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    Steuererklärung auf einem Blatt Papier - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.10.03 21:38:32 von
    neuester Beitrag 09.10.03 07:21:22 von
    Beiträge: 18
    ID: 783.228
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      schrieb am 06.10.03 21:38:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      Steuererklärung auf einem Blatt Papier

      Liberale fordern radikale Vereinfachung - Drei-Stufen-Modell mit einem Höchstsatz von 35 Prozent



      Berlin - Die FDP will das wuchernde deutsche Steuerrecht drastisch kappen. Geht es nach dem Willen der Liberalen, soll künftig die Steuererklärung nicht mehr als ein Blatt Papier benötigen. "Das geltende Steuerrecht ist kaum noch verständlich", sagte der stellvertretende Parteichef Andreas Pinkwart in Berlin. In der Bevölkerung sei "Steuerwiderstand" weit verbreitet. Sollte sich die FDP mit ihren Vorstellungen durchsetzen, hätten Finanzbeamte und Steuerberater in Deutschland künftig kaum noch etwas zu tun.


      "Deutschland braucht ein neues Steuerrecht, das einfach, niedrig und gerecht ist", heißt es im Beschluss des FDP-Präsidiums.


      Welche Auswüchse die deutsche Steuerbürokratie inzwischen genommen hat, verdeutlichte Pinkwart an einigen Zahlen. "70 Prozent der gesamten Fachliteratur zum Steuerrecht erscheinen in deutscher Sprache, obwohl Deutschland nur zwei Prozent zum weltweiten Steueraufkommen beiträgt." Darum fordert die FDP eine "radikale Steuervereinfachung".


      In der kommenden Woche wird der liberale Finanzexperte Hermann Otto Solms das Steuermodell erneut vorstellen. Die wichtigsten Eckpunkte wurden bereits im FDP-Präsidium verabschiedet.


      Demnach wird das von deutschen Finanzbeamten und Steuerberatern so beliebte Modell des linear progressiven Steuertarifs - laut Pinkwart "eine deutsche Spezialität" - der Vergangenheit angehören. Auch die unterschiedliche Besteuerung von Privatpersonen und Kapitalgesellschaften soll fallen. Stattdessen gibt es nur noch drei Steuerstufen: 15, 25 und 35 Prozent. Den Grundfreibetrag für jeden Bürger, also auch für Kinder, legt die FDP bei 7500 Euro fest. Das Kindergeld müsste auf mehr als 200 Euro erhöht werden. Bei Einkünften bis zu 15 000 Euro soll der Steuersatz 15 Prozent betragen, bei bis zu 40 000 Euro 25 Prozent. Alle höheren Einkünfte würden dann mit 35 Prozent besteuert. Kapitalerträge werden mit einer einheitlichen Quellensteuer von 25 Prozent belastet.


      Die FDP-Vorschläge würden den deutschen Steuerzahler über die Pläne der Bundesregierung hinaus um gut 26 Milliarden Euro entlasten, sagte Pinkwart.


      Wenn erforderlich, hat die FDP auch die nötigen Gegenfinanzierungsvorschläge bereit. Durch Subventionsabbau, eine breitere Bemessungsgrundlage und Steuerbürokratieabbau ließen sich 30 Milliarden Euro aufbringen.


      Dabei gehen den Liberalen die Vorschläge der Ministerpräsidenten Roland Koch (CDU) und Peer Steinbrück (SPD) nicht weit genug. Beide hatten einen Subventionsabbau von rund 14 Milliarden Euro vorgeschlagen. Angesichts der jährlichen Subventionen von gut 100 Milliarden Euro "schneiden Koch und Steinbrück nur mit der Nagelschere", kritisierte Parteivize Pinkwart.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 22:34:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      Auch als Programm

      Graf Lambsdorf bekannt.

      Spätere Verurteilung nicht ausgeschlossen.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 22:39:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      Trink lieber! Und denk dran: Mindestens 3,5 Promille. Die Nummer des Notdienstes ist übrigens nicht 110 oder 112, sondern 666. Gute Fahrt ;)
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 22:46:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      Versagt haben Sie, Andreas Pinkwart!
      Tadel
      von Siegmar Schelling

      Als Chef der nordrhein-westfälischen Liberalen haben Sie, Andreas Pinkwart, nach dem gescheiterten Ausschluss Ihres Vorgängers Jürgen Möllemann aus der Fraktion eine erstaunliche Feststellung getroffen: Die NRW-FDP sei „nicht regierungs- und koalitionsfähig".

      Wo er Recht hat, hat er Recht.


      Sie sollten darüber nachdenken, wo dafür eine der Haupt-Ursachen zu suchen ist: bei Ihnen nämlich. Wochenlang hatten Sie Zeit, wenigstens einen jener neun Liberalen zu überzeugen, die sich der von Ihnen geforderten Parteiräson nicht gebeugt und Möllemann doch noch den Fallschirm für eine halbwegs weiche Landung und den Verbleib in der Fraktion geöffnet haben. Einer hätte genügt, Führungsfähigkeit sieht anders aus. Und: Wenn Sie sich schon nicht der Mehrheit für einen Möllemann-Ausschluss sicher waren, hätten Sie es gar nicht zur Abstimmung kommen lassen sollen. Wer in den Kampf zieht, muss wissen, wie er ihn siegreich besteht.


      Nun haben Sie als Statthalter Ihres Bundesvorsitzenden dazu beigetragen, dass auch Guido Westerwelle erneut beschädigt wurde, obwohl Sie das „überhaupt nicht sehen". So viel zu Ihrer politischen Wahrnehmungsfähigkeit. Die Realität sieht so aus: Möllemann wird noch lange wie eine Klette an der FDP kleben. Und er wird es Westerwelle schwer machen, im Bund endlich jenen Part zu spielen, den liberale Wähler von ihm erwarten: den des kraftvollen Oppositionspolitikers.


      Artikel erschienen am 9. Feb 2003


      Dieser Herr Pinkwart ist nur noch peinlich und schädigend für eine FDP.

      Leider wurde bei der FDP der Nachwuchs nicht gefördert.

      Wir müssen nun mit Pinkwart, Westerwelle, Pieper usw. vorlieb nehmen.

      Vorlieb? Nein, dann lieber doch nicht die FDP.

      Momentan fristet sie noch ein Schattendasein. Als Splitterpartei. Aber wie lange noch?

      Die Partei, die Deutschland in finanziellen Fragen "etwas vormachen" möchte, macht sich etwas vor.

      Wenn die finanzielle Situation sich nicht schnell und nachhaltig bessert wird es bald eine F.D.P.e.V. geben.

      Ein eingetragener Verein.
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 22:55:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      da wird Laura aber dagegen sein, weil das das Ende für mindestens 50% der Steuerberater bedeuten würde ;)

      Eine deutliche Vereinfachung des Steuerrechts wäre nicht schlecht, aber bisher hat jede geplante Vereinfachung zu weiteren komplizierteren Vorgängen und zu Schlupflöchern geführt (das Beispiel der der anrechenbaren Steuer bei Ausschüttungen von Kapitalgesellschaften und der damit verbundene Rückgang der Steuereinnahmen dürfte eines der bekanntesten Beispiele sein). Also müsste theoretisch ein neues Steuerrecht geschaffen werden bei uns.

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      schrieb am 06.10.03 23:03:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      #4

      Was stört es den Baum, wenn ein Hund an seinem Stamm pinkelt.

      Der Beitrag enthält ja nur Behauptungen, keine Fakten.
      Ab in den Rundordner.:)
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 23:23:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      #6
      Wir sprechen hier nicht von einen Baum.

      Die gelbe Splitterpartei kannst du als Bonsai bezeichnen.

      Mehr ist nicht. Die Nachwuchsarbeit wurde vernachlässigt,
      bzw. ist nie erfolgt.

      Der Rundordner der Geschichte steht für die FDP Aufnahme bereit.
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 00:06:42
      Beitrag Nr. 8 ()
      Man sollte es aufgeben, mit solchen Leuten wie Aekschonaer eine echte Diskussion führen zu wollen. Es kommen sowieso nur irgendwelche Behauptungen, denen jegliche Grundlage fehlt.
      Kann man also in die Tonne kloppen!
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 00:09:33
      Beitrag Nr. 9 ()
      #7...Nur das noch zur Nachwuchsarbeit: Im Gegensatz zur SPD, wo die Mitglieder massenweise die Flucht ergreifen, war und ist die FDP die Partei, die den höchsten Mitgliederzuwachs -insbesondere bei jungen Menschen- verzeichnet.

      Also laß es endlich, diesen Unsinn zu verbreiten. Du hast es hier nicht mit leichtgläubigen Trotteln zu tun.
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 00:46:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      @jarri twentyone

      Du hast es hier nicht mit leichtgläubigen Trotteln zu tun.

      Ich habe dich nie als leichtgläubig bezeichnet.
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 00:53:04
      Beitrag Nr. 11 ()
      @jarri

      Gibt es Diskussionen die du eigenständig führen darfst?

      Evt. wäre das eine Bereicherung für das Forum.
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 08:08:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      @aek #10: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 08:21:53
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hi dick,
      Du lachst auch über jeden Mist.
      Geh wieder tauchen.:D
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 09:31:41
      Beitrag Nr. 14 ()
      Das Steuermodell "der FDP" stammt von Herrn Kirchhof, wurde vor mehr als einem Jahrzehnt schon von Herrn Struck betrachtet und verworfen. Ebenso von Herrn Stoiber.

      Worum geht es der FDP ? Es geht darum, die Steuern für ihre Klientel zu senken. Für die untersten Einkommensgruppen tut sich nichts, die sind auch jetzt steuerfrei.
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 09:51:05
      Beitrag Nr. 15 ()
      #14

      In erster Linie geht es darum, das Steuersystem zu vereinfachen.
      Deutsche müssen immer versuchen, mit irgendwelchen Totschlagargumenten Andersdenkende zu diffamieren. Ekelhafte Verhaltensweise.
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 11:26:35
      Beitrag Nr. 16 ()
      Gerade die untersten Einkommensgruppen machen ihre Einkommensteuererklärung oft nicht, obwohl die Erstattungen bekommen würden. Grund ist die Kompliziertheit der Steuererklärung. Also würden auch diese Leute schon mal ohne Änderung der Steuersätze profitieren.

      Wer sich je z.B. eine Gewerbesteuererklärung angesehen hat, weiss schon, worum es bei der Vereinfachung gehen sollte. Da wir auf zig Verordnungen und Gesetze hingewiesen, die wiederum regeln, was wie udn wo dazukommt oder wegfällt. Ein Normalsterblicher wird das nie verstehen können.
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 11:31:32
      Beitrag Nr. 17 ()
      #1...subventionsabbau: wo die fdp recht hat, hat sie recht.

      fangen wir doch gleich bei der parteienfinanzierung an.

      nur ein beispiel: € umstellung, da wurde schnell einmal die wählerkopfpauschale für die parteien um nur 40% angehoben.
      dumm sind sie nicht, solange das geld in ihre taschen fließt.
      Avatar
      schrieb am 09.10.03 07:21:22
      Beitrag Nr. 18 ()
      #14...Da irrst Du aber gewaltig. Die erste und bis Mitte 2003 einzige Partei, die so eine radikale und einfache Steuerreform in ihrem Programm hatte war die FDP. Und wieso übernehmen jetzt alle dieses Programm, wenn es doch für nichts taugt??? Ist doch seltsam.


      #17...Oh, da würde aber die SPD reichlich Probleme bekommen. Andererseits laufen ihre Mitglieder ja sowieso in Scharen davon.


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