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    PNE - Der PositivThread (Seite 118)

    eröffnet am 12.07.03 10:58:20 von
    neuester Beitrag 15.05.24 13:04:16 von
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    PNE
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      schrieb am 14.07.17 11:20:04
      Beitrag Nr. 28.188 ()
      Der Kurs steigt und das ist schön.

      Trotzdem muß ich dir mal wieder wiedersprechen.

      Vor einiger Zeit hast du angedeutet, die Projekte sind eventuell fertig (mit Fragezeichen), diese Andeutung war falsch.

      Jetzt deutest du an, daß das Ausland anläuft, das sehe ich nicht. Auch da fehlen die Belege.

      Natürlich verdient PNE mit der Planung (dem Papierkram). Leider brauchen sie inzwischen in vielen Ländern auch den Gewinn des Ausschreibungsverfahrens. Man sieht das schön in der Türkei, wo sie seit Jahren 800 MW haben (zusätzlich ein Gemeinschaftsprojekt mit Steag von dem man seitdem nie mehr etwas gehört hat). Die Ausschreibungsverfahren im Ausland hat PNE bisher selten gewonnen.

      Die Projekte in der USA hatten schon vor mehreren Jahren Baubeginn. Auch da hat man seitdem gar nichts mehr gehört. Insofern ist es etwas verwegen, ohne Quelle hier plötzlich Fortschritte anzudeuten.

      Der Verkauf durch WKN ist ein schöner Teilerfolg, der auch zum Kursanstieg führt, aber mit den permanenten Ankündigungen ohne Belege (fertiggestellte Projekte, Anlaufen der Auslandsprojekte, Übernahme, Tecdax Aufnahme usw) sollte man vielleicht etwas vorsichtiger sein, sonst entsteht doch eher der Eindruck des Pushens
      Avatar
      schrieb am 14.07.17 11:14:11
      Beitrag Nr. 28.187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.324.063 von Wertefinder1 am 14.07.17 10:40:30
      Zitat von Wertefinder1: Wieviel sich damit im Vergleich zu Deutschland verdienen lässt, das weiss ich nicht. Ich denke drastisch weniger. Aber warten wir es ab.


      Da kannst du von ausgehen! Die PPA-Preise in den USA für Windparks liegen teilweise bei 3,5Cent/kWh und die Parks sind nur aufgrund der tax credits realisierbar. Vor dem Hintergrund auch die größe der Windparks in den Staaten. Mit nem 20MW Projekt hast du einfach nicht dieselben Skaleneffekte wie mit 200MW.

      Im übrigen kann man bei der PNE auch durchaus mal 4 Auslandsmärkte getrost aus der Liste streichen. In Polen, Ungarn, Rumänien und Bulgarien ist der Markt für Windenergie im Moment komplett tot. Da investiert keiner einen einzigen Euro, vermutlich auch die PNE nicht. Da geht frühestens in 4-5 Jahren ansatzweise mal wieder etwas. Aber durch die politischen Rahmenbedingungen fasst kein Investor die Märkte im Moment auch nur Ansatzweise an. Und das sind nur die Märkte, die ich persönlich kenne.

      In UK ist es extrem schwer im Moment Genehmigungen zu erhalten. In Schweden gibt es kein attraktives Fördersystem. Da brauchst du schon extrem gute Standorte und PPA's um was hinzubekommen.

      Tatsächlich belastbar sind im Moment nur Frankreich (die besten Margen nach Deutschland); USA + Kanada. Da müssen sie jetzt abliefern, um Deutschland zu kompensieren.
      Avatar
      schrieb am 14.07.17 10:40:30
      Beitrag Nr. 28.186 ()
      und da komme ich zum Einwurf von US21 "Die "lange Präsenz" in USA hat bis vor kurzem auch noch nichts erbracht."

      Laut PNE Wind wird 90 % der Wertschöpfung in der Planungsphase erbracht - nur 10 % in der letzten Stufe des Bau der WKA. Also das was man dann tatsächlich vor Ort auch sieht, bringt eher den geringsten Beitrag und ist obendrein mit sehr viel Kapitaleinsatz verbunden. "Im Papierkram" vorher liegt die eigentliche Wertschöpfung. Den sieht man aber nicht.

      Deshalb kann man auch nicht schreben, das die Präsenz in den USA bis vor kurzem nichts brachte, weil das ein mehrjähriger Planungsprozess ist. Und das gilt nach dem jetzt verkauften 80 MW in den USA auch für das ebenfalls im GB 2016 genannte 200 MW Projekt, für den auch die Steuerregelung von Ende 2016 gesichert wurde. D.h., wenn dieser Standort "nicht völlig im Windschatten liegt", müsste auch dieses Projekt realisierbar sein. Jedenfalls vor neuen 2017er ff. Projekten ohne die Steuerregelung. D.h., man kann absehbar 2017, 2018 mit einer weiteren - noch größeren - Verkaufsmeldung rechnen.

      Wie es steuerlich bei den anderen dann noch ca. 300 MW Projekten in den USA aussieht wurde bisher nicht mitgeteilt. Wenn da auch der Baubeginn auf dem Blatt Papier schon erfolgt und somit der Steuerverkauf gesichert wurde, kann man in den nächsten Jahren mit noch mehr guten Nachrichten aus den USA rechnen.

      Wieviel sich damit im Vergleich zu Deutschland verdienen lässt, das weiss ich nicht. Ich denke drastisch weniger. Aber warten wir es ab.
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      Avatar
      schrieb am 14.07.17 10:30:32
      Beitrag Nr. 28.185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.323.220 von Mistsack am 14.07.17 09:04:35
      Zitat von Mistsack: Das Problem ist, dass in der zweiten Ausschreibungsrunde jetzt alle Projektentwickler mit Bürgerenergiegesellschaften an den Start gehen werden. Wie du schon sagst, hat man dann 4,5 Jahre Zeit die Projekte zu realisieren und kann damit auf Windenergieanlagen spekulieren, die es heute noch gar nicht gibt, die aber viel effizienter sind. Von daher wird der Preis in der Ausschreibung nur in eine Richtung zeigen...nach unten!

      Das viel größere Problem ist aber, dass man aktuell genehmigte Projekte zu diesen Preisen nicht umsetzen kann, also bleibt auch hier nur die Möglichkeit diese noch einmal auf neue und größere Anlagentypen umzuplanen. Allerdings gehen da auch wieder 1-2 Jahre ins Land. Von daher ist die latente Gefahr, dass aus dem Deutschlandgeschäft 2018/19 so gut wie keine Rückflüsse zu erwarten sind.


      Ja - so sehe ich die Lage auch.

      Eine Änderung bei den Ausschreibungsregeln soll frühestens ab 2018 greifen. D.h., das dann die beiden nächsten Ausschreibungsrunden vllt. ein ähnliches Ergebnis wie die erste Ausschreibungsrunde haben werden. Es sei denn, die Bundesnetzagentur disqualifiziert bereits jetzt eine Reihe von Bietern für die Gebotsabgabe als Bürgerenergiegesellschaft. Oder die beiden genannten Firmen Enertrag und Prowind "sind mit Projekten voll" und es gibt keine anderen Bieter, die auf die Idee des Trojanischen Pferdes kommen.

      Nimmt man an, das für große Teile der Zuschläge der ersten Runde noch gar keine Baugenehmigung vorliegt und rechnet den üblichen Projektierungs- und Genehmigungszeitraum dfür ein, dann werden diese Anlagen sicher nicht 2018 gebaut werden können. Und selbst wenn es eine schnelle Genehmigung gäbe oder diese bereits vorliegen würde, können die Anlagen wirtschaftlich nicht gebaut werden. D.h., sie werden wahrscheinlich auch 2019 und 2020 nicht gebaut.

      Es gibt die Forderung, das nicht gebaute Kapazitäten wieder in das Ausschreibungsverfahren kommen sollen und so in späteren Jahren das eigentliche Ausschreibungslimit erhöhen. Aber das wäre hier erst nach den 4,5 Jahren möglich - es sei denn, die Bundesnetzagentur hebt die Zuschläge auf, weil die Bieter keine Bürgerenergiegesellschaften waren.

      Deshalb schrieb ich auch, das es bezogen auf Deutschland erhebliche Unsicherheiten gibt. Und man muss ja auch sehen, das bei PNE und auch Energiekontor viele Projekte bisher eher in Norddeutschland realisiert wurden, was aber nicht mehr so sein soll wegen dem Netzthema. Es ist also auch die offene Frage zumindest bei mir, inwieweit man Projektrechte in Mittel- und Süddeutschland hat.

      Allerdings:
      Avatar
      schrieb am 14.07.17 09:04:35
      Beitrag Nr. 28.184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.319.008 von Wertefinder1 am 13.07.17 16:19:27Das Problem ist, dass in der zweiten Ausschreibungsrunde jetzt alle Projektentwickler mit Bürgerenergiegesellschaften an den Start gehen werden. Wie du schon sagst, hat man dann 4,5 Jahre Zeit die Projekte zu realisieren und kann damit auf Windenergieanlagen spekulieren, die es heute noch gar nicht gibt, die aber viel effizienter sind. Von daher wird der Preis in der Ausschreibung nur in eine Richtung zeigen...nach unten!

      Das viel größere Problem ist aber, dass man aktuell genehmigte Projekte zu diesen Preisen nicht umsetzen kann, also bleibt auch hier nur die Möglichkeit diese noch einmal auf neue und größere Anlagentypen umzuplanen. Allerdings gehen da auch wieder 1-2 Jahre ins Land. Von daher ist die latente Gefahr, dass aus dem Deutschlandgeschäft 2018/19 so gut wie keine Rückflüsse zu erwarten sind.
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      schrieb am 13.07.17 16:29:22
      Beitrag Nr. 28.183 ()
      Naja, auch das stellst du etwas verzerrt dar. PNE wurde lange kritisiert weil im Ausland gerade nichts läuft.

      Auch in GB haben sie einen Gesamtverkauf gemacht, außer der ersten Zahlung ist bisher nichts erfolgt, weil viele Projekte nicht umsetzbar sind.

      Die "lange Präsenz" in USA hat bis vor kurzem auch noch nichts erbracht.

      Da bleibt nur Frankreich und Italien.

      Wobei ich im Augenblick auch nicht sehe, daß das Auslandsgeschäft insgesamt in Gang kommt.
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      Avatar
      schrieb am 13.07.17 16:21:27
      Beitrag Nr. 28.182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.317.829 von Mistsack am 13.07.17 14:06:26Auslandsgeschäft: Da ist in der Vergangenheit schon sehr viel gelaufen - man denke nur an UK oder die lange Präsenz in Frankreich. Oder das Engagement in den USA.

      Aber richtig: Jetzt kommt das Auslandsgeschäft wie geschrieben mehr in den Fokus.
      Avatar
      schrieb am 13.07.17 16:19:27
      Beitrag Nr. 28.181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.317.829 von Mistsack am 13.07.17 14:06:26So wie ich das verstanden habe, sind der Großteil der Projekte mit Zuschlag Projekte für die es noch gar keine Genehmigung gibt. Und Bürgerenergiegesellschaften haben 54 Monate - also 4,5 Jahre! - Zeit bis zur Errichtung der Anlage und nicht wie sonst maximal 30 Monate bzw. ab dem 24. Monate mit Zahlung eines Verzugsaufschlags an die Bundesnetzagentur.

      Wie sind die Preise in 3 Jahren? - Eine Kernfrage. Im Zweifel werden einige oder viele der Projekte aus der ersten Zuschlagsrunde gar nicht gebaut. Mangels Genehmigung, mangels Finanzierung.

      Insofern sind m.E. die Preise in der ersten Zuschlagsrunde kein Vergleichsmaßstab für die Preise in den anderen Runden, wo Bieter mit anderen Voraussetzungen nicht Zuschlag bekommen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.07.17 14:06:26
      Beitrag Nr. 28.180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.316.389 von Wertefinder1 am 13.07.17 11:03:46Zufällig bin ich da up-to-date, da ich in der Branche arbeite!

      Die einzigen Projektentwickler die in großem Umfang Bürgerenergiegenossenschaften platziert haben sind Enertrag und Prowind.

      Das Problem sind auch nicht so sehr, wie man es macht, sondern viel mehr das niedrige Preisniveau. Von Margen im Bereich 1Mio.€/MW kann man bei Ausschreibungsspreisen von von 5,7Cent/kWh nur noch träumen. Und sicherlich kann man Planungsdienstleistungen verkaufen, allerdings wird damit kaum Geld verdient. Eine eigene Projektentwicklung kann man damit langfristig nicht finanzieren.

      Bleibt das Auslandsgeschäft, aber da hat PNE ja in der Vergangenheit auch nicht soviel gerissen!
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      Avatar
      schrieb am 13.07.17 11:57:26
      Beitrag Nr. 28.179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.316.548 von Anders-And am 13.07.17 11:22:57Naja - Zweifel sind schon angebracht bzgl. der Auswirkung des Ausschreibungsmodells in Deutschland. Dieses Jahr werden ja die Aufträge mit Genehmigung noch in 2016 abgearbeitet. Für 2018ff. ist die Lage in Deutschland derzeit weniger rosig - da muss man in der Tat die Ergebnisse der Ausschreibungsrunden abwarten. Auch weil sich der Ausbau nicht mehr so auf Norddeutschland fixieren soll und die neue CDU/FDP-Regierung in Nordrhein-Westfalen sehr weite Abstandsregelungen einführen will, die viele noch nicht genehmigte Projekte wohl vorerst unmöglich machen könnten.

      Auf der anderen Seite ist der US-Markt, der in den vergangenen Jahren eigentlich keine Abschlüsse hatte, aber in dem natürlich trotzdem an den Projekten gearbeitet wurde - gerade mit Blick auf die Steuergesetzgebung. Und ein Erfolg war da jetzt die Meldung von gestern und es könnte da noch mehr kommen.

      Und völlig überraschend hat der neue Präsident Macron in Frankreich auch die Parlamentsmehrheit errungen. Da kann man schon annehmen, das in Frankreich die Windkraftenergie zukünftig stärker ausgebaut wird - die haben mit ihren Stromheizungen ja auch noch eine viel bessere Systemvoraussetzung als in Deutschland mit Öl- und Gasheizungen. Die PNE Gruppe ist in Frankreich schon viele Jahre mit 2 Büros vertreten und hat Verbindungen zu gleich mehreren finanzkräftigen Investoren. Da könnte also die nächsten Jahre deutlich mehr gehen als die letzten Jahre.

      Zudem soll es schon in 2017 eine Meldung zur Refinanzierung der im Mai 2018 fälligen 100-Mio-Euro-8-%-Anleihe geben. Wenn man dort mit einer Zinssenkung ggf. in Kombination mit einer Volumensenkung der Nachfolgefinanzierung die Zinskosten ca. halbieren könnte, dann wären das jährlich fast 5 Cent je Aktie weniger Zinskosten.
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