checkAd

    Rolf Hochhuth: Schäuble kann froh sein, daß er nicht im Gefängnis sitzt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.01.04 13:19:13 von
    neuester Beitrag 05.02.04 09:13:25 von
    Beiträge: 76
    ID: 812.094
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.055
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 13:19:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      PRÄSIDENTENWAHL

      Hochhuth rechnet mit Schäuble ab

      Von Christoph Schult

      Der Schriftsteller Rolf Hochhuth hat Wolfgang Schäuble jegliche Qualifikation für das Amt des Staatsoberhaupts abgesprochen. Der heutige Fraktionsvize habe mitgeholfen, Ostdeutschland bei der Wiedervereinigung auszuplündern. Hochhuth empfahl der Partei, "endlich eine Frau zur ersten Bundespräsidentin zu machen".


      Berlin - Seine Kritik an Schäuble begründete der 73-jährige Schriftsteller mit dessen Rolle als Architekt der Deutschen Einheit. Schäuble sei federführend gewesen, als die Regierung Kohl "grünes Licht gab zur Ausplünderung Deutschlands zwischen Werra und Oder", sagte Hochhuth am Montagabend im Berliner Alliierten Museum bei einer Veranstaltung.
      Der 73-jährige Schriftsteller war vom "Forum Kultur" der Berliner CDU und vom Berliner CDU-Ortsverband Dahlem zu einem Vortrag eingeladen worden. In seiner Rede, die unter dem Titel "Bismarck, Schäuble und die Arbeiter" stand, lobte er den ersten deutschen Reichskanzler für dessen Sozialpolitik. Schäuble dagegen habe das Volksvermögen der DDR-Bürger mit Hilfe der "Treuhand" ausverkauft und die Ostdeutschen zu Parias gemacht.

      Keinem Ossi sei das Kapital geblieben, "auch nur einen Milchladen zu kaufen", so Hochhuth. Es sei unheilvoll, dass Schäuble "Staatsoberhaupt dieser von ihm Entrechteten werden will". "Wer das federführend verantwortet hat, Herr Schäuble, hat so gehandelt an seiner Nation, dass er Gott danken soll, auf freiem Fuß zu bleiben", so der Schriftsteller.


      Schäuble sei es auch gewesen, der "den DDR-Deutschen `Das Recht auf Arbeit` aus ihrer Verfassung gestrichen hat", sagte Hochhuth und fragte: "Was würden Münchner sagen, wäre dem Herrn Schäuble der Einfall gekommen, den Bayern ihr seit 1946 verbrieftes Recht auf Arbeit aus der Verfassung zu streichen, so wie Schäuble es den 17 Millionen Ossis geraubt hat?"
      Man dürfe sich nicht nur darauf beschränken, allgemein die Missstände zu beschreiben, man müsse auch die politisch Verantwortlichen nennen, rechtfertigte sich Hochhuth für seine harschen Worte. "Was todernst wird, das muss ad personam demonstriert werden, sonst bleibt es nur das unverbindliche Problem aller."

      "Gesinnungsethiker brauchen wir in Deutschland"

      "Warum kommt die CDU nicht auf ihre gute Idee zurück, endlich eine Frau zur ersten Bundespräsidentin zu machen?", fragte Hochhuth die rund 100 Zuhörer. "Auch heute wird sich in unserer Nation eine Frau wie Hamm-Brücher oder Süßmuth finden."

      Der Gastgeber des Abends, der Berliner CDU-Politiker Uwe Lehmann-Brauns, sagte, er persönlich wünsche "von ganzem Herzen und mit dem ganzem Kopf, dass Wolfgang Schäuble Bundespräsident wird". Er habe Hochhuth aber eingeladen, weil er diesen sehr schätze. "Einen Schriftsteller, der Gesinnungsethiker ist, brauchen wir in Deutschland", sagte der CDU-Mann.

      In der anschließenden Diskussion machten sich nur wenige Redner für Schäuble stark. Auffallend war vor allem, dass der ehemalige DDR-Bürgerrechtler und heutige kulturpolitische Sprecher der CDU im Bundestag, Günther Nooke, nicht das Wort ergriff.

      Dagegen sagte Harald Strunz, Vorsitzender des Berliner Landesverbands des Bundes Stalinistisch Verfolgter, Schäuble habe sich bei den Verhandlungen über die Wiedervereinigung über den Tisch ziehen lassen. "Es ist ein ungeheuerlicher Skandal. Schon deshalb ist Herr Schäuble unqualifiziert." Zudem sei Schäuble durch seine Rolle in der CDU-Spendenaffäre belastet. "Ein solcher Mann sollte sich zurückhalten und sich an einen hinteren Tisch setzen", forderte Strunz.

      Der 72-jährige Hochhuth hat mit seinen Werken schon oft politische Missstände angeprangert. Heftige Diskussionen löste er 1963 mit seinem Theaterstück "Der Stellvertreter" aus. Darin stellte Hochhuth die Frage, ob Papst Pius XII. und die katholische Kirche durch ihr Schweigen eine Mitschuld an der Vernichtung der Juden durch das Nazi-Regime treffe. Der "Stellvertreter" wurde ein Welterfolg.

      Auch sein Schauspiel "Juristen" aus dem Jahr 1979 löste einen Eklat aus. Darin beschäftigte sich Hochhuth mit dem baden-württembergischen CDU-Ministerpräsidenten Hans Filbinger, den er einen "furchtbaren Juristen" nannte. Filbinger musste zurücktreten, weil er als Marinerichter während der Nazi-Zeit auch Todesurteile verhängt hatte.


      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,282663,00.html


      Meine Hochachtung. Rolf Hochhuth ist wirklich ein Ehrenmann. :)
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 13:25:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      Richtig!

      Erschwerend kommt meiner Meinung nach hinzu, daß Herr Schäuble seit dem Attentat auf ihn innerlich sehr bitter geworden ist. (Sieht man ihm auch äußerlich an).

      Wir brauchen keinen Mann, der innerlich mit seinem Schicksal hadert und dadurch verbittert wurde.
      Bringt nichts!
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 13:26:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      :laugh: Hochhuth ist ein seniler Trottel, verzweifelt über seine Unwichtigkeit, geschüttelt von seiner Eitelkeit.

      Das "Berliner Ensemble" hat er sich aber eben mal schnell aus der Konkursmasse einverleibt.
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 14:20:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      Also die Meinung dieses unbekannten Möchtegern-Schriftstellers ist doch sowieso nebensächlich. Er ist doch ein verbitterter alter Mann.

      Im Vergleich zu der senilen Schlafpille Rau, der noch nicht einmal bei der "Kopftuch-Debatte" durchgeblickt hat, wäre Schäuble schon allererste Wahl, aber es gibt auch noch andere.

      Wichtig ist jedoch, dass gerade die SPD und Grünen bei dieser Wahl nichts zu melden haben.

      Danke WÄHLER




      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 14:37:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      teilweise stimmts ja aber mit dem recht auf arbeit? für arbeit in der ddr war nur ein geringerer lebensstandard möglich als für arbeitslose dort heute.
      es gibt kein verbot von ehrenamtlichen engagement plus arbeitslosengeld-----also sollten wir auf solche dämlichen greise nichts geben-----aber auf die schäubles natürlich auch nciht :D

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,9700EUR +3,66 %
      Heftige Kursexplosion am Montag?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 14:42:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      Connor und Hochhuth stehen für mich auf einer Stufe. Die ist nicht allzuhoch.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 15:03:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      #1

      Ossi-Jammerlappen! "Recht auf Arbeit" :D , "Keinem Ossi sei das Kapital geblieben, " auch nur einen Milchladen zu kaufen" :laugh: , "Ostdeutschland bei der Wiedervereinigung auszuplündern" :yawn:

      Der Alte müßte doch froh sein, dass er dank der Wiedervereinigung überhaupt seinen Mund öffentlich aufmachen darf. "Drüben" hätte er das nicht gedurft.
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 15:31:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Wilbi

      Soweit ich mich erinnere, wurde Hochhuth doch einmal von Strauß mit "Ratten und Schmeißfliegen" Zitat bedacht, mit denen er nicht prozessieren wollte.
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 16:17:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      Der grösste Fehler bei der Wiedervereinigung war das wertlose Ostgeld 1:1 umzutauschen, obwohl das auf dem freien Markt nur 1:25 wert war.

      Hier wurden Milliarden Steuergelder verschwendet, die von Westdeutschen erarbeitet und gezahlt wurden !

      Dass die Ossis sich "nicht einmal einen Milchladen kaufen können" zeugt nur mal wieder von dem Anspruchsdenken. Wieviel % der westdeutschen Bevölkerung können sich schon den Kauf eines Ladens leisten ?


      :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 17:22:22
      Beitrag Nr. 10 ()
      Schäuble hat bei seiner politischen Affäre die engste Mitarbeiterin verraten und verkauft.

      und ein verbitterter und gehässiger Typ ist er ausserdem.

      er wollte deutsche junge Männer in den Irak zum Krieg spielen wegschicken.
      tja, mit den Körpern anderer Menschen kann man ja freizügig umgehen, wenn man selbst schon ein Krüppel ist.

      ich verabscheue Schäuble.
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 17:34:54
      Beitrag Nr. 11 ()
      Muß man diesen Hochhuth kennen?

      Und warum schreibt der Kerl nicht lieber Romane und Gedichte? Müssen und werden auch keine guten sein.

      Übrigens, Hitler, dieser kleine Emporkömling, nannte sich selbst auch Schriftsteller. Wie fast jeder Tagelöhner, der zu faul ist, einer richtigen "Brotarbeit" nachzugehen. ;)
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 17:36:24
      Beitrag Nr. 12 ()
      #10...Scheint so als sei Schäuble nicht der einzige verbitterte und gehässige Typ hier. :D
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 17:44:36
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ Antifor

      es gibt 2 Dinge, bei denen Humor Fehl an Platze ist

      1. Psychokrüppel, die am Hebel der Macht sitzen

      2. der Journalismus so wie er heutzutage betrieben wird.

      aber da du sowieso alles super hahahaha findest, werde ich meine Zeit jetzt mit ner lecker Pizza verbringen.
      :p
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 17:46:43
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Lilo....Wenigstens scheinst du dir deinen kindllichen Humor bewahrt zu haben. Mehr fällt mir erhlich gesagt zu deinem Statement nicht ein.
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 18:22:08
      Beitrag Nr. 15 ()
      # 9 BlueMax, wenn der Tag lang ist, bist Du eine richtige Plaudertasche.
      "Hier wurden Milliarden Steuergelder verschwendet, die von Westdeutschen erarbeitet und gezahlt wurden".
      Wie hättest Du es denn gemacht?
      Übrigens, diese Umstellungs- Gelder wurden zusammengefaßt in einem Schuldenblock, dessen Milliardenhöhe ich nicht kenne, und noch während der Ministerzeit Waigel in den Deutschen Bundeshaushalt übernommen. Das kannst Du auch mal dem Connor weitersagen, der weiß das sicherlich auch nicht, daß Waigels Schulden deshalb auf einen Schlag enorm angestiegen sind, was man so in Kurvengrafiken nicht sieht.
      Diese Schulden müssen also überwiegend a u c h von den Ossis mit abgetragen werden.
      gruß wilbi
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 19:16:25
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wer ist eigentlich auf die Idee gekommen diesen verbitterten alten Mann namens Schäuble für das Präsidentenamt ins Spiel zu bringen?
      Hat die CDU wirklich nichts besseres anzubieten? Ist Töpfer schon aus dem Rennen?

      Und wie stehts bei den CDU-Frauen. Was hat die CDU neben dem "Gütesiegel" Merkel noch im Portfolio? Ist Süssmuth schon zu alt oder bringt der dicke Oggersheimer sofort seine Legionen ins Spiel, wenn der Name Süssmuth fällt?
      Und warum ist der Schäuble beim dicken Kohl durchs Raster gekommen und in die Anwartschaft geschlüpft? Da sind doch auch noch alte Rechnungen offen.

      Aber zum Glück gibt es noch einige in der Republik, ich nenne ausdrücklich Hochhuth, die hoffentlich rechtzeitig vor solchen Totengräbern im Präsidentenamt warnen.
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 19:19:33
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ Antifor

      #14 von Antifor 20.01.04 17:46:43 @Lilo....Wenigstens scheinst du dir deinen kindllichen Humor bewahrt zu haben. Mehr fällt mir erhlich gesagt zu deinem Statement nicht ein.

      ja, heutzutage ist es schick, mit seiner Ahnungslosigkeit auch noch zu prahlen.

      da bist du wenigstens nicht allein.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 20:20:25
      Beitrag Nr. 18 ()
      #6,

      die Stufe mag nicht allzu hoch sein.


      Aber für Dich

      bleibt sie

      unerreichbar. :D
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 13:19:10
      Beitrag Nr. 19 ()
      BUNDESPRÄSIDENTENWAHL

      FDP und SPD kungeln um Kandidaten

      Die Front gegen einen Unionskandidaten für das Bundespräsidentenamt wird stärker: FDP und SPD wollen beide keinen Unions-Nachfolger für Johannes Rau. Bisher soll nach Informationen einer Zeitung in vier Sondierungsgespräche zwischen den beiden Parteien über einen gemeinsamen liberalen Bewerber verhandelt worden sein.


      Berlin - Die FDP ist beleidigt und das lässt sie die Union auch spüren. Auf keinen Fall will sie einen Unions-Kandidaten in der Bundesversammlung einfach abnicken. "Bei uns herrscht großer Unmut darüber, dass die CDU uns in der Frage der Rau-Nachfolge vereinnahmen will", schimpfte FDP-Vorstandsmitglied Sabine Leutheusser-Schnarrenberger im "Kölner Stadtanzeiger". Der hessische Ministerpräsident habe "den Eindruck erweckt, als müsse sich die FDP dem Personalvorschlag der Union automatisch anschließen". Weder die Union noch SPD und Grüne haben ohne die FDP in der Bundesversammlung, die den Präsidenten wählt, eine Mehrheit.
      Nach einem Bericht des Berliner "Tagesspiegels" gibt es bei SPD und FDP zunehmend Bestrebungen für einen gemeinsamen Präsidentschaftskandidaten aus den Reihen der Liberalen. Nach Informationen des Blattes haben Sozialdemokraten und Liberale in vier Gesprächen die Lage sondiert.


      Bei der Wahl des Nachfolgers von Johannes Rau sind die Liberalen das Zünglein an der Wage und fühlen sich in ihrer Rolle als Königsmacher sehr sicher: "Wenn die Union einem FDP-Kandidaten nicht zustimmt, dann werden wir einen eigenen Kandidaten oder eine eigene Kandidatin suchen und für diesen Vorschlag in der Bundesversammlung eine Mehrheit finden", sagte der Kieler FDP-Fraktionschef Wolfgang Kubicki dem "Tagesspiegel".

      Diese Mehrheit ließe sich mit SPD und Grünen erreichen. Der SPD-Abgeordnete Peter Danckert sieht "gute Möglichkeiten, sich mit der FDP zu verständigen". Es gebe dort "gute Kandidaten". Und auch von den Grünen kommt Zustimmung: "Wenn es hilft, Schäuble zu verhindern, hätte eine integrative Persönlichkeit für mich den Vorzug", sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen, Volker Beck. Unions-Fraktionsvize Wolfgang Schäuble ist bei CDU und CSU als Bundespräsidenten-Kandidat im Gespräch.

      Auch die Liberalen sind nicht überzeugt, dass die Kür des Fraktionsvizes eine richtige Entscheidung wäre: "Schäuble ist von den bislang genannten Präsidentschaftskandidaten derjenige, bei dem die Zweifel an der Integrationsfähigkeit am größten sind", erklärte Leutheusser-Schnarrenberger. Sie habe Zweifel, ob Schäuble mit der vollen Unterstützung seiner eigenen Partei rechnen könne.

      Die FDP-Politikerin brachte als mögliche Kandidatin die frühere Ausländerbeauftragte der Bundesregierung, Cornelia Schmalz-Jacobsen (FDP), als Präsidentschaftskandidatin ins Gespräch. "Sie ist eine der liberalen Persönlichkeiten, die in diesem hohen Amt vorstellbar wären", sagte sie der "Rheinischen Post". Fraktionschef Wolfgang Gerhardt gehöre ebenfalls zum Kreis der Liberalen, die grundsätzlich für das Präsidentenamt in Frage kämen. Auch den Ex-Außenminister Klaus Kinkel ist nach Meinung der Liberalen für das Amt geeignet.

      FDP-Präsidiumsmitglied Birgit Homburger bezeichnete es in dem Blatt als "verlogen hoch drei", dass Bundeskanzler Gerhard Schröder sich diesmal für eine Frau im höchsten Staatsamt einsetze. Als Schröder vor fünf Jahren über eine Mehrheit verfügt habe, sei die Frauen-Frage für ihn kein Thema gewesen, sagte sie.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,282790,00.h…

      :)
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 13:29:19
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ob Schäuble oder nicht Schäuble, das ganze Amt ist ein Witz, zumindest solange es nur für irgendwelche parteipolitische "Erbfolgekriege" dient:

      Ein Amt ohne echte Aufgabe kann an sich nur als letzte Autorität noch eine Existenberechtigung haben. Aber solange hier mit Frauenquoten, Versorgungsmentalität, FDP-Schmollmund und sonstigem Trottelgehabe rumhantiert wird ist doch eines von vornherein klar, der oder die neue Bundespräsident/in wird ungefähr so wichtig sein wie Churchills Papagei der immernoch rumschreit "Scheiß Nazis".

      Und da jedermann eine zweite Chance verdient hat und es uns Deutschen gut anstehen würde Busse zu tun sollte man sich mal um den guten Michel bemühen. Sozusagen vom Klohäuschen ins Präsidentenamt: eine typisch deutsche Karriere.
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 16:25:25
      Beitrag Nr. 21 ()
      und das zum Menschenfreund Hochhuth:


      NEUES HOCHHUTH-STÜCK

      Aufruf zum Ackermann-Attentat?

      Der Schriftsteller Rolf Hochhuth wehrt sich gegen den Vorwurf, sein neues Theaterstück "McKinsey kommt" rufe zum Mordanschlag auf den Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann auf. Das Geldinstitut, dessen Vorstandsvorsitzender sich derzeit im Mannesmann-Prozess verantworten muss, prüft rechtliche Schritte.
      Berlin - "Nein, da liegen Sie falsch", sagte Hochhuth am Mittwoch auf eine entsprechende Frage der Nachrichtenagentur Reuters. Sein Theaterstück "McKinsey kommt" äußere keinerlei Verständnis für einen möglichen Anschlag auf den Deutsche-Bank-Manager. Den Verdacht hatte zuvor ein Teil des Stückes erregt, ein Sonett, in dem Vorstandsprecher Josef Ackermann scharf angegriffen wird:
      "Für Josef Ackermann jährlich 6,95 Millionen Euro. Beirrt/
      ihn dass er 14,31 Prozent Deutsche Banker entlässt?/
      Die Kosten dem Staat aufhalst, den die Wirtschaft erpresst?"
      (...)
      "Die FAZ lehrt A`s rechtlose Opfer als `Umbau` zu tarnen!/
      `Tritt` A. nur `zurück` wie Geßler durch - Tell?/
      Schleyer, Ponto Herrhausen warnen"


      In Friedrich Schillers "Wilhelm Tell" tötet der Schweizer Freiheitsheld Tell den tyrannischen Landvogt Geßler. Einer der Vorgänger Ackermanns, der frühere Deutsche Bank Vorstandssprecher Alfred Herrhausen, der ehemalige Arbeitgeberpräsident Hanns-Martin Schleyer und der ehemalige Präsident der Dresdner Bank, Jürgen Ponto, waren Anschlägen der radikalen Untergrundgruppe Rote Armee Fraktion (RAF) zum Opfer gefallen.

      Die Deutsche Bank lehnte es am Mittwoch ab, zu dem Theaterstück Stellung zu nehmen. Allerdings zitierte der Berliner "Tagesspiegel" am Mittwoch den Deutsche-Bank-Sprecher Detlev Rahmsdorf mit heftigen Vorwürfen gegen Hochhuth. Die Aussagen zu Ackermann seien ein Skandal, heißt es dort. Die entsprechenden Textpassagen seien unverantwortlich. Die Deutsche Bank prüfe alle rechtlichen Schritte.

      Der Dichter selbst wollte zu den Vorwürfen der Deutschen Bank nur konkret Stellung nehmen, wenn diese ihm vorliegen. "Wenn ich den Klartext der Deutschen Bank habe, werde ich auch antworten", sagte er. "Ich will wissen, was er (der Sprecher) mir vorhält." Da von Anzeigen die Rede sei, müsse er wissen, auf was er zu antworten zu habe.
      Hochhuths Stück soll im Brandenburger Theater, wo derzeit die Proben laufen, aufgeführt werden. Verlegt wird es im Münchner Deutschen Taschenbuch Verlag (dtv). Der dtv-Cheflektor für Belletristik, Lutz Wolff, sieht keinen Grund für die Vorwürfe der Bank: "Erstens, Herr Hochhuth lehnt Gewalt ab, er ist gegen jedes Blutvergießen. Und zweitens handelt es sich hier um Literatur, wir reden über ein Gedicht, das eine Figur in einem Theaterstück vorträgt." Diese Figur dürfe Meinungsfreiheit haben.

      "Ich denke, dass eine solche literarische Bezugnahme auf die Figur des Tell schon zeigt, dass es sich hier um eine literarische Darstellung handelt", sagte er weiter. Er könne nicht erkennen, dass ein Aufruf zu irgendwelchen Gewalttaten vorliege. In Hochhuth Stück wird in Zusammenhang mit Ackermann auch der Philosoph Jacob Burckhardt erwähnt: Burckhardt nennt Mord "Hilfsmittel, da man Richter wird bei Abwesenheit aller legalen Rechtsmittel."

      Ackermann muss sich seit Mittwoch vor dem Düsseldorfer Landgericht wegen des Vorwurfs der Untreue verantworten. Die Staatsanwaltschaft beschuldigt ihn, davon gewusst zu haben, dass Millionenprämien für Ex-Manager des Mannesmann-Konzerns bei der Übernahme durch Vodafone unrechtmäßig hoch gewesen seien.
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 22:33:31
      Beitrag Nr. 22 ()
      ...
      "Herr Hochhuth, schämen Sie sich!" sagte der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Michael Rogowski. "Will Herr Hochhuth Mord als Mittel der politischen Auseinandersetzung hoffähig machen?" Er sei erschüttert, meinte Rogowski, dass der Tod von Alfred Herrhausen, Jürgen Ponto und BDI- Präsident Hanns Martin Schleyer für eine ideologische Polemik instrumentalisiert werde. "Es ist mit menschlichem Anstand und demokratischen Sitten unvereinbar, die Guillotine in einen Zusammenhang mit Managern zu bringen", sagte Rogowski. Wer die Diskussion um Managergehälter oder Arbeitsplätze mit Klassenkampf verwechsle, wer Terrorismus und Guillotine ins Spiel bringe, der verlasse den Boden, auf dem diese Auseinandersetzungen geführt werden müssten.
      ...
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 00:45:52
      Beitrag Nr. 23 ()
      Der Rogowski sollte sich besser mit Leuten beschäftigen, die wenigstens ungefähr seine Kragenweite haben.

      Ansonsten macht er sich noch kleiner, als er ist.:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 23:24:31
      Beitrag Nr. 24 ()
      "HOCHHUTH KOMMT VOR DEM FALL", sprach FLORIAN GERSTER UND NAHM SEINEN (HOCH)HUT!

      DIE SOZI-ABZOCKER-PYRAMIDE GERÄT LANGSAM INS WACKELN!

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 23:48:50
      Beitrag Nr. 25 ()
      Wer ist auch schon Rolf Hochhuth :p
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 00:10:17
      Beitrag Nr. 26 ()
      @Connor...Stimmt! Aber wenn man nach solchen Leuten in der Regierung sucht, wird es einige Zeit in Anspruch nehmen.

      Rogowski mit Hochhuth gleichzusetzen wäre so, als würde man Kohl mit Schröder gleichsetzen.
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 00:12:30
      Beitrag Nr. 27 ()
      @Lilo # 17...Ich könnte mich ja schon darüber auslassen. Aber mir ist das dann doch zu nievaulos. Warum wohl lasse ich mich nicht groß auf die Aussagen von Usern wie McLoud ein?
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 00:16:21
      Beitrag Nr. 28 ()
      #26,

      ich hoffe zu Rogowski´s Gunsten, daß er nicht soviel lügt wie Kohl es getan hat. Insofern hinkt der Vergleich.:cool:
      Avatar
      schrieb am 23.01.04 17:44:01
      Beitrag Nr. 29 ()
      kann dem Hochhuth nur zustimmen, wie Schäuble und Merkel dem Bush in den Arsch gekrochen sind, war schon ekelig.
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 13:19:33
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hier im Thread hat sich wieder einmal Deutschlands geistige "Elite" , angeführt von Conners über Blue usw. und geben ihre geistige Ergüsse von sich.
      Da stellt wirklich jemand, ob man Hochhuth kennen muß und ein anderer stempelt ihn als Ossi ab!!(ha,ha,)
      Armes Deutschland!
      Man sollte doch etwas tiefgründiger denken( natürlich, wenn man es kann9, dann wird man feststewllen , dass er recht hat!!!
      Die Unterstellungen von Rogowski bezüglich Hochhuth sind bösartig! Hochhuth hat noch nie der Mord verherrlicht noch zum Tyrannenmord aufgerufen! Was er machte ist der Hinweis, dass es dazu kommen kann , wenn man nicht die Geschichte beachtet und bis zu einer Schmerzgrenze das Volk provoziert!
      Aber dieser Unterschied ist hier im Thread für die meisten eine geistige Überforderung!
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 18:04:53
      Beitrag Nr. 31 ()
      Schachy Du hast Recht, wer ist den schon Rogowsky, ein kleiner Lobbyist der den Rentnern und Arbeitsloden das Geld aus der Tasche stehlen will so ähnlich wie Hundt, Henkel und Konsorten
      Avatar
      schrieb am 24.01.04 19:19:54
      Beitrag Nr. 32 ()
      @schachy...Was Hochuth da schreibt, ist doch an den Haaren herangezogen.

      Beispiele:

      "Schäuble hat mitgeholfen, Ostdeutschland auszuplündern"

      Irrtum, die Sozialisten haben Ostdeutschland jahrzehntelang ausgeplündert. Und was machen die Ostdeutschen? Sie wählen diese Leute wieder ins Amt. Da haben ich kein Mitleid. Ganz gewiß nicht.


      "Schäuble hat das Recht auf Arbeit aus der Verfassung gestrichen"

      Völliger Unsinn. Die sollten sich mal fragen, warum im Osten oft eine so hohe Arbeitslosigkeit vorkommt. Weil die Ossis links wählen. Gelder werden verplempert für große Sozialprogramme anstatt gegen das Grundübel anzugehen: Infrastruktur bilden, Schulen errichten, Lohnstückkosten senken usw. Die SED-Nachfolge und die SPD haben es versäumt den Osten wirtschftlich interessant zu machen. Im übrigen gibt es kein Recht auf Arbeit. Es gibt die Pflicht auf Arbeit. Dazu gehört, daß man selbst Initiative ergreift. Flexibel ist, auch Jobs unter der Qualifikation annimmt, wenn es nicht anders geht. Jeder der arbeiten kann, muß arbeiten gehen. Es gibt kein verbrieftes Recht aufs Faulenzen und sich aushalten lassen.
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 03:43:39
      Beitrag Nr. 33 ()
      [...]
      Zweimal greift Wolfgang Schäuble in die Räder seines Rollstuhls, er holt mit der Kraft seiner Oberarme Schwung, dann lässt er es laufen. Es ist Mitte Januar, der Axel Springer Verlag gibt einen Neujahrsempfang, eine Festhalle soll eingeweiht werden. Am Eingang der Halle steht Helmut Kohl. Er nimmt Glückwünsche entgegen, man weiß nicht genau, wofür.

      Schäuble fährt an ihm vorbei. Er tut so, als würde er Kohl nicht sehen, aber das ist unmöglich. Kohl ist noch mal dicker geworden. Er sieht unwirklich aus, wie eine Kohl-Mumie.

      Der Altkanzler geht auf seinen Platz in der ersten Reihe, ein Scheinwerfer strahlt ihn an.

      Schäuble sitzt weiter hinten, wo kein Licht hinleuchtet, so als wollte er sich verstecken. Angela Merkel läuft an ihm vorbei, sie nickt ihm zu, aber er reagiert nicht darauf.

      Kohl ist als dritter Redner angekündigt, er soll etwas über Axel Springer und die Wiedervereinigung sagen, und das bedeutet, dass er über sich selbst sprechen wird.
      Vor Kohl redet Klaus Wowereit, der Regierende Bürgermeister von Berlin. Als Wowereit sagt, dass er jetzt zum Ende kommt, dreht Schäuble seinen Rollstuhl zum Ausgang und fährt los. Er greift hastig in seine Räder, der Rollstuhl wird immer schneller.

      Es sieht aus, als würde er vor seiner Vergangenheit fliehen.

      [...]

      http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,284476,00.html


      Deutschland braucht Schäuble nicht. Es reicht daß er den Osten runtergewirtschaftet hat.:(
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 11:47:15
      Beitrag Nr. 34 ()
      Ja Connor, an körperlichen Gegenheiten mancher Politiker, manchmal noch nicht mal selbst verschuldet, da kannst Du Dich hochziehen.Das spricht Bände über Deinen Charakter.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 13:09:40
      Beitrag Nr. 35 ()
      genau heute wird ja darüber diskutiert, ob der Schäuble-Attentäter nach 14 Jahren Psychiatrie in eine betreute Wohngemeinschaft überführt wird.

      ich frage mich schon lange, warum eigentlich angeblich alle Leute psychisch gestört sein sollen, die mal ihre Wut über das Verhalten der Politiker direkt bei denen auslassen ?

      eigentlich haben es die Politiker meistens verdient, wenn ihnen mal einer was überbrät.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 13:18:01
      Beitrag Nr. 36 ()
      Lilo2000, Du hast es auch verdient, daß Dir einer mal was überbrät. Ich hoffe aber, daß Du dann nicht gleich querschnittsgelähmt bist...:mad:
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 14:21:29
      Beitrag Nr. 37 ()
      :(
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 19:44:38
      Beitrag Nr. 38 ()
      tja,ich finde der Schäuble hat die Baumann schweinisch behandelt.

      und wenn man dann noch sein Hass-erfülltes Gesicht sieht, wie er über den politischen "Gegner" herzieht ... dieser Typ zieht die Gewalt geradezu an.

      :D
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 19:50:29
      Beitrag Nr. 39 ()
      connor

      ist da jetzt irgendwas an mir vorbei gegangen? War Schäuble mal Ossi-Kanzler? Oder wie hat er den Osten runtergewirtschaftet?

      Kann sein, dass ich mich da total irre. Aber soweit mein schwaches Gedächtnis mich da trägt, hat doch der Westen nicht blühende Landschaften übernommen, sondern höchstens versprochen.

      Lilo
      oh,oh. Diese Einstellung läßt aber nichts gutes über Dich vermuten.:cry:
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 19:54:42
      Beitrag Nr. 40 ()
      @ Tschakka

      tja, ich habe weiter unten die Frage gestellt,warum die "Attentäter" auf Politiker automatisch als geisteskrank eingestuft werden.?

      manch ein Politiker hat ja wohl mal ne Abreibung verdient.
      oder etwa nich ?

      Schäuble hat, wie gesagt, die Baumann verraten und verkauft.

      selten so einen unsympathischen Verräter gesehen.
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 19:57:57
      Beitrag Nr. 41 ()
      zur Erinnerung:

      auch Lafontaine hat mal sein High-Noon gehabt.
      sein Angreifer war doch ebenfalls angeblich Psychopath.
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 20:01:34
      Beitrag Nr. 42 ()
      Lilo

      ob das immer automatisch so geschieht, entzieht sich jetzt meiner Kenntnis.

      Zu dem anderen will ich mich mangels ernsthafter Befassung und demzufolge mangels exakter Kenntnisse der Details nicht weiter äußern.

      Aber etwas hart scheint mir das nun von der Aussage her doch zu sein.
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 20:11:04
      Beitrag Nr. 43 ()
      @ Tschakka

      also du weist gar nix Genaues ?

      dann brauchst du auch nix zu schreiben.
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 20:12:32
      Beitrag Nr. 44 ()
      blödmann
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 20:18:34
      Beitrag Nr. 45 ()
      @ Tschakka

      wen meinst du und weisst du das genau ?

      nicht, dass du jemandem weh tust.
      :D
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 20:22:12
      Beitrag Nr. 46 ()
      lilichen

      nicht dass nbachher noch ein geistig verwirrter attentätter Dir zu nahe kommt

      mit dem attentat auf schäuble, den angeblichen motivationn usw. hab ich mich bislang nicht befasst, also halt ich mich da raus (sollten andere auch machen, eh sie immer nur sowas absondern wie du).

      aber dass man ihm das gönnt, dafür muss man ja schon einen gewissen grad geistiger verwirrtheit besitzen, auch wenn man sich nur hinter der anonymität in WO verstecken kann.
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 20:46:35
      Beitrag Nr. 47 ()
      @ Tschakka

      muss man hier bei WO alles zweimal schreiben ?

      weiter unten steht es doch, was allgemein bekannt ist:
      der Schäuble-Attentäter sitzt seit 14 Jahren in der Psychiatrie ...

      wenn du keine Ahnung von den Dingen hast, dann lass doch bitte das Schreiben sein.

      Bush würde ich auch gönnen, dass er mal was drüber bekommt.

      aber dein grosses Herz wird wohl eine Zustimmung versagen:laugh:

      neeeeh ?
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 20:56:13
      Beitrag Nr. 48 ()
      lilo

      da es hier im titel doch um schäubles knastglück geht, ist doch wohl absolut unwichtig, was es mit seinem attentat auf sich hat. folge: ich muss mich kaum damit befassen, wenn ich hier was zu dem eigentlichen thema sagen will. da du aber dem guten herrn sein persönliches schicksal gegönnt hast, werde ich wohl diese, deine etwas fragwürdige meinung kritisieren dürfen.

      aber da du ja jetzt schon bush als nächsten im visier hast, gehts dir ja offensichtlich eher darum, die welt zu krüppeln zu machen, als um die eigentliche Frage, ob hochhut recht hat oder nicht.

      sollen wir jetzt noch irgend ne andere person in dein großes mörderisches herz aufnehmen oder wars das vorerst?
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 21:15:34
      Beitrag Nr. 49 ()
      Ich meine schon, daß man Leute wie Lilo, die solche Attentate auf Politiker befürworten, weil sie nicht die nach ihrer Fasson allein seligmachende Politik betreiben, als "geistige Mittäter" bezeichnen darf.
      Wilbi
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 21:20:14
      Beitrag Nr. 50 ()
      @ Wilbi

      ich meine, dass man Schäuble, der ja klar für den Irak-Kriegseinsatz plädiert hat, als Kriebstreiber bezeichnen darf.

      ;)

      schade, dass er schon im Rollstuhl sitzt ... er hätte ja sonst persönlich bei den Amis mitmachen können.

      ja, mein Mitleid für Schäuble hält sich in Grenzen.
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 21:21:58
      Beitrag Nr. 51 ()
      @ Tschakka

      du kannst oder willst offensichtlich nicht lesen.

      ich finde Schäuble zum kotzen und du eben nicht.

      so ist das eben.
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 21:28:38
      Beitrag Nr. 52 ()
      Ich finde Schäuble auch zum kotzen! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 21:39:51
      Beitrag Nr. 53 ()
      siehst Du Lilo

      Das unterscheidet uns. Ich kann offensichtlich lesen. Lese nicht alles. Aber das was ich lese, verstehe ich wenigstens. Du aber nicht. Da hilft auch Viellesen nichts. Versuchs mal mit Bilderbüchern.

      Schäuble finde ich auch zum Kotzen. Aber ich "gönne" ihm nicht dieses Schicksal. Beides gilt auch für manch anderen. Sogar für Dich.
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 21:40:34
      Beitrag Nr. 54 ()
      nochmal zu den Psychos:

      auch der Attentäter der schwedischen Politikerin soll ein Psychopath gewesen sein.

      wie war das mit dem Attentäter von Kennedy ?
      das weiss ich nicht mehr.

      jedenfalls fällt auf, dass angeblich jedes Attentat auf einen Politiker angeblich von einem psychisch Kranken ausgegangen ist.

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 21:43:11
      Beitrag Nr. 55 ()
      # 54 Lilo, was meinst Du mit Deinem Posting. Soll man da Rückschlüsse auf Dich ziehen?
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 21:43:26
      Beitrag Nr. 56 ()
      @ Tschakka

      denk mal über folgendes nach:

      wenn ein Mann mal seine Sympathie für jemanden entdeckt hat dann will er mit aller Gewalt! dass alle anderen das gleiche empfinden. etwas Selbstkritik wäre für dich doch mal was Neues ? oder nicht.

      ich finde, es gibt ne Menge Rollstuhlfahrer, die es weit schwerer haben als Schäuble, der auf Steuerzahlers Kosten gehegt und gepflegt wird.
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 21:43:40
      Beitrag Nr. 57 ()
      Lilo

      Du wirst aber sicherlich eingestehen müssen, dass vermutlich fast jeder Attentäter ein Psychopath sein dürfte. Irgendwas dieser Art dürfte wohl fast immer dazu gehören.

      Ich bin mir nun nicht ganz sicher, wie es sich mit solchen Leuten verhält, die sich dazu bekennen, dem einiges Positives abgewinnen zu können. Aber die sollten vielleicht einfach rechtzeitig professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, bevors zu spät sein könnte.:D
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 21:46:56
      Beitrag Nr. 58 ()
      Lilo

      in deinem posting #56 scheinst du jetzt aber alles an hirnschmalz vergessen zu lassen. man unterscheidt jetzt also schon ob es jemandem vielleicht nicht ganz so schlecht geht oder doch. aha! wenn ich also jemanden zum krüppel mache und der kann sich noch ein auto leisten, bin ich weniger zu verurteilen, als bei jemandem, der sich das nicht leisten kann.

      Danke. Hier hakts denn doch aus.

      Werd erstmal gesund.
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 21:50:44
      Beitrag Nr. 59 ()
      @ Tschakka

      typisch, wenn man jemandes Meinung nicht teilt ist man krank.

      gottseidank bin ich nicht mit so einem Hirni wie dich verheiratet:D
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 21:54:03
      Beitrag Nr. 60 ()
      @ Wilbi

      der Grundgedanke ist: dass anscheinend jeder, der es wagt,einem Politiker an den Kittel zu gehen, krank sein muss.

      so lautet jedenfalls die offizielle Version.

      dass so mancher Politiker ein Lumpp ist, der mal Kontra verdient hat, kommt in der offiziellen Version nicht vor.
      :D
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 21:54:12
      Beitrag Nr. 61 ()
      so eine Frustbeule würd ich auch nicht heiraten wollen. Man müsste ja Angst haben, irgendwann einem Attentat zum Opfer zu fallen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 22:03:43
      Beitrag Nr. 62 ()
      Vielleicht liegt das auch daran, daß wohl fast jeder zu erst seine Wut verbal äußert und nicht gleich ein Messer in den Rücken rammt. Ebenso könnte man auch erst eine Torte werden oder seine Faust benutzen, wenn es gar nicht anders geht.
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 22:17:10
      Beitrag Nr. 63 ()
      @ Fuller

      gibt es da nicht so eine Gruppe aus Holland, die mal die eine oder andere Torte werfen ?

      Gewalttätigkeit gegen Politiker kommt wahrscheinlich aus Hilflosigkeit.
      hier im Board sieht man ja, wieviel Mist Politiker machen und man kann sich kaum dagegen wehren.

      @ Tschakka

      du brauchst eher eine stumpfsinnige Frau, die Schäuble und Schäumle nicht auseinander halten kann.
      ;)
      da bekommst du immer Recht.
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 22:39:12
      Beitrag Nr. 64 ()
      Tja Lilo
      so werden wir wohl nie zusammenkommen :D
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 22:51:38
      Beitrag Nr. 65 ()
      # 60 Hallo Lilo, solange Du den Politikern nicht körperlich an die Wäsche gehst, hab ich nichts dagegen, wenn Du sie richtig abbürstest, wenn Du meinst, die machen keine gute Politik. Das mache ich doch auf.
      Ist aber gut, daß Du mich nicht heiraten willst. Hatte mir den Strick schon bereit bereit gelegt
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 02:24:00
      Beitrag Nr. 66 ()
      Daß ein Krüppel der im Rollstuhl sitzt, und so wird man ihn ja noch nennen dürfen, andere in den Krieg schicken will, ist in der Tat ein Unding.
      Wenn das eine "Qualifikation" für das Bundespräsidialamt sein soll, dann sollten wir das Amt besser abschaffen.:(
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 07:58:19
      Beitrag Nr. 67 ()
      M.E. ist Wolfgang Schäuble ein hoch intelligenter und angesehener Politiker, dessen Qualifikation für das Amt des Bundespräsidenten ausser Frage steht.

      Wer kennt die genaue Wortwahl Schäubles zum "befürworteten" Einsatz der BW im Irak? Ich bin davon überzeugt, dass er es so nicht ausgedrückt hat.

      Leider hat W. Schäuble er in seiner eigenen Partei und der FDP keinen Rückhalt, um als erfolgreicher Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten gewählt zu werden.
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 08:01:13
      Beitrag Nr. 68 ()
      Kennst du denn die genaue Wortwahl Strucks, Fischer und Schröders, die nun im Gegensatz zu den Parolen von Gosslar im Rahmen eines Nato-Beschlusses Bundeswehroffiziere in den Irak schicken wollen?
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 08:02:23
      Beitrag Nr. 69 ()
      @Connor..Besser körperlich "verkrüppelt" als geistig ;)
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 08:48:01
      Beitrag Nr. 70 ()
      connor du bist und bleibst ein lügner, der alles verdreht

      wie deine rotgrünen kumpels lebst du wohl davon, tatsachen zu verdrehen. auf so einen schwachsinn muss man ja nicht näher eingehen.

      mach das mal nicht in deinem bekanntenkreis so. irgendwann wirst du nämlich dann jemanden finden, der auf derartige geistige vergewaltigungen mit körperlicher gewalt reagiert.

      würd mich gar nicht wundern bei dir. und um mit deinem verehrten herrn trittin zu sprechen "mein Mitleid hielte sich da in Grenzen"
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 12:50:30
      Beitrag Nr. 71 ()
      @ Wilbi

      nochmal in aller Kürze:

      meine Ausgangs-Frage war, warum alle Attentäter auf Politiker angeblich Psychopathen sein sollen ? so wird es jedenfalls vom politischen Umfeld immer kolportiert. (Achtung Fremdwort ! selbst nachschlagen:D )

      ich persönlich habe noch nie jemandem eins "übergezogen"

      aber anscheinend ist meine o.g. Frage zu schwierig für wo-user;)
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 13:00:26
      Beitrag Nr. 72 ()
      Lilo2000, der einzige, der behauptet, daß alle Attentäter von Politikern angeblich Psychopathen wären, bist Du. Ich habe sonst noch nie von jemanden diese Behauptung gelesen. Die meisten Politattentäter in Deutschland waren Terroristen der RAF und verwandter Organisationen, die normalerweise schlicht als Kriminelle eingestuft werden. Du hast ein paar Fälle herausgegriffen und tust nun so, als wären das die meisten Fälle. So geht das aber nicht. Daher ist Deine Frage sinnlos. Im Fall von Schäuble und Lafontaine kamen die Gutachter zum Ergebnis, daß die Attentäter psychische Probleme hätten. Wenn Du den Gutachtern widersprechen willst, mußt Du schon die Akten der Straftäter kennen. Das ist sicher nicht der Fall.
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 15:04:40
      Beitrag Nr. 73 ()
      #68: Beziehe Dich auf das thread-Thema.
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 15:12:49
      Beitrag Nr. 74 ()
      Lilo, ich muß aber gestehen, daß ich auch Fälle kenne, wo ich mich über einen Mord an Politikern gefreut hätte. Z.B. bei Hitler und seinen Schergen. Bei politischen Schwerverbrechern und Menschenschindern hätte ich keine Bedenken, nur diese schützen sich so, daß keiner rankommt, wie bei Hitler und Saddam.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 08:56:00
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 09:13:25
      Beitrag Nr. 76 ()
      Es gibt unter den Attentätern eine Gruppe, die diese Attentate aufgrund psychischer Störungen verüben. Unter diesen gibt es wiederum vor allem zwei Gruppen. Zum einen Paranoiker (etwa als Teil einer Schizophrenie), zum anderen Geltungssüchtige. Letztere greifen Prominente an, um dadurch selbst prominent zu werden. Es ist die gleiche Art von Störung, die Menschen dazu bewegt, auch Säurenattentate auf berühmte Gemälde zu verüben oder extreme Katastrophen auszulösen. Da diese Gruppe Prominente angreift, kann sie auch prominente Politiker zum Anschlagsziel wählen. Bekannt sind aber auch Opfer wie John Lennon. Im Fall von Monika Seles war hingegen wiederum die extreme Verehrung ihrer Konkurrentin Grund für den Anschlag. Im Fall der Paranoiker sind es oft Gefühle der Verfolgung und Bedrohung durch übermächtige Gruppen, die sie zu Attentaten bewegen. Hier sind vor allem Politiker plausible Ziele. Bekannt sind da Schäuble und Lafontaine als Anschlagsziele, aber auch Ronald Reagan. Der Übergang zu Attentätern aus politischen Gründen, etwa des Una-Bombers, verschiedener Einzeltäter (der Kennedy-Mörder) sind fließend, bis hin zur RAF oder der anarchistischen Gruppe, die zuletzt Attentate auf EU-Politiker verübt hatten. Extremistische Gruppierungen haben auch meist eine gewisse paranoide Argumentationskette, aber im Grunde sind diese Menschen nicht mehr krank, sondern schlicht kriminell. Vor allem bei gelungenen Anschlägen findet man meistens terroristische Vereinigungen, in manchen Ländern auch kriminelle Vereinigungen wie die Mafia in Italien, als Täter. In manchen Fällen (z.B. Papstattentat) bleiben die Auftraggeber auch im Dunklen.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Rolf Hochhuth: Schäuble kann froh sein, daß er nicht im Gefängnis sitzt