Keine Panik falls PSM an Saban geht !!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 05.08.03 10:28:38 von
neuester Beitrag 19.08.03 10:43:06 von
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Haim Saban hat wahrscheinlich kein Interesse die Vorzugsaktionäre mit einem Übernahmeangebot der Vz.A. abzufinden. Daher wird er für die Vorzugsaktien kein attraktives Übernahmeangebot abgeben.
Das BaFin hat dem Mindestpreis der Vz.A. mit 5,60€ angegeben. Lt. Aussagen von Saban will er PSM in einiger Zeit gewinnbringend verkaufen.
Hieraus ergeben sich nach meiner Meinung folgende Szenarien.
1) Das Kursrisiko liegt bei max. 5,60€
2) Eine Chance auf wesentlich höhere Kurse in einiger Zeit
Also warum jetzt verkaufen?
Meine Empfehlung lautet: Ohne Panik ruhig zurücklehnen und abwarten.
Das BaFin hat dem Mindestpreis der Vz.A. mit 5,60€ angegeben. Lt. Aussagen von Saban will er PSM in einiger Zeit gewinnbringend verkaufen.
Hieraus ergeben sich nach meiner Meinung folgende Szenarien.
1) Das Kursrisiko liegt bei max. 5,60€
2) Eine Chance auf wesentlich höhere Kurse in einiger Zeit
Also warum jetzt verkaufen?
Meine Empfehlung lautet: Ohne Panik ruhig zurücklehnen und abwarten.
Haim Saban erneuert Kaufangebot für ProSiebenSat.1
Investoren wollen nur noch 1,15 Mrd. Euro zahlen
Frankfurt (pte, 5. August 2003 11:02) - Die Übernahme des deutschen TV-Senders ProSiebenSat.1 http://www.prosiebensat1.com durch den US-Unternehmer Haim Saban wird immer wahrscheinlicher. Dies berichtet das Wall Street Journal heute, Dienstag. Sabans Angebot beläuft sich auf 1,15 Mrd. Euro oder 7,5 Euro pro stimmberechtigter Aktie. Durch den Kauf würde der US-Unternehmer 72 Prozent der Stammaktien von ProSiebenSat.1 halten und somit eine Mehrheit der Anteile an Deutschlands zweitgrößtem Fernsehsender besitzen.
Die Kaufofferte des US-Unternehmers wird von fünf weiteren Investmentfirmen unterstützt. Darunter befinden sich die Investorengruppen Hellman & Friedman LLC http://www.hf.com , Thomas H. Lee Co., Bain Capital Inc. http://www.baincapital.com , Quadrangle Group LLC http://www.quadranglegroup.com und Providence Equity Partners Inc. http://www.provequity.com . Das Konsortium zahle rund 525 Mio. Euro für 36 Prozent der KirchMedia-Anteile an ProSiebenSat.1. Darüber hinaus sei auch eine Zahlung von 200 Mio. Euro geplant um die hohen Obligationen des Unternehmens zu begleichen. Saban habe auch erste Kaufangebote an die übrigen ProSiebenSat.1-Aktionäre gerichtet, so das Wall Street Journal.
Die Übernahme des deutschen Senders durch Saban verzögerte sich immer wieder durch Uneinigkeiten bei der Finanzierung und Kaufofferte des Bauer-Verlages. Dieser hat bei den derzeitigen Verkaufsverhandlungen mit der KirchMedia sein Angebot nicht erneuert. Vor zwei Monaten hatte Saban noch 2,25 Mrd. Euro für den Kauf von ProSiebenSat.1 angeboten. Aufgrund des unerwarteten Rückzugs des US-Unternehmers von den Verhandlungen unterzeichnete die ProSiebenSat.1-Gruppe einen längerfristigen Vertrag mit dem KirchMedia Filmarchiv. (Ende)
Aussender: pressetext.deutschland
Investoren wollen nur noch 1,15 Mrd. Euro zahlen
Frankfurt (pte, 5. August 2003 11:02) - Die Übernahme des deutschen TV-Senders ProSiebenSat.1 http://www.prosiebensat1.com durch den US-Unternehmer Haim Saban wird immer wahrscheinlicher. Dies berichtet das Wall Street Journal heute, Dienstag. Sabans Angebot beläuft sich auf 1,15 Mrd. Euro oder 7,5 Euro pro stimmberechtigter Aktie. Durch den Kauf würde der US-Unternehmer 72 Prozent der Stammaktien von ProSiebenSat.1 halten und somit eine Mehrheit der Anteile an Deutschlands zweitgrößtem Fernsehsender besitzen.
Die Kaufofferte des US-Unternehmers wird von fünf weiteren Investmentfirmen unterstützt. Darunter befinden sich die Investorengruppen Hellman & Friedman LLC http://www.hf.com , Thomas H. Lee Co., Bain Capital Inc. http://www.baincapital.com , Quadrangle Group LLC http://www.quadranglegroup.com und Providence Equity Partners Inc. http://www.provequity.com . Das Konsortium zahle rund 525 Mio. Euro für 36 Prozent der KirchMedia-Anteile an ProSiebenSat.1. Darüber hinaus sei auch eine Zahlung von 200 Mio. Euro geplant um die hohen Obligationen des Unternehmens zu begleichen. Saban habe auch erste Kaufangebote an die übrigen ProSiebenSat.1-Aktionäre gerichtet, so das Wall Street Journal.
Die Übernahme des deutschen Senders durch Saban verzögerte sich immer wieder durch Uneinigkeiten bei der Finanzierung und Kaufofferte des Bauer-Verlages. Dieser hat bei den derzeitigen Verkaufsverhandlungen mit der KirchMedia sein Angebot nicht erneuert. Vor zwei Monaten hatte Saban noch 2,25 Mrd. Euro für den Kauf von ProSiebenSat.1 angeboten. Aufgrund des unerwarteten Rückzugs des US-Unternehmers von den Verhandlungen unterzeichnete die ProSiebenSat.1-Gruppe einen längerfristigen Vertrag mit dem KirchMedia Filmarchiv. (Ende)
Aussender: pressetext.deutschland
Na also vielleicht wird es doch nicht so leicht für Saban.
05.08.2003 - 12:59 Uhr
Saban bekommt bei ProSiebenSAT1-Übernahme Konkurrenz von Apax
München (vwd) - Der US-Medienunternehmer Haim Saban hat bei seinem Übernahmeangebot für die KirchMedia-Anteile an der ProSiebenSAT1 Media AG offenbar Konkurrenz von der Beteiligungsgesellschaft Apax Capital Partners bekommen. Bei der Sitzung des Gläubigerausschusses sei ein Angebot von Apax unterbreitet worden, hieß es am Dienstag aus Kreisen. Apax soll dem Vernehmen nach acht EUR je Aktie bieten, während Saban ein Angebot von 7,50 EUR je Aktie unterbreitete. Bislang sei davon ausgegangen worden, dass der Gläubigerausschuss sich für Sabans Angebot entscheiden werde und es zu einem schnellen Abschluss komme.
Durch das Apax-Angebot dürfte der Gläubigerausschuss allerdings gespalten sein. Mit einem schnellen Entschluss sei daher nicht mehr zu rechnen. Ein KirchMedia-Sprecher wollte sich zu dem Thema nicht äußern. Der Gläubigeraussschuss diskutiere zur Stunde noch beide Angebote, hieß es.
+++ Marion Brucker
vwd/5.8.2003/mbu/bb
05.08.2003 - 12:59 Uhr
Saban bekommt bei ProSiebenSAT1-Übernahme Konkurrenz von Apax
München (vwd) - Der US-Medienunternehmer Haim Saban hat bei seinem Übernahmeangebot für die KirchMedia-Anteile an der ProSiebenSAT1 Media AG offenbar Konkurrenz von der Beteiligungsgesellschaft Apax Capital Partners bekommen. Bei der Sitzung des Gläubigerausschusses sei ein Angebot von Apax unterbreitet worden, hieß es am Dienstag aus Kreisen. Apax soll dem Vernehmen nach acht EUR je Aktie bieten, während Saban ein Angebot von 7,50 EUR je Aktie unterbreitete. Bislang sei davon ausgegangen worden, dass der Gläubigerausschuss sich für Sabans Angebot entscheiden werde und es zu einem schnellen Abschluss komme.
Durch das Apax-Angebot dürfte der Gläubigerausschuss allerdings gespalten sein. Mit einem schnellen Entschluss sei daher nicht mehr zu rechnen. Ein KirchMedia-Sprecher wollte sich zu dem Thema nicht äußern. Der Gläubigeraussschuss diskutiere zur Stunde noch beide Angebote, hieß es.
+++ Marion Brucker
vwd/5.8.2003/mbu/bb
Zu beachten:
Es geht aber sicher immer um die Stämme.
Wäre nicht das erste mal, daß Vorzugsaktionäre in den A... gekniffen werden.
Sage nur: Wella
Es geht aber sicher immer um die Stämme.
Wäre nicht das erste mal, daß Vorzugsaktionäre in den A... gekniffen werden.
Sage nur: Wella
ftd.de, Di, 5.8.2003, 12:48
SdK fordert Gleichstellung von Kleinaktionären bei Übernahmen
Die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) fordert bei Übernahme einer Gesellschaft die Gleichbehandlung von Privatanlegern und Großaktionären. Stein des Anstoßes ist die laufende Übernahme von Wella durch den US-Konzern Procter & Gamble.
http://www.ftd.de/bm/ga/1059812038645.html?nv=lnen
SdK fordert Gleichstellung von Kleinaktionären bei Übernahmen
Die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) fordert bei Übernahme einer Gesellschaft die Gleichbehandlung von Privatanlegern und Großaktionären. Stein des Anstoßes ist die laufende Übernahme von Wella durch den US-Konzern Procter & Gamble.
http://www.ftd.de/bm/ga/1059812038645.html?nv=lnen
05.08.2003 - 14:34 Uhr
Gläubigerausschuss stimmt Saban-Angebot für ProSiebenSAT1 zu
München (vwd) - Der US-Medienunternehmer Haim Saban (wird) hat den Zuschlag für die KirchMedia-Anteile an der ProSiebenSAT1 Media AG, Unterföhring, erhalten. Der Gläubigerausschuss der KirchMedia habe einen entsprechenden Vorschlag des Insolvenzverwalters einstimmig bewilligt, teilte die KirchMedia am Dienstag mit. Der Verkauf soll in den nächsten Tagen vollzogen werden. Nach Angaben aus verhandlungsnahen Kreisen will Saban 7,50 EUR je Aktie bezahlen.
+++ Marion Brucker
vwd/5.8.2003/mbu/nas
Gläubigerausschuss stimmt Saban-Angebot für ProSiebenSAT1 zu
München (vwd) - Der US-Medienunternehmer Haim Saban (wird) hat den Zuschlag für die KirchMedia-Anteile an der ProSiebenSAT1 Media AG, Unterföhring, erhalten. Der Gläubigerausschuss der KirchMedia habe einen entsprechenden Vorschlag des Insolvenzverwalters einstimmig bewilligt, teilte die KirchMedia am Dienstag mit. Der Verkauf soll in den nächsten Tagen vollzogen werden. Nach Angaben aus verhandlungsnahen Kreisen will Saban 7,50 EUR je Aktie bezahlen.
+++ Marion Brucker
vwd/5.8.2003/mbu/nas
Das war`s, liebe Kollegen,
der Verkauf ist perfekt. Was mit dem Kurs passieren könnte, wissen wir noch vom letzten Mal.
Handelsblatt.de (05.08.2003)
Saban erhält Zuschlag für ProSiebenSat.1
Der US-Investor Haim Saban hat den Zuschlag für die Übernahme von Deutschlands größtem TV-Konzern ProSiebenSat.1 erhalten. Der Gläubigerausschuss der insolventen ProSiebenSat.1-Muttergesellschaft KirchMedia habe dem Vorschlag des Insolvenzverwalters, das Angebot Sabans anzunehmen, am Dienstag zugestimmt, sagte ein KirchMedia-Sprecher im Anschluss an die Sitzung des Gremiums.
rtr FRANKFURT. „Das Votum erfolgte einstimmig“, sagte er. Der Ausschuss habe auch andere Angebote diskutiert, sich am Ende aber für die Offerte von Saban entschieden. Ein Vertragsabschluss werde für die nächsten Tage erwartet.
Saban bietet nach Angaben aus verhandlungsnahen Kreisen 7,50 € je ProSiebenSat.1-Stammaktie und übernimmt in einem ersten Schritt 72 % dieser Aktiengattung. Die Beteiligungsgesellschaft Apax hatte in letzter Minute noch ein Konkurrenzangebot über acht Euro je Aktie eingereicht.
Closing in nächsten Tagen
Der Verkauf soll jetzt rasch unter Dach und Fach gebracht werden. Auch das so genannte Closing, also der endgültige Abschluss, solle bereits in den nächsten Tagen erfolgen, sagte ein KirchMedia-Sprecher am Dienstag in München. Üblicherweise dauert die Klärung der letzten Details einige Wochen.
der Verkauf ist perfekt. Was mit dem Kurs passieren könnte, wissen wir noch vom letzten Mal.
Handelsblatt.de (05.08.2003)
Saban erhält Zuschlag für ProSiebenSat.1
Der US-Investor Haim Saban hat den Zuschlag für die Übernahme von Deutschlands größtem TV-Konzern ProSiebenSat.1 erhalten. Der Gläubigerausschuss der insolventen ProSiebenSat.1-Muttergesellschaft KirchMedia habe dem Vorschlag des Insolvenzverwalters, das Angebot Sabans anzunehmen, am Dienstag zugestimmt, sagte ein KirchMedia-Sprecher im Anschluss an die Sitzung des Gremiums.
rtr FRANKFURT. „Das Votum erfolgte einstimmig“, sagte er. Der Ausschuss habe auch andere Angebote diskutiert, sich am Ende aber für die Offerte von Saban entschieden. Ein Vertragsabschluss werde für die nächsten Tage erwartet.
Saban bietet nach Angaben aus verhandlungsnahen Kreisen 7,50 € je ProSiebenSat.1-Stammaktie und übernimmt in einem ersten Schritt 72 % dieser Aktiengattung. Die Beteiligungsgesellschaft Apax hatte in letzter Minute noch ein Konkurrenzangebot über acht Euro je Aktie eingereicht.
Closing in nächsten Tagen
Der Verkauf soll jetzt rasch unter Dach und Fach gebracht werden. Auch das so genannte Closing, also der endgültige Abschluss, solle bereits in den nächsten Tagen erfolgen, sagte ein KirchMedia-Sprecher am Dienstag in München. Üblicherweise dauert die Klärung der letzten Details einige Wochen.
Was geschieht jetzt eigentlich mit den Vz - Aktien?
Hajo
Hajo
Sie erhalten ein Uebernahmeangebot, dass 5.60 nicht unterschreiten darf, laut BAFin
Aktie bricht ein.
Schon 6.11 von 7 kommend.
Es wird geschmissen, was das Zeug haelt
Die Spekulanten gehen massiv raus.
Erinnert mich alles an den ersten Fall Saban, nur da stand die Aktie bei 4.20, wo alles geschmissen wurde
Schon 6.11 von 7 kommend.
Es wird geschmissen, was das Zeug haelt
Die Spekulanten gehen massiv raus.
Erinnert mich alles an den ersten Fall Saban, nur da stand die Aktie bei 4.20, wo alles geschmissen wurde
@ all:
Hat irgendwer einen Link, aus dem die Bafin-Regelung mit den 5,60 explizit hervorgeht. Würde ich mir gerne mal ansehen.
Dank
Ali G.
Hat irgendwer einen Link, aus dem die Bafin-Regelung mit den 5,60 explizit hervorgeht. Würde ich mir gerne mal ansehen.
Dank
Ali G.
Ruhe bewahren, der Kurs ist nach unten durch das, wahrscheinlich nicht lukrative Übernahmeangebot abgesichert.
Mittel bis langfristig werden die Vz.A. wieder wesentlich höhere Kurse sehen.
Mittel bis langfristig werden die Vz.A. wieder wesentlich höhere Kurse sehen.
so liebe Aktionäre ich sammel jetzt mal ein !!!!
und meine Papiere bekommt dieses .... nicht!
und meine Papiere bekommt dieses .... nicht!
ausgesetzt ????????
Nein, nur fuer kurze Zeit keine Preisfestellung!
Kurs jetzt schon an der 6 Euro Marke.
Gehe jetzt rein!
Kurs jetzt schon an der 6 Euro Marke.
Gehe jetzt rein!
Ich verstehe eines nicht: Warum soll ich jetzt 6 EUR bezahlen, wenn ich später von diesen J.... nur 5.60 EUR bekome?
Hajo
Hajo
danke 5,84
5k 5.90
Limit weitere 10k zu 5.80
Risiko nur noch 20 cent
Limit weitere 10k zu 5.80
Risiko nur noch 20 cent
welcher Trottel sagt eigentlich, daß die Aktionäre zu 5,6 an den Feind verkaufen müssen
... so wie siehts aus mit den Bafin-Unterlagen !!
Kann mir jemand helfen ? Habe vergeblich einiges abgegrast !
Alan G.
Kann mir jemand helfen ? Habe vergeblich einiges abgegrast !
Alan G.
Ruhig Blut!!!
Frankfurt, 05. Aug (Reuters) - Der US-Investor Haim Saban
hat sich nach Angaben aus verhandlungsnahen Kreisen bei der
geplanten Übernahme der Senderfamilie ProSiebenSat.1<PSMG_p.DE>
zu einem Abfindungsangebot an die übrigen Aktionäre
verpflichtet.
"Saban hat sich bei der Übernahme zu einem Angebot an die
außenstehenden Aktionräre verpflichtet", erfuhr die
Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag aus den Kreisen. Er wolle
für die börsennotierten Vorzugsaktien aber nur etwa den
Mindestpreis - der gewichtete Durchschnittskurs der letzten drei
Monate - bezahlen. Nach Reuters-Berechnungen liegt dieser
derzeit bei 5,62 Euro. Bis zum Abschluss der Transaktion könne
der Preis aber noch auf 5,65 bis 5,70 Euro steigen, weil die
Vorzugsaktien in den vergangenen Tagen bei hohen Volumina
konstant über dem Durchschnittskurs gehandelt wurden, hieß es in
den Kreisen.
Am Dienstag verloren die ProSiebenSat.1-Aktien über elf
Prozent auf 5,95 Euro.
Frankfurt, 05. Aug (Reuters) - Der US-Investor Haim Saban
hat sich nach Angaben aus verhandlungsnahen Kreisen bei der
geplanten Übernahme der Senderfamilie ProSiebenSat.1<PSMG_p.DE>
zu einem Abfindungsangebot an die übrigen Aktionäre
verpflichtet.
"Saban hat sich bei der Übernahme zu einem Angebot an die
außenstehenden Aktionräre verpflichtet", erfuhr die
Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag aus den Kreisen. Er wolle
für die börsennotierten Vorzugsaktien aber nur etwa den
Mindestpreis - der gewichtete Durchschnittskurs der letzten drei
Monate - bezahlen. Nach Reuters-Berechnungen liegt dieser
derzeit bei 5,62 Euro. Bis zum Abschluss der Transaktion könne
der Preis aber noch auf 5,65 bis 5,70 Euro steigen, weil die
Vorzugsaktien in den vergangenen Tagen bei hohen Volumina
konstant über dem Durchschnittskurs gehandelt wurden, hieß es in
den Kreisen.
Am Dienstag verloren die ProSiebenSat.1-Aktien über elf
Prozent auf 5,95 Euro.
Genau, zu diesem Kurs kann aber muss man nicht verkaufen.
Wird normalerweise immer aufgebessert.
Kurse unter 6 sind geschenkt und morgen nicht mehr zu kriegen.
Wird normalerweise immer aufgebessert.
Kurse unter 6 sind geschenkt und morgen nicht mehr zu kriegen.
unter 18 Euro verkaufe ich garnichts!!!!!!
Ahhaaaa, dankeschön ! Dann sollte sich der Einstieg tatsächlich lohnen !
Gruß Alan G.
Gruß Alan G.
@ Klacks,
18 sind vielleicht doch ein bissl arg !??!?
Mir würden 20 % Takeover-Zuschlag reichen.
18 sind vielleicht doch ein bissl arg !??!?
Mir würden 20 % Takeover-Zuschlag reichen.
Freitag, 1. August 2003 | 09:40 Uhr [Artikel versenden] [Artikel drucken] [zurück]
ProSiebenSat.1-Gruppe erreicht im Juli Marktanteil von 27,9 Prozent in der Zielgruppe
München (ots) -
- Sat.1 verzeichnet den höchsten Zuwachs aller Privatsender
- Kabel 1 und N24 bleiben stabil
- Deutliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahr
Die ProSiebenSat.1-Gruppe hat im Juli 2003 ihre Position im
deutschen Fernsehmarkt behauptet. Die vier Sender Sat.1, ProSieben,
Kabel 1 und N24 erreichten nach vorläufig gewichteten Daten in der
werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen einen gemeinsamen
Marktanteil von 27,9 Prozent. Im Vorjahresvergleich verbesserte sich
die Senderfamilie damit um 1,0 Prozentpunkte. Im Juni 2003 lag der
Marktanteil ebenfalls bei 27,9 Prozent. Bei allen Zuschauern ab drei
Jahren erzielte die ProSiebenSat.1-Gruppe einen gemeinsamen
Marktanteil von 21,0 Prozent nach 21,1 Prozent im Vormonat.
Besonders Sat.1 konnte im Juli 2003 deutlich zulegen. Mit einer
Steigerung um 0,8 Prozentpunkte auf 11,7 Prozent bei den 14- bis
49-Jährigen verzeichnete der Sender im ersten "Star Search"-Monat den
höchsten Marktanteilszuwachs aller Privatsender. Im Vergleich zum
Vorjahresmonat fiel die Steigerung mit 1,2 Prozentpunkten noch
deutlicher aus. Kabel 1 und N24 erreichten in der für die
Werbewirtschaft besonders interessanten Zielgruppe mit 4,8 Prozent
und 0,5 Prozent exakt den Wert des Vormonats. ProSieben kam auf 10,9
Prozent. Im Vorjahresmonat waren es 11,3 Prozent (Juni 2003: 11,7%).
Die Konkurrenz musste Marktanteilseinbuþen hinnehmen. RTL erreichte
16,5 Prozent nach 17,3 Prozent im Vormonat, RTL II verlor 0,7
Prozentpunkte und erzielte 7,7 Prozent, Vox beendete den Juli mit 4,7
Prozent (5,1%) und der Nachrichtensender n-tv stagnierte bei 0,6
Prozent.
nicht umsonst steigt der ein !
ProSiebenSat.1-Gruppe erreicht im Juli Marktanteil von 27,9 Prozent in der Zielgruppe
München (ots) -
- Sat.1 verzeichnet den höchsten Zuwachs aller Privatsender
- Kabel 1 und N24 bleiben stabil
- Deutliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahr
Die ProSiebenSat.1-Gruppe hat im Juli 2003 ihre Position im
deutschen Fernsehmarkt behauptet. Die vier Sender Sat.1, ProSieben,
Kabel 1 und N24 erreichten nach vorläufig gewichteten Daten in der
werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen einen gemeinsamen
Marktanteil von 27,9 Prozent. Im Vorjahresvergleich verbesserte sich
die Senderfamilie damit um 1,0 Prozentpunkte. Im Juni 2003 lag der
Marktanteil ebenfalls bei 27,9 Prozent. Bei allen Zuschauern ab drei
Jahren erzielte die ProSiebenSat.1-Gruppe einen gemeinsamen
Marktanteil von 21,0 Prozent nach 21,1 Prozent im Vormonat.
Besonders Sat.1 konnte im Juli 2003 deutlich zulegen. Mit einer
Steigerung um 0,8 Prozentpunkte auf 11,7 Prozent bei den 14- bis
49-Jährigen verzeichnete der Sender im ersten "Star Search"-Monat den
höchsten Marktanteilszuwachs aller Privatsender. Im Vergleich zum
Vorjahresmonat fiel die Steigerung mit 1,2 Prozentpunkten noch
deutlicher aus. Kabel 1 und N24 erreichten in der für die
Werbewirtschaft besonders interessanten Zielgruppe mit 4,8 Prozent
und 0,5 Prozent exakt den Wert des Vormonats. ProSieben kam auf 10,9
Prozent. Im Vorjahresmonat waren es 11,3 Prozent (Juni 2003: 11,7%).
Die Konkurrenz musste Marktanteilseinbuþen hinnehmen. RTL erreichte
16,5 Prozent nach 17,3 Prozent im Vormonat, RTL II verlor 0,7
Prozentpunkte und erzielte 7,7 Prozent, Vox beendete den Juli mit 4,7
Prozent (5,1%) und der Nachrichtensender n-tv stagnierte bei 0,6
Prozent.
nicht umsonst steigt der ein !
auf in den Kampf !
Unter 5.80 sollte es nicht gehen, denn da verlaueft die 200-Tagelinie.
Man hat bei 6 Euro 100 000 Atien zum Verkauf gestellt.
Nehme an Saban will den Kurs druecken, um ein hoeheres Uebernahmeangebot zu vermeiden.
Die naechsten Stunden und Tage werden spannend.
Von einem Sanierungsfall ist ja schon keine Rede mehr und die Halbjahreszahlen sollen gut sein, im schwarzen Bereich.
Man hat bei 6 Euro 100 000 Atien zum Verkauf gestellt.
Nehme an Saban will den Kurs druecken, um ein hoeheres Uebernahmeangebot zu vermeiden.
Die naechsten Stunden und Tage werden spannend.
Von einem Sanierungsfall ist ja schon keine Rede mehr und die Halbjahreszahlen sollen gut sein, im schwarzen Bereich.
unter 7 Euro bekommt er von mir nicht ein Stück
und inzwischen sammle ich minütlich mehr unter 6 Euro ein
José
und inzwischen sammle ich minütlich mehr unter 6 Euro ein
José
vorbörslich sub-optimal...
WKN
777117
Name
PRO SIEBEN SAT1
BID
5.60 EUR
ASK
5.77 EUR
Zeit
2003-08-06 07:51:26 Uhr
WKN
777117
Name
PRO SIEBEN SAT1
BID
5.60 EUR
ASK
5.77 EUR
Zeit
2003-08-06 07:51:26 Uhr
Hallo,
ich habe mir gestern auch ein paar Aktien unter 6 Euro zugelegt. Ich halte das derzeit für reine Panikmache,was da aus Händlerkreisen und Verhandlungskreisen verlautbart.
Wenn Saban die Vorzüge übernimmt, muss er schon mindestens 7 Euro zahlen. Das würde ja auch gut zu Pro 7 passen
Außerdem habe ich die Übernahme von Constantin durch Highlight auch mitverfolgt. Da hieß es auch erst,dass die Constantin-Aktionäre nur den Mindestpreis von 3,60 bekommen. Letztendlich wurden es dann 4,50.
Wir sind gerade Zeugen eines Pokerspiels und sollten uns bewusst sein,dass wir,die Aktionäre, gute Karten haben.
mfg Outperformer
ich habe mir gestern auch ein paar Aktien unter 6 Euro zugelegt. Ich halte das derzeit für reine Panikmache,was da aus Händlerkreisen und Verhandlungskreisen verlautbart.
Wenn Saban die Vorzüge übernimmt, muss er schon mindestens 7 Euro zahlen. Das würde ja auch gut zu Pro 7 passen
Außerdem habe ich die Übernahme von Constantin durch Highlight auch mitverfolgt. Da hieß es auch erst,dass die Constantin-Aktionäre nur den Mindestpreis von 3,60 bekommen. Letztendlich wurden es dann 4,50.
Wir sind gerade Zeugen eines Pokerspiels und sollten uns bewusst sein,dass wir,die Aktionäre, gute Karten haben.
mfg Outperformer
weite Taxen 5,80/6,20 in FFM
man istsich offensichtlich noch nicht einig...
man istsich offensichtlich noch nicht einig...
@32:
Bei Constantin waren es ja auch stimmberechtigte Stammaktien wenn ich mich nicht täusche. Korrigiere mich, falls es nicht stimmt. Sie hatten also einen strategischen Wert, was man von den 777117 als Vorzüge nicht behaupten kann. Was will Saban damit - zumal die angloamerikanische Sichtweise zu Vorzügen nicht die beste ist.
Wer die Diskussion gestern bei n-tv mitverfolgt hat, hat sicherlich auch mitbekommen, dass wenn ProSieben als Sanierungsfall angesehen wird, die Vorzugsaktionäre nicht den Durchschnittskurs als Mindestpreis erhalten müssen.
Meines Wissens (belegen kann ich das jetzt wegen Zeitmangels nicht) gibt es in Deutschland eine Squeeze-Out Regel für die zwangsweise Ausbezahlung von Altaktionären bei einem Take-Over (auch bei Dresdner-Allianz-Merger in der Diskussion). Ob dies auch für Vorzüge gilt, weiss ich nicht.
Der Zock ist interessant, aber mit sehr ungewissem Ausgang. Leider gibts auch hier keinen Free Lunch.
Viele Grüße
Alan G.
Bei Constantin waren es ja auch stimmberechtigte Stammaktien wenn ich mich nicht täusche. Korrigiere mich, falls es nicht stimmt. Sie hatten also einen strategischen Wert, was man von den 777117 als Vorzüge nicht behaupten kann. Was will Saban damit - zumal die angloamerikanische Sichtweise zu Vorzügen nicht die beste ist.
Wer die Diskussion gestern bei n-tv mitverfolgt hat, hat sicherlich auch mitbekommen, dass wenn ProSieben als Sanierungsfall angesehen wird, die Vorzugsaktionäre nicht den Durchschnittskurs als Mindestpreis erhalten müssen.
Meines Wissens (belegen kann ich das jetzt wegen Zeitmangels nicht) gibt es in Deutschland eine Squeeze-Out Regel für die zwangsweise Ausbezahlung von Altaktionären bei einem Take-Over (auch bei Dresdner-Allianz-Merger in der Diskussion). Ob dies auch für Vorzüge gilt, weiss ich nicht.
Der Zock ist interessant, aber mit sehr ungewissem Ausgang. Leider gibts auch hier keinen Free Lunch.
Viele Grüße
Alan G.
Was NTV berichtet interessiert mich sowieso überhaupt nicht, zumal NTV indirekt ein Konkurrent ist.
Außerdem wird z.B. Springer,welche auch einen großen Anteil der Vorzüge besitzt,sich kauf mit weniger als 7 Euro,eher sogar mehr, zufrieden geben.
Ich weiß allerdings auch nicht ob Saban überhaupt die Vorzugsaktien kaufen muss. Wäre es nicht auch möglich,dass die Aktionäre die Vorzugsaktien behalten?
Wenn dem so wäre,müssten wir in den nächsten Tagen eh wieder bei 7 Euro sein,insbesondere wenn die Zahlen morgen,wie erwartet, gut sind.
mfg Outperformer
Außerdem wird z.B. Springer,welche auch einen großen Anteil der Vorzüge besitzt,sich kauf mit weniger als 7 Euro,eher sogar mehr, zufrieden geben.
Ich weiß allerdings auch nicht ob Saban überhaupt die Vorzugsaktien kaufen muss. Wäre es nicht auch möglich,dass die Aktionäre die Vorzugsaktien behalten?
Wenn dem so wäre,müssten wir in den nächsten Tagen eh wieder bei 7 Euro sein,insbesondere wenn die Zahlen morgen,wie erwartet, gut sind.
mfg Outperformer
Saban hat kein Interesse an den Vz. A. daher wird er für die Altaktionäre kein lukratives Angebot abgeben.
Ist eigentlich auch egal, denn faktisch hat sich nichts geändert, es wurde ein Großaktionär (KirchMedia) durch einen anderen Großaktionär (Saban) ersetzt.
Dem Saban wird nachgesagt, daß er ein eiskalter Geschäftsmann sei, er wird somit in naher Zukunft seinen Anteil mit möglichst hohem Gewinn verkaufen. Zwangsläufig laufen somit die Vz.A. Richtung Norden.
Die einzige Gefahr besteht nur falls den alten Vorzugsaktionären ein Squeez-out drohen sollte. Ach dies halte ich für eher unwahrscheinlich, ich denke dafür hat Springer einen zu großen Anteil an den Aktien (11,48% der St.A. und ebenfalls 11,48% der Vz.A.).
Fazit: Nichts verkaufen
Ist eigentlich auch egal, denn faktisch hat sich nichts geändert, es wurde ein Großaktionär (KirchMedia) durch einen anderen Großaktionär (Saban) ersetzt.
Dem Saban wird nachgesagt, daß er ein eiskalter Geschäftsmann sei, er wird somit in naher Zukunft seinen Anteil mit möglichst hohem Gewinn verkaufen. Zwangsläufig laufen somit die Vz.A. Richtung Norden.
Die einzige Gefahr besteht nur falls den alten Vorzugsaktionären ein Squeez-out drohen sollte. Ach dies halte ich für eher unwahrscheinlich, ich denke dafür hat Springer einen zu großen Anteil an den Aktien (11,48% der St.A. und ebenfalls 11,48% der Vz.A.).
Fazit: Nichts verkaufen
Squeez-Out:
engl. für "Ausquetschen".
Bezeichnung für das Verhalten von Mehrheitsaktionären (ab 95%), die Versuchen, die Anteile von Kleinaktionären gegen eine Barabfindung zu erwerben
engl. für "Ausquetschen".
Bezeichnung für das Verhalten von Mehrheitsaktionären (ab 95%), die Versuchen, die Anteile von Kleinaktionären gegen eine Barabfindung zu erwerben
die Vorzugsaktie
http://www.ig-oekoflughafen.de/Boersenlexikon_3.htm#Vorzugsa…
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München (ots) - Die ProSiebenSat.1-Gruppe konnte ihr Ergebnis vor
Steuern im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2003 trotz der
anhaltenden Werbekrise nahezu verdoppeln. Obwohl der Konzernumsatz
mit 466,9 Mio Euro noch sechs Prozent unter dem Vorjahresquartal lag,
hat das Fernsehunternehmen sein Ergebnis vor Steuern im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum von 16,8 Mio Euro auf 33,2 Mio Euro erhöht. Alle
Vollprogramme der Senderfamilie erzielten im zweiten Quartal ein
positives Ergebnis. Erstmals seit dem Jahr 2000 konnte der Sender
Sat.1 wieder einen Gewinn ausweisen. Der Nachrichtensender N24
verbesserte sein Ergebnis vor Steuern um 29 Prozent. Die erfreuliche
Ergebnisentwicklung des Fernsehkonzerns ist auf umfassende
Kostensenkungs- und Optimierungsmaßnahmen zurückzuführen, durch die
der Gesamtaufwand des Konzerns erheblich reduziert und die Effizienz
in der Organisation deutlich gesteigert werden konnten.
Durch die markante Ertragssteigerung zwischen April und Juni weist
die ProSiebenSat.1-Gruppe für das erste Halbjahr 2003 insgesamt ein
positives Ergebnis aus. Mit 2,5 Mio Euro lag das Konzernergebnis vor
Steuern deutlich über dem Verlust des ersten Quartals von minus 30,8
Mio Euro. Im ersten Halbjahr des Vorjahres hatte die
ProSiebenSat.1-Gruppe ein Ergebnis vor Steuern von 25,3 Mio Euro
erzielt. Der Konzernumsatz betrug in den ersten sechs Monaten des
laufenden Geschäftsjahrs 878,2 Mio Euro. Das entspricht einem Minus
von elf Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2002. Das Ebitda
erreichte 58,1 Mio Euro nach 85,2 Mio Euro im Vergleichszeitraum. Das
Ebit fiel mit 39,0 Mio Euro um 20,0 Mio Euro niedriger aus als in den
ersten sechs Monaten 2002. Der Cash-flow nach DVFA/SG betrug 533,8
Mio Euro, das DVFA/SG-Ergebnis je Aktie lag bei minus 0,01 Euro nach
0,08 Euro. Die Geschäftsentwicklung des Konzerns wurde im ersten
Halbjahr 2003 maßgeblich durch den starken Einbruch des
Fernsehwerbemarkts im ersten Quartal geprägt. Zwischen April und Juni
hat sich der Markt zwar leicht erholt, blieb insgesamt aber weiterhin
unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums.
"Nach zwei Minusjahren in Folge markiert das zweite Quartal 2003
für unser Unternehmen eine erfreuliche Trendwende", kommentierte der
Vorstandsvorsitzende der ProSiebenSat.1 Media AG, Urs Rohner, das
Halbjahresergebnis des Konzerns. "Zwischen April und Juni ist unsere
Geschäftsentwicklung positiver als erwartet verlaufen. Die
eingeschlagenen Kostensenkungsmaßnahmen greifen und die Leistung
unserer Sender hat sich in den vergangenen zwölf Monaten deutlich
erhöht. Gleichzeitig haben wir unsere Programmversorgung mit
attraktiven Spielfilmen und Serien aus Hollywood gezielt verstärkt,
so dass wir über alle Voraussetzungen verfügen, um unsere
Marktposition in den kommenden Monaten nachhaltig auszubauen. Unsere
Spielfilmversorgung war nie so gut wie heute."
Die ProSiebenSat.1-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2003 mit fast allen
großen Hollywood-Studios Programmverträge abgeschlossen, u.a. mit
Sony Pictures Television International, Disney, Touchstone, Miramax,
Dimension und Lucasfilm. Mit KirchMedia konnte zusätzlich ein Volume
Deal über 2.015 hochwertige Spielfilme und rund 130 Serien aus der
Filmbibliothek geschlossen werden. Gleichzeitig hat das Unternehmen
die Free-TV-Rechte der UEFA Champions League erworben. Der Sender
Sat.1 wird ab der Fußball-Saison 2003/2004 die 13 besten Live-Spiele
pro Spielzeit und 30 Highlight-Magazine über die höchste europäische
Fußballklasse ausstrahlen.
Kostenbasis im zweiten Quartal deutlich verringert
Auf die Rezession im Werbemarkt hat die ProSiebenSat.1 Media AG in
den vergangenen beiden Jahren mit rigiden Kostensenkungen reagiert.
Das straffe Kostenmanagement hat sich auch im zweiten Quartal 2003
positiv auf die Aufwandsentwicklung im Konzern ausgewirkt. So sank
der Programm- und Materialaufwand im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
um 44,7 Mio Euro oder 12,5 Prozent auf 314,1 Mio Euro. Auch die
sonstigen betrieblichen Aufwendungen wurden um 15,5 Mio Euro auf 50,0
Mio Euro gesenkt. Das entspricht einer Einsparung von rund 24
Prozent. Die sonstigen betrieblichen Erträge lagen bei 10,4 Mio Euro
und fielen damit um 13,6 Mio Euro niedriger aus als im
Vergleichszeitraum. Dieser Rückgang ist im Wesentlichen auf die
Entkonsolidierung der CM Community Media im ersten Halbjahr 2002
zurückzuführen.
Insgesamt konnte der Programm- und Materialaufwand im ersten
Halbjahr 2003 um rund elf Prozent auf 631,0 Mio Euro verringert
werden. Bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen konnten im
Halbjahresvergleich Einsparungen in Höhe von 18,4 Mio Euro erzielt
werden. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betrugen 106,2 Mio
Euro nach 124,6 Mio Euro im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang ist im
Wesentlichen auf geringere Einzelwertberichtigungen sowie gesunkene
Ausgaben für Werbung und Technikleasing zurückzuführen.
Programmvermögen auf Vorjahresniveau
Das Programmvermögen blieb mit 1,179 Mrd Euro in etwa auf dem
Niveau des Vorjahreszeitraums von 1,168 Mrd Euro. Mit einem Anteil
von 65 Prozent an der Bilanzsumme ist das Programmvermögen der
wichtigste Aktivposten des ProSiebenSat.1-Konzerns. Der planmäßige
Werteverzehr fiel mit 485,7 Mio Euro um sieben Prozent niedriger als
im Vergleichszeitraum aus.
Zur Sicherung ihrer langfristigen Versorgung mit attraktiven
Spielfilmen und Serien hat die ProSiebenSat.1-Gruppe im ersten
Halbjahr 2003 eine Reihe von wichtigen Programmverträgen geschlossen.
Dadurch erhöhten sich die Programminvestitionen im ersten Halbjahr
2003 von 520,8 Mio Euro im Vorjahreszeitraum um 24,4 Prozent auf
648,0 Mio Euro.
Netto-Finanzschulden um zehn Prozent verringert
Die ProSiebenSat.1-Gruppe konnte ihre Netto-Finanzschulden im
ersten Halbjahr 2003 von 909,3 Mio Euro auf 815,9 Mio Euro
reduzieren. Sie fielen damit um zehn Prozent niedriger als im ersten
Halbjahr 2002 aus. Durch die Begebung einer Festzinsanleihe im Juli
2002 und die Rückführung von Eurobonds stiegen die Anleihen per Saldo
um 26 Prozent auf 665,9 Mio Euro. Gleichzeitig wurden die
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um 61 Prozent auf 185,8
Mio Euro zurückgeführt. Im Vergleichszeitraum hatten die
Bankverbindlichkeiten noch 477,2 Mio Euro betragen. Die sonstigen
Verbindlichkeiten verringerten sich im Wesentlichen durch
Rückführungen von Steuerverbindlichkeiten um 6,0 Mio Euro auf 45,2
Mio Euro. Insgesamt konnten die Verbindlichkeiten der
ProSiebenSat.1-Gruppe mit 1,113 Mrd Euro nach 1,189 Mrd Euro im
Vorjahreszeitraum um sechs Prozent reduziert werden. Die
Eigenkapitalquote lag bei rund 34 Prozent.
Personalaufwand sinkt um vier Prozent
Im Zuge der Kostensenkungsmaßnahmen hat die ProSiebenSat.1-Gruppe
generell auf Gehaltserhöhungen für das Jahr 2003 verzichtet. In den
ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2003 betrug der
Personalaufwand insgesamt 104,7 Mio Euro nach 108,9 Mio Euro im
Vorjahreszeitraum - ein Minus von vier Prozent. Ohne die Übernahme
der SevenOne Intermedia GmbH und ihrer Mitarbeiter zum 1. September
2002 hätte sich der Personalaufwand sogar um neun Prozent reduziert.
Zum 30. Juni 2003 beschäftigte die ProSiebenSat.1-Gruppe insgesamt
2.897 Mitarbeiter - das sind 109 Mitarbeiter weniger als zum Ende des
ersten Halbjahres 2002 oder 175 Mitarbeiter weniger als zum
Jahresende 2002. Im Vergleich zum 30. Juni 2002 entspricht dies einem
Rückgang von vier Prozent. Gegenüber dem 31. Dezember 2002 ist die
Mitarbeiterzahl um sechs Prozent gesunken. Ohne die Integration der
SevenOne Intermedia hätte sich die Zahl im Vergleich zum
Vorjahresstichtag um 251 Stellen oder acht Prozent verringert. Das
Durchschnittsalter aller Mitarbeiter lag bei 34 Jahren.
Mit 1.800 vollzeitäquivalenten Stellen zum 30. Juni 2003 arbeiten
die meisten Mitarbeiter der ProSiebenSat.1-Gruppe im Geschäftbereich
Fernsehen, in dem die vier Sender Sat.1, ProSieben, Kabel 1 und N24
sowie die Multimedia-Aktivitäten zusammengefasst sind. Das sind zwei
Prozent mehr als zum Vorjahresstichtag. Der Anstieg ist im
Wesentlichen auf die Übernahme der SevenOne Intermedia
zurückzuführen. Dagegen hat sich die Zahl der Mitarbeiter im
Geschäftsbereich Dienstleistungen um 13 Prozent auf 985 Mitarbeiter
verringert. Der Geschäftsbereich Merchandising blieb mit 112
Mitarbeitern exakt auf dem gleichen Niveau wie zum Stichtag 30. Juni
2002.
ProSiebenSat.1-Gruppe steigert TV-Marktanteil im ersten Halbjahr
2003
Die Sender der ProSiebenSat.1-Gruppe konnten ihren gemeinsamen
Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-jährigen
Zuschauer im ersten Halbjahr 2003 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
um 0,7 Prozentpunkte auf 28,9 Prozent steigern. Gegenüber dem zweiten
Halbjahr 2002 verbesserte sich die Senderfamilie sogar um 1,1
Prozentpunkte. Auch bei allen Zuschauern ab drei Jahren zeigte der
Trend in den ersten sechs Monaten des Jahres 2003 nach oben. Die
Senderfamilie erreichte in dieser Zielgruppe einen gemeinsamen
Marktanteil von 21,7 Prozent und lag damit 0,3 Prozentpunkte über den
Vergleichswerten des Jahres 2002.
Kerngeschäft Fernsehen: Ergebnissprung im zweiten Quartal
Die Umsatzentwicklung im Geschäftsbereich Fernsehen wurde
weiterhin durch den unverändert schwachen Werbemarkt belastet. In
ihrem Kerngeschäft erzielte die ProSiebenSat.1-Gruppe im zweiten
Quartal 2003 einen Umsatz von 457,5 Mio Euro. Gegenüber dem zweiten
Quartal 2002 ist das ein Rückgang von fünf Prozent oder 23,0 Mio
Euro. Der Außenumsatz lag bei 453,7 Mio Euro. Aufgrund der
konsequenten Kosteneinsparungen bei allen Sendern der Gruppe hat sich
die Ertragslage des Geschäftsbereichs Fernsehen jedoch deutlich
verbessert: Mit einem operativen Ergebnis von 36,1 Mio Euro nach 6,0
Mio Euro im zweiten Quartal 2002 verzeichnete das Unternehmen im
Kerngeschäft Fernsehen einen Ergebnissprung von über 500 Prozent.
Insgesamt konnte das Unternehmen im Geschäftsfeld Fernsehen in den
ersten sechs Monaten 2003 einen Umsatz in Höhe von 858,5 Mio Euro
verzeichnen. Das entspricht einem Rückgang von zehn Prozent im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Außenumsatz lag bei 850,4 Mio
Euro. Das operative Ergebnis betrug 4,5 Mio Euro nach 15,0 Mio Euro
im ersten Halbjahr 2002.
Sat.1 erzielt Quartalsgewinn von 8,1 Mio Euro
Der Sender Sat.1 konnte im zweiten Quartal 2003 einen Umsatz von
196,1 Mio Euro nach 208,0 Mio Euro im Vorjahresquartal erzielen. Das
entspricht einem Rückgang von 5,7 Prozent. Dem Sender ist es jedoch
aufgrund eines straffen Kostenmanagements gelungen, die
Umsatzverluste überproportional zu kompensieren. Das Ergebnis vor
Steuern verbesserte sich deutlich von minus 32,1 Mio Euro auf 8,1 Mio
Euro. Das entspricht einem Plus von 125 Prozent. Damit weist Sat.1
zum ersten Mal seit 2000 wieder ein positives Quartalsergebnis vor
Steuern aus.
Insgesamt verzeichnete Sat.1 im ersten Halbjahr 2003 einen Umsatz
von 373,2 Mio Euro. Im Vorjahreszeitraum lag der Umsatz bei 403,9 Mio
Euro. Das Ergebnis vor Steuern lag bei minus 5,0 Mio Euro nach minus
72,9 Mio Euro in den ersten sechs Monaten 2002. Die positive
Ergebnisentwicklung ist unter anderem auch auf den Wegfall der hohen
Kosten für die Fußball-Weltmeisterschaft zurückzuführen, die den
Programmaufwand von Sat.1 - bereinigt um die Kosten für ein normales
Alternativprogramm - in den ersten sechs Monaten 2002 mit 35 Mio Euro
belastet hat.
ProSieben erzielt Halbjahresgewinn von 62,5 Mio Euro
Auch die Geschäftsentwicklung des Senders ProSieben hat unter dem
nach wie vor schwachen Werbemarkt gelitten. Der Sender verbuchte im
zweiten Quartal Umsatzerlöse in Höhe von 186,1 Mio Euro nach 204,1
Mio im Vergleichszeitraum 2002. Die Einbußen bei den Erlösen von 18,0
Mio Euro lagen damit deutlich unter dem Umsatzrückgang im ersten
Quartal 2003 von 53,2 Mio Euro. Das Ergebnis vor Steuern verringerte
sich von 58,7 Mio Euro auf 47,4 Mio Euro.
ProSieben wurde im vergangenen Jahr als letzter der großen
Privatsender voll von der Werbekrise erfasst. Der Sender konnte der
Rezession noch bis in das erste Quartal 2002 hinein erfolgreich
trotzen. Umso deutlicher fielen die Umsatzverluste im ersten Quartal
2003 aus. Gegenüber den ersten drei Monaten des Jahres hat sich die
Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal 2003 wieder gebessert.
Insgesamt konnte ProSieben im ersten Halbjahr 2003 einen Umsatz von
341,3 Mio Euro nach 412,5 Mio Euro im Vorjahreszeitraum erzielen. Das
Ergebnis vor Steuern verringerte sich von 127,4 Mio Euro auf 62,5 Mio
Euro. Damit konnte ein Teil der Umsatzverluste durch
Kosteneinsparungen kompensiert werden.
Kabel 1 verbessert Halbjahresergebnis trotz Umsatzeinbußen
Der Sender Kabel 1 erzielte im zweiten Quartal 2003 einen Umsatz
von 47,9 Mio Euro - 1,3 Mio Euro weniger als im Vorjahreszeitraum.
Das Ergebnis vor Steuern erhöhte sich dennoch um acht Prozent und
erreichte 4,0 Mio Euro. In den ersten sechs Monaten 2003 erzielte
Kabel 1 einen Umsatz von 94,3 Mio Euro nach 102,5 Mio Euro im
Vergleichszeitraum 2002. Trotz der Umsatzverluste von 8,2 Mio Euro
konnte der Sender sein Ergebnis vor Steuern im ersten Halbjahr 2003
von 6,2 Mio Euro 6,3 Mio Euro steigern.
N24 entwickelt sich planmäßig
Der Nachrichtensender N24, dessen Quoten seit 1. Januar 2003
ausgewiesen werden, erreichte in den ersten sechs Monaten des
laufenden Jahres einen Marktanteil von 0,6 Prozent in der Zielgruppe
der 14- bis 49-Jährigen. Damit liegt der zentrale
Nachrichtendienstleister der ProSiebenSat.1-Gruppe fast gleichauf mit
seinem Hauptkonkurrenten: n-tv erzielte in der werberelevanten
Zielgruppe einen Marktanteil von 0,7 Prozent.
Der Umsatz von N24 betrug im zweiten Quartal 2003 17,7 Mio Euro
nach 22,3 Mio Euro im Vorjahresquartal. Das Ergebnis vor Steuern lag
im zweiten Quartal 2003 bei minus 5,5 Mio Euro nach minus 7,8 Mio im
Vergleichszeitraum. Das entspricht einer Ergebnisverbesserung von 29
Prozent. In den ersten sechs Monaten 2003 lag der Umsatz des
Nachrichtensenders N24 bei 33,0 Mio Euro nach 47,1 Mio Euro im ersten
Halbjahr 2002. Die rückläufige Umsatzentwicklung im gesamten
Berichtszeitraum ist auf erhebliche Kostensenkungen im gesamten
Nachrichtenbereich der ProSiebenSat.1-Gruppe zurückzuführen, die sich
in geringeren internen Umsätzen bei N24 auswirken. Das Ergebnis vor
Steuern verbesserte sich trotz rückläufiger Umsatzerlöse um zehn
Prozent: Im ersten Halbjahr 2003 erzielte N24 ein Ergebnis vor
Steuern von minus 13,2 Mio Euro. Im ersten Halbjahr 2003 hatte es
noch bei minus 14,7 Mio Euro gelegen.
Transaktionsfernsehen: Wachstum in Umsatz und Ergebnis
Seit Mai 2001 hält die ProSiebenSat.1 Media AG 48,4 Prozent der
Gesellschaftsanteile der Euvía Media AG & Co. KG, die den Sender Neun
Live sowie den Reiseverkaufssender sonnenklar tv betreibt. Mit der
Beteiligung an Euvía Media konnte die ProSiebenSat.1 Media AG ihr
Beteiligungsportfolio im Bereich des werbeunabhängigen
Transaktionsfernsehens gewinnbringend ausbauen. Euvía Media erzielte
im ersten Halbjahr 2003 einen konsolidierten Konzernumsatz in Höhe
von 46,9 Mio Euro - das sind 24,2 Mio Euro mehr als im ersten
Halbjahr 2002. Im gleichen Zeitraum stieg das Ebitda von minus 8,4
Mio Euro auf plus 12,1 Mio Euro.
Merchandising: Neue Merchandising-Unit setzt 27,2 Mio Euro um
MM MerchandisingMedia - entstanden aus den Gesellschaften SevenOne
Club & Shop GmbH und MM Merchandising München GmbH - heißt die neue
Merchandising-Unit der ProSiebenSat.1-Gruppe. MM MerchandisingMedia
deckt die komplette Wertschöpfungskette des Merchandising - vom
Erwerb der Lizenznebenrechte bis zum Verkauf von Produkten und
Dienstleistungen - ab und tritt als eigenständige Lizenz- und
Serviceagentur auf. Das operative Geschäft der MM MerchandisingMedia
GmbH ist dabei eng mit den Sender der ProSiebenSat.1-Gruppe - Sat.1,
ProSieben, Kabel 1 und N24 - verknüpft.
In den ersten sechs Monaten des Jahres erzielte die
ProSiebenSat.1-Gruppe im Geschäftsbereich Merchandising einen
Gesamtumsatz von 27,2 Mio Euro nach 33,8 Mio Euro im
Vorjahreszeitraum. Die Außenumsätze lagen bei 23,8 Mio Euro. Das
operative Ergebnis sank im gleichen Zeitraum von 10,6 Mio Euro auf
4,5 Mio Euro. Die Einbußen sind vor allem auf Umsatzrückgänge bei den
Medienkooperationen sowie auf Periodenverschiebungen im operativen
Geschäft zurückzuführen. Als Reaktion auf die schlechte Konjunktur
hat beispielsweise die deutsche Musikindustrie ihr Volumen an
Medienkooperationen mit MM MerchandisingMedia drastisch reduziert.
Für das Gesamtjahr 2003 wird jedoch mit weiter steigenden Umsätzen
und Erträgen in diesem Geschäftsfeld gerechnet.
Dienstleistungen: Verbesserung im Ergebnis
Zum Geschäftsbereich Dienstleistungen gehören SevenSenses, SZM
Studios und das IT-Unternehmen ProSieben Information Service. Die
drei Tochterunternehmen treten in erster Linie als interne
Dienstleister für die ProSiebenSat.1-Gruppe auf: Rund 94 Prozent des
Gesamtumsatzes im Segment Dienstleistungen werden innerhalb des
Unternehmens erwirtschaftet. Im ersten Halbjahr 2003 erzielte die
ProSiebenSat.1-Gruppe mit Dienstleistungen einen Gesamtumsatz von
69,9 Mio Euro nach 82,3 Mio Euro im Vergleichzeitraum - dies
entspricht einem Minus von 15 Prozent als Folge erheblicher
Kosteneinsparungen innerhalb der ProSiebenSat.1-Gruppe. Gleichzeitig
verbesserte sich das operative Ergebnis von 1,5 Mio Euro auf 3,2 Mio
Euro.
Ausblick : Positiver Trend im TV-Werbemarkt im Juli und August
Nach wie vor gibt es in der deutschen Wirtschaft keine Anzeichen
für eine nachhaltige konjunkturelle Trendwende im laufenden
Geschäftsjahr. Die führenden deutschen Wirtschaftsinstitute, darunter
das Münchner Institut für Wirtschaftsforschung (ifo), das Kieler
Institut für Weltwirtschaft oder das Hamburger
Welt-Wirtschafts-Archiv, rechnen nicht mehr damit, dass die
Wirtschaft im Jahr 2003 wächst. Das Deutsche Institut für
Wirtschaftsforschung geht sogar von einem Rückgang der deutschen
Wirtschaftsleistung von 0,1 Prozent aus. Dennoch gibt es inzwischen
auch Hinweise, dass sich die Stimmung in der Wirtschaft allmählich
wieder bessert. Der monatliche ifo-Geschäftsklimaindex weist seit Mai
nach oben. Die jüngste Zinssenkung der Europäischen Zentralbank, die
Stabilisierung der Aktienmärkte und die Ankündigung der
Bundesregierung, die Steuerreform von 2005 auf 2004 vorzuziehen,
dürften die Chancen für eine Konjunkturbelebung erhöhen. Das
ifo-Institut geht in seiner jüngsten Prognose inzwischen von einem
Wachstum des Brutto-Inlandsprodukts im Jahr 2004 von 1,7 Prozent aus.
Dabei rechnen die Wirtschaftsforscher damit, dass das
Wirtschaftswachstum bereits im dritten Quartal 2003 einsetzen wird.
Vor diesem Hintergrund hat der Fernsehwerbemarkt den Tiefpunkt der
Werbekrise im ersten Quartal 2003 erlebt. Zwischen April und Juni
2003 hat sich die Situation im Markt leicht gebessert, auch wenn sich
die Investitionen in Fernsehwerbung insgesamt weiterhin unter dem
Vorjahresniveau bewegt haben. Im Juli dagegen konnte die
ProSiebenSat.1-Gruppe erstmals seit zwei Jahren gegenüber dem
Vorjahresmonat wieder steigende Fernsehwerbeerlöse verzeichnen.
Dieser Trend wird sich voraussichtlich im August fortsetzen. Daraus
lassen sich aufgrund der unverändert geringen Visibilität jedoch noch
keine weiterführenden Rückschlüsse ziehen. Das Unternehmen rechnet
für das Gesamtjahr 2003 weiterhin mit einem Rückgang des
TV-Werbemarkts von fünf bis zehn Prozent.
"Nur wenn der positive Trend der Monate Juli und August weiter
anhält, können wir unsere Prognose nach oben revidieren", sagt Urs
Rohner, Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1 Media AG. "Wir
halten in jedem Fall an unserem harten Kostenkurs fest. Gleichzeitig
werden wir die Leistung unserer Sender weiter steigern. Unser Ziel
ist es, noch in diesem Jahr mit allen vier Sendern einen Marktanteil
von 29,5 Prozent bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern zu
erreichen." Selbst bei einem Rückgang der TV-Werbeerlöse von zehn
Prozent plant die ProSiebenSat.1-Gruppe für 2003 ein Ebitda in
dreistelliger Millionenhöhe. Aufgrund der hohen Saisonalität des
Fernsehgeschäfts wird das Unternehmen das traditionell schwache
dritte Quartal mit Verlusten abschließen. Für das Gesamtergebnis des
Jahres wird jedoch das vierte Quartal ausschlaggebend sein.
Der Vorstandsvorsitzende Urs Rohner begrüßte die Entscheidung des
Gläubigerausschusses der KirchMedia vom 5. August 2003, das Angebot
des Konsortiums um den US-amerikanischen Medienunternehmer Haim
Saban über den Erwerb von 36 Prozent des Grundkapitals der
ProSiebenSat.1 Media AG anzunehmen. "Wir erhalten damit eine stabile
Aktionärsstruktur und die notwendige Ruhe, um uns wieder völlig auf
das operative Geschäft zu konzentrieren. Haim Saban und seine
Ko-Investoren sind Wunschpartner für uns, von denen wir profitieren
werden. Jetzt kommt es darauf an, dass der Kaufvertrag so schnell wie
möglich vollzogen wird." Die Transaktion der Saban Capital Group soll
mit Unterstützung privater Investoren erfolgen.
2. Quartal 2003: Die Kennzahlen der ProSiebenSat.1-Gruppe
ProSiebenSat.1-Gruppe II. Quartal II. Quartal Veränderung
2003 2002
Umsatz (Mio Euro) 467 496 -6%
Ergebnis vor Steuern (Mio Euro) 33 17 94%
Periodenüberschuss (Mio Euro) 32 10 220%
Sonstige betriebliche Erträge
(Mio Euro) 10 24 -58%
Ebit (Mio Euro) 53 29 83%
Ebitda (Mio Euro) 62 42 48%
Cash-flow nach DVFA/SG (Mio Euro) 300 301 0%
Personalaufwand (Mio Euro) 51 54 -6%
Mitarbeiter* 2.897 3.006 -4%
Geschäftsbereiche II. Quartal II. Quartal Veränderung
2003 2002
Fernsehen
Außenumsatz (Mio Euro) 454 479 -5%
Gesamtumsatz (Mio Euro) 458 481 -5%
Operatives Ergebnis (Mio Euro) 36 6 500%
Mitarbeiter* 1.800 1.759 2%
Sat.1
Gesamtumsatz (Mio Euro) 196 208 -6%
Ergebnis vor Steuern (Mio Euro) 8 -32 125%
Mitarbeiter* 229 187 22%
ProSieben
Gesamtumsatz (Mio Euro) 186 204 -9%
Ergebnis vor Steuern (Mio Euro) 47 59 -20%
Mitarbeiter* 283 302 -6%
Kabel 1
Gesamtumsatz (Mio Euro) 48 49 -2%
Ergebnis vor Steuern (Mio Euro) 4 4 0%
Mitarbeiter* 48 51 -6%
N24
Gesamtumsatz (Mio Euro) 18 22 -18%
Ergebnis vor Steuern (Mio Euro) -6 -8 25%
Mitarbeiter* 174 267 -35%
Merchandising
Außenumsatz (Mio Euro) 11 13 -15%
Gesamtumsatz (Mio Euro) 13 15 -13%
Operatives Ergebnis (Mio Euro) 2 3 -33%
Mitarbeiter* 112 112 0%
Dienstleistungen
Außenumsatz (Mio Euro) 2 4 -50%
Gesamtumsatz (Mio Euro) 34 41 -17%
Operatives Ergebnis (Mio Euro) 1 1 0%
Mitarbeiter* 985 1.135 -13%
*Vollzeitäquivalente Stellen zum Stichtag 30. Juni
ots Originaltext: ProSiebenSat.1 Media AG
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de
Ansprechpartner:
Dr. Torsten Rossmann
ProSiebenSat.1 Media AG
Medienallee 7
D-85774 Unterföhring
Tel. +49 [89] 95 07-11 80
Fax +49 [89] 95 07-11 84
E-mail:
Torsten.Rossmann@
ProSiebenSat1.com
Pressemitteilung online:
www.ProSiebenSat1.com
Autor: news aktuell (© news aktuell),09:00 07.08.2003
Steuern im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2003 trotz der
anhaltenden Werbekrise nahezu verdoppeln. Obwohl der Konzernumsatz
mit 466,9 Mio Euro noch sechs Prozent unter dem Vorjahresquartal lag,
hat das Fernsehunternehmen sein Ergebnis vor Steuern im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum von 16,8 Mio Euro auf 33,2 Mio Euro erhöht. Alle
Vollprogramme der Senderfamilie erzielten im zweiten Quartal ein
positives Ergebnis. Erstmals seit dem Jahr 2000 konnte der Sender
Sat.1 wieder einen Gewinn ausweisen. Der Nachrichtensender N24
verbesserte sein Ergebnis vor Steuern um 29 Prozent. Die erfreuliche
Ergebnisentwicklung des Fernsehkonzerns ist auf umfassende
Kostensenkungs- und Optimierungsmaßnahmen zurückzuführen, durch die
der Gesamtaufwand des Konzerns erheblich reduziert und die Effizienz
in der Organisation deutlich gesteigert werden konnten.
Durch die markante Ertragssteigerung zwischen April und Juni weist
die ProSiebenSat.1-Gruppe für das erste Halbjahr 2003 insgesamt ein
positives Ergebnis aus. Mit 2,5 Mio Euro lag das Konzernergebnis vor
Steuern deutlich über dem Verlust des ersten Quartals von minus 30,8
Mio Euro. Im ersten Halbjahr des Vorjahres hatte die
ProSiebenSat.1-Gruppe ein Ergebnis vor Steuern von 25,3 Mio Euro
erzielt. Der Konzernumsatz betrug in den ersten sechs Monaten des
laufenden Geschäftsjahrs 878,2 Mio Euro. Das entspricht einem Minus
von elf Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2002. Das Ebitda
erreichte 58,1 Mio Euro nach 85,2 Mio Euro im Vergleichszeitraum. Das
Ebit fiel mit 39,0 Mio Euro um 20,0 Mio Euro niedriger aus als in den
ersten sechs Monaten 2002. Der Cash-flow nach DVFA/SG betrug 533,8
Mio Euro, das DVFA/SG-Ergebnis je Aktie lag bei minus 0,01 Euro nach
0,08 Euro. Die Geschäftsentwicklung des Konzerns wurde im ersten
Halbjahr 2003 maßgeblich durch den starken Einbruch des
Fernsehwerbemarkts im ersten Quartal geprägt. Zwischen April und Juni
hat sich der Markt zwar leicht erholt, blieb insgesamt aber weiterhin
unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums.
"Nach zwei Minusjahren in Folge markiert das zweite Quartal 2003
für unser Unternehmen eine erfreuliche Trendwende", kommentierte der
Vorstandsvorsitzende der ProSiebenSat.1 Media AG, Urs Rohner, das
Halbjahresergebnis des Konzerns. "Zwischen April und Juni ist unsere
Geschäftsentwicklung positiver als erwartet verlaufen. Die
eingeschlagenen Kostensenkungsmaßnahmen greifen und die Leistung
unserer Sender hat sich in den vergangenen zwölf Monaten deutlich
erhöht. Gleichzeitig haben wir unsere Programmversorgung mit
attraktiven Spielfilmen und Serien aus Hollywood gezielt verstärkt,
so dass wir über alle Voraussetzungen verfügen, um unsere
Marktposition in den kommenden Monaten nachhaltig auszubauen. Unsere
Spielfilmversorgung war nie so gut wie heute."
Die ProSiebenSat.1-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2003 mit fast allen
großen Hollywood-Studios Programmverträge abgeschlossen, u.a. mit
Sony Pictures Television International, Disney, Touchstone, Miramax,
Dimension und Lucasfilm. Mit KirchMedia konnte zusätzlich ein Volume
Deal über 2.015 hochwertige Spielfilme und rund 130 Serien aus der
Filmbibliothek geschlossen werden. Gleichzeitig hat das Unternehmen
die Free-TV-Rechte der UEFA Champions League erworben. Der Sender
Sat.1 wird ab der Fußball-Saison 2003/2004 die 13 besten Live-Spiele
pro Spielzeit und 30 Highlight-Magazine über die höchste europäische
Fußballklasse ausstrahlen.
Kostenbasis im zweiten Quartal deutlich verringert
Auf die Rezession im Werbemarkt hat die ProSiebenSat.1 Media AG in
den vergangenen beiden Jahren mit rigiden Kostensenkungen reagiert.
Das straffe Kostenmanagement hat sich auch im zweiten Quartal 2003
positiv auf die Aufwandsentwicklung im Konzern ausgewirkt. So sank
der Programm- und Materialaufwand im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
um 44,7 Mio Euro oder 12,5 Prozent auf 314,1 Mio Euro. Auch die
sonstigen betrieblichen Aufwendungen wurden um 15,5 Mio Euro auf 50,0
Mio Euro gesenkt. Das entspricht einer Einsparung von rund 24
Prozent. Die sonstigen betrieblichen Erträge lagen bei 10,4 Mio Euro
und fielen damit um 13,6 Mio Euro niedriger aus als im
Vergleichszeitraum. Dieser Rückgang ist im Wesentlichen auf die
Entkonsolidierung der CM Community Media im ersten Halbjahr 2002
zurückzuführen.
Insgesamt konnte der Programm- und Materialaufwand im ersten
Halbjahr 2003 um rund elf Prozent auf 631,0 Mio Euro verringert
werden. Bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen konnten im
Halbjahresvergleich Einsparungen in Höhe von 18,4 Mio Euro erzielt
werden. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betrugen 106,2 Mio
Euro nach 124,6 Mio Euro im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang ist im
Wesentlichen auf geringere Einzelwertberichtigungen sowie gesunkene
Ausgaben für Werbung und Technikleasing zurückzuführen.
Programmvermögen auf Vorjahresniveau
Das Programmvermögen blieb mit 1,179 Mrd Euro in etwa auf dem
Niveau des Vorjahreszeitraums von 1,168 Mrd Euro. Mit einem Anteil
von 65 Prozent an der Bilanzsumme ist das Programmvermögen der
wichtigste Aktivposten des ProSiebenSat.1-Konzerns. Der planmäßige
Werteverzehr fiel mit 485,7 Mio Euro um sieben Prozent niedriger als
im Vergleichszeitraum aus.
Zur Sicherung ihrer langfristigen Versorgung mit attraktiven
Spielfilmen und Serien hat die ProSiebenSat.1-Gruppe im ersten
Halbjahr 2003 eine Reihe von wichtigen Programmverträgen geschlossen.
Dadurch erhöhten sich die Programminvestitionen im ersten Halbjahr
2003 von 520,8 Mio Euro im Vorjahreszeitraum um 24,4 Prozent auf
648,0 Mio Euro.
Netto-Finanzschulden um zehn Prozent verringert
Die ProSiebenSat.1-Gruppe konnte ihre Netto-Finanzschulden im
ersten Halbjahr 2003 von 909,3 Mio Euro auf 815,9 Mio Euro
reduzieren. Sie fielen damit um zehn Prozent niedriger als im ersten
Halbjahr 2002 aus. Durch die Begebung einer Festzinsanleihe im Juli
2002 und die Rückführung von Eurobonds stiegen die Anleihen per Saldo
um 26 Prozent auf 665,9 Mio Euro. Gleichzeitig wurden die
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um 61 Prozent auf 185,8
Mio Euro zurückgeführt. Im Vergleichszeitraum hatten die
Bankverbindlichkeiten noch 477,2 Mio Euro betragen. Die sonstigen
Verbindlichkeiten verringerten sich im Wesentlichen durch
Rückführungen von Steuerverbindlichkeiten um 6,0 Mio Euro auf 45,2
Mio Euro. Insgesamt konnten die Verbindlichkeiten der
ProSiebenSat.1-Gruppe mit 1,113 Mrd Euro nach 1,189 Mrd Euro im
Vorjahreszeitraum um sechs Prozent reduziert werden. Die
Eigenkapitalquote lag bei rund 34 Prozent.
Personalaufwand sinkt um vier Prozent
Im Zuge der Kostensenkungsmaßnahmen hat die ProSiebenSat.1-Gruppe
generell auf Gehaltserhöhungen für das Jahr 2003 verzichtet. In den
ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2003 betrug der
Personalaufwand insgesamt 104,7 Mio Euro nach 108,9 Mio Euro im
Vorjahreszeitraum - ein Minus von vier Prozent. Ohne die Übernahme
der SevenOne Intermedia GmbH und ihrer Mitarbeiter zum 1. September
2002 hätte sich der Personalaufwand sogar um neun Prozent reduziert.
Zum 30. Juni 2003 beschäftigte die ProSiebenSat.1-Gruppe insgesamt
2.897 Mitarbeiter - das sind 109 Mitarbeiter weniger als zum Ende des
ersten Halbjahres 2002 oder 175 Mitarbeiter weniger als zum
Jahresende 2002. Im Vergleich zum 30. Juni 2002 entspricht dies einem
Rückgang von vier Prozent. Gegenüber dem 31. Dezember 2002 ist die
Mitarbeiterzahl um sechs Prozent gesunken. Ohne die Integration der
SevenOne Intermedia hätte sich die Zahl im Vergleich zum
Vorjahresstichtag um 251 Stellen oder acht Prozent verringert. Das
Durchschnittsalter aller Mitarbeiter lag bei 34 Jahren.
Mit 1.800 vollzeitäquivalenten Stellen zum 30. Juni 2003 arbeiten
die meisten Mitarbeiter der ProSiebenSat.1-Gruppe im Geschäftbereich
Fernsehen, in dem die vier Sender Sat.1, ProSieben, Kabel 1 und N24
sowie die Multimedia-Aktivitäten zusammengefasst sind. Das sind zwei
Prozent mehr als zum Vorjahresstichtag. Der Anstieg ist im
Wesentlichen auf die Übernahme der SevenOne Intermedia
zurückzuführen. Dagegen hat sich die Zahl der Mitarbeiter im
Geschäftsbereich Dienstleistungen um 13 Prozent auf 985 Mitarbeiter
verringert. Der Geschäftsbereich Merchandising blieb mit 112
Mitarbeitern exakt auf dem gleichen Niveau wie zum Stichtag 30. Juni
2002.
ProSiebenSat.1-Gruppe steigert TV-Marktanteil im ersten Halbjahr
2003
Die Sender der ProSiebenSat.1-Gruppe konnten ihren gemeinsamen
Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-jährigen
Zuschauer im ersten Halbjahr 2003 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
um 0,7 Prozentpunkte auf 28,9 Prozent steigern. Gegenüber dem zweiten
Halbjahr 2002 verbesserte sich die Senderfamilie sogar um 1,1
Prozentpunkte. Auch bei allen Zuschauern ab drei Jahren zeigte der
Trend in den ersten sechs Monaten des Jahres 2003 nach oben. Die
Senderfamilie erreichte in dieser Zielgruppe einen gemeinsamen
Marktanteil von 21,7 Prozent und lag damit 0,3 Prozentpunkte über den
Vergleichswerten des Jahres 2002.
Kerngeschäft Fernsehen: Ergebnissprung im zweiten Quartal
Die Umsatzentwicklung im Geschäftsbereich Fernsehen wurde
weiterhin durch den unverändert schwachen Werbemarkt belastet. In
ihrem Kerngeschäft erzielte die ProSiebenSat.1-Gruppe im zweiten
Quartal 2003 einen Umsatz von 457,5 Mio Euro. Gegenüber dem zweiten
Quartal 2002 ist das ein Rückgang von fünf Prozent oder 23,0 Mio
Euro. Der Außenumsatz lag bei 453,7 Mio Euro. Aufgrund der
konsequenten Kosteneinsparungen bei allen Sendern der Gruppe hat sich
die Ertragslage des Geschäftsbereichs Fernsehen jedoch deutlich
verbessert: Mit einem operativen Ergebnis von 36,1 Mio Euro nach 6,0
Mio Euro im zweiten Quartal 2002 verzeichnete das Unternehmen im
Kerngeschäft Fernsehen einen Ergebnissprung von über 500 Prozent.
Insgesamt konnte das Unternehmen im Geschäftsfeld Fernsehen in den
ersten sechs Monaten 2003 einen Umsatz in Höhe von 858,5 Mio Euro
verzeichnen. Das entspricht einem Rückgang von zehn Prozent im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Außenumsatz lag bei 850,4 Mio
Euro. Das operative Ergebnis betrug 4,5 Mio Euro nach 15,0 Mio Euro
im ersten Halbjahr 2002.
Sat.1 erzielt Quartalsgewinn von 8,1 Mio Euro
Der Sender Sat.1 konnte im zweiten Quartal 2003 einen Umsatz von
196,1 Mio Euro nach 208,0 Mio Euro im Vorjahresquartal erzielen. Das
entspricht einem Rückgang von 5,7 Prozent. Dem Sender ist es jedoch
aufgrund eines straffen Kostenmanagements gelungen, die
Umsatzverluste überproportional zu kompensieren. Das Ergebnis vor
Steuern verbesserte sich deutlich von minus 32,1 Mio Euro auf 8,1 Mio
Euro. Das entspricht einem Plus von 125 Prozent. Damit weist Sat.1
zum ersten Mal seit 2000 wieder ein positives Quartalsergebnis vor
Steuern aus.
Insgesamt verzeichnete Sat.1 im ersten Halbjahr 2003 einen Umsatz
von 373,2 Mio Euro. Im Vorjahreszeitraum lag der Umsatz bei 403,9 Mio
Euro. Das Ergebnis vor Steuern lag bei minus 5,0 Mio Euro nach minus
72,9 Mio Euro in den ersten sechs Monaten 2002. Die positive
Ergebnisentwicklung ist unter anderem auch auf den Wegfall der hohen
Kosten für die Fußball-Weltmeisterschaft zurückzuführen, die den
Programmaufwand von Sat.1 - bereinigt um die Kosten für ein normales
Alternativprogramm - in den ersten sechs Monaten 2002 mit 35 Mio Euro
belastet hat.
ProSieben erzielt Halbjahresgewinn von 62,5 Mio Euro
Auch die Geschäftsentwicklung des Senders ProSieben hat unter dem
nach wie vor schwachen Werbemarkt gelitten. Der Sender verbuchte im
zweiten Quartal Umsatzerlöse in Höhe von 186,1 Mio Euro nach 204,1
Mio im Vergleichszeitraum 2002. Die Einbußen bei den Erlösen von 18,0
Mio Euro lagen damit deutlich unter dem Umsatzrückgang im ersten
Quartal 2003 von 53,2 Mio Euro. Das Ergebnis vor Steuern verringerte
sich von 58,7 Mio Euro auf 47,4 Mio Euro.
ProSieben wurde im vergangenen Jahr als letzter der großen
Privatsender voll von der Werbekrise erfasst. Der Sender konnte der
Rezession noch bis in das erste Quartal 2002 hinein erfolgreich
trotzen. Umso deutlicher fielen die Umsatzverluste im ersten Quartal
2003 aus. Gegenüber den ersten drei Monaten des Jahres hat sich die
Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal 2003 wieder gebessert.
Insgesamt konnte ProSieben im ersten Halbjahr 2003 einen Umsatz von
341,3 Mio Euro nach 412,5 Mio Euro im Vorjahreszeitraum erzielen. Das
Ergebnis vor Steuern verringerte sich von 127,4 Mio Euro auf 62,5 Mio
Euro. Damit konnte ein Teil der Umsatzverluste durch
Kosteneinsparungen kompensiert werden.
Kabel 1 verbessert Halbjahresergebnis trotz Umsatzeinbußen
Der Sender Kabel 1 erzielte im zweiten Quartal 2003 einen Umsatz
von 47,9 Mio Euro - 1,3 Mio Euro weniger als im Vorjahreszeitraum.
Das Ergebnis vor Steuern erhöhte sich dennoch um acht Prozent und
erreichte 4,0 Mio Euro. In den ersten sechs Monaten 2003 erzielte
Kabel 1 einen Umsatz von 94,3 Mio Euro nach 102,5 Mio Euro im
Vergleichszeitraum 2002. Trotz der Umsatzverluste von 8,2 Mio Euro
konnte der Sender sein Ergebnis vor Steuern im ersten Halbjahr 2003
von 6,2 Mio Euro 6,3 Mio Euro steigern.
N24 entwickelt sich planmäßig
Der Nachrichtensender N24, dessen Quoten seit 1. Januar 2003
ausgewiesen werden, erreichte in den ersten sechs Monaten des
laufenden Jahres einen Marktanteil von 0,6 Prozent in der Zielgruppe
der 14- bis 49-Jährigen. Damit liegt der zentrale
Nachrichtendienstleister der ProSiebenSat.1-Gruppe fast gleichauf mit
seinem Hauptkonkurrenten: n-tv erzielte in der werberelevanten
Zielgruppe einen Marktanteil von 0,7 Prozent.
Der Umsatz von N24 betrug im zweiten Quartal 2003 17,7 Mio Euro
nach 22,3 Mio Euro im Vorjahresquartal. Das Ergebnis vor Steuern lag
im zweiten Quartal 2003 bei minus 5,5 Mio Euro nach minus 7,8 Mio im
Vergleichszeitraum. Das entspricht einer Ergebnisverbesserung von 29
Prozent. In den ersten sechs Monaten 2003 lag der Umsatz des
Nachrichtensenders N24 bei 33,0 Mio Euro nach 47,1 Mio Euro im ersten
Halbjahr 2002. Die rückläufige Umsatzentwicklung im gesamten
Berichtszeitraum ist auf erhebliche Kostensenkungen im gesamten
Nachrichtenbereich der ProSiebenSat.1-Gruppe zurückzuführen, die sich
in geringeren internen Umsätzen bei N24 auswirken. Das Ergebnis vor
Steuern verbesserte sich trotz rückläufiger Umsatzerlöse um zehn
Prozent: Im ersten Halbjahr 2003 erzielte N24 ein Ergebnis vor
Steuern von minus 13,2 Mio Euro. Im ersten Halbjahr 2003 hatte es
noch bei minus 14,7 Mio Euro gelegen.
Transaktionsfernsehen: Wachstum in Umsatz und Ergebnis
Seit Mai 2001 hält die ProSiebenSat.1 Media AG 48,4 Prozent der
Gesellschaftsanteile der Euvía Media AG & Co. KG, die den Sender Neun
Live sowie den Reiseverkaufssender sonnenklar tv betreibt. Mit der
Beteiligung an Euvía Media konnte die ProSiebenSat.1 Media AG ihr
Beteiligungsportfolio im Bereich des werbeunabhängigen
Transaktionsfernsehens gewinnbringend ausbauen. Euvía Media erzielte
im ersten Halbjahr 2003 einen konsolidierten Konzernumsatz in Höhe
von 46,9 Mio Euro - das sind 24,2 Mio Euro mehr als im ersten
Halbjahr 2002. Im gleichen Zeitraum stieg das Ebitda von minus 8,4
Mio Euro auf plus 12,1 Mio Euro.
Merchandising: Neue Merchandising-Unit setzt 27,2 Mio Euro um
MM MerchandisingMedia - entstanden aus den Gesellschaften SevenOne
Club & Shop GmbH und MM Merchandising München GmbH - heißt die neue
Merchandising-Unit der ProSiebenSat.1-Gruppe. MM MerchandisingMedia
deckt die komplette Wertschöpfungskette des Merchandising - vom
Erwerb der Lizenznebenrechte bis zum Verkauf von Produkten und
Dienstleistungen - ab und tritt als eigenständige Lizenz- und
Serviceagentur auf. Das operative Geschäft der MM MerchandisingMedia
GmbH ist dabei eng mit den Sender der ProSiebenSat.1-Gruppe - Sat.1,
ProSieben, Kabel 1 und N24 - verknüpft.
In den ersten sechs Monaten des Jahres erzielte die
ProSiebenSat.1-Gruppe im Geschäftsbereich Merchandising einen
Gesamtumsatz von 27,2 Mio Euro nach 33,8 Mio Euro im
Vorjahreszeitraum. Die Außenumsätze lagen bei 23,8 Mio Euro. Das
operative Ergebnis sank im gleichen Zeitraum von 10,6 Mio Euro auf
4,5 Mio Euro. Die Einbußen sind vor allem auf Umsatzrückgänge bei den
Medienkooperationen sowie auf Periodenverschiebungen im operativen
Geschäft zurückzuführen. Als Reaktion auf die schlechte Konjunktur
hat beispielsweise die deutsche Musikindustrie ihr Volumen an
Medienkooperationen mit MM MerchandisingMedia drastisch reduziert.
Für das Gesamtjahr 2003 wird jedoch mit weiter steigenden Umsätzen
und Erträgen in diesem Geschäftsfeld gerechnet.
Dienstleistungen: Verbesserung im Ergebnis
Zum Geschäftsbereich Dienstleistungen gehören SevenSenses, SZM
Studios und das IT-Unternehmen ProSieben Information Service. Die
drei Tochterunternehmen treten in erster Linie als interne
Dienstleister für die ProSiebenSat.1-Gruppe auf: Rund 94 Prozent des
Gesamtumsatzes im Segment Dienstleistungen werden innerhalb des
Unternehmens erwirtschaftet. Im ersten Halbjahr 2003 erzielte die
ProSiebenSat.1-Gruppe mit Dienstleistungen einen Gesamtumsatz von
69,9 Mio Euro nach 82,3 Mio Euro im Vergleichzeitraum - dies
entspricht einem Minus von 15 Prozent als Folge erheblicher
Kosteneinsparungen innerhalb der ProSiebenSat.1-Gruppe. Gleichzeitig
verbesserte sich das operative Ergebnis von 1,5 Mio Euro auf 3,2 Mio
Euro.
Ausblick : Positiver Trend im TV-Werbemarkt im Juli und August
Nach wie vor gibt es in der deutschen Wirtschaft keine Anzeichen
für eine nachhaltige konjunkturelle Trendwende im laufenden
Geschäftsjahr. Die führenden deutschen Wirtschaftsinstitute, darunter
das Münchner Institut für Wirtschaftsforschung (ifo), das Kieler
Institut für Weltwirtschaft oder das Hamburger
Welt-Wirtschafts-Archiv, rechnen nicht mehr damit, dass die
Wirtschaft im Jahr 2003 wächst. Das Deutsche Institut für
Wirtschaftsforschung geht sogar von einem Rückgang der deutschen
Wirtschaftsleistung von 0,1 Prozent aus. Dennoch gibt es inzwischen
auch Hinweise, dass sich die Stimmung in der Wirtschaft allmählich
wieder bessert. Der monatliche ifo-Geschäftsklimaindex weist seit Mai
nach oben. Die jüngste Zinssenkung der Europäischen Zentralbank, die
Stabilisierung der Aktienmärkte und die Ankündigung der
Bundesregierung, die Steuerreform von 2005 auf 2004 vorzuziehen,
dürften die Chancen für eine Konjunkturbelebung erhöhen. Das
ifo-Institut geht in seiner jüngsten Prognose inzwischen von einem
Wachstum des Brutto-Inlandsprodukts im Jahr 2004 von 1,7 Prozent aus.
Dabei rechnen die Wirtschaftsforscher damit, dass das
Wirtschaftswachstum bereits im dritten Quartal 2003 einsetzen wird.
Vor diesem Hintergrund hat der Fernsehwerbemarkt den Tiefpunkt der
Werbekrise im ersten Quartal 2003 erlebt. Zwischen April und Juni
2003 hat sich die Situation im Markt leicht gebessert, auch wenn sich
die Investitionen in Fernsehwerbung insgesamt weiterhin unter dem
Vorjahresniveau bewegt haben. Im Juli dagegen konnte die
ProSiebenSat.1-Gruppe erstmals seit zwei Jahren gegenüber dem
Vorjahresmonat wieder steigende Fernsehwerbeerlöse verzeichnen.
Dieser Trend wird sich voraussichtlich im August fortsetzen. Daraus
lassen sich aufgrund der unverändert geringen Visibilität jedoch noch
keine weiterführenden Rückschlüsse ziehen. Das Unternehmen rechnet
für das Gesamtjahr 2003 weiterhin mit einem Rückgang des
TV-Werbemarkts von fünf bis zehn Prozent.
"Nur wenn der positive Trend der Monate Juli und August weiter
anhält, können wir unsere Prognose nach oben revidieren", sagt Urs
Rohner, Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1 Media AG. "Wir
halten in jedem Fall an unserem harten Kostenkurs fest. Gleichzeitig
werden wir die Leistung unserer Sender weiter steigern. Unser Ziel
ist es, noch in diesem Jahr mit allen vier Sendern einen Marktanteil
von 29,5 Prozent bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern zu
erreichen." Selbst bei einem Rückgang der TV-Werbeerlöse von zehn
Prozent plant die ProSiebenSat.1-Gruppe für 2003 ein Ebitda in
dreistelliger Millionenhöhe. Aufgrund der hohen Saisonalität des
Fernsehgeschäfts wird das Unternehmen das traditionell schwache
dritte Quartal mit Verlusten abschließen. Für das Gesamtergebnis des
Jahres wird jedoch das vierte Quartal ausschlaggebend sein.
Der Vorstandsvorsitzende Urs Rohner begrüßte die Entscheidung des
Gläubigerausschusses der KirchMedia vom 5. August 2003, das Angebot
des Konsortiums um den US-amerikanischen Medienunternehmer Haim
Saban über den Erwerb von 36 Prozent des Grundkapitals der
ProSiebenSat.1 Media AG anzunehmen. "Wir erhalten damit eine stabile
Aktionärsstruktur und die notwendige Ruhe, um uns wieder völlig auf
das operative Geschäft zu konzentrieren. Haim Saban und seine
Ko-Investoren sind Wunschpartner für uns, von denen wir profitieren
werden. Jetzt kommt es darauf an, dass der Kaufvertrag so schnell wie
möglich vollzogen wird." Die Transaktion der Saban Capital Group soll
mit Unterstützung privater Investoren erfolgen.
2. Quartal 2003: Die Kennzahlen der ProSiebenSat.1-Gruppe
ProSiebenSat.1-Gruppe II. Quartal II. Quartal Veränderung
2003 2002
Umsatz (Mio Euro) 467 496 -6%
Ergebnis vor Steuern (Mio Euro) 33 17 94%
Periodenüberschuss (Mio Euro) 32 10 220%
Sonstige betriebliche Erträge
(Mio Euro) 10 24 -58%
Ebit (Mio Euro) 53 29 83%
Ebitda (Mio Euro) 62 42 48%
Cash-flow nach DVFA/SG (Mio Euro) 300 301 0%
Personalaufwand (Mio Euro) 51 54 -6%
Mitarbeiter* 2.897 3.006 -4%
Geschäftsbereiche II. Quartal II. Quartal Veränderung
2003 2002
Fernsehen
Außenumsatz (Mio Euro) 454 479 -5%
Gesamtumsatz (Mio Euro) 458 481 -5%
Operatives Ergebnis (Mio Euro) 36 6 500%
Mitarbeiter* 1.800 1.759 2%
Sat.1
Gesamtumsatz (Mio Euro) 196 208 -6%
Ergebnis vor Steuern (Mio Euro) 8 -32 125%
Mitarbeiter* 229 187 22%
ProSieben
Gesamtumsatz (Mio Euro) 186 204 -9%
Ergebnis vor Steuern (Mio Euro) 47 59 -20%
Mitarbeiter* 283 302 -6%
Kabel 1
Gesamtumsatz (Mio Euro) 48 49 -2%
Ergebnis vor Steuern (Mio Euro) 4 4 0%
Mitarbeiter* 48 51 -6%
N24
Gesamtumsatz (Mio Euro) 18 22 -18%
Ergebnis vor Steuern (Mio Euro) -6 -8 25%
Mitarbeiter* 174 267 -35%
Merchandising
Außenumsatz (Mio Euro) 11 13 -15%
Gesamtumsatz (Mio Euro) 13 15 -13%
Operatives Ergebnis (Mio Euro) 2 3 -33%
Mitarbeiter* 112 112 0%
Dienstleistungen
Außenumsatz (Mio Euro) 2 4 -50%
Gesamtumsatz (Mio Euro) 34 41 -17%
Operatives Ergebnis (Mio Euro) 1 1 0%
Mitarbeiter* 985 1.135 -13%
*Vollzeitäquivalente Stellen zum Stichtag 30. Juni
ots Originaltext: ProSiebenSat.1 Media AG
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de
Ansprechpartner:
Dr. Torsten Rossmann
ProSiebenSat.1 Media AG
Medienallee 7
D-85774 Unterföhring
Tel. +49 [89] 95 07-11 80
Fax +49 [89] 95 07-11 84
E-mail:
Torsten.Rossmann@
ProSiebenSat1.com
Pressemitteilung online:
www.ProSiebenSat1.com
Autor: news aktuell (© news aktuell),09:00 07.08.2003
Rohner will Übernahmeangebot prüfen
Rohner will im Fall der Übernahme der Senderfamilie durch Saban prüfen, ob das geplante Abfindungsangebot an die Vorzugsaktionäre angemessen ist. "Wir werden dafür Sorge tragen und prüfen, ob ein etwaiges Angebot angemessen ist", sagte Rohner am Donnerstag in einer Telefonkonferenz. Weiter wollte er sich zu dem Thema nicht äußern.
Haim Saban will nach Angaben aus verhandlungsnahen Kreisen 7,50 Euro je Pro-Sieben-Sat-1-Stammaktie zahlen, bei einem fälligen Übernahmeangebot für die börsennotierten Vorzugsaktien aber nur den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestpreis - den gewichteten Durchschnittskurs der letzten drei Monate, der derzeit bei 5,65 liegt. Die im MDax notierten Pro-Sieben-Sat-1-Vorzugsaktien , die durch die Turbulenzen der bevorstehenden Übernahme in den vergangenen Tagen arg gebeutelt worden waren, legten am Vormittag gut zwei Prozent auf 6,28 Euro zu.
http://www.ftd.de/tm/me/1059812045535.html?nv=lnetn
Rohner will im Fall der Übernahme der Senderfamilie durch Saban prüfen, ob das geplante Abfindungsangebot an die Vorzugsaktionäre angemessen ist. "Wir werden dafür Sorge tragen und prüfen, ob ein etwaiges Angebot angemessen ist", sagte Rohner am Donnerstag in einer Telefonkonferenz. Weiter wollte er sich zu dem Thema nicht äußern.
Haim Saban will nach Angaben aus verhandlungsnahen Kreisen 7,50 Euro je Pro-Sieben-Sat-1-Stammaktie zahlen, bei einem fälligen Übernahmeangebot für die börsennotierten Vorzugsaktien aber nur den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestpreis - den gewichteten Durchschnittskurs der letzten drei Monate, der derzeit bei 5,65 liegt. Die im MDax notierten Pro-Sieben-Sat-1-Vorzugsaktien , die durch die Turbulenzen der bevorstehenden Übernahme in den vergangenen Tagen arg gebeutelt worden waren, legten am Vormittag gut zwei Prozent auf 6,28 Euro zu.
http://www.ftd.de/tm/me/1059812045535.html?nv=lnetn
auch der Aktionär wird das Angebot prüfen
und
ablehnen
und
ablehnen
Beginnen wir mit einer Aktie über die in den letzten Tagen in den Medien sehr viel gesprochen wurde: die Pro7Sat1 Media AG haben Sie vor 2 Wochen hier bei 7 EUR empfohlen. Inzwischen konnte der Investor Haim Sabban die Übernahme von Pro7Sat1 einleiten. Er wird für jede Stammaktie der Gesellschaft circa 7 EUR Abfindung bieten. Ihr Kursziel bei Pro7Sat1 lag aber bei 18 EUR in den nächsten 1,5 Jahren! Ihr Tipp scheint also nicht aufzugehen!
Uwe Zimmer: Nun, Herr Meyer, es ist, wie Sie sagen: Haim Sabban bietet 7,50 EUR pro STAMMaktie. Ich hatte aber die VORZÜGE empfohlen, denn die Stämme werden nicht an der Börse gehandelt.
Was sollte ein Anleger machen, der vor 2 Wochen auf Ihren Tipp hin gekauft hat?
Uwe Zimmer: Halten, bzw. nachkaufen. An der Story hat sich nichts geändert. Es gibt lediglich einen neuen Eigentümer für einen Teil der Stammaktien.
Also.... nicht verkaufen.
Uwe Zimmer: Nun, Herr Meyer, es ist, wie Sie sagen: Haim Sabban bietet 7,50 EUR pro STAMMaktie. Ich hatte aber die VORZÜGE empfohlen, denn die Stämme werden nicht an der Börse gehandelt.
Was sollte ein Anleger machen, der vor 2 Wochen auf Ihren Tipp hin gekauft hat?
Uwe Zimmer: Halten, bzw. nachkaufen. An der Story hat sich nichts geändert. Es gibt lediglich einen neuen Eigentümer für einen Teil der Stammaktien.
Also.... nicht verkaufen.
Na also, sag ich doch nur die Ruhe bewahren und die Aktie laufen lassen.
Nicht verkaufen, selbst wenn das Übernahmeangebot tiefer liegen sollte. Die Aktie ist wesentlich mehr Wert!!!
Warum wohl hätte Saban nochmals versucht Pro7 zu übernehmen!!
Nicht verkaufen, selbst wenn das Übernahmeangebot tiefer liegen sollte. Die Aktie ist wesentlich mehr Wert!!!
Warum wohl hätte Saban nochmals versucht Pro7 zu übernehmen!!
MEDIEN - Power-Ranger für ProSieben (EurAmS)
Bei der Übernahme von ProSiebenSat.1 durch den US-Milliardär Haim Saban fällt für die Kleinaktionäre nicht viel ab. Doch genau das könnte sich als Glücksfall erweisen.
von Stefan Beste
Euro am Sonntag 32/03
Die Hoffnung auf ein schnelles Geschäft – für die Vorzugsaktionäre von ProSiebenSat.1 Media währte sie nur kurz. Sicher: Nachdem sich der US-Medienunternehmer Haim Saban im zweiten Anlauf nun doch noch mit den Gläubigerbanken über einen Kauf von Deutschlands größter Fernsehsendergruppe geeinigt hat, wird er um ein Übernahmeangebot nicht herumkommen. Doch dass der als scharfer Rechner bekannte gebürtige Ägypter, der seine Millionen als Produzent von Trickfilmserien wie „Power Rangers“ oder „Ninja Turtles“ gemacht hat, für die stimmrechtlosen Vorzüge mehr zahlt als das gesetzlich vorgeschriebene Mindestgebot, ist kaum anzunehmen. Dieser Preis beläuft sich gegenwärtig auf etwa 5,60 Euro und ist damit noch meilenweit von jenen 7,60 Euro entfernt, auf den spekulative Anleger den Kurs der einzigen deutsche Fernseh-Aktie kurz zuvor getrieben hatten.
Es war nicht zuletzt die Hoffnung auf eine baldige Umwandlung in Stämme, die die Kauflust der Anleger anregte. ProSiebenSat.1-Chef Urs Rohner selbst hatte die Spekulationen neu angefacht, als er auf der Hauptversammlung im Juni entsprechende Überlegungen beim damaligen Großaktionär Kirch Media bestätigte. Doch durch den Zuschlag für Saban ist dieses Szenario vom Tisch – und aus der ProSieben-Aktie vorerst die Luft raus.
Insgesamt hat der Deal einen Wert von gut einer Milliarde Euro. Denn neben den Stammaktien übernimmt das von Saban angeführte Konsortium, an dem neben dem 59-Jährigen fünf Finanzinvestoren beteiligt sind, auch noch eine geplante Geldspritze von 280 Millionen Euro.
Auf den neuen Eigentümer wartet eine Menge Arbeit. Die vier Sender des Unternehmens, ProSieben, Sat.1, Kabel 1 und N 24, waren zuletzt gegenüber der Konkurrenz der öffentlich-rechtlichen Kanäle ARD und ZDF sowie dem von Bertelsmann kontrollierten RTL ins Hintertreffen geraten. Auf schlappe 6,4 Prozent Marktanteil bei allen Zuschauern brachte es der Spielfilmkanal ProSieben im Juli. Im zweiten Quartal hatte der Wert noch bei 7,1 Prozent gelegen. Auch Sat.1 kann mit einem Marktanteil von 10,2 Prozent kaum zufrieden sein, zumal unklar ist, ob die leichte Erholung auf dem Werbemarkt von Dauer ist.
Dafür greifen die Sparmaßnahmen. Für das zweite Quartal konnte Vorstandschef Rohner dem neuen Eigentümer darum gleich Erfreuliches melden: Der Gewinn vor Steuern verdoppelte sich gegenüber dem Vorjahr auf 33,2 Millionen Euro. Im ersten Quartal hatte der Fernsehkonzern noch 31 Millionen Euro Miese gemacht.
Ob diese Zahlen ausreichen, um Rohner den Job zu sichern, ist dennoch fraglich. Saban, der selbst den Aufsichtsratsvorsitz übernehmen wird, dürfte vermutlich einen Vertrauten auf den Chefsessel hieven, vermuten Insider. Analysten erhoffen sich von dem Medienunternehmer, dass er seine Hollywood-Erfahrung einbringt, um den Konzern schnell wieder nach vorn zu bringen. Sollte dann noch der Werbemarkt anspringen, könnte sich das mickrige Abfindungsangebot im Nachhinein sogar als Glücksfall erweisen.
Bei der Übernahme von ProSiebenSat.1 durch den US-Milliardär Haim Saban fällt für die Kleinaktionäre nicht viel ab. Doch genau das könnte sich als Glücksfall erweisen.
von Stefan Beste
Euro am Sonntag 32/03
Die Hoffnung auf ein schnelles Geschäft – für die Vorzugsaktionäre von ProSiebenSat.1 Media währte sie nur kurz. Sicher: Nachdem sich der US-Medienunternehmer Haim Saban im zweiten Anlauf nun doch noch mit den Gläubigerbanken über einen Kauf von Deutschlands größter Fernsehsendergruppe geeinigt hat, wird er um ein Übernahmeangebot nicht herumkommen. Doch dass der als scharfer Rechner bekannte gebürtige Ägypter, der seine Millionen als Produzent von Trickfilmserien wie „Power Rangers“ oder „Ninja Turtles“ gemacht hat, für die stimmrechtlosen Vorzüge mehr zahlt als das gesetzlich vorgeschriebene Mindestgebot, ist kaum anzunehmen. Dieser Preis beläuft sich gegenwärtig auf etwa 5,60 Euro und ist damit noch meilenweit von jenen 7,60 Euro entfernt, auf den spekulative Anleger den Kurs der einzigen deutsche Fernseh-Aktie kurz zuvor getrieben hatten.
Es war nicht zuletzt die Hoffnung auf eine baldige Umwandlung in Stämme, die die Kauflust der Anleger anregte. ProSiebenSat.1-Chef Urs Rohner selbst hatte die Spekulationen neu angefacht, als er auf der Hauptversammlung im Juni entsprechende Überlegungen beim damaligen Großaktionär Kirch Media bestätigte. Doch durch den Zuschlag für Saban ist dieses Szenario vom Tisch – und aus der ProSieben-Aktie vorerst die Luft raus.
Insgesamt hat der Deal einen Wert von gut einer Milliarde Euro. Denn neben den Stammaktien übernimmt das von Saban angeführte Konsortium, an dem neben dem 59-Jährigen fünf Finanzinvestoren beteiligt sind, auch noch eine geplante Geldspritze von 280 Millionen Euro.
Auf den neuen Eigentümer wartet eine Menge Arbeit. Die vier Sender des Unternehmens, ProSieben, Sat.1, Kabel 1 und N 24, waren zuletzt gegenüber der Konkurrenz der öffentlich-rechtlichen Kanäle ARD und ZDF sowie dem von Bertelsmann kontrollierten RTL ins Hintertreffen geraten. Auf schlappe 6,4 Prozent Marktanteil bei allen Zuschauern brachte es der Spielfilmkanal ProSieben im Juli. Im zweiten Quartal hatte der Wert noch bei 7,1 Prozent gelegen. Auch Sat.1 kann mit einem Marktanteil von 10,2 Prozent kaum zufrieden sein, zumal unklar ist, ob die leichte Erholung auf dem Werbemarkt von Dauer ist.
Dafür greifen die Sparmaßnahmen. Für das zweite Quartal konnte Vorstandschef Rohner dem neuen Eigentümer darum gleich Erfreuliches melden: Der Gewinn vor Steuern verdoppelte sich gegenüber dem Vorjahr auf 33,2 Millionen Euro. Im ersten Quartal hatte der Fernsehkonzern noch 31 Millionen Euro Miese gemacht.
Ob diese Zahlen ausreichen, um Rohner den Job zu sichern, ist dennoch fraglich. Saban, der selbst den Aufsichtsratsvorsitz übernehmen wird, dürfte vermutlich einen Vertrauten auf den Chefsessel hieven, vermuten Insider. Analysten erhoffen sich von dem Medienunternehmer, dass er seine Hollywood-Erfahrung einbringt, um den Konzern schnell wieder nach vorn zu bringen. Sollte dann noch der Werbemarkt anspringen, könnte sich das mickrige Abfindungsangebot im Nachhinein sogar als Glücksfall erweisen.
11.08.2003 - 20:13 Uhr
Saban wird ProSiebenSAT1-Aktionären Pflichtangebot unterbreiten
München (vwd) - Die P7S1 Holding LP wird den Stammaktionären und den Vorzugsaktionären der ProSiebenSAT1 Media AG, Unterföhring, ein Pflichtangebot zum Erwerb all ihrer Aktien unterbreiten. Das Angebot an die Vorzugsaktionäre werde als Gegenleistung eine Geldleistung vorsehen, die dem gewichteten durchschnittlichen inländischen Börsenkurs der Vorzugsaktien während der letzten drei Monate vor der Veröffentlichung dieser Mitteilung entspricht, heißt es in einer Pflichtmitteilung vom Montag.
Die P7S1 Holding habe durch Vollzug des mit dem Insolvenzverwalter der KirchMedia GmbH & Co KGaA am 8. August geschlossenen Kauf- und Abtretungsvertrages 69.999.000 Stammaktien der ProSiebenSAT1 Media AG unmittelbar erworben. Dies entspreche 35,99 Prozent des Grundkapitals und 71,98 Prozent der Stimmrechte der ProSiebenSAT1 Media. Damit habe die P7S1 Holding, die über verschiedene Zwischengesellschaften zu 100 Prozent eine mittelbare Tochtergesellschaft der Saban Capital Group ist, unmittelbar Kontrolle über ProSiebenSAT1 erlangt.
vwd/12/11.8.2003/bb
Saban wird ProSiebenSAT1-Aktionären Pflichtangebot unterbreiten
München (vwd) - Die P7S1 Holding LP wird den Stammaktionären und den Vorzugsaktionären der ProSiebenSAT1 Media AG, Unterföhring, ein Pflichtangebot zum Erwerb all ihrer Aktien unterbreiten. Das Angebot an die Vorzugsaktionäre werde als Gegenleistung eine Geldleistung vorsehen, die dem gewichteten durchschnittlichen inländischen Börsenkurs der Vorzugsaktien während der letzten drei Monate vor der Veröffentlichung dieser Mitteilung entspricht, heißt es in einer Pflichtmitteilung vom Montag.
Die P7S1 Holding habe durch Vollzug des mit dem Insolvenzverwalter der KirchMedia GmbH & Co KGaA am 8. August geschlossenen Kauf- und Abtretungsvertrages 69.999.000 Stammaktien der ProSiebenSAT1 Media AG unmittelbar erworben. Dies entspreche 35,99 Prozent des Grundkapitals und 71,98 Prozent der Stimmrechte der ProSiebenSAT1 Media. Damit habe die P7S1 Holding, die über verschiedene Zwischengesellschaften zu 100 Prozent eine mittelbare Tochtergesellschaft der Saban Capital Group ist, unmittelbar Kontrolle über ProSiebenSAT1 erlangt.
vwd/12/11.8.2003/bb
diese Gauner
diese Betrüger
diese Sender werden in Zukunft nicht mehr eingeschaltet
diese Betrüger
diese Sender werden in Zukunft nicht mehr eingeschaltet
Da hat wohl jemand auch nach dem großen Crash an den fürsorglichen Kapitalisten geglaubt... Der den nicht stimmberechtigten Vorzugsaktionären mehr als nur irgendwie notwendig zahlt, weil die immer brav ran geguckt haben...
12.08.2003 - 10:56 Uhr
MARKET TALK/Deutsche Bank stuft ProSiebenSat.1 auf "Hold" hoch
1056 (vwd/Dow Jones) Frankfurt - Die Deutsche Bank stuft ProSiebenSat.1
auf "Hold" von "Sell" hoch. Die Analysten begründen dies mit der
überraschenden Stabilität des deutschen Markts für Fernsehwerbung. Sie
erhöhen zudem die Gewinnschätzung je Aktie für 2003 auf 0,22 EUR von 0,12
EUR, weil die Kosten im ersten Halbjahr sich im Rahmen der Erwartungen
bewegt hätten. Das Kursziel wird auf 7,50 EUR von 5,70 EUR angehoben.
ProSiebenSat.1 +3,2 Prozent auf 7,48 EUR. (OQB/CN)
MARKET TALK/Deutsche Bank stuft ProSiebenSat.1 auf "Hold" hoch
1056 (vwd/Dow Jones) Frankfurt - Die Deutsche Bank stuft ProSiebenSat.1
auf "Hold" von "Sell" hoch. Die Analysten begründen dies mit der
überraschenden Stabilität des deutschen Markts für Fernsehwerbung. Sie
erhöhen zudem die Gewinnschätzung je Aktie für 2003 auf 0,22 EUR von 0,12
EUR, weil die Kosten im ersten Halbjahr sich im Rahmen der Erwartungen
bewegt hätten. Das Kursziel wird auf 7,50 EUR von 5,70 EUR angehoben.
ProSiebenSat.1 +3,2 Prozent auf 7,48 EUR. (OQB/CN)
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Prosiebensat.1: Zu billig verkauft?
Nach Ansicht des früheren RTL-Chefs Helmut Thoma haben Gläubigerbanken die Mehrheit der Anteile der ProSieben Sat.1 Media zu billig verkauft.
Da abzusehen sei, dass die Werbekonjunktur wieder anziehe, hätte sich mit einem Verkauf zu einem späteren Zeitpunkt ein deutlich höherer Preis erzielen lassen, als ihn jetzt der US-Milliardär Haim Saban bezahlt habe. Thoma: „Die Banken haben nicht den bestmöglichen Preis für die Sendergruppe erzielt.“
Saban bezahlt in einem Konsortium mit fünf Investmentunternehmen für 50,5 Prozent der Stammaktien der ehemaligen Kirch-Sender 725 Millionen Euro. Zusammen mit einer fälligen Kapitalerhöhung summiert sich dann der gesamte Betrag auf rund eine Milliarde Euro
Prosiebensat.1: Zu billig verkauft?
Nach Ansicht des früheren RTL-Chefs Helmut Thoma haben Gläubigerbanken die Mehrheit der Anteile der ProSieben Sat.1 Media zu billig verkauft.
Da abzusehen sei, dass die Werbekonjunktur wieder anziehe, hätte sich mit einem Verkauf zu einem späteren Zeitpunkt ein deutlich höherer Preis erzielen lassen, als ihn jetzt der US-Milliardär Haim Saban bezahlt habe. Thoma: „Die Banken haben nicht den bestmöglichen Preis für die Sendergruppe erzielt.“
Saban bezahlt in einem Konsortium mit fünf Investmentunternehmen für 50,5 Prozent der Stammaktien der ehemaligen Kirch-Sender 725 Millionen Euro. Zusammen mit einer fälligen Kapitalerhöhung summiert sich dann der gesamte Betrag auf rund eine Milliarde Euro
da sage noch einer, Saban wäre nicht lernfähig:
beim ersten Übernahmeversuch noch den Kurs der Vorzüge massiv nach unten
geprügelt um das Pflichtangebot möglichst billig ausfallen zu lassen, und jetzt
pusht er mit wenig Geld dieselben Aktien um 100% nach oben mit der Folge,
dass ihm keiner, aber auch wirklich keiner die verhaßten Vorzüge bei dem zu
erwartenden Pflichtangebot von ~ 6 Euro andienen wird.
beim ersten Übernahmeversuch noch den Kurs der Vorzüge massiv nach unten
geprügelt um das Pflichtangebot möglichst billig ausfallen zu lassen, und jetzt
pusht er mit wenig Geld dieselben Aktien um 100% nach oben mit der Folge,
dass ihm keiner, aber auch wirklich keiner die verhaßten Vorzüge bei dem zu
erwartenden Pflichtangebot von ~ 6 Euro andienen wird.
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