EILMELDUNG ANSCHLAG!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 15.10.03 10:59:47 von
neuester Beitrag 16.10.03 12:38:42 von
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SELBSTMORDATTENTAT
Amerikaner im Gaza-Streifen getötet
Bei einem Selbstmordanschlag im Gazastreifen ist mindestens ein Amerikaner ums Leben gekommen.
Beit Hanun - Nach Berichten des israelischen Rundfunks wurden mindestens vier Amerikaner verletzt und mehrere Palästinenser getötet. Die Explosion ging von einem Fahrzeug aus, das in einem US-Konvoi unterwegs war, wie Augenzeugen sagten.
Amerikaner im Gaza-Streifen getötet
Bei einem Selbstmordanschlag im Gazastreifen ist mindestens ein Amerikaner ums Leben gekommen.
Beit Hanun - Nach Berichten des israelischen Rundfunks wurden mindestens vier Amerikaner verletzt und mehrere Palästinenser getötet. Die Explosion ging von einem Fahrzeug aus, das in einem US-Konvoi unterwegs war, wie Augenzeugen sagten.
wenn kein hochrangiger Amerikaner unter den Opfern ist, dann ist diese Meldung Börsenirrelevant
Mein Beileid gehört den Angehörigen
zaphod
Mein Beileid gehört den Angehörigen
zaphod
tja, mittlerweile hauen solche meldungen keinen mehr vom hocker. das ist schon alltag und nix besonderes mehr.
[flame on]
wo die amis sind, wird es immer anschläge geben. die amis machen es ja weltweit vor, nur das die durchgeführten anschläge der amis dann als krieg betitelt werden. ist doch normal das andere mit den amis dann entsprechend rumspringen. wer sich überall einmischt und dafür sorgt das andere wegen dubiosen argumenten getötet werden, der muss eben auch die konsequenzen tragen. wie man in die welt hinschreit, so schallt es auch heraus.
[flame off]
nur mal so meine meinung. die angehörigen sind dabei leider immer die leidtragenden..
[flame on]
wo die amis sind, wird es immer anschläge geben. die amis machen es ja weltweit vor, nur das die durchgeführten anschläge der amis dann als krieg betitelt werden. ist doch normal das andere mit den amis dann entsprechend rumspringen. wer sich überall einmischt und dafür sorgt das andere wegen dubiosen argumenten getötet werden, der muss eben auch die konsequenzen tragen. wie man in die welt hinschreit, so schallt es auch heraus.
[flame off]
nur mal so meine meinung. die angehörigen sind dabei leider immer die leidtragenden..
Die besondere Brisanz hierbei liegt m.E. in der Tatsache, dass es im Gaza-Striefen geschah...Schon seit längerem fällt doch auf, wie sich Israel der amerikanischen Argumentation des Kampfes gegen den Terror annimmt und sich die Vorgehensweisen gleichen. Bisherige Anschläge auf Amerikaner fanden meist nicht in Pulverfass-Nähe statt. Bei dem Angriff Israels auf syrischen Boden ist bereits eine neue Dimension ereicht worden - fatal wird es, wenn die Amerikaner diesen Anschlag als Vorwand für verstärktes Engagement in Palestina verwenden würden.
Auch mein Beileid den Opfern und derer Familien.
Ob es börsenrelevant ist oder nicht war nicht die Intention des Postings - wollte nur mal den "verklärten" Blick aufs Weltgeschehn lenken..
Auch mein Beileid den Opfern und derer Familien.
Ob es börsenrelevant ist oder nicht war nicht die Intention des Postings - wollte nur mal den "verklärten" Blick aufs Weltgeschehn lenken..
Und bei dem von Syrien unterstützen Anschlag mit 20 Toten in Haifa (Israel) ist noch keine "neue Dimension" erreicht worden, oder wie?
Immerhin hat es bei der israelischen Warnung an Syrien genau NULL Tote und NULL Verletzte gegeben. Von einer "neuen Dimension" zu sprechen, finde ich da etwas zynisch, nachdem zuvor zwanzig Israelis mit syrischer Duldung oder Unterstützung ermordet wurden.
Ich würde mich freuen, wenn ein Mindestmaß an moralischer Differenzierung an den Tag gelegt wird. Insbesondere #3 zeigt, dass viele den Unterschied zwischen Terrorismus und dem Vorgehen gegen Terroristen nicht begreifen. Es git nicht immer "zwei Seiten der Medaille" und es sind nicht "Beide schuld". Manchmal gibt es auf der einen Seite fanatisierte Mörder, die alles töten, was sich bewegt und nicht zum eigenen Lager gehört (siehe heute im Gaza-Streifen) und auf der anderen Seite Menschen, die das Leben ihrer Familien und UNSERE freie, westlich-liberale Lebensweise verteidigen.
Ich finde, nur weil wir hier gemütlich im (auch Dank der USA) ruhigen Deutschland sitzen, brauchen wir uns nicht als Besserwisser aufspielen.
Immerhin haben Deutschland und die Deutschen selbst in den letzten hundert Jahren noch NIE bewiesen, dass sie bereit sind, für Freiheit und Demokratie zu kämpfen. Das Gegenteil war eher der Fall.
Immerhin hat es bei der israelischen Warnung an Syrien genau NULL Tote und NULL Verletzte gegeben. Von einer "neuen Dimension" zu sprechen, finde ich da etwas zynisch, nachdem zuvor zwanzig Israelis mit syrischer Duldung oder Unterstützung ermordet wurden.
Ich würde mich freuen, wenn ein Mindestmaß an moralischer Differenzierung an den Tag gelegt wird. Insbesondere #3 zeigt, dass viele den Unterschied zwischen Terrorismus und dem Vorgehen gegen Terroristen nicht begreifen. Es git nicht immer "zwei Seiten der Medaille" und es sind nicht "Beide schuld". Manchmal gibt es auf der einen Seite fanatisierte Mörder, die alles töten, was sich bewegt und nicht zum eigenen Lager gehört (siehe heute im Gaza-Streifen) und auf der anderen Seite Menschen, die das Leben ihrer Familien und UNSERE freie, westlich-liberale Lebensweise verteidigen.
Ich finde, nur weil wir hier gemütlich im (auch Dank der USA) ruhigen Deutschland sitzen, brauchen wir uns nicht als Besserwisser aufspielen.
Immerhin haben Deutschland und die Deutschen selbst in den letzten hundert Jahren noch NIE bewiesen, dass sie bereit sind, für Freiheit und Demokratie zu kämpfen. Das Gegenteil war eher der Fall.
@ Terrorrechtfertiger stfan
Erst denken, dann posten.
Wenn Denken nicht möglich, nicht posten.
#4
Was meinst du mit "neuer Dimension"?
Etwa so etwas wie den ägyptisch-syrischen Überfall von 1973?
Erst denken, dann posten.
Wenn Denken nicht möglich, nicht posten.
#4
Was meinst du mit "neuer Dimension"?
Etwa so etwas wie den ägyptisch-syrischen Überfall von 1973?
#6
hm, offensichtlich verstehst du die quintessenz dabei nicht. aber schmier den amis ruhig weiter honig ums maul.
hm, offensichtlich verstehst du die quintessenz dabei nicht. aber schmier den amis ruhig weiter honig ums maul.
#5
oh mann, wie kann man das was die amis machen nur unterstützen. das die in der deutschen vergangenheit sicherlich gutes getan haben, willich ja nicht im geringsten bezweifeln. dennoch erteile ich ihnen heute mitnichten einen freibrief. heute sind die amis in meinen augen in vielen dingen nicht ein deut besser als die, die sie verfolgen.
sorry, wenn ich euer weltbild nicht übernehme. aber ich nehme mir die freiheit meiner eigenen meinung.
oh mann, wie kann man das was die amis machen nur unterstützen. das die in der deutschen vergangenheit sicherlich gutes getan haben, willich ja nicht im geringsten bezweifeln. dennoch erteile ich ihnen heute mitnichten einen freibrief. heute sind die amis in meinen augen in vielen dingen nicht ein deut besser als die, die sie verfolgen.
sorry, wenn ich euer weltbild nicht übernehme. aber ich nehme mir die freiheit meiner eigenen meinung.
Und bei dem von Syrien unterstützen Anschlag mit 20 Toten in Haifa (Israel) ist noch keine " neue Dimension" erreicht worden, oder wie?
Die Israelische Regierung hat das behauptet. Beweise gibt es nicht. Die syrische Regierung hat sich schon lange für Frieden eingesetzt und sich gegen Terror ausgesprochen.
Die USA werden ja (hoffentlich) auch keinen Krieg gegen Deutschland beginnen weil Atta von Hamburg aus operierte.
Die Israelische Regierung hat das behauptet. Beweise gibt es nicht. Die syrische Regierung hat sich schon lange für Frieden eingesetzt und sich gegen Terror ausgesprochen.
Die USA werden ja (hoffentlich) auch keinen Krieg gegen Deutschland beginnen weil Atta von Hamburg aus operierte.
@mpk
Wie Du zu behaupten, Syrien setze sich für Frieden ein und habe sich schon lange für den Frieden ausgesprochen ist eine Frechheit und eine Verhöhnung der Terroropfer, die von aus Syrien und mit syrischer Unterstützung operierenden palästinensischen Gruppen ermordet wurden.
Darüber hinaus ist es schlicht Quatsch:
Terrorismus
Die Palästinenser verübten schon vor der Gründung Israels terroristische Gewaltakte: während der Unruhen von 1920/1 und 1929, während des arabischen Aufstandes von 1936-39. Zur Zeit des Zweiten Weltkriegs paktierte der Mufti von Jerusalem, Haj Amin el-Husseini, mit Hitler, um die Juden aus Palästina hinauszuwerfen.
Nach der Niederlage im Sechstagekrieg 1967 verstärkten palästinensische Freischärler der PLO-Gruppen ihren Guerillakrieg gegen Israel. In den 70er Jahren machten palästinesische Terrorgruppen durch spektakuläre Flugzeugentführungen und Geiselnahmen im Ausland auf sich aufmerksam, darunter der Mord an 11 jüdischen Sportlern bei den olympischen Spielen in München 1972 und der blutige Überfall auf eine Panam- und eine Lufthansamaschine in Rom 1973. Immer wenn es zu diplomatischen Annäherungen kam, versuchten palästinensische Terrorgruppen diese durch Attentate zu torpedieren. Vor dem syrisch-israelischen Entflechtungsabkommen 1974 ermordete ein Kommando der PFLP 16 Zivilisten in Kiriat Schmona, die Hälfte davon Kinder; wenig später besetzten Terroristen eine Schule in Maalot. Als diese von der israelischen Armee gestürmt wurde, töteten die Attentäter 26 Israeli, darunter 20 Kinder. Die Bekundungen Arafats zur Abschwörung des Terrors stehen nicht erst seit Ausbruch der jüngsten Intifada im Gegensatz zur Realität. Schon 1990, als Arafat vor der Uno-Vollversammlung feierlich auf den Terror verzichtete, versuchten Terroristen der Arafat nahestehenden PLF-Gruppe fast zeitgleich von Schnellbooten aus Tel Aviv zu attackieren. Das Kommando unterstand dem Mitglied des PLO-Exekutivkommitees, Abu Abbas, Drahtzieher des Anschlages gegen das Passagierschiff Achille Lauro.
Zwischen der Unterzeichnung der Oslo Verträge (September 1993) und dem Ausbruch der zweiten Intifada wurden 256 israelische Zivilisten und Soldaten bei Angriffen von Palästinensern getötet.
Nach Ausbruch der zweiten Intifada im Oktober 2000 setzte die palästinensische Autonomiebehörde (PA) 200 islamische Terroristen aus palästinensischen Gefängnissen in Cisjordanien und dem Gazastreifen auf freien Fuss. Die Verbindungen zwischen den verschiedenen Terrorgruppen haben sich im Laufe der letzten achtzehn Monaten verdichtet. Viele Attentate gegen israelische Ziele wurden in Kooperation und Absprache ausgeübt. Neben den bestehenden radikal-islamischen Organisationen wie Hamas und Islamischer Jihad bildeten sich neue extremistische Gruppierungen, die wiederholt Anschläge verübten. Zwischen Ende September 2000 (Ausbruch der zweiten Intifada) und Mai 2002 wurden fast 500 Israeli von Palästinensern getötet.
Eine Skizzierung der schlagkräftigsten, palästinensischen Terrorgruppen soll Aufschluss über ihre jeweilige Struktur, ihren Hintergrund und ihre Einflussnahme geben.
» grafische Übersicht der palästinensischen Organisationen
Tanzim
Die Tanzim (Bewegung) ist der bewaffnete Arm der Fatah, der grössten Fraktion innerhalb der PLO (palästinensische Befreiungsorganisation), angeführt von Palästinenserpräsident Arafat. Viele Tanzim-Mitglieder waren oder sind auch als Polizisten der Autonomiebehörde tätig. Die Tanzim verfügt über ein grosses Waffenarsenal, wird von Arafat finanziert und hat einen breiten Einfluss in den palästinensischen Autonomiegebieten: in Flüchtlingslagern, Schulen, Dörfern, Wohnvierteln und Universitäten. 1983 gründete die Fatahführung die Tanzim als militärische Kraft gegen den wachsenden Einfluss der islamistischen, palästinensischen Gruppen. Aber vor Beginn der zweiten Intifada hörte man von ihnen nicht viel. Im Gegensatz zu den Polizeikräften der palästinensischen Autonomiebehörde rekrutierte die Tanzim ihre Mitglieder aus Landsleuten, die nicht aus dem arabischen Exil kamen. Die Tanzim repräsentiert die palästinensische Strasse, ihre Anführer sind ehemalige Anführer der ersten Intifada, viele waren mehrere Jahre in israelischen Gefängnissen inhaftiert. So auch Marwan Barghuti, der seit April 2002 vom israelischen Inlandsgeheimdienst inhaftierte Generalsekretär und Anführer der Tanzim in Cisjordanien. Ihre Hauptaktivität übt die Tanzim in den besetzten Gebieten aus, ihre militanten Anhänger spezialisierten sich darauf, aus Hinterhalten auf Autos mit israelischen Nummernschildern zu schiessen und Militärposten zu überfallen. In den Sommerferien organisieren die Tanzim Ferienlager, in denen die Jugendlichen den Umgang mit Waffen erlernen und eine militärische Ausbildung erhalten. Zu den Akten, die das israelische Militär in Arafats Hauptquartier in Ramallah beschlagnahmte, gehören auch Befehle des Palästinenserpräsidenten, Tanzim-Mitglieder zu entlohnen, die als Terroristen bekannt sind, sowie unterschriebene Anordnungen, Mitglieder der Tanzim-Miliz in Offiziersränge der palästinensischen Armee zu erheben.
Al-Aksa-Brigaden
Die Al-Aksa-Brigaden, auch bekannt unter dem Namen „Brigaden der Al-Aksa-Märtyrer“, zählen zu den militantesten der neuen palästinensischen Gruppierungen. Sie traten zum ersten Mal im Juni 2001 in Erscheinung. Die Aksa-Brigaden haben seit Beginn der Intifada acht Selbstmordattentate in Israel ausgeübt und 300 Terrorattacken gegen israelische Zivilisten.
Die radikale Organisation gehört zur Fatah-Tanzim-Bewegung von Palästinenserpräsident Arafat. Sie besteht aus vielen kleinen Kampfzellen, deren Mitglieder der Fatah angehören, und operiert ohne feste Struktur vom Westjordanland aus. Über die Zahl ihrer Mitglieder ist wenig bekannt. Israel schätzt sie als äusserst gefährlich ein und hat wiederholt versucht, ihre Führer im Zuge der Liquidierungspolitik zu töten. Öffentlich hat sich Arafat von den Anschlägen der Al-Aksa-Brigaden distanziert, ging aber nur zögerlich gegen ihre Aktivisten vor. Dieses Jahr hat die Bush-Administration die Aksa-Brigaden auf die Liste ausländischer Terrororganisationen gesetzt. Dadurch machen sich Bürger, die diese Organisation unterstützen, nach amerikanischem Recht strafbar. Seit Herbst 2001 haben sich die Al-Aksa-Brigaden zu mehreren Anschlägen und Selbstmordattentaten bekannt. Bei einem der folgenschwersten kamen am 18. Januar 2002 mindestens sechs Israeli ums Leben, als Abed Hassuna eine Bat Mitzva-Feier in Hadera stürmte und mit einem Gewehr das Feuer auf die Gäste eröffnete. In einer Erklärung bezeichnete die Gruppe das Attentat als Rache für den Tod ihres 30-jährigen Führers Raed Karmi, der bei einer Explosion wenige Tage zuvor ums Leben kam. Die Al-Aksa-Brigaden machen Israel für den Tod Karmis verantwortlich.
Islamischer Jihad und Palestinian Islamic Jihad (PIJ)
Die radikale Terrorgruppe Islamischer Jihad wurde in den 70er Jahren gegründet, hat ihren Hauptsitz in Ägypten und ist verantwortlich für die Ermordung des ägyptischen Staatspräsidenten Sadat 1981. 1998 wurden während eines grossangelegten Prozesses in Ägypten mehrere ihrer Mitglieder zum Tode bzw. zu Freiheitsstrafen verurteilt. Die radikale Terrorgruppe Islamischer Jihad hat Ende der 90er Jahre zahlreiche Selbstmordanschläge gegen israelische Ziele verübt. Seit Beginn des jüngsten Palästinenser-Aufstands hat die Gruppe ihren Kampf wieder aufgenommen. Die Organisation, deren Führung in Syrien sitzt, unterhält enge Beziehungen zum Iran. Sie wird finanziert durch Iran, Sudan und islamische Nichtregierungsorganisationen (Quelle: U.S.Department of State). Die Anzahl ihrer Mitglieder ist unbekannt, Schätzungen gehen von mehreren hundert Anhängern aus.
Die Terrorgruppe Palestinian Islamic Jihad (PIJ) ist ein Dachverband mehrerer Splittergruppen. Sie wurde 1979 als Abspaltung von der Muslimbruderschaft in Ägypten gegründet. Nach Einschätzung des US-State Department verfügt die PIJ über einige Hundert Mitglieder. Die PIJ strebt mit der „Befreiung Palästinas“ die Vereinigung eines Grossarabischen Reiches an. Anführer des PIJ war Fathi Shakak, er wurde 1995 in Malta offenbar vom Mossad getötet. Sein Nachfolger ist der 1958 in Gaza geborene und heute in Damaskus ansässige Dr. Ramadan Abdallah Shalah. Abdallah Shami leitet die Organisation im Gazastreifen. Die PIJ kooperiert mit der Fatah und Hamas und ist verantwortlich für die ersten, fatalen Selbstmordattentate in Israel 1995 und 1996. Darunter das Attentat im März 1996 am Dizengoffcenter in Tel Aviv, bei dem 13 Menschen getötet wurden. Oberstes Ziel der PIJ ist der Kampf gegen das „zionistische Gebilde Israel“ und die Errichtung eines islamischen Staates Palästina.
Hamas
Mit 30-40% Anhängerschaft unter den Palästinensern ist Hamas die zweitstärkste Gruppierung nach Arafats Fatah-Bewegung. Die sunnitische Hamas (islamische Widerstandsbewegung) entstand während der ersten Intifada 1987 und ging aus dem palästinensischen Zweig der Muslimbruderschaft hervor. Gründer und ideologischer Vordenker ist der querschnittgelähmte Scheich Ahmad Yassin. Sprecher der Hamas ist der Kinderarzt Abdel-Aziz Rantissi aus Gaza. Der bewaffnete Arm der Hamas sind die „Iz-e-Din-al-Kassam-Brigaden“, sie rekrutieren und schicken junge Selbstmordattentäter nach Israel. Die Hamas wurde anfangs als Gegenmacht zur PLO von Israel unterstützt. Die über Tausende von Anhängern verfügende Organisation unterhält zahlreiche soziale Dienste und Schulen im Gazastreifen, die ihr die Popularität der bedürftigen Bevölkerung sichert. Sie erhält finanzielle Unterstützung aus dem Iran und von privaten Spendern aus arabischen Staaten. Schätzung der finanziellen Mittel: 10 Millionen Dollar (Friedrich Schneider, Spiegel 45/01). Ihr oberstes Ziel ist die Befreiung „Gross-Palästinas“ in einem Heiligen Krieg (Jihad) gegen Israel und dessen Ersetzung durch einen islamischen Staat. Sie bestreitet das Existenzrecht Israels. Hamas hatte 1994 mit einer Serie blutiger Selbstmordanschlägen begonnen, um den unter Ministerpräsident Rabin initiierten Friedensprozess zu torpedieren. Dazu zählen Attentate auf Linienbusse in Afula, Hadera und Tel Aviv.
Hizbullah
Die schiitisch-extremistische Hizbullah (Partei Gottes) entstand 1982 als Abspaltung zur libanesischen Befreiungsorganisation Amal. Die von Syrien und dem Iran unterstützte Gruppe wurde nach dem Einmarsch israelischer Truppen im Libanon von den Iranischen Revolutionsgarden gegründet. Ihr Anführer ist Scheich Hassan Nasrallah, der aus dem Libanon her operiert. Dort wurde die Hizbullah 1985 als Partei anerkannt, sie verfügt über die eigene TV-Station „Al-Manar“.Bei den Parlamentswahlen 1996 errang die Partei 8 der 27 für die Shiiten vorgesehenen Sitze. Im Südlibanon verübte sie Anschläge auf israelische Soldaten, griff wiederholt den Norden Israels an und steht hinter der Entführung israelischer Soldaten. Mit Selbstmordanschlägen gegen amerikanische und französische Truppen erzwang sie 1983 einen Rückzug der internationalen Truppen aus dem Libanon. Der Rückzug der israelischen Armee aus der südlibanesischen Sicherheitszone im Mai 2000 bedeutete für die Hizbullah eine grosse Aufwertung. Ihre mehrere tausend Mitglieder werden von muslimischen Geistlichen geführt. Die Hizbullah plant die Errichtung eines islamischen Gottesstaates nach iranischem Vorbild und ist ein vehementer Gegner von Friedensverhandlungen. Ihr erklärtes Ziel ist es, den Staat Israel zu vernichten und Jerusalem zu ,,befreien".
PFLP
Die marxistisch-leninistische „Volksfront zur Befreiung Palästinas“ (PFLP) zählt zu den gewalttätigsten, palästinensischen Terrorgruppen. Sie lieferte vor allem in den 70er Jahren durch internationalen Luftterror Schlagzeilen. Die PFLP wurde 1967 von dem Kinderarzt George Habasch gegründet. Sein Nachfolger Abu Ali Mustafa wurde am 12. August 2001 bei einem gezielten israelischen Raketenangriff getötet. Die PFLP ernannte nach Mustafas Tod Ahmad Saadat zum neuen Generalsekretär. Seit April 2002 sitzt Saadat in einem von britischen und amerikanischen Sicherheitsbeamten überwachten Gefängnis in Jericho. Saadat gilt als Drahtzieher des Mordes am israelischen Tourismusminister Zeevi, der im Oktober 2001 in einem Jerusalemer Hotel von Aktivisten der PFLP erschossen wurde. Israel hatte die Inhaftierung Saadats als Gegenzug zu Arafats Freilassung aus seinem Regierungskomplex in Ramallah gefordert, in dem der Palästinenserpräsident während der israelischen „Operation Schutzwall“ gefangen gewesen war. Die PFLP steht im offenen Gegensatz zur PLO von Arafat, insbesondere seit dieser 1993 auf eine Verhandlungslösung mit Israel setzte. In den 70er Jahren machte die PFLP durch spektakuläre Gewalttaten international auf das ungelöste Palästinenserproblem aufmerksam. Ihr wichtigstes Rückzugsgebiet ist Syrien, von dort erhält sie logistische Hilfe. Die PFLP unterhält Hauptquartiere in Damaskus, Gaza und Ramallah.
http://www.anti-defamation.ch/main.php?page=2&id_art=6
Wie Du zu behaupten, Syrien setze sich für Frieden ein und habe sich schon lange für den Frieden ausgesprochen ist eine Frechheit und eine Verhöhnung der Terroropfer, die von aus Syrien und mit syrischer Unterstützung operierenden palästinensischen Gruppen ermordet wurden.
Darüber hinaus ist es schlicht Quatsch:
Terrorismus
Die Palästinenser verübten schon vor der Gründung Israels terroristische Gewaltakte: während der Unruhen von 1920/1 und 1929, während des arabischen Aufstandes von 1936-39. Zur Zeit des Zweiten Weltkriegs paktierte der Mufti von Jerusalem, Haj Amin el-Husseini, mit Hitler, um die Juden aus Palästina hinauszuwerfen.
Nach der Niederlage im Sechstagekrieg 1967 verstärkten palästinensische Freischärler der PLO-Gruppen ihren Guerillakrieg gegen Israel. In den 70er Jahren machten palästinesische Terrorgruppen durch spektakuläre Flugzeugentführungen und Geiselnahmen im Ausland auf sich aufmerksam, darunter der Mord an 11 jüdischen Sportlern bei den olympischen Spielen in München 1972 und der blutige Überfall auf eine Panam- und eine Lufthansamaschine in Rom 1973. Immer wenn es zu diplomatischen Annäherungen kam, versuchten palästinensische Terrorgruppen diese durch Attentate zu torpedieren. Vor dem syrisch-israelischen Entflechtungsabkommen 1974 ermordete ein Kommando der PFLP 16 Zivilisten in Kiriat Schmona, die Hälfte davon Kinder; wenig später besetzten Terroristen eine Schule in Maalot. Als diese von der israelischen Armee gestürmt wurde, töteten die Attentäter 26 Israeli, darunter 20 Kinder. Die Bekundungen Arafats zur Abschwörung des Terrors stehen nicht erst seit Ausbruch der jüngsten Intifada im Gegensatz zur Realität. Schon 1990, als Arafat vor der Uno-Vollversammlung feierlich auf den Terror verzichtete, versuchten Terroristen der Arafat nahestehenden PLF-Gruppe fast zeitgleich von Schnellbooten aus Tel Aviv zu attackieren. Das Kommando unterstand dem Mitglied des PLO-Exekutivkommitees, Abu Abbas, Drahtzieher des Anschlages gegen das Passagierschiff Achille Lauro.
Zwischen der Unterzeichnung der Oslo Verträge (September 1993) und dem Ausbruch der zweiten Intifada wurden 256 israelische Zivilisten und Soldaten bei Angriffen von Palästinensern getötet.
Nach Ausbruch der zweiten Intifada im Oktober 2000 setzte die palästinensische Autonomiebehörde (PA) 200 islamische Terroristen aus palästinensischen Gefängnissen in Cisjordanien und dem Gazastreifen auf freien Fuss. Die Verbindungen zwischen den verschiedenen Terrorgruppen haben sich im Laufe der letzten achtzehn Monaten verdichtet. Viele Attentate gegen israelische Ziele wurden in Kooperation und Absprache ausgeübt. Neben den bestehenden radikal-islamischen Organisationen wie Hamas und Islamischer Jihad bildeten sich neue extremistische Gruppierungen, die wiederholt Anschläge verübten. Zwischen Ende September 2000 (Ausbruch der zweiten Intifada) und Mai 2002 wurden fast 500 Israeli von Palästinensern getötet.
Eine Skizzierung der schlagkräftigsten, palästinensischen Terrorgruppen soll Aufschluss über ihre jeweilige Struktur, ihren Hintergrund und ihre Einflussnahme geben.
» grafische Übersicht der palästinensischen Organisationen
Tanzim
Die Tanzim (Bewegung) ist der bewaffnete Arm der Fatah, der grössten Fraktion innerhalb der PLO (palästinensische Befreiungsorganisation), angeführt von Palästinenserpräsident Arafat. Viele Tanzim-Mitglieder waren oder sind auch als Polizisten der Autonomiebehörde tätig. Die Tanzim verfügt über ein grosses Waffenarsenal, wird von Arafat finanziert und hat einen breiten Einfluss in den palästinensischen Autonomiegebieten: in Flüchtlingslagern, Schulen, Dörfern, Wohnvierteln und Universitäten. 1983 gründete die Fatahführung die Tanzim als militärische Kraft gegen den wachsenden Einfluss der islamistischen, palästinensischen Gruppen. Aber vor Beginn der zweiten Intifada hörte man von ihnen nicht viel. Im Gegensatz zu den Polizeikräften der palästinensischen Autonomiebehörde rekrutierte die Tanzim ihre Mitglieder aus Landsleuten, die nicht aus dem arabischen Exil kamen. Die Tanzim repräsentiert die palästinensische Strasse, ihre Anführer sind ehemalige Anführer der ersten Intifada, viele waren mehrere Jahre in israelischen Gefängnissen inhaftiert. So auch Marwan Barghuti, der seit April 2002 vom israelischen Inlandsgeheimdienst inhaftierte Generalsekretär und Anführer der Tanzim in Cisjordanien. Ihre Hauptaktivität übt die Tanzim in den besetzten Gebieten aus, ihre militanten Anhänger spezialisierten sich darauf, aus Hinterhalten auf Autos mit israelischen Nummernschildern zu schiessen und Militärposten zu überfallen. In den Sommerferien organisieren die Tanzim Ferienlager, in denen die Jugendlichen den Umgang mit Waffen erlernen und eine militärische Ausbildung erhalten. Zu den Akten, die das israelische Militär in Arafats Hauptquartier in Ramallah beschlagnahmte, gehören auch Befehle des Palästinenserpräsidenten, Tanzim-Mitglieder zu entlohnen, die als Terroristen bekannt sind, sowie unterschriebene Anordnungen, Mitglieder der Tanzim-Miliz in Offiziersränge der palästinensischen Armee zu erheben.
Al-Aksa-Brigaden
Die Al-Aksa-Brigaden, auch bekannt unter dem Namen „Brigaden der Al-Aksa-Märtyrer“, zählen zu den militantesten der neuen palästinensischen Gruppierungen. Sie traten zum ersten Mal im Juni 2001 in Erscheinung. Die Aksa-Brigaden haben seit Beginn der Intifada acht Selbstmordattentate in Israel ausgeübt und 300 Terrorattacken gegen israelische Zivilisten.
Die radikale Organisation gehört zur Fatah-Tanzim-Bewegung von Palästinenserpräsident Arafat. Sie besteht aus vielen kleinen Kampfzellen, deren Mitglieder der Fatah angehören, und operiert ohne feste Struktur vom Westjordanland aus. Über die Zahl ihrer Mitglieder ist wenig bekannt. Israel schätzt sie als äusserst gefährlich ein und hat wiederholt versucht, ihre Führer im Zuge der Liquidierungspolitik zu töten. Öffentlich hat sich Arafat von den Anschlägen der Al-Aksa-Brigaden distanziert, ging aber nur zögerlich gegen ihre Aktivisten vor. Dieses Jahr hat die Bush-Administration die Aksa-Brigaden auf die Liste ausländischer Terrororganisationen gesetzt. Dadurch machen sich Bürger, die diese Organisation unterstützen, nach amerikanischem Recht strafbar. Seit Herbst 2001 haben sich die Al-Aksa-Brigaden zu mehreren Anschlägen und Selbstmordattentaten bekannt. Bei einem der folgenschwersten kamen am 18. Januar 2002 mindestens sechs Israeli ums Leben, als Abed Hassuna eine Bat Mitzva-Feier in Hadera stürmte und mit einem Gewehr das Feuer auf die Gäste eröffnete. In einer Erklärung bezeichnete die Gruppe das Attentat als Rache für den Tod ihres 30-jährigen Führers Raed Karmi, der bei einer Explosion wenige Tage zuvor ums Leben kam. Die Al-Aksa-Brigaden machen Israel für den Tod Karmis verantwortlich.
Islamischer Jihad und Palestinian Islamic Jihad (PIJ)
Die radikale Terrorgruppe Islamischer Jihad wurde in den 70er Jahren gegründet, hat ihren Hauptsitz in Ägypten und ist verantwortlich für die Ermordung des ägyptischen Staatspräsidenten Sadat 1981. 1998 wurden während eines grossangelegten Prozesses in Ägypten mehrere ihrer Mitglieder zum Tode bzw. zu Freiheitsstrafen verurteilt. Die radikale Terrorgruppe Islamischer Jihad hat Ende der 90er Jahre zahlreiche Selbstmordanschläge gegen israelische Ziele verübt. Seit Beginn des jüngsten Palästinenser-Aufstands hat die Gruppe ihren Kampf wieder aufgenommen. Die Organisation, deren Führung in Syrien sitzt, unterhält enge Beziehungen zum Iran. Sie wird finanziert durch Iran, Sudan und islamische Nichtregierungsorganisationen (Quelle: U.S.Department of State). Die Anzahl ihrer Mitglieder ist unbekannt, Schätzungen gehen von mehreren hundert Anhängern aus.
Die Terrorgruppe Palestinian Islamic Jihad (PIJ) ist ein Dachverband mehrerer Splittergruppen. Sie wurde 1979 als Abspaltung von der Muslimbruderschaft in Ägypten gegründet. Nach Einschätzung des US-State Department verfügt die PIJ über einige Hundert Mitglieder. Die PIJ strebt mit der „Befreiung Palästinas“ die Vereinigung eines Grossarabischen Reiches an. Anführer des PIJ war Fathi Shakak, er wurde 1995 in Malta offenbar vom Mossad getötet. Sein Nachfolger ist der 1958 in Gaza geborene und heute in Damaskus ansässige Dr. Ramadan Abdallah Shalah. Abdallah Shami leitet die Organisation im Gazastreifen. Die PIJ kooperiert mit der Fatah und Hamas und ist verantwortlich für die ersten, fatalen Selbstmordattentate in Israel 1995 und 1996. Darunter das Attentat im März 1996 am Dizengoffcenter in Tel Aviv, bei dem 13 Menschen getötet wurden. Oberstes Ziel der PIJ ist der Kampf gegen das „zionistische Gebilde Israel“ und die Errichtung eines islamischen Staates Palästina.
Hamas
Mit 30-40% Anhängerschaft unter den Palästinensern ist Hamas die zweitstärkste Gruppierung nach Arafats Fatah-Bewegung. Die sunnitische Hamas (islamische Widerstandsbewegung) entstand während der ersten Intifada 1987 und ging aus dem palästinensischen Zweig der Muslimbruderschaft hervor. Gründer und ideologischer Vordenker ist der querschnittgelähmte Scheich Ahmad Yassin. Sprecher der Hamas ist der Kinderarzt Abdel-Aziz Rantissi aus Gaza. Der bewaffnete Arm der Hamas sind die „Iz-e-Din-al-Kassam-Brigaden“, sie rekrutieren und schicken junge Selbstmordattentäter nach Israel. Die Hamas wurde anfangs als Gegenmacht zur PLO von Israel unterstützt. Die über Tausende von Anhängern verfügende Organisation unterhält zahlreiche soziale Dienste und Schulen im Gazastreifen, die ihr die Popularität der bedürftigen Bevölkerung sichert. Sie erhält finanzielle Unterstützung aus dem Iran und von privaten Spendern aus arabischen Staaten. Schätzung der finanziellen Mittel: 10 Millionen Dollar (Friedrich Schneider, Spiegel 45/01). Ihr oberstes Ziel ist die Befreiung „Gross-Palästinas“ in einem Heiligen Krieg (Jihad) gegen Israel und dessen Ersetzung durch einen islamischen Staat. Sie bestreitet das Existenzrecht Israels. Hamas hatte 1994 mit einer Serie blutiger Selbstmordanschlägen begonnen, um den unter Ministerpräsident Rabin initiierten Friedensprozess zu torpedieren. Dazu zählen Attentate auf Linienbusse in Afula, Hadera und Tel Aviv.
Hizbullah
Die schiitisch-extremistische Hizbullah (Partei Gottes) entstand 1982 als Abspaltung zur libanesischen Befreiungsorganisation Amal. Die von Syrien und dem Iran unterstützte Gruppe wurde nach dem Einmarsch israelischer Truppen im Libanon von den Iranischen Revolutionsgarden gegründet. Ihr Anführer ist Scheich Hassan Nasrallah, der aus dem Libanon her operiert. Dort wurde die Hizbullah 1985 als Partei anerkannt, sie verfügt über die eigene TV-Station „Al-Manar“.Bei den Parlamentswahlen 1996 errang die Partei 8 der 27 für die Shiiten vorgesehenen Sitze. Im Südlibanon verübte sie Anschläge auf israelische Soldaten, griff wiederholt den Norden Israels an und steht hinter der Entführung israelischer Soldaten. Mit Selbstmordanschlägen gegen amerikanische und französische Truppen erzwang sie 1983 einen Rückzug der internationalen Truppen aus dem Libanon. Der Rückzug der israelischen Armee aus der südlibanesischen Sicherheitszone im Mai 2000 bedeutete für die Hizbullah eine grosse Aufwertung. Ihre mehrere tausend Mitglieder werden von muslimischen Geistlichen geführt. Die Hizbullah plant die Errichtung eines islamischen Gottesstaates nach iranischem Vorbild und ist ein vehementer Gegner von Friedensverhandlungen. Ihr erklärtes Ziel ist es, den Staat Israel zu vernichten und Jerusalem zu ,,befreien".
PFLP
Die marxistisch-leninistische „Volksfront zur Befreiung Palästinas“ (PFLP) zählt zu den gewalttätigsten, palästinensischen Terrorgruppen. Sie lieferte vor allem in den 70er Jahren durch internationalen Luftterror Schlagzeilen. Die PFLP wurde 1967 von dem Kinderarzt George Habasch gegründet. Sein Nachfolger Abu Ali Mustafa wurde am 12. August 2001 bei einem gezielten israelischen Raketenangriff getötet. Die PFLP ernannte nach Mustafas Tod Ahmad Saadat zum neuen Generalsekretär. Seit April 2002 sitzt Saadat in einem von britischen und amerikanischen Sicherheitsbeamten überwachten Gefängnis in Jericho. Saadat gilt als Drahtzieher des Mordes am israelischen Tourismusminister Zeevi, der im Oktober 2001 in einem Jerusalemer Hotel von Aktivisten der PFLP erschossen wurde. Israel hatte die Inhaftierung Saadats als Gegenzug zu Arafats Freilassung aus seinem Regierungskomplex in Ramallah gefordert, in dem der Palästinenserpräsident während der israelischen „Operation Schutzwall“ gefangen gewesen war. Die PFLP steht im offenen Gegensatz zur PLO von Arafat, insbesondere seit dieser 1993 auf eine Verhandlungslösung mit Israel setzte. In den 70er Jahren machte die PFLP durch spektakuläre Gewalttaten international auf das ungelöste Palästinenserproblem aufmerksam. Ihr wichtigstes Rückzugsgebiet ist Syrien, von dort erhält sie logistische Hilfe. Die PFLP unterhält Hauptquartiere in Damaskus, Gaza und Ramallah.
http://www.anti-defamation.ch/main.php?page=2&id_art=6
@p2001
Vor der Staatgründung Israels soll es ein Anschlag auf ein Hotel gegeben haben (mit mehreren Toten), angeblich von Juden ausgeführt.
Ist das Terror (für dich) oder die story gar nur erfunden ?
Vor der Staatgründung Israels soll es ein Anschlag auf ein Hotel gegeben haben (mit mehreren Toten), angeblich von Juden ausgeführt.
Ist das Terror (für dich) oder die story gar nur erfunden ?
Wo ist da der Zusammenhang? Es wurde hier eine Behauptung über Syrien aufgestellt, die ich widerlegt habe.
Wie du das zum Anlass für israelfeindliche Äußerungen nehmen willst, ist mir nicht nachvollziehbar.
Wie du das zum Anlass für israelfeindliche Äußerungen nehmen willst, ist mir nicht nachvollziehbar.
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