Wall Street Schlussbericht: mit Endspurt ins Plus - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum
neuester Beitrag 04.12.03 22:48:29 von
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Der Dow Jones schloss mit einem Zugewinn von 0,58 Prozent bei 9.930,82 Punkten. Die NASDAQ legte 0,44 Prozent auf 1.968,80 Punkte zu.
An der NYSE wurden 1,47 Mrd. Aktien gehandelt. 47 Prozent davon schlossen im Plus, 47 Prozent im Minus und 5 Prozent unverändert. Auch an der NASDAQ lag das Volumen mit 2,09 Mrd. gehandelten Titel recht hoch. Hier beendeten 44 Prozent der Aktien den Tag im Plus, 50 Prozent im Minus und 5 Prozent schlossen unverändert.
Meistgehandelte Titel an der NYSE waren Lucent, AMD, Nortel, Best Buy und Motorola. An der NASDAQ waren die Aktien mit dem größten Handelsvolumen Microsoft, Cisco, Sun, Oracle und Intel.
Die Zahlen des Einzelhandels waren heute sehr durchwachsen. Die Großen und Etablierten wie Gap konnten überzeugen, kleinere Händler blieben teilweise hinter den Erwartungen zurück. Für die Spielzeugkette FAO schein das Spiel langsam ein Ende zu haben: Gläubigerschutz nach Chapter 11 zum zweiten Mal in diesem Jahr. Auch bei den Fluglinien zeigte die Tendenz heute sehr deutlich nach unten. Ein Downgrade, schwaches Geschäft und hohe Kosten führen zu herben Kursverlusten bei Southwest Airlines und den Konkurrenten.
Konjunkturmeldungen:
Das US-Arbeitsministerium veröffentlichte in Washington den saisonbereinigten Verlauf der US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe für die Woche zum 29. November. Die Zahl erhöhte sich um 11.000 auf 365.000 Erstanträge, während Experten durchschnittlich einen Stand von 350.000 Anträge geschätzt hatten. Für die Vorwoche wurde ein revidierter Rückgang um 8.000 auf 354.000 Anträge gemeldet, nach einer vorläufig ermittelten Abnahme um 11.000 Erstanträge. Der Wert für den gleitenden Vierwochendurchschnitt stieg von revidiert 359.500 in der Vorwoche auf 362.500 Erstanträgen für Leistungen im Rahmen der US-Arbeitslosenversicherung. Dieser Wert ist weniger schwankungsanfällig und daher aussagefähiger. Eine Zahl von etwa 400.000 Erstanträgen gilt allgemein als Signal für einen stagnierenden Arbeitsmarkt.
Unternehmensmeldungen:
Die Gap Inc., die ausschließlich ihre eigenen Modelabels in den Filialen vertreibt, hat bekannt gegeben, dass der November-Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 7 Prozent auf 1,4 Mrd. Dollar gesteigert wurde. Auch die Same-Store-Sales (Umsatz in Geschäften, die älter als ein Jahr sind) verzeichneten einen Zuwachs von 6 Prozent. Im November 2002 lag der Wert bei 9 Prozent. Besonders positiv entwickelte sich der Umsatz beim Label Banana Republic, die Same-Store-Sales stiegen hier um 14 Prozent. Der Umsatz im laufenden Jahr beträgt 12,4 Mrd. Dollar. Im vorangegangenen Geschäftsjahr wurden im gleichen Zeitraum 11,1 Mrd. Dollar umgesetzt. Die Zahl der Filialen hat sich von 4.294 in 2002 auf 4.208 in diesem Jahr reduziert.
Die Best Buy Co. Inc., eine der größten Elektronik-Handelsketten der USA, gab bekannt, den Umsatz im dritten Quartal deutlich gesteigert zu haben. Die Same-Store-Sales (Umsatz in Geschäften, die älter als ein Jahr sind) legten im abgelaufenen Quartal, das am 29. November endete, um 8,6 Prozent zu. Der Gesamtumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 18 Prozent auf 6,03 Mrd. Dollar. Im letzten Geschäftsjahr wurde im dritten Quartal ein Umsatz von nur 5,13 Mrd. Dollar ausgewiesen. Innerhalb der letzten zwölf Monate wurden 72 neue Filialen eröffnet. Best Buy profitierte vom gestiegenen Verbrauchervertrauen der Amerikaner. In der Zukunft soll der Umsatz vor allem durch den Verkauf von LCD- und Plasmafernseher, Digitalkameras und Camcorder gesteigert werden. Die Gewinnerwartung für das abgelaufene Quartal liegt bei 35 bis 37 Cents je Aktie, was im Rahmen vorheriger Prognosen liegt. Analystenschätzungen bewegen sich im Mittel um 37 Cents pro Aktie.
Der Chiphersteller National Semiconductor Corp. teilte mit, dass der Nettogewinn im zweiten Fiskalquartal, das am 23. November endete sehr deutlich gestiegen ist. Im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres wurden netto 65,8 Mio. Dollar oder 34 Cents Gewinn je Aktie erwirtschaftet. Im Jahr zuvor ist ein Gewinn von nur 6,2 Mio. Dollar oder 3 Cents je Aktie angefallen. Ohne Sondereffekte hätte sogar ein Gewinn von 71,1 Mio. Dollar ausgewiesen werden können. Der Umsatz wurde um 12 Prozent auf 473,5 Mio. Dollar gesteigert. Im laufenden dritten Fiskalquartal wird gegenüber dem abgelaufenen Quartal eine weitere Umsatzsteigerung um 3 bis 5 Prozent erwartet, traditionell war das dritte Quartal bisher immer schwächer.
Die Target Corp., der zweitgrößte Discount-Händler in den USA, meldete, dass ihre vergleichbaren Umsätze im November gegenüber dem Vorjahresmonat um 6,2 Prozent gestiegen sind. Der Anstieg der Umsätze bei Geschäften, die seit mindestens einem Jahr haben, ist vor allem auf deutliche Preissenkungen bei Spielwaren und Elektronikprodukten zurückzuführen. Der Gesamtumsatz in den vier Wochen zum 29. November erhöhte sich um 12,1 Prozent auf 4,41 Mrd. Dollar.
Der amerikanische Medien- und Unterhaltungskonzern Walt Disney Co. hat einen neuen Rekordwert bei Kinoerlösen innerhalb eines Jahres aufgestellt. Demnach wurden seit Jahresanfang Kinokarten für Disney-Filme im Wert von 3 Mrd. Dollar gekauft. Damit wurde der bisherige Spitzenwert von 2,86 Mrd. Dollar übertroffen, den Sony im vergangenen Jahr erreicht hatte. Disney profitierte bislang vor allem von den beiden Filmen \"Finding Nemo\", dem bislang erfolgreichsten Film des Jahres, und \"Flucht aus der Karibik\".
Die ConAgra Foods Inc. gab bekannt, dass das Board of Directors einem Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von 1 Mrd. Dollar zugestimmt hat. Auf derzeitigem Niveau entspricht die Summe von 1 Mrd. Dollar rund 40 Mio. Aktien oder 7 Prozent der ausgegebenen Aktien. Nach einer umfangreichen Restrukturierung und Neuausrichtung innerhalb der letzten Jahre arbeitet das Unternehmen mit guten Margen und verfügt über hohe Bestände an liquiden Mitteln. Der Aktienrückkauf soll die Zuversicht des Managements bei der weiteren Entwicklung von ConAgra widerspiegeln und das Shareholder Value verbessern. Ab 18. Dezember sollen Rückkäufe sowohl über die Börse als auch in privaten Transaktionen getätigt werden.
Analystenstimmen:
PepsiCo – Outperform, Goldman Sachs
Time Warner – Buy, SEB
IBM – Outperform, Goldman Sachs
Oracle – Buy, UBS Investment Bank
Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),22:25 04.12.2003
Dazu möchte ich noch feststellen: 18 Monats-Hoch
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