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    Wie in der DDR. Systematisches Doping in den USA - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.10.03 10:13:27 von
    neuester Beitrag 24.10.03 10:45:40 von
    Beiträge: 44
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      schrieb am 23.10.03 10:13:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      Chemische Bombe im Körper

      Doping-Experten entsetzt über Lage in USA / "Üble Menschenversuche"

      Vom 20.10.2003


      Der Skandal um offensichtliches Massendoping im amerikanischen Leistungssport beschäftigt jetzt auch die Justiz. Mehr als 40 Athleten aus verschiedenen Sportarten wurden von einem Bundesgericht in San Francisco für diese Woche vorgeladen.
      Die Athleten sollen über das Laboratorium aussagen, in dem das Designer-Steroid Tetrahydrogestrinone (THG) angeblich entwickelt worden ist. Experten rechnen mit einer weltweiten Ausbreitung des Skandals. Dem amerikanischen Leichtathletik-Verband droht sogar die Auflösung :eek:. Fritz Sörgel, Leiter des Instituts für Biomedizinische und Pharmazeutische Forschung (IBMP) in Nürnberg, sieht einen Beweis dafür, "dass die Schwelle zum Kriminellen im Bereich des Sports und des sich Dopens längst überschritten ist".

      Das Nationale Olympische Komitee der USA (USOC) hat den amerikanischen Leichtathletik-Verband (USATF) ultimativ aufgefordert, bis zum 17. November einen detaillierten Maßnahmenkatalog zur Ermittlung und Bestrafung von Dopingsündern vorzulegen. Sollte USATF nicht mit aller Konsequenz vorgehen, werde das USOC sich nicht scheuen, alle finanziellen und politischen Hebel in Bewegung zu setzen, um den Verband zu säubern, kündigte USOC-Interimspräsident Bill Martin an.

      THG soll im Bay Area Laboratory Co-Operative (BALCO) in Burlingame hergestellt worden sein. Das nordkalifornische Unternehmen produziert vor allem Nahrungsergänzungsmittel. Zu seinen Kunden zählen das Sprinter-Paar Marion Jones und Tim Montgomery sowie Baseball-Star Barry Bonds, der auch vor Gericht aussagen muss. Nach Angaben des Labor-Gründers Victor Conte, der die Herstellung des anabolen Präparats THG vehement leugnet, zählt zu den vom Gericht geladenen Zeugen auch die vor der Aberkennung ihrer beiden WM-Goldmedaillen stehende US-Sprinterin Kelli White. Sie bestreitet allerdings die Einnahme von THG: "Ich habe wirklich überhaupt nichts mit der Sache zu tun."

      Sörgel warnt derweil vor den Gefahren, die von THG ausgehen können. Der Wissenschaftler sprach von "modernen Menschenversuchen der übelsten und kriminellen Art". Kleinste chemische Veränderungen an einem Arzneistoff könnten zu seiner Wirkungslosigkeit führen, ein vorher gut verträglicher Stoff könne aber auch zu einer "chemischen Bombe" werden. In jedem Fall sollten die positiv getesteten Sportler auf Schäden hin untersucht werden.

      "Es sieht so aus, als ob erstmals ein Medikament speziell zur verbotenen Leistungssteigerung im Sport entwickelt worden ist", sagte unterdessen Klaus Müller, Leiter des Instituts für Doping-Analytik in Kreischa, dem Nachrichtenmagazin "Focus", "das gab`s noch nie." dpa

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 10:19:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      Haben wir nicht jahrelang mit dem Finger auf den "Ostblock" gezeigt :laugh:.

      Bei uns waren Doping-Fälle immer nur Einzelfälle, bei denen großflächig vom System verordnet, um die Überlegenheit des kommunistischen Menschen/Systems zu zeigen. Ich denke, dieses Bild müssen wir korrigieren ;)
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 10:26:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      Täglich fliegen neue Sünder auf :D

      Doping, THG, Leichtathletik, USA
      Mittelstrecklerin Jacobs unter Doping-Verdacht


      Die US-Weltklasseläuferin Regina Jacobs soll auch der Einnahme des anabolen Steroids Tetrahydrogestrinone (THG) überführt worden sein. Das berichtet die «Washington Post» unter Berufung auf eine sichere Quelle aus der Leichtathletik.

      Die positive Dopingprobe der fünffachen Medaillengewinnerin bei Freiluft- und Hallen-Weltmeisterschaften sowie 15-maligen US-Meisterin über 800, 1 500, 3 000 und 5 000 Meter stamme von den nationalen Titelkämpfen im Juni im kalifornischen Stanford.

      Jacobs ist nach ihrem Landsmann, dem verdächtigen Kugelstoßer Kevin Toth, und dem in der A-Probe positiv getesteten britischen Sprinter Dwain Chambers die dritte namentlich genannte Athletin, die in den in der Vorwoche in den USA aufgedeckten Massen-Dopingskandal verwickelt sein soll. Die 40-Jährige, die am 1. Februar in Boston die 1 500 Meter in 3:59,98 Minuten als erste Frau in der Halle unter vier Minuten gelaufen war, gehört wie Toth und Chambers zu den Kunden des berüchtigten Bay Area Laboratory Co-Operative (BALCO). In dem kalifornischen Unternehmen soll THG entwickelt worden sein.

      Bei den US-Meisterschaften seien insgesamt vier Leichtathleten positiv auf THG getestet worden, bestätigte Craig Masback. Der Geschäftsführer des amerikanischen Verbandes (USATF) stellte am Mittwoch in Indianapolis zugleich einen unter dem Titel «Zero Tolerance» (null Toleranz) stehenden Initiativplan vor, um das Dopingproblem künftig in den Griff zu bekommen. Festgeschrieben wurde darin unter anderem, dass Dopingsünder und deren Trainer schon beim ersten positiven Test lebenslänglich gesperrt werden können und bis zu 100 000 Dollar Strafe zahlen soll
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 10:27:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich frag mich was braucht man überhaupt von den ganzen Chemikalien ,den medikamentösen !??

      für ein paar hardcore-Seuchen/Krankheiten gibts ein paar lindernde Heavy duty - Waffen ,sündteuer natürlich ,wie es der Zufall immer so will :rolleyes:

      aber sonst würde ich von einem naturlistischen Standpunkt aus dazuneigen auf eine ganz ganz kleine Positivliste zusammenzustreichen !!

      Leistungssport ist dank Dope sowieso fragwürdig , je mehr je primitiver die Technik der Sportart :cry:

      Dope bei Fussballern tritt in Hintergrund ,wogegen Läufer oder Radfahrer praktisch verdammt sind !!
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 10:29:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      Der Unetrschied ist aber, daß im Ostblock der Staat die Sportler zum Doping gezwungen hat. Zum Teil sind die Mittel ohne ihr Wissen verabreicht wurden, weshalb es ja die Prozesse gegen Trainer der DDR gab.

      Die Sportler in verschiedenen Staaten (nicht nur den USA), die es tun, machen es in eigener Verantwortung (und Dummheit). Es klingt zwar etwas komisch, aber es ist ein Unterschied, ob sich jemand freiwillig zugrunde richtet oder von einer Diktatur dazu gezwungen wird.

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      Avatar
      schrieb am 23.10.03 10:33:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      so groß ist der Unterschied nicht. Im kapitalistischen Westen zwingt die Diktatur des Geldes die Athleten zum Doping. Zudem sind viele Sportler so unter der Fuchtel ihrer Trainer und Manager, dass man von Freiwilligkeit nicht sprechen kann. Man stelle sich auch mal den Aufschrei der Politik in den USA oder bei uns vor, wenn diese bei Olympischen Spielen mal ganz schlecht abschneiden ;).
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 10:39:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      Punk24, Du hast nicht verstanden: in der DDR hat man die Leute nicht gefragt, ob sie gedopt werden wollten.

      Im Westen ist es ihre eigene Entscheidung.

      Im Osten hat man die Kinder ausgewählt, die Leistungssportler werden sollten und massiv unter Druck gesetzt, die gewünschte Leistung zu bringen. Im Westen kann der Sportler höchstens seien Eltern verantwortlich machen, wenn die ihn als Kind in den Leistungssport getrieben hatten. Aussteigen kann er aber jederzeit, selbstverantwortlich.

      Was ist denn hier die Absicht, mal wieder die kommunistischen Diktaturen gegenüber dem Westen zu relativieren? War die Unterdrückung im Osten, die Spitzelei, die Mauertoten, die politischen Häftlinge, der volkswirtschaftliche Ruin imemr noch nicht genug? Soll das dauernd und imemr wieder verharmlost werden, indem man einzelne Mißstände in der freien Welt dazu benutzt, die unsinnige Behauptung aufzustellen, daß es ja gar keinen Unetrschied gegeben hätte?
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 10:58:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      @for4zim
      Dein Gerede von der großen Freiheit im Westen kannst Du wieder einstecken.
      Frei sind hier auch nur die finanziell Unabhängigen und Priviligierten
      (und solche waren es im Osten auch.)
      Du tust ja so, als würden sich die amerikanischen Sportler aus Lust und
      Laune die Gesundheit ruinieren, weil sie so schön frei sind, das zu tun.

      Es ist, wie Punk24 schon schreibt: Die Diktatur des Geldes zwingt hier
      die Menschen, Dinge zu tun, die sie eigentlich nicht wollen. Der
      Zwang mag "subtiler" sein, aber es ist auch Zwang.

      ...Im Osten hat man die Leute mit der "Gleichheit" für dumm verkauft, im
      Westen tut man das eben mit der "Freiheit".


      Kommst Du eigentlich aus dem Osten oder aus dem Westen ... würde mich
      interessieren. ;)
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 11:02:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      zu#7
      Die Sportler haben wohl gedacht sie bekommen bunte Smartis und das danach entstandene Leistungshoch war auf eigenen Mist gewachsen.
      Da waren sie aber sehr naiv zumal ständig Nachkontrollen durchgeführt wurden und die bestimmt nicht wegen Vitaminpräperate.
      Das DDR System war ein Unrechtsstaat, aber bei der Wahrheit sollte man schon bleiben.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 11:02:40
      Beitrag Nr. 10 ()
      finde du unterstellst jetzt PUNK24 zuviel des schlechten, for4zim !
      Ich sehe auch keinen so gewaltigen Unterschied jetzt NUR auf Doping im Leistungssport bezogen !!
      Denke auch der DDR-Athlet hätte aussteigen können, taten auch welche oder dopten eben nicht ..

      ZUdem ist die Zeit des KaltenKrieges vorbei ,was treibt die Amerikaner (und andere natürlich auch, s.Tour der Leiden:cry: und und )

      ????
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 11:07:46
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ihr tut so, als sei es nur ein unwesentlich anderes Ärgernis, ob man zu seinem Lebensunterhalt Geld verdienen muß, oder ob man bespitzelt wird, nicht ausreisen darf, seinen Arbeitsplatz zugewiesen bekommt, bei unliebsamen Äußerungen ins Gefängnis oder wahlweise in die Psychiatrie kommt, nicht demonstrieren, keine eigene Vereinigung gründen, keine unzensierten Medien nutzen darf. Ihr habt vergessen, daß im Ostblock Regimegegner ermordet wurden, teilweise noch nach ihrer Flucht in den Westen (gerade wurde ja wieder ein Auftragskiller des MfS in U-Haft genommen), daß Flüchtlinge an der Mauer abgeknallt wurden, weil sie das schlichte Recht in Anspruch nahmen, aus einem ungeliebten Staat gehen zu wollen, die Ausbürgerungen unliebsamer Künstler und Regimekritiker. Das alles erinnert mich fatal an die Verharmlosung der Nazi-Diktatur in der Zeit nach dem Krieg.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 11:10:53
      Beitrag Nr. 12 ()
      @for4zim
      Mir scheint, Du bist auch nur ein politischer Fanatiker, der mit
      Halbwahrheiten operiert... :(

      ...und kommst wahrscheinlich aus dem Westen.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 11:11:05
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich glaube, ich bin durchaus als ruhiger Diskutant bekannt hier bei W:O (und auch ich "gönne" es den sauberen Amerikanern in diesem Falle, dass sie erwischt wurden), aber hier mit der Gleichmacherei geht mir die Hutschnur hoch! :mad:

      Bei allen Fehlern, die der Westen hat:

      Er hat KEINE Mauern gebaut. Er hat KEINE Leute an Grenzen erschossen! Er hat keinen Menschen einfach verboten zu studieren, nur weil sie die Meinung der Regierung nicht teilen.

      Ich habe selbst eine Flucht miterlebt, wie eine schwangere Frau in Berlin hinter dem Reichstag von Ost nach West schwamm und noch von einem Patrouillenboot der DDR zurückgezerrt werden sollte. Vom Westen zogen die Briten, von Osten die DDR-Grenzer!

      Und da redet ihr hier darüber, dass das alles irgendwie dasselbe ist??? Ich fasse es nicht!

      Ich komme aus dem Westen, meine Familie lebte zur Zeit der Mauer zu einem erheblichen Teil aber im Osten. Ich habe die DDR regelmäßig besucht. Ich kenne beide Seiten. Bei allem, was Recht ist, bei allem, was in der Bundesrepublik falsch ist:

      Bewahrt bitte den Unterschied zwischen einem nicht gut organisierten Staat mit derzeit großen Schwierigkeiten und einem Staat, der seine Bürger einmauert und erschießt, wenn sie sich das nicht gefallen lassen.

      Im Laufe der Zeit scheint hier die kollektive Amnesie kräftig am Werke zu sein. Nichts für ungut.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 11:11:14
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich möchte noch mal daran erinnern, weil es anscheinend in Vergessenheit geraten ist, daß mehrere frühere DDR-Sportler ihre Ex-Trainer verklagt hatten, weil herauskam, daß die z.B. Dopingmittel gaben, wen nsie dem Sportler gegenüber erklärten, er solle Vitamine bekommen oder ein Antibiotikum, weil irgendeine Infektion im Anflug sei. Traurig, daß das alles schon in Vergessenheit geraten ist...
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 11:14:04
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hier noch ein Link, den man sich zum Einstieg antun sollte: http://www.svl.ch/doping/ddr_doping_6.html
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 11:15:05
      Beitrag Nr. 16 ()
      jetzt werd doch mal ein wenig locker, ...zim:)

      wer wollte dir denn verbieten etwas langsamer zu laufen,schwimmen oder mal vom Barren zu fallen ,zwischendurch ..
      muss ja nicht bei jedem gleich anschlagen, das Doping :D

      alles andere lass doch mal hintanstehen,darum gehts jetzt nicht ,und will auch keiner dir widersprechen :cool:

      Ob nicht sogar Ost-Sportler aus den menschlich betrachtet ähnlichen Motiven dop(t)en , für Sieg,Ruhm,Ehre,Ego,Anerkennung , Vergünstigungen,Kohle in welcher Anlageform auch immer :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 11:15:44
      Beitrag Nr. 17 ()
      #12, _Spock_, die Wahrheit ist, daß Du der Fanatiker bist, der mit Halbwahrheiten operiert. An dem, was ich schreibe, ist nichts fanatisches und nichts halbwahr. Davon kann sich jeder selbst überzeugen, der sich mit der DDR befaßt.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 11:22:27
      Beitrag Nr. 18 ()
      Nicht ein Ex-Trainer ist nach der Wende arbeitslos geworden und arbeiten teilweise weltweit.
      Ob die alle an unsere Dopingmethoden
      heran wollen?
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 11:25:11
      Beitrag Nr. 19 ()
      na schön #14
      selbst wenn stimmt (Sportler wollen sich immer rausreden nachher ,hüben wie drüben )...
      ich dachte das solle ein DOPING-Thread werden , den man ja durchaus nach Wirtschaft/Politik stellen kann , SPORT wäre noch passender womöglich ...,hmmmm !?

      wenn man Revue passieren lässt tut sich erst mit #7 das Tor zum Systemvergleich vollends auf , vorher kann man als reißerischen Aufmacher sehen , Selbstkritik eben ...
      aber doch keinesfalls DDR-Verherrlichung !!!???
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 11:31:01
      Beitrag Nr. 20 ()
      #19 Es hat auch niemand gesagt, dass hier die DDR verherrlicht wird, es wird aber mehrfach gesagt, dass Osten und Westen irgendwie eine Soße sind. Und das ist eine sehr grobe und unzulässige Verallgemeinerung.

      Hinsichtlich Doping: Für mich und auch for4zim macht es aber eben doch einen Unterschied, ob ich weiß, dass ich gedopt werde, oder ob ich es nicht weiß. Es sollte für jeden denkenden Menschen ein himmelweiter Unterschied sein, ob ich die Möglichkeit habe, "Nein" zu sagen, oder ob mir selbst das genommen wird.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 11:36:20
      Beitrag Nr. 21 ()
      #19 - mausschubser sagt es in #20. Ich beklage nicht DDR-Verherrlichung, sondern die Verharmlosung des Systems, was leider Mode geworden zu sein scheint.

      Ich lege noch mal den Link in #15 als schnellen Einstieg nahe. Man kann auch selbst im Web suchen, es gibt reichlich Material zu dem Themenkreis.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 12:07:44
      Beitrag Nr. 22 ()
      Nur um das mal klarzustellen: Um keinen Preis der Welt hätte ich in der damaligen DDR leben wollen!

      Was mich stört, ist die Verlogenheit des Westens, inbesondere der USA. Im Sport wird uns, wie in vielen anderen Dingen auch, eine saubere, heile Scheinwelt vorgegaukelt :mad: Wie im damaligen Ostblock, gilt nicht nur im Sport die Maxime: Der Zweck heiligt die Mittel und wer sich erwischen lässt, hat eben Pech gehabt. Das ist eine Einstellung, die ich grundsätzlich ablehne.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 12:15:54
      Beitrag Nr. 23 ()
      Punk24, ganz recht, in der Werbung wie auch bei kommerziellen Ereignissen, wie dem Leistungssport, wird uns viel vorgemacht. Dabei passiert vieles, was verlogen und unmoralisch ist.

      Nur der Hinweis auf die DDR ist dabei fehlplaziert. Das fängt schon damit an, daß man hier den Trainer verklagen kann, der unerwünscht Dopingmittel verabreichte. In der DDR ging das nicht. In der DDR stand der Staat dahinter, wenn gedopt wurde. Hier ist es die individuelle Entscheidung der Athleten.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 12:20:39
      Beitrag Nr. 24 ()
      Man sollte Doping zulassen und unter ärztlicher Aufsicht durchführen. Nur so ist Chancengleichheit sicherzustellen.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 12:28:55
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ich kann dich zwar nicht leiden Kartoffelmaus, aber das scheint mir die ehrlichste Lösung zu sein. Alles andere halte ich für Augenwischerei....
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 12:31:59
      Beitrag Nr. 26 ()
      was hast du gegen mich, punki?
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 12:33:02
      Beitrag Nr. 27 ()
      Punk #22

      Das kann ich sofort unterschreiben.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 15:43:56
      Beitrag Nr. 28 ()
      Die USA haben doch keine Anti-Doping Konvention unterzeichnet. Also kann man US-Sportler auch nicht belangen! :laugh:

      Das geht so, wie mit dem Internationalen Strafgerichtshof in den Haag.

      :D
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 16:01:17
      Beitrag Nr. 29 ()
      Der Vergleich des aktuellen Doping-Skandals in den USA mit dem der DDR ist hanebüchen. In der DDR wurde das Dopingsystem vom Staat installiert. In den USA wird aktuell von den staatlichen Stellen ein Dopingskandal aufgedeckt!!
      Die Dopingsünder müssen dort gerade vor Gericht aussagen!

      Wer hier die USA als Staat für den aktuellen Dopingskandal kritisiert, hat einen an der Waffel, und absolut nichts kapiert, was Freiheit und Demokratie bedeutet.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 16:06:42
      Beitrag Nr. 30 ()
      Wenn die farbigen Spitzensportler, die oft aus desolaten sozialen Verhältnissen stammen, die Wahl haben, zu dopen oder wieder zurück ins Ghetto zu gehen, kann man nicht gerade von "Freiheit" reden.

      Wer arm ist, ist nicht frei. Egal ob in den USA, China oder sonstwo.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 17:21:55
      Beitrag Nr. 31 ()
      #30 Punk24

      Da zerschlägst du gerade Porzellan, das du eben in #22 gekittet hast. Es dopen doch nicht nur FARBIGE, es dopen auch WEISSE, es kommen nicht alle Spitzensportler aus desolaten Verhältnissen.

      Und ansonsten: Natürlich ist die Welt nicht gerecht. Natürlich gibt es Armut. Das ist traurig, und es sollte nicht so sein. Dennoch: Eine Unfreiheit wegen Geldmangels in der Bundesrepublik sollte doch bitteschön deutlich anders bewertet werden wie eine Unfreiheit in einer Diktatur.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 17:29:31
      Beitrag Nr. 32 ()
      Punk glaubt scheinbar, dass die Kiddis in den Armenghettos flächendeckend dopen, um irgendwann nach oben zu kommen. Und die Multimillionäre müssen wieder zurück in die Ghettos, wenn sie nicht dopen.
      Was für ein Blödsinn.

      Gedopt sind die Spitzensportler, die Millionen scheffeln, und sich sowas leisten können. Jemand anderes kommt an dieses THG überhaupt nicht dran, weil sonst auch die Gefahr viel zu gross wäre, dass da was ausgeplaudert wird.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 20:08:37
      Beitrag Nr. 33 ()
      Also bitte, das Sportsystem der DDR beruhte nicht nur auf Doping.

      Es war weltweit einzigartig, was Talentförderung und Trainingsmöglichketen angeht, insbesondere die Trainer waren die besten der Welt.

      Viele sind nach der Wende warum auch immer (man nimmt halt lieber Diletanten..) nicht mehr erwünscht gewesen und sind z.B. in Australien tätig geworden, die im groben das DDR-Fördersystem übernommen haben und heutzutage im Sport wesentlich erfolgreicher sind als Deutschland. Obowhl von der Einwohnerzahl her wesentlich kleiner.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 20:16:26
      Beitrag Nr. 34 ()
      so wie in #32 läuft es natürlich nicht :rolleyes:

      Die talentierten Jugendlichen an der Schwelle zum Spitzensport werden subtil oder offen vor die Wahl gestellt: Dopen und an das große Geld kommen....oder sauber und arm bleiben. An dieser Stelle kommt dann wieder die "Freiheit" ins Spiel. Sie haben die Freiheit, sich zwischen diesen Alternativen zu entscheiden. Denn im (gut bezahlten) Spitzensport wird zu über 90% gedopt. Gerade in den Schnellkraft und Ausdauerdisziplinen...Wer es dann geschafft hat, will dann die wenigen Jahre in denen man mit Spitzensport Geld verdienen kann, auch obwen bleiben und dopt weiter...


      zu #33 Systematisches Doping und gute Trainingsmethoden schließen sich nicht aus ;)
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 20:57:55
      Beitrag Nr. 35 ()
      punki,
      Spitzensport ist eine (nicht deine) Sache, wie siehts bei dir denn aus mit Drogen? Mit weichen natürlich. Hin und wieder ein Joint?
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 21:05:15
      Beitrag Nr. 36 ()
      Punkt, du assozierst mit deiner Überschrift, dass nur in der DDR und jetzt in der USA gedopt wurde. Das ist einfach falsch!!! Gedopt wird in allen Ländern!!!! Auch jetzt in der Bundesrepublik!!!! Der Unterschied zwischen DDR und anderen ländern war, dass in der DDR unter ärtztlicher Aufsicht gedopt wurde! Deshalb wurden DDR- Athleten selten erwischt!!! Wer aber die Leistungen des DDR Sports nur auf Dopping schiebt, der hat von diesem System Nullahnung!!! Dass die Leistungen der DDR- Athleten auch auf Einstellung zum Sport, zum Training, durch besondere und bessere Trainingsmethoden und auch Möglichkeiten, auf neueste Erkenntnisse der Sportwissenschaft usw. beruhten!!!
      Wir sehen ja jetzt doch eindeutig, dass in der Lerichtathletik, Schwimmen, Turnen usw kaum noch Weltleistungen gebracht werden. Selbst in solchen Sportarten wie Profiboxen werden von ehemaligen DDR-Sportler bestimmt! Ottke bildet die Ausnahme! Es könnte noch viel gesagt werden!
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 21:07:56
      Beitrag Nr. 37 ()
      @Punk24

      Die besten Trainingsmethoden, nicht nur gute.

      In der Diskussion kommt mir immer zu kurz, daß das DDR-Sport-System auch ohne Doping sehr erfolgreich gewesen wäre.

      Zum Thema: Was ich gehört habe, ist es so wie Punk es beschreibt. Wer etwas im Sport erreichen will und kein Ausnahmetalent ist, kommt an Doping kaum vorbei.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 21:24:11
      Beitrag Nr. 38 ()
      #37 Neben Dopping wurde systematisch nach Sportarten die jungen Menschen aussortiert! Es verlief etwa so. ( kurzfassug)Jedes Jahr Schulspatakiaden in allen Sportarten von der ersten Klasse! Jedes Jahr Kreisspartakiaden also weitere Auswahl! Jede 2 Jahre Bezirks und DDR Spartakiaden!
      Die besten Sportler kamen dann in Trainingszentren( auf Kreisebene) und von bestens ausgebildete Trainer betreut!
      Beim Schwimmen z. B , ab Klasse 5 in die Sportclubs delegiert! Also fingen in den Clubs etwa 12- 16 junge Menschen, die im Auswahlprozess durch die Raster gekommen sind, an zu trainieren und gleichzeitig eine gute Schulausbildung!
      Jedes Jahr mussten sie dann Normen erfüllen! Wer seine Norm nicht schaffte , musste die Sportschule und den Club verlassen!! Am Ende blieben von allen Clubs 2-5 Sportler pro Jahrgang übrig und diese waren bereit , Weltklasseleistungen zu erzielen! Nur im Fussball hatte man immer Probleme!!!!
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 21:28:43
      Beitrag Nr. 39 ()
      ...und beim Skifahren hatten sie auch Probleme! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 21:29:59
      Beitrag Nr. 40 ()
      Basketball? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 21:30:44
      Beitrag Nr. 41 ()
      Golf? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 21:35:46
      Beitrag Nr. 42 ()
      @ Schachy: Natürlich wird überall gedopt. Mit der Überschrift wollte ich -zugegeben auf etwas reißerische Art- darauf aufmerksam machen, dass nicht nur in der dafür verteufelten DDR systematisch gedopt wurde, sondern auch in der westl. Sportnation Nr.1 (und das ist sie zweifelsfrei), den USA.

      Ich bin selber kein Sportwissenschaftler, nur Übungsleiter (allgem.) und Fachübungsleiter (Budokampfsport). Daher kann ich mir kein fundiertes Urteil darüber erlauben, ob die Trainingsmethoden der DDR wirklich die besten der damaligen Zeit waren.....es spricht aber vieles dafür ;)


      Übrigens Kartoffelmaus, ich konsumiere -das ist hier im Board bekannt- regelmäßig weiche Drogen und habe da nie einen Hehl draus gemacht. Einen Marathon laufe ich trotzdem unter 3:45 und im nächsten Jahr ist der erste Triathlon dran :D. Von daher wäre es inkonsequent, wenn ich ein radikaler Gegner des Dopings im Spitzensport wäre.Im Freizeitsport, ohne ärztliche Kontrolle lehne ich das aber strikt ab. Titten und Schrumpfhoden sind nicht so mein Ding :eek: Aber das muss jeder selbst wissen :D
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 21:40:40
      Beitrag Nr. 43 ()
      punki!
      bin auch Sportsfreund!
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 10:45:40
      Beitrag Nr. 44 ()
      #42 Punk24

      Also ich finde Titten klasse... :D













      ... solange sie nicht an mir sprießen. :D


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      Wie in der DDR. Systematisches Doping in den USA