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    Der gerechte Krieg im Irak - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.07.03 17:56:19 von
    neuester Beitrag 22.07.03 19:11:25 von
    Beiträge: 13
    ID: 756.545
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      schrieb am 22.07.03 17:56:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der gerechte Krieg im Irak
      Kolumne
      von Mariam Lau

      Die Idee vom gerechten Krieg ist so alt wie die Kreuzzüge, aber besonders erfolgreich ist sie nicht. Wem leuchtet schon ein, dass Moral und militärische Aggression zusammenfallen können? Wer akzeptiert, dass es gerechte Kriege gibt, die erst durch die Art der Kriegführung zu ungerechten werden (Vietnam), oder dass ein ungerechter Krieg fair geführt und zu einem gerechten Nachkriegsszenario gebracht werden kann? Als der amerikanische Philosoph Michael Walzer kürzlich bei der Berliner Heinrich-Böll-Stiftung diese Fragen diskutierte, sah er sich prompt dem Verdacht ausgesetzt, von dem derzeit jede politische Diskussion verschluckt wird: Ob er nicht lediglich das amerikanische Vormachtstreben mit einem Zuckerguss versehen wolle, der es linken Intellektuellen schmackhaft machen würde?


      Es ist diese Verdachtsrhetorik, die auch unter amerikanischen Demokraten jedes politische Denken erstickt hat. Während des Krieges war ihnen nichts eingefallen, was über einen reflexhaften, ängstlichen Patriotismus hinausgegangen wäre. Umso begeisterter stürzen sie sich jetzt auf "Urangate", die angebliche Manipulation von Geheimdienstinformationen. Dieselben Leute, die Präsident Bush beschuldigten, vor dem 11. September nicht energisch genug auf Hinweise der Geheimdienste reagiert zu haben, werfen ihm nun ein "sexing up" vor, eine Irreführung der Amerikaner über Saddams angeblichen Urankauf in Afrika. Der fast tägliche Fund von neuen Massengräbern, die inzwischen auf 300 000 angewachsene Zahl von Vermissten - beides doch wohl eindeutige Merkmale stattgehabter Massenvernichtung - verschwinden vor dem Hintergrund dieses zum Watergate-Skandal aufgeblasenen Ablenkungsmanövers. Wer erinnert noch daran, dass die irakische Regierung selbst 1990 gegenüber den Waffeninspekteuren eingeräumt hat, sie habe 8500 Liter Anthrax und einige Tonnen VX produziert - wo sind die? Hans Blix, der ja wohl nicht im Verdacht steht, Bush helfen zu wollen, hat noch im Januar erklärt, es gebe keine Beweise für eine Vernichtung des Anthrax-Vorrats. Auch deutsche Geheimdienste haben behauptet, Saddam könne schon in wenigen Jahren Atombomben bauen und bis 2004 auch Gefechtsköpfe haben, die Europa erreichen könnten.


      Wie gesagt: Die real existierenden Massengräber des Irak verschwinden in diesem Geraune ebenso wie die Errichtung einer provisorischen Regierung mit Vertretern aller wichtigen Gruppen der irakischen Bevölkerung, deren erste Amtshandlung die Ausrufung des 9. April - des Tages des Einmarschs amerikanischer Truppen in Bagdad - zum nationalen Feiertag war. In einer Umfrage hält etwa die Hälfte der Iraker den Krieg für gerechtfertigt. Nur ein Drittel möchte eine Demokratie westlichen Zuschnitts - wer wollte es ihnen verdenken, wenn sie damit einstweilen noch Straßensperren, Vandalismus und Stromausfälle assoziieren? Wer weiß, wie eine Umfrage in Basra ausfiele, wo es britischen Truppen gelungen ist, die Verbrechensrate um 70 Prozent zu senken?


      Ob man den Irak-Krieg eines Tages einen gerechten Krieg nennen wird, hängt also von seinem Ergebnis ab. Wenn es gelingt, dort die erste arabische Demokratie zu installieren - schon der Versuch ist nicht ohne Wirkung auf Syrien, den Iran und Saudi-Arabien geblieben - wird das "Urangate" als die Nebensache dastehen, die es ist. Einstweilen haben diese und der Selbstmord des britischen Wissenschaftlers Kelly auch die brillante Rede Tony Blairs überschattet, in der er formulierte, was eines Tages hoffentlich Konsens sein wird: "Es gibt eine Legende. Dass nur wir die Freiheit lieben, andere jedoch nicht, und dass unsere Wertschätzung von Freiheit ein Produkt unserer Kultur sei. Dass Afghanistans Frauen damit zufrieden waren, unter der Knute der Taliban zu leben. Dass Saddam Hussein von seinem Volk geliebt wurde. Unsere Werte sind keine westlichen Werte. Es sind allgemeingültige menschliche Werte." Die Gefahr irakischer Massenvernichtungswaffen mag übertrieben gewesen sein. Dass man sich zu dieser Übertreibung genötigt sah, ist ein Erfolg der Idee vom gerechten Krieg - ebenso wie der häufig selbstgefährdende Schutz irakischer Zivilisten. Er könnte sich als fatal erweisen, wenn Tony Blair ihr eher zum Opfer fällt als Saddam Hussein. Wer kann das wollen?


      Mariam Lau, 1962 in Teheran geboren, arbeitete für die "Taz" und die "Süddeutsche Zeitung" und ist jetzt Mitarbeiterin der WELT. Jüngst erschien ihre Biografie über Harald Schmidt. Mariam Lau schreibt jeden Dienstag an dieser Stelle.


      Artikel erschienen am 22. Jul 2003
      © WELT.de 1995 - 2003

      :cool: :cool: :cool: :cool:

      Allen Respekt, Mariam!!
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 18:17:06
      Beitrag Nr. 2 ()
      die dummnuss habe ich mal in einem interview gesehen: die hat eine biografie über harald schmidt geschrieben, ohne auch nur ein wort mit ihm gewechselt zu haben. auch die leute aus seinem umfeld haben es abgelehnt :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 18:18:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      hervorragender artikel. hut ab!
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 18:40:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      #2 Kabbes

      Erbärmlich Versuch, Mariam Lau zu diskreditieren.

      Hier ein paar Buch-Rezensionen.


      Aus der Amazon.de-Redaktion

      Kein Wunder, dass Harald Schmidt von der Idee einer Biografie nicht begeistert war und jede Zusammenarbeit verweigert hat. Gehört es doch zu seinem Beruf, seine Persönlichkeit selbst live vor der Kamera zu offenbaren -- wenn er beispielsweise das Publikum an seiner Hypochondrie teilhaben lässt. Die Journalistin Miriam Lau hat es dennoch gewagt, die erste Harald-Schmidt-Biografie zu schreiben. Und das Wagnis hat sich gelohnt. Unter anderem, weil die Autorin mit einer Haltung, die man als kritische Verehrung umschreiben könnte, an die Sache herangeht. Sie findet Schmidt gut, bezeichnet sich gar als Fan -- analysiert aber andererseits klug und detailliert und missbilligt auch manche Entwicklung.

      Immerhin ist der Mann, der das amerikanische Format der Late Night Show erfolgreich für Deutschland adaptiert hat, seit über sieben Jahren vier Mal pro Woche zu sehen. Dabei hat sich Schmidt verändert. Miriam Lau beschreibt seinen cleveren "Relaunch": Aus Dirty Harry wurde "His Schmidtness". Statt Witzen unter der Gürtellinie dominieren jetzt eine wertkonservative Gelassenheit und ein Hang zum Bildungsfernsehen, wenn etwa mit Playmobil-Figuren klassische Oper nachgespielt oder eine ganze Sendung Französisch parliert wird. Lau erzählt Schmidts Vita als eine "Aufsteigerlegende mit glücklichem Ausgang": aus kleinbürgerlichen Verhältnissen im Schwäbischen stammend, Schauspielschule, frustierende Jahre an einer Provinzbühne, ein Abstecher ins Kabarett und 1988 endlich der Sprung ins Fernsehen.

      Die Biografie ist nichts für Leser, die sich Einsichten ins Privatleben erhoffen. Die Stärke Miriam Laus ist die Einbettung des vielschichtigen Phänomens Harald Schmidt in medientheoretische Zusammenhänge. Da wird schon mal Adorno zitiert, und größtenteils ist das spannend zu lesen. Beispielsweise der Vergleich der Harald Schmidt Show mit den amerikanischen Vorbildern von Carsons bis Lettermann und Leno. Oder die Frage, inwieweit Schmidt selbst eine Erscheinung von Fun-Gesellschaft und Comedy-Boom ist, sich aber gleichzeitig davon abzugrenzen versucht mit seinem "Spagat zwischen Massenkultur und Snobismus". Und das ist viel interessanter als irgendwelche private Enthüllungen. Die kann man getrost den Klatsch-Illustrierten überlassen. --Christian Stahl

      Literaturtest.de

      Die Arbeit wurde Mariam Lau nicht gerade leicht gemacht. Da wollte sie die erste Biografie über den Meister des Entertainment schreiben, allein: Das Objekt der Begierde entzog sich stets und ständig allen Interviewanfragen der Journalistin. Mariam Lau war bereit, alles zu geben: "Ich spielte sogar mit avancierten Diätplänen: Falls ich ihm denn mal begegnen sollte, wollte ich nichts so maßlos vor mich hinwoppeln." Als alles nichts half, beschloss sie, die Biografie auch unautorisiert und ohne O-Töne vom Papst der Late Night zu schreiben. Und das ist auch gut so!

      In Harald Schmidt hat das "öffentlich-rechtliche Kabarett" und ein Gutteil "bewährter" Fernsehunterhaltung seinen Meister gefunden. Die Zuschauer lieben ihn gerade wegen seiner bissigen Persiflagen auf die Rechthaberei der Gutmenschen. Jenseits vom bisweilen altbackenen Räsonnieren eines Dieter Hildebrandt unterhält Schmidt witzig und intelligent. Mariam Lau zeigt minutiös auf, wie Harald Schmidt sich zu dem entwickelt hat, der er heute ist. Schmidt war ein bedingungsloser Peymann-Anhänger und ein nicht sonderlich begabter Schauspieler. Schmidt war lange Jahre am "Kom(m)ödchen" in Düsseldorf als Kabarettist der "alten Schule" zu Gange. Und Schmidt machte Karriere im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, das er heute mit Hohn und Spott überzieht.

      Mariam Lau hat gründlich recherchiert und sich zum Beispiel auch in Harald Schmidts Geburtsstadt Nürtingen aufgemacht, die er selbst oft und oft durch den Kakao gezogen hat - ein Ort, den Lau durchaus sympathisch findet. Sie zeigt Schmidts Weg bis ins "Studio 449" in Köln und zeichnet dabei ganz nebenbei auch ein interessantes Bild der westdeutschen Gesellschaft, ihres Kabaretts und ihres Fernsehens. Leider hat das Lektorat (Kennen Sie den Pianisten "Richard Kleyderman"?) häufig versagt. Im Großen und Ganzen aber ist ein wirklich schönes Porträt eines großen Entertainers entstanden; für alle die, die mehr von Harald Schmidt wissen wollen als dessen beste Witze. --Mathias Voigt

      Kurzbeschreibung
      Harald Schmidt, einst viel gescholten, heute viel gerühmt, ist ein Phänomen. Mariam Lau sucht in ihrer Biografie des Entertainers, der ersten überhaupt, nicht nach intimen Details aus dessen Privatleben, doch sie zeigt die Hintergründe einer beispiellosen Karriere auf. Ein Buch, so anspruchsvoll, provokant und witzig - wie Harald Schmidt selbst.

      Der Verlag über das Buch
      Dirty Harry ist tot, es lebe His Schmidtness - Zum Leben und Werk von Harald Schmidt

      Klappentext
      Harald Schmidt ist der erste deutsche Komiker seit Wolfgang Neuss, der in der Lage ist, sowohl Intellektuelle als auch schlichte Gemüter an sich zu binden. Mit seiner demonstrativen Ambivalenz gegenüber der »Spaßgesellschaft«, dem Fernsehen oder Deutschland schlechthin (»Ich finde, die Deutschen sind ganz in Ordnung. Schuldgefühle, Minderwertigkeitskomplexe. Aber im großen und ganzen auf einem Level mit den Österreichern.«) bringt er es mit seiner Fernsehshow allabendlich auf eine respektable Quote. Sein selbstironisches Jonglieren zwischen U und E, der immer souveräner werdende Umgang mit den Grenzen des Privatfernsehens, die herausragende Position in der deutschen Comedy-Landschaft, die Raffinesse seines politischen Kabaretts - all das weckt die Neugier, mehr über die Hintergründe und den Lebensweg dieses deutschen Entertainers zu erfahren.


      Avatar
      schrieb am 22.07.03 18:49:11
      Beitrag Nr. 5 ()
      ich habe ein interview mit ihr gesehen ... ihr nicht! und sie ist grotten schlecht ... auch wenns euch gefällt, waas sie schreibt.


      übrigens würde ich auch gutes über ein buch schreiben, an dem ich mitverdiene!! :eek:

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      schrieb am 22.07.03 18:51:55
      Beitrag Nr. 6 ()
      über kabbes sollte man sich keinen kopf machen. ist ein leerer schlauch. :D
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 18:53:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      #4: toll, wie du mit informationen umgehst!!!

      hier deine quelle: amazon.de

      http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3550075642/qid=1058892…

      eine durchschnittliche bewertung von 1,5 sternen bei amazon (18 rezensionen)

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 18:54:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      #5 Kabbes

      Deine Argumente werden immer erbärmlicher...

      Ich glaube, die Dummnuss bist du.

      ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 18:55:17
      Beitrag Nr. 9 ()
      #6: wen interesssierts, was ein depp wie du sagt? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 18:57:44
      Beitrag Nr. 10 ()
      1 von 2 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:

      Schmidt doch lieber live!, 17. Juni 2003
      Rezensentin/Rezensent: klumppkomm (Mehr über mich) aus Marbach Deutschland
      Der Erfolg als deutscher Letterman ist also der nicht erreichten Theaterschauspieler-Karriere zu verdanken. „Warten auf Godot" und die Rolle des Lucky (Theater Bochum) war die Erlösung vom Warten auf die Fortsetzung dieser Karriere.
      In diesem Buch erfahren wir die wissenschaftlich logische Abfolge Schmidtscher Erfolge in ihrem subalternen soziologischen Kontext vor dem Hintergrund eines sich etablierenden privat-fern-ansehlichen Vergnügungsetablissments.
      Wenn Sie solche Sätze lieben und Wert legen auf exakte, dissertationssichere, hochgestellte Zahlen-Zitat-Hinweise sowie klare Einordnungen in die 68-er oder Generation Golf genießen, schenken Sie sich dieses Buch.
      Erleben Sie wunderbar tiefgründige Background-Hypes und das Wissen um die letzten Rätsel der (Medien)-Welt. Sie entwirren so unendlich Fesselndes wie die Wurzeln amerikanischer Late Night Talks, die geniale Weitsicht Freddys oder das neudeutsche Hängemattengeflecht des Herrn Andrack.
      Wenn Sie sich das Buch vielleicht wirklich schenken wollen, schenken Sie sich nicht die weiteren Sendungen von Harald Schmidt. Seine Sprüche sind Ersatz für fehlenden Erfolg bei Frauen und im Grunde nichts anderes als das Ausdrücken seiner so zahlreich vorhandenen Pickel aus der Jugend im „freud-vollen" Transfer auf unsere heutigen gesellschaftlichen Zusammenhänge.
      Ich kann mir vorstellen, dass Schmidt Gift war in der Schule, unerträgliches, nervendes Gesülze von sich gebend. So wie heute. Trotzdem mag ich Schmidt und seine Show. Als Schwabe, als Intellektueller, als Satzbauer und überhaupt, weil er so ein Underdog war. Er hat es allen gezeigt.
      Und diese Freude lasse ich mir auch durch diese Buch nicht nehmen. Obwohl ich die zu eng gesetzten Marathonsätze und die Hypothesen teilweise durchaus genossen habe. "Genossen, die eigentliche Botschaft ist, dass wir es genießen sollten, wenigstens einmal am Tag genossen zu haben vor Freude - ohne an rechts oder links zu denken. Und auch nicht an das schlechte Gewissen, das wir bei der Schadenfreude so schnell bekommen.


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      1 von 2 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:

      2 Zielgruppen - 1 Stern, 1. Juni 2003
      Rezensentin/Rezensent: tomarenko (Mehr über mich) aus Hamburg Germany
      Man könnte ein Buch über die Person Harald Schmidt erwarten. Man könnte auch auf etwas mit kulturkritischen „Deconstructing Harry"-Ansprüchen hoffen. Die Autorin hat nämlich „Amerikanistik, Kunstgeschichte sowie Film- und Theaterwissenschaften" studiert. Das steht auf der inneren Klappe rechts hinten, sollte aber auf dem Cover stehen, wo es nämlich „Harald Schmidt: Eine Biografie" steht. Und deswegen nämlich verkauft sich das Buch und deswegen enttäuscht es nämlich die beiden: sowohl die vermeintlichen Bunte- und Gala-LeserInnen, als auch die vermutlichen Adorno-Kenner. Denn das Buch ist keine Äußerung, sondern nur die Sprache (langue vs. parole, Ferdinand de Saussure, noch vor Adorno, „the author`s favorite"). Ein nerviges Sprachkonstrukt mit Floskeln und „Namesdroppings", die am besten in einer Harald Schmidt Show zu parodieren wären. Das wäre nämlich das Beste, was „Harald Schmidt: Eine Biographie" passieren könnte.


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      5 von 5 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:

      Etikettenschwindel, 21. Mai 2003
      Rezensentin/Rezensent: Rezensentin/Rezensent aus Pfaffhausen/ZH, Zürich Schweiz
      Es gibt eine ganze Reihe von klugen und lesenswerten Passagen in diesem Buch - nur mit Harald Schmidt hat das alles wenig zu tun. Zwar erfahren wir eine Menge etwa über die Historie des deutschen Kabaretts, die persönlichen kulturpolitischen Ansichten der Autorin, ihre Haltung zur Unterhaltung in den USA oder - etwas penetrant - darüber, wie sich ihrer Meinung nach TV-Unterhalter eigentlich geben sollten. Biografisches über Harald Schmidt ist dabei eher spärlich und - wo überhaupt - mit zuweilen oberlehrerhafter Attitüde verbunden. So wird man beim Lesen den Verdacht nicht los, dass hier eine die `Marke Harald Schmidt` benutzt, um Ihre eigenen kulturpolitischen Vorstellungen mit erträglicher Auflage verkaufen zu können.


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      4 von 4 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:

      Etwas, bei dem sich das Wort verquast aufdrängt, 19. Mai 2003
      Rezensentin/Rezensent: Berndt Rieger (Mehr über mich) aus Bamberg Deutschland
      Ja, es gibt noch keine Biographie von Schmidt. Aber ist der hier vorgelegte sozialgeschichtliche Abriß zur Entwicklung des Humors in Deutschland überhaupt etwas, das mit Harald Schmidt zu tun hat? Es muss wohl so sein, schließlich erwähnt Mariam Lau das Objekt ihrer Schreibarbeit nebenbei immer wieder mal. Und außerdem kritisiert sie Schmidt scharf, was wohl kritischen Abstand und Verve beweisen soll. Lau kritisiert ihn sogar so scharf, dass man Schmidt pausenlos in Schutz nehmen möchte gegen derart haltlose Verdächtigungen. Vor allem, weil sie so langweilig, träge und abschweifend angestellt sind, dass sich selbst Empörung darüber nur mehr in Zeitlupe aufbauen kann.

      Sollte es wirklich wahr sein, dass ich gerade ein Buch über His Schmidtness gelesen haben soll? Man muß wohl Lau heißen, um über ein so schillerndes Objekt so unglaublich dröge schreiben zu können. Schon der einfallslose Titel ist Programm: "Harald Schmidt. Eine Biographie". Wie lange man darüber wohl nachgedacht hat? Und das Problem: Das Programm wird nicht erfüllt !!! (Zusammenhang mit den gegenwärtigen politischen Verhältnissen in Deutschland? Kann das noch Zufall sein?)

      Und jetzt der Knaller: Das Buch ist außerdem eine Aneinanderreihung von Details, die sich der p.t. Leser in zwei Stunden auch selbst aus dem Internet zusammengesucht haben könnte! So wenig recherchiert hat wohl in der Geschichte der Schreibkunst noch kein Biograph wie Mariam Lau! Um Himmels Willen, Mädel, sprich mit deiner Mutter!!!

      (Zwei Sterne für den schön gemachten Umschlag mit einem bübisch grinsenden Schmidt, der mich zum Kauf bewegt hat.)


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      10 von 11 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:

      Nein, Danke!, 5. Mai 2003
      Rezensentin/Rezensent: maja_hal aus Halle Deutschland
      Dieses Buch ist eigentlich nur schlecht. Zum Glück habe ich es geschenkt bekommt, sonst hätte es mir um jeden Cent für dieses „Werk" leid getan. Wer gerne etwas über die Geschichte des Kabaretts erfahren möchte, lesen will, dass der deutsche Film schlecht ist und Pop-Literaten oberflächlich sind, sollte das Buch kaufen. Allen anderen sei gesagt, mit einer Biografie Schmidts sollten sie nicht rechnen. Dafür erfährt man viel über das Leben von Menschen, die seinen Weg kreuzten. So ausführlich, dass es zum Weiterblättern verleitet. Für die Geschichte des Kabaretts geht locker das erste Drittel des Buchs drauf. Wenn man Glück hat, erfährt man dann aller vier Seiten, was das mit Schmidt zu tun hat. Ähnlich verhält es sich bei dem Kapitel, in dem es um Schmidts Rolle in „Late Night" gehen soll. Da werden dann alle möglichen anderen Filme abgehandelt, als schlecht befunden, mit eher dünnen Begründungen. Da Frau Lau offenbar auch etwas zu „American Psycho" von Bret Easton Ellis zu sagen hatte, tat sie das gleich. Und zwar in dem Kapitel, in dem es um die deutschen Pop-Literaten geht.

      Zum Thema Fremdwörter: Anfangs war ich beeindruckt vom Wortschatz der Frau Lau. Jetzt kann ich nur noch sagen, weniger ist manchmal mehr. Manchmal? Bis zu sechs Fremdwörter in einem Satz sind einfach zu viel! Danke, dass die Autorin beweist, dass sie auch etwas im Kopf hat. Ich dachte, es würde in dem Buch nicht um sie gehen.

      Ich bin sicher nicht mit der Erwartung an das Buch gegangen, die „Bunte" in gebundener Ausgabe zu lesen. Dennoch dachte ich mehr über Schmidt zu erfahren und nicht über alle möglichen anderen Themen. Wäre das Buch nur halb so umfangreich, wäre es sicher interessant gewesen. Dann wäre Frau Lau sicher auch nicht gefährdet gewesen, abzuschweifen.
      Es ist wirklich erleichternd, dass man sich am Ende des Buches sagen kann: Zum Glück hat Schmidt selbst damit nichts zu tun.


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      9 von 9 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:

      Thema verfehlt...3 (Sterne)!, 29. April 2003
      Rezensentin/Rezensent: laus-bube (Mehr über mich) aus Brandenburg
      Der Bärenanteil des Buches geht für meiner Meinung nach eher banale Nebensächlichkeiten drauf. Dem erwarteten Fokus des Buches - Schmidts Vita - wird viel zu wenig Beachtung geschenkt. Mir kommt es vielmehr so vor, als wenn Frau Lau die Person Harald Schmidt als dünnen Leitfaden für ihr Buch missbraucht hat, um in Wirklichkeit mit dem Leser einen latenten Crashkurs durch ihre Studienfächer (Amerikanistik, Kunstgeschichte, Film-/Theaterwissenschaften) durchzuführen und mit ihrem beachtlichen Wortschatz zu prahlen.
      Trotzdem ist dies kein schlechtes Buch; bspw. fand ich den Vergleich der ersten Sendungen von Letterman und Schmidt nach dem 11. September recht interessant und erfrischend.

      Wer sollte dieses Werk nun kaufen und/oder lesen?

      Jemand, der Details über das Arbeits- und
      Interessenumfeld von Harald Schmidt
      Erfahren möchte: Ja

      Jemand, der etwas (mehr) über Harald
      Schmidt erfahren möchte: Eher ungeeignet


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      6 von 6 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:

      Nichts Neues, 27. April 2003
      Rezensentin/Rezensent: kallekalbhenn (Mehr über mich) aus Bünde, NRW Deutschland
      Dem Menschen Harald Schmidt kommt Miriam Lau nicht sehr nah. Da Harald Schmidt nicht mit der Autorin gesprochen hat verwurstet Lau gesehene Sendungen, Zeitungsartikel, Interviews und Gesprächsinformationen mit Weggefährten Schmidts zu einer Biografie. Von seinen frühen Jahren wird der Weg eines großen Entertainers nachgezeichnet und durchaus auch kritisch hinterfragt.
      Die Stärke dieses Buches ist der Schwerpunkt den die Autorin im Bereich historischer Kontext setzt. So wird explizit erklärt wann und wieso in Deutschland Kabarett aktuell wurde, bzw. ausdiente und inwieweit Schmidt sich an den großen amerikanischen Night-Talks orientierte.
      Als Harald Schmidt Biografie nur drei Sterne, weil nichts wirklich neues drinsteht, auch wenn mann Stellenweise auflachen muss. Mit einem Titel wie "Deutsche Kabarett und Comedy Kultur im Wandel der Zeit am Beispiel von Harald Schmidt", wären es glatt vier bis fünf Sterne geworden.


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      11 von 12 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:

      Langweilig, 24. April 2003
      Rezensentin/Rezensent: eiten (Mehr über mich) aus Münster, NRW Deutschland
      Schmidt-Fans aufgepasst!
      Auf pseudointellektuelle Art und Weise wird hier eine "Biographie" von Harald Schmidt präsentiert.
      Sie hätte langweiliger nicht ausfallen können.
      Muss man wirklich alle Nebendarsteller aus dem Kom(m)mödchen kennen, um zu verstehen, warum Harald Schmidt zu dem wurde, der er ist? Muss man wirklich alle möglichen Nebengeschichten erfahren? Ich glaube nicht. Zuerst dachte ich ja ehrlich gesagt, ich sei zu blöd, um dieses Buch zu verstehen, weil ich leider nicht halb so gebildet zu sein scheine wie die Autorin.
      Nach einer gewissen Zeit entpuppte sich die gekünstelte und abgehobene Sprache der Mariam Lau dann aber als gähnendes Geschwafel, das vom eigentlichen Kern des Lebenslaufes von Harald Schmidt ablenkt.
      "Ich erwarte Anbetung", wird Harald Schmidt auf dem Buchrücken zitiert. Allerdings muss man, liebe Frau Lau, nicht jedes Wort daran messen, wie es dem Gottvater der Late Night wohl gefallen würde.
      Wollten sie ihm oder den Lesern mit diesem Buch imponieren? Ja!
      Braucht jemand ein solches Werk? Nein!


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      6 von 7 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:

      Einfach schlecht, 22. April 2003
      Rezensentin/Rezensent: Rezensentin/Rezensent aus Karlsruhe
      Das Material, auf dem diese "Biographie" basiert, ist ganz offensichtlich sehr dünn. Deswegen verlegt sich Mariam Lau auf seitenlange Biographien von anderen Personen, die mehr oder eher weniger mit Schmidt zu tun hatten. Selbstverständlich hätten in ein Buch, das sich Biographie nennt, auch mehr private Informationen gehört. Jeder Bunte-Leser weiß mehr über Harald Schmidts Privatleben als die Autorin dieses Buches.

      Immer wieder kritisiert Mariam Lau die erste Show nach dem 11. September, die sie meiner Meinung nach nicht wirklich verstanden hat. Ihre Theorie, warum Schmidt für diese Sendung trotzdem einen Adolf-Grimme-Preis bekommen hat, gehört zu den wenigen (unfreiwillig) komischen Passagen. Ansonsten ist das Buch - entgegen dem Klappentext - überhaupt nicht witzig, sondern nur langweilig. Das mag auch der Grund dafür sein, dass der Lektor die vielen offensichtlichen Fehler übersehen hat.


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      10 von 11 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:

      Was Sie alles über Harald Schmidt wissen wollen...., 20. April 2003
      Rezensentin/Rezensent: Amberg Oliver (Mehr über mich) aus Winterthur Schweiz
      ...erfahren Sie garantiert nicht in diesem Buch. Dafür kennen Sie jedes Theater, das TV-Programm der letzten dreissig Jahre und jedes öffentliche Klo auf dem H.S. Halt gemacht hat, in allen Details. Ich weiss wirklich nicht, wo ich einen biografischen Ansatz entdecken kann. Man merkt sehr schnell, dass die Autorin mit Sicherheit kein grosser Fan von H.S. ist. Was mich aber objektiv am meisten stört, ist dass ich am Schluss mehr über Jay Leno oder die SAT1-Unternehmensstruktur weiss, als über Harald. Die wenigen Dinge die mir über ihn vermittelt werden, weiss ich bereits aus den Medien. Ich kann vom Kauf dieses Buches nur abraten und der Autorin einen gut gemeinten Tipp auf den Weg geben; schreiben Sie über Menschen die Sie interessieren und deren Arbeit Sie schätzen. So hat niemand was davon. Danke.


      4 von 13 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:

      Absolut lesenswert, 16. April 2003
      Rezensentin/Rezensent: Rezensentin/Rezensent aus Wien
      Also ich möchte keine Biografie lesen, in der der Beschriebene nur gelobt und angebetet wird. Das tut die Autorin in diesem Fall auch nicht. Sie findet Schmidt grundsätzlich gut, hat aber auch das eine oder andere an seiner Emtwicklung auszusetzen. Und viel mehr als private Enthüllungen, die man hier tatsächlich nicht erwarten darf, interessierte mich die Einbettung des Phänomens Schmidt in einen größeren Zusammenhang: die Entstehung von Spaßgesellschaft und Comedie-Boom, oder der Vergleich mit den amerikanischen Vorbildern, bei denen Schmidt große Teile seiner Show, seines Humors entlehnt hat.
      Mich jedenfalls hat die Lektüre dieser Biografie keine Sekunde gelangweilt.


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      5 von 6 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:

      Das ist keine Biografie, 13. April 2003
      Rezensentin/Rezensent: Sebastian Stamm aus Olpe, NRW Deutschland
      Auch ich habe mich sehr gefreut als dieses Buch endlich auf dem Markt war. Endlich einmal etwas mehr Wissen über den Mann erfahren, den ich regelmäßig auf der Mattscheibe sehe. Doch was ist das für ein Buch? Da verliert sich die Autorin in 227 Seiten in hochtrabenen Gewäsch. Da wird einem versucht mit geistreicher Sprache absolut nichts neues über Harald Schmidt zu erzählen, stattdessen verzettelz sich Mariam Lau (die Autorin) auf jeder Seite in immer neue Erzählstränge über Gott und die Welt. Der Name der Autorin steht leider auch für dessen Werk: Absolut LAU!!!


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      6 von 6 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:

      Kurz und knapp, 11. April 2003
      Rezensentin/Rezensent: mail10936 aus München Deutschland
      Auch ich bin ein sehr großer HS-Fan und kann von mir behaupten in den letzten 3 Jahren (fast) keine Show verpasst zu haben.
      Dieses Buch in einem Wort zusammengefasst, wie es vermutlich auch Mr. H.J. Simpson beschreiben würde: Laaangweilig.
      Schmeisst euer Geld nicht zum Fenster raus und kauft euch lieber ein anderes Buch.


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      5 von 6 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:

      Ein Nicht-Kaufbefehl!!!, 10. April 2003
      Rezensentin/Rezensent: mayersven (Mehr über mich) aus Würzburg Deutschland
      Was war ich gespannt. Bin dreimal täglich in die Buchhandlung gerannt, um zu fragen, ob die Biografie denn nun endlich da sei. Biografie?! Über wen eigentlich? Peymann, Nürtingen, Gottschalk oder gar der Autorin selbst?
      Schon nach wenigen Seiten erkennt man, wie frustriert die arme ist, weil Schmidt sie hat abblitzen lassen. Und das mehr als zu recht! Der Meister war uns wieder einen Schritt voraus und sprach erst gar nicht mit dieser Frau, für deren "Buch" wir sogar Geld bezahlten. Das aber gern.
      Und das war auch das einzig Neue, das man über ihn erfahren durfte. Diese Ignoranz gegenüber der Autorin macht ihn nur sympatischer. Und wollen wir wirklich wissen, wer Schmidt wirklich ist? Wie er selbst letztens meinte "Ihm/der Show auf die Schliche kommen"? Ich glaube kaum.


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      5 von 6 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:

      Enttäuschung auf der ganzen Linie, 9. April 2003
      Rezensentin/Rezensent: teigling (Mehr über mich) aus Jena Deutschland
      Was soll das? Da kauft man sich eine Biografie. Von Harald Schmidt. Toll, und was bekommt man. Abschweifige Kommentare über die Entwicklung des Kabaretts, gekürzte Interviews mit Leuten, die irgenwann mal Harald Schmidt gesehen haben. Auf dem Backcover steht noch ein Ausspruch von ihm persönlich. "Ich erwarte Anbetung" steht da. Gut denkt man sich, das ist der Humor, den man hören möchte, da wird der Herr Schmidt ja auch seinen Teil zu dem Buch beigetragen haben. Im Buch erfährt man dann, daß er das Buch nicht autorisiert hat. Das sogar dieser Ausspruch von ihm völlig aus dem Kontext gerissen wurde. Das alles wäre noch erträglich, wenn die Autorin nicht ständig ihre eigene Meinung einfließen lassen würde, die mich nicht interessiert und außerdem meist sehr zweifelhaft ist. Besonders hat mich diese Meinung im Bezug auf die Sendung nach dem 11.09.2001 im Vergleich zu selbiger von David Letterman genervt. Da wird indirekt Harald Schmidt dafür beleidigt, daß er erst nach 2 Wochen Pause wieder auf Sendung geht, Letterman jedoch für seinen Umgang mit der Situation gelobt. Im Anhang erfährt man dann, das eben dieser David Letterman erst viel später wieder in seiner Show zu sehen war. Ich erlaube mir dazu keine Wertung.

      Bleibt nur noch eine Frage: An wen ist dieses Buch gerichtet. Wer will eine negative Biographie eines Prominenten lesen? Wer etwas über ihn wissen will, findet ihn wahrscheinlich gut. Und warum versucht man dann ihn niederzuschreiben, ohne stichhaltige Argumentation? Vieleicht ist es ja so, daß Frau Lau, wie hier ein Rezensent geschrieben hat, eingeschnappt war, weil Harald Schmidt die Biographie nicht unterstützt hat. Vielleicht nicht. Mir jedoch tut mein Geld leid.


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      17 von 18 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:

      Schlecht recherchiert, schlecht lektoriert, 8. April 2003
      Rezensentin/Rezensent: bjoernkaltenbach aus Freiburg, Baden-Württemberg Deutschland
      Man hätte mehr erwartet: Abgesehen davon, dass sich dem Phänomen Harald Schmidt in keinster Weise angenähert wird, dass der Stil oftmals schulmeisterlich und langweilig klingt und dass der Leser mehr über Schmidts Zeitgenossen als über den Titelgeber selbst erfährt, abgesehen von all diesen schlimmen Dingen strotzt das Buch nur so von falsch widergegebenen Daten ("Hans Ulrich (sic!) Kuhlenkampff"), furchtbaren Rechtschreibfehlern ("Life-Übertragung") und inkorrekten Bezeichnungen ("Die Wochenschau" mit Anke Engelke, "Was isses" mit Jürgen von der Lippe). Ich tadle die Autorin und verurteile den Lektor!


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      18 von 21 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:

      Schade ums Geld!, 2. April 2003
      Rezensentin/Rezensent: Rezensentin/Rezensent aus Ingolstadt
      Ja, ich habe mich gefreut auf dieses Buch!
      Aber zuviel der Freude.
      Die Autorin hat mühsam die Wegbegleiter von
      Harald Schmidt gefragt und gibt diese Interviews
      einfach weiter.
      Ein wirklich uninteressantes Buch.


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      94 von 100 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:

      Unauthorisiert, und das aus gutem Grund.., 25. März 2003
      Rezensentin/Rezensent: dermisanthrop (Mehr über mich) aus Chemnitz, Sachsen Deutschland
      Ich war extrem gespannt auf die erste Schmidt-Bio, denn um sein
      Privatleben und seinen fämiliären Background macht Harald ja von jeher eher dürftige Angaben, zuwenig für mich als Fan der ersten Stunde. An alle, die das Buch aus den gleichen Beweggründen haben wollen: Laßt es sein!!! Diese Biographie ist von Schmidt nicht authorisiert, d. h. er hat nix erhellendes datzu beigetragen, was dazu führt, daß die Autorin den Inhalt des Buches mit irgendwelchen strunzlangweilen Exkursen in die Geschichte Nürtingens, die bundesdeutsche Medienlandschaft und die Tradition des Kabaretts seit 1945 zu strecken versucht. Resultierend aus der Absage Schmidts, am Buch mitzuarbeiten, versucht sie außerdem, ihn und die Sendung zu demontieren, indem sie ihm Abnutzungserscheinungen und mangelndes Gespür für
      gesellschaftlich relevante Themen und Strömungen attestiert...
      Und das ganze dozierend und im Stil einer mäßig interessanten Magisterarbeit! Das Buch wird dem Genius Schmidt und den Facetten seiner Person nicht im mindesten gerecht, und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, was für eine Zielgruppe
      damit angesprochen werden soll...
      Vielleicht Leute, deren Tisch wackelt?!


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      Avatar
      schrieb am 22.07.03 18:58:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      kabbes,

      kommst du aus vulgarien? :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 18:59:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      ich gehe lieber ... ist mir zu doof hier ... gute nacht :D
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 19:11:25
      Beitrag Nr. 13 ()
      #12 Kabbes

      Machts du dich jetzt aus dem Staub, weil es dir zu brenzlig geworden ist? :laugh: :laugh:

      Man kann Mariam Laus Buch mögen oder nicht, aber sie ist bestimmt keine "Dummnuss", wie die Rezensionen zeigen.

      Auf solche Weise versucht man talentierte Kommentatoren/innen zu diskreditieren, deren politische Einstellung einem nicht gefällt.

      :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:


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