Das WPÜG macht ernsthafte Mantelkäufe fast unmöglich - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 01.08.03 11:00:44 von
neuester Beitrag 01.08.03 12:54:39 von
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Beispiel Rösch: Nach derzeitigem Stand müsste ein Übernahmeangebot (also auf Kontrolle ausgerichtet) ca. 80 cent betragen (3-Monatsdurchschnitt)
Das Hochzocken von Mantelwerten macht letztlich die Verwertung derselben unmöglich.
Es gibt leider keine Möglichkeit, dieser gesetzlichen Vorschrift zu entkommen. Für Sanierungsfälle ist zwar vorgesehen, einem Pflichtangebot zu entkommen, aber die Mindesthöhe für freiwillige Übernahmeangebote (und auch pflichtangebote) ist unantastbar
Daher bleibt einem Interessenten nichts anders übrig als zu warten, bis der Kurs fällt, oder er lässt es ganz bleiben.
Alternativ könnte er versuchen Pakete ausserbörlich billig zu kaufen, was aber bei einem hohen Börsenkurs schwierig ist, da der Grossaktionär ja dann besser an der Börse verkauft.
Ich fürchte solange das WPÜG in dieser Hinsicht nicht geändert wird, wird es echte Manteldeals nicht geben
Es ist auch übrhaupt nicht einsehbar, warum bei einem freiwilligen Übernahmeangebot überhaupt ein gesetzlicher Mindestpreis geboten werden soll.
Das Hochzocken von Mantelwerten macht letztlich die Verwertung derselben unmöglich.
Es gibt leider keine Möglichkeit, dieser gesetzlichen Vorschrift zu entkommen. Für Sanierungsfälle ist zwar vorgesehen, einem Pflichtangebot zu entkommen, aber die Mindesthöhe für freiwillige Übernahmeangebote (und auch pflichtangebote) ist unantastbar
Daher bleibt einem Interessenten nichts anders übrig als zu warten, bis der Kurs fällt, oder er lässt es ganz bleiben.
Alternativ könnte er versuchen Pakete ausserbörlich billig zu kaufen, was aber bei einem hohen Börsenkurs schwierig ist, da der Grossaktionär ja dann besser an der Börse verkauft.
Ich fürchte solange das WPÜG in dieser Hinsicht nicht geändert wird, wird es echte Manteldeals nicht geben
Es ist auch übrhaupt nicht einsehbar, warum bei einem freiwilligen Übernahmeangebot überhaupt ein gesetzlicher Mindestpreis geboten werden soll.
Na, bei welcher Aktie hast du dich verzockt?
geh ins Eck, spielen
@Upgrade
Verstehe ich nicht ganz....
also wenn jemand einen billigen mantel übernehmen möchte....MK aktuell z.B. 500.000€ .....dann kauft(mitteilung) er den mantel für z.B. 1M ... sind vom aktuellen kurs gerechnet ein aufschlag von 100% !!! Mehr gibts halt nicht...warum sollen zu solch einem angebot die aktionäre nein sagen und wenn die kurse schon monate am boden sind sann ist es ja sogar eine grosse aufwertung des gesetzlichen angebotes
ZockerGruss
Verstehe ich nicht ganz....
also wenn jemand einen billigen mantel übernehmen möchte....MK aktuell z.B. 500.000€ .....dann kauft(mitteilung) er den mantel für z.B. 1M ... sind vom aktuellen kurs gerechnet ein aufschlag von 100% !!! Mehr gibts halt nicht...warum sollen zu solch einem angebot die aktionäre nein sagen und wenn die kurse schon monate am boden sind sann ist es ja sogar eine grosse aufwertung des gesetzlichen angebotes
ZockerGruss
ja in so einem Fall schon ZF
aber immer dann wenns konkrete Gerüchte gibt(das braucht ja einen Vorlauf, Verhandlungen mit IV und Gläubigern bzgl. Insolvenzplan etc.) steigt der Kurs drastisch an un dann ists eben nichts mehr mit der niedrigen Market Cap
aber immer dann wenns konkrete Gerüchte gibt(das braucht ja einen Vorlauf, Verhandlungen mit IV und Gläubigern bzgl. Insolvenzplan etc.) steigt der Kurs drastisch an un dann ists eben nichts mehr mit der niedrigen Market Cap
OK so gesehen hast du recht....deshalb sollten die verhandlungen auch geheim bleiben ....
klar
was meinst wie geheim das bleibt wenn so viele Adressen involviert sind ??
Man muss ja auf jeden Fall vor Mantelkauf die Frage des Insolvenzplanes klären - und schon weiss das Büro des IV und wichtige Gläubigergruppen Bescheid
was meinst wie geheim das bleibt wenn so viele Adressen involviert sind ??
Man muss ja auf jeden Fall vor Mantelkauf die Frage des Insolvenzplanes klären - und schon weiss das Büro des IV und wichtige Gläubigergruppen Bescheid
ein Börsengang zieht Kosten von 3 - 5 Mio Euro nach sich.
Ergo ist jeder ernsthafte Mantelkauf unter diesem Wert interresant.
Gruß
Ergo ist jeder ernsthafte Mantelkauf unter diesem Wert interresant.
Gruß
stimmt nicht.
da rechnest Du ja Kosten wie Werbung, Provision für die Banken etc. mit
das hast Du ja alles nicht beim Mantelkauf
eine einfache Notierungsaufnahme ohne Platzierung von Aktien ist der Vergleichsmasstab, nicht ein echter Börsengang
da rechnest Du ja Kosten wie Werbung, Provision für die Banken etc. mit
das hast Du ja alles nicht beim Mantelkauf
eine einfache Notierungsaufnahme ohne Platzierung von Aktien ist der Vergleichsmasstab, nicht ein echter Börsengang
was kostet die upgrade?
mir sind nur wenige Beispiele bekannt - abakus z.B. hat das so gemacht (allerdings im freiverkehr)
das kostet einen Klacks, da gehts nur um ein paar EUR
das macht aber niemand gerne, weil es dann ausserhalb des Altaktionärskreis ja noch keine Aktionäre gibt und diese erst "gewonnen" werden müssen.Es hat einen faden Beigeschmack.
Ich meine jedenfalls es ist unmöglich klassische IPO-Kosten mit dem Mantelkauf zu vergleichen. Ausserdem fehlt in der Rechnung noch einiges: Neben den Kosten für die Aktien, die der mantelkäufer ja erwerben muss (Mantel=AG), kommen die Kosten für die Kaptialmassnahmen dazu (Schnitt, Erhöhung + Einbringung) und dann noch notwendigerweise die Kosten des Insolvenzplanes: Denn den Verzicht auf die Restforderungen müssen Gläubigern entgolten werden (sie müssen mindestens soviel erhalten wie ohne Plan).
So ein Manteldeal kostet also den Übernehmer deutlich mehr als den nackten Übernahmepreis, schon allein deswegen wird der nie weit in den Mio-Bereich vordringen bei dem Übernahmeangebot. Angemessen finde ich max. 500.000 EUR (wen man bedenkt, dass das meist einzige Aktivum, der Verlustvortrag, praktisch nicht mehr genutzt werden kann)
das kostet einen Klacks, da gehts nur um ein paar EUR
das macht aber niemand gerne, weil es dann ausserhalb des Altaktionärskreis ja noch keine Aktionäre gibt und diese erst "gewonnen" werden müssen.Es hat einen faden Beigeschmack.
Ich meine jedenfalls es ist unmöglich klassische IPO-Kosten mit dem Mantelkauf zu vergleichen. Ausserdem fehlt in der Rechnung noch einiges: Neben den Kosten für die Aktien, die der mantelkäufer ja erwerben muss (Mantel=AG), kommen die Kosten für die Kaptialmassnahmen dazu (Schnitt, Erhöhung + Einbringung) und dann noch notwendigerweise die Kosten des Insolvenzplanes: Denn den Verzicht auf die Restforderungen müssen Gläubigern entgolten werden (sie müssen mindestens soviel erhalten wie ohne Plan).
So ein Manteldeal kostet also den Übernehmer deutlich mehr als den nackten Übernahmepreis, schon allein deswegen wird der nie weit in den Mio-Bereich vordringen bei dem Übernahmeangebot. Angemessen finde ich max. 500.000 EUR (wen man bedenkt, dass das meist einzige Aktivum, der Verlustvortrag, praktisch nicht mehr genutzt werden kann)
Ein Mantelkauf ist doch nur von interesse, wenn die Aktien an der Börse gehandelt werden. z.B. um frisches Kapital aufzunehmen.....
warum sollte jemand einen Mantel kaufen, wo die Aktien nicht an den wichtigen Börsenplätzen gehandelt werden, ergo mußt du aus die Kosten eines Börsenganges in relation setzen!
Gruß
warum sollte jemand einen Mantel kaufen, wo die Aktien nicht an den wichtigen Börsenplätzen gehandelt werden, ergo mußt du aus die Kosten eines Börsenganges in relation setzen!
Gruß
Wenn Du dann wirklich frisches Kapital über eine KE aufnimmst hast Du ja wieder zusätzliche Kosten
die sind doch im Übernahmepreis für den Mantel nicht enthalten, also stimmt Deine gegenüberstellung nicht.
3 Mio. für einen leeren Mantel ist viel zu viel
die sind doch im Übernahmepreis für den Mantel nicht enthalten, also stimmt Deine gegenüberstellung nicht.
3 Mio. für einen leeren Mantel ist viel zu viel
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