Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber - 500 Beiträge pro Seite

[Erdling1]

Und so macht es Hoffnung, daß sich nur 55 Prozent an der Wahl beteiligt haben und dem glanzvollen Stoibersieg einen Kratzer im glänzenden Lack verabreichten.

Die SPD hat überstark bei den Arbeitslosen verloren und zwar an die Gruppe der Nichtwähler. Macht Hoffnung, daß die gebeutelte Gruppe der Arbeitslosen ihr Schicksal nicht mit dem der SPD verknüpfen und keineswegs willig sind, das kleinere Übel zu wählen.

[Erdling1]

Und dann erklären Sie bitte, Herr Schröder, warum in den Unternehmen die Profite und die Kassen schon wieder ordentlich klingeln, während der Kürzungswahn bei den Arbeitenden erst am Anfang steht und die entsprechende Fantasie der Unternehmen, ihrer Journaille und ihrer Wissenschaftler mittlerweile schier grenzenlos ist.

Erklären Sie bitte diese Zusammenhänge, damit es auch der letzte im Land versteht!

[rohrberg]

wo kommen eigentlich die vielen insolvenzen her, wenn die firmen soviel verdienen????

[Nannsen]

Eine stimmenanteil von über 60% bedeutet für diese partei eine zustimmung der unabhängigen wähler von praktisch 100%

warum???

Weil auch die dümmsten kälber tatsächlich selten ihren eigenen metzker wählen,
Somit ergibt sich unter normalen umständen ein nicht und nimmer csu wähleranteil von ca. 20%, bestehend aus nutznießern, sozialschmarotzern, getürkten deutschen mit wahlrecht profiteuren einer anderen politik, zb,spd sozialpolitik etc.
Die restlichen 18% samt familienangehörigen gehören zu den parteigängern und nutznießern der anderen parteien und können von daher schon keine csu wähler sein.

somit herzlichen glückwunsch zu dem wahlerfolg von 100%

[Stephen]

Die Kassen der Unternehmen haben eine Chance zu klingeln, wenn sie Ihre Produktion ins Ausland verlagern. Hier haben wir einen Pleiterekord Liest Du eigentlich außer der Gewerkschaftszeitung noch ein anderes Blatt

[lassmichrein]

#3
Weil den grossen immer Zucker in den Arsch geblasen wird !!! Den kleinen lässt man lieber verrecken. Der taucht dann in keiner Statistik mehr auf !!!

[Erdling1]

Es mag schmerzhaft sein, und das haben die Aktionäre am Neuen Markt mindestens genauso schmerzhaft erfahren, daß viele Blütenträume sich manchmal als solche erweisen und eben platzen. Kein Mensch käme unbarmherzigerweise auf die Idee, daraus Rückschlüsse auf den Dax ziehen zu wollen, bzw. auf die Gesamtwirtschaft.

Möglicherweise rührt hier die aggressive Stimmung einiger gebeutler kleiner Fische im Haifischbecken freie Marktwirtschaft her, weil sie einfach von den Großen zerstoibt werden. Während im Frühkapitalismus die Weber in ihren Aufständen ihre Maschinen als den Grund des Übels sahen und sie zerstörten, so erblickt diese Klientel in Rot-Grün den Grund für ihre eigene Verdammnis.

[mouse_potato]

Erdling,
Pech mit Aktien? in letzter Zeit war doch richtig Geld zu verdienen.

[Erdling1]

Hättste mir am Freitag gefragt, hätt ich freundlich Dir zugewunken, Mausie!




Aber hier kommt doch echter Pfiff in die Diskussion rin!

[ollihat]

Kann garnicht verstehen, warum sich der DAX heute so schlecht schlägt nach dem grandiosen Wahlerfolg der CSU?!

[Schinderluder]

@Erdling Dein Posting in#2 kann ich Dir ganz trittsicher beantworten. Die Wirtschaft läuft abgekoppelt und treibt den Stier immer zur "Wasserstelle" das heißt: Derzeit saufen die Bullen in den Schwellenländern.

Hinzu kommt der "Globalisierungswahn" der ausgelöst wurde durch Fusionen, die höhere Umsätze versprechen und dadurch natürlich die Manager-Gehälter stark ins Kraut schießen ließen. Noch jeder Manager versuchte in den letzten Jahren einige Fusionen. Politiker partizipierten durch höhere Aufsichtsrats-Gehälter.

So machte Jeder seinen Reibach.

[Erdling1]

Ein Erklärungsversuch könnte darin liegen, daß der grandiose Wahlsieg der CSU durchaus bittere Früchte enthalten könnte. Einmal ist die Regierungsarbeit von Rot-Grün nicht gefährdet, es wurden keine neuen Fakten geschaffen.

Andererseits die Basis in der SPD wohl mehr als brüchig geworden. Und ob es dem Land wohl bekommt, wenn die SPD Gesetze mit der Union durchpeitscht, die sich gegen massive Widerstände in den Reihen der SPD nur durchsetzen lassen ist, unklar.

Mit dem feinen Gespür wird jetzt auf eine schnelle Verabschiedung der angesprochenen Gesetze von den Arbeitgebern gedrängt, um endlich auch Fakten zu schaffen und diese mindestens zu sichern. Der Zustand, daß Deutschland quasi im widerstandsfreien Zustand ein Gesetz nach dem anderen gegen die Interessen der Arbeitenden verabschiedet - wofür das Ausland wahrlich die Deutschen bewundert, denn in Österreich oder Frankreich hätten solche Gesetze eher für eine breite Unruhe gesorgt - dieser Zustand wird wohl nicht mehr lange erhalten bleiben, weil große Teile der SPD wohl unter dem Druck der Ereignisse ihre Positionen, vornehm formuliert, neu überdenken werden.

Natürlich belasten auch die Gewinnmitnahmen die Börse, aber die Widerstandslosigkeit gegen äußere Einflüsse spricht Bände.