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    Liebe rote Friedensbwegung/Gutmenschen, wo seid ihr??? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.05.03 14:39:45 von
    neuester Beitrag 03.06.03 14:02:12 von
    Beiträge: 60
    ID: 736.254
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      Avatar
      schrieb am 26.05.03 14:39:45
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,250175,00.html

      In Afrika herrscht das absolute Chaos. Hundertausende Menschen werden brutal abgeschlachtet.
      Wo bitte sind die Friedensmarschierer, wo sind die roten Lehrer mit den Schülern, wo sind die Sozen/Gewerkschaften.Wo ist die Uno und unserer, ach so friedliebender Steinwerfer J. Fischer.
      Gegen dieses Massensterben war der Irakkrieg ein etwas größerer Verkehrsunfall!!
      Das Verhalten der Sozialisten im Falle Kongo bestärkt mich mal wieder in der Auffassung, dass die Demos gegen den Irakkrieg reiner Antiamerikansimus waren.
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 14:50:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      Fällt unter den Begriff Globalisierung.
      Gehört einfach so dazu und ist auch sonst nicht erwähnenswert.
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 14:53:43
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hmmmm,

      könnte man den Kongo irgendwie mit den Amerikanern im Allgemeinen oder mit Bush im Speziellen in Verbindung bringen? Und dann auf den Amis und dem Bush rumtreten?

      Nein?

      Sorry, dann bin ich nicht interessiert.....

      Carlo (Friedensaktivist + Globalisierungsgegner)
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 14:55:25
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die bringen sich doch gegenseitig um. langweilig. Wir demonstrieren erst dann wenn Amerikaner irgendwo sind.
      ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 15:00:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      #3 Ein inaktiver Friedensaktivist also ??? :confused:

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      schrieb am 26.05.03 15:08:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wir von der Friedensbewegung schreiten erst wieder ein,
      wenn die Amis in Afrika auftauchen und wir wieder gegen die Amis demonstrieren können!!! Verstanden !!! Basta !!!
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 15:19:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      für oder gegen was soll man denn da genau demonstrieren?

      - für einen Eingriff der UNO....bedingte Zustimmung.
      - für oder gegen eine der Kriegsparteien...eher nicht :rolleyes:
      - den Frieden im Allgemeinen?...dafür sind wir doch wohl alle ;)

      oder was soll#1 genau aussagen???
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 15:19:41
      Beitrag Nr. 8 ()
      haben sie öl? ... dann findet sich schnell ein retter!!! :eek:
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 15:27:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      Punk: Die UNO sollte und muss sofort eingreifen. Eine Schutztruppe wie in Jugoslawien ist doch machbar. Nur dort hat die UNO auch viel zu spät eingegriffen. Nur durch das Eingreifen der Amis wurden die Massaker in Jugoslawien schließlich beendet.Die Europäer können nur schwätzen, sind aber zu sonst nichts fähig.
      Wenn du den Artikel gelesen hast, musst du auch feststellen, dass die UNO-Truppen nur zuschauen und nichts unternehmen.Die UNO ist und bleibt ein bürokratischer, geldfressender unfähiger Sauhaufen.
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 15:27:40
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich habe hundert mal versucht, Euch Pseudo-Zynikern zu erklären, warum gegen die Kriege der Amerikaner demonstriert wird, nicht aber gegen die sonstigen Kriege.

      Die Amerikaner führen die freie Welt an, sie bewirken, dass wir möglicherweise Milliarden in den Aufbau irgendwelcher nieder gebombter Länder stecken müssen, u.s.w.

      Wenn das so ist, dann haben wir - in einer demokratischen Gesellschaft - das Recht, dass über solche Aktionen korrekt und nicht, wie unter Bush, mit gelogenen Argumenten und primitiv gefälschten Beweisen entschieden wird. Die "Friedensdemonstranten" demonstrieren in Wahrheit nicht für das Glück auf dieser Erde, sondern dafür, dass unsere Demokratie weiter funktioniert.

      Wer FÜR solche Aktionen der Amis ist, und sich dann ärgert, dass auf die Lügen und Fälschungen hingewiesen wird, weil er in dem Fall bereit ist, auf eine korrekte Arbeitsweise der Demokratie zu verzichten, holt dann schnell die moralische Keule heraus und sagt, dass nur derjenige gegen verlogene Kriege demonstrieren darf, der auch gegen alles andere Leid dieser Welt demonstriert.

      Das ist kompletter Schwachsinn, dann könnte niemand mehr für oder gegen irgend etwas demonstrieren.

      Bahnfahrer müssten auch für gerechte Bustarife demonstrieren, IG-Metaller für gerechte Löhne in der Holzverarbeitung und im Gaststättengewerbe, Rentner für Bafög, und so weiter.

      Wer so etwas verlangt, versteht von Demokratie nichts.

      Genauso gut könnte man fragen, warum Bush jetzt nicht in Afrika einfällt, um dort auch die Menschen glücklich zu machen, wie in Irak.

      Und im Übrigen: WO wollt Ihr denn, dass die "Gutmenschen" demonstrieren, for der kongolesischen Botschaft? Lachhaft.
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 15:28:12
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Laura: Siehe da, Du hast es auch nicht kapiert.
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 15:29:47
      Beitrag Nr. 12 ()
      @1: Wenn 75% der Deutschen gegen den Krieg waren, werden es wohl nicht alles "Sozialisten" gewesen sein (Gauweiler?).

      Dein Argument zieht nicht.
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 15:31:18
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ weitweg: Laura hat hier noch nie irgend etwas verstanden :D;)
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 15:32:01
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wobei ich die Argumente gegen die UNO zwar etwas brutal formuliert, aber so falsch nicht finde. Nicht überall, wo die UNO-Soldaten hinkommen, wird alles gut. In Kambodscha sind damals vor allem die Bordelle wie Pilze aus dem Boden geschossen und dauernd irgendwelche Leute vom Lande von UNO-Fahrzeugen überfahren worden...
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 15:37:10
      Beitrag Nr. 15 ()
      Weitweg: Demonstrieren kann man überall. Nur um den Verantwortlichen in der UNO zu zeigen, dass sie was unternehmen sollen.
      Ganz nebenbei haben die Amis einen Massenmörder gestürzt. In ein paar Jahren wird der Tag der Befreiung dort ein hoher Feiertag sein.Von mit aus könnte die zivilisierte Weltgemeinschaft das mit allen Diktaturen machen.Ist leider nicht möglich.
      Die Großmächte in der UNO werden immer jeweils im eigenen Interesse handelt. Die Franzosen und Russen z.B. haben mit Saddam fette Geschäfte gemacht. Das war der einzige Grund, warum die einem Militärschlag nie zugestimmt hätten.
      Du glaubst doch wohl nicht, dass die Franzosen oder Russen besser oder schlechter als die Amis sind.
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 15:43:39
      Beitrag Nr. 16 ()
      weitweg: Wenn ich heute eine Umfage starte.: Seid ihr gegen den Krieg im Kongo, würden wahrscheinlich 99% der Deutschen mit "Ja" stimmen.
      Nur leider lag der Irak halt wegen des Antiamerikanismuses und vermutlich auch wegen guter Einschaltquoten im Medieninteresse.Im Kongo und anderen Teilen ist das leider nicht der Fall.Deshalb interessiert es kaum einen, dass dort in den letzten 5 Jahren bis zu 5 Millionen Menschen massakriert wurden.
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 15:44:45
      Beitrag Nr. 17 ()
      #1,

      du instrumentalisierst den Kongo, um von den Protesten gegen die Einrichtung des US-Protektorats im Irak abzulenken.

      schick ein Öl-Explorationsdokument ins Pentagon, dann wird man dort sehr schnell humanitär :laugh: :laugh: :laugh:

      das wäre dein Beitrag für den Frieden in der Welt :p
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 16:07:26
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ punk, weitweg und alle anderen "ausschließlich gegen die Amis Demonstrierer"


      Der Einäugige hat immer ein eingeschränktes Gesichtsfeld. ;)
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 16:09:21
      Beitrag Nr. 19 ()
      @16: Wenn die Amis in Kongo einschreiten würden, wären WENIGER als 75% der Leute dagegen, da hast Du recht.

      Es ist nun einmal so, dass 75% der Deutschen nicht antiamerikanisch sind, sondern dass sie dagegen sind, dass eine demokratische Regierung mit Lug, Betrug und Fälschung einen solchen Krieg führt.
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 16:10:36
      Beitrag Nr. 20 ()
      #17: Na gut, die Amis sind geldgeil und sind für den Krieg.Saddam war harmlos.
      Die Europäer, isbesondere die Deutschen, Franzosen und die Russen sind die Guten und sie lieben den Frieden und sind nicht geldgeil.

      Aber warum tun die Guten nichts gegen das Massensterben im Kongo.Kann es sein, dass die Guten weder in Jugoslawien noch sonstwo auf der Welt irgendwas ordentliches zu Stande bringen. Unser Joschka tut doch nichts, ausser große Reden schwingen und ein betroffenes Gesicht machen (das kann er aber sehr gut) Er hat doch während seiner Amtszeit noch nichts zu Stande gebracht.
      Wenn dann doch mal Militär gebraucht wird, wird laut nach den bösen Amis gerufen (siehe Jugoslawien).
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 16:12:54
      Beitrag Nr. 21 ()
      @18:

      Ich habe an keiner Demo teilgenommen.

      Ich habe mich damit abgefunden, dass es auch in westlichen Demokratien bestechliche Bundeskanzler, Fälschungen, Lügen, Betrug und aus finanziellen (Familien-)interessen geführte Kriege gibt. Den Kampf führe ich nicht.

      Ich argumentiere nur gegen diejenigen, die derlei Methoden verteidigen, wenn es ihnen politisch gerade in den Kram passt.
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 16:16:55
      Beitrag Nr. 22 ()
      Gäbe es im Kongo reichlich Öl zu verteilen, wir wären doch alle dabei!
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 16:21:19
      Beitrag Nr. 23 ()
      #1,

      dass die Demos gegen den Irakkrieg reiner Antiamerikanismus waren.


      finde dich einfach damit ab, dass 75% unserer Bevölkerung
      1) keine Gutmenschen sind
      2) keine antiamerikanischen Ressentiments haben

      Argumentation ist gefragt, nicht Dummlall.
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 16:24:11
      Beitrag Nr. 24 ()
      interessant...

      auf einmal wollte man "dagegen" sein weil ein demokratischer Staat mit lug und betrug einen Krieg führt!

      vor wenigen Wochen war es doch Kein Krieg für Öl usw.!

      Theoretisch hättes Du recht wenn Posting 10 als "echtes Argument" dastünde...ist aber meiner Meinung nicht!

      Und Afrika interessiert niemanden...das ist halt so!

      wieso gibt es nicht 10 bis 15 Threads hier im Board wie unter dem Krieg ???

      Fehlende Nachfrage?

      ...

      wieso hör ich keinen "Grünen" Fischer ein paar kluge Worte darüber sagen!

      wieso ist der Gerd nicht in irgendeiner Kleinstadt in Deutschland und sagt ... ein passives Zusehen wird es mit uns nicht geben!

      ~~~~

      Was übersehen?

      MFG
      Mannerl
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 16:24:54
      Beitrag Nr. 25 ()
      weitweg:Wo war denn z.B. die politische Linke 1979 beim Einmarsch der Russen in Afghanistan oder 1988 bei der Vergasung der Kurden durch Saddam oder wo war die Linke beim Krieg Putins gegen die Tschetschenen.Schröder hat Putin sogar noch Schulden erlassen, damit dieser mehr Geld für den Krieg zur Verfügung hat.
      Und gerade in Tschetschenien behandeln die Besatzer die Zivilbevölkerung nicht so human wie die Amis.
      Ich kann genauso wenig beurteilen wie du, ob der Irak Massenvernichtungswaffen besitzt und diese verbuddelt oder nach Syrien geschafft hat.Vielleicht stimmt deine These von Lug und Betrug durch Bush und Konsorten, aber alles nur vielleicht. Du bist ja überzeugt, dass Saddam keine Massenvernichtungswaffen besitzt. Nur wieso kam es dann zu den Resolutionen der UNO, die ja die Abrüstung gefordert haben.Waren die 15 Länder der UNO schlechter informiert als du.
      Mir geht es nur um die Einseitigkeit der Friedensbewegung.
      Als Irak in Kuwait einmaschierte oder die Serben die Moslems gekillt und vergewaltigt haben ging kein Mensch auf die Straße. Erst als die Amis eingriffen gingen die Linken auf die Straße.Ich finde das schon recht seltsam.
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 16:32:54
      Beitrag Nr. 26 ()
      100 pro!
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 16:39:25
      Beitrag Nr. 27 ()
      Du brauchst dich nicht zu wundern f. ,das Heer der
      scheinheiligen Berufsdemonstranten hat seine eigene
      Moral---------PISA läßt grüßen.
      K.
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 16:49:02
      Beitrag Nr. 28 ()
      #27

      Es handelt sich wohl weniger um eine eigene Moral ,
      (ob die sowas überhaupt haben, bezweifle ich doch hin und wieder)
      es handelt sich vielmehr um eine ideologische Verblendung.

      Und wer ge-(ver)blendet ist, der ist in wesentlichen Teilen blind,
      wie das Wort schon sagt.
      Die sehen das Leid, das sie nicht den Amis zuordnen können, also gar nicht,
      wie könnten sie dazu denn eine Position beziehen?!

      KD
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 17:20:50
      Beitrag Nr. 29 ()
      pervers unser planet:mad:


      aber Stalin hatte schon recht

      ein einzelner toter ist eine tragödie

      eine Million Tote hingegen nur eine nicht erwähnenswerte Statistik

      wasmich vielmehr beschäftigt ist die frage ob der mmensch jemals es schaffen wird in friedlicher koexistenz zu leben

      ich glaube das wird nie zu schaffen sein denn mord und totschlag liegt in seinen genen lässt sich nicht umerziehen

      man könnte aber die these aufstellend as manche völker weiter sind als die fanatischen islamisten oder die völkermordenen afrikaner

      doch der 2te weltkrieg ist ja grade mal 60 jahre her das unterstützt die these nicht so ganz
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 18:05:04
      Beitrag Nr. 30 ()
      der kongo fällt doch in die französische sphäre.
      die haben dort schon mobutu`s zeiten interveniert.

      und wer will denn ernsthaft gegen die gallischen freunde demonstrieren ? da müßte man doch am ende auch selbst mitmachen - ernsthaft, mit truppen,leichensäcken und so.

      wen kümmert da schon, wenn afrikaner krepieren ?
      die grande nation sicher nicht.
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 18:25:01
      Beitrag Nr. 31 ()
      wenn ich dich richtig verstehe haben die Franzosen nichts gegen das Abschlachten von so vielen Leuten!
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 19:39:23
      Beitrag Nr. 32 ()
      Dass die Amis im Kongo keinen Finger rühren, zeigt doch mehr als deutlich, dass es im Irak niemals um Menschenrechte ging, sondern nur um die Macht über das Land.

      Wenn es den USA um die Menschen ging, hätten sie schon längst in etliche afrikanische Staaten einmarschieren müssen. Das haben sie aber gar nicht erst in Erwägung gezogen. Warum wohl?


      Bic_Mac: Was Du da schreibst, ist schlicht gelogen. Frankreich ist bisher das einzige (!) Land, dass die Katastrophe im Kongo offiziell zur Kenntnis genommen hat und sich um eine Lösung des Konfliktes bemüht. Was Du da schreibst, ist die übliche billige US-Polemik gegen Frankreich, bei der Wahrheit schon gar keine Rolle mehr spielt.

      TS
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 20:06:26
      Beitrag Nr. 33 ()
      tiramisusi,

      fakt ist, daß die letzten ausländischen interventionen im kongo von der legion durchgeführt wurden.
      im interesse frankreichs vermutlich.

      wer hindert eigentlich frankreich daran, jetzt tätig zu werden ??
      sei es militärisch oder -wie im fall irak vorgeschlagen- anders. wäre ja eine möglichkeit, die überlegenheit der französischen methode zu demonstrieren.
      auch die ehemalige kolonialmacht belgien ist verdächtig still.

      mannerl,

      nicht alle franzosen ! (hoffe ich jedenfalls).
      aber unternehmen tut die französische regierung nichts dagegen (bisher).
      sie hat ja auch gegen saddam nicht gemacht (ausser ihn unterstützt)

      übrigens - würden die usa intervenieren, wäre dies doch natürlich nur wegen der großen rohstoffvorkommen.
      deshalb wird man sie bitten müssen.
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 08:20:16
      Beitrag Nr. 34 ()
      @susi:
      In der Provinz Katanga sind sehr sehr grosse Rohstoffvorkommen. Wenn man deiner Theorie folge leisten würde, müsste der Bushclan doch dort als erstes intervenieren, oder? Tun sie aber seltsamerweise nicht...
      Wissen sie es nicht? Sind sie so schlecht informiert?
      Übrigens könnten mal zur Abwechslung die Länder der "Achse des Friedens" ( Paris-Berlin-Moskau ) die nächste "Befreiungsaktion" in der Welt starten... :D
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 08:35:53
      Beitrag Nr. 35 ()
      #1 Stell doch ein Faß Öl mit ner Kongo-Flagge drauf vor das amerikanische Konsulat, dann kommen wir alle und demonstrieren. Ist doch langweilig sonst.
      Ach so, das Fernsehen müßtest Du auch noch irgendwie dahin kriegen, sonst sehen meine Nachbarn abends ja nicht, was für ein toller Gutmensch ich bin. ;)
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 10:20:25
      Beitrag Nr. 36 ()
      apiru,

      moskau könnte in tschetschenien anfangen.
      paris soll gelegentlich kleinere probleme mit korsika haben.
      und berlin ? nun ja - schröder könnte ganz deutschland ausserhalb von bremen erlösen :):)

      vielleicht haben die kongolesen den fehler, daß sie amerika nicht bedrohen ?:confused: :eek:
      an fehlenden rohstoffen kann es nicht liegen :D:D
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 10:27:16
      Beitrag Nr. 37 ()
      was ´lehren uns die ganzen Postings?

      ...es gibt Scheinheiligkeit auf beiden Seiten!

      Was übersehen?
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 10:37:36
      Beitrag Nr. 38 ()
      @ bic_mac
      Ich will mal kurz ernsthaft auf Deine Einwände eingehen. Also Du sagst:

      "wer hindert eigentlich frankreich daran, jetzt tätig zu werden ??sei es militärisch oder -wie im fall irak vorgeschlagen- anders. wäre ja eine möglichkeit, die überlegenheit der französischen methode zu demonstrieren."

      Vielleicht das Völkerrecht. Anders als die USA besteht Frankreich darauf, einen Einsatz nur in Abstimmung zu führen und nicht aus eine Art Recht des Stärkeren.

      "auch die ehemalige kolonialmacht belgien ist verdächtig still."

      Du sagst es: Belgien ist EHEMALIGE Kolonialmacht. Anders als GB beim Falle Irak erhebt Belgien heute keine Besitzansprüche auf dieses Land.


      "aber unternehmen tut die französische regierung nichts dagegen (bisher)."

      Das stimmt definitiv nicht. Frankreich hat als bisher einziges Land für ein Eingreifen geworben. Bisher ohne Erfolg.

      "sie (die französische Regierung) hat ja auch gegen saddam nicht gemacht (ausser ihn unterstützt)"

      Saddam Hussein wurde von den USA und sogar von Rumsfeld höchstpersönlich politisch aufgebaut und sogar mit Waffen versorgt. Das bestreiten nicht mal die größten Pentagon-Verehrer.

      "übrigens - würden die usa intervenieren, wäre dies doch natürlich nur wegen der großen rohstoffvorkommen."

      Könnte daran liegen, dass die USA auf Bananen nun mal nicht angewiesen sind, wohl aber auf billiges Öl und nicht zuletzt auf einen strategischen Faktor im Nahen Osten.

      TS
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 11:29:25
      Beitrag Nr. 39 ()
      susi,



      der premierminister chirac war doch gut freund mit saddam.
      und durchaus erfolgreich im verkauf von waffen und sonstigen dingen des schönen lebens (z.b. atomreaktoren)
      immerhin ist es ihm gelungen, das monopol moskaus als waffenlieferant im irak aufzubrechen :)

      oder glaubst du ernsthaft, daß rummsi die ganzen mirage, migs, t54 und t72 geliefert hat ?

      die werbung für ein eingreifen durch frankreich ist seeehhhr leise.
      gegner sind allerdings bisher keine bekannt.
      eine initiative im sicherheitsrat hätte wohl größte aussicht auf erfolg. zumindest ein mandat zum entsenden der legion wäre wohl drinnen.

      was chirac von der weltmeinung hält hat er bei amtsantritt sehr deutlich demonstriert.

      übrigens wurden bisher keine initiativen zur wiedereingliederung des irak ins british empire bekannt.

      außer bananen (?:eek: bananen??) gibt es da noch eine ganze reihe sehr interessanter erzvorkommen im kongo.
      oder will uns monsieur le president von den komischen bananenregelungen der eu befreien ?:confused:
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 11:48:25
      Beitrag Nr. 40 ()
      Bic_mac

      Auch wenn das nicht in Dein Weltbild passen mag: es waren vor allem die Amerikaner, die Saddam H. mit Waffen versorgt haben, besonders zur Zeit des irakisch-iranischen Krieges, weil die Amis verhindern wollten, dass im Irak so ein Ayatollah-Staat entsteht.

      Der Spiegel hat zum Kongo übrigens erst vor wenigen Tagen über Frankreichs Vorstoß berichtet:

      "Bislang hat sich nur Frankreich bereit erklärt, 1000 Soldaten für eine solche Mission zur Verfügung zu stellen. Dies auch nur unter der Bedingung, dass sowohl Uganda als auch Ruanda dem Einmarsch französischer Soldaten zustimmen."

      Nur Frankreich. Sonst keiner. Aber wenn Du mehr Informationen hast (mit Quelle), dann her damit. Interessiert mich.

      Das mit den Atomreaktoren, die Frankreich angeblich an den Irak geliefert hätte gehört zu den New Yorker Zeitungsenten, gegen die Frankreich vor wenigen Tagen offiziell protestiert hat. Auf Nachfrage, woher denn diese angeblichen Informationen stammen (ebenso wie die angebliche Lieferung falscher Pässe an Iraker) gaben die Zeitungen "offizielle Quellen" aus dem Pentagon an, die aber nie verifiziert werden konnten. Kurz: Frankreich wird im Moment vom Pentagon bewusst isoliert, wobei auch nicht davor zurückgeschreckt wird, Gerüchte wie diese in die Welt zu setzen, um Frankreich als unmoralischen Übeltäter dastehen zu lassen. Es gab bisher meines Wissens nicht einen einzigen Beweis für eine Atomlieferung. Das ist genau solcher Quatsch wie die angeblichen Atomrakten des Irak, die New York erreichen können. Aber wenn Du mehr weisst, dann bitte her damit.

      TS
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 12:01:53
      Beitrag Nr. 41 ()
      tiramisusi, was für amerikanische Waffen sollten das denn sein, die angeblich geliefert wurden? Wenn es keine Panzer, Flugzeuge, Flugabwehrwaffen und -raketen, Gewehre, Geländewagen und Truppentransporter waren, was bleibt da eigentlich noch übrig? :laugh: :laugh:

      Der Atomreaktor, an dem der Irak baute und den die Idraelis mal in den achtziger Jahren bombardiert hatten, welches Land lieferte denn die Technologie dafür?

      Welche Nationen war denn besonders aktiv beim Liefern chemischer Anlagen in den Irak und beim Ausbau der "Präsidentenpaläste"?

      Welche Nationen hatten die meisten Kredite an den Irak gegeben und die besten Ölkonzessionen?

      Im Falle von Kongo wäre schon denkbar, daß man gegen die Anwesenheit der ugandischen und ruandischen Truppen Im Nordosten Kongos demonstriert. Und die wollen die Franzosen nicht, weil sie denen Parteinahme für die Hutus vorwerfen. Seit den großen Massakern in Ruanda ist das ein gewichtiges Argument für die Völker dort.
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 14:43:04
      Beitrag Nr. 42 ()
      extra für Susi:

      von wegen Zeitungsente:http://www.br-online.de/kultur/literatur/lesezeichen/2003020…

      im Klartext: "Er wird in Frankreich empfangen, man verkauft ihm einen Atomreaktor. Auch andere westliche Länder hofieren Saddam, verdienen an der Hochrüstung des Irak."

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 14:45:33
      Beitrag Nr. 43 ()
      KONGO

      Im Vorhof der Hölle

      Kindersoldaten und marodierende Milizionäre haben in der Region Ituri Tausende Zivilisten massakriert. Hunderttausende sind auf der Flucht. Ein neuer Völkermord droht unter den Augen der Welt - aber die Uno-Blauhelme sehen nahezu tatenlos zu.



      KAREL PRINSLOO / AP

      Ermordete im kongolesischen Bunia: "Desaster wie in Bosnien oder Ruanda"


      Dem Missionar Jan Mol droht langsam der Glaube abhanden zu kommen. Wenn der Geistliche über Schlaglöcher hinweg zu seinem Gemeindehaus in Bunias zerschossenem Zentrum stolpert, muss er einen entwürdigenden Spießrutenlauf über sich ergehen lassen. Schon mittags stöckeln betrunkene Siebenjährige auf hohen Damenabsätzen um den 67-Jährigen herum, schwenken Kalaschnikows, blasen ihm respektlos Zigarettenrauch ins Gesicht und fuchteln vor dem "Mzungu" aus Holland drohend mit Brotmessern und Handgranaten herum.
      Diese Minderjährigen sind die neuen Herren der Straße. Sie "morden und plündern und folgen nicht dem Gesetz des Herrn, sondern nur noch dem der Gewalt", hat Mol erkannt und wähnt sich schon im Vorhof der Hölle. "Wenn hier nicht bald Soldaten der Vereinten Nationen dazwischengehen, dann erleben wir eine wahre Katastrophe", sagt der Priester und verfolgt fassungslos, wie sich auf dem Boulevard de la Libération ein Blauhelm aus Uruguay von einem schwer bewaffneten Knirps mit Zöpfchenperücke auf dem Kopf, Bierflasche im Hosenbund und Brotbeutel um den Hals schikanieren lässt. Der Holländer ist überzeugt: "Wir erleben einen Genozid, und die Uno steht tatenlos daneben."

      Vor gut zwei Wochen haben Kindermilizen der Union der kongolesischen Patrioten, die dem Stamm der Hema angehören, die Kontrolle in der 300 000-Einwohner-Stadt Bunia übernommen und ihre Widersacher vom Stamm der Lendu vertrieben, mit Macheten erschlagen oder erschossen. Zerhackte Leichen faulten tagelang auf den Straßen von Bunia vor sich hin. Mol, der seit 1971 dort lebt, sieht ein "Desaster wie in Bosnien oder Ruanda" heraufziehen, wo unter den Augen der Welt Hunderttausende erschlagen, erschossen und verscharrt wurden: "Es ist das nackte Grauen."

      Als das Schlachten in der Hauptstadt der kongolesischen Region Ituri begann, hatte der Gottesmann immer wieder versucht, die Kommandeure der 625 Blauhelme aus Uruguay, die dort stationiert sind, zum Eingreifen zu bewegen. Doch als sich endlich ein paar bis an die Zähne bewaffnete Uno-Männer auf den Weg machten, lagen Mols Kollegen Aimé Ndjabu und François Mateso bereits in ihrem eigenen Blut. Der eine mit durchgeschnittener Kehle, der andere durchsiebt von Garben aus Schnellfeuergewehren.


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      Flüchtlingslager in Ituri: "Was sich in den Bergen abspielt, ist der reinste Horror"


      Um die Leichen der Geistlichen und zwölf weiterer Opfer tobten feixend ihre jugendlichen Mörder. Sie riefen Mol zu: "Wir werden unsere Feinde alle töten." Die Blauhelme zogen wieder ab, um das Verbrechen lediglich zu notieren. Sie ließen sich zu Zaungästen des Massenmordes machen wie einst im bosnischen Srebrenica, wo Serben-Milizen 1995 mehr als 7500 Muslime abschlachteten.

      Nach ein paar Tagen zählen die Uno-Soldaten allein im Zentrum von Bunia bereits rund 300 Leichen. Wie viele es insgesamt sind, weiß niemand, denn die internationalen Friedenssoldaten wagen sich nicht einmal im Panzer aus der Stadt heraus. "In der Provinz Ituri leben 2,4 Millionen Menschen", sagt Marcus Sack von der Deutschen Welthungerhilfe, "eine Million ist auf der Flucht: Was sich in den Bergen abspielt, ist der reinste Horror."

      Erst vergangene Woche wurden die Leichen zweier Uno-Beobachter 70 Kilometer von Bunia entfernt gefunden. Sie waren mit Buschmessern in Stücke gehackt worden.

      Im Krankenhaus der Stadt hat Sack die Überlebenden des "Infernos" ("The Economist") gesehen: Frauen und Kinder mit abgetrennten Gliedmaßen und Opfer mit Schusswunden, um die sich jetzt Mediziner der Organisation "Ärzte ohne Grenzen" kümmern.

      "Wir haben außerdem diverse glaubwürdige Hinweise auf Kannibalismus", räumt Uno-Mann Amos Namanga Ngongi ein und spricht von "einer unglaublichen Barbarei: Im Kongo rennen Menschen mit Amuletten aus menschlichen Knochen herum". Der Kameruner ist der Sonderbeauftragte des Uno-Generalsekretärs für die Demokratische Republik Kongo und nur auf Kurzbesuch in Bunia.

      Die skandalöse Untätigkeit seiner Soldaten erklärt er damit, dass man nicht vorbereitet gewesen sei auf "derartige kriegerische Handlungen". Dabei sieht das Mandat der Blauhelme ausdrücklich den Schutz der Zivilbevölkerung vor. Dennoch ist Ngongi guten Mutes: "Killer können zu Nichtkillern werden", gibt er seinen Leuten noch mit auf den Weg. Dann muss er sich sputen, das Flugzeug wartet.

      Mit seinem Optimismus steht Ngongi ziemlich allein da. Seit Ausbruch der Kämpfe vor fünf Jahren sind im Kongo nach Schätzungen der Organisation International Rescue Committee zwischen 3 und 4,7 Millionen Menschen ums Leben gekommen. Niemals seit Ende des Zweiten Weltkriegs war die Sterblichkeitsrate in einem Konflikt derart hoch.

      60 000 Tote, schätzt die Menschenrechtsorganisation Amnesty International, sollen allein die Stammeskämpfe zwischen den Vieh züchtenden Hema und den Ackerbau treibenden Lendu im Nordosten des riesigen Landes gefordert haben. Und ein Ende der "Blutorgien" ("Neue Zürcher Zeitung") ist in Ituri nicht in Sicht.

      Ganz im Gegenteil: Gerade einmal vier Kilometer vor der von Hema-Milizen kontrollierten Stadt überwachen verwegen kostümierte Lendu-Kämpfer die wichtigen Ausfallstraßen und sinnen auf Rache. Nicht nur Entwicklungshelfer Sack ist sich sicher, "dass sie auf Waffen aus dem Ausland warten und dann möglichst bald zurückschlagen".


      DER SPIEGEL


      Maßgeblichen Anteil an den 1999 ausgebrochenen ethnischen Kämpfen haben Kongos Nachbarländer Ruanda und Uganda. Nach einem im April veröffentlichten Amnesty-Bericht haben sie "die Region in einem unermesslichen Umfang systematisch ausgeplündert" und dabei "innerethnische Konflikte und Massenmorde gefördert", um die wichtigen Bodenschätze des Kongo auszubeuten: Gold, Holz und das für die Handy-Produktion wichtige Coltan. Die verwahrlosten Kindermilizionäre verrichteten in "der sich immer noch ausweitenden Tragödie" lediglich die schmutzige Arbeit der Profiteure im ugandischen Kampala und ruandischen Kigali.

      Während die ruandische Armee in die Provinz Kivu einmarschierte und über die Kongolesische Sammlungsbewegung für Demokratie die Region bis heute kontrolliert, sicherte sich die ugandische Armee die weiter nördlich gelegene Ituri-Provinz, in der große Mengen Gold gewonnen werden. In den Uferregionen des Albert-Sees werden zudem bedeutende Ölvorkommen vermutet. Die könnten nach Schätzungen der kanadischen Firma Heritage Oil sogar "mehrere Milliarden Barrel" ausmachen.

      Anfangs unterstützte die vergleichsweise gut ausgebildete ugandische Armee Milizen der Hema. Diese fühlen sich jedoch den Tutsi aus Ruanda näher und verbündeten sich mit der Regierung in Kigali. Uganda wandte sich daraufhin den Lendu zu und versorgt sie derzeit mit Waffen.

      Die Folge der wechselnden Allianzen waren ständige Front- und Machtverschiebungen und unvorstellbare Grausamkeiten, die beide Bevölkerungsgruppen einander zufügten. Das Geschehen lässt selbst die Uno-Chefanklägerin für Kriegsverbrechen im ehemaligen Jugoslawien, Carla Del Ponte, mittlerweile von einem "drohenden Genozid" sprechen.

      Denn in Ituri wird immer hemmungsloser gemordet. Seit die ugandische Armee gemäß eines Abkommens mit der Regierung in Kinshasa am 7. Mai ihre letzten Truppen aus Ituri abzog, herrscht ein Zustand der Rechtlosigkeit. Ihre Waffen übergaben die Ugander in Bunia den Lendu-Kämpfern, die reichlich davon Gebrauch machten. Sie nutzten die Abwesenheit der Ordnungsmacht dazu, massenweise Hema abzuschlachten.

      Wenige Tage später übten dann die von Ruanda ausgerüsteten Hema grausige Rache und nahmen die Stadt ein. Seitdem sind die Lendu von Bunia entweder tot oder geflüchtet: Mindestens 50 000 sollen die Grenzen nach Uganda überschritten haben. Dessen Präsident Yoweri Museveni passen das mörderische Chaos und die Unfähigkeit der Vereinten Nationen indes gut ins Konzept.


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      Verfeindete Milizionäre Kisembo, Ngudjolo: "Flüchten, Plündern, Töten"


      Kaum hatte seine Armee das Nachbarland verlassen und das hemmungslose Morden begann, höhnte der Präsident, die Uno-Soldaten im Kongo seien "gefährliche Touristen". Und der Chef des ugandischen Militärgeheimdienstes, Oberst Noble Mayombo, erzählte einem Reporter der kenianischen Tageszeitung "Daily Nation", man erwäge angesichts der Gewalttaten, wieder in den Kongo einzumarschieren, um "unsere eigene Sicherheit zu gewährleisten".

      "Flüchten, Plündern, Töten", nennt Helfer Marcus Sack die schreckliche Dreifaltigkeit des Kongo, und es hat nicht den Anschein, dass sich daran so schnell etwas ändern wird. "Wir haben Informationen, dass sich kongolesische Regierungstruppen von Süden auf Bunia zubewegen", sagt der französische Chef der Blauhelm-Mission, Daniel Vollot, und ihm schwant Böses. Dabei hätten sie doch gerade erst Fortschritte gemacht bei der Annäherung der Kriegsgegner.

      Zwei davon stehen gerade neben Vollot unter einem Mangobaum: ein Führer der Hema-Miliz, Floribert Kisembo, und der "Generalstabschef" der Lendu-Krieger, Mathieu Ngudjolo. Treuherzig versichern die beiden Kommandeure der Kindersoldaten, sie wollten nun dem Uno-Vorschlag folgen und gemeinsame Patrouillen durch die gebeutelte Stadt schicken.

      Kisembo trägt grüne Gummistiefel, hat als Symbol seiner Macht einen Schuhanzieher mit Löwenkopf als Knauf mitgebracht und guckt ziemlich grimmig. Ngudjolo muss zu seiner Sicherheit im Panzerwagen durch die Straßen chauffiert werden.

      Während in Bunia hilflos versucht wird, so etwas wie Ordnung aufrechtzuerhalten, scheint Uno-Generalsekretär Kofi Annan bereits das Vertrauen in seine eigenen bewaffneten Kräfte verloren zu haben. Nach über einer Woche des Mordens kam der Uno-Sicherheitsrat seinem Vorschlag nach, der Entsendung einer internationalen Friedenstruppe zuzustimmen. Und obwohl im Juli Blauhelme aus Bangladesch in dem Kriegsgebiet erwartet werden, ist Annan an die Europäische Union herangetreten mit der Bitte, Soldaten zur Verfügung zu stellen.

      Bislang hat sich nur Frankreich bereit erklärt, 1000 Soldaten für eine solche Mission zur Verfügung zu stellen. Dies auch nur unter der Bedingung, dass sowohl Uganda als auch Ruanda dem Einmarsch französischer Soldaten zustimmen. Daran könnte jedoch der Versuch scheitern, den Genozid zu stoppen. Während des Völkermordes in Ruanda 1994 hatten französische Soldaten eine unrühmliche Rolle gespielt und Hutu-Milizen unterstützt. Nach 100 Tagen des Mordens hatten rund 800 000 Menschen ihr Leben verloren. Schon jetzt kündigte die Regierung in Kigali Widerstand gegen ein französisches Engagement an.

      Und so wird sich wohl nicht allzu viel ändern im Kongo, den der Schriftsteller Joseph Conrad schon 1899 als einen "Todeshain" bezeichnet hat. Seinen Protagonisten Kurtz ließ er entsetzt ausrufen: "Das Grauen! Das Grauen!"

      THILO THIELKE
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 14:54:34
      Beitrag Nr. 44 ()
      und nochmal von diesem wunderbar informierten Saddambiographen:
      "In diesem Zusammenhang stellt Coughlin den westlichen Ländern ein Armutszeugnis aus. Deren Umgang mit Saddam könnte man im besten Fall als konzeptionslos bezeichnen – viel eher aber als hochgradig gefährlich. In den siebziger Jahren machte etwa Frankreich unter dem damaligen Ministerpräsidenten Chirac Milliardengeschäfte mit dem Irak: Ganz oben auf Saddams Einkaufsliste stand ein französischer Atomreaktor, den er auch prompt geliefert bekam.

      Deutsche Unternehmen bauten im Irak mit an riesigen Fabrikanlagen, die offiziell der Pestizid-Herstellung dienten, in Wirklichkeit jedoch Giftgas produzierten. Und als Saddam 1980 den Krieg gegen den Nachbar Iran vom Zaun brach, entdecken die Vereinigten Staaten ihre Sympathien für den Herrscher in Bagdad: Saddam galt in Washington plötzlich als strategischer Verbündeter im Kampf gegen die gefürchteten Ayatollahs in Teheran. Entsprechend unterstützten ihn die Amerikaner wirtschaftlich und mit kriegsentscheidenden Geheimdienst-Informationen.
      "


      aus http://www.dradio.de/cgi-bin/es/neu-pol-buch/193.html

      Übrigens hat sich Chirac damals persönlich dafür eingesetzt, dass sowohl der Reaktor wie auch die Waffen
      an den Irak gingen.
      ( Kleine Provision kassiert? )

      Nur damit hier keine weitere Desinformationen kursieren...

      Übrigens pointiert zu angeblichen amerikanischen Waffenlieferungen an den Irak während des Golfkriegs sagt er hier klar und eindeutig, dass es keine Waffen, sondern nur Geheimdiensinformationen waren, wegen deren Rumsfeld damals in Bagdad war.
      Also nix mit Waffen aus USA - die kamen ausschliesslich aus Frankreich und Russland!
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 15:01:16
      Beitrag Nr. 45 ()
      In diesem Thread ging es eigentlich um den Völkermord im Kongo.
      Doch Ihr prügelt schon wieder auf Euren Lieblingsfeind, die USA ein. Ist Euer Weltbild wirklich nur so eng?
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 15:11:03
      Beitrag Nr. 46 ()
      Viva: Bei den Waffenlieferungen hast du jemanden vergessen: Deutschland!!!
      Das saddamfreundliche Orientinstitut wird von der Bundesregierung mit Steuergeldern gefördert.

      Zusammendfassend kann man nur sagen, dass auf allen Seiten nur Scheinheiligkeit und Heuchelei herrscht.Nur mit dem Unterschied, dass die Linke das nicht merkt oder nicht merken will.

      Übrigens wurde das Thema Tschetschenien bisher kaum erwähnt. Was sagen unsere Friedensbewegten eigentlich dazu?
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 15:27:11
      Beitrag Nr. 47 ()
      zu 43...

      wo sind denn unsere dreckigen Scheißpolitiker ....???

      haben die da keinen Kommentar abzugeben!


      ...

      als es um den Irak ging da hatten alle was zu sagen!

      ...


      Ich scheiß auf die UNO und auf Deutschland!
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 16:32:46
      Beitrag Nr. 48 ()
      susi,

      amerika hat sich mit waffenlieferungen in den irak sehr zurückgehalten (vorsichtig formuliert).
      ausser ein paar dual-use helikoptern (zivile, die auch militärisch nutzbar sind) hat es da nichts gegeben.

      grund vermutlich auch die vielen russischen militärberater im irak.

      ordentlich beliefert wurde in den 70-ern der iran.
      vermutlich haben sogar die mullahs im irangate-programm mehr us-waffen (und ersatzteile) bekommen als saddam.

      oh gott, die linke kann ein n nicht von einem k unterscheiden :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 17:50:28
      Beitrag Nr. 49 ()
      Da hier ein paar Schlaumeier was vom Öl gesagt haben.

      Der Kongo ist zusammen mit Südafrika und Nigeria das rohstoffreichste Land Afrikas, und dieser Bürgerkrieg als auch der in Nigeria wird vorwiegend um Rohstoffe geführt. Würden die Amerikaner dort auftauchen, würde das Gekrähe wieder von vorne beginnen, das ist klar wie Kloßbrühe.
      Und selbstverständlich ist das Schweigen und das plötzlich aufgetauchte Differenzierungsvermögen ("Was soll man denn tun?" ) verlogen wie nix anderes, denn ein Afrikaner ist so viel wert wie ein Iraker. Eigentlich.

      Und wie kommt man auf den Trichter, eine Demo gegen die USA würde was bringen, eine Demo gegen den Kongo aber nicht?
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 19:17:26
      Beitrag Nr. 50 ()
      Na, watt denn nu? Erst wird rumgemault, dass Frankreich nichts im Kongo unternimmt. Nachdem das nun widerlegt ist und aufgezeigt wurde, dass Frankreich (neben Kanada) das einzige Land ist, was sich überhaupt ein paar Gedanken dazu macht, wird plötzlich suggeriert, dass das aber nicht uneigennützig sei. Vielleicht könnt Ihr Euch mal auf ein stimmiges Ethos in dieser Hinsicht einigen, das auch mit den Mitteln der üblichen Logik nachzuvollziehen ist.....

      Oder geht es wieder nur darum, die Billigpeter-Ideologien in die Welt hinauszuposaunen ("Rote Socken", "Bundesregierung ist schuld", "Antiamerikanismus" etc.)? Fest steht jedenfalls, dass die dialektische Schulung bei so viel innerem Widerspruch bei einigen wohl eklatant versagt hat. Naja, kann ja noch werden.


      TS

      PS: Ach ja, von unseren amerikanischen Freunden, die Frieden und Demokratie in die Welt tragen, hat man ja zum Thema Kongo immer noch nichts gehört. Danke, die Antwort kennen wir wohl schon. ("Rote Socken", "Bundesregierung", "Antiamerikanismus" sind schuld, stimmt`s?)
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 19:25:04
      Beitrag Nr. 51 ()
      im vergleich zu den britisch-amerikanischen initiativen in der uno in sachen irak ist es tatsächlich sehr ruhig.

      wann spricht de villepin ?
      wo ist fischer ?
      und iwanov ?

      warten die auf eine amerikanische initiative, damit sie dagegen sein können ?? oder sind die schon in urlaub ?

      amerika hat die akte saddam erledigt. jetzt dürfen einmal die anderen dran.
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 08:16:15
      Beitrag Nr. 52 ()
      Kommentar

      Verfrühte Feuerprobe

      Im Kongo, so warnen Diplomaten wie Hilfsorganisationen, droht „ein zweites Ruanda“.



      Von Christian Wernicke

      Ein archaischer Völkermord also, mit fast einer Million Toten – und der Blamage für eine Weltgemeinschaft, die wieder einmal tatenlos zusähe, wie eine ganze Region in einem Blutrausch versinkt.

      Ließe das viel beschworene „globale Dorf“ ein solches Massaker zu, es würde in der Tat Schuld und Schande auf sich laden. Deshalb hat UN-Generalsekretär Kofi Annan nun die heutige Vereinigung von Afrikas ehemaligen Kolonialmächten um Hilfe gebeten – die Europäische Union.

      Und, siehe da, Europa antwortet: Brüssels Militärs prüfen, ob die noch im Aufbau befindliche EU-Krisentruppe im Kongo etwas auszurichten vermag gegen Krieger, die sich mit Macheten, Pfeil und Bogen niedermetzeln.

      Bereits im Juni könnte eine von französischen Offizieren angeführte Mission sich unter EU-Flagge in den Tropen wiederfinden. Allein, ein solcher Vormarsch der Europäer löst bei der Politik weit mehr Begeisterung aus als in der Generalität.

      Denn bisher, so tuscheln Experten, ist die EU-Truppe noch so sehr mit sich und ihrer eigenen Gründung beschäftigt, dass sie für einen Kampfeinsatz auf gefährlichstem Terrain nicht reif scheint. Zwar muss Europa das Pulverfass im Kongo entschärfen, ehe die Lunte abgebrannt ist. Aber die EU-Truppe ist dazu nicht in der Lage – noch nicht.

      Allen voran Paris, das nach dem Irak-Krieg gern die Kraft der „Friedensmacht EU“ beweisen will, sollte der Alten Welt diesen Gang ersparen und lieber mit einer „Koalition der Fähigen“ eingreifen. Es lauern in der Zukunft noch genügend andere Krisen, um eine dann sehr viel rüstigere EU ins Feuer zu schicken.
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 08:19:43
      Beitrag Nr. 53 ()
      Kongo

      Soldaten sollen Bürgerkriegsparteien trennen

      Die EU-Eingreiftruppe steht vor ihrem ersten Kampfeinsatz in Kongo. Der Brüsseler Militärausschuss könnte Planungen schon nächste Woche abschließen. Berlin wird sich jedoch nur an den Kosten beteiligen.



      Von Christian Wernicke

      (SZ vom 28.05.03) - Die neue EU-Friedenstruppe muss sich für einen bewaffneten Kampfeinsatz in Kongo rüsten. In Brüssel beschlossen die Botschafter der 15 Staaten am Dienstag, der EU-Militärausschuss solle schon bis Mitte nächster Woche Planungen für die von den Vereinten Nationen erbetene Friedensmission vorlegen.

      Diplomaten halten es für wahrscheinlich, dass die Europäer bereits in der zweiten Juni-Woche bis zu 3000 Soldaten den Marschbefehl erteilen. Aus Kreisen der Bundesregierung hieß es, eine Beteiligung der Bundeswehr sei „bisher nicht“ vorgesehen, Berlin wolle sich jedoch an den Kosten beteiligen.



      50000 Tote in vier Jahren

      Ziel des nach Meinung von Brüsseler Militärexperten „extrem gefährlichen Einsatzes“ wäre es, die Bürgerkriegsparteien im Nordosten Kongos zu trennen. In der Provinz Ituri liefern sich zwei Volksstämme brutale Gefechte, die nach Schätzungen von Beobachtern in den vergangenen vier Jahren etwa 50000 Tote forderten und mehr als eine halbe Million Menschen vertrieben.

      Vor allem Frankreich, das sich bereits zur Entsendung von tausend Soldaten bereit erklärte, dringt auf einen Einsatz der EU-Truppe. Auch Javier Solana, der Repräsentant für Europas Außenpolitik, macht sich dafür stark, dem Hilfegesuch von UN-Generalsekretär Kofi Annan zu entsprechen.

      Die derzeit in Kongo stationierten 4000 UN-Blauhelme hatten sich zuletzt als unfähig erwiesen, die Lage in der rohstoffreichen Region unter Kontrolle zu bringen. Die EU-Regierungen machen die Entsendung ihrer Krisentruppe von einem Mandat des UN-Sicherheitsrats für einen „robusten Einsatz“ abhängig.

      Dies könnte „binnen weniger Tage“ geschehen. Zudem verlangt vor allem Paris, dass die Nachbarländer Uganda und Ruanda, die jeweils eine der beiden Bürgerkriegsparteien in Kongo unterstützen, die EU-Mission ausdrücklich billigen. Nach Auskunft von Diplomaten erwägt neben Frankreich auch Schweden, eigene Soldaten zu stellen.



      Kongo-Einsatz in Brüssel umstritten

      Die ehemalige Kolonialmacht Belgien will zumindest die Versorgung der EU-Truppe sicherstellen. Im Gespräch ist auch die Beteiligung von Drittländern wie Südafrika, Russland und Kanada. Der geplante Kongo-Einsatz ist in Brüssel durchaus umstritten. Militärs warnen, die neue EU-Truppe verfüge noch „nicht über genügend Erfahrung für eine derart heikle Mission“.

      Erst Anfang März hatten die Europäer in Mazedonien mit der Stationierung ihrer Friedenstruppe „Concordia“ einen ersten Militäreinsatz ohne Nato-Unterstützung unternommen. Die knapp 400 Soldaten konnten dabei jedoch auf den Erfahrungen einer vorherigen Nato-Truppe aufbauen.

      Auch deshalb erwägt Frankreich offenbar weiterhin, notfalls in Kongo auch ohne ein offizielles EU-Mandat zu intervenieren. Die Deutsche Welthungerhilfe forderte den raschen Einsatz einer Eingreiftruppe. Die Vorsitzende Ingeborg Schäuble sagte, Deutschland sollte sich daran finanziell und materiell, aber nicht mit Soldaten beteiligen.
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 17:07:44
      Beitrag Nr. 54 ()
      Mal schauen, ob das die Europäer ohne die gehaßten Amis schaffen.Ich befürchte nein.
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 18:17:20
      Beitrag Nr. 55 ()
      Na die Fremdenlegion ist schon eine echte Armee, wenn sie politisch gestützt wird. Die haben schon ein paar mal fränzösische Bürger aus den Fronten rausgeholt.

      Aber wenn ein deutscher Landser mit grüner Chefin auf marodierende Crack-Kinder-Soldaten schiessen müsste, ja, dann Gute Nacht.
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 20:10:22
      Beitrag Nr. 56 ()
      Aus dem Guardian:

      UN to deploy peacekeeping force to Congo

      Agencies
      Friday May 30, 2003

      The UN security council today authorised the deployment of a small, French-led international force in north-eastern Congo, where ethnic fighting has killed more than 400 people in the few weeks.

      The authorisation to send peacekeeping troops to the Ituri region around Bunia comes after more than two weeks of negotiations. Around 1,400 troops, about half of them French, will be deployed to the troubled province.

      The most difficult obstacle, diplomats said, was getting approval from the Ugandan president, Yoweri Museveni, and the Rwandan president, Paul Kagame. Council diplomats said Mr Kagame initially opposed French participation.

      Uganda and Rwanda and their Congolese rebel allies held eastern Congo during four and a half years of civil war. Up to four and a half million people have died, mostly through famine and disease exacerbated by the war.

      The Ugandan and Rwandan armies and those of Zimbabwe, Angola and Namibia have withdrawn from Congo under a series of peace deals. Rebels and the government signed a power-sharing deal in December, but eastern Congo remains torn by ethnic violence. Officials estimate that 50,000 people have died in Ituri since 1998.

      France sought security council approval for the force after the UN secretary general, Kofi Annan, asked France to take over by September from 700 Uruguayan troops currently in Congo. The latest crisis began on May 7, when Uganda withdrew its more than 6,000 troops from Bunia as part of a UN-brokered peace accord. Rival Lendu and Hema tribal groups fought for control of the town in street battles and UN officials said nearly 400 bodies have been found.

      The French defence minister, Michele Alliot-Marie, said in remarks made public today that the intervention had also received troop pledges "in principle" from Belgium, Germany, Spain, Italy and Britain. Canada and South Africa have also made troops available if needed.

      ********

      TS
      Avatar
      schrieb am 30.05.03 20:56:25
      Beitrag Nr. 57 ()
      endlich !
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 13:53:55
      Beitrag Nr. 58 ()
      @25: Herrlich, wie Deine ganze Argumentation zusammen gebrochen ist.

      1. Ein amerikanischer Vizeminister hat die Lügen zuegegeben.

      2. Die von Dir gescholtenen Franzosen und die UNO werden im Kongo eingreifen.

      Kahlschlag auf der ganzen Linie. So kann man sich täuschen.
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 14:02:09
      Beitrag Nr. 59 ()
      Wo soll da irgendetwas zusammengebrochen sein?
      Das stimmt ja immer noch 100%
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 14:02:12
      Beitrag Nr. 60 ()
      Wo soll da irgendetwas zusammengebrochen sein?
      Das stimmt ja immer noch 100%


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