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    Sektkellerei Schloss Wachenheim (Seite 199)

    eröffnet am 02.01.04 13:34:11 von
    neuester Beitrag 08.05.24 10:59:08 von
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      schrieb am 08.06.05 14:16:25
      Beitrag Nr. 190 ()
      @ arne: nun, ich will dir deinen Enthusiasmus nicht nehmen, jeder ist seines eigenen Glückes Schmied :)

      Ich denke, was die langfristige fundamentale Betrachtung angeht, sind wir weitgehend einer Meinung, auch wenn ich deine Meinung aus #185 "Verdoppler" nicht ganz teilen kann. Vielleicht in 5-10 Jahren???

      Ich habe mich in meinen letzten postings (ab #173)auf das heutige Ereignis bezogen. Ich will da jetzt nicht länger drauf rumreiten, der Kursverlauf spricht ja eine deutliche Sprache.

      Ich will noch zwei Aspekte erwähnen:
      1.: der Aktionär, der in seiner Empfehlung das in Kürze anstehende IPO als Haupt-Treibsatz für einen deutlichen kurzfristigen Kursanstieg genannt hat, ist wieder falsch gelegen.
      2.: Ich will noch erklären, warum ich in #182 dem Management handwerklich schlechte Arbeit angelastet habe: Als SSW mit der letzten adhoc die Zielsetzung von "bis zu 43 Mio Euro Erlös" aus dem Börsengang der Ambra genannt hat, hat man (mal wieder!!!) das optimistischte aller Szenarien in die Welt hinausposaunt.

      Auch ein Sektfabrikant muss wissen, dass sich bei dieser Wortwahl die Zahl (43 Mio) in den Köpfen der Leute festsetzt, und nicht die drei kleinen Worte "von bis zu".

      Die Prognose wäre bloß eingetreten, wenn tatsächlich der oberste Rand der bookbilding-Spanne realisiert worden wäre. Und selbst dann wären die Erwartungen "bloß" erfüllt worden. Mit anderen Worten: eine Enttäuschung war fast vorprogrammiert.

      Ich persönlich habe mir schon gedacht, wenn ein Management den unteren und oberen Rand einer bookbilding-Spanne um mehr als 40%!!!! auseinanderklaffen lässt (normal sind in Deutschland im Schnitt ca. 10%), dann kommt der Verdacht auf, dass man keine rechte Vorstellung vom Wert des eigenen IPO hat. Klar, Warschau ist volatiler als der DAX, aber 40% sind schon krass.

      Fazit: das Management, das zumindest in den letzten beiden Jahren einen sehr guten Eindruck gemacht hat, hat hier sehr unklug gehandelt.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 13:02:24
      Beitrag Nr. 189 ()
      ssw hat nicht gesagt: Wir machen eine kapitalerhöhung und freuen uns auf den steigenden wert der Beteiligung sondern ein ziel gesteckt: den Anteil an ambra auf 50% +1 zu senken. Dieses Ziel ist mit Pauken und Trompeten verfehlt worden!
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 12:16:11
      Beitrag Nr. 188 ()
      Schon richtig - ich halte es da mit Kostolanyi - auch wenn mich die letzen 2 Stunden dmit noch weiter runterrauschenden Kursen aergern. Zu Deinem Kommentar
      - Na klar wollte man die EK-Basis staerken und verfehlt AKTUELL dieses Ziel. Diese Staerkung ist sicher mfr. auch gut. Wenn das aber bei den aktuellen Kursen nicht gemacht wird, ist es zumindest nicht absolut dringend erforderlich. Ich hatte von SSW immer die Finger weg gelassen (schon vor Jahren bei 4,5 Euro oder so), weil mir das nicht wirklich serioes und sicher erschien mit dem Boersengang und mir auch immer zuviel versprochen wurde. Wenn allerdings die Liquiditaet nicht supereng ist, kann man sich die Fundamentals ansehen und die machen jetzt den Wert zu einem Kauf, weil der Boersengang immerhin zustande kommt und fuer mich ist die erhoehte Werttransparenz wichtiger als die EK-Staerkung. Ich sehe jetzt, das man das Projekt erfolgreich durchgezogen hat, der Wert in Polen bei 80% des Gesamtwertes liegen wird. Das zeigt, wir stark der Laden unterbewertet ist. Und das wird dann auch auf Sicht beseitigt werden. Als wachsender und profitabler Konsumgueterhersteller muessten fuer das Unternehmen voellig andere Massstaebe gelten, wenn dann noch die Boersenliquiditaet verbessert wird, was ja aktuell passiert.... Mal sehen..
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 10:46:55
      Beitrag Nr. 187 ()
      @ arne: mutig, mutig.....

      Das einzig positive was mir zu deinem Zukauf einfällt ist der alte Kostolany-Spruch: "man muß Aktien kaufen wenn die Kanonen donnern"

      Du verweist auf die guten Fundamental-Daten und Geschäftsaussichten der SSW-Aktie. Nun, das ist grundsätzlich richtig und auch der Grund warum ich mich überhaupt mit der Aktie beschäftige. In Sachen KGV + PEG gehört SSW zu den günstigsten deutschen Nebenwerten.

      Ein wichtiger Grund warum die Aktie aber gerade jetzt eine Spekualtion wert war, war nun einmal der bevorstehende Börsengang der polnischen Tochter - und der ist bisher - dabei bleibe ich: ein Desaster.

      Die anderen von dir vorgebrachten Vorteile der SSW-Aktie bleiben natürlich weiterhin bestehen, aber das Thema Kurssprung durch Eigenkapital-Stärkung können wir vergessen.

      Du schreibst: "Ausserdem wurden keine Anteile abgegeben, was ich durchaus als Staerke sehe, da man anscheinend von einem hoeheren Wert ueberzeugt ist und keinen finanziellen Druck hat, Liquiditaet reinzubekommen." - Das wäre richtig, wenn nicht die SSW selbst im Vorfeld gesagt hätte, dass man aus Gründen der Eigenkapital-Stärkung die Aktien verkaufen möchte.

      Also: man hat eindeutig die Priorität auf die Verbesserung der Eigenkapital-Quote gelegt. Da dies nun nicht eintritt hat man das eigentliche Ziel des Börsenganges verfehlt.

      Zuletzt: warum will ein Unternehmen seinen Eigenkapital-anteil stärken? - Um seine Rekapitalisierungs-Konditionen zu verbessern! Nicht zuletzt: um gegenüber den Banken eine bessere Verhandlungsposition zu haben. Das alles ist jetzt erst mal verschoben, ich will noch nicht sagen aufgehoben.....

      Kommt jetzt die Ambra tatsächlich mit 9,50 Zl. in Warschau auf den Kurszettel, dann kann die SSW nur auf eine gute performance in den nächsten Monaten hoffen, um die eigenen Stücke vielleicht noch in diesem Jahr für 13 Zl. verkaufen zu können. Aber von 9,50 bis auf 13 Zl. sind es fast 40% !!!! - das ist eine Menge Holz....
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 10:24:16
      Beitrag Nr. 186 ()
      Die Aktien wurden mit ach und krach platziert. Da wird kein erfolgreicher Börsengang draus. Jetzt braucht man keine prophetischen Gaben um zu ahnen, wie die Erstnotiz ausfällt. Das ist nicht gut...

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      schrieb am 08.06.05 10:18:15
      Beitrag Nr. 185 ()
      Tja, ein bischen differenzierter muss man das schon sehen: Die Boobuildingspanne von 9-13 wurde mit 9,50 fast am unteren Bereich erreicht. Damit wurden auch die Traeume eines Wertes von 80 Mio. fuer die Tochter nicht erreicht, sondern die Kapitalisierung ist nur 60 Mio. Zudem verkauft Wachenheim keine eigenen Aktien - es gibt keinen Geldzufluss. Das duerfte den Kurs nach Sueden geschickt haben. Ich habe DENNOCH zugekauft, denn immerhin ist die polnische Tochter damit tatsaechlich fast soviel wert wie die ganze Gruppe - das ist ein Witz (W. fuehrt immerhin in Frankreich und ist gross in Deutschland, hat zudem ne Menge Wachstumsphantasie im OSten und bewiesen, dass man es kann).
      Ausserdem wurden keine Anteile abgegeben, was ich durchaus als Staerke sehe, da man anscheinend von einem hoeheren Wert ueberzeugt ist und keinen finanziellen Druck hat, Liquiditaet reinzubekommen.
      Fuer mich ist Wachenheim einer der wenigen Verdoppler am Aktienmarkt...
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 10:13:46
      Beitrag Nr. 184 ()
      Desaster ist der richtige Ausdruck, ich habe gerade alle Stücke geschmissen. In dem Abwägungsprozess zwischen den ausgesetzten Goodwillabschreibungen und dem börsengang habe ich die Bedenken hintangestellt und kalkuliert, dass Wachenheim nach dem IPO mit sauberen Bilanzrelationen aufwartet. Das kann man sich jetzt abschminken, 12 und selbst 10 Euro wird man eine ganze Weile von unten anschauen.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 10:10:05
      Beitrag Nr. 183 ()
      Halt, sorry, da ist mir ein Fehler unterlaufen:

      bei Punkt 2 muß es heißen: Die SSW hält die vor der Emission gemachten Zusagen nicht ein, da sie nun doch nicht wie angekündigt Ambra-Aktien aus dem eigenen Bestand verkaufen wird. Das ist einerseits psychologisch ein Desaster, andererseits zeigt es wie handwerklich schlecht das Management hier gearbeitet hat.

      Zur Erklärung: das die SSW nun darauf verzichtet eigene Ambra-Aktien an den Markt zu bringen hat zur Folge, dass die Eigenkapitalbasis der SSW nicht wie erhofft gestärkt wird. Andererseits zeigt es, dass die SSW nicht glaubt, dass die Ambra-Aktien gut vom Markt aufgenommen werden, sondern wahrscheinlich auch noch zu diesem niedrigen Preis ein Ladenhüter werden. Wäre es anders, würden sie jetzt ihren eigenen Bestand vermarkten, da sie aus dem Grund der Verbesserung der Eigenkapital-Situation ein starkes Interesse daran hätten.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 10:00:23
      Beitrag Nr. 182 ()
      Hier noch mal die heute morgen erfolgte adhoc-Meldung auch in diesem thread:

      "Sektkellerei Schloss Wachenheim AG: Bookbuilding für den Börsengang der Ambra S.A. in Warschau abgeschlossen

      Wachenheim/Warschau. Im Rahmen des Börsengangs der Ambra S.A., Warschau, einer 100-prozentigen Tochtergesellschaft der Sektkellerei Schloss Wachenheim AG, wurde der Emissionspreis innerhalb der Bookbuilding-Spanne am 7. Juni 2005 auf 9,50 Zloty (dies entspricht 2,32 Euro) festgelegt. Ambra wird im Zuge einer Kapitalerhöhung 6,3 Mio. Aktien an private und institutionelle Anleger ausgeben. Die Anleger können das Papier vom 8. bis 10. Juni 2005 an der Warschauer Börse zeichnen. Ambra rechnet infolge dieser Transaktion mit einem Erlös von 59,85 Mio. Zloty (14,5 Mio. Euro). Die Sektkellerei Schloss Wachenheim AG verzichtet zunächst darauf, Aktien aus ihrem eigenen Bestand an der Ambra S.A. zu veräußern. Nach Abschluss des Börsengangs hält die Muttergesellschaft Sektkellerei Schloss Wachenheim AG noch 75,0 Prozent an ihrer Tochter Ambra S.A."

      Ich verweise noch einmal auf mein posting #173.

      Nach der heute erfolgten adhoc - Meldung bleiben zwei Dinge festzuhalten:

      1.: Der Emmisionpreis bleibt mit 9,50 Zloty am unteren Ende der bookbilding - Spanne (9-13), das ist schon einmal ein große Enttäuschung.

      2.: Die Eigenkapitalausstattung der Ambra scheint infolge dessen so gering zu sein, dass man es sich nicht leisten kann SSW-Aktien an die Ambra zu verkaufen, deshalb hält man die vor der Emission gemachten Zusagen nicht ein. Das ist einerseits psychologisch ein Desaster, andererseits zeigt es wie handwerklich schlecht das Management hier gearbeitet hat.

      Ergebnis: die erhoffte Verbesserung der Eigenkapital-Ausstattung der SSW tritt nur zu einem kleinen Teil ein, ein großer Teil der Hoffnungen ist wohl eine Seifenblase.

      Die Aktie verliert berechtigterweise aktuell unter hohen Umsätzen mehr als 6%.

      Mein Fazit: das Thema 12 Euro können wir für längere Zeit vergessen.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 08:18:41
      Beitrag Nr. 181 ()
      >> läuft alles nach Plan!

      Was man nach der gerade erschienenen Adhoc-Meldung wohl als eine Fehleinschätzung abtun kann. Hier dürften nicht wenige Aktionäre enttäuscht sein ...
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