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    Wieso,weshalb ,warum - Sabbath oder Sonntag ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.01.04 20:09:29 von
    neuester Beitrag 22.01.04 19:05:12 von
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      schrieb am 21.01.04 20:09:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      von C.H. Mackintosh

      Es gibt wohl wenige Punkte, über die so viel Mißverständnis und Widerspruch herrscht, wie über die Lehre vom "Sabbath". Dabei ist nicht der geringste Grund dazu vorhanden, denn der ganze Gegenstand ist im Wort klar und einfach entwickelt. Das bestimmte Gebot, den "Sabbathtag zu heiligen", wird uns, wenn der Herr es erlaubt, in unserer Betrachtung des zweiten Buches Mose beschäftigen. Im vorliegenden Kapitel wird dem Menschen kein Gebot gegeben, sondern nur die Mitteilung gemacht, daß Gott am siebten Tag ruhte. Wir lesen: "So wurden vollendet der Himmel und die Erde und all ihr Heer. Und Gott hatte am siebenten Tage sein Werk vollendet, das er gemacht hatte; und er ruhte am siebenten Tage von all seinem Werk, das er gemacht hatte. Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn; denn an demselben ruhte er von all seinem Werk, das Gott geschaffen hatte, indem er es machte" (V. 1-3). Hier finden wir also kein Gebot. Es wird uns lediglich erzählt, daß Gott Seine Ruhe genoß, weil alles, was die Schöpfung betraf, vollendet war. Es gab nichts mehr zu tun, und deshalb beendete Er Sein Werk und ruhte, nachdem Er sechs Tage gearbeitet hatte. Alles war vollendet, sehr gut, und so, wie Er es gemacht hatte, und Er ruhte darin. Die Morgensterne jubelten miteinander, und alle Söhne Gottes jauchzten" (Hiob 38, 7). Das Werk der Schöpfung war vollendet, und Gott feierte einen Sabbath.

      Das ist auch der wahre Charakter des Sabbaths. Es war der einzige Sabbath, der, so weit uns das Wort darüber belehrt, von Gott je gefeiert worden ist. Später lesen wir, daß Gott dem Menschen die Heiligung des Sabbaths gebot, und daß der Mensch dieses Gebot ganz außer acht ließ, aber nirgends lesen wir wieder die Worte: "Gott ruhte". Es heißt im Gegenteil: "Mein Vater wirkt bis jetzt, und ich wirke" (Joh. 5, 17). Der Sabbath konnte im genauen Sinn des Wortes nur dann gefeiert werden, wenn es nichts mehr zu tun gab. Er konnte nur in einer makellosen Schöpfung gefeiert werden, wo es keinen Flecken von Sünde gab. Gott kann nicht da ruhen, wo Sünde ist, und ein Blick um uns her wird uns überzeugen, daß es Gott unmöglich ist, in der jetzigen Schöpfung Ruhe zu genießen. Dornen und Disteln und tausend andere traurige und demütigende Früchte einer seufzenden Schöpfung zeigen uns, daß Gott jetzt wirken muß und nicht ruhen kann. Sollte Er ruhen können inmitten von Dornen und verkrüppelten Sträuchern? Sollte Er ruhen können trotz der Seufzer und Tränen, der Mühen und Sorgen, trotz Krankheit und Tod und der Schuld einer verderbten Weit? Sollte Er Sich da niederlassen und inmitten solcher Umstände einen Sabbath feiern können?

      Wie man auch diese Fragen beantworten mag, die Heilige Schrift belehrt uns, daß Gott bis jetzt keinen Sabbath gefeiert hat, außer dem, der in 1. Mose 2 erwähnt wird. Der "siebente Tag" und kein anderer war der Sabbath. Er bezeugte die Vollendung des Schöpfungswerkes, aber das Schöpfungswerk ist verdorben und die Sabbathruhe unterbrochen worden, und darum hat Gott vom Sündenfall an gewirkt.

      Auch Christus hatte keinen Sabbath, als Er auf der Erde war. Er vollendete Sein Werk, aber wo brachte Er den Sabbath zu? Im Grab! Der Herr Jesus, Gott, geoffenbart im Fleische, der Herr des Sabbaths, der Schöpfer und Erhalter des Himmels und der Erde, brachte den siebten Tag im Grabe zu. Will uns das nichts sagen? Hätte der Sohn Gottes am siebten Tag im Grabe liegen können, wenn dieser Tag in Ruhe und Frieden und in dem vollen Bewußtsein verbracht werden sollte, daß jedes Wirken beendet war? Unmöglich! Wir brauchen keinen weiteren Beweis für die Unmöglichkeit einer Sabbathfeier als den, der uns in dem Grab Jesu. dargeboten wird. Der Mensch ist ein gefallenes, verderbtes, schuldbeladenes Geschöpf. Auf dem Gipfel seiner bösen Laufbahn hat er den Herrn der Herrlichkeit gekreuzigt und nach vollbrachter Tat einen großen Stein vor die Öffnung des Grabes gewälzt, um Ihn, wenn möglich, zu hindern, das Grab zu verlassen. Und was tat er, während der Sohn Gottes im Grabe lag? Er feierte den Sabbath! Welch ein Gedanke! Christus liegt im Grab, um den gebrochenen Sabbath wiederherzustellen, und der Mensch versucht, den Sabbath zu halten, als wäre er nie gebrochen worden. Gewiß, es war des Menschen und nicht Gottes Sabbath. Es war ein Sabbath ohne Christus, und darum eine leere, kraft und wertlose Form.



      Man wird einwenden: "Der Tag ist verändert worden, während die ihm eigenen Grundsätze dieselben geblieben sind". Aber die Schrift liefert zu einem solchen Gedanken keinen Grund. Oder gibt es ein göttliches Zeugnis für diese Behauptung? Nein. Im Gegenteil, die Unterscheidung wird im Neuen Testament klar beibehalten. Zum Beweis führe ich die bemerkenswerte Stelle an: "Aber spät am Sabbath, in der Dämmerung des ersten Wochentages" (Matth. 28, 1). Hier ist keine Rede davon, daß der siebte Tag in den ersten Tag umgewandelt, oder daß der Sabbath auf einen anderen Tag verlegt worden sei. Der erste Tag der Woche ist nicht ein veränderter Sabbath, sondern ein neuer Tag. Er ist der erste Tag eines neuen Zeitabschnitts, und nicht der letzte Tag eines alten. Der siebte Tag steht mit der Erde und der irdischen Ruhe in Verbindung, während der erste Tag der Woche uns in den Himmel und in die himmlische Ruhe führt.

      Dieser Unterschied ist von großer Bedeutung. Feiere ich den siebten Tag, so kennzeichnet mich das als einen irdischen Menschen, da dieser Tag die Ruhe der Erde, die Schöpfungsruhe, ausdrückt. Verstehe ich aber durch die Belehrung des Wortes und des Geistes Gottes die Bedeutung des ersten Tages der Woche, so werde ich seine unmittelbare Verbindung mit der neuen und himmlischen Ordnung begreifen, deren ewige Grundlage der Tod und die Auferstehung Christi bilden. Der siebte Tag gehörte Israel und der Erde, der erste Tag der Woche gehört der Kirche und dem Himmel an. Israel wurde geboten, den siebten Tag zu feiern, während die Kirche das Vorrecht besitzt, sich des ersten Tages der Woche zu erfreuen. Der siebte Tag war der Prüfstein des sittlichen Zustandes Israels. Der erste Tag ist ein Beweis für die ewige Annahme der Kirche. Jener machte offenbar, was Israel für Gott tun konnte. Dieser stellt ans Licht, was Gott für uns getan hat.

      Es ist unmöglich, den Wert und die Wichtigkeit des "Tages des Herrn", wie der erste Tag der Woche in Offb. 1 genannt wird, hoch genug zu schätzen. Da es der Tag ist, an dein Christus aus den Toten auferstand, so stellt er uns nicht die Vollendung der Schöpfung, sondern den vollkommenen und herrlichen Triumph der Erlösung vor Augen. Wir sollten die Feier des ersten Tages der Woche nicht als eine knechtische Verpflichtung, als ein auf den Christen gelegtes Joch betrachten. Nein, es ist die Freude des Christen, diesen wunderbaren Tag zu feiern. Daher finden wir, daß die ersten Christen vorzugsweise am ersten Tag der Woche zusammenkamen, um das Brot zu brechen, und im ersten Abschnitt der Geschichte der Kirche wurde der Unterschied zwischen dem Sabbath und dem ersten Tag der Woche völlig aufrecht erhalten. Die Juden feierten den Sabbath dadurch, daß sie sich in ihren Synagogen versammelten, um das "Gesetz und die Propheten" zu lesen. Die Christen feierten den ersten Wochentag dadurch, daß sie zusammenkamen, um das Brot zu brechen. Es gibt keine einzige Stelle in der Schrift, in welcher der erste Tag der Woche der Sabbath genannt wird, während es Beweise genug für die Verschiedenheit der beiden Tage gibt.

      Verlieren wir jedoch nicht die wichtige Wahrheit aus dem Auge, daß der Sabbath in dem Lande Israel und in der ganzen Schöpfung einmal gefeiert werden wird. "Also bleibt noch eine Sabbathruhe dem Volke Gottes übrig" (Hebr. 4, 9). Wenn der Sohn Abrahams, der Sohn Davids, der Sohn des Menschen Seine regierende Stellung über die ganze Erde einnehmen wird, dann wird ein herrlicher Sabbath anbrechen, eine Ruhe, die nicht mehr durch die Sünde gestört werden wird. Doch jetzt ist Er verworfen, und alle, die Ihn kennen und lieben, sind berufen, mit Ihm den Platz Seiner Verwerfung zu teilen. Sie sind berufen, hinauszugehen außerhalb des Lagers, seine Schmach tragend (Hebr. 13, 13). Könnte die Erde einen Sabbath feiern, so wäre keine Schmach mehr vorhanden.
      Avatar
      schrieb am 22.01.04 19:05:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      :confused: :confused:

      WER ?? feiert:

      1. den Sonntag :confused:

      2. den Sabbat:confused:

      3. Beide:rolleyes: :eek:


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