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    Eilt **************Biotechwert heute HV************ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.06.03 16:36:45 von
    neuester Beitrag 19.06.03 13:48:07 von
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      schrieb am 18.06.03 16:36:45
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hopp oder Topp


      hier ist alles möglich

      ich rechne mit positiven Statement, Umsätze sind heut schon merklich angezogen:D :cool: :D

      Biotissue WKN618061


      Badische Zeitung vom Mittwoch, 18. Juni 2003

      Jetzt brauchen sie "Geld aus der Tube"
      Bei der heutigen Hauptversammlung wird über die Zukunft des Freiburger Hautersatzherstellers Biotissue entschieden / Unternehmen benötigt Kapitalspritze

      Von Werner Bartens und Bernd Kramer





      FREIBURG. Victor Tiegermann hat keine leichte Aufgabe: Wenn der Vorstandschef des Freiburger Biotechunternehmens Biotissue heute bei der Hauptversammlung der Aktiengesellschaft spricht, muss er die Aktionäre davon überzeugen, dass der einstige Hoffnungsträger nicht zum Pleitekandidaten geworden ist. Im Frühjahr rettete nur ein Überbrückungsdarlehen eines Anlegers den Haut- Knochen-, und Knorpelersatzhersteller vor der Zahlungsunfähigkeit.

      Um das Überleben des Unternehmens zu sichern, ist Tiegermann jetzt auf die Hilfe von Investoren angewiesen. Sie sollen zusätzliches Geld in die angeschlagene Firma pumpen. Dafür planen Tiegermann und die beiden Vorstandsmitglieder Rainer Seubert und Eszter Tánczos eine Kapitalerhöhung. 4,8 Millionen neue Aktien möchte Biotissue ausgeben, die dann - so der Plan - von den Kaufinteressenten übernommen werden. Welcher Preis pro Aktie verlangt wird, ist noch nicht bekannt.

      Diese Form der Kapitalspritze muss die Hauptversammlung allerdings zuvor absegnen. Deshalb zog Biotissue das Aktionärstreffen auch einen Monat vor. In der Regel mögen Altaktionäre solche Kapitalerhöhungen nicht. Durch neue Aktien wird ein möglicher zukünftiger Gewinn auf noch mehr Köpfe verteilt, der Gewinn pro Aktie sinkt also.

      Tiegermann wird jedoch voraussichtlich die Mehrheit der Biotissue-Aktionäre für den Vorschlag gewinnen. Den Anteilseignern bleibt keine andere Wahl, als zuzustimmen. Kommt kein neues Geld, droht Biotissue das Ende. Die Anteile der Altaktionäre würden bei Zahlungsunfähigkeit wertlos.

      Über die möglichen neuen Investoren bei dem 73-Mitarbeiter-Unternehmen ist bereits spekuliert worden. Das Manager Magazin sprach von einer Klinikkette und dem Medizintechnikkonzern Stryker. Bestätigt wurden die beiden Kandidaten von Biotissue nicht. Vor der Hauptversammlung gab der Vorstand keinerlei Auskunft, "aus Zeitmangel und um kein Medium zu bevorzugen", wie eine Biotissue-Sprecherin gegenüber der Badischen Zeitung erklärte.


      Biotissue weckte überzogene Erwartungen

      Als Biotissue im Dezember 2000 an die Börse ging, war die Euphorie noch groß. Allerdings begingen die Biotissue-Verantwortlichen - Victor Tiegermann war damals noch nicht an Bord - genau jenen Fehler, der auch dem Freiburger Biochiphersteller Genescan zum Verhängnis wurde. Das Unternehmen weckte völlig überzogene Erwartungen: Bereits in diesem Jahr sollte das Unternehmen die Gewinnschwelle erreichen, jetzt spricht man vom Jahr 2005. Für das Jahr 2002 hatte Biotissue ursprünglich mit einem Umsatz von 4,52 Millionen Euro gerechnet, tatsächlich waren es 2,1 Millionen Euro - bei einem Verlust vor Steuern von sechs Millionen Euro.

      Dabei schien die Rezeptur für Ersatzgewebe verblüffend einfach: Man nehme ein Stück körpereigenes Gewebe, vermehre es drei Wochen in Wachstumslösungen und fertig ist die gelartige Ersatzsubstanz. Dann wächst zusammen, was zusammengehört. Als es Ende der 90er-Jahre die ersten Laborerfolge im Tissue Engineering gab, schwärmten Forscher schon vom Menschen der Zukunft, der sein eigener Organspender ist. Doch die Tücken von Haut oder Knorpel "aus der Tube" liegen im Detail - und in der Praxis. Denn noch gelingt es Wissenschaftlern kaum, die dreidimensionale Struktur der Organe nachzuahmen und die Versorgung mit Blutgefäßen und Nerven sicherzustellen.

      Zudem ist mit dem Ersatz aus dem Labor keineswegs die Ursache einer Erkrankung beseitigt. "Haut aus der Tube" mag kurzfristig Linderung bringen, doch an der Grunderkrankung und ihren Folgen ändert sie nur wenig. 800 000 Menschen in Deutschland leiden an "offenen Beinen". Trotz Hautersatz würden ihre Beschwerden ohne eine sorgfältige Begleittherapie wieder aufbrechen.

      Der Knorpelersatz von Biotissue ist noch zu wenig ausgereift. Zwar gab es spektakuläre Behandlungserfolge an der Uniklinik Freiburg. Einem Dreher wurde das verstümmelte Ohr rekonstruiert, nachdem er mit dem Kittel in die Drehbank geraten war und Gesicht und Oberkörper grässlich entstellt waren. Doch solche Eingriffe sind die Ausnahme und derartige Patienten eine Seltenheit.

      Knorpelersatz nötig hätten hingegen die allein in Deutschland mehrere Millionen zählenden Menschen mit Arthrose oder Rheuma. Doch den Belastungstest in Knie- oder Hüftgelenken hat der Knorpel aus der Retorte noch nicht bestanden. Bis es so weit ist, kann es noch Jahre oder Jahrzehnte dauern.

      Matthias Augustin, Oberarzt an der Universitätshautklinik, hat gerade eine pharmakoökonomische Studie beendet, die nachweist, dass schwierige Wunden durch Bioseed - wie Biotissues Kunsthaut genannt wird - wirtschaftlicher zur Abheilung gebracht werden können als mit herkömmlichen Verfahren. Die Methode ist allerdings nur dann wirtschaftlicher, wenn die behandelnden Mediziner Wundspezialisten sind - was keineswegs für jeden Hautarzt zutrifft. "Der Begriff ,Haut aus der Tube` suggeriert, dass jeder damit umgehen kann. Das ist nicht der Fall", so Augustin. Doch auch bei den Kassen sieht er Defizite: "Den Kassen mache ich den Vorwurf, dass sie die ökonomischen und medizinischen Vorteile nicht genügend berücksichtigen", sagt Augustin.


      Verantwortliche unterschätzten Dauer des Zulassungsverfahrens

      Nach wie vor weigern sich die Krankenkassen, die aufwändige Behandlung nach der Biotissue-Methode pauschal zu bezahlen. Das zehrt am Umsatz und Gewinn. Das Freiburger Unternehmen hatte in der Vergangenheit jedoch oft den Eindruck erweckt, die Übernahme der Kosten durch die Kassen sei nur eine Frage weniger Monate oder eines Jahres. Offensichtlich unterschätzten die Biotissue-Verantwortlichen die Dauer des Zulassungsverfahrens völlig. Kritik üben Stimmen aus dem Umfeld auch an Marketing und Vertrieb: Gute Absatzchancen habe das Unternehmen nicht genutzt. Erschwerend kommt die verschärfte Konkurrenzsituation hinzu. In der Schweiz, den USA und anderen deutschen Städten versuchen Wissenschaftler ebenfalls, körpereigene Haut - in Folienform - zu züchten.

      Allerdings bescheinigen selbst kritische Beobachter, dass Biotissue-Chef Victor Tiegermann einen guten Job macht. Der Absolvent der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich, der seit März 2002 das Unternehmen führt, drücke die Kosten und tue alles betriebswirtschaftlich Sinnvolle, um Umsatz und Ergebnis zu steigern. Was aber vielen noch viel wichtiger erscheint: Der Manager suche für Biotissue finanzkräftige Partner, die helfen, die sicherlich noch länger andauernde Durststrecke zu überstehen.








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      DER KING


      Aktie nur geeignet für Leute mit Stahleiern



      :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 16:41:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Über die möglichen neuen Investoren bei dem 73-Mitarbeiter-Unternehmen ist bereits spekuliert worden. Das Manager Magazin sprach von einer Klinikkette und dem Medizintechnikkonzern Stryker. Bestätigt wurden die beiden Kandidaten von Biotissue nicht. Vor der Hauptversammlung gab der Vorstand keinerlei Auskunft, "aus Zeitmangel und um kein Medium zu bevorzugen", wie eine Biotissue-Sprecherin gegenüber der Badischen Zeitung erklärte.




      mal schauen welcher Investor sich beteiligt:D



      DER KING
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 16:48:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      immerhin war ein scheizer klinikbetreiber noch ende november bereit 150 000 aktien für 2,5o euro je aktie zu kaufen (der kurs stand damals wesentlich tiefer). hat sich dieser anwender, der vom produkt offentsichtlich überzeugt ist auch geirrt?

      kostenerstattung durch krankenkassen hin oder her...tissue engineering wird sich als selbstzahler produkt durchsetzen. es is nur noch eine frage des marketings...um die leute zu finden, die bereit sind für eine bessere leistung selbst hinzublättern und sich in eine schweizer privatklinik in behandlung begeben.

      in 5 jahren wird man sich wundern wie billig diese emerging technologie 2003 noch zu haben war!

      22.11.2002
      BioTissue erhöht Kapital
      Instock

      Im Rahmen einer Kapitalerhöhung gegen Bareinlage aus genehmigtem Kapital fließen BioTissue (WKN 618061) rund 730.000 Euro zu, so die Experten von "Instock".

      Insgesamt würden 291.252 Aktien zu je 2,50 Euro zur Hälfte bei einem Schweizer Klinikbetreiber sowie dem Aufsichtsratschef Johannes Fürst zu Waldburg-Wolfegg und Waldsee plaziert. Die Schweizer sollten zudem die Produkte des Gewebe-Züchters in ihrem Land vermarkten. "BioSeed-S“ hätte inzwischen die Zulassung der Eidgenossen erhalten, hatte BioTissue mitgeteilt.


      DER KING



      der die Aktie mal als Optionsschein sieht

      :D
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 18:45:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      so, die HV müßte doch vorbei sein:D



      war einer da ????????:cool:


      Bitte um Infos



      na ja Aktie wird ja fleißig hochgekauft

      :D :cool: :D



      DER KING
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 19:56:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ad-hoc-Mitteilung

      vom 18. Juni 2003, 19:30 Uhr



      Kapitalerhöhung um 4.000.000 Aktien
      Ausgabekurs Euro 1,10


      Die Hauptversammlung der BioTissue Technologies AG hat am 18. Juni 2003 beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft gegen Bareinlagen von Euro 3.203.786,00 um bis zu Euro 4.805.679,00 auf bis zu Euro 8.009.465,00 durch Ausgabe von bis zu 4.805.679 Stück auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von je Euro 1,00 zu erhöhen. Der Vorstand wurde mit Zustimmung des Aufsichtrats ermächtigt, weitere Einzelheiten der Kapitalerhöhung, ihrer Durchführung und die Bedingungen für die Ausgabe der neuen Aktien festzusetzen.





      Im Anschluss an die Hauptversammlung hat der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats eine Kapitalerhöhung gegen Bareinlage um 4.000.000 Aktien beschlossen. Die neuen Aktien werden den Aktionären im Wege des mittelbaren Bezugsrechts angeboten. Der Bezugspreis der neuen Aktien wurde auf Euro 1,10 festgelegt. Für jeweils 4 alte Aktien können die Aktionäre 5 neue Aktien beziehen.





      Die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhung werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.




      :cool:


      DER KING



      mal schauen wer der Investor ist:D

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      Avatar
      schrieb am 18.06.03 19:59:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      wer der Investor wird muß es ja noch offiziell heißen:cool:
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 20:04:26
      Beitrag Nr. 7 ()
      jetzt muß ich mal rechnen:laugh:


      5 mal 1,10€ = 5,5 € : 4 = 1,38 €

      jetziger Kurs 1,78 €


      wenn Investor da, wovon man ausgehen kann ist Insolvenz
      abgewendet


      Kursziel 3 € :D



      DER KING
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 13:48:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      weder Hopp noch Topp sondern Flop:mad:



      DER KING




      es kann halt nicht immer klappen:(


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