Bund parkt Post- und Telekom-Aktien bei KfW - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

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Laut einem aktuellen Pressebericht der FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG wird der Bund noch in diesem Jahr Aktien der Deutsche Telekom AG (Dax 30: DE0005557508 ) und der Deutsche Post AG (Dax 30: DE0005552004 ) bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) deponieren.
 
Die FAZ beziffert das Aktienpaket mit 5,5 Mrd. Euro, von denen jedoch 4,5 Mrd. Euro wiederum in den Bundesetat fließen sollen. Die restlichen Milliarde muss dann als Entlastung des Etats für 2004 fungieren.
 
Darüber hinaus soll die bundeseigene Bank zur Stärkung der Eigenkapitalquote vom Treuhandvermögen des Bundes ein nachrangiges Darlehen über 550 Mio. Euro erhalten, so die FAZ weiter.
 
Kritik an diesem Deal gebe es von Seiten der Prüfer, denn nach deren Einschätzung verstoße das Bundesfinanzministerium gegen geltendes Recht, wenn es der KfW ein Darlehen aus dem Treuhandvermögen gewähre, so das Blatt weiter.
 
Die Aktien der Dt. Telekom sanken zuletzt um 0,15 Prozent auf 13,29 Euro, während die Dt. Post AG um 1,53 Prozent auf 16,71 Euro abfiel.

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Autor: TeleTrader News Room (© Teletrader),10:37 22.10.2003

[Bulle & Bär]

Ministerium: Vertrag mit KfW über Post- und Telekom-Aktien bis Ende Oktober

BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung wird in den kommenden Tagen die Platzierung von Aktien der Deutschen Telekom und der Post bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) vertraglich regeln. "Bis zum Monatsende werden wir die Verhandlungen mit der KfW voraussichtlich abgeschlossen haben", sagte Eberhard Rolle, im Bundesfinanzministerium für die Vermögensanlagen zuständig, am Mittwoch der dpa-AFX.



Das Volumen wird möglicherweise höher ausfallen als bislang angekündigt. "Dies könnte bis 5,5 Milliarden Euro reichen." Anfang des Monats hatte das Ministerium noch 5 Milliarden Euro genannt. Der Erlös soll in den Bundesetat fließen.

Der Großteil der geparkten Aktien werden Post-Titel sein. "Grob geschätzt, werden wir 6 Prozent von der Telekom und 20 Prozent von der Post an die KfW transferieren", hatte Rolle Anfang Oktober gesagt. Die Bundesregierung hält derzeit direkt 30,8 Prozent von Telekom und 50 Prozent von der Post. Die KfW kontrolliert 12 Prozent beziehungsweise 18,3 Prozent. Die Anteile der KfW werden der Bundesregierung zugerechnet.

Derzeit existieren bei der Regierung keine Pläne für einen Verkauf von Post- oder Telekom-Aktien. Die Kurs müssten sich erst deutlich verbessern./mur/ari/aa



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