Wo steht der DAX Ende nächster Woche? 4.300 - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 14.12.03 17:34:50 von
neuester Beitrag 14.12.03 23:59:08 von
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ID: 804.119
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Das Saddam gefasst wurde sorgt schon für sich allein für einen starken Anstieg.
Ferner wird der Euro fallen.
... und wenn unsere Politiker jetzt noch das Vorziehen der Steuersenkung beschliessen und davon ist fest auszugehen... der Druck ist enorm... dann wird es eine Jahresendralley vom Feinsten geben.
Meine Einschätzung zum DAX bis nächsten Freitag.
4 3 0 0 P U N K T E
Ferner wird der Euro fallen.
... und wenn unsere Politiker jetzt noch das Vorziehen der Steuersenkung beschliessen und davon ist fest auszugehen... der Druck ist enorm... dann wird es eine Jahresendralley vom Feinsten geben.
Meine Einschätzung zum DAX bis nächsten Freitag.
4 3 0 0 P U N K T E
Wer kein Hirn hat, sollte es nicht auch noch shorten !
Wen ich nicht schon in die Münchner-Rück investiert währe,
würde ich es tun und zwar Umgehend.
Die Gründe liegen auf der Hand.
Überlegt mal schön.
Viel Glück
Amedeo
würde ich es tun und zwar Umgehend.
Die Gründe liegen auf der Hand.
Überlegt mal schön.
Viel Glück
Amedeo
also ich wäre da vorsichtiger, 4300 , damit hast du dich ja ganz schön weit aus dem Fenster gelehnt.
Das es morgen ersteinmal hoch gehen wird glaube ich schon, aber ich denke ob daß jetzt so der Befreiungsschlag für die Börsen war .....??? Bin mir nicht sicher !!!!
Ich glaube wir sehen mit viel Glück morgen Kurs knapp unter 4000 und sind dann Ende der Woche wieder in der Region von 3900 Punkten.
( Aber ich würde mir natürlich auch lieber wünschen daß wir an Weihnachten bei 4300 oder besser bei 4500 stehen. Aber das ist mir zu illusorisch, um daran wirklich zu glauben !!! )
Das es morgen ersteinmal hoch gehen wird glaube ich schon, aber ich denke ob daß jetzt so der Befreiungsschlag für die Börsen war .....??? Bin mir nicht sicher !!!!
Ich glaube wir sehen mit viel Glück morgen Kurs knapp unter 4000 und sind dann Ende der Woche wieder in der Region von 3900 Punkten.
( Aber ich würde mir natürlich auch lieber wünschen daß wir an Weihnachten bei 4300 oder besser bei 4500 stehen. Aber das ist mir zu illusorisch, um daran wirklich zu glauben !!! )
Wenn mir Morgen oberhalb der 3.900 schließen, dann war das der charttechnische Befreiungsschlag und die 4.000 ist fällig.
Dann liegen ALLE DAX-Shorties so was von falsch, daß man durchaus mit einem noch höherem Niveau rechnen kann.
Dann liegen ALLE DAX-Shorties so was von falsch, daß man durchaus mit einem noch höherem Niveau rechnen kann.
mich wundert daß die naheliegende Strategie, nämlich den Dax im folgenden Shortsqueeze zu shorten noch kaum ausgesprochen wurde. Was gibt es für eine bessere Gelegenheit ?
Spätestens um 9:30 ist der Markt von allen zittrigen Shorts geräumt und das bietet die beste Chance zum Shorten, eventuell auch erst um kurz vor 20 Uhr.
Letztendlich ist die Fassung Saddams nämlich schon eingepreist, und daher gilt wie fast immer, sell on good news.
Topsurfi
Spätestens um 9:30 ist der Markt von allen zittrigen Shorts geräumt und das bietet die beste Chance zum Shorten, eventuell auch erst um kurz vor 20 Uhr.
Letztendlich ist die Fassung Saddams nämlich schon eingepreist, und daher gilt wie fast immer, sell on good news.
Topsurfi
topsurfi
Schön das es noch einige gibt welche auch das ganze etwas nüchterner betrachten.
Ich bin vor allem auf die Euro Kurse gespannt.
Sollte der Dollar steigen ( aber warum ? ) dann sind Kurse über 3900 drin.
Schön das es noch einige gibt welche auch das ganze etwas nüchterner betrachten.
Ich bin vor allem auf die Euro Kurse gespannt.
Sollte der Dollar steigen ( aber warum ? ) dann sind Kurse über 3900 drin.
Ich rechne eher damit, daß der Dow spätestens am Dienstag wieder unter 10.000 Punkten schließt - die anderen Indizes werden ebenfalls Abschläge hinnehmen müssen
Mein Tip: Dax Ende der Woche bei ca. 3650 P.
Dow Ende der Woche ca. 9500 P.
Dow Ende der Woche ca. 9500 P.
richtig enorm waeren das auffinden und die genanalyse von bin laden und der zweiten reihe....
Wer hält hier eigentlich seine Aktien über die Weihnachtsfeiertage?
Vor allem: halten die Insti`s ihre Bestände über die Weinachtsfeiertage?
Vor allem: halten die Insti`s ihre Bestände über die Weinachtsfeiertage?
19.15 DRESDNER sonntagsbörse ntv.
4300
wohl zuviel Glühwein gesoffen?
wohl zuviel Glühwein gesoffen?
#13 Zahlendreher kann doch mal vorkommen.
#11
die Frage stelle ich mir auch. Das ist eine verdammt lange Zeit... Bin gespannt wieviele den Mut haben long zu bleiben. Wird man an den Kursen sehen.
die Frage stelle ich mir auch. Das ist eine verdammt lange Zeit... Bin gespannt wieviele den Mut haben long zu bleiben. Wird man an den Kursen sehen.
Man wird doch noch träumen dürfen.
Klare Sache ! Diese Woche kommt der Crash ! DAX ist völlig überbwewertet und muss fallen - anders gehts nicht !!!
Alle Bären dürfen sich richtig freuen - die Kasse klingelt !!!
Alle Bären dürfen sich richtig freuen - die Kasse klingelt !!!
Wie bitteschön definieren sich über/unterbewertet ?
Welches KGV ist das "Richtige" ?
Ich kenne keinen mit einer schlüssigen Erklärung.
Solange polemisiert wird , halte ich weiter fröhlich
Aktien, denn mit nem Sparbuch mach ich auf lange Sicht
Minuszinsen. (Inflation...)
Welches KGV ist das "Richtige" ?
Ich kenne keinen mit einer schlüssigen Erklärung.
Solange polemisiert wird , halte ich weiter fröhlich
Aktien, denn mit nem Sparbuch mach ich auf lange Sicht
Minuszinsen. (Inflation...)
14.12.2003
B Ö R S E N A U S B L I C K
Die Rallye nach Hussein
Die Festnahme des irakischen Ex-Diktators Hussein wird die Aktienmärkte zu Wochenbeginn beflügeln, sagen Analysten und Händler. Weitere Anschläge und schwache Konjunkturdaten könnten die erwartete Rallye aber abrupt stoppen.
Frankfurt/New York - Die Festnahme des ehemaligen irakischen Diktators Saddam Hussein dürfte sich nach Ansicht von Börsianern positiv an den internationalen Börsen auswirken. "Ich glaube, dass weltweit an diesem Montag an den Handelsplätzen zum Auftakt Kursgewinne sehen werden, da das eine sehr positive Nachricht ist", sagte Raed Mustafa von der Baden-Württembergischen Bank am Sonntag. Ob die Wirkung auch mittel- und langfristig anhalten werde, müsse sich jedoch zeigen.
Aufwärts: Händler und Analysten erwarten nach der Festnahme Husseins am Montag zunächst steigende Kurse
Die Nachricht könne möglicherweise sogar für eine Jahresendrallye sorgen, sagte Giuseppe Amato, Marktanalyst bei Lang & Schwarz. Luftfahrt- und Touristikwerte könnten zunächst profitieren, weil die Gefahr von Anschlägen möglicherweise sinke. Für den Handelsauftakt am Montag errechnete Lang & Schwarz am Sonntagabend das Börsenbarometer Dax mit 3942 Punkten und damit um gut zwei Prozent fester.
Steigende Kurse, aber keine Jubelbörse
Auch Stefan Müller, Eigenhändler bei der Bank Sal. Oppenheim, rechnet mit steigenden Kursen zu Wochenbeginn. Eine Jubelbörse werde es aber nicht geben, prognostizierte er. Gertrud Traud, Aktienstrategin der Bankgesellschaft Berlin, pflichtete ihm in dieser Ansicht bei. "Wenn wir mit 1,5 Prozent im Plus schließen, dann wäre das ein wunderbarer Tag." Da auch von stabileren Ölausfuhren des Irak auszugehen sei, rechneten Finanzexperten auch mit einem Rückgang des Ölpreises am Montag.
Optimistische Kommentare gab es am Wochenende auch aus den USA. "Die Festnahme Husseins ist allgemein positiv für die Aktienmärkte", sagte Hilary Cook von Barclays Stockbrokers. "Die Sorgen wegen der Situation im Irak haben die Stimmung gedrückt. Deshalb sind die Aktienkurse vielleicht nicht so stark gestiegen, wie sie angesichts einiger recht positiver Konjunkturdaten gekonnt hätten", sagte sie. Am stärksten dürften nun die Börsen in den USA und Großbritannien profitieren.
Weitere Anschläge könnten die Stimmung trüben
Ob sich die Sicherheitslage im Irak nach der Festnahme Husseins langfristig deutlich verbessern werde, sei aber noch offen, wandte Mustafa Baden-Württembergischen Bank ein. Daher rechne er auch nur mit einem kurzfristigen positiven Effekt an den internationalen Aktienmärkten. Ähnlich sah es Amato am Sonntag: "Die Festnahme wird nicht dafür sorgen, dass die Probleme im Irak aufhören oder abnehmen", sagte er. Er rechnete sogar damit, dass sich die Zahl der Anschläge jetzt noch erhöhen könnte.
Aktienstratege Volker Borghoff von HSBC Trinkaus & Burkhardt sagte: "Mittelfristig ist die Gefahr durch terroristische Anschläge noch nicht vom Tisch." Man wisse schließlich nicht, inwiefern Saddam Hussein die Anschläge im Irak gesteuert habe.
Wall Street ist bereits heiß gelaufen
Und so manchem US-Analysten sind die Kurse an der New Yorker Wall Street offenbar schon viel zu hoch gelaufen. Am Freitag hatten ermutigende Ausblicke von Unternehmen wie des Mischkonzerns United Technologies und des Getränkeherstellers Coca-Cola dem Dow-Jones auf ein 18-Monats-Hoch von 10.042 Zählern verholfen. Auch der S&P-Index rückte auf ein 18-Monats-Hoch von 1074 Zählern vor. Seit Jahresanfang stieg der Dow Jones bereits um 20 Prozent. Der Nasdaq Composite brachte es auf rund 46 Prozent.
"Ich würde gern eine Konsolidierung am Markt sehen", sagte Sandy Lincoln von der Vermögensverwaltung Wayne Hummer Asset Management in Chicago. Dies sei zwar ein ungewöhnlicher Wunsch. Eine Konsolidierungsphase wäre aber für eine angemessenere Bewertung der Aktien notwendig, fügte sie hinzu. Wie Lincoln befürchten viele Anleger, dass die Kurse in der jüngsten Zeit viel schneller gewachsen seien als die Gewinne der Unternehmen. Die Expertin wollte deshalb nach einem zunächst kurzen Anstieg zu Wochenbeginn Gewinnmitnahmen dann auch nicht ausschließen.
B Ö R S E N A U S B L I C K
Die Rallye nach Hussein
Die Festnahme des irakischen Ex-Diktators Hussein wird die Aktienmärkte zu Wochenbeginn beflügeln, sagen Analysten und Händler. Weitere Anschläge und schwache Konjunkturdaten könnten die erwartete Rallye aber abrupt stoppen.
Frankfurt/New York - Die Festnahme des ehemaligen irakischen Diktators Saddam Hussein dürfte sich nach Ansicht von Börsianern positiv an den internationalen Börsen auswirken. "Ich glaube, dass weltweit an diesem Montag an den Handelsplätzen zum Auftakt Kursgewinne sehen werden, da das eine sehr positive Nachricht ist", sagte Raed Mustafa von der Baden-Württembergischen Bank am Sonntag. Ob die Wirkung auch mittel- und langfristig anhalten werde, müsse sich jedoch zeigen.
Aufwärts: Händler und Analysten erwarten nach der Festnahme Husseins am Montag zunächst steigende Kurse
Die Nachricht könne möglicherweise sogar für eine Jahresendrallye sorgen, sagte Giuseppe Amato, Marktanalyst bei Lang & Schwarz. Luftfahrt- und Touristikwerte könnten zunächst profitieren, weil die Gefahr von Anschlägen möglicherweise sinke. Für den Handelsauftakt am Montag errechnete Lang & Schwarz am Sonntagabend das Börsenbarometer Dax mit 3942 Punkten und damit um gut zwei Prozent fester.
Steigende Kurse, aber keine Jubelbörse
Auch Stefan Müller, Eigenhändler bei der Bank Sal. Oppenheim, rechnet mit steigenden Kursen zu Wochenbeginn. Eine Jubelbörse werde es aber nicht geben, prognostizierte er. Gertrud Traud, Aktienstrategin der Bankgesellschaft Berlin, pflichtete ihm in dieser Ansicht bei. "Wenn wir mit 1,5 Prozent im Plus schließen, dann wäre das ein wunderbarer Tag." Da auch von stabileren Ölausfuhren des Irak auszugehen sei, rechneten Finanzexperten auch mit einem Rückgang des Ölpreises am Montag.
Optimistische Kommentare gab es am Wochenende auch aus den USA. "Die Festnahme Husseins ist allgemein positiv für die Aktienmärkte", sagte Hilary Cook von Barclays Stockbrokers. "Die Sorgen wegen der Situation im Irak haben die Stimmung gedrückt. Deshalb sind die Aktienkurse vielleicht nicht so stark gestiegen, wie sie angesichts einiger recht positiver Konjunkturdaten gekonnt hätten", sagte sie. Am stärksten dürften nun die Börsen in den USA und Großbritannien profitieren.
Weitere Anschläge könnten die Stimmung trüben
Ob sich die Sicherheitslage im Irak nach der Festnahme Husseins langfristig deutlich verbessern werde, sei aber noch offen, wandte Mustafa Baden-Württembergischen Bank ein. Daher rechne er auch nur mit einem kurzfristigen positiven Effekt an den internationalen Aktienmärkten. Ähnlich sah es Amato am Sonntag: "Die Festnahme wird nicht dafür sorgen, dass die Probleme im Irak aufhören oder abnehmen", sagte er. Er rechnete sogar damit, dass sich die Zahl der Anschläge jetzt noch erhöhen könnte.
Aktienstratege Volker Borghoff von HSBC Trinkaus & Burkhardt sagte: "Mittelfristig ist die Gefahr durch terroristische Anschläge noch nicht vom Tisch." Man wisse schließlich nicht, inwiefern Saddam Hussein die Anschläge im Irak gesteuert habe.
Wall Street ist bereits heiß gelaufen
Und so manchem US-Analysten sind die Kurse an der New Yorker Wall Street offenbar schon viel zu hoch gelaufen. Am Freitag hatten ermutigende Ausblicke von Unternehmen wie des Mischkonzerns United Technologies und des Getränkeherstellers Coca-Cola dem Dow-Jones auf ein 18-Monats-Hoch von 10.042 Zählern verholfen. Auch der S&P-Index rückte auf ein 18-Monats-Hoch von 1074 Zählern vor. Seit Jahresanfang stieg der Dow Jones bereits um 20 Prozent. Der Nasdaq Composite brachte es auf rund 46 Prozent.
"Ich würde gern eine Konsolidierung am Markt sehen", sagte Sandy Lincoln von der Vermögensverwaltung Wayne Hummer Asset Management in Chicago. Dies sei zwar ein ungewöhnlicher Wunsch. Eine Konsolidierungsphase wäre aber für eine angemessenere Bewertung der Aktien notwendig, fügte sie hinzu. Wie Lincoln befürchten viele Anleger, dass die Kurse in der jüngsten Zeit viel schneller gewachsen seien als die Gewinne der Unternehmen. Die Expertin wollte deshalb nach einem zunächst kurzen Anstieg zu Wochenbeginn Gewinnmitnahmen dann auch nicht ausschließen.
14.12.2003
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Die Rallye nach Hussein
Die Festnahme des irakischen Ex-Diktators Hussein wird die Aktienmärkte zu Wochenbeginn beflügeln, sagen Analysten und Händler. Weitere Anschläge und schwache Konjunkturdaten könnten die erwartete Rallye aber abrupt stoppen.
Frankfurt/New York - Die Festnahme des ehemaligen irakischen Diktators Saddam Hussein dürfte sich nach Ansicht von Börsianern positiv an den internationalen Börsen auswirken. "Ich glaube, dass weltweit an diesem Montag an den Handelsplätzen zum Auftakt Kursgewinne sehen werden, da das eine sehr positive Nachricht ist", sagte Raed Mustafa von der Baden-Württembergischen Bank am Sonntag. Ob die Wirkung auch mittel- und langfristig anhalten werde, müsse sich jedoch zeigen.
Aufwärts: Händler und Analysten erwarten nach der Festnahme Husseins am Montag zunächst steigende Kurse
Die Nachricht könne möglicherweise sogar für eine Jahresendrallye sorgen, sagte Giuseppe Amato, Marktanalyst bei Lang & Schwarz. Luftfahrt- und Touristikwerte könnten zunächst profitieren, weil die Gefahr von Anschlägen möglicherweise sinke. Für den Handelsauftakt am Montag errechnete Lang & Schwarz am Sonntagabend das Börsenbarometer Dax mit 3942 Punkten und damit um gut zwei Prozent fester.
Steigende Kurse, aber keine Jubelbörse
Auch Stefan Müller, Eigenhändler bei der Bank Sal. Oppenheim, rechnet mit steigenden Kursen zu Wochenbeginn. Eine Jubelbörse werde es aber nicht geben, prognostizierte er. Gertrud Traud, Aktienstrategin der Bankgesellschaft Berlin, pflichtete ihm in dieser Ansicht bei. "Wenn wir mit 1,5 Prozent im Plus schließen, dann wäre das ein wunderbarer Tag." Da auch von stabileren Ölausfuhren des Irak auszugehen sei, rechneten Finanzexperten auch mit einem Rückgang des Ölpreises am Montag.
Optimistische Kommentare gab es am Wochenende auch aus den USA. "Die Festnahme Husseins ist allgemein positiv für die Aktienmärkte", sagte Hilary Cook von Barclays Stockbrokers. "Die Sorgen wegen der Situation im Irak haben die Stimmung gedrückt. Deshalb sind die Aktienkurse vielleicht nicht so stark gestiegen, wie sie angesichts einiger recht positiver Konjunkturdaten gekonnt hätten", sagte sie. Am stärksten dürften nun die Börsen in den USA und Großbritannien profitieren.
Weitere Anschläge könnten die Stimmung trüben
Ob sich die Sicherheitslage im Irak nach der Festnahme Husseins langfristig deutlich verbessern werde, sei aber noch offen, wandte Mustafa Baden-Württembergischen Bank ein. Daher rechne er auch nur mit einem kurzfristigen positiven Effekt an den internationalen Aktienmärkten. Ähnlich sah es Amato am Sonntag: "Die Festnahme wird nicht dafür sorgen, dass die Probleme im Irak aufhören oder abnehmen", sagte er. Er rechnete sogar damit, dass sich die Zahl der Anschläge jetzt noch erhöhen könnte.
Aktienstratege Volker Borghoff von HSBC Trinkaus & Burkhardt sagte: "Mittelfristig ist die Gefahr durch terroristische Anschläge noch nicht vom Tisch." Man wisse schließlich nicht, inwiefern Saddam Hussein die Anschläge im Irak gesteuert habe.
Wall Street ist bereits heiß gelaufen
Und so manchem US-Analysten sind die Kurse an der New Yorker Wall Street offenbar schon viel zu hoch gelaufen. Am Freitag hatten ermutigende Ausblicke von Unternehmen wie des Mischkonzerns United Technologies und des Getränkeherstellers Coca-Cola dem Dow-Jones auf ein 18-Monats-Hoch von 10.042 Zählern verholfen. Auch der S&P-Index rückte auf ein 18-Monats-Hoch von 1074 Zählern vor. Seit Jahresanfang stieg der Dow Jones bereits um 20 Prozent. Der Nasdaq Composite brachte es auf rund 46 Prozent.
"Ich würde gern eine Konsolidierung am Markt sehen", sagte Sandy Lincoln von der Vermögensverwaltung Wayne Hummer Asset Management in Chicago. Dies sei zwar ein ungewöhnlicher Wunsch. Eine Konsolidierungsphase wäre aber für eine angemessenere Bewertung der Aktien notwendig, fügte sie hinzu. Wie Lincoln befürchten viele Anleger, dass die Kurse in der jüngsten Zeit viel schneller gewachsen seien als die Gewinne der Unternehmen. Die Expertin wollte deshalb nach einem zunächst kurzen Anstieg zu Wochenbeginn Gewinnmitnahmen dann auch nicht ausschließen.
B Ö R S E N A U S B L I C K
Die Rallye nach Hussein
Die Festnahme des irakischen Ex-Diktators Hussein wird die Aktienmärkte zu Wochenbeginn beflügeln, sagen Analysten und Händler. Weitere Anschläge und schwache Konjunkturdaten könnten die erwartete Rallye aber abrupt stoppen.
Frankfurt/New York - Die Festnahme des ehemaligen irakischen Diktators Saddam Hussein dürfte sich nach Ansicht von Börsianern positiv an den internationalen Börsen auswirken. "Ich glaube, dass weltweit an diesem Montag an den Handelsplätzen zum Auftakt Kursgewinne sehen werden, da das eine sehr positive Nachricht ist", sagte Raed Mustafa von der Baden-Württembergischen Bank am Sonntag. Ob die Wirkung auch mittel- und langfristig anhalten werde, müsse sich jedoch zeigen.
Aufwärts: Händler und Analysten erwarten nach der Festnahme Husseins am Montag zunächst steigende Kurse
Die Nachricht könne möglicherweise sogar für eine Jahresendrallye sorgen, sagte Giuseppe Amato, Marktanalyst bei Lang & Schwarz. Luftfahrt- und Touristikwerte könnten zunächst profitieren, weil die Gefahr von Anschlägen möglicherweise sinke. Für den Handelsauftakt am Montag errechnete Lang & Schwarz am Sonntagabend das Börsenbarometer Dax mit 3942 Punkten und damit um gut zwei Prozent fester.
Steigende Kurse, aber keine Jubelbörse
Auch Stefan Müller, Eigenhändler bei der Bank Sal. Oppenheim, rechnet mit steigenden Kursen zu Wochenbeginn. Eine Jubelbörse werde es aber nicht geben, prognostizierte er. Gertrud Traud, Aktienstrategin der Bankgesellschaft Berlin, pflichtete ihm in dieser Ansicht bei. "Wenn wir mit 1,5 Prozent im Plus schließen, dann wäre das ein wunderbarer Tag." Da auch von stabileren Ölausfuhren des Irak auszugehen sei, rechneten Finanzexperten auch mit einem Rückgang des Ölpreises am Montag.
Optimistische Kommentare gab es am Wochenende auch aus den USA. "Die Festnahme Husseins ist allgemein positiv für die Aktienmärkte", sagte Hilary Cook von Barclays Stockbrokers. "Die Sorgen wegen der Situation im Irak haben die Stimmung gedrückt. Deshalb sind die Aktienkurse vielleicht nicht so stark gestiegen, wie sie angesichts einiger recht positiver Konjunkturdaten gekonnt hätten", sagte sie. Am stärksten dürften nun die Börsen in den USA und Großbritannien profitieren.
Weitere Anschläge könnten die Stimmung trüben
Ob sich die Sicherheitslage im Irak nach der Festnahme Husseins langfristig deutlich verbessern werde, sei aber noch offen, wandte Mustafa Baden-Württembergischen Bank ein. Daher rechne er auch nur mit einem kurzfristigen positiven Effekt an den internationalen Aktienmärkten. Ähnlich sah es Amato am Sonntag: "Die Festnahme wird nicht dafür sorgen, dass die Probleme im Irak aufhören oder abnehmen", sagte er. Er rechnete sogar damit, dass sich die Zahl der Anschläge jetzt noch erhöhen könnte.
Aktienstratege Volker Borghoff von HSBC Trinkaus & Burkhardt sagte: "Mittelfristig ist die Gefahr durch terroristische Anschläge noch nicht vom Tisch." Man wisse schließlich nicht, inwiefern Saddam Hussein die Anschläge im Irak gesteuert habe.
Wall Street ist bereits heiß gelaufen
Und so manchem US-Analysten sind die Kurse an der New Yorker Wall Street offenbar schon viel zu hoch gelaufen. Am Freitag hatten ermutigende Ausblicke von Unternehmen wie des Mischkonzerns United Technologies und des Getränkeherstellers Coca-Cola dem Dow-Jones auf ein 18-Monats-Hoch von 10.042 Zählern verholfen. Auch der S&P-Index rückte auf ein 18-Monats-Hoch von 1074 Zählern vor. Seit Jahresanfang stieg der Dow Jones bereits um 20 Prozent. Der Nasdaq Composite brachte es auf rund 46 Prozent.
"Ich würde gern eine Konsolidierung am Markt sehen", sagte Sandy Lincoln von der Vermögensverwaltung Wayne Hummer Asset Management in Chicago. Dies sei zwar ein ungewöhnlicher Wunsch. Eine Konsolidierungsphase wäre aber für eine angemessenere Bewertung der Aktien notwendig, fügte sie hinzu. Wie Lincoln befürchten viele Anleger, dass die Kurse in der jüngsten Zeit viel schneller gewachsen seien als die Gewinne der Unternehmen. Die Expertin wollte deshalb nach einem zunächst kurzen Anstieg zu Wochenbeginn Gewinnmitnahmen dann auch nicht ausschließen.
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