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    BIOMASSEKRAFTWERKE nichts weiter als CO2-PRODUZENTEN - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.12.03 02:01:39 von
    neuester Beitrag 03.07.04 00:43:02 von
    Beiträge: 39
    ID: 805.884
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      Avatar
      schrieb am 21.12.03 02:01:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hier wird die Lügnerei richtig deutlich.
      Sie diese "Grünen" sind doch gegen den CO2-Ausstoß schlechthin. Sie haben eine zweifelhaften Dealerring für CO2-Zertifikate ins Leben gerufen. Aber diese Kraftwerke schlagen den Lügenfass den Holzboden aus. Sind diese Kraftwerke doch nichts weiter als weitere Umweltverpester mit schönen Namen.

      Bereits erfolgreich betriebenes Biomassekraftwerk in Thüringen

      In Biomassekraftwerken wird die gespeicherte Energie biogener Festbrennstoffe durch Vergasung oder Verbrennung zur Strom- und Wärmeerzeugung genutzt. Der Einsatz biogener Festbrennstoffe ist eine vielversprechende Möglichkeit zur Erzeugung von Strom und Wärme aus regenerativen Energien. Im Unterschied zur Energieerzeugung aus Wind- und Sonnenkraft kann rund um die Uhr Strom und Wärme erzeugt werden. Die Vergütung des erzeugten Stroms ist im Erneuerbare Energien Gesetz geregelt.

      Das Biomassekraftwerk Silbitz wird mit Rest- und Abfallhölzern gemäß Altholzverordnung befeuert. Im Rahmen eines langfristigen Vertrages wurde die Brennstoffversorgung des Kraftwerks in Menge, Qualität und Preis abgesichert. Bei Kraftwerken, die mit holzartiger Biomasse aus Rückständen wie beispielsweise Waldrestholz oder Industrieholz befeuert werden, kann auf jahrzehntelang bewährte Kraftwerks- und Turbinentechnik zurückgegriffen werden.

      Das Biomassekraftwerk Silbitz erzielt im laufenden Betrieb Erlöse aus dem Strom- und Wärmeverkauf. Der erzeugte Strom wird nach den Regelungen des Erneuerbare Energien Gesetzes mit 9,1 Cent je kWh vergütet und in das Netz des örtlichen Energieversorgungsunternehmens eingespeist. Die erzeugte Wärme wird in das bestehende Fernwärmenetz der URBANA Fernwärme GmbH abgegeben.


      110% wie sich das anhört, wer mit solchen Zahlen jongliert ist einfach unseriös.

      Das Angebot:


      Anlage bereits voll in Betrieb


      Garantierter Rückkaufpreis nach 13 Jahren zu 110 % der Einlage


      Jahrzehntelang bewährte Technik


      Gesetzlich geregelte Vergütung höher als bei Windenergie


      Holzpreis und Lieferung vertraglich vereinbart


      Ausschüttungen ab dem 2. Jahr jährlich 8 %



      http://www.umweltfondsvergleich.de/fp/archiv/fondsportraits/…


      Das richtige für das Alt68er Professorenehepaar, den sicheren Verlust schreiben sie gekonnt ab. Außerdem haben sie noch etwas fürs gute Umweltgewissen getan, "wenn Joschka wüßte, daß unserer Jaguar keinen Kat hat, ujoijoi...":eek: :eek:


      Servus
      der
      Regierungswechsel
      Avatar
      schrieb am 21.12.03 10:15:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich wäre da bzgl. deiner Zweifel an der Rendite etwas vorsichtiger.

      1. Die Dinger werden beim Bau subventioniert.
      2. Die Dinger werden bei der Stromeinspeisung subventioniert.
      3. Je- nach dem was die verbrennen, kann es sein, daß die
      für die Abfallannahme nochmal kassieren.
      4. Die Technik die in dieser Art Kraftwerk zum Einsatz
      kommt ist in der Tat bewährt.

      Fazit: Die Rendite kommt in Endeffekt aus Steuermitteln:laugh:

      Aber trotzallem sehe ich das ähnlich skeptisch und halte es wirtschafts- und energiepolitisch sehr fragwürdig..
      Avatar
      schrieb am 21.12.03 13:37:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Lügnerei.:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.12.03 13:39:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      Und wo steht in Deinem Text was von erhöhtem CO2-Ausstoß? :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.12.03 15:40:09
      Beitrag Nr. 5 ()
      regierungswechsel,

      gut geschimpft aber inhaltlich Mist.
      Selbstverständlich wird bei einer gewöhnlichen Holzverbrennung Kohlendioxid "erzeugt". Das streite ich auch gar nicht ab - sonst schlägt es wirklich dem Lügenfass den Holzboden aus. :mad:
      Aber - und jetzt kommt`s - dabei wird aber nur soviel CO2 ausgestoßen, wie das Holz vorher aufgenommen hat. :rolleyes: Und - jetzt kommt`s ganz dick - was soll man denn mit den Holzabfällen sonst machen? Auf eine Deponie? :eek: Na aber - da wird nämlich beim Verrotten des Holzes auch CO2 erzeugt - und zwar genauso viel wie bei einer Verbrennung, allerdings etwas langsamer.
      Eine Alternative gibt`s aber noch. Man buddelt es ganz tief in die Erde ein, so dass keine Luft rankommt. :laugh: Das ist aber in Zukunft nicht ganz ungefährlich für Deutschland. :( An diesen Stellen könnte dann in ein paar Millionen Jahren etwas gefunden werden, was dann Deutschland möglicherweise zu einen Schurkenstaat macht. :cry:

      Servus
      der
      gezwirbelte

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      Avatar
      schrieb am 21.12.03 18:07:41
      Beitrag Nr. 6 ()
      Eine vernünftige Förderung von Biomassekraftwerken ist in Ordnung, im Gegensatz zur derzeitigen unverantwortlich hohen Windkraftförderung.
      Alle Argumente für Biomassekraftwerke sind in #5 richtig genannt.

      he
      Avatar
      schrieb am 21.12.03 18:51:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      Eine vernünftige Förderung von Biomassekraftwerken ist in Ordnung

      dies ist aber leider nicht der Fall!

      Im Bereich der Forstwirtschaft fallen jedes Jahr Mio. von Tonnen Restholz an, die im Wald verrotten, dies könntee man alles als Biomasse verheizen, rechnet sich nur leider nicht.
      Ich habe vor einigen Wochen mal ein Verkaufsprospekt für o.g. Kraftwerk bekommen. Plambeck hat für die Belieferung des Kraftwerks eine eigene Gesellschaft gegründet, die einen Preis von 1€/to fast für die gesamte Laufzeit garantiert. Bei dem Preis kann es sich nur um Altholz aus der Industrie handeln, daher ist Silbitz vermutlich nur eine Müllverbrennungsanlage, die auf Holz spezialisiert ist.
      Alle anderen Aktivitäten Plambecks im Bereich der Biomasse wurden ja auf Eis gelegt und in Silbitz gibt es eine Rückkaufklausel von Plambeck. Das heißt, wenn kein Holz mehr für 1€ geleifert werden kann, kauft PNE die Anteile zurück.

      Das Eingangsposting scheint wohl zu der Kategorie " ichhabzwarkeineahnungabergebtrotzdemmalmeinensenfdazu " zu fallen, was die Threadüberschrift mit dem nachfolgenden Text zu tun hat, weiß vermutlich noch nicht einmal der Threaderöffner.
      Avatar
      schrieb am 21.12.03 20:58:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      @hasenbrot:

      Schau dir die postings von "Regierungswechsel" an, dann weißt du, das er
      a) ein militanter Grünen-Hasser ist,
      b) offensichtlich keinen Job, aber viel zu viel Freizeit hat und
      c) von jeglicher Sachkenntnis freies, ungetrübtes Wissen hat ....
      (nette Formulierung für .....)


      Seine letzten threads:
      Zigeuner machen Köln unsicher/ Spiegelbericht 302 regierungswechsel 21.12.03 20:50:13
      BIOMASSEKRAFTWERKE nichts weiter als CO2-PRODUZENTEN 7 regierungswechsel 21.12.03 18:51:09
      TEMELIN EXISTIERT FÜR DIE "GRÜNEN" NICHT! WARUM??? Störfall im Primärkreislauf im AKW 18 regierungswechsel 21.12.03 02:14:37
      WARUM lügt GREENPEACE? 158 regierungswechsel 19.12.03 22:59:26
      KERNENERGIE und Klimaschutz/ CO2-Counter 46 regierungswechsel 18.12.03 20:47:25
      "GRÜNE" und deren UNWAHRHEITEN oder WARUM treten 7000 Mitglieder AUS? 6 regierungswechsel 16.12.03 12:13:05
      "GRÜNE" müssen sich von FISCHER trennen! 53 regierungswechsel 10.12.03 19:05:08
      JA zu GENFOOD // NEIN zu GREENPEACE(ÖKOSEKTE) 32 regierungswechsel 09.12.03 08:53:15
      BENDIT redet bei der HEULRUNDE (Christiansen) über KINDER!!!!
      Avatar
      schrieb am 21.12.03 23:21:41
      Beitrag Nr. 9 ()
      merrill,
      du solltest dir mal meken, dass jeder grünenhasser arbeitet und steuern bezahlt, die er so verteidigt.
      die grünen-gernhaber haben nämlich nichts andres zu verteidigen als die beständigkeit ihrer stütze, oder ihr lehrergehalt.
      Avatar
      schrieb am 22.12.03 01:43:01
      Beitrag Nr. 10 ()
      ...aber der Wissenspegel steht schon an bedenklicher
      Stelle, wenn man nicht weiss, dass nur dasjenige z.B.
      aus Biergläsern (extra zugeschnittenes Beispiel ) und
      Bäumen herauskommen kann, das reingesteckt worden ist,
      und nicht mehr....dieser Zusammenhang scheint nun
      für proxicomiwechsel echt zu schwer zu sein.
      Ausserdem sieht die Taktik von proxicomiwechsel wie immer
      aus...Stimmungsmache nur mit der dumpfen Überschrift und
      inhaltliche Auseinandersetzungen meidend...
      Warum noch inhaltlich bedeutende Beiträge posten, wenn der
      ständige Appell der schreierischen Überschrift dauernd
      präsent ist...da reichts doch nur dann zu posten, wenn
      der Thread von der 1. Seite verschwindet....
      :D , einfach aber effektiv, - zumindest eine zeitlang....
      Avatar
      schrieb am 01.01.04 18:40:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo liebe Threadteilnehmer

      Gezwirbelt, alles schön und gut nur was predigen die "Grünen" Jahr und Tag, siehe unter anderem Verbrennung von Holz auf einem Grundstück etc...., also nicht sehr stichhaltig.


      Merrill, du bist ja ein richtiger kleiner Sherlock Holmes. Oder vielleicht hat dein Verhalten auch etwas von diesen manischen Zügen der Stasi oder NKWD Ermittler, man weiß es nicht.
      Das nächste mal, stelle meine fundierten Threads bitte mit einer Verlinkung hier hinein, so ist es für die zahlreichen Sympathisanten.

      Hasenbrot, nett das Du in diesem Zusammenhang eine von diesen Subventionsklitschen des Umweltministeriums(Trittin,"Grüne) erwähnst.
      Ein glänzendes Beispiel dem Außenstehenden den zweifelhaften Sinn, der Steuergeldfressenden Projekte plastisch vor Augen zu führen:

      Plambeck


      Nordex


      Da stellt sich ernsthaft, dem deutschen unpolitischen Steuerzahler, woher haben die noch das Geld ihren Wahnsinn weiter zu betreiben?


      Auf Grund der verschiedenen Reaktionen besteht hier wohl noch einiger Klärungsbedarf.
      Deshalb werde ich im Jahre 2004, noch mehr die Zweifelhaftigkeit "grüner" Umweltprojekte beleuchten.
      Die Zeiten der Akzeptanz, nur weil die "Grünen" bei solchen Projekten die Monstranz "Umweltschutz" vor sich hertrugen, sind längst vorbei.

      Allen ein gesundes und glückliches 2004!

      Auch solchen verirrten Schäfchen wie Merrill, der völlig von der Teufelslehre der "Grünen", indoktriniert zu sein scheint. Merrill auch du hast eine Chance, kehre um!



      Servus
      der
      Regierungswechsel
      Avatar
      schrieb am 01.01.04 19:39:36
      Beitrag Nr. 12 ()
      @rw, man kann sicher darüber diskutieren ob es sinnvoll ist, alternative Energien zu subventionieren oder nicht. Ich bin dafür, Du scheinbar dagegen. Du wirst mich jedoch nicht von Deiner Meinung überzeugen können und ich Dich nicht von meiner.

      Mit dieser Diskussion hat Dein ersten Absatz in #1 jedoch nichts zu tun. Das was Du da geschrieben hast, ist einfach nur dummes Zeug.;)
      Avatar
      schrieb am 01.01.04 19:54:11
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo Hasenbrot,

      Dummes Zeug?

      Eine verbale Argumentationskrücke von "grünen" Symphatisanten.

      Ich bin auch für eine Subventionierung, nämlich der der AKW`s, hier gibt es wenigtens kein CO2.

      Äußere Dich doch mal zu den Charts dieser Subventionsklitschen!
      Weißt Du eigentlich was Fatalismus ist?


      Servus
      der
      Regierungswechsel
      Avatar
      schrieb am 01.01.04 19:58:47
      Beitrag Nr. 14 ()
      Passend zum Thema: ein neuer Kommentar vom Solarförderverein zum Thema Bio-Energie. Regierungswechsel, gut durchlesen. Deine Argumente von wegen ständig Kohlekraftwerke als Ersatz für Windenergie kannst Du vergessen. Es gibt Lösungen für dieses Problem. Sie muß nur angepackt werden. Aber aufgepaßt, es handelt sich hier nur um einen Vorschlag, über den noch viel diskutiert werden muß!



      Die Solartechnik in Deutschland ist noch einmal mit einem blauen Auge
      davongekommen, doch zur Zeit befinden sich die anderen Sparten der
      Erneuerbaren in einem gefährlichen Überlebenskampf; und am allerschlimmsten
      ergeht es der Bioenergie-Verstromung. Die zur Zeit diskutierten
      Vergütungssätze und Degressionswerte würden dieser Technik den endgültigen
      Garaus machen.

      Das trifft uns alle! Das Fehlen der Bioenergie im Team der Erneuerbaren
      wirkt sich verheerender aus, als das Fehlen des Torwarts vor einem Endspiel.



      *** Wir stehen vor dem Endspiel: Erneuerbare gegen Kohlekraft

      Was für Kraftwerke werden gebaut werden, wenn in wenigen Jahren etwa ein
      Drittel der deutschen Kohlekraftwerke wegen Überalterung vom Netz gehen
      müssen? Wir ahnen es schon.

      Die Stromwirtschaft will ein Drittel ihrer
      Kohlekraftwerke durch neue Kohlekraftwerke
      ersetzen.

      Wenn dieser Plan umgesetzt wird, ist die Energiewende auf den St.
      Nimmerleinstag verschoben. Wir dürfen es nicht dazu kommen lassen! Die
      Argumentationslage ist gut, denn die bisherigen Argumente unserer Gegner
      wenden sich jetzt gegen sie. Denken wir nur an das Geschrei, welches die
      Stromwirtschaft und ihre Großkunden seit drei Jahren wegen der lächerlichen
      EEG-Umlage veranstalten! Es müsste dann eigentlich ein viel, viel größeres
      Lärmen ausbrechen, wenn die Strompreiserhöhungen zum Bau der neuen
      Kohlekraftwerke angekündigt werden. Doch bisher spricht noch niemand davon.
      Wir sollten aber davon sprechen!

      Neue Kohlekraftwerke, das bedeutet erhebliche
      Strompreissteigerungen, denn die Kosten der
      neuen Kohlekraftwerke müssen auf die Stromkunden
      umgelegt werden (was bei den alten Kraftwerken
      nicht mehr nötig war, denn die sind längst
      abbezahlt).

      Das gute Geld der Stromverbraucher für den Bau einer längst überholten
      Technik auszugeben anstatt für Kraftwerke der Erneuerbaren Energien, ist ja
      auch nun wirklich der reine volkswirtschaftliche Irrwitz!

      Aber die Stromwirtschaft wird damit argumentieren, dass die
      Versorgungssicherheit gefährdet sei, weil Solar- und Windanlagen Strom nicht
      immer erzeugen können und dass deswegen neue Kohle- und Gaskraftwerke
      unverzichtbar seien. Die Bioenergie könnte uns hier leicht aus der
      argumentativen und faktischen Klemme helfen, denn Stromerzeugung aus
      Bioenergie kann zeitlich gezielt eingesetzt werden.

      Doch so weit sind wir leider bisher noch nicht!
      Bioenergie KANN zeitlich gezielt eingesetzt werden
      (genauer gesagt - KÖNNTE), aber sie wird es bisher
      nicht.

      Hier liegt ein schweres strategisches Versäumnis vor, das wir so rasch wie
      möglich ausgleichen müssen! Das strategische Versäumnis ist nicht den
      Betreibern der Bioenergie-Anlagen anzulasten. Das Versäumnis liegt vielmehr
      bereits im EEG verborgen, welches die "Biomasse" mit den anderen
      Erneuerbaren Energien über einen Kamm scheert, indem es eine
      Mindestvergütung pro gelieferter Kilowattstunde vorsieht, unabhängig davon,
      wann die Stromlieferung erfolgt.

      Eine Anlage zur Bioenergieverstromung kann intelligentere Dinge tun, als
      rund um die Uhr Strom zu liefern (wie ein dummes Atomkraftwerk); sie kann
      vielmehr genau dann einspringen, wenn Sonne und Wind nicht ausreichen.

      Noch einmal:
      Bioenergie kann genau dann einspringen,
      wenn Sonne und Wind nicht ausreichen.

      Diese Aufgabe ist von überragender Wichtigkeit; sie wurde aber bisher
      sträflich vernachlässigt!

      Hinzu kommt eine weitere Überlegung: Biomasse ist kostbar, denn sie steht
      nicht unbegrenzt zur Verfügung. Viele Aufgaben warten auf sie:

      - Ernährung von Menschen und Tieren
      - Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit
      im biologischen Landbau
      - Energiebereitstellung für den
      Verkehrsbereich anstelle von Erdöl
      - Lieferung von Biomasse für die
      Grundstoffindustrie
      - Lückenfüller bei der Stromerzeugung

      Möglicherweise wird die Bioenergie noch nicht einmal ganz zum Ausgleich
      aller Stromangebotsschwankungen von Sonne und Wind ausreichen, sodass wir
      zusätzlich zur Bioenergie noch auf Stromspeichertechniken zurückgreifen
      müssen; diese Möglichkeit behalten wir schon jetzt für die weitere Zukunft
      im Auge.

      Eines aber ist nach dieser Überlegung sicher: Wer kostbare Bioenergie zu
      solchen Tageszeiten verstromt, in denen ohnehin genügend Strom im Netz
      vorhanden ist, verschleudert wichtige Ressourcen!

      Ein Anreiz zum Verstromen von Bioenergie
      rund um die Uhr ist nicht mehr zeitgemäß.

      Stattdessen brauchen wir einen massiven
      Anreiz zum Verstromen von Bioenergie genau
      zu den Tageszeiten, an denen im Netz
      Strommangel herrscht.



      *** Das Vorschaltgesetz für die Bioenergie

      Ein Vorschaltgesetz zum EEG für die Nutzung von Bioenergie im Strombereich
      könnte die bisherigen Versäumnisse im EEG rasch ausgleichen.


      Uns ist bisher folgende Möglichkeit für eine solche Anreizregelung
      eingefallen, die wir hier zur Diskussion stellen:

      Die Mindestvergütungen für Strom aus Biomasse nach § 5 EEG erhöhen sich
      - um 10 Cent/kWh, wenn die Anlage ausschließlich in der Bereitstellungszeit 1,
      - um 20 Cent/kWh, wenn die Anlage ausschließlich in der Bereitstellungszeit 2,
      - um 30 Cent/kWh, wenn die Anlage ausschließlich in der Bereitstellungszeit 3
      einspeist.

      Die Bereitstellungszeit 1 dauert täglich mindestens 16 Stunden
      Die Bereitstellungszeit 2 dauert täglich mindestens 8 Stunden
      Die Bereitstellungszeit 3 dauert täglich mindestens 4 Stunden und kann aus
      mehreren Zeitabschnitten bestehen, die dem Einspeiser durch ein automatisch
      auswertbares Rundsteuersignal mitgeteilt werden.

      Der aufnahmepflichtige Netzbetreiber legt Beginn und Ende der
      Bereitstellungszeiten fest. Änderungen sind dem Einspeiser mindestens 2
      Kalendermonate im Voraus mitzuteilen.

      Der Einspeiser entscheidet, ob und in welchem Bereitstellungszeitraum er
      seine Stromlieferung anbietet. Er teilt dem aufnahmepflichtigen
      Netzbetreiber seinen Bereitstellungszeitraum mit. An seine Entscheidung hält
      er sich mindestens ein Kalenderjahr gebunden.

      Begründung:
      Strom aus Biomasse als gezielt abrufbare elektrische
      Energie kann einen wirtschaftlich relevanten Beitrag
      zum Ausgleich der zeitlich variierenden Belastungen
      des Versorgungsnetzes liefern, wenn er grundsätzlich
      nur zu Zeiten hohen Strombedarfs eingespeist wird.
      Durch zeitliche Steuerung lassen sich die Netzkosten
      des aufnahmepflichtigen Versorgungsnetzbetreibers
      verringern. Die Einsparungen werden nach dem Prinzip
      der vermiedenen Kosten an den Einspeiser weitergegeben.


      Vielleicht fällt Ihnen eine noch bessere Lösung ein. Die Regelung muss
      einfach sein! Wir bitten alle Freunde der Erneuerbaren Energien um Vorschläge.
      Avatar
      schrieb am 01.01.04 20:06:05
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo Bäcker,

      mit Verlaub gesagt, ich halte den Beitrag für zu einseitig.
      Diese illustre Truppe, der Solarförderverein, halte ich für befangen!

      Er bekommt Geld von den "Grünen" und vom Apo-Opa Trittin, der zur Zeit das Amt eines sogenannten Umweltministers bekleidet.

      Vorschlag abgelehnt, wegen Befangenheit des Autors!



      Servus
      der
      Regierungswechsel
      Avatar
      schrieb am 01.01.04 20:31:50
      Beitrag Nr. 16 ()
      @rw, ich bin kein " grüner Sympathisant ", brauchst Dir nur einmal andere Postings von mir durchzulesen, dann wirst Du wissen, was ich von der derzeitigen Regierung halte. Ich habe jedoch ein ausgeprägtes Umweltbewußtsein ;)

      Meine Kritik richtet sich ausschließlich an Dein Eingangsposting und das war mit Verlaub gesagt, " Schwachsinn ":). Dies wird Dir auch jeder, der ein klein wenig Ahnung von dem Thema hat bestätigen.
      Da ich selbst seit längerer Zeit PNE- Aktien besitze, bin ich über die Kursentwicklung bestimmt auch nicht glücklich, die Ursachen hierfür liegen aber sicherlich nicht darin begründet, dass Biomassekraftwerke " Umweltverpester " sind.
      Avatar
      schrieb am 01.01.04 20:45:30
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo Hasenbrot

      alles klar auch Du scheinst befangen zu sein. Hättest Du mal einen SL gesetzt, in diesen sehr zweifelhaften Aktien.....Als Investor muß man auch mal auf fallende Kurse setzen. Ich habe mit Nordex verdient....PUT nennet sich solch Instrument.
      Hier drückt der Schuh, nun siehst Du in jedem, der irgendwie gegen diese Umwelt-Lügen-Maschinerie der "Grünen" postet, einen Schwachmaten. Typische Abwehrhaltung, sie ist nur natürlich, deshalb bin ich Dir auch nicht böse.

      Nur zur Erinnerung:

      "Hier wird die Lügnerei richtig deutlich.
      Sie diese " Grünen" sind doch gegen den CO2-Ausstoß schlechthin. Sie haben eine zweifelhaften Dealerring für CO2-Zertifikate ins Leben gerufen. Aber diese Kraftwerke schlagen den Lügenfass den Holzboden aus. Sind diese Kraftwerke doch nichts weiter, als weitere Umweltverpester mit schönen Namen.

      Das richtige für das Alt68er Professorenehepaar, den sicheren Verlust schreiben sie gekonnt ab. Außerdem haben sie noch etwas fürs gute Umweltgewissen getan, " wenn Joschka wüßte, daß unserer Jaguar keinen Kat hat, ujoijoi"


      Was ist daran Schachsinn, Teil 2 spiegelt die heuchlerische gespaltene Haltung unserer ALT68er - Generation wieder.


      Servus
      der
      Regierungswechsel
      Avatar
      schrieb am 01.01.04 21:06:31
      Beitrag Nr. 18 ()
      rw, ich denke mal, dass eine Diskussion mit Dir über dieses Thema sinnlos ist. Ich habe noch genug andere Technologiewerte im Depot, die ich als Totalausfall bezeichnen kann. Zu Beginn der Hausse am NM hat man dort gut verdient und am Ende das meiste davon wieder verloren. Da ich trotzdem nicht hungern muß, kann ich damit leben.

      Ich will nur meinen, zugegebenermaßen kleinen Beitrag dazu leisten, dass wir auch nachfolgenden Generationen einen nicht lebensfeindlichen Planeten hinterlassen.
      Meine Einstellung hat daher sehr wenig mit einer Abwehrhaltung zu tun, sondern mit Idealismus.

      Und die derzeitigen massiven wirtschaftlichen Probleme haben sicherlich eine Vielzahl von Gründen, zu hohe Energiekosten aufgrund des EEG sind dabei wohl das kleinste Übel.
      Avatar
      schrieb am 01.01.04 21:15:28
      Beitrag Nr. 19 ()
      Herrlich Hasenbrot,

      Du bist ein Kind der "grünen" Demagogie.


      Aber wie versprochen, werde ich noch etliche Threads zum Thema aufmachen. Auch zu dem CO2-Zertifikatehandel, hier schlägt die Ökomafia Kapital aus purer Luft, heißer Luft.
      Aber dazu später.



      Servus
      der
      Regierungswechsel
      Avatar
      schrieb am 01.01.04 21:27:14
      Beitrag Nr. 20 ()
      Pure, heiße Luft

      Komisch, daß davon immer in den Threads von "Regierungswechsel" die Rede ist.:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.01.04 21:29:15
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo Connor - Kind,

      ja da passt Du ja hierher als alter Dampfplauderer.



      Servus
      der
      Regierungswechsel
      Avatar
      schrieb am 01.01.04 21:53:47
      Beitrag Nr. 22 ()
      rw, viel Spass dabei, ich hoffe für Dich jedoch, dass Deine zukünftigen Thread´s eine etwas höhere Qualität haben als

      BIOMASSEKRAFTWERKE nichts weiter als CO2-PRODUZENTEN :eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 00:49:08
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hallo Hasenbrot,

      was denn sonst, Blümchen und Vanilleduft?



      Jetzt kann ich auch verstehen wie die Masse der Wähler, diese Lügensteuer, die damals als Öko-Steuer deklariert war hinnahmen.

      Wir erinnern uns, die "Grünen" deklarierten ebend diesen genialen Propagandatrick als "Öko-Steuer", alles klar.
      Dann wurde heiß diskutiert, es wäre eine Rentensteuer, oder vielleicht doch für die Umlagen bei "Öko-Energie-Projekten", auch klar.
      Dann wurde von den Energiekonzernen das Abschalten der Akw`s erpresst, es wurden 40 Mrd. € aus den ehemaligen Subventionen frei. Diese sollten, in solche Projekte, wie Landschaftsverschandelung durch Windkraft gesteckt, auch klar.

      Jetzt kommt der Knaller, es bleibt also nur noch Geld für die Rente übrig, aber dort gab es auch ein ominöses Loch.
      Die Mär von dem verschwundenen Deutschen wurde erfunden, die alle wegen Überalterung austürben....

      Wer belügt hier wen?

      Ich glaube schlechterdings an diese Löcher!


      Servus
      der regierungswechsel
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 05:38:02
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ist man jetzt befangen, nur weil man sich für Solarenergie einsetzt??
      Du scheinst den SFV nicht zu kennen. In der Regel kritisiert er die Energiepolitik der "Grünen" als unzureichend.
      Woher willst Du eigentlich wissen, von wem der SFV finanziert wird. Bist Du der Kassenwart??
      Der SFV lebt von Spendengeldern. Die er von Menschen erhält, denen die Nachwelt nicht egal ist!
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 07:45:15
      Beitrag Nr. 25 ()
      rw, auch wenn ich Dich damit in den Wahnsinn treibe:

      Ich bin auch ein Anhänger der Ökosteuer :cool: :cool:

      Der Ansatz, dass man Energie verteuert, um damit Arbeit günstiger zu machen, ist aus meiner Sicht der richtige Weg. Das sich der Erfolg dieser Umsetzung in Grenzen hält, liegt wohl ehr an der miserablen Wirtschaftspolitik dieser Regierung, die ich übrigens nicht gewählt habe und auch niemals wählen werde. Ich halte auch von den Grünen nichts, dies aber aufgrund ihrer "Multikultiihrkönnttunundlassenwasihrwolltwirhabeneuchtrotzdemlieb"- Politik. Die Ökosteuer und das EEG jedoch sind meiner Meinung nach das einzig vernünftige, was Rot/Grün in den letzten Jahren zustande gebracht haben.

      Zur Energiepolitik: Ich lehne die Kernenergie nicht grundsätzlich ab. Ich habe nur Probleme damit, dass die Lasten dieser Energieträger nachfolgende Generationen zu tragen haben, also die Jahrtausende dauernde Endlagerung.
      In 50?, 100?, 150? Jahren wird es keine fossilen Energieträger und auch kein Uran mehr geben, dieses wurde innerhalb weniger Generationen aufgebraucht. D.H. in einigen Jahrzehnten wird man ausschließlich auf regenerative Energien angewiesen sein, egal zu welchem Preis produziert, oder man steht im dunkel. Die Lasten dieser derzeitigen Energiepolitik haben, diese dann lebenden Menschen jedoch zusätzlich zu tragen, ohne das sie jemals daran beteiligt waren. Und dies ist meiner Meinung nach unverantwortlich.
      Abgesehen davon, hat der Mensch die Erde schon so stark im negativen verändert, dass dies irgendwann einmal ein Ende haben sollte.
      Aber vermutlich werden wir so lange weitermachen, bis auch das letzte Stück Kohle verbrannt, der letzte Urwald gerodet, und ein noch nie dagewesenes Artensterben stattgefunden hat. Ob dieser Planet dann jedoch noch lebenswert ist, sei dahingestellt.
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 13:38:29
      Beitrag Nr. 26 ()
      @hasenbrot:
      Egal wie man zu fossilen oder nuklearen Energieträgern steht, so schnell werden die nicht ausgehen. Uran ist ja immerhin die Energiequelle des Vulkanismus und der Erdbeben.
      Nur das saudische Öl, das für 5 Dollar/Barrel aus der Erde geholt wird, das wird es in der Tat nicht mehr so lange geben.

      Und kann endlich mal eine funktionierende Fusionsanlage konstruiert werden, dann stehen wir für dieses Jahrtausend nicht im Dunkeln, denn an Wasser(-stoff) mangelt es der Erde nicht gerade. Allerdings wird diese in Deutschland niemals gebaut werden können, da auch Fusionreaktoren radioaktives Material erzeugen.
      Da die Deutschen erfolgreich so erzogen wurden, dass sie radioaktiv mit supermegamörderischgefährlich gleichsetzen, wird dann zukünftig lieber unsere Atemluft verpestet werden und mit Hilfe von Neuschulden Solaranlagen unterstützt, weil wir ja an unsere Enkelkinderchen denken. :D
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 13:43:27
      Beitrag Nr. 27 ()
      Anmerkung: Eine starke Besteuerung von Energie zugunsten des Faktors Arbeit halte ich auch für sinnvoll. Mir ist es aber schleierhaft, wieso ausgerechnet Kerosin nicht besteuert wird. Da müssen mächtige Lobbygruppen in der EU am Werke sein, denn Mineralölsteuer haben ja auch alle EU-Länder. Irgendwie müssen die tollen Flugpilotengehälter ja auch bezahlt werden. :D
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 18:13:41
      Beitrag Nr. 28 ()
      ...nee Leute, jetzt schreibt doch nicht sowas...:Egal wie man zu fossilen oder nuklearen Energieträgern steht, so schnell werden die nicht ausgehen. Uran ist ja immerhin die Energiequelle des Vulkanismus und der Erdbeben.
      ...sagt doch einfach, dass eine andere Energieerzeugungen einfach nicht gefällt, bevor dann so etwas kommt...
      Damit bietet man Kritikern den blanken Hals dar...
      Am besten einfach mal nach Vulkanismus und Erdbeben googeln, und sehen welches die Ursachen sind....
      Kleine Erdbeben auf Grund von Uran wären eventuell die
      Beben in der Nähe von Atombombentests, aber das
      wärs dann auch schon...
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 18:21:12
      Beitrag Nr. 29 ()
      #26 + 27
      Da soll noch mal einer sagen, bei W.O. kann man nichts lernen!!!!:eek: :eek:



      Selten soo gelacht !!!
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 18:38:05
      Beitrag Nr. 30 ()
      @ puhvogel,
      mit Hilfe von Neuschulden Solaranlagen unterstützt, weil wir ja an unsere Enkelkinderchen denken. Wenn es denn so wäre, hätten unsere Enkel ja auch noch etwas davon, nämlich eine mehr oder weniger intakte Umwelt. So überlassen wir Ihnen eine Verschuldung in unvorstellbarem Ausmaß und eine zerstörte Umwelt.

      Die Sache mit den Erdbeben und dem Uran solltest Du uns aber dennoch einmal erläutern. Oder lags am Restalkohol??
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 00:33:01
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hallo Hasenbrot,

      vielen Dank. Heute Abend werde ich, Dir mal einige Pamphlete hier hinein stellen, von denen Du wünschen würdest, Du könntest Sie löschen.....


      Servus
      der
      Regierungswechsel
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 02:27:40
      Beitrag Nr. 32 ()
      # 26 ---- zum besseren Verständnis

      Uran trägt sehr wohl zu den Konvektionsströmen im Erdinnern bei. Zum Erdzentrum hin sammeln sich immer schwerere Elemente an. Darum besteht der Erdkern aus Metallen, wie bei allen größeren Planeten.

      Logisch daß da auch eine Portion Uran dabei ist, welches nun dort langsam zerfällt, und den ohnehin durch Graviationsdruck erhitzten Erdkern zusätzlich anheizt.

      Das um den metallischen Kern liegende Material steigt dann auf bis unter die Erdoberfläche, treibt die Plattentektonik an, und an den Subduktionszonen den Vulkanismus.

      Hot Spots (Hawaii, Yellowstone, Reunion...) beziehen ihre Energie direkt aus dem tieferen Erdinnern - unabhängig von dem durch Tektonik verursachten Vulkanismus.
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 11:10:42
      Beitrag Nr. 33 ()
      :D...autsch...:D
      DIE ERDE
      Phys. Grundlagen
      Die Erde besitzt einen Radius von ca. 6.500 km und wird in Erdkern (ca. 3.500 km), Erdmantel (ca. 2.900 km) und Erdkruste (kontinentale Kruste < 100 km, ozeanische Kruste < 10 km) unterteilt. Die chemischen Hauptkomponenten sind vermutlich - da bislang überwiegend nur seismologisch ermittelt - im Erdkern das Eisen und im Erdmantel Silikate. Geophysiker gehen zunehmend davon aus, daß der Erdkern großenteils flüssig ist (Schmelze unter hohem Druck und hoher Temperatur) und einer andauernden Strömung unterliegt. Diese Strömung könnte sowohl für das Erdmagnetfeld als auch die Phänomene an der Erdkruste (Plattentektonik, Vulkanismus etc.) verantwortlich sein. Als Ursache dieser Strömung scheint der Zerfall radioaktiver Isotope als Wärmequelle am wahrscheinlichsten zu sein. Radioaktiver Zerfall ist auch die Hauptursache für die Temperatur im Erdmantel. Die überwiegenden Isotope, die für die radiogene Erwärmung verantwortlich sind, sind das Kalium-Isotop K 40, die Uran-Isotope U 235, U 238 und das Thorium-Isotop Th 232. Möglicherweise leistet auch ein Rest der sogenannten "Ursprungswärme" einen Beitrag zur Erdtemperatur. Hierunter wird Wärmeenergie verstanden, die bei der Erdentstehung durch Kontraktion freier Materie entstanden ist und im Erdinneren eingeschlossen wurde. Im Erdmantel findet eine Konvektion der unter Hitze und Druck plastisch gewordenen Gesteine statt, die somit einen Wärmetransport bewirken, obgleich sie selbst schlechte Wärmeleiter sind.
      http://www.gbt.ch/_forum/00000167.htm

      Geothermie
      Ursprung der Erdwärme
      Durch Beobachtungen aus Minen und Bergwerken einerseits und durch Tiefenbohrungen andererseits konnte man eine Temperaturzunahme zum Erdinneren hin feststellen. Dieses Phänomen nennt man Erdwärme oder mit dem Fachbegriff Geothermie. Es existiert ein Wärmefluss vom Erdinneren zur Erdoberfläche hin. Den Ursprung dieses Wärmeflusses führt man auf verschiedene Quellen zurück: Ein Teil der Erdwärme stammt aus der Zeit der Erdentstehung. Das Material prallte auf die Erde und setzte dabei große Wärmemengen frei. Diese Ursprungswärme macht allerdings nur ca. 1/3 der gesamten Erdwärme aus. 2/3 des Wärmeflusses entsteht bei dem ständigen radioaktiven Zerfall der in der Erde vertretenen radioaktiven Elemente wie Uran, Thorium und Kalium. Diese Elemente sind in Gesteinen wie Granit oder Basalt enthalten. Eine vernachlässigbare Wärmequelle stellt die Gezeitenreibung dar.
      http://schulen.eduhi.at/bakip-honauerstr/Vulkanismus/geother…

      ........das kommt davon, wenn man selber noch auf
      Schulwissen (und weitergehendes ) zurückgreift,
      Tenor....Erdwärme kommt (nur) aus Gravitationskraft....:D
      dann ist man sich selbst der beste Kandidat um noch einmal
      mehr herumzugoogeln....
      zerknirsch...grummel, grummel....:cry:

      Asche auf mein Haupt...:cry:
      Respekt Puhvogel
      Respekt Denali
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 12:40:59
      Beitrag Nr. 34 ()
      Ups :rolleyes:
      War mir auch neu.:eek:
      Avatar
      schrieb am 04.01.04 04:15:53
      Beitrag Nr. 35 ()
      Es mag ja sein, daß noch jede Menge Uran vorhanden ist. Die Frage ist: Kann man dieses Uran überhaupt fördern bzw. zu welchem Preis. Die Reserven-Schätzungen beziehen sich auf die förderbaren Vorräte.
      Bei der Deutschen Geologischen Gesellschaft ist in einem Vortrags-Auszug nachzulesen:
      Derzeit bekannte Reserven: ca. 2,4 mio t zu Förderkosten 80 $/kg
      Derzeitiger Verbrauch: 64.000 t/Jahr


      Da weltweit nur ca. 5 % Atomkraft erzeugt wird, kann sich jeder ausrechnen, wie lange Uran zu vernünftigen Preisen reichen würde, wenn die ganze Welt mit Atomstrom versorgt wird!
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 15:48:20
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ooops. Den Thread habe ich völlig vergessen. :D
      Irgendwo im Erdinneren gibt es eine Energiequelle, ansonsten wäre
      a) das Magnetfeld(=bewegte elektrische Ladungen) zusammengebrochen wie bei der Venus oder dem Mars
      b) würde die Erdkruste im Laufe der Jahrmillionen so langsam abkühlen.
      Es liegt nahe, dass diese Energiequelle radioaktive Isotope sind.
      (Das es bei der Venus quasi kein Magnetfeld mehr gibt finde ich seltsam, denn die Venus ist fast so groß wie die Erde.)

      @Bäcker: Das Energie deutlich teurer wird, das ist völlig klar. Das es wünschenswert wäre, den Energiekonsum deutlich einzuschränken auch, aber es wird -leider- schon deswegen nicht klappen, weil manche Entwicklungsländer endlich aus dem Elend rauswollen. Da ist sich bisher jeder selbst der nächste. 2,5 Milliarden Chinesen und Inder warten auf Auto, Klimananlage, Gefriertruhe und Computer.

      Bis sich aber ein Strompreis von 50 Cent/kWh rechnet (aktuelle Förderung von Solarenergie durch das EEG), werden, wenn nicht von uns dann von den Chinesen, so manche Ölschieferbestände in unsere Atmosphäre gepustet werden.

      Gegen geschickte Wärmegewinnung durch Sonneneinstrahlung (Stichwort Energiesparhaus) ist dagegn nix einzuwenden, nur ist es leider meist dann kalt, wenn die Effiziens der Sonne zu gering ist.

      Auch die Förderkosten für das Uran selber sind bisher bedeutungslos für die Gesamtkosten zum Betrieb eines AKWs.
      Auch das Ausbrüten von Plutonium aus Uran 238 (ja ja, ich kenne die Halbwertszeit) ist ein politische Entscheidung, es lohnt sich meines Wissens aber wirtschaftlich noch nicht.

      @hasenbrot:
      Wenn es denn so wäre, hätten unsere Enkel ja auch noch etwas davon, nämlich eine mehr oder weniger intakte Umwelt.
      Du meinst, wenn wir, die USA und China so weitermachen wie bisher? Mit 0,1 % Alibi-Solarstrom, dessen Anteil bis 2005 verdoppelt wird? :rolleyes:
      Es mag ja alles sein, dass der Treibhauseffekt sich automatisch selber selbstreguliert, genügend negativ rückkopppelnde Regelmechnismen gibt es ja, aber eben auch positiv rückkoppelnde.

      Vielleicht beherrschen wir ja auch bald tatsächlich das Terraforming, können mit gezielter Eisendüngung von Algen in den Weltmeeren das CO2 langfristig am Meeresboden binden, ohne das es irgendwelche Folgen hat.
      Nur aktuell sind weit weg davon. Es ist offenbar weiter ungeklärt, wieviel Kohlenstoff über welchen Zeitraum in den CO_2-Senken gespeichert bleibt. Das bedeutet, man kennt nicht mal den Ausgangszustand. Wie will man dann ein dynamisches selbstregulierendes System zuverlässig abschätzen, wenn man den Jetzt-Zustand nicht mal kennt? Ist ja wie eine Chartanalyse ohne Chart.

      Wenn man es sich leicht macht und mit wilden Schreckensszenarien arbeitet, wie es die AKW-Gegner recht geschickt und subtil emotionalisierend machen, dann kann ich auch auf die Atmosphäre der Venus mit 480 °C verweisen. Immerhin soll es früher auf der Venus auch Meere (geht wohl nicht bei 400 °C) gegeben haben, dann kam der Treibhauseffekt.
      http://www.wissenschaft.de/wissen/news/228247
      Nur so mal als Verdeutlichung, wie groß das Potenzial eines Treibhauseffektes so ist. Unsere Enkelchen werden sich sicher freuen.
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 17:02:01
      Beitrag Nr. 37 ()
      Vielleicht beherrschen wir ja auch bald tatsächlich das Terraforming, können mit gezielter Eisendüngung von Algen in den Weltmeeren das CO2 langfristig am Meeresboden binden, ohne das es irgendwelche Folgen hat.

      Vielleicht, vielleicht aber auch nicht und dann??

      Es kann aber auch, und ist sehr wahrscheinlich, zu einem weiteren Temperaturanstieg kommen. Irgendwann wird der Treibhauseffekt nicht mehr aufzuhalten sein und zum Selbstläufer werden. Wenn erst einmal die Permafrostböden zu schmelzen beginnen, werden riesige Mengen Methan freigesetzt, wenn die Polkappen schmelzen, wird das Sonnenlicht nicht mehr reflektiert usw. die Auswirkungen werden verheerend sein.

      Abgesehen davon, wird sich wohl schon in allzunaher Zukunft die Frage stellen, ob fossile Energieträger tatsächlich preiswerter sind als alternative Energien. Es hat ja in den letzten Jahren ( Jahrzehnten ) kaum noch Investitionen in Großkraftwerke gegeben. Wenn man heute ein neues AKW bauen würde, könnte dies die Kw/h Strom wohl auch nicht mehr für 3-4 Cent erzeugen.

      Du meinst, wenn wir, die USA und China so weitermachen wie bisher? Mit 0,1 % Alibi-Solarstrom, dessen Anteil bis 2005 verdoppelt wird?

      Dort hat die Windenergie auch einmal gelegen, derzeit liegen wir bei ca. 5% und wenn Offshore jemals funktionieren sollte liegen wir in 20 Jahren vielleicht bei 25%. Wenn man dann noch Sonne, Biomasse, Geothermie usw. hinzuzählt, kommt schon einiges zusammen.
      Sicherlich werden wir in den nächsten Jahrzehnten nicht auf fossile Energieträgen verzichten können, aber die Subventionierung solcher Zukunftstechnologien scheint mir doch wesentlich sinnvoller, als die meisten anderen Subventionen.
      Avatar
      schrieb am 07.01.04 06:00:32
      Beitrag Nr. 38 ()
      @puhvogel

      Klar sind die Förderkosten momentan bedeutungslos. Ich wollte damit nur sagen, daß das theoretisch Machbare (alle Uranvorräte) in der Praxis nicht möglich bzw. zu teuer ist.
      Weißt du zufällig, wieviel Energie mit einem kg Uran erzeugt wird? Ich habe keine Ahnung, würde mich aber interessieren.

      Daß die Chinesen auch ein Auto usw. wollen ist auch klar. Es sei ihnen auch gegönnt. Nur - muß das unbedingt ein Auto mit 8 l Spritverbrauch sein oder kann es vielleicht auch eins mit 2 l sein. Die gleiche Frage müssen wir uns natürlich auch stellen.

      Daß der Strompreis für Solarstrom momentan zu hoch ist, bestreitet wohl niemand. Aber es gibt noch jede Menge Potential nach unten.
      Was kostete ein PC vor 10,20,30(gab´s da schon welche?)Jahren? Und was leisten moderne Geräte im Vergleich zu ihren Vorgängern? Das heute ein Computer in fast jedem Haushalt steht, hätten vor 20 Jahren nur die wenigsten gedacht.
      Kann nicht auch in 20 Jahren auf jedem Dach eine Solaranlage sein?
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 00:43:02
      Beitrag Nr. 39 ()
      Heute kam eine Meldung, vom Multi BP. In der hieß es, daß die Öl-Vorräte noch 41 Jahre reichten.

      Alles nur Panikmache um den Öl-Preis künstlich hochzutreiben.
      Die Russen könnten den Öl-Preis halbieren, würden sie ihre Exploration auf 100% hochfahren.
      Aber, so wurde kolportiert, hier hält die OPEC mit den USA die Hand drüber. Sie wollen gar nicht, daß Russland eine gewichtige Rolle spiele.



      Servus
      der
      Regierungswechsel


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