Merzlein wird der Loser sein! - 500 Beiträge pro Seite

[rotgruen]

Egal, wie die Delegierten auf dem CDU Parteitag auch abgestimmt haben mögen ( 100 % für Merzilein ), am Ende werden sich Merkel und Stoiber auf Kosten des 3-Satz-Spezialisten wieder einigen.
Und Friedrich, der Experte?
Der wird sich beleidigt und maulend in die Ecke stellen und dem ganzen Land damit drohen, nur noch einfacher Abgeordneter sein zu wollen und keinerlei Dreisatzberechnungen mehr anzustellen.
Und Angela, die Chefin?
Sie wird unserem Friedrich, der sich vor laufenden Kameras gerne mit beiden Händen in der Hosentasche besonders leger zeigt, ein kleines Stöckchen hinhalten (...die Arbeit von F.M. ist für die Union und damit für Deutschland insgesamt unverzichtbar ) und zack, isser drüber und wieder an Bord.
Und wieder wird die Union mit einem 100% Ergebnis zustimmen.

[for4zim]

Ja, und?

Ist doch normal, daß in einer Demokratie Kompromisse gemacht werden, bei denen man aus den ursprünglichen Vorschlägen etwas neues macht.

Ich glaube nicht, daß Merz sich am Ende als Verlierer fühlen wird - gute Kompromisse lassen am Ende alle als Gewinner da stehen.

[MinMacker]

#1
"...der sich vor laufenden Kameras gerne mit beiden Händen in der Hosentasche besonders leger zeigt,..."

Kann man ihm nicht vorwerfen. Er hat eben furchtbare Angst vor Eichhörnchen.

[mausschubser]

#3 MinMacker

du meinst Eichel-Hörnchen, diese kleinen possierlichen, gleichsam aber auch gierigen Tierchen aus der Gattung monetus raffensis, die, ohne dass man es merzt, äh, merkt, in jedermanns Hosentasche und (Spar-)Strumpf gelangen? Ja, da verstehe ich Merz` etwas verklemmte Auftrittsweise.

[MinMacker]

@mausschubser #4
Auch ´ne nette Tierart. Eine Nachzucht der Waigel - Hörnchen übrigens.
Aber ich meinte diese kleinen Nusshascher

[mausschubser]

Die Waigel-Hörnchen waren doch die mit der buschigen Behaarung, oder?

[_Pathfinder_]

für mich zeichnet sich ganz klar ab : am Ende wird das ganze deutsche Volk der große "Loser" sein ! Das abgeschriebene Konzept von Merz wäre sich der richtige Weg ! Nur das Land ist pleite , da müßte erst mal der Konkurs angemeldet werden und dann der Neustart mit dem neuen Konzept ! Stoiber und wie sie alle heißen , alles nur Politclowns und Gaukler ! Was hat denn der Stoiber bewegt , Mittelfranken eine einzige Industriewüste mit stark steigender Jugendarbeitslosigkeit - das ist keine Leistung , das ist ein Verbrechen , einfach nur menschenverachtende Politik! Der Merz hat für sich persönlich ausgesorgt , den kratzt das nicht , aber auch von dem halte ich nichts ! In diesem Lande gibt es keinen Politiker der Vertrauen verdient , sind alle nur das Problem ! Weimar läßt grüßen !

[MinMacker]

Richtig - überall buschige Behaarung. Nicht nur am Schwanz

[puhvogel]

Aus der Berliner Zeitung:

Kommentar

Der Held von Wildbad
Hendrik Munsberg

In Deutschland soll ein Naturgesetz der föderalen Demokratie herausgefordert werden. Dieses Gesetz besagt: je mehr Wahlen auf der Agenda stehen, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass sich in der Politik nichts bewegt. Im gerade angebrochenen Jahr 2004 sind in der Bundesrepublik 14 Wahlen angesetzt, was nach herkömmlicher Logik nur eines bedeutet: Stillstand total.

Nun aber schickt sich ein Held an, das Koordinatensystem völlig neu zu vermessen: Edmund Stoiber, Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef. Er will noch in diesem Jahr gemeinsam mit der rot-grünen Bundesregierung eines der vordringlichsten Projekte angehen, die das Land zu bewältigen hat - eine Radikalreform unseres komplizierten Steuersystems. Schon bald sollen Konsumenten und Investoren aus aller Welt endlich wieder den Anreiz verspüren, hier zu Lande Geld auszugeben, soll die Wirtschaft in Fahrt kommen, sollen jede Menge Arbeitsplätze entstehen. Dank Edmund Stoiber.

Das ist die Botschaft von Wildbad Kreuth, wo vor vielen, vielen Jahren eine waidwunde Hirschkuh in einem Flüsschen Heilung fand und wo sich die CSU alljährlich um ihre Anführer versammelt. Diese Botschaft klingt wie ein Traum, der zu schön ist, um wahr zu sein. Und er wird auch diesmal nicht wahr. Was Stoiber jetzt als "radikale und soziale" Steuerreform präsentierte, ist von dem Format, wie wir Steuerreformen schon kannten: ein Reförmchen. Käme es so, würde das Steuerrecht kein bisschen transparenter und gerechter - im Gegenteil: der Wirrwarr wüchse noch, weil man sich aufs Neue einige Änderungen einzuprägen hätte.

Um 15 Milliarden Euro, so will es Stoiber, sollen Bürger und Unternehmen ab 2005 entlastet werden. Der Eingangssatz soll auf 13 Prozent, der Spitzensatz auf 39 Prozent sinken, der linear-progressive Tarifverlauf soll erhalten bleiben. Und: Von den vielen Sondertatbeständen im Einkommensteuerrecht würden 13 gestrichen, für Abfindungen, Übergangsgelder und Auslandzulagen beispielsweise. Überschrift: "Konzept 21". Das soll s gewesen sein.

Kein Wunder, dass Friedrich Merz, der Steuerexperte der Schwesterpartei CDU, enttäuscht reagierte: Der CSU, so sein Urteil, habe der Mut zu einer durchgreifenden Einkommensteuerreform leider gefehlt. Merz war es, der kürzlich den Maßstab für eine veritable Steuerreform setzte, als er vorschlug, die Ausnahmetatbestände des Steuerrechts so radikal zusammenzustreichen, dass das Gros der Bürger seine Steuerschuld künftig auf einem Bierdeckel ausrechnen könnte. Doch Stoiber und die Seinen konnten sich noch nicht einmal dazu durchringen, die Kilometerpauschale zur Disposition zu stellen. Als ob sie nicht wüssten, dass es keineswegs Sache des Staates ist, die Zersiedlung der Landschaft via Steuerrecht dauerhaft zu subventionieren. Merzens Konzept, lautet Stoibers Haupteinwand, könne sich der Staat einfach nicht leisten, weil es Bürger und Unternehmen um 24 Milliarden Euro entlaste. Das mag, bezogen auf Gegenwart und nahe Zukunft, sogar stimmen. Aber was hätte dagegen gesprochen, das Steuersystem des Friedrich Merz zum Zielpunkt zu erklären, um es in Stufen zu erreichen? Man darf gespannt sein, wie CDU und CSU ihre Konzepte vereinen.

Gerhard Schröder freilich könnte an einer Steuerreform a la Stoiber durchaus Gefallen finden. Ein abermaliger Milliarden-Impuls im Jahr 2005 brächte die Wirtschaft weiter in Schwung, und aus des Kanzlers Sicht wüchsen damit die Chancen, dass die Arbeitslosenzahlen bis zu den Bundestagswahlen 2006 ein bisschen verbessert werden könnten, was eine dritte Amtszeit Schröders wieder etwas wahrscheinlicher werden ließe.

Das allerdings dürfte kaum im Interesse Stoibers liegen. Was also will Bayerns Ministerpräsident mit seinem Steuerkonzept dann erreichen? Träumt er davon, im zweiten Anlauf doch noch Kanzler zu werden, wollte er sich im Wettstreit mit CDU-Chefin Angela Merkel als der kühnere Reformer profilieren, der Parteipolitik nationalen Interessen unterordnet? Dazu taugen die Korrekturen, die Stoiber am wirren deutschen Steuerrecht vornehmen möchte, beim besten Willen nicht.

So leicht sind auch die Wähler kaum zu beeindrucken; sie glauben, wenn sie an die Politik denken, nicht an Helden. 70 Prozent erklärten bei einer aktuellen Umfrage des Forsa-Instituts, sie erwarteten, dass sich Regierung und Opposition keineswegs auf eine radikale Vereinfachung des Steuersystems einigen werden. Diese Mehrheit wird Recht behalten. Leider.

[hako]

CDU und CSU streiten um neue Steuergesetze.
FDP reicht eine Steuergesetzvorlage ein.
SPD und Grüne schlafen.

Wer regiert wohl in Deutschland?

[Gamsbichler]

Wenn Schröder Kompromisse macht, ist er bei den Schwarzen der Umfaller, wenn bei der CDU/CSU Kompromisse gemacht werden, ist es angeblich normal für eine Demokratie. Mit solchen Leuten die unfähig zur wertfreien Wahrnehmung sind, ist kein Staat zu machen.

Die CDU/CSU ist politisch, geistig, wirtschaftlich und moralisch immer noch im Morast der Kohl Ära.

[Waldsperling]

Merzleins Steuerkonzept gehört in die Tonne getreten.

Er wird ja auch schon zu Recht von der CSU so richtig "seziert".

Dieser Mann schwafelt von Fleiß, als wenn das ganze Volk aus Faulpelzen bestehen würde.

Einfach nur abstoßend.

[webmaxx]

und die SPD ist mit "Tasche füllen" viel zu beschäftigt, um überhaupt was zu beschicken...

[Gamsbichler]

[MinMacker]

#13


Der Trog ist immer derselbe, nur die Schweine wechseln.

[ConnorMcLoud]

Daß eine ehemaliger Amtsrichter

sich nun "Steuerexperte" nennt,

ist ja sowieso oberlächerlich.

[Lifetrader]

... wieso , hat denn der Hans früher tatsächlich Recht gesprochen?

[rotgruen]

Unser Amtsrichter Adam ääääh Mertz ist in der CDU aber der Beste. Nun gut, er hat sich mal eben um 24 Milliarden Euro verrechnet, aber scheiß drauf!
Wer weiß, wie man in der Union Experte wird? Wird da gefragt, wer will Experte werden? Braucht man irgendwelche Qualifikationen - Jurist z.B.? Oder bestimmt das allein Angela Merkel?

[rotgruen]

Was macht der Mertz eigentlich ständig mit beiden Händen in seiner Hosentasche?

[ConnorMcLoud]

Schätze mal der schiebt seine Kugeln hin-und-her.

[rotgruen]

meinst du, da sind Kugeln?
oder sucht der nur und findet nichts!

[ConnorMcLoud]

Vielleicht will er ja auch die Merkel damit anmachen.

[ConnorMcLoud]

[teller1]

tarnen,täuschen und verp......

ist doch alles nur wahlkampfgetöse !genau wie das tolle thema der spd (elite-unis/bildungsoffensive)
alles nur heisse luft ! da passiert dieses jahr (14 wahlen) garantiert nichts mehr .

alles nur um dem ..... volk reformfähigkeit vorzugaukeln.