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    Unerträgliches Gesülze der Pseudo-Intelligenz im Politik-Board am Problem vorbei! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.09.03 09:47:17 von
    neuester Beitrag 22.09.03 13:40:30 von
    Beiträge: 130
    ID: 776.597
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      Avatar
      schrieb am 17.09.03 09:47:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      Besonders auf wallstreet-online, aber auch in anderen Boards, laufen Dauerstudenten, Beamte und öffentlich Bedienstete mehr und mehr Amok und glauben, einen Verbesserungsvorschlag nach dem anderen zur Heilung der Nation vom Stapel lassen zu müssen. Allen gemein ist, das man bisher noch nie gearbeitet hat, wohlbehütet aufwuchs und aus sicherer Position meint, hochgeistige Kommentare abgeben zu müssen. Vor allem aber glaubt man, etwas von diesem System zu verstehen. Weit gefehlt! Daher mal ein kleiner Exkurs für die selbsternannte Boardintelligenz von Euerm Wächter:

      Bis zum Mauerfall gab es einen Kampf der Systeme – Kapitalismus gegen Sozialismus. In diesem Kampf wurde das Kapital gezwungen, ungeheuerlichste Kompromisse einzugehen z.B. erhielten Arbeitssklaven ( später in Arbeiter und Angestellte umbenannt ), einen Arbeitsvertrag, mehr Geld als zum Erhalt der Arbeitskraft nötig war, bezahlten Urlaub, Krankheitsgeld, Mutterschaftsgeld, Kündigungsschutz etc.....
      Diese ganzen Errungenschaften waren untypisch für den Kapitalismus. Er musste es aber tun, da ansonsten Gefahr für`s Kapital bestand. Denn gerade für den gemeinen Arbeitssklaven hat der Sozialismus eine ungeheuere Anziehungskraft. Also verbog sich der Kapitalismus bis aus ihm fast ein Sozialismus geworden war. Nachdem aber der real existierende Sozialismus in all seinen Varianten zusammengebrochen war, fiel damit auch die Furcht des Kapitals vor Enteignung weg.
      Was wir heute erleben, ist die Neueinführung des Kapitalismus in Deutschland. Und damit meine ich Ost wie West. Besonders für den Westen wird das noch sehr schmerzhaft werden. Bisher hat der Kapitalismus im Osten getestet, wie weit man Leute im Lohn und in der Würde nach unten und in der Arbeitszeit nach oben drücken kann, ohne das es zum Aufstand kommt. Das weiß man nun. Jetzt ist der Westen dran. Hier werden sich noch viele wundern. Versprochen!
      Die jetzige Form des Kapitalismus ist sogar noch brutaler als vor 150 Jahren in England, da der einfache Bürger von 2 Seiten ausgepresst wird. Zum einen über extrem hohe Steuern und Abgaben und zum anderen über real sinkende Löhne. Als wenn das noch nicht genug wäre, erpresst das Kapital seit geraumer Zeit auch noch den Staat und verlangt für jedes Werk das man irgendwo errichtet, massivste Subventionen. Vom Gewinn braucht man hingegen so gut wie nichts abzugeben. Dafür sorgt ein herrlich kompliziertes Steuergesetz. So pressen Staat und Wirtschaft zusammen den Bürger aus und anschließend presst die Wirtschaft noch den Staat aus.
      Als nächstes wird das Kapital den Staat zwingen, zusätzliche Arbeitsreserven aus dem Bürokratiegeflecht freizugeben. Dann dürfte es zum einen hier im Politikforum entschieden weniger Beiträge geben und zum anderen kann man aus einem noch größeren Heer an Sklaven die Besten und Billigsten rekrutieren.
      Von vielen Kleingeistern wird hier immer behauptet, nach der Wiedervereinigung ging es bergab. Das stimmt zwar, aber nicht aus dem Grund weil wir die DDR assimiliert haben, sondern aus dem Grund, weil die „rote Gefahr“ endlich weg war und das Kapital nicht mehr Rücksicht auf die Leute nehmen muß, die für sie das Geld verdienen. Nur der Kampf der Systeme führte zu dem hohen Lebensstandard selbst einfacher Arbeiter und Angestellter in der BRD. Und das ist auch ganz logisch, da der Kapitalismus nur über Konkurrenz funktioniert. Konkurrenz innerhalb des Systems gab und gibt es in vielen Bereichen genug, nur außerhalb ist diese mit dem Zusammenbruch des Sozialismus nun komplett weggefallen.

      Ich bin, war und bleibe ein Verfechter der freien Marktwirtschaft. Aber mit Regeln, die für jedermann gelten müssen. Und es kann und darf nicht sein, das kleine und mittlere Unternehmen unter der Steuerlast und dem Bürokratiewahnsinn stranguliert werden und sich das Großkapital (mit Hilfe der Gesetzgeber) unangreifbare Nischen schafft und dort fröhlich und unbehelligt von der Konkurrenz mächtiger und mächtiger wird. Und wenn es trotz Monopol mal nicht so läuft, der Staat mit Milliarden sofort da ist, um die „armen“ Jungs unter die Arme zu greifen.....
      Wenn schon Kapitalismus - dann für alle. Und marode Unternehmen –und seien sie auch noch so groß – gehören aussortiert. Beim Malermeister um die Ecke hilft schließlich auch niemand. Und der hat keinen goldenen Fallschirm oder massig Reserven gebunkert.





      Euer Wächter
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 09:50:52
      Beitrag Nr. 2 ()
      auf das sie dich zerreissen ...
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 09:53:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      Dieser Beitrag paßt zu Deinen Namen.
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 09:55:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      "Besonders auf wallstreet-online, aber auch in anderen Boards, laufen Dauerstudenten, Beamte und öffentlich Bedienstete mehr und mehr Amok... "

      Als Selbsterkenntnis wäre das ja ein hellsichtiger Beitrag. Als Einleitung für das, was danach kam, aber nur ein Beispiel der boardüblichen Verblendung...
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 10:06:46
      Beitrag Nr. 5 ()
      Bist Du ein Ossi, Wächter?

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      Avatar
      schrieb am 17.09.03 10:07:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      Sicher alles Verschwörungstheorie :rolleyes:
      Aber egal, wie man es nennt. Es enthält einiges Wahres.
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 10:10:33
      Beitrag Nr. 7 ()
      @WDM

      alles richtig , kann ich voll zustimmen ! Es wird noch viel schlimmer kommen , Deutschland wird die DM wieder einführen im Verbund mit Russland ! Es wird sie geben die Achse : Russland -Deutschland -Frankreich - China ! Gerne möchte man auch England ins Boot holen ! Auswandern , solange noch Zeit ist ! Servus pathi 1933
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 10:29:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      Nach Ansicht von Heinrich von Pierer, Vorstandsvorsitzender von Siemens sollte der Samstag als ganz normaler Werktag gelten. Außerdem fordert er, dass sich die Deutschen mehr anstrengen.

      Siemens-Chef von Pierer: "Wir sind leider ein bischen zu satt geworden"
      Hamburg - "Der Samstag sollte im Bedarfsfall wieder Werktag ohne Zuschläge sein. Die Leute gehen doch eigentlich gern zur Arbeit, das ist doch kein Frondienst", sagte von Pierer der "Bild"-Zeitung. :laugh: :laugh: :laugh:

      Den Gewerkschaften warf der Konzernchef vor, bei der Arbeitszeitregelung für deutsche Arbeitnehmer eine zu starre Haltung einzunehmen. "Die Gewerkschaften müssen von dem Irrglauben abrücken, jedem die Arbeitszeit vorschreiben zu wollen", sagte er. Um zu einer Flexibilisierung der Tarifpolitik zu kommen, seien unter anderem Zeitkorridore erforderlich, "die zwischen 25 und 45 Stunden Arbeit pro Woche ohne Überstundenzuschläge zulassen". Die Abrechnung könne über Arbeitszeitkonten erfolgen, die über 48 Monate laufen. ;)

      Der Siemens-Chef forderte in dem Interview außerdem Bundesregierung und Opposition auf, die Arbeitsmarktreformen der Agenda 2010 ohne Abstriche umzusetzen. "Die Reformen der Agenda 2010 müssen als Gesamtpaket, also ohne `Verschlimmbesserungen` in Einzelfragen, Gesetz werden." :laugh:

      Die Deutschen sollten sich vor dem Hintergrund wachsenden internationalen Wettbewerbdrucks mehr anstrengen, verlangte von Pierer überdies. "Wir sind leider ein bisschen zu satt geworden ;) - dagegen sollten wir ankämpfen." Es sei erforderlich, sich wieder auf bewährte Grundtugenden zu besinnen. Dazu gehörten "Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit, Beharrlichkeit, Qualitätsbewusstsein".
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 10:49:02
      Beitrag Nr. 9 ()
      tja es will halt nicht jeder dasselbe.der herr von pierer will die interessen von siemens durchdrücken,der lehrer gegen mehrarbeit will seine freizeitinteressen durchdrücken,der angestellte will seine lohninteressen durchdrücken,der verkäufer will seine arbeitszeitinteressen durchdrücken etc...


      jeder rafft was er raffen kann,dabei sollte als einziges kriterium die steigerung des bruttoinlandsproduktes sein,nur unter dem gesichtspunkt sollten alle massnahmen betrachtet werden---leider ist diese republick wohl in einer identitätskrise....
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 10:49:04
      Beitrag Nr. 10 ()
      ...natürlich enthält der Beitrag einiges an Richtigem. Aber auch einiges an falschem...:rolleyes:

      Und jetzt kann sich jeder raussuchen, was das Richtige und was das Falsche ist.


      Ich behaupte mal ganz dreist: Falsch ist die "Begründung" der sozialen Marktwirtschaft bzw. des jetzigen Abstieges. Der Gedanke der sozialen Marktwirtschaft ist ein vernünftiger, dass derjenige, der sich nicht helfen kann Unterstützung von denen verdient, die es besser haben. Und dass es allen besser geht, wenn man der vollständigen Verelendung von Teilen der Bevölkerung vorbeugt.

      Das war die Marktwirtschafte eines Ludwig Erhard. Danach kamen jedoch "fette" Jahre, in denen man glaubte, alle möglichen Zusatzleistungen "sozial" absichern zu müssen bzw. vom Staat (durch teure Beamte und Angestellte im öfftl. Dienst) anbieten zu müssen. Was damals gut finanzierbar war. Jetzt aber nicht mehr ist.

      So wurde der öffentliche Dienst aufgebläht und die Soziallasten ebenso. Erst recht durch Zuwanderung in die Sozialsysteme, ein deutlich größeres Problem, seit die Ostgrenzen auf sind. Ebenso wird dadurch die Schwarzarbeit erleichtert.

      Die heutige soziale Marktwirtschaft ist "verfettet" und fördert das Anspruchsdenken. Immer mehr Empfänger (von Geld oder sonstigen sozialen Wohltaten, die der öffentliche Dienst kostenlos erbringen soll) stehen immer weniger Leistungserbringern gegenüber.

      All das scheint mir in Nr. 1 zu fehlen.
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 11:49:41
      Beitrag Nr. 11 ()
      Genau so wenig wie die meisten Leute in der Lage sind die Börse zu begreifen, begreifen sie auch das eigene System nicht. Es gibt salbungsvolle Ausdrücke von Politikern (z.B. Soziale Marktwirtschaft ), die bei genauerer Betrachtung reine Wortklauberei sind. Der Kapitalismus – und dies ist neben Marktwirtschaft der einzigst richtige Ausdruck - ist effizient und gleichzeitig in höchstem Maße zerstörerisch. Und genau darin lag auch die Überlegenheit ggü. dem Sozialismus, der Veränderungen verabscheut und ineffizient vor sich herwerkelt.
      Manche User wie Xylophon meinen hier meinen Beitrag Schulmäßig in falsch oder richtig einteilen zu können. Dabei wurde die Marktwirtschaft nur und ausnahmslos deshalb „sozial“, weil sie in Konkurrenz stand. Schließlich hat sich das Kapital Teile von Deutschland, Ungarn, Tschechien, Polen, Russland, Kuba etc. von ebendieser Konkurrenz wegnehmen lassen müssen. Und das tat den Jungs verdammt weh. Und um schlimmeres (sprich: weiteren Kapitalverlust) zu vermeiden, war man gezwungen einen – wenn auch kleinen – Teil des Reichtums abzugeben. Dazu ist man nun nicht mehr gezwungen.
      Und wer fernab vom Mediengeschreibsel sich mal überlegt, wie er denn in selbiger Position handeln würde, wenn schon der kleinste Wicht nur an`s Raffen denkt ( siehe Beitrag Nr. 9 ), dem dürfte klar werden, was insbesondere auf Arbeiter und Angestellte in nächster Zeit so zukommt. Denn große Hände können bekanntermaßen mehr raffen als kleine Hände – insbesondere dann, wenn man die kleinen Hände noch auf den Rücken zusammengebunden hat.
      Ansonsten haben User wie Xylophon oder for4zim fein in der Schule aufgepasst und genau hingehört, was „Leerkörper“ so sprachen und realitätsfremde Menschen so in „Leerbüchern“ absonderten. Besser wäre es allerdings gewesen, mal mit offenen Augen durch die Welt zu gehen und einfach nur zu beobachten. Das wusste schon so manch alter Grieche. Und wenn unser Lehrer for4zim nur noch am Wochenende Zeit hat sich hier rum zutreiben - weil auch er dann die angestrebte 60 Stunden Woche ohne Lohnausgleich hat - wird er meinen Beitrag wohl besser verstehen....



      Euer Wächter
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 11:52:35
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ist ja gut, Bub. Vergiß nicht, Deine Beruhigungsmittel zu nehmen, soviel Aufregung tut Dir nicht gut...:kiss:
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 11:56:58
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich weiß zwar nicht, wo du politsch stehst, WDM. Aber sie Situation hast du absolut logisch und meiner Ansicht nach zutreffend analysiert.

      Ich jedenfalls habe Angst vor dieser Zukunft und so manch selbsternannter "Leitsungsträger", der jetzt noch dem Neoliberalismus huldigt, wird auch noch umdenken :(
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 12:43:56
      Beitrag Nr. 14 ()
      Von einer Schaufensterfunktion der beiden Deutschlands wurde schon zu Zeiten des kalten Krieges gesprochen.
      Im Vergleich zu ihren Hinderland ging es ihnen meisten auch besser.
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 13:23:31
      Beitrag Nr. 15 ()
      ...langsam wird es albern.

      Als ob die "Armen" danach fragen würden, ob es irgendwo kommunistische Staaten gibt oder nicht. Oder als ob die Reichen ihr "Teilen" davon abhängig machen würden.

      Wenn es zuviele zu schlecht geht, dann werden sie ihre Methoden finden, ihrem Unmut Luft zu machen, ob der Nachbarstaat jetzt DDR heißt oder Polen oder sonstwie. Ob er kommunistisch ist oder kapitalistisch...

      Und das ist der Grund, weshalb Reiche - aus wohlverstandenem Eigeninteresse - gern Geld für Soziales abgedrückt haben (und es weiter tun). Weil sie wissen, dass sie damit Schlimmeres (Unruchen, Kriminalität) verhindern können. Das hat mit dem Zusammenbruch des Kommunismus soviel zu tun wie Weihnachten mit der bemannten Raumfahrt. Obwohl ja Santa Claus wohl mit dem Schlitten unterwegs sein soll....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 13:36:16
      Beitrag Nr. 16 ()
      Sehr gutes Eröffnungsposting Wächter! :)

      Dem kann ich nur zustimmen.

      mfg

      Fuller
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 13:56:41
      Beitrag Nr. 17 ()
      ich finde punk beschreibt das gefühl ganz gut.man gönnt anderen die sozialhilfe und will gewisse strukturen nicht ändern weil man selbst angst hat,irgendwann auch betroffen zu sein.


      dabei ist diese angst völlig unbegründet.wenn sich die politik ausschliesslich auf die maximierung des volkswirtschaftlichen gewinns konzentriert,bleibt letztlich immer noch genug geld zum verteilen übrig.jedenfalls mehr,als wenn
      man zb arbeitnehmer oder teilgruppeninteressen an oberster stelle stellt.nach gewinnmaximierung kann dann solidarische arbeits und ressourcenverteilung erfolgen (politisch bleibt die macht ohnehin immer in der hand der mehrheit).
      was diesem system schlicht fehlt ist transparenz.so redet der eine über sozialschmarotzer,der andere über abzockende manager,dann kommt wieder ein anderer und meint das wäre alles unsinn.es gibt kein richtig oder falsch.
      der eine mag eine republik in der der spitzenverdiener ein lehrer ist,dafür der sozialhilfeempfänger kleidergeld und evtl ein haus zur miete gestellt bekommt.dem anderen ist es egal das es millionen working poor gibt,hauptsache die gesamtsumme der volkswirtschaft stimmt.

      ich finde es muss transparenz her,dh das leistungsprinzip muss her,aber das heisst eben nicht das ich einen herrn schrempf als unternehmer bezeichnen muss und klatschen muss das ein herr wedeking (aus mir unersichtlichen gründen) zufällig an der spitze von porsche war als es bergauf ging.
      dh ich sollte nicht klatschen und sagen wow ,super fussballtrainer der hat die schale geholt und im nächsten jahr finden der habe keine ahnung weil die mannschaft nicht gewinnt.die dinge sind banaler als man denkt.politk schmückt sich mit lorbeeren die sie nicht verdient und wird für dinge kritisiert für die sie nichts kann.


      und immer das alte spiel: diejenigen die zufällig in "leitenden" (repräsentierenden) postionen sitzen heimsen die lorbeeren für sich ein und lassen sich als leistungsträger feiern.

      die lösung und wirklicher kapitalismus (der human ist weil er genug auch für die schwachen abwirft)heisst transparenz in der spitze,bildungsdurchlässigkeit,chancen für jeden zu jederzeit,rechtfertigungsdruck für die eliten.


      99 prozent des politkergeschwafels ist überflüssiges zeug (das ist kein klischee,ich könnte das konkret belegen).die menschen müssen lediglich mal selbst nachdenken.woher kommt denn WIRKKLCH das geld?
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 14:29:11
      Beitrag Nr. 18 ()
      zu#15
      Wie teuer war Westberlin ?
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 15:19:41
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ Xylophon

      Ich rede hier nicht von den „Reichen“, von denen Du hier fabulierst (Wann ist Deiner Meinung nach jemand eigentlich reich?), sondern vom Großkapital. Dieses lässt tagtäglich Abermilliarden verschiedenster Währungen um den Globus „rauschen“. Immer auf der Suche nach Anlagemöglichkeiten. Und da man die hier und da findet, entstehen plötzlich “Wirtschaftswunder“ und „Tigerländer“. Ändert sich die Situation, wird das Kapital abgezogen und aus die Maus.
      Nun ist dieses Kapital prinzipiell nicht bereit zu teilen. Und schon gar nicht mit unteren Schichten. Da das Kapital aber nicht nur aus Geld besteht, sondern auch aus Immobilien und Ländereien, war der Sozialismus diverser Länder für das Kapital ein herber Schlag. Das Geld konnte man größtenteils noch in Sicherheit bringen, Ländereien, Immobilien, Villen etc. fielen den Kommunisten anheim.
      Aber die noch größere Gefahr bestand in dem kapitalistischen System selber. Da das Kapital nichts mehr schätzt als die Freiheit – und demzufolge auch freie Wahlen zulässt – hätten auch in anderen Staaten kommunistisch orientierte Leute an die Macht kommen können. Mit den Folgen des Kapitalverlusts und eines weiter eingeschränkten Betätigungsfeldes. Also wurde zähneknirschend geteilt. Besonders an der Grenze zu kommunistischen Ländern. Warum eigentlich nicht in weit entfernten südamerikanischen Ländern? Ganz einfach, dort war es nicht von Nöten. Bei uns schon. Jetzt allerdings auch nicht mehr. Und damit ist auch die primäre Politik nach 1990 zu erklären. Nur jetzt macht das Kapital noch mehr Druck. Einzelfälle von Sozialhilfemissbrauch werden über Ihre Zeitungen massivst aufgebauscht, was aber mit den zig Milliarden Subventionen an das Großkapital selber geschieht, wird noch nicht einmal erwähnt. Mittlerweile beschwert man sich schon, wenn die Unterstützung für schlappe 100 zusätzliche Jobs bei unter 100 Millionen € liegt (wie kürzlich in Dresden geschehen ) oder man verspricht Hamburg ein paar Jobs in der Flugzeugindustrie, fasst die Knete ab und teilt später mit, ebendiese Jobs sind der Rationalisierung zum Opfer gefallen. Und wer nun denkt, jetzt müsse doch zumindest die Subvention zurückgezahlt werden, hat den Kapitalismus immer noch nicht begriffen.
      Aber das schrieb ich ja schon in Posting 1......




      Euer Wächter
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 15:22:01
      Beitrag Nr. 20 ()
      WDM:

      So ist es.
      Die alte Bundesrepublik war damals Frontstaat des kapitalistischen Lebenskreises. Da wurden natürlich Vergleiche mit der DDR gezogen.

      Man stelle sich einmal vor, dass was Eduard von Schnitzler im DDR TV verkündete wäre auchnur zum Teil wahr gewesen.
      Dann hätte die Mehrheit der Ostdeutschen gerne die DDR behalten.

      Es bedarf natürlich auch eines gewissen Masses an Phantasie um Deiner Argumentation folgen zu können.
      Denn bislang waren wir es als völlig kriegs- und entbehrungsentwöhnte Gesellschaft gewohnt unsere Situation zu extrapolieren.
      So lief es bislang, also läuft es mindestens genausogut weiter.
      So ist es auch diese nicht mehr als naiv zu bezeichnende, da ignorante Geisteshaltung unserer Politiker zu erklären
      , welche sich bestimmte Entwicklungen nicht vorstellen wollen.
      Wenn wir in D demnächst nicht gewaltig den Arsch hochkriegen, dann werden wir nach dem zu erwartenden kurzen Aufschwung ohne signifikante Schaffung von mehr kassenfüllenden sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnissen Gehaltskürzungen auch im ÖD erleben.

      Im deutschen Reich gab es Anfang der 30iger auch einen 30% Schnitt, weil dem Staat die Steuereinnahmen fehlten.

      Und in einer globalisierten Welt diktiert zunächst einmal
      das Kapital die Bedingungen zu denen "Mehrwert" geschaffen wird.


      maeusefaenger :D :D
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 17:12:17
      Beitrag Nr. 21 ()
      Nr 19 will ich im wesentlichen gar nicht widersprechen - das klingt aber schon ganz anders als die beiden vorherigen Postings.

      Und die These vom "Vorzeigestaat", der jetzt überflüssig geworden sei - halte ich weiterhin für falsch. Denn wenn es darum gegangen wäre, dann hätte "das Kapital" spätestens in den späten 70ern oder frühen 80ern die soziale Komponente fallenlassen können....denn dass da bei den ungleichen Lebensverhältnissen noch jemand dauerhaft ein Leben in der DDR, Polen oder ähnlichen Ländern dem in der Bundesrepublik vorgezogen hätte - absurd. Wie schon der Umstand zeigt, auf welcher Seite die Grenzen "geschützt" werden musste....Wieso hat man also nicht damals die Politik der angblichen "sozialen Kälte" begonnen, die jetzt anstehen soll. Glaubt wirklich jemand, wenn die Bundesrepublik damals die Reformen durchgeführt hätte, die jetzt anstehen, dann hätte der Sozialismus an Attraktivität gewonnen??

      Vielleicht wären ein paar Leute rübergegangen. Aber vermutlich diejenigen, bei denen die Gesellschaft ohnehin froh wäre, wenn sie sie los ist:D (Nichtsleister, Leistungsempfänger, soziale Randgruppen)....und die letztgenannten hätten sich in der DDR dann überwiegend auch nicht so sehr wohl gefühlt, fürchte ich.
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 18:22:56
      Beitrag Nr. 22 ()
      Die Aussagen von WDM mögen zwar ein wenig extrem klingen und ich hätte vor einiger Zeit sicherlich auch nur mit dem Kopf geschüttelt, aber mittlerweile erscheint mir das alles nicht mehr so unmöglich.

      Die Tendenzen, die WDM aufzeigt sind doch klar zu erkennen. Wer bestimmt denn eigentlich unsere Politik ? Sind es wirklich die Politiker oder sind diese nur die Handlanger des Grosskapitals ?

      Die sogenannte Gesundheitsreform hat es doch wieder mal gezeigt. Wenn Frau Schmidt von einer gleichmaessigen Verteilung der Kosten auf alle Beteiligten spricht, dann sieht das am Ende so aus, dass von 8 Mrd. Euro Mehrbelastung 7 Mrd Euro von den Patienten zu tragen sind und die restliche 1 Mrd. von der Pharmaindustrie usw.

      Ist doch schon irgendwie schwer nachvollziehbar - oder ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 18:32:16
      Beitrag Nr. 23 ()
      Zustimmung Wächter, die soziale Marktwirtschaft ist aus diesem Grund Geschichte!

      @Xylo

      Ist doch Humbug! Wer war denn in der Lage die SBZ in den 70ern und 80ern richtig einzuschätzen? Dazu war man ja nichtmal 1990 in der Lage, siehe blühende Landschaften...
      Du schreibst dies aus heutiger Sicht mit heutigen teilwissen.

      GRB
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 18:59:26
      Beitrag Nr. 24 ()
      ..ach ja, und deshalb sind die Leute auch in Massen rübergeflüchtet, aus dem schrecklichen Westen?

      Man hatte doch schon bei der - ungefähr jedem offenstehenden - Möglichkeit des Transits bzw. eines Besuches von Ost-Berlin - immerhin so eine Art Vorzeigestadt - einen ausreichenden Vorgeschmack, wie ein Leben im Osten wohl aussehen würde. Mir schien es nicht unbedingt attraktiv, obwohl ich damals noch ziemlich jung und daher natürlich auch ziemlich links war. Aber die DDR???:rolleyes: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 20:15:30
      Beitrag Nr. 25 ()
      @WächterderMatrix: Wenn ich Dich richtig verstehe, dann siehst den heutigen Kapitalismus als eine globale Feudalherrschaft. Da man den "Feind" nicht sieht, sondern sich hinter Beteiligungsgesellschaften, verteilt auf der ganzen Welt, versteckt ist der Kampf den man führt eigentlich schon von Beginn an verloren. Die Musikindustrie zeigt wie man die Politk bzw. Politiker der einzelnen Länder "vergewaltigt" Ihre Interessen durchzusetzen. Es interessiert die Musikindustrie überhaupt nicht sich an die neuen Entwicklungen der Technik anzupassen. Das Diktat der Feudalherren wird weltweit umgesetzt. Es ist ein Trauerspiel was hier passiert.
      Wenn ich Dich richtig verstehe, ist die logische Konsequenz eine Revolution. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

      Koalabaer
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 20:35:59
      Beitrag Nr. 26 ()
      #25...eine antwort könnte als verfasungsfeindlich ausgelegt werden, außer du meinst die friedliche:"wir sind ein volk".

      davon jagen sollte man die politiker schon.
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 20:41:41
      Beitrag Nr. 27 ()
      #1 Weil Du so auf die Beamtenschaft schimpfst: Die größten Jammerlappen hier im Board und auch sonst in Deutschland sind die Selbständigen. Die Zeiten, wo sie tausende von Mark oder Euro auf ihr Privatkonto scheffelten oder in eine neue Yacht oder den Drittwohnsitz auf Sylt investierten sind im Moment vorbei.
      Die werden aber bei einem Konjunkturaufschwung wiederkommen und dann können sie über die armen Beamten wieder lachen. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 20:41:47
      Beitrag Nr. 28 ()
      #26: selbstverständlich meine ich die friedliche. wenn ich mich da vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt habe stelle ich das hiermit klar und meine ausdrücklick die friedliche.

      Koalabaer
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 09:59:39
      Beitrag Nr. 29 ()
      Revolution gegen das Großkapital? Dürfte faktisch nicht möglich sein. Dafür gibt es verschiedene Gründe. Zum einen ist dieses schwer zu identifizieren und noch schwerer zu fassen. Zum anderen ist diese Masse nicht homogen d.h. man steht teilweise sogar in Konkurrenz zueinander. Außerdem kann jeder selbst dazu gehören. Man muß halt nur erfolgreich sein. Sehr erfolgreich....
      Nochmals zur DDR. Was wäre gewesen, wenn man dort kleinere Unternehmen zugelassen hätte, vielleicht noch ein paar freie Zeitungen und die Leute hätte reisen lassen? Wenn man also das Volk nicht so extrem eingeschnürt hätte. Und wenn gleichzeitig der Kapitalismus in einer extremen Krise wie 1929 gewesen wäre bzw. eine unerträglich hohe Arbeitslosigkeit geherrscht hätte? Wen oder was hätte das Volk gewählt? Meistens tendiert man dann zu extrem linken oder rechten Gruppierungen ( siehe 1933 ). Meint jemand, damals waren die Leute dümmer als heute? Nein, man hatte nur die „Schnauze“ voll vom Parteiengesülze und dem damit verbundenen Stillstand. Und ein Diktator – ob links oder rechts – handelt. Er handelt einfach. Und das erwartet das Volk von ihm. Meistens sogar ganz erfolgreich – zumindest am Anfang. Später korrumpiert die Macht dann auch ihn oder er trifft unglaubliche Fehlentscheidungen – die dann niemand kritisieren geschweige denn korrigieren kann, ohne Gefahr für sein persönliches Wohlergehen.
      Den Vorteil einer Diktatur mit marktwirtschaftlichen Elementen sieht man zur Zeit in China. Während bei uns der Transrapid seit Jahren aufgehalten wird, ein Bauer in NRW den Autobahnbau seit 25 Jahren erfolgreich blockiert, für Bauvorhaben bis zur Genehmigung Jahre ins Land gehen, Straßen wegen einer seltenen Kröte nicht gebaut oder AKW`s abgeschaltet werden und der dringend benötigte Strom teuer eingeführt wird und man sich in totale Abhängigkeit begibt, haut in China der Diktator um 9.00 Uhr auf den Tisch und um 9.05 Uhr steht der erste Arbeiter an der Baustelle und los geht’s. Oder der große Staudamm. Enorm wichtig für Strom und als Verhinderung für große Überschwemmungen. Bei uns undenkbar. Jeder Häuslebesitzer oder Bauer hätte sich durchgeklagt bis sonst wohin. Und wieder zurück. Und dann hätte man bestimmt noch seltene Tierarten entdeckt. Das Ding wäre niemals realisierbar in einem Rechtssystem wie dem unseren.
      Abschließend noch eins: Das sich jemand wie von Pierer – vom mit Staatsaufträgen zugeschütteten Siemens mit seinen unfähigen Totalversagertöchtern Epcos und Infineon – sich hier hinstellt und die 6 Tage Woche fordert, spottet wohl jeder Beschreibung. Volkswirtschaftlich gesehen wäre es am besten, wenn solche Mehrwertvernichter maximal 1 Tag im Monat arbeiten dürften...was würde man da an Subventionen sparen!




      Euer Wächter
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 10:15:05
      Beitrag Nr. 30 ()
      WDM
      Fast jeder der Diktatoren hatte aber Geldgeber oder mächtige Gönner im Hindergrund.
      Aus dem Nichst ist keiner gekommen und bei einer Nichtkorumpierbarkeit verschwand er auch bald wieder.
      Beispiele gibt es dafür genug.
      Aber auch die heutige Sachlage wird sich ändern, es gibt keinen Stillstand.
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 10:23:56
      Beitrag Nr. 31 ()
      AttiMichael
      Das wirklich Schöne an solch einer Wirtschaftskrise ist, dass es dem verbeamteten Schmarotzergesindel an die Kandarre geht.

      Und glaub` ja nicht, dass die alten Zeiten wiederkommen und business as usual einkehren wird. Die Deutschen mögen manchmal wie Idioten handeln, aber blöd sind sie nicht!
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 10:36:09
      Beitrag Nr. 32 ()
      das problem ist nicht das grosskapital sondern die sogenannte elite die im besitz dieses geldes ist.

      unter ihnen gelten keine leistungsgesetze,altpolitker auf wohnungsgenossenschaftsposten,fachfremde aufsichtsratspostenbesitzer,manager deren fehler nicht bestraft werden,vergabe der jobs auf allen ebenen nach proporz und nicht nach leistung,ein bildungssystem das von vornherein auf aussortierung und nicht leistungsmaximierung setzt.

      erfolg,und damit ans geld kommt man eben nur mit phrasen a la pierer,den hintergrund fragt niemand nach.die ganze politik ein affentheater von karriereleuten die persönlich keinesfalls für das stehen was sie sagen.


      vielleicht poste ich an anderer stelle mal 100 beispiele die beweisen das für die oberen 10 000 die das land mental kontrollieren keine leistungsprizipien gelten.


      bei durchlässigkeit des system würde sich das kapital natürlich wesentlich gleichmässiger verteilen.
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 11:33:30
      Beitrag Nr. 33 ()
      Im Grunde müssen wir nur immer fein säuberlich Ursache und Wirkung analysieren und erkennen . 1933 mit über 6 Mio. Arbeitslosen war eben nun mal die Ursache - die Leute glaubten wirklich jahrelang den Sprechblasen der Politiker , der Großteil wurde um alles gebracht und betrogen ! Die an der MAcht waren verspürten keinerlei Interesse den wirklichen Mißständen tatkräftig entgegen zu treten und Abhilfe zu schaffen - also kam die Wirkung , ein Führer , der verschaffte den Menschen Hoffnung und Arbeit . Auf unsere Zeit projeziert , die gleiche Situation , in Wirklichkeit haben wir eben 7,4 Mio. Arbeitslose ! Mit Volksverdummung , 2 Stunden mehr arbeiten , längere Lebensarbeitszeiten, Tatsache ist , es ist nicht ausreichend Arbeit vorhanden , mehr Zuwanderung , Ostjuden pro Kopf 140000 Euro zur Eingliederung hinblättern ,obwohl das eigene Volk schon gar keinen Gürtel mehr zum engerschnallen hat - all das ist der Nährboden für eine Wiederholung der Geschichte ! Eben nichts gelernt die Politiker , deshalb wird und muß die Geschichte sich eben zwangsläufig wiederholen ! servus pathi 1933
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 12:34:20
      Beitrag Nr. 34 ()
      #29: Würdest Du Deine Aussage "Man muß halt nur erfolgreich sein. Sehr erfolgreich...." konkretisieren. Soll das etwa heissen, daß man egal wie (erfolgreich) zum Großkpaital dazugehört und nach mir die Sintflut-Einstellung. Wir haben eine Gesellschaftsordnung zu der jeder Bürger sich verpflichtet fühlen sollte. Man kann schon gegen das Großkapital vorgehen. Regierungen sind vom Volk gewählt und haben das Interesse Ihres Volkes zu vertreten und nicht die Interessen des Großkapitals. Auf nationaler Ebene ist das eine schwierige Angelegenheit, gebe ich ja zu. Aber man kann sich nicht ständig vom Großkapital erpressen lassen (Steuervergüngstigungen und Subventionen). Wenn die Politik schon zu Vasallen des Großkapitals geworden ist so kann der Bürger schon etwas machen. Kaufzurückhaltung bis Verweigerung sind durchaus gute Ansätze, sodaß Regierungen gezwungen werden Reformen durchzuführen die teilweise gegen das Großkapital gerichtet sind. Oder auch die sogenannte öffentliche Meinung bzw. Medien die aber mittlerweile wohl auch von dem Großkapital kontrolliert wird. Und ein wichtiger Faktor, der hier überhaupt nicht zur Sprache kommt ist die Ethik, vertreten durch die Kirchen, die allesamt evang. oder kath. versagen. Dies ist ein Macht- und Einflußfaktor der verkümmert. Für eine Ethikdiskussion fühlt sich ja anscheinend niemand verantwortlich; Stichwort katholische Soziallehre.

      Koalabaer
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 12:55:52
      Beitrag Nr. 35 ()
      #27:

      Das ist der Irrtum. Die meisten Selbständigen haben seit Jahrzehnten ein niedrigeres Durchschnittseinkommen als die Beamten.

      Aber da hat sich wohl ein Beamter geäußert.
      Ich habe Klienten, welche mit Anfang 50 Frühpensionäre sind. Mit A 12 - A 14 gar nicht so übel, was da netto übrig bleibt. Im Sommer aufs Boot. Den Rest des Jahres hier und da eine Reise machen.


      Wer zahlt?

      Und was muß ein normaler AN bzw. Selbständiger für Versicherungsbeiträge abdrücken, um im Zweifel die gleiche Absicherung zu bekommen?!


      maeusefaenger:D :D
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 12:57:07
      Beitrag Nr. 36 ()
      @whitehawk:

      "vielleicht poste ich an anderer stelle mal 100 beispiele die beweisen das für die oberen 10 000 die das land mental kontrollieren keine leistungsprizipien gelten."


      Das ist schon krass und Beispiele wären sehr interessant.


      maeusefaenger:D :D
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 13:36:12
      Beitrag Nr. 37 ()
      @ Whitehawk

      Mit Posting Nr. 32 stimm ich – bis auf den ersten Satz - vollkommen überein. Nur was gegen tun? Bei Arbeitern oder Angestellten ist Leistung messbar – bei diesen Herrschaften nicht. Und bei Kritik wird lapidar geantwortet: „In dieser „schweren“ Zeit war das Resultat mehr als gut.“ Und man verdoppelt sich – wie bei Telekom – mal eben die Bezüge. Und wenn das Versagen zu groß geworden ist, gibt es ja noch den goldenen „Ron Sommer Handschlag“.
      Persönlich haftende Geschäftsführer haben einen ganz anderen Umgang mit solchen Dingen. Dort, auf dieser Ebene, funktioniert der Kapitalismus meistens. Verschwendungssucht und Protzerei ist eher selten anzufinden. Später regieren oftmals skrupellose Manager, idiotische Söhne oder sonst irgendwer diese Firma. Denen kann meistens nichts mehr passieren. Persönliche Haftung geht man erst gar nicht ein. Auch der Umgang mit den eigenen Leuten lässt dann sehr zu wünschen übrig. Große Unternehmensgründer haben früher übrigens jeden Arbeiter und Angestellten noch persönlich beim Namen gekannt und frühs beim allmorgendlichen Rundgang gegrüßt und manchmal sogar ein kurzes Schwätzchen gehalten. Heutzutage geht das Management teilweise noch nicht einmal in die Produktionshallen. Und gekündigt oder eingestellt wird anonym vom Büro aus. Und bestenfalls den Meister kennt man noch beim Namen...wenn überhaupt.


      @ Golddistel

      Ist schon richtig. Allerdings ist z.B. Hitler durch Gelder des Großkapitals an die Macht gekommen und später wurden Unterlagen gefunden, das Hitler eine Verstaatlichung wichtiger Wirtschaftsbereiche (z.B. Banken ) geplant hatte. Glaube nicht, das so etwas den Geldgebern gefallen hätte. Obwohl man nur auf den Namen des Systems hätte schauen müssen: NationalSOZIALISMUS......


      @ koalabaer25

      Vorweg: Meine Frau und ich sind sehr gläubige Menschen und unsere Kinder werden auch in dem Sinne erzogen. Kirchen, welcher Art auch immer, sind belanglos. Wer die Bibel gelesen hat, weiß dies.
      Dein Vorschlag der Kaufzurückhaltung oder Verweigerung klingt gut – bringt leider wenig bis nichts. Bringen tun ganz andere Sachen etwas z.B. Bibel lesen. Jesus hat eine Verzinsung des Geldes (Handel in Geld) verboten. Dürfte Dir bekannt sein. Wem bringt eigentlich diese Verzinsung etwas? Nur denen, die viel davon haben. So viel, um von den Zinsen leben zu können. So viel, um über diese Zinsen Macht auszuüben. Außerdem ist verzinstes Geld schwaches Geld und löst sich im Durchschnitt alle 30 Jahre in Luft auf. Hätte z.B. vor 2000 Jahren Josef nur 1 Pfennig zu 5% Zinsen angelegt, besäße er heute das 200 Milliardenfache Gewicht der Erde in Gold . Dies alleine zeigt, das eine Verzinsung des Geldes auf längere Sicht nicht funktionieren kann.
      Eine andere Möglichkeit gab es im goldenen Mittelalter. Dort wurde jedes Jahr 12 Teile Geld eingezogen und 10 Teile Geld wieder ausgegeben. Und damit waren alle Steuern ggü. dem Staat getilgt. Bei verbotener Verzinsung des Geldes. Dadurch gewann das Geld Jahr für Jahr an Kaufkraft und gleichzeitig wurden „Geldbesitzende“ ordentlich zur Kasse gebeten. Dies wäre bei einer Umstellung des „Anonymen Geldes“ auf elektronisches Geld auch möglich. Allerdings würden alle, die dringend anonymes Geld brauchen ( z.B. Drogenmafia, Bestechungsgelder, Politiker, Industrieelle ) aufheulen, da der Weg des Geldes jederzeit und in Sekundenschnelle zurückverfolgbar wäre. Dagegen ist ein Koffer voll Bares übergeben an einem stillen Ort doch für diese Jungs weitaus komfortabler....





      Euer Wächter
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 14:34:58
      Beitrag Nr. 38 ()
      Ich muß mich korrigieren, das Umtauschverhältnis im goldenen Mittelalter war 9:12. Wen es interessiert, hier mal ein Bericht dazu:


      "Im Mittelalter hatten die Menschen mehr Freizeit als heute. Im Schnitt hatte jedes Jahr 115 arbeitsfreie Feiertage"
      Süddeutsche Zeitung, 6.4.1999


      Das goldene Mittelalter
      In der Zeit von 1150 bis 1450 gab es in Mitteleuropa eine krisenfreie Zeit, welche durch eine geniale zinsfreie Währung erreicht wurde: Um 1150 begann Erzbischof Wichmann (1110-1192) aus Magdeburg damit, Münzen herauszugeben, welche zweimal im Jahr zum Umtausch aufgerufen wurden. Ziel war es, die Steuern einfach und regelmäßig einzutreiben. Dabei wurden 12 alte Pfennige gegen 9 neue ausgetauscht, die Differenz war Steuer. Anders als heute, mußte damals gerade das Kapital Abgaben entrichten, während die Arbeit davon befreit war. Um die Münzen schnell und ohne viel Aufwand wieder einschmelzen und umprägen zu können, waren sie nur einseitig geprägt und aus dünnem Blech, daher ihr Name "Brakteaten" (bractes = dünnes Blech). Bald schon breitete sich diese Methode über das ganze Land aus. Das führte dazu, daß sich Geldhortung nicht mehr lohnte. Um dem nächsten Umtausch zu entgehen, wurde Geld zinslos weiterverliehen, da nur der Besitzer der Münzen die Umtauschgebühr zahlen mußte. Damit war Geld wieder reines Tauschmittel, nicht mehr Wertaufbewahrungsmittel, das nur durch Zinsangebote wieder in den Wirtschaftskreislauf gelockt werden konnte. Das Ergebnis war die größte Entwicklungsperiode der deutschen Geschichte. Damals waren die sozialen Unterschiede so ausgeglichen wie nachher nie mehr im historischen Verlauf. Wer viel hatte, erwarb den Wohlstand durch Arbeit, nicht durch leistungslose Zinsen. Das Minimum der arbeitsfreien Tage pro Jahr lag bei 90, oftmals über 150. Sehr bald wurde auch der arbeitsfreie Montag eingeführt. Damit mussten die Handwerker nur vier Tage in der Woche arbeiten. Noch am Ausgang dieses Zeitalters, um 1450, konnte Erzbischof Antonin von Florenz es als selbstverständlich bezeichnen, dass für die Gewinnung des notwendigen Lebensunterhaltes eine kurze Arbeitszeit genüge und dass nur derjenige lange und viel arbeiten müsse, der nach Reichtum und Überfluss strebe. Die tägliche Arbeitszeit war z.B. bei Bergwerksknappen in Freiburg auf sechs Stunden begrenzt. Auch auf dem Land wurde die Ausbeutung zurückgedrängt, weil der geknechtete Bauer die Möglichkeit hatte, in den schnell wachsenden Städten einem Handwerk nachzugehen. Das Einkommen war so hoch, daß sich etwa in Augsburg ein Tagelöhner mit seinem täglichen Verdienst fünf bis sechs Pfund des teuersten Fleisches leisten konnte. In Meißen mussten jedem Maurergesellen wöchentlich fünf Groschen Badegeld gegeben werden, in einer Zeit, in der ein einziger Scheffel Korn sechs Groschen und fünf Pfennige kostete. Der sächsische Scheffel faßte 103,8l. Wie gewaltig dieser wirtschaftliche Aufschwung gewesen sein muss, zeigt die Entwicklung der Städte in Deutschland





      Euer Wächter
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 15:42:58
      Beitrag Nr. 39 ()
      naja zu der sache mit dem mittelalter und freizeit: in den meisten ländern der welt sind diese zustände eben immer noch an der tagesordnung,und darin liegt die ursache für ihre armut,nicht in der angeblichen ausbeutung.die usa sind da wohl das krasseste gegenbeispiel (und daher reich an geld,arm an zeit).


      zu den beispielen,also im grunde kenne ich keine gegenbeispiele,mir ist kein politker,manager,gewerkschaftsfunktionär,verbandschef etc bekannt der sich rechtfertigen muss in regelmässigen abständen (von persönlicher haftung will ich hier gar nicht reden).aber das ist auch oft ein kulturelles problem,diese leute nutzen gewisse einstellungen der leute aus ("ein bankdirektor muss halt gut verdienen",das ist doch ein lehrer,ein akademiker,genau wie ein manager,die theaterintendanten hauen uns doch ab,lachen uns aus)

      also ok für den anfang mal ein paar aktuelle beispiele:

      zunächst die gewerkschaftsspitze : engelen-kefer: was qualifiziert sie für das absondern bestimmter phrasen zu nem horrenden gehalt? hat sie jemals unter ausbeuterischen bedingungen gearbeitet? was sind ihre verdienste? null.nen headhunter würde heute bessere und billigere leute bringen.

      (von den alten steinkühlers und wulf mathies die sich inzwischen in brüssel bzw durch insider-handel ihre taschenfüllen sei hier mal nicht die rede)

      dann jürgen peters: 30 jahre hochgeschleimt,oft versagt,heute ein 60jähriger mann ohne elan mit übersteigertem ego,und vor allem null ideen: einziger verdienst: er kennt ne menge leute: er wird jetzt aufsichtsratsposten sammeln,phrasen dreschen und geld kassieren,trotz fehlern

      und er wird denken er hat sich das alles verdient.


      aber ok das sind die gewerkschaften,da hat der steuerzahler nur indirekt was mit zu schaffen (die strukturen sind aber immer gleich)

      aktuelle fälle:

      frank bielka: scheidender berlinre staatssekretär der auf einen posten der wohnungsbaugesellschaft berlins wechseln wird,hatte die managergehälter vorher unter seiner aufsicht angehoben.

      er wird ein geringeres gehalt kassieren,aber der kommentar lapidar aus der spd führung:

      wir können ihm kein berufsverbot erteilen.

      was qualifiziert ihn,mit mitte 40,politisch erfahren,von immobilien kaum ahnung für den posten?

      gibt es keine jüngeren,besser ausgebildeten? doch,aber die kennen nicht die leute.

      vorschlag: verbot von besetzung von vorständen von staatseigenen oder halbstaatlichen betrieben.

      auf die affäre schill will ich nur am rande eingehen,es bleibt die frage wieso ein studienfreund von ole von beust der gut qualifiziert ist,anderen vorgezogen wird.

      am besten noch der inwzischen verknackte ex-verkehrsminister krause,der nach seinem unsauberen abgang höhnisch meinte: soll ich als ex-minister bewerbungen schreiben? (den hat ausnahmsweise die realität wegen betrug einigermassen eingeholt)

      eigentlich kann man blind in die kiste hineingreifen: der promovierte musikwissenschaftler und netzwerk (menschliche netzwerke) spezialist werner müller jetzt auf nem posten der ruhr ag? als dank seiner ministererlaubnis? nein quatsch der mann kann was.

      natürlich kann er was,nur 10 000 andere können mehr und wollten auch,kannten aber nicht die leute.

      frühsücksdirektoren sind das eine,das andere aber die politker mit ex-berufen wie zb die frau christine reiche die mit knapp 30 offen meint,jetzt gäbe es keinen weg mehr zurück zur chemie (diplomchemikerin) denn da müsse man immer am ball bleiben--mit andern worten: sie traut sich keine promotion mehr zu

      aber natürlich ist es kein problem fachfremde aufsichtsratsposten zu sammeln.gleiches bei angela merkel,sie will wohl auch nicht mehr denken und leistung bringen und meint auch für sie gebe es nur den weg

      des phrasendreschens und binsenweisheiten vonsichgeben.


      wann ist je ein politiker in einen beruf zurück gewechselt in dem leistung messbar ist? also technische berufe,ingenieur,informatiker,naturwissenschaftler?seltenst.

      selbst leute wie christian ströbele,an sich ja persönlich unanfechtbar,sehen ein das es einfacher ist ,ständig die platte "kein krieg ,keine bomben" und ein paar witze im parlament zu machen,als seine kanzlei weiterzuführen.


      eines wird immer wieder deutlich: im lustigen debattieren,im sich spiegeln in presse und rundfunk scheint ein ungeheurerer befriedigungseffekt zu liegen ,leistung jedoch findet nicht statt.


      ich erinnere mich an leute wie damals theo waigel,monatelang schob er alle termine vor sich her,jahrelang quasi bastelte er an einer steuerreform,und dann---fiel die einfach aus,sein geld bekam er trotzdem.


      dann anna lührmann,die zur zeit an der humbodt uni studiert,ist ja auch 21 die frau,sie wird aber laut interview von ihren kommilioninnen nicht beneidet weil sie sonntags nachmittags oft über akten brüten müsse.nebenjob? falsch sie sitzt im bundestag,7000 euro für natürlich 70 std die woche harte leistung,

      das studium schafft sie halt zeitlich weil sie unmenschlich begabt ist.

      ich werd das bei gelegenheit und zeit noch mal konkretisieren...
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 17:11:29
      Beitrag Nr. 40 ()
      zu#38
      Es ist noch nicht lange, her da waren die wichtigsten Währungen 1: 1 mit Gold gedeckt.
      Aber durch den Zins- und Spekulatioswahn gab es nicht mehr genügend Edelmetalldeckung und dieser Weg wurde von vielen Ländern verlassen. Das Tafelsilber war weg und es mußte die Blase als Ergebnis platzen.
      Bei der Deckung von Geld ist es wichtig ein Mittel zu besitzen, mit geringer Verfügbarkeit zwecks Wertsteigerung.
      Die besondere Rolle von Gold und anderer Edelmetalle erfüllt diesen Zweck.
      Der jetzige amerikanische Notenbankchef teilt diesen Mechanismus und seine Aufgaben bezüglich des Goldes.
      Amerika hat die größten Goldreserven der Welt gefolgt von Deutschland und Frankreich.
      Die größte privaten Goldbestände sind in Asien.
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 19:17:42
      Beitrag Nr. 41 ()
      DIE FEIERTAGE IM MITTELALTER GELTEN ABER NUR FÜR DIE ÖBERSCHICHT!
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 22:44:07
      Beitrag Nr. 42 ()
      @Pfadfinder Beitrag Nr.: 10.767.600

      "Ostjuden pro Kopf 140000 Euro zur Eingliederung hinblättern ,obwohl das eigene Volk schon gar keinen Gürtel mehr zum engerschnallen hat"

      Ich bin es langsam leid, ständig diese Lügen lesen zu müssen. Es ist eine Lüge, die von interessierten Kreisen so oft wiederholt wurde bis sie es selbst geglaubt haben.

      Weitere Informationen gibt die Informationszentrale für politische Bildung heraus:

      http://www.bpb.de/publikationen/0860486686122213286785816246…

      Dort wurde mir auf Anfrage versichert, dass nichts, aber auch gar nichts an dieser Sache dran ist.

      Den Rest des Postings lasse ich als freie Meinungsäußerung gelten. Ich teile diese Meinung nicht.

      MfG
      BoersenMod
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 22:49:14
      Beitrag Nr. 43 ()
      danke für den interessanten Link....
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 00:05:08
      Beitrag Nr. 44 ()
      @Boersenmod

      Warum bestehen sie darauf, daß die 140.000 € Eingliederungshilfe eine Lüge ist ?
      Diese Aussage wurde vom Absorptionskomitee der Knesset getätigt, demzufolge müßten sie diese als Lügner bezeichnen und das wollen sie doch wohl nicht.
      Die 140.000 € Hilfe, wurden in einer Berechnung mit der Sozialhilfe begründet.
      Wenn also ein Jude im Vorraus für 7 Jahre Sozialhilfe erhält, würden sich ca. 140.000 € ergeben.
      In Wirklichkeit weiß niemand etwas Genaues, keiner also hat das Recht zu behaupten, er verkünde die Wahrheit.
      Mir stößt es sehr bitter auf, daß eine Wahrheit von oben verordnet wird, egal ob sie richtig oder falsch ist.
      Übrigens wurde zu Kohls Zeiten 30 Milliarden DM jährlich an Osteuropa gezahlt, wenn man diese Summe heute fortschreiben würde, so fragt man sich, wer bekommt all dieses Geld ?
      Was die Bundeszentrale für "politische Bildung" mittzuteilen hat, kann man unter staatlicher Propaganda abheften, obs stimmt, das weiß nur der liebe Gott.
      Von einer "politischen Bildungsstelle" die Wahrheit erfahren zu wollen ist etwa so, als ob man den Aussagen von Politikern Glauben schenken kann.
      Politiker sind laut Volksmund professionelle Lügner, deren Aussagen sind für mich und viele andere absolut wertlos und da wundert es mich, daß sie den Wahrheitsgehalt der politischen Bildungsstelle so hoch bewerten.
      Vielleicht wird sich der Wächter der Matrix dazu herablassen, einen Kommentar über die "staatlich politisch korrekte Wahrheit" abzugeben.
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 08:30:41
      Beitrag Nr. 45 ()
      ..weil kein Jude "im Voraus" für 7 Jahre Sozialhilfe erhält....:mad:..weil niemand im Voraus für 7 Jahre Sozialhilfe erhält.:mad:

      Langsam wird es wirklich ärgerlich, wie hier Nazi-Meldungen verbreitet werden.
      Außerdem würde ich mal nachrechnen: Sozialhilfe pro Person im Monat ca. 300 Euro in NRW, macht 3.600 im Jahr. Macht in 10 Jahren 36.000...er müsste also für 20 (!) Jahre im voraus Sozialhilfe ausgezahlt bekommen.
      Wenn Leute wie Gefriertruhe nicht rechnen können und deshalb ihren Traumjob nicht kriegen, dann ist bestimmt auch die jüdische Weltverschwörund daran schuld. Die Lehrer haben ihm was falsches beigebracht, damit der jüdische Konkurrent die Stelle bei der Bank bekommt. :mad:
      Wie soll ein Gefriertruhe auch so schwere Aufgaben lösen können, 300 x 12 x 7.....und wieso soll man für eine Stelle bei einer Bank überhaupt rechnen können???




      Das Ärgerlichste ist aber, dass Lügen hier verbreitet werden und dann noch so getan, als hätte das Untersagen von Lügen irgendetwas mit Zensur zu tun....
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 08:39:13
      Beitrag Nr. 46 ()
      Ich sehe hier auch, daß der Moderator leider wenig politisches Gespür hat. Hätte er den Beitrag von _Pathfinder_ genau gelesen, wäre ihm nämlich aufgefallen, daß der User hier ohne besondere Subtilität feststellt, daß Hitler gut war, und daß man jetzt eigentlich auch wieder die Demokratie abschaffen könnte, denn: "Eben nichts gelernt die Politiker , deshalb wird und muß die Geschichte sich eben zwangsläufig wiederholen." Der User ist mit Sicherheit ein Sympathisant der Neonaziszene.

      Und wenn ich dazu nehme, was Gefriertruhe schon früher an antisemitischen Tiraden losgelassen hatte, dann sehe ich ihn im gleichen Lager.

      Es geht hier also gar nicht darum, mit denen zu argumentieren; das ist bei Fanatikern sowieso sinnlos. Sondern hier hier wird offen verfassungsfeindlich agitiert, und daher sollten diese User gesperrt und ihre Texte gelöscht werden, wenn WO nicht Probleme haben will!
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 09:40:38
      Beitrag Nr. 47 ()
      for4zim
      deine Unterstellungen weise ich mit aller Entschiedenheit zurück , ist aber zeittypisch , deine Argumentationskette , Schublade : Nazikeule schwingen ! Ich bin "Nichtwähler" mit Durchblick , d.h. für mich ist keiner der Politiker wählbar - meine Stimme abgeben würde ich z.B. für eine Fr. Dr. Höhler ! Ich analysiere lediglich Ursache und Wirkung und komme eben dabei zu dem traurigen Schluss , daß die Geschichte mit großer Wahrscheinlichkeit aus den Gegebenheiten leider sich "wiederholen " wird! Für mich sind Politiker alle nur das Problem , aber nicht die Lösung , d.h. ich muss in diesen vorgegebenen Rahmen meine persönlichen Belange ausloten und danach handeln !Will sagen ; Leistung wird hier bestraft , mit Füßen getreten und nicht belohnt ! Toleranz und freie Meinungsäußerung sollte wieder mehr in den Vordergrund gestellt werden , außerdem vermisse ich in den Medien reine und wahre Informationen , an Meinungsmanipulation habe ich kein Interesse , führt auch in dieser kritischen Lage , wie sich unser Land befindet , nicht zur Lösung , sondern , im Gegenteil , beschleunigt nur den dramatischen Untergang! Servus pathi 1933 , der Nichtwähler mit Durchblick !
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 09:52:35
      Beitrag Nr. 48 ()
      _Pathfinder_, wenn Du nicht willst, daß man Dich der Neonaziszene zuordnest, dann solltest Du hier auch nicht deren Parolen verbreiten.
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 10:06:05
      Beitrag Nr. 49 ()
      for4zim
      deine Schlußfolgerungen und Unterstellungen sind eine Frechheit und würden bedeuten : schafft das Denken ab ! Es hat nur eine Meinung zu gelten , eben wie die "Christenverfolgung im alten Rom" ! Erklär doch auch mal dein Wort " Subtilität" , da gibt`s drei Schubladen : 1. Hildegard von Bingen . 2. Bouts , Dieric . 3 Jiddische Literatur .
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 10:57:45
      Beitrag Nr. 50 ()
      #38 von WächterDerMatrix

      Ich hatte soeben dein o.a. posting gelesen. seitdem habe ich erhebliche schmerzen in der zwerchfellgegend und probleme mit meiner inkontinenz.

      gott sei dank wurde dieser beitrag auch bisher nicht beifällig kommentiert,vermutlich weil die statire zu offensichtlich war und somit besteht für mich aussicht auf baldige besserung.

      Es wäre deshalb m.e. müßig mit dir in eine tiefere diskussion über die wirkung des zinses, zinseszinses usw. auf die entwicklung unser menschheitsgeschichte, kultur etc. einzutreten.

      Vielleicht nur soviel zum nachdenken.

      Hätten die Sieger des 2.WK zum beispiel dem deutschen Volk das verbot( wurde übrigens angedacht) einer totalen kreditaufnahme sowohl für private und staatliche stellen verabreicht, würde es heute hier max. noch einige
      idyllische schafweiden und ähnliches geben.
      Ansonsten wie von dir beschrieben, für jahrhunderte eine ökonomische agonie ohne weiterer zwang durch zinsen etc.hier irgenteine entwicklung voran zubringen.

      mindestens dies hast du wohl richtig erkannt.
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 11:37:40
      Beitrag Nr. 51 ()
      49, dann nimm doch einfach die Lüge über das angebliche Begrüßungsgeld zurück. Sonst muss ich for4zim Recht geben. Gefriertruhe ist offensichtlich - schon mehrfach belegt - offener Antisemit. Und jammert entsprechend hier rum, dass er seinen Dreck nicht ohne Zensur verbreiten könne...

      Jetzt hören sich Deine Postings sehr ähnlich an....ich darf hier nicht schreiben, was ich will. Zu Deiner Information: hier darf keiner schreiben, was er will. Sofern es um Lügen und Volksverhetzung geht.
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 12:37:06
      Beitrag Nr. 52 ()
      Nannsen, fein aufgepaßt in der Schule. Hast gelernt, was Du lernen solltest. Die Realität indes sieht gänzlich anders aus. Ein Möglichkeit um Geld in die Wirtschaft zu bringen ist der Zins. Das ist wohl war. Die andere Möglichkeit habe ich in einem früheren Posting beschrieben – Geldanteile einziehen und wieder ausgeben. Über das Verhältnis lässt sich streiten. Was bewirkt diese Maßnahme? Zum einen wird das Kapital belastet und die Arbeit entlastet. Zum anderen ist es überhaupt nicht mehr lukrativ Geld zu bunkern. Gerade durch diese Maßnahme käme das Geld dahin, wo es hingehört. Denn nun überlegt sich das Kapital, ob es sich jedes Jahr Geld wegnehmen lässt – oder dies investiert.
      Ich weiß ja, das die meisten Leute leider nur eine Schulschläue haben. Du gehörst auch dazu. Ist auch nicht weiter schlimm, solche Leute braucht und liebt das Kapital. Du bist denen Ihr bester Freund. Glaub mir. Nur denk mal ein bisschen weiter, wo der Zinsezins hinführt ( siehe auch „Josefspfennig“ ) und wo Alternativvorschläge hinführen. Die Neuverschuldung der BRD besteht übrigens zu 80 % aus Zinseszins – Gewußt?
      Grundsätzlich tendiert jedes nicht umlaufgesicherte Geldsystem hin zur Deflation, da Währung nach und nach aus dem Kreislauf entfernt und gehortet wird. Die Notenbank kann hier nur über die kurzfristigen Zinsen und die Geldausgabe versuchen gegenzusteuern. Deshalb bringt die Bundesbank jährlich durchschnittlich 10% mehr Bargeld in Umlauf und setzt ihren Zielkorridor für die Geldmengenentwicklung auf etwa 2-6%. Das heißt, daß bewußt Inflation erzeugt wird, um eine Deflation und damit eine Wirtschaftskatastrophe zu verhindern. Ähnlich sieht es mit der Zinssteuerung aus. Wenn der Zinssatz eine Mindesthöhe unterschreitet, wird bei nicht umlaufgesichertem Geld die Währung nicht mehr weiterverliehen und gehortet. Deshalb muß die Notenbank immer für eine genügende Höhe des Geldmarktsatzes sorgen. Wenn sich die Wirtschaft bei sinkenden Zinssätzen entwickelt, erhöht die Bundesbank die kurzfristigen Zinssätze. Damit werden die Zinsbelastungen der Unternehmen größer, die Pleitewelle steigt, Arbeitskräfte werden entlassen und die Wirtschaftsentwicklung abgewürgt. Mit zunehmender Zeit wird es immer schwieriger, die schnell wachsenden Geldvermögen unter Kontrolle zu halten. Letztlich läuft die Notenbank der Entwicklung nur mehr hinterher und verliert schließlich jeden Einfluß gänzlich.
      Ganz anders wäre die Situation bei einem umlaufgesichertem Geld, also einem Geld, bei dem Hortung, entweder durch regelmäßigen Verlust (Klebemarken) oder unregelmäßigen, gebührenpflichtigen Umtausch, unmöglich ist. Hier würde sich das gesamte herausgegebene Geld ständig in Umlauf befinden und der durchschnittliche Preisstand könnte über die Notenbank dem Bedarf angepaßt werden. Wir hätten also ständig, auch über lange Zeiträume hinweg, ein stabiles Preisniveau ohne Inflation und Deflation.


      Nur leider passt dies einigen Leuten nicht....z.B den Leuten, die für Dich denken, denen Massen von Geld und fast sämtliche Medien gehören und deren Blechweisheiten - verbreitet über gekaufte Schreiberlinge - Du in Büchern gelesen hast. Und auch noch wiedergibst. Ohne einen Funken drüber nachgedacht zu haben....


      Dein Wächter
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 13:07:22
      Beitrag Nr. 53 ()
      Wächter

      Zunächst fällt mir unangenehm deine herablassende und schulmeisterliche form auf, mit der du offensichtlich nur noch maximal zum missionieren imstande bist.

      Zu deinen profunden, nach eigenen angeben auch wohl selber erworbenen, wirtschaftskenntnissen und deren wirkung auf mich habe ich mich bereits in dem vorausgegangenen beitrag geäußert.


      wenn du interessiert bist würde ich gerne mit dir in einem gedankenaustausch über deine neuartigen theorien eingehen

      ich erwarte lediglich einen angenehmen stil der diskussion.
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 13:08:33
      Beitrag Nr. 54 ()
      Die ganze Diskussion hatten wir schon einmal. Wer diese Theorien behauptet, der hat ganz sicher von Volkswirtschaft wenig Ahnung.

      Da wird behauptet, es bestünde die Gefahr der Geldhortung. Was ist Geldhortung? Menschen stecken Geld unter ihre Matraze und tasten es nicht mehr an. Findet das im nennenswerten Maße statt? Nein. Wenn Menschen ihr Geld auf die Bank bringen, ist das das Gegenteil von Horten, denn hier wird es ja wieder in den Wirtschaftskreislauf weiter gebracht.

      Ein weiterer Irrtum ist die Annahme, daß nur Bargeld umläuft. In Wahrheit ist Bargeld nur ein Bruchteil der Geldmenge und selbst das Zentralbankgeld immer noch nur der kleinere Teil des umlaufenden Geldes. Das meiste Geld wird als Giralgeld geschöpft und kann daher ohnehin nicht von der Zentralbank kontrolliert werden, höchstens indirekt über den Zinssatz. Genau hier liegt der wesentliche Fehler aller Hirngespinste von umlaufgesichertem Geld. Die passen vielleicht ins Mittelalterm, aber nicht in die Zeit nach dem Goldstandard und die Nachkriegszeit mit vorwiegend Nicht-Zentralbanksgeld.

      Deflation wird auch nicht durch Zinsen erzeugt. Tatsächlich erzeugt wirtschaftliche Schwäche umgekehrt auch leicht Niedrigzinsphasen wie jetzt. Eine schlechte Wirtschaftslage kann konjunkturelle oder strukturelle Ursachen haben und speziell bei letzterem ändert auch die Umlaufsicherung von Geld nicht das geringste an den Mißstände. Vielmehr muß man die strukturellen Wirtschaftshemmnisse beseitigen, also z.B. Bürokratisierung, fehlende Märkte, zu hohe Subventionen und Abgaben, schlechte Infrastruktur oder fehlende Bildung und Forschung.

      Und das Bild vom Mittelalter ist nun ganz und gar unhistorisch. Erstens wurden trotzdem Zinsen erhoben, wenn nicht mit offizieller Erlaubnis, dann eben verdeckt. Oft war nur den Juden die Zinsnahme erlaubt (und oft ihre einzige Verdienstmöglichkeit, da ihnen Handwerksberufe oft verboten waren), was diese dann in die Lage brachte, die Finanzwirtschaft zu kontrollieren. Zweitens war das Mittelalter eine Zeit, in der der wissenschaftliche Fortschritt nur langsam voranging. Wäre es so weiter gegangen, dann müßten wir noch heute in Kutschen fahren und wüßten gegen Infektionskrankheiten nur beten und die Toten verbrennen als Heilmittel. Drittens war die relativ gute wirtschaftliche Lage vor allem einem Klimaoptimum zu danken und dem Ausbleiben von plündernden Barbaren, wie etwa Wikingern, Awaren usw. Die Mongolen kamen nur bis Polen; das reichte schon aus, daß es den Russen nicht so gut ging, Zins hin oder her. Viertens war die geschilderte Umlaufsicherung nur von geringer Bedeutung, weil zum einen natürlich auch Gold-, Silber- und Kupfermünzen in Umlauf waren, zm anderen ohnehin vorwiegend Subsistenzwirtschaft und Naturaltausch, speziell beim Verhältnis zwischen Leibeigenen und Feudalherren bestand. Fünftens sind die Schilderungen darüber, wie gut es den Handwerkern ging, wenig aussagekräftig. Zum einen war die Stadtbevölkerung in jener Zeit nur eine kleine Minderheit. Auf dem Lande aber ging es dem Bauern gut oder er hungerte, je nach Ernteertrag. Ab dem 15. Jahrhundert wurde es dann bitter: inzwischen war die Pest nach Europa vorgedrungen und das Klimaoptimum war zu Ende, das Land überbevölkert, weil die ganzen Jahrhunderte über die Landwirtschaft kaum Fortschritte machte. Und natürlich waren die Vermögensunterschiede zwischen Leibeigenen und Feudalherren größer als die zwischen vergleichbar großen Personengruppen unserer Zeit. Zum anderen waren auch in der Stadt die Handwerker eine privilegierte Minderheit, denn die Zahl der zugelassenen Handwerker in den Zünften war begrenzt. Wer nicht in die Zunft aufgenommen wurde, mußte als Hilfsarbeiter mit allem Vorlieb nehmen, was ihm angeboten wurde. Daß zwischen Patriziern, Handwerkern und Tagelöhnern gewaltige Einkommensunterschiede bestanden, kann niemanden verwundern.

      Das angeblich zinsfreie Mittelalter als goldenes Zeitalter des Wohlstands für alle: das ist eine sehr dumme Geschichtsfälschung.
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 13:28:35
      Beitrag Nr. 55 ()
      #54
      da haben wir vom Inhalt Übereinstimmung !
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 13:35:34
      Beitrag Nr. 56 ()
      geldhortung ist sicher ein problem.
      warum die gegener der geldhortung aber nicht laut schreien bei arbeitskrafthortung (arbeitslose,SHE)
      ist mir ein rätsel.
      geld soll dazu dienen die leute zum produzieren zu bewegen,weder geld noch leute dürfen stillstehen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 13:40:54
      Beitrag Nr. 57 ()
      Leute wie Held _Pathfinder_ haben noch nicht verstanden, dass sie durch ihr Nichtwählen die jeweils amtierende Regierung unterstützen!

      UND SICH DANN AUCH NOCH ALS NICHTWÄHLER MIT DURCHBLICK ZU BEZEICHNEN SETZT DEM GANZEN DANN NOCH DIE KRONE AUF!
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 14:10:27
      Beitrag Nr. 58 ()
      timekiller
      wähl du nur ruhig , ist ja wirklich groß die Auswahl zwischen Not und Elend oder Pest und Cholera :laugh: !
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 14:18:11
      Beitrag Nr. 59 ()
      #54 von for4zim

      Allein die begriffe, z.b. "GELDHORTUNG"

      Wer heute noch in solchen abstrusen begriffen argumentiert zeigt eigendlich nur sein totales nichtwissen über den mechanismus und zwang und sinn des zinses.

      Im übrigen heist "geld" zurecht im altdeutschen "schulden".

      Dies erklärt übrigens meisterlich das deutsche sprichwort, über geld ( schulden )spricht man nicht.
      Geld ist nicht existent, denn der hintergrund der entstehung des geldes können immer nur schulden sein.

      nämlich die schulden, die von leistungs- und verschuldungswilligen menschen (schuldnern) per zahlungsversprechen (wechsel u.a.) von kreditgebenden vertrauenden gläubigern akzeptiert werden.

      ( wechsel,dies erklärt übrigens u.a. den aufstieg des römischen imperiums )

      Nur über diesem wege kann geld entstehen oder verschwinden.

      Das was unser wächter in seiner brieftasche hat ist somit nichts weiter als ein schuldschein.
      Dieser schein behauptet auch nichts anderes als eine banknote zu sein.
      (Also banknotierte schuld) Die beiden unterschriften auf diesem schein bestätigen noch einmal, dass diese banknote nichts anders als eine umlauffähig gemachte schuld ist.

      Warum das so ist lieber wächter??? Nun ,ganz langsaaaaaam und mit dem kleinen löffel nur für dich.
      Weil die ausgestellten wechsel von der misstraurischen masse der menschen nicht akzeptiert würden, einfach weil das vertrauen in die nicht persönlich bekannten schuldner fehlt.

      deshalb der umweg über die zentralbanken.

      So einfach ist das, lieber wächter. Und weil das horten von geld durch den wertverlust wegen der nicht verzinnsung sehr schmerzhaft ist, sind diese schulden (Geld )eben sehr
      darauf bedacht , gewinn-sprich zinsbringend unterwegs zu sein.
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 18:01:14
      Beitrag Nr. 60 ()
      #45 von xylophon

      würdest du mir nur der guten ordnung halber mal dein rechenkunststück näher erläutern???
      zitat:

      Außerdem würde ich mal nachrechnen: Sozialhilfe pro Person im Monat ca. 300 Euro in NRW, macht 3.600 im Jahr. Macht in 10 Jahren 36.000...er müsste also für 20 (!) Jahre im voraus Sozialhilfe ausgezahlt bekommen.

      Nun erklär mir mal die sozialhilfe von 300euro??? Ist das für den lebensunterhalt alleine ???

      wo bleiben dann die kosten für die Wohnung von geschätzt ca. 500 euro monatlich und die erstausstattung für möbel. teppiche usw.

      Ich will ja nicht kleinlich sein, aber da die herrschaften in der regel als privatkunden beim arzt erstmal nach ankunft vor weiteren reisen meiner erfahrung nach eine gründliche zahnsanierung durchführen und dann die sonstigen wehwehchen reparieren lassen erscheint mir deine kostenrechnung etwas geschönt. zumal in der regel ein ausreisender aus russland von ca. 45-50 jahren als verbraucht und arbeitsunfähig gilt.

      war dein rechenkunststück absicht oder nur unkenntnis???
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 19:30:22
      Beitrag Nr. 61 ()
      Aber nur solange der Schuldschein etwas taugt, nicht wie bei der letzten Weltwirtschaftskriese.
      Währungswechsel werden oft dazu mißbraucht überschüssiges Papier zu beseitigen.
      Was für Werte wurden bei der letzten Blase an der Börse vernichtet, doch nicht Wechsel auf Schuldversprechen.
      Waren das nicht manchmal ganz imaginäre Luftwerte von sog. Analysten erzeugt.
      Der Wert des Schuldscheines ist doch von der Deckung der Gegenleistungen abhängig.
      Würden alle Schuldscheine gleichzeitig eingelöst, so würden wir ihren wahren Wert in diesen Augenblick erfahren.
      Die Weltwirtschaft wäre am Ende, weil einfach mehr Papier als Gegenleistung vorhanden wäre.
      Und das Mehr ist auch durch Zinsen erzeugt, weil dafür keine reale Gegenleistung erbracht wurde.
      Solange aber das Auseinnandertriften von Realität und künstlich erzeugten Werten bleibt, wird es
      Währungskriesen geben.
      Bestes Beispiel sind die Leerverkäufe.
      Solange es die Deckung durch Gold gab waren extreme Auswüchse nicht vorhanden.
      Über diese Zusammenhänge gibt es sehr gute Abhandlungen vom amerikanischen Notenbankchef.
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 20:25:22
      Beitrag Nr. 62 ()
      Gern erklär ich das. Der Antisemit ging ja davon aus, dass die Sozialhilfe vorab in einem dicken Batzen dem Juden übergeben oder aufs Konto transferiert wird.

      ...ich gehe aber doch stark davon aus, dass allenfalls die Sozialhilfe selbst im Voraus bar ausbezahlt würde - und nicht auch die Mietbeihilfe. Die ja schließlich abhängig von der tatsächlichen Höhe ist, die an den Vermieter gezahlt werden soll. Oder der Empfänger wohnt in einer Sammelunterkunft, für die er gar keine Mietbeihilfe kriegt, sondern die der Staat selbst finanziert.
      Das Geld kann man ihm also kaum auszahlen, dann würde er ja doppelt kassieren.

      Auch halte ich es für sehr unrealistisch, dass man ihm die Kosten der freien Heilfürsorge vorab ausbezahlt, denn auch diese wird ja wohl ganz davon abhängig sein, ob wir einen alten, im Verfall befindlichen Greis, einen kraftstrotzenden Hobby-Triatlethen oder einen abgewrackten Opiumsüchtigen vor uns haben....zumindest bei letztgenanntem wäre es besonders dumm, ihm 140.000 Euro auszuzahlen, die dann in Drogen investiert werden. Und die Behandlung seiner Krankheiten muss man dann zusätzlich zahlen.

      Es ist - das war der erste Punkt - ohnehin absurd, dass irgendwem die Sozialhilfe vorab ausgezahlt würde, für viele Jahre im voraus. Es ist aber noch absurder, dass ihm dann auch noch die Mietbeihilfe und die potentiellen Arztkosten draufgelegt werden.....deshalb hat diese noch absurdere Variante auch keinen Eingang in meine Berechnung gefunden.
      Avatar
      schrieb am 20.09.03 10:40:58
      Beitrag Nr. 63 ()
      #62 von xylophon

      Nun, xylophon, was ich mit dem hinweis auf die tatsächlichen kosten der tatsächlichen oder getürkten jüdischen unbegrenzten auswanderung aus russland für unser gemeinwesen zeigen wollte, ist die tatsache, dass ein handgeld ,spende,prämie oder startgeld oder wie immer man so etwas nennen will,
      eine zahlung von wie hier genannt 140.000,00 euro für uns statitisch billiger wäre als der lebenslange verbleib dieser leute.

      insofern wäre, wenn sie denn tatsächlich gezahlt würde, diese summe für uns ein geschäft.
      Avatar
      schrieb am 20.09.03 10:52:22
      Beitrag Nr. 64 ()
      #61 von Golddistel


      Du hast mit deinen ausführungen natürlich recht. Unser geld (schulden)system funktioniert auf dauer nur, wenn der schuldner auch mit brachialer gewalt zur leistung gezwungen werden kann.
      ( die römer hatten für diesen fall den schuldturm und zuletzt verlor der schuldner das recht an sich selber, er wurde slave)

      Unser system wurde durch unseren nicht leistenden, sondern nur aufschuldenden sozialstaat ruiniert.

      Dies ist leider fact und es bleibt nur zu hoffen, dass nach dem kommenden staatsbankrott bei einem nächsten hoffentlich demokratischen ökonomischen durchlauf dem neuen staat die aufnahme von schulden ohne die pflicht einer rentabilitätsberechnung und sofortigen rückführung aus tatsächlicher leistung, sprich gewinne , verboten wird.

      zur zeit hat dieser staat keine bilanzierungspflicht, sondern nur eine sogenannte kameralistische übersicht über ausgaben und einnahmen.

      Solange in einem auf vertrauen basierenden geld/schulden system der schuldner dem gläubiger durch unsere rechtsprechung und die dadurch inzwischen verkommene zahlungsmoral straf- und sanktionslos dem gläubiger die berühmte nase gedreht werden darf, solange wird es nicht mehr funktionieren.
      Avatar
      schrieb am 20.09.03 11:02:59
      Beitrag Nr. 65 ()
      #61 von Golddistel

      zitat:
      Solange es die Deckung durch Gold gab waren extreme Auswüchse nicht vorhanden
      ende
      Dies ist richtig und kann auch logisch begründet werden.
      allerdings waren die damaligen wirtschafts wachstumsmöglichkeiten dadurch eingeschränkt. (siehe die entsprechenden statistiken vor und nach goldstandart)

      Von der intention her (größeres wirtschaftswachstum) war der gedanke der aufhebung der golddeckung daher theoretisch richtig.
      Leider hat es nicht funktioniert weil gleichzeitig das vorstehend beschriebene Geld/schulden system aufgrund von nicht leistenden staaten, schuldnern usw. inzwischen defcto ruiniert ist.
      Aus dem gleichen grund wird auch der euro nicht überleben können.

      insofern ist die beginnende flucht in das gold zwangsläufig und auf sicht die wahrscheinlich einzige möglichkeit einigermaßen die kommende geld/schulden (guthaben? )vernichtung gewinnbringend zu überleben.

      Dies hast du m.e. richtig erkannt.
      Avatar
      schrieb am 20.09.03 11:32:57
      Beitrag Nr. 66 ()
      63: das hängt aber auch von der "Qualität" der Einwanderer ab. Denn derjenige, der hier mehr als 10 Jahre von Sozialhilfe lebt, drogensüchtig ist und damit auch noch erhebliche volkswirtschaftliche Schäden anrichtet (Beschaffungskriminalität, Haftplatz, Therapien) wird vermutlich sehr viel teurer sein als 140.000 DM/Euro in 10 Jahren.
      Derjenige, der hier nach einem Sprachkurs schnell eine Arbeit findet und sich gut eingliedert, der kostet zunächst mal ein paar Mark, die dann in den Folgejahren durch Steuern und Arbeitskraft vielfach zurückgezahlt werden....

      Man kann daraus Schlüsse ziehen, aber wohl nicht die, dass man allen ein Begrüßungsgeld zahlen soll und dann nix mehr. Sondern eher: dass man die Einwanderer danach auswählen sollte, ob sie zur ersten oder zur 2. Gruppe gehören (tendenziell). Und bevorzugt die 2.Grupper hereinlassen.

      Insoweit war der Link des BörsenMOD durchaus von Interesse, wo die Bundeszentrale für politische Bildung (osä) schon im 1.Absatz von erheblichen Eingliederungsproblemen der Aussiedler (deutschstämmig) spricht, die durch verschiedene Maßnahmen erleichtert werden soll. Weil sie aus einer anderen Gesellschaft kommen, in der andere Regeln gelten.
      Die Frage ist dann aber doch: warum verlassen sie diese Gesellschaft, in der sie eingegliedert sind - und kommen in eine, in die sie sich nur mit erheblichem Aufwand integrieren können....und vor allem: warum muß das auch noch staatlich gefördert werden? Um die Reinheit des dt. Blutes noch ein paar Jahre länger aufrechtzuerhalten, indem dt. Gene importiert werden?? Oder was ist der Grund, weshalb man Leute hierherlockt, die in einer anderen Gesellschaft nicht (mehr) verfolgt werden, die sich dort angepasst haben und die die dortige Sprache weit besser sprechen als Deutsch.

      Mal wieder ein Beispiel, dass Ideologen in der Politik mehr Schaden als Nutzen anrichten, vgl. den Irak-Thread.
      Avatar
      schrieb am 20.09.03 11:54:41
      Beitrag Nr. 67 ()
      #66 von xylophon

      zitat
      Oder was ist der Grund, weshalb man Leute hierherlockt, die in einer anderen Gesellschaft nicht (mehr) verfolgt werden, die sich dort angepasst haben und die die dortige Sprache weit besser sprechen als Deutsch.
      ende

      Man sollte auf keinen fall den fehler begehen, hier zu pauschalieren. mir persönlich waren bis vor ca. 8 jahren die damals noch echten russlanddeutschen und zwangsverschlepten rückkehrer sehr lieb und sympathisch.

      Die leutchen hatten sich zumindest in unserer gegend schnell eingelebt und ich selber hatte als arbeitgeben mit den meisten nur positive erfahrungen.
      Danach änderte sich das bild und die qualität dieser leute.

      Ich habe immer noch sehr guten kontakt zu den damaligen russlanddeutschen. diese selber bezeichnen die heute eintreffenden zuwanderer überwiegend als russen und betrüger, die sich auf den russichen märkten mit falschen legenden und papieren ausstatten lassen um hier ins gelobte land zu kommen. zum teil lehnen sie selber kontakte mit der nun kommenden generation von zuzüglern ab.

      Meine letzte erfahrung mit einem zuzügler war so, dass er nach ca. 6 monaten um seine kündigung bat. auf die übliche interessierte frage wieso und warum erhielt ich folgende erklärung.

      Dieser junge mann brauchte eine komplett sanierung seines ruinierten gebisses für kosten von damals etwa 10.000,00 euro.

      wenn er seine arbeitsstelle behalten hätte, müsste er einen beträchtlichen teil selber bezahlen und aufbringen.

      Als bessergestellter sozialhilfeempfänger würden nach seiner bekundung die kosten vollständig von der allgemeinheit übernommen. Neben dem recht mit dem taxi zur klinik gebracht zu werden usw.

      dieser mann war inzwischen durch umgang mit anderen russen zu einem experten im ausschöpfen von gebotenen möglichkeiten geworden. meine hochachtung vor soviel fleiß und wissen.

      dieser, seiner logik, konnte ich nun wirklich nichts mehr entgegensetzen weil dieser mann sich bereits richtigerweise nach kurzer zeit ökonomisch an die hier bestehenden bedingungen angepasst hatte. nämlich mit kleinstem aufwand ein max. an persönlichen nutzen zu erwerben.


      ich kenne hundert andere beispiele und nehme es diesen leuten nicht übel, hier das auszuschöpfen, was sozialpolitiker mit dem geld der arbeitenden menschen ihnen bereitwillig in den rachen werfen.
      Avatar
      schrieb am 20.09.03 12:16:32
      Beitrag Nr. 68 ()
      @for4zim #46

      Ich sehe hier auch, daß der Moderator leider wenig politisches Gespür hat. Hätte er den Beitrag von _Pathfinder_ genau gelesen, wäre ihm nämlich aufgefallen, daß der User hier ohne besondere Subtilität feststellt, daß Hitler gut war, und daß man jetzt eigentlich auch wieder die Demokratie abschaffen könnte, denn: " Eben nichts gelernt die Politiker , deshalb wird und muß die Geschichte sich eben zwangsläufig wiederholen." Der User ist mit Sicherheit ein Sympathisant der Neonaziszene.

      Mag sein, dass ich das Posting #33 von _Pathfinder_ bezüglich seiner rechtradikalen Intention unterschätzt habe. Auch habe ich mehrfach geschrieben, dass ich das Politikforum nur aushilfsweise mitbetreue, weil seit dem Weggang von BoardMod ein Vakuum entstanden ist, das bisher nicht aufgefüllt werden konnte.

      Ich sehe die Aufgabe des Moderators auch nicht darin, auf die Meinungsbildung der User aktiv einzuwirken sondern die Überwachung der Boardregeln. Es gibt auch andere Meinungen, die ich persönlich für falsch halte, z. B. # 38 "Das goldene Mittelalter"
      vom Threaderöffner. Gegen die Boardregeln verstößt der Beitrag nicht, weshalb ich als Moderator hier nicht eingreife. Meine Meinung ist hier, dass das Zinssystem sehr wohl geeignet ist, um profitable Investitionen zu fördern und unprofitable zu vermeiden. Das Problem, das wir heutzutage haben ist lediglich, dass der Staat durch seine Macht Schulden aufgetürmt hat ohne profitable Investitionen damit zu tätigen ( die "Investitionen" kosten mehr als sie einbringen ).

      Themenwechsel. Ich räume mit sorgenvoller Mine ein, dass es der rechtsnationalistischen Szene eindrucksvoll gelungen ist, das Board für ihre kranken und hasserfüllten Agitationen zu missbrauchen. Wir arbeiten intern an Lösungen um dem Einhalt zu gebieten.

      Mit freundlichen Grüßen
      BoersenMod
      Avatar
      schrieb am 20.09.03 12:20:47
      Beitrag Nr. 69 ()
      Leute kann man nur ins Land lassen wenn für alle auch Arbeit vorhanden ist - alles andere ist menschenverachtend!Also deshalb wäre mein Vorschlag : Leute mit Nachweis von Arbeitsplatz und Wohnung ok ., können kommen ! Lass dich mal in Singapur nieder , da musste Mio. mitbringen ! Wir sollten nicht so tun als wenn unser Land noch reich sei und für das Elend der ganzen Welt aufkommen könnte ! Neulich gelesen , mind. 43 % der Leute haben keine 100 Euro mehr monatlich zur freien Verfügung.Schaut euch doch nur mal in den Klassenzimmern die alten Schulmöbel an , Malerarbeiten müssen von den Eltern erbracht werden! Die Zeit der Träume sind vorbei , aufwachen , Leute !
      Avatar
      schrieb am 20.09.03 12:35:30
      Beitrag Nr. 70 ()
      #68 von BoersenMod

      leider kann ich dir in deiner beobachtung, dass es rechtsnationalistischen elementen eindrucksvoll gelungen sein soll, dieses board zu missbrauchen nicht zustimmen.

      Ich halte im gegenteil die boardteilnehmer für überwiegend verantwortungsvoll, intelligent und selbstverantwortlich genug, um selber bestimmten rechtsradikalen nazistischen tendenzen argumentativ begegnen zu können.

      Bisher hat dies an diesem board m.e. auch hervorragend funktioniert. dafür meinen respekt an alle boardteilnehmer.

      Was hier nicht gebraucht wird ist jede art von politischer zensur nach gutsherrenart, abhängig von den preferenzen des jeweiligen mod.

      Dies würde das ende der hier erlebten vielfalt der reden und gegenreden.

      Zum mod. persönlich:

      Das mich am meisten beeindruckende erlebnis als junger mann in den usa der sechziger, war die beobachtung einer klu klux klan demonstration unter dem schutz der dortigen polizei. In diesem moment habe ich begriffen, was demokratie und meinungsäußerung wirklich ist.

      Ich wünschte dir, lieber mod. ein ebensolches schlüsselerlebnis.

      die demokratische entwicklung der usa in den letzten 40 jahren in mehr gleichheit , mehr bürgerrechte usw. haben wir miterlebt. vom klan gibt es nur noch schlechte erinnerungen
      Avatar
      schrieb am 20.09.03 12:57:35
      Beitrag Nr. 71 ()
      nochmal : ich bin "Nichtwähler" und Freidenker , ich habe absolut nichts mit irgend einer Partei , weder rechts noch links , am Hut ! Wer mich in solch eine Ecke versucht zu drängen , betreibt üble Nachrede! Ich laufe nur mit offenen Augen durch die Welt , analysiere und mache mir meine Gedanken ! Werde mich aber in Zukunft hier nicht mehr äussern , da ich unter Demokratie was anderes verstehe ! Servus pathi 1933 , der Nichtwähler mit Durchblick !
      Avatar
      schrieb am 20.09.03 13:06:05
      Beitrag Nr. 72 ()
      # boersenmod

      wenn ich so etwas lese, muss ich mich sogar aus dubai nochmal melden.

      dieses bord rechtsradikal verseucht ?

      Lächerlich, von ganz wenigen ausnahmen abgesehen.

      ich bin vielmehr der meinung, daß w.o.bei usern die z,bsp. israel-freundlichen ( radikal-freundlich) und usa-feindlichen ( USA-radikal-feindlich) wahnsinn ablassen, beide augen zudrückt.

      wenn ich nur nachdenke, was der user vampirella an tief unter die gürtellinie liegenden `` beiträgen`` abläßt und wenn ich bedenke, wie mich der user misschina zum wiederholten male in übelster form beleidgt hat, so muss ich einfach der meinung sein, daß w.o. einseitig urteilt und auf einem auge zumindestens sehschwäche hat.

      Sonnige Grüße Hahnebüchen,

      der auf dem weg in den goldsouk von dubai ist.
      Avatar
      schrieb am 20.09.03 13:24:09
      Beitrag Nr. 73 ()
      die getroffenen melden sich natürlich zuerst. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.09.03 13:36:05
      Beitrag Nr. 74 ()
      @Moderator

      Sie verwechseln die politische Unzufriedenheit mit Rechtsradikalismus.
      Defacto gibt es kein einziges Thema der politisch Unzufriedenen, die nicht von den Neonazis besetzt werden.
      Nach ihrem Maßstäben zu urteilen müßte das Politikboard sofort geschlossen werden.


      @an die Nazijäger (Sep, For4zim,Xylophon)

      Wo liegen die Unterschiede zwischen einem politisch Unzufriedenen und einem Neonazi ?
      Welche Themen behandeln die politisch Unzufriedenen, die die Neonazis nicht behandeln ?
      Nennt mir die Kriterien, die es erlauben, gegen die Mißstände in unserer Gesellschaft zu wettern und zu kämpfen, ohne in den Ruf zu kommen, ein Neonazi zu sein.


      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 20.09.03 14:03:24
      Beitrag Nr. 75 ()
      @Nannsen #70

      Was hier nicht gebraucht wird ist jede art von politischer zensur nach gutsherrenart, abhängig von den preferenzen des jeweiligen mod

      Wallstreet-Online ist keine öffentlich-rechtliche Institution. Wir machen von unserem Hausrecht Gebrauch und sperren weiterhin Beiträge, die unserem Ruf als Börsenboard schaden.

      Ich möchte für mich dazusagen, dass ich nur Beiträge sperre, die beleidigende und/oder volksverhetzende Inhalte, offensichtliche Lügen und dgl. enthalten. In den Aktienboards kommen noch "Pusherattacken" und ähnliches dazu.

      Wir wollen auf jeden Fall vermeiden, dass sich noch mehr "vernünftige" User von uns abwenden und "verkrachte Existenzen" zuwenden.


      @hahnebchen #72

      Wir sind nicht auf einem Auge blind, können aber nicht überall hinsehen. Vampirella ist untragbar und wurde gesperrt.
      Avatar
      schrieb am 20.09.03 14:59:25
      Beitrag Nr. 76 ()
      Nannsen - 67; das sind leider auch exakt die Erfahrungen, die ich mit dieser Spezies gemacht habe.
      Die Russlanddeutschen waren bis vor ein paar Jahren fast immer fleißig und sehr schnell eingegliedert. Inzwischen gibt es einen extrem hohen Anteil von Drogenabhängigen, Alkoholikern und sonstigen Nichtsnutzen...
      Hat mir im übrigen schon manch anderer bestätigt.
      Avatar
      schrieb am 20.09.03 15:01:21
      Beitrag Nr. 77 ()
      ..allerdings zum zweiten Teil. Wenn er bei Dir angestellt und damit in einer gesetztlichen KV war, dann wird sein Plan wohl nicht aufgehen. Denn dann zahlt das Sozialamt seine KV-Beiträge und er bleibt dort (zu den dortigen Bedingungen) versichert.
      Avatar
      schrieb am 20.09.03 15:09:18
      Beitrag Nr. 78 ()
      74: ist extrem einfach zu beantworten.

      Neonazi ist jemand, der rassistisches Gedankengut pflegt und verbreitet. Die extremste Form verehrt Adolf Hitler und Konsorten und leugnet den Holocaust.
      Die weniger extreme Form hasst Ausländer/Juden - unabhängig von ihrem Verhalten - "weil sie Ausländer/Juden sind". In der Regel wird das durch die Verbreitung von Lügen begleitet, etwas in Form der "140.000 Euro Startgeld". Oder vielen anderen Beispielen, die vor allem dazu dienen, Stimmung gegen Ausländer/Juden zu erzeugen.


      P.S: Nicht ganz so schlimm, aber fast ebenso schädlich, sind die "positiven" Rassisten, die jeden Kritik an Ausländern als "Rassismus" oder "Neofaschismus" verurteilen. Ob es sich gegen verwahrloste Räuber richtet, gegen Zuwanderer, die es allein auf die Sozialkassen abgesehen haben oder sonstige Mißstände.
      Wer das kritisiert, ist dadurch natürlich noch kein Rassist. Wer aber glaubt, damit ein Pauschalurteil über Ausländer, Juden, Moslems fällen zu können, der ist es.
      Avatar
      schrieb am 20.09.03 16:03:39
      Beitrag Nr. 79 ()
      @seuchenvogel

      Sie verwechseln die politische Unzufriedenheit mit Rechtsradikalismus.

      Auch ich bin unzufrieden mit unserer Politik, insbesondere mit der Geldverschwendung zulasten der Arbeitnehmer und des investierenden Kapitals. Arbeit und Investitionen lohnen in diesem Land nicht mehr nachhaltig. Ich halte allerdings ein gewisses Maß an sozialen Leistungen für notwendig und angebracht, da auch die verfehlte Wirtschaftspolitik ( zu hohe Staatsquote, falsche Reglementierungen ) viele Leute erst in eine Existenznot getrieben hat. Ich halte unsere Demokratie für fähig, um die Probleme längerfristig zu lösen. Auch in unserer jetzigen Regierung gibt es hoffnungsvolle Ansatzpunkte, die müssen nur gegen die Lobbyisten und "Besitzstandswahrer" durchgefochten werden. Als "berechtigten Besitzstand" sehe ich nicht die bloße Zugehörigkeit zu einem bestimmten Volk, aber in der Bewahrung der eigenen Lebensleistung sei durch Sparen oder durch Schaffung von materiellen Gütern. Was andere erspart oder geschaffen haben, gehört mir nicht auch wenn ich dem gleichen Volk angehöre. Auch einer Regierung spreche ich das moralische Recht ab, über die Ersparnisse ihrer "Untertanen" zu verfügen und deren Lebenswerk zu sozialisieren. Soweit meine Meinung zu Äußerungen über Unzufriedenheit.

      Rechtsradikal wird eine Meinung erst dann, wenn Sündenböcke gesucht werden in einer pauschalen Ausländerdiskriminierung, schüren von Neid und Verherrlichung finsterer Zeiten wie etwa dem Dritten Reich mit dem Zwecke der Destabilisierung unserer demokratischen Ordnung.

      Nach ihrem Maßstäben zu urteilen müßte das Politikboard sofort geschlossen werden.

      Auch das steht intern zur Diskussion. Inzwischen sehen wir durch eine Schließung auch große Nachteile, z. B. die Verlagerung der Themen ins Allgemeine etc. und damit noch schlechter zu überwachen.

      Es wird aber Änderungen geben, darüber kann ich nach außen erst kommunizieren, wenn sie feststehen.

      MfG
      BoersenMod
      Avatar
      schrieb am 20.09.03 20:18:21
      Beitrag Nr. 80 ()
      #79 von BoersenMod

      Es wird aber Änderungen geben, darüber kann ich nach außen erst kommunizieren, wenn sie feststehen.

      Dieses land verdient natürlich die politiker, die sie selber gewählt haben. Denn sie sind das spiegelbild der gesellschaft. Sie verdient damit auch die foren und moderatoren, die man ihnen läßt.

      Was sagt uns das lieber mod.??

      Solange diese gesellschaft aus innerer schwäche heraus glaubt, es nicht ertragen zu können, mit einem bestimmten prozentsatz sogenannter rechtsradikaler in unseren parlamenten nicht fertig werden zu können,solange kann unsere selbstillusion einer demokratische gesinnung nur fiktion sein.

      erst wenn diese gesellschaft lernt, dass schärfste politische auseinandersetzungen mit andersdenkenden jeglicher coleur zur demokratischen kultur gehören und damit eine der wichtigsten ventilfunktionen in einem demokratischen gemeinwesen haben. erst dann kann man von einer wirklich demokratischen gesellschaft sprechen.

      zitat
      Rechtsradikal wird eine Meinung erst dann, wenn Sündenböcke gesucht werden in einer pauschalen Ausländerdiskriminierung, schüren von Neid und Verherrlichung finsterer Zeiten wie etwa dem Dritten Reich mit dem Zwecke der Destabilisierung unserer demokratischen Ordnung
      ende:

      somit kann ich folgerichtig deine o.a. meinung nur als angstgeprägt, undemokratisch und anti freiheitlich bezeichnen.
      die jeweilige zensur würde mit dieser genannten richtlinie jegliche andersdenkende meinung unterschlagen können.

      schade, denn ihr werdet in eurer angst,den politisch korrekten zeitgeist zu verpassen,dieses board ruinieren.

      Schade, denn bisher war es m.e. wenigstens ein halbwegs demomokratisches forum auf dem wege zur demokratischen perfektion.
      Avatar
      schrieb am 20.09.03 21:40:01
      Beitrag Nr. 81 ()
      @Nannsen #79

      Wenn jemand undemokratisch ist, dann die Extremisten jeglicher Colour. Und schon in der Weimarer Zeit wurden sie unterschätzt. Das Ergebnis kennen wir: 55Millionen Tote, Vertreibungen, Zerstörungen. Auch meine Familie musste einen hohen Blutzoll bezahlen durch den angezettelten Krieg.

      Wir können den Lauf der Dinge ohnehin nicht aufhalten, wollen aber auch nicht zum Steigbügelhalter für Extremisten werden.

      Wallstreet-Online ist ein Börsenforum. Unsere Zielgruppe sind Benutzer, die das Börsengeschehen verfolgen wollen. Darauf wollen wir uns konzentrieren. Den Anspruch, ein demokratisch geführtes Forum zu unterhalten, haben wir nicht. Dennoch lassen wir ( fast ) alle Themen zu. Lediglich Schmuddelbeiträge ( Sex und Porno ), beleidigende Inhalte, kriminelle Werbung und extremistische Beiträge ( oder was wir dafür halten )sperren wir.

      Statistisch gesehen wird sehr wenig gesperrt.

      MfG
      BoersenMod
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 09:50:01
      Beitrag Nr. 82 ()
      ..sehe ich ähnlich. Wobei sogar funktionierende Demoktratien - zu denen ich die Bundesrepublik nach wie vor zähle - es sich nicht nehmen lassen, die Meinungsfreiheit unter Vorbehalt zu stellen.

      Kredigefährdende Lügen, Volksverhetzung, Aufstachelung zum Hass gegen andere Völker/Volksgruppen - all das ist unter Strafe gestellt. Weil auch eine Demokratie sich gegen diejenigen zur Wehr setzen will, die demokratische Rechte in Anspruch nehmen wollen, um die Demokratie abzuschaffen.

      In Algerien sind mal Wahlen abgesagt worden, weil sich abzeichnete, dass eine Gruppierung gewinnen würde, die nach ihrem Sieg als erstes weitere Wahlen abschaffen würde. Eine harte Maßnahme, aber falsch war sie nicht. Richtig vielleicht auch nicht, weil so de facto die Wahlen natürlich auch abgeschafft worden sind.
      Aber von Leuten, die grundsätzlich Wahlen zulassen, wie sie bewiesen haben.

      w:o als privatwirtschaftliches Unternehmen hat noch weniger "Verpflichtungen" und noch mehr Rechte. Und ich fühle mich keineswegs eingeschränkt, wenn Leuten wie Gefriertruhe ihre Hetze gelöscht wird, mit denen sie immerhin beim einen oder anderen Wirkung erzielen, wenn seine Falschmeldungen geglaubt werden.
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 10:40:11
      Beitrag Nr. 83 ()
      #82 von xylophon

      guten morgen, xylophon

      ich achte natürlich deine meinung und dein persönliches demokratieverständnis.

      Mein persönliches verständnis von demokratie ist wie bereits vorstehend in einigen threads beschrieben weitergehender.

      ich bin der festen demokratischen überzeugung,dass,

      "was klar gedacht ist, muss auch klar und ohne umschweife gesagt werden."

      Wo dies nicht möglich ist, weil es gegen gesellschaftliche tabus oder eingefahrene "vermeintlich " richtige denkmuster verstößt, so bedeutet dies nach meinem verständnis Stillstand.

      Der vorausgegangene "stillstand" war in unserer menschheits geschichte immer der beginn gewaltsamer veränderungen.

      Vielleicht noch einmal für dich und den mod. persönlich

      Folge denen, die die wahrheit suchen, meide den oder diejenigen, die vorgeben, diese gefunden zu haben.

      Wer glaubt, eine zensur oder kontrolle ausüben zu müssen, wähnt sich im besitz einer , seiner, wahrheit.

      willst du diese wahrheit akzeptieren, oder weitersuchen???
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 11:02:18
      Beitrag Nr. 84 ()
      Hallo WächterDerMatrix,
      schön zu sehen das ich mit meiner Einschätzung nicht alleine stehe.
      Wichtig ist das Regulativ Konkurrenz für eine funktionierende Marktwirtschaft, und genau dieses Regulativ schafft die aktuelle neoliberale Politik ab.
      Wenn es keine Arbeit gibt, wie sollen sich dann Löhne auf ein faires Niveau einpendeln?
      Wenn die fortschreitende Monopolisierung der Wirtschaft aufkommende Konkurrenz einfach durch Macht und Größe platt macht, wo bleibt dann marktwirtschaftlicher Wettbewerb?
      Wenn marktwirtschaftlicher Wettbewerb nun auf Bereche ausgedehnt wir denen man sich bei unfairen Konditionen nicht mehr verweigern kann, dann ist das dass Ende der freien Marktwirtschaft!

      Wen dieses Thema interessiert der kann auch hier zum selben Thema fleißig mitdiskutieren.


      http://www.spdfraktion.de/dialog/phpBB2/viewtopic.php?t=2844

      SIG
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 11:08:55
      Beitrag Nr. 85 ()
      zu#65
      Leider gab es schon Fälle, wo der Privatbesitz und der Handel mit Gold nach wirtschaftlichen Kriesen, verboden wurde und der Staat auf die Abgabe privaten Goldes bestanden hat so geschähen in den USA.
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 11:34:57
      Beitrag Nr. 86 ()
      Lieber Golddistel,

      wwenn die nummer mit der goldaufwertung nicht kommt, dann kommt garnichts mehr.

      Und deshalb würde das verbot von privatbesitz dieses metalls der anfang von ende sein.

      Dann ist unser (debitistisches) d.h. auf kreditgewährung und privates schuldenmachen angewiesene wirtschaftssystem am ende.

      Damit wäre für die nächsten jahrzehnte totale ökononische dunkelheit, die in die geschichte eingehen wird.

      Wichtig für dich als goldfan ist deshalb zu wissen, dass gold keine feste beziehung zu den umlaufenden papierschnitzeln (schuldscheine) genannt geld oder gesetzliche zahlungsmittel, banknoten usw. hat
      Hier handelt es sich um einen warenpreis wie bei jedem anderen preis auch..
      Der entscheidene unterschied zu allen anderen waren ist jedoch eine klar definierte untergrenze. Gold kann nur auf z.z. 42,22 dollar pro unze fallen. Dann muss das schatzamt der usa aufkaufen.
      Das tröstliche ist hierbei, dass alle anderen warenpreise in deflationären schüben und preiseinbrüchen noch schneller, noch tiefer fallen müssen.
      Für diese produkte gibt es keine preisuntergrenzen.
      Wenn wir dieses erleben, und gold fällt tatsächlich auf 42,22 dollar, dann wird sich das soziale gefüge zu einer jeder gegen jeden und rette sich wer kann gesellschaft geändert haben. Dann wird jede maßnahme ohnehin zu spät kommen. Was bleibt wird ein dumpfes vor sich hinbrüten von kleinstgemeinschaften sein.

      Wichtig ist, dass alle unsere wirtschaftspolitclowns einen tiefen hass auf diese gelbe metall haben.
      Warum: Die goldaufwertung würde dokumentieren, dass diese idioten gescheitert sind.

      Und nun zum mitschreiben und auswendiglernen:

      Gescheitert und besiegt durch ein simples, sinnloses metall mit sehr begrenztem nutzen,
      alle großartigen theorien, mätzchen und dogmen als lug, trug und irrtum entlarvt.

      Deshalb haben sprüche wie „geldanlegen“ im kommenden desaster längst ihren sinn verloren.
      Wann und wie schnell die forderungskette reißt, weiß ich nicht. Mir ist lediglich klargeworden,, je länger hochgebucht wird, je tiefer der fall ins nichts.

      So einfach ist das.
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 11:58:47
      Beitrag Nr. 87 ()
      84 von Sig
      .
      Wenn es keine Arbeit gibt, wie sollen sich dann Löhne auf ein faires Niveau einpendeln?

      Ganz einfach, lieber sig.

      Nehme mal einfach eine ganz gewöhnliche salami und stelle dir vor, diese wurst wäre der lohnkostenblock deiner firma, ok??

      so, und stelle dir vor, du must aus welchen gründen auch immer diese kosten reduzieren. nun, armer sig, du bist aufgrund von knebelungsverträgen gezwungen ein gehöriges ende von der länge der wurst abzuschneiden. somit entläßt du menschen in die arbeitslosigkeit.

      Nun stelle dir mal vor, du würdest und dürftest die salami quer, das heist über die gesamte länge in der dicke reduzieren reduzieren?

      Nun, du hast alle deine langjährigen mitarbeiter noch an board und dein kostenblock ist gleichmäßig reduziert.

      Somit verbessert sich die wettbewerbssituation für dich und deine mitarbeiter.

      Nun wirst du die sicher vor freude über diese lösung auf die schenkel klopfen und ausrufen, ist ja genial, warum macht das keiner???

      Tja, und nun must du deine gewerkschaften und asozialpolitiker fragen.
      nun bin auch ich mit meinem latein am ende. sorry about that...


      zitat.
      Wenn die fortschreitende Monopolisierung der Wirtschaft aufkommende Konkurrenz einfach durch Macht und Größe platt macht, wo bleibt dann marktwirtschaftlicher Wettbewerb
      ende:

      ganz einfach wenn du dieses gemeinwesen endlich als das begreifst, was es in diesen zeiten nur sein kann. nämlich eine Deutschland AG, eine firma sozusagen, die gegen den rest der welt im wettbewerb ist. dazu gehören größtmögliche einheiten und unternehmen.

      Vorausetzung um dies zu begreifen ist z.b. das lesen der anti industrie agitation und maschinenstürmerei am beginn unser massengesellschaften der letzten jahrhunderte.

      zurüchzudrehen ist dies gott sei gedankt nicht mehr. deshalb das beste aus der segensreichen globalisierung für unsere deutschland ag machen.

      du brauchst vor allen dingen nicht in panik zu verfallen, die weitere entwicklung wird erfolgreich sein. nicht auf ewig, aber immerhin...
      .
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 12:19:15
      Beitrag Nr. 88 ()
      Die Beiträge v. Sig und Nannsen finde ich gut, auch bei ihrer Konträrität.
      Es gibt bei beiden Wahrheiten, die es leider sind.
      Lieber Nannsen bei Gold gibt es noch eine Möglichkeit das Minimum zu erhöhen, durch den Kauf von Münzen die ein offizielles Zahlungsmittel bei gleichzeitigen Materialwert darstellen.
      Auch bei einen Wert von Null, muß der austr. Staat die 100 Dollar die auf der Münze stehen auszahlen, so ähnlich wie bei best. Aktien ( 5 Euro für die Telekomm ).
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 12:25:03
      Beitrag Nr. 89 ()
      Ach ja, lieber sig, wo wir schon dabei sind die welt verbessern, da wird doch wohl nicht dieser barzi da in baiern an die macht kommen???

      Scheiße, scheiße, da wird doch wohl nicht der steuber ans ruder kommen

      verdammt! Da hatte man nun endlich im rest der republik doch schon den sozialismus eingeführt ( 55 % staatsquote ) und dann kommt so ein bedepperter bayer daher und will den mittelstand und die innovation fördern.

      Wo kommen wir denn da hin? beinahe hätten wir unsere blöden esel von unternehmern, die noch versuchten, den festgefahrenen karren aus der scheiße zu ziehen, doch noch komplett fertiggemacht.

      Was wird nun aus mir? ich selber habe mich gerade so schön mollig in meiner sozialen hängematte auf dauer eingerichtet.

      Nachdem mich die sozialisten davon überzeugt hatten, habe ich meine firma verkauft,, lohnte sich dank schröder ohnehin nicht mehr.

      Und was wird nun aus den gewerkschaftlern, den zigtausenden hochbezahlten Ffnktionären und dem massiv überbesetzten öffentlichen
      dienst?

      Was nur? Und die armen beamten...heulen könnt ich! Die könnt ihr doch nach all den jahren nicht in die kalte, unbarmherzige, freie marktwirtschaft schicken.
      Das geht doch nicht, schließlich gibt es ja lt. gesetz noch das Ggwohnheitsrecht.
      Und darauf wird gepocht! Man hat sich ja nun ans nichtstun GEWÖHNT und hat demzufolge auch ein RECHT darauf

      Also freunde, raus aus den hägematten und ab zur wahl.
      verhindert das schlimmste...
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 12:31:43
      Beitrag Nr. 90 ()
      Lieber golddistel,

      wenn es soweit ist, behalte deine austr, nuggets. Wenn du sie dann für 100 dollar in papier verkaufen willst, biete mir alles an was du davon hast.

      Vermutlich werde ich pro nugget dann mindestens eine segeljacht oder einen luxuswagen der edelklasse eintauschen. einfach deshalb, weil dieser schrott dann für die eigner nicht mehr von wert sind. die schieben kohldampf und werden die nuggets gegen ein halbes schwein etc. einzutauschen versuchen. wird dann allerdings schwierig.. So, keep your gold, you will need it...
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 13:08:14
      Beitrag Nr. 91 ()
      83...so weit sind wir gar nicht auseinander. Ich bin bestimmt kein Freund von "unter der Decke halten". Soweit es Wahrheiten betrifft oder Dinge, die Menschen als ihre persönliche Wahrheit erleben.

      Wenn jemand aus Erfahrung das Gefühl hat, alle Türken seien Messerstecher (oder sogar alle Moslems), dann soll er das schreiben dürfen. Wenn jemand glaubt, den Holocaust habe es nicht gegeben, dann soll er das von mir aus in ein paar Jahren/Jahrzehnten auch schreiben dürfen, wenn es keinen mehr gibt, der ihn selbst erleben musste bzw. Verwandte dort verloren hat. Derzeit haben aber in diesem Konflikt zwischen freier Meinungsäußerung und den Gefühlen der Opfer m.E. zu Recht letztere Vorrang.
      Was würdest Du sagen, wenn ein Verwandter von Dir ermordet worden wäre und dann käme jemand daher und schriebe, einen solchen Vorgang habe es gar nicht gegeben, er sei vielleicht an einer Krankheit gestorben (wie zufällig auch eine ganze Menge weiterer Verwandter).


      Die freie Meinungsäußerung ist eben nicht das einzige Rechtsgut in dieser Gesellschaft. Es gibt auch anderes, was Wert hat. Die persönliche Ehre, die Verfassung usw...
      Wenn hier jemand behaupten würde, Du oder ich würden regelmäßig nach Südostasien fahren und dort gegen Geld Kinder vergewaltigen - ich fände das nicht besonders witzig und Du vermutlich auch nicht. Solche Lügen muss man nicht dulden, auch wenn wir vielleicht die Möglichkeit hätten, zu widersprechen und die meisten vom Gegenteil zu überzeugen.
      Es ist schon ein inakzeptabler Eingriff, sich gegen solche haltlosen Vorwürfe verteidigen zu müssen. Meine Meinung. Und deshalb muss es Grenzen geben, was man behaupten darf.
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 13:18:59
      Beitrag Nr. 92 ()
      zu #90
      Du hast recht, was wollten die Bauern nach dem letzten Krieg am wennigsten Papier.
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 13:34:19
      Beitrag Nr. 93 ()
      @xylophon

      zum Thema 140.000 € Begrüßungsgeld für jüdische Einwanderer

      Die Glaubwürdigkeit einer Information ergibt sich aus der Seriösität der Quelle. Da stimmst du mir zu !
      Das Absorptionskomitee der Knesset ist eine glaubwürdige Quelle ! Da stimmst du mir wieder zu !
      Bei solch einem hochsensiblen Thema mit einer enormen Tragweite, können von dieser Quelle keine leichtfertigen Irrtümer bzw. Falschinfos an potentielle Einwanderer herausgegeben werden. Da stimmst du mir sicher zu !
      Von 1990 bis 1996 wurden an Osteuropa 190 Milliarden DM gezahlt, angesichts dieser ungeheuren Verschwendungssucht unserer Politiker müssen auch jüdische Einwanderer profitiert haben. Da stimmst du mir sicherlich zu !

      Die Frage ist, wie konnte es zu dieser 140.000 € - Meldung kommen, was genau ist da schiefgelaufen ?
      Da bleiben sehr viele Fragen offen, aber die 140.000 € - Meldung einfach so als glatte Lüge abzustempeln, ist aufgrund des von mir dargestellten Sachverhaltes eine Frechheit.
      Die von mir vorgenommene Thematisierung des Begrüßungsgeldes hat nichts mit Antisemitismus zu tun, sondern ist reiner Futterneid.
      Und Futterneid besitzen nur gerechtigkeitsliebende Menschen. Mein Verhalten ist absolut normal, es ist wichtig fürs eigene Überleben und genau das scheinen viele zu fürchten und drohen mir mit dem Verfassungsschutz wie For4zim.
      Im Umverteilungskampf gibt es immer Verlierer und ich will nicht zu den Verlierern gehören, ist denn das so schwer zu verstehen ?
      Das WO-Board ist dafür da, um seine eigenen Interessen zu vertreten - das nennt man Demokratie.
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 14:11:57
      Beitrag Nr. 94 ()
      @gt
      "Das Absorptionskomitee der Knesset ist eine glaubwürdige Quelle !"
      was ist denn das `apsorptionskomitee` der knesset? was hat
      die knesset denn ganz genau gesagt? mit quellenangabe zum
      nachgucken, bitte.

      "Von 1990 bis 1996 wurden an Osteuropa 190 Milliarden DM gezahlt, angesichts dieser ungeheuren Verschwendungssucht unserer Politiker müssen auch jüdische Einwanderer profitiert haben."
      zu welchem zweck wurden diese gelder gezahlt? warum müssen
      angeichts der verschwendungssucht auch zwangsweise juden
      davon profitiert haben? mit quellenangabe zum nachgucken,
      bitte.

      "Und Futterneid besitzen nur gerechtigkeitsliebende Menschen."
      futterneid besitzen nur gehässige menschen, imho. wenn es
      hier doch um futter ginge...

      "Im Umverteilungskampf gibt es immer Verlierer und ich will nicht zu den Verlierern gehören, ist denn das so schwer zu verstehen ?"
      achso, du willst also profitieren, indem du anderen was
      wegnimmst, anstatt dafür leistung zu erbringen?

      "Das WO-Board ist dafür da, um seine eigenen Interessen zu vertreten"
      um deine eigenen oder um w.o`s eigene interessen?

      @xylo
      "Weil auch eine Demokratie sich gegen diejenigen zur Wehr setzen will, die demokratische Rechte in Anspruch nehmen wollen, um die Demokratie abzuschaffen."

      das ist der zentrale punkt!
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 14:12:53
      Beitrag Nr. 95 ()
      ...es ist eine glatte Lüge. Sonst nix.
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 15:28:37
      Beitrag Nr. 96 ()
      Hallo Nannsen,
      auch dir empfehle ich meinen Link zum SPD Forum, in dem ich bereits auf deine Argumente eingegangen bin.
      Es macht keinen Sinn hier über betriebswirtschaftliche Notwendigkeiten zu diskutieren wenn die Volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht stimmen.
      Ich sehe auch das den Unternehmern unter den aktuellen Bedingungen nichts anderes übrig bleibt.
      Veränderte Rahmenbedingungen verädern eben auch betriebswirtschaftliche Erfordernisse und diese Rahmenbedingungen sind Sache der Politik.

      Gruß SIG
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 16:11:30
      Beitrag Nr. 97 ()
      #94 von Cole_T


      Warum regst du dich so auf????

      Ich denke mein posting erklärt vieles aber nicht alles

      Halt wie im richtigen leben...!


      #63 von Nannsen 20.09.03 10:40:58 Beitrag Nr.: 10.791.831 10791831
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      #62 von xylophon

      Nun, xylophon, was ich mit dem hinweis auf die tatsächlichen kosten der tatsächlichen oder getürkten jüdischen unbegrenzten auswanderung aus russland für unser gemeinwesen zeigen wollte, ist die tatsache, dass ein handgeld ,spende,prämie oder startgeld oder wie immer man so etwas nennen will,
      eine zahlung von wie hier genannt 140.000,00 euro für uns statitisch billiger wäre als der lebenslange verbleib dieser leute.

      insofern wäre, wenn sie denn tatsächlich gezahlt würde, diese summe für uns ein geschäft.
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 16:17:27
      Beitrag Nr. 98 ()
      #91 von xylophon

      sorry, aber wenn ich von politischer meinungsäußerung ohne begrenzung plädiere und schreibe meine ich keine persönlichen beleidigungen oder diffamierungen etc.

      Merkwürdigerweise bringst du es einfach nicht übers herz mal einfach zu sagen, ja junge, hier stimme ich dir zu...
      nein, mein freund xylo braucht noch einige semantische verrenkungen um dann unter absurden, nicht zur debatte stehenden punkten zu sagen, ja aber, wir sind uns nahe..
      Na. wenn das dann so ist , vielen dank xylo
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 16:18:47
      Beitrag Nr. 99 ()
      Was soll denn dieses x-te Wiederaufwärmen der Begrüßungsgeld-Debatte? Die Thematik ist andernorts schon bis zum Erbrechen durchgekaut worden. :mad:

      Schade, wieder mal wird ein Thread mit themenfremdem Zeug totgequatscht.

      :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 16:27:47
      Beitrag Nr. 100 ()
      #96 von Sig

      Freut mich sig, dass du meine argumente zur diskussion gestellt hast. Vielen dank für den link hinweis.

      Ich bin offen gestanden nicht interessiert und auch nicht mehr fähig, mit der notwendigen ernsthaftigkeit über heutige wirtschaftliche fragen zu diskutieren. leider

      Für mich wären solche diskussionen ungefähr vergleichbar wie mit dem kapitän der titanic über die unsinkbarkeit seines schiffes ca. 10 minuten vor dem untergang.

      was würde es noch bringen?? Schau dir unsere staatsschulden
      an. was siehst du da?????? Genau, es ist der eisblock auf den unser staatsschiff aufgelaufen ist. Wir sinken und du stellst meine argumente zur diskussion.

      Ich liebe dich, du bist großartig....
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 16:32:33
      Beitrag Nr. 101 ()
      98 :rolleyes:

      Mal der Reihe nach. Du schreibst was, BörsenMod schreibt was Widersprechendes, ich stimme ihm zu, nicht Dir.
      Dann versuchst Du, Deine Auffassung zu präzisieren.
      Ich meine.

      Der Widerspruch "am Rand" bleibt - "wo man die Grenzen zieht". Im Kern sind wir uns einig. Aber es geht eben um die Grenzen.

      Es wäre absurd und eine Lüge, wenn ich schreiben würde "Ja, Du hast Recht", wenn ich kurz zuvor noch das Gegenteil geschrieben habe und sich meine Meinung nicht geändert hat. Und deshalb schreibe ich: "Ja, Du hast im Kern Recht, aber...."

      Jetzt schreibst Du in 98, "Natürlich muss es doch Grenzen der freien Meinungsäußerung" geben, was man Deinen bisherigen Postings nicht entnehmen konnte. Das ist die Position, die auch ein BörsenMod hier vertreten hat. Dem ich zugestimmt habe. Du eigentlich nicht, wie ich Dich bisher verstanden habe.


      Wieso schreibst Du also nicht einfach:"ja junge, hier stimme ich dir zu..." ;)


      Zur Klarstellung also: Wir (Nannsen, BörsenMOD, ich) scheinen uns einig zu sein, dass das Recht auf freie Meinungsäußerung sehr wichtig ist. Ebenso sind wir uns einig, dass dieses Recht nicht unbegrenzt gewährt werden kann.
      Vorab kann man auch schlecht alle Einzelfälle diskutieren, wo man welche Grenze zieht. Ich hätte auch nicht die geringste Lust dazu. Die Diskussion kann damit m.E. beendet werden. Ich sehe jedenfalls nicht, wo noch Klärung nötig wäre....
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 16:36:14
      Beitrag Nr. 102 ()
      xylo

      ja junge, hier stimme ich dir zu..."
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 16:38:17
      Beitrag Nr. 103 ()
      @Nannsen,
      warum denn weglaufen, der Zug ist doch eh schneller als ich, sprach`s und wurde auch prompt überrollt.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 16:43:06
      Beitrag Nr. 104 ()
      :laugh: :laugh: :)
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 16:45:16
      Beitrag Nr. 105 ()
      sig,

      Dein einzeiler ist klasse.

      du weist, ich liebe kurze, präzise und knappe postings. Schon deshalb, um damit zu zeigen, dass ich die angesprochene problematik selber verstanden habe.

      danke, du hast es richtig verstanden. ich bin stolz auf dich.
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 17:00:04
      Beitrag Nr. 106 ()
      #99 von ViccoB

      ???????????????

      Da muss mir etwas entgangen sein????

      wenn dieses thema deiner meinung nach bereits totgequatscht wurde, bitte erzähle mir in kurzform 8 2 zeiler genügt) vom ergebnis dieser debatten???

      Gibt es geld von vater staat oder nicht???

      wenn ja, wieviel???

      wenn nein, warum nicht????

      dein hinweis auf den besonders schlechten karakter von futterneidischen menschen kann ich übrigens auch nicht akzeptieren.

      vielleicht zu deiner weiteren bildung und biologischen kenntnisse

      Ob bei Mensch, Tier oder Pflanze,- der Futterneid ist eine angeborene Eigenschaft, die bestenfalls unterdrückt, aber nie wirklich abgelegt werden kann.
      Tieren ist er im wahrsten Sinn des Wortes schon ins Nest gelegt, denn etwa bei Jungvögeln können oft nur jene überleben, die ihre schwächeren Geschwister unterdrücken und sich selbst genug Speck und Kraft anfuttern, um überhaupt flügge werden zu können.
      In freier Wildbahn hat der Futterneid ein anderes Gesicht, als wir es von der Haustierhaltung her kennen. Will sich dort ein ungebetener Gast an der Mahlzeit beteiligen, kommt es zu einem heftigen Protest, zu einem ritualisierten Scheinangriff und zur Flucht des Schwächeren. Ernsthafte Verletzungen oder gar Tötungen aus Futterneid gibt es in freier Wildbahn nur äußerst selten. Viel eher kann es da schon passieren, dass der rechtmäßige Besitzer der Beute die Flucht ergreifen muss, weil er sich bei der Jagd total verausgabt hat und seine Kraft nun nicht mehr ausreicht, die Mahlzeit zu verteidigen.

      Bei Haustieren kann der Futterneid nicht rituell ausgetragen werden, weil die weiträumigen Fluchtmöglichkeiten ebenso fehlen, wie die Möglichkeit, eigenständig neues Futter zu besorgen.
      Dazu kommt, dass bei Haltung mehrerer Tiere auch die Rangordnung in den Futterneid einbezogen wird. Wer das Sagen hat, hat auch das Fressen, und man darf sich nicht wundern, wenn das ranghöhere Tier zuerst das Futter der anderen Tiere verschlingt und sich dann am eigenen völlig überfrißt, denn die Macht muss auch am Futternapf bewiesen werden.
      Was sich uns meist als harmloser Futterstreit darstellt, kann aber mitunter urplötzlich in heftige Angriffe ausarten und sich zu blutigen Machtkämpfen ausweiten, die manchmal auch tödlich enden.
      Der Grund ist immer die Vergesellschaftung auf engem Raum, die weder eine ausreichende Flucht, noch Reviergrenzen oder Ruhezonen zuläßt.
      Auch wenn es lustig aussieht, wenn Hund oder Katze sich die Backen vollstopfen, um nur ja mehr als die anderen Tiere zu bekommen, stört dieser Futterstreit die Harmonie und erhöht die Aggressivität unter den Gruppenmitgliedern. Schwächere Tiere leiden unter der Unterdrückung und können durch den Dauerstress krank werden.

      Um das Futter rivalisierende Tiere sollten möglichst in getrennten Räumen gefüttert werden und erst einige Zeit nach Beendigung der Mahlzeit wieder zueinander gelassen werden.

      Bei Jungtieren, die sich um das Futter streiten, sollte sich der Mensch aber nicht einmischen. Sie können sich noch nicht ernsthaft verletzen und leben an der Futterschüssel ihren angeborenen Futterneid aus. Es reicht völlig, zu beobachten, ob jedes Tier genügend Futter aufnehmen kann. Ansonsten sollen die Jungtiere dieses Verhalten ausreichend abreagieren dürfen, damit sie später zu friedlichen Fresskumpanen werden, die sich bestenfalls zu überlisten versuchen, aber sich des Futters.wegen keinen ernsthaften Schaden zufügen.
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 17:07:20
      Beitrag Nr. 107 ()
      @nannsen

      ich rege mich nicht auf. gefriertruhe beharrt auf seiner
      meinung mit den 140000, also soll er (et al.) mal belegen.
      was den futterneid betrifft:
      1. es geht nicht um das futter von gefriertruhe
      2. ergo betrifft sein neid seine gier nach geld
      3. das tier im menschen ist an geld nicht interessiert
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 17:15:29
      Beitrag Nr. 108 ()
      #107 von Cole_T


      1. es geht nicht um das futter von gefriertruhe
      << wer darf das beurteilen???
      Du????

      wenn ja, mit welchem recht und welcher qualifikation???


      2. ergo betrifft sein neid seine gier nach geld

      Woher weist du das???? Vermutest du dies weil dir die argumente dieses users nicht gefallen???



      3. das tier im menschen ist an geld nicht interessiert

      Das tier im menschen gibt es nicht.

      Es gibt eine spezies, die als gattung den anderen tieren auch in bestimmter hinsicht überlegen ist.Dazu gehört der besitz von geld..

      oder habe ich etwas übersehen...???
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 17:44:19
      Beitrag Nr. 109 ()
      Nannsen,

      wenn Du diesen Thread aufmachst Thread: Begrüßungsgeld für jeden jüdischen Einwanderer, findest Du die entsprechenden Postings und kommst auch zu sämtlichen anderen Threads, die sich mit der Thematik beschäftigen; es stehen dort alle entsprechenden Threadlinks und Quellenlinks.

      Und hierzu:

      dein hinweis auf den besonders schlechten karakter von futterneidischen menschen kann ich übrigens auch nicht akzeptieren.

      vielleicht zu deiner weiteren bildung und biologischen kenntnisse


      Da verwechselst Du mich mit jemand anderem; so etwas habe ich nicht geschrieben.

      Vicco
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 19:30:00
      Beitrag Nr. 110 ()
      @nannsen

      ich habe kein bock auf deine rhetorischen spielchen...

      "1. es geht nicht um das futter von gefriertruhe"
      wenn es um sein futter ginge, würde er hier nicht posten.

      "Woher weist du das???? Vermutest du dies weil dir die argumente dieses users nicht gefallen???"
      das ist tatsächlich eine vermutung von mir. abgesehen
      davon habe ich bisher keine argumente gesehen, lediglich
      eine entrüstung, dass andere geld bekommen, das man selber
      lieber hätte.

      "Das tier im menschen gibt es nicht.

      Es gibt eine spezies, die als gattung den anderen tieren..."
      also was denn jetzt?:confused:
      wenn ich mir das politik-forum mal durchlese, habe ich das
      gefühl, dass der mensch sich evolutionär tatsächlich
      zurückentwickeln kann.
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 08:52:24
      Beitrag Nr. 111 ()
      #110 von Cole_T

      guten morgen cole
      zitat:
      das ist tatsächlich eine vermutung von mir. abgesehen
      davon habe ich bisher keine argumente gesehen, lediglich
      eine entrüstung, dass andere geld bekommen, das man selber
      lieber hätte.
      Ende:

      diese entrüstung teile ich selbstverständlich. scheint mir auch völlig normal zu sein, dass auch von mir erarbeitetes geld lieber in meinen taschen bleibt. wo siehst du da ein problem. Hast du schon einmal selber geld verdient????

      zitat:
      wenn ich mir das politik-forum mal durchlese, habe ich das
      gefühl, dass der mensch sich evolutionär tatsächlich
      zurückentwickeln kann.
      ende:

      Deshalb kann ich dir hier in deiner selbsteinschätzung nur zustimmen.
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 09:31:35
      Beitrag Nr. 112 ()
      Leider ist die Diskussion an einen Punkt angekommen, wo es einfach keinen Sinn mehr macht. Zum einen durch zweckentfremdete Beiträge einiger User und zum anderen durch die Blauäugigkeit anderer User.
      Mir scheint es fast so. als hätte die Verbildung bei 99,9 % aller hier vertretenen User enormen Erfolg gehabt. Man glaubt doch tatsächlich, was Ihnen hier das Kapital Tag für Tag erzählt (wie damals am Neuen Markt...). Traurig, einfach nur traurig. Trotzdem starte ich nochmals einen letzten Versuch. Bin ja gemeinhin gar nicht so ( Wähle auch einfache Worte ) :
      In der zinsfreien Zeit des goldenen Mittelalters wurde binnen kürzester Zeit ein Wohlstand geschaffen, der erst viele Jahrhunderte später wieder ansatzweise erreicht wurde. Es war durch die Zinsfreiheit ein Wachstum ohne Zwang bei gleichzeitiger Stabilität der Währung. Mit Einführung des Zinsgeldes fiel Europa Jahrhunderte lang in tiefste Armut, da der zu leistende Schuldendienst weitaus höher war als das Wachstum. Erst durch die industrielle Revolution dreht sich das Blatt. Nun war eine Zeitlang das Wirtschaftswachstum größer als der Zins. Dieser Vorsprung der Wirtschaft hält aber nur kurz an. Meistens nach Kriegen (Warum gab es ausgerechnet in dem von for4zim über alles gelobte Industriezeitalter die größten Kriege? ) entsteht Wachstum, da die Zinslast noch leicht zu bewältigen ist. Mit zunehmender Dauer steigt aber der Zinseszins enorm an. Bis der Zins alles erdrückt:


      Weil die Kapitalkosten für die Wirtschaft trotz Produktionszuwachs verglichen mit der Wertschöpfung immer größer werden, müssen die erzielbaren Erträge aus den Unternehmen allein wegen der Marktsättigung und zunehmenden Konkurrenzdruck kleiner werden. Die Rendite aus den Unternehmen sinkt deshalb seit 1990 um jährlich 1,3%. Bei sinkenden Zinsgewinnen lohnt es sich für das Kapital immer weniger, sich in der realen Wirtschaft investieren. Im Gegensatz zur realen Wirtschaft bietet allerdings der spekulative Sektor an den Börsen noch Gewinnpotential, weshalb es zu einem Börsenboom kommt


      Und anschließend zum Crash, wenn die ersten Ihr Geld wieder sehen wollen. Aber das dürften einige hier noch gut in Erinnerung haben ( siehe auch älter Beiträge meiner Wenigkeit ).
      Aber warum leben Nannsen und for4zim dann immer noch in Ihrer eigenen Welt? Antwort: Weil es schwer zu durchschauen ist. Das Kapital ist doch nicht dumm. Wer seit Jahrhunderten an der Macht ist, weiß auch diese zu erhalten. Und am Anfang – nach einem Krieg mit Millionen Zins-Toten - sieht es auch ganz gut aus:


      Mit einem linearen Wachstum des Bruttoinlandsproduktes um real das 2,5 fache in 30 Jahren (wie in Deutschland seit 1960) steigt der Arbeitsertrag sogar 35 Jahre lang, erst dann holt die Zinskurve immer mehr auf, und nach 50 Jahren beansprucht die Kapitalverzinsung den größten Teil der Wirtschaftsleistung. Das trügerische am Zinssystem mit Wirtschaftswachstum ist, dass anfangs die lineare Steigerung des Bruttosozialproduktes größer ist als das exponentielle Kapitalwachstum (Wirtschaftswunder) - vorübergehend steigende Arbeitserträge sind die Folge, und die meisten denken, das Wirtschaftssystem sei in Ordnung. Jedoch steigert sich der Kapitalverzinsungsanteil immer schneller, und die Arbeitserträge sinken entsprechend. Trotzdem durchschauen die meisten Menschen bis zuletzt nicht den Wirkungsmechanismus und schwärmen von "den goldenen Sechzigern". Am Ende steht der (durch Wachstum verzögerte) Wirtschaftszusammenbruch begleitet von ökologischen Problemen

      Man könnte auch, um es verständlicher zu machen, eine Bildsprache benutzen:

      Ein Lebewesen beispielsweise wächst am Anfang sehr schnell, wobei die Geschwindigkeit des Zuwachses mit zunehmender Zeit kleiner wird und das Wachstum beim Erreichen einer optimalen Größe ganz aufhört. Alle Systeme, welche in der Natur zu beschleunigtem Wachstum neigen, zerstören sich am Ende selbst: So vermehren sich etwa Tumorzellen mit zunehmender Zeit immer schneller im Körper des Menschen und verdrängen gesundes Gewebe, bis der Mensch mit dem Tumor zugrunde geht. Ordnungen, die nicht zu einem stabilen Zustand tendieren, sind damit im realen Raum zum Zusammenbruch verurteilt, da es in einer endlichen Welt kein unendliches Wachstum geben kann. Mathematisch lässt sich auch zeigen, daß ein exponentielles, also beschleunigtes Zinswachstum am Ende alle anderen Entwicklungsarten überholt. Auch kleine Zuwachsraten wirken sich letzlich massiv aus. Da unsere Ökonomie auf Wachstum basiert, muss es einen Fehler-Faktor geben, der zu einer beschleunigten Entwicklung zwingt.

      Wenn Leute wie Nannsen nun Arzt wären, würden Sie den Patienten in dem Fall wahrscheinlich empfehlen, doch einfach schneller zu wachsen als der Tumor . Anstatt den Tumor zu bekämpfen. Und genau in dem Dilemma sind momentan große Teile der Wirtschaft. Man kann nicht mehr so stark wachsen. Die Zinsschuld indes wächst (wie der Tumor) völlig unbeeindruckt Jahr um Jahr um Jahr.....
      Zum Abschluß noch etwas zum nachdenken hinsichtlich der Umwelt, in der wir leben:

      Grob geschätzt reichen die vermuteten fossilen Energieträger beim heutigen Verbrauch noch 1000 Jahre. Bei nur 5% Steigerung des Verbrauchs jährlich, wären die Vorräte bereits nach 81 Jahren aufgebraucht.

      Alles klar?



      Euer Wächter
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 09:36:40
      Beitrag Nr. 113 ()
      #109 von ViccoB

      Danke für den hinweis auf den link.

      Leider habe ich dort keine durch beweise belegte antwort gefunden. sowohl als auch, da steh ich armer tor, und bin so schlau wie zuvor??
      :confused:

      Sorry für das missverständnis. du warst natürlich nicht gemeint.
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 09:49:33
      Beitrag Nr. 114 ()
      #112 von WächterDerMatrix

      schade, lieber wächter, würdest du meine ausführungen zu diesem thema etwas unvoreingenommener und sorgfätiger lesen, so müsste dir auffallen, dass ich unserem jetzigen debitistischem wirtschaftssystem nur noch ein verzweifeltes prolongieren des kommenden und auch notwendigen bankrottes einräume.

      Notwendig deshalb, weil dieses bestes aller wirtschaftssysteme, nämlich das auf zins und debitistischen druck funktionierende, leider durch politiker und somit sich sozial geärdende staaten ruiniert wurde. Durch aufschulden und nicht leisten.

      Insofern bleibt zu hoffen, dass der nächste demokratisch ökonomische wirtschaftszyclus hieraus gelernt hat und staaten jegliche form der verschuldung ohne leistung verbietet.

      Tu dir selber den gefallen und lese meine vorherigen beiträge nocheinmal. du wirst sehen, ich stehe mit meiner auffassung genau gegen die heute herrschende geld und
      wirtschaftstheorie.

      Deshalb ist deine meinung, ich hätte nichts dazu gelernt für mich mehr als befremdlich.
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 09:53:01
      Beitrag Nr. 115 ()
      Wächter_der_Matrix, es ist bedauerlich, daß Du die Meinung vertrittst, daß alle, die nicht Deiner Meinung sind, im Vergleich mit Dir Dummköpfe seien. Du solltest doch mal in Betracht ziehen, daß auch Du fehlbar bist.

      Das gilt z.B. für Deine seltsamen Ansichten über ein angebliches "goldenes" Mittelalter, in dem aber kaum technologischer Fortschritt stattfand und in dem (daher absurd, über die damalige Zinswirtschaft zu reden) es auch keinen wesentlichen Finanzmarkt gab. Das, was existierte, wurde selbstverständlich auch mit Zinszahlungen betrieben. Daß diese Finanzwirtschaft im alltäglichen Leben nur wenig bedeutsam war, lag schlicht an der vorwiegenden Subsistenzwirtschaft und am Feudalsystem (eigentlich ein "Bodenzinssystem"). Es täte Dir sehr gut, Dir mal ein gutes Fachbuch über die Wirtschafts- und Sozialgeschichte des Mittelalters zu besorgen, um mit Deinen Vorurteilen über diese Zeit aufzuräumen.

      Deine Ansichten über das heutige Zinssystem haben, wie ich schon anmerkte, ausführlichen Diskussionen im Board im Laufe dieses Jahres nicht standgehalten. Es ist seltsam, daß Du die damaligen Threads nicht wahrgenommen haben willst.
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 10:36:25
      Beitrag Nr. 116 ()
      es gibt sogar ansätze von gewissen "experten" die eine art geldhortungssteuer einführen wollen,dh jeder der geld hortet zahlt.
      was das in der praxis bedeuten würde,von wegen überwachungsstaat par excellence scheint diesen experten zunehmend egal.
      im übrigen,wäre ich klassenkamerad von bill gates gewesen mit vielohne zins wäre "das kapital" ohnehin nicht bereit in ideen zu investieren,warum sollten sie auch?
      aber ein blick auf die forbes-liste,ein blick auf das managerwesen,die gesellschaft etc zeigt doch,
      "das kapital" bestimmt gar nicht das handeln,es ist eine bestimmte elite,die dem kapital hinterherläuft.so hat zb jede
      milliardärsfamilie,bestimmte manager,berater,wirtschaftsprüfer in ihrem dunstkreis,die letzlich sich unfassbare stücke vom kuchen abschneiden,ohne
      eigene unternehmerische leistung.manager nehmen aktiengesellschaften wie gänse aus,manager werden ohne eigene leistung zu milliardären (eigentlich unfassbar).der aktuelle fall von ackermann zeigts doch mal wieder.
      der mann kann doch nicht wirklich glauben das er so "talentiert" ist,das er das geld verdient?dort wo AG von gründerfamilien kontrolliert werden,sind die bezüge der manager moderat.
      kapitalismus? das ist doch lächerlich---ich möchte den milliardärssohn sehen,der ähnliche summen aus zinsen und ideenlosem investieren erzielt,wie der gründer eines software-unternehmens,den moderator einer tv schow (oprah winfey als erste schwarze milliardärin),
      den rapper,der formel eins fahrer oder der manager eins konzerns.

      das system ist ganz oben ebenso wie ganz unten einzig um den menschen herum aufgebaut (wir haben ja mehr mitleid mit dem land das 100 000 geburten im jahr hat und nur einen euro pro mann besitzt als mit dem land das keine geburten hat und 1 mio euro besitzt).
      der mensch bastelt sich selbst als marxist das system so,das es ihm ein maximum an wohlstand beschert,nicht aber der allgemeinheit an sich,und der gerechtigkeit dient.
      eigentlich ist das zu bedauern,denn wirklich sauber unternehmerisch verdientes kapital beshleunigt den fortschritt enorm,leider kommt dann immer das geschrei der beamten und selbstbediener,die dann schreien,man selbst sei doch auch ein mensch
      im dunstkreis dieses kapitals und wolle auch prozente....
      warum wollen nur alle an die börse? wird dort besonders gute leistung gebracht? nein,dort sind einfach die milliarden,unbewusst hat das wohl auch zb Richard Grasso verstanden :D
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 11:03:47
      Beitrag Nr. 117 ()
      #116 von whitehawk

      In deiner ausführung fehlt meines erachtens das verstädnis der freien wirtschaft.

      weil jeder, der meint, geld zu haben, es niemals netto besitzen kann.

      warum nicht?? Weil es in unserem system immer jemand geben muss, der in gleicher höhe "geld" schuldig ist.

      Somit ist der zunächst schuldige deine notenbank, bei der alle ausgegebene banknoten( schuldscheine) säuberlich aufgelistet sind und auf der "passivseite" verbucht sind.

      Und nun pass schön auf:

      Früher war diese seite durch gold gedeckt, heute ist es der normalfall, das diese seite durch (schulden) ist forderungen gedeckt ist.
      Dafür gibt es so feine unnütze bezeichnungen wie Währungsreserven, oder noch schöner auslandsaktiva usw.

      müßid darauf einzugehen was diese wert sind wenn es denn darauf ankommt.

      Wichtig sollte für jeden, der dies so anerkennen will, die erkenntnis, das "Geld" nur ein anderes wort für umlauffähig gemachte schulden ist.

      Damit kann jede notenbank nur ein durchlaufsort zur verschleierung der tatsache sein,dass das ausgegebene geldin form einer notierten banknote, immer nur eine schuld ist, die sie vorher angekauft hat.
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 11:10:28
      Beitrag Nr. 118 ()
      Hier sind einige Elemente ganz gut.


      ---Analyse---


      Wirtschaftskrise und Geldsystem


      Immer deutlicher wird, dass die meisten gesellschaftlichen Probleme finanzielle Ursachen haben. So wird tagtäglich in den Medien berichtet, dass der Sozialstaat nicht mehr finanzierbar, die Renten unsicher und auch Arbeit nicht mehr bezahlbar sei.


      Gleichzeitig versucht man dagegen anzugehen indem Bundesländer beispielsweise Personalausgaben verringern, Städte und Gemeinden öffentliche Einrichtungen schließen, Nürnberg beim Arbeitslosengeld kürzt. Zusätzlich verkaufen Bund, Länder und Gemeinden auch noch ihr ganzes Tafelsilber, also Kitas, Post, Bahn, Beteiligungen und vor allem Immobilien. Dabei handelt es sich um Werte, die letztendlich Eigentum der Bürger sind und mit ihren Steuern einmal erworben wurden. Doch scheinbar lassen sich damit nur kurzfristig einige Haushaltslöcher stopfen, weshalb auch weiterhin immer höhere Schulden aufgenommen werden. Die Staatsverschuldung wächst in diesen Tagen auf rund 1300 Mrd € um 1669 € pro Sekunde! (1) Allein die damit verbundenen Zinszahlungen machen bereits einen Anteil von fast 15% des gesamten Bundeshaushaltes aus. (2) Die Verschuldung nimmt immer größere Ausmaße an und ist nicht mehr zu stoppen. Doch was sind die Ursachen?
      Allgemein wird immer wieder darauf verwiesen, dass die Hauptursache eine zu schwache Konjunktur und Wirtschaftsleistung sei. Dabei gilt es zu bedenken, dass das Bruttosozialprodukt von 1960 bis 2001. auf ca. das 13-fache gesteigert wurde. Gleichzeitig wuchs jedoch die Gesamtverschuldung der BRD (öffentliche und private Haushalte plus Unternehmen) um das 41-fache! Die Verschuldung wuchs also etwa drei mal schneller als die Wirtschaftsleistung! (3)



      Trotz übervoller Regale in den Konsumtempeln, riesiger Autoschlangen auf den Straßen und deutlicher Verbesserung des materiellen Lebensstandards der Menschen sind wir alle zusammengenommen ärmer als die Bürger um 1960. Soll die Wirtschaftsleistung noch einmal um das 13-fache gesteigert werden? Dabei ist zu beachten, dass ein Wachstum um 2 % in realen Mengen ein Wachstum von 10 % der 50er Jahre entspricht. 3 % reales Wirtschaftswachstum würde in 24 Jahren eine Verdoppelung unseres heutigen Produktions- und Verbrauchsvolumens bedeuten, in 48 Jahren eine Vervierfachung und in 72 Jahren eine Verachtfauchung! Allein durch eine Begrenzung der Rohstoffressourcen auf der Erde wäre dieses ein Ding der Unmöglichkeit. Außerdem gilt es zu bedenken, dass auch die dafür notwendigen Investitionen sich mindestens verdoppeln bis verdreifachen müssten. Wer soll derartige Summen investieren? Wer soll das alles erarbeiten? Und wer soll die vielen Waren konsumieren?




      Staatsverschuldung und Arbeitsmarkt:

      Der Sozialstaat, welcher nach dem Kriege unter Schutt und Asche eingeführt wurde soll nachdem nun die Wirtschaftsleistung 13-fach gesteigert wurde nicht mehr finanzierbar sein. Wie passt das zusammen? Sind wir alle zu anspruchsvoll, zu satt und faul geworden? Hätten wir uns noch mehr anstrengen müssen? Waren wir zu langsam, zu träge und zu wenig innovativ? Oder ist es nicht so, dass die meisten Menschen längst unter ständiger Arbeitshetze, Stress und Überforderung leiden? Soweit, dass sogar viel zuwenig Zeit für die Familie, für Kinder und Freunde bleibt? Und könnte es auch sein, dass immer mehr Menschen am Rande der Gesellschaft landen, weil diese mit einem ständig wachsenden Leistungsdruck einfach nicht mithalten können? Ist die Wirtschaft eigentlich für die Menschen da oder umgekehrt? Die Sozialkosten sind zu hoch wird überall beklagt und ein neuer Aufschwung soll die Arbeitslosigkeit bekämpfen. Blicken wir jedoch die letzten Jahrzehnte zurück, dann ist beim ständigen wac! hsen der Wirtschaftsleistung auch die Arbeitslosigkeit seit 1960 um das 6-fache von etwa 1,7 % auf über 10 % angestiegen (4). Gleichzeitig wurde vom Staat ständige Arbeitsmarktförderung betrieben und mit Konjunkturprogrammen und Subventionen immer wieder eine abschwächende Konjunktur belebt.


      Der Staat hatte also nicht nur für die Folgen der Arbeitslosigkeit aufzukommen, sondern versuchte auch mit Konjunkturprogrammen eine Abnahme der Wirtschaftsleistung im Vorfeld zu verhindern. Dennoch wuchs die Arbeitslosigkeit ständig weiter an. Deshalb kann man auch die hohen Arbeitslosenzahlen mit herkömmlichen Mitteln nicht dauerhaft senken, haben diese Instrumente schon in der Vergangenheit ungenügend gegriffen! Weiterhin gilt es zu bedenken, dass ja gerade neue Technologien – auf die heutzutage immer wieder als Lösungsmöglichkeiten verwiesen werden - in der Summe mehr Arbeitsplätze vernichtet als neue geschaffen haben. Und außerdem könnte man sich fragen, was eine ständige Steigerung der Produktivität überhaupt für einen Sinn macht, wenn diese nicht zur Verkürzung der Arbeitszeit beitragen würde. So fände jeder mehr Zeit für eigene Interessen, zwischenmenschliche Beziehungen und auch Erholung, was sich positiv auf das gesellschaftliche Klima auswirken würde.




      Verschuldung der Unternehmen und Privathaushalte:

      Man kann also festhalten, dass der Staat ständig an der Steigerung des Brottossozialproduktes mitgewirkt und sich u.a. dafür im hohen Umfang verschuldet hat. Und nicht nur der Staat hat sich verschuldet, auch Unternehmen und Privathaushalte. Die Gelder für Investitionen welche Selbstständige aufbringen müssen um im rauen Wettbewerb überhaupt mithalten zu können haben sich immer weiter erhöht. Besonders neue Technologien und Mieten für Geschäftsräume, Lagerräume oder Produktionsstätten fallen hoch ins Kalkül. Durch moderne Technik sind viele Selbständige zur ständigen Aktualisierung und Modernisierung gezwungen, möchten diese konkurrenzfähig bleiben. Diese Kosten werden von den Unternehmen in die Kalkulation einberechnet und landen in den Preisen schließlich beim Endverbraucher. Die immer weiter steigenden Investitionskosten können jedoch durch hohe Lohnnebenkosten und gesättigte Märkte immer weniger in Gewinne verwandelt werden. Die Unternehmensinsolvenzen erreichen dieser T! age neue Rekordstände. Die Unternehmen, welche im hohen Maße an der Ver-13-fachung des BSP mitgewirkt haben, sind leistungsfähig wie nie in der Geschichte und trotzdem ärmer als die Kirchenmaus! Noch nie wurde so schnell und produktiv gearbeitet wie dieser Tage und dennoch reicht es hinten und vorn nicht. Wie passt das zusammen?



      Bleiben noch die Privathaushalte, welche sich ebenfalls durch geschickte Werbung für Konsumgüter und Immobilien hoch verschuldet haben. So gab es in den letzten Jahrzehnten eine systematische Umerziehung der Bürger vom hortenden zum verbrauchenden Charakter. War es den Menschen früher wichtig Dinge zu bewahren, möglichst lange zu gebrauchen und aufzuheben, so geht es heutzutage vor allem darum, immer wieder etwas neues zu konsumieren um es danach - selbst wenn es noch gebrauchfähig ist - durch etwas anderes zu ersetzen. Entsprechend kurzlebig und auch oft minderwertig sind die Produkte. Wenn die Wirtschaft ständig wachsen soll, muss auch der Umsatz des Konsums immer weiter wachsen. Heutzutage ist bereits jeder vierte Haushalt der Bundesrepublik überschuldet. Dabei gilt es zu bedenken, dass diese Schulden überwiegend für eine zusätzliche Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen aufgenommen wurden und daher vom Handel und der Industrie erwünscht sind. Kredite werden dementsp! rechend beworben.




      Doch wo ist das Geld?

      Ergibt sich die Frage, wohin das ganze Geld geflossen ist, wenn sich öffentliche Haushalte, Konsumenten und auch die Wirtschaft so hoch verschuldet haben? Wo sich Schulden stapeln, da müssten sich auf der anderen Seite auch Guthaben bilden. Ohne Guthaben kein Kredit, ohne Kreditrate keine Zinsgutschrift und ohne Schuldner kein Gläubiger. Im Spiegel-Online vom 11.Juni 2003 (5) erschien ein Artikel mit der Überschrift „Trotz Krise immer mehr Millionäre“. In diesem Artikel heißt es u.a. „Weltweit können sich 7,3 Millionen Personen - 2,1 Prozent mehr als im Vorjahr - zum Kreis der Dollar-Millionäre zählen. Laut "Wealth Report" ist aber nicht nur die Zahl der Reichen sondern auch ihr Kapital gestiegen. Weltweit nahm es trotz Börsenflaute um 3,6 Prozent auf 27,2 Billionen Dollar zu.“ Und weiter heißt es. „Geholfen hat den Vermögenden nach Angabe der Studie, dass sie mehrheitlich konservative Anlagestrategien zur Mehrung ihres Besitzes genutzt haben. In den Portfolios der! Reichen und Superreichen dominieren laut Merrill Lynch und Cap Gemini festverzinsliche Wertpapiere und risikoarme Anlagen.“ Der Titel des Berichtes besagt also, dass es trotz einer Wirtschaftskrise immer mehr Millionäre gibt und außerdem auch das Kapital gestiegen ist. Man kann also in Zeiten schwindender Wirtschaftsleistung und wachsender Schulden sein Vermögen mit festverzinslichen Wertpapieren und risikoarmen Anlagen kräftig steigern. Noch im Juli 2003 bietet eine bekannte Deutsche Direktbank als Tagesgeld 2,5 % Zinsen ab dem ersten Euro an. Und das, obwohl das Bruttosozialprodukt (BSP) nach optimistischen Schätzungen in diesem Jahr nur um 0,75 % steigen soll. Das ist immerhin drei mal so hoch! Wie viel Zinsen bekommt man wohl für andere Größenordnungen als einen Euro? Überhaupt lag der Kapitalmarktzins seit 1960 im Durchschnitt meist über der Steigerungsrate des BSP!.(6) Fragt sich, wer den Gegenwert für das viele Geld erwirtschaftet hat? Und wie kann es überhaupt funkt! ionieren, da man doch immer nur das verteilen kann, was erwirtschaftet wurde? Gibt es möglicherweise einen Fehler im System?




      Das Geldsystem.


      Geld wird allgemein als Tauschmittel für Waren und Dienstleistungen angesehen. Außerdem hat es noch die Aufgabe als Hortungsmittel zu fungieren. Bei Wissen.de findet man unter dem Begriff Geld folgende Erklärung: "Geld Volkswirtschaft. Mit der Entwicklung des Tauschverkehrs entstandenes, vielgestaltiges Gut mit mannigfachen Aufgaben, das den zweiseitigen Akt des Naturaltausches in zwei einseitige Akte des Kaufs und des Verkaufs zerlegt und dadurch den Wirtschaftsverkehr der einzelnen Wirtschafter untereinander erleichtert" Probleme mit einem reibungslosen Funktionieren als Tauschmittel können entstehen, da Geld auch als Hortungsmittel verwendet werden, aber beide Funktionen niemals gleichzeitig ausfüllen kann. Wenn jemand Geld aufbewahrt kann es nicht als Tauschmittel genutzt werden und wenn man damit Geschäfte tätigt nicht gleichzeitig als Wertaufbewahrungsmittel fungieren. Weitere Probleme können entstehen, da Geld einen entscheidenden Vorteil gegenüber Arbeit be! sitzt. Arbeit unterliegt einem Angebotszwang. Das bedeutet, dass jemand welcher Waren oder Dienstleistungen anbietet darauf angewiesen ist, dass diese auch nachgefragt werden, da sonst die Waren veraltern, Lebensmittel verderben, Lagerhaltung kostet Geld, Produkte verlieren an Aktualität usw. Ja, und außerdem muss er von den Einnahmen seinen Lebensunterhalt bestreiten und sein Geschäft unterhalten.



      Geld jedoch unterliegt keinem Angebotszwang.


      Wer mehr Geld besitzt als er für die Befriedigung seiner Bedürfnisse verwendet, kann dieses horten. Er ist nicht gezwungen dieses anzubieten, also in Umlauf zu bringen. Würden viele Menschen dieses zu hause horten, gebe es irgendwann einen Geldmangel. Es könnten weniger Geschäfte getätigt, Kredite vergeben werden usw. Damit der Geldbesitzer das Geld jedoch in den Wirtschaftskreislauf frei gibt, bietet man ihm sozusagen ein Lockmittel in Form eines Zinses an. Er kann sein Geld zur Bank bringen und bekommt dafür einen Zins. Er bekommt diese Zinsgutschrift vor allem deshalb, weil er das Geldangebot verknappen kann! Da Geld eigentlich ein öffentliches Mittel ist, welches von Jedermann als Tauschmittel verwendet werden soll, aber auch gleichzeitig als Privateigentum aus dem Kreislauf herausgezogen werden kann, ergibt sich die Problematik des stagnierenden Geldflusses. Diese Stagnation wirkt sich jedoch negativ auf die Geschäftstätigkeit aus, wie wir dieser Tage überall beobachten! können.




      Zins, Zinseszins und die expotentiale Wirkung.

      Nun ist es ja so, dass dieses Geld welches der Geldverleiher als Zins bekommt von jemanden erwirtschaftet werden muss. Ohne Schuld kein Guthaben und umgekehrt. Es muss also jemanden geben, welcher einen Kredit aufnimmt, mindestens in Höhe der Zinsgutschrift plus der Bankmarge, denn die Bank will auch etwas daran verdienen und trägt auch das Risiko bei der Kreditvermittlung. Zusätzlich kommt noch eine Knappheitsgröße hinzu, damit das Kapital nicht abgezogen wird. Wenn nun aus konjunkturellen Gründen, weil Märkte irgendwann ganz normale Sättigungserscheinungen zeigen, zu wenig Geschäftsleute, Unternehmer und Konsumenten Kredite nachfragen, jedoch die Zinsgutschriften von langfristigen Anlagen bei den Geldverleihern als feste Größe feststehen, kommt es zu einem Ungleichgewicht. Verschärft wird dieses noch, wenn die einmal erhaltenen Zinsen langfristig auf dem Guthabenkonto stehen bleiben und sich so durch den Zinseszinseffekt expotential entwickeln. So verdoppelt sich ein Gutha! ben welches mit 3% verzinst wird in 24 Jahren, wenn dieses mit 6% verzinst wird bereits nach 12 Jahren und bei 12 % hat es sich nach etwa 20 Jahren bereits verzehnfacht! Dieses Geld muss aber durch die Wirtschaft erbracht werden und dadurch kommt es zum Wachstumszwang! Natürlich werden die Leitzinsen gesenkt. Jedoch kann der Zinsanreiz für die Geldverleiher nicht zu stark herabgesetzt werden, weil diese sonst das Kapital abziehen. Dies tun diese heutzutage auch vermehrt, wie man auch an den Aktien-, Anleihen-, und Immobilienblasen erkennen kann. Das Kapital sucht sich immer die beste Möglichkeit zur Rendite und dieses über den ganzen Globus in Milliarden USD Höhe. Ein Arbeiter kann nicht immer gerade dort sein, wo ein noch rentablerer Arbeitsplatz entsteht. Das ist die Ursache für viele derzeitigen Probleme am Arbeitsmarkt. Oftmals fehlt es gar nicht an Arbeit sondern am Geld diese zu finanzieren.



      Immer mehr wird vornehmlich in kapitalintensive Arbeit investiert, also Projekte welche einen hohen Profit abzuwerfen versprechen. Für normale Arbeit steht immer weniger Geld zur Verfügung, ganz zu schweigen von gemeinnütziger oder sozialer Arbeit. Durch den Wachstumszwang nehmen Zeitmangel, Druck, Stress und Überforderung im Arbeitsalltag immer mehr zu. Es entwickelt sich eine Globalisierung der Märkte welche für das Kapital die nächste - und vielleicht letzte - Vermehrungsmöglichkeit, aber für die Volkswirtschaften der Ruin bedeuten.




      Der Staat als Systemstabilisator.


      Um einer Kapitalflucht vorzubeugen, hat nun der Staat in konjunkturell schlechteren Zeiten versucht, mit hohen Investitionen die Konjunktur am Laufen zu halten. Deshalb hat er auch so oft kapitalintensive Großprojekte, wie z.B. Ausbau von Flüssen, Straßenbau, Raumfahrt, Atomenergie oder Rüstung gefördert. Mit großen Investitionen lassen sich eben auch große Gewinne erzielen und wenn diese noch von der Allgemeinheit – also mit unseren Steuermitteln – gefördert werden, fließen besonders hohe Gewinne. Dadurch - und natürlich auch aus anderen Gründen - hat sich der Staat mit der Zeit immer mehr verschuldet. Auch die Kompensation mittels Steuererhöhungen hat das Problem nur verschärft. Mit der Zeit wird der Staat immer Handlungsunfähiger, da die Schulden durch Zinsen und Zinseszinsen expotential eskalieren. Es wird allgemein weniger investiert und damit immer mehr Kapital zum Spekulationsobjekt – siehe Aktienblase. Deflation naht. Große Aktienspekulationen waren schon immer die V! orläufer eines Systemcrashs ob 1873, 1929 und heutzutage.




      Zusammenfassung.

      Das Problem besteht also in der Möglichkeit Kapital zurückhalten und dadurch Zinsen „erpressen“ zu können. Wenn ein Angebot knapp gehalten wird steigt der Preis. Der Kapitalmarktzins lag in den meisten Zeiten im Durchschnitt über der Steigerungsrate des Bruttosozialproduktes.(6) Mit der expotentialen Wirkung Zinseszins entwickelt sich der Wachstumszwang, da das Kapital immer bedient werden muss, sonst zieht es sich vom Markt zurück, wird nicht mehr in Arbeit sondern in Immobilien, Gold oder andere Sachwerte investiert. Dieses kann jedoch für die Wirtschaft Rezession und Deflation bedeuten. So haben sich die Guthaben bzw. Schulden in Deutschland seit 1960 ver-41-facht - es gibt immer mehr Millionäre im Lande. Gleichzeitig versuchte man mit der Wirtschaftleistung mitzuhalten, Das Bruttosozialprodukt ver-13-fachte sich im gleichen Zeitraum. Die Guthaben steigen also expotential, was mit der Wirtschaftsleistung durch eine Begrenzung an Ressourcen und Zeit jedoch nicht möglich is! t. Der Kollaps ist vorprogrammiert.




      Symptome und Lösungsversuche.


      Eine Hauptursache für das immer wieder propagierte Wirtschaftswachstum liegt also im Geldsystem begründet. Damit lassen sich viele negative gesellschaftliche und ökologische Symptome erklären. Wenn immer mehr Kapital umgesetzt, Waren hergestellt und konsumiert werden sollen, kommt man natürlich auch auf unsinnige Erfindungen wie Einwegverpackungen, Begradigung von Flüssen oder die einseitige Förderung des Individualverkehrs. Menschen werden zu Arbeitstieren und Konsummaschinen erzogen um den Warenumsatz zu gewährleisten.



      In den Schulen werden vor allem Intelligenz und mathematische Fähigkeiten gefördert, während Gefühle und Phantasie in der industriellen Produktion nur hinderlich sind. Ökologie behindert das Wirtschaftswachstum und wird vernachlässigt, denn mit Einsparung von Rohstoffen lassen sich keine Gewinne erzielen. Und auch der Arbeitsmarkt funktioniert vorrangig nach der Devise: „Bauet auf und reißet nieder, Arbeit gibt es immer wieder“. Eine Reduzierung der Regelarbeitszeit lässt sich so trotz der technologischen Möglichkeiten kaum durchsetzen. „Es ist wirtschaftlich nicht vertretbar“ wird oft argumentiert. Ja, wenn der immer weiter wachsende Kapitalanspruch der Geldverleiher bedient werden muss, ist letztendlich so gut wie gar nichts mehr wirtschaftlich.




      Die Zinsen nehmen immer größere Teile der Staatseinnahmen und des Bruttoinlandproduktes in Anspruch. Schließlich glaubt man, dass Problem mit Kürzungen von Sozialausgaben und Arbeitslöhnen beheben zu können. Dabei gerät man in eine deflationäre Abwärtsspirale. Die Reduzierung der Einkommen bewirken eine Kaufzurückhaltung der Konsumenten, was die Unternehmen in Bedrängnis bringt. Diese müssen die Preise (z.B. mit Sonderangeboten, Aktionen und Rabatten) herabsetzen, weil sonst die Produkte zu wenig Absatz finden. Darauf schwinden die Unternehmensgewinne und es folgen Lohnkürzungen, Entlassungen oder Insolvenzen. Dies verstärkt die Kaufzurückhaltung der Bürger noch weiter - ein Teufelskreis. Die wirtschaftliche Not großer Teile der Bevölkerung ist so bereits vorprogrammiert! Dadurch kann neuer Nährboden für extreme politische Bestrebungen geschaffen werden. Die Menschen werden in der Not zum nächsten Strohhalm greifen und nach Lösungen verlangen. Bleibt dann noch die Vernichtun! g des riesigen Kapital- und Warenüberhanges durch Inflation und Krieg. Gegen diesen Automatismus muss angegangen werden! Geldsysteme sind von Menschen erdacht und lassen sich ändern. Ständig steigendes Wirtschaftswachstum ist kein Naturgesetz und auch keine Lösung der gesellschaftlichen Probleme. Eine Lösung könnte die Einführung eines Umlauf gesicherten Geldes sein, wodurch der Zins nebensächlich wird. Siehe dazu zum Thema Freigeld, Silvio Gesell, „die natürliche Wirtschaftsordnung“ und auch Helmut Creutz, „Das Geld-Syndrom“ (Literaturverzeichnis im Anhang).







      Anhang

      Literatur:

      Helmut Creutz, „Das Geld-Syndrom“
      http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/creutz/

      Günter Hannich „Geldcrash“ Eigenverlag

      Bernd Senf „Der Nebel um das Geld“ Gauke Verlag

      Silvio Gesell „Die natürliche Wirtschaftsordnung“
      http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/gesell/nwo/4_1.htm

      Internetseiten zum Thema:

      Initiative für Natürliche Wirtschaftsordnung
      www.inwo.de

      www.systemfehler.de
      www.geldcrash.de
      http://www.23x.de/ursache1.htm


      Quellenverweis

      1) Schuldenuhr vom Bund der Steuerzahler http://www.steuerzahler.de

      2) Quelle Financial Times Deutschland

      3) Quelle: Günter Hannich, Finanzexperte (Deutsche Bundesbank)

      4) Quelle: Bundesanstalt für Arbeit

      5) http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,252498,00.html

      6) Quelle: http://www.23x.de/wf_zhoch.htm
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 11:14:25
      Beitrag Nr. 119 ()
      Das ist so nicht richtig. Geld ist oft ein Tauschgut gegen einen übertragenen Schuldschein. Genausogut kann aber Geld auch gegen z.B. Wertpapiere, die einen Eigentumsanteil verbriefen, ausgegeben werden. Darüber hinaus ist nur ein Drittel des Geldes Zentralbankgeld. Das meiste Geld schöpfen inzwischen Unternehmen und die Bürger, und das mit steigender Tendenz.

      Daß man bedauert, daß das Geld nicht durch Gold gedeckt wird, ist absurd, denn die Goldreserven stehen in keiner Beziehung zum Wirtschaftsaufkommen, die Menge an verfügbaren Wertpapieren und Schuldübertragungen hingegen durchaus. Tatsache ist, daß genau der Goldstandard letztlich zu deflationären Tendenzen führen kann, weil genau hier die Hortung von Werten möglich wäre.

      An unserem Zinssystem und an der Möglichkeit, Fremdkapital über Schulden aufzunehmen, führt kein Weg vorbei, weil anders die großen Kapitalmengen für unsere Wirtschaft gar nicht mehr effizient verfügbar gemacht werden können.
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 11:16:39
      Beitrag Nr. 120 ()
      Woher kommen das Geld und der Zins?

      VWL-Lehrbücher beschreiben Geld als Tauschmittel im Handel, als Zahlungsmittel (z.B. Steuern), als Wertmesser (z.B. für Kapitalgüter) und als Wertaufbewahrungsmittel. Es liegt auf der Hand, daß alle Geld brauchen und es für diese Zwecke einigermaßen wertbeständig sein sollte. Aber warum darf man Zinsen auf Geld nehmen? Dafür arbeitet man doch nicht? Ist das nicht nur eine Ausnutzung der Machtposition des Kapitalisten, die Geld geben und verweigern können, wie Marxisten behaupten? Oder eine Aufforderung zur Geldhortung, wie die Freigeldverfechter vermuten (wobei da ein logischer Fehler drin steckt, denn wer Geld hortet, kann darauf keine Zinsen erhalten – aber das später)?

      Manche sagen, der Zins sei einfach der Preis des Geldes. Wenn jemand es haben will, soll er dafür auch bezahlen. Andere sagen, hier würde der Verzicht auf sofortigen Konsum bezahlt. Zugleich sei es auch eine Gebühr für das Risiko, das Geld nicht mehr zurückzubekommen, weshalb Zinsen um so höher sind, je riskanter die Anlage ist. Man könnte auch einen Inflationsersatz darin sehen. Man kann das alles diskutieren, aber im Grunde ist das alles aus der voreingenommenen Perspektive des Geldbesitzers gesehen, der halt seine Zinsen haben will. Wie sieht es aus der Sicht des Marktes aus? Wem sollte man eigentlich das Geld geben? Wenn es kostenlos zu haben wäre, hätten alle gleichen Anspruch darauf, egal, ob Tante Erna sich dafür eine Polstergarnitur kaufen möchte, Onkel Erwin es versaufen, verspielen und verhuren möchte (keine schlechtere Verwendung als viele andere), ob Unternehmer Trickklau damit gerne seine Luftschloß AG finanziert hätte oder Finanzminister Schleudermark das nächste Haushaltsloch gestopft. Wer es bekommt, entscheidet also der Zins. Er sorgt dafür, daß Geld dem höchsten Ertrag, der höchsten Wertschöpfung bezogen auf das Risiko zugeführt wird. Zins ist ein Regler des Geldeinsatzes zugunsten höchster Wertschöpfung und sorgt dafür, daß eine Volkswirtschaft effizient arbeitet. Denn wer sonst sollte entscheiden, wo das Geld hinfließt? Bürokraten, die Partei, ein Volksentscheid? Das hatten wir schon, und es hat den jeweiligen Volkswirtschaften nicht genutzt.

      Der Kreditgeber ist also nur der Nutzer eines Markteffektes, so wie auch der Sammler manchmal für seine schönen Sammlerstücke ein Vermögen bekommen könnte, obwohl er ja auch nicht dafür gearbeitet hat.
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 11:18:23
      Beitrag Nr. 121 ()
      Damit wissen wir, warum es Zinsen gibt. Was passiert aber, wenn immer mehr Geld in die Zinszahlungen fließt? Bringt das nicht eine Verknappung des Geldes?

      Dazu sollte man sich ansehen, woher das Geld eigentlich kommt. Man glaubt, daß das Geld von der Zentralbank kommt, die die Banknoten drucken läßt und die Banken mit Geld versorgt. Dafür haben diese Banken Einlagen zu leisten. Sie verschulden sich also bei der Zentralbank, der sie Wechsel als Sicherheit geben. Das geliehene Geld bringen sie in Umlauf, wobei sie nun die Zinsen erwirtschaften müssen, die sie der Zentralbank geben. Das ist aber nur die halbe Wahrheit.

      Zum einen gibt es noch mehr Mechanismen, Zentralbankgeld in Umlauf zu bringen. Die Zentralbank kann nämlich auch Wertpapiere kaufen – dahinter steckt dann also kein Kredit mehr. Nicht alles Geld geht in Form von Banknoten in Umlauf. Es wird auch viel Buchgeld umgesetzt, das also nur aus Zahlen bei der Zentralbank und den anderen Banken besteht. Wenn Zentralbank und Banken mit solchem Buchgeld arbeiten können, dann können alle anderen das auch. Zusätzlich zu dem Zentralbankgeld gibt es nämlich das Giralgeld. Unternehmen X zahlt seinen Lieferanten eine Überweisung. Das heißt, die Bank des Lieferanten erhöht eine Zahl in ihrem Computer um den gleichen Betrag, um den sie die Bank von Unternehmen X erniedrigt. Das Zentralbankgeld ist dabei außen vor. Unternehmen X erhält das Geld nämlich wieder, weil seine Kunden dies überweisen – z.B. durch ihre EC-Karte. Und das von Konten, auf die zuvor die Gehälter des Unternehmens X oder der Lieferanten flossen. Dieses Giralgeld machte bereits 1985 doppelt so viel aus wie das Zentralbankgeld. Und der Anteil des Giralgeldes steigt weiter. Kein Wunder, daß die Leitzinsänderungen der Zentralbank nicht immer wesentlichen Einfluß auf die tatsächlichen Zinsen haben. Wie groß ist also die Gefahr einer Geldverknappung, wenn immer mehr Geld für Zinszahlungen aufgewendet wird? Es gibt keine. Die Wirtschaft versorgt sich zu einem gewissen Grad selbst mit Giralgeld. Störungen kommen eher aus einer anderen Richtung. Konsumzurückhaltung und Deflation oder Überhitzung und Inflation kommen aus Störungen des Marktes, teilweise auch aus der Psychologie der Menschen. Das soll aber an anderer Stelle diskutiert werden.

      Angenommen nun, die Freigeldverfechter haben die Macht und lassen die Zentralbank Geld mit vorgegebenem Wertverfall ausgeben? Dann würden die Menschen noch stärker auf Giralgeld ausweichen – das verfällt im Wert nicht. Die Zentralbank würde nur sich selbst aus den Wirtschaftskreisläufen ausschließen und eine Schattenwährung provozieren. Aber könnte die Zentralbank die Zinsen bis auf Null drücken? Nur, wenn keiner das Geld haben will, also in einer deflationären, rezessiven Wirtschaftslage. Wenn aber alle Kredit aufnehmen wollen wie wild, weil der Konsum überschäumt und Unternehmen wie Pilze aus dem Boden schießen, dann würde das subventionierte Zentralbankgeld eine furchtbare Inflation auslösen, da sie kaum mit dem Banknotendruck nachkäme für alle die Kreditwünsche. Oder sie legt für die Geldstabilität ein Kontingent des billigen Geldes fest. Dann müßte sie entscheiden, wer das billige Geld bekommt – Planwirtschaft! Und darüber hinaus gäbe es dann trotzdem Giralgeld mit marktkonformen Zinsen.



      Eine verwandte Frage: das Bruttoinlandsprodukt BIP bleibt konstant, die Geldvermögen wachsen. Ist da was faul?

      Ja, sagen die Freigeldtheoretiker. Aber:

      Antwort: Das BIP gibt die Wirtschaftsleistung eines Jahres ein. Ein Teil dieser Wirtschaftsleistung dient dazu, bleibende Werte zu schaffen: Patente, Gebäude, Maschinen, usw. Das Volksvermögen steigt also selbst bei konstantem BIP jedes Jahr an. Entsprechend auch das Geldvermögen. Und entsprechend auch die Deckungsmöglichkeit z.B. für Unternehmen, sich zu verschulden.

      Die Schulden und die Geldvermögen können nicht nur, sie sollen sogar schneller wachsen als das BIP. Entscheidend ist nur, daß der Schuldendienst aus dem BIP geleistet werden kann. Senkt man die Zinsen, dürfen die Schulden schneller ansteigen, erhöht man die Zinsen, muß man die Schulden langsamer wachsen lassen als das BIP.
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 11:19:10
      Beitrag Nr. 122 ()
      nannsen,ich will gar nicht auf die meines erachtens weitesgehend müssige theorie des schuldenmachens eingehen.(es wird ohnehin der faktor zeit und "geldwert" von mensch und arbeitskraft meist nicht wahrgenommen.
      ist auch völlig unerheblich wann das wirtschaftssystem zusammenbricht und ob es das tut.

      fakt ist nur,die söhne grosser nazis sind jetzt wieder elite,bestimmte personengruppen gewinnen immer,bestimmte verhaltensweisen gewinnen,und es ist nicht das
      kapital das den menschen regiert.im gegenteil,der milliardär muss aufpassen,rechtzeitig auf verschiedene züge aufzuspringen um nicht gefahr zu laufen den anschluss zu verlieren.
      intakt wäre das system wenn das geld immer zu den besten ideen fliessen würde,und zwar solange bis der fortschritt wieder bei einer anderen gruppe menschen ist.
      das problem ist aber,das um das kapital herum,sich trauben von menschen bilden,die sich reichlich bedienen,ohne durchblick,und damit letzlich macht ausüben ohne berechtigung.
      das gilt für unternehmen und nationen---der tod fängt dann an,wenn man eine elite in der spitze hat,die NICHTS mit der ursprünglichen
      leistung zu tun hat.
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 11:27:56
      Beitrag Nr. 123 ()
      zu#120
      Das ist der Ideealfall, aber was wird z. B. aus den Gewinnen von Leerverkäufen und Spekulationen gegen Währungen. Das ist doch irgendwie nicht gesund.
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 11:34:05
      Beitrag Nr. 124 ()
      Spekulationen gegen Währungen kommen auch nicht aus dem luftleeren Raum, sondern haben oft fundamentale Gründe. In jedem Fall ist das ein Spekulationseinkommen wie andere auch, das man dem Spekulanten durchaus gönnen kann (falls er auf lange Sicht überhaupt etwas verdient). Auch hier sind die Gewinne des einen die Verluste des anderen Spekulanten.
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 11:39:31
      Beitrag Nr. 125 ()
      Diese Spekulationen können durchaus einen politischen Effekt haben siehe Sores gegen Russland.
      Das russische Volk war der Verlierer.
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 11:47:10
      Beitrag Nr. 126 ()
      Das russische Volk hat durch Währungsspekulationen nichts verloren, jedoch viel durch fehlende und fehlerhafte Reformen. Die Probleme etwa bei der Rußlandkrise 1998 lagen in der Führung des Landes, nicht bei den Spekulanten.
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 11:50:16
      Beitrag Nr. 127 ()
      #119 von for4zim

      ich habe lediglich versucht einen sachverhalt zu beschreiben. ohne eigene kommentierung od dies gut oder schlecht war die golddeckung etc. aufzugeben oder nicht.

      Es sollte dem interessierten leser eigentlich nur deutlich machen, was sein "geld" eigentlich ist.
      Somit muss jedem einzelnen klar sein, dass geldvermögen nichts anders als forderungen gegen irgentjemand sind und auch aus unserem debitistiechen system heraus nichts anders sein können.

      erst wenn für jedermann dieser zusammenhang klar verständlich ist, werden die geldvermögenden begreifen, was die zahl von mehr als 2500 milliarden geld staatsschulden in wirklichkeit für diese leute bedeuten.

      Nämlich bilanztechnisch null.

      Damit defcto eine selbstenteignung der geldbesitzenden.

      die forderungen und vermögen heben sich inzwischen gegenseitig auf.

      Es sei denn, man möchte an der fiktion der rückzahlbatkeit dieser schulden glauben. ( solande dies die meisten tun funktioniert es sogar)

      Es geht mir also nicht um theoretische debatten und das wiederkauen irgentwelcher expertenmeinungen, sondern um die frage, kann bei einer selbstverrentung= zinnsen für nichtexistente guthahen, also leistungsfrei durch aufschulden, unser gemeinwesen so???? und wenn ja, noch überleben.

      Ich denke dies ist die aktuelle frage und nicht das hier wiedergegebene schöngeistige gewäsch von staatlich wohl versorgten wirtschaftsprofs.
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 11:51:49
      Beitrag Nr. 128 ()
      @nannsen
      "Deshalb kann ich dir hier in deiner selbsteinschätzung nur zustimmen."

      was hast du denn für probleme? hast du dich etwa
      angesprochen gefühlt?:confused:
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 13:08:50
      Beitrag Nr. 129 ()
      @ for4zim, @ nannsen

      Vorab: Falls ich in meiner Wortwahl über das Ziel hinausgeschossen bin, möchte ich mich entschuldigen.
      Trotzdem ist bleibt m.E. das Zinssystem ein System, das eben auf Dauer keinen Wohlstand für die breite Masse erzeugt. Spätestens wenn eben der Zins die Wirtschaftsleistung förmlich auffrisst – und an dem Punkt stehen wir momentan – führt dies meistens zu einer bitteren Armut nicht nur der unteren Schichten, sondern auch des Mittelstandes. Und die Kapitalkonzentration in Händen von immer weniger Gesellschaften oder Einzelpersonen ist erschreckend.
      Auch die unerträgliche Belastung des Faktors Arbeit bleibt ein großes Problem. So stiegen die Steuern auf Arbeit und Verbrauch von 37,5 % in 1960 auf sage und schreibe 79,2 % in 2002. Hingegen sank die Gewinnsteuer von 34,7 % in 1960 auf 12,2 % in 2002 (Quelle:Spiegel 39/03). Und das wird noch schlimmer....
      Noch immer konnten mir die Kritiker nicht erklären, weshalb man eben nicht das Kapital beschneiden kann, indem man Geldteile einzieht und in einem bestimmten Verhältnis wieder ausgibt. Bei dieser Methode muß Kapital sofort nach Investitionsmöglichkeiten suchen, um eben den Verlust zu vermeiden oder gering zu halten. Noch dazu hat der Staat eine einfache und Wirkungsvolle Methode, die Steuern wirklich gerecht nach (Geld)Besitz einzuziehen. Der Faktor Arbeit wird massivst entlastet. Und man weiß zudem, was an Steuereinnahmen kommt, da man die zu besteuernde Geldmenge kennt. Ein Steuerung der Investitionstätigkeit des Staates wird enorm erleichtert.
      Heute kann sich das Kapital aussuchen zwischen „Lagerung unterm Kopfkissen“, festverzinster Anlage oder Investition bzw. Spekulation. Bei dem von mir propagierten Modell fällt „Lagerung unterm Kopfkissen“ und festverzinste Anlage schon mal weg. Übrigbleibt die direkte Investition bzw. Spekulation. Kein Erbe kann mehr nur aufgrund des Erbes ein sorgenfreies Zinsleben führen. Nach ein paar Jahren wäre er Pleite. Also muß sich jeder – wirklich jeder! – mit Kapital in Bewegung setzen und schauen, welche Wirtschaftszweige Wachstum versprechen. Wo angelegt werden kann.
      Meiner Meinung nach wäre bei diesem Modell die Investitionsbereitschaft – besonders in neue Ideen, in neue Märkte – weitaus höher als im jetzigen Zins-Modell. Bei enormer Geldwertstabilität. Und einer Steuergerechtigkeit, die auf Geldbesitz aufbaut. Und nicht den Faktor Arbeit so unerträglich besteuert, das unsere Volkswirtschaft zig Millionen Arbeitslose mit zu versorgen hat.



      Euer Wächter
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 13:40:30
      Beitrag Nr. 130 ()
      wächter

      zitat
      Noch immer konnten mir die Kritiker nicht erklären, weshalb man eben nicht das Kapital beschneiden kann, indem man Geldteile einzieht und in einem bestimmten Verhältnis wieder ausgibt. Bei dieser Methode muß Kapital sofort nach Investitionsmöglichkeiten suchen,
      ende
      Weil du in einer nicht nicht durchsetzungsfähigen theorie gefangen bist.
      Man kann kapital zum jetzigen zeitpunkt nicht beschneiden weil durch unsere offenen märkte dieses kapital scheu wie ein reh sofort einen sicheren unterstand suchen würde.
      (Kapitalflucht also)

      Da kapital per diffination nichts als forderungen gegen irgendjemand ist, müsste man also nach deiner these einen teil dieser forderungen einziehen????

      Wobei natürlich dann die frage auftaucht, wer kann seine forderungen besser durchsetzen, absichern usw, als der eigner dieser forderungen????

      Kapital, (weil auf forderungen basierend) muss zwangsläufig anlagen suchen. wenn es zum kauf eines hauses verwendet wird entsteht daraus eigentum. erst das beliehene
      eigentum wird zum kapital und wird zinssuchend unterwegs sein.


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