterday. It earlier reached $1.1057, the highest since April 29. The U.S. currency was little changed at 119.34 yen, compared with 119.45. Bhagavatula said the dollar may strengthen to $1.10 per euro in coming days.

      Housing starts rose 1.5 percent to a 1.872 million annualized pace in July, according to the Commerce Department. A decline of 0.6 percent was expected, based on the median forecast of 60 economists surveyed by Bloomberg News. Building permits, an indicator of future production, fell 2.4 percent to 1.78 million from 1.823 million a month ago.

      `Signs of Recovery`

      The dollar pared gains after the University of Michigan said its consumer sentiment index fell to 90.2 in August from 90.9 in July as mortgage rates rose and jobs remained hard to find. Economists polled by Bloomberg News expected an increase.

      The report ``caught the market off-guard,`` said Andrew Feltus, who helps manage $9 billion of bonds at Pioneer Investment Management in Boston. ``People have been buying dollars on the growth story, and they got a number that didn`t seem to confirm that.``

      Feltus is betting that the currency will depreciate 5 percent -- to about $1.16 to $1.18 per euro -- by the end of the year as the U.S. struggles to finance the deficit in its current account, the broadest measure of international trade.

      The U.S. needs to attract $1.5 billion a day to compensate for the deficit in its current account, the broadest measure of international trade. Europe and Japan, by contrast, have current account surpluses.

      Stocks, Bonds

      The Standard & Poor`s 500 Index rose to a 14-month high yesterday and has gained 8.6 percent in the past three months. It`s up 0.07 percent today. Ten-year Treasuries have declined 10 percent since mid-June.

      ``The theme of asset allocation out of bonds and into stocks`` is negative for the euro and good for the dollar, said Mitul Kotecha, head of foreign exchange research in London at Credit Agricole Indosuez SA. Credit Agricole was the fifth-most accurate currency forecaster last quarter among the companies polled by Bloomberg News. The dollar may gain to $1.1045 this week, he said.

      The dollar`s advance against the euro may benefit European companies whose revenue from businesses in the U.S. has declined when translated into euros, analysts said. The Dow Jones Stoxx 600 Index climbed to an eight-month high.

      Philips, Europe`s largest maker of televisions, gets about 30 percent of revenue from the U.S. DaimlerChrysler, the world`s fifth-biggest carmaker, generates more than half of its sales in the U.S.

      Relative Strength

      Not all analysts are convinced that the dollar`s rise against the euro is sustainable. Sean Callow, a senior currency strategist in New York at IDEAglobal in New York, called the dollar`s gain ``speculative`` and ``a bit premature.``

      ``It can keep going for a little while, but we`ll find a turning point fairly soon,`` Callow said.

      A closely watched technical indicator of the dollar`s value against the euro -- the relative strength index -- approached a level that some analysts refer to as ``overbought.``

      The 15-day relative strength index for the dollar rose to 66.42, up from 50 two weeks ago. Readings near 70 indicate that prices may have peaked, while readings near 30 suggest the opposite. The index attempts to identify possible turning points in a security by calculating the degree to which its daily gains outpace its daily losses in a given period.

      The euro remained lower even after German investor confidence rose for an eighth month in August, increasing speculation Europe`s largest economy may recover from recession later this year.

      An index compiled by the ZEW Center for European Economic Research measuring investors` expectations of future economic growth rose to 52.5 from 41.9 in July. The median forecast of 21 economists in a Bloomberg News survey was 46.9.

      A report slated for release tomorrow will probably show that France, Europe`s third-largest economy, failed to grow in the second quarter, according to economists surveyed by Bloomberg.
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 18:18:16
      Beitrag Nr. 202 ()
      FOREX-Euro weaker despite US consumer data disappointment
      Tuesday August 19, 10:59 am ET
      By Javier David


      (Adds U.S. data, comment, changes byline and dateline, previous CHICAGO)
      NEW YORK, Aug 19 (Reuters) - The euro fell to its weakest level in 3-1/2 months against the dollar on Tuesday, as expectations grew that U.S. economic growth would outpace that of Europe.

      A procession of U.S. economic data has fanned speculation that the United States has embarked on a path of steady growth. Earlier, the Commerce Department reported that Americans broke ground on new homes at the fastest pace since 1986.

      The euro pared its losses in the wake of the University of Michigan`s gauge of consumer sentiment, which disappointed expectations by dipping to 90.2 in August from 90.9 in July. However, because the broad array of data has largely favored a U.S. economic recovery, the dollar`s losses were contained.

      "It would have taken a very negative number to derail what is largely a dollar positive trend and I don`t think this was it, even though (the Michigan report) was somewhat worse than expected," said Lara Rhame, senior economist, Brown Brothers Harriman, in New York. The headline was expected to rise and it fell a little.

      The euro traded near $1.11 against the dollar (EUR=), off the session`s low at $1.1056 but still at its lowest since April 30. Against the yen, the single currency bought 132.42 yen (EURJPY=), down half a percent on the session.

      The dollar reversed gains against the Japanese currency, trading unchanged on the day around 119.37 yen (JPY=), below the session`s high at 119.75 yen.

      Against the Swiss franc, the U.S. currency trimmed its gains but held near new three month highs around 1.3955 francs (CHF=).

      DATA SHOWS STRENGTHENING ECONOMY

      Earlier, the government reported that the number of U.S. housing starts rose in July to 1.872 million annual rate, its fastest since April 1986. The number beat forecasts for a slight dip to 1.793 million.

      Additionally, June factory orders were revised downward slightly to a 1.5 percent rise from 1.7 percent, and durable goods orders were also trimmed, to a 2.3 percent rise from 2.6 percent.

      "The dollar strength is due to continued signs of a strong U.S. recovery. People have begun to realize Japan and Asia are also benefiting from it. But signs of improvement in the euro zone economy is not powerful enough to push the euro higher," said Mary Davis, global FX strategist at Credit Suisse First Boston in London.

      Meanwhile, the German ZEW expectations indicator for Germany rose for the eighth month in a row in August and by more than expected.

      But the general market view is that it is the United States and pro-cyclical Japan and Asia which would benefit from a global recovery as an upturn fuels inflows into equities.

      In early New York trade, the dollar weakened marginally on news that the United Nations headquarters in Baghdad was shattered by a truck bomb, killing at least three and wounding scores, witnesses said. Currency markets did not appear to be reacting to the news.

      "The market reaction has been extremely limited," said Joseph Barnea, a trader at Bank Leumi in New York. "The market is in full understanding that the situation in Iraq is still a battle ... even after a war, there are still pockets of resistance." (with additional reporting by John Parry in New York)
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 18:20:02
      Beitrag Nr. 203 ()
      Devisen: US-Konjunkturdaten bremsen Kursrutsch - Euro bei 1,11 Dollar


      FRANKFURT (dpa-AFX) -Überraschend schwache US-Konjunkturdaten haben den Kursrutsch des Euroam Dienstagnachmittag gestoppt. Nach einem unerwarteten Rückgang des Verbrauchervertrauensindexes der Universität von Michigan machte die europäische Gemeinschaftswährung einen Teil der frühen Verluste wieder wett und kletterte am Nachmittag wieder auf 1,1109 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor noch auf 1,1065 (Montag: 1,1188) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9038 (0,8938) Euro.

      "Nach den US-Daten hat der Euro an den Devisenmärkten eine Verschnaufpause eingelegt", sagte Patrick Laub von der Landesbank Hessen Thüringen (Helaba). Kurzfristig könnte die Gemeinschaftswährung wieder in Richtung 1,1150 Dollar steigen. Auf längere Sicht werde der Euro aber weiter unter Druck bleiben."Der Trend nach unten ist stark und sollte Bestand haben", sagte Laub.

      Auch Devisenexperte Thomas Amend von der HSBC Trinkaus&Burkhardt rechnet mit weiteren Kursverlusten des Euro."Der aktuelle Konjunkturoptimismus in den USA sorgt dafür, dass wieder mehr Geld in die USA transferiert wird", sagte Amend. Das werde die Gemeinschaftswährung belasten.

      Allerdings beruhen die Hoffnungen auf eine Konjunkturbelebung nach Einschätzung von Amend bisher nur auf positiven Stimmungsindikatoren. Die entscheidende Frage für den Handel an den Devisenmärkten werde aber sein, ob die künftigen realwirtschaftlichen Daten die hohen Erwartungen der Anleger auch erfüllen können. HCSB Trinkaus Burkhardt ist hier eher skeptisch eingestellt.
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 18:21:05
      Beitrag Nr. 204 ()
      Frankfurt (vwd) - Der Euro kann sich am Dienstag nach Bekanntgabe des US-Michigan-Index etwas erholen und notiert aktuell bei 1,11 USD. Der Dollar war im Laufe des Nachmittags zum Euro auf ein Vier-Monats-Hoch gestiegen. Der Michigan-Index sei schwächer als erwartet ausgefallen, so ein Marktteilnehmer. Dies habe das Abrutschen des Euro gestoppt. Die Gemeinschaftswährung war im Vorfeld des deutschen ZEW-Index unter Druck gekommen und dann unter die wichtige Unterstützung bei 1,1080 USD gefalllen. Das Euro/Yen-Paar bewegt sich allerdings weiter auf niedrigem Niveau. Händler verweisen auf den festeren Nikkei und den steigenden Optimismus bezüglich der japanischen Wirtschaft. Der Indikatorenlage nach zu urteilen, bleibe der Euro weiter anfällig für Kursverluste, so ein Charttechniker. Eine Unterstützungslinie sei bei 132,30 JPY auszumachen. Sollte dieser Support unterschritten werden, steige die Wahrscheinlichkeit auf einen Test des zyklischen Tiefs bei 130,60 JPY. Der Dollar/Yen zeigt sich relativ unbeeindruckt. Der Dollar gibt zwar etwas nach, tendiert aber nach wie vor in einer Range zwischen 118,50 und 119,85 JPY. Die Feinunze Gold kostet aktuell 360,88 USD nach einem Vormittagsfixing in London bei 358,30 USD.
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 19:17:53
      Beitrag Nr. 205 ()
      So, genug gelesen. Welche Schlussfolgerungen ziehen?

      Nachrichtenmäßig sollte man eher short gehen.

      Charttechnisch sind die Indikatoren nunmehr eher überkauft.

      Habe noch einmal gezählt - die Wellen.;)

      Entweder wir sahen das Low heute bei 1,106,
      oder das war nur ein Zwischentief, wir sehen erst noch einen Upmove auf ca. 1,121X, um dann abzufallen und so in etwa 7 Tagen bei ca. 1,10 - 1,08 zu landen. Kann auch etwas tiefer sein. :eek:

      Indikatoren + EW rufen spätestens dann sehr deutlich nach einem Upmove. Wie hoch? Keine Ahnung.

      Gibt es hier nicht Leute, die sich auch mit Elliott-Analysen von EUR/USD beschäftigen und diese hier einmal als Link oder Chart hineinstellen können? Wäre sehr nett!

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 19:25:01
      Beitrag Nr. 206 ()
      Eine andere Art des Geldverdienens: Einen Gold-Short mit einem Stop-Buy bei 356 monatsgültig plazieren. Wird dieser Goldpreis unterschritten, dann wird gleichzeitig die Nachenlinie einer SKS-Formation im 10-Tageschart unterschritten. Da sollte dann nicht mehr viel schiefgehen können. ;)
      Nur so eine Idee.
      Gruß
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 19:53:41
      Beitrag Nr. 207 ()
      EW - Euro/USD: Weiteres Abwärtspotenzial bis 1.073

      Zwischenhoch zu Wochenbeginn bei 1.1330 möglich

      Der Euro sollte auf Sicht von mehreren Wochen Richtung 1.073 fallen. Zuvor kann es eine ausgedehnte Seitwärtsbewegung zwischen 1.12-1.16 geben. Im Idealfall dreht der Euro aber bereits zu Wochenbeginn bei 1.1330 wieder nach unten ab.

      Autor: Mathias Onischka, 19:43 03.08.03


      Mit dem Haussemove seit dem März-Low hat der Euro das Maximalpotenzial voll ausgeschöpft. Dabei wurde sogar die rechnerische Widerstandszone bei 1.1775+ überwunden. Erst Mitte Juni gab es ein signifikante Top mit der diskutierten, nachhaltigen Trendumkehr. Das erste negative Trendsignal wurde im mittleren 1.17-er Bereich mit dem Break des steilen Aufwärtstrends generiert. Das damit verbundene Verlustpotenzial bis zur mittelfristigen Haussetrendbegrenzung wurde in den vergangenen Wochen ebenfalls fast vollständig ausgeschöpft.

      Der mittelfristige Wavecount bleibt prinzipiell unverändert. Die letzten Aufwärtsmuster bis zum Jahrestop werden als Bestandteil der Teilwelle 5 eines großen Impulses integriert. Seit dem Juni-Top wird dieser Anstieg korrigiert. Auf Grund des sehr steilen Anstiegs seit Anfang 2002 ist fraglich, ob damit auch der gesamte Move seit 2001 korrigiert wird. Wahrscheinlicher ist vielmehr eine mehrmonatige Konsolidierung, die als Korrekturwave (4) zu zählen ist.

      Dies bedeutet auf Sicht von mehreren Monaten, dass der Euro zunächst noch weiter fallen kann/wird, sich aber letztlich auf dem aktuellen Niveau seitwärts bewegt. Der Hauptzielbereich befindet sich eigentlich bei knapp unter 1.06. Auf Grund der relativ ausgedehnten Welle (1) darf eine solche große Korrektur bezweifelt werden. Wahrscheinlich ist ein Low im Bereich 1.073+ oder eine Seitwärtsbewegung auf dem aktuellen Niveau (Triangle-Szenario). Sobald der Euro diese technische Korrektur beendet hat kann es prinzipiell nochmals zu einem mittelfristigen Move Richtung 1.20 und darüber kommen. In wieweit tatsächlich signifikant höhere Tops erreicht werden hängt vor allem von der zeitlichen und preislichen Ausdehnung der laufenden Korrekturwelle ab.


      Daily-Chart Euro/USD

      Kurzfristig: Für die Analyse und den weiteren Verlauf entscheidend sind nur die Muster ab dem Jahrestop. Es ist ziemlich sicher, dass dort der bereits erwähnte Aufwärtsimpuls zu Ende ging.

      Die im Tageschart gut erkennbare Abwärtswelle bis 1.1110 besitzt Impulscharakter. Es spielt nur eine geringfügige Rolle, ob man diesen Move als Impuls oder als Zigzag abzählt. In beiden Fällen erhält das Low das Label als Welle A (alternativ Welle 1). Aus dieser Wellenstruktur folgt wiederum, dass der jüngste Rebound bis 1.153 nur als Welle B bzw. als Bestandteil dieser Gegenbewegung zu zählen ist.

      Der dort markierte Hochpunkt genügt allen Anforderungen für eine Wave B. Insbesondere für einen Zigzag-Fall (5-3-5) ist eine weitere Ausdehnung, d.h. Seitwärtsphase auf aktuellem Niveau, ungewöhnlich. Ein Blick auf den Intraday-Chart verrät wiederum, dass der letztwöchige Rückgang wiederum impulsive Züge besitzt. So lange der Euro das 50%-Retracement dieser Bewegung nicht überschritten hat kann davon ausgegangen werden, dass die Welle C bereits gestartet ist.

      Das rechnerische Kursziel befindet sich bei 1.073 und im Falle einer Extension bei 1.05+. Aus jetziger Sicht kann einer Ausdehnung innerhalb der Welle B nicht ausgeschlossen werden. Insbesondere der Re-Break von 1.136 würde dies anzeigen. Das damit verbundene Aufwärtsziel liegt dann (nach 1.1550) bei rund 116.20, wo sich ebenfalls der zentrale Widerstand auf Tagesbasis befindet.

      In den nächsten Handelsstunden ist nach einer geringen Tieferbewertung am Montag eine niedergradige Wave c`` bis 1.1330 realistisch. Erst dort beginnt die nächste (mögliche) Abwärtswelle.

      Fazit: Der Euro sollte auf Sicht von mehreren Wochen Richtung 1.073 fallen. Zuvor kann es eine ausgedehnte Seitwärtsbewegung zwischen 1.12-1.16 geben. Im Idealfall dreht der Euro aber bereits zu Wochenbeginn bei 1.1330 wieder nach unten ab.
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 19:55:25
      Beitrag Nr. 208 ()
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 22:21:11
      Beitrag Nr. 209 ()
      Danke für Deine Beiträge Benjamin;)
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 00:37:24
      Beitrag Nr. 210 ()
      @Benjamin
      & selbstverständlich alle übrigen Interessenten

      Du hast um Kommentare von EW-lern zum €/$ gebeten; hier ein interessanter Link:

      http://www.f19.parsimony.net/forum33934/messages/50702.htm

      Gruß gh :)
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 07:53:17
      Beitrag Nr. 211 ()
      Hi ghazella,
      besten Dank für den Link! Viel besser, wenn Du und noch mehrere andere Leute hier Beiträge schreiben und Tips geben!!!

      Unten Dein Beitrag (Text des Links) und der Marktkommentar eines Analysten.
      Einen schönen Tag wünscht
      Benjamin
      ---------------------------------------------------------
      Als Antwort auf: Re: Euro kurz geschrieben von vladtepes am 19. August 2003 14:07:58:

      >>Beitrag vom 15.7.03 gilt unverändert:
      >>Endlich legt der Euro die Korrektur (Welle 4) hin, welche den Namen auch verdient ...
      >> ... wir befinden uns aktuell m.E. in der 5 der A; das Ziel der Gesamtkorrektur (wenn es kein Dreieck wird) sollte ideal zwischen 1,05 und 1,10 liegen ...
      >> Inzwischen wurde die iv der 5 von A abrupt beendet und die v gestartet. Mein Ziel für die A steht unverändert!
      >> Ziel der 5 von A bei 1,11 bis 1,12
      >>Kommentar:
      >>Nach Erreichen des Ziels und mit meinen neuen Euro-Up-Zielen dürfte das Ende des Daxhöhenfluges eingeleitet werden, d.h. in diesem Monat sollte die Sache noch über die Bühne gehen ...
      >
      ist es nicht wahrscheinlicher, dass wir schon im C der 4 sind?
      ****** ja klar, wir sind in der C - das war der Kommentar vom 15.7. und da waren wir noch in der A
      >Ziel: mind. 1,07!
      ******* genau .... 1,05 bis 1,09
      >danch ca. 1,30!
      ****** Ziel: 1,40 bis 1,60 (auch 1,80 möglich) (aber erst mal sehen, wie tief die C führt ....)

      ---------------------------------------------------------
      EUR/USD may extend the sell-off to 1.1000 - 1.0980
      FX Snapshots: (August 20, 2003, Asian Trading 0930 EST, 0330 CET )


      - The U.S. Dollar rose against the Yen during Asian trading on market concerns that the Bank of Japan may sell its currency to stem gains that threaten export earnings. BOJ action has been seen before when the dollar falls to and below 118 yen -- the most recent example being on August 11. Earlier, the U.S. Dollar gave back some ground after market rumors during New York session claiming that Goldman Sachs was supposed to have told customers that 1.1050 level in EUR/USD won`t be taken out. The greenback recovered against the single currency during Asian trading after some operators sold the Yen on fear of BoJ/MoF intervention when the currency approached 118.00 level. Despite the pullback against the major currencies in late Asian trading, we still expect another upmove in the greenback, as the equity markets look to build on yesterday`s gains. Specifically, we still see the S&P 500 index bumping up against 1010 - 1015 resistance later in the day. And we still assume that the equity market will retreat at that point and the SPX may fall to at least 980 - 975, perhaps even retest the 965 support level of the current consolidation level, over the next two weeks. The U.S. dollar may have another day of lording over the majors, but the trend may change before the week is over, and it may be the U.S. Dollar`s turn to squirm for two to three weeks going forward.

      - EUR/USD fell in Asia after a sharp reversal from 1.1058 trough made during the New York session overnight. The fall was in response to a rise in USD/JPY, triggered by fears of BoJ intervention to weaken the JPY. This may presage further declines to 1.1000 later in the day as the equity markets follow-through on yesterday`s gains. The SPX will probably extend further gains towards 1010 - 1015 today, so it is not a stretch to call the single currency lower and make a final go at 1.1000 - 1.0980 area. But we do still look for a sharp recovery by mid-week -- we think that today`s action may provide a trough in the single currency. But even if the trough does not exactly form at 1.1000, the main idea here is to expect a sharp reversal in the recent trend. This could be brought about by an SPX return to the 965 - 960 baseline, again inline with the +triangle+ scenario in the SPX chart. A EUR/USD upmove late in the week may yet provide the next upwave in the corrective pattern, which may eventually take shape as an +irregular correction+. This should target the 1.1550 - 1.1700 range, which is typical for upmoves such as this. A new downmove may take place after that, with targets of 1.0900 or 1.0800.
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 09:08:47
      Beitrag Nr. 212 ()
      Hi,
      hier einige analystenstimmen von heute.
      Grüße
      Benjamin
      ----------------------------------------------------
      20.08.2003, 08:46 Uhr
      Euro, Festsetzen über Unterstützung
      HSBC Trinkaus & Burkhardt
      Nach Auffassung der Handelsexperten von der HSBC Trinkaus & Burkhardt, sollte der Euro (EUR/USD) heute oberhalb seiner Support-Marke verweilen.

      Der Euro habe sich nach der Veröffentlichung der gestrigen Konjunkturdaten seitens der Indices des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und der Universität von Michigan leicht erholen können. Ein deutliches Absetzten von der wichtigen Unterstützung bei 1,1110 bis 1,1096 US-Dollar sei jedoch ausgeblieben.

      Heute dürfte die Gemeinschaftswährung aus Europa versuchen, sich oberhalb dieses Bereichs festzusetzen.
      --------------------------------------------------------
      EUR/USD (1.1115) 7:30 AM CET
      Trading range: 1.1020 – 1.1180
      No Key data for US Economy today. Sell at 1.1180 with target 1.1020; buy at good dips at 1.1020 with target 1.1175. The key events today are 2:45 AM EST France Q2 GDP prelim also at 6:00 AM EST E-12 June Trade Balance first release and E-12 May Trade Balance revised. It is not expecting surprises.
      ---------------------------------------------------

      EURUSD (1.1102) A dramatic rally and a "spike low" off long term support seem to have confirmed our choice to buy euros at 1.1055. The price is just holding above the 62% Fibonacci of the move upwards (at 1.1087) and, with a bit of luck, the price will hold above here today and spark a retest of the 1.1145 high. Look to buy euros near 1.1100, with stops below the Fibonacci level.
      -----------------------------------------------------


      The euro initially recovered to 1.1150 after worse-then-expected US consumer confidence data but later fell back to 1.1100. MACD is moving downside below zero and signal lines, RSI is in a down-trend. The symmetrical triangle pattern was broken down. Expect euro-dollar to test 1.0970/00 area. Try shorts from 1.1125 target 1.1025 stop 1.1165.
      Supports : 1.1100, 1.1050
      Resistances : 1.1150, 1.1200
      -----------------------------------------------------
      HELABA, A . Praefcke

      Bewegungen im JPY heute richtungsweisend

      Guten Morgen,

      EUR/USD eröffnete heute morgen bei 1.1105, nachdem in New York Höchstkurse
      bei 1.1147 markiert wurden.
       
      Gestern Morgen durchbrach der EUR relativ zügig die Unterstützung bei 1.1120,
      als USD/CHF die Höchstkurse der vorausgegangenen Nacht von 1.13940 überschritt.
      Zügig wurde der charttechnisch wichtige Punkt bei 1.1080 getestet, der Ende
      April 2003 der Ausgangspunkt  für die Rally auf 1.1930 war. Der Deutsche ZEW
      Index überraschte positiv mit 52.5 Zählern im August, so dass sich der EUR
      wieder in Richtung 1.1120 befestigte, diese Marke jedoch weder erreichen noch
      überwinden konnte. Der ZEW spiegelt lediglich Erwartungen wider, die allerdings
      nicht durch harte Fakten untermauert sind.
      USD/CHF setzte seinen Aufwärtskurs fort, so dass am frühen Nachmittag in EUR/USD
      letztendlich die Unterstützung bei 1.1080 durchbrochen wurde. Stop-Loss Verkäufe
      beschleunigten die Abwärtsbewegung uf 1.1056. Auch sollen Optionsbedingte
      Interessen bei 1.1050 den EUR zusätzlich unter Druck gesetzt haben. Wie erwartet
      zeigte sich der Immobilienmarkt in den USA im Juli stabil (Housing Starts
      +1.5%). Der EUR konnte sich jedoch in der Folge wieder bis auf 1.1080 stabilisieren.
      Der University of Michigan Index fiel geringfügig auf 90.2 im August von 90.9.
      So schloss der EUR den europäischen Handel bei 1.1100.
       
      In New York konnte der EUR sogar angesichts des schwächeren University of
      Michigan Index zulegen und Höchstkurse bei knapp 1.1150 markieren. Der Bombenanschlag
      auf das Hauptquartier der UN in Bagdad und auf einen Bus in Israel setzten
      den USD zusätzlich unter Druck.
      Im asiatischen Handel setzte jedoch eine neue Verkaufswelle in EUR/JPY ein,
      die den EUR bis auf 131.64 absinken ließ. Marktgerüchten zufolge sollen japanische
      Investoren aufgrund der Verluste in den JGBs und den Gewinnen im Nikkei die
      Heimatwährung JPY ins eigene Land zurückführen. Somit konnte der Yen in Fernost
      deutlich zulegen und auch gegenüber dem USD in der Spitze bis auf 118.25 steigen.
      Im Zuge dessen rutschte der EUR auch gegenüber dem USD wieder bis auf 1.1100
      ab. Der japanische Finanzminister Mizoguchi hat sich jedoch bereits zu Wort
      gemeldet und festgestellt, dass der Yen aktuell zu heftig reagiere und dass
      das MoF die Devisenmärkte genau beobachte. Folglich steigt das Risiko, dass
      die Bank of Japan oder das MoF verdeckt oder offen im Devisenmarkt intervenieren
      könnten.
       
      Der Überschuss der europäischen Handelsbilanz hat sich im Juni voraussichtlich
      ausgeweitet, wird jedoch keine Marktwirkung zeigen.
       
      Die Tagescharts befinden sich nun auf überverkauftem Gebiet. Unterstützung
      findet der Euro bei 1.1080, 1.1050 und 1.1020. Widerstände können bei 1.1150,
      1.1200 und 1.1220 lokalisiert werden.
       
      Zusammenfassend ergibt sich ein Bild, das angesichts des wenig ergiebigen
      Wirtschaftskalenders die Geschehnisse in EUR/JPY und USD/JPY ins Blickfeld
      rückt. Beide Währungspaare sind im Auge zu behalten, da (verdeckte) Interventionen
      seitens der BoJ nicht ausgeschlossen werden können. Nach wie vor besteht das
      Risiko weiterer Abschwächungen in EUR/USD in Richtung 1.1050. Nichtsdestotrotz
      sind Gewinnmitnahmen und eine leichte Erholung in Richtung 1.1150-80 wahrscheinlich.
      Folglich erwarten wir zunächst ein 1.1050-1.1150 Bandbreite, wobei die Bewegungen
      im JPY voraussichtlich richtungsweisend sein werden.
      ------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 09:41:11
      Beitrag Nr. 213 ()
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 10:00:50
      Beitrag Nr. 214 ()

      EUR/USD: Vom Ringrichter angezählt
      20.08.2003 - 08:41,

      In den letzten Tagen hat sich die technische Gesamtsituation von EUR/USD merklich eingetrübt. Bereits der Fall aus dem langfristigen Aufwärtstrend (logarithmierter Chart) bei 1,1280 USD stellt ein ernsthaftes Warnsignal dar. Inzwischen hat der Euro aber auch die massive Unterstützungszone bei 1,1091 USD (Hoch vom 11.03.03) bis 1,1110 USD (Tief vom 16.07.03), wenn auch noch nicht nachhaltig, verletzt. Damit bietet sich jetzt neues Abwärtspotential bis 1,0942/66 USD, einer aus den Höchstkursen vom 05.02.03 bzw. 02.04.03 gebildeten Zone. Dieser Bereich erhält zusätzliche Bedeutung durch die aktuell bei 1,0947 USD verlaufende, steigende 200-Tages-Linie. Um das Bild nachhaltig zu verbessern, muß der Euro in seinen alten Haussetrend bei 1,1280 USD zurückkehren und anschließend den steilen Abwärtstrend bei 1,1350 USD brechen. Die quantitativen Indikatoren favorisieren aber eher fallende Notierungen. RSI, Stochastik und MACD weisen durchweg dynamische Verkaufssignale auf und bieten noch substanziellen Spielraum für weiter rückläufige Kurse.

      Euro kurzfristig weiter in der Defensive
      In den nächsten Tagen wird mit großer Wahrscheinlichkeit die 200-Tages-Linie ins Visier rücken. Wie bereits mehrfach an dieser Stelle betont, sollten strategische Euro-Longpositionen knapp darunter mit einem Stop zur Gewinnsicherung versehen werden.
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 10:18:55
      Beitrag Nr. 215 ()
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 11:31:27
      Beitrag Nr. 216 ()
      Benjamin, danke auch für deine Analysen und Charts. Ich glaube das Schlimmste ist überstanden, mit Schwankungen sollte man leben können. Bin gestern ziemlich tief noch mal eingestiegen.

      Wenn der Euro über Nacht noch mal so fallen sollte, verkauf ich heute abend meinen Eurocall vorher :rolleyes:
      Aber die Regel ist das ja wohl nicht.
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 13:42:01
      Beitrag Nr. 217 ()
      @benjamin_2 deine mühen müssen mal gelobt werden, danke dafür;)

      aber trotzdem noch eine frage!

      wie sieht deiner einschätzung nach der weitere verlauf aus?
      kurzfristig nächste 2-3 wochen
      langfristig nächste 6 monate


      danke und gruß
      johkoe
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 14:16:43
      Beitrag Nr. 218 ()
      Hi niemandweiss,
      danke für Dein Posting!
      Bin selber in EUR/USD-Longs, natürlich im Minus, und treibe diese Recherche daher nur, um meine Frage zu beantworten, nun doch gnadenlos ein SL durchzuziehen oder weiter auszuharren, um doch noch mit heiler Haut wieder herauszukommen. Das alte Spiel zwischen Gier und Angst. Als Dauerjob plane ich das nicht.

      Also, die tiefste Low-Schätzung eines Analysten, die ich bei Zeitzielhorizont "Heute" gelesen habe, liegt bei 1,0942. Die höchste bei 1,1180.

      FALLS die Abwärtsbewegung seit dem 14.8. als
      - Teil 3 eines Dreifachdreiers gezählt werden kann (Welle X endete am 15.8), dann würde diese Korrekturformation wahrscheinlich heute enden - so bei 1,09xx.
      - doch als Impuls gezählt werden könnte (ist aber nach meinen begrenzten Kenntnissen illegal, sieht nur vom Muster her bislang impulsig aus), dann hätten wir gerade die Welle 4 heute beendet und hätten das Ende der 5. Welle noch vor uns - so bei 1,09xx.

      Soweit die kurzfristige Ebene.
      ------------------

      Falls EUR/USD - eine Zeitebene gröber - seit dem Jahres-Top ein Tripple-ZigZag macht, dann wären wir imho gerade in der a-Welle des letzten ZigZag, welches nach meinen Anfängerkenntnissen noch bis jenen 1,09xx, aber eben auch bis 1,08 herunter gehen könnte.

      Die folgende B-welle aufwärts würde uns mit Glück wieder auf gegenwärtiges Niveau tragen, die letzte C - nun ja, ganz tief runter eben...

      Diese lange Aufwärtstrendlinie wäre dann echt zu löschen, weil nachhaltig verletzt.

      Der englischsprachige Analyst Robert P.Balan, dessen Tageskommentare ich hier mitunter poste, sieht das offenbar ähnlich, nennt nur
      - nicht seinen EW-Count, weshalb ich den nur raten kann, und zum anderen
      - andere Kursziele. Hier seine:

      1.1000 later in the day (heute), bzw. 1.1000 - 1.0980 area
      als Low auf Sicht einiger Tage. Das könnte meine a-Welle sein des 3. ZigZags, kurzfristige Zeitebene.

      Aufstieg zur B: sharp recovery by mid-week, target the 1.1550 - 1.1700 range. Diese Kursziele kapiere ich nicht, sind viel zu hoch nach meiner Interpretation. Sehe eher so etwas zw. 1,11 und 1,12 als B.

      Die C als tatsächliches Low dann erst bei 1.0900 or 1.0800, nach meiner Meinung sollte das C noch tiefer liegen.
      -----------------------------

      Das Posting "Re: Euro kurz" ging mir etwas durcheinander. Gibt es dazu einen Link/Chart, den hier jemand hineinstellen könnte, auf dem klarer wird, wie da gezählt wird, insbesondere welche Zeitebene? Wäre nett.
      -----------------------------

      Das Dumme für Long-besitzer ist, dass die Fundamentalmeldungen diese in jedem Falle bearische Sicht der Dinge unterstützen, siehe z. B.:
      http://de.biz.yahoo.com/030820/36/3lftx.html

      Wenn das Geld den (behaupteten/geglaubten/Anfangsbeweise liegen vor) Wachtumsaussichten folgt, dann sollte es jetzt in den Dollar gehen, evtl. noch in den Yen, aber nicht in den Euro.

      Das kann noch eine ganze Weile ALS TREND so weitergehen.:eek: bis der billiger werdende Euro die Wachstumsungleichheiten und die Weltmarktpreisnachteile, die z. Z. noch bestehen, wieder ausgeglichen hat.
      Da die strukturellen Grunde für die Euro-Hausse weiter bestehen, jetzt nur kontakariert werden durch eine Wachstumshausse bis evtl. 1Q 2004, könnte "mittelfristig" eine unerfreuliche Seitwärtsbewegung herauskommen; ist aber bei Währungen eher unwahrscheinlich, die haben imo eher Trends als Gewackel.

      Wenn das stimmt, dann können alle Analysten ihre EW-Bildchen einpacken. In 2004 soll der DAX nämlich aus EW Sicht ganz ungeahnte Höhen erreichen. Evtl. gerade WEGEN eines schwachen Euro? :confused:
      Wie dem auch sei, time will tell, as always.

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 14:34:25
      Beitrag Nr. 219 ()
      Hi johkoe,
      besten Dank für das Lob. :)
      Deine Frage dürfte in meinem letzten Posting beantwortet werden.

      Ganz kurzfristig: runter.
      Mittelfristig: Unsicher! Es kommt auf das Verhalten des EUR/USD in den nächsten Wochen an. Wenn das signalisiert, wir kommen NICHT zurück in den alten Aufwärtstrendkanal, dann wars das. Short mit recht engen SL`s, weil es eine flache Abwärtsbewegungen mit vielen Korrekturen werden könnte. Anstrengend!

      Langfristig: Who knows? Wahrscheinlich wird das so ein Kaffeetassen-Chart, nur auf höherem Niveau und zeitlich kürzer als die letzte im mehrjährigen Langfristchart. Wir hätten gerade den linken Kaffeetassenrand nach unten verlassen Richtung Boden. Es käme dann irgendwann wieder ein in etwa symetrischer Anstieg - allerdings etwas höher als das letzte alte Hoch. Denn irgendwann wechselt das Blatt - am Boden - wieder weg vom Wachstum hin zu den Schulden+Leistungsbilanzdefizit, und dann sieht die USA - und der Dollar - ganz alt aus. Währungen tendieren oft zum "Übereschießen", also dürfte das alte Jahreshoch geknackt werden.

      Anmerkung: Bin selber nur ein interessierter Laie. Bin gerade dabei, Elliott-Wellen-Analyse zu lernen, sehr spannende Sache. Allerdings mit dem Nachteil, dass unbeachtete Kleinigkeiten eine EW-Anlyse in eine völlig entgegengesetzte Richtung werfen können. Sie sind in der Hand von Anfängen (und der bin ich noch) daher riskant.
      Problem: Es gibt nicht viele frei zugängliche EW-Analysen von EUR/USD. Daher meine Bitte noch einmal:
      Wer Elliott-Analysen von EUR/USD kennt, bitte hier hineinstellen! Danke !!
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 15:43:01
      Beitrag Nr. 220 ()
      Hi Leute,
      hatte diese Mühsal satt und auch noch andere Dinge zu tun, habe daher vorhin bei 1,1122 meine Longs verkauft, als SL.

      Sehe Intraday ein Dreieck, und wenn ich das richtig abgezählt habe, dann geht es abwärts. Na, und da habe ich die Chance beim Schopf gepackt. DAX ist auch am Ende der Intraday-Abwärtskorrektur. Da habe ich alle meine DAX-Shorts gegeben. So, ich gehe nicht mehr gegen den Trend an.
      Diese Versuche, den Extrempunkt als Optimum des Einstiegs zu erwischen, haben sich als ehr kostspielig erwiesen. Geduld hätte hier mehr Ruhe und Gewinn gebracht. Bei den guten Leuten kann man das auch beobachten, nur die Hektiker zappeln sich durch die Orders.

      Gute Analysten sehen beim DAX nämlich, dass der evtl. ein noch höheres Hoch bekommt, evtl. bis rauf auf 3650 max. Aber ohne mich in Shorts ;)

      Ende der Woche wissen wir mehr.;)
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 16:10:47
      Beitrag Nr. 221 ()
      Hi,
      wer das mit dem kurzfristigen Dreieck im 10-Tageschart verfolgen will:
      Beginn des Dreiecks am gestrigen Low. Von nun an immer 3-wellig. Daher konnte am 18.8. kein Dreieck begonnen haben, weil der Wove zum Low gestern am 19. klar 5-wellig war.
      Also zählt man die 5 Wellen des Dreiecks ab, jede davon mit den Unterwellen a und b. Man kommt auf ein Dreiecksende als Welle 5 (hoch) morgen bei etwas über 1,1100. Danach ginge es wieder abwärts.

      Der Schlüssel ist die 3-Welligkeit der Bewegungen, die dann im Tageschart die Kerzen ausmachen. Wenn da später einmal 5-wellige Impulse nach oben führen, dann heißt es endlich wieder: Longs kaufen. Vorher nicht. So sehe ich das jedenfalls.
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 18:54:25
      Beitrag Nr. 222 ()
      Prima Arbeit Benjamin!:)

      der € ist heute wieder am Widerstandsbereicht 1,1140-50 gescheitert. Vielleicht sollte er doch noch unter die 1,10 fallen??:confused:

      Gruß HELL :D
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 20:35:53
      Beitrag Nr. 223 ()
      Hi go2hell,
      erst einmal besten Dank für das Lob. :)

      Zum anderen habe ich zum Gold - hängt ja mit Euro und der Aktienentwicklung etc. zusammen - einmal einige Analysen gesammelt, in einer Schlußfolgerung verdichtet und diese dann zur Diskussion gestellt.

      Das ganze unter dem Link:
      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…

      Könnt dort ja einmal hineinschauen. EUR/USD spielt dort auch eine Rolle. Es geht dort im Grunde um die Verknüpfung all der beobachteten mittelfristigen Kursentwicklungen bei den Börsenbausteinen Gold, EUR/USD, Aktien und Anleihen. Der Ansatz lautet: Erst wenn die Verknüpfung zwischen konjunktureller Entwicklung einerseits und der bei Aktien, Anleihen und EUR/USD so einigermaßen begriffen wird, dann sollte man sich einen Baustein heraussuchen, bei dem man mit den gängigen Hebelprodukten den größten erwarteten prozentualen Wechsel des Underlying verfrühstücken kann.
      Soweit die Theorie bzw. der Ansatz.
      Wer will, kann sich das Ding ja einmal anschauen. ;)

      Beste Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 23:23:35
      Beitrag Nr. 224 ()
      Grüss Dich Benjamin ;) Was hälst du von folgendem Artikel? Nach dem Eurotief (charttechnisch) herrscht ein großer Widerstand, eigentlich hätte ich einen starken Upmove erwartet. Sollte man folgenden Artikel berücksichtigen?

      ------

      Verbirgt sich hinter der Euro-Schwäche etwas Größeres ? – Mutmaßungen über ein Umdenken der asiatischen Zentralbanken
      (20.08.2003)

      Es zeigt sich immer deutlicher, dass die Kurssteigerungen an der Wall Street mehr und mehr Kapital in den US-Dollar fließen lassen. Dies geht eindeutig zu Lasten des Euro, und es erklärt auch plausibel, warum dieser unter Druck bleibt. Ob der Euro zu Recht Terrain verliert oder nicht, ist eine dogmatische, ja vielleicht sogar ideologische Frage. Wie auch immer die Antwort lauten mag, letztlich zählen nur die realen Kapitalströme für die Bildung der Wechselkurse.

      Nun wissen wir spätestens seit zwölf Monaten, dass asiatische Zentralbanken ihre enormen Devisenreserven neu ordnen, um deren gefährliche Dollar-Lastigkeit zu verringern. Ende vergangenen Jahres wurde dies gleich mehrfach vom Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB), Duisenberg, bestätigt. Die Euro-Käufe der asiatischen Zentralbanken waren die entscheidende treibende Kraft hinter der aus technischer Sicht noch nicht gebrochenen langfristigen Hausse des Euro beziehungsweise der Baisse des Dollar.

      Jetzt tauchen erste Vermutungen auf, nach denen sich mindestens eine asiatische Zentralbank, nämlich die taiwanesische, dafür entschieden haben könnte, ihre Euro-Käufe einzustellen. Von dort verlautete dieser Tage, der Euro erscheine zu teuer.

      Wenn die Taiwanesen wirklich nach ihren Erkenntnissen handeln und nicht nur verbale Luftballons steigen lassen, um den Devisenmarkt zu testen, besteht die reale Möglichkeit, dass der Euro ein wesentliches stützendes Element einbüßt. Und wenn die Taiwanesen meinen, der Euro-Anteil an ihren Devisenreserven sei wenigstens für den Augenblick hoch genug, könnte man daran durchaus die Frage knüpfen, ob nicht auch andere Zentralbanken in Asien ähnlich denken.

      Wir haben stets die Auffassung vertreten, dass es sich bei den Entscheidungen der asiatischen Zentralbanken zu Gunsten des Euro um wohldurchdachte strategische, also langfristig ausgelegte Schritte gehandelt hat. Doch auch solche Beschlüsse haben irgendwann und irgendwie auch einmal ihr Ziel erfüllt.

      Jedenfalls reichen uns die Äußerungen der Taiwanesen, um den Euro nun sehr kritisch zu verfolgen und uns ernsthaft darauf einzustellen, dass das, was bislang als Korrektur aussah, den Anfang vom Ende seines Höhenfluges gegenüber dem Dollar darstellt.

      Den Exporteuren im Euroraum kann dies nur entgegenkommen, doch bis sie den schwächeren Euro tatsächlich positiv zu spüren beginnen, dürften sechs bis neun Monate vergehen.

      Die EZB wird sich im Falle eines nachhaltig schwächeren Euro nicht nur theoretisch, sondern sehr konkret mit der Frage importierter Inflation auseinandersetzen müssen. Jedenfalls würde die Gefahr sich ausbreitender deflationärer Tendenzen im Euroraum dann beachtlich sinken, was aber noch nicht ein starkes Wiederaufleben der Inflation bedeuten müsste.

      Wir neigen trotz allem zu der Ansicht, dass die strategische Diversifizierung der asiatischen Devisenreserven noch nicht beendet ist. Nur ein Fall des Euro unter die Marke von 1,08 Dollar ließe uns radikal umdenken.



      Arnd Hildebrandt

      Herausgeber



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      Avatar
      schrieb am 21.08.03 08:53:22
      Beitrag Nr. 225 ()
      Moin, :)

      der Euro hat ja über n8 schon wieder gewaltig abgegeben!!:eek: Nur noch knapp über 1,10! Das spräche dafür, daß Zentralbanken im asiatischen Raum wieder verstärkt in den Dollar anstatt in den Euro gehn.

      Gruß HELL :D
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 09:46:43
      Beitrag Nr. 226 ()
      Hi Leute, :)
      hatte den Downmove heute nacht doch in meinem Posting #220 gestern bereits angekündigt, also das sollte doch keine Überraschung gewesen sein. Darum hattte ich ja gerade meine bescheuerten Longs gestern noch als SL verkauft. Wenigstens innerhalb des Schlamassels etwas richtiges gemacht.

      Die weiteren Aussichten: Derzeit denke ich, dass es noch einige Tage (nicht mehrere Wochen) lang abwärts gehen wird. 1,05 - 1,08 sind ernstzunehmende Kursziele, die 1,1000 dürfte nicht reichen, weil die Aktienmärkte noch nicht fertig sind mit ihren aktuellen Runs. Da sind noch ca. 5% bei den Aktien nach oben drin, das braucht Zeit, und in dieser Zeit läuft der Euro erst einmal in seiner bisherigen Richtung weiter! :eek:

      Danach ist bei EUR/USD eine "Richtungsänderung" fällig, egal wie der Haupttrend denn nun nach dem Jahrestop aussieht. Denn es ist derzeit (ab dem Jahrestop) mittelfristig die Frage, was ist Trend und was ist Korrektur. Die langjährige Aufwärtstrendlinie ist verletzt worden. Man wird nun sehen müssen, ob das noch im Toleranzbereich bleibt oder nicht. Das hatte ich aber bereits alles geschrieben in den letzten Postings.

      Ich persönlich halte einen Trendwechsel (nach unten) ab dem Jahrestop für sehr gut möglich. Stichwort "Kaffeetassen-Chart", siehe mein gestriges Posting zur entsprechenden Frage. Eine konventionellere Bezeichnung dafür ist ein normales "Doppel-Top" im Langfristchart.

      Diese Sicht der Dinge widerspricht aber allen mittelfristigen Analystenmeinungen, die ich so gelesen habe. Diese Leute sehen den Euro allesamt wieder zurück im Trendkanal mit Jahresendständen weit über dem bisherigen Jahrestop.

      Was mich zögern läßt, diese Sicht der Dinge anzunehmen, ist der Zeitfaktor. Der Trendkanal will die hohen Euro-Kurse zu schnell, zu bald. Das beißt sich doch mit den Meldungen der Ökonomen hinsichtlich konjunktureller Entwicklungen in USA vs. Euroland. Daher halte ich es für viel wahrscheinlicher, dass sich ein eher seitlich entwickelndes Währungspaar entwickelt, wir also Kurse nur etwas oberhalb der Parität für längere Zeit behalten werden (Boden der Kaffeetasse). Danach erst der Anstieg am rechten Rand der Kaffeetasse. In diesem Modell hätten wir den Abstieg am linken Rand der Kaffeetasse seit dem Jahrestop bis jetzt nahezu vollzogen. Aber Warnung: Habe diese Kaffeetassen- bzw. Doppeltop-Interpretation noch nirgends gelesen, könnte also völliger Blödsinn sein. Die Analysten, die ich gelesen habe, sehen bislang nur den alten Trendkanal, und diese Leute beschäftigen sich ja beruflich damit, nicht nur aus Interesse. ;)

      Also:
      Einige Tage noch runter und damit weiter raus aus dem Trendkanal.

      Dann einige Wochen lang rauf. Dann entscheidet sich, was mit dem bisherigen Trendkanal passiert: Wieder brav zurück bis an dessen oberen Ende, oder nur ein hastiges und kurzes Vorbeischauen in den unteren Trendkanalbereich, das nicht überzeugt.

      Dann wieder abwärts. Und wieder die Frage: Bleibt der Kurs im Trendkanal?

      Ich denke, es wird tendentiell eine Verflachung des Charts geben, sorry, anders kann ich mir das nicht vorstellen. Dennoch, der Chart wird es uns schon zugegebener Zeit verraten.;)

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 10:18:03
      Beitrag Nr. 227 ()
      Hi niemandweiss,
      das gerade die Asiaten dem Euro nicht recht trauen, das verstehe ich. Durch ihre Währungskopplung an den Dollar können sie ihre Wahren viel günstiger in Euroland anbieten (als die europäischen Hersteller selbst vergleichbare Produktgruppen anbieten können), und sie haben Wettbewerbsvorteile gegenüber europäischen Konkurrenten auf dem US-Markt.

      Von Top zu Bottom ist der Dollar so 40 (45?) % gefallen gegenüber dem Euro. Ein gewaltiger Sprung für große Währungen.

      Dieser große Satz wird mit Sicherheit korrigiert werden, aktuell passiert das ja gerade. Die Frage ist nur, bis auf welches Niveau, und wann genau dieser lange Move kommt - oder ob er bereits gestartet ist.

      Wenn man auf Sicht von mehreren Monaten strategische Entscheidungen treffen will, dann wird man diese Korrektur im Blick haben und nicht übereilt auf das falsche Pferd setzen wollen.

      Taktisch könnten sie jetzt versuchen, durch Eurokäufe diese für sie günstige (und die europäischen Exporteure schlechte) Situation zu verlängern. Erfahrungsgemäß verliert man da aber, und dann sitzt man auf teuer gekauften und anschließend immer mehr im Wert fallenden Devisen. Darum lassen sie es bleiben. Im übrigen ist das Geldvolumen im Devisenmarkt derartig groß, dass sich sogar die Fed in den USA sich daran verheben würde, von einer taiwanesischen Bank ganz zu schweigen.

      Bis irgendwann in 2004 dürfte der Dollar stark bleiben, mit kleinen Ups und Downs dazwischen (Kaffeetassen-Chart). :eek:

      Danach tüchtig abwärts, so richtig kräftig und gewaltig. :eek:

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 10:39:22
      Beitrag Nr. 228 ()
      Danach tüchtig abwärts, so richtig kräftig und gewaltig.
      Das ist bezogen auf den Euro-Wert des Dollars. Im Chart eines Europäers geht es dann natürlich wieder nach oben!

      Stelle gerade fest, dass das Bild einer Kaffeetasse (Doppeltop) nicht stimmt, denn nach der Tasse würde es ja im Bild abwärts gehen im Chart, also der Dollar steigen - was aber nicht gemeint ist. Erwartet wird ein weiterer Anstieg des Euros.

      Fundamental wäre nach der Tasse/dem Doppeltop ein steigender Dollarwert eine praktisch auszuschließende Variante, - es sei denn, die USA schaffen es tatsächlich doch, dynamisch von diesen wahnsinnigen Schulden, etc herunterzukommen, und die Europäer verharren in japanischen Verhältnissen. Wollen wir ja nicht hoffen. Wird z. Z. auch von keinem Analysten so erwartet. Wenngleich - im Langfristchart wäre ein Trendwechsel in 2004 so bei 1,25 schon plausibel, so vom oberflächlichen Draufschauen bewertet. Aber dann hätte der US-Außenminister ja Recht behalten, als er uns zum "old Europe" zählte. ;)

      B.
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 11:27:08
      Beitrag Nr. 229 ()
      Also ich denke auch, dass der USD kräftig verlieren wird, aber zuerst werden wir 1,07 bzw 1,05 sehen.

      Es ist sowieso "tödlich" sich gegen den Markt zu stellen.
      Wer mitschwimmt spart Kraft und kann gewinnen.

      Yamster
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 11:54:23
      Beitrag Nr. 230 ()
      Hi,
      so Dienstag oder Mittwoch der kommenden Woche haben wir wohl den Dreh im Euro, beim Gold und im DAX. Letzterer dürfte dann so bei 36xx stehen. Ist grobe Schätzung, muss jeder für sich bewerten!
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 12:51:53
      Beitrag Nr. 231 ()
      Ich verkürze. Drehzeitpunkt beim DAX dürfte Montag werden, bei so um die 3600, eher drüber als darunter.

      Heute dort der Start der 5-welligen A-Welle hoch vom Ende der X-Welle, ist fertig.

      Heute Beginn abwärts die 3-wellige B-Welle, Ende bei ca. 3493 morgen früh Freitag.

      Dann Freitag früh wieder Beginn des 5-welligen Anstieges rauf zum C, dem Top, bei so etwa 3600+, Erreichen am Montag.

      Damit Ende der DAX-Rally seit dem 12.3.2003. Es war eine ereignisreiche Zeit. ;)

      Ein Top mit Ansage. Wann hat man das schon ?

      So, und jetzt runter vom Größenwahn, der zum größten Teil basiert auf Elliott-Analysen, die ich nicht erstellt, sondern nur nachvollzogen habe. Bestimmen tut vor allem immer noch der Markt!

      Aber witzig wär`s schon, wenn so hinkommt. ;)

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 13:05:00
      Beitrag Nr. 232 ()
      FX Snapshots: (August 21, 2003 Asian Trading 1130 EST, 0530 CET) -

      - The U.S. Dollar recovered against most of the major currencies to retest the 1.1080 minor support in EUR/USD and will probably probe the single currency`s 1.1058 trough again. USD/CHF may see an uptick to 1.3950/60; while GBP/USD might drift lower towards 1.5900. And USD/JPY may rally back to 118.40, and give the embattled BoJ/MoF interventionists some degree of success which eluded them earlier. Traders had reported yen selling via "a big name out of Tokyo" when the dollar briefly threatened to fall below 118 yen. This apparent intervention triggered an immediate spike in the dollar up to around 118.30 yen. But emboldened by the lack of ammunition used in the Bank of Japan`s first salvo, traders later tested the central-bank`s resolve. The Bank of Japan stayed on the sidelines next time around, and the dollar and euro both fell to fresh one-month lows against the Japanese currency.

      We still expect another upmove in the greenback across the board -- perhaps the final one -- as the equity markets will likely use yesterday`s consolidative move in the major indices to mount a final rally -- in this particular case, to 1010 - 1015 in the S&P 500 index. This is still in accordance with our scenario that the broad market index is still locked within a triangle pattern, as it has been since the middle of June, and resistance at 1010 - 1015 will sent the SPX back to 965 - 960 in the next couple of weeks. The U.S. dollar may have another day to make its final point, but the trend may change before the week is over. In fact there is now strong technical evidence that USD/CHF has already peaked at 1.4012 on Tuesday, while EUR/USD has made a significant trough at 1.1058, and GBP/USD, at 1.5813. If the major currencies do survive this last gasp from the greenback later today, then there is more than fair chance that the major currencies will be higher next week, and it may be the U.S. Dollar`s turn to squirm for two to three weeks going forward.

      - EUR/USD continues to trade below the 1.1150 resistance, as technical evidence builds up the scenario that the single currency may have made a short-term trough at 1.1058 on Wednesday. A final upmove in U.S. equity markets or an expected recovery in European bourses later today may cause another test of the 1.1058 low, or even a marginal break below 1.1050. But it is becoming apparent that a short-term trend reversal will likely take place above 1.1000 before the week is over, as the U.S. equity markets find strong resistance at slightly higher levels from here (the SPX may find strong resistance at 1010 - 1015). And we still do look for a sharp recovery early next week, after the market realizes that the stock market rally will take an extended pause, and SPX may again return to the 965 - 960 baseline. So a EUR/USD upmove early next week may yet provide the next upwave in the single currency, which may eventually take shape as the ultimate upwave in an +irregular correction+. This should target the 1.1550 - 1.1700 range, which is typical for upmoves for corrective patterns of that type, and may be over within two weeks.


      Avatar
      schrieb am 21.08.03 13:28:29
      Beitrag Nr. 233 ()
      Hi,
      hier kommt das EUR/USD-Low mit Ansage:
      Heute dürfte das Low kommen!



      Die Welle B ging gestern zu Ende.
      Die C des letzten ZigZag ist meiner Meinung nach am gestrigen Tagestop gestartet, und zwar als 5-welliger Impuls. Zur Stunde befindet sie sich wohl in der 4. Impulswelle (leicht nach oben gerichtet), die 3 dieser 5-welligen Impulswelle des C im 3. ZigZag dieser letzten mehrtägigen Abwärtswelle war extendet. Also noch zu deutschen Börsenhandelszeiten sollte das Low heute da sein.

      Basis dieser Überlegung: Nach meiner Erinnerung war am 14.8. das 2. C des Dreifach-ZigZags, den wir da gerade sehen. Der komplette 3-ZZ paßt nicht mehr in den 10-Tageschart, so kann ich nicht mehr die intraday-Wellen des ganzen Musters alle sehen. Aber ich hatte mir das seinerzeit so gemerkt mit dem 14.8. und dem 2. C.

      Vor allen Dingen: Es paßt hinsichtlich der Welligkeit hervorragend: 5-3-5. Und wir sehen gerade die letzte 5 als C.

      Long Time!

      Das ganze kommt etwas früher, als ich es erwartete. Aber wir sind hier schließlich an der Börse und nicht beim Fahrplan der Deutschen Bundesbahn.;)

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 13:37:37
      Beitrag Nr. 234 ()
      Damit keine Verwirrung auftritt:
      Nach dem C am 14.8. kam erst ein
      3-welliges X, dann eine
      5-wellige (a), dann eine
      3-wellige (b), dann eine
      5-wellige (c) heute als LOW.
      Oben dargestellt ist das 3. ZigZag eines Dreifach Zig Zags, ein Korrekturmuster.

      Wenn irgend jemand Einwände gegen diese Zählung bezw. Bestimmung hat, dann bitte schleunigst hier posten, ich kaufe nämlich jetzt Longs, wenn ich den Eindruck habe, wir sind unten!

      Kanns nicht lassen, dieses Bottom fishing.
      Ist alles ohne Sicherheitsgurt, weil ohne eine andere charttechnische Bestätigung als nur der Elliott-Count.
      Na, der Analyst von heute sieht es zum Glück auch so.:laugh:
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 13:58:29
      Beitrag Nr. 235 ()
      Könntest du bitte noch mal einen dazugehörigen Chart ins Board stellen ?
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 15:31:19
      Beitrag Nr. 236 ()
      Hi niemandweiss,
      kann leider nicht malen und das dann ins Board stellen.
      Nur soviel:
      Der aktuelle Downmove ist so stark, dass die 3. Welle sich imo 2x gesplittet (gedehnt) hat in wiederum 5 Unterwellen, dadurch dauert die 3. Welle länger und kann länger und weiter nach unten sausen.


      Mein inzwischen favorisierter Count sieht das Low wegen der "Extension" der Welle 3 der C-Welle eher Morgen bei ca. 1,09 - 1,08.

      Die B-Welle des 3. ZZ. war am Dienstag hoch beendet gewesen, da startete die C-Welle.
      Mittwoch die 1 und die 2
      Heute diese Dehnungen der Welle 3, deren Ende, Beginn der 4.
      Morgen Welle 5 abwärts zum Low.

      Wenn die 5. Welle der C-Welle sich auch noch dehnt (kann niemand vorhersehen), können sogar noch tiefere Kurse erreicht werden. Das rauscht richtig runter!

      Zur Orientierung:

      Das bisherige Low bei 1,0975 war demnach die 5. der 3. der 3 der C. Dann geht es also noch tüchtig abwärts auf ca. 1,08

      Wenn da zu viel Dehnung drin war im Count der 3 der C, dann war es einfach die 3 der C. Dann wäre bei ca. 1,09+ heute Ende der Fahnenstange, also das Low.

      Jetzt klarer?

      Ich habe einen Alternativcount, der sieht noch tiefere Endkurse vor, dann allerdings später, eher Montag.
      Und einen weiteren Alternativcount, der sieht das Low als bereits vorhanden bei 1,0975.
      Genau weiß man es immer erst hinterher.

      Auf diesem Chart steht da 13.30, da war aber 14.30 Uhr, die haben die Systemzeit irgendwie nicht umgestellt.

      Schaun mer mal.
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 17:58:22
      Beitrag Nr. 237 ()
      21.08.2003 17:03 Uhr

      Euro fällt weiter

      Spekulanten spielen die Dollar-Karte

      Der vorhergesagte Aufwärtstrend der Gemeinschaftswährung hat nicht angehalten. Stattdessen fiel der Euro nun unter die Marke von 1,10 US-Dollar - ein Irrtum der Experten?
      Von Martin Hesse


      (SZ vom 22.08.2003) — Die Stimmung am Devisenmarkt hat sich gedreht. Als sich der Euro Ende Mai rasch der Marke von 1,20 Dollar näherte, sagten Analysten und Marktteilnehmer mehrheitlich eine Fortsetzung des Aufwärtstrends voraus. An diesem Donnerstag aber ist der Euro erstmals seit vier Monaten unter 1,10 Dollar gefallen. Haben sich die Experten also wieder einmal geirrt?

      Es ist nicht ungewöhnlich, dass am Devisenmarkt der Wind just dann dreht, wenn sich alle auf eine Richtung eingestellt haben. Die Logik dahinter: wenn die Akteure am Markt verkünden, der Euro werde weiter steigen, dann haben sie ihre Anlagestrategie bereits darauf ausgerichtet, sind also in Euro investiert. Wer soll dann noch kaufen?

      Das ist die beste Voraussetzung für eine Korrektur. Wer früh eingestiegen ist, verkauft den Euro und realisiert Gewinne. "Kurzfristig ist der Markt sehr technisch orientiert", sagt Alexandra Bechtel von der Commerzbank.

      Reißt eine technische Unterstützung – eine bestimmte Marke, unter die der Kurs zuvor bei Abwärtsbewegungen nicht gefallen ist – dann springen viele Akteure auf den kurzfristigen Trend und treiben den Kurs weiter nach unten. Am Donnerstag war dies bei 1,1050 Dollar der Fall.



      Richtungswechsel bei Renten
      "Langfristig bestimmt aber die fundamentale Entwicklung den Wechselkurs", sagt Ulrich Kater von der Deka Bank. Doch auch die Wirtschaftsdaten sprachen zuletzt gegen den Euro: Vier der fünf größten Volkswirtschaften der Eurozone sind im zweiten Quartal geschrumpft.

      Dagegen mehren sich in den USA die Anzeichen einer konjunkturellen Erholung. "Die Märkte wetten im Augenblick auf die Wachstumsdifferenz zwischen beiden Währungsräumen", erklärt Kater. Hinzu kommt ein Richtungswechsel am Rentenmarkt: Bis vor wenigen Wochen warfen europäische Staatsanleihen ein paar Pünktchen mehr Rendite ab, als amerikanische.

      Da Anleihen bis Juni sehr gefragt waren, kam dies dem Euro zugute. Zuletzt sind die Rentenkurse gefallen, und zwar vor allem in den USA, so dass Anleihen dort mittlerweile attraktivere Renditen bieten als in Europa.
      Dennoch glauben die Devisenexperten, dass der Euro mittelfristig wieder steigt.



      Anleger: Rosarote Wachstumsaussichten für die USA
      "Die Anleger sehen die Wachstumsaussichten für die USA rosarot. Daher besteht jetzt Enttäuschungspotenzial", sagt Bechtel. Kater erwartet, dass sich der Wachstumsvorsprung Amerikas im kommenden Jahr verringern wird. "Und dann tritt wieder das doppelte Defizit in Leistungsbilanz und Haushalt in den Vordergrund", glaubt der Volkswirt. Um die Schieflage auszugleichen, müsse der Dollar abwerten.

      Solange jedoch alle daran glauben, dass sich der Euro bald erholt, könnte genau das noch eine Weile auf sich warten lassen.
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 18:05:05
      Beitrag Nr. 238 ()
      21.08.2003 17:02


      RZB: Euro/Dollar Korrektur

      Peter Brezinschek, Chefanalyst der RZB, gibt in einer aktuellen Analyse seine Sicht vom Euro/Dollar-Verhältnis



      RZB-Chefanalyst Peter Brezinschek sieht in einer aktuellen Analyse eine weitere Euro-Korrektur gegenüber dem Dollar. Langfristig geht er von 1,20 Dollar aus, daher sei jetzt ein guter Zeitpunkt einzusteigen. Das kurzfristige Kursziel liegt bei 1,11 und wurde auch schon leicht unterschritten. Die Bodenbildung könnte sogar Werte von 1,08 zeigen.

      Als Grund gibt Brezinschek die Gegenbewegung nach dem starken Anstieg des Euro, sowie die Wachstumsbeschleunigung in den Vereinigten Staaten als Kontrast zur eher schwachen Konjunkturentwicklung Europas an. Das US-Wachstum sollte zwar schon vom Markt eingepreisst sein, heisst es weiter, jedoch werden weiterhin gute US-Daten den Kurs auch in nächster Zeit unter Druck halten.(fph)
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 18:07:12
      Beitrag Nr. 239 ()
      Donnerstag 21. August 2003, 16:58 Uhr
      Rezession in Europa schickt Euro auf Talfahrt

      Die Rezessionen in den größten Euro-Volkswirtschaften haben der Gemeinschaftswährung zugesetzt: Der Euro-Kurs rutschte erstmals seit vier Monaten unter die Marke von 1,10 Dollar. Zuvor hatte das Statistische Bundesamt bestätigt, dass die deutsche Wirtschaft wegen gesunkener Exporte auch im zweiten Quartal geschrumpft war. Das Bruttoinlandsprodukt verringerte sich gegenüber dem Vorquartal um 0,1 Prozent.

      Am wichtigen europäischen Devisenmarkt in London fiel der Euro vormittags unter 1,10 Dollar und pendete danach um diese psychologisch wichtige Marke. Die Europäische Zentralbank (EZB) legte einen Referenzkurs von 1,1009 Dollar für den Euro fest. Experten machten die schlechten Konjunkturaussichten für die Euro-Zone für den stärkeren Dollar verantwortlich. Nicht nur die Volkswirtschaften in Deutschland und Frankreich, sondern auch die in den Niederlanden und in Italien dümpeln derzeit im Minus.

      Gemessen an internationalen Standards befindet sich Deutschland wegen des BIP-Rückgangs in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen bereits in einer Rezession. Im ersten Quartal war das deutsche BIP um 0,2 Prozent gesunken und bereits im letzten Quartal 2002 hatte eine "rote" Null gestanden. Auch Italien und die Niederlande sind gemessen an den Kriterien in der Rezession.

      Für Deutschland präzisierte das Statistische Bundesamt seine Schnellschätzung aus der vergangenen Woche. Verantwortlich für den BIP-Rückgang war demnach ausgerechnet der sonst als Konjunkturmotor geltende Außenhandel: Bei den Exporten gab es einen Rückgang von 2,3 Prozent gegenüber dem ersten Quartal.

      Der BIP-Beitrag aus dem Inland erhöhte sich dagegen im zweiten Quartal um 0,4 Prozent. Gestiegen sind nach Angaben der Wiesbadener Statistiker vor allem die Konsumausgaben des Staates (plus 1,3 Prozent). Beim Statistischen Bundesamt wurde der deutliche Anstieg gegenüber dem Vorquartal mit der späten Verabschiedung des Bundeshaushaltes 2003 erklärt. Deswegen seien im ersten Quartal die Vorleistungskäufe deutlich niedriger gewesen. Laut Haushaltsrecht dürfe der Staat bei einem nicht gebilligten Haushalt nur einen relativ geringen Teil des Gesamtansatzes ausgeben. Der Bundeshaushalt war in diesem Jahr erst Ende März verabschiedet worden.
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      schrieb am 21.08.03 18:09:09
      Beitrag Nr. 240 ()
      ANALYSE: Euro-Kursverluste noch keine Trendwende am Devisenmarkt - Commerzbank


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die jüngsten Kursverluste des Eurodeuten nach Einschätzung der Commerzbank noch nicht auf eine Trendwende am Devisenmarkt hin. Es sei bereits sehr viel Optimismus in Bezug auf die weitere Entwicklung der US-Wirtschaft im Markt, sagte Michael Schubert, Volkswirt bei der Commerzbank, am Donnerstag im Gespräch mit dpa-AFX. Der Kurs des Eurowar zuvor zum ersten Mal seit dem 29. April 2003 unter die Marke von 1,10 US-Dollar gefallen.

      Eine Reihe vonüberraschend guten US-Konjunkturdaten hätten den Euro an den Devisenmärkten unter Druck gesetzt. Dieser Trend müsse sich aber noch in den nächsten Wochen bestätigen."Da bereits sehr viel Optimismus im Markt sei, bestehe die Gefahr einer gewissen Ernüchterung", sagte Schubert. Die Commerzbank sieht den Euro daher - trotz der jüngsten Rückschläge - am Jahresende bei 1,16 Dollar.

      ERST IN 2004 NACHHALTIGE EURO-KURSVERLUSTE ERWARTET

      Erst im nächsten Jahr sei bei einem Anspringen der Konjunktur mit einem nachhaltigen Rückgang zu rechnen. Die jüngsten schwachen Konjunkturdaten aus der Eurozone hätten für den Devisenmarkt jedoch kaum eine Rolle gespielt."Der Devisenmarkt wird ganz durch das Geschehen in den USA dominiert", sagte Schubert.

      Für die deutsche Exportwirtschaft sei die vorerst gestoppte Aufwärtsentwicklung beim Euro jedoch günstig. Vor allem die Geschäfte exportorientierter Unternehmen hätten in den vergangenen Monaten gelitten. Es sei jedoch zu beachten,"dass der handelsgewichtete Euro-Kurs immer noch um rund 8 Prozentüber dem Vorjahresniveau liegt", sagte Schubert. Die Effekte der jüngsten Abwertung dürften also nichtüberbewertet werden./js/jkr/sit



      © dpa - Meldung vom 21.08.2003 16:50 Uhr
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      schrieb am 21.08.03 18:12:58
      Beitrag Nr. 241 ()
      Schrumpfende Wirtschaft in Europa schickt Euro auf Talfahrt

      21. August 2003 Die weiter anhaltende Furcht der Anleger vor einer nur schleppenden Konjunkturerholung in der Euro-Zone hat den Euro am Donnerstag erneut belastet und zeitweise sogar unter die Marke von 1,10 Dollar gedrückt.

      "Die Bewegung wurde gesteuert von den gleichen Themen wie in den vergangenen Wochen: die verbesserte Stimmung bei den amerikanischen Daten und Zeichen für einen Wechsel aus Renten in Aktien", sagte Mitul Kotecha, Devisenstratege bei Credit Agricole Indosuez. Auch die Währungsexperten von der Helaba äußerten sich in einem Marktkommentar ähnlich: „Die Devise profitierte zuletzt vor allem von dem durch schwache europäische Wirtschaftsdaten hervorgerufenen Euro-Sentiment.“

      Schwache Daten aus Euroland

      Zuvor hatte das Statistische Bundesamt bestätigt, daß die deutsche Wirtschaft wegen gesunkener Exporte auch im zweiten Quartal geschrumpft war. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) verringerte sich gegenüber dem Vorquartal um 0,1 Prozent. Bereits am Mittwoch war bekannt geworden, daß auch die französische Wirtschaft im zweiten Quartal ins Minus abgeglitten war.

      Auch die sehr positive Entwicklung der amerikanischen Aktienmärkte habe die Attraktivität amerikanischer Anlagen wesentlich erhöht, so die Analysten der Helaba. „Der Höhenflug des Dollar scheint kurzfristig nicht zu bremsen", schrieben die Devisenexperten weiter. Händler verweisen zudem darauf, daß Verkäufe von Euro in Yen die europäische Gemeinschaftswährung belastet hätten.

      Am Vormittag lag der Euro bei 1,1004/07 Dollar nach einem Kurs von 1,1117/21 zum Handelschluß in New York am Vorabend. Im Vergleich zum Yen lag der Euro bei 130,00 Yen.

      Text: Reuters
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 18:22:25
      Beitrag Nr. 242 ()
      Der stärker gestiegene Philiphed Indäxxx setzt dem € auch noch mal gewaltig zu!;)

      Gruß
      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 19:18:03
      Beitrag Nr. 243 ()
      Hi Hell,
      Dein Name ist Programm, was? ;)

      Tja, wer da jetzt EUR/USD kauft, der muss schon viel Vertrauen in seine Analysefähigkeiten haben. Das fallende Messer sollte man besser erst in die Hand nehmen, wenn es keines mehr ist, weil man es klar und deutlich am Boden liegen sieht. ;)

      Werde daher selber diese ganze Elliott-Zählerei zwar weiter versuchen, als Hinweis auf das Low ist es ja auch nützlich, aber etwas mehr Geduld haben, bis sich hier der Staub gesetzt hat. Das Low genau mit Elliott erwischen zu wollen ist - jedenfalls für mich - unmöglich.

      Evtl. kannst Du ja mit Deinem Philiphed Indäxxx helfen, lieber Hell? ;)

      Und diese Wirtschaftsmeldungen stimmen mich ohnehin mißtrauisch.

      Also: Abwarten. :yawn: Es kann sich nur um eine kurze Zeit handeln, bis dieser enorme Downmove korrigiert wird.

      Abendliche Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 20:02:47
      Beitrag Nr. 244 ()
      Hallo Benjamin,:)

      hier ist die Nachricht dazu!:D


      FOKUS 3-Starke US-Konjunkturdaten drücken Euro
      [21.08.2003 - 19:09]


      (Neu: aktualisierte Kurse nach US-Konjunkturdaten)

      New York, 21. Aug (Reuters) - Überraschend starke US-Konjunkturdaten und eine anhaltende Furcht der Anleger vor einer nur schleppenden Konjunkturerholung in der Euro-Zone haben den Euro am Donnerstag belastet und die Gemeinschaftswährung zum ersten Mal seit Ende April wieder unter 1,10 Dollar gedrückt.

      Nachdem der Index der Federal Reserve Bank von Philadelphia für die US-Konjunktur im August deutlich stärker ausfiel als von Volkswirten erwartet, trat am späten Nachmittag ein, womit Devisenexperten nach ersten US-Konjunkturdaten im früheren Verlauf des Tages bereits rechneten: "Der Euro sieht in seinem Verlauf extrem verletzlich aus und starke US-Daten am Nachmittag könnten eine neue Verkaufswelle lostreten", hatte Ian Gunner, Devisenexperte bei Mellon Financial gesagt. Der Index habe sich auf plus 22,1 Punkte von plus 8,3 Zählern im Juli verbessert, teilte die Philadelphia Fed mit. Von Reuters befragte Volkswirte hatten im Durchschnitt mit einem geringeren Anstieg auf plus 9,9 Punkte gerechnet.

      "Die US-Devise profitierte zuletzt vor allem von dem durch schwache europäische Wirtschaftsdaten hervorgerufenen Euro-Sentiment", schrieben die Währungsexperten von der Helaba in einem Marktkommentar. Vor allem die sehr positive Entwicklung der US-Aktienmärkte habe die Attraktivität amerikanischer Anlagen wesentlich erhöht. "Der Höhenflug des US-Dollar scheint kurzfristig nicht zu bremsen." Der Dow Jones Index reagierte mit Kursgewinnen auf den Fed-Konjunkturindex und lag mittags mit gut 0,40 Prozent im Plus.

      EURO FÄLLT AUF 1,0935 DOLLAR

      Gegen Mittag kostete in New York ein Euro 1,0935 Dollar nach einem Kurs von 1,1117/21 Dollar zum Handelsschluss in New York am Vorabend. Damit hat er seit seinen Höchstständen im Juni von rund 1,19 Dollar rund zehn Cent verloren. Im Referenzkursverfahren der Banken‹EUROFX/1> wurde der Kurs des Euro mit 1,0961 (Vortag 1,1082) Dollar festgelegt. Die EZB ermittelte den Referenzkurs‹ECB37> mit 1,1009 (1,1109) Dollar.

      Auch gegenüber dem japanischen Yen büßte der Euro kräftig an Wert ein. Im US-Handel verlor die europäische Gemeinschaftswährung zwei Prozent auf Kurse um 128,60 Yen. Der Yen tendierte zudem zum Dollar fest mit 117,66/74 Yen.

      brs/ast

      Gruß

      HELL :D

      Das mit dem fallenden Messer stimm auf jeden Fall!;)
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 22:50:45
      Beitrag Nr. 245 ()
      Die Finanzmärkte haben Leimruten ausgelegt – Wehe dem, der auf sie kriecht !
      (21.08.2003)

      „Eine Belebung der Wirtschaft in den USA ist im wesentlichen noch immer nur eine Prognose, nicht aber eine Realität.“ Das erklärt Credit Suisse First Boston. Und die Investmentbank steht damit nicht einsam da. Vom Euroraum wollen die meisten mit Blick auf eine Erholung überhaupt nicht reden, zumal Frankreich gerade an der Schwelle zur Rezession steht. In ganz Westeuropa befinden sich Deutschland und Italien neben den Niederlanden und der Schweiz bereits im Keller.

      Die Finanzmärkte, allen voran die Aktienbörsen, verhalten sich aber, als befänden sich die USA bereits inmitten eines kräftigen, dauerhaften Aufschwungs und als stünde Westeuropa kurz vor einem solchen. Die Märkte machen genau das, was sie immer getan haben, wenn eine längere konjunkturelle Flautephase zu Ende zu gehen schien. Geradezu mechanisch folgen sie historisch vorgezeichneten Mustern. Einige Konjunkturdaten reichen ihnen offenkundig aus, um das ganze zyklische Programm in Gang ablaufen zu lassen.

      Auf die Aktienmärkte wollen wir nicht weiter eingehen. Die Umsätze sind allerorten viel zu gering, als dass von einer wirklich repräsentativen Kursbildung gesprochen werden könnte. Das Argument, dies sei ein jahreszeitlich bedingtes Phänomen, hilft da wenig. Seriöse Käufer sind einfach nicht im Urlaub.

      Die Anleihemärkte locken die Optimisten zuhauf auf den Leim. Sie stehen im Ruf, besonders konjunktur- und inflationssensibel zu sein. Ihre Signale, die sie mit kräftig gestiegenen Renditen beziehungsweise mit steil gesunkenen Kursen erteilen, lassen viele Anleger aller Klassen reagieren wie der legendäre Pawlow’sche Hund.

      Dabei müsste eigentlich zum einen auffallen, dass die Kapitalmarktzinsen im Euroraum weit genug gestiegen sind, um der strauchelnden Wirtschaft zusätzlich zuzusetzen. Zum anderen kann immer weniger bestritten werden, dass die Ursachen für den massiven Anstieg der Kapitalmarktzinsen in den USA, wie an dieser Stelle mehrfach dargelegt, überwiegend marktechnischer Natur sind.

      Und da ist auch noch die Erholung des US-Dollar besonders gegenüber dem Euro. Wieder sind es Anleger aller Klassen, darunter offenbar auch Zentralbanken, die dem Dollar wegen der vermeintlich so positiven Konjunkturperspektiven viel zutrauen. Bedauerlich nur, dass damit das Problem der horrenden Leistungsbilanzdefizite für die USA nicht gelöst, sondern verschlimmert wird.

      Im Euroraum ist unterdessen wegen des schwächeren Euro Jubel ausgebrochen. Man glaubt nach einer kurzen enttäuschenden Exportsträhne hier, dass der billigere Euro die Ausfuhren aus dem Stand heraus wieder kräftig wachsen lässt. Dabei wird in vielen Kommentaren und vor allem in der Berichtserstattung der Medien regelrecht unterschlagen, dass es aller Erfahrung nach mindestens sechs, eher aber noch neun bis zwölf Monate dauert, bevor sich nennenswerte Wechselkursveränderungen auch im realen Exportgeschäft niederschlagen. Aber was kann sich in diesen Zeiten bereits ins sechs Monaten alles ändern!

      Fazit: Was jetzt in so rosigem Licht dargestellt wird, sind überwiegend Hoffnungen, bestenfalls Erwartungen. Und das Üble daran ist, dass es viel schlimmer wird, wenn diese Visionen dahinschmelzen wie Eis in der Sommersonne. Dann verbleiben nur Schulden, Schulden und nochmals Schulden. Dann wird man auch wieder über die frühzeitig in den Winterschlaf versunkene Deflation sprechen müssen, und zwar intensiver als bisher.


      Arnd Hildebrandt

      Herausgeber



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      Avatar
      schrieb am 22.08.03 08:23:24
      Beitrag Nr. 246 ()
      Hi all,
      der Euro wird z. Z. echt weggeworfen. Verkaufspanik!

      Wenn ich als EW-interessierter Laie mir den 5-Tageschart heute morgen betrachte, dann komme ich zu der Vermutung, dass wir gerade die Welle 4 der letzten C bei 1,093 verlassen haben. Bedeutet - wenn das richtig ist: Es kommt heute noch einmal eine Verkaufswelle als letzte Welle 5 der C. Da heute der letzte Tag der Woche ist, wird der Wendepunkt wohl erst Montag früh in Asien kommen. Als Short-Besitzer würde ich heute gegen Handelsschluss Kasse machen.

      Wie weit das noch runter geht ist schwer zu sagen. Könnte mir 1,0860 vorstellen, ist aber immer gefährlich, solche Zahlen zu nennen. Bitte nur als Hausnummer verstehen.

      Dann wars das wohl.

      Nächste Woche Beginn der Korrektur dieser Verkaufsübertreibung. Das geht dann ein paar Wochen. Dann fällt der Euro wieder, wohl noch tieger, als er jetzt gefallen ist.


      @ go2hell:
      Danke für die Aufklärung betr. Deines Philiphed Indäxxx. Auf das Wort hast Du Copyright, versprochen!
      @niemandweiss:
      Dank auch Dir für diese Erinnerung an die Langfriststrukturen.
      Beide Postings - und die sehr verhaltene Reaktion der US-Aktienmärkte gestern auf die tollen aktuellen US-Wirtschaftsmeldungen - machen deutlich, dass der Markt jetzt schon eine Menge dieser guten Nachrichten eingepreist hat. Bei den Aktien passiert nicht mehr ganz so viel. Da werden jetzt sehr bald bei den Aktien Gewinnmitnahmen einsetzen nach dem Motto: Sell the facts.
      Optimisten geben den Aktien noch +5%. Es könnten auch weniger werden, das hängt davon ab, wie viele Tage (KEINE Wochen; rechne mit Montag, Dienstag, Mittwoch) es jetzt noch aufwärts geht.
      Der DAX hat jetzt die letzte (a) eines Tripple-ZZ gerade abgeschlossen, wird also zur (b) fallen, dann aufsteigen zum Top, dem letzten (c), in der kommenden Woche.

      Dann wars das auch da!

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 08:50:18
      Beitrag Nr. 247 ()
      Moin Benjamin

      Passend dazu wie immer unkritische News zum fallenden Euro. Ob es Europa wirklich schlechter geht, als der hoch verschuldeten US, wird gar nicht infrage gestellt. Erinnere mich nur, daß man vor nicht allzulanger Zeit noch an einen weiter steigenden Euro glaubte, statt dessen erreicht dieser wieder die Parität. Spätestens wenn es in US zu einer größeren (überfälligen) und härteren Korrektur kommt, wird sich das Blatt wohl wieder wenden und hoffentlich auch Gold zugute kommen. Dieses hält sich ohnehin (noch) einigermaßen stabil und hat sich inzwischen vom Euro abgekoppelt.


      http://portale.web.de/Finanzen/Boersennews/?msg_id=3540261

      http://de.biz.yahoo.com/030822/71/3ljqh.html

      Halten wir uns lieber weiterhin an die Charttechnik. Danke für Deine regelmäßigen Einschätzungen. :)
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 09:50:03
      Beitrag Nr. 248 ()
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 10:38:23
      Beitrag Nr. 249 ()
      Hi miemandweiss,
      das GENAUE Timing des Lows ist sehr schwer, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bekommt man es nicht mit 100%-Anspruch hin. Dass ich es hier etwas versuche liegt am sportlichen Ehrgeiz. Anlegen werde ich erst, wenn das fallende Messer ziemlich sicher nicht mehr fällt, weil es erkennbr am Boden liegt.

      Dieser Mann hier sieht das Low erst kommende Woche:

      FX Snapshots: (August 22, 2003 Asian Trading 1130 EST, 0530 CET) -

      The U.S. Dollar rose above $1.1000 against the Euro for the first time in four months after the single currency had its biggest drop versus the yen in more than two years on increasing signs that the U.S. and Japanese economies are strengthening as Europe struggles to recover from recession. The greenback rally accelerated after the release of Philadelphia- area manufacturing data which showed the fastest pace of growth in more than five years. The greenback has so far recovered more than 5 percent against the Euro this quarter. The Euro also lost 6 percent against the Yen so far in the current quarter.

      The dollar rally initially stemmed from gains in the U.S. equity markets, which saw the S&P 500 rally to just below the important 1010 resistance before giving up some of the gains later in the New York session. The SPX upmove was inline with our scenario that the broad market index is still locked within a triangle pattern, as it has been since the middle of June, and resistance at 1010 - 1015 will sent the SPX back to 965 - 960 in the next couple of weeks. The lower close yesterday suggests to us that the equity market may be starting a pull back, which will culminate in a retest of the 965 - 960 base within the next two to three weeks. It is as yet unclear whether the U.S. currency will quickly respond negatively to lower equity markets -- which have lately failed to capitalize on positive economic data, such as Thursday`slower weekly unemployment claims and the Philly manufacturing data improvement -- a troubling sign for stock-watchers.

      But we still think that there is more than even chance that if or when a stock market decline becomes more pronounced, the U.S. currency will lose its most important prop and will also lose ground to the major currencies accordingly. This change in market sentiment may come a few days from now, and indeed, the greenback may push towards 1.0800 - 1.0700 next week. But we wil also have an eye out for the SPX support at 995, break of which may have unfavorable consequences for the U.S. currency going forward.



      - EUR/USD fell further below 1.0950, and so our short-term scenario has become untenable and indefensible from a technical and fundamental point of view. We may see a small recovery from here -- the single currency may tick up to 1.0960 area, but the sell-off will likely persist for a few more days, and focus now shifts to hypothetical support at 1.0770 area sometime next week. Our view in the equity markets did come through according to expectations, but translation into the desired FX move was skewed by the whopping rise in general economic index in Philly, which rose to 22.1 from 8.3 last month. It may take a while before SPX will fall below crucial 995 support levels, and until then, the EUR/USD may continue to be burdened by negative momentum and even more negative perception. But if SPX does make a serious downmove towards 965 - 960 baseline, there is no doubt in our minds that EUR/USD will make an upmove for 1.1500 - 1.1700 in the same time frame of two to three weeks.

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 10:44:19
      Beitrag Nr. 250 ()
      Das mit der Welle 4 verlassen haben - war ein false Break. Wir laufen noch in der 4. Der kurze Spike nach unten hatte mich getäuscht.
      B.
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 10:53:10
      Beitrag Nr. 251 ()
      Nachtrag 2: Wenn es wirklich noch mehrere Tage lang abwärts geht, dann kann ich das mit meinem EW-Count nicht mehr erklären, dann muss der ausgetauscht werden, weil die letzte C- Welle eines 3.-ZZ nach meinem Count nicht beliebig gedehnt werden kann. Es geht zwar noch einiges, aber das wird dann immer unwahrscheinlicher als Gesamtbild imho. Daher würde mir eher passen, es wäre Montag Schluss.
      Daher meine Frage: Kennt hier jemand einen anderen Elliott-Count?
      Dann bitte hier einmal hineinstellen.
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 10:58:50
      Beitrag Nr. 252 ()

      22.08.2003, 10:22 Uhr
      Euro, das Bild zeigt weiteres Risiko
      Helaba
      Nach Meinung von Jan Koczwara, Devisenexperte bei der Helaba, steht der Euro (EUR/ USD) noch immer im Risiko weiterer Verluste.

      Die europäische Gemeinschaftswährung habe heute Morgen bei 1,0930 US-Dollar eröffnet, nachdem im New Yorker Handel Tiefstkurse bei 1,0894 markiert worden wären.

      Momentan konzentriere sich der Devisenmarkt wieder auf die Konjunkturaussichten, die in den USA und Japan scheinbar deutlich besser wären als in der Eurozone. Risiken und strukturelle Fehlentwicklungen würden komplett ausgeblendet, ebenso stünden die hohen US Defizite nicht mehr im Mittelpunkt.

      Am heutigen Freitag werde nur die europäische Handelsbilanz mit einem leichten Anstieg erwartet. Ansonsten stünden keine marktrelevanten Daten zur Veröffentlichung an.

      Die Tagescharts befänden sich auf stark überverkauftem Gebiet. Unterstützung finde der Euro bei 1,0880, bei 1,0850 und bei 1,0800 US-Dollar. Widerstände könnten bei 1,0950, bei 1,0980 und bei 1,1020 lokalisiert werden.

      Zusammenfassend ergebe sich ein Bild, das weiterhin das Risiko einer weiteren Abschwächung des Euro zeige. Kurse im Bereich von 1,0650 bis 1,0800 wären in den nächsten Tagen möglich, zumal der Euro den langfristigen Aufwärtskanal verlassen habe. Gleichzeitig befindet sich der Euro zur US Valuta aus technischer Sicht in stark überverkauftem Gebiet, was für eine Korrektur der massiven Abwärtsbewegung spreche. Das Risiko sei aber auch heute nach unten gerichtet. Deshalb erwarten wir eine weite Handelsspanne von 1,0800 bis 1,0950 US-Dollar, so der Analyst weiter. Weiterhin sollte der Yen gegenüber dem Euro als auch gegenüber dem US-Dollar im Auge behalten werden.
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 11:19:45
      Beitrag Nr. 253 ()
      Ich stelle einmal einen mittelfristigen EW-Count zur Diskussion:

      Seit dem Jahrestop entwickelt sich ein 3fach ZigZag. Wir sind gerade im Endstadiom der (a)-Welle runter im dritten ZigZag dieses 3-fach-ZigZags (im dritten Teil sozusagen). Diese (a)-Welle ist in ihrer Feinstruktur in sich wiederum ein 3fach-ZigZag. Ziemlich verwirrend, was?

      Es käme also im mittelfristigen Count noch die (b) rauf und die (c) wieder runter. Ein ZZ ist als solches 3-wellig. In 3-fach ZZ`s werden die 3 ZZ`s jeweils durch X-Wellen getrennt. In einem 3-fach ZZ gibt es also 2 X-Wellen. Die erste X-Welle war Ende Juni rauf, die 2. X-Welle Ende Juli rauf.

      Seit dem Jahrestop also einen Trendkanal zeichnen, mit den beiden X-Wellen, die die 3 ZZ`s voneinander trennen, die übrigen Wellen einzeichnen, und schon gibt`s einen Schätzwert für die weitere mittelfristige Entwicklung, bei der die alte Aufwärtstrendlinie allerdings getrost gelöscht werden kann.

      Ich kann leider keine Bilder malen. Kann das einmal jemand anders machen und hier hineinstellen?
      Wäre klasse!!!:)

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 11:41:00
      Beitrag Nr. 254 ()
      Dieser Count-Vorschlag deckt sich mit meiner bisherigen Zählweise, ist also nichts neues, sondern nur der Kontext wurde erläutert.

      KO-Kriterium für diese EW-Bewertung wäre imho, wenn jetzt der oben definierte abwärts gerichtete mittelfristige Trendkanal seit dem Jahrestop deutlich nach unten verlassen würde.

      Dann läge keine Welle (a) des dritten ZigZags vor, sondern etwas anderes.

      Die kurzfristig im Intradaychart anstehende Welle 5 der C des dritten ZigZags der Welle (a) des dritten ZigZags seit dem Jahrestop (da stehen wir nämlich jetzt meiner Meinung nach) kann nicht beliebig gedehnt werden. Diese Welle steht heute+ an.

      Da auch fallende Messer nicht endlos fallen, weil dann doch der Boden kommt, daher glaube ich ziemlich zuversichtlich, dass ich hier richtig liege mit meinem Count. Es dürfte nicht mehr lange dauern, bis diese o.g. Welle fertig ist. Und dann kommt eben der Anstieg zur (b) des dritten ZZ`s seit dem Jahrestop 2003.

      Alles klar? :cool:

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 18:04:07
      Beitrag Nr. 255 ()
      22.08. 12:40
      EURO/ US $: Konsolidierung auf tiefem Niveau
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)

      EURO/ US $: 1,092

      Das EURO/ US$ Kursverhältnis kann sich heute nicht wieder erholen. Der Euro bleibt schwach. Charttechnisch wirkt heute die exp. GDL 200 auf Tagesbasis als Widerstand.
      Im weiteren Verlauf ist damit zu rechnen, daß das Wechselkursverhältnis bis 1,0739 fällt. Erst dort kann eine nachhaltige Stabilisierung eingeleitet werden.
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 20:45:58
      Beitrag Nr. 256 ()
      22.08.2003
      EUR/USD setzte Talfahrt fort
      Helaba

      EUR/USD eröffnete heute morgen bei 1,0930, nachdem im New Yorker Handel Tiefstkurse bei 1,0894 markiert wurden, berichten die Analysten der Helaba.

      Gestern morgen habe der EUR zügig nach einem Eröffnungsniveau von 1,1070 seine Talfahrt im frühen europäischen Handel fortgesetzt: zügig sei die Gemeinschaftswährung auf Tiefskurse bei 1,0985 gefallen, wobei Stop-Loss Verkäufe die Bewegung beschleunigt hätten.

      Auslöser seien unter anderem heftige Kursverluste in EUR/JPY gewesen, die die Parität unter 130,00 hätten fallen lassen. Im Tagesverlauf habe sich der EUR wieder leicht erholen und über der 1,1000 Marke halten können.

      Im Vorfeld der Veröffentlichung der US Initial Claims, die wenig verändert mit 386.000 zu Buche geschlagen hätten (Vorwoche auf 403.000 nach oben revidiert), sei der EUR bereits wieder unter die 1,1000 Marke gerutscht. Die US Frühindikatoren seien wie erwartet um 0,4 Punkte auf 112,5 gestiegen und hätten dem USD Unterstützung gegeben, so dass der Euro weiter abgerutscht sei. Den gestrigen Tiefstkurs bei 1,0894 habe der Euro dann im New Yorker Handel nach Veröffentlichung des Philadelphia Fed Index erreicht. Der Index sei von 8,3 auf 22,1 Punkte gestiegen, wobei die Erwartungen den größten Anstieg verzeichnet hätten, während der Wert für die Beschäftigung zurück gegangen sei.

      Der Anstieg des USD in den letzten Tagen werde momentan vom japanischen Yen übertroffen. Die Parität USD/JPY habe leicht auf 117,50 verloren und EUR/JPY sei gestern von 130,60 auf Tiefstkurse bei 128,35 gefallen. USD/JPY werde dabei von Interventionsängsten durch die japanischen Notenbank gestützt.

      Momentan konzentriere sich der Devisenmarkt wieder auf die Konjunkturaussichten, die in den USA und Japan scheinbar deutlich besser seien als in der Eurozone. Risiken und strukturelle Fehlentwicklungen würden komplett ausgeblendet, ebenso stünden die hohen US Defizite nicht mehr im Mittelpunkt.

      Heute erwarte man nur die europäische Handelsbilanz mit einem leichten Anstieg. Ansonsten stünden keine marktrelevanten Daten zur Veröffentlichung an.

      Die Tagescharts würden sich auf stark überverkauftem Gebiet befinden. Unterstützung finde der Euro bei 1,0880, 1,0850 und 1,0800. Widerstände könnten bei 1,0950, 1,0980 und 1,1020 lokalisiert werden.

      Zusammenfassend ergebe sich ein Bild, das weiterhin das Risiko einer weiteren Abschwächung des Euro zeige. Kurse im Bereich von 1,0650-1,0800 seien in den nächsten Tagen möglich, zumal der Euro den langfristigen Aufwärtskanal verlassen habe. Gleichzeitig befinde sich EUR/USD aus technischer Sicht in stark überverkauftem Gebiet, was für eine Korrektur der massiven Abwärtsbewegung spreche. Das Risiko sei aber auch heute nach unten gerichtet. Deshalb erwarte man eine weite Handelsspanne von 1,0800-1,0950. weiterhin sollte der Yen gegenüber dem Euro als auch gegenüber dem USD im Auge behalten werden.
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 20:51:07
      Beitrag Nr. 257 ()
      Devisen
      Euro-Rallye droht das endgültige Ende

      Was sich in den vergangenen Tagen immer mehr angedeutet hatte, verdichtet sich zu Realität. Die Wahrnehmung des Marktes hat sich innerhalb der vergangenen zehn Wochen völlig verändert. Nicht mehr die makroökonomischen Ungleichgewichte der Vereinigten Staaten stehen im Zentrum der Überlegungen, sondern die erhoffte oder auch tatsächliche Wachstumsdynamik der verschiedenen Wirtschaftsräume.

      Auf der einen Seite bauen die Marktteilnehmer offensichtlich auf ein fulminantes Wachstum in Amerika - S&P-Analysten reden schon von positiven Wachstumsüberraschungen im dritten und vierten Quartal - auf der anderen zeigen sich die realen Konsequenzen völlig verfehlter Wirtschafts- und Finanzpolitik in Form von Rezessionen in Deutschland und Frankreich.

      Amerika gilt als dynamisch - Risiken werden ausgeblendet

      Die Europäer könnten ihre Wirtschaft trotz des Gejammers über die Restriktionen des Stabilitätspaktes locker in Fahrt bringen, wenn sie endlich die verkrusteten Strukturen des privaten, aber vor allem auch des öffentlichen Sektors aufbrechen und so für mehr Flexibilität - beispielsweise die Abschaffung völlig blödsinniger und an sich überflüssiger Subventionen und Gesetze à la Ladenschluß - sorgen würden. Auf der anderen Seite scheinen die Märkte auf die Dynamik in Amerika zu setzen, obwohl die langfristigen Effekte einer ziemlich unverantwortlichen Finanz- und Geldpolitik verheerend sein könnten.

      Aber Börsen- und Devisenhändler haben nun einmal eine kurzfristige Perspektive. Die Erwartung, daß Unmengen an Geld internationaler Anleger zurück aus den europäischen Rentenmärkten an die Wall Street fließen würde, in Verbindung mit massiven Dollarkäufen der asiatischen Zentralbanken und dem Überwinden charttechnischer Marken scheinen den Dollar zu beflügeln und den Euro zu belasten.

      Bis jetzt sind die spekulativen Positionen noch neutral

      Der Bruch des im Frühjahr des Jahres 2002 etablierten langfristigen Aufwärtstrends des Euros, das Unterschreiten verschiedener Unterstützungsmarken und nun auch noch der Fall unter die allein psychologisch bedeutsame Schwelle von 1,10 Dollar je Euro sorgt nach Meinung der Analysten der Rabobank für einen großen Schaden. Sollte auch noch die 200-Tage-Linie bei etwa 1,0940 unterboten werden, könnte der Euro gegen den Dollar noch weiter abgleiten. Der Test der Marke von 1,05 Dollar je Euro sei dann sehr wahrscheinlich. Das ist nicht neu, denn genau das hatte BNP-Währungsstratege Hans Redeker im FAZ.NET-Interview schon Anfang August prognostiziert (siehe „Euro kann kurzfristig bis auf 1,05 Dollar fallen“.

      Die Experten von S&P MMS halten es für möglich, daß längerfristig orientierte Euro-Bullen auf dem falschen Fuß erwischt werden und daß nun das Pendel gegen den Euro ausschlagen könnte. Im Moment sind die kurzfristig orientierten spekulativen Positionen zwischen Euro und Dollar noch neutral. Sollten sie sich gegen den Euro wenden, dürfte er noch deutlicher unter Druck geraten. Damit wäre die Eurorallye für die nächste Zeit begraben.

      Avatar
      schrieb am 22.08.03 21:15:49
      Beitrag Nr. 258 ()
      @ Benjamin # 255

      sieht aus, als wenn der Euro das Tief in in Deinem Chart (untere Abwärtstrendlinie) heute bereits erreicht hat.

      Avatar
      schrieb am 22.08.03 22:01:16
      Beitrag Nr. 259 ()
      Hi niemandweiss,
      ja, ich meine, dass meine Einschätzung von gestern aus #236 eingetroffen ist. Das war das Low bei 1,0838.
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 14:51:45
      Beitrag Nr. 260 ()
      ... Oooops, EUR/USD :eek: :eek: 1,0204 :eek: :eek: bei fxtrade.oanda.com
      23.08.2003 14:51
      ???????????????????????????????????????????????????????
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 15:13:07
      Beitrag Nr. 261 ()
      Sat Aug 23 09:05:01 2003
      Real Time Currency Rates by OANDA.com
      Currency bid offer Time
      EUR/USD 1.0199 1.0209 Sat Aug 23 07:27:01 2003
      USD/JPY 117.45 117.55 Sat Aug 23 07:27:52 2003
      GBP/USD 1.5741 1.5751 Sat Aug 23 07:27:01 2003
      USD/CAD 1.4004 1.4014 Sat Aug 23 07:27:52 2003
      USD/CHF 1.4171 1.4181 Sat Aug 23 07:27:52 2003
      EUR/JPY 127.92 128.02 Sat Aug 23 07:04:58 2003
      EUR/GBP 0.6046 0.6056 Sat Aug 23 07:27:01 2003
      EUR/CHF 1.5412 1.5422 Sat Aug 23 07:04:58 2003
      GBP/CHF 2.2311 2.2331 Sat Aug 23 07:27:52 2003
      GBP/JPY 184.92 185.12 Sat Aug 23 07:27:52 2003
      Trade currencies at these rates

      This table automatically update every 5 minutes.
      Close Window

      :laugh: :laugh: :laugh:
      ... man beachte die erste Zeile, 1.0199 !
      aber wie passt dann USD/JPY und EUR/JPY :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 20:57:44
      Beitrag Nr. 262 ()
      Hi BIG_BLOCK,
      gutes Posting ! :cool:
      Aus Deinem Chart würde ich eher entnehmen, dass es jetzt bald aufwärts gehen sollte, aber leider kann man die Zeitachse nicht genau ablesen.

      Vom Aktuellen Kurs-Chart her beugt sich der EUR/USD schon wieder so verdächtig nach unten. Aber - evtl. hat der DAX bereits am Freitag sein Top gemacht - gemäß Analyse eines erfahrenen EW-Analysten. Demnach war es der Boden gewesen am Freitag, auch wenn ich den BNP-Währungsstrategen Hans Redeker sehr schätze. 1,05 wäre schon erschröcklich...
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 22:53:40
      Beitrag Nr. 263 ()
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 23:44:31
      Beitrag Nr. 264 ()
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 12:06:41
      Beitrag Nr. 265 ()
      Euro in der Klemme
      WamS-Finanzprognose: Börsen-Experten rechnen bis Anfang des kommenden Jahres nur mit leichten Kursanstiegen. Wer auf eine Herbstrally hofft, wird enttäuscht
      von Ulrich Reitz


      Euro-Skulptur vor der Europäischen Zentralbank in Frankfurt
      Foto: ddp
      Für Wim Duisenberg ist das Timing perfekt. Nur noch wenige Wochen ist der Chef der Europäischen Notenbank (EZB) im Amt. Der Euro winkt jetzt schon mit einem verfrühten Abschiedsgeschenk: Der Höhenflug der Europa-Währung scheint erst einmal gestoppt. Mit Kursen von unter 1,10 US-Dollar hat der Euro diese Woche auf dem tiefsten Stand seit vier Monaten notiert.


      Die Stimmen der Duisenberg-Kritiker sind deshalb verstummt. Im Juli war das noch anders. Die Sorge um die deutsche Exportwirtschaft, die durch den starken Euro Absatzprobleme in Übersee bekam, rief sogar Bundeskanzler Gerhard Schröder auf den Plan. Jeden Tag diskutiere die EZB, "ob sie beim Dollar-Euro-Wechselkurs genug tut, um die Konkurrenzfähigkeit der europäischen Exporte zu erhalten", mahnte Schröder - und forderte Duisenberg damit indirekt zu Interventionen auf.


      Der Kanzler kann sich entspannen - und sich auf seine übrigen Baustellen konzentrieren. Denn: Die Exportsorgen der Deutschen sind erst einmal vom Tisch.


      Der Dollar steigt, der Euro fällt. Und es sieht nicht so aus, als wenn sich das in den kommenden Wochen ändern wird.


      Auch die Finanzprognose, die WELT am SONNTAG gemeinsam mit dem Münchner Forschungsunternehmen Südprojekt erstellt, deutet auf diese Entwicklung hin. Die Analysten von 15 europäischen Banken sagen bis Ende September einen Euro-Kurs von durchschnittlich 1,12 US-Dollar voraus. Mit Sicht auf zwölf Monate sehen die Experten leicht mehr Potenzial. Den Euro-Kurs sehen sie dann bei durchschnittlich 1,15 Cent. Damit liegt der Euro zwar über dem derzeitigen Niveau. Von seinen Höchstständen von Mitte Juni, der Euro reichte knapp an die 1,20-US-Dollar-Marke heran, ist die Europa-Währung damit aber immer noch deutlich entfernt.


      "Der Euro kann etwas nachgeben, manifestiert sich dann aber leicht über dem derzeitigen Niveau", sagt Günter Senftleben, Aktienstratege bei der Bankgesellschaft Berlin, die weitere Entwicklung des Euro-Dollar-Kurses voraus. Und bestätigt damit den Trend, der auch aus den meisten anderen Banken erwartet wird.


      "Der Dollar wird stärker, weil man an den Devisenmärkten auf eine dauerhafte Erholung der US-Wirtschaft setzt", nennt Jürgen Michels, Europa-Volkswirt bei der Citigroup in London, den Grund. Die Chancen auf ein Anziehen der Konjunktur seien in den Staaten "sehr viel deutlicher in der Vergangenheit zu sehen". Commerzbank-Volkswirt Christoph Balz spricht gar von einer "amerikanischen Konjunktur-Euphorie, die sich auf eine ganze Reihe von guten Konjunkturdaten der vergangenen Monate stützt".


      Unisono sind die Zweifel am US-Aufschwung denkbar gering. Die Steuerentlastung der Unternehmen und die Überarbeitung der staatlichen Haushalte machten das sinkende Verbrauchervertrauen und die hohe Staatsverschuldung mehr als wett. Außerdem, so ist unter den Analysten zu hören, stehe Amerika deutlich besser als Euroland da. Analyst Senftleben: "Dass Investoren deshalb Geld aus Euroland abziehen und im Dollar-Raum investieren, liegt doch auf der Hand." Um besser zu sein als Euroland oder Deutschland braucht es auch nicht viel: Die Volkswirtschaften der beiden bedeutendsten Euro-Staaten Deutschland und Frankreich sind im zweiten Quartal geschrumpft und zogen auch die Wachstumsrate der übrigen Euro-Länder mit nach unten. Und wann das Tal der Tränen durchschritten ist, erscheint ungewiss.


      Trotzdem sind die Bullen an der Börse in der Überzahl. Kein Wunder, noch immer gilt das alte Gesetz: Kommt die US-Wirtschaft in Schwung, steigen die Kurse an der Wall Street - und ziehen auch den deutschen Leitindex mit. Eine Herbstrally sehen die Experten aber trotzdem nicht. "Die positiven Signale aus den USA und Euroland wurden an der Börse bereits vorweggenommen und sind in den Kursen eingepreist", orakelt Analyst Senftleben. Ein Kursfeuerwerk sei deshalb am Börsenhimmel nicht zu sehen.


      Im Gegenteil: Sogar ein Unterschreiten der magischen 3500-Punkte-Marke, über die sich der Dax seit Tagen hält, schließt die Finanzgemeinde nicht aus. Mit Sicht auf sechs Monate soll es aber wieder aufwärts gehen - bis zu einem Dax-Stand von durchschnittlich 3760 Punkten. Besser als nichts.


      Artikel erschienen am 24. Aug 2003
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 17:59:20
      Beitrag Nr. 266 ()
      FX Snapshots: August 25, 2003


      EUR/USD - did recover to 1.0920, and may trade sideways during NY morning session -- allow still further marginal rise to 1.0930/40 in the best case to the upside. Early EUR strenght (US Dollar weakness) attributed to sharp fall in European bourses, which will probably hammer US indices as well early on. But expect SPX to find support at 987 - 985 followed by fairly big bounce (then a sharp decline in the index). So we still see further EUR/USD decline to 1.0770 hypothetical support by mid-week, . From there, expect the currency to recover to 1.1000 swing level. May do a correction cycle bottom, but only if GBP/USD does the same thing.


      - EUR/USD has been to as low as 1.0840, and will likely bounce back to 1.0920/30 as the equity sell-off gather speed in European bourses (we expect DAX to fall further and eventually match the U.S. market weakness on Friday with a 3460 fall). But the EUR/USD sell-off will likely persist thereafter, as focus shifts to hypothetical support at 1.0770 area. Our view in the equity markets did come through according to expectations as SPX did fall below important 995 chart support and will probably extend losses to the 985 area early in the week. But this may not yet translate into a bigger recovery in EUR/USD than stated above. EUR/USD may continue to be burdened by negative momentum and even more negative perception. But if SPX does make a serious downmove towards 965 - 960 baseline later in the week, then there is no doubt in our minds that EUR/USD may find support and make its way back to an important test of 1.1000 psychological barrier.
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 08:06:25
      Beitrag Nr. 267 ()
      FX Snapshots: (August 26, 2003 Asia Trading 1120 EST, 0520 CET) -

      EUR/USD - fell to as low as 1.0804 and has been to 1.0845 since then, but we give it some more slack to the downside, as there is still a good chance that the currency pair will fall further to the hypothetical 1.0770 objective from here. This may come about if the European bourses will recover somewhat today. For instance, the DAX may rally back to 3525 - 3535 early on, followed by further SPX recovery to the area of 996 - 997 during early New York session later today. But we see these upmoves in the equity markets as part of a +retracement process+ which +corrects+ the fall from last Friday`s highs in the U.S. Nonetheless, a more extensive decline in the equity markets should follow thereafter, and the downmove may be typified by our SPX projection of fall to 965 - 960 within the next two weeks. This is part of our rationale for a significant recovery from 1.0770 area, followed by a test of 1.1000, which could go forward to 1.1300 if 1.1000 is taken out. We start giving weight to the ideal that 1.0770 may provide a correction cycle bottom, but only if GBP/USD does the same thing (see below).


      GBP/USD - fell to as low as 1.5638, just a few hairs above the 1.5630 hypothetical support levels, and bounced back to 1.5700. However, we are not yet convinced that this small bounce is the start of the +real thing+, and may eventually probe the 1.5630 target -- where we hope the downward sequence will end. The bottom should be followed by further decline to 1.5630 area thereafter. This should be followed by a larger recovery to 1.6000 swing point late in the week.
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 11:13:18
      Beitrag Nr. 268 ()
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 17:59:16
      Beitrag Nr. 269 ()
      Kongressbüro schätzt US-Haushaltsdefizit auf 480 Mrd Dollar
      [26.08.2003 - 15:40]


      Washington, 26. Aug (Reuters) - Das Haushaltsbüro des US-Kongresses schätzt das US-Haushaltsdefizit im kommenden Jahr auf die Rekordsumme von 480 Milliarden Dollar.

      Zugleich bekräftigten die unabhängigen Berater des Parlaments die bisherige Schätzung des Haushaltsdefizits in 2003 mit 401 Milliarden Dollar. Das US-Präsidialamt hatte im Juli das Defizit im kommenden Jahr mit 475 Milliarden Dollar vorhergesagt, für 2003 mit 455 Milliarden Dollar. Seine für 2003 niedrigere Schätzung führt das Haushaltsbüro darauf zurück, dass die Regierung für den Irak-Krieg bereit eingestellte Summen langsamer ausgebe als zunächst geplant. Das bisher höchste Haushaltsdefizit wurde mit 290 Milliarden Dollar 1992 erreicht.

      Das US-Haushaltsjahr endet mit dem 30. September. Neben dem Irak-Krieg schlagen in den beiden Jahren Mindereinnahmen durch die Steuersenkungen der republikanischen Regierung unter Präsident George W. Bush zu Buche. Von den Steuersenkungen erhoffte sich die Regierung Anreize für eine schnelle Erholung der US-Konjunktur. Vor dem Amtsantritt Bushs, im Jahr 2000, verzeichneten die USA einen Haushaltsüberschuss von 236 Milliarden Dollar.

      ast/akr

      Das ist sicherlich nicht gut für den Dollar!:rolleyes::look::D

      Das Verbrauchervertrauen hat zwar deutlich zugelegt, aber der Eigenheimabsatz ist im Juli stärker gesunken als erwartet.

      Gruß

      HELL :D
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 20:14:16
      Beitrag Nr. 270 ()
      Was den Dollar belastet, tritt in den Hintergrund

      26. August 2003

      Vor einer Woche hat der Euro im Verhältnis zum Dollar die bis dahin gültige Handelsspanne verlassen. Im Zuge dessen erfolgten weitere Kursausschläge zugunsten der amerikanischen Währung. Zwar kann der Euro am Dienstag wieder etwas Boden gegenüber dem Greenback gutmachen und sich um 0,54 Prozent auf 1,0887 Dollar je Euro verbessern. Doch der Trend spricht für den Dollar, der der Gemeinschaftswährung binnen Wochenfrist rund 3,5 Prozent abgenommen hat.

      Damit hat sich der Euro über die Unterstützung bei genau 1,08 Dollar gerettet, statt den zweiten möglichen Haltepunkt bei 1,0785 Dollar zu testen. Analysten der DZ Bank sehen hier eine Korrektur aufgrund eines „überverkauften“ Marktes und gehen von einer nachlassenden Abwärtsdynamik aus. Aber auch bei einer nachlassenden Dynamik weist der Trend grundsätzlich nach unten, also auf einen weiter erstarkenden Dollar hin.

      Marktteilnehmer blicken auf Wachstum in Amerika

      Sind die bisherigen Argumente gegen dieses Phänomen vergessen? Sind das hohe Leistungsbilanzdefizit Amerikas, das rechnerisch einen täglichen Kapitalzufluß von 1,5 Milliarden Dollar nötig macht, die niedrigen Zinsen und das Haushaltsloch unbeachtlich geworden? Die Marktteilnehmer konzentrierten sich auf andere Daten, sagt Florian Späte, Analyst bei der WGZ-Bank.

      Und zunächst einmal ist der Aufschwung des Dollars gegenüber der Gemeinschaftswährung aus seiner Sicht „eine normale Reaktion“ der Devisenmärkte angesichts des zwischenzeitlichen Abschwungs: „Es sollte nicht vergessen,wenn über die Stärke des Dollar geredet wird, daß vor gut eineinhalb Jahren nur 85 Cents für den Euro bezahlt werden mußten und die Gemeinschaftswährung danach auf knapp 1,20 Dollar hochlief.“

      Dollar gemessen an alter Stärke noch recht schwach

      Von den alten Kurshöhen ist der Dollar im Vergleich zum Euro also nach wie vor ein gutes Stück oder 28 Prozent entfernt. Anders ausgedrückt: Gemessen an seiner alten Stärke ist der Greenback derzeit noch recht schwach.Gleichwohl schwingt er sichg auf, und dies hängt besonders mit der neuesten Konjunkturentwicklung in Amerika zusammen. Nach dem Irakkrieg, als die Wirtschaft in den Vereinigten Staaten noch nicht so recht in Fahrt kommen wollte, wirkte sich dies belastend auf den Dollar aus - doch seit zwei Monaten ist eine Wende zu beobachten. Das Bruttoinlandsprodukt ist - wenn auch nicht zuletzt aufgrund starker Rüstungsausgaben - deutlicher gestiegen als erwartet, ebenso die Auftragseingänge bei langlebigen Gütern, und das Verbrauchervertrauen hat sich auch verbessert

      „Diese Entwicklung, von der man gehofft hatte, daß sie eintreten werde, gibt es nun tatsächlich“, sagt Späte. Der wirtschaftliche Aufschwung sei eine „ausgemachte Sache an den Märkten“ - abzulesen an den Aktienkursen. Hinzu gesellt sich eine fortgesetzte Schwäche in Europa, die für den Dollar spricht oder besser: gegen den Euro. Das hohe Leistungsbilanzdefizit verblaßt dagegen, wie de Analyst beobachtet hat. Sicherlich belaste das Defizit den Dollarkurs. Denn wer mehr ausländische Güter bestelle als eigene zu veräußern, sorge für Nachfrage nach ausländischer Währung, gegen die er die eigene biete. Folglich vergrößere sich das Dollar-Angebot, was tendenziell kurssenkend wirke. „Doch dies wird derzeit an den Märkten nicht so hochgespielt. Es hat einen Perspektivwechsel gegeben: Jetzt dominieren die Wachstumsphantasien mit Blick auf Amerika.“

      Gestiegene Anleiherenditen stützen den Dollar

      Diese Phantasien lassen sich an der Entwicklung an den Aktien- und den Rentenmärkten ablesen. Während Aktien sich in den vergangenen Wochen weiter verteuert haben, bleiben Anleihekurse unter Druck. Die Rendite zehnjähriger amerikanischer Staatspapiere ist seit Mitte Juni von 3,10 auf 4,51 Prozent gestiegen. Im gleichen Zeitraum kletterte auch die Rendite zehnjähriger deutscher Staatsanleihen, und zwar von 3,47 auf 4,19 Prozent. Doch während deutsche Papiere vor zwei Monaten noch rund 35 Basispunkte mehr Rendite aufweisen konnten, hat sich das Blatt derweil gedreht: Nun locken amerikanische Titel mit einem Zinsvorsprung von rund 30 Basispunkten. Die Folge ist eine relativ stärkere Nachfrage nach diesen Papieren und damit nach dem Dollar - zu Lasten des Euro.

      Dennoch sieht Späte den Dollar in drei Monaten nicht stärker als heute, sondern vielmehr schwächer: bei 1,14 Dollar je Euro. Begründung: Im derzeitigen Dollarkurs sei der Aufschwung schon eingepreist. Da aber für das vierte Quartal auch in der Eurozone und sogar in Deutschland mit einer Belebung der Wirtschaft zu rechnen sei, dürfte diese Entwicklung, so sie eintrete, den Euro stützen. Der verbesserte Ifo-Geschäftsklimaindex und der leicht anziehende Konsum sprächen dafür. Dies sehen auch die Analysten der Commerzbank so: „Auf Sicht von drei bis sechs Monaten erwarten
      wir allerdings ein vorübergehendes Wiedererstarken des Euro, wenn sich die derzeitige Euphorie bezüglich der Wachstumsaussichten in Amerika etwas abkühlen wird und sich im Euroraum die Anzeichen für eine höhere wirtschaftliche Dynamik verdichten werden.“
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 20:17:28
      Beitrag Nr. 271 ()
      Rex = Rentenindex
      XAU = Gold
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 13:54:00
      Beitrag Nr. 272 ()





      TecDAX Performance-Index:








      Umlaufrendite:
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 14:03:12
      Beitrag Nr. 273 ()
      So, nun noch die US-Futures, weil die auch zu unseren Handelszeiten getradet werden, also nicht die Zeitverzögerung bis zur Eröffnung der US-Märkte haben:

      Der S%P 500 - Future (SPX):


      Der NASDAQ 100 - Future:


      Und der SPX in Großaufnahme, intraday:
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 14:23:10
      Beitrag Nr. 274 ()
      Hi,
      durch diese Charts kann man ein grobes Gefühl dafür bekommen, auf welcher Seite des Atlantiks die Märkte ermüden und wo sie noch eher Kraft haben.
      Zudem kann man seine anderen Investments so im Überblick einschätzen.

      Am 26.8.03 hatte so zielich alles da oben ein relatives Low im 5-Tageschart. Das dürfte aber nicht mehr lange so einen Gleichklang geben, denke ich.

      Grüße
      Benjmain
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 15:58:58
      Beitrag Nr. 275 ()
      Hi,
      wenn die US-Aktienindices stärker fallen als der deutsche DAX, dann sollte das doch ein positives Indiz für Euro-Stärke sein, oder?

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 20:46:31
      Beitrag Nr. 276 ()
      Meldung vom 01.09.2003 16:57 Uhr

      Devisen: Euro bei impulslosem Handel leicht unter Druck zum US-Dollar


      "Der Handel der vergangenen Tage zeigt, dass der Euro nach unten stabil abgesichert ist", sagte Devisenexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank."Die Bodenbildung beim Euro haben wir hinter uns". Für den weiteren Verlauf der Woche rechnet Fritsch mit Kursgewinnen beim Euro. Er erwartet einen Anstieg bis an die Marke von 1,11 Dollar.

      Allerdings steht an diesem Freitag mit dem Arbeitsmarktbericht in den USA noch"ein Knackpunkt"für den Handel an den Devisenmärkten an. Dann wird sich nach Einschätzung von Fritsch zeigen, ob die Konjunktur in den USA spürbar anzieht und die Zahl der Beschäftigten zunimmt. Sollten die Arbeitsmarktdatenüberraschend gut ausfallen, könnte das dem Dollar noch einmal helfen und den Euro unter Druck setzen.
      -----------------------------------------------------


      01.09.2003, 15:23 Uhr
      Euro, Ende der Korrekturbewegung?
      muellerfinancial.de
      Die Devisenexperten von muellerfinancial.de erwarten nach der Bodenbildung des Euro (EUR/USD) ein Ende der Kurskorrektur.

      Der Euro habe in der vergangenen Woche eine Bodenbildung vollziehen können, in der er oberhalb der wichtigen Supportzone bei 1,077 bis 1,020 geblieben wäre. Damit würde deren avisiertes Reboundszenario weiterhin intakt bleiben und weiterhin ein Rebound in Richtung der Resistzone bei 1,1030 bis 1,1140 erwarten lassen. Die Preise hätten am Freitag diesen Rebound mit Bruch der 1,0950er Zone eingeleitet, was aktuell auch durch die ansteigenden Oszillatoren im Tageschart unterstützt würde. Solange innerhalb dieses Rebounds die 1,113er Zone nicht überschritten werde, sei jedoch ein erneuter Downmove in den Bereich 1,0770 bis 1,0720 und im Extrem bis 1,0590 möglich. Dieser werde dann das Ende der Korrekturbewegung von 1,1930 markieren.

      Im Wochenchart befänden sich die Oszillatoren weiterhin in der Bodenbildung und würden für die nächsten Wochen eine Stabilisierung des Euro und damit das Ende der seit Juni andauernden Korrekturbewegung andeuten. Erst ein Bruch der 1,05er Zone würde das mittelfristige Bild zerstören, so die Analysten.

      Widerstände finde der Euro bei 1,193 und 1,113. Retracements seien bei 1,149 sowie bei 1,111 und 1,103 markiert worden. Trendresists lägen bei 1,125 und 1,114. Unterstützung würde die europäische Gemeinschaftswährung bei 1,079 und bei 1,040 finden. Fibo Supports seien bei 1,077, bei 1,072 und bei 1,059 sowie bei 1,040 zu sehen. Ein Retracement Support wäre bei 1,054 markiert worden.
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 12:27:29
      Beitrag Nr. 277 ()
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 12:30:32
      Beitrag Nr. 278 ()
      So zwischen 1,06 und 1,08 dürfte die letzte Abwärtswelle zum Ende kommen.
      B.
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 20:08:48
      Beitrag Nr. 279 ()
      Dollar Gains Against Euro as Factory Index Adds to Growth Signs

      Sept. 2 (Bloomberg) --

      The dollar had its biggest one-day advance versus the euro in more than a week in New York trading after an industry report on manufacturing today added to signs economic growth in the U.S. is accelerating.

      The U.S. currency has risen more than 8 percent from a record low of $1.1933 per euro on May 27 amid evidence growth in the world`s largest economy outpaced that of other Group of Seven nations last quarter. The Institute for Supply Management`s factory index showed manufacturing expanded in August at the fastest pace in eight months.

      ``We are going to have better economic activity`` in the U.S., said Michael McGuinness, senior director of foreign exchange in New York at American Express Bank, a unit of the world`s biggest corporate travel agency. ``This is a support for the dollar.``

      The dollar rose to $1.0868 per euro at 10:57 a.m. from $1.0968 late yesterday, and earlier reached $1.0833, its biggest gain during a day since Aug. 21. McGuinness said the dollar may advance to $1.05 per euro in the next couple of months. The dollar fell to 116.31 yen from 116.56.

      The ISM`s factory index rose to 54.7 in August from 51.8 in July. It`s the second month the index has exceeded 50, signaling expansion, following a four-month contraction.

      ``New orders and production numbers were great`` within the index, McGuinness said.

      Dollar Seen Rising

      By contrast, an industry report yesterday said that European manufacturing shrank in August even as the pace of contraction slowed. Germany, Italy and the Netherlands are in recession. And today the European Union said France`s widening budget deficit may push the overall deficit for the 12-nation euro currency region past the EU`s prescribed limit for the first time since the currency began in 1999.

      ``There`s a perception the U.S. economy is growing faster than Europe, and the capital flows reflect that perception,`` said Michael Malpede, senior currency analyst in Chicago at Refco Group Ltd., the biggest U.S. non-bank futures brokerage. The currency may reach $1.079 per euro this week, he said.

      U.S. Treasury Secretary John Snow yesterday told Japanese business leaders that U.S. economic growth in the third quarter may reach 4 percent, according to Hiroshi Kakuta, spokesman for the Japan Business Federation. The economy grew at an annual 3.1 percent pace in the second quarter, a report last week showed.

      ``The trend in the data is towards an improving economy, which is good for the dollar,`` said Jason Bonanca, a currency strategist at Credit Suisse First Boston in New York, the sixth- largest trader in the $1.2 trillion a day foreign exchange market, according to Euromoney magazine. ``It`s easier to finance a deficit when the economy is improving.``

      Current Account Deficit

      The U.S. needs to attract $1.5 billion a day to compensate for the record shortfall in the current account. Still, some analysts remain skeptical that the advance in U.S. assets will prove enough to offset the country`s current-account deficit and stop the dollar from resuming its 9.4 percent drop against the euro over the past 12 months.

      Investors withdrew a net $516 million from U.S. equities in the week ended Aug. 29, according to figures from UBS AG, the world`s largest currency trading bank.

      The figure ``supports our view that net equity inflows are unlikely to recover to levels consistent with ongoing dollar strength,`` said Benedikt Germanier, a currency strategist at UBS in Zurich.

      Gianni Coda, head of the Fiat and Lancia brands of Fiat SpA, Italy`s largest manufacturer, said he doesn`t expect the euro to move much during the rest of the year.

      ``I think it will stay at the current level, $1.08-$1.09,`` Coda said at a news conference in Lisbon.
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 16:24:58
      Beitrag Nr. 280 ()
      Eine Elliott-Zählung des Dollar-Index:

      Falls das nicht sichtbar ist, dann hier probieren:
      http://www.f-tor.de/board/showthread.php?s=&threadid=22238&p…
      Beitrag 146 von Luigi, der wiederum damit den Dollar-Index von Steve Hochberg zitiert.
      Nach diesem Count stünden nach der A oben rechts noch die gar nicht mehr eingezeichneten B und die C auf dem Programm. Der Dollar sollte nach diesem Count also noch längere Zeit steigen.

      Man beachte: Dieses Bild stellt den Dollar-Index dar, nicht USD/EUR. Der Chart unterscheidet sich etwas vom echten USD/EUR-Chart!

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 18:03:40
      Beitrag Nr. 281 ()
      ich seh leider nix ....


      hier was anderes ...

      http://www.trl.co.nz/trlfx/pages/trlfx.htm
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 22:09:29
      Beitrag Nr. 282 ()
      oegeat,

      # 281, die trl - adresse scheint "von guten eltern zu sein"!

      die statements (= prognosen) von juni bis jetzt =
      erste sahne. lob.:D

      verfolgst du diese analysen schon länger ?


      cu
      rightnow
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 00:12:51
      Beitrag Nr. 283 ()
      ja .. und den link hab ich auch schon öffters hier rein ...

      http://www.secura-way/devisen
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 06:40:27
      Beitrag Nr. 284 ()
      @Benjamin

      Lese deine Beitraege sehr regelmaesig, finde ich sehr interessant, sachlich stellst du deine Meinung dar

      @Oegat

      Mein Gott, du musst echt UEBERALL hier Werbung fuer deine Vermoegensberaterklitsche machen, manchmal nervt das echt.
      Quadriga ist defenitive NICHT das Beste!
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 08:23:41
      Beitrag Nr. 285 ()
      MichiLausch

      Sie kennen meine Seiten überhaupt nicht !

      1.) mein Usernname ist oegeat das zeigt Ihre oberflächlichkeit

      2.) Quadriga ist ein Produckt von 14.

      3.) hier der Link noch mal (hab mich verschr..:D)



      http://www.secura-way.com/devisen
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 08:52:55
      Beitrag Nr. 286 ()
      1.) Ich wa auf Ihren Seiten

      2.) Ein versehentlicher Scheibfehler hat nichts mit Oberflaechlichkeit zu tun.

      3.) Mit Ihrer dauernden Werbung gehen sie hier Einigen wirklich auf den Keks! Bin mit Sicherheit nicht der Erste. Wenn Sie so gut sind wuerden Sie hier nicht dauernd nach Kunden schauen, sondern waeren anderweitig beschaeftigt. Verkaufen, verkaufen, verkaufen!

      4.) Habe nocht behauptet das Quadriga Ihr einzistes Produkt ist. Nur dass Sie nicht in der Lage sind Kritikpunkte des Produkts zu akzeptieren!
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 15:15:21
      Beitrag Nr. 287 ()
      aha ... was neues

      http://quadriga-news.de.to/

      nur zur Info :D
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 11:58:35
      Beitrag Nr. 288 ()
      05.09. 11:40
      EURO/ US $: Kurserholung läuft
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)



      EURO/ US $: 1,0935

      Diagnose:

      Die Kurserholung läuft stark an und erreicht im Moment die exp. GDL 200 auf Tagesbasis.

      Prognose:

      Idealtypisch setzte ausgehend vom lange anvisierten Ziellevel bei ~ 1,0739 eine starke Gegenbewegung an. Die ideale Zielzone ist abermals der Bereich zwischen 1,1063-1,1087. Im weiteren Verlauf kann diesmal sogar mit erhöhter Wahrscheinlichkeit unterstellt werden, daß es zum Test des Abwärtstrends bei 1,1157 kommen wird. dafür fehlen aber noch einige Hinweise, so daß wir uns zunächst auf das Ziel 1,1063-1,1087 beschränken.

      Tageschart (log-IT):
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 16:01:42
      Beitrag Nr. 289 ()
      :D
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 18:47:02
      Beitrag Nr. 290 ()
      Hi,
      der Upmove sieht aus wie ein Impuls - aber er besteht nur aus 3er-Wellen, ist also korrektiv, und paßt somit zum Wellenmuster seit dem Jahreshoch. Seit dem läuft nämlich imho ein großes Dreifach-ZigZack, in dessen letztem (also drittem) ZZ (bestehend aus A-B-C) wir gerade in der B sind.

      Die letzte B selbst dieses großen Dreifach-ZigZacks besteht wiederum aus 3er-Wellen, die für sich auch wieder ein Doppel-ZigZag bilden (A-B-C-X-A-B-C). Davon wiederum haben wir bei 1,106 gerade die letzte A aufwärts beendet. Es kommt also in der letzten B noch eine leicht abwärts gerichtete Welle, und ein Upmove zur C. Dann wäre die B fertig (es sei denn, sie verlängert sich zu einem Dreifach-ZigZag).

      Danach ginge es wieder abwärts zum großen C des Dreifach-ZigZags der Korrekturbewegung seit dem Jahreshoch. Dort wäre das finale Low (nach dieser Interpretation eines großen Dreifach-ZigZacks seit dem Jahreshoch).

      Wichtig ist, dass man die Wellengrade klar auseinanderhält: nämlich die mittelfristigen des großen Dreifach-ZigZags der Korrekturbewegung seit dem Jahreshoch einerseits und die Einzelwellen dieser großen Korrekturbewegung. Alles klar? :cool:

      Beste Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 20:03:16
      Beitrag Nr. 291 ()
      Dollar Declines as U.S. Economy Loses Jobs for Seventh Month

      Sept. 5 (Bloomberg) --

      The dollar fell against the euro for a third day after a government report showed the U.S. unexpectedly lost jobs for a seventh straight month in August, raising concern about the pace of economic growth.

      Today`s declines cut into the dollar`s 5 percent advance against the euro in the past three months. It dropped against 13 of the 16 major currencies. Traders had pushed the dollar higher after recent reports showed increases in nationwide manufacturing and personal spending.

      ``This continues to show the dichotomy in the economy,`` said Robert Sinche, chief currency strategist in New York at Citigroup Inc., the world`s largest financial services company. ``While we have had solid demand growth over the summer months, many are going to continue to question the durability of it. This will continue to create a tug of war for the dollar.``

      Against the euro, the dollar may trade between $1.05 and $1.10 for the next couple of months, Sinche said.

      The dollar weakened more than 1 percent to $1.1090 per euro at 1:25 p.m. in New York from $1.0946 late yesterday. Earlier it dropped to as low as $1.1098, the weakest since Aug. 21. The U.S. currency rose to 116.90 yen from 116.72.

      Labor Department figures showed the economy lost 93,000 jobs last month after shedding 44,000 in July. Economists surveyed by Bloomberg News forecast an increase of 20,000 jobs in August. The unemployment rate dropped to 6.1 percent last month, down from 6.2 percent in July and a nine-year high of 6.4 percent in June.

      `Extraordinarily Weak`

      ``The report is extraordinarily weak, and people are selling dollars as a result,`` said Kenneth Landon, a currency strategist at Deutsche Bank AG in New York, the third-largest trader in the foreign exchange market, according to Euromoney magazine. The dollar ``will be stuck in a range of $1.08 and $1.12`` in the next couple of months.

      The figures come a day after the government said applications for state unemployment benefits unexpectedly rose to a level that some economists say indicates a contracting job market. The U.S. economy has lost more than a million jobs since the recession ended in November 2001.

      ``The economy is not fully up standing on its feet until it can create 200,000 new jobs per month,`` said Chris Rupkey, senior financial economist at Bank of Tokyo-Mitsubishi Ltd. ``This rally looks over to us. We could retrace up to a third of the rally with the euro moving up to the $1.12 area.``

      Advances in the euro also followed a report showing German industrial production rose the most in three years in July, adding to signs Europe`s largest economy is reviving. Production at factories, building sites, utilities and mines, which accounts for a quarter of the economy, increased 2.4 percent from June, the Economics and Labor Ministry said in Berlin.

      The euro rose to 129.66 yen from 127.76 late yesterday.

      ECB and the Fed

      ``Good data out of Germany will provide very short-term support for the euro,`` said Minoru Shioiri, a Tokyo-based senior treasury and foreign-exchange manager at Mitsubishi Securities Co., the brokerage unit of Japan`s third-biggest bank, before the report.

      Yesterday, the European Central Bank left its benchmark rate at 2 percent on increasing signs the economy of the 12-country region may be rebounding. The Federal Reserve has held its target rate at 1 percent since June, the lowest in more than 45 years. Fed Governor Ben Bernanke yesterday hinted at the chance of another rate cut if employment continues to falter.

      ``If the labor markets remain very soft, it`s possible that inflation could continue to go down,`` Bernanke told Bloomberg in a televised interview. ``In which case, more stimulus might be necessary.``

      Japanese Yen

      The yen`s decline may also be limited as overseas investors were net buyers of Japanese equities for a 20th week in the week ended Aug. 29, according to Tokyo Stock Exchange figures released yesterday. It was the longest buying spree since the week ended May 24, 1996, when they were net buyers for 27 weeks.

      Growth in the world`s second-largest economy may expand 2 percent this year and 1 1/2 percent in 2004, the International Monetary Fund said. The economy grew 0.2 percent in 2002.

      Japan`s index of leading indicators, which measures job offers, consumer confidence and other indicators of future activity, rose to 77.8 percent in July from 75 in June, holding above 50 for a third month. A reading above 50 percent signals an expansion in three to six months.
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 20:09:35
      Beitrag Nr. 292 ()
      DEVISEN/Euro steigt nach US-Daten deutlich über 1,10 USD

      vwd/5.9.2003/sst/gre

      - Der Euro ist am Freitagnachmittag wieder über die Marke von 1,10 USD gestiegen. Marktteilnehmer führten dies auf die schwächer als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten für August zurück. Dies habe größere Umschichtungen aus dem Greenback ausgelöst. Vor allem die Tatsache, dass der Rückgang der Stellen sowohl im Verarbeitenden Gewerbe als auch im Dienstleistungssektor zu beobachten sei, verpasse der Hoffnung auf einen nachhaltigen Konjunkturaufschwung einen deutlichen Dämpfer, hieß es. Ein weiterer Marktteilnehmer wies allerdings darauf hin, dass der Arbeitsmarkt immer den Konjunkturdaten nachlaufe. Daher sollten die Daten nicht überbewertet werden, nachhaltigere Euro-Gewinne in der kommenden Woche seien somit unwahrscheinlich. Die Stimmung für den Dollar zum Yen sei allerdings weiter "bearish" gewesen, hieß es im Markt. Es werde damit gerechnet, dass das japanische Finanzministerium weiter versuchen wird, den Yen mit Interventionen niedrig zu halten. Charttechnisch lasse ein Anstieg des Euro zum Wochenschlusskurs oberhalb von 1,1021 USD allerdings einen nachhaltigen Rückfall unter 1,08 USD unwahrscheinlicher werden, meinte ein technischer Analyst. Eine solide Unterstützung liege bei 1,0942 USD, der nächste Support dann bei 1,0908 USD. Auf Widerstand treffe der Euro bei 1,1080 USD. Die Feinunze Gold wurde zum Nachmittagsfixing in London mit 375,80 USD gehandelt nach einem Vormittags-Fixing von 370,75 USD.
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 21:10:41
      Beitrag Nr. 293 ()
      @#284 von MichiLausch:

      :)

      Gruß
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 21:19:52
      Beitrag Nr. 294 ()
      @#281 von oegeat:
      :) Der Link ist interessant!
      EW-Count dort in der aktuellen Zeit leider nur prinzipiell und sehr grob dargestellt, schade, stimmt aber mit meiner eigenen Zählweise grundsätzlich überein, siehe #290.
      Gruß
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 21:39:57
      Beitrag Nr. 295 ()
      Hi,
      hier eine optische Ergänzung zum Posting #290 über den aktuellen Upmove im Chart und dessen Bewertung:


      Imho kein Impuls, sondern vermutlich ein Doppel-ZigZag, evtl. ein Dreifach-ZZ. Zur Info hier die Regeln dazu und die Prinzipdarstellung eines Doppel-ZigZags:


      Interne Struktur:
      Ein einzelnes Zigzag besteht aus 3 Wellen, ein Double Zigzag aus 17 Wellen getrennt durch eine X Welle in der Mitte und ein Triple Zigzag aus 11 Wellen getrennt durch zwei X Wellen (siehe unteres Bild). Die interne Struktur der 3 Wellen ist 5-3-5 bei einem einfachen Zigzag und 5-3-5-3-5-3-5 bei einem Double Zigzag.

      Beschreibung:
      Ein Zigzag ist das am häufigsten auftretende Korrekturmuster, womit eine scharfe Korrektur beginnt. Es sieht aufgrund der Beschleunigung oft wie eine Impulswelle aus. Ein Zigzag kann sich zu einem Double Zigzag oder Triple Zigzag erweitern. Dies ist aufgrund der fehlenden Alternation (die gleichen zwei Muster folgen aufeinander) jedoch selten der Fall. Beachten Sie, dass das Zigzag nur der erste Teil eines Korrekturmusters sein kann.

      Regeln und Richtlinien:
      Ein Zigzag besteht aus 3 Wellen
      Die Wellen A und C sind Impulswellen, Welle B ist eine Korrekturwelle.
      Welle B korrigiert nicht mehr als 61.8% von A.
      Welle C muss über das Ende der Welle A gehen.
      Welle C ist normalerweise mindestens so lang wie A.
      In welcher Welle:
      Meist tritt ein Zigzag in einer Welle A, X oder 2 auf, häufig auch in einer Welle B als Teil eines Flats, Teil eines Triangles und manchmal in einer Welle 4.

      Die oben abgebildete Welle ist die letzte Welle B des großen Dreifach-ZigZacks ab Jahreshoch. Paßt also zu den Regeln. Die Elliott-Details hatte ich ja in #290 bereits beschrieben.



      Alles klar? ;)

      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 22:19:09
      Beitrag Nr. 296 ()
      Das ganze wird evtl. deshalb so schwer verständlich, weil das alles so ineinander verschachtelt ist.
      An dem Jahrestop ein 3er-ZZ.
      Jedes ZZ mit 3 Wellen. Die ZZ`s voneinander duch sog. X-Wellen getrennt.
      Jede dieser Einzelwellen eines dieser 3 ZZ ist wiederum für sich allein in bestimmter Weise aufgebaut. So eine Welle kann z. B. als ein Expanded Flat daherkommen, das in sich wiederum aus 3 Wellen zusammengesetzt ist.
      Und jede dieser Einzelwellen z. B. eines Expanded Flat ist wieder ein Kosmos für sich, hat eine eigene Zählung. Z. B: als Dreifach-ZigZag.

      Der oben dargestellte Upmove ist also insgesamt ein Doppel-ZZ, das wiederum insgesamt die B-Welle eines Flats ist, das insgesamt die B-Welle eines Dreifach-ZigZags ab Jahrestop ist. Alles Klar? :laugh:

      Also vom Feinen ins Grobe:

      Doppel-ZZ ist der kleine Upmove. Der ist die B eines Flats. Das ist die letzte (die dritte) B eines Dreifach-ZZ.

      Zur Erinnerung betr. Doppel-ZZ:
      In welcher Welle:
      Meist tritt ein Zigzag in einer Welle A, X oder 2 auf, häufig auch in einer Welle B als Teil eines Flats, hier die Prinzipdarstellung eines Expanded Flat:


      In welcher Welle:
      Dieses Korrekturmuster kann in den Wellen 2, 4, B und X auftreten.
      In diesem Falle also als Welle B. Etwa ab 25.8. begann diese Welle B des dritten ZigZags ab dem Jahrestop.



      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 22:41:17
      Beitrag Nr. 297 ()
      Ach herrje, lese gerade, dass ein Dreieck anstatt des Flats auch gehen würde.

      Oben dargestelltes ZZ als Teil eines Dreiecks, welches insgesamt wiederum die letzte B eines 3er-ZZ ab Jahrestop ist.

      Über ZZ hieß es betr. deren mögliche Orte:
      In welcher Welle:
      Meist tritt ein Zigzag in einer Welle A, X oder 2 auf, häufig auch in einer Welle B als Teil eines Flats, Teil eines Triangles und manchmal in einer Welle 4.

      Der o.g. Upmove dürfte dann die Welle C des Dreiecks sein.

      Muster Contracting Triangle:



      Und Dreiecke gibt es wo?

      In welcher Welle:
      Triangles treten nur in den Wellen B, X und 4 auf. Niemals in einer Welle 2 oder A.

      Interne Struktur:
      Triangles bestehen aus fünf Wellen und die interne Struktur ist 3-3-3-3-3.

      Als Ergänzung. Dieser Upmove ist selbst für ein expanded Flat, in dem die Welle B ja sehr groß ist, bereits sehr hoch geraten, ein Dreieck funktioniert da evtl. besser. Werden wir noch sehen.

      Gruß
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 22:50:24
      Beitrag Nr. 298 ()
      Hi,
      für die Leute, die von hinten nach vorne lesen:

      Die folgenden Postings oben sind Erläuterungen einer Analyse nach der Elliott-Methode des letzten Up-Moves von EUR/USD. Gedacht für Elliott-Interessierte. Ich selber bin eher auch noch Elliott-Lernender. Learning bei doing and studying.

      Wer nur die reine Euro-Info will:

      EUR/USD wird noch ein klein wenig steigen im Rahmen jenes jüngsten Up-Moves. Danach wieder runter, Range vermutlich 1,06 - 1,08. Bis EUR/USD wirklich wieder als Trend nachhaltig steigt werden noch Wochen vergehen.

      Sagt Herr Elliott so zumindest! ;)

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 06.09.03 10:09:56
      Beitrag Nr. 299 ()
      habe den WC 1,04 und WP 1,15
      Werde versuchen die Schwankungen auszunutzen und bei 1,13
      aus dem WP auszusteigen.....sollte eigentlich mit beiden
      Positionen Gewinne erzielen, da die KO`s weit genug entfernt sind.....
      Avatar
      schrieb am 06.09.03 23:27:59
      Beitrag Nr. 300 ()
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 10:15:26
      Beitrag Nr. 301 ()
      Hi EAW,
      Deine 1,13 sehe ich nicht, sorry. Empfehle, sich als grobe Orientierung an den Trendkanal seit dem Jahrstop zu orientieren, z. B. hier:

      So arg viel kommt da nicht mehr nach oben, nach meiner Einschätzung gibt`s noch einen kleinen Unter-Up-Move im laufenden Up-Move im 10-Tageschart. Dann war`s das für kurzfristige Trader. Etwas unter 1,12 wird das Top kommen imho.

      Gruß
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 10:21:23
      Beitrag Nr. 302 ()
      PS:
      ZZ`s und wohl auch Dreifach-ZZ`s sind typischerweise sehr Linientreu im Trendkanal.
      Wenn meine EW-Interpretation stimmt, dann sollten wir etwas unter 1,12 wieder nach unten drehen, und zwar zum letzten Downmove dieses Musters seit dem Jahrestop, welches innerhalb des gebildeten abwärts gerichteten Trendkanals liegen sollte.

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 11:45:56
      Beitrag Nr. 303 ()
      Nachtrag:
      Den jüngsten Up-Move im 10-Tageschart kann bei genauerer Betrachtung alternativ als Kombination (und nicht als Doppel-ZZ) etwas besser zählen:
      Flat (3-3-5)
      X-Welle (3) heute fertig
      heute beginnend: wohl ZZ (5-3-5)

      Falls das stimmen sollte, dann gäbe es heute vom Tageslow vorhin 5-wellig steil nach oben auf so um die 1,12. Dann wäre auch wieder Schluß.

      Falls 1,13 tatsächlich erreicht werden sollten, dann stimmt wohl meine ganze EW-Interpretation nicht, weil der mittelfristige Trendkanal nicht derartig verletzt werden sollte.

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 12:43:04
      Beitrag Nr. 304 ()
      Chart vom Freitag Steve Hochberg
      Dollar Index

      Hier ein aktueller Chart von Steve Hochberg.

      Bitte beachten:
      "Former alternate count...


      Euro-Sentiment vom 08.09.03

      EUR-Positiv: 58% (+10%)
      EUR-Neutral: 19% (-6%)
      EUR-Negativ: 23% (-4%)

      TRENDS 3- Monats
      Primärtrend AUFWÄRTS
      Sekundärtrend ABWÄRTS
      Tertiärtrend ABWÄRTS


      Der Euro konnte gestern Nachmittag nochmals leicht zulegen und erreichte in der Spitze 1.1125.
      Die gestrige Sentimentumfrage wartete mit einer dicken Überraschung auf und registrierte einen markanten
      Zuwachs der Bullen. Unser Stimmungsbarometer, der Bull/Bear-Index, kletterte auf einen Wert wie er zuletzt
      vor über einem Jahr erreicht wurde. Der Grad an Optimismus übertrifft somit sogar noch den Wert von Anfang
      August 2003, als die Händler erstmals ihre existierenden Pluspositionen aufstockten. Auffällig ist der 22%-tige
      Zuwachs an Optimisten unter den Importeuren. Dies zeigt, daß Kurssicherungen entweder aufgelöst oder nicht
      erneuert worden sind, was gleichzeitig die deutlich geschwächte die Angebotsseite im Markt erklärt. Einen
      Grund für den neuerlichen Stimmungswandel stellt wohl die schwache Beschäftigungslage in den USA dar.
      Denn ein Aufschwung der keine Arbeitsplätze schafft, so argumentiert man, wirkt selbstzerstörerisch. Die neuen
      Engagements (Schnitt unter 1,1000) dürften zusammen mit den Altpositionen (Schnitt 1,1700) wohl nicht vor
      Erreichen von 1,1300 wieder in den Markt zurückfließen, was das Angebot zunächst ausdünnt. Vielleicht
      funktioniert diese Strategie deshalb sogar. Auf jeden Fall muß aber mit massivem Angebot ab 1.1300 gerechnet
      werden. Kritisch wird es indes im Falle eines neuerlichen Kursrückschlages. Denn dann würde der Euro schnell
      wieder wie eine heiße Kartoffel herumgereicht werden.
      Das Kursziel ist weiterhin 1,1140/50 ausgewiesen. Darüber könnte sogar 1,1250 winken (siehe Monatsbericht).
      Problematisch würde es dagegen unterhalb von 1.0950 werden, wenn die neuen mittelfristigen Positionen nach
      und nach unter Wasser geraten.
      Quelle: dbmarkets Newsletter. zum manuellen Download noch nicht freigegeben!
      http://www.db-markets.de/deuba/ui/db_markets/home.nsf/doc/ho…
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 13:00:05
      Beitrag Nr. 305 ()
      Hi,
      meine Zählung/Bezeichnung des Dollar-Index im ganz oberen Bild wäre die eines Flat (3-3-5-Struktur), das hoch zu Ende ging dort, wo er die große fette A geschrieben hat. Meiner Meinung nach ist die Wellenbezeichnung bei dem Mann etwas merkwürdig, aber es kommt rüber, was er ausdrücken will.

      Demnach ginge es jetzt ab diesem großen fetten A rechts oben im obersten Bild abwärts mit dem Dollar-Index.

      Für den Euro bedeutet es demnach, wir steigen weiter, wenn dieser dem Dollar-Index hinreichend nahe folgt.

      Tja, und dann wäre meine Zählung seit dem Jahrestop falsch.

      Aber noch wissen wir nicht, welche Zählung "gewinnt", das Rennen ist noch offen. Entschieden ist es erst, wenn der Trendkanal beim Euro seit dem Jahrestob wirklich nachhaltig nach oben durchrochen wurde. Aber ich muss sagen, diese Flat-Zählung ist imho in Ordnung, man kann das so zählen.

      Gruß
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 13:06:39
      Beitrag Nr. 306 ()
      Wer die Charts nicht sehen kann, der versuche es hier:
      http://www.f-tor.de/board/showthread.php?s=&threadid=22288&p…
      Posting von Luigi, Beitrag 14 in jenem Thread.
      Wer da auch nicht reinkommt, der registriere sich hier
      http://www.f-tor.de/
      und versucht diesen Link dann noch einmal.
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 16:32:08
      Beitrag Nr. 307 ()
      Jeder mache sich seinen eigenen Reim:

      US-Konjunktur: Der Vergleich von Äpfeln mit Birnen

      (Author: Dr. Eberhardt Unger)
      07.09. 16:37
      Die macro-Analyse Nr.98/2003Seit der Veröffentlichung der BIP-Wachstumszahlen im 2. Quartal 2003 beiderseits des Atlantiks sehen sich die Börsen in der ganzen Welt in Ihren Erwartungen eindrucksvoll bestätigt: dynamisches Wachstum in den USA - Stagnation und Rezession in der Eurozone. Westlich des " Großen Teichs " liegt angeblich die Zukunft, östlich dagegen sei alles in alten Strukturen verkrustet. Die USA dienen nach diesem Muster wieder als Konjunktur-Lokomotive. Entsprechend verliefen die Marktreaktionen. Die Terminsätze an den Geldmärkten spekulieren über die ersten FED-Leitzinserhöhungen, die Renditen der 10-Y-Treasuries kletterten um 150 Bp, und der Euro fiel gegenüber dem Dollar von 1,20 unter 1,08. Die Devisenmärkte rechnen schon wieder mit dem Erreichen der Parität in einigen Monaten. An der Wallstreet stehen die Aktien auf Jahreshöchststand. Das BIP-Wachstum in den USA wurde mit 3,1% und in der Eurozone mit rund 0% gegenüber dem ersten Quartal errechnet. Erst in den letzten Tagen kamen an den Börsen Zweifel an diesem Bild auf. Ein Vergleich der volkswirtschaftlichen Daten über das BIP in den USA und der Eurozone mutet an, wie der Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen. Die amerikanischen Daten werden nach völlig anderen Methoden ermittelt als die deutschen oder europäischen.

      Die US-Wachstumsrate von 3,1% ist annualisiert, also auf Jahresbasis hochgerechnet. Nach der hiesigen Methode würde ein Wachstum von 0,8% ausgewiesen. Das ist in Anbetracht des im historischen Vergleich noch nie dagewesen Umfanges an Ankurbelungsmaßnahmen durch die amerikanische Geld- und Fiskalpolitik enttäuschend. Immerhin sind die Geldmarktzinsen von 6,5 auf 1,0% gesenkt worden, Steuern wurden in Milliardenhöhe zurückbezahlt, und der Staat hat sich in einem noch nicht erlebten Ausmaß verschuldet (Deficit Spending), indem aus einem Haushaltsüberschuss von 125 ein Defizit von 400 Mrd. Dollar wurde. Vom BIP-Wachstum von 0,8% oder 73,1 Mrd. Dollar entfallen 40,6 Mrd., das sind 55,5% des gesamten Zuwachses, auf Rüstungsausgaben (Irak-Krieg), dem höchsten Zuwachs seit dem Korea-Krieg Anfang der 50er Jahre. Ein solcher Schub lässt sich kaum wiederholen.

      Die Investitionen in Computer-Hard- und Software legten im 2Q03 um 12% zu, dem höchsten Zuwachs seit 3 Jahren. In Zahlen: von 319,1 um 38,4 auf 357,5 Mrd. Dollar. Doch dieser Zuwachs ist ausschließlich nach der hedonischen Rechenmethode (vgl.Richebächer Letter) zu Stande gekommen, in dem anders als bei uns Qualitätsfortschritte hochgerechnet werden als wären sie ein Umsatzzuwachs. In Wirklichkeit stiegen die Ausgaben von 76,3 um nur 6,3 auf 82,6 Mrd. Dollar. Statt 6,3, wie es hier üblich ist, geht in die Rechnung ein fiktiver Anstieg um 38,4 Mrd. Dollar ein. Allein diese Rechenmethode macht schon mehr als 50% des gesamten BIP-Wachstum von 73,1 Mrd. Dollar aus. Die hedonische Methode trägt zum gesamten BIP-Zuwachs von 73,1 Mrd. 32,1 Mrd. oder 43,9% bei. Ohne diese Methode wäre das BIP nach der hier üblichen Berechnungsart nur um 41 Mrd. Dollar gestiegen, also um 0,42% oder annualisiert 1,68%. Ein Anstieg um 0,42% ist alles andere als ein " Wirtschafts- wunder ".Die Strukturprobleme sind ungelöst und bremsen die Erholung ab.
      Folgerung: Die Konjunkturerholung in den USA hat sich keineswegs verstärkt und an Breite gewonnen. Ein sich selbst tragender Aufschwung ist nicht in Sicht.
      Dr. Eberhardt Unger Ebunger@t-online.de



      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 21:07:53
      Beitrag Nr. 308 ()
      Dollar Loses More Ground, Gold on the Rise by Jes Black

      No Key Data

      The dollar retreated to new lows against the European majors and the yen, driving the key USD index below trendline support from its June lows and signaling a potential deeper correction or outright resumption of the bear trend. Stock markets should provide a substantial clue in the near term as prices are now diverging against momentum indicators while sentiment indicators continue to register record bullish readings. Meanwhile, gold has staged a comeback, rising to a high of $380 in London trade after retreating from that level last week.

      Gold and the Dollar

      Last Tuesday spot gold reached new 7-month high of $380 in London, but had little influence on the dollar, which continued to rise in unison with gold for the past 6 weeks. That movement has now broken down as gold is again testing the $380 level, while the dollar is in retreat from recent 4-month highs. A sustained advance will need to take out $380 and $387.50. Meanwhile, the dollar index has now broken below trendline support from its June lows at 97.50 and is now struggling to maintain above the 97 support. Below here would likely signal a deeper correction towards 95.50/00 support. Failure to maintain the 95 level could argue for a resumption of the bear trend now that daily momentum indicators are rolling over from overbought levels.

      UK Trade Gap Narrows

      The British trade deficit narrowed in July falling to -3.274 bln sterling against expectations for another 4 billion deficit. The non-EU deficit also shrank to -1.739 bln from -2.7 bln GBP, against expectations for another rise. The smaller than expected trade deficit should raise Q3 GDP estimates, helping the overall signs of recovery. Sterling remained well bid against the dollar and euro after the data. However, traders continue to price in rising interest rates next year, which could stall any recovery.

      Eurozone GDP Disappoints

      Eurozone Q2 GDP q/q contracted as expected by 0.1%, offsetting the previous quarter`s 0.1% gain. GDP is rising at a mere 0.2% annualized growth rate now but is expected to improve as Q3 is estimated at 0-0.4% q/q and Q4 between 0.2-0.6% q/q.

      EUR/USD

      The euro continued its advance against the dollar, rising from last week`s 4 month lows just below 1.08 to a session high of 1.1140. The single currency should remain strong in the near term after rising above key resistance at last Monday`s highs at 1.10 on Friday as it will help the pair gain needed momentum. Only a move under the 1.08 support jeopardizes the near term (multi week) outlook for euro strength as it corrects the 11 cent loss suffered over the past two months. This would open the way for renewed weakness targeting 1.0635 and 1.0490. Until then watch for a move above 1.11, targeting 1.12 and possibly 1.15. Immediate support seen at 1.1050 and 1.1010.

      USD/CHF

      The dollar remains mired near a 3-week low against the Swiss franc, after it breached support at 1.3850 to a new low of 1.3832 overnight. The dollar has retreated sharply after failing yet again to overcome the 1.4250 mark. It will now take a move above 1.4247 to open the way for key resistance at 1.4350/1.44 and 1.45, the max upside target for the near term. Until then, key support/resistance is seen at 1.3850. Below 1.3850 would open the way for 1.3750.

      GBP/USD

      Sterling remains well bid above key support/resistance at 1.58, which marks both previous highs and lows and the 38.2% from the 1.4035 to 1.69 advance. A decline back below here would be worrisome and likely target 1.57 ahead of last week`s low of 1.5615. Until then, look for further gains targeting 1.61.

      Meanwhile, the GBP/JPY cross remains well bid after yen intervention shot it higher by over 5 yen last week and added another yen overnight to a new high of 186.61 before reversing those gains back to the 185 level. Key support is seen at 183.75, the 38.2% of the 240.80-148.10 decline. This is a very large move so failure to hold the 183.75 leaves much more downside risk to come.

      USD/JPY

      The dollar fell to a session low of 116.21 down from its NY close at 116.68 and down sharply from the 117.75 high reached overnight. There was no follow through buying after the Japanese monetary authorities intervention Monday morning, indicating that more upward pressure on the yen will incite further intervention in the near future as growing demand for yen and yen assets continues to overwhelm the intervention measure.

      Japanese monetary authorities stepped in last week after Treasury Sec Snow`s visit to protect the key 115.50 level. Follow-up intervention boosted the pair back above the 117.20 level, which marks the 61.8% retracement of the 115.06 to 120.67 rally. But those gains did not hold. Weakness persists for two main reasons. One is renewed capital inflow and repatriation that has increased demand for yen and yen based assets. The other is technical.

      Two weeks ago the dollar broke below a major trendline support from the April 1995, 79.75 low through the March 2000 low of 102, at 117.35. Today`s high of 117.71 rallied back to this trendline before failing. This is a very bearish sign for the dollar and failure here should keep pressure on the pair. Yet, as last week`s and today`s intervention showed, this will surely test the resolve of the Japanese authorities in light of renewed hopes of a recovery. On the upside, interim resistance starts at 117.00/20, 118.20, followed by 118.80 and 119.

      AUD/USD

      The Australian dollar rose to a new two week high of 0.6528 as it corrects near term oversold status and continues to rally after rebounding from T/L support at 0.6340. Resistance at 0.6455 is now seen as support and if the pair can remain above 0.65 it will target trendline resistance at 0.6530 and 0.6575. AUD/JPY also added to its gains as it broke higher from a bullish consolidation pattern, up from last week`s lows at 73.80, which marks the convergence of T/L support, a previous low and the 38.2% of the 62.26-81.55 rally. Resistance at 75.80/76.00 has now been breached and further potential exists as daily momentum indicators are now turning bullish after a two-month rout.

      USD/CAD

      The dollar was little changed on the day as it hovered around the 1.37 level. But technically, more weakness may be in store as daily momentum indicators have now turned bearish for the dollar after it fell below key support at 1.3750 last week. A sustained move below this level would open the way for 1.3630, the 61.8% of the 1.33 to 1.4190 move. Below here to targets 1.33.
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 23:55:15
      Beitrag Nr. 309 ()
      siehe hier eine interessante Chart-Einschätzung zum USD (sowie GOLD und US-INDIZES):

      http://trending123.com/annotated/chart_of__gold.htm

      Gruß gh :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 19:33:15
      Beitrag Nr. 310 ()




      10.09.2003, 11:06 Uhr

      Euro, kurze Stagnation ohne Folgen
      Helaba
      Nach Ansicht Antje Praefckes, Devisenexpertin bei der Helaba, bleibt der Aufwärtstrend des Euro (EUR/USD) trotz kurzer Stagnation weiter stark.

      Der Euro habe heute Morgen bei 1,1220 gegenüber dem US-Dollar eröffnet, nachdem über Nacht Höchstkurse bei 1,1242 im New Yorker Handel markiert worden wären.

      Am gestrigen Handelstag habe sich der Euro nach einem kurzen Ausrutscher auf 1,0185 gegenüber der US Währung behaupten und um die Mittagszeit plötzlich unerwartet auf 1,1140 hochschnellen können. In der Folge sei schließlich aufgrund von Optionsinteressen der Widerstand bei 1,1150 kurz angetestet worden. Plötzlich auftretendes Kaufinteresse im Euro gegenüber dem Japanischen Yen (EUR/JPY) habe die europäische Gemeinschaftswährung trotz großer Verkaufsinteressen im Bereich 1,1150 bis 1,1180 schließlich gegen Handelsschluss auf 1,1200 steigen lassen.

      Die Tagescharts würden sich auf überkauftem Gebiet befinden. Unterstützung finde der Euro bei 1,1180, bei 1,1150 und 1,1100 US-Dollar. Widerstände können bei 1,1250, bei 1,1280 sowie 1,1300 lokalisiert werden.

      Zusammenfassend ergibt sich ein Bild, so die Analystin weiter, das einen Test der 1,1250 Marke wahrscheinlich erscheinen lässt, da in diesem Bereich Optionsinteressen liegen sollen. Ein Ausschlag in Richtung 1,1280 sei möglich, insbesondere bei weiteren Interventionen der Bank of Japan (BoJ) in US-Dollar zum japanischen Yen (USD/JPY) und/oder EUR/JPY. Allerdings spreche die bereits überkaufte Situation für eine kurze Abschwächung der starken Aufwärtsdynamik der letzten Tage, die durch den Tagesschluss über 1,1200 bestätigt worden sei.

      Insofern rechnet die Expertin heute mit einer 1,1150 bis 1,1250 Bandbreite, wobei der Aufwärtstrend des Euro bestehen bleibt. Allerdings sollten verstärkt Gewinnmitnahmen und Verkaufsinteressen einsetzen und die Dynamik abschwächen. So sei eine leichte Erholung in Richtung 1,1150 möglich, die jedoch eher als Kaufgelegenheit genutzt werden würde.
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 19:40:22
      Beitrag Nr. 311 ()
      EUR/USD finds support above 1.1200, set for 1.1300 - 1.1350 test in NY session today
      FX Snapshots: (September 10, 2003 Asia Trading 1130 EST, 0530 CET) -

      - EUR/USD made a decisive move through the 1.1200 minor target, and has been to as high as 1.1240. A small downward correction should find support above 1.1200 in early Europe today, and the rally should continue later in the day. This may correspond to an early sell-off in the U.S. equity market, and we expect the 1.1300 - 1.1350 targets to be reached at that time -- it is probably a good time to consider lifting your longs before that happens. However, we also expect the S&P 500 (SPX) to find strong support at 1015 area before the NY session is over, and the index may go on to extend gains to 1040 in the next few days.

      If the EUR/USD will continue to display 85 percent negative correlation, as it has done so in the past few days, then the stock market activity may mean that we will see a EUR/USD move to 1.1300 - 1.1350 today in New York, but the currency will then likely trade lower over the next few days. So the probe of the 1.1350 area may technically fail, and we would focus on a downward retracement which may be quite large. To begin with, any pullback from a 1.1350 test may fall to as low as 1.1100 - 1.1000 again. Failure to break through the crucial 50 percent marker may disappoint many Euro bulls so be prepared to ride this sell-off to its conclusion.

      The wild card in the situation is this: SPX is expected to rise up to 1040 then fail, which is well and good for our above scenario. But if the index bulls through that hypothetical resistance level, then we are presented with a different kettle of fish and a EUR/USD pullback to 1.1100 - 1.1000 may morph into another test of the 1.0765 trough. We do not think this is likely at this time. But we have been very wrong before, so assume the worst and do not turn your position too quickly when EUR/USD falls again. We will have plenty of time to pick the right spot to go long again at the right time.



      Stock and Bond Market Briefs: (September 10, 2003 Asia Trading 1130 EST, 0530 CET )

      Stocks: Yesterday`s selling was classic profit-taking as there was very little broad, market moving news today, and not much bearish news. Analysts comments moved the market both ways: Home Depot (HD) was downgraded by Goldman Sachs, and the whole retail sector sold-off as well. Yahoo (YHOO) fell after the company essentially reiterated their outlook in a conference. Research in Motion (RIMM) got two upgrades after saying revenue and earnings would be stronger than expected and the stock rose. McDonald`s (MCD) got favorable analyst comments after reporting strong August same-store sales. The light volume in the exchanges exaggerated the moves. Technically, the fall yesterday extends the consolidation phase which started on Friday last week. On balance, the technical outlook remains positive. Closing levels: Dow -79.09 at 9,507.20, Nasdaq -15.19 at 1,873.43, S&P -8.47 at 1,023.16.

      SPX may extend Tuesday`s weakness into another test of 1020 - 1015 area early in the session today, but the consolidation phase from Friday`s 1030 top should come to rest. That would keep the uptrend intact, and we expect a new upmove to initiate from there, and may head for the important 1040 level. As we said earlier, this level is the last line of defense for the bearish scenario. If that level is taken away, we do not expect serious resistance to appear until the 1070 - 1080 area.

      Bonds: U.S. Treasurys edged higher Tuesday despite impending supply later in the week on the idea the Federal Reserve can likely wait until deeper into 2004 to raise decades-low interest rates. The benchmark 10-year note closed the U.S. session up 16/32 at 99 2/32, yielding 4.36 percent. The market crossed briefly into negative territory at one point during the trading day on profit-taking, ahead of note auctions and competing agency and corporate debt later in the week. The bond Market wrapped up the roller-coaster day in strong fashion, after falling shaprly early in the trading day on supply concerns. But the market turned positive again following the conclusion of the Treasury`s weekly 4-week bill auction on a combination of general optimism carrying over from Friday`s weak jobs report and reported heavy buying of further-out bullish derivative positions within the dealer community.

      Longer-term bonds were also helped by scaled back expectations of Fed tightening. Short-term interest rate futures contracts now show lower expectations that the central bank will move rates higher as quickly as the first quarter of 2004. That move was thought of by many as all but assured until Fed Governor Ben Bernanke said last week that deflation risks still dominate. The negative labor statistics on Friday advanced the deflation theme further. However, the short-term technical picture is still slightly negative; there are concerns too that impending Treasury debt supply, including sales of 5- and 10-year securities on Wednesday and Thursday, will limit gains.

      Therefore, we still see a downmove to 109-23 - 109-18 as viable within the next two days, in view of the technical outlook and supply concerns. Any further downmove today and perhaps tomorrow will be part of a natural pullback after a run-up of 311 basis points -- the contract should find support at the mid-109-00s, and should recover thereafter. We still see the 112-00 objective as viable. The upmove may have more distance to go, assuming the contracts breaks thru the 112-00 target, and and we still see 4.20% - 4.15% as viable targets for the notes next week.
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 23:44:32
      Beitrag Nr. 312 ()
      Also ich seh das so : Solange die 100 bzw. wenigstens die 50 Tagelinie nicht gebrochen sind, sollte man noch vorsichtig sein...



      MACD macht zwar Hoffnungen - dass er aber unzuverlässig sein kann, zeigt die Situation mitte Juli ( man vergleiche auch die Änhlichkeit mit der jetzigen Situation :rolleyes: )
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 11:07:55
      Beitrag Nr. 313 ()
      ..ist das auch Eure Meinung, mal ohne Chart?
      Dollar unter Druck


      An den Rentenmärkten in Europa und den USA dürfte der seit Wochen anhaltende Trend fallender Kurse und steigender Renditen weiter das Bild bestimmen, nachdem die Renditen in der vergangenen Woche und am Freitag nach Bekanntgabe der betrüblichen US-Konjunkturdaten allerdings gefallen waren. "In dieser Woche erwarten wir insgesamt gute Nachrichten von der Konjunktur und daher leicht steigende Renditen", sagt Rentenanalyst Kornelius Purps von der HypoVereinsbank.


      Der Euro dürfte sich gegenüber dem Dollar weiter verteuern. "Für den Dollar braut sich da etwas zusammen", sagt Patrick Laub, Devisenstratege bei der Helaba. Vor und auf den G7- und IWF-Treffen Ende der Woche werde der Ruf nach einer Dollar- Abwertung sicherlich lauter. Ende der Woche dürfte der Euro daher die Marke von 1,14 $ erreichen, erwartet der Devisenexperte.



      © 2003 Financial Times
      Avatar
      schrieb am 15.09.03 14:29:01
      Beitrag Nr. 314 ()
      EUR/USD may pull back further towards 1.1225, but the next upmove targets 1.1600

      FX Snapshots: (September 15, 2003 Asia Trading 1030 EST, 0430 CET) -

      - EUR/USD rose to as high as 1.1320 on Friday after digesting the negative August retail sales report. But the currency gave back some gains after equity markets recovered later in the trading day. The single currency will probably extend the corrective decline in Europe and early New York trade, as equity markets will probably build on last Friday`s surge. We expect SPX to rise further towards the 1023 - 1025 area -- expect therefore the EUR/USD to fall to the 1.1225 - 1.1215 area. Nonetheless, the EUR/USD rally should resume thereafter -- we should see the currency rise beyond 1.1350, say to 1.1600. We have added more latitude in the light of new structural weakness in the stock market and sharp gains in the U.S. treasuries (sharply lower interest rates) which would provide a strong lift for the single currency. We reassess upside and downside prospects tomorrow.

      GBP/USD - may extend the corrective decline from the 1.6060 top to 1.6010 - 1.6000, but the currency should push beyond the 1.6100 level to, say, 1.6300. We may have to scale up those targets lower again, as the equity market`s bear phase develops further later in the week. The No to Euro in Sweden should provide some lift as well.

      USD/JPY - the currency did see the currency higher, and has been to as high as 117.51. But the U.S. dollar has turned defensive against the European majors, and so will likely be curtailed in its current advance. The currency pair may advance further to 117.60 but with the longer-term outlook improving for the major continentals, we still see USD/JPY trading lower thereafter. We see a strong likelihood of a return to 116.20 levles. and keep the 115.00 target further out. - USD/CHF fell below the 1.3760 base and has gone to as low as 1.3740. The current uptick may reach 1.3850/60, but there is no change in the short-term outlook -- the currency may extend losses to 1.3700 next; it may possibly extend further towards 1.3450.

      - USD/CAD the currency fell to as low as 1.3613 and may bounce back to 1.3675 today. But downside sequence may not be over yet, so allow still for another go at 1.3450 area thereafter. - AUD/USD rallied through .6620 and peaked at .6643; it may correct further towards .6610 - .6600 area before the uprtedn goes back on track and make a follow-through to .6700 later in the day. - NZD/USD may pullback to .5815/10, but the rally should continue from here, and will be aiming at the .5900 - .5920 area .

      - EUR/JPY found resistance at 132.86, but may extend the downside correction to 131.60/50. Then we should see a follow-through to the upside thereafter, with new focus at 135.50. - EUR/CHF has been to 1.5580 and will likely push above the 1.5600 target, possibly to 1.5750 - 1.5800. - EUR/GBP should trend higher, but will find tougher resistance at .7070 next time around. However, expect further upmove to .7130 - .7150 thereafter.



      Stock and Bond Market Briefs: (September 15, 2003 Asia Trading 1030 EST, 0430 CET )

      Stocks: The major averages were sharply lower at the start of the session on Friday, then spent the entirety of the session clawing back to the point of origin, and into positive territory at the close. The early debacle was caused by the lower-than-expected Retail Sales report (at 0.6% versus consensus of 1.5%; ex-auto at 0.7% versus consensus of 0.8%) and the preliminary September Michigan Sentiment report (at 88.2 versus consensus of 90.4), which were used as excuse to lock in profits on a Friday session. The Nasdaq underperformed the Dow due to the weakness in technology sectors, which were hammered by Oracle`s (ORCL) disappointing earnings report. An afternoon recovery was spearheaded by the interest-rate-sensitive groups such as the banking, brokerage, and housing sectors when bond yields fell sharply later in the day to their lowest level since the end of July. The only groups to close in the red were the software, disk drive, internet, defense, and gold sectors, with the latter being the only laggard showing losses surpassing 1%. Closing levels: Dow +11.79 at 1855.04, Nasdaq +8.95 at 9471.55, S&P +2.21 at 1018.63.

      SPX recovered from the 1007 low, and will probably extend gains towards 1023 - 1025 early in the session. But we see this as part of a consolidative pattern (Elliot wave fans will recognize an emerging +irregular correction+). and should be followed by further decline towards the all-important 1000 level by mid-week. But we expect 1000 to subsequently give way and set the index up for another go at 980 - 975 support area, and then on to 960. The Dow should also extend the recovery to 9520 - 9540 area. But the next sell-off should target the 9200 support again, and from there a go at 9000 support base. We expect NDX to also rise back to 1365 - 1368, but similarly see further declines by the middle of the week. From there, 1275 becomes the focus, and further out 1200. Europe should open higher: DAX may go to as high as 3570 again; CAC 40 to 3370, and FTSE rallies back to 4275.

      Bonds: Weaker-than-expected retail sales and consumer sentiment figures gave U.S. Treasurys a boost Friday, driving benchmark yields to their lowest point since late July on continued bets the Federal Reserve can delay tightening monetary policy. A benchmark 10-year Treasury finished the U.S. session up 13/32 at 99 28/32, which pushed its yield down to 4.26 percent vs. 4.31 percent at the previous U.S. close. At one point in the session the yield was as low as 4.17 percent, which it hadn`t touched since July 25.

      The bond market wrapped up the Friday session well off the highs shortly after the debt futures close. However, ten-year Treasury note presently up a still-impressive half-point in price, to yield just over 4-1/4%. The December note contract has been to as high as 112-20 and currently trades at 112-02. The market succumbed to Friday profit-taking very late in the day as volume almost completely dried up. The late-day downturn in bond prices corresponded neatly to the late-day run-up in stock prices. We still see 4.15% as viable targets for the 10-yr notes later today, but the real crunch comes at a break of 4.10%, which suggests further declines to follow, possibly to 3.80% - 3.75% again.



      Currency News: (September 15, 2003 Asia Trading 1100 EST, 0500 CET )

      - The Canadian dollar rose for the fifth week in six, reaching its highest in two months in Toronto trading, on speculation Canada`s higher-yielding debt will lure international investors to the currency. Signs of a weakening U.S. economy will drive investors to the haven of government debt and to Canada`s higher yields. The benchmark 10-year bond yields 47 basis points more than the comparable U.S. Treasury note. A basis point is 0.01 percentage point. The yield advantage helped drive the Canadian dollar up 15 percent this year. Canada`s currency rose to 73.24 U.S. cents as of 5 p.m. on Friday, from 73.08 cents at the end of last week. A U.S. dollar buys C$1.3651. Earlier Friday, Canada`s dollar reached 73.46 cents, the highest since July 9.

      - Sweden`s krona and government bonds may decline in European trading on Monday after the nation`s voters rejected adopting the euro, according to some investors. The krona weakened as much as 1 percent to 9.21 per euro Sunday night in Stockholm, when banks such as SEB AB were open for trading. Swedish bond yields may rise about 0.2 percentage point compared with European debt yields as growth in the largest Nordic economy outpaces that of the dozen nations sharing the euro. Some 56 percent of Swedes rejected joining the European currency union as the economies of Germany, France and Italy all shrank in the second quarter. Sweden`s economy will probably grow 1.4 percent in 2003, almost three times as fast as the single- currency area, the European Union predicts.

      - Chinese yuan forward contracts rose to a record as Group of Seven nations may discuss China`s currency policy, adding to pressure on the Asian country to move toward a more flexible exchange rate regime. With China`s yuan fixed at about 8.3 per dollar, the 12- nation euro`s 15 percent increase against the U.S. currency in the past year has hampered European exports and contributed to the slide in economic growth to a 10-year low. Finance ministers and central bank chiefs from G-7 industrialized nations will gather in Dubai this weekend.
      Avatar
      schrieb am 15.09.03 14:32:45
      Beitrag Nr. 315 ()


      15.09.2003, 09:30 Uhr
      Euro, Korrekturen als Kaufgelegenheit

      Nach Ansicht von Antje Praefcke, Devisenexpertin bei der Helaba, werden Korrekturen beim Euro (EUR/USD) als Kaufgelegenheiten dienen.

      Die Gemeinschaftswährung aus Europa habe heute Morgen bei 1,1265 US-Dollar eröffnet, nachdem Tiefstkurse im Bereich von 1,1250 markiert worden wären. Der asiatische Handel wäre aufgrund des Feiertages in Japan äußerst ruhig und ereignislos geblieben.

      Das Defizit der US Leistungsbilanz habe sich im zweiten Quartal voraussichtlich erhöht. Der NY Empire State Index werde für September deutlich besser erwartet. Die US Business Inventories und Sales sollten im Juli einen Anstieg verzeichnen. Der Markt werde insbesondere auf die Veröffentlichung der Industrieproduktion im August achten. Für die Produktion werde ein Zuwachs von 0,5 % prognostiziert, auch die Kapazitätsauslastung sollte einen geringen Anstieg zeigen, doch bleibe sie weiterhin auf historischen Höchstständen.

      Die Tagescharts befänden sich noch auf stark überkauftem Gebiet. Unterstützung finde der Euro bei 1,1250, bei 1,1220 und bei 1,1180 US-Dollar. Widerstände könnten bei 1,1320, bei 1,1350 und bei 1,1375 lokalisiert werden.

      Zusammenfassend ergebe sich ein Bild, das angesichts der stark überkauften Situation die Möglichkeit einer leichten Erholung in Richtung 1,1220 aufzeige. Im Bereich von 1,1240-50 werde der Euro jedoch schon auf gutes Kaufinteresse stoßen. Insofern, so die Analystin weiter, erwarten wir heute eine 1,1220 bis 1,1320er Bandbreite. Insbesondere enttäuschende Zahlen aus den USA würden dem Euro jedoch wieder Unterstützung geben. Nach wie vor sei der Aufwärtstrend des Euro deutlich ausgeprägt und würden Erholungen als Kaufgelegenheiten genutzt werden.
      Avatar
      schrieb am 15.09.03 15:28:44
      Beitrag Nr. 316 ()
      wieder
      die
      köpfe
      im
      weg
      ts
      ts
      tss
      Avatar
      schrieb am 15.09.03 15:30:09
      Beitrag Nr. 317 ()
      die
      sind
      zwar
      net
      ganz
      schlecht
      aber
      irgendwie
      immer
      im
      Weg!!!
      :cry:
      Avatar
      schrieb am 15.09.03 19:12:20
      Beitrag Nr. 318 ()
      EUR/USD (1.1264) 7:30 AM CET
      Trading range: 1.1210 – 1.1380
      Trend: Neutral
      After the last week latest data for US Economy most of the traders and economist doubt is the US Economy is on a recovery road or still is too weak to start to growth. This week the events will continue to give mix signals and the trading today will be mix. The main resistance is at 1.1330 if this resistance is broken the trading open a way for 1.1480 long positions. For today we expect little back to 1.1210/50. For the time at 8:30 AM EST expect US Current Account, US Business Inventories and NY Empire State Index. At 9:15 AM EST expect US Industrial Production US Capacity Utilization. For the first part of the data the trend will be downward. Buy at good dips around 1.1210/30 for test of 1.1330 and long positions higher if the data by US continue to de disappointed.
      ---------------------------------------------------

      Day View
      Resistance: 1.1280 ... 1.1305 ... 1.1323 ... 1.1345
      Support....: 1.1250 ... 1.1210 ... 1.1170 ... 1.1140

      Bias: Lower

      Bullish: Price has reached the 1.1315-50 Fibonacci target and this area should provide a cap. Thus, only back above pivot resistance at 1.1280 would trigger a retest at 1.1323 and possibly to 1.1345. However, we still feel this area would hold if seen.

      Bearish: Having seen the 1.1315-50 target attained we feel that while pivot resistance at 1.1280 holds that the larger risk is lower. Below 1.1250 we feel the losses should continue towards 1.1140-50 price support. Further support is seen at 1.1110 which should hold if seen.


      Week View
      Resistance: 1.1350 ... 1.1425 ... 1.1550 ... 1.1625
      Support....: 1.1140 ... 1.1110 ... 1.1040 ... 1.0975

      The 4-hour Pivot Cloud provided support once again and the rally on Friday reached our 1.1315-50 target. FXS-RSI is is now dipping from overbought levels and has generated a bearish divergence while Schaff TC1 has declined to zero. There are two significant Fibonacci and pivot support levels at 1.1140-50 then 1.1105. These may hold initially but we feel the greater risk is lower.

      Bullish: Our target 1.1315-50 area having been met makes it hard to be bullish. Only above 1.1280 then 1.1350 would trigger further gains to the 1.1425 peak with further resistance found at 1.1550 and the pivot resistance at 1.1620.

      Bearish: Our target 1.1315-50 area has been met and we now look for a sustained correction lower. First support is around 1.1110 and also at 1.1140 which we feel may well hold on first attempt and cause some consolidation before any further losses can be seen. Once below 1.1105 look for the move to continue towards Fibonacci support levels at 1.1040 and 1.0975.


      Month View
      (Updated 25th August)
      Resistance: 1.1050 ... 1.1350 ... 1.1425 ... 1.1630
      Support....: 1.0800 ... 1.0500 ... 1.0210 ... 0.9615

      Since our last report we have seen the anticipated decline down to 1.0960 and over the past week lower to 1.0825. This has broken the support line of a rising channel and therefore suggests further losses. The channel low should now provide resistance although we may not see price as high as 1.1260 where it is currently resting. Using standard channel targets we feel that the coming month should see pressure on the 1.0500 low and possibly as low as 1.0200. Initial resistance is at 1.1050. Only above 1.1425 will return price to an uptrend.
      Avatar
      schrieb am 15.09.03 19:14:30
      Beitrag Nr. 319 ()
      Europas Schulden-Taktik


      Hermann Kutzer


      Die Schweden haben „Nej“ zum Euro gesagt – im Grunde keine Überraschung. Natürlich Bedauern bei europäischen Nachbarn, wenngleich die Gemeinschaftswährung unter dem skandinavischen Votum nicht leiden wird.


      Der Euro könnte eher dann unter Druck geraten, wenn seine Erfinder endgültig ihre Glaubwürdigkeit verloren haben – was wir nicht hoffen sollten! Immer lauter war in den vergangenen Wochen die Kritik an der mangelhaften Haushaltsdisziplin der EU-Mitgliedsstaaten geworden, nicht zuletzt seitens der Europäischen Zentralbank. Inzwischen ist ja klar, dass nicht nur Berlin die Schuldenobergrenze des Stabilitätspakts von 3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts nicht einhalten wird, sondern auch Paris und die Anderen – und das nicht nur für ein Jahr. Die Finanzminister haben am Wochenende das Bekenntnis zum Pakt bekräftigt – was für eine überzeugende Leistung! Und Frankreich hat angekündigt, ab 2005 die 3-Prozent-Grenze wieder einzuhalten – na also!

      Zur Erinnerung: Der Stabilitäts- und Wachstumspakt soll den Euro vor den Folgen übermäßiger Staatsverschuldung schützen. Denn nach einiger Zeit führen hohe Defizite zu Inflation und steigenden Zinsen, was wiederum das Wirtschaftswachstum drosselt.

      Aber: Alles ist bekanntlich relativ. Und vielleicht ist das Überschreiten der Schuldengrenze nicht etwa ein Notfall, sondern eine taktische Maßnahme. Denn die US-Defizite wachsen noch dramatischer, was den Dollar nachhaltig unter Druck setzen könnte. Ein damit zu fester Euro kann den Europäern aber gar nicht Recht sein, weil das eine stärkere Konjunkturbelebung wohl verhindern würde. Die parallele Ausweitung der Staatsverschuldung diesseits wie jenseits des Atlantiks ist also sinnvoll und trägt zur Stabilität bei – oder?
      Avatar
      schrieb am 15.09.03 21:46:13
      Beitrag Nr. 320 ()
      Hi Banjamin...
      verfolge schon seit einiger zeit deine postings, hängst dich ganz schön rein, Respekt!
      Bin heute den ganzen tag vor dem rechner gesessen, hab jedoch alle einstiegschancen ungenutzt gelassen:(
      Kannst du mir ein wenig über deine einstiegsentscheidungen verraten?
      Ich richte mich meist nach den zielzonenanalysen von mg-financial...wäre heute mit 50 pkt Plus raus, nur irgendwie hab ich den punkt nicht gefunden:cry:

      LG ISDN
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 09:42:52
      Beitrag Nr. 321 ()
      ...so, da hab ich Etwas gefunden....mein Englisch ist leider für die Analyse nicht gut genug...1 Wort und Alles ist Anders....gelle.....? vielleicht könnt Ihr Eure Meinung dazu sagen, was meint man für den $ kurz- und mittelfristig...

      US Dollar Index

      Figure 1 shows the USD with Bollinger bands, Gann fan lines and full stochastics set at 55,21,34. The stochastics curled over quickly since the last issue, giving a clear sell signal. One to three weeks is needed for the 34 and 21 day BBs to come together before we get more downside. The 1x1 line has channeled most of the USD decline, and is likely to continue the trend. Figure 2 shows the 50 and 200 day moving averages, and the MACD. The USD pattern has fallen beneath the 50 and 200 day MAs, and the MACD lines are just above the longer term down trend line. Both the fast and slow lines are about to cross and head south

      Figure 1. Daily USD Chart with Bollinger bands and Full Stochastics.


      Figure 2. Daily USD Chart with Moving Averages and MACD.


      The Elliott wave pattern for the USD is shown in Figure 3. The wave pattern was thought to be of a longer duration, but the stochastics issued a sell signal making the wave pattern complete. The move for wave [4] was a triple combination which was flat-x-non-limiting triangle-zigzag. The move down was labeled 1.(1).[5] as best can tell by the pattern that has unfolded so far. Wave (2) should retrace wave (1) by the Fib retracements shown on the right hand axis. The length for wave [5] is hard to determine since waves [1] and [3] were of similar length (see last update). Wave [3] was extended in time and complexity (longer than wave [1] but not by 161.8% minimum price extension requirement). The green circle shows the expected bottoming and the green arrow shows the anticipated move upwards. The move up should last 1-2 weeks, but the way the markets are being juggled, who knows.

      Figure 3. Elliott Wave Analysis of the US Dollar Index.
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 09:58:04
      Beitrag Nr. 322 ()
      Hi ISDN29,
      ist schon schwierig im Moment, stimmt.
      Meine Tips:
      Check diese Links aus mit verschiedenen Tagesanalysen:
      http://www.fxstreet.com/index.asp?bhcp=1
      http://www.derivatecheck.de/Analysen/default_Stat.asp?sub=3&…

      Hinsichtlich Elliott schwanke ich noch, ob ich meine eigene Elliott-Sicht killen soll oder nicht.
      Nach dieser sollte es zwar hochlaufen, aber Kurse um die 1,13 sind dafür an sich zu hoch gewesen, weil der Trendkanal seit dem Jahrestop damit (etwas) verletzt wurde. Danach käme der Euro mittelfristig noch einmal tüchtig unter die Räder bis auf ein Level von ca. 1,08 oder tiefer. Ein Argument für meine alte Elliott-Sichtweise: Der mehrtägige letzte Anstieg verläuft imo als 3-welliges korrektives Gedaddel, nicht so richtig als Impuls. Folge: Er sollte nicht mehr sehr weit (wenn überhaupt) höher tragen und umkehren in den Trendkanal.

      Die Alternativ-Zählung sieht mit dem jüngsten Up-Move einen fortgesetzten Euro-Anstieg vor. Klassische Deviesenleute wie z. B. von der HELABA leiten das gleiche Ergebnis auf andere Weise ab: Also ein starkes Szenario.

      Wie üblich: Frage 2 Leute und Du bekommst mindestens 2 verschiedene Meinungen.

      Fundamental schauen die Leute jetzt offenbar wieder mehr auf die "alten" Argumente beim Dollar, vor allem der erforderliche tägliche Deviesenfluß in die USA, der in den letzten Tagen jedenfalls nicht erreicht wurde. Die Aktien haben eine Korrektur begonnen (hier wie dort), die wohl bis Oktober (?) dauern wird. Gleichzeitig will Bush ja immer mehr Geld, insbes. für Irak, verrät aber nicht so recht, wie er das wirklich finanzieren will. Wird ein thema bei den Wahlen in 2004 werden. Budget Disziplin ist bislang ein Lippenbekenntnis von Bush. Also wohl Schulden. Parallel das Gerede um eine jobless recovery, weil die Investitionen mehr oder weniger ausbleiben. Das alles spricht eher für enttäuschte US-Konjunktur-Hoffnungen bei abnehmender Interventionsfähigkeit der US-Regierung u. -Notenbank im kurz- bis mittelfristigen Bereich. Für den Euro ist das alles erst interessant, wenn man neben dieses USA-Bild das Bild in Euroland betrachtet und die beiden miteinander vergleicht. IMO geben sich diese beiden Bilder nicht so schrecklich viel; Schulden sollen jetzt auch in Euro-Land vermehrt gemacht werden (aus der Not eine Tugend machen), um u. a. eine Aufwertung des Euro zu verhindern, die die Exportchancen der hiesigen Wirtschaft in Länder mit Dollar-naher Währung zu fördern/ aufrecht zu erhalten.

      Von mir erwartete €-Kurs-Entwicklung: Noch mehr Gedaddel im gegenwärtigen Preisbereich (der Chart-Analyst der Deutschen Bank sagt dazu immer "Schiebezone"), bis klarer wird, ob der Arbeitsmarkt und die Investitionen in den USA doch kommen. Falls ja: Euro sollte FALLEN. Falls nein: EURO sollte STEIGEN.
      Es bleibt dafür nicht mehr viel Zeit. Wenn in den kommenden Wochen / 1-2 Monaten da nicht etwas erkennbar wird, dann war`s das! Die Leute werden (im negativen Fall) bis 1. Hälfte 2004 noch die Steuergeschenke ohne Arbeitsplatzaufbau ausnutzen, und dann ist der Kuchen gegessen. Mit Glück kann Bush dann noch auf die materiellen Vorteile der wohlhabenderen Mittelschicht verweisen und die Wahlen gewinnen, aber die Demokraten werden mir Recht Angstbilder von der Überschuldung zeichnen. Da der Wähler nur einen engen Zeithorizont besitzt wird er vermutlich die NOCH einigermaßen gefüllten Taschen honorieren und Bush wiederwählen.
      Gegenbild: Die Arbeitsmarktzahlen kommen doch noch in die Füße. Dann feiert Bush einen gigantischen Wahlsieg und der Euro sinkt mindestens bis 1,05 - und die vielen Bankanalysten hätten sich geirrt, die den Euro mittel- bis langfristig hoch sehen, z. T. bis rauf auf 1,50.

      Kurzfristig:
      Im 10-Tageschart meine ich eine Ermüdung des Euroanstieges deutlich erkenne zu können, demnach sollte es jetzt - evtl. nur für ein paar Tage - abwärts gehen. Das sagen auch die Indikatoren im Tageschart, und ich meine auch, das schreibt auch die HELABA, die mitunter aber auch schon krass daneben lag - wie alle Analysten.

      Verfahren:
      1. Ableitung eines Szenarios für die nächsten mehreren Tage. 2. Auswahl eines Zertifikates, bei dem man auch bei rel. geringen Kursbewegungen inkl. Gebühr einen Gewinn erzielen kann, das eingesetzte Kapital dafür reduzieren.
      Enge Stop-Loss-Marken. 3. Eng beobachten.

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 10:15:01
      Beitrag Nr. 323 ()
      Hi,
      hatte das obere Posting gar nicht gesehen. Der Count ist praktisch gleich mit demjenigen, dar in #304 präsentiert wurde. Der Autor geht offenbar von einem ZigZag (ZZ) aus (Beginn am Jahrestop), von dem ab dem Jahrestop bei 1,19 die erste von den 3 Wellen des ZZ gesehen wurde. Es käme aktuell eine Fortsetzung der bereits begonnenen Aufwärtsbewegung und nach deren Abschluss noch einmal eine tüchtige Abwärtsbewegung. Damit dann Ende des ZZ.

      Danach wieder Fortsetzung des Aufwärtstrends.

      Sehr interessant. Dann sollte man Short-Positionen entweder lassen oder nur auf Sicht einiger Tage eingehen - jetzt z. B. :laugh:

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 10:21:25
      Beitrag Nr. 324 ()


      Avatar
      schrieb am 16.09.03 10:41:27
      Beitrag Nr. 325 ()
      Forex Short Term Recommendations
      Euro/US Dollar - Sept. 16

      --------------------------------------------------------------------------------

      EUR/USD - (1.1302) 0218 EST; 0818 CET - EUR/USD did give back some gains from the 1.1322 top, but found support at 1.1247, slightly higher than expected. The worst that can happen from here technically is another dip back to 1.1250 area to make a +flattish+ correction, but indications elsewhere (e.g., GBP/USD) seem to indicate that the single currency may be on the verge of breaking out to the top. For one, European bourses are in bad shape technically, and DAX may follow-through to the downside, down to 3470, following a disappointing session in New York overnight. This may finally push the single currency through the 1.1322 top, which should bring on a rally to 1.1450 area, then may go all the way to 1.1600. We further expect the major currencies as a whole to benefit from further weakness in New York later in the day, as traders run for cover from a Category 4 hurricane that is expected to hit the U.S. Northeast by Thursday. It also does not help that the SPX ended yesterday on an even weaker note than expected, and the equity sell-off should accelerate later in the week. Bond futures are about to take off as well, which would directly benefit the Euro on rate differential basis. So as it stands, EUR/USD should shortly push through the 1.1322 barrier and confirm a move to 1.1600 eventually.

      Recommendations:

      Hold Long position (1.1187). Move stoploss from 1.1185 to 1.1235. Trading objective: 1.1600.
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 14:56:58
      Beitrag Nr. 326 ()
      Grün: Gold in Euro
      Rot: Gold in Dollar
      Blau: EUR/USD
      Zeit vom bisherigen Jahrestop in 2003 bis heute:
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 15:01:53
      Beitrag Nr. 327 ()
      Das gleiche, nur einmal 2 Monate bzw. 1 Monat:
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 15:06:54
      Beitrag Nr. 328 ()
      Tagescharts:

      Gold in Euro:

      Gold in Dollars:

      Eur/USD:
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 02:21:38
      Beitrag Nr. 329 ()
      Hallo Leute,

      Hier noch eine interessante Betrachtung zum USD (und Gold):
      http://trending123.com/annotated/gold_the_big_secret.htm

      Danach befindet sich der USD am Beginn der Korrektur-Welle 5, die bis auf den INDEXSTAND 80 (!) zurückführen soll!
      Demnach soll die zurückliegende Aufwärts-Korrektur ein sog. "Dead-Cat-Bounce" gewesen sein....

      Gruß gh
      :)
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 10:46:40
      Beitrag Nr. 330 ()
      Hi ghazella,
      der Link ist gut. Nur ist der Count dort leider nicht der einzige, den es gibt (die Wellenbezeichnung ist imo dort etwas merkwürdig, aber die "richtigen" Wellen wurden schon herausgepickt und mit einem Label versehen. Ich selber würde das korrektiv zählen, wie hier schon im thread dargestellt von mir. Demnach am Ende einer letzten B-Welle eines Dreifach-ZZ, sofern der Trendkanalausbruch verschmerzbar wäre.). Dies also die bärische Seite.

      Die Euro-Bullen zählen bereits einen begonnenen Aufwärtstrend, der gerade am Ende der 4 der ersten größeren Aufwärtswelle ist; also auch kurzfristig noch eine Aufwärtsbewegung vor sich hätte. Herr Balan von der Saxo Bank z. B. sieht entsprechend ein Kursziel von rund 1,16 Top für die 5 der 1, dann wieder korrektiv abwärts im Sinne eines retracements als Welle 2, aber nicht mehr so tief, wie es der Count der Bären vorsieht.

      Welcher stimmt? Tja, wenn ich das wüßte! :laugh:

      Namhafte Institute sehen den Euro mittel- langfristig wieder hoch. Da die hoffentlich ihr Geld nicht nur für`s Kaffeetrinken bekommen, gehe ich einmal davon aus, dass die Euro-bullische Variante die wahrscheinlich zutreffende ist. Wer das auch so sieht, der sollte jetzt bald Longs kaufen, denn die kurzfristige Euro-Korrektur dürfte in dem Falle sehr bald (heute?) zu Ende sein.

      Soweit meine Gedanken dazu.

      Beste Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 10:54:58
      Beitrag Nr. 331 ()
      FX Snapshots: (September 17, 2003)
      By Robert P. Balan
      Head of Financial Markets Strategy
      Saxo Bank

      - EUR/USD erased all gains for the week and is back at the mid-1.1100s following a spurt in the U.S equity markets, as the U.S. Fed yesterday stayed on its declared course to keep interest rates low for a considerable period of time. The sell-off may yet extend towards 1.1120 - 1.1100 area during European trading, possibly on further gains in the European bourses (DAX may yet extend the rally to 3600, FTSE to 4325). But it may stabilize later in the day as SPX runs into the old 1032 - 1035 resistance area, and U.S. equity markets may fall a notch or two. We see the current weakness as consolidation of the gains from the 1.0765 trough; it came sooner than we expected but if the single currency weathers the next downmove very well, then we expect the currency to be back at the mid-to-high 1.1200s by week-end. Further out, the positive outlook remains unchanged: we still see the currency going to 1.1450, then probe the very important 1.1600 resistance over the next week or so.
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 11:18:02
      Beitrag Nr. 332 ()

      17.09.2003, 10:08 Uhr
      Euro, Intervention der BoJ möglich

      Nach Meinung von Antje Praefcke, Devisenexpertin bei der Helaba, könnte der Euro (EUR/USD) durch Interventionen der Bank of Japan (BoJ) beeinflusst werden.

      Der Euro habe heute Morgen zum US-Dollar bei 1,1150 eröffnet, nachdem über Nacht Tiefstkurse bei 1,1142 in Fernost markiert worden wären.

      Die Verbraucherpreise seien in Euroland im August vermutlich um 2,0 % im Jahresvergleich gestiegen. Der private Immobilienmarkt in den USA sollte sich nach wie vor robust zeigen. Die Zahlen hätten jedoch keine große Marktwirkung.

      Die Tagescharts würden die überkaufte Situation korrigieren. Unterstützung finde der Euro bei 1,1120, bei 1,1080 und 1,1050 US-Dollar. Widerstände könnten bei 1,1180, bei 1,1220 und 1,1250 US-Dollar lokalisiert werden.

      Zusammenfassend ergebe sich ein Bild, das den Blickpunkt heute wieder auf die Geschehnisse im Yen (EUR/JPY) richte. Interventionen seitens der BoJ seien jederzeit möglich und würden EUR/JPY und im Zuge dessen EUR/USD Unterstützung geben können. Gleichwohl bestehe im Euro gegenüber der US Währung noch Korrekturpotenzial bis auf die 1,1120er bis 1,1080er Zone. Insofern sieht die Expertin für heute eine 1,1120 bis 1,1220 Bandbreite, wobei die Impulse maßgeblich von EUR/JPY und USD/JPY ausgehen werden.
      --------------------------------------------------------

      Also, in dem Chart oben sieht man es suberdeutlich: Der Trendkanal ist verletzt, die Dreifach-ZZ-Interpretation widerlegt.
      Es gibt auch eine korrektive Zählung für die Zeit ab dem Jahrestop in 2003, die längst die Korrektur beendet und nunmehr einen Impuls aufwärts vorsieht. Wurde hier im Thread bereits von mir zitiert, mit Chart.

      Damit mutiere ich persönlich wieder zum Euro-Bullen.

      Die bärische Zählung unter dem Link (siehe Posting oben) wäre dann falsch. Der Beweis dazu käme, wenn der Downmove nach Beendigung der Welle 5 der 1 weiter hinunter ginge, als die üblichen Retracements das für eine Welle 2 des Aufwärtsimpulses vorsehen. Bis zu jenen Retracements laufen die Anhänger der bullischen wie der bärischen Zählweise hübsch vereint nebeneinander. ;)

      Ein nettes Bild! ;)

      Die Regeln für die Welle 2 sagen:
      Welle 2 korrigiert mindestens 38.2% und meistens sogar 61.8% der Welle 1. Oft stoppt sie an der Unterwelle 4 und noch öfters an Unterwelle 2 der Vorhergehenden Welle 1. Ein Retracement von mehr als 76% ist höchst verdächtig, verletzt aber keine Regeln.

      Darunter wäre dann also wahrscheinlich, dass es sich doch um eine Welle 5 handelt. Die Regeln dazu:
      Ziele für Welle 5: Welle 5 entspricht normalerweise 100% oder 61.8% von Welle 1. Sie kann auch 100% von Welle 3 oder 61.8% der Netto-Gesamtlänge der Wellen 1 und 3 zurücklegen. Wenn Welle 5 die extensierte Welle ist, wird sie meistens 161.8% von Welle 3 oder 161.8% der Netto-Gesamtlänge der Wellen 1 und 3 entsprechen.


      Aber so weit sind wir noch lange nicht. Erst einmal der Beginn der 5 der 1.

      Beste Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 12:00:26
      Beitrag Nr. 333 ()
      Sch... Werbebalken

































      und wech. ;)

      CB
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 15:36:24
      Beitrag Nr. 334 ()
      @ #320 von ISDN29:

      Also, ein denkbarer Einstieg wäre heute ein Long bei ca. 1,1155. Evtl. geht es später heute noch weiter herunter auf so 1,1115, aber wer will wegen so ein paar Nachkommastellen den Einstieg ganz verpassen? Kurz danach sollte der Kurs heute / heute nacht stark steigen.

      Make or break für diese Idee: Steigt der Euro jetzt weiter und über ca. 1,1240, dann sofort einsteigen und danach sofort enges SL setzen), der Pullback hat sich dann vermutlich erledigt. Jetzt in diesem Moment steht er bei 1,1230.
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 15:52:16
      Beitrag Nr. 335 ()
      Nachtrag:
      die ca. 1,1240 als MoB verändere ich zu:
      Ende des kleinen Impulses heute seit 1,1137, dessen Welle 3 gedehnt ist, dessen Welle 4 bei 1,1232 begann. Wenn dessen Top (nach einem kleinem Rücklauf) wieder überboten werden sollte, dann nicht mehr auf die o. g. Einstiegslevel warten, der Zug fährt bereits.
      Gruß
      Benjamin :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 17:30:55
      Beitrag Nr. 336 ()
      Euro ringt um die charttechnische Trendumkehr

      11. September 2003

      Der Euro ist am Donnerstag vormittag in der Spitze bis auf 1,1273 Dollar gestiegen, nachdem er am Mittwoch im späten Geschäft noch bei 1,1184 Dollar notierte. Sollte es der europäischen Gemeinschaftswährung gelingen dieses Niveau zu verteidigen, habe der Euro die Chance für eine weitere Erholung, welche die europäische Einheitswährung zunächst bis 1,1300 Dollar tragen könnte, so Händler.

      Allgemein heißt es, es gebe wenig Impulse und keine offensichtlichen neuen fundamentalen Nachrichten, die den Anstieg bedingt hätten. Vielmehr setze sich das positive Aufwärtsmomentum für den Euro momentan weiter durch.

      Amerikanischer Arbeitsmarkt als Schlüsselgröße für den Dollar

      Spannend werde es nun am Nachmittag mit der Bekanntgabe der Daten zur amerikanischen Leistungsbilanz für den Monat Juli. Sollten die Zahlen deutlich unter den Erwartungen ausfallen, könnte das den Dollar weiter unter Druck bringen.

      Wichtig sei natürlich diesmal auch die Bekanntgabe der wöchentlichen Arbeitsmarktdaten, nachdem es die im August unverändert schlechte Lage am amerikanischen Arbeitsmarkt waren, welche unter den Akteuren an den Devisenmärkten wieder ein Umdenken zugunsten des Euro bewirkt hatte.

      „Die Arbeitslosigkeit ist der Schlüssel fur den Dollar“, glaubt auch Nick Parsons von der Commerzbank. „Da sehen wir keine Verbesserung und das bringt schon bei kleineren Euro-Korrekturen immer wieder neue Käufer in den Markt.“

      Euro vor Rückeroberung des Aufwärtstrends

      Wie die amerikanischen Konjunkturdaten ausfallen, ist auch deshalb von Bedeutung, weil sich der Euro momentan wieder in einer spannenden charttechnischen Ausgangslage befindet. Denn die Einheitswährung kämpft nach dem jüngsten Verschnaufer und dem Fall unter den zuvor bestehenden Aufwärtstrend nun wieder um dessen Rückeroberung.

      Aktuell verlauft dessen Trendlinie bei rund 1,1170 Dollar, so daß sich der Euro momentan wieder im grünen Bereich befände. Sollte sich der Euro auf diesem Niveau behaupten können, müßte die fast dreimonatige Schwächephase, die ihn von 1,1935 Dollar hinunter bis auf 1,0760 Dollar führte, für beendet erklärt werden.

      Aber ganz egal wie es letztlich kommt, zeigt auch dieses Beispiel wieder einmal, wie unberechenbar die Kursentwicklungen an den Devisnemärkten sein können und zu was für abrupten Stimmungsveränderungen es hier unter den Markttewilnehmern immer wieder kommen kann.
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 18:43:38
      Beitrag Nr. 337 ()
      Was uns die Indikatoren so alles sagen:
      01.04.2001 - 17.09.2003


      Avatar
      schrieb am 17.09.03 19:00:38
      Beitrag Nr. 338 ()
      Der Euro aus US-amerikanischer Sicht, als USD/EUR, also nur umgekehrt zu dem, was wir gewohnt sind:
      3-Jahreschart, Wochendarstellung, mit Indikatoren:
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 00:00:51
      Beitrag Nr. 339 ()
      Also dass gestern in Asien gegen den Euro interveniert worden sein soll, kann ich nicht nachvollziehen; in den News wurde gestern kurz gemeldet, dass eine NewYorker Großbank 500Mill. Euro verkauft haben soll! Das hat der Euro aber inzwischen verdaut. Warum sollen die Asiatischen Banken gegen einen höheren den Euro intervenieren? Das würde doch deren Export-Produkte für Euroland vertreuern, was doch völlig unerwünscht ist, für die asiatischen Exporteure! Die intervenieren doch am laufenden Band gegen den eigenen Yen, der seit geraumer Zeit förmlich nach oben auszubrechen "droht"! Das muss doch aus deren Sicht mit Macht verhindert werden. Ich denke eher, dass an einem gewissen Punkt die EU-Banken sich daran machen, den Euro down zu drücken; vor einiger Zeit war die Rede von möglicher Intervention bei etwa 1.30.
      Dass die USA jetzt die Märkte mit Euros überschwemmen will, kann ich mir ebensowenig vorstellen. Die müssen zwar sicher irgendwann ihren Dollar stützen, weil der sonst im Boden versinkt, wenn die Notendruckerei und Geldmengenwachstum etc. nicht zurückgeschraubt wird, aber im Moment noch dürfte denen ein billiger Dollar eher recht sein.

      Gruß gh
      :)
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 09:39:24
      Beitrag Nr. 340 ()

      EUR/USD (1.1275) 7:30 AM CET
      Trading range: 1.1190 – 1.1330
      Trend: Neutral
      After the new rally yesterday we expect little less movement today. The US data consist of Weekly Jobless Claims at 8:30 AM EST, US August Leading Indicators at 10:00 AM EST, at 12:00 PM US September Philadelphia Fed Survey with expecting worse data. Letter at 2:00 PM EST is FOMC Aug 12 Policy Meeting Minutes. As overall the expecting data is negative for the dollar, but most of the data was generated yesterday. So the market will remain flat and only if the data is too negative we will see testing of 1.1330 or in otherwise downward to 1.1190. The markets will expect the US FOMC Aug 12 Policy Meeting Minutes where will have some signals for the further Interest rates politic. We recommending for the first part of the day to buy at dips at 1.1260 for 1.1305 and later if the data is positive for US Economy to sell for 1.1190. The testing of 1.1330 will mean 1.1410 for the end of the week.
      ...............................................


      The euro has returned back to 1.1300/20 Ichimoku clouds resistance area. RSI bounced from horizontal line support, MACD has returned into positive territory for the first time since June, 25. The market could break above 1.1330 on a negative job data or Phil Fed Index later today. Try longs from 1.1240 target 1.1330 stop 1.1210.
      Supports : 1.1230, 1.1170
      Resistances : 1.1320, 1.1380
      .....................................................
      EUR/USD: Buy.
      Resistance: 1.1320, 1.1350
      Support: 1.1040-1.1050
      ........................................
      EUR/USD

      Action: Buy AT: 1.1260
      Stop/Reverse: 1.1220 Target: 1.1330


      Support:1.1245, 1.1200, 1.1150
      Resistance:1.1300, 1.1360, 1.1385
      ............................................
      Zusammenfassend ergibt sich ein Bild, das weitere Befestigungen des EUR zunächst in Richtung 1.1320-25 favorisiert, insbesondere bei anhaltend festen EUR/JPY Kursen. Allgemein scheint der USD etwas angeschlagen und gegenüber vielen Währungen an charttechnisch kritischen Punkten angekommen (z.B. USD/CHF), die beim Durchbrechen den USD weiter belasten können. So wird der EUR heute voraussichtlich in Richtung 1.1350 tendieren, doch wird in diesem Bereich wieder gutes Verkaufsinteresse auftreten. Insofern favorisieren wir heute eine 1.1250-1.1350 Bandbreite.
      ......................................
      FX Snapshots: (September 18, 2003 . . . posted at 0100 EST, 0700 CET) -

      - EUR/USD did break 1.1280 swing level and has been to 1.1300, as evidence from other major currencies also suggest that a new upcycle might be in progress. The single currency may go on to test the 1.1322 top but may fail the first time around. Expect a pullback, perhaps to 1.1240 - 1.11220. Further out, the positive outlook remains unchanged: we still see the currency going to 1.1450, then probe the very important 1.1600 resistance over the next week or so.

      Developments elsewhere in the financial markets tend to support the current uptrend -- stronger Euro, weaker U.S. dollar. SPX did ran into the old 1032 - 1035 resistance area, and U.S. equity markets will probably fall further during the rest of the week. European bourses may also follow-through to the downside, following New York`s weak close. The U.S. bond market finally got going, underpinned by the Fed`s commitment to keep interest rates low -- some analysts say perhaps up to the middle of 2004. We say the Fed will almost certainly keep rates low up to the end of 1Q2004 . The December contract finally broke through the 112-20 top and is now set for 114-16 50% retracement target. The Euro and the other major currencies should thrive in this environment.
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 14:34:54
      Beitrag Nr. 341 ()
      Long-Einstieg: heute ca. 1,1265 so um 15 Uhr. Danach geht Unterwelle 3 der 5 nach oben los, imho. :cool:
      Man möge sich also sputen.
      B.
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 16:14:42
      Beitrag Nr. 342 ()
      Reuters
      Gold moves higher in Europe, uptrend intact
      Thursday September 18, 7:06 am ET


      LONDON, Sept 18 (Reuters) - Gold rose in Europe on Thursday as
      a broadly stronger euro made the dollar-denominated metal less expensive for European investors.

      Dealers said the gold market, which continued up in Asian trade overnight, was again on solid
      ground and might make another run towards highs not seen since 1996 at $388.50 an ounce and beyond.
      "Gold seems to be back on the boil again today -- we have these weaker dollar expectations
      from the IMF and that will help gold," one trader said.
      The euro had been buoyed by the U.S. Federal Reserve`s move late on Tuesday to leave interest
      rates at 45-year lows, and comments that they would stay low for a long time to come.
      The International Monetary Fund said on Thursday the dollar might be in for further weakness
      as it "still appears substantially overvalued from a longer-term perspective -- implying the
      likelihood of further downward adjustments."

      The trader said: "The dollar weakness will also hurt stock market a little bit and that`s
      another perk -- gold wants to try and push its way through $378.00 on the cash side and start
      targeting $380.00 again later on."
      Spot gold (XAU=) was at $376.75/377.50 at 1044 GMT, up from New York`s closing $376.15/6.85.
      London bullion dealers fixed Thursday`s morning spot reference price at $376.95.
      Analysts said the market looked set to push on to higher ground, with speculators drawn once
      again to the metal given dollar weakness, low interest rates and fears that talk of a rapid economic
      recovery might be overdone.
      The view of a higher gold price was endorsed on Wednesday by leading mine group Gold Fields
      Mineral Services (GFMS). It said gold prices could reach their highest in 7-1/2 years before
      the end of 2003 if investors continued to seek protection from uncertain economic and geopolitical
      factors.
      "The weaker dollar, and the reasons behind its weakness, are again proving supportive for
      gold. The currency is slipping more or less across the board against the other major currencies,
      against a backdrop of IMF comments suggesting that it is overvalued," said Rhona O`Connell of
      the World Gold Council.
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 16:31:34
      Beitrag Nr. 343 ()
      IMF/DUBAI: Dollar, Deficits Still Risks For US Econ -WEO



      09-18-03 02:13 AM EST

      DUBAI -(Dow Jones)- The U.S. economy is gaining momentum, but the growing " twin deficits" and the possibility of a sharp drop of the dollar could put longer-term growth at risk, the International Monetary Fund said Thursday.

      The IMF said "a number of downside risks remain" because of the U.S. current account deficit and general government deficit. Correcting these imbalances " would likely be accompanied by weaker growth of both gross domestic product and - even more - domestic demand," the IMF said in its September World Economic Outlook.

      "While such risks are clearly reduced by strong productivity growth, looking forward it seems unlikely that the U.S. can or should provide the degree of support to the global economy over the medium term that it has in the past."

      It said that while labor markets remain sluggish and significant excess capacity persists, forward-looking indicators such as consumer and business confidence have strengthened, interest rates have eased and fiscal policy is stimulative.

      "Against this background, the IMF continues to project a renewed recovery in the second half of 2003 and 2004, at a somewhat stronger pace than earlier expected, with GDP growth rising above potential from the third quarter onward," the IMF said.

      The IMF forecast U.S. GDP growth of 2.6% in 2003 and 3.9% in 2004, up from previous forecasts of 2.2% and 3.6% in April.

      The IMF said the U.S. Federal Reserve`s monetary policy has been "highly accommodative," adding it has "appropriately indicated that this can be maintained for a considerable period." But the IMF reiterated its position that adopting a medium-term inflation target could reduce the risk of "unwanted downward pressure on inflation."

      The IMF said the dollar "still appears overvalued from a medium-term perspective" despite its depreciation during the past year, and warned that the "risk that its adjustment may become disorderly - or that it might overshoot - cannot be ruled out."

      If sustained, the government deficit - which will swing to a projected 6% of GDP in 2003 from a surplus of 1% in 2000 - would offset the longer-term benefits from tax cuts and make an adjustment of the current account deficit more difficult, the IMF said. It called on the U.S. to implement a "credible medium- term framework to restore broad budgetary balance."

      Low interest rates have helped boost housing prices to around 30% above their previous peak on an inflation-adjusted basis, sparking fears of a real estate bust. But the IMF cautioned that raising interest rates to counter such a threat would hurt the U.S. and global economy even more.

      What is more, "The impact of eventual housing price adjustment would likely be offset by strength elsewhere in the economy," the IMF said.

      IMF Web site: http://www.imf.org

      -By Erik T. Burns, Dow Jones Newswires; 32 473 555 321; erik.burns@ dowjones.com
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 16:35:07
      Beitrag Nr. 344 ()
      UPDATE - IMF warns on dlr,developing Asia should help bear pain
      Thursday September 18, 3:40 am ET
      By Sarah Edmonds


      (Adds quote from IMF economist Kenneth Rogoff,)
      DUBAI, Sept 18 (Reuters) - The U.S. dollar may be in for further weakness and developing Asia is better equipped than Europe or Japan to bear the economic pain of its fall, the International Monetary Fund (News - Websites) said on Thursday.

      The Washington-based global lender added its voice -- albeit cautiously -- to a chorus of European and U.S. officials by saying developing Asian countries should move to free up exchange rates.

      In its semi-annual World Economic Outlook, the IMF said currency flexibility in developing Asia would cut the risk of future crises in the region, make domestic growth less subject to global economic fortunes, lower the carrying cost of official reserves and boost local buying power.

      Top European finance chiefs last weekend urged China -- and Japan, which has intervened markets to keep its yen from rising -- to stop holding foreign exchange rates artificially low but there were signs on Wednesday that the European Central Bank wanted to reduce some of the pressure on China.

      Sources said ECB President Wim Duisenberg wanted to turn the spotlight back on to the United States, leader of a high-profile campaign for China to float the yuan, and get America to tackle its gigantic trade and budget deficits.

      The IMF said that developing Asia was in a better position economically to buffer the dollar`s depreciation because of relatively strong growth and current account surpluses and urged "greater upward exchange rate flexibility" for the region.

      YEN RISE COULD HURT JAPAN

      However, it had different guidance for Japan, saying an excessive yen rise could hurt Japanese growth by hurting corporate profits, investment, exports and weigh on prices.

      The fund also said the easy monetary policy Japan must maintain to tackle deflation suggested the yen may fall further.

      Nor was the decline in the U.S. greenback -- up to now relatively orderly and, according to the fund, "generally welcome" -- necessarily finished.

      "The exchange rate adjustments over the past 18 months are in the direction needed to reduce such (current account) imbalances, although the dollar still appears substantially overvalued from a longer-term perspective -- implying the likelihood of further downward adjustments," the IMF said.

      DOLLAR MAY FALL SHARPLY

      A further sharp dollar depreciation, which the IMF said "cannot be ruled out", would have significant implications for the global outlook, particularly if the euro area continues to bear the brunt of the effects.

      Later, IMF chief economist Kenneth Rogoff told a news briefing on the WEO that the yawning U.S. current account gap must eventually unwind, and that this would cause a sharp fall in the dollar.

      "Some day the U.S. current account deficit ... has to unwind and when it does there will be sharp drop in the dollar," Rogoff said.


      More flexible exchange rates in developing Asia would help redress global trade imbalances as well as improve domestic growth in the region.

      "With the U.S. dollar`s decline necessitating a rebalancing of global demand, the need to boost the domestic component of growth in Asia is even more pressing," the IMF said.

      CHINA FACES CALLS TO LOOSEN PEG

      China is sure to face calls from Group of Seven finance ministers, meeting on Saturday on the sidelines of the IMF meetings, to loosen its peg of about 8.3 yuan to the dollar.

      The IMF took a gentler tack.

      "The strength of the external position, the desirability of gearing monetary policy toward domestic stabilization objectives and the need to facilitate adjustment to structural changes over the medium-term underscore the importance of moving gradually to greater exchange rate flexibility," it said.

      European and U.S. exporters complain bitterly that the low level of Asian currencies hurts their competitiveness and have pressed their political leaders for action.

      The IMF meetings officially kick off on September 23, but events surrounding them begin this week.

      Europe and the United States have pressed China to relax the dollar peg, allowing the yuan to rise against the U.S. dollar, and while Chinese officials have agreed they will eventually liberalize the system, they have not offered a timetable.

      IMF Managing Director Horst Koehler has said the fund should not be lumped into "a coordinated" pressure on China.

      The fund`s Chief Economist Kenneth Rogoff told Reuters last month the timing of such a shift for China was a delicate matter because of China`s fragile banking system. He also warned that it wasn`t clear that the big countries` desire for a weaker yuan would be answered over the medium-term.
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 18:08:15
      Beitrag Nr. 345 ()

      Beide Tagescharts gegen den US-Dollar:
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 18:14:46
      Beitrag Nr. 346 ()
      Aufschwung-Watch: Links in Linien-, rechts in Kerzendartellung:
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 18:23:21
      Beitrag Nr. 347 ()
      Reuters
      UPDATE - Further euro rise justifed,but not good news-IMF

      Thursday September 18, 12:01 pm ET


      (Adds more Rogoff comments on the U.S. dollar, deficit)
      DUBAI, Sept 18 (Reuters) - Another rise in the euro is warranted and the dollar anyway is riding for a fall, IMF chief economist Kenneth Rogoff said on Thursday, but he warned that the move would not help the currency bloc if it happened now.

      "I don`t think the euro is overvalued, I think quite the contrary. It`s probable that in the long run it will have to go up a bit against the dollar because the dollar is so over- valued," he told Reuters in an interview.


      The International Monetary Fund is concerned by the United States` five percent of GDP current account deficit and Rogoff said that it was just a matter of time before it adjusted, tipping the dollar into a potentially steep fall.

      "If we were looking at a poor developing country, the world gives them just enough rope to hang themselves. A country like the United States, they give them enough rope to tie the noose around their neck several times. But it does happen in the end.

      "There won`t be a collapse like an emerging market (but) the exchange rate will have to go down a lot," he said. The euro has backed off from lifetimes highs against the dollar around $1.20 touched in June and was trading at $1.1250 at 1730 GMT on Thursday.

      On the other hand, a fresh round of dollar depreciation would deal another blow to the currency bloc, where a 25 percent rise in the euro against the dollar since the start of last year has jeopardised fragile the recovery.

      "I think the problem in the euro zone is that it is clearly not a good time for the euro zone to be facing a big appreciation," he said.

      The IMF earlier halved its forecast for eurozone growth this year to 0.5 percent.

      Noting that the dollar`s slide had been well-controlled up until now, Rogoff said the issue was that the U.S. current account remained too high, despite the currency`s depreciation.

      "So far so good. The only problem is that we still have a five percent plus of GDP deficit in the US and we don`t see it really coming down. So we haven`t seen the lion`s share of the correction here.
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 18:32:53
      Beitrag Nr. 348 ()

      Avatar
      schrieb am 18.09.03 19:39:45
      Beitrag Nr. 349 ()
      IWF: Weitere substanzielle USD-Abwertung nicht auszuschließen

      Dubai (vwd) - Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat am Donnerstag vor der Gefahr einer weiteren deutlichen Abwertung des US-Dollar gewarnt. Zwar basierten die Prognosen des "World Economic Outlook" (WEO) wie üblich auf der Annahme konstanter Wechselkurse, "eine weitere substanzielle Dollar-Abwertung kann (jedoch) nicht ausgeschlossen werden und würde bedeutende Auswirkungen auf den Ausblick haben", erklärte der IWF in dem im Vorfeld der Jahrestagung von IWF und Weltbank in Dubai veröffentlichten WEO.

      Dies gelte besonders, falls sich die Aufwertung anderer Währungen gegenüber dem Dollar weiterhin auf den Euroraum konzentriere und nicht weltweit verteile, warnte der IWF. Mittelfristig betrachtet sei der Dollar ungeachtet seiner jüngsten Abwertung "immer noch überbewertet", stellte der IWF klar.

      Ausdrücklich wies der Fonds in diesem Kontext auch auf das Risiko hin, dass eine weitere Abwertung des US-Dollar in ungeordneten Bahnen verläuft oder gar überschießt. "Dieses Risiko (...) kann nicht ausgeschlossen werden", erklärte der Fonds in dem Bericht. Dort sagt er auf der Grundlage unveränderter Wechselkurse den USA 2,6 Prozent Wachstum für dieses und 3,9 Prozent für nächstes Jahr voraus. +++ Andreas Kißler
      vwd/18.9.2003/ak/hab

      18.09.2003, 08:04
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 19:42:43
      Beitrag Nr. 350 ()
      IWF hebt US-BIP-Prognose an und ist für Europa pessimistisch


      Dubai, Sept 18 (Reuters) - Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Wachstumsprognose für die USA angehoben, sieht aber auch erhebliche Risiken in dem immensen US-Leistungsbilanzdefizit und schließt einen erneuten Kursverfall des Dollar nicht aus.
      Wie aus dem am Donnerstag in Dubai vorgelegten halbjährlichen Weltwirtschaftsausblick weiter hervorgeht, sind die IWF-Volkswirte weitaus pessimistischer, was die Konjunkturentwicklung in der Euro-Zone und insbesondere in Deutschland angeht.

      Die Prognose für das Wachstum der Weltwirtschaft ließ der IWF hingegen unverändert bei 3,2 (2002: 3,0) Prozent für dieses Jahr und 4,1 Prozent für 2004. Die erwartete Erholung im zweiten Halbjahr resultiere aus den gesunkenen Ölpreisen, abnehmender geopolitischer Risiken nach dem Ende des Irak-Kriegs und Wachstumsimpulsen aus den USA sowie Großbritannien.

      In den USA rechnet der IWF für 2003 mit einem Wachstum von 2,6 (Frühjahrsprognose: 2,2) Prozent und 3,9 (3,6) Prozent im nächsten Jahr. Angesichts des hohen US-Leistungsbilanzdefizits sei ein weiterer Kursverlust des Dollar nicht ausgeschlossen. Insgesamt seien die asiatischen Länder wegen ihres relativ kräftigen Wachstums und niedrigerer Leistungsbilanzdefizite besser vor dem schwachen Dollar gewappnet als die Euro-Zone.

      Flexiblere Wechselkurse würden die Region weniger abhängig von der weltwirtschaftlichen Lage machen und die Kaufkraft der Konsumenten erhöhen, heißt es in dem Bericht. Vor allem China und Japan werden von den USA und den Europäern gedrängt, eine Aufwertung ihrer Währungen zum Dollar zuzulassen, um so "unfaire Handelsvorteile" zu beseitigen. Der IWF äußerte sich verhaltener und betonte lediglich, ein allmählicher Übergang zu flexibleren Wechselkursen sei wichtig für China. Der Yuan ist derzeit fest an den Dollar gebunden, was die Exporte aus dem asiatischen Land künstlich verbilligt.
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 19:52:00
      Beitrag Nr. 351 ()
      Interessanter Kommentar der Deutschen Bank, Prof. Walter:
      http://www.dbresearch.de/PROD/DBR_INTERNET_DE-PROD/PROD00000…
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 08:30:56
      Beitrag Nr. 352 ()
      September 18, 4:00 PM

      EURUSD Damaged by EURJPY

      EURUSD pared half of Wednesday`s gains as soaring yen damaged the euro and its crosses. The BoJ`s inaction in the face of the yen dragged the euro by more than full yen, and eroded EURUSD by a full cent. Support seen at 1.1220 backed by 1.1190 and 1.1130 swing low (hourly chart) with subsequent foundation noted at 1.1103-the 38% retracement of the rise from 1.0760 to 1.1320. Resistance starts at 1.1265-70 followed by 1.13 and 1.1350-the 50% retracement of the decline from the year`s high to the 1.0761 low. Further upside seen capped at 1.1375 and 1.1424 swing high.


      IMF`s Chief economist Rogoff warned in an interview that further euro strengthening against the dollar right now would be hamper hopes of recovery in the Eurozone. Rogoff, however, did add that such strengthening will have to come at a later time as the dollar remains so overvalued .
      --------------------------------------------

      September 18, 7:00 AM: EUR/$..1.1292 $/JPY..115.40 GBP/$..1.6157 $/CHF..1.3924

      IMF Bearish on USD, Yen Defies Intervention Before G7 by Jes Black

      At 8:30:00 AM US Weekly Jobless Claims (exp 410k, prev 422k) At 10:00:00 AM US August Leading Indicators (exp 0.3%, prev 0.4%) At 12:00:00 PM US September Philadelphia Fed Survey (exp 17.5, prev 22.1) At 2:00:00 PM US FOMC Aug 12 Policy Meeting Minutes (exp n/a, prev n/a)

      The dollar showed further signs of weakness against the European majors, but the real story today is that the greenback fell below the 116-yen mark for the first time since a series of intervention measure by the Japanese monetary authorities sent the dollar higher earlier in the month. USD/JPY fell to a low of 115.30, right at the line in the sand so often defended.

      Today`s data is expected to show weekly jobless claims drop by 12k, but remain stubbornly above the 400k level. August leading indicators are seen rising 0.3% after a 0.4% gain in July. But traders are likely to pay more attention to the forward looking September Philly Fed survey at noon. This index is seen falling to 17.5 from 22.1. Later in the day are the Fed`s policy minutes from the August 12 meeting. Markets will look to see if there is any greater worries about deflation and the use of unconventional policies, since Fed governors have recently started trying to talk back down long rates.

      Will G7 Keep Japan From Intervening?

      We remarked in yesterday`s preview that it will be interesting to see if Japan refrains from stepping in the forex markets ahead of the G7 FinMin meeting this weekend in Dubai, UAE. Recall that Japan held back from intervening while US Treasury Sec Snow visited 3 weeks ago. This may be a factor again given that both China and Japan`s forex policy will likely be a topic of discussion at the coming G7 meeting.

      IMF Says Dollar May Crash

      The IMF`s Rogoff issued a series of warnings today, saying there is a significant possibility of a house price bust in some countries in Australia, the UK and even Ireland. The IMF warned of rising interest rates, which could imperil the global recovery if the rise was not driven by expectations of higher growth. Moreover, the IMF warned that the US current account deficit, which continues to grow as the Fed feeds more liquidity into the system, could result in a sharp fall once the gap is unwound. The IMF also stated that it feels the US dollar is still substantially overvalued from current levels. Most likely against the Asian currencies such as China`s yuan, which from an academic standpoint should be one of the strongest currencies in the world given its enormous foreign reserve holdings and its trade surpluses.

      EUR/USD

      The euro held to a tight range of 1.1250/1.13 this morning, after falling sharply from this level on Tuesday but then rebounding from support at 1.1150 overnight alongside the other European majors against the dollar. EUR/USD now needs to overcome the most recent high of 1.1317. Support is seen at 1.1250, 1.1150 and the 1.10 level which will continue to mark major support/resistance. Above 1.1317 should see a test of 1.1350. But only a move under the 1.10 support jeopardizes the still bullish outlook for euro strength.


      USD/JPY

      The yen continues to rally across the board, defying the Japanese monetary authorities efforts to stem the rise in their currency. Yesterday this prompted a fresh bout of official jawboning but that has yet to be met with any intervention.

      Current levels are ripe for further intervention, but it may be that Japan refrains from stepping in the forex markets ahead of the G7 FinMin meeting this weekend in Dubai, UAE, similar to its apprehension during US Treasury Sec Snow`s visit 3 weeks ago. This may be a factor again given that both China and Japan`s forex policy will likely be a topic of discussion at the coming G7 meeting.

      Previous key support at 115.50 has been breached with today`s low at 115.30. Below here targets the previous trough at 115.05. Resistance is seen at 116.35 followed by 116.80. But the major source of technical weakness comes from the break of 117.60, which marks the major trendline support from the April 1995, 79.75 low through the March 2000 low of 102.

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      FX Snapshots: (September 19, 2003 . . . posted at 0130 EST, 0730 CET) -

      - EUR/USD did test the 1.1322 top and has gone to as high as 1.1342 but did fail, and hopefully the pullback to 1.1231 will hold, as we expect. The other majors are holding up very well, and even the bond market has bounced back smartly. The only worrying factor is the U.S. equity market which has made new highs. But the FX leaders are doing well: the commodity currencies are soaring on interest rate differential and expectations of a U.S. recovery. By and large, the technical situation still looks positive, and once the single currency goes past 1.1350, we see the currency going to 1.1450, then probe the very important 1.1600 resistance next week.
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      EUR/USD (1.1258) 7:30 AM CET
      Trading range: 1.1160 – 1.1310
      Trend: Neutral
      There is not key data today. Trade short positions with profit of 40 pips. Buy at good dips at 1.1170 for 1.1280. Sell at 1.1310/20 with SL at 1.1355 and target 1.1215.
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      EURO/US DOLLAR - DAILY VIEW **
      . ** EURO/US DOLLAR - MEDIUM TERM VIEW **
      Sept.8th,1.1090 -- Euro has sold-off well but whilst now holding 1.0900,
      1.0765 *max* yields resumption of uptrend onto 1.1550,enroute to 1.2300.
      -----------------------------------------------------------
      *** ** SUPPORTS ** ** *EURO/USD DAILY VIEW* Sept.19th, 1.1245
      Support /1230/1215/1180/ Euro`s upside momentum waning & resistance
      ** ** RESISTANCES ** ** around the 1.1300 level,risking corrective
      Resistance /1290/1310/1325/ sell-off back toward 1.1140/1.1125 support
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      Thursday September 18, 11:01 pm ET

      Kenji Kobayashi, manager of the foreign exchange and treasury division at Bank of Tokyo-Mitsubishi, said the dollar was more likely to recover than weaken further.

      "Looking at the market`s movement, the yen could continue to strengthen because foreign investors still have enough money to buy the yen," Kobayashi said.

      "But once the market sees the outcome of the weekend`s G7 meeting, the dollar will be bought toward the year-end thanks to a strong U.S. economy. I think the yen`s strength could stop around 115 yen," he added.
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      IMF warns trade gap could bring down dollar

      Charlotte Denny and Larry Elliott
      Friday September 19, 2003
      The Guardian

      The International Monetary Fund yesterday warned that the colossal United States trade deficit was a noose around the neck of the economy, emphasising

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      that the once mighty dollar could collapse at any moment.
      Arguing that the world`s big economies were already too dependent on the willingness of American consumers to live beyond their means, the IMF said the US could not continue to run a current account deficit of 5% of GDP.

      The IMF`s chief economist Kenneth Rogoff said that it was just a matter of time before the gap closed, tipping the dollar into a potentially steep fall.

      "If we were looking at a poor developing country, the world gives them just enough rope to hang themselves. A country like the United States, they give them enough rope to tie the noose around their neck several times. But it does happen in the end," he said.

      In its twice yearly report on the world economy, the Fund warns that even a controlled slide in the dollar`s value is likely to slow US growth and unless other countries picked up the slack, the global economy would suffer.

      Mr Rogoff said the collapse of world trade talks last weekend in Cancun could spell disaster for a global economy already too dependent on unbalanced growth in the US. Describing the breakdown as a "tragedy", he said global poverty would rise if protectionism took root in the world`s biggest economies.

      Wars in Iraq and Afghanistan and heightened geopolitical tensions worldwide after the September 11 attacks on the US would "unquestionably" hold back growth in the decades ahead, Mr Rogoff told reporters.

      The report was highly critical of Europe`s stagnating economies, blaming governments for failing to embrace deep structural reforms of their labour markets and welfare states.

      "Reforms to improve the competitiveness of European labour and product markets could yield significant dividends in terms of regional output," the report said.

      It also warned that an overrigid application of Europe`s fiscal rulebook could push the eurozone deeper into trouble.

      Chancellor Gordon Brown echoed the IMF`s criticisms of the eurozone in an article in yesterday`s Wall Street Journal, arguing that the credibility of Europe was at stake.

      Demanding wide-ranging change to policies "that have held back our continent for too long", Mr Brown added: "Reform is not just desirable, it is an urgent necessity."

      The chancellor said: "Having created a single market in theory, we should make it work in reality - and help it spread competition, cut prices, increase consumer choice and deliver higher productivity."

      The impact of the stalled trade talks in Mexico on the fragile global recovery will dominate this weekend`s annual meeting of the IMF and the World Bank in Dubai.

      Mervyn King, the governor of the Bank of England, said yesterday: "The failure of the talks in Cancun will cast something of a cloud over the meeting.

      "That is not a happy background in which to assess the durability of the recovery."

      Misalignments between the world`s biggest currencies are also likely to feature on the agenda, with the US hoping other countries will support its campaign to get China to strengthen its currency, the yuan.

      Following an upgrading of its growth prospects by the fund, the US is expected to expand by 2.6% this year, the fastest of the big seven economies.

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      Meine Meinung: Es gibt nur 2 Möglichkeiten:

      Entweder wir haben die Dollarabwertung bereits begonnen,
      oder wir müssen erst noch die 1,05 bei EUR/USD sehen, bevor die Dollarabwertung losgeht.

      Die Entscheidung zwischen den beiden Alternativen fällt demnächst, insbesondere wenn die US-Aktienmärte ihren Level nicht mehr deutlich verbessern können und der Euro nicht mehr über die 1,14 kommen sollte.

      Elliott ist keine rechte Hilfe in meinen Augen, denn den Chart zu zählen ist immer möglich, bullisch wie bärisch.
      Eine harte Nuss im Moment.
      Gruß
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 09:38:46
      Beitrag Nr. 353 ()
      Yen und € zum Dollar, seit Beginn der €-Aufwertung:
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 09:51:38
      Beitrag Nr. 354 ()
      EUR/USD seit Beginn des impulsiven Anstiegs:

      Wenn man da einen Trendkanal aus 2 parallelen Linien hineinmalt, dann sollte "es reichen" mit der Korrektur. Was mich nur stört ist der recht steile Anstieg zu den aktuellen Levels. In der Vergangenheit lief der Überang zu dem nachhaltigen Aufwärtstrend viel sanfter ab.
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 14:01:02
      Beitrag Nr. 355 ()
      Aufschwung-Watch (siehe #346):
      Grünes S = S&P 500 Aktienindex
      Links ab letzter Euro-Aufwärtsbewegung, rechts ab Aktien-Low im März:
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 14:14:08
      Beitrag Nr. 356 ()
      Hier kann man sich ausmahlen, wo der Yen stünde, würde die BoJ ihn laufen lassen:

      Bei 100?
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 16:38:48
      Beitrag Nr. 357 ()
      KAUM UNMITTELBARE AUSWIRKUNGEN VON G7 ERWARTET
      Freitag 19. September 2003, 15:09 Uhr

      Börsianer beurteilten den unmittelbaren Effekt eventueller G-7-Aussagen zum Thema Devisen aber eher zurückhaltend: "Kurzfristig werden sicher weder China noch Japan ihre Wechselkurspolitik ändern", sagte ein Händler. "Das haben beide ja bereits signalisiert. Aber man einigt sich vielleicht darauf, dass man mittelfristig zu flexibleren Wechselkursen kommt."

      Beobachter rechneten im Rahmen des Gipfeltreffens auch mit Kritik an der Währungspolitik Chinas. Europa und die USA werfen China vor, durch die Koppelung des chinesischen Yuan an die US-Währung den Wechselkurs künstlich niedrig zu halten und dadurch einen unfairen Handelsvorteil zu erlangen. China hatte eine Abkehr von der Bindung des Yuan am Donnerstag allerdings erneut abgelehnt.
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 17:03:11
      Beitrag Nr. 358 ()
      IWF/Köhler: Jetzt Gelegenheit f. mehr Wechselkursflexibilität
      vwd/19.9.2003/cv/hab

      Dubai (vwd) - Die derzeitige Situation der Weltwirtschaft lässt nach Einschätzung des Geschäftsführenden Direktors des Internationalen Währungsfonds (IWF), Horst Köhler, Spielraum für eine stärkere Flexibilisierung der Wechselkurse. Selbst China akzeptiere, dass es das Ziel sein müsse, in diesem Bereich mehr Flexibilität zu erreichen, allerdings sähen die Chinesen das Timing dafür anders. "Die machen alles graduell und sehr, sehr überlegt, was ich sehr gut finde", sagte Köhler am Freitag im Gespräch mit deutschen Journalisten. In China sei durchaus die Bereitschaft vorhanden zuzuhören, dies umso mehr, je weniger die Diskussion "über den Lautsprecher" erfolge.

      Zugleich müssten die Risiken im chinesischen Finanzsektor berücksichtigt werden, man könne China "nicht raten, über Nacht zu liberalisieren", so Köhler, vielmehr müsse die Kapitalbilanz schrittweise geöffnet werden. Grundsätzlich sehe der IWF in Asien Raum für eine Aufwertung der Währungen. Mit Blick auf den immensen Leistungsbilanzüberschuss der USA im Handel mit China bemerkte Köhler, es wäre "falsch, die Politik von bilateralen Bilanzen bestimmen zu lassen".

      Köhler übte in diesem Zusammenhang indirekt Kritik an den US-Forderungen nach einer deutlichen Liberalisierung des Yuan-Kurses. In der gesamten Weltwirtschaft müssten die Gleichgewichte wieder hergestellt werden, insofern sei die Diskussion "zu sehr von der bilateralen Sicht getrieben".Er könne nur "dringend davon abraten, das Thema Wechselkurse zum Anlass für Kraftmeierei oder organisierte Druckkulissen" zu machen, damit komme man nicht weiter. Grundsätzlich sei die chinesische Seite "ausgesprochen kooperativ". +++ Christian Vits
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      ftd.de, Fr, 19.9.2003, 16:02
      IWF-Chef kritisiert US-Attacken auf Chinas Währungspolitik
      Von Claus Hulverscheidt, Dubai


      Der geschäftsführende Direktor des Internationalen Währungsfonds (IWF), Horst Köhler, hat die jüngsten Attacken der USA und einiger europäischer Staaten auf die Währungspolitik Chinas scharf kritisiert. Ein Affront für die US-Regierung.

      Zwar müssten die bestehenden "Ungleichgewichte" im globalen Wirtschafts- und Währungssystem offen angesprochen werden, sagte Köhler am Rande der Jahrestagung von IWF und Weltbank in Dubai. "Ich kann aber nur dringend davon abraten, dieses Thema zum Anlass für Kraftmeierei zu nehmen", sagte er. "Das bringt nichts."

      Köhlers Aussagen sind ein Affront für die amerikanische Regierung und den Kongress, die die vermeintliche Unterbewertung des chinesischen Renminbi bei den Treffen der Finanzminister und Notenbankchefs aus den sieben führenden Industrienationen (G7) sowie der wichtigsten IWF-Gremien am Samstag und Sonntag in Dubai zum Thema machen wollen. Nach Ansicht führender US-Politiker verschafft sich die aufstrebende Wirtschaftsmacht in Fernost durch die Kopplung ihrer Landeswährung an den Dollar unfaire Wettbewerbsvorteile und ist damit auch für das immer weiter anschwellende Rekorddefizit in der amerikanischen Handelsbilanz mitverantwortlich. Einzelne Kongressmitglieder haben bereits mit drastischen Zöllen auf chinesische Einfuhren in die USA gedroht.


      Kooperative Strategie gefordert

      Köhler sagte dagegen, der Kurs des Renminbi dürfe angesichts der vielfältigen Probleme im nationalen Bankensystem auf keinen Fall "über Nacht" freigegeben werden. "Die Chinesen sollen das gar nicht, sie dürfen es gar nicht, sie können es gar nicht", sagte der IWF-Chef. Er habe den Eindruck, dass "die USA aus einem bilateralen Handelsproblem ein multilaterales Währungsproblem machen". Das sei nicht in Ordnung. Schließlich verzeichne China bei Geschäften mit anderen - vor allem asiatischen - Staaten Defizite in der Handelsbilanz, und das Plus weltweit sei gar nicht so groß. Diese Einschätzung ändere allerdings nichts daran, dass sich die großen Wirtschaftsblöcke der Welt - also Europa, Asien und die USA - um eine "kooperative Strategie" für mehr Wachstum bemühen müssten. Zu dieser Strategie zählten die Lösung der US-Leistungsbilanz - und der europäischen Wachstumsprobleme ebenso wie Wechselkursfragen.

      "Die USA müssen einen Plan haben, wie sie ihre hohen Haushaltsdefizite wieder abtragen. Nur auf Wirtschaftswachstum zu setzen, reicht nicht. Europa muss durch kraftvolle Strukturreformen das Binnenwachstum stärken. Und schließlich müssen die Wechselkurse ihre Funktion spielen können. Angesichts des starken Wachstums und der hohen Devisenreserven in Asien gibt es hier durchaus Raum für Aufwertungen", sagte Köhler.
      ------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 17:32:53
      Beitrag Nr. 359 ()
      Noch`n Analyst:

      Sep 19, 2003 11:30 CET
      Daily Report.
      By FX-Dealer.
      http://www.fx-dealer.com

      The euro bounced from 1.1340 to hit 1.1230 after better-then-expected U.S. economic data. RSI has been drawing bearish divergence with the price. We expect the euro to stay between 1.1150 and 1.1300 ahead of an important G7 meeting this weekend. Try shorts from 1.1285 target 1.1200 stop 1.1320.
      Supports : 1.1230, 1.1170
      Resistances : 1.1290, 1.1340
      -------------------------------------------------
      Völlig daneben gewesen!
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 17:37:16
      Beitrag Nr. 360 ()
      EURO - WHERE CAN IT GO? - II
      Thursday, September 11, 2003
      One-time Report
      By Forex Capital Markets LLC
      http://www.dailyfx.com


      Euro - Where Can It Go? - II
      *This piece is an update to a note written earlier this year.

      In June of this year, EUR/USD traded to all-time highs before correcting on expectations of a US-led global recovery. Since the beginning of 2003, EUR/USD has traded from below the 1.04 level to above 1.19.

      Given its recent price movement, the question still remains, ‘where can it go from here?’

      To 1.30
      • Continued fears of a jobless recovery
      • Domestic political pressure to weaken USD
      • Increasingly positive Euro area economic data
      • Large and growing “twin deficits”: US current account and fiscal deficits

      Further long-term EUR appreciation is the general market consensus. On average, most investment banks expect the Euro to be trading at 1.14 six months from now and 1.20 twelve months from now.

      Continued fears of a jobless recovery

      While recent US economic indicators have suggested an upturn, they have yet to translate into job creation. The latest disappointing data on jobless claims and non-farm payrolls have further confirmed a “jobless recovery.” As a result, in their public comments Fed officials have been highlighting the downside risks to the economy and implying that short-term interest rates will remain low for the foreseeable future. In an environment of increasing risk appetite these low rates will compel yield-seekers to look elsewhere, pressuring the dollar.

      Political pressures to weaken the dollar
      Treasury Secretary Snow’s recent attempt to convince China to revalue its currency highlights the Bush Administration’s priority to preserve domestic manufacturing jobs by weakening the dollar against Asian currencies. Any success in assisting exporters through a dollar decline against CNY and JPY may lead to a broad weakening of USD against the majors, with spillover effect onto EUR/USD.

      Prospects for positive Euro area data
      Aside from weak 2003Q2 GDP reports, other data out of the Euro area has been progressively more positive: increasing business and consumer confidence, area-wide service sector expansion, and strong growth in German industrial production. Indeed, after the most recent ECB meeting, ECB Vice President Papademos noted that the Bank forecast an economic upturn to begin in mid-2004 and to continue through the year. This increasingly upbeat news will likely cause growth differentials in the Euro zone and the US to narrow over the coming year, putting upward pressure on EUR/USD.

      Reduced capital flows into USD
      A major source of support for the dollar has been foreign capital inflows in the form of US debt and equity purchases. Any significant fall in demand for these securities will in turn reduce the demand for dollars, leading to USD depreciation. A key argument for a higher EUR/USD holds that the large and growing “twin deficits” of the US—current account (approaching 6% of GDP) and fiscal (4.7% of GDP in 2004)—are unsustainable over the long-term. Consequently, global investors will become less and less willing to finance these deficits via the purchase of US Treasury and agency debt. Coupled with an equities market that is still historically expensive, this growing unattractiveness of US debt securities could eventually lead to dollar depreciation.

      Technicals look favorable with the medium-term correction now out of the way
      The long-term technical outlook for EUR/USD remains supportive as the uptrend that started in April of 2002 remains clearly intact.

      During the first half of 2003 we had retained a fairly negative medium-term view as Elliot Wave analysis favored the start of some sort of corrective wave. The correction did materialize, but not until late June, when a double topping pattern was triggered on a break of medium-term Fibonacci support at 1.1630. The 870-pip 2-month correction that ensued was swift and included many important technical casualties with both the 200-day SMA and long-term uptrend line giving way. On the week of September 5th the long-term bull trend re-asserted itself in dramatic fashion on a weekly hammer reversal pattern off the very important 55-week SMA and back through the long-term supports turned resistances. This apparent resumption of the long-term trend coincides well with our broader Elliot Wave sequence and favors an eventual move through the 1.1935 May 30th high by the second half of 2004.

      To 1.05
      • Cyclical US economic recovery
      • Reflation story is USD positive but EUR negative
      • Stronger EUR making conditions worse

      Despite general market consensus for further Euro appreciation, there are significant near-term risks to this view.

      US economic recovery
      The largest risk to EUR/USD upside remains a US economy that consistently beats expectations. With the exception of labor market data, recent US economic releases have done just that—data on productivity, consumer spending and manufacturing have all surprised on the upside, leading consensus GDP forecasts for this quarter and next to be revised upwards to around 4-5%. On the back of improving data, higher bond yields and rallying equity markets, the prospect of a cyclical US upturn leading a global recovery has enabled USD to strengthen against EUR near-term. These USD-supportive “reflation” trades have put considerable downward pressure on EUR.

      Reflation story is USD positive but EUR negative
      The relative unattractiveness of the Euro zone economy when compared with the US explains much of the downward pressure on EUR. Although expectations for an upturn are firmly in place, the gap between the Euro area and the US in actual economic performance is sizable. In contrast to robust US growth estimates, Euro zone GDP growth was flat in Q1 and slightly negative in Q2.

      These figures support the notion that cyclical recovery in the Euro zone, though imminent, has fallen noticeably short of the US both in its timing and intensity. Continued relative underperformance in Euro area economies could drive EUR/USD lower near-term, as the upcoming debate over fiscal deficits in the region heats up.

      Stronger EUR making conditions worse
      The latest GDP data from the Euro zone suggests that a strong EUR had a negative impact on growth and a particularly punishing effect on European exporters earlier in the year, as Asian central banks deliberately kept their currencies weak. Data on falling exports (-0.5% in Q2, -1.2% in Q1) demonstrates the stronger EUR’s drag on GDP and supports anecdotal evidence of deteriorating exporter profits due to EUR/USD above the 1.10 level. Ironically, by talking up the EUR earlier this year to all-time highs, European policymakers played a supporting role in bringing about the region’s mild recession. Going forward, the absence of such verbal intervention combined with possible monetary easing by the end of the year could cause EUR/USD to trade lower as European officials act to assist manufacturers and boost exports.

      Download Euro - Where Can It Go? - II Updated: September 11, 2003: http://www.fxstreet.com/images/graf/euro1.pdf
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 18:13:04
      Beitrag Nr. 361 ()




      „Euro kann kurzfristig bis auf 1,05 Dollar fallen“
      Interview mit BNP-Währungsstratege Hans Redeker

      01. August 2003


      Im Frühjahr machte der Euro mit rasanten Kursgewinnen gegen den Dollar Furore. Viele waren überrascht von der Dynamik, der Markt passte allerdings zügig seine Erwartungen an und erwartete weitere Kursgewinne des Euro.

      Aber mit dem Stimmungsumschwung an den Börsen und Rentenmärkten kam alles anders, denn der Dollar legte plötzlich wieder zu. Nun sieht es so aus, als ob er sogar den langfristigen Abwärtstrend wieder in Angriff nehmen könnte. Und das ist normalerweise für einen stark technisch getriebenen Markt ein deutliches Zeichen für einen Trendwechsel. FAZ.NET unterhielt sich deswegen mit Hans-Günter Redeker von der BNP Paribas in London. Als Global Head of Foreign Exchange Strategy ist er unmittelbar in das Marktgeschehen eingebunden.

      Der Dollar zeigte in den vergangenen Wochen wieder Stärkezeichen. Wie läßt sich das erklären?

      Wir sehen in den Vereinigten Staaten Anzeichen für eine zyklische Wirtschaftserholung. Aus diesem Grund hat der amerikanische Rentenmarkt in den vergangenen Wochen deutlich nachgegeben, die Renditen sind deutlich gestiegen. Die Zinsdifferenz am langen Ende hat innerhalb kurzer Zeit zu Gunsten der amerikanischen Anleihen gedreht. Historisch betrachtet gibt es einen ziemlich deutlichen Zusammenhang zwischen der Renditedifferenz und der Euro-Dollar-Entwicklung, mit Ausnahme der Jahre 1998 bis 2002. In diesem Zeitraum wurde die Entwicklung nicht von den Anlegern am amerikanischen Rentenmarkt, sondern von den Mittelflüssen auf Grund von Direktinvestitionen und Aktienanlagen bestimmt.

      Ist das auch aktuell der Fall?

      Im Moment dominieren wieder europäischen Anleger, die sich in der Baisse überstürzt aus dem amerikanischen Markt verabschiedet haben und die jetzt, da sie gewissen Benchmarks folgen müssen, unter Bauchschmerzen wieder in amerikanische Aktien einsteigen. Da viele dieser Anleger der schnellen Entwicklung noch hinterherhinken, könnte dieses Phänomen noch bis ins Frühjahr des kommenden Jahres anhalten und zu Gunsten des Dollars wirken. Gleichzeitig hatte sich der Währungskonsensus einseitig fangen lassen. Er ging zuletzt von einem Euro-Dollar-Verhältnis von 1,20 oder gar 1,25 für das Ende des Quartals aus.

      Bedeutet das, daß der Dollar längerfristig wieder zulegen wird?

      Ich denke, es handelt sich um ein „Quartalsphänomen“ das das jetzige und das kommende Quartal dauern wird. Längerfristig dürfte der Dollar vor allem im kommenden Jahr deutliche Probleme bekommen. Wir hatten in unseren Prognosen unterstellt, daß der Euro auf 1,10 Dollar gehen wird. Nun sind wir beinahe da, haben allerdings noch keinen „Shake-Out“ gesehen. Der muß erst noch kommen und kann bis auf 1,05 Dollar je Euro führen.

      Jetzt sollte man also nicht unbedingt auf einen stärkeren Euro setzen?

      Nein, dafür ist es noch zu früh. Ich würde warten bis in den Herbst hinein. Dann könnte man auf Grund der extrem tiefen Volatilitäten eine Option, also eine Kaufoption auf den Euro, ins Auge fassen.

      Langfristig bleiben aber die Probleme des Dollars - etwa das Doppeldefizit - bestehen?

      Ja, die sind vorhanden und werden wirken. Wir könnten uns in einer ähnlichen Situation befinden wie in den Jahren1993 und 1994. Damals war die amerikanische Zentralbank sehr ängstlich, die Zinsen zu erhöhen, da sie vor allem auf die Risiken schaute. Aktuell sind die deflationärer Natur, auf Grund derer wird sie eher ein Überschießen der Inflation in Kauf nehmen und sehr lange oder gar zu lange mit Zinserhöhungen warten. Die Erwartungshaltung, daß die Zinsen irgendwann einmal steigen müssen, stützt temporär den Dollar. Aber in dem Moment, in dem die Notenbank die Zinsen anhebt, werden wir ein ziemlich angesäuertes Kapitalmarktumfeld erleben.

      Also fallende Kurse?

      Fallende Kurse am Aktien- und Rentenmarkt und im Dollar. Denn die Notenbank wird über die Inflation auch dafür sorgen, daß sich die amerikanischen Schulden real vermindern.

      Avatar
      schrieb am 19.09.03 18:34:01
      Beitrag Nr. 362 ()
      Auszug aus anderem Artikel mit H. Redeker:
      26.08.03

      However, Redeker noted that the current shake-out, which prompted
      euro/dollar to slide below 1.08 for a while, does not herald a return of
      euro/dollar to the 0.90 mark. By next year, he expects euro/dollar to resume its upward path
      "substantially" given the structural US current account deficit and the
      reduction in the growth differential.
      ----------------------------------------------------------

      Europäer verlieren im Devisenpoker
      USA, China und Japan bleiben im internationalen Abwertungswettlauf stur

      von Jens Wiegmann

      Artikel erschienen am 19. Sep 2003

      Berlin - Auf dem internationalen politischen Parkett herrscht rege Betriebsamkeit. Nach dem Treffen der Welthandelsorganisation (WTO) in Cancun kommen an diesem Wochenende in Dubai die Vertreter der sieben größten Industrienationen (G7) sowie des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank zusammen. Die Stimmung ist angespannt. Denn mit den zunehmenden Versuchen der Regierungen in den USA, Europa und Asien, ihre Konjunkturprobleme außenwirtschaftlich zu lösen, schiebt jeder jedem die Schuld zu. "Im Grunde sehen wir an den internationalen Devisenmärkten gerade einen beginnenden Abwertungswettlauf", sagt Stefan Schilbe, Chefvolkswirt bei HSBC Trinkaus & Burkhardt. Die Auswirkungen auf die Aktienmärkte in Europa und insbesondere in Deutschland werden vermutlich eher negativ sein. Denn viele Experten erwarten einen wieder steigenden Euro-Kurs.


      Dreh- und Angelpunkt der Diskussion ist der Dollar. Die Amerikaner machen Druck auf China und Japan, ihre Währungen gegenüber dem Greenback aufzuwerten. Die Bank of Japan hat seit Jahresanfang mehr als 70 Mrd. Dollar gekauft, um eben dies zu verhindern. Die chinesische Währung Renminbi Yuan ist seit 1994 an den Dollar gekoppelt und vollzieht deshalb dessen Abwärtsbewegung mit. Eine Aufwertung lehnt Peking kategorisch ab, denn dies würde zu einer Verteuerung der Exporte führen. Im Vorfeld von Dubai ergriff Japans Ministerpräsident Koizumi dabei für China Partei. Das ist auf den ersten Blick erstaunlich, weil Japan von einer Verteuerung der Exporte des Konkurrenten profitieren würde. "Die künstliche Währungsabwertung in der Region ließe sich dann aber auf Dauer wohl nicht halten. Der Druck würde sich auch auf Japan erhöhen", erklärt Schilbe.


      Seiner Ansicht nach gehen die US-Appelle ohnehin am Hauptproblem vorbei. Zwar seien seit Anfang 2001 in den USA rund 2,5 Mio. Stellen im Verarbeitenden Gewerbe verloren gegangen - ein Teil davon an chinesische Firmen. "Aber vielfach sind die Jobs mit Niederlassungen von US-Unternehmen nach China abgewandert, die dort produzieren und dann in die USA exportieren - also quasi re-importieren - natürlich zu günstigeren Preisen", sagt Schilbe. Die von den USA geforderte Aufwertung des Yuan würde diese Waren verteuern, zu einem Preisanstieg in den USA führen und dem Land damit letztlich schaden.


      Ein noch viel größeres Problem: Mit einer Aufwertung des Yuan würde voraussichtlich die Nachfrage nach US-Staatspapieren sinken. Denn derzeit "recycelt" China das durch die Exportüberschüsse erzielte Kapital in Treasuries und trägt so dazu bei, die Zinsen in den USA niedrig zu halten.


      Aller Voraussicht nach wird Peking dem internationalen Druck jedoch nicht nachgeben. Auch die Bush-Regierung wird angesichts der enormen Außenverschuldung und eines Rekord-Haushaltsdefizits an ihrer Politik des schwachen Dollar festhalten. Zudem ist 2004 Präsidentschaftswahlkampf mit der Arbeitslosigkeit als zentralem Thema.


      In die Röhre schauen dabei die Europäer. Auch sie machen Druck auf China und Japan, denn bisher wurde ein Großteil der Dollar-Abwertung auf dem Rücken Europas ausgetragen. Deren Erfolgsaussichten seien allerdings schlecht, sagt Schilbe: "Vielleicht sehen wir den Euro mittelfristig im Handelsverlauf noch mal sinken, aber Mitte 2004 könnte er schon wieder bei 1,20 Dollar sein, Ende kommenden Jahres sogar bei 1,30 Dollar."
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 18:58:12
      Beitrag Nr. 363 ()
      WEEKLY TECHNICAL REPORT
      Thursday, September 18, 2003. 15.50PM GMT
      Weekly Report

      By André de Klerk, Currency Strategist
      The ECU Group plc
      http://www.ecugroup.com


      EUR/USD
      The euro is trading above support at 1.1140 and we could see a somewhat disorderly consolidation before the next directional move. We expect the pair to build a solid base between here and 1.10 before the next move higher. As long as the pair trades above 1.1140 the upside potential towards 1.13 remains high.
      Dips lower will find support at 1.10 and a break below this psychological level could pave the way for a move towards 1.08.

      Support 1.1150 1.1050 1.0800
      Resistance1.1225 1.1325 1.1623
      -----------------------------------------------------
      Gerade einen Tag alt, und schon daneben!
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 19:01:20
      Beitrag Nr. 364 ()
      ELLIOTT WAVE ANALYSIS BY ALEXANDER BEZRODNY
      September 19, 2003
      Weekly Commentary
      By Alexander Bezrodny
      http://www.elliott-wave-analysis.com



      GBP/USD. Daily Chart
      The recent market action has confirmed completion of the Zigzag assumed to be the wave (5) (ii). Thus, the advance from the September`s low should be considered to be the wave (iii). Since the wave (5) is expected to be a Terminal Impulse, the wave (iii) should be a Corrective pattern. Most likely, the wave (iii) will turn out to be either a Zigzag OR a Complex Correction started with a Zigzag. That`s why, I try to find an Impulsive interpretation of the structure of the suspected wave (iii) A. As it follows from my analysis of the intraday charts, the wave A i is followed by an Irregular Failure Flat as shown on the chart. If correct, the current rally is the wave iii, which will likely extend. It means that the length of the wave iii will reach at least 161.8 % of that of the wave i. The corresponding minimum objective is equal to 1.635. A decline below 1.60 is unlikely. A drop below 1.589 would negate the labeling of the wave (ii) A presented on the chart. If the above count is proven incorrect and the first leg of the current advance turns out to be a Corrective wave, it will become highly likely that the wave (ii) is unfinished yet, with the rise from the 1.56 level being the wave (ii) B
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 19:04:39
      Beitrag Nr. 365 ()
      FOREX TECHNICAL ANALYSIS (Elliott Wave Analysis)
      September 15, 2003.
      Weekly Report.
      By Konstantin Komogorov - Forex City Asset Management
      http://www.forex-city.com

      Avatar
      schrieb am 19.09.03 19:15:25
      Beitrag Nr. 366 ()
      TECHNICAL FX DAILY
      Friday, September 19, 2003. 9:15 GMT
      Daily Report
      By Rabobank Group Treasury
      http://www.rabotreasuryweb.com


      EUR USD
      Recent developments continue to underline our baseline scenario. The euro extended its gains above last week’s high, although the single currency could not hold onto these gains until the session close. Despite the afternoon weakness, the new recovery high is a main characteristic of a rising trend. The disappointing action may lead to a quiet end of the week, however. Intraday technicals seem to favour an initial dip towards the rising trendline or even the bottom of the recent range at US$1.1130. These support lines should be able to attract sufficient buying interest to turn prices back up in the direction of the prevailing trend. In our view, a move towards the previous high of US$1.1430 or US$1.1550 should be attainable in the next week or two.
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 21:00:28
      Beitrag Nr. 367 ()


      Ziele für Welle B

      In einem Zigzag (=ZZ) korrigiert Welle B meistens 38.2% oder 61.8% von Welle A. In einem Flat entspricht sie ungefähr 100% von Welle A. In einem Expanded Flat wird sie für gewöhnlich 138.2% von Welle A zurücklegen.

      Länge der Welle a:
      1,19-1,08=0,11

      Kursziele für die nach dieser Analyse jetzt laufende grüne Welle b:
      0,11*0,382=0,042 - ergibt 1,122 längst erreicht, erledigt, ZZ
      0,11*0,618=0,068 - ergibt 1,148 steht bevor, ZZ
      0,11*1 =0,11 - ergibt 1,19 In einem (normalen) Flat
      0,11*1,382=0,152 - ergibt 1,232 In einem Expanded Flat


      Ein Flat tritt meistens in einer Welle B, oft auch in Welle 4 oder C auf.
      Ein Expanded Flat kann in den Wellen 2, 4, B und X auftreten. In den Wellen 2 und C ist es relativ kurz und normalerweise wird eine Beschleunigung in Welle 3 stattfinden.
      Meist tritt ein Zigzag in einer Welle A, X oder 2 auf, häufig auch in einer Welle B als Teil eines Flats, Teil eines Triangles und manchmal in einer Welle 4.
      Dann gibt`s noch Triangles, die treten nur in den Wellen B, X und 4 auf. Niemals in einer Welle 2 oder A.


      Also: Was kommt nach der 5 oben rechts? Wie ist der Kontext?
      Leider hat der Elliott-Analyst seine blaue 5 links unten und die grüne 5 oben rechts nicht weiter beschrieben. Was sind sie?

      Bei impulsiver Zählung ist die Korrektur eine 2 oder 4 (die gerade erreichte helle a oben rechts ist dann falsch so bezeichnet, es sei denn, auch im höheren Wellengrad wäre bei der vorangegangenen 5 oben eine 5 gewesen).
      Bei korrektiver Zählung vermutlich eine B oder X.
      Folge: Alles ist möglich.

      Die Welligkeit der a hilft weiter, falls es denn eine a einer 3-welligen Korrektur ist. Diese a ist offenbar 3-wellig gewesen. Das schließt ein ZigZag aus.

      Bleibt eine Flat-Form (1,19 - 1,232) und - theoretisch - ein Dreieck (voraussichtlich ein Kurs zwischen 1,148 und 1,19, weil dort die b "etwas kürzer" als die a sein muss).

      Nach Ende der Welle b ginge es aber wieder abwärts! :eek:

      Allerdings: Der o. g. Elliott-Analyst kann auch einen Fehler gemacht haben, als er dort rechts als Bezeichnung der Welle a jene helle a hinschrieb. Denn es könnte imo auch sehr gut sein, dass die Korrektur mit derjenigen Welle, die er mit der hellen a bezeichnet hat, bereits beendet ist und z. B. eine übergeortnete impulsive Zählung weiterläuft. Dann müßte die "helle a" z. B. mit einer "4" in einem höheren Wellengrad vertauscht werden. USW, etc..

      Die oben erreichneten Kusziele gelten also nur dann, wenn diese Bezeichnung (helle a) tatsächlich zutrifft (die mit den noch ausstehenden Wellen b und c eine noch weitergehende Korrektur vorsieht), was imho aber nicht zwangsläufig so sein muss. Die Kursziele sind daher Orientierungspunkte unter diesem Vorbehalt.

      Elliott ist halt im Mittelfristbereich ein schwieriges Geschäft, wenn der Langfristchart nicht vorher EW-mäßig erarbeitet wurde.:(
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 21:28:44
      Beitrag Nr. 368 ()
      Nachtrag: Vom Anblick des Langfristcharts gewinne ich imo den Eindruck, die "helle a" rechts oben sollte vertauscht werden mit
      - entweder der 4 eines Impulses (wahrscheinlich), der mit der blauen b unten begann (ganz andere Zählung als im Chart oben dargestellt)
      - oder der 2 eines Impulses, der ab der blauen e begann (unwahrscheinlich, weil wirklich sehr hohe Euro-Werte als Ende der zukünftigen Welle 5 herauskommen würden).

      In beiden Fällen wäre die Korrektur abgeschlossen, der Impuls liefe weiter.

      Die oben errechneten Kursziele für eine b sind evtl. dennoch als Ersatz brauchbar als Peilungen für das, was da kommen mag.

      Wer denkt, es käme jetzt nach der falschen hellen a (die in des Lesers Meinung eine 4 war) eine Welle 5, der kann sich hier rechnerisch betätigen, um die Kursziele genauer zu berechnen:

      Ziele für Welle 5

      Welle 5 entspricht normalerweise 100% oder 61.8% von Welle 1. Sie kann auch 100% von Welle 3 oder 61.8% der Netto-Gesamtlänge der Wellen 1 und 3 zurücklegen. Wenn Welle 5 die extensierte Welle ist, wird sie meistens 161.8% von Welle 3 oder 161.8% der Netto-Gesamtlänge der Wellen 1 und 3 entsprechen.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 20.09.03 12:37:13
      Beitrag Nr. 369 ()
      Ableitung von Trading-Handlungsvorschlägen zu EUR/USD.

      Der folgende Chart (USD/EUR) ist nur spiegelbildlich zu dem von uns gewohnten Chart in EUR/USD. Es wird das gleiche Ding dargestellt, nur "verkehrt herum". ;)

      Dieser Chart aktualisiert sich selber von Tag zu Tag; dann jeweils frisch aufrufen. Man kann ihn also leicht in die eigenen Favorieten kopieren und dann - wenn man will - täglich nutzen.

      6 Monate USD/EUR, tägliche Auflösung:


      Tradingvorschlag für einen Feierabendinvestor:

      Zielgruppe also diejenigen Leute, die nicht intraday handeln wollen/könne, die eher mittelfristig ausgerichtet sein wollen, die eher harmlose Hebelprodukte auswählen und die sich nicht so viele Stunden in der Woche mit der Sache beschäftigen wollen, aber immerhin ca. 5 - 10 Minuten (Minimum) mehr oder weniger täglich für einen Chartcheck und ggf. für eine Ordermodifikation (z. B. Stop-Los ändern)erübrigen können.

      Mit dem u. g. Verfahren es möglich, sehr leicht und schnell Trading-Handlungsvorschläge abzuleiten, bei deren Anwendung über die Zeit hinweg der Anleger Verluste begrenzen und Gewinne laufen lassen kann, ohne viel über den Euro nachdenken zu müssen. Das ist der Sinn: Dem Nutzer solche einfachen Vorschläge zu geben. Das Verfahren eignet sich nur dann, wenn man ein Handelsobjekt hat, dass über die Monate/Quartale zu echten Trends neigt und nicht nur Seitwärtsgedaddel zeigt. EUR/USD eignet sich imo schon dafür. Die auch bei EUR/USD vorkommenden kleineren Korrekturwellen innerhalb eines Trends können mit dem Verfahren so beherrscht werden, dass unsichere Zeiten mit "Seitwärts-Gedaddel" im Cash verbracht werden, siehe insbesondere unter "Gleitender Durchschnitt von 9 Tagen".

      Das Verfahren sollte zudem nur verwendet werden, wenn der Hebel bei dem Hebelprodukt im Depot recht klein gewählt wurde, zumindest, bis man eine eigene längere Erfahrung damit gemacht hat.

      Es ist ein rein mechanisches Verfahren, dass - wenn man will - ohne jede Beschäftigung mit dem Handelsobjekt selbst (hier: USD/EUR) auskommt. Das wird praktisch natürlich nie vorkommen, weil jeder Anleger seine persönliche Sicht täglich wird einbringen wollen, schon um sich nicht nur wie ein Computer vorzukommen. Aber einen Vorschlag als Input für derartige individuelle Überlegungen wird mit diesem Verfahren geliefert.

      Also:
      Es gibt 5 Kriterien, die beachtet werden können: Bollinger Bands, gleitender Durchschnitt von 9 Tagen, MACD, Williams %R und Slow Stochastic.
      Drei davon werden für das Verfahren selbst genutzt. Die anderen beiden dienen nur der Info, weil sie allgemein weit verbreitet sind. Die 3 genutzten Indikatoren:

      MACD:
      Ist er recht weit oben oder unten, wird Trendwechselwahrscheinlichkeit im Sinne einer Vorwarnung angezeigt. Handlungsbedarf steht wahrscheinlich bald an.

      Kreuzen sich die Linien: Handlungsbedarf liegt vor (Auslöser).

      Linien recht weit auseinander: Von Abweichungen von der bisherigen Trendeinstellung des Anlegers wird eher abgeraten, also eher nicht auf Trendwechsel traden, selbst wenn die übrigen Indikatoren dies anzeigen. Diese sollten etwas nachhaltiger/länger Handlungsbedarf anzeigen, bevor weit auseinander liegende MACD-Linien ignoriert werden sollten (aber vermutlich reagiert der MACD dann ohnehin schon).

      Linien eng zusammen: Keine Aussage daraus ableitbar, vermutlich eher eine Zeit, um abzuwarten.

      Williams %R:
      Handlungsbedarf wird angezeigt bei Kreuzung z. B. der
      -65
      -35

      Gleitender Durchschnitt von 9 Tagen:

      Hat zwei Funktionen:

      1. Falls man bereits einen Optionsschein/ein Zertifikat im Depot hat: Die Linie selbst gibt einen Vorschlag für den eigenen Stop-Loss-Wert. Dieser muss dann eben häufig angepaßt werden. Eine Kreuzung zwischen Kurs und 9-Tage-Linie ist also immer ein Verkaufssignal. Die 9 Tage wurden bewußt gerade so ausgewählt, dass ein Check jeweils gegen Abend eines Handelstages durchgeführt wird. An diesem Tag selbst hätte der Stop-Loss, der am entsprechenden Vortag gesetzt wurde, vermutlich nicht falsch ausgelöst (sondern eher nur in begründeten Fällen), weil in den meisten Stunden des jeweiligen Handelstages ja noch der Stop-Loss des Vortages gegolten hat. Das versteht man besser, wenn man das am Chart einmal selber nachcheckt.

      2. Kaufsignal: Wiedereinstieg durch Stop-Buy bzw. Limit in einer Kurs-Entfernung von ca. 0,8 US-Cent (= 0,008 Dollar) von der Linie. Dieser Abstand soll bei "Seitwärtsgedaddel" erschweren, dass unnötige Trades zustande kommen. Das sind dann im EUR/USD-Chart 0,7 €-Cent bzw. 0,007 Euro (Abstand von 0,8 US-Cent durch den aktuellen zahlenmäßigen Kurs in EUR/USD teilen ergibt Betrag in €-Cent). Die 0,8 ist natürlich ein Wert, der individuell verändert werden kann.

      Verknüpfung der Kriterien:

      Wer nur traded, wenn alle o. g. Merkmale das jeweils individuell anzeigen (also eine UND-Verknüpfung setzt zwischen allen Kriterien), der wird über die Zeit hinweg Profit machen, aber nicht so viel wie mit etwas gekonnter Abweichung von der strengen UND-Verknüpfung. Genau da kommt die persönliche Note und Erfahrung ins Spiel.

      Praktisch kann man beim täglichen Check mit der 9-Tage-Durchschnittslinie anfangen. Wenn die Handlungsbedarf anzeigt: Williams %R checken. Wenn der auch auf Go! steht: MACD checken. Sind da allerdings die Linien (noch) relativ weit auseinander: Vorsicht, könnte nur eine kurze Sache sein, es sei denn, der MACD ist selbst schon sehr weit hoch bzw. herunter gelaufen. If in doubt: Andere Infos u. Überlegungen einbeziehen, oder noch einmal einen weiteren Tag abwarten. Stop-Loss-Setzung aber immer streng handhaben.

      Man probiere es einmal an diesem Chart aus, wie man mit diesem Verfahren gefahren wäre. Ich selber habe es noch nicht in dieser Form angewendet, plane es aber einmal als Zusatzinput für die eigene Entscheidung zu verwenden.

      Falls jemand ein eigenes und anderes Verfahren entwickelt hat, dann bitte hier posten, das würde ich nämlich gerne kennenlernen. :)

      Beste Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 20.09.03 14:00:33
      Beitrag Nr. 370 ()
      Wöchentliche Darstellung von USD/EUR:



      Anhand einer Elliott-Vermutung halte ich es für wahrscheinlich, dass der September 2003 in etwa dem Anfang Dezember 2001 entspricht.

      Diese GROSSE Welle seit dem Mai-Jahrestop 03 hatte im August erst ihr "helles a" tief, im Sept. sollte jetzt das "helle b" hoch kommen, im November dann das "helle C" tief.

      Die Analyse aus #367 muss so abgewandelt werden, dass die "helle a" rechts oben in dem Chart die erste von 3 Korrekturwellen seit dem Jahrestop in 2003 ist.
      In der "hellen b" sind wir heute gerade drin, Kurszielberechnung für eine B-Welle also korrekt. Deren vermutliche Kursziele sind 1,148 oder 1,19. Zwei Profi-Analysten peilten das Kursziel mit anderer Methodik auf 1,16.
      Die "helle C" wird vermutlich im Novemer 03 bei ca. 1,075 kommen (Schätzung).

      Wenn das so in etwa stimmt, dann bedeutet das: Nur noch etwas (ein wenig) höher, um die aktuelle Aufwärtswelle in dieser Woche noch fertig zu machen. Danach wieder runter in Richtung 1,05 Eur/Usd (Maximalabfall im Sinne worst case, also wahrscheinlich eher etwas höhere Kurse als Endpunkt, z. B. 1,075. Genannt werden hier aktuell auch 1,10 als Endpunkt).
      Dann erst jener Dollarverfall, den der IWF am 18.9.03 angekündigt hat, siehe Postings dazu von mir hier.

      Vorher spielt das Wachstumsargument eine zu große Rolle, und die Zeit, die es braucht, um USA-seitig noch mehr Druck auf die Asiaten zu machen und um in den asiatischen Ländern mit Dollarbindung Strukturen u. Voraussetzungen zu planen und ggf. in Teilaspekten zu verkünden, die ein Loslassen vom Dollar als künftig vorgesehen erscheinen lassen. Wenn die Märkte beginnen zu glauben, dass "demnächst"
      - die Kursinterventionen der asiatischen Staatsbanken wegen der zukünftig beendeten Dollaranbindung unterbleiben,
      - die Konjunktur nicht den erhofften Durchschlag auf den US-Arbeitsmarkt hat (wird wohl ohnehin erst in 2004 etwas zu sehen sein, aber eben wohl nicht so viel wie jetzt erhofft)
      - der US-Haushalt so nicht mehr gehalten werden kann,
      dann geht es wohl los.
      Die Dollarabwertung ist der bequemste Weg für Bush, etwas für die US-Wirtschaft und gegen den Schmerz der "echten" jährlichen Schuldentilgungshöhe zu tun. Für die US-Bürger ändert sich ja nichts sichtbar, außer, dass immer mehr chinesische Produkte im Markt sind. Aber das werden wir in Euro-Land noch viel stärker zu spüren bekommen.

      Folge: Nachhaltige Trendwende Richtung Dollarabwertung erst in etwa 2 Monaten, irgendwann im November 03.



      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 20.09.03 19:22:06
      Beitrag Nr. 371 ()
      hallo benjamin2,

      vielen dank für deine arbeit und die informativen texte. ich wollte mich selber gerade auf die suche nach artikeln machen - nun ist alles schon da! :)

      gruss
      cabinda
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 23:00:49
      Beitrag Nr. 372 ()
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 08:38:29
      Beitrag Nr. 373 ()
      FX Snapshots: (September 22, 2003 . . . . posted at 0108 EST, 0708 CET) -
      By Robert P. Balan
      Head of Financial Markets Strategy
      Saxo Bank

      EUR/USD jumped sharply to as high as 1.1466 minutes ago after G-& ministers meeting in Dubai called for more flexible exchange rates. This represents some kind of victory for U.S. Sec. Joh Snow who was campaigning to persuade China to loosen its currency peg and Japan to reduce sales of the yen. The net effect was to weaken the U.S. dollar across the FX board. The U.S. currency was already under pressure after the U.S. trade deficit widened in July as imports rose to the second highest on record. The single currency, among others, rallied sharply in Tokyo and has already gone marginally above the 1.1450 interim target. This changes some of our basic assumptions and so we now shift the next focus to the 1.1600 target.

      Very favorable technicals (resurgent momentum) and positive fundamentals (G-7 communique) have combined to provide the single currency and the other major currencies the "best of both worlds" condition. It is more than reasonable now to assume that we have seen the end of the multi-month correction to the secular bull trend (from 1.1929 top to 1.0765 low). If our other assumption is also correct, the currency pair is now embarking on a 3rd wave type rally which should eventually take out the 1.1600 swing level this week and then set up a retest of the 1.1929 top within two or three weeks.The current upmove augurs very well with our longer-term target of 1.2400 - 1.2500 by 1Q2004.
      --------------------------------------------

      In meinem Posting #366 hatte ich u. a. auch 1,19 (normales) Flat bzw. 1,232 im Falle eines Expanded Flat errechnet für eine gerade laufende Welle B, die in sich 3-wellig sein muss, wenn es sich tatsächlich um eine Flat-Korrektur seit dem Jahrestop 2003 handelt, wovon ich bislang wegen der Wellenstruktur noch eher ausgehe als von einem ZigZag, dass eine 5-wellige Impulswelle abwärts seit dem Jahrestop verlangen würde. Ganz ausschließen kann ich die 5-Wellen-Zählung auch nicht, aber insgesamt scheint mir eher 3-Welligkeit vorzuliegen. Flats tauchen sehr oft in einer Welle 4 eines Impulses auf, wovon ich im übergeortneten Wellengrad immer mehr ausgehe.

      Diese Interpretation finde ich mehr oder weniger deutlich ausgesprochen auch in dem heutigen Tageskommentat von Mr. Balan wieder, sofern auch er vorsieht (was er nicht schreibt), dass vor dem longer-term target of 1.2400 - 1.2500 by 1Q2004 noch einmal eine tüchtige Abwärtsbewegung des Euro erfolgt, die 3. Welle des Flats. Es liest sich beinahe so, als ob in seinen Augen die Korrektur bereits abgeschlossen sein könnte und jetzt die tollen hohen Kursziele direkt angesteurt würden. Bis zu der Schlussfolgerung brauche ich erst noch mehr Daten. Hatte am Wochenende erst zufällig einen Volkswirt einer deutschen Bank im Fernsehen gesehen, der in etwa eine Ansicht wiedergegeben hat, die ich teile: Evtl. kurzfristig noch ein bischen rauf, dann runter bis gegen Ende 4. Quartal 03, dann nachhaltig rauf.

      Ich denke, nach der knapp 1,15 kommt eine Korrektur als Subwave 4 runter auf etwa 1,135. Dann long einsteigen, um auf evtl. 1,16 (Minimum) zu traden. Dann Gewinnmitnahme, es sein denn, die dann ab 1,135 laufende Unterwelle 5 dehnt sich stark; geht nur über Stop-Loss-Management zu beherrschen.

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 08:50:37
      Beitrag Nr. 374 ()
      In Beitrag #346 auf Seite 8 kann man die laufende Aufwärtsbewegung gut im Chart verfolgen. Falls die 1,14 nicht recht kurzfristig unterschritten werden sollten (und es sogar in der 1. Wochenhälfte gleich weiter über die 1,15 steigt, dann könnte es sich auch um eine Unterwelle einer laufenden Welle 3 eines Aufwärtsimpulses handeln. Dann natürlich nicht mehr auf die 1,135 warten, sondern sofort long einsteigen.
      Gruß
      B.
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 09:17:10
      Beitrag Nr. 375 ()
      Ob der IWF mit der Gefahr eines sehr raschen Dollarverfalls und negativer Auswirkungen auf Aktien u. Renten so etwas gemeint hat?
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 09:57:03
      Beitrag Nr. 376 ()
      Marktkommentar Devisen

      vom 22.09.2003
      (Auszug)

      Die Tagescharts nähern sich überkauftem Gebiet. Unterstützung findet der Euro bei 1.1420, 1.1380 und 1.1350. Widerstände können bei 1.1500, 1.1520 und 1.1550 lokalisiert werden.
      Zusammenfassend ergibt sich ein Bild, das angesichts des leeren Wirtschaftskalenders und der heftigen Kursausschläge nach dem G7 Treffen eine Erholung in Richtung 1.1350-1.1380 erwarten lässt. So rechnen wir zunächst mit einer 1.1380-1.1500 Bandbreite. USD/JPY sollte genau im Auge behalten werden, da nicht klar ist, ob die Bank of Japan zu neuen Interventionen tendiert. Auch bestehen hinsichtlich der Interpretation des Kommuniqués der G7 noch deutliche Differenzen. Voraussichtlich wird der USD jedoch noch global unter Druck und das Aufwärtspotential des EUR (zunächst in Richtung 1.1550 ) bestehen bleiben.
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 10:18:29
      Beitrag Nr. 377 ()

      Die Tagescharts würden sich überkauftem Gebiet nähern. Unterstützung finde der Euro bei 1,1420, bei 1,1380 und 1,1350 US-Dollar. Widerstände könnten bei 1,1500, bei 1,1520 und 1,1550 US-Dollar lokalisiert werden.
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 11:41:20
      Beitrag Nr. 378 ()
      Demnach dauert das noch eine ganze Weile mit dem Dollarverfall:

      Economy`s woes are still structural
      Commentary: But the Fed has the right idea

      By Paul Erdman, CBS.MarketWatch.com
      Last Update: 5:21 PM ET Sept. 17, 2003


      HEALDSBURG, Calif. (CBS.MW) -- There seems to be some confused thinking among some economists regarding the reasons for the lack of job creation in the United States despite accelerating economic growth.


      This has led them to believe that the Federal Reserve will soon lower short-term interest rates still further in order to foster the creation of new jobs. That belief was advanced by the fact that in the statement it issued following this week`s meeting of the Federal Open Market Committee during which it decided to maintain the Federal Funds rate steady at 1 percent, the Fed acknowledged such weakness in the job market.

      Such thinking might be justified if the origin of the problem was cyclical. It is not. It is structural.

      There are two principle reasons why there has been a greater than "normal" lag between the onset of economic recovery and job creation this time around: phenomenal increases in productivity during the first part of this recovery phase, and wave after wave of new outsourcing abroad. Further easing by the Fed would affect neither of these.

      Productivity growth during the second quarter of this year approached 6 percent, while demand growth remained under 3 percent. Were both to remain at these levels indefinitely we would be stuck with a 6 percent plus unemployment rate forever.

      But they won`t. The consensus among business economists is that GDP growth will reach 4 percent in the third quarter of this year and 4 1/2 percent in the fourth quarter. There are also good reasons to believe that the exceptionally high rates of productivity growth have probably peaked since they had their source in the vast over-investment in job-saving technology during the bubble years. After the bubble burst so did that type of investment.

      It was only a matter of time before the productivity enhancing effects of that earlier investment would run their course, and that time is now. As productivity growth abates, labor input must be increased if corporate America is to have sufficient output to meet the higher level demand flowing from an economy expanding at a 4 percent plus rate. That will begin to happen in earnest next year.

      Regarding foreign outsourcing, my guess is that, for the time being, every major American company that decided to establish outsourcing facilities abroad has probably now done so. Future growth in such outsourcing will now come in much smaller increments. More attention will be paid to optimizing the beneficial effect of outsourcing by concentrating offshore output in the best country of origin in terms of cost by, for example, closing down plants in Mexico and expanding those already existing in China or India.

      So on both counts, the situation is now beginning to change for the better where domestic job creation is concerned. If long-term interest rates remain low -- rates over which the Fed has no direct influence -- economic growth in 2004 could rise toward the 5 percent range. Then job creation would really pick up steam. With the ten-year Treasury note yield backing down below 4 1/4 percent this week despite dire warnings to the contrary, and with mortgage rates also retreating to levels which will allow the key housing industry to continue to prosper, the prospects for such higher growth rates continue to improve.

      And what role should the Fed play under these circumstances?

      It should continue to reiterate that it intends to keep short-term interest rates at the current very low level for a considerable period of time. With the core rate of inflation at the consumer level barely about 1 percent, there is no reason for it to act otherwise.

      The Fed, then, will essentially revert from an active to a passive role in the months ahead. This should be welcomed by all. For by promising to hold steady and not spring any surprises a passive Fed will have a positive and much needed steadying influence on both the economy and financial markets.

      Economist and author Paul Erdman is a CBS.MarketWatch.com columnist.
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 11:54:09
      Beitrag Nr. 379 ()
      Flexibility sought, volatility emerges
      Yen surges and euro jumps vs. dollar

      By Emily Church & Rachel Koning, CBS.MarketWatch.com
      Last Update: 5:14 AM ET Sept. 22, 2003


      LONDON (CBS.MW) -- Currency strategists on Monday were predicting more declines on the dollar, and dealers were buying volatility options in anticipation of more turbulence in the foreign exchange markets in the months ahead, after the G-7 finance ministers called for a move to less managed currency rates.


      The fireworks in the currency markets impacted global stock markets, particularly the Asian markets on the overnight. Japan`s Nikkei dropped 4.2 percent as investors sold export-related stocks. See Asian Markets

      The yen surged, with the dollar down as a much as 111.37 yen overnight after the G-7 weekend meeting. Japanese authorities typically are viewed as keen to defend the yen at 115 vs. the dollar, purportedly the level where exporters can effectively compete in the U.S. market.

      The euro moved up as high as $1.1498 overnight, well above its recent low around $1.08. The British pound rose to a 2.5-month high vs. the dollar at $1.6503 overnight.

      German and French stocks were down around 2 percent Monday morning. Auto stocks were among the chief decliners. See European Markets

      After ministers and central bankers met in Dubai, United Arab Emirates, at the weekend, a statement read: "We emphasize that more flexibility in exchange rates is desirable for major countries or economic areas to promote smooth and widespread adjustments in the international financial system, based on market mechanisms."

      There was little doubt in the foreign exchange markets that Asia was the focus of the statement, even if no specific countries were mentioned.

      The statement "ups the ante on the Japanese and the Chinese to show a lot more flexibility," said Gary Noone, currency analyst at MMS in London. The pressure is likely to translate to a weaker dollar, he said.

      "I think the dollar has a lot more downside between now and Christmas," he said. "There will be more emphasis against the Asian currencies and a lot more pressure on the Chinese to revalue... The dollar could be up for a bit of turbulence."


      Japan, by intervening, and China, by keeping its yuan fixed against the dollar, are able to exert some control over currency markets. Japan is estimated to have spent around 10 trillion yen or more than $86 billion in Japanese currency reserves to hold down the yen, the most on record. South Korean and Taiwan are further seen intervening to help their exporters.

      China is known to take its currency exchange proceeds and filter them into U.S. Treasurys, thereby holding down interest rates and fueling U.S. buying power -- of Chinese-made goods.

      At the urging of U.S. manufacturers struggling with the impact an artificially strong dollar has in undermining the competitiveness of their products, U.S. Treasury Secretary John Snow pushed the issue with Japan and China again this weekend.

      "Strengthening global growth must be the top priority for the G7," Snow said Saturday, according to AFX. "I repeated that strong message today. Growth in the major economies, in Europe and Asia, is simply not what it could be." See full story on weekend summit

      Emily Church is London bureau chief of CBS.MarketWatch.com.
      Rachel Koning is a reporter for CBS.MarketWatch.com in Chicago.
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 12:03:42
      Beitrag Nr. 380 ()
      Snow says G7 message aims at China
      Summit statement also applies to Japan`s yen support
      By Rachel Koning, CBS.MarketWatch.com
      Last Update: 12:13 PM ET Sept. 20, 2003


      CHICAGO (CBS.MW) -- China`s imbalance in its currency peg was targeted in the Group of Seven summit`s final statement, U.S. Treasury Secretary John Snow said Saturday.

      After the world`s top industrial nations met in Dubai, United Arab Emirates, a statement said: "We emphasize that more flexibility in exchange rates is desirable for major countries or economic areas to promote smooth and widespread adjustments in the international financial system, based on market mechanisms."

      Snow, who recently jawboned China over its fixed exchange rate to the dollar, said that statement reflected the U.S. position, according to AFX. He asserted that the flexibility called for in the statement extends beyond G7, a reference to Beijing`s fixed rate of 8.3 yuan to the dollar, according to AFX.

      The message also has implications in Japan, where the central bank has intervened to keep the yen weak as a way of boosting exports. That intervention tailed off in recent days, apparently in anticipation of the G7 summit, and the yen hit a 2 1/2-year high against the dollar Friday. See Currencies.

      Estimates put the year`s total official intervention at 10 trillion yen or more than $86 billion in used Japanese currency reserves to hold down the yen, the most on record.

      Ahead of the summit, a Bank of Japan chief Toshihiko Fukui said Friday that Tokyo has concern that a stronger yen will derail a Japanese recovery, according to AFX. He said G7 meetings weren`t the proper place to talk about foreign exchange.

      With the Nikkei stock index near a 15-month high, Japanese Finance Minister Masajuro Shiokawa called recent market movements "excessive" and harmful to Japan`s export-led economy, during a press conference Friday. Shiokawa did not attend the G7 meeting because of illness but sent a deputy.

      "It`s hard on the economy and on companies, and we`ve been saying for a long time that we have to take sufficient measures to deal with such developments," Shiokawa, said according to news reports.

      The bigger risk, say many including the International Monetary Fund in a report this week, is that an artificially weak yen will only further burden the U.S. current account deficit. The IMF and others say the global recovery is too dependent on U.S. demand, fueled by an artificially strong dollar, and the risks of losing this economic crutch present the likelihood of further pressure on the dollar. The IMF and the World Bank were also meeting in Dubai.

      "The notion of the U.S. as the sole engine for world growth would sputter leaving Europe and Asia exports in the lurch, so Japan needs to lend a hand in the most critical G-7 goal of the moment -- avoiding a U.S. current account funding problem," said David Gilmore, analyst with Forex Analytics. "Buying yards of U.S. Treasury notes simply does not address the underlying problem."

      Pressure on China

      China, which keeps its currency relatively low through its dollar-peg, is also known to take its currency exchange proceeds and filter them into U.S. Treasurys, thereby holding down interest rates and fueling U.S. buying power -- of Chinese-made goods.

      At the urging of U.S. manufacturers struggling with the impact an artificially strong dollar has in undermining the competitiveness of their products, Snow pushed the issue with Japan and China again this weekend.

      "Strengthening global growth must be the top priority for the G7," Snow said Saturday, according to AFX. "I repeated that strong message today. Growth in the major economies, in Europe and Asia, is simply not what it could be."

      Japan has also publicly criticized China`s steps to hold down its yuan, which has aggravated Japan`s deflation problem, although more recent official remarks show some frustration with U.S. meddling in exchange rate policy.

      And, as Marc Chandler, chief currency strategist with HSBC-USA, notes, European officials have also backed off. He notes that European Central Bank President Wim Duisenberg says that Asian currencies have become the focus of global imbalances when really the U.S. current account and budget deficits should be addressed first.

      "Other European officials seem to suspect that a dramatic change in the Asian currency regimes might not take some of the upside pressure off the euro, but instead trigger a dramatic slide in the U.S. dollar," Chandler said.

      As for the weekend fallout, Gilmore said ahead of the G7 statement that he didn`t expect a soft weekend tone to open the spigot for Japanese intervention.

      "Indeed I believe there is a more fundamental shift in currency policy unfolding at [Japan`s] Ministry of Finance. Surely G-7 has a lot to do with the change. Europe did not want to shoulder the full adjustment burden via the currency channel for the U.S. current account imbalance and the U.S. did not want to appear biased toward China when it comes to currency manipulation," he said. "For China to buy into the notion it must make its exchange rate more flexible, it was necessary for G-7 and the U.S. to lean on Japan on intervention."

      Rachel Koning is a reporter for CBS.MarketWatch.com in Chicago.
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 12:16:57
      Beitrag Nr. 381 ()
      22.09. 11:25
      EURO/ US $: Vorläufige Zielzone erreicht
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)

      EURO/ US $: 1,1465

      Diagnose:

      Der Euro gewinnt weiter hinzu. Die Stärke ist enorm. Aktuell wurde bereits die vorläufige Zielzone 1.1484-1.1553 erreicht. In diesem Bereich verläuft ein stärkerer Kreuzwiderstand der einem weiteren schnellen Kursanstieg im Wege stehen sollte.

      Prognose:

      Die zentrale Zielzone des laufenden Upmoves befindet sich zwischen 1.1484-1.1553. Sie ist nun erreicht. Dort findet gleichzeitig ein Rebound an die übergeordnete ehemalige Aufwärtstrendlinie statt. Die heutige Tageskerze deutet eine gewisse Überhitzung an. Möglicherweise kommt es bald zu einem Abverkauf bis 1,1382, um das entstandene Gap auf Tagesbasis zu schließen. Der aktuelle Aufwärtstrend verläuft bei 1,1272. Kurse über 1,1272 sind somit im Zweifel als bullisch zu werten.

      Tageschart (log-IT):

      ---------------------------------------------
      1,148 waren das Kursziel auch meiner o. g. Berechnung im Falle eines ZigZags ab Jahrestop (verlangt 5-Welligkeit). Höher hinaus ginge es nur bei einem Flat (verlangt 3-Welligkeit).

      Was meinen denn andere hier im Forum: War der Chartverlauf seit dem Jahrestop bis zum Jahreslow 3- oder 5-wellig?

      Grüße
      Benjammin
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 12:55:50
      Beitrag Nr. 382 ()
      EURO/USD pushed up by general USD weakness?
      Monday, Sept 22nd, 2003
      EUR/USD
      Actual Rate: 1.1460 Res. 1.1498 (high 22.9.03)
      Target: 1.1150 Sup. 1.1130


      What was the conclusion out of the G7 Meeting this weekend?
      The finance ministers agreed that the Asian Currencies have to move up.
      Is that not the best thing for US?

      Sorry, we cannot agree with a general weak USD. We have the Dow Jones close to all time highs (just about 10% below) and where are the European Indices? The all time high of the Dax was at 7’975 and now we are at 3’523!

      We agree that the USD (USA) has problems and that’s why we moved from 0.8250 up to 1.15 in EURO/USD. Is that not enough or does the USD have to weaken any further?

      Our conclusion is: We are close to the top and see EURO/USD lower for the end of the year.


      Best regards

      Felix Adam
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 13:01:26
      Beitrag Nr. 383 ()
      Daily Report
      By FX-Strategy
      http://www.fx-strategy.com

      Day View
      Resistance: 1.1395 ... 1.1425 ... 1.1440 ... 1.1485
      Support....: 1.1325 ... 1.1285 ... 1.1260 ... 1.1230

      Bias: Mixed - waiting for breaks

      Bullish: The rally above 1.1295 has produced the rally advised to the 1.1365-95 resistance area. While 1.1325-30 holds we see potential for marginal gains to the 1.1395-1.1425 area but are cautious about expecting any higher at this time. Only a clean break of 1.1425 would propel price higher to 1.1485 at least and possibly 1.1550.

      Bearish: The break higher on Friday was positive but not yet conclusive. Thus, while 1.1395-1.1425 holds and a break is seen below 1.1325 we would then expect to see losses develop back down to 1.1230 at least where a breif pullback maybe seen.

      Week View
      Resistance: 1.1425 ... 1.1550 ... 1.1620 ... 1.1660
      Support....: 1.1225 ... 1.1135 ... 1.1015 ... 1.0905

      Although price rallied to a minor new high, it has not yet broken cleanly above the 4-hour Pivot Cloud. Both FXS-RSI and Schaff TC1 are overbought but displaying no reversal signals. We need to watch the next movement closely to judge the next major move but note that the prior rising channel support line rests just above 1.1400.

      Bullish: We see resistance between 1.1365-95 and thus only above the higher level would trigger further gains to the 1.1425 peak. This could stall price and only clean break would allow further gains with further resistance found at 1.1550 and the pivot resistance at 1.1620.

      Bearish: While price remains below the 1.1395-1.1425 area and a break is seen below 1.1285 we see the possibility of the flat correction mentioned on Friday that would imply a decline back to the 1.1140 area once again with 1.1230 providing intermediate support. If seen the 1.1130-40 area should provide a base fir further gains.

      Month View
      (Updated 25th August)
      Resistance: 1.1050 ... 1.1350 ... 1.1425 ... 1.1630
      Support....: 1.0800 ... 1.0500 ... 1.0210 ... 0.9615

      Since our last report we have seen the anticipated decline down to 1.0960 and over the past week lower to 1.0825. This has broken the support line of a rising channel and therefore suggests further losses. The channel low should now provide resistance although we may not see price as high as 1.1260 where it is currently resting. Using standard channel targets we feel that the coming month should see pressure on the 1.0500 low and possibly as low as 1.0200. Initial resistance is at 1.1050. Only above 1.1425 will return price to an uptrend.
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 13:11:54
      Beitrag Nr. 384 ()
      CURRENCY FORECAST
      Saturday Sep 20, 2003. 12:30 GMT.
      Weekly Forecast
      By i-Knowindices.com
      http://www.i-knowindices.com


      EURO/USD
      EURO will be firm initially around 1.1377 level due to very less USD demand, towards mid-week it is expected to become very firm to the level of 1.1467 and by week end is expected to become firm to the level 1.1263. Wide-range trades expected with high intra-day volatility Good time to do swing/position trading. Sell during rise and cover during correction.

      Support and Resistant Levels - Resistance at 1.1391 / 1.1417 / 1.1467 support at 1.1234 / 1.1178 / 1.1098 levels.
      --------------------------------------------------
      EUR USD
      Developments over the weekend have brought the euro at a critical juncture. The exchange rate is nearing an important test of the sustainability of the rally. Resistance at US$1.1500 / 50, which is determined by the July reaction high and the maximum retracement level of the summer sell-off, plays a key role in this context. A break through this resistance barrier is needed to see potential for a further rally, probably to a new YTD high above the twin highs of US$1.1930. A failure to break higher, however, would risk a test of channel support at US$1.1240 thereby filling the gap from Friday’s close. Still, a violation of this support line is needed to make general USD strength the most likely outcome for the fourth quarter of this year.

      -------------------------------------------------------------
      Andere Analyse:
      http://203.120.66.69/assets/pdfs/uobtech_0922.pdf
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 13:26:26
      Beitrag Nr. 385 ()
      Fibonacci-Retracements
      Die Kurse wurden mit 10000 multipliziert; im Gedanken also nach der ersten 1 ein Komma setzen.

      High: 11929
      Low: 10765
      Differenz: 1164
      --------------------------------------------------------------------------------

      Retracement Uptrend Downtrend
      200,00% 13093.00 9601.00
      178,60% 12843.90 9850.10
      161,80% 12648.35 10045.65
      150,00% 12511.00 10183.00
      138.20% 12373.65 10320.35
      123,60% 12203.70 10490.30
      100,00% 11929.00 10765.00
      78,60% 11679.90 11014.10
      61,80% 11484.35 11209.65

      50,00% 11347.00 11347.00
      38.20% 11209.65 11484.35
      23,60% 11039.70 11654.30

      --------------------------------------------------------------------------------
      http://www.bullchart.de
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 17:19:37
      Beitrag Nr. 386 ()
      Wie geht es weiter? Welche Möglichkeiten gibt es?


      1,1487 wurden heute als Top erreicht. Das stimmt überein mit dem 61,80% retracement (siehe oben, from 1.1929 top to 1.0765 low), das bei 1,1484 liegt. Und es stimmt überein mit dem Kursziel der b-Welle eines ZigZags ab Jahrestop (1,148). Ein Zufall?

      In meinem Posting #367 hatte ich errechnet als
      Ziele für Welle B
      1,148 , ZZ
      1,19 in einem (normalen) Flat
      1,232 in einem Expanded Flat

      Bei einem ZigZag würden wir jetzt am Top sein.

      Bei einem Flat wie auch bei einem ZigZag wäre die B-Welle 3-wellig, wir jetzt in der C der B-Welle des Flats.

      Die Kursziele für eine Welle C, hier identisch mit der letzten Teilwelle der 3-welligen B:

      Die Regeln: Welle C hat mindestens die Länge von 61.8% der Welle A. Sie kann kürzer sein, ist dann aber normalerweise ein Failure, der eine starke Beschleunigung in die entgegengesetzte Richtung ankündigt. Im Allgemeinen entspricht Welle C 100% oder 161.8% von Welle A.

      Welle C erreicht in einem Expanded Flat oft eine Ausdehnung von 161.8% der Welle A.

      In einem Contracting Triangle entspricht Welle C häufig 61.8% der Welle A.

      Welle a:
      High: 1,1320
      Low: 1.0765
      Differenz: 0,0555
      Beginn der c (=Ende der b): 1,113

      0,0555*0,618=0,0343
      1,113+0,0343=1,1473

      0,0555 (100%)
      1,113+0,0555=1,1685

      0,0555*1,618=0,0898 (161.8%)
      1,113+0,0898=1,2023

      Allerdings habe ich erwarte, auf die gleichen Kursziele der c der b zu treffen wie bei der Errechnung der Kursziele der Welle b als solcher, denn sie stellen ein und das gleiche Ding dar. Jedoch Ergebnis ist:
      2 Rechenwege, 2 verschiedene Ergebnisse.
      Sehr merkwürdig!!! Oder liegt hier irgendwo ein Fehler von mir vor?



      Alternative: Die Korrektur seit dem Jahrestop ist vorbei, wir stecken bereits in der Euro-Rally. Auf zu ganz neuen Höhen! So verstehe ich Mr Balan, siehe Posting #373:
      ...we have seen the end of the multi-month correction to the secular bull trend (from 1.1929 top to 1.0765 low). If our other assumption is also correct, the currency pair is now embarking on a 3rd wave type rally which should eventually take out the 1.1600 swing level this week and then set up a retest of the 1.1929 top within two or three weeks.The current upmove augurs very well with our longer-term target of 1.2400 - 1.2500 by 1Q2004.
      Demnach wäre die ganze Rechnerei oben und die Zählung in Posting #365 zumindest für das Jahr 2003 falsch, weil wir nicht in einer B wären, sondern in einer ganz frischen Aufwärtsbewegung.



      Würde diese Alternative (Die Korrektur seit dem Jahrestop ist vorbei, wir stecken bereits in der Euro-Rally) auch gehen? Let`s check!

      Variante I:


      Grundlage ist keine Zählung, die hier bereits vorgestellt wurde. Sie ist verschieden von der in Variante II gezeigten Zählung. Die zu korrigierende Aufwärtsbewegung wird hier angenommen vom 6.7.2001 als Beginn bis zum Ende beim Jahrestop in 2003. Die Fibonacci-Retracements:
      High: 1,1929 als Jahreshoch 2003
      Low: 0,8350 Beginn der letzten langen Aufwärtsbewegung
      Differenz: 0,3579
      -----------------------------------------------------------
      Die Zahlen durch 10000 teilen, bzw. hinter der ersten 1 ein Komma setzen:

      Retracement Uptrend Downtrend
      200,00% 15508.00 4771.00
      178,60% 14742.09 5536.91
      161,80% 14140.82 6138.18
      150,00% 13718.50 6560.50
      138.20% 13296.18 6982.82
      123,60% 12773.64 7505.36
      100,00% 11929.00 8350.00
      78,60% 11163.09 9115.91
      61,80% 10561.82 9717.18
      50,00% 10139.50 10139.50
      38.20% 9717.18 10561.82
      23,60% 9194.64 11084.36



      Das bisherige 1.0765-Tief in 2003 paßt nicht!

      Das nächste retracement ist demnach das 38.20% bei 1,0562.

      Tja, also
      - entweder ist der Ansatz richtig, dann kommt das Low erst noch später bei z. B. 1,0562,
      - oder der Ansatz der Variante I ist falsch, die letzte lange Aufwärtsbewegung hatte ihren Beginn NICHT bei 0,8350 am 6.7.2001.
      --------------------------------------------------

      Variante II:

      Zählt man nur die Impulsbewegung gemäß Zählung in Posting #365 ab Beginn der "hellen 1" am 15.5.2002 bei 0,8957 bis zum Jahrestop 2003 bei 1,1929

      dann ergeben sich diese Fibonacci-Retracements (Die Zahlen durch 10000 teilen, bzw. hinter der ersten 1 ein Komma setzen):
      High: 11929
      Low: 8957
      Differenz: 2972

      Retracement Uptrend Downtrend
      200,00% 14901.00 5985.00
      178,60% 14264.99 6621.01
      161,80% 13765.70 7120.30
      150,00% 13415.00 7471.00
      138.20% 13064.30 7821.70
      123,60% 12630.39 8255.61
      100,00% 11929.00 8957.00
      78,60% 11292.99 9593.01
      61,80% 10793.70 10092.30
      50,00% 10443.00 10443.00
      38.20% 10092.30 10793.70
      23,60% 9658.39 11227.61

      Das 38,2% retracement liegt gemäß dieser Zählung bei 1,0794. Das beobachtete Low am 3.9.2003 lag bei 1.0765 - eine gute Übereinstimmung!
      ---------------------------------------

      Ergebnis dieser ganzen Überlegungen:

      Variante I: Entweder es kommt noch das Low später bei 1,0562 oder gar erst bei 1,0092, oder der Ansatz ist falsch, den Beginn der letzten langen Aufwärtsbewegung bei 0,8350 am 6.7.2001 anzusetzen.

      Variante II erlaubt, die Korrekturbewegung ab dem Jahrestop in 2003 als beendet anzusehen, weil ein sehr typisches retracement für derartige Korrekturen sehr genau getroffen wurde. Demnach könnte ab dem 3.9.2003 bei 1.0765 ein Aufwärtsimpuls gestartet sein. Die Aussage von Mr Balan, siehe Posting #373, dass eine ganz neue große Aufwärtsbewegung gestartet ist, ist zulässig, aber nicht zwingend.

      Bei zwei Varianten wurden bereits bis heute übliche retracements recht genau getroffen:

      Variante A, bärisch: ZigZag ab Jahrestop. Demnach ab 1,1487 heute abwärts, evtl. Richtung bis maximal runter auf 1,105.

      Variante B, bullisch: Ab 3.9.2003 bei 1.0765 Beginn einer längeren Aufwärtsbewegung.

      Welche stimmt?
      Das kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Es hilft immerhin, die bereits eingetroffenen retracements zu kennen und auf ggf. noch anstehende retracement-levels zu achten. :look:
      Bei der Berechnung der korrektiven Kursziele über 2 Wege kam es zu keinen ungefähren Übereinstimmungen, was bedeutet, dass
      - entweder die Korrektur längst abgeschlossen ist,
      - oder die Korrektur ein Muster aufweist, das ich nicht berücksichtigt habe/noch nicht erkannt habe,
      - oder ich habe einen Rechen- oder Denkfehler gemacht.

      Wenn ich letzteres einmal mutig ausschließe (Rechen- oder Denkfehler), dann tendiere ich dazu, mich Mr. Balan anzuschließen und also Variante B zu bevorzugen. Das wäre aber die Minderheitenmeinung unter den Analysten und Volkswirten!

      So richtig zufrieden bin ich bislang noch nicht mit dem Ergebnis. :(

      Es braucht noch mehr Daten.

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 17:54:12
      Beitrag Nr. 387 ()
      EUR/USD schwarz und DAX-Index farbig:


      DAX schwarz und S&P 500 farbig:

      Der DAX fällt relativ stärker!


      Stocks Slump on Currency Worries
      Monday September 22, 11:21 am ET


      NEW YORK (Reuters) - U.S. stocks slumped on Monday after a call for more flexible exchange rates over the weekend sparked a sharp fall in the dollar and fanned fears that foreigners would forsake investments priced in dollars.
      The Group of Seven industrial nations -- the United States, Britain, Canada, France, Germany, Italy and Japan -- said a flexible currency rate "is desirable for major countries or economic areas" in order to iron out global economic imbalances.

      Markets viewed the statement as criticism of persistent intervention by Asian countries to keep their currencies weak for the benefit of their exports. The United States has been particularly critical of Japan and China for intentionally weakening their currencies.

      The G7 statement also sparked speculation that Japan -- which has spent heavily this year to intervene in currency markets to keep the yen`s value down -- may stop trying to hold down the yen.

      "When the G7 consortium agrees they want to see less intervention in the foreign exchange markets, it`s troubling," said Hugh Johnson (News), chief investment officer at First Albany Corp.

      "It means that Japan is not likely to intervene as aggressively in support of the dollar, which means that the dollar will likely weaken as it would have in the absence of intervention by Japan," Johnson said. "That`s bad news for the U.S. markets because as the dollar declines, it makes U.S. dollar-denominated assets less valuable" for foreign investors, Johnson explained.

      The Dow Jones industrial average (^DJI - News) fell 93.97 points, or 0.97 percent, to 9,550.85. The broader Standard & Poor`s 500 Index (CBOE:^SPX - News) gave up 13.89 points, or 1.34 percent, to 1,022.41. The technology-laced Nasdaq Composite Index (NasdaqSC:^IXIC - News) was off 29.76 points, or 1.56 percent, at 1,875.94.
      ---------------------------------------------------------

      FOREX-Dollar broadly lower on G7 forex statement

      Monday September 22, 11:01 am ET
      By Kyle Peterson

      (Reuters) - The dollar fell broadly on Monday, hitting a near three-year low against the yen after markets interpreted a Group of Seven call for flexible exchange rates as a sign that Japan may stop weakening its currency to boost exports.


      The G7 major industrial nations, in a weekend communique from Dubai, called for more exchange rate flexibility to help iron out global economic imbalances. Markets viewed the statement as criticism of persistent intervention by Asian countries to keep their currencies weak for the benefit of their export markets.

      The yen, which posted massive gains last week, vaulted higher against the dollar, as did the euro, Swiss franc, sterling and the `commodity` currencies. Analysts said the dollar may press lower as markets digest the G7 statement.

      But with little other market-moving news or data scheduled for Monday, the key to short-term dollar direction may lie in chart patterns.

      In early going the dollar shed 2 percent against the yen to notch a near-three-year low of 111.41 yen (JPY=), but rose off that low as the morning unfolded.

      "It remains to be seen if it continues. The big question is will Japan keep its hands off foreign exchange," said Tim Mazanec, senior currency strategist at Investors Bank & Trust in Boston. "I think the 111.40-50 area is going to be pretty good support."

      The G7 communique was a contrast to its usual, more reserved, promise to "monitor exchange markets closely and co-operate as appropriate."

      "In this context, we emphasize that more flexibility in exchange rates is desirable for major countries or economic areas to promote smooth and widespread adjustments in the international financial system, based on market mechanisms," the statement said.

      By late morning, the dollar was down 1.88 percent at 111.90 yen. Meanwhile, the euro rose 0.91 percent to $1.1482 (EUR=). The euro fell 1.13 percent to 128.35 yen (EURJPY=).

      The dollar was down 1.13 percent at 1.3524 Swiss francs (CHF=), and the sterling rose 0.78 percent to $1.6481 (GBP=).

      Japanese officials insisted the G7 statement did not represent an appreciable change to its FX policy. Japan`s top financial diplomat Zembei Mizoguchi said the nation`s stance on acting in currency markets had not changed. Newly appointed finance minister Sadakazu Tanigaki echoed that view.

      Some analysts said that despite Japan`s public stance, markets seem to think intervention is now less likely. Furthermore, U.S. support for the statement may signal a departure from the U.S. strong dollar policy.

      "If nothing else, it would appear that it is a further step away from the strong dollar policy," said Marc Chandler, HSBC chief currency analyst, in a research note on Monday.

      Other market watchers were even more convinced that the U.S. has either stepped away from or abandoned its strong dollar policy.

      "I think we changed policy over the weekend," said Bob Priore, foreign exchange desk manager at Carr Futures in Chicago. "They probably didn`t say that they`re reversing the strong dollar policy. But it`s pretty clear to me that they did."

      The U.S. economic data calendar is essentially free of market-moving data. But traders can look to a couple of Federal Reserve speakers for insights into the interest rate outlook.

      Atlanta Fed president Jack Guynn speaks on the economic outlook at 12:30 p.m. EDT (1630 GMT).

      Earlier Fed Governor Ben Bernanke said third-quarter economic growth is looking strong and that there is a good chance that pickup in business investment will continue.
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 18:17:37
      Beitrag Nr. 388 ()
      Goldman Sach`s Hormats Sees Yen Rising Against Dollar

      09-22-03 10:48 AM EST

      NEW YORK -(Dow Jones)- The Japanese will let the yen rise against the dollar, and will likely only intervene to smooth out its movement, said Robert Hormats, vice chairman of Goldman Sachs International.

      In an interview with CNBC Monday, Hormats said the rising yen will likely lift other currencies in the Asian region. This should benefit U.S. exporters as they become more competitive in global trade.

      Hormats said the U.S. administration wants a weaker dollar, and it is a good time for it to fall in value, considering the lack of inflation.

      -By Roger Cheng, Dow Jones Newswires; 201-938-5393; roger.cheng@dowjones.com
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      Stärkerer Euro belastet Exportwerte - Dax im Minus
      Montag 22. September 2003, 16:35 Uhr

      (Reuters) - Der erneut gestiegene Euro hat am Montag die Stimmung der Anleger an den Börsen getrübt und besonders die exportorientierten Automobilwerte im Deutschen Aktienindex belastet.

      Ein höherer Euro-Kurs verteuert Ausfuhren in den wichtigen Exportmarkt USA. Gleichzeitig wachse die Furcht vieler Anleger, dass die ohnehin schwache europäische Konjunkturerholung dadurch vollends zum Erliegen kommen könnte, sagten Börsianer. "Vor allem die exportorientierten Titel wie die Autowerte aber auch der Gesamtmarkt leiden heute unter dem gestiegenen Euro und Gewinnmitnahmen", sagte ein Händler. Ein anderer Börsianer sagte, die Anleger nähmen die Dollar-Schwäche zum Anlass, Gewinne wieder einzustreichen. "Verkauft wird über die gesamte Marktbreite. Der größte Druck lastet dabei natürlich auf den Werten, die zuletzt besonders gut gelaufen sind", ergänzte er.

      Der Dax fiel bis zum Nachmittag um 3,2 Prozent auf 3463 Zähler und lag damit unter der psychologisch wichtigen Marke von 3500 Punkten. Heino Ruland, Leiter Research/Sales beim Handelshaus Steubing, sagte, die aktuellen Verluste könnten den Auftakt zu einer größeren Dax-Korrektur bilden. In den vergangenen Wochen hatten Börsianer häufig betont, der Dax sei zu schnell und zu stark gestiegen.

      An den Devisenmärkten legte der Kurs des Euro parallel zum Anstieg des Yen zum Dollar zu. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete zuletzt 1,476 Dollar, nach einem Stand von 1,1391/97 Dollar bei Handelsschluss in New York am Freitag. Die Forderung der sieben führenden Industrieländer (G7) nach flexibleren Wechselkursen drückte den Dollar zum Yen zeitweise mit weniger als 112 Yen auf das niedrigste Niveau seit Dezember 2000. Händler sagten, die Einschätzung der Marktteilnehmer, die Bank von Japan könnte nun vorläufig auf eine Stützung des Dollar verzichten, habe die Talfahrt der US-Währung zeitweise beschleunigt.


      DOLLAR-SCHWÄCHE BELASTET AUTO- UND TECHNOLOGIEWERTE

      Mit einem Minus von mehr als fünf Prozent auf 34,65 Euro zählten die Aktien von BMW (Xetra: 519000.DE - Nachrichten - Forum) zu den größten Verlierern im Dax. Die Titel von Volkswagen (Xetra: 766400.DE - Nachrichten - Forum) verloren rund vier Prozent auf 41,69 Euro, DaimlerChrysler (Xetra: 710000.DE - Nachrichten - Forum) -Papiere fielen rund 3,5 Prozent auf 32,82 Euro. Die Aktien von Porsche (Xetra: 693773.DE - Nachrichten) brachen um sechs Prozent auf 370,94 Euro ein. Die Autokonzerne leiden als exportorientierte Unternehmen in der Regel besonders unter einem starken Euro. Ein Händler sagte, Gewinnmitnahmen belasteten die Titel zusätzlich, nachdem sie in der Hoffnung auf eine Erholung der Branchenkonjunktur vor Beginn der Frankfurter Autoschau IAA teilweise kräftig zugelegt hatten.

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      Deutsche-Bank-Studie - Potenzialwachstum in Euro-Zone sinkt
      Montag 22. September 2003, 16:35 Uhr

      Reuters) - Das Potenzialwachstum in der Euro-Zone könnte sich nach Analysen der Deutschen Bank (Xetra: 514000.DE - Nachrichten - Forum) in diesem Jahrzehnt abschwächen und den Druck zur Konsolidierung der Staatshaushalte noch erhöhen.
      "Das Drei-Prozent-Kriterium ist eigentlich schon zu großzügig Anzeige

      für das niedrigere Potenzialwachstum - wer es verletzt, riskiert die finanzpolitische Stabilität noch stärker als bisher gedacht", sagte Thomas Mayer, Europa-Chefvolkswirt der Deutschen Bank, am Montag der Nachrichtenagentur Reuters. Nach mehreren Analysen kommt die Deutsche Bank zu dem Schluss, dass die Rate, mit der die Wirtschaft ohne übermäßige Inflation wachsen kann, im Euroraum auf durchschnittlich 1,75 Prozent von 2,2 Prozent in den 90er Jahren sinkt. Sollte der Schuldenstand wie im Vertrag von Maastricht und dem Stabilitätspakt festgeschrieben auf 60 Prozent der Wirtschaftsleistung beschränkt werden, müsste die jährliche Neuverschuldung eher unter zwei als unter drei Prozent gehalten werden.

      Grund für das niedrigere Potenzial- oder Trendwachstum sind nach Erkenntnissen der Deutsche-Bank-Analysten die geringeren Wachstumsraten der kombinierten Produktivität von Kapital und Arbeit. Statt bei 0,9 Prozent wie in den 90er Jahren werde diese über die kommenden Jahre nur noch bei 0,6 Prozent liegen. Eine Annahme war, dass mit Arbeitsmarktreformen die Produktivität der Arbeit steigen werde. "Das ist noch eine optimistische Prognose. Wenn die Reformen scheitern sollten, wären nur 1,50 Prozent Trendwachstum zu erwarten", sagte Mayer. Das potenziell mögliche inflationsfreie Wachstum kann, auch rückwirkend, allerdings immer nur geschätzt werden. Die EZB taxiert es für die Euro-Zone auf 2,0 bis 2,5 Prozent.

      Niedrigeres Potenzialwachstum hätte spürbare Folgen für die Geldpolitik der EZB, sagte der weithin anerkannte EZB-Beobachter Mayer. Sobald das tatsächliche Wachstum das Trendwachstum überschreitet, überhitzt sich die Konjunktur und die Preise steigen. "Die EZB würde schneller auf das Wachstum mit Zinserhöhungen reagieren."

      Ein Potenzialwachstum von 2,50 Prozent liegt Mayer zufolge zudem den Grenzwerten für die Staatsverschuldung im EU-Vertragswerk zu Grunde. Rein rechnerisch wäre bei niedrigerem Wachstum eine Gesamtverschuldung unter 60 Prozent nur bei zwei Prozent Defizitgrenze zu gewährleisten. Dass die Schwellenwerte des Maastrichter Vertrages auf lange Sicht geändert würden, wenn die niedrigere Wachstumsschätzung Beachtung fände, kann sich Mayer nicht vorstellen. Doch sei dies ein weiteres Argument für ein striktes Einhalten der Vorgaben und Sanktionsmechanismen des Paktes. Angesichts der hohen Neuverschuldung in den großen Mitgliedsländern Deutschland und Frankreich sagt die Deutsche Bank für die Euro-Zone 2004 ein durchschnittliches Defizit von 2,4 Prozent voraus bei einem Schuldenstand von gut 70 Prozent.

      iws/kae

      Das bedeutet, dass die Euro-Schulden bei steigendem Eurowert auch noch - relativ gesehen - teuerer werden. Oh weh!
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      ftd.de, Mo, 22.9.2003, 8:21, aktualisiert: Mo, 22.9.2003, 17:43
      Dax & Stoxx am Abend: Aktien durch Dollar-Druck tief im Minus
      Von Joachim Dreykluft und Meike Schreiber, Frankfurt

      Angst vor Folgen einer schwachen US-Währung hat vor allem Exportwerte einknicken lassen. Aber auch Papiere von Technologie- und Finanzwerten standen unter Druck.


      Der Dax verlor am Montag zuletzt 3,0 Prozent auf 3470 Zähler und stand damit an der Spitze der Verlierer unter den großen europäischen Indizes. Neben exportorientierten Autobauern verloren außerdem die stark im Index vertretenen Technologie- und Finanzwerte. An der Spitze der Verlierer befand sich zuletzt der Lkw- und Maschinenbauer MAN mit einem Minus von 5,3 Prozent.

      Bei weiteren zehn Dax-Werten betrugen die Verluste mehr als drei Prozent, darunter alle Finanzwerte mit Ausnahme der Deutschen Bank sowie Siemens und Infineon . Bei der Aktie des Chipherstellers ignorierten die Anleger die Aussage von Marketingchef Peter Bauer, dass in den kommenden Wochen wieder mit anziehenden Preisen zu rechnen sei. Infineon notierten zuletzt 3,9 Prozent im Minus


      Auch im übrigen Europa gaben die Indizes deutlich nach: Der Stoxx 50 verlor 2,1 Prozent, der CAC 40 in Paris gab 2,8 Prozent nach. Der Stoxx 50 lag 1,6 Prozent im Minus, der recht defensiv ausgelegte FTSE 100 in London notierte lediglich 1,2 Prozent leichter. Unter den Stoxx-Branchenindizes notierten die Automobilwerte mit minus 3,6 Prozent am schwächsten. Börsianer erklärten das Minus zum Wochenbeginn vor allem mit dem starken Euro und den schlechten Vorgaben von der Tokioter Börse, denen sich auch die US-Märkte nicht entzogen.



      US-Dollar sackt nach G7-Treffen ab


      Nach dem Treffen der sieben führenden Industrienationen (G7) am Wochenende in Dubai ist der Euro über die Marke von 1,14 $ gestiegen. Im frühen Handel kletterte der Euro in der Spitze sogar bis auf 1,1490 $ und notierte zuletzt bei 1,1470 $. In Asien waren die Börsenkurse kräftig ins Minus gerutscht. Bedrängt von Kursverlusten bei Exportwerten verlor der Nikkei 4,2 Prozent auf 10.475,1 Zähler. Diese Entwicklung zog sich im Tagesverlauf quer über den Globus von Asien über Europa bis in die USA.


      Auch dort sahen die Anleger der Dollarstärke negativ und verkauften Aktien. Ein schwacher Dollar könnte allerdings der US-Exportindustrie nützen und sowohl die Wirtschaft als auch die Aktienmärkte weltweit beflügeln. Udo Becker, Händler bei Merck Finck und Co., sagte zu dem Gegenargument: "Es gibt immer ein Für und Wider. Die Stimmung spielt aber eine große Rolle, und die ist im Moment in Richtung Konsolidierung." Unter Konsolidierung verstehen Börsianer eine kürzere Gegenbewegung nach einem längeren Aufwärtstrend.


      "Die Marke von 3443 Punkten beim Dax muss halten, sonst fallen wir möglicherweise durch bis auf 3266 Stellen", sagte Holger Galuschke, technischer Analyst bei der SEB Bank. Seit März hatte der Dax über 60 Prozent an Wert gewonnen. Charttechniker versuchen aus historischen Kursverläufen zukünftige Marktreaktionen abzuleiten.


      Der Aktienstratege von Lang & Schwarz, Giuseppe-Guido Amato, hält kurzfristig die Quartalsergebnisse der US-Finanzwerte am Dienstag für den bestimmenden Faktor: "Grundsätzlich sehe ich aber noch kein pessimistisches Szenario eingeläutet. Der Markt liegt noch nicht danieder."
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      Asiatische Währungen profitieren vom G7-Treffen

      22. September 2003

      Am Devisenmarkt zeigen sich am Montag im frühen Handel die Auswirkungen des Treffens der Finanzminister der G7 am Wochenende. Denn der Yen erreichte im Tagesverlauf mit 111,39 Yen je Dollar nicht nur den höchsten Stand seit beinahe drei Jahren, sondern auch der koreanische Won legt deutlich zu. Weniger als die aktuellen 1.151,35 Won waren zuletzt im November des Jahres 2000 notwendig, um einen Dollar zu erweben.

      Der thailändische Baht erreicht mit 40,06 Baht je Dollar den höchsten Stand seit etwas mehr als drei Jahren. Auch der Taiwan-Dollar setzt den seit dem Oktober des vergangenen Jahres etablierten Aufwärtstrend gegen den Dollar fort und legt 0,6 Prozent auf 33,8 taiwanesische Dollar je amerikanischen Dollar zu.

      Markt rechnet mit stärkeren Währungen in Asien

      Diese Entwicklungen sind vor allem auf die offizielle Verlautbarung des Treffens der Finanzminister und Notenbankchefs der stärksten sieben Industriestaaten am Wochenende zurückzuführen. Das Interessante daran ist, daß sie offensichtlich die Existenz makroökonomischer Ungleichgewichte anerkennen und als Ausweg vor allem eine größere Flexibilität der Wechselkurse betrachten. Die sollten über entsprechende Änderungen zu einem geordneten Anpassungsprozeß führen.

      Dabei scheint ein gewisser Konsens darin zu bestehen, daß der Dollar vor allem gegen über den asiatischen Währungen weiter abwerten soll. In den vergangenen Monaten hat der Greenback zwar gegen den Euro deutlich nachgegeben, nicht jedoch gegen den Yen und seine Satellitenwährungen, da die Japaner massiv interveniert und Rekordsummen an Dollars gekauft hatten.

      Der Markt dürfte die neuen Grenzen ausloten

      Das scheint sich nun zu ändern. Der Markt jedenfalls interpretiert die Unterzeichnung eines solchen Papiers durch Japan als Zeichen dafür, die Interventionen wenn nicht gar völlig zu unterlassen, so doch wenigstens zu reduzieren. Mit der Forderung nach einer geordneten Anpassung dürften allerdings Interventionen nicht völlig auszuschließen sein. Damit es sicherlich gefährlich, zu weit auf einen starken Yen zu spekulieren, ohne sich dabei die Finger zu verbrennen. Allerdings wird der Markt mit Sicherheit die neuen Grenzen ausloten. Charttechnisch könnte sie, abgeleitet von einer länger anhaltenden Widerstandszone im Jahr 2000, bei etwa 110 Yen je Dollar liegen.

      Das Treffen scheint insgesamt die Erwartung geschürt zu haben, daß sich der Dollar künftig weiter abschwächen wird. Aus diesem Grund gerät er nicht nur gegen die asiatischen Währung in die Defensive, sondern auch gegen den Euro. Mit eine Plus von einem Prozen auf 1,1488 Dollar zeigt die europäische Gemeinschaftswährung deutliche Dynamik nach oben.
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      HANDELSBLATT, Montag, 22. September 2003


      Wieder 1,14-Dollar-Marke passiert


      Yen-Höhenflug treibt auch den Euro-Kurs


      Die Finanzminister und Notenbankchefs der G-7-Länder hatten am Wochenende in Dubai eine „höhere Flexibilität der Wechselkurse“ als wünschenswert beschrieben - und haben damit den Dollar erheblich unter Druck gebracht.


      HB FRANKFURT. Die Forderung der sieben führenden Industrieländer (G7) drückte am Montag den Dollar zum Yen zeitweise mit weniger als 112 Yen auf das niedrigste Niveau seit Dezember 2000. Zugleich zog auch der Euro rund zwei US-Cent auf über 1,14 Dollar an, dem höchsten Niveau seit Juli. Händler sagten, die Einschätzung der Marktteilnehmer, die Bank von Japan könnte nun vorläufig auf eine Stützung des Dollar verzichten, habe die Talfahrt der US-Währung zeitweise beschleunigt. Dies belastete im europäischen Aktienhandel vor allem die Exportwerte. Zudem löste der Kursverfall des Dollar im Rentenhandel Umschichtungen aus US-Bonds in Anleihen aus der Euro-Zone aus.

      Eine „höhere Flexibilität der Wechselkurse“ wurde auf der WTO-tagung in Dubai als wünschenswert beschrieben, „um reibungslose und weit reichende, auf Marktmechanismen basierende Anpassungen im internationalen Finanzsystem zu unterstützen“. Diese Erklärung sei sehr viel härter ausgefallen als die sonst übliche Floskel, wonach die G-7-Länder die Devisenmärkte genau beobachten und falls nötig kooperieren, erklärten Analysten. „Die Politik des starken Dollar ist nun offiziell für beendet erklärt“, sagte Stephen Jen von Morgan Stanley in London voraus.

      Viele Marktteilnehmer kauften am Montag schon in Fernost Yen, da sie annahmen, dass die Bank von Japan nun auf weitere Interventionen verzichten werde. Nachdem Japans neu ernannter Finanzminister Sadakazu Tanigaki erklärt hatte, er habe nicht die Absicht, die Wechselkurspolitik zu ändern, erholte sich der Dollar zeitweise auf 112,20 Yen. Am Freitag hatte der Dollar zuletzt in New York noch leicht über 114 Yen gekostet. Die japanische Notenbank hat in diesem Jahr bereits für die Rekordsumme von neun Billionen Yen (rund 70 Mrd. €) US-Dollar gekauft, um damit eine weitere Aufwertung des Yen zu verhindern. Japan, dessen Wirtschaft nach Jahren der Stagnation in einer Erholungsphase ist, fürchtet negative Folgen für die für das Wachstum entscheidende Exportindustrie, sollte der Yen zu hoch steigen. Morgan-Stanley-Analyst Jen bezweifelt denn auch, dass Japan künftig tatsächlich auf Interventionen verzichten wird. „Japans Wirtschaft ist gerade von der Beatmungsmaschine herunter genommen worden, und das Land wird eine zu deutliche Stärkung des Yen nicht wollen, ganz egal was die Amerikaner sagen. Es wäre ein zu großes Risiko für die Exporteure und für den Nikkei“, erklärte Nieal Kimberley von der Bank von Tokyo-Mitsubishi.

      Der Nikkei-Index, der seit Wochen kräftig zugelegt hatte, verlor mehr als vier Prozent. Auch in Frankfurt und den meisten großen europäischen Börsenplätzen verloren die Standardwerte im Schnitt gut ein bis zwei Prozent. Die Terminkontrakte signalisierten für die US-Börsen ebenfalls eine schwache Eröffnung. Der Einbruch der US-Bonds im internationalen Bondhandel ließ in den USA zudem die Renditen kräftig steigen. Demgegenüber gaben die Renditen im europäischen Rentenmarkt bei steigenden Kursen deutlich nach. Die Talfahrt der US-Währung könnte nach Einschätzung von Händlern noch eine ganze Weile andauern. Es bleibe abzuwarten, ob der neue japanische Finanzminister gleich an seinen ersten Tagen im Amt in den Markt eingreifen lassen würde. Neue Impulse von der Konjunkturseite werden erst wieder am Donnerstag mit dem deutschen Ifo-Index und neuen US-Daten erwartet.

      Technisch orientierte Händler schließen unterdessen für den Euro nicht aus, dass er bis über 1,1630 Dollar steigen könnte. Dafür müsste er aber zunächst seine technische Widerstandszone bei 1,1500 bis 1,1535 Dollar brechen. Die Europäische Zentralbank (EZB) stellte den Referenzkurs am Montag mit 1,1468 Dollar fest, nach 1,1312 Dollar am Freitag. Im Referenzkursverfahren der Banken wurde der Euro zuvor mit 1,1477 Dollar nach 1,1280 Dollar festgestellt.
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 18:36:22
      Beitrag Nr. 389 ()

      22.09.2003, 10:09 Uhr
      Euro-Future, kurzfristiges Trading
      Refco
      Beim Euro-Future (EU) ist nach Auffassung von Tom Pawlicki, Analyst bei Refco, keine einheitliche Richtung festzustellen.

      Die Tendenz der aktuellen Woche sei neutral zu werten. Der Markt sollte in den kommenden Wochen den Erwartungen nach hoch in Richtung 1,1482er Niveau laufen. Unterstützung erhalte er dabei vom Bulisch-Reversal-Pattern vom 17. September wohingegen Druck aus den Fibonacci-Widerständen bei 1,1344 und 1,1482 herrühre.

      Insgesamt ist der Markt nach Angaben des Handelsexperten mit kurzfristigem Trading anzugehen.
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      22.09.2003, 10:18 Uhr
      Euro, 1.1560 im Visier
      Cognitrend
      Unter dem Beifall kurzfristig orientierter Händler schwang sich der Euro (EUR/USD) gestern noch oben, so berichten die Devisenexperten bei Cognitrend.

      Zwischenzeitlich habe er sogar auf dem höchsten Stand innerhalb der vergangenen fünf Wochen den Besitzer gewechselt. Ermuntert von der Schwäche des Greenback gegenüber allen anderen großen Währungen (insbesondere gegenüber dem Yen) hätten Day-Trader den Euro bis zu einem Hoch von 1,1345 USD gekauft.

      Doch auch mittelfristig agierende Marktteilnehmer wären gestern wieder aktiv gewesen. Denn wer vergangene Woche die Möglichkeit verpasst habe, seine Long-Position zum Einstandpreis glattzustellen, der habe seine Chance vermutlich gestern genutzt Das Ergebnis sei gewesen, dass die Gemeinschaftswährung anschließend um über 120 Stellen zurückgefallen wäre.

      Je mehr mittelfristige Akteure Rallys über 1,13 US-Dollar zum aussteigen nutzten, desto stärker dürfe das Angebot jenseits dieser Marke abnehmen, so die Sentimentexerten weiter. Zwar hätten ihre gestrigen Abgaben bei den kurzfristigen Händlern einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen, doch trete die erst genannte Gruppe schon bereits seit zwei Wochen als Verkäufer im Markt auf. Trotz dieser Abgaben sei der Euro in der Lage, sich von einem neuen Hoch zum anderen zu hangeln. Mit deutlich höheren Kursen könne man aber erst rechnen, wenn die Akteure ihre Glattstellungen eingestellt hätten. Dies dürfe bei Kursen oberhalb von 1,1385/90 der Fall sein. Sei diese überwunden, visieren die Cognitrend-Experten ein Kursziel bei 1,1560 an.

      Wer den Euro gestern gekauft habe, würde sich heute über Erholungen bis 1,1290 freuen. Die Nachfrage auf der Unterseite dürfe bis zur Marke von 1,1115/25 dagegen verhältnismäßig dünn bleiben. Das kritische Unterstützungsniveau finde sich bei 1,1085.
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      Also, die Aktienmärkte haben nicht nur, aber auch auf das G7-Treffen reagiert - und fielen gerade bei den deutschen Exportwerten. Daher erscheint mir die Annahme, dass der Dollar schwach bleiben wird, recht wahrscheinlich.
      B.
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 19:36:00
      Beitrag Nr. 390 ()

      Quelle: Posting #692 - Wickerman - 22.09.2003 - 00:25
      http://www.technical-investor.de/default.asp?P=anl/analyse.a…


      Quelle: #674 - oegeat - 16.09.2003 - 20:42
      Gleicher Link.
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 08:04:15
      Beitrag Nr. 391 ()
      FX Snapshots: (Sept. 23, 2003 . . . European trading . . posted at 0110 EST, 0710 CET) -
      By Robert P. Balan, Head of Financial Markets Strategy
      Saxo Bank

      - EUR/USD has been marginally higher -- up to 1.1502 -- but the currency remains in a consolidation mode after sharp gains over the weekend. The single currency may drift lower, and could fall back to 1.1450 - 1.1430 area during the European session. But adjustments following the G-7 Dubai communique should support the single currency for a few more days, until profit-taking takes place, hopefully at much higher levels. . This is probably not the place where that should take place -- the currency should go on towards the 1.1600 - 1.1650 target before the week is over. We have probably seen the end of the multi-month correction to the secular bull trend (from 1.1929 top to 1.0765 low). If our other assumption is also correct, the currency pair is now embarking on a 3rd wave type rally which should eventually take out the 1.1600 swing level this week and then set up a retest of the 1.1929 top within two weeks. The current upmove augurs very well with our longer-term target of 1.2400 - 1.2500 by year-end.

      - USD/JPY is still consolidating after finding support at 111.40 and may rally back to 112.40 - 112.50 from here. But the consolidative phase should end later in the day and we still see this particular sell-off falling to 110.00. We should see a good-sized recovery from there (possibly back to 111.50), but by and large, the bearish big picture has gone back on course and should extend losses to at least 105.00, possibly 101.00 by year-end. - USD/CHF has been to as low as 1.3508, and may bounce back to 1.3575 area later in the day. But the sell-off should resume from there and may extend the weakness to the 1.3375 chart support. A consolidation thereafter may be followed by further declines to 1.3150 - 1.3100.
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 08:10:33
      Beitrag Nr. 392 ()
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 08:40:31
      Beitrag Nr. 393 ()
      Euro/USD
      Daily

      09/17/2003 07:15 AM EST
      As expected, the rally from the September`s low halted last week. However, the wave structure remains difficult to interpret, and I have no forcible arguments in favor of either possibility presented in the previous update. If the market breaks the 1.114 price level, the price will likely drop towards 1.097 (the 0.618-retracement of the advance from 1.076 to 1.132). A plunge below that level will denote that the wave (b) is incomplete yet. Intermediate support levels are seen at 1.110 and 1.104, which mark correspondingly the 38.2 and 50 %-retracement of the upward move from 1.076 to 1.132. If the EUR/USD exceeds the most recent high (1.1324), the odds will be shifted significantly in favor of the assumption that the market is currently forming the wave (c).

      09/10/2003 07:45 AM EST


      Contrary to my expectation, the EUR/USD failed to drop towards 1.07 last week. As stated in the previous update, it could denote that the decline after the wave (Y), which is assumed to be the wave (B), is a Zigzag. With the break of the 0-B - line, the market has confirmed conclusion of the wave (b), and thereby, the current rally should be considered to be the wave (c). As mentioned many times before, "the price level at which the apex point of the Triangle occurred will provide significant resistance to any advance or support to any decline" ( "Mastering Elliott Wave" by Glenn Neely, p. 10-7). As applied to the current market action, it means that the EUR/USD will likely experience a downward reaction in coming sessions. In the Elliott wave terms, the wave (c) 1 appears to be close to its conclusion. The wave 2 might terminate near one of the following Fibonacci important levels: 1.105, 1.100, 1.094. If the wave count presented on the upper chart is correct, the price should hold above the 1.094 level, which marks the 0.618-retracement of the advance from 1.076 to 1.124. However, it should be pointed out here that my confidence in the Daily wave picture remains low. The problem is that I`m not happy with the Impulsive interpretation of the wave A. The Impulsive structure of the wave C is also not obvious. What`s more, the fact that the Contracting Triangle in the B-wave position terminated near its apex point indicates that, most likely, that pattern is a Non-Limiting Triangle, i.e. the Triangle occurring in the X-wave position. What it means to me is that the wave scenario implying that the wave (b) is a Double Combination should not be ruled out yet:

      If that`s the case, the trend will also be topping in coming sessions, but, in contrast to the former possibility, the subsequent decline (the wave Y c) should be either an Impulsive wave or a Terminal Impulse. The minimum objective for the wave c is equal to 1.102 (the 0.382-relationship between the waves c and a). However, if the EUR/USD does follow the path suggested by the latter wave count, the price will likely drop towards the next target for the wave Y c, which is determined by the 0.618-relationship between the lengths of the waves c and a and is equal to 1.088. Thus, no matter whether the wave (c) is unfolding, or the market is still in the wave (b), the trend is expected to be sideways-or-downward in coming sessions.
      Quelle: http://www.elliott-wave-analysis.com
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      schrieb am 23.09.03 09:11:18
      Beitrag Nr. 394 ()
      Ein Szenario:
      High: 1,1550, wurde angenommen als Top der laufenden Aufwärtsbewegung
      Low: 1,0765, steht fest
      Differenz: 0,0785

      Retracements:
      100,00% 1,0765
      78,60% 1,0933
      61,80% 1,1065
      50,00% 1,1158
      38.20% 1,1250

      23,60% 1,1365
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 10:11:13
      Beitrag Nr. 395 ()


      23.09.2003, 08:19 Uhr
      Euro, Aufwärtstrend wird gefestigt
      Deutsche Bank
      Uwe Wagner, Handelsexperte bei der Deutschen Bank, erkennt weiter aufstrebende Tendenzen des Euro (EUR/USD).

      Ausgehend von einer technischen Reaktion Anfang September, mit der die Kursentwicklung des Euro gegenüber dem US Währung auf die kräftigen Verluste der Vormonate reagiert habe, entwickelte sich dieser jüngste Bewegungsimpuls zu einem jungen sekundären Aufwärtstrend, der zu Wochenbeginn ein neues Bewegungshoch markiert hätte. Nächst höher liegende Zielmarke wäre nun das potenzielle Widerstandsniveau um 1,1537 bis 1,1547 US-Dollar. Unterstützung erUwe Wagner, Handelsexperte bei der Deutschen Bank, erkennt weiter aufstrebende Tendenzen des Euro (EUR/USD).

      Ausgehend von einer technischen Reaktion Anfang September, mit der die Kursentwicklung des Euro gegenüber dem US Währung auf die kräftigen Verluste der Vormonate reagiert habe, entwickelte sich dieser jüngste Bewegungsimpuls zu einem jungen sekundären Aufwärtstrend, der zu Wochenbeginn ein neues Bewegungshoch markiert hätte. Nächst höher liegende Zielmarke wäre nun das potenzielle Widerstandsniveau um 1,1537 bis 1,1547 US-Dollar. Unterstützung erwarten der Profitrader nun im Bereich des Ausbruchsniveaus, der Widerstandsebene der letzten Handelswoche, bei 1,1320 US-Dollar.

      Markttechnisch werde der laufende Sekundärtrend im Euro gegenüber der US-amerikanischen Währung zumindest im kurzfristigen Zeitfenster weitestgehend bestätigt. Über die Kombination der Trendfolger liege ein so genanntes long-set-up vor, die Oszillatoren signalisierten unverändert steigende Schwungkraft, jedoch herrsche bereits ein leicht überhitztes Niveau. Damit steige auch hier das Risiko auf eine technische Reaktion, obwohl noch keine mess- und bewertbaren Indikationen diesbezüglich vorliegen würden.

      In der Konsequenz geht der Händler bei der Deutschen Bank aktuell auch weiterhin von einem intakten und sich fortsetzenden Aufwärtstrend aus. Aufgrund des überkauften Zustandes, sollten bestehende Long-Positionen jedoch per Stop-Kurs engmaschig abgesichert werden.

      Widerstände finde der Euro in der 1,1537 bis 1,1547er Zone, bei 1,1628 sowie im Bereich von 1,1886 bis 1,1929 US-Dollar. Unterstützungen könnten bei 1,1320, im Bereich 1,1134 bis 1,1108 sowie bei der 1,1012er Marke gesehen werden.


      Eine Übersicht zu den Terminen des heutigen Tages finden Sie im Termin-Topic.
      warten die Analysten nun im Bereich des Ausbruchsniveaus, der Widerstandsebene der letzten Handelswoche, bei 1,1320 US-Dollar.

      Markttechnisch werde der laufende Sekundärtrend im Euro gegenüber der US-amerikanischen Währung zumindest im kurzfristigen Zeitfenster weitestgehend bestätigt. Über die Kombination der Trendfolger liege ein so genanntes long-set-up vor, die Oszillatoren würden unverändert steigende Schwungkraft signalisieren, jedoch herrsche bereits ein leicht überhitztes Niveau. Damit steige auch hier das Risiko auf eine technische Reaktion, obwohl noch keine mess- und bewertbaren Indikationen diesbezüglich vorliegen würden.

      In der Konsequenz gehen die Experten aktuell auch weiterhin von einem intakten und sich fortsetzenden Aufwärtstrend aus, aufgrund des überkauften Zustandes, sollten bestehende Long-Positionen jedoch per Stop-Kurs engmaschig abgesichert werden.

      Widerstände finde der Euro in der 1,1537 bis 1,1547er Zone, bei 1,1628 sowie im Bereich von 1,1886 bis 1,1929 US-Dollar. Unterstützungen könnten bei 1,1320, im Bereich 1,1134 bis 1,1108 sowie bei der 1,1012er Marke gesehen werden.
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 10:17:38
      Beitrag Nr. 396 ()
      Marktkommentar Devisen

      vom 23.09.2003

      A. Praefcke, HELABA, (AUSZUG):
      (....)
      Die Tagescharts befinden sich nun auf überkauftem Gebiet. Unterstützung findet der Euro bei 1.1450, 1.1420 und 1.1380. Widerstände können bei 1.1500, 1.1520 und 1.1550 lokalisiert werden.

      Zusammenfassend ergibt sich ein Bild, das angesichts des leeren Wirtschaftskalenders und des Feiertages in Japan zunächst einen relativ ruhigen Handelsverlauf erwarten lässt. Der positive Unterton des EUR bleibt erhalten, doch spricht die charttechnische Situation für eine leichte Erholung in Richtung 1.1420. Insofern sehen wir eine 1.1420-1.1520 Bandbreite für heute, wobei USD/JPY jedoch weiterhin genau beobachtet werden sollte, da mögliche Interventionen eine Korrektur in EUR/USD in Richtung 1.1350 forcieren könnten. Ein Durchbrechen des Widerstands bei 1.1500 impliziert neues Aufwärtspotential in Richtung 1.1550-1.1600.
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 10:55:21
      Beitrag Nr. 397 ()



      Interessant ist doch die Position des MACD, der noch sehr viel Platz nach oben hat. Will sagen: Ein längerer Aufwärtstrend bis z. B. 1,23 ist beim wichtigen MACD durchaus drin, nachdem er in der Korrektur seit dem Jahrestop gebührend abgefallen ist. Die HELABA benutzt/zeigt ihn merkwürdigerweise nicht.
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 11:20:02
      Beitrag Nr. 398 ()
      Goldman Sachs: Guter Zeitpunkt für Dollar-Schwäche

      22.09. / 17:43

      Die japanische Regierung wird den Yen gegenüber dem Dollar ansteigen lassen und nur zur Einglättung der Bewegungen am Markt intervenieren, meint Robert Hormats, Vice Chairman von Goldman Sachs International. Der steigende Yen werde auch in anderen asiatischen Ländern für eine Aufwertung der Landeswährungen sorgen. Dies sollte den US-Exportunternehmen zu Gute kommen, da sie ihre Produkte auf dem Weltmarkt zu besseren Preisen anbieten können. Hormats ist der Meinung, dass die US-Regierung einen schwächeren Dollar bevorzugt, und es sei nun ein guter Zeitpunkt für einen Wertrückgang der US-Währung, da es so gut wie keine Inflation gebe.
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 16:47:35
      Beitrag Nr. 399 ()
      Tuesday, September 23, 2003. 9:25 GMT
      Daily Report
      By Rabobank Group Treasury
      http://www.rabotreasuryweb.com


      EUR USD
      Recent developments have brought the euro at the next junction.
      The euro faces important resistance at US$1.1500 / 50, the July reaction high and the maximum retracement level of the summer sell-off. The proximity of this barrier makes the euro vulnerable for some profit taking in the short run, but chances of an eventual break higher are rising. The gap left over the weekend is bullish in nature, but the continued rise in momentum indicators is even more positive as they tend to lead the price action. Hence, the current lack of divergence favours a break through key resistance.
      Such a break would fuel market anxiety about future prospects for the USD leading to a test of the YTD high. A violation of channel support at US$1.1240 would negate this bullish view, however.
      -------------------------------------------
      Tuesday, September 23, 2003. 8:00 GMT
      Daily Report
      By Commerzbank AG
      http://www.commerzbank.com
      EUR/USD had not traded at 1.15 since July 30th but hit that that level in New York yesterday. We have now traded on 5 different big figures in 5 days and though this may suggest some technical over-extension, the fundamentals and geopolitical background point overwhelmingly to the USD being sold on any rally.
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      Tuesday, September 23, 2003 - 7:30 AM CET
      Daily Report
      By Angel Kolev
      http://www.forex-strategy.com


      EUR/USD Daily Forecast and Analysis
      EUR/USD (1.1485) 7:30 AM CET
      Trading range: 1.1370 – 1.1525
      Trend: Neutral
      After the strong rally by Friday and Monday open and the flat daily Monday trading we expect little downward in the first part of the day, but overall the trend will remain upward. So buy at deeps 1.1380 for 1.1505 and upward further in long positions.
      The key data today is for France August CPI at 2:50 AM EST, Italy July Retail Sales at 3:00 AM EST, Italy September Consumer Confidence at 3:30 AM EST, and other not important data for Italy and France.
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      The euro surged to 1.1525 but later bounced back below 1.1500. RSI has made a new high above 70% level, MACD continues to rise. Expect the euro to test 1.1540/50 area. Try longs from 1.1460 target 1.1530 stop 1.1430.
      Supports : 1.1440, 1.1380
      Resistances : 1.1540, 1.1590
      -----------------------------------
      As we mentioned yesterday, our medium-term EUR/USD outlook has turned decisively bullish with the weekly close above the 1.1350 fib resistance zone confirming a resumption of the long-term uptrend. Our key upside trigger to a new meaningful extension higher is a close above the 1.1500/1550 fib confluence zone. In the short-term, we prefer to preach caution as severely overbought oscillators and excessive bullish sentiment show a market nearing extremes. Price action has yet to turn negative and unless the gap over the weekend begins to be filled we see no real reason to turn negative. Intraday, the outlook remains favorable with an ascending triangle calling for a break above the 1.15 fib resistance zone.
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      Avatar
      schrieb am 24.09.03 07:59:33
      Beitrag Nr. 400 ()
      FX Snapshots: (Sept. 24, 2003 . . . Europe . . posted at 0120 EST, 0720 CET) -

      - EUR/USD consolidation phase brought the single currency to as low as 1.1430 -- to the lower part of the support band. But it may not be enough -- the DAX may rally back to 3465 area from 3411 early on and could cause further EUR/USD declines to 1.1420 - 1.1410 during European session. This final downtick incidentally closes +fills the gap+ caused by the G-7 communigue on "more flexible currency exchange rates" -- in other words, the single currency has erased all gains it made on the week-end pronouncement.

      Nonetheless, the consolidation phase is almost over, and we should see the single currency resuming the uptrend soon -- perhaps by NY session -- take out the 1.1526 top and then go on towards the 1.1600 - 1.1650 target in the next few days. If our assumption is correct, the currency pair completes a 3rd wave type rally should it reach 1.1600 - 1.650 area. it may then retrace gains somewhat (perhaps back to 1.1500 area), and then move up to retest of the 1.1929 top within two weeks to complete the five-wave sequenc from the Sept. 3 1.0765 trough). The five-wave sequence upmove fits very well within the context our longer-term target of 1.2400 - 1.2500 by year-end.
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 09:14:21
      Beitrag Nr. 401 ()
      Strong Dollar, Weak Dollar: Anyone Have a Scorecard?
      By EDMUND L. ANDREWS

      WASHINGTON, Sept. 23 —

      Rarely have so many people in so many countries been pushing for the dollar to get weaker rather than stronger.

      But today, three days after the Group of 7 nudged China and Japan to adopt more "flexible exchange rates," it remained unclear whether those two players would join in the game to weaken the dollar.

      The dollar, after plunging to a three-year low against the Japanese yen on Monday, actually climbed a bit today. Treasury notes rose in value, a sign that the dollar may not, after all, be poised for the plunge that so many want.

      Anxiety about the continued strength of the dollar against most Asian currencies is running high both in the United States and in Europe.

      American manufacturers have complained for years that the strength of the dollar has devastated their competitive position by making foreign imports cheap and their own exports expensive.

      The Bush administration, eager for anything that could help reduce unemployment before next year`s elections, has all but abandoned the strong-dollar policy of the Clinton administration and pressured Asian countries to let their currencies appreciate against the greenback.

      European leaders are almost equally anxious. Over the last two years, the euro has soared against the dollar as well as Asian currencies. After an initial blush of pleasure at the euro`s new credibility, European leaders are suddenly worried about having the only strong currency in the world.

      Indeed, European finance officials were at least as forceful as Treasury Secretary John W. Snow in prodding Asian countries at the Group of 7 meeting over the weekend in Dubai.

      "It`s a fundamental change," said C. Fred Bergsten, director of the Institute for International Economics, a research group in Washington, who has argued in favor of a weaker dollar for several years. "This is the G-7 with the U.S. in the lead, quite clearly in favor of a weaker dollar."

      Economists say there are many good reasons why the dollar should decline in value against other major currencies. Thanks in part to the strength of the dollar, which makes imports cheaper than otherwise for American consumers, the United States has a huge trade deficit and is by far the heaviest borrower in the world.

      A weaker dollar would make imports more expensive and provide a lift to American exports. Over time, it would help reduce the imbalance between the United States and the rest of the world.

      For American and European leaders alike, the question is simply how far and how fast the dollar should decline against other major currencies.

      But the key to the dollar`s prospects lies less in what the United States does than in the decisions by central bankers in Japan, China and to a lesser extent those in South Korea and Taiwan.

      Asia`s big central banks have accumulated more than $1 trillion in United States Treasury notes and dollars over the last several years, and most of that growth is the result of attempts by Asian central banks to keep their currencies weak in relation to the dollar.

      The Bank of Japan has nearly $500 billion in Treasury securities and has been buying at a ferocious pace over the last year. China`s central bank has about $350 billion. South Korea and Taiwan have amassed an additional $230 billion combined.

      If China and Japan actually allowed their currencies to float freely, many analysts say the dollar would sink far more quickly than American officials actually want.

      Chinese leaders have made it clear they are not ready to change their policy, which is to peg the Chinese yuan at a fixed exchange rate to the dollar. And after an initial frenzy about a shift in Japanese policy, currency traders once again began predicting that the Bank of Japan would return to its old ways and intervene in the currency markets to weaken the yen.

      After allowing the yen to rise to its highest level against the dollar in three years on Monday, Toshihiko Fukui, the governor of the Bank of Japan, dampened expectations about a shift in Japanese policy.

      Mr. Fukui said that currency markets had "overreacted" to statements made by the Group of 7 countries. Though Japan is part of the group, the official statement left room for its leaders to continue intervening in currency markets.

      Lou Crandall, chief economist at Wrightson ICAP, a publisher of financial newsletters, noted that China did not even participate in the Group of 7 meeting and that Japan quickly played down expectations of a change in policy.

      "What we have is a somewhat wishful statement from the Group of 7, when six of the seven are already committed to flexible exchange rates," Mr. Crandall said. "Only one of the targeted nations had a seat at the table, and that nation politely dissented in statements after the meeting."

      Many experts predict that Japanese leaders will be reluctant to let the dollar weaken substantially against the yen. After years of stagnation, the Japanese economy is finally beginning to show signs of stronger growth and exports have traditionally been the key to growth.

      Letting the Japanese yen rise in value would make Japanese exports more expensive in the United States.

      But even those who do not believe that Asian countries will change policy say the days of championing a strong dollar are over.

      The shift may have begun under President Bush`s first Treasury secretary, Paul H. O`Neill, who placed less emphasis on keeping the dollar strong than on letting market forces rule.

      The shift became much more pronounced under Mr. O`Neill`s successor, Mr. Snow, who has tried to publicly press Chinese leaders into relaxing their policy.

      That shift reflected intense lobbying from American manufacturing companies, which have shed more than two million jobs over the last several years and have blamed much of their plight on efforts by China to deliberately undervalue its currency.

      "The big story here is that John Snow finally listened to the key points we were making," said Jerry Jasinowski, president of the National Association of Manufacturers.
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 09:23:29
      Beitrag Nr. 402 ()
      24.09.2003
      Euro-Ausbruch gescheitert
      Oberbank

      Der Euro versuchte gestern zum Dollar den Bereich 1,15/1,1510 zu durchbrechen, so die Analysten der Oberbank.

      Mehr als ein Ausführen von weltweiten Stop-Loss-Limits sei dies jedoch nicht (Hoch 1,1523) gewesen. Euro/US-Dollar sei im weiteren Tagesverlauf wieder auf 1,1450 zurückgefallen. Rückgang bis maximal 1,1380 sei möglich, um dort "Luft zu holen" für eine Bewegung über die 1,15.

      Mit Kursen von bis zu 127,52, ausgelöst durch einen stärkeren Yen zum US-Dollar (bis 110,90), sei der Euro gestern kurzzeitig unter die Marke 128 gefallen, habe sich in Japan allerdings wieder auf 128,50 erholen können. Man rechne für den heutigen Tag mit einem schwächeren Yen zum Euro und einer Bewegung auf die 129. Der neue japanische Finanzminister Tanigaki gebe zu Mittag eine Pressekonferenz. Stellungnahmen zur aktuellen Yen-Stärke seien mit Sicherheit zu erwarten, Interventionen seien möglich.
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      24.09.2003
      Euro erneut verbessert
      Deutsche Bank

      Das derzeitige Kursniveau der Gemeinschaftswährung scheint vor allem kurzfristig orientierte Marktteilnehmer anzuziehen, so die Analysten der Deutschen Bank.

      So auch gestern, als diese Gruppe zu Beginn der europäischen Handelssitzung den Euro verkauft habe. Nachdem der US-Dollar aber anschließend gegenüber dem Japanischen Yen stark an Wert eingebüßt habe, seien sie gezwungen gewesen, ihre Positionen wieder glattzustellen. Dies habe den Euro bis auf ein neues Hoch bei 1,1525 getrieben. Als sich US-Dollar/Yen im Laufe des Tages wieder habe erholen können, hätten die Händler erneut ihr Glück versucht und Short-Engagements kreiert. Zumindest diese hätten gegen Ende des Handels in New York zum Teil wieder mit Gewinn glattgestellt werden können.

      Vermutlich dürften neuen Verkäufe seitens kurzfristiger Akteure heute erneut auf der Tagesordnung stehen. Diese Aktivitäten erwarte man bei 1,1510 und bei 1,1560, wobei letztgenannte Marke nach wie vor das erste Kursziel repräsentiere. Allerdings bezweifele man, dass ihre Offerten die derzeitige Stärke des Euro zu bändigen vermöge.

      Das Angebot bleibe auf der Oberseite spärlich und jenseits der genannten Zielmarke traue man dem Euro sogar weitere Kurszuwächse bis 1,1715 zu. Um heute dagegen Kaufinteresse auszulösen, müsste sich die Gemeinschaftswährung bis auf 1,1370/80 verbilligen. Nach wie vor sollte das Niveau 1,1340 heute nicht mehr unterlaufen werden, um weiter an dem Kursziel festzuhalten.
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      Dollar selloff defies Japan`s warning

      Charlotte Denny
      Wednesday September 24, 2003
      The Guardian

      The dollar was hit by a second day of relentless selling yesterday as traders shrugged off warnings from Japan that it would intervene to prevent excessive moves in foreign exchange markets.

      With Tokyo`s markets closed for a public holiday, traders pushed the yen to a three-year high against the dollar, testing the Japanese government`s commitment to the policy of capping its currency.

      Japan`s senior financial diplomat, Zembei Mizoguchi, repeated last night that Tokyo stood ready to act if currency market swings were excessive. "If markets cannot self-correct and there are wide fluctuations, we are always ready to take appropriate action as needed." The weekend call by finance ministers from the seven leading industrialised nations for more "flexibility" in exchange rates did not represent a change of stance.

      The G7 statement was widely interpreted as a victory for the United States, which wants Japan and other Asian governments to stop intervening in the markets and allow their currencies to rise. Washington is hoping a cheaper dollar will help close America`s billion dollar a day trading gap with the rest of the world.

      US treasury secretary John Snow said yesterday the rest of the world could not continue to rely on American consumers buying their goods to drive growth in their economies. "While export growth can serve a useful purpose, you can`t have a successful world economy if everybody relies on the export sector," he said. "Then, you build in imbalances."

      So far, the Bank of Japan appears not to have made any attempt to stem the yen`s latest surge, and the markets are now speculating that ¥110 to the dollar might be Japan`s new threshold. In US morning trade, the dollar was down 0.44% at ¥111.76.

      "Until the Japanese actually intervene, dollar/yen is going to continue to see the downside," said Greg Anderson, a senior foreign exchange strategist at ABN Amro in Chicago.

      Asian countries account for about 40% of US trade, so any rise in their currencies` value makes American exports more competitive. With fears rising in the White House that a sluggish economy could cripple President Bush`s re-election chances, policymakers are blaming Asia for America`s stubbornly high unemployment and slow growth.
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 09:40:04
      Beitrag Nr. 403 ()
      Wednesday, September 24, 2003. 7:50 GMT
      Daily Commentary
      By K.B. Advisory Ltd.
      http://www.kb-advisory.co.nz


      EURO/USD

      ASIAN M.I.T.S. - Date: Wednesday, 24 Sept.03 / Rate - 1.1444
      Range last 24 hour period (GMT21:00 September 22 - GMT21:00 September 23)
      High: 1.1526 Low: 1.1434 Close: 1.1442

      Technical indicators continue to affirm a bullish EURO trend vs USD and this positive pressure on prices is expected to over power the weaker negative influence being exerted by the Asian MITS. Therefore, if the market today bases around 1.1420/30 (maximum holds above 1.1370) we anticipate a rally over 1.1470 and move onto retest 1.1510/20, potentially extend nearer 1.1570 and 1.1620.


      Asian Long Term Outlook:
      Bullish EURO - Sept.5 @ 1.1009 (Trend Reversal @ 1.1293)
      Technical Support: 100%

      Technical indicators within this time zone remain fully aligned on the upside, suggesting that bullish EURO trend pressure will over power the weaker bearish influence being exerted by the European MITS. Ideally the market will base today around 1.1430/40 (maximum hold above 1.1380), with subsequent price gains anticipated to break over 1.1480/90 and move back to retest 1.1520/30, potentially 1.1580 and 1.1640.

      American MITS again anticipates EURO depreciation vs USD, but this directional bias is being over ruled by other technical indicators within this time zone, which are maintaining a 100% bullish EURO trend alignment. Therefore, if current weakness bases around 1.1460 (maximum holds above 1.1410) we anticipate renewed EURO demand, which should force prices back over 1.1510 to reach minimum 1.1550, potentially 1.1600 and 1.1660.
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      Wednesday, September 24, 2003 - 6:00 AM CET
      Daily Report
      By Angel Kolev
      http://www.forex-strategy.com


      EUR/USD Daily Forecast and Analysis
      EUR/USD (1.1432) 6:00 AM CET
      Trading range: 1.1405 – 1.1545
      Trend: Neutral
      Buy at dips at 1.1415 for 1.1520. There are not key data today. At 3:00 AM EST expect Italy Unemployment and 4:00 AM EST July Current Account for E-12.
      The dealers look ahead for fundamental data on Thursday where are expecting worse data for USA.

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      Wednesday, September 24, 2003. 7:30AM GMT
      Daily Report
      By Teamforex
      http://www.teamforex.com


      STRATEGY
      EURUSD (1.1450) Unable to break through the 1.1520 region and now moving sideways. We remain bullish on euro, but there might just be a correction lower today towards the 1.1350 region before good support is likely to rocket the price back higher again. A break above 1.1520 will probably defer any correction and see a test of 1.1550 - 1.1620/50 before further attempts to consolidate the rapid gains over the past few days.
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      Wednesday, September 24, 2003 03:03 GMT
      Daily Report
      By Nikolajs Serikovs
      http://fxtechtrade.atl.lv


      EUR/USD
      Today’s support : - 1.1420 (main). Break would give 1.1371, where correction may be. Then 1.1360, where correction could be. If a strong impulse, then we’d see 1.1340 and 1.1327.

      Today’s resistance : - 1.1468 and 1.1501 (main), where a correction may be. Break would give 1.1529, where a correction is possible. Then 1.1554. If a strong impulse, we’d see 1.1578 and 1.1590
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      Marktkommentar Devisen

      vom 24.09.2003
      A. Praefcke, HELABA:

      (AUSZUG)

      Die Tagescharts befinden sich weiterhin auf überkauftem Gebiet. Unterstützung findet der Euro bei 1.1420, 1.1380 und 1.1350. Widerstände können bei 1.1500, 1.1520 und 1.1550 lokalisiert werden.

      Zusammenfassend ergibt sich ein Bild, das nach dem starken Wertverlust des USD nach dem G7 Treffen zunächst eine leichte Korrektur in Richtung 1.1380 favorisiert. Insbesondere sollte auf USD/JPY geachtete werden, da Kommentare seitens des Finanzministers Tanigaki heftige Kursschwankungen in diesem Währungspaar und damit auch in EUR/USD auslösen können. So erwarten wir heute eine 1.1380-1.1480 Bandbreite, wobei ein nervöser Unterton vorherrschen sollte, da er Markt noch unentschlossen zu sein scheint, den USD nun definitiv und auf globaler Ebene stark zu verkaufen. Die positive Ausrichtung des EUR bleibt erhalten
      USD/EUR, Tagesauflösung:
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 10:25:50
      Beitrag Nr. 404 ()
      Der Yen im Wasserglas
      Tokio weiler@welt.de
      von Bernd Weiler

      Die Macht der Märkte zwingt Sadakazu Tanigaki trotz Feiertag an den Schreibtisch. Dem neuen Finanzminister stellt sich die Frage, wann Japan wieder einmal am Devisenmarkt eingreifen soll. Denn während Nippons Finanzmärkte am Dienstag geschlossen hatten, kletterte die japanische Währung an anderen Plätzen auf ein Drei-Jahres-Hoch gegenüber dem Dollar.


      Das Finanzministerium ist alarmiert und kann die Zentralbank jederzeit zu neuen Interventionen anweisen, nicht umsonst verfügen die Herren der Staatsfinanzen über die Hälfte der Devisenreserven. Aus dem Ausland hingegen kommen Forderungen, der Yen sollte nicht künstlich geschwächt werden, Japan mit seinen Manipulationen endlich aufhören. Der finanzpolitische Zwist ist ein Sturm im Wasserglas. Japan allein kann sich ohnehin nicht gegen Kurstendenzen am Devisenmarkt stemmen, und ein starker Yen ist nicht ausschließlich eine Exportbremse. Das rohstoffarme Land, das 99 Prozent seines Öls importiert, profitiert in hohem Maße von der jüngsten Entwicklung. Außerdem interveniert Japan auch im Sinne der Wall Street: Sollten japanische Bond- und Aktienbesitzer einen heftigen Dollar-Verfall vorausahnen, könnte der größte ausländische Finanzier der Vereinigten Staaten plötzlich von amerikanischen Titeln Abstand nehmen. Ein solches Börsenbeben will niemand.


      Artikel erschienen am 24. Sep 2003
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 11:13:02
      Beitrag Nr. 405 ()
      Hi,
      bin zwar schon long in EUR/USD, aber wenn ich jetzt kaufen wollte, ich würde es heute Nachmittag bei 1,1435 versuchen. Es sei denn, der Kurs geht vorher über 1,1482, in dem Falle sofort einsteigen und nicht warten.
      Soweit meine beste Schlußfolgerung aus allem. Ich glaube nicht, dass Kurse unter ca. 1,1428 heute kommen werden, das Gap bleibt offen.
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 12:15:29
      Beitrag Nr. 406 ()
      24.09.2003, 10:11 Uhr
      Euro (EUR/USD), Trend intakt
      terminmarktservice.de
      Die Handelsexperten bei terminmarktservice.de geben deren aktuelle Positionseröffnung im Euro (EUR/USD) bekannt.

      Deren gestern Morgen bei 1,1440 eingegangene Short-Position im Euro zum Dollar liege momentan 35 Pips im Profit. Charttechnisch sehe es danach aus, dass die Einheitswährung ein Zwischentopp bilde.

      Der jüngste Aufwärtstrend sei noch voll intakt. Die Unterstützung in diesem Trend liege bei 1,1320. Die Trader berichten weiter, ab 1,1350 die offenen Short-Positionen zu reduzieren.

      Der Yen habe zum Dollar weiter zulegen können. Nach Beurteilung der Handelsexperten liege es im Rahmen des Wahrscheinlichen, dass die Notenbanken gegen die Dollarschwäche in kürze intervenieren werden, sofern sich die Preise der jeweiligen Währungen von den Fundamentaldaten unterscheiden. Dies hätte dann auch Auswirkungen auf die Einheitswährung gegen den Dollar.

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      Euro Facing a Major Test
      Zone Nations Show Willingness to Break Ranks
      By Keith B. Richburg
      Washington Post Foreign Service
      Wednesday, September 24, 2003; Page E01


      PARIS -- Europe`s common currency, the euro -- introduced 41/2 years ago as a global competitor to the dollar and the most visible symbol of the continent`s postwar unity -- is facing its most serious crisis since its inception.



      France and Germany, which have the biggest economies of the 12 countries that use the euro, are breaking the strict budget rules governing the currency by running huge public-spending deficits. Growth continues to sputter in the euro zone, while the United States is showing initial signs of recovery. Unemployment has risen to 12.5 million. And the near-record-high value of the currency is hurting competitiveness by dampening exports.

      Last week voters in Sweden overwhelmingly rejected adopting the euro in favor of keeping their national currency, the krona. Sweden`s entry would have expanded the euro zone`s economy just 3.6 percent, but the rejection, based in part on voters` concerns about problems they see in the euro zone, could strengthen resistance in the other two holdouts in the 15-country European Union, Britain and Denmark.

      "The outcome of the Swedish referendum was no surprise," said Dominque Barbet, senior economist for the French bank BNP Paribas. "The euro zone is definitely not looking attractive right now." He added, "We knew from the beginning that the euro zone was not a perfect monetary zone."

      The euro`s current troubles are highlighting the enormous difficulties of melding a dozen disparate economies into a single monetary union. It shows that despite statements of integration and European unity, many countries are willing to break ranks when they feel their national interests are being subordinated to a common goal.

      "I don`t see any threat" to the euro zone as a whole, said Lars Calmfors, a Stockholm University economist. "But what is happening now is serious, and it`s a bad situation in some countries."

      The most serious problem, economists said, is the continued defiance by France and Germany of the euro zone`s "growth and stability pact," which requires countries using the euro to run budget deficits of no more than 3 percent of their gross domestic products. In theory, countries can be fined huge amounts if they exceed the limits.

      French officials caused a crisis earlier this month when they said they expect a 4 percent deficit this year. President Jacques Chirac and his prime minister, Jean-Pierre Raffarin, also have said they intend to push for large tax cuts, further challenging their partners in the euro zone.

      Germany is predicted to run a deficit of about 3.8 percent this year. Italy and Portugal could also violate the deficit rule.

      France and Germany have drawn strong criticism from members of the European Commission, the EU`s executive board, and from officials in smaller countries that have made huge sacrifices by cutting spending to stay within the stability pact`s rules.

      "We gave up the sovereignty of our currency for a very good treaty," said the Dutch finance minister, Gerrit Zalm, at a meeting of European finance ministers this month in the Italian resort of Stresa. "If this treaty is not applied, we would be in big trouble."

      Chirac and his German counterpart, Chancellor Gerhard Schroeder, last week defended their plans to cut taxes as a way to stimulate growth. Meeting in Berlin, they also unveiled a series of joint infrastructure projects, including high-speed train links and broadband communications networks, that they said would boost Europe`s sluggish growth.

      But critics blame the policies of both governments for the euro zone`s predicament. Specifically, they say French and German leaders failed to use the boom years of the late 1990s to cut public spending and build budget surpluses, so their economies are less able to withstand the current downturn in the business cycle.

      "The mistake made in Germany and France is that in this boom of the late 1990s and 2000, they did not restrain spending," said Calmfors. "They did not create a surplus." Given the downturn, he said, it`s awkward for them "to tighten their budgets in this situation. But if they don`t live up to the rules, the rules will lose all credibility."

      The French and German attitudes were among the reasons frequently cited by Swedes for rejecting the euro by an unexpectedly large margin.

      Structural problems adding to the budget troubles include the massive pension liability in France, and Germany`s high-priced labor system. The governments in both countries have begun major programs aimed at overhauling their respective systems, in each case against entrenched opposition.

      Chirac and Schroeder have in the meantime been asking for more flexibility under the stability pact`s rules. They have found an ally at the International Monetary Fund, which has often argued for fiscal prudence around the world. Last week in Dubai, United Arab Emirates, the fund`s managing director, Horst Koehler, told reporters that the pact`s 3 percent deficit ceiling "should not be seen as an absolute limit."

      Another concern of late has been the comparatively high value of the currency, with one euro now trading at about $1.15. This has meant double pressure: Euro-zone exports have become costlier both in the United States and in Asian countries whose currencies are pegged to the U.S. dollar.

      While economists and policymakers in Europe acknowledge the difficulties facing the euro, many say the problems are mainly the growing pains of a new currency, not a threat to its viability. By many measures, optimists say, the euro has proven the most dire predictions of its critics to be wrong.

      "What the euro was supposed to do is introduce a single currency to supplement the single European market by lowering barriers to trade," said Katinka Barysch, an economist at the London-based Center for European Reform, who considers herself one of the optimists. "Is the euro doing what it was supposed to do? I would say yes."

      For example, she said, trade among the euro-zone countries increased by 30 percent in the 1999-2000 period. She also said that many of the euro zone countries, notably Finland and Ireland, are performing well economically.

      "Because of the problems in the euro zone`s two biggest economies -- France and Germany -- the euro doesn`t look attractive from the outside," she added. "It`s a tough time. Obviously there are teething problems."

      © 2003 The Washington Post Company

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      Gambling With the Dollar?
      Bush Bid to Weaken Currency Could Backfire, Some Say

      By Jonathan Weisman
      Washington Post Staff Writer
      Wednesday, September 24, 2003; Page E01


      The Bush administration has embarked on a high-stakes effort to reduce the value of the dollar in Asia, hoping to stimulate exports and jump-start the U.S. job market but risking a sudden spike in interest rates and an eventual slide on the stock market.

      For weeks, top administration officials have publicly pushed China and Japan to allow their currencies to strengthen against the dollar. Its campaign culminated over the weekend when the United States persuaded finance ministers of the seven major industrial countries to issue a communique calling for more flexible exchange-rate policies, effectively pressuring China and Japan to stop practices that depress the value of their currencies.

      The impact was swift and dramatic. The Japanese yen and the European Union`s euro soared in value against the dollar Monday. China`s currency does not trade freely. By yesterday, the yen had risen to its highest level since December 2000 before falling back; it rose again in early trading today. The euro reached an eight-week high against the dollar Monday but then stabilized yesterday.

      U.S. stock prices rose yesterday on speculation that a weak dollar would boost international demand for American goods, but the price of Treasury securities fell, raising interest rates.

      To manufacturers, the sudden weakening of the dollar was a welcome sight because it meant the price of U.S.-made products would fall abroad while the prices of foreign goods would rise in the United States. Franklin J. Vargo, a longtime Commerce Department official who is now the National Association of Manufacturers` vice president for international economic affairs, marveled at the U.S.-orchestrated communique that was released at the Group of Seven conference in Dubai, United Arab Emirates.

      "To an old bureaucrat like me reading this, I thought it was a formidable and important statement," he said.

      Treasury officials said more flexible exchange rates in Asia should begin shrinking the U.S. trade deficit, which is expected to reach a record level this year.

      But some international economists accused the administration of subjecting the world economy to significant risks for the short-term political benefit of appearing to take manufacturers` concerns seriously.

      "It`s domestic politics -- that`s the long and short of it," said Daniel K. Tarullo, a Georgetown University law professor who was President Bill Clinton`s senior international economic adviser. "This is the administration`s effort to deflect attention from the hemorrhaging of manufacturing jobs from the United States by trying to place all the blame on other countries."

      The risk, critics say, is that currency traders will dump dollars on the market, pushing it to dangerously low levels and eventually lowering the international value of other American investments, such as stocks and corporate bonds. If international investors lose money on dollar-denominated securities because of the currency exchange rates, they might reduce their purchases of U.S. securities. That means the United States would have to offer higher interest rates on its bonds to attract international buyers, raising the cost of financing the burgeoning budget deficit, expected to top $500 billion next year. And, because rates on mortgages and car loans are tied to Treasury bond rates, those, too, could rise.

      A stronger yen could also endanger the nascent recovery of the Japanese economy, the world`s second-largest national economy, by making its exports more expensive.

      The administration`s fiscal policies came under criticism yesterday in Dubai at the annual meetings of the International Monetary Fund and World Bank, despite Treasury Secretary John W. Snow`s pledge to halve the budget deficit by 2008. The administration has yet to propose any policy changes to make that happen, and IMF Managing Director Horst Koehler said the United States needs a "credible framework" to back the pledge.

      Ironically, the Asian currency policies being criticized by Snow have helped to soften the deficit`s impact on the U.S. economy. Because countries such as Japan and China sell far more to the United States than they buy, their currencies would naturally drift higher against the dollar if their governments did not intervene by hoarding dollars. Asian nations hold $737 billion in U.S. securities, 53 percent of all foreign holdings. With $444 billion worth, Japan is the largest holder of U.S. debt. China is the third-largest, with $126 billion.

      And with each month, China becomes more important to the market for Treasury securities. By the end of this year, the Chinese are on pace to double their Treasury holdings from the 2001 level of $79 billion, said Michael Decker, head of the Bond Market Association`s research and policy division.

      Those purchases have helped keep U.S. interest rates at record lows, despite the swelling budget deficit, said Nouriel Rubini, an international economist at New York University`s Stern School of Business. But the Bush administration`s need for Treasury purchasers could soon clash with its desire for the Asians to stop buying.

      "It`s a dangerous game," Rubini said. "Either you want the dollar to depreciate against Asian currencies or you want to maintain low interest rates. You can`t have it both ways. It just doesn`t add up."

      Many economists, including critics such as Tarullo, say the likelihood of a catastrophic dollar slide or interest rate spike is slim. Treasury officials say that new customers would quickly fill any void left by a falloff in Asian buying, staving off big increases in interest rates. Vargo said the dollar has a long way to fall before it reaches a danger zone.

      The dollar is still 3 percent higher than it was in July 1999, when the architect of the "strong dollar policy," Treasury Secretary Robert E. Rubin, resigned. It is 16 percent more valuable than it was in 1997, the last time the dollar`s value was not distorting U.S. trade, Vargo said.

      Other economists say that whatever is motivating the administration, a correction of the yawning U.S. trade deficit is needed at some point.

      The G7`s statement is an implicit recognition that all countries are going to have to share the burden of that correction, by opening up to U.S. goods while ending artificial price incentives that benefit their own products, said Edwin M. Truman, an international economist in the Clinton Treasury Department who is now with the Institute for International Economics.

      "China and the other Asian economies could not be given a free pass on all this," he said.

      But the pain of narrowing the trade gap will probably be felt at home, in higher prices and possibly declining stock markets. If the markets perceive that it is now U.S. policy to gradually reduce the value of the dollar over an extended time, U.S. investments will become less attractive and interest rates will rise to include the "risk premium" that potential buyers will demand.

      By attempting to orchestrate the currency gyrations, the Bush administration has introduced a new level of uncertainty with no assured results, Truman said.

      "Playing with currency is like playing with fire," he said. "Fire plays a useful purpose. It can keep you warm. But you can also get burned."

      © 2003 The Washington Post Company
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 13:34:02
      Beitrag Nr. 407 ()
      23.09. 13:01
      Bearishe Analysen zum Dollar & Aktienmarkt
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)

      Bernstein: Nasdaq vor heftiger Korrektur

      Merrill Lynch Chefstratege Richard Bernstein rechnet mit deutlich niedrigeren durchschnittlichen Kursgewinnen beim Nasdaq Index, als dies Investoren derzeit erwarten. Der Nasdaq habe sich zwei Standard-Abweichungen des durchschnittlichen Ertrages genähert, was auf bald deutlich fallende Kurse hindeuten würde, so Bernstein. Solchen extremen Abweichungen, wie sie der Markt derzeit zeige, folgen normalerweise ebenso extreme Gegenreaktionen, so Bernstein, der sich bereits seit mehreren Monaten mit bearishen Kommentaren zu Wort meldet. Jedoch nehme der Nasdaq Index aktuell eine Ausnahmerolle ein, eine ähnliche Aussage könne nicht für den breiteren Markt getroffen werden.

      Insider-Verkaufsvolumen zuletzt stark gestiegen

      Wie David Coleman vom "Vickers Weekly Insider Report" berichtet, haben US-Unternehmensbosse in der letzten Woche fast doppelt so viel Aktien ihrer Unternehmen verkauft, als gekauft. In der Vorwoche war das Kauf/Verkaufsvolumen noch ausgeglichen. Laut Coleman sei diese Trendwende ein „Warnschuss“ für alle Investoren. Im August hatten Unternehmensbosse Aktien im Wert von $3.6 Milliarden verkauft, gekauft wurde nur für $86 Millionen.

      Goldman Sachs: Guter Zeitpunkt für Dollar-Schwäche

      Die japanische Regierung wird den Yen gegenüber dem Dollar ansteigen lassen und nur zur Einglättung der Bewegungen am Markt intervenieren, meint Robert Hormats, Vice Chairman von Goldman Sachs International. Der steigende Yen werde auch in anderen asiatischen Ländern für eine Aufwertung der Landeswährungen sorgen. Dies sollte den US-Exportunternehmen zu Gute kommen, da sie ihre Produkte auf dem Weltmarkt zu besseren Preisen anbieten können. Hormats ist der Meinung, dass die US-Regierung einen schwächeren Dollar bevorzugt, und es sei nun ein guter Zeitpunkt für einen Wertrückgang der US-Währung, da es so gut wie keine Inflation gebe.
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      22.09. 08:31
      Fed, HSBC, IWF: Thema Wirtschaft & Währungen
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)


      US-Zentralbank: Disinflation ist das Hauptproblem

      Wie gestern Abend bekannt wurde, beließ die US Notenbank FED den US Leitzins unverändert bei einem Prozentpunkt. Die Entscheidung wurde einstimmig beschlossen. In einem kurzen Statement wird darauf hingewiesen, das es Anzeichen einer wirtschaftlichen Erholung gebe. Gleichzeitig wurde erneut davor gewarnt, dass die Inflationsentwicklung gefährlich schwach sei und sich noch weiter abschwächen könnte.

      Dies sei derzeit die Hauptsorge der Zentralbanker, so die Fed in einer Stellungnahme. Jedoch könne der aktuelle Niedrigzins vor diesem Hintergrund für einen „ansehnlichen Zeitraum“ auf niedrigem Niveau belassen werden. Die relativ hohe Arbeitslosigkeit und der relativ hohe Grad ungenutzter Kapazität in Amerikas Fabriken könnte jedoch die Inflation weiter abschwächen, was einen Teil der positiven Effekte des Niedrigzinsniveaus zerstören könnte.

      Der Hinweis auf die bleibenden Niedrigzinsen und die stattfindende Wirtschaftserholung beflügelte am Dienstag die Aktienkurse an der Wall Street. Der Nasdaq legte prozentual so stark zu, wie seit 10 Wochen nicht – der Dow Jones erreichte den stärksten prozentualen Anstieg seit sieben Wochen.

      Laut Chris Low, dem Chefökonom von FTN Financial in New York, war die größte Überraschung in der Stellungnahme der US-Zentralbank, dass sich der Grundton nicht wirklich stark änderte. Die Fed habe klar gemacht, dass sie stärkeres Wachstum nicht kümmert und dass sie gewillt ist, die Zinsen weiter niedrig zu halten.


      HSBC: Freihandel des Yuan aktuell nicht klug

      Die Analysten der HSBC haben sich für die Politik der chinesischen Regierung bei der YUAN-Bewertung gestellt, obwohl weltweit der Druck, besonders aus den USA, auf die chinesische Regierung bezüglich einer Neubewertung der Landeswährung steigt. David Eldon, Chairman der Hongkong and Shanghai Banking Corp. (HSBC), sagte hierzu: “Es ist nicht der richtige Zeitpunkt (die Währung für den Freihandel freizugeben)”. Die USA haben zuvor einen Freihandel der Währung gefordert, da sie in den Augen der US-Regierung mit einem Fixing von 8.28 zum Dollar deutlich unterbewertet sei. Die USA führen Arbeitsplatzverluste im eigenen Land auf die niedrige Bewertung des Yuan und die damit gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit Chinas im internationalen Vergleich zurück. Es gebe weiterhin Instabilität in den weltweiten Finanzmärkten, und da sei es nicht gut, eine solch drastische Veränderung vorzunehmen, so der HSBC Chairman weiter. Die Volatilität, die bei einem Freihandel des Yuan aktuell zu erwarten sei, würde die chinesische Wirtschaft große Summen kosten.

      IWF: US-Wirtschaft wird an Fahrt gewinnen

      Die US-Wirtschaft soll laut dem Internationalen Währungsfonds (IWF) in der zweiten Jahreshälfte an Fahrt gewinnen, doch könnten der hohe Dollarkurs und das hohe Haushaltsdefizit der Regierung die Erholung gefährden. Der IWF schrieb in seinem halbjährlichen World Economic Outlook, dass man in diesem Jahr in den USA mit einem Wachstum von 2.6% und im nächsten Jahr von 3.9% rechnet. Im April prognostizierte der IWF noch ein Wachstum von 2.2% respektive 3.6%. Von der US-Zentralbank sei es angebracht, signalisiert zu haben, die Leitzinsen für einen längeren Zeitraum niedrig halten zu wollen. Eine Abschwächung des Dollar könnte der US-Wirtschaft jedoch helfen. Die Bush-Regierung habe zur Finanzierung der Steuersenkungen und zur Bezahlung der Kosten für den Irakkrieg den US-Haushalt wieder in ein Defizit bewegt, nachdem Überschüsse unter der vorigen Regierung erwirtschaftete werden konnten. Sollten die hohen Defizite mittelfristig bestehen, so würden sie die positiven Effekte der Steuersenkungen löschen.
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 14:44:59
      Beitrag Nr. 408 ()
      S&P 500, 6 Monate, Tagesauflösung:


      S&P 500, 5 Jahre, Wochenauflösung:


      S&P 500, 10 Jahre, Monatsauflösung:


      Selbst auf Tagesauflösungslevel ist noch Platz nach oben bis zu wirklichen Überkaufslevels imo. Also die gegenwärtige Korrektur in diesen Tagen/Wochen sollte keinen in vorschnelle Bärenphantasien betr. des US_Aktienmarktes bringen.

      Ist jemandem schon aufgefallen, dass der EUR/USD-Kurs seit dem Jahrestop in 2003 in Tagesauflösung verblüffend ähnlich aussieht wie der Verlauf des S&P 500 seit dem All-Time-High in 2000 im 10-Jahreschart mit Monatsauflösung bzw. im 5-Jahreschart mit Wochenauflösung? Wenn das wegen fraktaler Gesetzmäßigkeiten tatsächlich zwei Ausprägungen der gleichen Wellensystematik sind, dann stehen dem S&P 500 noch wiele schöne Quartale ins Haus, mit Unterbrechungen natürlich, die ein Mensch mit Zeit aber gut aushalten kann. Das gute: Der EUR/USD würde in den nächsten Wochen den Kurs malen, den der S&P 500 erst in vielen Monaten und Jahren machen würde, Zeitfaktor so ca. 17. Ein interessanter Gedanke! :cool:

      Nur müßig?

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 15:30:54
      Beitrag Nr. 409 ()
      Mittwoch 24. September 2003, 13:31 Uhr
      Tanigaki: Jüngste Yen-Aufwertung benötigt Aufmerksamkeit

      Frankfurt (Reuters) - Der neue japanische Finanzminister Sadakazu Tanigaki hat die Notwendigkeit einer genauen Beobachtung der jüngsten Yen-Aufwertung betont.


      "Sofern Währungen die fundamentalen wirtschaftlichen Entwicklungen widerspiegeln, habe ich nichts dagegen einzuwenden", sagte Tanigaki am Mittwoch in Tokio einer kleinen Gruppe von Journalisten. "Aber die Bewegungen seit dem G-7-Treffen benötigen Aufmerksamkeit." Seit dem Wochenende hat der Yen zum Dollar mehr als zwei Prozent an Wert gewonnen, weil Anleger darauf spekuliert hatten, dass die japanische Notenbank künftig nicht mehr in den Devisenmarkt eingreifen werde. Tanigaki betonte allerdings, dass Japan an seiner Wechselkurspolitik festhalten werde.


      "Die Aussage, dass Japan und die G7 die Geldpolitik nicht verändert habe, ist sicherlich eine Beruhigung für die Märkte", sagte ein Frankfurter Devisenanalyst in einer ersten Reaktion. "Die Furcht der Märkte, Japan werde nicht mehr intervenieren, dürfte also unberechtigt gewesen sein." Die internationalen Finanzmärkte reagierten allerdings kaum auf die Äußerungen des japanischen Finanzministers. "Eine Reaktion an den Märkten wird sich vielleicht erst einstellen, wenn diese Botschaft zu allen durchgedrungen ist", fügte der Analyst hinzu.


      Die Finanzminister der sieben größten Industrienationen (G-7) hatten unter anderem mit Blick auf Japan in ihrer Schlusserklärung vom Wochenende weltweit flexiblere Wechselkurse gefordert. Japan hat in den vergangenen Monaten mehrfach Yen gegen Dollar verkauft, um eine weitere Aufwertung ihrer Valuta zu verhindern und damit die Erholung der stark exportabhängigen japanischen Wirtschaft zu unterstützen. Ein steigender Yen-Kurs verteuert Ausfuhren in den wichtigen Export-Markt USA.
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 15:55:07
      Beitrag Nr. 410 ()
      IWF/Snow verteidigt "doppeltes Defizit" der USA

      Dubai (vwd) - US-Finanzminister John Snow hat am Dienstag bei der Jahrestagung von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank in Dubai das "doppelte Defizit" der USA in Haushalt und Leistungsbilanz verteidigt und von den übrigen Staaten mehr Binnenwachstum gefordert. Snow antwortete in seiner Rede auf Kritik des Geschäftsführenden IWF-Direktors Horst Köhler und versicherte, die USA wollten Teil des Prozesses sein, die fundamentalen Ungleichgewichte in der Welt zu beheben.

      "Wir sind darüber besorgt, das versichere ich Ihnen", sagte er zum hohen US-Budgetdefizit. Dieses sei aber nachvollziehbar, weil es aus einer Rezession entstanden sei. Es gehöre zum "volkswirtschaftlichen Einmaleins",dass in einer Rezession Defizite entstünden. Die von der Regierung vorgenommenen Steuererleichterungen hätten zum Defizit beigetragen, aber auch zu Wachstum und der Schaffung von Arbeitsplätzen. Die USA wollten das Budgetdefizit in den kommenden fünf Jahren halbieren, es werde damit deutlich unter zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) liegen.

      Zum Abbau des Defizits sei aber umfassendes Wachstum nötig. "Wir sind Wachstum verpflichtet," unterstrich Snow. Die USA seien nun endlich auf einem Wachstumspfad, mit Raten von 3-1/2 bis vier Prozent in den kommenden Quartalen. Die Weltwirtschaft wachse jedoch "einfach zu langsam". Die übrigen Staaten der Welt hingen von den USA ebenso ab wie die USA vom Rest der Welt.

      Das hohe US-Leistungsbilanzdefizit komme grundlegend von der Tatsache, "dass das BIP und die verfügbaren Einkommen in den USA schneller wachsen als im Rest der Welt", unterstrich der US-Finanzminister. "Deshalb sind die USA in der Lage, mehr vom Rest der Welt zu kaufen als der Rest der Welt von uns", meinte Snow. Es gelte deshalb für die übrigen Staaten, ein von der Binnenwirtschaft gestütztes Wachstum zu fördern. Dies müsse der "Schlüssel" für einen Abbau des US-Leistungsbilanzdefizits sein. +++ Andreas Kißler
      vwd/23.9.2003/ak/jej
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      IWF-Chef Köhler nimmt in Dubai kein Blatt vor den Mund

      Heute beginnt in Dubai die Herbsttagung von IWF und Weltbank. Der Platow Brief wird in seiner Mittwochs-Ausgabe ausführlich darauf eingehen. Unser Vertreter vor Ort hat sich im Vorfeld in zahlreichen Hintergrundgesprächen ein Bild gemacht. Dies vorweg: Der deutsche IWF-Chef Horst Köhler zeichnet sich gegenüber seinem französischen Vorgänger Michel Camdessus durch eine deutliche Sprache aus.


      Ohne diplomatische Schnörkel weist er auf schwerwiegende wirtschaftspolitische Fehler in den Industriestaaten hin. Jeder bekommt sein Fett ab. Gegenüber den Vereinigten Staaten geißelte Köhler das hohe Doppel-Defizit. Wenn die Amerikaner weiterhin so auf Pump leben würden, würde das die Weltwirtschaft spätestens ab 2005 in eine schwere Krise stürzen. In Europa und speziell in Deutschland seien die Wachstumshemmnisse zu groß. Köhler lobte allerdings die Reformanstrengungen des deutschen Bundeskanzlers, mahnte aber deren Umsetzung an. Das Wachstum der Weltwirtschaft komme zurzeit fast ausschließlich aus Fernost, wo allerdings die Wechselkursinterventionen ein fragwürdiges Mittel seien.
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      IWF/Köhler: Erwarte Beruhigung der Devisenmärkte

      Dubai (vwd) - Der Geschäftsführende Direktor des Internationalen Währungsfonds (IWF), Horst Köhler, erwartet, dass die heftige Reaktionen an den Devisenmärkten auf die Forderung des IWF nach einer größeren Flexibilisierung des Wechselkursgefüges insbesondere in Asien nicht von Dauer sein wird. "Ich rechne damit, dass sich die Märkte wieder beruhigen werden", sagte Köhler am Mittwoch bei der Abschlusskonferenz der Jahrestagung von IWF und Weltbank in Dubai. Man dürfe die erste Marktreaktion nach der Erklärung nicht "überinterpretieren".

      Nach der IWF-Erklärung zu den Wechselkursen hatten unter anderem der japanische Yen wie auch der Euro gegenüber dem US-Dollar spürbar an Wert gewonnen. Um die globalen Ungleichgewichte zu reduzieren, sei vor allem ein stärkeres Wachstum in den Ländern außerhalb der USA nötig. Auch die Wechselkurse könnten "dazu beitragen". Die Forderung nach einer Liberalisierung im Bereich der Wechselkurse sei aber nichts, was lautstark vorgetragen oder wofür eine Druckkulisse organisiert werden müsse, fügte Köhler hinzu.
      vwd/24.9.2003/cv/hab
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      Avatar
      schrieb am 24.09.03 16:05:59
      Beitrag Nr. 411 ()
      Banks get bleaker on dollar, dwelling on G7 twist
      Wednesday September 24, 9:29 am ET
      By Gertrude Chavez


      NEW YORK, Sept 24 (Reuters) - In the aftermath of the Group of Seven meeting over the weekend, market sentiment on the dollar has deteriorated, with many currency strategists urging investors to take long positions against the greenback.
      "We believe the G7 meeting is the start of a broadening dollar weakness," said Merrill Lynch strategists in a research note on Monday. Several weeks ago the bank had raised its dollar forecast and then fretted that it might have missed the boat on the greenback`s gains.

      Merrill recommends taking long positions on the euro, yen, and the Canadian dollar -- the top three currencies in the Federal Reserve`s major dollar index -- against the U.S. unit. Barclays Capital has recommended long positions on Asian currencies against the dollar.

      In the wake of the G7 meeting of major industrial nations, ABN Amro has raised its three-month euro/dollar forecasts to $1.10 from $1.05 made in late August, and cut its three-month dollar/yen estimate to 111 yen from 115 yen.

      More investment banks are likely to join the pack and cut their dollar forecasts too, said one New York-based analyst.

      The G7, in its statement over the weekend, called for more flexibility in exchange rates, suggesting to market analysts that member countries have agreed to an orderly, market-driven decline in the dollar to correct global imbalances in the financial system.

      ABN Amro said in a research note that in the wake of the G7 meeting, the market appears to have concluded that U.S. political pressure on Japan and China to decrease their artificial weakening measures for their respective currencies has finally borne fruit.

      "Asian countries will now meaningfully reduce aggressive dollar-buying interventions which have been successfully utilized throughout 2003," the bank said.

      Strategists further said it wouldn`t make sense if Japan is the only Asian country that backs off intervention.

      "Japan will be at risk if the yen is the only currency that is allowed to appreciate against the dollar. All of Asia`s currencies should appreciate as well," said Steven Englander, chief strategist for North America at Barclays Capital in New York.

      Soon after the G7 meeting, the dollar plumbed depths against major currencies in a major sentiment shift that has overshadowed fairly positive U.S. economic data.

      Against the yen, the dollar fell to a three-year low of 110.85 yen (JPY=) on Tuesday, although it has since recovered to the 111.40-111.50 yen level. The euro, meanwhile, rose to multi-month highs against the dollar around the $1.1500 area (EUR=), boosted by overall dollar bearish sentiment.

      The G7 statement may have also underscored the long-standing problem of the U.S. current account deficit, which is increasingly weighing on the greenback.

      "The central issue in the global economy is the resolution of massive external imbalances, led by the U.S. and Japan," said Merrill Lynch.

      There are several way to resolve the imbalances and Merrill suggests that one of the measures should include a considerable decline in the dollar in view of the huge current account deficit in the United States, the bulk of which is with Asia.

      With the U.S. current account deficit -- a broad measure of the nation`s global trade -- approaching $600 billion this year, the United States needs to attract about a net $5 billion of funding every working day, much of it from overseas.

      A weaker dollar is supposed to make it easier to meet this funding requirement as well as helping reduce the trade deficit by making exports cheaper and imports more expensive.
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 19:41:49
      Beitrag Nr. 412 ()
      Ein schwacher Dollar kann zum Bumerang werden
      Von Mike Wallace, Standard & Poor`s

      24. September 2003 Das am vergangenen Wochenende im Vorfeld der gemeinsamen Jahresversammlung von Internationalem Währungsfonds und Weltbank in Dubai abgehaltene G7-Treffen wurde von einer ungewöhnlich unharmonischen Atmosphäre bei einer ansonsten von Diplomatie and Pragmatismus geprägten Veranstaltung beherrscht.

      Auch wenn die Tragweite des abschließenden Kommuniqués vielleicht übertrieben dargestellt wurde, so kommt darin doch eindeutig die Haltung vom amerikanischen Finanzminister Snow zum Ausdruck, ebenso wie das Bestreben der Bush-Administration, die Bedürfnisse der amerikanischen Wirtschaft in den Vordergrund zu stellen. Es besteht also die Gefahr, daß Amerika das Ziel eines schwächeren Dollars zwar relativ mühelos erreichen wird, dafür aber negative Auswirkungen auf die Preise von Vermögenswerten in Kauf nehmen muß.

      Kein Konsens beim Treffen der G7-Staaten

      Selbst in den diplomatischen Kreisen der G7-Staaten gab es keinen klaren Konsens. Neben der üblichen Betonung von Zusammenarbeit und Devisenkursen, welche die wirtschaftlichen Fundamentaldaten widerspiegeln sollen, äußerte man sich in der gemeinsamen Stellungnahme wie folgt: „Wir betonen, daß mehr Flexibilität der Wechselkurse wünschenswert für die führenden Länder und Wirtschaftsregionen ist, um reibungslose und weitreichende, auf Markmechanismen basierende Anpassungen im internationalen Finanzsystem zu unterstützen.“ Snow bezeichnete dies als einen „Meilenstein“; andere wiederum erklärten, daß die Erklärung auf kein bestimmtes Land abziele.

      Laut Aussage des neuen japanischen Finanzministers Tanigaki hat Japans Devisenpolitik keinerlei Änderung erfahren. Der Präsident der Bank of Japan - Toshihiko Fukui - sagte, die „G7-Staaten seien bereit zu handeln“, sollte durch die Devisenkurse das Wachstum bedroht werden. Chinas stellvertretender Gouverneur der People`s Bank of China erklärte, sein Land halte nach wie vor an einem stabilen Yuan fest; gleichzeitig versprach man jedoch, zu einem flexibleren Währungs-/Kapitalsystem überzugehen. Für den holländischen Finanzminister Zalm war die obige Verlautbarung indes eindeutig auf China gemünzt.

      Widersprüchliche Äußerungen sorgen für Kursverluste

      Der Devisenmarkt schnitt genau durch diese Widersprüchlichkeiten; er nahm dem Dollar ganze 3,5 Prozent und schickte ihn damit beinahe auf ein Dreijahrestief gegenüber dem Yen. Diese ungewöhnlich große Kursbewegung schlug sich in einer anfänglichen Instabilität an den Kapitalmärkten nieder. Der japanische Nikkei-225 büßte aufgrund der Belastung durch die Exportwerte über vier Prozent ein; Europas Börsen gaben mit minus zwei bis 3,5 Prozent ebenfalls nach, während amerikanische Titel im Schnitt ein bis zwei Prozent verloren.

      Die Furcht vor einem nachlassenden Auslandsengagement in Treasuries löste einen kräftigen Renditeanstieg bei diesen Papieren aus, der im Fall der T-Notes beispielsweise mit plus 15 Basispunkten auf 4,30 Prozent zu Buche schlug. Die kürzer laufenden Staatsanleihen verloren fast zwei Punkte; dies entlockte Snow das nicht uneingeschränkte Eingeständnis, wonach sich an der Politik „des starken Dollars nichts geändert“ habe.

      Rentenhändler bemerkten, daß durch die im Hinblick auf eine Änderung im Dollarsystem zu beobachtende Vorsicht ein Abbau der Fremdverschuldung und Gewinnmitnahmen ausgelöst wurden. Neben den ersten, relativ optimistischen Äußerungen der Fed zur wirtschaftlichen Lage in dieser Woche trug dies noch zusätzlich zum allgemeinem Kursverlust am Markt für Treasuries bei.

      Skepsis hinsichtlich der interventionistischen Taktik angebracht.

      Ebenso wie die interventionistische Taktik auf der geopolitischen Bühne stellen diese vom Bush-Team angewandte Vorgehensweise einen Versuch dar, die Debatte auf einen größeren politischen Aktivismus in puncto Finanzen und Handel zu lenken. Die Wurzel des Problems liegt in dem in Asien und Europa zu beobachtenden langsamen Wirtschaftswachstum, während Amerika mit einem großen Außenhandels- und Haushaltsdefizit zu kämpfen haben. Entsprechend groß ist die Bereitschaft der Regierung in Washington, diese Ungleichgewichte über den Wechselkursmechanismus anzupassen, anstatt zur Steuerung des Dollars eine innenpolitische Kehrtwende zu vollziehen.

      Vergangene Deviseninterventionen hatten unbeabsichtigte Folgen: So wurde durch das Plaza-Abkommen von 1985 der Dollar bis Anfang der 90er Jahre auf einen Tiefstand geschickt, was sich wiederum zeitlich deckte mit stark steigenden Defiziten sowie der letzten Rezession. Dies rief die Interventionisten zur Behebung des Schadens auf den Plan, der mit dem Wertverlust des Dollars um mehr als ein Drittel verursacht worden war. Nach einer zehn Jahre anhaltenden Kurserholung bis ins neue Jahrtausend hinein gab die amerikanische Währung schließlich um etwa 40 Prozent gegenüber dem Euro, aber nur um zehn Prozent gegenüber einem Währungskorb nach, der auch asiatische Währungen beinhaltete.

      Die Yuan-Bindung an den Dollar sowie die über 85 Milliarden Dollar schweren Intervention der Bank of Japan haben dazu beigetragen, die Fed-Depotbestände ausländischer Institute seit Jahresbeginn auf 115,6 Milliarden Dollar aufzustocken - was bereits jetzt dem Wert der Gesamteinnahmen für 2002 entspricht. Notgedrungen sollte man hinsichtlich seiner Wünsche etwas vorsichtiger sein. Ein zu schneller Dollarrückgang könnte nämlich die wachsende Zuversicht der Marktteilnehmer untergraben und zu einer aggressiveren Interventionspolitik führen.
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      EZB stellt nervöse Gedankenspiele zum Euro an
      Von vwd Korrespondent Peter Trautmann

      24. September 2003 Mit dem neuen Höhenflug des Euro gegenüber dem Dollar als Folge des G-7-Kommuniques vom vergangenen Wochenende sind nicht nur die Exporteure im Euroraum nervös geworden. Wim Duisenberg, der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), machte in ungewohnter Art und Weise mehr oder weniger klar, daß im Eurotower ein Ausbruch des Euro-Kurses nach oben nicht hingenommen und das verfügbare Arsenal zur Verhinderung einer solchen Entwicklung eingesetzt werde.

      Bundesbank-Präsident Ernst Welteke betonte in einem Zeitungsinterview, Europa dürfe nicht allein die Anpassungslasten aus den amerikanischen Ungleichgewichten tragen.
      Ist dies noch die selbe EZB, die vor einigen Monaten völlig entspannt auf die Euro-Stärke bei Kursen von 1,19 Dollar in der Spitze reagierte und jedesmal darauf verwies, man sei doch lediglich im Bereich historischer Durchschnittswerte?

      Offenbar ist die Sorge groß, daß schon in Kürze ein Überschießen dieser Durchschnittswerte droht, mit womöglich erheblich negativen Folgen für den weithin erwarteten Konjunkturaufschwung im Euroraum. Noch notiert der Euro-Kurs mit rund 1,15 Dollar unterhalb seines Ende Mai verzeichneten Hochs, Nervosität herrscht dennoch in der EZB.

      Wie verhalten sich die Asiaten?

      Immerhin, mittlerweile zeichnet sich ab, daß der Euroraum vielleicht nicht allein die Anpassungslast des immensen amerikanischen Leistungsbilanzdefizits tragen muß, nachdem der japanische Yen am Dienstag vorübergehend den höchsten Stand gegenüber dem Dollar seit 33 Monaten erreicht hatte.

      Fraglich ist, wie lange sich die japanische Regierung diese Aufwertung anschauen wird und ob sie eine weitere Stärkung ihrer Währung zulässt. Wahrscheinlich ist wohl, daß sie nun versuchen wird, den Yen in einer neuen Bandbreite zu etablieren, bei einer weiteren Aufwertung aber massiv intervenieren wird. Die anhaltende Deflation wie der unsichere Aufschwung sprechen dafür.

      Sicher ist auch, daß sich die Wechselkurse der anderen asiatischen Währungen solange nicht bewegen werden, wie sich der Chinesische Yuan - der in einem festen Verhältnis zum Dollar steht - nicht anpaßt. Und eine Flexibilisierung des Yuan ist vorerst wenig wahrscheinlich; selbst amerikanische Ökonomen weisen auf die Risiken für die finanzielle Stabilität in China hin, die mit einem solchen Schritt verbunden wären. Die Anpassungslast des Euro wird damit auf jeden Fall überproportional bleiben, sind es doch gerade die asiatischen Staaten und allen voran das Reich der Mitte, die ein Großteil der amerikanischen Defizits auf sich vereinen.

      Vielleicht kommt alles anders als man derzeit denkt

      Der EZB und dem Euroraum verbleiben somit zwei Möglichkeiten: Dem bisherigen Paradigma freier Wechselkurse zu folgen oder zu intervenieren. Duisenberg und Welteke haben womöglich den Anfang mit verbalen Interventionen gemacht, ohne großen Erfolg freilich. Aber auch der Erfolg von physischen Marktinterventionen ist fraglich, wie zahlreiche empirische Studien zu dem Thema zeigen. Vor diesem Hintergrund verbleibt der EZB vielleicht nur die Option, auf Eingriffe am Devisenmarkt zu verzichten und die Leitzinsen zur Konjunkturstimulierung weiter zu senken. Doch der Erfolg einer solchen Politik ist in den Augen mancher Beobachter ebenso ungewiß.

      Vielleicht wird alles anders kommen. Denn das Gedächtnis der Märkte ist kurz, schon bald könnten die amerikanischen Leistungsbilanzdefizite wieder aus ihrem Fokus rücken. Sollten die Indikatoren aus Amerika weiter auf einen robusten Aufschwung hindeuten, könnte es schnell zu einer abermaligen Umkehrung der Devisenbewegungen kommen.

      Selbst wenn sich damit nicht wesentlich etwas an den Ungleichgewichten ändern würde, womöglich ließe eine solche Entwicklung der Euroraum-Konjunktur Zeit, an Schwung zu gewinnen und zu einem späteren Zeitpunkt mit einer neuerlichen Aufwertungsbewegung besser fertig zu werden. Auch die EZB könnte dann wieder entspannter auf den Euro schauen.
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      Welche Konsequenzen ein Dollarverfall hätte

      19. September 2003 Die Experten an den Finanzmärkten sind sich einig wie selten: Wegen struktureller Ungleichgewichte, wie etwa den Defiziten im Haushalt und der Handelsbilanz der Amerikaner, muß der Dollar langfristig fallen. Bei so viel Übereinstimmung stellt sich die Frage, was es den für die Finanzmärkte für Implikationen hätte, wenn es so kommt.

      Volkswirt Dieter Wermuth, Consultant bei der japanischen UFJ Bank, hat sich über das Thema ausführlich Gedanken gemacht. In einer Studie stellt er zunächst fest, daß derzeit eine stärkere Abwertung des Dollar noch durch die gezielten Interventionen asiatischer Länder wie Japan und China verhindert werde. Daß Interventionen notwendig seien, zeige dabei lediglich, daß viel Kapital nach Asien fließe. Im Gegensatz zum wachstumsstarken China sei dies für Japan eine neue Erfahrung, doch es gebe gute Gründe für ein Anhalten des Zustroms. Unter dem Strich heißt das aber nichts anderes, als das der Dollar ohne Interventionen schon jetzt weitaus niedriger notieren würde.

      Japanischer Yen vor Aufwertung

      Im Falle von China sei mit ziemlicher Sicherheit zunächst von einem Fortbestand der festen Wechselkursbindung des Yuan an den Dollar auszugehen. Die Interventionen von dieser Seite dürfte folglich anhalten. Japan stehe verglichen damit unter höherem Druck, die Yen-schwächenden Eingriffe am Devisenmarkt einzuschränken.

      Allgemein stellt sich Wermuth auf einen kontrolliert aufwertende japanische Landeswährung ein. Dies berge über niedrigere Importpreise und verschlechterten Geschäftsaussichten für die Exporteure aber die Gefahr eines Fortbestands der Deflation. Immerhin sollten die japanischen Unternehmen einen geordneten Anstieg des Yen-Kurs relativ gut verkraften können, so daß der Zufluß an Kapital an den derzeit im internationalen Vergleich als unterbewertet eingeschätzten japanischen Aktienmarkt anhalten sollte.

      Auch die Anleihenkurse würden von einem steigenden Yen über das damit verbundene deflationäre Szenario profitieren. Erst wenn es klarere Anzeichen für ein Anspringen des Wachstums gebe, könnte es zu Verlusten am Rentenmarkt kommen. Aber derzeit hält Wermuth die Gefahr einer anhaltenden Stagnationsphase noch immer für größer als eine überraschend stark anziehende Konjunktur.

      Fallender Euro eröffnet der europäischen Notenbank Spielraum für Zinssenkungen

      Was den Euro angehe, gebe es hier derzeit weniger aufgestauten Abwertungsdruck abzubauen. Auch die geringeren Leistungsbilanzüberschüsse der Europäer mit den Amerikaner als sie die Asiaten aufzuweisen haben in Verbindung mit den niedrigen Wirtschaftswachstumsraten sprechen gegen einen rasanten Euro-Anstieg. Trotzdem stehe Europa fundamental betrachtet besser da als Amerika, weshalb auch der Euro vermutlich an einer weiteren Aufwertung nicht vorbei komme. Dies könnte aber zu einer noch niedrigeren Wachstum als ohnehin schon erwartet führen.

      Um eine deflationäre Entwicklung zu vermeiden, wird die Europäischen Zentralbank daher vermutlich die Leitzinsen erneut senken müssen. Wermuth rechnet deshalb für das Jahr 2004 mit zwei weiteren Leitzinssenkungen um jeweils 25 Basispunkten. Mit Interventionen zulasten des Euro rechnet Wermuth im übrigen nur für den Fall, daß es zu einer schnellen Aufwertung in den Bereich von 1,40 bis 1,45 Dollar komme.

      Auch wenn ein Teil des negativen Effekts eines steigenden Euro über fallenden Zinsen kompensiert würde, wäre ein derartiges Szenario negativ für die europäischen Aktienmärkte. Als Gewinner könnte sich aber der Rentenmarkt entpuppen, wo die Renditen sinken könnten.

      Amerika mit besseren Chancen, der Deflationsfalle zu entkommen

      In Amerika wiederum würde ein fallender Dollar dabei helfen, die Konjunktur stärker in Gang zu bringen und den Abbau der Arbeitslosigkeit zu forcieren. Für den Aktienmarkt wäre dies unter normalen Umständen vorteilhaft, aber die hohe Bewertung der Wall Street macht Wermuth etwas zurückhaltend. Für den amerikanischen Rentenmarkt könnte der schwächere Dollar über höhere Inflationserwartungen in steigenden Renditen münden.

      Sollte sich das Wachstum auf drei Prozent beschleunigen und die Inflation auf zwei Prozent anziehen, würde sich das nach Ansicht von Wermuth schlecht mit Renditen im zehnjährigen Laufzeitenbereich von unter fünf Prozent vertragen. Allerdings bedeute diese Ausgangslage auch, daß Amerika vergleichen mit Europa und Japan bessere Chancen hat, eine Defaltion zu vermeiden.

      Im einzelnen kann sich Wermuth bis zum vierten Quartal 2004 einen Euro-Dollar-Kurs von 1,30 (aktuell: 1,13) Dollar vorstellen. Für die Renditen zehnjähriger Bundesanleihen sagt er eine Rendite von 3,75 (4,15) Prozent voraus und für deren Pendants in Amerika ein Niveau von 4,80 (4,17) Prozent. Den Dow Jones Euro Stoxx sieht er bei dieser Konstellation dann bei 240 (231) Punkten, den S&P 500 Index bei 1.000 (1.040) Zählern und den japanischen Topix-Index bei 1.250 (1.070) Punkten.
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 20:03:45
      Beitrag Nr. 413 ()
      Die unmögliche Stärke des schwachen Dollar
      Kolumne
      von J. Bradford DeLong

      Artikel erschienen am 23. Sep 2003

      Seit Jahren weist die Leistungsbilanz der USA wachsende Defizite auf. In diesem Jahr wird es schätzungsweise 4,7 Prozent des Bruttoinlandproduktes (BIP) betragen - und auch für 2004 ist keine Trendumkehr zu erwarten. Obwohl die US-Wirtschaft wesentlich schneller wachsen wird als die der meisten Handelspartner, wird ein Leistungsbilanzdefizit von 5,1 Prozent des BIP erwartet.


      Klar ist, dass Amerikas Leistungsbilanzdefizit auf Dauer nicht finanzierbar ist. Ich habe immer geglaubt, das amerikanische Leistungsbilanzdefizit würde sich verringern, wenn der Rest der Welt "aufholen" würde - wenn Japan sich von seiner jahrzehntelangen Stagnation erholt und Westeuropa seine Wirtschaft restrukturiert, die gesamtwirtschaftliche Nachfrage steigert und die Arbeitslosenrate auf ein vertretbares Maß reduziert. Aber mit jedem Jahr wird dieses "Aufholen" - starkes Wachstum im Rest der Welt und damit verbunden ein rasches Ansteigen der Nachfrage nach US-Exporten - unwahrscheinlicher.


      Die andere Möglichkeit, dem Leistungsbilanzdefizit ein Ende zu bereiten, wäre, die Kapitalzuflüsse nach Amerika zu stoppen. Dadurch würde der Dollar zwischen 25 und 50 Prozent an Wert einbüßen. Das exakte Ausmaß hinge einerseits davon ab, wie schnell sich die US-Konsumenten von importierten Gütern auf amerikanische Produkte umstellen würden. Zum anderen ist aber auch zu fragen, wie sich die Anleger, die in amerikanischen Assets investiert sind, verhalten werden.


      Die Währungskrisen in Mexiko 1995, in Ostasien in den Jahren 1997 und 1998 sowie in Argentinien im Jahr 2002 haben ungeheure Belastungen verursacht. Als dort die Wechselkurse fielen, vervielfachte sich der Wert der in einheimischer Währung festgelegten, aber an den Dollar-Kurs gebundenen Schulden, wodurch sich auch die Gefahr eines nationalen Bankrotts erhöhte. Tiefe Rezessionen, hohe Realzinssätze und finanzielles Chaos standen auf der Tagesordnung - obwohl Persönlichkeiten wie der damalige US-Finanzminister Robert Rubin, Michel Camdessus und Stanley Fischer vom IWF und zahlreiche mexikanische und ostasiatische Politiker und Zentralbankchefs geschickt verhinderten, dass zumindest die Krisen in Mexiko und Ostasien ihr volles Zerstörungspotenzial entfalten konnten. Wenn allerdings der Dollar-Kurs abrupt fällt, werden die USA einen anderen Weg einschlagen. Ebenso wie in Mexiko, Ostasien und Argentinien sind die amerikanischen Auslandsschulden größtenteils Schulden in Dollar. Aber im Gegensatz zu Mexiko, Ostasien und Argentinien ist der Dollar die amerikanische Währung. Und im Gegensatz zu anderen Ländern, verringert ein Wertverlust des Dollar den realen Wert der Bruttoauslandsschulden Amerikas.


      Ein Kurssturz des Dollar würde so zwar den Lebensstandard der Amerikaner vermindern, aber keine Liquiditäts- oder Solvenzkrise auslösen, wie wir sie in den letzten zehn Jahren so oft gesehen haben - zumindest nicht, wenn die wichtigsten Finanzinstitutionen in New York über gut abgesicherte Derivate verfügen.


      Durch die Währungskrisen in Mexiko, Ostasien und Argentinien sind in erster Linie jene Arbeitnehmer verarmt, die ihre Jobs verloren haben, und diejenigen, deren Hartwährungsschulden plötzlich explodierten, sowie Investoren aus reichen Ländern, die sich in Verhandlungen mit insolventen Kreditnehmern wiederfanden. Eine rapide Entwertung des Dollar hätte andere Auswirkungen. Durch sie würden Arbeitnehmer verarmen, deren Produkte nach Amerika exportiert werden, und Investoren, die zusehen müssten, wie der Wert ihrer Dollar-Portefeuilles dahinschmilzt. Amerikaner, die importierte Waren konsumieren oder in Firmen arbeiten, die Importprodukte vertreiben, wären erst in zweiter Linie betroffen.


      Die Investoren sitzen in einer Falle. Sie erkennen das Ausmaß des Handelsbilanzdefizits, berechnen den wahrscheinlichen Kursverlust des Dollar, der nötig ist, um das Defizit zu eliminieren, und kommen darauf, dass der Zinssatz und die Unterschiede in der Eigenkapitalrendite ihrer Investitionen in den USA nicht ausreichen, um das Risiko verminderter Kapitalzuflüsse abzudecken. Das ist der Grund, warum der Kapitalzufluss nach Amerika nun schon viel länger andauert, als das prinzipienorientierte Ökonomen für möglich gehalten hätten. Sicherlich, irgendwann werden die Investoren die Reißleine ziehen werden. Aber kein Ökonom ist in der Lage zu sagen, wann das sein wird.
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 20:12:34
      Beitrag Nr. 414 ()
      Experten: Währungsrisiken gewinnen an Bedeutung
      Gold könnte zum sicheren Hafen werden


      Artikel erschienen am 23. Sep 2003

      Berlin/Frankfurt a.M. - Mit den dürren Kommuniqués der Finanzminister nach G-7-Treffen können Anleger normalerweise recht wenig anfangen. Doch die erste Studie, die das Investmenthaus ABN Amro fast unmittelbar nach dem Dubai-Gipfel am Wochenende veröffentlichte, zeigt den Investoren deutlich, wohin die Reise geht. Denn künftig, so mahnen die Experten, müssten Anleger bei ihren Investitionsentscheidungen wieder viel stärker auf Wechselkursentwicklungen achten.


      Dabei gilt es nicht nur mehr einzelne Unternehmen und ihre Gewinnchancen auf Exportmärkten hinsichtlich Währungsverschiebungen im Blick zu behalten. Vielmehr könnten ganze nationale Aktienmärkte durch die Devisenschwankungen in Mitleidenschaft geraten, wie die Börsenentwicklung vom Montag zeigt.


      Wer auf Nummer sicher gehen will, bleibt unter diesem Aspekt im Euroland und schaltet damit das Risiko aus, dass seine etwa in Dollar gehaltene Microsoft-Aktie bei einem Absturz des Greenback in Euro umgerechnet weniger wert ist. Zwar profitieren die global agierenden US-Multis wie der Softwareriese Microsoft oder die Fast-Food-Kette McDonalds von einer schwachen US-Devise, weil die Euroland erzielten Gewinne dann mehr wert sind. Da nicht wenige Experten jedoch mit einer deutlichen Dollarabwertung in den kommenden Monaten rechnen, wird dieser positive Gewinneffekt durch die Dollar-Umrechnung mehr als aufgezehrt. Strategen empfehlen wegen des Währungsrisikos eine Untergewichtung des US-Marktes.


      Anders sieht dies für den japanischen Aktienmarkt aus. Sollte die japanische Notenbank ihre Interventionen aufgeben und der Yen damit steigen, wären japanische Aktien für deutsche Anleger automatisch mehr wert. Allerdings ist Vorsicht bei japanischen Exportwerten angesagt, weil deren Ergebnisse unter einer Yen-Aufwertung stark leiden würden.


      Wer damit rechnet, dass die G7-Mahnung nicht befolgt wird und in dessen Folge sich die nationalen Notenbanken einen unkontrollierten Abwertungswettlauf liefern, um die heimische Wirtschaft zu protegieren, könnte im sicheren Hafen Gold sein Heil finden. Die Experten von Dresdner Kleinwort Wasserstein (DrKW) haben hierfür ein Szenario entwickelt. Nach Ansicht von DrKW-Stratege John Butler wäre das Gold im Falle eines Abwertungswettlaufs die einzige sichere Alternative. "Diese Diskussion ist kein Fantasiegebilde. Sie könnte bei einem Euro-Anstieg auf 1,30 Dollar relevant werden", schreibt Chef-Stratege Butler. Auch andere Experten setzen auf das gelbe Edelmetall. Bereits nach der Aufhebung der festen Wechselkursde in den 70er Jahren sei Gold bei Anlegern besonders gefragt gewesen.


      Dass dies auch die Märkte so sehen, zeigt die jüngste Entwicklung beim Goldpreis. Die Feinunze war erst gestern mit 387 Dollar auf ein Jahreshoch geklettert. Nach Ansicht von Experten sei es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Preis die 400-Dollar-Marke durchbrechen wird.


      Ein Profiteur bei einem Dollar-Kollaps könnten auch Staatsanleihen sein. Wegen des Währungsrisikos eignen sich jedoch nur Euroland-Bonds. Diese dürften auch insofern zulegen, weil bei einem kräftigen Anstieg des Euro die Wachstumsaussichten für Euroland sich eintrüben dürften. Auch die zuletzt totgesagte Deflationsdebatte könnte dann erneut in den Vordergrund der Anleger rücken. Und der Cocktail aus fallenden Preisen und sinkendem Wachstum ist besonders den Staatsanleihen bekömmlich.
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      schrieb am 24.09.03 20:14:05
      Beitrag Nr. 415 ()
      Angst vor Dollar-Kollaps wächst
      US-Devise fällt zum Yen auf Drei-Jahres-Tief - G-7-Politiker versuchen Rettungsaktion
      von Anja Struve und Holger Zschäpitz

      Artikel erschienen am 23. Sep 2003

      Berlin/Frankfurt a.M. - Normalerweise lösen die relativ vorhersehbaren Treffen der G-7-Staaten bei Börsianern eher ein gepflegtes Gähnen aus. Doch dieses Mal war den Finanzministern der sieben führenden Industrienationen die ungeteilte Aufmerksamkeit sicher. Denn schon im Vorfeld des diesjährigen Gipfels in Dubai war klar, dass die Minister zu den wachsenden Ungleichgewichten an den globalen Devisenmärkten Stellung nehmen würden.


      Tatsächlich fiel das Kommuniqué zur weltweiten Währungspolitik so harsch aus wie selten zuvor - und die darauf folgenden Reaktionen an den Börsen nicht minder. Nachdem die Finanzminister mehr Flexibilität bei den Wechselkursen angemahnt hatten, kam es an den Devisenmärkten zu regelrechten Turbulenzen: Der Dollar stürzte gegenüber dem Yen auf den tiefsten Stand seit Dezember 2000. Und auch der Euro verfehlte am Montag die Marke von 1,15 Dollar nur knapp.


      Der Wirbelsturm an den Devisenmärkten brachte auch die Börsen in Unruhe. Der japanische Nikkei-Index verbuchte mit einem Kursrückgang um 463 Punkte den größten Tagesverlust seit zwei Jahren. Die Sorge vor einem Dollar-Kollaps zog vor allem exportorientierte Werte wie Honda, Canon oder Toyota nach unten, die um bis zu acht Prozent einbrachen. Die Sorge um den Dollar belastete auch die europäischen Börsen, allen voran den exportlastigen Dax, wo der Fahrzeughersteller MAN in der Spitze um über fünf Prozent und BMW um vier Prozent einknickten.


      "Anders als sonst brachte der G-7-Gipfel diesmal nicht wachsweiche Kommentare, sondern handfeste Forderungen mit sich", sagt Mark Cliffe, Chefstratege beim Finanzkonzern ING in London. Die genaue Lektüre des Kommuniqués zeigt, dass sich die Finanzminister indirekt gegen jegliche politische Intervention bei den Wechselkursen aussprechen, was vor allem als Seitenhieb gegen die asiatischen Wirtschaftspolitiker und Notenbanker gewertet werden kann. Vor allem China, das seine eigene Währung 1994 an den Dollar gekoppelt hat, verhindert seit Jahren erfolgreich, dass der Yuan zu stark aufwertet und damit die heimische Exportwirtschaft gefährdet. Doch auch die japanische Notenbank hat in diesem Jahr bereits für die Rekordsumme von rund 80 Milliarden Dollar gekauft, um damit eine weitere Aufwertung des Yen zu verhindern. Japan, dessen Wirtschaft nach Jahren der Stagnation in jüngster Zeit wieder im Aufwärtstrend ist, fürchtet negative Folgen für die für das Wachstum entscheidende Exportindustrie, sollte der Yen zu stark nach oben klettern. Kehrseite der Medaille ist nach Ansicht von Experten die wachsende Unterbewertung der asiatischen Währungen: So sei der Yen um rund 20 Prozent zu niedrig bewertet. Beim Yuan sehen Analysten sogar eine Unterbewertung von rund 40 Prozent. "Wenn sich Wechselkurse durch politische Interventionen zu weit von ihren fairen Werten entfernen, führt dies zu deutlichen Ungleichgewichten", warnt Jörg Käfer, Chefvolkswirt von Invesco: "Sollten diese wirtschaftlichen Ungleichgewichte zu lange anhalten, kann es irgendwann zu einem Kollaps kommen."


      Wie groß die Handelsvorteile durch die künstlich niedrig bewerteten asiatischen Währungen sind, lässt sich am Beispiel des US-Leistungsbilanzdefizits ablesen, das vor allem durch die asiatischen Importe verursacht wird. Nach Berechnungen von Merrill Lynch wird das US-Leistungsbilanzdefizit in diesem Jahr sogar von zuvor 480 Mrd. Dollar auf die Rekordsumme von 600 Mrd. Dollar steigen - Geld, das die USA von außerhalb importieren müssen. Verschärft wird diese Problematik durch das hohe Budgetdefizit, das in diesem Jahr auf ebenfalls 600 Mrd. Dollar steigen wird. Pro Minute müssen die USA damit insgesamt über 2,3 Mio. Dollar an ausländischem Kapital ins Land locken. Doch spätestens dann, wenn die Bereitschaft der Anleger nachlässt, ihr Kapital in diesem Umfang in den USA zu investieren, könnte es zu einem Kollaps kommen, warnt David Rosenberg von Merrill Lynch im Hinblick auf die Historie. Die zeigt, dass hohe Defizite mit einem schwachen Dollar einhergehen.


      Damit ein Kollaps nicht passieren kann, versuchen die Politiker nun, die Abwertung in geordnete Bahnen zu lenken. Deshalb habe der G-7-Gipfel historische Bedeutung, so Rosenberg: "Es gibt keinen Zweifel, die Tage des starken Dollar sind vorbei."
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 20:16:06
      Beitrag Nr. 416 ()
      "Die Steuerpolitik der USA ist unverantwortlich"
      WELT-Gespräch mit dem US-Ökonomen C. Fred Bergsten über Defizite, Wachstumschancen und die Reformen in Deutschland
      Washington - Der US-Ökonom C. Fred Bergsten stellt der deutschen Wirtschafts- und Finanzpolitik gute Noten aus. Die Reform werde aber erst in ein paar Jahren wirken, sagt der Direktor des Institute for International Economics in Washington. Mit Bergsten - einst Staatssekretär unter Jimmy Carter - sprach Martin Halusa.


      DIE WELT: Wall Street hat sich seit März um 20 Prozent erhöht. Die US-Wirtschaft wuchs im zweiten Quartal um 3,1 Prozent, für das dritte Quartal sagen manche sieben Prozent voraus. Ist Amerika wieder auf dem grünen Zweig?


      C. Fred Bergsten: Ohne jeden Zweifel! In den kommenden ein bis zwei Jahren werden die USA wieder deutlich zulegen. Die Wirtschaft hat derart viele Impulse erhalten, dass es allen Regeln der Ökonomie widersprechen würde, wenn das Land nicht schnell wachsen würde.


      DIE WELT: Das Wachstum findet aber ohne Zuwachs an Beschäftigung statt.


      Bergsten: Bei einem Wachstum von sechs Prozent, wie ich es annehme, werden auch neue Jobs entstehen - spätestens im vierten Quartal.


      DIE WELT: Die Zins- und Steuersenkungen haben also ihren Zweck erfüllt?


      Bergsten: Die USA haben eine sehr schwache Rezession erlebt, und die Volkswirtschaft hat sich schnell erholt. Geld- und Fiskalpolitik waren erfolgreich, weil sie den Abschwung eingegrenzt und die Basis für einen Aufschwung geschaffen haben.


      DIE WELT: Sie sagen, in den kommenden ein, zwei Jahren werden die USA wachsen; danach werde es kritisch. Welche Gefahren lauern?


      Bergsten: Ich spreche lieber von Unsicherheiten: Fraglich ist, ob die privaten Investitionen derart stark zunehmen, dass sie eine anhaltende Erholung initiieren. Fraglich ist, ob sich die Ökonomie von den kurzfristigen Stimuli befreien kann und von selbst wächst. Und dann gibt es da noch die beiden Defizite - im Außenhandel und im Budget. Die Außenbilanz wird sich in diesem Jahr einpendeln, weil sich der Dollar erholt und die Wirtschaft wächst. Aber der Etat ist außer Kontrolle.


      DIE WELT: Das dritte Risiko - die Kosten des Irakkriegs - verbuchen Sie unter Haushalt.


      Bergsten: Die Kriegskosten sind keine Killer. Aber sie kommen zur unverantwortlichen Steuerpolitik dazu. Die Steuersenkungen der Regierung müssen rückgängig gemacht werden - nur so können wir eine Verbesserung erreichen.


      DIE WELT: Bis vor kurzen gab es in den USA eine weitere Unsicherheit: Das Vertrauen war wegen der Bilanzskandale erschüttert. Hat sich die Moral verbessert?


      Bergsten: Die Amerikaner waren wegen der Skandale und wegen des Kriegs sehr verunsichert. Diese Verunsicherung ist teilweise noch vorhanden. Aber das Vertrauen kommt langsam zurück. Das sieht man daran, dass die Investitionen nur allmählich zunehmen.


      DIE WELT: Dass die Rezession in den USA nur sehr kurz war, ist vor allem Alan Greenspan zu verdanken. Dennoch werfen ihm einige Ökonomen vor, die Geldpolitik zu sehr von seiner Person abhängig zu machen, statt allgemeine Regeln zu formulieren. Teilen Sie die Kritik?


      Bersten: Das macht nicht nur Greenspan so. Auch sein Vorgänger Paul Volcker hat die Geldpolitik sehr mit der eigenen Person verknüpft. Seit 25 Jahren geht dies nun schon so in den USA, dass die Geldpolitik von der Einschätzung des Chairman abhängt. Und das ist riskant. Der nächste Chef der Fed muss dies anders machen. In Zukunft muss es einige systematische Regeln geben - wie Inflationsziele.


      DIE WELT: Die USA drängen China, den Yuan aufzuwerten, um Importe in die USA zu verteuern. Ist dies ein angemessenes Verlangen?


      Bergsten: Die USA sollten auf China sogar noch mehr Druck ausüben. Amerika hat ein riesiges Handelsdefizit, fast 600 Mrd. Dollar. Die Aufwertungen einiger Währungen in Asien sind nicht nur für die USA wichtig, sondern für alle Industriestaaten. Sonst ist die globale Stabilität in Gefahr.


      DIE WELT: Wird der Euro eine starke Währung bleiben? Sie sagten schon vor fünf Jahren einen Kurs von 1,25 Dollar voraus.


      Bergsten: Der Euro wird gegenüber dem Dollar zulegen, bis auf 1,30 Dollar. Vieles hängt von den Asiaten ab: Wenn die asiatischen Währung gegenüber dem Dollar steigen, dann ist keine große Angleichung des Dollar an den Euro nötig - das Währungssystem wäre viel ausgeglichener. Blockieren die Asiaten eine Aufwertung ihrer Währungen, könnte der Euro deutlich steigen. Und das wäre sehr schmerzhaft für Europa. Deshalb sollten die Europäer ein großes Interesse haben, die Asiaten davon zu überzeugen, ihre Währungen aufzuwerten.


      DIE WELT: Ihr Institut hat gerade eine sehr optimistische Studie über Europa veröffentlicht. Europa werde stark wachsen - mit Ausnahme von Deutschland.


      Bergsten: Die Maßnahmen der Regierung werden dazu führen, dass sich Deutschland in den nächsten zwei Jahren sehr verbessern wird. Derzeit leidet das Land noch unter den Folgen des exzessiven Wohlfahrtsstaates und dem Mangel an Anreizen, Jobs zu schaffen. Die Früchte der Reformen müssen noch ein paar Jahre wachsen, bevor sie geerntet werden können.


      Artikel erschienen am 22. Sep 2003
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 20:19:08
      Beitrag Nr. 417 ()
      Die Angst vor dem Triple-Dip
      Der Aufschwung kommt, doch Notenbanker und Ökonomen fürchten eine neue Rezession
      von Jörg Eigendorf

      Dubai - Optimisten gibt es zuhauf in diesen Tagen in Dubai. Finanzminister, Notenbanker und Ökonomen halten die immer gleichen Schönwetterreden. Von der "Rückkehr zu robustem Wachstum" erzählen sie, dem amerikanischen Motor, der wieder in Schwung komme, und der japanischen Volkswirtschaft, die nach jahrelanger Stagnation wieder wachse.


      Doch wenn es in die Details geht, dann zeichnen Funktionäre wie Ökonomen ein weniger rosiges Bild. So sehr sich der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Wim Duisenberg, über die "ausbalancierte Aussage" der sieben größten Industrienationen (G7) zu den Devisenmärkte freute, so zeigt schon das Communiqué doch, auf welch tönernen Füßen der Aufschwung der Weltwirtschaft steht. Von einer "reibungslosen Anpassung" der Wechselkurse, die nicht nur von einem Währungsraum getragen werden sollte, schreiben die Verfasser. Übersetzt heißt das: Nicht nur der Euro sollte gegenüber dem Dollar aufwerten, sondern auch der japanische Yen und der chinesische Yuan.


      Schön wär`s. Kaum war das Communiqué veröffentlicht, da verwässerten die Chinesen und Japaner den ohnehin sehr wage gehaltenen Text. Wie und wann die Asiaten ihre Währungen gegenüber dem Dollar aufwerten lassen, weiß derzeit niemand. Der Yuan ist derzeit per fester Kursrelation quasi an den Dollar gekoppelt.


      Einig sind sich Funktionäre wie Ökonomen nur daran, dass die globale volkswirtschaftliche Konstellation äußerst brenzlig ist. Über eine halbe Bio. Dollar an Kapital müssen die Amerikaner in diesem Jahr importieren, um ihr Leistungsbilanzdefizit auszugleichen. Verringert sich das Vertrauen der Investoren in die Fähigkeit der USA, ihre Schulden zurückzuzahlen, könnte es zu einer Krise an den Währungsmärkten kommen. Das wiederum hätte nach Modellrechnungen der Hypo-Vereinsbank (HVB) für Europa weitreichende Folgen - vor allem dann, wenn die asiatischen Währungen nicht mit dem Euro aufwerten.


      So könnte eine Abwertung des Dollar gegenüber dem Euro von zehn Prozent innerhalb eines Quartals Wachstumseinbußen in der Euro-Zone von bis zu einem Prozent jährlich mit sich bringen: "Bei diesem Szenario ... würde die EZB die Zinssätze vermutlich auf null senken müssen", schreiben die HVB-Ökonomen.


      Manche Volkswirte fürchten sogar einen Rückfall in die Rezession. Von einem "triple dip" ist die Rede, nachdem die amerikanische und die europäische Volkswirtschaft in den vergangenen drei Jahren bereits zweimal kurzfristig in eine Rezession gerutscht sind: "Die Ungleichgewichte haben sich noch verschlimmert", sagt ein Notenbanker. "Es ist schwer vorstellbar, dass die Anpassung reibungslos verlaufen wird." Dass das Heil einzig in einer langsamen Abwertung des Dollar und einem stärkeren Yen und Yuan liegt, gilt als Trugschluss: "Die amerikanische Regierung hat hier einen Popanz aufgebaut, als ob die Weltwirtschaft einzig an der Aufwertung des Yuan genese", sagt ein Bundesbanker. "Das ist absurd."


      Wie absurd, das lässt sich aus den Zahlen herauslesen. Die Chinesen belegen inzwischen den ersten Platz, was den Handelsüberschuss mit den Vereinigten Staaten angeht: Die bevölkerungsreichste Nation der Welt verkaufte im vergangenen Jahr für 103 Mrd. Euro mehr Waren und Dienstleistungen in die Vereinigten Staaten als umgekehrt. Allerdings bräche in den Vereinigten Staaten kein Jobwunder aus, wenn chinesische Waren auf Grund einer Aufwertung des Yuan teurer würden. Denn der Anteil des verarbeitenden Gewerbes beträgt nur noch zehn Prozent des amerikanischen Sozialprodukts.


      Statt ständig auf die Währungsmärkte zu schauen, fordern die Ökonomen von den Amerikanern, sparsamer zu haushalten. Die Europäer müssten sich hingegen mit Strukturreformen auf einen stärkeren Euro vorbereiten. Denn nur dann wären die Volkswirtschaften besser gegen externe Schocks gewappnet. Entsprechend besorgt sind Ökonomen wie der Allianz-Chef-Volkswirt Michael Heise: "Das Triple-Dip-Szenario ist eins, mit dem sich vor allem die europäischen Politiker auseinander setzen sollten."


      Artikel erschienen am 22. Sep 2003
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 20:22:31
      Beitrag Nr. 418 ()
      Gefährliche Konstellation
      Der Kommentar
      Das weltwirtschaftliche Umfeld hat sich verbessert, doch die Ungleichgewichte sind so groß, dass nur eine konzertierte Aktion der großen Volkswirtschaften einen nachhaltigen Aufschwung möglich machen würde. Es reicht eben nicht der Versuch, das US-Leistungsbilanzdefizit über eine dosierte Abwertung des Dollar zu verringern.


      Washington muss bald einen glaubwürdigen Plan vorlegen, wie sie ihr enormes Haushaltsdefizit zurückfahren will. Sonst könnten die Investoren das Vertrauen in die USA verlieren, worauf eine unerwünscht schnelle Abwertung des Dollar folgen würde. Die Europäer müssen sich für diesen Fall wappnen, indem sie ihre Volkswirtschaften durch Strukturreformen flexibler machen. Sonst müssen sie bei einem abrupten Dollarverfall mit einer neuen Rezession rechnen. Die Chinesen und Japaner können ihren Beitrag leisten, indem sie ab sofort eine langsame Aufwertung ihrer Währungen zum Dollar zulassen.


      Doch ein derart konzertiertes Vorgehen ist nicht in Sicht. Präsident George W. Bush will 2004 wieder gewählt werden und so denkt er nicht daran, vorher zu sparen. Die Europäer scheitern spätestens am Widerstand einflussreicher Interessengruppen, wenn es darum geht, ein schlüssiges wirtschaftspolitisches Konzept vorzulegen. Und die Chinesen und Japaner werden nur dann ihre Währungen aufwerten lassen, wenn es mit dem eigenen Wachstum vereinbar ist.


      Damit ergibt sich eine gefährliche Konstellation, die zu Spekulationen an den Finanzmärkten einlädt. Wenn es trotzdem gelänge, die Ungleichgewichte reibungslos abzubauen, wäre das kein Erfolg von Dubai, sondern reiner Zufall. Jörg Eigendorf

      Artikel erschienen am 22. Sep 2003
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 20:47:25
      Beitrag Nr. 419 ()
      After G7
      Wednesday Sept 24th, 2003
      EUR/USD
      Actual Rate: 1.1476 Res. 1.1527 (high 23.09.03)
      Target: 1.1250 Sup. 1.1380

      Short term traders start to believe more and more into a lower EUR/USD, because of the gap at 1.1380 / 1.1420 and the fact that we did not trade higher since the Monday after the G7 meeting.
      We are still bearish for the EUR/USD. But if we remain on these high levels, we have to be careful with talking EUR/USD down.
      Our overall picture is still bearish because of the strong medium and long-term bullishness in the market.
      Best regards
      Felix Adam
      ----------------------------------------------------------
      Wednesday, September 24, 2003, 11:00 GMT
      Daily Report
      by Osman Ghandour, AlaronFX
      e-mail: oghandour@alaron.com
      http://www.alaronfx.com


      Foreign Exchange Outlook
      Currency markets took a breather yesterday from the turmoil of Monday`s hectic trading. Prognosticators attempted to size up cause-and-effect and the majority came to the conclusion that the recent G7 Dubai meeting is important enough to classify it with the Plaza and Louvre accords mentioned in our opening statement yesterday. Our own early take is that the Dubai meeting was an exercise in "going through the motion" and will not have any of the implications of the earlier referenced accords. Our reasoning is simple. Market participants have apparently forgotten that over the past 18 months, the US Dollar has already fallen 33% against the Euro, 26% against the S.Franc, 16% against the GBP and 17% against the Yen. These are substantial changes that indicate the markets have already accounted for and discounted the U.S.`s twin deficits which have been sufficiently publicized. Less apparent is the implication that U.S. officials believe that a further Dollar depreciation will boost the labor market and improve unemployment figures. Ironically, most European countries have higher unemployment than the U.S.

      EUR/USD (1.1444): Prices attempted to move higher early and probed the overhead resistance at 1.1520. That proved unsustainable and the quote began testing 1.1450 which held throughout most of the day. If the pair violates the 1.1450 on the downside and tests the 1.1400/20 today, it would leave behind a formation looking like an inverted saucer (bearish) and turn the 1.1450/1.1520 range into a supply zone. The bullish development would call for prices to break the 1.1450/1.1520 on the upside, making the range of the last two trading days a solid support. Momentum indicators point to the likelihood that it is the downside that will be tested. The 1.1410 is a critical daily support that once broken will open the downside to a test of 1.13070. Resistance seen at 1.1500/20.
      --------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 22:11:03
      Beitrag Nr. 420 ()
      24.09.2003
      Euro, Kaufinteresse auslösen
      Cognitrend
      Das derzeitige Kursniveau der Gemeinschaftswährung scheint vor allem kurzfristig orientierte Marktteilnehmer anzuziehen; so auch gestern, als diese Gruppe zu Beginn der europäischen Handelssitzung den Euro verkaufte, so die Devisenexperten beim Cognitrend.

      Nachdem der US-Dollar aber anschließend gegenüber dem Japanischen Yen stark an Wert eingebüßt habe, wären die kurzfristig orientierten Marktteilnehmer gezwungen gewesen, ihre Positionen wieder glattzustellen. Dies habe den Euro bis auf ein neues Hoch bei 1,1525 getrieben. Als sich USD/JPY im Laufe des Tages wieder habe erholen können, hätten die Händler erneut ihr Glück versucht und Short-Engagements kreiert. Zumindest diese hätten gegen Ende des Handels in NY zum Teil wieder mit Gewinn glattgestellt werden können.

      Vermutlich dürften neuen Verkäufe seitens kurzfristiger Akteure heute erneut auf der Tagesordnung stehen, so die Sentimentexperten bei Cognitrend weiter. Diese Aktivitäten würden bei 1,1510 und bei 1,1560 erwartet, wobei letztgenannte Marke nach wie vor erstes Kursziel repräsentiere. Allerdings könne man bezweifeln, dass ihre Offerten die derzeitige Stärke des Euro zu bändigen vermöge. Das Angebot bliebe auf der Oberseite spärlich und jenseits der genannten Zielmarke trauen die Cognitrend-Analysten dem Euro sogar weitere Kurszuwächse bis 1,1715 zu.

      Um heute dagegen Kaufinteresse auszulösen, müsse sich die Gemeinschaftswährung bis auf 1,1370/80 verbilligen. Nach wie vor solle das Niveau 1,1340 heute nicht mehr unterlaufen werden, um
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 08:06:51
      Beitrag Nr. 421 ()
      FX Snapshots: (Sept. 25, 2003 . . . Europe . . posted at 0100 EST, 0700 CET) -
      By Robert P. Balan
      Head of Financial Markets Strategy
      Saxo Bank

      (Auszug)

      - EUR/USD had things going for it -- a collapsing global equity market, falling U.S. interest rates -- but it is still stuck below 1.1500. Nonetheless, the single currency keeps a positive bias, and may drift back to 1.1450 area early in the European session. But is should keep the sideways mode intact and may be followed still by a follow-through to 1.1600 - 1.1650. Nothing has changed -- it will still take a breach of 1.1526 to confirm that the correction phase is indeed over. And we still keep the 1.1929 objectives after 1.1650 targets are met.

      If our assumption is correct, the currency pair completes a 3rd wave type rally should it reach 1.1600 - 1.650 area. It may then retrace gains somewhat (perhaps back to 1.1500 area), and then move up to retest of the 1.1929 top within two weeks to complete the five-wave sequence from the Sept. 3 1.0765 trough. The five-wave sequence upmove upmove fits very well within the context of our longer-term target of 1.2400 - 1.2500 by year-end.

      - USD/JPY has calmed down after Japanese officialdom resumed verbal intervention to weaken the yen (and support USD/JPY). The sideways consolidation from the 110.95 low is shaping up to be a triangle -- new resistance at 112.20 -- so we still expect the currency to fall to 110.00 area thereafter. However, we should see a good-sized recovery from there (possibly back to 111.50 - 112.50). Any rally above 113.00 from there however requires a new assessment of the 105.00 downside objectives.

      Currency News: Sept. 25 - Europe

      - The yen may fall, paring an eight- day, 4.8 percent gain against the dollar, on traders` expectations that Japan may sell the currency after a Finance Ministry official said the rally was overdone. Against the dollar, the yen was at 111.88 at 11:28 a.m. in Tokyo, from 111.73 in New York yesterday. Zembei Mizoguchi, vice finance minister for international affairs, said the exchange rate ``has departed from fundamentals`` and that Japan ``will take action as needed`` on excessive moves.
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 08:12:57
      Beitrag Nr. 422 ()


      FX Snapshots: (Sept. 25, 2003 . . . Europe . . posted at 0100 EST, 0700 CET) -
      By Robert P. Balan
      Head of Financial Markets Strategy
      Saxo Bank

      - EUR/USD had things going for it -- a collapsing global equity market, falling U.S. interest rates -- but it is still stuck below 1.1500. Nonetheless, the single currency keeps a positive bias, and may drift back to 1.1450 area early in the European session. But is should keep the sideways mode intact and may be followed still by a follow-through to 1.1600 - 1.1650. Nothing has changed -- it will still take a breach of 1.1526 to confirm that the correction phase is indeed over. And we still keep the 1.1929 objectives after 1.1650 targets are met.

      If our assumption is correct, the currency pair completes a 3rd wave type rally should it reach 1.1600 - 1.650 area. It may then retrace gains somewhat (perhaps back to 1.1500 area), and then move up to retest of the 1.1929 top within two weeks to complete the five-wave sequence from the Sept. 3 1.0765 trough. The five-wave sequence upmove upmove fits very well within the context of our longer-term target of 1.2400 - 1.2500 by year-end.

      - USD/JPY has calmed down after Japanese officialdom resumed verbal intervention to weaken the yen (and support USD/JPY). The sideways consolidation from the 110.95 low is shaping up to be a triangle -- new resistance at 112.20 -- so we still expect the currency to fall to 110.00 area thereafter. However, we should see a good-sized recovery from there (possibly back to 111.50 - 112.50). Any rally above 113.00 from there however requires a new assessment of the 105.00 downside objectives.

      Currency News: Sept. 25 - Europe

      - The yen may fall, paring an eight- day, 4.8 percent gain against the dollar, on traders` expectations that Japan may sell the currency after a Finance Ministry official said the rally was overdone. Against the dollar, the yen was at 111.88 at 11:28 a.m. in Tokyo, from 111.73 in New York yesterday. Zembei Mizoguchi, vice finance minister for international affairs, said the exchange rate ``has departed from fundamentals`` and that Japan ``will take action as needed`` on excessive moves.
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 09:54:22
      Beitrag Nr. 423 ()
      Die Boarssoftware hatte den Beitrag oben erst nicht angenommen, daher meine Wiederholung. Dann kam er doch. Nun ja.

      Bin zwar schon long im €, aber hier ist meine Morgenanlyse für diejenigen, die evtl. noch einsteigen wollen und einen Einstieg suchen:

      Nach meiner Meinung kommt heute 1,145x als Welle 4 der 3 des Aufwärtsimpulses seit dem Start bei 1,09xx. Danach rauf als 5 der 3 bis ca. 1,16xx.

      Es gibt nur zwei Möglichkeiten:
      Die Korrektur seit Jahrestop ist abgeschlossen, oder sie ist es nicht.
      Ist sie abgeschlossen, liegt seit 1,09xx ein 5-welliger Impuls vor mit sehr bullischen Kurszielen.
      Ist sie nicht abgeschlossen, liegt eine 3-wellige Welle B vor, egal welches Korrekturmuster.

      Wenn der Kurs jetzt viel deutlicher abtaucht, z. B. unter die 1,135, kollabiert die Interpretation eines Impulses. Eine Welle b könnte nämlich auch mit weniger zufrieden sein (die tiefer liegenden Kursziele dafür wurden bereits erreicht). Dann käme u. U. eine 1,10 wieder ins Spiel als c der Korrektur, wohl so im November. ABN Amro hat das 3-Monats-Kursziel z. B. jetzt von 1,05 auf 1,10 angehoben. (Kann natürlich sein, dass die sich einen höheren Wert nach einer vorherigen Prognose von 1,05 nur nicht trauten).

      Nur nach dem Getöse nach dem G7-Gipfel und davor der sehr klaren IWF-Warnung kann ich mir das Welle b-Szenario an sich nicht mehr vorstellen, weil dazu
      1. in den kommenden ca. 6 Monaten ein geradezu phenomenaler Wachstumsgeschwindigkeitsgradient vorliegen müßte zwischen USA und Euroland, und
      2. die Dollarabwertung von den asiatischen Zentralbanken nicht wirklich mitgetragen wird.

      Und nach den letzten Meldungen kommt es in den USA zwar konjunkturell voran, aber eben nicht phänomenal. Und "phänomenal" wurde wohl schon eingepreist, weshalb meine Präferenz z. Z. bei dem Impuls liegt.

      Also SL für Longs je nach Risikobereitschaft bei 1,13xx. Shorts sind imo derzeit kein Thema, es sei denn, man sagt sich, dass der Dollar buchstäblich von aller Welt derzeit heruntergeredet wird, sodass er deshalb geradezu steigen müsse. IMO eine rein technische Argumentation, praktisch ein Spiel mit dem fallenden Messer.
      Beste Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 10:08:25
      Beitrag Nr. 424 ()
      Falls die Korrektur doch noch nicht abgeschlossen sein sollte, dann könnte ich mir unter den existierenden "fundamentalen" Randbedingungen nur dieses Muster vorstellen, ein Running Flat:

      Dafür kenne ich aber nicht die Regeln für die Kursziele der Welle B.
      Als Ersatz nehme ich das Expanded Flat:

      In einem Expanded Flat wird Welle B für gewöhnlich 138.2% von Welle A zurücklegen.
      Entspricht etwa Kursziel: 1,232

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 10:19:55
      Beitrag Nr. 425 ()
      Die Handelsexperten der Helaba:
      vom 25.09.2003

      Die Tagescharts befinden sich nach wie vor auf überkauftem Gebiet. Unterstützung findet der Euro bei 1.1420, 1.1380 und 1.1350. Widerstände können bei 1.1500, 1.1520 und 1.1550 lokalisiert werden.
      Zusammenfassend ergibt sich ein Bild, das nach Tagen relativ ruhigen Handels, in dem sich der EUR gut unterstützt zeigte, einen erneuten Test des Widerstands bei 1.1500-25 favorisiert. Der EUR muss aber diesen Bereich endlich nachhaltig überwinden, um neues Aufwärtspotential in Richtung 1.1600 zu generieren und nicht erneut an Dynamik zu verlieren. Ansonsten steigt das Risiko einer Korrektur in Richtung 1.1350-80. Zudem ist USD/JPY genau im Auge zu behalten, da Interventionen dem USD schnell gute Unterstützung geben und somit Druck auf EUR/USD ausüben können.
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 10:40:50
      Beitrag Nr. 426 ()
      Hab` mir den Chart noch einmal angeschaut. Meine obige Aussage
      Nach meiner Meinung kommt heute 1,145x als Welle 4 der 3 des Aufwärtsimpulses seit dem Start bei 1,09xx.

      modifiziere ich zu

      Nach meiner Meinung kommt heute oder morgen 1,145x als Welle 4 der 3 des Aufwärtsimpulses seit dem Start bei 1,09xx.

      Zur Erinnerung: Die 4 der 1 fand auch erst am 3. Tag nach Ende der 3 der 1 statt. Heute ist der 2. Tag nach dem Ende der 3 der 3. Also noch keine Aufregung! Die 4 sieht doch wohl so aus: a-b-c-x-a-b-c. Der Markt braucht Zeit, erkennbar auch an dem schönen Dreieck in der 2ten b-Welle gestern. Die 2te c-Welle läuft gerade.
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 11:04:50
      Beitrag Nr. 427 ()
      Tendiere sogar dazu, dass die 4 der 3 (identisch mit dem 2ten c der o. g. Korrektur) erst morgen kommt, so bei 1,1460. Tiefer als zum Gap-Schluß sollte es nicht herunter, also 1,1380. Unter 1,1350 ist das Impulsmodell imo kollabiert.
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 11:06:38
      Beitrag Nr. 428 ()
      Schreibfehler. Meinte 1,1430, nicht 1,1460.
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 11:24:58
      Beitrag Nr. 429 ()

      24.09.2003, 10:23 Uhr
      Euro, aktuelle Handels-Marken
      Commerzbank
      Solange sich der Euro (EUR/USD) über der Trendlinienunterstützung bei 1,1330 befindet, ist sein Kurs weiter Geld, so berichten die Devisenexperten bei der Commerzbank.

      Die erste Unterstützung befinde sich bei 1,1415/1,1385. Die Experten rechnen jetzt, deren Angaben zufolge, mit weiteren Kursgewinnen, wobei der Euro allerdings im Bereich zwischen 1,1625 und 1,1685 recht solide Widerstände vor sich habe. Letztere Marke kennzeichne die 78,6 %-Korrektur der Bewegung von 1,1935 nach 1,0760. Es sei nach deren Meinung am wahrscheinlichsten, dass der Euro bei 1,1625/80 scheitern werde.

      Die Lage im Chart sei mittlerweile auch auf längere Sicht wieder neutral. Ein Vorstoß über 1,1685 würde das Risiko einer Annäherung an die Spitzenwerte bei 1,1935, und eventuell noch an 1,2125, erhöhen.

      Bei Abstechern auf 1,1430/1,1385 würden Long-Positionen mit engen Stops eingegangen. Diese würden dann bei Kursrallys auf 1,1550 glattgestellt. Bei einem Durchbruch darüber planen die Experten neue Long-Positionen einzugehen und diese bei 1,1625/40, mit Stop/Reverse über 1,1680, umzukehren.

      Bei einem Einbruch unter 1,1380 würden kleine Short-Positionen eingegangen und diese bei Abstechern auf 1,1345/30, mit Stop/Reverse unter 1,1330, umkehrt.

      Solange sich der Euro über 1,1340 halten kann, setzt er seine Aufwärtskorrektur weiter fort, so die Devisentrader der Commerzbank weiter. Da der Euro das Kursziel bei 1.1485 erreicht habe, bestünde kurzfristig noch die Möglichkeit eines Vorstoßes bis hin zu 1,1685. Mittelfristig sei der Ausblick neutral. Hier gehen die Händler davon aus, dass
      der Euro im Bereich 1,1345/1,1485 scheitern werde.
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 11:36:33
      Beitrag Nr. 430 ()

      Zeitraum nur bis 25.9.
      -----------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 12:09:51
      Beitrag Nr. 431 ()
      Also, ich weiß ja nicht, wie die Leute bei der Commerzbank malen, aber bei mir liegt der Aufwärtstrend morgen bei 1,1380, direkt an der Unterseite des Gap.

      Die 5 der 3 und damit die 3 selber sehe ich vom Trendkanal her eher bei 1,17xx als bei 1,16xx. Aber das Widerstandsargument ist nicht ohne. Mal sehen.
      B.
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 13:20:45
      Beitrag Nr. 432 ()

      Avatar
      schrieb am 25.09.03 13:47:14
      Beitrag Nr. 433 ()
      3-Monate, Kurse zum USD:
      MYR: Malaysia
      IDR: Indonesien
      JPY: Japan
      KRW: Korea


      THB: Thailand
      PHP: Philippinen
      INR: Indien
      EUR: Hier Vorsicht, die Darstellung des Eur ist "anders herum" wie bei den übrigen Währungen.

      Den Taiwanesischer Dollar kannte die Datenbank leider nicht.
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 13:53:35
      Beitrag Nr. 434 ()

      Taiwanesischer Dollar: TWD
      Der Punkt bei diesen Charts: Je weniger der US-Dollar gegenüber diesen Währungen an Wert verliert, desto stärker wird er gegenüber dem Euro verlieren.
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 14:01:18
      Beitrag Nr. 435 ()
      Chinese Yuan-Renmimbi zum US-Dollar:

      Die waagerechte grüne Linie im oberen Chart ist also korrekt. ;)
      Die Abwertung zum Euro wäre für den Dollar eine Abwertung gegenüber der falschen Währung: Der Chinese Yuan-Renmimbi ist vor allem künftig viel wichtiger!
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 15:53:15
      Beitrag Nr. 436 ()
      Euro nach widersprüchlichen US-Daten kaum verändert
      Donnerstag 25. September 2003, 15:10 Uhr



      (Neu: Weitere Entwicklung, aktualisierte Kurse)
      Frankfurt, 25. Sep (Reuters) - Nach der Veröffentlichung widersprüchlicher US-Konjunkturdaten hat sich der Kurs des Euro am Donnerstag auf dem Niveau vom New Yorker Handelsschluss des Vortages eingependelt. Während die Auftragseingänge für langlebige Güter überraschend fielen, sank die Zahl der Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe ebenfalls unerwartet.

      "Die Auftragseingänge haben uns negativ überrascht", sagte ein Händler. "Allerdings darf Anzeige

      man nicht vergessen, dass die Zahl des Vormonats ziemlich stark nach oben revidiert worden ist. Darum ist der Euro auch nur kurz über die Marke von 1,15 Dollar gesprungen. Außerdem ist er in den vergangenen Wochen bereits gut gelaufen, da ist nur noch wenig Luft nach oben." Seit Monatsbeginn hat sich der Euro um rund 0,07 Dollar verteuert.

      Die US-Auftragseingänge für langlebige Güter fielen im August zum Vormonat überraschend um 0,9 Prozent. Experten hatten dagegen mit einem Anstieg um 0,6 Prozent gerechnet. Gleichzeitig wurde die Veränderung im Juli auf plus 1,5 von plus 1,0 Prozent revidiert.

      "Die Erstanträge sind schwer zu interpretieren", sagte ein anderer Marktteilnehmer. "Durch `Isabel` hat es doch einige Verzerrungen gegeben." In der vergangenen Woche sei die Zahl der Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe auf 381.000 von 400.000 in der Vorwoche gefallen, teilte das US-Arbeitsministerium mit. Experten hatten dagegen ein unverändertes Ergebnis vorhergesagt. Die Hälfte des Rückgangs sei allerdings darauf zurückzuführen, dass der Wirbelsturm "Isabel" viele Ostküstenbewohner an der Beantragung der Zahlungen gehindert habe, teilte die Behörde weiter mit.

      Am frühen Nachmittag lag der Euro bei 1,1473/76 Dollar, nach einem Stand von 1,1485/89 Dollar bei Handelsschluss in New York am Vortag. Im Referenzkursverfahren EuroFX wurde der Kurs des Euro mit 1,1487 (Vortag 1,1473) Dollar festgelegt. Die EZB ermittelte den Referenzkurs mit 1,1493 (1,1466) Dollar.


      ANHALTENDE INTERVENTIONSSPEKULATIONEN IN ASIEN

      Auch der Yen-Kurs bewegte sich kaum und notierte zuletzt bei 0,8941/45 Dollar. Wegen der anhaltenden Spekulationen um erneute Eingriffe der Bank von Japan in den Devisenmarkt hielten sich viele Händler zurück, sagten Marktteilnehmer. "Wir hatten eine verbale Intervention Japans, die viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat", sagte Strategin Davies mit Blick auf die Aussagen des neuen japanischen Finanzministers Sadakazu Tanigaki vom Vortag. Dieser war Spekulationen entgegengetreten, dass Japan seine Wechselkurspolitik nach der G-7-Erklärung vom Wochenende geändert habe.

      Die Finanzminister der sieben größten Industrienationen (G-7) hatten in ihrer Schlusserklärung anlässlich ihres Treffens weltweit flexiblere Wechselkurse gefordert. Börsianer werteten dies als Aufforderung insbesondere an Japan, künftig nicht mehr in den Devisenmarkt einzugreifen. Daraufhin hatte der Yen zum Dollar kräftig zugelegt. In den vergangenen Monaten hatte die japanische Notenbank mehrfach versucht, durch massive Yen-Verkäufe die Aufwertung ihrer Valuta zu verhindern und damit die stark vom Export abhängige Konjunktur zu unterstützen. Ein steigender Yen-Kurs verteuert Ausfuhren in den wichtigen Export-Markt USA.

      Einige Marktteilnehmer beurteilten die jüngsten Äußerungen zur japanischen Wechselkurspolitik skeptisch: "Ich habe das Gefühl, dass Japan nicht mehr in der Art und Weise intervenieren wird wie bisher", sagte Devisenstratege Toru Umemoto von Morgan Stanley Japan. Die Notenbank werde voraussichtlich nicht mehr versuchen, den Anstieg ihrer Valuta über bestimmte Marken unter allen Umständen zu verhindern.
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 16:34:31
      Beitrag Nr. 437 ()
      Gibt es Punkte im Chart, die ähnlich sind dem gegenwärtigem?

      Hier der Überblick:



      Hier der Ausschnitt vom 1,7,01 - 1.7.02:


      Und hier die letzten 6 Monate:


      Also, ich sage, die Korrektur ist lange vorbei, wir sind seit dem Jahrestop des Euros gegen den Dollar also seit einiger Zeit wieder drin in der Dollarabwertung. :cool:
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 16:49:23
      Beitrag Nr. 438 ()
      Die Welle 2 des großen Impulses: 1.1.02 - 1.8.02


      Die letzten 2 Monate, demnach die Welle 5 des Impulses:
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 16:51:18
      Beitrag Nr. 439 ()
      Oben mus es natürlich richtig heißen:
      Die Welle 1 der 3 des großen Impulses: 1.1.02 - 1.8.02
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 17:48:40
      Beitrag Nr. 440 ()
      17:27 25.09.2003 Uhr

      Devisen: Euro steigt wiederüber 1,15 Dollar - Dollar-Pessimismus hält an

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euroist am Donnerstag nach einer Reihe von Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten sowie dem deutschen ifo-Index wiederüber 1,15 Dollar gestiegen. Am späten Nachmittag kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,1522 Dollar und damit deutlich mehr als am Vortag. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs noch auf 1,1493 (Mittwoch: 1,1466) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8701 (0,8721) Euro.

      Der Grund für den erneuten Rückgang der US-Währung liegt jedoch nach Einschätzung von Experten immer noch an den Auswirkungen des G7-Treffens am vergangenen Wochenende in Dubai."Es gab vorher Grund für Dollar-Pessimismus, es gibt ihn erst recht danach", sagte Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch. Da die japanische Notenbank wahrscheinlich an ihrer Interventionspolitik festhält, um den Yengegenüber der US-Währung aufzuwerten, werde der Euro die Hauptlast der erwarteten Dollarabwertung tragen.

      Dieser Trend wurde nach Aussagen von Händlern durch die Konjunkturdaten aus den USA, die keine klare Richtung hatten, unterstützt."Der Markt sucht sich bei solch gemischten Daten meist das raus, was ihm gerade in den Kram passt", sagte ein Händler einer Frankfurter Bank. Der Dollar werde derzeit negativ gesehen. Dieser Trend dürfte in den nächsten Handelstagen anhalten. Bei 1,1550 Dollar gebe es einen starken Widerstand. Falls der Euro diesen durchbreche, könne er bis Ende September bis auf 1,17 Dollar steigen.
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 18:03:06
      Beitrag Nr. 441 ()
      Dollar Mixed After Knee-Jerk Selloff on U.S. Data



      09-25-03 09:41 AM EST
      Dow Jones Newswires

      NEW YORK -- The dollar was mixed in New York Thursday, bouncing back from intraday lows earlier following surprising but mixed U.S. data showing strong declines in weekly jobless claims and August durable goods.

      In morning trading, the dollar was quoted at 111.59 yen after hitting an intraday low of 111.48 after the data, but was still below 111.66 yen late Wednesday in New York. The euro was at $1.1487 after a spike to $1.1525, and was down from $1.1498 late Wednesday. Against the Swiss franc, the dollar was at 1.3454, down from 1.3503. Sterling was at $1.6555, down from $1.6595 Wednesday.

      Initial jobless claims for the week of Sept. 20 fell by 19,000 to a seven- month low of 381,000, coming in below the key 400,000 level for the first time in a month. But the data were impacted by Hurricane Isabel, which shut down many state government offices.

      Durable goods orders unexpectedly fell in August by 0.9%, but that follows an upwardly revised gain of 1.5% the month before. Expectations were for a 0.7% increase.

      After a knee-jerk selloff to intraday lows against other major currencies, the dollar rebounded sharply.

      Greg Anderson, currency strategist at ABN-Amro in Chicago, said the drop in claims is "good news" and that it may have been even better without the impact of the hurricane, but added that "we`re probably not creating jobs" at the current level, either.

      Meanwhile, the drop in durable goods was a "big surprise," he said. Despite the upward revision, "the data was just weak" when looking at the details, he added.

      The dollar spent the overnight session modestly higher against other major currencies, continuing to consolidate since Tuesday`s 33-month low of 110.92 yen. But some market participants say the downtrend remains intact following this weekend`s call by Group of Seven finance ministers for greater flexibility in currency policies.

      "What we`ll see over time is the erosion of the dollar," especially against the yen, said John McCarthy, director of foreign exchange at ING Barings Capital Markets in New York.

      While Japanese officials have kept up their saber-rattling in the wake of the G7 meeting, warning that excessive gains in the yen won`t be tolerated, market wariness of intervention has eased since the dollar`s recovery from its recent lows.

      "I don`t think we`re going to see it," said Mr. McCarthy. "They`ll talk and make people nervous, but we`ve already had a nice drop."

      However, Mr. Anderson of ABN-Amro said he favors a stronger dollar over the next few weeks.

      "The market is very short, and the [Bank of Japan] could easily kick it higher if it wanted to, or some other trigger event could start the dynamic of spiraling stop-losses," he said.

      Meanwhile, with the euro once again failing to break above $1.1525, it " appears the market is short-term maxed out to the upside," Mr. Anderson said.


      The euro got a boost overnight on the back of buying against the yen, as well as by signs of ongoing improvement in German business sentiment.

      The western German Ifo business climate index rose for the fifth month in a row in August, up to 91.9 from 90.8 the month before and in line with expectations.

      Mr. McCarthy said the market is now more focused on global imbalances and deficits in the wake of the G7 meeting.

      Positive U.S. data "may take the edge off the dollar, but it`s not going to alter the direction until we exhaust the deficit issue."

      Meanwhile, St. Louis Fed President William Poole said in Moscow he hadn`t meant his widely reported comments Wednesday to be interpreted as a judgment on the dollar`s exchange rate.

      The dollar fell in Wednesday`s New York session after Mr. Poole was cited as saying he didn`t view the dollar`s slide this week as a sharp drop.

      On Thursday, he stressed that his comments didn`t represent any new initiative by the Federal Reserve to influence the dollar`s exchange rate, adding that " dollar policy is determined by the Treasury, not the Federal Reserve."

      -Tom Barkley of Dow Jones Newswires contributed to this article.


      Dow Jones Newswires
      09-25-03 0943ET
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 18:10:15
      Beitrag Nr. 442 ()
      IWF/China lässt Zeitplan für Wechselkursliberalisierung offen
      Dubai (vwd) - Der stellvertretende Notenbankpräsident Chinas, Li Ruogu, hat im Vorfeld der Jahrestagung von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank unterstrichen, dass das Land eine Lockerung seiner Wechselkurspolitik anstrebt. Auf einen zeitlichen Horizont für dieses Ziel wollte sich Ruogu allerdings nicht festlegen. "Wir fühlen uns auf eine Liberalisierung verpflichtet, aber ich kann keinen sehr genauen Zeitplan nennen, wie lange dies dauern wird, sagte er am Sonntag vor einer Finanzkonferenz.

      Zugleich verteidigte Ruogu die Wechselkursbindung des Yuan an den US-Dollar. "Ein stabiler Yuan ist nicht nur gut für uns, sondern auch für unsere direkten Nachbarn und die gesamte Welt", urteilte der Notenbanker. China ist in den vergangenen Wochen unter erheblichen politischen Druck geraten, sein Wechselkursregime zu liberalisieren, da die Dollarbindung eine Aufwertung des als unterbewertet betrachteten Yuan verhindert. Das Handelsbilanzdefizit der USA entsteht derzeit zu gut einem Viertel aus dem Handel mit China. Ruogu sagte dazu, der Grund dafür sei nicht in der Wechselkursbindung sondern vielmehr in den geringen Lohnkosten Chinas zu sehen.
      vwd/DJ/21.9.2003/cv/ak
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 18:16:12
      Beitrag Nr. 443 ()
      DEVISEN/Euro setzt sich auf erhöhtem Niveau fest
      Frankfurt (vwd) -

      Der Euro hat sich am späten Donnerstagnachmittag im Widerstandsbereich zwischen 1,15 und 1,1527 USD nach Angaben einer Händlerin "festgefressen". Internationale Großbanken hätten große Briefseiten in diesem Bereich in den Markt gelegt, wollten hier also den Euro verkaufen. Die US-Konjunkturdaten seien damit nicht der Lage gewesen, dem Euro den entscheidenden Impuls zum Überwinden dieser Widerstandszone zu geben. "Die Wirkung der Daten war nur kurzfristiger Natur", heißt es aus dem Handel. Insgesamt sehe es jedoch danach aus, als wollte der Euro seine Aufwärtsbewegung fortsetzen. Sollte der Widerstandsbereich, in dem er sich derzeit befindet, nach oben hin verlassen werden, seien 1,1550 und dann 1,16 USD die nächsten Ziele. Die Konjukturdaten vom Vormittag sollten dabei nicht überbewertet werden, so ein Händler. Zwar sei der ifo-Geschäftsklima-Index etwas besser ausgefallen als erwartet, das liege allerdings vor allem an der Zukunfts-Erwartung und nicht an der aktuellen Lage. Das Geldmengenwachstum im Euro-Raum sei weiterhin sehr stark, doch auch Dollar würden schließlich in großen Mengen gedruckt, relativiert eine Händlerin das Papier- und Buchgeld-Angebot.

      Beim Dollar-Yen habe sich eine kurzfristige Seitwärts-Spanne entabliert. Sie liege bei 111 JPY unten bis 112,25 JPY pro Dollar oben. Die Ausbruchs-Richtung werde wohl die weitere Tendenz bestimmen, heißt es.

      Im Bereich eines neuen Sieben-Jahreshoch liegt der Goldpreis. Zum Nachmittags-Fixing in London notierte die Feinunze mit 390,70 USD, nach einem Vormittags-Fixing von 391,85 USD.
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 18:23:07
      Beitrag Nr. 444 ()
      Economists fault Bush in pressure on Asians
      Edmund L. Andrews/NYT
      Thursday, September 25, 2003



      WASHINGTON Publicly berating China and Japan over their exchange rates is winning the Bush administration praise from U.S. manufacturers, but it is not playing so well among economists.

      If China let its currency rise against the dollar, as Treasury Secretary John Snow has been doing urging it to do, Chinese imports would be more expensive and U.S. exports cheaper, helping U.S. producers.

      But a growing number of experts, including some with close ties to the Bush administration, warn that a higher value for the yuan could create more problems than it solves.

      For one thing, China and other Asian countries have helped to finance the rapidly expanding U.S. deficit with huge purchases of Treasury securities over the past year.

      They have done so largely to keep their own currencies low against the dollar, and the added demand for these securities has helped keep U.S. interest rates low.

      If China and Japan were to reverse course, they would start selling the Treasury securities, and that could drive U.S. rates higher.

      "This is not a small amount of money we`re talking about," said Desmond Lachman, a resident fellow at the American Enterprise Institute, a conservative policy research organization that has close ties to the White House.

      "If the Asians aren`t buying the paper, then you`ve got to ask yourself who is going to be buying this stuff."

      R. Glenn Hubbard, who was chairman of Bush`s Council of Economic Advisers until March, has been even blunter.

      In a commentary published this month in The Wall Street Journal, Hubbard wrote that it was both "unpersuasive" and "unfortunate" to blame China`s currency for job losses in U.S. manufacturing.

      Hubbard also warned that letting the yuan float could wreak havoc in China`s large and troubled banking sector.

      And while many economists agree that China and Japan have kept their currencies artificially weak to make their own exports cheap in the United States, many also warn that an abrupt shift in policy could have disastrous consequences.

      "They are not in a position to cope with it right now," said Stephen Roach, chief economist at Morgan Stanley Dean Witter. "It would be destabilizing for China, destabilizing for the United States and destabilizing for the world."

      In a sharp departure from past policy, Snow has repeatedly and publicly called for Asian countries to adopt more "flexible" exchange rates.

      China, which has a trade surplus with the United States of more than $100 billion this year, has been the biggest target of Snow`s efforts. China keeps its currency fixed at an exchange rate of about 8.3 yuan to the dollar, a rate that has remained constant since 1994.

      Critics of Chinese policy say the yuan is now artificially undervalued by about 40 percent against the dollar.

      The Bush administration is not alone in pressuring China. Democratic lawmakers have introduced legislation that would impose import tariffs of as much as 27 percent on Chinese products if its currency remains fixed.

      Administration officials reject the idea of punitive tariffs as too heavy-handed. John Taylor, under secretary of the Treasury for international affairs, told Reuters on Wednesday that the administration preferred "financial diplomacy."

      But that may not be enough. The National Association of Manufacturers, which has campaigned for more than a year for pressure against China, said this week that it would file a legal complaint that accused China of using its currency value as an "unfair trade practice."

      Last weekend, Snow persuaded officials from the Group of 7 industrialized countries to declare their support for more "flexible" exchange rates - a clear attempt to pressure Asian governments into letting their currencies rise more freely in value.

      But even people who have long made similar arguments distanced themselves on Wednesday from the United States.

      Horst Koehler, managing director of the International Monetary Fund, cautioned against publicly pressing countries to change their foreign exchange policies.

      "Certainly, the role of the exchange rate is nothing that we should push ahead through public trumpeting and organized pressure," Koehler told reporters at the fund`s board meeting on Wednesday in Dubai.

      It remains far from clear whether either China or Japan will change its approach and let its currency float more freely. Chinese officials have said they will not change policy soon, and Japanese officials have already warned that the markets "overreacted" when they drove the value of the yen on Monday to its highest level in three years.

      Carl Weinberg, global economist at High Frequency Economics, said the Bush administration`s tactics were based more on politics than on economics.

      "The president is running for re-election," Weinberg said, "and he wants to support big business."

      The New York Times

      Copyright © 2003 The International Herald Tribune
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      schrieb am 25.09.03 18:46:19
      Beitrag Nr. 445 ()
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      schrieb am 25.09.03 18:46:45
      Beitrag Nr. 446 ()
      25. September 2003, 02:06, Neue Zürcher Zeitung


      Neuer Schwung an den asiatischen Börsen
      Überwundene Angst vor dem schwachen Dollar
      Die Aufrufe der USA und des IMF an die Adresse der Asiaten, die Wechselkursregime flexibler zu gestalten, sind auf wenig Resonanz gestossen. Der Konjunkturaufschwung und die Hausse an den Börsen werden keineswegs nur vom Export getragen. In Hongkong, Bangkok und Jakarta erreichten die Aktienindizes Rekordmarken.


      rt. Singapur, 24. September

      Die asiatischen Börsen haben in den vergangenen zwei Tagen die Angst vor dem Schwächeanfall des US-Dollars überwunden und sind zur Wochenmitte in Rekordbereiche vorgestossen. Während die Märkte am Montag noch unter dem Eindruck der G-7-Erklärung und der Kritik des Internationalen Währungsfonds an der Dollarfixierung der meisten asiatischen Währungen standen und weitere Einbrüche des Dollars erahnten, setzten sich an den zwei folgenden Handelstagen bereits andere Einschätzungen durch. Selbst von einer weiteren Korrektur der amerikanischen Währung, die die asiatischen Ausfuhren tendenziell verteuern und damit etwas beeinflussen dürfte, gehen keine grundsätzlichen Gefahren für die derzeit robuste Konjunktur in zahlreichen Ländern aus.

      Ruf nach flexiblen Wechselkursen
      Nach dem Aufruf der USA und des IMF an die Adresse der Asiaten, die Wechselkursregime fortan flexibler zu gestalten, haben Politiker und Zentralbanken rasch erkennen lassen, dass sie diesen Ratschlag nicht befolgen werden bzw. dass die Hinweise unbegründet sind. Tatsächlich ist neben der chinesischen Währung und dem Hongkong- Dollar nur der malaysische Ringgit fest an den US-Dollar gekoppelt. Die anderen Währungen, etwa der Baht, die indonesische Rupiah, der Singapur-Dollar oder der philippinische Peso «beschatten» zwar den Dollar, haben den Spielraum zur Aufwertung aber dennoch ausgenutzt. Die Kritik, wonach die Wechselkursverhältnisse übermässig zu den amerikanischen Handelsbilanz- und Budgetdefiziten beitragen oder etwa den Arbeitsmarkt in den USA belasten, kontert etwa das Singapurer Finanzministerium mit dem Hinweis, dass die grösseren asiatischen Volkswirtschaften mit ihrem starken Wachstum durchaus ihren Beitrag zur Stabilisierung der Weltwirtschaft lieferten.

      Das Paradebeispiel dafür ist, neben China und Indien, gegenwärtig wohl Thailand. Die Wirtschaft des Königreichs wird von zwei Zylindern angetrieben, der Konsumnachfrage und dem Export, und läuft auf vollen Touren. Die thailändische Währung, der Baht, hat in diesem Jahr gegenüber dem Greenback bereits um 5% zugelegt, und der Dollar ist in diesem Zusammenhang unter die Schwelle von 40 B. gefallen. Thailand repräsentiert damit die Ländergruppe in Asien, die den US-Dollar zwar eng verfolgt, die jeweilige Währung aber nicht fest angebunden hat. Dies hat zwar einzelne Exportwerte an der Börse vorübergehend in Mitleidenschaft gezogen. Andere indessen profitieren von dieser Verschiebung, etwa Telekom-Werte oder Titel der petrochemischen Industrie mit hohen Schulden in ausländischer Währung. Der Composite Index hat nochmals um 2,5% zugelegt und steht nun mit 575,55 Punkten auf einem Jahreshoch. Seit Jahresbeginn hat der SET in Bangkok damit 60% gewonnen.

      Stimmungsumschwung in Hongkong
      Der SET in Bangkok ist zwar seit Monaten der Spitzenreiter in Asien, aber keineswegs eine Ausnahme: Der breit gefasste Index von Morgan Stanley Capital International Far East Free (ex Japan) liegt bereits um 23% über dem Stand von Anfang 2003, und wenn man die im Chart sichtbare Sars-Krise berücksichtigt, präsentiert sich der Aufschwung noch eindrücklicher. Da fällt Hongkong auf: Nach einem Feuerwerk am Mittwoch, das den Hang Seng um 3,2% voranbrachte, liegt der Index erstmals seit 15 Monaten wieder über der Marke von 11 000 Zählern. Mit 11 296 Punkten beträgt der Jahresgewinn an der (nach Tokio) zweitgrössten Börse in Asien 20%. Hier hängt der Auftrieb in jüngster Zeit mit dem festen «Peg» des Hongkong-Dollars an die amerikanische Leitwährung zusammen, und entsprechend gehen die Impulse von exportorientierten Technologie- und Immobilienwerten aus, wobei letztere sich von einem allgemein tiefen Niveau aufrappeln.

      Neue Wachstumsdynamik
      Grundsätzlich gilt zwar immer noch, dass die asiatischen Börsen den Vorgaben aus New York (und Tokio) grosses Gewicht beimessen. Die Kursavancen auf breiter Front sind indessen auch auf dem Hintergrund der neuen Wachstumsdynamik zu sehen. Dazu kommen aber auch die relativ tiefen Preis-Gewinn-Verhältnisse, die meist unter 15 und im Fall von Südkorea und Indonesien gar unter 10 liegen. Unter diesem Blickwinkel sind vor allem die Gewinne in Jakarta zu sehen. Dort hat die Börse am Mittwoch nochmals um 2,9% zugelegt, was den Composite Index - offenbar unter dem Einfluss ausländischer Käufer - über die Marke von 600 Punkten gehievt hat. Dieser Stand, nämlich 605 Zähler, war letztmals auf dem Höhepunkt der Börsenhausse im Februar 2000 erreicht worden. Es zeigt, wie volatil die Märkte in der Region sind. Immerhin hat in den vergangenen Monaten aber meistens die Richtung gestimmt.
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      schrieb am 25.09.03 18:47:54
      Beitrag Nr. 447 ()
      25. September 2003, 02:06, Neue Zürcher Zeitung

      Kaffeesatzlesen in Tokio
      Der erstarkte Yen sorgt für heisse Köpfe
      tf. Tokio, 24. September

      Wie ernst meinten es die Finanzminister der G-7-Länder in Dubai wirklich, als sie am vergangenen Wochenende nach ihrem Gipfeltreffen im Abschlussdokument den Wunsch nach mehr Flexibilität bei den Wechselkursen unterstrichen? War dies nur eine Floskel, wie sie nach internationalen Gipfeltreffen ja keinesfalls selten sind? Oder signalisierte die etwas ungewohnte Formulierung vielmehr eine geringere Toleranz gegenüber Interventionen am Devisenmarkt? Solche und ähnliche Fragen dominieren dieser Tage vor allem in Tokio das Finanzmarktgeschehen. Schliesslich hat Japans Regierung im laufenden Jahr bereits die Rekordsumme von über 9 Bio. Yen eingesetzt, um einer drohenden Erstarkung des Yen entgegenzuwirken und dem Konjunkturaufschwung auch währungspolitisch etwas Rückenwind zu geben. Das Communiqué aus Dubai wurde deshalb nicht zuletzt als Warnung an die Adresse Japans - aber auch Chinas, wo man sich mit mehr Flexibilität in der Währungspolitik ebenfalls schwer tut - interpretiert.

      Unklare Worte aus Dubai
      Japans interventionistische Währungspolitik, die in Washington trotz sich ankündigender Präsidentschaftswahl mit erstaunlicher Gelassenheit quittiert worden war, schien lange Zeit nicht ohne Erfolg zu sein. Als jedenfalls Anfang August 1 Dollar für rund 120 Yen gehandelt wurde, stand man in vermeintlich sicherer Distanz zur kritischen Marke von 115 Yen pro Dollar, die in Japans Finanzministerium inoffiziell als Schmerzgrenze definiert wird. Nach Dubai aber brachen die Dämme: Die amerikanische Landeswährung, die noch vor Wochenfrist mit einem Kurs von rund 1 Dollar pro 116 Yen eingetauscht werden konnte, fiel zeitweise unter 111 Yen, also auf den tiefsten Stand seit Ende 2000. Und als ob das Rätselraten ob der richtigen Lesart des G-7- Dokumentes nicht schon für genug Unsicherheit gesorgt hätte, wurde Anfang Woche in Japan auch noch ein neuer Finanzminister erkoren, nämlich Sadakazu Tanigaki. Der mit Blick auf sein währungspolitisches Credo noch schwierig einzuordnende Politiker gab zwar am Mittwoch zu Protokoll, dass weder die G-7 noch Japan ihre Wechselkurspolitik geändert hätten. Spekulationen, dass Japans Finanzministerium künftig mit etwas weniger hohem Tempo gegen die Marktkräfte anrennen wird, dürfte er damit aber noch nicht aus dem Weg geräumt haben.

      Keine Anzeichen von Interventionen
      Tatsache ist nämlich, dass laut Marktbeobachtern in der laufenden Woche keinerlei Anzeichen von Interventionen der japanischen Regierung bzw. der von ihr dafür engagierten Bank of Japan beobachtet werden konnten, ungeachtet der ausserordentlichen Yen-Erstarkung. Zunächst scheint man die Märkte allein mit rhetorischen Mitteln zu beruhigen zu versuchen. Während Notenbankchef Toshihiko Fukui am Dienstag aus Dubai ausrichten liess, dass auf das Communiqué der G-7- Minister wohl etwas «überreagiert» worden sei, betonte der neue Finanzminister einen Tag später, dass man der Yen-Aufwertung selbstverständlich auch in Zukunft die «notwendige Aufmerksamkeit» schenken werde. Es sei zudem weiterhin wünschenswert, dass sich die Wechselkurse stabil und im Einklang mit den wirtschaftlichen Fundamentaldaten entwickelten. Im Übrigen, so Tanigaki, seien auch «geeignete Massnahmen» - in Tokios Amtssprache eigentlich ein Synonym für milliardenschwere Markteingriffe - vonnöten. Bleibt also vielleicht doch alles beim Alten, nur mit neu definierten Schmerzgrenzen? Die Antwort steht noch aus, und die Unruhe dürfte am Devisenmarkt für geraume Zeit hoch bleiben.
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      schrieb am 25.09.03 19:03:00
      Beitrag Nr. 448 ()
      U.S. 10-Yr Note Yield Holds Near 2-Month Low; Goods Orders Fall
      Sept. 25 (Bloomberg) --

      The benchmark 10-year U.S. Treasury note yield held near its lowest in two months in New York trading after a government report showed an unexpected drop in durable goods orders in August.

      Some investors said the report reinforced comments by Robert McTeer, president of the Federal Reserve Bank of Dallas, that policy makers have ``plenty of time`` before they need to increase interest rates from a 45-year low. The 10-year note yield, which moves opposite its price, is a benchmark for mortgage and corporate borrowing rates.

      ``What do you do when there`s doubt about the outlook for the economy and you`re not sure about where to put your money? You buy Treasuries,`` said John Poole, who manages $12 billion in fixed-income assets at Mellon Private Asset Management in Boston. Poole said 10-year Treasury yields may fall to 4 percent during the next week.

      The 4 1/4 percent note due in August 2013 rose 1/8, or $1.25 per $1,000 face amount, to 101 1/16 at 12:04 p.m., according to Zions Bancorp. The yield fell 1 basis point, or 0.01 percentage point, to 4.12 percent. It reached 4.08 percent earlier, the lowest since July 25, and is down from about 4.6 at the start of the month,

      Orders for automobiles, machinery and computers decreased 0.9 percent to $173.3 billion after rising a revised 1.5 percent in July, the Commerce Department said in Washington. Economists had expected orders to rise 0.6 percent to $175 billion, based on the median of 68 forecasts in a Bloomberg News survey.

      McTeer, a non-voting member of the Fed`s Open Market Committee that sets interest rates, said job losses and a low inflation rate means bond market investors don`t have to worry about the Fed raising interest rates any time soon. Faster inflation erodes the value of fixed-income payments.

      `Relax, Guys`

      ``Relax, guys, we have plenty of time for strong growth`` before rates have to rise, he said in a speech late yesterday to the Hawaii Economic Association. ``Inflation is not going to rear up any time soon.``

      Yields on Eurodollar futures contracts suggest traders expect the Fed to keep its target rate at 1 percent until at least June 2004. The yield on the June contract is 1.475 percent, about 20 basis points higher than the yield on the March contract. Yields are typically 18 to 25 basis points above the Fed`s target.

      Also today, first-time jobless claims fell to 381,000 in the week ended Saturday from a revised 400,000 the week before, the Labor Department said. Economists surveyed by Bloomberg estimated that claims would rise to 400,000 from the initially reported 399,000 the week before. The Labor Department said about half of the drop may be attributed to Hurricane Isabel, which prevented some workers from filing claims.

      Job Losses

      ``We don`t have any job growth,`` said Cary Leahey, a senior U.S. economist at Deutsche Bank in New York, one of the 22 primary U.S. government bond dealers that trade with the Federal Reserve Bank of New York. ``Concerns about whether we have sustainable growth is what`s underpinning the bond market.``

      The economy has lost 2.8 million jobs since the latest recession began in March 2001, according to the Labor Department. About 48 percent, or 1.3 million, of those have disappeared since the National Bureau of Economic Research said the recession ended in November 2001. The jobless rate is now 6.1 percent.

      The current two-year note, a 1 5/8 percent coupon due September 2005, rose 1/32 to 99 31/32, lowering its yield 2 basis points to 1.64 percent. The gap between two- and 10-year Treasury yields narrowed 5 basis points to 2.47 percentage points.

      Inflation

      Inflation remains low. Prices Americans paid in August for services and goods excluding food and fuels showed the smallest 12-month gain since 1966. The so-called consumer price index was 1.3 percent higher in August than it was in the same month last year, according to Labor Department figures released earlier this month.

      The Commerce Department said new home sales sold at a 1.150 million-unit annual rate after July`s revised 1.112 million. Existing home sales sold at a 6.47 million annual pace from a revised 6.13 million rate.

      ``Ultimately, the economy is going to rebound, the`` Fed will raise interest rates ``and yields will go up, but at the moment, yields are consistent with the economic fundamentals,`` said James O`Sullivan, an economist at UBS Securities Ltd. in Stamford, Connecticut, another primary dealer. The market is ``not ready for a 4.6 percent note given the state of the economy.``

      Gross Warning

      Bill Gross, who runs the world`s biggest bond fund, said in a commentary on his firm`s Web site that Asian buying of Treasuries has driven up the prices of dollar-denominated assets and may endanger the U.S. economic recovery,

      Countries such as China and Japan, which have been buying U.S. Treasuries with dollar reserves built up from selling their currencies, have inflated the prices of debt securities, said Gross, who runs Pacific Investment Management Co.`s Total Return Fund, which has about $73 billion in assets.

      Gross suggested he`s shunning U.S. investments because Asian buying has made them too expensive given the prospects for the U.S. economy. ``The stocks, bonds and currency of a debtor nation in the process of reflating are not attractive investments,`` he said.

      Japan held a record $443.8 billion of U.S. government debt as of July, according to figures compiled by the Treasury Department. About $3.5 trillion of U.S. government securities are outstanding.


      Last Updated: September 25, 2003 12:05 EDT
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 19:06:25
      Beitrag Nr. 449 ()
      China Resists Snow`s Currency Plan; U.S. May Benefit (Update1)
      Sept. 25 (Bloomberg) --

      U.S. Treasury Secretary John Snow may come to thank China for ignoring his pleas to end an eight-year- old policy of fixing its currency to the dollar.

      Snow has spent the past three months lobbying China to free the yuan, allowing it to rise. He persuaded the Group of Seven industrialized nations to endorse his call for more flexible exchange rates last Saturday in an effort to boost the U.S. economy by curbing low-cost Chinese imports.

      ``The U.S. should be careful what it wishes for,`` said Marc Chandler, the New York-based chief currency strategist of HSBC Holdings Plc`s U.S. operations. ``A floating yuan may hurt the U.S. economy more than it would help.``

      The yuan`s link to the dollar has encouraged China to invest in dollar assets -- such as Treasuries -- that along with bond purchases by Japan and the U.K. have helped keep U.S. interest rates low, fueling the economy. Chinese Treasury holdings surged 23 percent to a record $126.1 billion this year, making it the third-largest owner of U.S. bonds, the Treasury said last week.

      In addition, more than half of China`s export revenue is earned by joint ventures, such as one between such companies as General Motors Corp. and Shenyang Jinbei Automotive Co., that have benefited from the yuan`s fixed rate of 8.3 to the dollar. And a decision to scrap the peg would risk destabilizing China`s economy and banking system, say such executives as Deutsche Bank AG Chief Executive Officer Josef Ackermann.

      Dollar Reserves

      Yet Snow and U.S. President George W. Bush, who is seeking reelection next year, are under pressure to respond to associations representing companies such as General Electric Co., the world`s biggest company by market value, and Nucor Corp., the biggest U.S. maker of steel beams. They blame the yuan peg for job losses and a record $11.3 billion July trade deficit with China because of the price advantage it gives Chinese exporters.

      ``This is posturing ahead of next year`s election,`` said Scott Barlass, who as director of currency risk helps oversee $22 billion at Abbey National Asset Managers in Glasgow, Scotland.

      Yuan forward contracts strengthened to a record on Tuesday as traders concluded the G-7 was pressuring China to let the currency markets determine the value of the yuan. Chinese Finance Minister Jin Renqing yesterday called the peg ``conducive to stable economic and financial development not only in China but also in the region and the world.``

      The yuan`s dollar peg means it has fallen in lockstep with the U.S. currency, which is down 10 percent this year against a basket of currencies. Rising exports have helped push Chinese growth to an average annual rate of 8.3 percent over the past decade.

      Rising Yields

      To defend the yuan`s peg to the dollar against speculative attacks, China needs large dollar reserves. About a third of its $350 billion in reserves, part of which it accumulated from the $103 billion trade surplus with the U.S., are in Treasuries. The U.S. had $3.4 trillion in marketable government securities at the end of July.

      China`s purchases of U.S. Treasury securities have helped push down yields of benchmark 10-year Treasuries to 4.14 percent, near a 10-year low, keeping down mortgage and other interest rates. The 4 1/4 percent note due in August 2013 declined 1/32, or 31 cents per $1,000 face amount, to 100 28/32 at 10:58 a.m. in London, according to Merrill Lynch & Co.

      That gives consumers more incentive to buy more houses and cars, helping to boost the economy as it tries to recover from a two-year slump. Cars and light trucks sold at a 19 million annual rate in August, the third-strongest on record. Sales of new homes surpassed the 1.1 million annual rate for the first time ever in May and remained above that level through July.

      Should China scale back its demand for Treasuries, interest rates may rise, hampering the economy`s recovery, said economists including Desmond Lachman, a former managing director at Salomon Smith Barney. That would add to strains on the economy at a time when yields are already climbing.

      Capital Flows

      Scrapping the peg would also deprive the U.S. economy of capital flows needed to plug record budget and current account deficits by reducing Chinese demand for dollar assets. The U.S. will have a record $475 billion budget gap next year, the White House predicts.

      Its deficit on the current account, the broadest measure of international trade, widened to a record $138.7 billion in the first quarter, or 5.1 percent of gross domestic product.

      The benchmark 10-year Treasury note fell on Monday, partly because of speculation Asian central bank demand for it may fade.

      ``If Snow got his way, the Chinese wouldn`t need such large reserves of Treasuries and that would take away an important support for the Treasury market and economy,`` said Lachman, who used to be deputy director of the International Monetary Fund and is now a fellow at the American Enterprise Institute.

      Joint Ventures

      A cheaper yuan hasn`t only boosted the export income of Chinese businesses. Companies including General Motors, the world`s largest automaker, Procter & Gamble Co., the largest U.S. consumer goods maker, and Coca-Cola Co., the world`s largest soft- drink maker, are among those who have invested in joint ventures with Chinese partners. They are also reaping the benefits. China attracts more than $60 billion in foreign direct investment a year.

      Joint ventures account for about 55 percent of all export income in China, according to Kenneth Courtis, vice chairman of Goldman Sachs Group Inc. in Asia. While Chinese exports have tripled since the peg was installed in 1995, almost two-thirds of those exports are sales by joint ventures.

      ``Let`s not forget that some of our own companies are benefiting from the yuan`s peg,`` Courtis said in a panel discussion in Dubai on Sunday.

      For U.S. companies such as Dell Inc. that imported $70 billion worth of Chinese-made components and goods last year, a stronger yuan would also mean having to spend more dollars to buy the same products, paring funds they have to invest at home.

      `Ill-Equipped`

      Consumers, who are responsible for two-thirds of the U.S. economy, could also lose out. Americans would have to spend about $15 billion a year more should the yuan appreciate and raise the cost of imports from China, according to the People`s Bank of China. That would leave them with less money to spend on goods produced in the U.S.

      China`s financial system also isn`t ready for the sudden exchange rate movements that abolishing the yuan peg risks causing, Deutsche Bank`s Ackermann told a press conference in Dubai.

      ``China needs some time to get its house in order,`` said Ackermann, in Dubai as head of the Institute of International Finance, a group representing about 300 banks around the world.

      Taking Action

      Standard & Poor`s said last week that Chinese banks are ``ill- equipped`` to handle exchange rate volatility. Scrapping the peg would be ``dangerous`` and threaten China`s credit rating as it may trim the value of assets on which China`s banks rely for financing debt.

      The rating company estimates that 45 percent of China`s bank debts are problem loans. S&P rates China`s long-term foreign- currency debt at BBB, the ninth level on its 10-step investment- grade rating scale.

      Snow recognized the need for overhauling China`s banking system on Saturday.

      ``It`s understood that bank reform and working through bad loans and financial infrastructure matters need to be addressed in conjunction with a commitment to moving to a system of flexible exchange rates,`` he said.

      The National Association of Manufacturers, of which General Electric is a member, yesterday said it would take part in a formal complaint against China`s use of the currency peg. The board of the largest U.S. industrial trade group, which also represents 3M Corp., Gillette Co. and 14,000 other manufacturers, said it would join a group of trade associations in filing a petition with the U.S. Trade Representative`s office in the next month or two.

      Domestic Audience

      ``The White House needs to say the day of talking about it is over and the Chinese now have to be held accountable and action against them taken,`` said Daniel DiMicco, chief executive of Nucor, the biggest U.S. maker of steel beams, in an interview.

      With an election 14 months away and 2.7 million jobs lost during Bush`s term so far, the administration wants a recovery of growth and employment to accelerate.

      A group of U.S. representatives is seeking support for a bill to ``use all available means`` to compel China to end the peg. Six senators are threatening to seek a 27.5 percent tariff on Chinese exports to the U.S, a strategy Snow has said should be a ``last resort.``

      ``Much of what Snow says is aimed at domestic politics,`` said Monica Fan, a London-based currency analyst at Royal Bank of Canada, that country`s biggest bank.

      Emerging Power

      Stuart Gulliver, the co-head of HSBC`s global investment banking arm, said there is no guarantee a rising yuan will spur companies to hire in the U.S. Wages are four to five times higher than in China, and Chinese factories specialize in products that U.S. companies have largely moved away from, he said.

      Wal-Mart Stores Inc., the world`s largest retailer, imported $12 billion of goods from China last year. Were it a country, Wal- Mart would be China`s eighth-largest trading partner, ahead of the U.K. and Russia. During the lifetime of the yuan`s peg, China`s trade surplus with the U.S. has more than tripled from $30 billion to $103 billion.

      ``The issue is not the currency, the issue is not trade, the real issue is how do we accommodate a new economic power in the world economy,`` said Goldman`s Courtis. ``China`s emergence as an economic and technological power will dominate this century.``

      Last Updated: September 25, 2003 06:53 EDT
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      schrieb am 25.09.03 19:08:56
      Beitrag Nr. 450 ()
      S. Korean Won, Singapore Dollar Fall; Governments May Sell
      Sept. 25 (Bloomberg) --


      The South Korean won, Singapore dollar and Taiwan dollar fell, leading other Asian currencies lower on trader concern some regional central banks will sell their currencies to protect exporters.

      South Korea`s finance ministry yesterday said the nation may increase bond sales to raise money to buy U.S. dollars, as Taiwan`s central bank indicated the island may sell its currency to counter ``speculative attacks.``

      ``Asian central banks will still try and slow`` the pace of gains in the region`s currencies, said Stuart Goh, who helps manage $117 million at Pacific Asset Management Ltd. in Singapore.

      The won closed 0.1 percent lower to 1,151.65 against the U.S. currency at 4:30 p.m. Seoul time, according to Seoul Money Brokerage Services Ltd. The Singapore dollar fell 0.2 percent to S$1.7337.

      The Taiwan dollar declined 0.1 percent to NT$33.795, according to Taipei Forex Inc. The Thai baht was little changed at 40.09, and the Indonesian rupiah traded at 8,458 from yesterday`s 8,438. The Philippine peso was little changed at 55.15, according to Bankers Association of the Philippines. The Indian rupee held at 45.8075.

      Cheaper currencies will help boost overseas sales for export- dependent economies. Korea`s exports account for about 40 percent of gross domestic product in an economy that recorded back-to-back quarterly contractions in the first half this year.

      Taiwan`s overseas shipments make up about half of the island`s gross domestic product. For Singapore, the value of its exports is more than 1.5 times the country`s gross domestic product.

      Crude Oil

      If the Taiwan dollar climbs to NT$32.90 by the end of the year, operating profits at computer-related companies such as Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. may be reduced by 10 percent in 2004, Morgan Stanley`s Taiwan strategist Dickson Ho wrote in a report.

      TSMC is the world`s largest supplier of made-to-order chips.

      Asian currencies, except for the rupiah, also declined after crude oil rose more than 4 percent yesterday, boosting demand among importers for the dollars needed to buy the commodity. Crude prices climbed after the Organization of Petroleum Exporting Countries unexpectedly agreed to cut production quotas by 3.5 percent. Indonesia is a net oil exporter.

      ``Some importers may also intend to buy dollars, especially after the rapid rise in oil prices,`` said Hyung Kyoo Park, Seoul- based manager of the treasury department at Bank One N.A., a unit of Bank One Corp., the sixth-biggest U.S. bank.

      Bank One also has offices in Australia, China, Hong Kong, Japan and Taiwan.

      Central Bank Measures

      Asian governments are still counting on exports to help them achieve economic growth targets and they need weaker currencies to make their goods more attractive to overseas buyers.

      Taiwan`s central bank scrapped a limit on the amount of local currency that traders can sell, the Economic Daily News reported, citing an unidentified official. The central bank lifted the annual limits of $5 million on individuals and $50 million on companies, the paper said.

      The central bank will probably leave its benchmark interest rate unchanged at a record low of 1.375 percent to help revive growth after the economy shrank in the past quarter at a policy meeting today.

      The island may sell Taiwan dollars should foreign capital inflows disrupt financial markets, central bank Governor Perng Fai-nan yesterday said in a statement faxed to Bloomberg News.

      For Singapore, a report tomorrow may show production fell 3.8 percent from a year ago, after shrinking 6.3 percent in July, according to the median forecast of 10 economists surveyed by Bloomberg News.

      Quickening Growth

      Still, central banks won`t be able to reverse the strengthening trend in their currencies. Asian currencies, except the peso, rose against the dollar this year.

      ``I don`t think they can weaken their currencies, given the outlook`` for their economies, said Frank Gong, a Hong Kong-based senior currency strategist at Bank of America Corp., the third- biggest U.S. bank by assets. Asian central banks ``will only be able to smooth currency appreciation.``

      The Taiwan dollar, South Korean won and Thai baht are most likely to extend gains, Gong said.

      The Thai economy has grown for eight quarters, the longest period of expansion since the 1997-1998 Asian financial crisis. Southeast Asia`s No. 2 economy expanded more than some economists expected in the three months ended June, growing 0.9 percent.

      Thailand, Taiwan

      Thai central bank Governor Pridiyathorn Devakula today said the central bank didn`t sell baht, as it`s rising in line with other Asian currencies.

      For Taiwan, a report this week showed export orders rose for a third month in August. Orders are indicative of shipments in one to three months.

      Taiwan dollar turnover on Monday was more than $1.4 billion, the highest since June 24, 2002, according to Taipei Forex Inc., fanning speculation the central bank bought U.S. dollars. The office of George Chou, director-general of the foreign exchange department at the central bank, that day said he wasn`t available to comment.

      The value of trading in the island`s currency since Tuesday didn`t surpass Monday`s turnover, spurring trader speculation the central bank is reducing its Taiwan dollar sales. Turnover was at $673 million today.

      ``Taiwan`s central bank may just want to curb gains in the Taiwan dollar, instead of reversing the advance,`` Jerry Ho, a foreign exchange trader at International Bank of Taipei, the 12th- biggest financial services company in Taiwan by market value, according to Bloomberg data.

      Regional central banks may buy the dollar to trim currency advance because fluctuations may also deter investors and businesses, Pacific Asset`s Goh said.

      Rapid gain ``in currencies gives uncertainty to businesses,`` he said. ``The hedging costs will be very high.``

      Last Updated: September 25, 2003 04:23 EDT
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 19:14:11
      Beitrag Nr. 451 ()
      EUR/USD: Einheitswährung hat wieder Kraft gewonnen
      24.09.2003 - 09:27,

      Der Euro konnte sich gegenüber dem USD zuletzt deutlich von seinem Anfang September erzielten zyklischen Tiefstand bei rund 1,0760 USD erholen. Im Rahmen der Aufwärtsbewegung wurden einige relevante technische Marken aus dem Weg geräumt, so daß sich die technischen Perspektiven für die Einheitswährung wieder aufgehellt haben. Nach dem Überwinden der 200-Tages-Linie (akt. bei 1,1077 USD) konnte auch der kurzfristige Abwärtstrend (akt. bei 1,1050 USD) die Erholung des Euro nicht stoppen. Der dauerhafte Sprung zurück in seinen alten, primären Aufwärtstrend (akt. bei 1,1484 USD) blieb jedoch bisher aus. Die quantitativen Indikatoren lassen durchaus hoffen. Zwar ist der Stochastik schon in den überkauften Bereich vorgedrungen. Das wieder zunehmende MACD-Histogramm deutet allerdings auf eine hohe Dynamik der aktuellen Bewegung hin. Zudem zeigt auch der ADX erste Anzeichen einer Belebung; in einem solchen Umfeld kann sich der Stochastik über einen längeren Zeitraum auf diesem Niveau bewegen.

      Alter Aufwärtstrend bleibt harte Nuß
      Mit Blick auf die überhitzte Verfassung des Stochastik sollte sich der Euro sputen, in den oben genannten Aufwärtstrend zurückzukehren. Gelingt dieses Unternehmen, dann bestünde durchaus Potential bis in den Bereich der massiven Widerstandszone bei 1,1615-1,1630 USD, die aus mehren alten Hoch- und Tiefpunkten resultiert. Anderenfalls wartet eine massive Unterstützung im Bereich 1,1389-1,1367 USD, die aus dem Gap vom
      22. September und dem Tief vom 16. Mai 2003 herrührt.

      Avatar
      schrieb am 25.09.03 19:17:09
      Beitrag Nr. 452 ()
      EUR/JPY: Große Umkehrformation zeichnet sich am Horizont ab
      25.09.2003 - 09:02,

      Nach atemberaubenden Verlusten – der Euro verlor aus der Spitze über 10 % gegenüber dem japanischen Yen – setzte der Euro zuletzt zu einer Gegenbewegung an. Die Kraft der Aufwärtsbewegung reichte jedoch nur zu einer klassischen 50 %-Korrektur aus. Schwer wiegt insbesondere, daß der Euro im Rahmen seiner jüngsten Abwärtsbewegung wieder unter seine 200-Tages-Linie (akt. bei 131,33 JPY) fiel und auch den seit Oktober 2000 bestehenden Aufwärtstrend (akt. bei 129,77 JPY) nicht verteidigen konnte. Die nächste wichtige Unterstützungszone wartet auf die Einheitswährung derzeit bei 125,68-124,93 JPY. Die charttechnische Bedeutung dieses Bereichs ist enorm hoch. Neben mehreren alten Hoch- und Tiefpunkten liegt in diesem Bereich insbesondere die Nackenlinie einer gewaltigen Schulter-Kopf-Schulter-Formation, die immerhin ein rein rechnerisches Kursziel von rund 105 JPY aufweist. Die Indikatoren deuten derzeit auf eine Fortsetzung der aktuellen Talfahrt hin. Der MACD hat gerade erst ein neues Verkaufssignal generiert und auch die Oszillatoren orientieren sich zügig gen Süden, sind dabei aber weit vom überverkauften Bereich entfernt.

      Nicht den Ausstieg verpassen
      Ein Abgleiten unter die oben angeführte Unterstützungszone würde zu einer erheblichen Verschlechterung des technischen Ausblicks führen, so daß noch bestehende Long-Positionen spätestens zu diesem Zeitpunkt glattgestellt werden sollten. In diesem Fall ließen sich erste größere Unterstützungspunkte bei 121,15 JPY (Tief vom August 1997) und 119,82 JPY (Hoch vom 31.12.2001) ausmachen. Die Lage für den Euro würde sich erst nachhaltig entspannen, wenn der kurzfristige Abwärtstrend (akt. bei 135,48 JPY) gebrochen würde.
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 19:19:05
      Beitrag Nr. 453 ()
      FOREX-Dollar slows decline amid intervention fears
      Thu September 25, 2003 11:29 AM ET

      (Updates prices, adds comment)
      By Kyle Peterson

      CHICAGO, Sept 25 (Reuters) - The dollar edged to fresh session lows within relatively snug ranges against key rivals on Thursday as wariness about yen-weakening intervention curbed an eight-session rally for the Japanese currency.

      The dollar, which fell to three-year lows below 111 yen this week, was near flat against the euro, whose three-week gain was checked by a disappointing German business survey.

      A string of U.S. economic data may help refocus market attention on the likelihood of a U.S. economic recovery. The dollar weakened a touch after the government reported a surprise drop in orders for durable goods, a volatile survey, and a decline in weekly jobless claims.

      "What you`re seeing is just broad dollar weakness," said Alan Ruskin, research director at 4Cast Inc. in New York. "There`s just a lot of caution out there. This is still a case of the market looking at things as a glass half empty as far as the dollar is concerned."

      Orders for durable goods fell 0.9 percent in August, the first drop since April and below a forecasted 0.6 percent rise.

      Another report showed the number of first time jobless claims fell in the week ended Sept. 20 to 381,000 from 400,000 a week earlier. But the drop was aided by Hurricane Isabel, which closed government offices to would-be claimers on the East Coast.

      "We just had a tiny dip lower of the euro on jobless claims, but now it looks as though the attention is on the durable goods orders," said Sean Callow, currency analyst at IDEAglobal in New York. "It is another reason to kick the dollar lower."

      Data on home sales -- both new and existing -- beat expectations and remains one of the pillars holding up the U.S. economy. Sales of new homes in August rose to an annual rate of 1.15 million units, up from 1.11 million in July. Sales of existing homes rose to a record high annual rate of 6.47 million units in August from 6.13 million in July.

      The U.S. recovery is in focus as improvement in consumer demand and manufacturing is being held back by soft labor market conditions.

      In late morning U.S. trading, the dollar was down 0.21 percent at 111.55 yen JPY= . The euro was up 0.3 percent at $1.1526 EUR= . The euro was down also near flat at 128.53 yen EURJPY= .

      The dollar was down 0.5 percent at 1.3429 Swiss francs CHF= . Sterling was up 0.22 percent at $1.6624 GBP= .

      The dollar suffered losses Wednesday after oil cartel OPEC issued a shocking announcement that it would cut oil production. The news hit stocks in the United States, Japan and Europe as it clouded the global economic outlook.

      The euro climbed back from a dip caused by a slide in the German Ifo survey`s business conditions to 79.2 from 79.9, even though the main business climate index rose for a fifth month in a row in September.

      YEN RALLY PAUSES

      The yen`s rally against the dollar paused with the Japanese currency near a three-year high notched on Tuesday. Markets had perceived a Group of Seven call for flexible exchange rates as a demand for Japan and China to stop intentionally weakening their currencies in defense of their export sectors.

      But concerns that Japan may again sell its yen have intensified amid a string of statements from officials who insist Japan`s foreign exchange policies are unchanged.

      Japan`s new trade minister, Shoichi Nakagawa, warned against sudden moves in currencies. Japan`s top financial diplomat, Zembei Mizoguchi, said authorities were ready to intervene against a rising yen if necessary.

      "We had verbal intervention from Japan which drew market attention. The yen is seen as a leading indicator for other Asian currencies and a sharp appreciation from here would prompt central bank intervention," said Mary Davies, global FX strategist at Credit Suisse First Boston.

      Recent upward pressure on the yen stemmed from a rebound of more than 40 percent in the Nikkei average .N225 from 20-year lows set in April, but it fell 1.83 percent on Thursday after OPEC`s decision increased worries over Japan`s export sector. (Additional reporting by Burton Frierson in London and John Parry in New York)
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 19:21:40
      Beitrag Nr. 454 ()
      Guter Link zu einer technischen Tagesanalyse im pdf-Format:
      http://www.dailyfx.com/main/Euro_session.pdf
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 20:47:20
      Beitrag Nr. 455 ()
      Beginn des Artikels
      Irak-Politik

      Der Druck wächst
      © J. Scott Applewhite/AP US-Präsident Bush bei seiner Rede vor der UN
      US-Präsident George W. Bush ist von seinem UN- Besuch nach Washington zurückgekehrt - praktisch mit leeren Händen, wie es am Donnerstag zahlreiche amerikanische Zeitungen mit dicken Lettern auf ihren Titelseiten verkündeten. Tatsächlich mussten Regierungsbeamte einräumen, dass es keine einzige konkrete Zusage über finanzielle Hilfen, geschweige denn über eine militärische Unterstützung für die US-Besatzer im Irak gegeben habe.

      Rumsfeld rechnet mit keinerlei militärischer Unterstützung
      Zwar hieß es zugleich, dass Bush und Powell gar nicht mit dem Ziel zu den UN gereist seien, einzelnen Staaten auf verbindliche Hilfsangebote abzuringen. Das werde nun auf diplomatischem Wege in bilateralen Kontakten versucht. Aber vor allem, was ein militärisches Irak-Engagement aus dem Ausland betrifft, klingt in Washington zunehmend durch, dass man sich nur noch wenige Illusionen über eine Entlastung der USA macht.

      Mehr zum Thema
      Irak: UN ziehen weitere Mitarbeiter aus dem Irak abUS-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hatte das sogar schon vor dem Abschluss von Bushs Gesprächen am Rande der UN- Vollversammlung angedeutet. Ob mit oder ohne UN-Resolution sei mit keiner "großen" militärischen Unterstützung zu rechnen, sagte der Pentagon-Chef vor einem Senatsausschuss und schloss sogar nicht aus, dass es "null" Truppen aus dem Ausland über das bisherige Irak- Engagement einzelner Staaten geben könne. So ernüchternd klar hatte das bisher niemand aus den Regierungskreisen gesagt.

      Bush verliert immer stärker in Umfragen
      Zugleich wurde bekannt, dass bereits die Entsendung frischer eigener Kräfte vorbereitet wird: Tausende von weiteren Reservisten und Nationalgardisten in den USA müssen sich auf einen einjährigen Dienst im Irak einstellen, wenn es keine Entlastung durch internationale militärische Unterstützung gibt.

      Damit gerät Bush, der in den vergangenen Wochen in Umfragen immer stärker an politischem Rückhalt verloren hat, noch stärker unter Druck. Und das bekam er auch bereits während der Senatsanhörungen am Mittwoch und Donnerstag über seinen Antrag auf Bewilligung von zusätzlichen 80,7 Milliarden Dollar für den Irak-Einsatz, Afghanistan und insgesamt den Anti-Terror-Kampf zu spüren. Nicht nur Demokraten, sondern auch Republikaner bemängeln dabei immer lautstärker, dass die US-Regierung keinen klaren Plan für den Wiederaufbau des Iraks habe und sich das Weiße Haus den Weg zu größerer internationaler Unterstützung durch diplomatisches Ungeschick erschwert oder gar verbaut habe.

      Der Irak-Fehlschlag wird durch den Zwischenbericht jetzt offiziell
      Und gäbe es für Bush nicht schon Hiobsbotschaften genug, droht neues Ungemach - in Form des anstehenden Zwischenberichts über die Suche nach Massenvernichtungswaffen im Irak. Zwar ist bereits hinreichend bekannt, dass bisher weder biologische oder chemische Kampfstoffen gefunden wurden, das heißt, der Report wird an sich keine Überraschungen bergen. Aber er macht den bisherigen Fehlschlag offiziell - "und das ist eine andere Qualität", wie ein ehemaliger Beamter des Geheimdienstes CIA es formulierte.

      Auch vor diesem Hintergrund wäre es Bush, wie auch republikanische Kreise einräumen, mehr als lieb gewesen, hätte er mehr aus New York nach Washington mitbringen können. So war umgekehrt sogar die Rede davon, dass es Monate bis zum Zustandekommen einer UN-Resolution dauern könne, die die US- Regierung aber zumindest bis zur internationalen Geber-Konferenz Ende Oktober in Madrid unter Dach und Dach haben möchte.

      Regierungsbeamte waren umso stärker bemüht, dem Bush-Auftritt bei den Vereinten Nationen insgesamt doch eine sehr positive Note abzugewinnen. Sie verwiesen unter anderem auf die Erwärmung im Verhältnis zu Deutschen und Franzosen. Vor allem bei den Demokraten wurde diese Erfolgsbilanz aber eher belächelt. Und sie wurde zugleich als willkommenes Wahlkampf-Geschenk betrachtet. Just am Donnerstag stand nämlich eine mit Spannung erwartete Fernsehdebatte der demokratischen Präsidentschaftsbewerber an. Erstmals mit von der Partie: der neue Bush-Herausforderer und frühere NATO- Oberbefehlshaber Wesley Clark.

      Von Gabriele Chwallek, dpa
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 08:33:20
      Beitrag Nr. 456 ()
      FX Snapshots: (Sept. 26, 2003 . . .Europe . . posted at 0145 EST, 0745 CET) -
      By Robert P. Balan
      Head of Financial Markets Strategy
      Saxo Bank

      - EUR/USD briefly went above 1.1500 in NY session after the less-than-expected durable data was released, but the market then refocused on the lower than expected initial jobs claims -- the single currency gave back whatever small gains it had, and drifted back below 1.1500. There remains the risk of a drift back to 1.1430/20 still. All this while the SPX was falling like a rock. If SPX finds some degree of support at 1000, as indeed it might, expect the single currency to lose further ground, and we may just see 1.1430/20 area again. But the positive longer-term view should not change -- the single currency should keep the sideways mode intact and may be followed still by a follow-through to 1.1600 - 1.1650. It will still take a breach of 1.1526 to confirm that the correction phase is indeed over. And we still keep the 1.1929 objectives after 1.1650 targets are met. But we now also add that break of 1.1400 will shift the sentiment to negative.

      - USD/JPY now shows a well-defined triangle consolidation pattern. and resistance should continue to hold at 112.40 area. The currency should weaken again, and we still expect the currency to fall to 110.00 area soon. However, we should see a good-sized recovery from 110.00 (possibly back to 111.50 - 112.50). Any rally above 113.00 from there however requires a new assessment of the 105.00 downside objectives.

      Currency News: Sept. 26 - Europe

      * The yen rose in Asian trading after retail sales rose for the first time in three months, reinforcing analysts` expectations that economic growth is accelerating. Japan`s currency was at 111.98 versus the dollar at 1:09 p.m. in Tokyo from 112.23 in New York yesterday. It rose 7 percent this quarter, the best performer among 58 currencies tracked by Bloomberg. The yen was also at 128.51 against the 12- nation European currency from 128.94 yen.
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 09:51:18
      Beitrag Nr. 457 ()

      So, da sind nun einige Millionen Beiträge gepostet worden hier. Was folgert aus all denen? Meine Schlussfolgerungen:

      - Die Korrekturbewegung seit dem Jahrestop 2003 ist vorbei. Das ist das Ergebnis sehr genauer Untersuchungen meinerseits. Das Welle-B-Szenario hat in meinen Augen nur eine geringe Wahrscheinlichkeit.

      - Seit 1,09xx läuft also ein 5-welliger Impuls. Dieser ist als solcher eine Welle 5 im übergeordneten Wellengrad, mit sehr bullischen Kurszielen in einigen Monaten, oberhalb von 1,19.

      - In dieser Welle 5 sind wir wohl in der subwave 3, und dort wiederum evtl. in deren subwave 4. Alternative: Evtl. auch erst in der subwave 2 der 5.

      Das bedeutet: Die Position im Wellenbild läßt für die nächsten wenigen Wochen nervtötendes Tradingrang-gebundenes Gedaddel erwarten. Denn ein "auf" zur 5 der 3 der 5 würde wieder "runter" retraced werden durch die 4 der 5, welche auch wieder 3-wellig sein wird. Lediglich im Alternativszenario (Welle 2 der 5) könnte es etwas flotter nach oben gehen.

      Fundamental paßt das Gedaddel genau ins Bild: Die Ökonomen der Welt sind sich völlig uneins über Sinn und Unsinn eines schwächeren Dollars. Die Devisenhändler sind im Moment offenbar ziemlich ratlos, wie sie die widersprüchlichen Fundamentalaussagen bewerten sollen hinsichtlich der kurzfristigen Kursentwicklung.

      Die Leute mit Macht und Mitteln, die Banker in Asien, werden wohl dafür sorgen, dass der Dollar GRADUELL weiter abwertet, einen Dollaranstieg werden sie nicht wollen und auch nicht hinbekommen, da das starke Wachstum dort in Asien einen starken Aufwertungsdruck der asiatischen Währungen erzeugt, dem die dortigen Banker sich nicht völlig entziehen können. Sie werden also hin und wieder intervenieren, wenn sie das Gefühl haben, ihre jeweilige Landeswährung steigt zu schnell zum Dollar.
      Das G7-Treffen wird daher bald vergessen sein, da in meinen Augen rein US-innenpolitisch motiviert, nicht öknomisch. Alle haben ein Interesse daran, die Abwertung des Dollars graduell vonstatten gehen zu lassen, selbst die US-Regierung. Die Defizitsituation der USA erzwingt (!) aber längerfristig einen Dollarverfall, da ein derartig phänomenales US-Wirtschaftswachtum kaum zu erreichen sein dürfte, wie es zum Anstieg des Dollars nötig wäre. Und wenn die Asiaten weiterhin moderat intervenieren, wird der Euro - unverdienterweise - einen überpropotionalen Anteil am Abwertungsdruck des Dollars abbekommen, da die EZB nicht unter 1,20 intervenieren wird. Außerdem gibt es ja Hoffnungszeichen der Konjunktur auch im Euroraum.

      Also in den nächsten wenigen Wochen nervtötendes, verunsicherndes Seitwärtsgedaddel, dann weiter aufwärts.

      Praktisch: Jetzt möglichst tief unter 1,15 einsteigen, SL so bei 1,1350 und dann sich für einige Wochen anderen Dingen widmen. Es sei denn, man hat halt ein rein inhaltliches Interesse an der Beobachtung der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung im Detail. Aber innerhalb dieses Seitwärtsgedaddels der kommenden wenigen Wochen wird es schwer sein, erfolgreich zu traden, da die Wellenunterscheidung recht schwierig werden dürfte. Eine Intervention der Asiaten, sekundär dadurch ausgelöste SL`s der vielen Dollar-Shorties, und schon haben wir einen Überraschungsmove auf so um die 1,14 , der in einem Elliott-Analyseschema wieder Verwirrung erzeugen dürfte. Wer will darauf traden? Ist nur nervtötend. Nach dieser Seitwärtsrange geht es ohnehin wieder rauf.

      Die Verwirrung wird bei den Aktienindizes nicht geringer sein. Dort wird es aber auch bald wieder eine Aufwärtsbewegung geben, wenn das Messer endlich unten angekommen sein wird. Evtl. lohnt sich das in der Seitwärtsphase des Euros zu Dollar mehr als die Währungsspekulation. Aber dann hat man den Prognose-Stress halt dort.:laugh:
      Also: Wer einen einfachen Mittelfristtrade auf Sicht mehrerer Monate machen will, der bleibt long im EURO.

      Grüße
      Benjamin

      Anhang: Man kannn die Situation gut hiermit überwachen, der USD/EUR-Chart aktualisiert sich täglich bei entsprechendem Seitenaufruf (der USD/EUR-Chart ist spiegelbildlich zu der bei uns üblichen Darstellung in Form von EUR/USD):
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 10:47:12
      Beitrag Nr. 458 ()
      Änderung:
      Alternative: Evtl. auch erst in der subwave 2 der 5.
      Das ziehe ich zurück, funktioniert nicht.

      Wer Euro Long spielen will und noch nicht/nicht mehr investiert ist, der sollte eine monatsgültige Limitkauforder für so um die 1,1440 plazieren. Gierige können auch noch etwas tiefer gehen, gehen dann aber evtl. leer aus. Sicherer wird es so um die 1,1450, dass ein Kauf zustande kommt. Danach wahrscheinlich hoch zur 3 der 5.. Die danach folgende Korrektur der 4 der 5 wird so tiefe Levels, wie wir sie jetzt haben, wohl nicht mehr erreichen, also besser heute/Montag bei den o. g. Levels versuchen einsteigen. Sofern ich das intraday-wellenbild der letzten 10 Tage richtig interpretiert habe. ;)
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 13:14:04
      Beitrag Nr. 459 ()
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 13:31:56
      Beitrag Nr. 460 ()
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 14:40:54
      Beitrag Nr. 461 ()
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 14:49:46
      Beitrag Nr. 462 ()
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 15:08:03
      Beitrag Nr. 463 ()


      Ein konkretes weiteres Kaufsignal gibt es erst nach Überwinden der Marke 1,1535. Imho schreit der Chart gerade nach einer Korrektur nach unten, die durchaus bis 1,1150 gehen kann...

      Schaun wer mal
      macvin
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 15:10:23
      Beitrag Nr. 464 ()
      habe meinen WC 1,04 zu 8,80€ verkauft / KK 5,80€
      Bin nun im 1,10er zu 4,26€ / Lauftzeit bis 20.10.03 :eek:
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 15:41:53
      Beitrag Nr. 465 ()
      Lesezeichen
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 17:54:18
      Beitrag Nr. 466 ()

      Kaufkraft des Euro in Kolumbien am größten

      26. September 2003 Wer mit dem Euro auf Reisen geht, bekommt in unterschiedlichen Ländern unterschiedlich viel für sein Geld. Am höchsten war die Kaufkraft der Gemeinschaftswährung für Urlauber und Geschäftsleute zuletzt in Kolumbien, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.

      Dort erhielt der Reisende im August für einen Euro Waren oder Dienstleistungen im Wert von 1,41 Euro. Auch auf den Philippinen lebte es sich mit einer Kaufkraft von 1,39 Euro ganz gut. Schlecht sah es dagegen in Japan und Norwegen aus: Dort entsprach die Kaufkraft des Euro nur 61 beziehungsweise 72 Cent.

      Wer in die Schweiz oder nach Schweden reist, muß seine Brieftasche ebenfalls gut füllen. Dort bekommt man für einen Euro Güter im Wert von 0,81 Euro beziehungsweise 0,85 Euro. Das Statistische Bundesamt zog für den Vergleich Wechselkurse und Inflationsraten in rund 90 Ländern heran.

      Hohe Kaufkraft in EU-Beitrittsländern

      Deutsche genießen bei Reisen im Euro-Raum lediglich gegenüber Luxemburg noch einen kleinen Kaufkraftvorteil. Relativ gering ist der Abstand den Angaben zufolge im Euro-Raum zu Portugal (0,99 Euro), Griechenland, Spanien (beide 0,98 Euro), Belgien (0,96 Euro) und den Niederlanden (0,95 Euro). Einen deutlichen Kaufkraftverlust gibt es in Österreich und Italien (beide 0,91 Euro), Frankreich (0,86 Euro), Irland (0,84 Euro) und in Finnland (0,83 Euro). In einigen EU-Beitrittsländern ist die Kaufkraft des Euro besonders hoch: Tschechische Republik (1,36 Euro), Polen (1,29 Euro), Lettland (1,28 Euro) und Litauen (1,27 Euro).

      Amerika-Urlauber reisen billiger als vor einem Jahr

      Besser als ein Jahr zuvor standen Amerika-Reisende da. Sie konnten für einen Euro de facto für 86 Cent einkaufen gehen. Dies waren zehn Cent mehr als ein Jahr zuvor und ist auf den deutlichen Kursanstieg der Gemeinschaftswährung gegenüber dem Dollar zurückzuführen.

      Noch günstiger wäre eine Reise in die Vereinigten Staaten allerdings zwei Monate früher gewesen: Im Juni hatte der Devisenkurs mit bis zu 1,19 Dollar für einen Euro seinen diesjährigen Höchststand erreicht. Die Kaufkraft betrug laut Bundesamt damals 90 Euro-Cent.
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 17:58:13
      Beitrag Nr. 467 ()




      Dollar wird auf geordnete Weise fallen
      Von Teun Draaisma, Morgan Stanley

      26. September 2003

      Der Dollar wird voraussichtlich auch weiterhin in geordneter Weise fallen. Wir glauben, daß es sich nicht lohnt, gegen die globalen Aufsichtsbehörden zu setzen, welche die Entwicklung des Dollar in geordneten Bahnen laufen lassen möchten.

      Wenn die asiatischen Banken - vor allem in Japan - in der Lage waren, ein Fallen des Dollar durch Intervention zu verhindern, sind sie sicher auch in der Lage, für einen geordneten und langsamen Fall des Dollar zu sorgen. Sie verfügen mit Sicherheit über genügend Munition, um weiter zu intervenieren. Unterdessen deuten die strukturellen Ungleichgewichte auf einen schwächeren Dollar hin.

      Es gibt eine bewährte goldene Regel für gebeutelte Aktienanleger: ein schwacher Dollar bedeutet schwache europäische Aktienmärkte. In der Tat war das bisher beinahe immer der Fall. Warum ist das so? Weil ein schwacher Dollar typischerweise eine schwächer werdende amerikanische Konjunktur widerspiegelt. Die große Ausnahme von dieser Regel war der Zeitraum von Februar 1985 bis Januar 1988, als der Wert des Dollar im Vergleich zum „synthetischen“ Euro sich in knapp drei Jahren halbiert hat, während die europäischen Aktienmärkte um 29 Prozent stiegen.

      Erinnerungen an den Plaza Accord werden wach

      Die Entwicklung in diesem Ausnahmezeitraum von 1985 bis 1988 weist deutliche Parallelen zur heutigen Situation auf. Damals einigten sich die globalen Aufsichtsbehörden darauf, den Dollar zu schwächen, um die zweifachen Defizite zu mildern. Diese am 22. September 1985, sieben Monate nach Beginn der Talfahrt des Dollar, getroffene Übereinkunft wurde bekannt unter dem Namen Plaza Accord. Entscheidend war damals, daß das Wirtschaftswachstum in der restlichen Welt trotz des fallenden Dollar weiterhin gesund war.

      Dies war zum Teil auf die stabile Inlandsnachfrage außerhalb Amerikas zurückzuführen sowie darauf, daß der Fall des Dollar sehr geordnet und gleichmäßig über drei Jahre hinweg verlief. Die wichtigste Frage, die sich heute im Zusammenhang mit dem Fall des Dollar stellt, ist daher: „Stört diese Entwicklung die wirtschaftliche Erholung in Europa?“ Angesichts der aktuellen Entwicklung glauben wir nicht, daß dies der Fall sein wird. Wir sind der Ansicht, daß der Dollar weit unter 1,20 Dollar zum Euro fallen müßte, um die wirtschaftliche Erholung zu stören.

      Die Schwankungen des Dollar sind entscheidend

      Ein Abstürzen des Dollar im Vergleich zum Euro wäre schlecht, ist aber aus unserer Sicht aus drei Gründen unwahrscheinlich: Erstens hat niemand ein Interesse an einer solchen Entwicklung, besonders nicht jene asiatischen Behörden, die in der Lage sind zu intervenieren; zweitens liegen die Anleiherenditen in Amerika, anders als zu Beginn dieses Jahres, derzeit über den europäischen Anleiherenditen; und drittens wird sich der Schwächeanfall des Dollar wahrscheinlich entlang der Asien-Achse abspielen, da dort bisher eine Lücke in der Dollarkorrektur bestand.

      Im zweiten Quartal war der Dollar mit einem Wechselkurs von 1,19 Dollar zum Euro kritisch im Hinblick auf ein Abgleiten Europas in die Rezession, aber nun da sich weltweit eine wirtschaftliche Erholung anbahnt und die Basis für den Dollar bereits niedriger ist, glauben wir, daß der kritische Wert des Dollar weit unter 1,20 Dollar zum Euro liegen muß. Letztlich sind die Schwankungen des Dollarkurses entscheidend, nicht notwendigerweise der Kurs an sich.

      Fall des Dollars wird die Ertragserholung in Europa nicht behindern

      Durch Hedging in großem Umfang oder Derivate sind die Erträge allgemein weniger anfällig als viele glauben. Unsere Faustregel besagt, daß eine zehnprozentige Veränderung des durchschnittlichen Austauschverhältnisses Dollar/Euro zu einem Rückgang der Erträge in Europa um drei Prozent führt. Nach dieser Regel müßte der Wechselkurs ceteris paribus durchschnittlich zwischen 1,30 und 1,40 Dollar zum Euro liegen, damit die Gewinne pro Aktie im nächsten Jahr negativ ausfallen.

      Wir gehen für 2003 von einem durchschnittlichen Wechselkurs von 1,12 Dollar zum Euro aus (im Vergleich zu 1,11 Dollar im bisherigen Jahresverlauf) und schätzen den Wechselkurs für 2004 auf 1,15 Dollar zum Euro, was einem Wachstum des Gewinns pro Aktie von 16 bzw. sechs Prozent entspricht. Diese Schätzungen gehen von einem sehr geringen substantiellen Umsatzwachstum aus.

      Auswirkungen auf unsere Anlageempfehlungen

      Die weltweit veränderte Dollar-Politik ist gut für das amerikanische Wirtschaftswachstum und wirkt sich positiv auf die globalen Aktienmärkte aus, da mit ihr die Wahrscheinlichkeit steigt, daß globale Ungleichgewichte allmählich abgebaut werden können. Sie erhöht jedoch auch die Wahrscheinlichkeit einer Inflationspanik in Amerika, weshalb die Fed unter Umständen die Zinssätze früher erhöhen wird als die Märkte es derzeit erwarten. Vielleicht schon im ersten
      Quartal 2004.

      In der Branchenbetrachtung stützt ein schwacher Dollar unsere Hinwendung zu stabilen Wachstumsbranchen, wie etwa Lebensmitteleinzelhandel und Pharmazie. Unsere Übergewichtung von konjunkturempfindlichen Branchen (einschließlich IT) wäre gefährdet, falls es schließlich doch zu einer Störung der wirtschaftlichen Erholung kommt. Entscheidend ist jedoch, daß wir davon ausgehen, daß der Dollar auf geordnete und gesunde Weise fallen wird und es daher nicht so weit kommen wird. In den sechs Monaten nach dem Plaza Accord sind die Kurse europäischer Aktien um 38 Prozent gestiegen, da die Fed in einer Zinssenkungsphase war und der Ölpreis stark fiel. Am besten schnitten unter anderem Automobilhersteller, Material und Versicherungen ab, während Versorgungsunternehmen und Einzelhandel zu den Branchen mit der schlechtesten Performance gehörten. Entscheidend ist, daß die Branchenperformance in diesem Zeitraum anders ausfiel als in anderen Schwächeperioden des Dollar.

      Unser Tenor bleibt weiterhin, daß die globale wirtschaftliche Erholung davon unbeeinflußt bleiben wird. Wir empfehlen die Branchen Energieerzeugung, Material, Investitionsgüter und Lebensmitteleinzelhandel; von uns untergewichtete Branchen sind Konsumgüter des täglichen Bedarfs und Banken.
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 18:17:13
      Beitrag Nr. 468 ()
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 19:14:16
      Beitrag Nr. 469 ()
      Dollar Index Cash (NYBOT : DXY0)







      Andere Quelle:
      http://futures.tradingcharts.com/chart/US/C3
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 19:19:36
      Beitrag Nr. 470 ()
      What is the US Dollar Index®?


      Just as the Dow Jones Industrial Average provides a general indication of the value of the US stock market, the US Dollar Index (USDX®) provides a general indication of the international value of the US Dollar. Similar in many respects to the Federals Reserve Board`s trade-weighted index, the USDX does this by averaging the exchange rates between the US Dollar and six major world currencies.



      USDX = 50.14348112 × EURUSD-0.576 × USDJPY0.136 × GBPUSD-0.119 × USDCAD0.091 × USDSEK0.042 × USDCHF0.036

      These 17 countries (12 countries of the Euro zone plus the five other nations whose currencies are represented in the USDX) constitute the bulk of international trade with the United States, and have well-developed foreign exchange markets with rates freely determined by market participants. In addition, many currencies not included in the USDX move in close correlation with those that are included. The USDX is computed 24 hours a day, seven days a week.

      Currencies and weights used in the calculation of the USDX are the same as those used in the Federal Reserve Boards trade-weighted US Dollar Index.

      Since the USDX is based only on indications of foreign exchange rate values, it may occasionally differ from a value calculated using other data sources.

      The USDX is calculated as a geometric weighted average of the change in six foreign currency exchange rates against the US Dollar relative to March 1973. The USDX measures the dollar`s general value relative to a base of 100.00. A quote of 105.50 means the dollar`s value has risen 5.50% since this base period.

      March 1973 was chosen as a base period because it represents a significant milestone in foreign exchange history when the world`s major trading nations allowed their currencies to float freely against each other. This agreement was reached at the Smithsonian Institution in Washington, DC and was a victory for free market theorists. The Smithsonian agreement replaced the unsuccessful fixed rate regime established approximately 25 years earlier at Bretton Woods, New Hampshire.

      The current level of the USDX reflects the average value of the dollar relative to this 1973 base period. Since that time, the Dollar Index has traded as high as the mid-160`s and as low as the high-70`s. Volatility of this instrument is comparable in range and variability to a broad-based, multi-capitalization stock index future.[IMG]
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 17:58:00
      Beitrag Nr. 471 ()



      Avatar
      schrieb am 28.09.03 18:04:30
      Beitrag Nr. 472 ()

      EURO/USD|June 8(1.1697):Medium Term View -Euro reached its high for the year at 1.1932 and now looks set to sell off to 1.0500. In the short term, expect support around 1.1630 to hold for a weak correction back up to 1.1750/90 and then a sell-off to 1.1400/1.1375 initially, enroute to 1.1085 then 1.0500: see chart below.
      Aug 26(1.0850):Euro has sold off nicely and 1.0500 target is coming into sight.However, in the short term, look for opportunities to buy Euro around 1.0800/1.0750 for a correction - back to 1.1150.
      Sept 5 (1.0945):Euro found a medium term bottom 1.0765 and should now correct up to the 1.1150/1.1250 area. Today, expect small pullback toward 1.0905 before a move up to 1.1015 min. Place stop at 1.0870 - break under that level would suggest correction already over.
      Sept 15(1.1265):Euro has rallied well and while key support at 1.1140 holds, looks set to continue on to 1.1380 then 1.1435 before next tradeable move down.
      Sept 26(112.05): WE ARE OFFERING A *FREE* ONE WEEK TRIAL OF OUR DAILY EMAIL UPDATES AND TRADING RECOMMENDATIONS

      Eine konkurrierende Sicht der Dinge. Nicht auszuschließen, aber wenig wahrscheinlich imho.
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 18:19:09
      Beitrag Nr. 473 ()

      Chart geklaut aus einem anderem Forum.
      Schon besser, aber hier ist immer noch jemand am werk, der an eine Welle b glaubt, dann runter auf 1,10 zu c (=rote 4), dann erst rauf als Impuls.
      IMHO ist das falsch. Die rote 4 war bereits bei 1,09xx.
      Wer um alles in der Welt soll denn im 4Q so viele Dollars kaufen, das wir, nach allem, was die US-Regierung, IWF und G7 gesagt haben, noch einmal einen Kurs von 1,10 bekommen? Auf diese Frage muss erst noch jemand eine gute Antwort geben.
      Gruß
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 19:00:22
      Beitrag Nr. 474 ()
      Ich empfehle meine historischen Chartanalogieuntersuchungen in Posting #437 und meine Analyseschlußfolgerung in #457
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 19:56:39
      Beitrag Nr. 475 ()
      Hi,
      in meiner Analyseschlußfolgerung in #457 steht:

      Seit 1,09xx läuft also ein 5-welliger Impuls. Dieser ist als solcher eine Welle 5 im übergeordneten Wellengrad, mit sehr bullischen Kurszielen in einigen Monaten, oberhalb von 1,19.

      - In dieser Welle 5 sind wir wohl in der subwave 3, und dort wiederum evtl. in deren subwave 4.


      Da ändere ich die letzte Aussage um in neu:

      - In dieser Welle 5 sind wir wohl in der subwave 3, und dort wiederum evtl. in deren subwave 2.

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 20:07:54
      Beitrag Nr. 476 ()
      Das bedeutet natürlich, dass ab dem morgigen Montag der EUR/USD-Kurs steigen sollte im Rahmen der 3 der 3 der 5.

      Fällt er demgegenüber - wider erwarten - unter das Gab von 1,1380, dann ist die o.g. Einschätzung wohl falsch.
      B.
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 22:36:56
      Beitrag Nr. 477 ()
      http://taurosweb.de/


      Was hindert den US-Dollar noch am Kollabieren? - Der Devisenhandel ist auf wundersame Weise vom Wolf zum Lamm mutiert
      (26.09.2003)

      Es vergeht kaum noch ein Tag, an dem die Welt nicht mit handfesten Hiobsbotschaften versorgt wird, die im Kern den amerikanischen Dollar treffen müssten. Doch kaum jemand will sie hören. Andernfalls wäre diese Währung bereits kollabiert.

      Dabei müsste jeder, der sich diesen Nachrichten und den aus ihnen abzuleitenden Einsichten verschließt, wissen, dass sich die Situation mindestens in dem Maße verschlimmert, in dem die Stunde der Wahrheit hinausgezögert wird.

      Vielleicht wollten die sieben führenden Industrieländer (G-7) diese Botschaft der Welt verschlüsselt senden, als sie kürzlich in Dubai ein Statement abgaben, in dem sie besonders mit Blick auf asiatische Länder eine flexiblere Währungspolitik forderten. Im Klartext bedeutet diese Erklärung: Lasst den US-Dollar abwerten!

      Seltsam mutet an, dass der Greenback angesichts der Qualität der Aussage nicht sofort in den Sturzflug überging. In der Vergangenheit, als noch normalere Verhältnisse herrschten, hätten die großen Devisenhändler keine Minute gezögert und den Dollar massiv abgegeben.

      Warum ist es diesmal wohl anders? Haben die G-7 trotz ihrer unmissverständlichen Botschaft auf den Devisenhandel eingewirkt und ihm bereits im Vorfeld ihres Statements mit üblen Folgen gedroht, wenn sie den Dollar hemmungslos unter Druck setzen sollten?

      Eher unwahrscheinlich, aber doch nicht völlig abwegig. Wir wissen, dass sich in den neunziger Jahren einige Notenbanken und Regierungen George Soros vorgeknüpft haben, um ihn eindringlich und offenkundig auch eindrucksvoll davor zu warnen, ihre Währungen zu attackieren.

      Bei einer Einzelperson kann das die gewünschte Wirkung entfalten. Doch es ist schwer vorstellbar, dass die Regierungen und Zentralbanken von gleich sieben Ländern ein gutes Dutzend führender Devisenhandelsbanken und die ungezählten anderen bedeutenderen Marktteilnehmer mit wie auch immer gearteten Mitteln bewegen können, sich botmäßig zu verhalten und den Dollar nicht zu kippen.

      Es müsste also eine höhere Einsicht, die Gewinnstreben durch Vernunft zu ersetzen vermochte, am Werk gewesen sein, um den Dollar jetzt unmittelbar vor dem vorgezeichneten Kollaps zu bewahren. Wenn dem so wäre, könnten wir hier und jetzt bessere Zeiten ausrufen.

      Wie wir es drehen und wenden, wir wissen nicht, was die Dämme noch hält, die den Greenback schützen. Aber wir sind sicher, dass es allerhöchste Zeit ist, sich gegen alle Dollar-Risiken abzusichern.


      Arnd Hildebrandt

      Herausgeber
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 07:28:41
      Beitrag Nr. 478 ()
      FX Snapshots: (Sept. 29, 2003 . . . Europe . . posted at 0110 EST, 0710 CET) -
      By Robert P. Balan
      Head of Financial Markets Strategy
      Saxo Bank
      Auszug:

      - EUR/USD fell in Asian trading as a consequence of a sharply lower EUR/JPY cross following reports of highest positive sentiment among large Japanese manufacturers in more than 2 1/2 years. The single currency has been to 1.1435, slightly lower than Friday;s 1.1443 low. While still above crucial 1.1390 support level, the inability of the currency to rise above 1.1500 after SPX closed below 1000 level and the 10-yr note fell to 4.00%, is not only vexing but is also cementing sentiment that the single currency will lag other European major currencies in days to come. The currency may fall further to 1.1420. Nonetheless, the positive longer-term view remains while the single currency keeps the sideways mode intact. The sideways mode may yet be followed still by a follow-through to 1.1600 - 1.1650 during the next upcycle, which we believe will still come. It will still take a breach of 1.1526 to confirm that the correction phase is indeed over. And we still keep the 1.1929 objectives after 1.1650 targets are met. However, any break of 1.1400 will very likely shift the sentiment to negative -- it will change our short-term view at least.

      - USD/JPY finally resolves the +triangle pattern+ with a sell-off in Asia today after a weak close in New York on Friday. The trigger is belief that Japan may finally tolerate further rise in Yen (probably to 110.00) if the Tankan quarterly report shows that sentiment among large manufacturers did rise to the highest level in more than 2 1/2 years. the currency should break below the 111.00 support later in the week, and we still expect the currency to fall to 110.00 area soon. However, we should see a good-sized recovery from 110.00 (possibly back to 111.50 - 112.50). Any rally above 113.00 from there however requires a new assessment as to the chances of reaching 105.00 downside objectives

      Currency News: Sept. 29 - Europe

      * The yen strengthened in Asia on investors` expectations reports this week will show Japan`s business confidence and industrial production are improving, boosting demand for the country`s assets. Japan`s currency rose to four-day high of 111.22 per dollar at 12:27 p.m. in Tokyo, from 111.73 in New York late Friday. It has risen 2.3 percent since Japan joined a call by the Group of Seven industrialized nations on Sept. 19 for more flexible exchange rates, prompting investors to speculate the government will curb yen sales and allow the currency to strengthen.
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 09:05:15
      Beitrag Nr. 479 ()
      Put-Call-Ratio bei EUR/USD, zusammen mit dem tatsächlichen Chartverlauf.
      Die Spekulanten lagen häufig falsch! Und jetzt wissen sie nicht, was sie machen sollen. :laugh: Dabei läßt sich die voraussichtliche Entwicklung fundamental wie charttechnisch ableiten, wenn man sich die Mühe einer ausführlichen Recherche macht. Z. B. all die Postings der letzten Tage hier einmal checkt. Da steht alles, was man wissen muss.

      Quelle: http://www.dailyfx.com/tr_data_put_call.html
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 09:31:48
      Beitrag Nr. 480 ()

      Das Alter der Tabelle war auf der Webseite nicht erkennbar.
      Quelle: http://www.dailyfx.com/currency_euro_forecast.html
      ------------------------------------------
      Monthly FX Outlook
      by CIBC World Markets
      September 25, 2003
      http://research.cibcwm.com/economic_public/download/fxsep03.…
      ---------------------------------------------
      Monday, September 29, 2003 - 7:30 AM CET
      Daily Report
      By Angel Kolev
      http://www.forex-strategy.com


      EUR/USD Daily Forecast and Analysis
      EUR/USD (1.1448) 7:30 AM CET
      Trading range: 1.1390 – 1.1550
      Trend: Neutral
      It is start key economic week start. At 8:30 AM EST expect US Personal Income and Personal Spending. The data will not affect over the market. We expect mainly flat market today. Sell at 1.1540 for 1.1395. The resistance at 1.1550 is key and any broken of this resistance will mean new picks in EUR/USD to 1.1630 at least.
      ----------------------------------------------

      Monday, September 29, 2003 02:25 GMT
      Daily Report
      By Nikolajs Serikovs
      http://fxtechtrade.atl.lv


      EUR/USD
      Inability of EUR/USD daily close to overcome today 1.1545 would result in the downward EUR/USD motion to 1.1030.


      Today’s support : - 1.1420 (main). Break would give 1.1371, where correction may be. Then 1.1360, where correction could be. If a strong impulse, then we’d see 1.1340 and 1.1327.

      Today’s resistance : - 1.1468, 1.1503 and 1.1534 (main), where a correction may be. Break would give 1.1557, where a correction is possible. Then 1.1578 and 1.1590. If a strong impulse, we’d see 1.1618, 1.1630 and 1.1655.
      ---------------------------------------------------

      Monday Sept 29th, 2003

      EUR/USD
      Actual Rate: 1.1455 Res. 1.1537 (high 25.09.03)
      Target: 1.1250 Sup. 1.1380

      A new week starts a new thing? Have we seen enough of the bullish cycle in EUR/USD?

      We still think so. Our indicators are so strong for a turnaround. What are the parameters, which are telling us that?

      1. The Sentix (a sentiment index is on his highest level since Feb. 2002)
      2. All the system, chart players, fundamental guys are keeping long positions
      3. The big banks increased the outlook for the next 12-month from 1.15-1.25 to 1. 1.25 – 1.35
      4. The negative fundamentals are priced in (bad news are already in the positions)

      We are not surprised if EUR/USD move lower even with bad USD news.

      Best regards and good luck.

      Felix Adam

      By Adam Felix
      Adam Currency Trading AG
      Seefeldstrasse 94
      CH-8008 Zürich
      Tel: +41 (43) 499 06 40
      http://www.adamct.ch
      Email Address: adam.currency.trading@adamct.ch
      ---------------------------------------------------
      Monday, September 29, 2003
      Daily Report
      By FX-Strategy
      http://www.fx-strategy.com

      EURUSD
      Day View
      Resistance: 1.1500 ... 1.1530 ... 1.1548 ... 1.1590
      Support....: 1.1435 ... 1.1410 ... 1.1380 ... 1.1330

      Bias: Cautiously higher but close to resistance

      Bullish: We have held a basically bullish view for several days now and price has struggled to meet the 1.1548 corrective peak from the 25th July. We feel this should be tested - and probably today - but only above here would extend gains through to the 1.1590-1.1620 where a pullback is likely.

      Bearish: Price has been ratcheting higher in a mildly rising channel and a bearish view will require the channel base to be breached around 1.1430-40 to generate any chance of further losses. Even then the 1.1400-10 support needs to be overcome to finally confirm a correction back to the 1.1325-35 pivot support.



      Week View
      Resistance: 1.1550 ... 1.1620 ... 1.1660 ... 1.1765
      Support....: 1.1415 ... 1.1320 ... 1.1225 ... 1.1135

      Price is now straddling the 4-hour Pivot Cloud and break in one direction is required to confirm the next larger move. Schaff TC1 has continued at zero while the bearish divergence in FXS-RSI has deepened although price has not confirmed the divergence. Our favored view remains bullish but we see good resistance around the 1.1575-1.1615 area which should allow a cap to develop.

      Friday`s comments continue to apply:

      Bullish: The rally to 1.1528 and pullback actually looks supportive of the bullish scenario and while the Pivot Cloud provides support we look for continued gains towards 1.1575 at least and probably the pivot resistance at 1.1620. However, we feel this higher area has potential to cause a pullback. Only above triggers further gains through to 1.1700.

      Bearish: The uptrend is still intact and we see little room for much downside. With pivot support at 1.1415-25 and further again between 1.1320-40 we require a break below the lower levels to generate any meaningful decline. Thus only below 1.1300 would call for tests of 1.1255 once again. However we feel the 1.1575-1.1620 area should provide a good selling opportunity for a medium term pullback.

      Month View
      (Updated 23rd September)
      Resistance: 1.1630 ... 1.1930 ... 1.2060 ... 1.2400
      Support....: 1.1015 ... 1.0760 ... 1.0500 ... 1.0200

      We looked for too much downside in the last report and the last few weeks has seen the resumption of the uptrend. We may see an initial pullback around the 1.1620 area but we feel confident in looking for gains over the next few months towards 1.2060 minimum and probably the 1.2350-1.2450 region.
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 09:39:27
      Beitrag Nr. 481 ()
      Quarterly Foreign Exchange Focus by Wachovia Securities
      Updated: September 24, 2003
      http://www.fxstreet.com/pdf/acrobat.asp?pv_plana=/images/gra…
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 10:04:21
      Beitrag Nr. 482 ()
      29.09.2003
      Euro weiter stabil
      Deutsche Bank

      In der vergangenen Woche handelte der Euro in einer vergleichsweisen engen Spanne, so die Analysten der Deutschen Bank.

      So auch am Freitag, als er sich in einer Range bewegt habe, die gerade ein halbes Prozent breit gewesen sei. Daran hätten auch die Wirtschaftsdaten aus den USA nichts ändern können. Zwar seien die Wachstumsraten der amerikanischen Wirtschaft für das zweite Quartal leicht besser als erwartet gewesen, aber die Marktteilnehmer hätten die Zahlen bereits kurze Zeit später als veraltet abgewertet. Dennoch sei die Gemeinschaftswährung sehr schnell auf die erste Unterstützung bei 1,1440 gefallen.

      Von diesem Tagestief habe sich der Euro jedoch bald wieder in Richtung der 1,15er Marke erholen können. Heute Morgen in Singapur habe erneut Abgabedruck geherrscht, sodass er sich bis 1,1430 abgeschwächt habe. Nach wie vor erwarte man, dass kurzfristig orientierte Marktteilnehmer das Handelsgeschehen bestimmen würden. Das derzeitige Kursniveau dürften sie als vergleichsweise günstig einstufen. Daher werde ihre Strategie heute auf Kaufen ausgerichtet sein, mit dem Ziel am Hoch vom Freitag Gewinne mitzunehmen. Allerdings würden auch ihre Stops nicht allzu weit entfernt liegen.

      Solange die Gemeinschaftswährung heute über 1,1385 handele, bewege sie sich auf sicherem Terrain. Diese dürfe Marke heute nicht unterschritten werden, um weiterhin an dem positiven Ausblick festzuhalten. Ein Versagen würde zumindest kurzfristig die Aussichten des Euro etwas eintrüben. Man erwarte dann Korrekturen bis 1,1325 oder sogar 1,1230, bevor sich die Kurse wieder erholen könnten. Das Kursziel stehe unverändert bei 1,1560, allerdings stelle diese Marke keinen guten Angebotspunkt. Mit größeren Abgaben sei dagegen bei 1,1685 zu rechnen.
      --------------------------------------------------

      29.09.2003
      Euro kaum verändert
      Oberbank

      Ein Anstieg des US-BIP im 2. Quartal verbunden mit einem schwächeren Michigan Verbrauchervertrauen wirkte sich nur minimal auf Euro/US-Dollar aus, so die Analysten der Oberbank.

      Der Euro habe zum Dollar leicht verloren und an den späten Fernostmärkten um 1,1450 tendiert. Der Rückgang des Euro/US-Dollar bis 1,1380/1,14 werde erwartet.

      Schon im Vorfeld des in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch bekannt gegebenen japanischen Tankanreports sei der Yen zum Dollar und zum Euro stärker geworden. Euro/Yen sei zu Wochenende bis 127,20 gefallen. Schon heute Nacht (Industrieproduktion, Arbeitslosigkeit) könnten sich Marktteilnehmer veranlasst sehen, positive Wirtschaftsdaten aus Japan mit Yen-Käufen zu begleiten. Man sehe für Ende September den Yen stärker tendieren und rechne schon am heutigen Montag mit Kursen unterhalb von 127.
      ---------------------------------------------

      29.09.2003, 09:34 Uhr
      Euro vor größerer Korrektur
      Berenberg Bank
      Nach Beurteilung von Erhard Gold, Devisenexperte bei der Berenberg Bank, liegt die Range des Euro (EUR/USD) in dieser Woche zwischen 1,1300 und 1,1600.

      Mit 1,1535 wäre der Markt in der vergangenen Woche der wichtigen 1,1550 sehr nahe gekommen. Auch in dieser Woche werde die EUR/USD-Notiz zunächst unter dieser Marke konsolidieren, bevor eine größere Korrektur nach unten starte.

      Widerstand erwartet der Handelsexperte bei der Hamburger Privatbank zwischen 1,1630, bei 1,1550 sowie bei 1,1500. Unterstützung sei bei 1,1410, bei 1,1360 und bei 1,1300 erkennbar.

      -----------------------------------
      29.09.2003, 08:27 Uhr
      Euro, die erwartete Range
      Landesbank Rheinland Pfalz
      Die Devisenexperten bei der Landesbank Rheinland Pfalz stellen fest, dass der Euro (EUR/USD) auch am Freitag nicht aus der Wochenrange 1,1430 - 1,1530 ausbrochen ist.

      Im Blickpunkt des Interesses stehe weiterhin die Interventionspolitik der japanischen Zentralbank. Die Märkte seien sich nicht sicher, was auf dem G7-Treffen wirklich beschlossen worden wäre. Der neue japanische Finanzminister Sadakazu Tanigaki habe bereits betont, dass Japan seine Interventionspolitik nicht ändere. Der Testfall für die BoJ könne bereits heute oder am morgigen Dienstag eintreten. Die Märkte vermuteten, dass Japans Exporteure noch verstärktes Kurssicherungsinteresse an den letzten beiden Tagen vor Ende des ersten Fiskal-Halbjahres besäßen, da man immer noch auf höhere Dollarkurse gewartet hätte.

      Die Veröffentlichung der US-Wirtschaftsdaten hätte nur noch kurzzeitigen Einfluss auf die Freitagskurse gehabt.

      Dank robuster Verbraucherausgaben wäre die US-Industrie im 2.Quartal überraschend stärker als vom Handelsministerium bislang angenommen gewachsen. Das Ministerium habe seine aufs Jahr hochgerechnete Schätzung für das Bruttoinlandsprodukt von 3,1% auf 3,3 % nach oben korrigiert. Nach 1,4 % im 1.Quartal erwarteten viele Experten nun Wachstumsraten von bis zu 5 % im 3.und 4.Quartal. Im Gegensatz zum Wachstum wäre der Index über das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan im September überraschend stark auf 87,7 nach noch 89,3 im August gefallen.

      Die Devisenexperten der Landesbank Rheinland Pfalz erwarten den Euro (EUR/USD) heute in einer Range zwischen 1,1420 und 1,1505.
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      Monday, September 29, 2003. 7:45 GMT
      Daily Report
      By Commerzbank AG
      http://www.commerzbank.com


      Back to data watching
      After the post-G7 reflection of last week, it’s time at last to consider the fresh information on the US economy that awaits us in the week ahead. Consumer confidence, the Chicago Purchasing Managers, the September ISM Survey and the payroll report should all give us a better sense of how Q3 ended compared to investors’ heady expectations back in July and early August.

      Nothing to fear but fear itself
      In his inaugural address on Saturday, March 4, 1933, six years before the beginning of World War II and over eight years before the attack on Pearl Harbor brought the United States into that war, Franklin D Roosevelt warned "the only thing we have to fear is fear itself". The fear FDR was referring to was the economic depression America was in when he took office. We would not wish to overstate the parallels with the current economic situation. Nonetheless, there are fears stalking the American consumer - faced with increasing job worries - and financial markets - facing the uncertainty of a changed political/economic environment - that although the current situation cannot be sustained, the alternative is somehow too painful to contemplate. Thus we have the bizarre situation that the weekly trading range for EUR/USD post-G7 has been the lowest in over 6 months, even though the Dubai communique actively encouraged currency adjustment.

      USD will fall; the only debate is timing
      The rather defensive environment of the last week, combined with the usual uncertainties of quarter-end, makes it difficult to know whether investors will be in aggressive risk-taking mode in the week ahead. Our suspicion is that concern about the speed and scope of the economic recovery will translate only into nervousness, rather than outright USD selling, at least until September’s non-farm payroll report is released on Friday. At times like this, however, it is important to restate unequivocally our medium-term view. We believe a rise in GDP based on government spending and private sector indebtedness is ultimately unsustainable. Indeed, there is a delicious paradox that consumer borrowing to stimulate recovery is affordable and sustainable only until it the moment it is perceived as successful. There is nothing on today’s economic calendar which will change any entrenched currency view, be it bullish or bearish for the USD. Ultimately, though, there can be no rebalancing of the global economic imbalances which does not involve a weaker USD. All that remains is a debate about timing.

      FX Implications
      The chief focus of interest this morning will be the uptrend drawn off September’s EUR1.0765 low. This indicates support at 1.1440; almost exactly at the European opening level. USD1.1340/45 would be targeted on a break but we would expect plenty of buyers in this area.
      --------------------------------------------------
      HELABA, Mo 29.09.2003 (Auszug)

      Zusammenfassend ergibt sich ein Bild, das im Zuge des Drucks auf EUR/JPY einen
      Test der Unterstützung bei 1.1420-30 favorisiert. Ein Abgleiten in Richtung
      1.1350-80 ist hierbei möglich, sollte der Druck auf EUR/JPY anhalten. Insofern
      sehen wir zunächst die altbekannte 1.1420-1.1520 Bandbreite, wobei der Yen
      heute den Ton angeben wird. Da Interventionen seitens der BoJ in USD/JPY und/oder
      EUR/JPY jederzeit möglich sind, ist eine schnelle Aufwärtsbewegung in EUR/USD
      in Richtung 1.1525 nicht auszuschließen. Die Wirtschaftsdaten werden keine
      neuen Impulse geben, so dass insbesondere der Yen heute im Auge zu behalten
      ist.

      Avatar
      schrieb am 29.09.03 10:48:33
      Beitrag Nr. 483 ()
      Wie zeichne ich Trendlinien?

      Der Impuls (=Welle 5) begann bei 1,07xx mit seiner Welle 1. Die untere Trendlinie dieses Impulses kann gezogen werden von der 1,07xx als Beginn der Welle 1 zum Ende der Welle 2, und dann darüber hinaus. Das Ende der Welle 2 wird jetzt gerade markiert, imho.

      Dieser Zeichner malt imo zumindest problematisch:

      Er setzt nicht am Impulsbeginn bei 1,07xx an, sondern an der a-Welle davor. Danach malt er als untere Trendbegrenzungslinie lediglich eine beinahe frei schwebende Parallelverschiebung der oberen Linie nach unten, die lediglich am Impulsbeginn anliegt.
      Halte ich für problematisch.
      -----------

      Beim Zeichnen ist zu beachten, dass Lücken im Chart durch die Wochenenden entstehen können, wie z. B. bei der Dresdner Bank:

      Trendlinien auf Charts mit solchen Wochenendlücken laufen logischerweise etwas anders bei anderen Datenbanken, die derartige Lücken nicht haben:

      Bei noch recht kurzen Trends können solche Unterschiede relevant sein, insbesondere beim Setzen von Stop-Loss-Marken "knapp an der Trendlinie".

      Nur mal so als Tip hier eingestreut. ;)
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 11:25:17
      Beitrag Nr. 484 ()

      Das Ende der Welle 2 der großen Welle 5 wurde wohl heute markiert und lag bei 1,1395, was erstaunlich gut mit der oberen Zeichnung übereinstimmt, die ich vorhin so deutlich kritisierte. Evtl. ist der Ansatz, ruhig bei der Welle a der a-b-Kombi vor dem Beginn der 1 anzusetzen, gar nicht so verkehrt? Wie auch immer, die Zeichnung ist nunmehr gut brauchbar.
      Auch wenn der Zeichner offenbar selber wenig Vertrauen in seine Malkunst hatte, denn seine im Text (siehe oben) genannte untere Rangebegrenzung liegt klar außerhalb seines eigenen Trendkanals:
      liegt die Range des Euro (EUR/USD) in dieser Woche zwischen 1,1300 und 1,1600

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 12:37:39
      Beitrag Nr. 485 ()
      Euro fällt zum Dollar wegen Gewinnmitnahmen
      Montag 29. September 2003, 11:21 Uhr



      Frankfurt, 29. Sep (Reuters) - Gewinnmitnahmen haben am Montag nach Einschätzung von Devisenhändlern Verkäufe des Euro gegen den Dollar und damit Kursverluste der Gemeinschaftswährung ausgelöst.
      "Der Euro kam von rund 1,08 Dollar vor wenigen Wochen und ist zuletzt über 1,15 Dollar gestiegen. Da war eine Menge Bewegung drin, deshalb wollen einige Marktteilnehmer nun ihre Profite mitnehmen", sagte ein Devisenhändler in Frankfurt. Die Stimmung bleibe aber weiterhin günstig für den Euro. "Wir sehen heute nur einige Gewinnmitnahmen, das ist keine Trendwende." Marktteilnehmer sprachen von einer technischen Reaktion, die bereits für die vergangene Woche erwartet worden sei. "Das war überfällig", sagte ein Händler.

      Der Euro notierte am Vormittag mit 1,1411 Dollar, nachdem er sich über Nacht in Japan noch bei rund 1,1460 Dollar gehalten hatte. Am Freitag war die Gemeinschaftswährung in New York mit 1,1473 Dollar aus dem Handel gegangen. Technisch könne der Euro noch bis auf 1,1380 Dollar herunterlaufen, sagten Händler. Dann dürfte die europäische Valuta aber wieder steigen.

      Impulse für den Dollar könnte Marktteilnehmern zufolge am Mittwoch die Veröffentlichung des US-Einkaufsmanagerindexes des Institute Supply Management (ISM) geben. Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit werden aber am Freitag die Arbeitsmarktdaten aus den USA stehen. Nach Einschätzung von Volkswirten hängt das wirtschaftliche Wachstum in den USA nun stark davon ab, ob sich die Lage am Arbeitsmarkt entspannt. Erst wenn die Verbraucher sich nicht um ihre Arbeitsplätze sorgen müssten, würden ihre Ausgaben steigen. Die Konsumentenausgaben sind die wichtigste Stütze der US-Wirtschaft.

      Im Blickpunkt des Handels am Montag stand auch der japanische Yen. Händler warten nach dem deutlichen Yen-Anstieg in der vergangenen Woche vor allem auf die Wirtschaftszahlen in den kommenden Tagen. Am Mittwoch legt die Bank von Japan ihren Tankan-Bericht mit dem Geschäftsklima-Index vor. Analysten erwarten darin eine positive Bewertung der Wirtschaftslage. Schon der letzte Tankan-Bericht habe dazu beigetragen, dass viel Kapital in japanische Aktien geflossen sei und dass der Yen deutlich angestiegen sei, hieß es. Der Höhenflug der japanischen Währung ist nach den Worten von Händlern vor allem durch Interventionsankündigungen japanischer Finanzbehörden gebremst worden.

      bin/ked
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 19:29:06
      Beitrag Nr. 486 ()
      Anmerkung zu:
      "Euro fällt zum Dollar wegen Gewinnmitnahmen
      Montag 29. September 2003, 11:21 Uhr "


      nichts ist älter, als eine Meldung der vergangenen Stunde ...



      Grüße
      Magor
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 19:42:02
      Beitrag Nr. 487 ()
      ok COBA, du willst es ja nicht anders...
      versuche schon seit Stunden meinen E/$ turbo 1,10 zu
      5,06 zu verscherbeln / KK 4,26€

      Hab nun das Limit auf 5,26€ angehoben.....ihr hättet das
      Ding billiger zurückkaufen können :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 09:25:02
      Beitrag Nr. 488 ()
      Na also COBA - es geht doch :D
      60% verkauft zu 5,34€.....

      Rest liegt mit SL 5,27€.....
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 14:39:52
      Beitrag Nr. 489 ()
      Prognose einer langandauernden Rally bei EUR/USD bis einschließlich 1,50 in 2005

      Das leitet sich aus charttechnischen (vorwiegend nach Elliott) und ökonomischen Erkenntnissen ab. Ich bin nach der Lektüre einiger Studien von Banken + Nachdenken über den Chart zur Revision meiner bis kürlich vertretenen Meinung gelangt, welche noch besagte, dass wir uns in der Welle 5 im höheren Wellengrad (seit dem Jahreslow in 2001) befinden, mit einer Welle 1, die aus dem heraus startete, was im Langfristchart wie ein Dreieck aussieht. Aber da lag das Problem: Jene Welle 1 des Impulses wäre dann 3-wellig gewesen, was nicht paßt.

      Zur charttechnischen Orientierung:

      Der obere Chart stammt von oegeat und stellt nach seiner Aussage dm-euro-Dollar dar.


      Das Ende des Dreiecks in 2000 war vermutlich das Ende einer riesigen Flat-Korrektur seit 1980 !

      Das Dreieck, welches als Korrekturende als Teil einer Kombination passen würde, kann bekanntlich nur am Ende einer Korrekturkombination bzw. nur in den Wellen B, X und 4 und niemals in einer Welle 2 oder A auftreten.

      Die Rally in EUR/USD begann als Impuls wohl so, wie hier dargestellt:

      Der Zeichner jener Analyse hat nur die 5 oben nicht im höheren Wellengrad bezeichnet. Ich bezeichne diese Welle in diesem höheren Wellengrad mit einer 1.

      Innerhalb dieses höheren Wellengrades war die 2 bei 1,07xx erreicht, der Zeichner im o. g. Bild bezeichnet jene Welle (imo fälschlicherweise) mit einer hellen a.

      Wir befinden uns jetzt also bei diesem höhern Wellengrad in der Welle 3.

      Innerhalb dieser Welle 3 des höheren Wellengrades befinden wir uns wieder gerade in der Welle 3 der 3.

      Das bedeutet, dass jener Impuls des höheren Wellengrades uns auf Kurse von z. B. 1,50 im Jahre 2005 tragen wird. Das ist nicht das Kursziel jenes Impulses im höheren Wellengrad, sondern nur ein Kurs, den wir voraussichtlich sehen werden. Wie hoch der Impuls später einmal genau tragen wird, kann ich noch nicht sagen.

      Das liest sich jetzt völlig unglaublich, ich weiß.

      Jeder muss für sich entscheiden, ob das stimmen kann oder nicht. Mir war nur wichtig, es einmal zu einem sehr frühen Zeitpunkt geschrieben zu haben, dass diese Möglichkeit mit einer recht hohen Wahrscheinlichkeit existiert.

      Ich kenne bislang niemanden, der diese Interpretation gebracht hat, schon gar nicht eine Prognose von 1,50 in 2005. Das kann sich derzeit offenbar niemand vorstellen, selbst die Banken, die die inhaltlichen Argumente für einen Dollarverfall sehr wohl gut darstellen, kommen in ihrer jeweils gleichen Studie zu merkwürdig niedrigen EUR/USD-Prognosen (als Zahlenwerte) für die einzelnen Quartale in 2004 und 2005. Als ob nicht eintreten kann, was nicht eintreten darf.

      Aber wer einmal mit dem Blickwinkel des Elliott-Interessierten sich vom Langfristchart vorarbeitet, der kommt selbst im bärischten Szenario auf Kurse jenseits der 1,20. Und so ein Bär muss dann erklären, wie er denn die 3-welligkeit seiner Welle 1 im Impuls des höheren Wellengrades begründet!

      Und wer korrektiv die letzten Jahre bis zum Jahrestop 2003 zählt, der kommt überhaupt erst gar nicht auf eine Rally in EUR/USD, etwas, das nun wirklich definitiv kommt bzw. bereits läuft, siehe zahllose Aussagen von Ökonomen.

      Die 1,50 in 2005 passen hingegen recht gut in das Bild, das die Ökonomen der Bankstudien, die ich kürlich las, entwarfen: Rezession in den USA irgendwann ab 2005.

      Das dieses Ergebnis von 1,50 in 2005 in Europa schlimme Folgen für die Menschen hätte, das ist mir auch klar. Ich sage ja nicht, dass ich dieses Ergebnis will, sondern nur, dass ich es für wahrscheinlich halte.

      Jeder muss natürlich immer im Hinterkopf behalten, dass die Börsenwelt voller Überraschungen steckt und evtl. doch eine ganz andere Interpretation sich später als richtig herausstellt. OK! Aber im Moment schätze ich die Eintrittswahrscheinlichkeit dieser Sichtweise als sehr hoch ein.

      Beste Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 14:46:36
      Beitrag Nr. 490 ()
      Korrektur eines Schreibfehlers:
      Falsch:
      Das Ende des Dreiecks in 2000 war vermutlich das Ende einer riesigen Flat-Korrektur seit 1980 !
      Richtig:
      Das Ende des Dreiecks in 2002 war vermutlich das Ende einer riesigen Flat-Korrektur seit 1980 !
      B.
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 15:24:48
      Beitrag Nr. 491 ()
      FX Snapshots: (Sept. 30, 2003 . . . Europe . . posted at 0205 EST, 0805 CET) -
      By Robert P. Balan
      Head of Financial Markets Strategy
      Saxo Bank

      - EUR/USD fell back towards 1.1575 from a 1.1630 top and has since then inched back to just under 1.1640, just off the 1.1650 ideal target. The currency may rise further towards 1.1675, but expect some kind of pullback towards 1.1570 - 1.1550 area thereafter. The next upmove thereafter should have 1.1925 as the prime target.

      The major currencies may meet strong headwinds later in the day -- European bourses may rise early on (we expect DAX to rise back towards 3360 - 3365) and SPX may also rally towards 1015. But the stock market upmove today will probably just be a part of a retracement process after recent string of declines in the bourses. It is not unreasonable therefore to expect the EUR/USD rally to pause for breath, and we think that may bring the currency back to 1.1550 area. But the sell-off in the equity markets should resume thereafter, and we should see the single currency make a move for the 1.1925 top. A larger consolidation phase takes place thereafter.

      http://direktbank.rdg.ttweb.net/quotedetail.asp?symbolName=t…
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 15:30:32
      Beitrag Nr. 492 ()
      move for the 1.1925 top. A larger consolidation phase takes place thereafter
      Stelle fest, das auch Mr. Balan ein Anhänger des "Welle-b-Szenario" ist (Flat-Korrektur seit dem Jahrestop in 2003), welches derzeit offenbar bei vielen Analysten und Tradern sehr hoch im Kurs steht. Liebe Leute, ich sehe das anders, wie in meinem Beitrag #489 sehr ausführlich dargestellt.
      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 16:45:01
      Beitrag Nr. 493 ()
      :D


      Avatar
      schrieb am 01.10.03 11:11:03
      Beitrag Nr. 494 ()
      EUR/USD may fall further towards 1.1600 -- rally to 1.1920 comes thereafter; EUR/JPY extends gains to 131.00 then 133.00
      FX Snapshots: (Oct. 1, 2003 . . . Europe . . posted at 0130 EST, 0730 CET) -
      By Robert P. Balan
      Head of Financial Markets Strategy
      Saxo Bank

      - EUR/USD has gone to as high as 1.1735 after U.S. equities fell out of bed yesterday, but fell sharply at news that the Fed had intervened to sell USD/JPY at Japan`s MoF behest. The currency has gone to as low as 1.1631 and may yet fall towards 1.1600 according to yesterday`s expectations. The scenario is therefore unchanged -- support at 1.1600 should provide a springboard for a new upmove towards 1.1925 which is still the prime trading target.

      The later rally in the U.S. equity markets make it highly likely that European bourses will open today`s session with a positive bias. We expect the DAX to rally back towards 3360 - 3390. In New York, SPX will probably trade sideways to higher before falling again. We still expect SPX to fall further to 975 - 970, then to 960. This should provide a favorable environment for the single currency to make a move for the 1.1925 top. A rally to 1.1925 may complete the entire sequence from the 1.0765 trough. A large consolidation phase takes place thereafter, and may bring the currency back to 1.1600 - 1.1550 again.
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 12:39:42
      Beitrag Nr. 495 ()
      Eine Ergänzungen und eine Korrektur von Details meines Beitrages in #489:
      Prognose einer langandauernden Rally bei EUR/USD bis einschließlich 1,50 in 2005

      Die Ergänzung: Eine Definition

      Der "Impuls im höheren Wellengrad" begann mit seiner Welle 1 der 1 am 15.05.2002 bei ca. 0,899x EUR/USD.

      Wenn ich Wellembezeichnungen angebe, dann beziehen sie sich auf diesen Impulsbeginn.
      Hier dieser Impulsbeginn im Detailchart:


      Die Korrektur:

      In meinem o. g. Beitrag #489 steht falsch:
      Innerhalb dieser Welle 3 des höheren Wellengrades befinden wir uns wieder gerade in der Welle 3 der 3.

      Richtig muss es heißen:
      Innerhalb dieser Welle 3 des höheren Wellengrades befinden wir uns wieder gerade in der Welle 4 der 1 der 3.

      Die Welle 3 im großen Wellengrad ist auch wieder ein Impuls, der natürlich mit der Welle 1 beginnt, nicht mit der Welle 3, hatte da einen Gedankenfehler gemacht.

      Die Welle 5 der 3 der 1 der 3 wurde gestern erreicht. Folglich sind wir jetzt in der 3-welligen 4 der 1 der 3.

      Das bedeutet, dass die Welle 5 der 1 der 3 wohl bis zum Jahrestop 2003 reicht. Danach startet die Korrekturwelle 2 der 3. Diese korrigiert einen Teil des Anstieges seit Beginn der 1 der 1 der 3 bei 1,07xx in 2003.

      Meister Balan schätzt das Kursziel der Welle 2 der 3 ab mit 1.1600 - 1.1550. An dieser Stelle wird sich erst die Menge der beiden Elliott-Lager teilen:
      Die Gruppe der "Flat-Korrektur seit Jahrestop 2003" wird danach noch viel tiefere Kurse im Rahmen der c-Welle eines normalen Flats erwarten. Sollten die Kurse bei 1.1600 - 1.1550 dann bereits wieder ansteigen, werden sie das wohl mit einem Running Flat erklären.


      Die Gruppe der "Beginn Welle 3 bei 1,07xx in 2003 als Teil eines Impulses seit 15.05.2002" (siehe unten) wird ab Erreichen dieses Kurszieles der Korrekturwelle 2 der 3 schnell steigende Kurse im Rahmen der 3 der 3 erwarten.

      Rein charttechnisch kann der Beweis zur Richtigkeit der Impulsichtweise an 2 Stellen geführt werden:
      1. Bei einem Flat muss die Welle b, in der wir uns demnach jetzt noch bewegen, 3-wellig sein. Bei der Impulssichtweise sollte diese Welle 5-wellig sein. Bislang verhält sie sich imo als Bilderbuch-Impulswelle, also 5-wellig.
      2. Wenn nach Erreichen des Kurszieles der jetzt laufenden Aufwärtswelle so grob im Bereich des Jahrestops 2003 es dann wieder abwärts gehen wird Richtung 1.1600 - 1.1550, dann muß diese Abwärtswelle bei einem Flat 5-wellig sein, bei der Impulssichtweise dürfte sie 3-wellig sein.

      Ich bin so gut wie sicher, dass die Impuls-Sichtweise die richtige ist und schon der o. g. Beweis Nr. 1 auf dem Weg zum jetzigen Kursziel (Test des Jahrestops 2003) immer mehr Leute überzeugen wird.

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 12:49:37
      Beitrag Nr. 496 ()
      Nachtrag zum Posting #495: Der dort in der Definition genannte Impulsbeginn im höheren Wellengrad am 15.05.2002 bei ca. 0,899x EUR/USD

      hier in einem etwas größerem Ausschnitt:

      Und hier ganz groß:

      Grüße
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 13:18:38
      Beitrag Nr. 497 ()
      von dem Tag hab ich sogar einen Chart !!!!

      hier der Chartfriedhof ... lol

      http://mitglied.lycos.de/oegeat2/charts/e-d/



      der ÜberBlick ... da brach man dann aus .. !!!



      Avatar
      schrieb am 01.10.03 17:20:34
      Beitrag Nr. 498 ()
      Wie weit wird Welle 2 wohl zurückgehen, wenn die Welle 1 genau bis zum bisherigen Jahrestop in 2003 hinaufreichen sollte?

      Fibonacci-Retracements

      High: 1,1929
      Low: 1,0765
      Differenz: 0,1164

      100,00% 1,0765
      78,60% 1,1014
      61,80% 1,1209
      50,00% 1,1347
      38.20% 1,1484
      23,60% 1,1654


      In Beitrag #494 schätzt Meister Balan: A rally to 1.1925. A large consolidation phase takes place thereafter, and may bring the currency back to 1.1600 - 1.1550 again.

      Nun, auf die Kursziele der large consolidation kam er nicht nach Fibonacci.

      Eine der beiden fett gedruckten Ziele würde ich annehmen, wenn diese Welle 1 genau bei 1,1929 das Top markieren sollte.

      Ist ja noch etwas früh für derartige Überlegungen.
      Benjamin
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 18:37:39
      Beitrag Nr. 499 ()
      Hallo Benjamin2 und alle Übrigen!

      Ich denke auch, dass der € noch ein wenig weiterlaufen wird, entsprechend der $ noch ein wenig zurückkommen wird (lt. einem Chart-T. bis ca. 91.8x, was nicht mehr viel ist), und ebenfalls entsprechend das Gold noch ein weinig nach oben (etwa bis 389,x). Das ist möglicherweise noch diese Woche erreicht.
      Da etliche Chart-Techniker nun von einem einsetzenden "Down-Move" im Gold ausgehen, der bis in den Bereich von 370$-375$ zurückreichen könnte, nehme ich an, dass dementsprechend der $ einen, wenn auch leichten, "Up-Move" vornehmen wird (wofür die jüngst einsetztenden Interventionen der BOJ sprechen!), was doch sicher zu einer Konsolidierung auch im € führen wird. Das würde auch zur obengenannten Wellen-Theorie passen (demnächst wird W2 nach akt. W1 einsetzen).
      Das vermutete Verhalten des Gold-Preises, der demnächst wie gesagt zurück gehen wird, basiert auf der Beobachtung und von mehreren Experten bestätigten Chart-Rhytmik, die Auf- und Abwärtstrends jeweils in 2-monatigen "Wellen" ablaufen lässt. Wir sind mit dem kürzlichen "Peak" genau an einer oberen Trendlinie angekommen, wobei der zurückliegende Aufwärtstrend (ab Ende Juli) nahezu exakt 2 Monate lief, der davor zu Ende gehende Abwärtstrend setzte Ende Mai ein und lief eben bis Ende Juli! Dies kann bis zu Jahresanfang zurückverfolgt werden, und noch länger! Insofern ist man sich in diesem Kreis einig, dass der nächste "Down-Move" in diesen Tagen einsetzen wird und bis ca. Ende November anhalten wird (Kursziele siehe oben).

      Dieses Verhalten wird z.B. durch einen Gold-Kenner (Sinclair u.a.) auch damit erklärt, dass dieser 2-Monats-Rhytmus dem VERKAUFS-VERHALTEN DER ZENTRALBANKEN entspricht! Die COT-Daten belegen, dass bereits wieder große Short-Positionen im Markt sind! Auch der XAU steht auf Konsolidierung!

      Der USD soll zwar gerade mit der Down-Welle 5 begonnen haben, und man avisiert mancherorts die Marke 80 des USDX, was also noch einiges Potential beinhaltet, aber nach den obigen Überlegungen dürfte auch hier ein sog. "Breather" eingeschaltet werden. "Die BOJ/China usw. werden`s richten".

      Wenn dann das mit dem Gold-Markt hinkommt, wie vermutet, dürften die nächsten 2 Monate für den € umschalten in Welle 2 = "tanking" bedeuten.

      Erneuter Aufwärtsschub für die Aktien-Börsen inbegriffen? Vermutlich ja, sofern es keine anderweitigen Ausraster gibt.

      wie immer interessant:

      http://trending123.com/annotated/chart_of__gold.htm
      (mit vielen Links zu Charts von allen US-Börsen, USD und Stocks etc.)

      Das mit dem €-Kursziel 1.50 ist sicher nicht abwegig! übrigens ebenfalls prognostiziert bei

      http://www.bau-platz.de
      (klick auf Börsen-Link - Butterfly-Charts)

      Viele Grüße gh
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 20:14:51
      Beitrag Nr. 500 ()
      Indiz für Richtigkeit der Impulsinterpretation durch Übereinstimmung mit Fibonacci-Retracements

      Welle 1 des "großen Impulses":

      High: 1,1929 im Jahre 2003
      Low: 0,8990 am 15.05.2002
      Differenz: 0,2939

      Fibonacci-Retracements:
      100,00% 0,8990
      78,60% 0,9618
      61,80% 1,0112
      50,00% 1,0459
      38.20% 1,0806
      23,60% 1,1235

      Das Retracement (durch die Welle 2) nach dem Jahrestop 2003 (=Welle 1) lag dann real bei 1.0765. Ziemlich gute Übereinstimmung mit dem 38.20%-Retracement bei 1,0806!

      Damit auch wieder ein Indiz dafür, dass der "große Impuls" als solcher am 15.05.2002 bei 0,8990 begann und diese ganze von mir geschilderte Interpretation richtig ist.

      Beste Grüße
      Benjamin
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