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    Noch eine Crash-Warnung- -Blase groesser als 2000? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.12.03 21:30:35 von
    neuester Beitrag 02.12.03 21:41:28 von
    Beiträge: 2
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      schrieb am 02.12.03 21:30:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich will dabeisein!
      ++ Greater Fool-Prinzip ++
      Von Claus Vogt
      In den Sentiment-Indikatoren der US-Aktienmärkte wird eine in dieser Ausprägung selbst im Jahr 2000 nicht gesehene, überschäumend optimistische Haltung sichtbar. Die Bullen bilden nicht nur seit Monaten eine sehr deutliche Mehrheit, sie sind auch wieder außerordentlich selbstsicher und lautstark geworden. Es darf endlich wieder gelacht werden über vorsichtige Anleger, die ein fundamental begründbares Investment suchen und nicht bereit sind, nach der „Greater Fool Theory“ zu agieren. Diese beschreibt einen Käufer, der sich des absurden Preises der von ihm getätigten Spekulation durchaus bewußt ist, sich also wie ein Narr verhält. Aber er hegt die Erwartung, die viel zu teuer erstandene Aktie später zu einem noch absurderen Preis wieder veräußern zu können. Er verläßt sich also darauf, einen noch größeren Narren zu finden als sich selbst. Bärenwitze sind wieder en vogue, selbst auf der Titelseite des renommierten US-amerikanischen Börsenmagazins Barron’s. Natürlich hat es sich seit März dieses Jahres ausgezahlt, Aktien zu kaufen, deren fundamentale Bewertung absurd ist. Sie sind deutlich gestiegen, und es war jeden Tag möglich, am Markt jemanden zu finden, der einem diese Papiere zu einem noch höheren Preis abzukaufen gewillt war, den Greater Fool eben. Je schlechter die fundamentalen Kennzahlen waren, desto höher fielen übrigens die anschließenden Kursgewinne aus. Die Bubble ist zurück, sichtbar für jeden, der es sehen möchte, und das mit beeindruckender Vehemenz. In einer für Spekulationsblasen typischen Manier möchte aber auch dieses Mal fast niemand das Offensichtliche zur Kenntnis nehmen. Ganz im Gegenteil. Im Anschluß an die gestiegenen Kurse verstärkt sich der Wunsch, ebenfalls dabei zu sein, ganz erheblich. Unterstützt wird dieser psychologische Druck zum Mitmachen von nahezu allen Seiten, so beispielsweise von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V. (DSW). Einer ihrer Sprecher ging kürzlich mit folgender Prognose an die Öffentlichkeit: „Wir sehen weiter Potential nach oben und raten Anlegern, über einen Einstieg in Aktien nachzudenken.“ Die Börse ist und bleibt ein Phänomen. Steigende Kurse führen üblicherweise nicht zu rational begründeter Zurückhaltung und Vorsicht, sondern zu emotional motivierten Käufen um jeden Preis. Je höher die Kurse, desto mehr Kaufwillige finden den Weg an den Markt.

      ----Bleibt natürlich die Frage. Ist die heutige Situation mit der im Frühjahr 2000 vergleichbar und ist sie gar extremer. Der Nemax hat heute etwa 6 % seines Höchststandes, und doch ist der Optimismus überschäumender?
      Waren es wieder die dummen Kleinanleger, die eine neue Milchmädchenhaussee entfacht haben? In welche Regionen führt ein eventuell bevorstehender Crash und wird dieser noch fürchterlicher? Haben die großen Investoren schon längst das Sparbuch entdeckt? Nicht wenige Analysten warnen vor Ungemach. >Und doch ist die Entwicklung des Umfeldes klassisch. So wurde die Haussee in der Panik geboren, sie wächst im Zweifel, sie wird altern im Optimismus und in der Euphorie sterben. Ich sehe die Börse in den Anfängen des Optimismus. Anzeichen von Euphorie sehe ich allenfalls im Goldpreis.
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 21:41:28
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich hatte eigentlich auch vor noch ein Weilchen Geld auf der langen Seite zu verdienen. Bei Gold ärgert mich dass ich dem Greater-Fool-Prinzip nicht gefolgt bin. :cry:


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