checkAd

    Keine Panik falls PSM an Saban geht !!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.08.03 10:28:38 von
    neuester Beitrag 19.08.03 10:43:06 von
    Beiträge: 51
    ID: 761.344
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 4.612
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 10:28:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Haim Saban hat wahrscheinlich kein Interesse die Vorzugsaktionäre mit einem Übernahmeangebot der Vz.A. abzufinden. Daher wird er für die Vorzugsaktien kein attraktives Übernahmeangebot abgeben.

      Das BaFin hat dem Mindestpreis der Vz.A. mit 5,60€ angegeben. Lt. Aussagen von Saban will er PSM in einiger Zeit gewinnbringend verkaufen.

      Hieraus ergeben sich nach meiner Meinung folgende Szenarien.


      1) Das Kursrisiko liegt bei max. 5,60€


      2) Eine Chance auf wesentlich höhere Kurse in einiger Zeit


      Also warum jetzt verkaufen?

      Meine Empfehlung lautet: Ohne Panik ruhig zurücklehnen und abwarten.

      :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 11:06:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      Haim Saban erneuert Kaufangebot für ProSiebenSat.1
      Investoren wollen nur noch 1,15 Mrd. Euro zahlen

      Frankfurt (pte, 5. August 2003 11:02) - Die Übernahme des deutschen TV-Senders ProSiebenSat.1 http://www.prosiebensat1.com durch den US-Unternehmer Haim Saban wird immer wahrscheinlicher. Dies berichtet das Wall Street Journal heute, Dienstag. Sabans Angebot beläuft sich auf 1,15 Mrd. Euro oder 7,5 Euro pro stimmberechtigter Aktie. Durch den Kauf würde der US-Unternehmer 72 Prozent der Stammaktien von ProSiebenSat.1 halten und somit eine Mehrheit der Anteile an Deutschlands zweitgrößtem Fernsehsender besitzen.

      Die Kaufofferte des US-Unternehmers wird von fünf weiteren Investmentfirmen unterstützt. Darunter befinden sich die Investorengruppen Hellman & Friedman LLC http://www.hf.com , Thomas H. Lee Co., Bain Capital Inc. http://www.baincapital.com , Quadrangle Group LLC http://www.quadranglegroup.com und Providence Equity Partners Inc. http://www.provequity.com . Das Konsortium zahle rund 525 Mio. Euro für 36 Prozent der KirchMedia-Anteile an ProSiebenSat.1. Darüber hinaus sei auch eine Zahlung von 200 Mio. Euro geplant um die hohen Obligationen des Unternehmens zu begleichen. Saban habe auch erste Kaufangebote an die übrigen ProSiebenSat.1-Aktionäre gerichtet, so das Wall Street Journal.

      Die Übernahme des deutschen Senders durch Saban verzögerte sich immer wieder durch Uneinigkeiten bei der Finanzierung und Kaufofferte des Bauer-Verlages. Dieser hat bei den derzeitigen Verkaufsverhandlungen mit der KirchMedia sein Angebot nicht erneuert. Vor zwei Monaten hatte Saban noch 2,25 Mrd. Euro für den Kauf von ProSiebenSat.1 angeboten. Aufgrund des unerwarteten Rückzugs des US-Unternehmers von den Verhandlungen unterzeichnete die ProSiebenSat.1-Gruppe einen längerfristigen Vertrag mit dem KirchMedia Filmarchiv. (Ende)

      Aussender: pressetext.deutschland

      :)
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 13:21:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      Na also vielleicht wird es doch nicht so leicht für Saban.

      05.08.2003 - 12:59 Uhr
      Saban bekommt bei ProSiebenSAT1-Übernahme Konkurrenz von Apax
      München (vwd) - Der US-Medienunternehmer Haim Saban hat bei seinem Übernahmeangebot für die KirchMedia-Anteile an der ProSiebenSAT1 Media AG offenbar Konkurrenz von der Beteiligungsgesellschaft Apax Capital Partners bekommen. Bei der Sitzung des Gläubigerausschusses sei ein Angebot von Apax unterbreitet worden, hieß es am Dienstag aus Kreisen. Apax soll dem Vernehmen nach acht EUR je Aktie bieten, während Saban ein Angebot von 7,50 EUR je Aktie unterbreitete. Bislang sei davon ausgegangen worden, dass der Gläubigerausschuss sich für Sabans Angebot entscheiden werde und es zu einem schnellen Abschluss komme.

      Durch das Apax-Angebot dürfte der Gläubigerausschuss allerdings gespalten sein. Mit einem schnellen Entschluss sei daher nicht mehr zu rechnen. Ein KirchMedia-Sprecher wollte sich zu dem Thema nicht äußern. Der Gläubigeraussschuss diskutiere zur Stunde noch beide Angebote, hieß es.
      +++ Marion Brucker
      vwd/5.8.2003/mbu/bb

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 13:25:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      Zu beachten:
      Es geht aber sicher immer um die Stämme.
      Wäre nicht das erste mal, daß Vorzugsaktionäre in den A... gekniffen werden.

      Sage nur: Wella
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 14:40:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      ftd.de, Di, 5.8.2003, 12:48
      SdK fordert Gleichstellung von Kleinaktionären bei Übernahmen

      Die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) fordert bei Übernahme einer Gesellschaft die Gleichbehandlung von Privatanlegern und Großaktionären. Stein des Anstoßes ist die laufende Übernahme von Wella durch den US-Konzern Procter & Gamble.

      http://www.ftd.de/bm/ga/1059812038645.html?nv=lnen

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1880EUR -1,57 %
      CEO lässt auf “X” die Bombe platzen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 15:03:30
      Beitrag Nr. 6 ()
      05.08.2003 - 14:34 Uhr
      Gläubigerausschuss stimmt Saban-Angebot für ProSiebenSAT1 zu
      München (vwd) - Der US-Medienunternehmer Haim Saban (wird) hat den Zuschlag für die KirchMedia-Anteile an der ProSiebenSAT1 Media AG, Unterföhring, erhalten. Der Gläubigerausschuss der KirchMedia habe einen entsprechenden Vorschlag des Insolvenzverwalters einstimmig bewilligt, teilte die KirchMedia am Dienstag mit. Der Verkauf soll in den nächsten Tagen vollzogen werden. Nach Angaben aus verhandlungsnahen Kreisen will Saban 7,50 EUR je Aktie bezahlen.
      +++ Marion Brucker
      vwd/5.8.2003/mbu/nas
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 15:04:10
      Beitrag Nr. 7 ()
      Das war`s, liebe Kollegen,

      der Verkauf ist perfekt. Was mit dem Kurs passieren könnte, wissen wir noch vom letzten Mal.


      Handelsblatt.de (05.08.2003)

      Saban erhält Zuschlag für ProSiebenSat.1

      Der US-Investor Haim Saban hat den Zuschlag für die Übernahme von Deutschlands größtem TV-Konzern ProSiebenSat.1 erhalten. Der Gläubigerausschuss der insolventen ProSiebenSat.1-Muttergesellschaft KirchMedia habe dem Vorschlag des Insolvenzverwalters, das Angebot Sabans anzunehmen, am Dienstag zugestimmt, sagte ein KirchMedia-Sprecher im Anschluss an die Sitzung des Gremiums.

      rtr FRANKFURT. „Das Votum erfolgte einstimmig“, sagte er. Der Ausschuss habe auch andere Angebote diskutiert, sich am Ende aber für die Offerte von Saban entschieden. Ein Vertragsabschluss werde für die nächsten Tage erwartet.

      Saban bietet nach Angaben aus verhandlungsnahen Kreisen 7,50 € je ProSiebenSat.1-Stammaktie und übernimmt in einem ersten Schritt 72 % dieser Aktiengattung. Die Beteiligungsgesellschaft Apax hatte in letzter Minute noch ein Konkurrenzangebot über acht Euro je Aktie eingereicht.

      Closing in nächsten Tagen

      Der Verkauf soll jetzt rasch unter Dach und Fach gebracht werden. Auch das so genannte Closing, also der endgültige Abschluss, solle bereits in den nächsten Tagen erfolgen, sagte ein KirchMedia-Sprecher am Dienstag in München. Üblicherweise dauert die Klärung der letzten Details einige Wochen.
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 15:09:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 15:11:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      Was geschieht jetzt eigentlich mit den Vz - Aktien?
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 15:14:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      Sie erhalten ein Uebernahmeangebot, dass 5.60 nicht unterschreiten darf, laut BAFin
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 15:22:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      Aktie bricht ein.
      Schon 6.11 von 7 kommend.
      Es wird geschmissen, was das Zeug haelt
      Die Spekulanten gehen massiv raus.
      Erinnert mich alles an den ersten Fall Saban, nur da stand die Aktie bei 4.20, wo alles geschmissen wurde
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 15:33:33
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ all:
      Hat irgendwer einen Link, aus dem die Bafin-Regelung mit den 5,60 explizit hervorgeht. Würde ich mir gerne mal ansehen.
      Dank
      Ali G.
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 15:34:29
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ruhe bewahren, der Kurs ist nach unten durch das, wahrscheinlich nicht lukrative Übernahmeangebot abgesichert.

      Mittel bis langfristig werden die Vz.A. wieder wesentlich höhere Kurse sehen.

      :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 15:46:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      so liebe Aktionäre ich sammel jetzt mal ein !!!!
      und meine Papiere bekommt dieses .... nicht!
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 15:47:29
      Beitrag Nr. 15 ()
      ausgesetzt ????????
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 15:54:40
      Beitrag Nr. 16 ()
      Nein, nur fuer kurze Zeit keine Preisfestellung!
      Kurs jetzt schon an der 6 Euro Marke.
      Gehe jetzt rein!
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 15:58:31
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich verstehe eines nicht: Warum soll ich jetzt 6 EUR bezahlen, wenn ich später von diesen J.... nur 5.60 EUR bekome?:(
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 16:01:48
      Beitrag Nr. 18 ()
      danke 5,84
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 16:04:15
      Beitrag Nr. 19 ()
      5k 5.90 :laugh: :laugh:

      Limit weitere 10k zu 5.80

      Risiko nur noch 20 cent
      :eek: :eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 16:04:36
      Beitrag Nr. 20 ()
      welcher Trottel sagt eigentlich, daß die Aktionäre zu 5,6 an den Feind verkaufen müssen:confused:
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 16:04:41
      Beitrag Nr. 21 ()
      ... so wie siehts aus mit den Bafin-Unterlagen !!

      Kann mir jemand helfen ? Habe vergeblich einiges abgegrast !
      Alan G.
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 16:08:08
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ruhig Blut!!!

      Frankfurt, 05. Aug (Reuters) - Der US-Investor Haim Saban
      hat sich nach Angaben aus verhandlungsnahen Kreisen bei der
      geplanten Übernahme der Senderfamilie ProSiebenSat.1<PSMG_p.DE>
      zu einem Abfindungsangebot an die übrigen Aktionäre
      verpflichtet.
      "Saban hat sich bei der Übernahme zu einem Angebot an die
      außenstehenden Aktionräre verpflichtet", erfuhr die
      Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag aus den Kreisen. Er wolle
      für die börsennotierten Vorzugsaktien aber nur etwa den
      Mindestpreis - der gewichtete Durchschnittskurs der letzten drei
      Monate - bezahlen. Nach Reuters-Berechnungen liegt dieser
      derzeit bei 5,62 Euro. Bis zum Abschluss der Transaktion könne
      der Preis aber noch auf 5,65 bis 5,70 Euro steigen, weil die
      Vorzugsaktien in den vergangenen Tagen bei hohen Volumina
      konstant über dem Durchschnittskurs gehandelt wurden, hieß es in
      den Kreisen.
      Am Dienstag verloren die ProSiebenSat.1-Aktien über elf
      Prozent auf 5,95 Euro.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 16:09:12
      Beitrag Nr. 23 ()
      Genau, zu diesem Kurs kann aber muss man nicht verkaufen.
      Wird normalerweise immer aufgebessert.
      Kurse unter 6 sind geschenkt und morgen nicht mehr zu kriegen.
      :cool: :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 16:11:31
      Beitrag Nr. 24 ()
      unter 18 Euro verkaufe ich garnichts!!!!!!;)
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 16:12:05
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ahhaaaa, dankeschön ! Dann sollte sich der Einstieg tatsächlich lohnen !

      Gruß Alan G.
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 16:14:01
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ Klacks,

      18 sind vielleicht doch ein bissl arg !??!? :eek:

      Mir würden 20 % Takeover-Zuschlag reichen.
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 16:15:07
      Beitrag Nr. 27 ()
      Freitag, 1. August 2003 | 09:40 Uhr [Artikel versenden] [Artikel drucken] [zurück]

      ProSiebenSat.1-Gruppe erreicht im Juli Marktanteil von 27,9 Prozent in der Zielgruppe


      München (ots) -

      - Sat.1 verzeichnet den höchsten Zuwachs aller Privatsender
      - Kabel 1 und N24 bleiben stabil
      - Deutliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahr

      Die ProSiebenSat.1-Gruppe hat im Juli 2003 ihre Position im
      deutschen Fernsehmarkt behauptet. Die vier Sender Sat.1, ProSieben,
      Kabel 1 und N24 erreichten nach vorläufig gewichteten Daten in der
      werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen einen gemeinsamen
      Marktanteil von 27,9 Prozent. Im Vorjahresvergleich verbesserte sich
      die Senderfamilie damit um 1,0 Prozentpunkte. Im Juni 2003 lag der
      Marktanteil ebenfalls bei 27,9 Prozent. Bei allen Zuschauern ab drei
      Jahren erzielte die ProSiebenSat.1-Gruppe einen gemeinsamen
      Marktanteil von 21,0 Prozent nach 21,1 Prozent im Vormonat.

      Besonders Sat.1 konnte im Juli 2003 deutlich zulegen. Mit einer
      Steigerung um 0,8 Prozentpunkte auf 11,7 Prozent bei den 14- bis
      49-Jährigen verzeichnete der Sender im ersten "Star Search"-Monat den
      höchsten Marktanteilszuwachs aller Privatsender. Im Vergleich zum
      Vorjahresmonat fiel die Steigerung mit 1,2 Prozentpunkten noch
      deutlicher aus. Kabel 1 und N24 erreichten in der für die
      Werbewirtschaft besonders interessanten Zielgruppe mit 4,8 Prozent
      und 0,5 Prozent exakt den Wert des Vormonats. ProSieben kam auf 10,9
      Prozent. Im Vorjahresmonat waren es 11,3 Prozent (Juni 2003: 11,7%).
      Die Konkurrenz musste Marktanteilseinbuþen hinnehmen. RTL erreichte
      16,5 Prozent nach 17,3 Prozent im Vormonat, RTL II verlor 0,7
      Prozentpunkte und erzielte 7,7 Prozent, Vox beendete den Juli mit 4,7
      Prozent (5,1%) und der Nachrichtensender n-tv stagnierte bei 0,6
      Prozent.
      nicht umsonst steigt der ein !
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 16:25:34
      Beitrag Nr. 28 ()
      auf in den Kampf !
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 16:30:27
      Beitrag Nr. 29 ()
      Unter 5.80 sollte es nicht gehen, denn da verlaueft die 200-Tagelinie.
      Man hat bei 6 Euro 100 000 Atien zum Verkauf gestellt.
      Nehme an Saban will den Kurs druecken, um ein hoeheres Uebernahmeangebot zu vermeiden.

      Die naechsten Stunden und Tage werden spannend.
      Von einem Sanierungsfall ist ja schon keine Rede mehr und die Halbjahreszahlen sollen gut sein, im schwarzen Bereich.
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 17:11:20
      Beitrag Nr. 30 ()
      unter 7 Euro bekommt er von mir nicht ein Stück
      und inzwischen sammle ich minütlich mehr unter 6 Euro ein

      José:laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 07:53:54
      Beitrag Nr. 31 ()
      vorbörslich sub-optimal...

      WKN
      777117
      Name
      PRO SIEBEN SAT1
      BID
      5.60 EUR
      ASK
      5.77 EUR
      Zeit
      2003-08-06 07:51:26 Uhr
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 08:05:39
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hallo,

      ich habe mir gestern auch ein paar Aktien unter 6 Euro zugelegt. Ich halte das derzeit für reine Panikmache,was da aus Händlerkreisen und Verhandlungskreisen verlautbart.

      Wenn Saban die Vorzüge übernimmt, muss er schon mindestens 7 Euro zahlen. Das würde ja auch gut zu Pro 7 passen:D

      Außerdem habe ich die Übernahme von Constantin durch Highlight auch mitverfolgt. Da hieß es auch erst,dass die Constantin-Aktionäre nur den Mindestpreis von 3,60 bekommen. Letztendlich wurden es dann 4,50.

      Wir sind gerade Zeugen eines Pokerspiels und sollten uns bewusst sein,dass wir,die Aktionäre, gute Karten haben.

      mfg Outperformer
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 08:48:47
      Beitrag Nr. 33 ()
      weite Taxen 5,80/6,20 in FFM

      man istsich offensichtlich noch nicht einig...
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 12:39:03
      Beitrag Nr. 34 ()
      @32:
      Bei Constantin waren es ja auch stimmberechtigte Stammaktien wenn ich mich nicht täusche. Korrigiere mich, falls es nicht stimmt. Sie hatten also einen strategischen Wert, was man von den 777117 als Vorzüge nicht behaupten kann. Was will Saban damit - zumal die angloamerikanische Sichtweise zu Vorzügen nicht die beste ist.
      Wer die Diskussion gestern bei n-tv mitverfolgt hat, hat sicherlich auch mitbekommen, dass wenn ProSieben als Sanierungsfall angesehen wird, die Vorzugsaktionäre nicht den Durchschnittskurs als Mindestpreis erhalten müssen. :eek:
      Meines Wissens (belegen kann ich das jetzt wegen Zeitmangels nicht) gibt es in Deutschland eine Squeeze-Out Regel für die zwangsweise Ausbezahlung von Altaktionären bei einem Take-Over (auch bei Dresdner-Allianz-Merger in der Diskussion). Ob dies auch für Vorzüge gilt, weiss ich nicht.
      Der Zock ist interessant, aber mit sehr ungewissem Ausgang. Leider gibts auch hier keinen Free Lunch.

      Viele Grüße

      Alan G.
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 12:57:52
      Beitrag Nr. 35 ()
      Was NTV berichtet interessiert mich sowieso überhaupt nicht, zumal NTV indirekt ein Konkurrent ist.

      Außerdem wird z.B. Springer,welche auch einen großen Anteil der Vorzüge besitzt,sich kauf mit weniger als 7 Euro,eher sogar mehr, zufrieden geben.

      Ich weiß allerdings auch nicht ob Saban überhaupt die Vorzugsaktien kaufen muss. Wäre es nicht auch möglich,dass die Aktionäre die Vorzugsaktien behalten?

      Wenn dem so wäre,müssten wir in den nächsten Tagen eh wieder bei 7 Euro sein,insbesondere wenn die Zahlen morgen,wie erwartet, gut sind.

      mfg Outperformer
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 16:55:01
      Beitrag Nr. 36 ()
      Saban hat kein Interesse an den Vz. A. daher wird er für die Altaktionäre kein lukratives Angebot abgeben.
      Ist eigentlich auch egal, denn faktisch hat sich nichts geändert, es wurde ein Großaktionär (KirchMedia) durch einen anderen Großaktionär (Saban) ersetzt.

      Dem Saban wird nachgesagt, daß er ein eiskalter Geschäftsmann sei, er wird somit in naher Zukunft seinen Anteil mit möglichst hohem Gewinn verkaufen. Zwangsläufig laufen somit die Vz.A. Richtung Norden.

      Die einzige Gefahr besteht nur falls den alten Vorzugsaktionären ein Squeez-out drohen sollte. Ach dies halte ich für eher unwahrscheinlich, ich denke dafür hat Springer einen zu großen Anteil an den Aktien (11,48% der St.A. und ebenfalls 11,48% der Vz.A.).


      Fazit: Nichts verkaufen

      :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 17:22:33
      Beitrag Nr. 37 ()
      Squeez-Out:
      engl. für "Ausquetschen".
      Bezeichnung für das Verhalten von Mehrheitsaktionären (ab 95%), die Versuchen, die Anteile von Kleinaktionären gegen eine Barabfindung zu erwerben
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 17:33:00
      Beitrag Nr. 38 ()
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 18:25:38
      Beitrag Nr. 39 ()
      Avatar
      schrieb am 07.08.03 10:45:03
      Beitrag Nr. 40 ()
      München (ots) - Die ProSiebenSat.1-Gruppe konnte ihr Ergebnis vor
      Steuern im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2003 trotz der
      anhaltenden Werbekrise nahezu verdoppeln. Obwohl der Konzernumsatz
      mit 466,9 Mio Euro noch sechs Prozent unter dem Vorjahresquartal lag,
      hat das Fernsehunternehmen sein Ergebnis vor Steuern im Vergleich zum
      Vorjahreszeitraum von 16,8 Mio Euro auf 33,2 Mio Euro erhöht. Alle
      Vollprogramme der Senderfamilie erzielten im zweiten Quartal ein
      positives Ergebnis. Erstmals seit dem Jahr 2000 konnte der Sender
      Sat.1 wieder einen Gewinn ausweisen. Der Nachrichtensender N24
      verbesserte sein Ergebnis vor Steuern um 29 Prozent. Die erfreuliche
      Ergebnisentwicklung des Fernsehkonzerns ist auf umfassende
      Kostensenkungs- und Optimierungsmaßnahmen zurückzuführen, durch die
      der Gesamtaufwand des Konzerns erheblich reduziert und die Effizienz
      in der Organisation deutlich gesteigert werden konnten.

      Durch die markante Ertragssteigerung zwischen April und Juni weist
      die ProSiebenSat.1-Gruppe für das erste Halbjahr 2003 insgesamt ein
      positives Ergebnis aus. Mit 2,5 Mio Euro lag das Konzernergebnis vor
      Steuern deutlich über dem Verlust des ersten Quartals von minus 30,8
      Mio Euro. Im ersten Halbjahr des Vorjahres hatte die
      ProSiebenSat.1-Gruppe ein Ergebnis vor Steuern von 25,3 Mio Euro
      erzielt. Der Konzernumsatz betrug in den ersten sechs Monaten des
      laufenden Geschäftsjahrs 878,2 Mio Euro. Das entspricht einem Minus
      von elf Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2002. Das Ebitda
      erreichte 58,1 Mio Euro nach 85,2 Mio Euro im Vergleichszeitraum. Das
      Ebit fiel mit 39,0 Mio Euro um 20,0 Mio Euro niedriger aus als in den
      ersten sechs Monaten 2002. Der Cash-flow nach DVFA/SG betrug 533,8
      Mio Euro, das DVFA/SG-Ergebnis je Aktie lag bei minus 0,01 Euro nach
      0,08 Euro. Die Geschäftsentwicklung des Konzerns wurde im ersten
      Halbjahr 2003 maßgeblich durch den starken Einbruch des
      Fernsehwerbemarkts im ersten Quartal geprägt. Zwischen April und Juni
      hat sich der Markt zwar leicht erholt, blieb insgesamt aber weiterhin
      unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums.

      "Nach zwei Minusjahren in Folge markiert das zweite Quartal 2003
      für unser Unternehmen eine erfreuliche Trendwende", kommentierte der
      Vorstandsvorsitzende der ProSiebenSat.1 Media AG, Urs Rohner, das
      Halbjahresergebnis des Konzerns. "Zwischen April und Juni ist unsere
      Geschäftsentwicklung positiver als erwartet verlaufen. Die
      eingeschlagenen Kostensenkungsmaßnahmen greifen und die Leistung
      unserer Sender hat sich in den vergangenen zwölf Monaten deutlich
      erhöht. Gleichzeitig haben wir unsere Programmversorgung mit
      attraktiven Spielfilmen und Serien aus Hollywood gezielt verstärkt,
      so dass wir über alle Voraussetzungen verfügen, um unsere
      Marktposition in den kommenden Monaten nachhaltig auszubauen. Unsere
      Spielfilmversorgung war nie so gut wie heute."

      Die ProSiebenSat.1-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2003 mit fast allen
      großen Hollywood-Studios Programmverträge abgeschlossen, u.a. mit
      Sony Pictures Television International, Disney, Touchstone, Miramax,
      Dimension und Lucasfilm. Mit KirchMedia konnte zusätzlich ein Volume
      Deal über 2.015 hochwertige Spielfilme und rund 130 Serien aus der
      Filmbibliothek geschlossen werden. Gleichzeitig hat das Unternehmen
      die Free-TV-Rechte der UEFA Champions League erworben. Der Sender
      Sat.1 wird ab der Fußball-Saison 2003/2004 die 13 besten Live-Spiele
      pro Spielzeit und 30 Highlight-Magazine über die höchste europäische
      Fußballklasse ausstrahlen.


      Kostenbasis im zweiten Quartal deutlich verringert

      Auf die Rezession im Werbemarkt hat die ProSiebenSat.1 Media AG in
      den vergangenen beiden Jahren mit rigiden Kostensenkungen reagiert.
      Das straffe Kostenmanagement hat sich auch im zweiten Quartal 2003
      positiv auf die Aufwandsentwicklung im Konzern ausgewirkt. So sank
      der Programm- und Materialaufwand im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
      um 44,7 Mio Euro oder 12,5 Prozent auf 314,1 Mio Euro. Auch die
      sonstigen betrieblichen Aufwendungen wurden um 15,5 Mio Euro auf 50,0
      Mio Euro gesenkt. Das entspricht einer Einsparung von rund 24
      Prozent. Die sonstigen betrieblichen Erträge lagen bei 10,4 Mio Euro
      und fielen damit um 13,6 Mio Euro niedriger aus als im
      Vergleichszeitraum. Dieser Rückgang ist im Wesentlichen auf die
      Entkonsolidierung der CM Community Media im ersten Halbjahr 2002
      zurückzuführen.

      Insgesamt konnte der Programm- und Materialaufwand im ersten
      Halbjahr 2003 um rund elf Prozent auf 631,0 Mio Euro verringert
      werden. Bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen konnten im
      Halbjahresvergleich Einsparungen in Höhe von 18,4 Mio Euro erzielt
      werden. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betrugen 106,2 Mio
      Euro nach 124,6 Mio Euro im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang ist im
      Wesentlichen auf geringere Einzelwertberichtigungen sowie gesunkene
      Ausgaben für Werbung und Technikleasing zurückzuführen.


      Programmvermögen auf Vorjahresniveau

      Das Programmvermögen blieb mit 1,179 Mrd Euro in etwa auf dem
      Niveau des Vorjahreszeitraums von 1,168 Mrd Euro. Mit einem Anteil
      von 65 Prozent an der Bilanzsumme ist das Programmvermögen der
      wichtigste Aktivposten des ProSiebenSat.1-Konzerns. Der planmäßige
      Werteverzehr fiel mit 485,7 Mio Euro um sieben Prozent niedriger als
      im Vergleichszeitraum aus.

      Zur Sicherung ihrer langfristigen Versorgung mit attraktiven
      Spielfilmen und Serien hat die ProSiebenSat.1-Gruppe im ersten
      Halbjahr 2003 eine Reihe von wichtigen Programmverträgen geschlossen.
      Dadurch erhöhten sich die Programminvestitionen im ersten Halbjahr
      2003 von 520,8 Mio Euro im Vorjahreszeitraum um 24,4 Prozent auf
      648,0 Mio Euro.


      Netto-Finanzschulden um zehn Prozent verringert

      Die ProSiebenSat.1-Gruppe konnte ihre Netto-Finanzschulden im
      ersten Halbjahr 2003 von 909,3 Mio Euro auf 815,9 Mio Euro
      reduzieren. Sie fielen damit um zehn Prozent niedriger als im ersten
      Halbjahr 2002 aus. Durch die Begebung einer Festzinsanleihe im Juli
      2002 und die Rückführung von Eurobonds stiegen die Anleihen per Saldo
      um 26 Prozent auf 665,9 Mio Euro. Gleichzeitig wurden die
      Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um 61 Prozent auf 185,8
      Mio Euro zurückgeführt. Im Vergleichszeitraum hatten die
      Bankverbindlichkeiten noch 477,2 Mio Euro betragen. Die sonstigen
      Verbindlichkeiten verringerten sich im Wesentlichen durch
      Rückführungen von Steuerverbindlichkeiten um 6,0 Mio Euro auf 45,2
      Mio Euro. Insgesamt konnten die Verbindlichkeiten der
      ProSiebenSat.1-Gruppe mit 1,113 Mrd Euro nach 1,189 Mrd Euro im
      Vorjahreszeitraum um sechs Prozent reduziert werden. Die
      Eigenkapitalquote lag bei rund 34 Prozent.


      Personalaufwand sinkt um vier Prozent

      Im Zuge der Kostensenkungsmaßnahmen hat die ProSiebenSat.1-Gruppe
      generell auf Gehaltserhöhungen für das Jahr 2003 verzichtet. In den
      ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2003 betrug der
      Personalaufwand insgesamt 104,7 Mio Euro nach 108,9 Mio Euro im
      Vorjahreszeitraum - ein Minus von vier Prozent. Ohne die Übernahme
      der SevenOne Intermedia GmbH und ihrer Mitarbeiter zum 1. September
      2002 hätte sich der Personalaufwand sogar um neun Prozent reduziert.

      Zum 30. Juni 2003 beschäftigte die ProSiebenSat.1-Gruppe insgesamt
      2.897 Mitarbeiter - das sind 109 Mitarbeiter weniger als zum Ende des
      ersten Halbjahres 2002 oder 175 Mitarbeiter weniger als zum
      Jahresende 2002. Im Vergleich zum 30. Juni 2002 entspricht dies einem
      Rückgang von vier Prozent. Gegenüber dem 31. Dezember 2002 ist die
      Mitarbeiterzahl um sechs Prozent gesunken. Ohne die Integration der
      SevenOne Intermedia hätte sich die Zahl im Vergleich zum
      Vorjahresstichtag um 251 Stellen oder acht Prozent verringert. Das
      Durchschnittsalter aller Mitarbeiter lag bei 34 Jahren.

      Mit 1.800 vollzeitäquivalenten Stellen zum 30. Juni 2003 arbeiten
      die meisten Mitarbeiter der ProSiebenSat.1-Gruppe im Geschäftbereich
      Fernsehen, in dem die vier Sender Sat.1, ProSieben, Kabel 1 und N24
      sowie die Multimedia-Aktivitäten zusammengefasst sind. Das sind zwei
      Prozent mehr als zum Vorjahresstichtag. Der Anstieg ist im
      Wesentlichen auf die Übernahme der SevenOne Intermedia
      zurückzuführen. Dagegen hat sich die Zahl der Mitarbeiter im
      Geschäftsbereich Dienstleistungen um 13 Prozent auf 985 Mitarbeiter
      verringert. Der Geschäftsbereich Merchandising blieb mit 112
      Mitarbeitern exakt auf dem gleichen Niveau wie zum Stichtag 30. Juni
      2002.


      ProSiebenSat.1-Gruppe steigert TV-Marktanteil im ersten Halbjahr
      2003

      Die Sender der ProSiebenSat.1-Gruppe konnten ihren gemeinsamen
      Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-jährigen
      Zuschauer im ersten Halbjahr 2003 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
      um 0,7 Prozentpunkte auf 28,9 Prozent steigern. Gegenüber dem zweiten
      Halbjahr 2002 verbesserte sich die Senderfamilie sogar um 1,1
      Prozentpunkte. Auch bei allen Zuschauern ab drei Jahren zeigte der
      Trend in den ersten sechs Monaten des Jahres 2003 nach oben. Die
      Senderfamilie erreichte in dieser Zielgruppe einen gemeinsamen
      Marktanteil von 21,7 Prozent und lag damit 0,3 Prozentpunkte über den
      Vergleichswerten des Jahres 2002.


      Kerngeschäft Fernsehen: Ergebnissprung im zweiten Quartal

      Die Umsatzentwicklung im Geschäftsbereich Fernsehen wurde
      weiterhin durch den unverändert schwachen Werbemarkt belastet. In
      ihrem Kerngeschäft erzielte die ProSiebenSat.1-Gruppe im zweiten
      Quartal 2003 einen Umsatz von 457,5 Mio Euro. Gegenüber dem zweiten
      Quartal 2002 ist das ein Rückgang von fünf Prozent oder 23,0 Mio
      Euro. Der Außenumsatz lag bei 453,7 Mio Euro. Aufgrund der
      konsequenten Kosteneinsparungen bei allen Sendern der Gruppe hat sich
      die Ertragslage des Geschäftsbereichs Fernsehen jedoch deutlich
      verbessert: Mit einem operativen Ergebnis von 36,1 Mio Euro nach 6,0
      Mio Euro im zweiten Quartal 2002 verzeichnete das Unternehmen im
      Kerngeschäft Fernsehen einen Ergebnissprung von über 500 Prozent.

      Insgesamt konnte das Unternehmen im Geschäftsfeld Fernsehen in den
      ersten sechs Monaten 2003 einen Umsatz in Höhe von 858,5 Mio Euro
      verzeichnen. Das entspricht einem Rückgang von zehn Prozent im
      Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Außenumsatz lag bei 850,4 Mio
      Euro. Das operative Ergebnis betrug 4,5 Mio Euro nach 15,0 Mio Euro
      im ersten Halbjahr 2002.


      Sat.1 erzielt Quartalsgewinn von 8,1 Mio Euro

      Der Sender Sat.1 konnte im zweiten Quartal 2003 einen Umsatz von
      196,1 Mio Euro nach 208,0 Mio Euro im Vorjahresquartal erzielen. Das
      entspricht einem Rückgang von 5,7 Prozent. Dem Sender ist es jedoch
      aufgrund eines straffen Kostenmanagements gelungen, die
      Umsatzverluste überproportional zu kompensieren. Das Ergebnis vor
      Steuern verbesserte sich deutlich von minus 32,1 Mio Euro auf 8,1 Mio
      Euro. Das entspricht einem Plus von 125 Prozent. Damit weist Sat.1
      zum ersten Mal seit 2000 wieder ein positives Quartalsergebnis vor
      Steuern aus.

      Insgesamt verzeichnete Sat.1 im ersten Halbjahr 2003 einen Umsatz
      von 373,2 Mio Euro. Im Vorjahreszeitraum lag der Umsatz bei 403,9 Mio
      Euro. Das Ergebnis vor Steuern lag bei minus 5,0 Mio Euro nach minus
      72,9 Mio Euro in den ersten sechs Monaten 2002. Die positive
      Ergebnisentwicklung ist unter anderem auch auf den Wegfall der hohen
      Kosten für die Fußball-Weltmeisterschaft zurückzuführen, die den
      Programmaufwand von Sat.1 - bereinigt um die Kosten für ein normales
      Alternativprogramm - in den ersten sechs Monaten 2002 mit 35 Mio Euro
      belastet hat.


      ProSieben erzielt Halbjahresgewinn von 62,5 Mio Euro

      Auch die Geschäftsentwicklung des Senders ProSieben hat unter dem
      nach wie vor schwachen Werbemarkt gelitten. Der Sender verbuchte im
      zweiten Quartal Umsatzerlöse in Höhe von 186,1 Mio Euro nach 204,1
      Mio im Vergleichszeitraum 2002. Die Einbußen bei den Erlösen von 18,0
      Mio Euro lagen damit deutlich unter dem Umsatzrückgang im ersten
      Quartal 2003 von 53,2 Mio Euro. Das Ergebnis vor Steuern verringerte
      sich von 58,7 Mio Euro auf 47,4 Mio Euro.

      ProSieben wurde im vergangenen Jahr als letzter der großen
      Privatsender voll von der Werbekrise erfasst. Der Sender konnte der
      Rezession noch bis in das erste Quartal 2002 hinein erfolgreich
      trotzen. Umso deutlicher fielen die Umsatzverluste im ersten Quartal
      2003 aus. Gegenüber den ersten drei Monaten des Jahres hat sich die
      Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal 2003 wieder gebessert.
      Insgesamt konnte ProSieben im ersten Halbjahr 2003 einen Umsatz von
      341,3 Mio Euro nach 412,5 Mio Euro im Vorjahreszeitraum erzielen. Das
      Ergebnis vor Steuern verringerte sich von 127,4 Mio Euro auf 62,5 Mio
      Euro. Damit konnte ein Teil der Umsatzverluste durch
      Kosteneinsparungen kompensiert werden.


      Kabel 1 verbessert Halbjahresergebnis trotz Umsatzeinbußen

      Der Sender Kabel 1 erzielte im zweiten Quartal 2003 einen Umsatz
      von 47,9 Mio Euro - 1,3 Mio Euro weniger als im Vorjahreszeitraum.
      Das Ergebnis vor Steuern erhöhte sich dennoch um acht Prozent und
      erreichte 4,0 Mio Euro. In den ersten sechs Monaten 2003 erzielte
      Kabel 1 einen Umsatz von 94,3 Mio Euro nach 102,5 Mio Euro im
      Vergleichszeitraum 2002. Trotz der Umsatzverluste von 8,2 Mio Euro
      konnte der Sender sein Ergebnis vor Steuern im ersten Halbjahr 2003
      von 6,2 Mio Euro 6,3 Mio Euro steigern.


      N24 entwickelt sich planmäßig

      Der Nachrichtensender N24, dessen Quoten seit 1. Januar 2003
      ausgewiesen werden, erreichte in den ersten sechs Monaten des
      laufenden Jahres einen Marktanteil von 0,6 Prozent in der Zielgruppe
      der 14- bis 49-Jährigen. Damit liegt der zentrale
      Nachrichtendienstleister der ProSiebenSat.1-Gruppe fast gleichauf mit
      seinem Hauptkonkurrenten: n-tv erzielte in der werberelevanten
      Zielgruppe einen Marktanteil von 0,7 Prozent.

      Der Umsatz von N24 betrug im zweiten Quartal 2003 17,7 Mio Euro
      nach 22,3 Mio Euro im Vorjahresquartal. Das Ergebnis vor Steuern lag
      im zweiten Quartal 2003 bei minus 5,5 Mio Euro nach minus 7,8 Mio im
      Vergleichszeitraum. Das entspricht einer Ergebnisverbesserung von 29
      Prozent. In den ersten sechs Monaten 2003 lag der Umsatz des
      Nachrichtensenders N24 bei 33,0 Mio Euro nach 47,1 Mio Euro im ersten
      Halbjahr 2002. Die rückläufige Umsatzentwicklung im gesamten
      Berichtszeitraum ist auf erhebliche Kostensenkungen im gesamten
      Nachrichtenbereich der ProSiebenSat.1-Gruppe zurückzuführen, die sich
      in geringeren internen Umsätzen bei N24 auswirken. Das Ergebnis vor
      Steuern verbesserte sich trotz rückläufiger Umsatzerlöse um zehn
      Prozent: Im ersten Halbjahr 2003 erzielte N24 ein Ergebnis vor
      Steuern von minus 13,2 Mio Euro. Im ersten Halbjahr 2003 hatte es
      noch bei minus 14,7 Mio Euro gelegen.


      Transaktionsfernsehen: Wachstum in Umsatz und Ergebnis

      Seit Mai 2001 hält die ProSiebenSat.1 Media AG 48,4 Prozent der
      Gesellschaftsanteile der Euvía Media AG & Co. KG, die den Sender Neun
      Live sowie den Reiseverkaufssender sonnenklar tv betreibt. Mit der
      Beteiligung an Euvía Media konnte die ProSiebenSat.1 Media AG ihr
      Beteiligungsportfolio im Bereich des werbeunabhängigen
      Transaktionsfernsehens gewinnbringend ausbauen. Euvía Media erzielte
      im ersten Halbjahr 2003 einen konsolidierten Konzernumsatz in Höhe
      von 46,9 Mio Euro - das sind 24,2 Mio Euro mehr als im ersten
      Halbjahr 2002. Im gleichen Zeitraum stieg das Ebitda von minus 8,4
      Mio Euro auf plus 12,1 Mio Euro.


      Merchandising: Neue Merchandising-Unit setzt 27,2 Mio Euro um

      MM MerchandisingMedia - entstanden aus den Gesellschaften SevenOne
      Club & Shop GmbH und MM Merchandising München GmbH - heißt die neue
      Merchandising-Unit der ProSiebenSat.1-Gruppe. MM MerchandisingMedia
      deckt die komplette Wertschöpfungskette des Merchandising - vom
      Erwerb der Lizenznebenrechte bis zum Verkauf von Produkten und
      Dienstleistungen - ab und tritt als eigenständige Lizenz- und
      Serviceagentur auf. Das operative Geschäft der MM MerchandisingMedia
      GmbH ist dabei eng mit den Sender der ProSiebenSat.1-Gruppe - Sat.1,
      ProSieben, Kabel 1 und N24 - verknüpft.

      In den ersten sechs Monaten des Jahres erzielte die
      ProSiebenSat.1-Gruppe im Geschäftsbereich Merchandising einen
      Gesamtumsatz von 27,2 Mio Euro nach 33,8 Mio Euro im
      Vorjahreszeitraum. Die Außenumsätze lagen bei 23,8 Mio Euro. Das
      operative Ergebnis sank im gleichen Zeitraum von 10,6 Mio Euro auf
      4,5 Mio Euro. Die Einbußen sind vor allem auf Umsatzrückgänge bei den
      Medienkooperationen sowie auf Periodenverschiebungen im operativen
      Geschäft zurückzuführen. Als Reaktion auf die schlechte Konjunktur
      hat beispielsweise die deutsche Musikindustrie ihr Volumen an
      Medienkooperationen mit MM MerchandisingMedia drastisch reduziert.
      Für das Gesamtjahr 2003 wird jedoch mit weiter steigenden Umsätzen
      und Erträgen in diesem Geschäftsfeld gerechnet.


      Dienstleistungen: Verbesserung im Ergebnis

      Zum Geschäftsbereich Dienstleistungen gehören SevenSenses, SZM
      Studios und das IT-Unternehmen ProSieben Information Service. Die
      drei Tochterunternehmen treten in erster Linie als interne
      Dienstleister für die ProSiebenSat.1-Gruppe auf: Rund 94 Prozent des
      Gesamtumsatzes im Segment Dienstleistungen werden innerhalb des
      Unternehmens erwirtschaftet. Im ersten Halbjahr 2003 erzielte die
      ProSiebenSat.1-Gruppe mit Dienstleistungen einen Gesamtumsatz von
      69,9 Mio Euro nach 82,3 Mio Euro im Vergleichzeitraum - dies
      entspricht einem Minus von 15 Prozent als Folge erheblicher
      Kosteneinsparungen innerhalb der ProSiebenSat.1-Gruppe. Gleichzeitig
      verbesserte sich das operative Ergebnis von 1,5 Mio Euro auf 3,2 Mio
      Euro.


      Ausblick : Positiver Trend im TV-Werbemarkt im Juli und August

      Nach wie vor gibt es in der deutschen Wirtschaft keine Anzeichen
      für eine nachhaltige konjunkturelle Trendwende im laufenden
      Geschäftsjahr. Die führenden deutschen Wirtschaftsinstitute, darunter
      das Münchner Institut für Wirtschaftsforschung (ifo), das Kieler
      Institut für Weltwirtschaft oder das Hamburger
      Welt-Wirtschafts-Archiv, rechnen nicht mehr damit, dass die
      Wirtschaft im Jahr 2003 wächst. Das Deutsche Institut für
      Wirtschaftsforschung geht sogar von einem Rückgang der deutschen
      Wirtschaftsleistung von 0,1 Prozent aus. Dennoch gibt es inzwischen
      auch Hinweise, dass sich die Stimmung in der Wirtschaft allmählich
      wieder bessert. Der monatliche ifo-Geschäftsklimaindex weist seit Mai
      nach oben. Die jüngste Zinssenkung der Europäischen Zentralbank, die
      Stabilisierung der Aktienmärkte und die Ankündigung der
      Bundesregierung, die Steuerreform von 2005 auf 2004 vorzuziehen,
      dürften die Chancen für eine Konjunkturbelebung erhöhen. Das
      ifo-Institut geht in seiner jüngsten Prognose inzwischen von einem
      Wachstum des Brutto-Inlandsprodukts im Jahr 2004 von 1,7 Prozent aus.
      Dabei rechnen die Wirtschaftsforscher damit, dass das
      Wirtschaftswachstum bereits im dritten Quartal 2003 einsetzen wird.

      Vor diesem Hintergrund hat der Fernsehwerbemarkt den Tiefpunkt der
      Werbekrise im ersten Quartal 2003 erlebt. Zwischen April und Juni
      2003 hat sich die Situation im Markt leicht gebessert, auch wenn sich
      die Investitionen in Fernsehwerbung insgesamt weiterhin unter dem
      Vorjahresniveau bewegt haben. Im Juli dagegen konnte die
      ProSiebenSat.1-Gruppe erstmals seit zwei Jahren gegenüber dem
      Vorjahresmonat wieder steigende Fernsehwerbeerlöse verzeichnen.
      Dieser Trend wird sich voraussichtlich im August fortsetzen. Daraus
      lassen sich aufgrund der unverändert geringen Visibilität jedoch noch
      keine weiterführenden Rückschlüsse ziehen. Das Unternehmen rechnet
      für das Gesamtjahr 2003 weiterhin mit einem Rückgang des
      TV-Werbemarkts von fünf bis zehn Prozent.

      "Nur wenn der positive Trend der Monate Juli und August weiter
      anhält, können wir unsere Prognose nach oben revidieren", sagt Urs
      Rohner, Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1 Media AG. "Wir
      halten in jedem Fall an unserem harten Kostenkurs fest. Gleichzeitig
      werden wir die Leistung unserer Sender weiter steigern. Unser Ziel
      ist es, noch in diesem Jahr mit allen vier Sendern einen Marktanteil
      von 29,5 Prozent bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern zu
      erreichen." Selbst bei einem Rückgang der TV-Werbeerlöse von zehn
      Prozent plant die ProSiebenSat.1-Gruppe für 2003 ein Ebitda in
      dreistelliger Millionenhöhe. Aufgrund der hohen Saisonalität des
      Fernsehgeschäfts wird das Unternehmen das traditionell schwache
      dritte Quartal mit Verlusten abschließen. Für das Gesamtergebnis des
      Jahres wird jedoch das vierte Quartal ausschlaggebend sein.

      Der Vorstandsvorsitzende Urs Rohner begrüßte die Entscheidung des
      Gläubigerausschusses der KirchMedia vom 5. August 2003, das Angebot
      des Konsortiums um den US-amerikanischen Medienunternehmer Haim
      Saban über den Erwerb von 36 Prozent des Grundkapitals der
      ProSiebenSat.1 Media AG anzunehmen. "Wir erhalten damit eine stabile
      Aktionärsstruktur und die notwendige Ruhe, um uns wieder völlig auf
      das operative Geschäft zu konzentrieren. Haim Saban und seine
      Ko-Investoren sind Wunschpartner für uns, von denen wir profitieren
      werden. Jetzt kommt es darauf an, dass der Kaufvertrag so schnell wie
      möglich vollzogen wird." Die Transaktion der Saban Capital Group soll
      mit Unterstützung privater Investoren erfolgen.

      2. Quartal 2003: Die Kennzahlen der ProSiebenSat.1-Gruppe


      ProSiebenSat.1-Gruppe II. Quartal II. Quartal Veränderung
      2003 2002
      Umsatz (Mio Euro) 467 496 -6%
      Ergebnis vor Steuern (Mio Euro) 33 17 94%
      Periodenüberschuss (Mio Euro) 32 10 220%
      Sonstige betriebliche Erträge
      (Mio Euro) 10 24 -58%
      Ebit (Mio Euro) 53 29 83%
      Ebitda (Mio Euro) 62 42 48%
      Cash-flow nach DVFA/SG (Mio Euro) 300 301 0%
      Personalaufwand (Mio Euro) 51 54 -6%
      Mitarbeiter* 2.897 3.006 -4%

      Geschäftsbereiche II. Quartal II. Quartal Veränderung

      2003 2002
      Fernsehen
      Außenumsatz (Mio Euro) 454 479 -5%
      Gesamtumsatz (Mio Euro) 458 481 -5%
      Operatives Ergebnis (Mio Euro) 36 6 500%
      Mitarbeiter* 1.800 1.759 2%

      Sat.1
      Gesamtumsatz (Mio Euro) 196 208 -6%
      Ergebnis vor Steuern (Mio Euro) 8 -32 125%
      Mitarbeiter* 229 187 22%

      ProSieben
      Gesamtumsatz (Mio Euro) 186 204 -9%
      Ergebnis vor Steuern (Mio Euro) 47 59 -20%
      Mitarbeiter* 283 302 -6%

      Kabel 1
      Gesamtumsatz (Mio Euro) 48 49 -2%
      Ergebnis vor Steuern (Mio Euro) 4 4 0%
      Mitarbeiter* 48 51 -6%

      N24
      Gesamtumsatz (Mio Euro) 18 22 -18%
      Ergebnis vor Steuern (Mio Euro) -6 -8 25%
      Mitarbeiter* 174 267 -35%

      Merchandising
      Außenumsatz (Mio Euro) 11 13 -15%
      Gesamtumsatz (Mio Euro) 13 15 -13%
      Operatives Ergebnis (Mio Euro) 2 3 -33%
      Mitarbeiter* 112 112 0%

      Dienstleistungen
      Außenumsatz (Mio Euro) 2 4 -50%
      Gesamtumsatz (Mio Euro) 34 41 -17%
      Operatives Ergebnis (Mio Euro) 1 1 0%
      Mitarbeiter* 985 1.135 -13%

      *Vollzeitäquivalente Stellen zum Stichtag 30. Juni


      ots Originaltext: ProSiebenSat.1 Media AG
      Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

      Ansprechpartner:

      Dr. Torsten Rossmann
      ProSiebenSat.1 Media AG
      Medienallee 7
      D-85774 Unterföhring
      Tel. +49 [89] 95 07-11 80
      Fax +49 [89] 95 07-11 84

      E-mail:
      Torsten.Rossmann@
      ProSiebenSat1.com

      Pressemitteilung online:
      www.ProSiebenSat1.com

      Autor: news aktuell (© news aktuell),09:00 07.08.2003
      Avatar
      schrieb am 07.08.03 16:25:51
      Beitrag Nr. 41 ()
      Rohner will Übernahmeangebot prüfen



      Rohner will im Fall der Übernahme der Senderfamilie durch Saban prüfen, ob das geplante Abfindungsangebot an die Vorzugsaktionäre angemessen ist. "Wir werden dafür Sorge tragen und prüfen, ob ein etwaiges Angebot angemessen ist", sagte Rohner am Donnerstag in einer Telefonkonferenz. Weiter wollte er sich zu dem Thema nicht äußern.


      Haim Saban will nach Angaben aus verhandlungsnahen Kreisen 7,50 Euro je Pro-Sieben-Sat-1-Stammaktie zahlen, bei einem fälligen Übernahmeangebot für die börsennotierten Vorzugsaktien aber nur den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestpreis - den gewichteten Durchschnittskurs der letzten drei Monate, der derzeit bei 5,65 liegt. Die im MDax notierten Pro-Sieben-Sat-1-Vorzugsaktien , die durch die Turbulenzen der bevorstehenden Übernahme in den vergangenen Tagen arg gebeutelt worden waren, legten am Vormittag gut zwei Prozent auf 6,28 Euro zu.

      http://www.ftd.de/tm/me/1059812045535.html?nv=lnetn
      Avatar
      schrieb am 07.08.03 16:38:45
      Beitrag Nr. 42 ()
      auch der Aktionär wird das Angebot prüfen
      und
      ablehnen
      Avatar
      schrieb am 08.08.03 08:59:52
      Beitrag Nr. 43 ()
      Beginnen wir mit einer Aktie über die in den letzten Tagen in den Medien sehr viel gesprochen wurde: die Pro7Sat1 Media AG haben Sie vor 2 Wochen hier bei 7 EUR empfohlen. Inzwischen konnte der Investor Haim Sabban die Übernahme von Pro7Sat1 einleiten. Er wird für jede Stammaktie der Gesellschaft circa 7 EUR Abfindung bieten. Ihr Kursziel bei Pro7Sat1 lag aber bei 18 EUR in den nächsten 1,5 Jahren! Ihr Tipp scheint also nicht aufzugehen!

      Uwe Zimmer: Nun, Herr Meyer, es ist, wie Sie sagen: Haim Sabban bietet 7,50 EUR pro STAMMaktie. Ich hatte aber die VORZÜGE empfohlen, denn die Stämme werden nicht an der Börse gehandelt.

      Was sollte ein Anleger machen, der vor 2 Wochen auf Ihren Tipp hin gekauft hat?

      Uwe Zimmer: Halten, bzw. nachkaufen. An der Story hat sich nichts geändert. Es gibt lediglich einen neuen Eigentümer für einen Teil der Stammaktien.

      Also.... nicht verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 08.08.03 10:23:24
      Beitrag Nr. 44 ()
      Na also, sag ich doch nur die Ruhe bewahren und die Aktie laufen lassen.

      Nicht verkaufen, selbst wenn das Übernahmeangebot tiefer liegen sollte. Die Aktie ist wesentlich mehr Wert!!!

      Warum wohl hätte Saban nochmals versucht Pro7 zu übernehmen!!

      :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.08.03 13:54:21
      Beitrag Nr. 45 ()
      MEDIEN - Power-Ranger für ProSieben (EurAmS)

      Bei der Übernahme von ProSiebenSat.1 durch den US-Milliardär Haim Saban fällt für die Kleinaktionäre nicht viel ab. Doch genau das könnte sich als Glücksfall erweisen.

      von Stefan Beste

      Euro am Sonntag 32/03

      Die Hoffnung auf ein schnelles Geschäft – für die Vorzugsaktionäre von ProSiebenSat.1 Media währte sie nur kurz. Sicher: Nachdem sich der US-Medienunternehmer Haim Saban im zweiten Anlauf nun doch noch mit den Gläubigerbanken über einen Kauf von Deutschlands größter Fernsehsendergruppe geeinigt hat, wird er um ein Übernahmeangebot nicht herumkommen. Doch dass der als scharfer Rechner bekannte gebürtige Ägypter, der seine Millionen als Produzent von Trickfilmserien wie „Power Rangers“ oder „Ninja Turtles“ gemacht hat, für die stimmrechtlosen Vorzüge mehr zahlt als das gesetzlich vorgeschriebene Mindestgebot, ist kaum anzunehmen. Dieser Preis beläuft sich gegenwärtig auf etwa 5,60 Euro und ist damit noch meilenweit von jenen 7,60 Euro entfernt, auf den spekulative Anleger den Kurs der einzigen deutsche Fernseh-Aktie kurz zuvor getrieben hatten.

      Es war nicht zuletzt die Hoffnung auf eine baldige Umwandlung in Stämme, die die Kauflust der Anleger anregte. ProSiebenSat.1-Chef Urs Rohner selbst hatte die Spekulationen neu angefacht, als er auf der Hauptversammlung im Juni entsprechende Überlegungen beim damaligen Großaktionär Kirch Media bestätigte. Doch durch den Zuschlag für Saban ist dieses Szenario vom Tisch – und aus der ProSieben-Aktie vorerst die Luft raus.

      Insgesamt hat der Deal einen Wert von gut einer Milliarde Euro. Denn neben den Stammaktien übernimmt das von Saban angeführte Konsortium, an dem neben dem 59-Jährigen fünf Finanzinvestoren beteiligt sind, auch noch eine geplante Geldspritze von 280 Millionen Euro.

      Auf den neuen Eigentümer wartet eine Menge Arbeit. Die vier Sender des Unternehmens, ProSieben, Sat.1, Kabel 1 und N 24, waren zuletzt gegenüber der Konkurrenz der öffentlich-rechtlichen Kanäle ARD und ZDF sowie dem von Bertelsmann kontrollierten RTL ins Hintertreffen geraten. Auf schlappe 6,4 Prozent Marktanteil bei allen Zuschauern brachte es der Spielfilmkanal ProSieben im Juli. Im zweiten Quartal hatte der Wert noch bei 7,1 Prozent gelegen. Auch Sat.1 kann mit einem Marktanteil von 10,2 Prozent kaum zufrieden sein, zumal unklar ist, ob die leichte Erholung auf dem Werbemarkt von Dauer ist.

      Dafür greifen die Sparmaßnahmen. Für das zweite Quartal konnte Vorstandschef Rohner dem neuen Eigentümer darum gleich Erfreuliches melden: Der Gewinn vor Steuern verdoppelte sich gegenüber dem Vorjahr auf 33,2 Millionen Euro. Im ersten Quartal hatte der Fernsehkonzern noch 31 Millionen Euro Miese gemacht.

      Ob diese Zahlen ausreichen, um Rohner den Job zu sichern, ist dennoch fraglich. Saban, der selbst den Aufsichtsratsvorsitz übernehmen wird, dürfte vermutlich einen Vertrauten auf den Chefsessel hieven, vermuten Insider. Analysten erhoffen sich von dem Medienunternehmer, dass er seine Hollywood-Erfahrung einbringt, um den Konzern schnell wieder nach vorn zu bringen. Sollte dann noch der Werbemarkt anspringen, könnte sich das mickrige Abfindungsangebot im Nachhinein sogar als Glücksfall erweisen.

      :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 20:47:56
      Beitrag Nr. 46 ()
      11.08.2003 - 20:13 Uhr
      Saban wird ProSiebenSAT1-Aktionären Pflichtangebot unterbreiten
      München (vwd) - Die P7S1 Holding LP wird den Stammaktionären und den Vorzugsaktionären der ProSiebenSAT1 Media AG, Unterföhring, ein Pflichtangebot zum Erwerb all ihrer Aktien unterbreiten. Das Angebot an die Vorzugsaktionäre werde als Gegenleistung eine Geldleistung vorsehen, die dem gewichteten durchschnittlichen inländischen Börsenkurs der Vorzugsaktien während der letzten drei Monate vor der Veröffentlichung dieser Mitteilung entspricht, heißt es in einer Pflichtmitteilung vom Montag.

      Die P7S1 Holding habe durch Vollzug des mit dem Insolvenzverwalter der KirchMedia GmbH & Co KGaA am 8. August geschlossenen Kauf- und Abtretungsvertrages 69.999.000 Stammaktien der ProSiebenSAT1 Media AG unmittelbar erworben. Dies entspreche 35,99 Prozent des Grundkapitals und 71,98 Prozent der Stimmrechte der ProSiebenSAT1 Media. Damit habe die P7S1 Holding, die über verschiedene Zwischengesellschaften zu 100 Prozent eine mittelbare Tochtergesellschaft der Saban Capital Group ist, unmittelbar Kontrolle über ProSiebenSAT1 erlangt.
      vwd/12/11.8.2003/bb

      :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 22:02:25
      Beitrag Nr. 47 ()
      diese Gauner
      diese Betrüger
      diese Sender werden in Zukunft nicht mehr eingeschaltet:mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 12.08.03 01:21:39
      Beitrag Nr. 48 ()
      :(

      Da hat wohl jemand auch nach dem großen Crash an den fürsorglichen Kapitalisten geglaubt... Der den nicht stimmberechtigten Vorzugsaktionären mehr als nur irgendwie notwendig zahlt, weil die immer brav ran geguckt haben...
      Avatar
      schrieb am 12.08.03 13:07:16
      Beitrag Nr. 49 ()
      12.08.2003 - 10:56 Uhr

      MARKET TALK/Deutsche Bank stuft ProSiebenSat.1 auf "Hold" hoch

      1056 (vwd/Dow Jones) Frankfurt - Die Deutsche Bank stuft ProSiebenSat.1
      auf "Hold" von "Sell" hoch. Die Analysten begründen dies mit der
      überraschenden Stabilität des deutschen Markts für Fernsehwerbung. Sie
      erhöhen zudem die Gewinnschätzung je Aktie für 2003 auf 0,22 EUR von 0,12
      EUR, weil die Kosten im ersten Halbjahr sich im Rahmen der Erwartungen
      bewegt hätten. Das Kursziel wird auf 7,50 EUR von 5,70 EUR angehoben.
      ProSiebenSat.1 +3,2 Prozent auf 7,48 EUR. (OQB/CN)



      :cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 12.08.03 21:27:23
      Beitrag Nr. 50 ()
      .
      Prosiebensat.1: Zu billig verkauft?

      Nach Ansicht des früheren RTL-Chefs Helmut Thoma haben Gläubigerbanken die Mehrheit der Anteile der ProSieben Sat.1 Media zu billig verkauft.



      Da abzusehen sei, dass die Werbekonjunktur wieder anziehe, hätte sich mit einem Verkauf zu einem späteren Zeitpunkt ein deutlich höherer Preis erzielen lassen, als ihn jetzt der US-Milliardär Haim Saban bezahlt habe. Thoma: „Die Banken haben nicht den bestmöglichen Preis für die Sendergruppe erzielt.“

      Saban bezahlt in einem Konsortium mit fünf Investmentunternehmen für 50,5 Prozent der Stammaktien der ehemaligen Kirch-Sender 725 Millionen Euro. Zusammen mit einer fälligen Kapitalerhöhung summiert sich dann der gesamte Betrag auf rund eine Milliarde Euro


      :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 10:43:06
      Beitrag Nr. 51 ()
      da sage noch einer, Saban wäre nicht lernfähig:

      beim ersten Übernahmeversuch noch den Kurs der Vorzüge massiv nach unten
      geprügelt um das Pflichtangebot möglichst billig ausfallen zu lassen, und jetzt
      pusht er mit wenig Geld dieselben Aktien um 100% nach oben mit der Folge,
      dass ihm keiner, aber auch wirklich keiner die verhaßten Vorzüge bei dem zu
      erwartenden Pflichtangebot von ~ 6 Euro andienen wird.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Keine Panik falls PSM an Saban geht !!!