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    Die wollen die Rente versteuern! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.10.03 10:57:06 von
    neuester Beitrag 12.10.03 22:53:59 von
    Beiträge: 12
    ID: 785.083
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      Avatar
      schrieb am 12.10.03 10:57:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      Was haltet ihr davon??
      Die spinnen doch jetzt total!

      Die mickrige Rente die man als normaler Arbeiter bekommt
      nochmal zu kürzen und wenn man Gesundheitlich früher geht................. Ohne Worte!

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 12.10.03 11:01:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      ist doch normal bei uns, dass alles mehrmals versteuert wird.
      Avatar
      schrieb am 12.10.03 11:48:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die müssen die Renten besteuern. Ist eine uralte Forderung des Bundesverfassungsgerichts.
      Die haben nämlich festgestellt, dass die volle Besteuerung der Beamtenpensionen und die faktische Nichtbesteuerung der gesetzlichen Renten mit der Verfassung nicht ganz vereinbar ist.
      Wenn hier der Gesetzgeber nicht tätig wird (Anm.: er hätte schon in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts tätig werden müssen!), können die Beamtenpensionen nicht mehr besteuert werden. Und das wollen wir doch nicht, oder?

      cu
      pegru
      Avatar
      schrieb am 12.10.03 11:55:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      #pegru

      Die sollten dann aber auch die Grundlagen der der Rentenbemessung / -ansprüche für Beamten- und "normale" Renten gleichstellen.

      Wie kann es denn sein, dass der Beamte seine Pension nach dem letzten Gehalt "geschenkt" bekommt, während ein Arbeitnehmer über Jahrzehnte seine Ansprüche bei der BfA nachweisen muß ???!!! :mad:

      Gruss
      sdtm
      Avatar
      schrieb am 12.10.03 12:07:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      Sooo schlecht ist das nun auch wieder nicht.
      Der AN kann dann ja ab 2005 60% seiner RV Beiträge steuerlich absetzen. Und die meisten Rentner müssen gar nichts versteuern, da sie einen Freibetrag haben. Wie hoch ist der nochmal?

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      Avatar
      schrieb am 12.10.03 13:12:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Birk35:
      Soooo schlecht ist das eben schon.
      Die Quelle zu der 60%-Absetzbarkeit ab 2005 hätte ich gerne. Und selbst wenn das stimmt, würde mich interessieren , wer das zahlen soll. Denn das, was im Moment im Gespräch ist, kann nicht das Gegenstück zum Steuerfreistellen der Rentenbeiträge sein. Das kann man erst mit den Rentnern machen, deren Beiträge auch zum Teil steuerfei waren.
      Was da heute läuft, ist wieder ein ganz unverschämter Griff in die Tasche der Rentner.
      Und noch ein Satz zum Thema "Rentenbesteuerung":
      Bisher stellte die Steuerfreistellung der Renten zumindest für Rentner mit Einkommen bis zur BBM eine ungefähre Gleichstellung mit den vergleichbaren Beamten da, weil die Beamtenpensionen deutlich höher sind als die Renten ( Grund: Brechnungsgrundlage: Brutto-, Nettogehalt ).
      Ungerechtigkeiten gibt es noch mehr: 3,6 % Abzug/Jahr bei vorzeitigem Renteneintritt.
      Dauernde Diskussion über zukünftige Rentenkürzungen etc. pp.
      Avatar
      schrieb am 12.10.03 13:26:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      #6 Wolfgangehrlich guckst Du hier:
      http://de.news.yahoo.com/031011/12/3ot29.html

      ....Denn im Gegenzug zur Rentenbesteuerung wolle die Bundesregierung von 2005 an 60 Prozent der Vorsorgeaufwendungen von der Steuer freistellen. Dieser Anteil steige jedes Jahr um zwei Prozentpunkte. Ab 2025 dürften die Eigenleistungen ganz von der Steuer abgezogen werden. Dadurch summierten sich die Ausfälle für den Fiskus auf rund acht Milliarden Euro.....
      Avatar
      schrieb am 12.10.03 13:41:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      ist doch normal bei uns, dass alles mehrmals versteuert wird.

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.10.03 21:25:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      @birk35 Unglaublich, diese Politiker- und Beamtenschweine:
      Anstelle einer fairen Lösung, wo für jeden Angestellten individuell die spätere Steuerbelastung nach der Steuerbefreiung der Beiträge berechnet wird, schlagen diese Halsabschneider wieder gnadenlos zu.Es geht also wieder mal nicht um "Fairneß" ( wenngleich man in der gleichen Besteuerung der Renten und Beamten aufgrund der unterschiedlichen Höhe der Bezüge ohnehin kaum von Gerechtigkeit sprechen konnte ), sondern wieder nur um reine Abzocke. Ich kann nur sagen: Angestellte, laßt Euch das nicht gefallen. Wir werden gegenüber Beamten und Selbständigen beschissen, was das Zeug hält. Informiert Eure Freunde, postet im Internet. Ohne Verbreitung dieser Pläne kann sich kein Widerstand formieren, da sich die meisten Angestellten verhalten wie kleine Lemminge.
      Avatar
      schrieb am 12.10.03 22:14:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      damit ihr wisst warum:

      Aus der FTD vom 13.10.2003
      Regierung entlastet Versicherer
      Von Herbert Fromme, Köln und Jens Tartler, Berlin

      Die Bundesregierung ändert auf Druck der Versicherungswirtschaft das Steuerrecht, um eine milliardenschwere Sonderbelastung der Lebens- und Krankenversicherer zu beseitigen. Die Neuregelung würde die Ergebnisse der Versicherer in diesem Jahr schlagartig verbessern.


      Die Bundesregierung reduziert so die Gefahr, dass neben der Mannheimer Lebensversicherung weitere Gesellschaften wegen des Börsencrashs kollabieren. Experten rechnen für 2003 mit einer Steuerentlastung der Assekuranz von 5 bis 10 Mrd. Euro.

      Nach Informationen der FTD wird für die Unternehmen das Halbeinkünfteverfahren aufgehoben, und dies rückwirkend zum 1. Januar 2003. Das 2000 verabschiedete Recht hat für Lebens- und Krankenversicherer die ungewollte Nebenwirkung, dass sie bei Verlusten aus Aktien höhere Steuern zahlen. Machen sie hingegen Gewinne an den Börsen, verbuchen sie steuerlich automatisch Verluste.


      Von der Neuregelung der Besteuerung dürfte die Münchener Rück mit etwa 750 Mio. Euro profitieren. Statt des ausgewiesenen Verlustes von 603 Mio. Euro für das erste Halbjahr hat der Versicherer nach der neuen Rechtslage sogar einen leichten Gewinn erzielt. Zur Münchener Rück gehören die Lebensversicherer Hamburg-Mannheimer, Victoria und Karlsruher. Auch andere Versicherer mit hohen Verlusten aus Aktien profitieren von der Gesetzesänderung. Dazu gehören Allianz, AMB Generali und Axa.



      CDU signalisiert Zustimmung


      Der Gesetzentwurf wurde vergangenen Freitag an die Finanzexperten von SPD und Grünen verschickt. Vorgespräche zwischen den Fraktionen hatte es schon gegeben, sodass keine großen Änderungen zu erwarten sind. Am Mittwoch wird der Entwurf vom Finanzausschuss des Bundestages behandelt, bevor er dann am kommenden Freitag vom Bundestag verabschiedet werden soll. Die CDU-Fraktion und die CDU-Länder haben Zustimmung signalisiert.


      Die Bundesregierung hatte bereits im März eine Neuregelung im Sinne der Assekuranz zugesagt, dann aber angesichts des hohen Einnahmeausfalls ihre Ansicht geändert. Der erneute Sinneswandel geht auf intensive Lobbyarbeit der Versicherer zurück sowie auf die Einsicht, dass ein unverändertes Steuerrecht zu weiteren Pleiten von Lebensversicherern führen würde.


      Die Vorsitzende des Finanzausschusses, die Grünen-Politikerin Christine Scheel, sagte der FTD: "Das ist ein guter Kompromiss. Das Steueraufkommen sinkt nicht, auf der anderen Seite wird verhindert, dass Versicherungen in die Insolvenz rutschen."
      Avatar
      schrieb am 12.10.03 22:20:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wo ist der Zusammenhang ?????
      Avatar
      schrieb am 12.10.03 22:53:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      #11...das, was den versicherungen geschenkt wird, müssen die rentner bluten (und auch die arbeitnehmer), oder wer muß für dieses geschenk aufkommen?


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