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    Brennstoffzelle - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.02.04 10:36:25 von
    neuester Beitrag 05.02.04 15:20:33 von
    Beiträge: 11
    ID: 816.978
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 10:36:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      Welche AGs sind in dieser Technologie führend? Spezialisten, raus mit den Tipps...

      ;)
      catchup
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 10:44:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      hallo
      es gibt eine art gmgi in dem bereich. hatte die aktie mal lange unter beobachtung. werde mal stöbern vielleicht finde ich sie noch....so long:kiss: :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 10:49:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hi, Catchup.

      Lies mal hier, da sind ein paar Namen genannt:

      Thread: Brennstoffzellen, beschleunigte Entwicklung durch Irakkrieg ? .

      Ach ja, RWE beschäftigt sich auch mit der Brennstoffzellentechnologie. Auf Erdgasbasis zum Einsatz in Wohnhäusern.

      Und dann gibt es noch eine kleine AG aus der Nähe von München.

      Die hat Brennstoffzellen (fast ? ) zur Serienreife entwickelt, welche in Notebooks oder anderen mobil einsetzbaren Stromverbrauchern eingebaut werden können.

      Gruß
      Eustach :D
      (der das Thema spannend findet)
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 10:49:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      Profil
      BALLARD POWER SYSTEMS INC. R...
      WKN: 890704
      Ballard Power Systems Inc.
      9000 Glenlyon Parkway
      Burnbay British Columbia V5J 5J9
      Tel.: +1 - 604 - 454 - 0900
      Fax : +1 - 604 - 412 - 4700
      eMail: investors@ballard.com
      http://www.ballard.com
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 10:53:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      Danke! War ausnahmsweise auch mal selbst fleißig:

      Fuel Cell Today Stock Table
      Symbol: Name: Exchange: Current: Currency: Day High: Day Low: Change: % Change: Volume: Market Cap:
      ARTX Arotech Corporation - Common NASDAQ NM 1.70 US Dollar 1.85 1.70 -0.13 -7.10% 2.00M 72.63M
      AVA AVISTA CORP NYSE 17.55 US Dollar 17.83 17.39 -0.45 -2.50% 183.80K 847.91M
      BLDP Ballard Power Systems Inc NASDAQ NM 11.37 US Dollar 12.05 11.31 -0.51 -4.29% 356.86K 1.32B
      CESI Catalytica Energy Systems Inc NASDAQ NM 3.90 US Dollar 4.10 3.89 0.02 0.52% 33.01K 69.17M
      DCHT DCH TECHNOLOGY INC OTC 0.04 US Dollar 0.05 0.04 -0.01 -11.11% 29.99K 1.45M
      DD DuPont de Nemours NYSE 43.76 US Dollar 44.06 43.17 0.14 0.32% 3.39M 43.62B
      CT:DNK Dynetek Industries Ltd TSE 2.05 Canadian Dollar 2.09 1.92 -0.10 -4.65% 44.45K N/A
      ENER Energy Conversion Devices Inc NASDAQ NM 8.16 US Dollar 8.60 8.05 -0.33 -3.89% 77.70K 200.71M
      ENVA Enova Systems Inc OTC:BB 0.15 US Dollar 0.15 0.14 -0.00 -2.60% 202.82K N/A
      EVIS EVISION INTL INC OTC 0.00 US Dollar 0.00 0.00 0.00 0.00% 100 59.58K
      CV:FCT Fuel Cell Technologies Corp CDNX 0.58 Canadian Dollar 0.61 0.58 -0.01 -1.69% 34.12K N/A
      FCEL Fuelcell Energy Inc NASDAQ NM 12.38 US Dollar 13.29 12.26 -1.04 -7.75% 709.00K 590.69M
      CT:GLE Global Thermoelectric TSE 6.10 Canadian Dollar 6.10 6.10 0.00 0.00% 0 178.12M
      HYGS Hydrogenics Corp NASDAQ NM 5.42 US Dollar 5.82 5.42 -0.33 -5.74% 733.99K 287.74M
      IDA Idacorp Holding Co NYSE 30.75 US Dollar 31.17 30.63 -0.42 -1.35% 274.40K 1.17B
      IMCO IMPCO Technologies Inc NASDAQ NM 8.06 US Dollar 8.06 7.71 0.16 2.06% 95.06K 137.10M
      LS:JMAT Johnson Matthey LSE 9.20 British Pound 9.20 9.15 0.00 0.00% 52.98K 2.02B
      MHTX Manhattan Scientifics Inc OTC 0.10 US Dollar 0.16 0.10 -0.03 -22.22% 3.14M 13.05M
      MKTY Mechanical Technology Inc NASDAQ NM 6.20 US Dollar 6.70 6.20 -0.55 -8.15% 131.62K 171.36M
      MDTL Medis Technologies Ltd NASDAQ NM 12.82 US Dollar 13.19 12.50 0.31 2.48% 45.41K 314.21M
      MEOH Methanex Corporation - Common NASDAQ NM 10.98 US Dollar 11.20 10.84 -0.26 -2.31% 330.32K 1.31B
      MCEL Millennium Cell Inc NASDAQ NM 2.83 US Dollar 3.10 2.76 -0.17 -5.67% 256.95K 97.39M
      MODI Modine Manufacturing Co NASDAQ NM 25.70 US Dollar 26.37 25.70 -0.55 -2.10% 90.15K 878.91M
      LS:MGCR Morgan Crucible LSE 1.35 British Pound 1.35 1.35 -0.01 -0.37% 3.37K 313.26M
      OMG OM Group Inc NYSE 27.59 US Dollar 31.37 27.59 -3.74 -11.94% 1.16M 782.31M
      PFCE PACIFIC FUEL CELL CORP OTC:BB 0.64 US Dollar 0.70 0.63 -0.03 -4.48% 218.64K N/A
      PLUG Plug Power Inc NASDAQ NM 8.79 US Dollar 9.21 8.55 -0.40 -4.34% 1.08M 536.05M
      LS:PRV Porvair PLC LSE 1.35 British Pound 1.39 1.35 -0.03 -2.38% 2.42K 49.76M
      DESC DISTRIBUTED ENERGY NASDAQ NM 3.24 US Dollar 3.40 3.24 -0.19 -5.54% 98.47K 109.99M
      QTWW Quantum Technologies Worldwide NASDAQ NM 8.80 US Dollar 9.27 8.77 -0.46 -4.97% 139.82K 276.10M
      SATC SatCon Technology Corp NASDAQ NM 2.69 US Dollar 2.91 2.64 -0.19 -6.60% 270.31K 67.03M
      DX:SGL SGL Carbon AG O.N. XETRA 11.60 Euro 11.64 11.46 0.06 0.52% 83.99K N/A
      LS:SHEL Shell Transport & Trading Co LSE 3.63 British Pound 3.64 3.55 -0.03 -0.82% 56.43M 35.03B
      DX:SIE SIEMENS AG NA XETRA 64.68 Euro 64.75 63.55 0.48 0.75% 910.87K 57.28B
      CT:HHO Stuart Energy Systems Corp TSE 3.03 Canadian Dollar 3.15 3.00 -0.24 -7.34% 464.66K N/A
      VX:SUN Sulzer AG N VIRTX 324.00 US Dollar 326.00 324.00 -3.00 -0.92% 668 N/A
      SYNM Syntroleum Corp NASDAQ NM 5.37 US Dollar 5.70 5.26 0.15 2.87% 211.74K 211.77M
      TDY TELEDYNE TECH INC NYSE 20.15 US Dollar 20.34 20.01 -0.18 -0.89% 177.30K 649.49M
      BE:UMI UMICORE BELGIUM 52.20 US Dollar 52.35 52.10 -0.05 -0.10% 3.83K N/A
      UTX United Technologies Corp NYSE 94.13 US Dollar 95.95 93.74 -2.01 -2.09% 2.75M 44.29B

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      Avatar
      schrieb am 05.02.04 10:56:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 11:07:36
      Beitrag Nr. 7 ()
      ÖKOTEST:

      Statt Abgas Wasserdampf
      Strom aus Wasserstoff: Das ist die Energie der Zukunft, da sind sich die Experten einig. Zwar erzielen die Unternehmen der Branche noch keinen Gewinn, dennoch sind einige Aktien aus dem Bereich schon jetzt für Anleger interessant.


      "Die Brennstoffzelle wird eine größere Wirkung auf die globale Wirtschaft haben, als jede andere Entwicklung in den nächsten 50 Jahren", schätzt Jeremy Rifkin. Der Zukunftsforscher traut der Technik einen tief greifenden Wandel unserer Ökonomie zu. Die Politik hat das Thema bereits aufgegriffen. Denn die Brennstoffzelle ist eine Möglichkeit, die Abhängigkeit vom Erdöl zu verringern. Dieses Ziel hat nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 gerade in den USA einen hohen Stellenwert erlangt. In seiner Rede zur Lage der Nation kündigte US-Präsident George W. Bush Anfang 2003 an, die Wasserstoffwirtschaft in den kommenden Jahren mit Milliarden Dollar zu unterstützen.
      Auf dem alten Kontinent sind die Verantwortlichen ebenfalls aktiv: So stellte die Europäische Union im September 2002 einen langfristigen Plan vor, der die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern soll. Brüssel fördert die Entwicklung erneuerbarer Energien in den kommenden Jahren mit mehr als zwei Milliarden Euro. Ziel ist es, deren Anteil bei der Stromversorgung bis 2010 auf 22 Prozent zu verdoppeln, wobei der Brennstoffzelle eine entscheidende Rolle zukommen wird.


      Kein Gewinn

      Aus technischer Sicht ist die Zelle längst einsatzbereit. In Kraftwerken oder der dezentralen Stromerzeugung hat sie ihre Alltagstauglichkeit schon bewiesen und gewinnt an Bedeutung. Die Autoindustrie tastet sich dagegen erst allmählich an die Marktreife des neuen Antriebs heran. Doch jetzt ist Eile angesagt. Denn der smoggeplagte amerikanische Bundesstaat Kalifornien hat seine Abgasvorschriften verschärft. Wollen die Konzerne dort weiterhin Fahrzeuge verkaufen, müssen sie bereits 2005 mindestens ein abgasfreies Modell anbieten. Mittlerweile arbeitet die Autoindustrie daher mit Hochdruck an der kommerziellen Nutzung dieser Technologie. Konzerne wie General Motors, DaimlerChrysler, Ford, Toyota und Honda haben Prototypen entwickelt, die derzeit geprüft werden. Erklärtes Ziel der Industrie ist es, bis 2005 eine kommerzielle Version des Brennstoffzellenautos einzuführen. Wann sich daraus ein Massenmarkt entwickeln wird, ist jedoch umstritten. Schätzungen reichen von 2010 bis 2020.
      Rund um den Globus arbeitet eine Vielzahl von Unternehmen daran, dass die Brennstoffzellentechnik eines Tages den Durchbruch zu einem Massenprodukt schafft. Viele Firmen sind noch in der Grundlagenforschung tätig und haben so gut wie keine Einnahmen. Ob sie je Gewinn machen werden und wenn ja wann, ist nicht abzusehen. Bislang finanzieren sich die Gesellschaften zum einen über die Börse, zum anderen durch Aufträge von der Regierung. Dabei steht die militärische Nutzung der Technik im Vordergrund.
      Anleger können an der Börse auf den Erfolg der Brennstoffzelle spekulieren. ÖKO-TEST hat sechs börsennotierte Unternehmen des Sektors untersucht. Welche Chancen bieten die Aktien und welche Risiken birgt eine Investition?


      Das Testergebnis

      > Von den sechs getesteten Aktien empfehlen wir zur Zeit nur zwei zum Kauf. Drei setzen wir auf Halten. Das bedeutet, wer diese Papiere bereits in seinem Depot liegen hat, muss sie nicht verkaufen. In ihr Portfolio aufnehmen sollten Investoren diese Titel derzeit jedoch nicht.
      > In Aktien zu investieren heißt, auf den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens zu setzen. Der liegt bei Gesellschaften, die im Bereich Brennstoffzellen aktiv sind, aber noch in weiter Zukunft und ist daher mit großen Unsicherheiten behaftet. Die Firmen, die sich in diesem Segment tummeln, werden auf Jahre hinaus keine Gewinne abwerfen. Einige verfügen noch nicht einmal über ein marktfähiges Produkt. Wer sich an diesen Unternehmen beteiligt, muss sich des hohen Risikos bewusst sein. Denn nicht jede Gesellschaft wird überleben. Doch auch die Chancen sind groß: Gelingt es einer Firma, eine wichtige Rolle am Markt zu spielen, werden ihre Aktionäre von stark steigenden Kursen profitieren.
      > Solange keines der getesteten Unternehmen Gewinn macht, zahlt auch keines eine Dividende. Selbst wenn die Gesellschaften langfristig schwarze Zahlen schreiben werden, müssen Anleger wohl noch länger auf Ausschüttungen warten. Sinnvoller ist es für Firmen und Anteilseigner, den Gewinn in weitere Forschung zu investieren. Eine Investition zielt daher in diesem Bereich ausschließlich auf steigende Kurse und nicht auf eine Rendite durch Beteiligung am Gewinn der Firmen.
      > Die 1979 gegründete Ballard Power Systems ist führend bei der Entwicklung von Protonen-Exchange-Membran-(PEM)-Brennstoffzellen für den Automobilbereich. DaimlerChrysler ist mit 24,2 Prozent der größte Aktionär, gefolgt von Ford mit einem Anteil von 20 Prozent.
      Im vergangenen Jahr setzten die Kanadier mit knapp 91 Millionen US-Dollar neun Millionen Dollar mehr um als geplant und 153 Prozent mehr als 2001. In dem steilen Anstieg spiegelt sich der allmähliche Übergang vom reinen Entwickler zum kommerziellen Unternehmen wider. 2003 dürften die Erlöse dank wachsender Nachfrage nach den Automobilaggregaten weiter wachsen. Mit einem erwarteten Plus von 29 Prozent auf 117 Millionen Dollar schwächt sich die Wachstumsdynamik aber spürbar ab.
      Von Profitabilität ist die Firma weit entfernt. Gewinn ist erst im kommenden Jahrzehnt zu erwarten, wenn die Brennstoffzelle ihren kommerziellen Durchbruch geschafft haben soll. Dank einer erfolgreichen Kapitalerhöhung verfügt die Firma über viel Bargeld. Das ist auch nötig. Allein 2002 flossen im eigentlichen Geschäft Barmittel von 126 Millionen Dollar ab. Die Beteiligung von DaimlerChrysler und Ford rückt Ballard jedoch in eine aussichtsreiche Position. Mit einem Börsenwert von mehr als 1,5 Milliarden Dollar steckt zwar schon einiges von der Zukunftsmusik in der Aktie. Der Brennstoffzellenpionier hat aber die besten Voraussetzungen, vom kommerziellen Durchbruch der Technologie zu profitieren. Wer daran teil haben will, sollte die Aktie kaufen. Denn mit jeder positiven Nachricht und jedem Fortschritt im Bereich Brennstoffzelle wird der Kurs zulegen.
      > Neben Brennstoffzellen zur Stromerzeugung stellt die kanadische Hydrogenics als Besonderheit auch Test- und Diagnosesysteme her. Das Fuel Cell Advanced Testing System (FCATS) kommt bei Entwicklern zum Einsatz. Mit Hilfe von FCATS lassen sich Leistung und Zuverlässigkeit einzelner Brennstoffzellen oder ganzer Aggregate unter den unterschiedlichsten Einsatzbedingungen testen. Seit der Übernahme der Gelsenkirchener Enkat GmbH im Mai 2002 verfügen die Kanadier auch über ein solides Standbein in Europa.
      Die Firma wächst rapide. Im vergangenen Jahr hat sie den Umsatz auf knapp 16 Millionen US-Dollar mehr als verdoppelt. 2003 dürften die Erlöse in ähnlicher Größenordung auf 31 Millionen Dollar zulegen. Jeweils rund ein Drittel entfällt dabei auf den Absatz von Testsystemen, auf Generatoren und auf Dienstleistungen. Wichtigster Kunde ist der US-Autohersteller General Motors, der mit 24 Prozent beteiligt ist. Eine nicht unbedeutende Rolle spielen auch militärische Aufträge. So hat Hydrogenics für die US-Armee Generatoren für den mobilen Einsatz entwickelt.
      Da Hydrogenics mit seinen Testgeräten in der Wertschöpfungskette der Wasserstoffwirtschaft weit vorne steht, dürfte die Firma zu den ersten gehören, die schwarze Zahlen schreibt. Vor 2005 ist allerdings auch bei Hydrogenics nicht damit zu rechnen. Bis dahin sollten die Reserven an Bargeld, die sich Ende 2002 auf 60 Millionen Dollar summierten, aber reichen. Die Aktie von Hydrogenics gehört mithin zu den aussichtsreichsten Werten und ist für spekulativ eingestellte Anleger ein Kauf.


      Power für die Industrie

      Leistungsfähige Anlagen für die Industrie stellt Fuel Cell Energy her. Das Spektrum reicht von 250 Kilowatt (kW) bis 50 Megawatt (MW).
      Damit gilt die Firma als Weltmarktführer bei der Entwicklung und Herstellung von Brennstoffzellen, die Strom und Nutzwärme liefern. Zu den Kunden zählen Versorger sowie Industrieunternehmen, Hotels, Krankenhäuser und die US-Armee.
      Die von Fuelcell patentierte Direct-Fuel-Cell-Technologie (DFC) sorgt für hohe Effizienz und geringe Emissionen. Schadstoffe wie Stickoxide und Schwefelverbindungen entstehen nicht, Kohlendioxid wird auf Grund des höheren Wirkungsgrades weniger als bei konventionellen Anlagen ausgestoßen. Darüber hinaus sind DFC-Kraftwerke in der Lage, Wasserstoff intern aus Erdgas, Bio- oder Kohlegas zu erzeugen. Daher ist für den Einsatz dieser Geräte keine besondere Infrastruktur nötig. Ein herkömmlicher Gasanschluss reicht aus.
      Die schwierige Lage am US-Energiemarkt, der nach Jahren hoher Investitionen und rückläufiger Konjunktur mehr Strom produzieren kann, als die Verbraucher benötigen, haben in der Bilanz für 2002 ihre Spuren hinterlassen. Bei Umsätzen von 41,2 Millionen Dollar fiel ein Verlust von 48,8 Millionen Dollar an. In seiner Strategie, standardisierte DFC-Produkte zu entwickeln, die Fertigungskapazitäten zu erweitern und neue Kunden zu gewinnen, hat Fuelcell jedoch Fortschritte verbucht. Vertriebsallianzen mit der DaimlerChrysler-Tochter MTU, der japanischen Marubeni und dem US-Maschinenbauer Caterpillar zeugen von diesen Erfolgen.
      Die langfristigen Aussichten für Fuelcell sind viel versprechend: Nach Schätzungen des US-Marktforschungsunternehmens Allied Business Intelligence werden in den kommenden zehn Jahren Brennstoffzellenkraftwerke mit einer Leistung von insgesamt 16000 MW installiert. Auf mittlere Sicht wird der Kapazitätsüberhang bei den US-Energieerzeugern aber erst einmal die Geschäfte bremsen. Daher gehört die Aktie derzeit nicht zu unseren Favoriten. Verkaufen braucht sie jedoch niemand. Denn sobald es der Wirtschaft in den USA besser geht, benötigt sie mehr Energie. Dann sind die jetzt hohen Kapazitäten der Versorger rasch ausgelastet, sodass diese mehr Kraftwerke errichten werden.


      Strom für die Steckdose

      > Ebenso wie Ballard Power setzt Plug Power auf PEM-Brennstoffzellen. Den Schwerpunkt legen die Amerikaner jedoch auf die Energieerzeugung für Privathaushalte oder kleinere Gewerbebetriebe. Dabei konzentriert sich Plug Power auf ein Leistungsvolumen von maximal 100 kW.
      Partner für die weltweite Vermarktung sind der US-Konzern General Electric sowie der Energieversorger DTE Energy. In Deutschland baut Plug Power zusammen mit Vaillant ein Erdgas-Brennstoffzellen-Heizgerät. Das Gerät nutzt Wasserstoff, der mittels eines Reformers aus Erdgas gewonnen wird. Wasserstoff sowie Luftsauerstoff werden in den Brennstoffzellenstapel geleitet, wo in einer elektrochemischen Reaktion mit hohem Wirkungsgrad Nutzwärme und Strom erzeugt werden. Seit Anfang des Jahres wurden 13 dieser Geräte in Deutschland, den Niederlanden, Österreich und Luxemburg installiert.


      Kunde US-Army

      Vergangenes Jahr brachte es Plug Power auf einen Umsatz von 11,8 Millionen Dollar, ein Plus von 107 Prozent. Das reichte bei weitem nicht aus, um die Kosten zu decken, sodass sich Verluste von insgesamt 47,2 Millionen Dollar anhäuften, immerhin 35 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Zu den bislang 30 Kunden zählt auch das US-Verteidigungsministerium, das zehn 5-KW-Systeme testet. Mit dem jüngst abgeschlossenen Kauf der Firma H Power Corp stiegen die Barreserven auf knapp 82 Millionen Dollar. Denn bezahlt hat Plug Power mit eigenen Aktien.
      H Power hatte jedoch Bargeld, das jetzt dem Käufer gehört. Dies dürfte ausreichen, um den Geschäftsbetrieb bis 2005 zu finanzieren. Da Gewinne noch in ferner Zukunft liegen, muss sich Plug Power dann wohl neues Kapital über die Börse beschaffen. Dies wird es durch eine Kapitalerhöhung versuchen. Dabei bringt das Unternehmen neue Anteilscheine an die Börse. Der Anteil der Altaktionäre an Plug Power wird dadurch geringer, wenn sie nicht entsprechend viele der neuen Aktien erwerben. Daher bietet sich ein Engagement in dem Titel derzeit nicht an. Wer die Aktie bereits in seinem Depot liegen hat, muss aber nicht verkaufen.


      Wo kommt der Brennstoff her?

      > Für die Massennutzung von Brennstoffzellen wird viel Wasserstoff benötigt. Noch ist offen, wo dieser herkommen soll. Dieser Frage widmet sich Stuart Energy. Die Kanadier stellen Anlagen her, die das Gas zu wettbewerbsfähigen Preisen gewinnen. Ihre spezielle Elektrolysetechnologie ermöglicht dabei eine Energieeffizienz von mehr als 90 Prozent. Zur Spaltung des Wassers in Wasserstoff und Sauerstoff kommen dabei auch die umweltfreundliche Sonnen- und Windenergie sowie Wasserkraft zum Einsatz.
      Anfang des Jahres hat Stuart Energy eine Wasserstoffstation an den schwedischen Energieversorger Sydkraft verkauft. Bei dem Modell handelt es sich um eine Kombianlage, die Wasserstoff erzeugt, diesen komprimiert und für eine spätere Betankung speichert. Zusätzlich ist in einer speziellen Einheit eine Misch- und Betankungsvorrichtung installiert, die Erdgas und Wasserstoff in jeder beliebigen Gemischkonzentration vermengen kann. Solche Gemische sind ein hervorragender Übergangskraftstoff für Betreiber von Fahrzeugflotten, die zu Wasserstoff wechseln möchten, aber momentan ihre Fahrzeuge noch mit Erdgas betreiben.
      Auch Stuart Energy kann bislang keine kommerziellen Erfolge vorweisen. Im Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr 2002/03 brachte es das Unternehmen gerade einmal auf einen Umsatz von 9,523 Millionen kanadischen Dollar. Die Verluste türmten sich auf 34,06 Millionen oder 1,59 Dollar je Aktie. Gleichzeitig sanken die liquiden Mittel im vierten Geschäftsquartal gegenüber der Vorperiode von 90,3 auf 66,3 Millionen Dollar. Das Finanzpolster sollte jedoch ausreichen, um noch mindestens zwei Jahre ohne neues Kapital über die Runden zu kommen. Ein Kauf der Aktie bietet sich gegenwärtig nicht an. Wer bereits investiert hat, sollte das Papier jedoch halten.


      Strom für die Westentasche

      > Immer mehr elektronische Geräte werden fernab der heimischen Steckdose betrieben. Und der Strombedarf von Laptops oder Handys steigt permanent, sodass herkömmliche Akkus schnell erschöpft sind. Abhilfe sollen Miniaturbrennstoffzellen schaffen, deren Erforschung sich Medis Technologies zum Ziel gesetzt hat. Dazu haben die Wissenschaftler den Direct-Methanol-Fuel-Cell-(DFMC)-Ansatz weiterentwickelt, bei dem Methanol direkt in eine PEM-Zelle gespritzt wird, ohne vorher den Wasserstoff zu trennen. Die modifizierte Brennstoffzelle ist in der Lage, den im Methanol enthaltenen Wasserstoff direkt zu nutzen und in elektrische Energie umzuwandeln.
      Prototypen eines auf dieser Brennstoffzelle basierenden Ladegeräts will Medis dem Rüstungskonzern General Dynamics zur Verfügung stellen. Zudem ist ein Power Pack für Handys in Entwicklung. Ob das System je zur Marktreife gelangt, ist aber fraglich. Denn die DFMC muss wie alle Brennstoffzellen Sauerstoff atmen und emittiert Wasserdampf. Verbraucher dürften wenig erfreut über Wasserflecken auf der Kleidung sein, wenn sie ihre Mobiltelefone in Hose oder Jacke stecken. Im Flugzeug sind zudem Stoffe wie Methanol und Wasserstoff verboten, sodass solche Akkus dort nicht eingesetzt werden dürfen.
      Als reines Forschungsunternehmen hat Medis bislang keine nennenswerten Umsätze erzielt, schreibt aber seit dem Börsengang Anfang 2000 permanent rote Zahlen. Alleine 2002 fielen Verluste in Höhe von 12,5 Millionen Dollar oder 0,60 Dollar je Aktie an. Dank einer erfolgreichen Kapitalerhöhung im März dieses Jahres, die fünf Millionen Dollar einbrachte, ist der Geschäftsbetrieb bis Ende 2004 gesichert. Mit einem Börsenwert von 180 Millionen Dollar ist die Firma aber viel zu teuer. Anleger sollten den Wert daher meiden.


      Das haben wir untersucht

      Wir haben prognostiziert, wie die Firmen in diesem Jahr vermutlich abschneiden werden. Basis der Prognose sind Angaben der Unternehmen und Informationen des Finanzmarkts.
      Der Umsatz umfasst sämtliche Einnahmen aus Produktverkäufen, Lizenzen oder Dienstleistungen. Er ist mangels Profitabilität eines der wichtigsten Kriterien, um den Erfolg der Unternehmen zu beurteilen.
      Der Gewinn ergibt sich, wenn von den Umsätzen sämtliche Aufwendungen wie Herstellungskosten, die Kosten für Forschung und Entwicklung, Zinsen, Steuern und Abschreibungen abgezogen werden.
      Der Gewinn je Aktie beruht auf dem Gewinn nach obiger Definition. Er bildet die Grundlage für das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV). Um dieses zu erhalten, dividieren wir den Kurs der Aktie durch den Gewinn je Aktie. Je niedriger das Verhältnis im Vergleich zu Konkurrenten, desto günstiger der Wert. In der Regel rechtfertigt die Position des Marktführers ein teureres Papier. Erzielt ein Unternehmen keinen Gewinn, so existiert auch kein KGV, da dieses nicht negativ werden kann.
      Die Dividende gibt an, wie viel ein Unternehmen je Anteilschein an seine Aktionäre ausschüttet.
      Einen Stoppkurs zu ziehen empfehlen wir, um Anleger vor möglichen hohen Verlusten zu schützen. Den Stoppkurs können diese ihrer Bank mitteilen, dann verkauft das Institut, sobald der Preis für eine Aktie den Grenzwert erreicht.
      Neben den rein ökonomischen Kriterien zählen vor allem die Strategie, die Marktnähe eines Produkts sowie eventuelle Partnerschaften mit großen Konzernen zu den Grundlagen unserer Bewertung. Da die Firmen auf absehbare Zeit keine Gewinne einfahren werden, sind der Barmittelbestand und dessen erwarteter Schwund wichtige Kriterien.


      Sauber und effizient

      Das Prinzip der Brennstoffzelle ist bereits seit 1839 bekannt. Damals experimentierte der englische Physiker William Grove mit der Aufspaltung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff. Er stellte fest, dass sich dieser unter dem Begriff Elektrolyse bekannte Prozess auch umkehren lässt. Genau das geschieht in einer Brennstoffzelle: Sie erzeugt Strom, indem sie Wasserstoff und Sauerstoff auf elektrochemischem Weg zusammenführt. Es entsteht Wasser. Bei dieser Reaktion wird Energie freigesetzt.
      Die Brennstoffzellen mit dem größten Potenzial am Markt nutzen eine protonenleitende Membran, auf Englisch Proton Exchange Membran oder kurz PEM. Die Membran ist mit Platin beschichtet. Diese spaltet den Wasserstoff in positiv geladene Protonen und negativ geladene Elektronen. Die Protonen können die Membran durchdringen, die Elektronen nicht. Durch den Elektronenüberschuss an der einen Membranseite und dem gleichzeitigen Elektronenmangel an der anderen Seite entstehen Minus- und Pluspol. Schaltet man einen elektrischen Verbraucher dazwischen, fließt ein Strom. Die Elektronen reagieren am Pluspol mit dem Sauerstoff und den Wasserstoffprotonen zu Wasserdampf.
      Brennstoffzellen kommt nach Meinung vieler Experten eine Schlüsselrolle dabei zu, die Emission von Treibhausgasen zu drücken. Denn mit Hilfe dieser Technologie lassen sich nicht nur schadstoffarme Kraftwerke errichten, auch das Auto soll damit künftig umweltfreundlich über die Straßen rollen. Auf Grund ihres deutlich höheren Wirkungsgrades sind zudem Brennstoffzellenantriebe zweieinhalb mal so effizient wie herkömmliche Verbrennungsmotoren und verbrauchen daher weniger Energie. Die Ingenieure versuchen zur Zeit, die Zuverlässigkeit im Dauerbetrieb unter Beweis zu stellen und die Kosten zu reduzieren. Denn die Hersteller wissen, dass Autos mit umweltfreundlichem Antrieb nicht mehr kosten dürfen als herkömmliche Fahrzeuge.
      Ungelöst ist bislang, wo der Wasserstoff für eine Massennutzung herkommen soll. Das Element Wasserstoff ist zwar im Überfluss vorhanden, in seiner reinen Form kommt es aber nur selten vor. Neben der Gewinnung aus Wasser via Elektrolyse lässt sich das geruchlose Gas auch aus Benzin, Erdgas oder Kohle extrahieren. Bei diesem Prozess wird jedoch Kohlendioxid frei, was die Umweltbilanz verschlechtert.

      Autor: Andreas Schuck
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 11:10:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      Funktioniert eh nicht !
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 11:13:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      @codiman

      Mit Verlaub, Du irrst.

      catchup
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 11:27:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Antwort lautet :

      Avatar
      schrieb am 05.02.04 15:20:33
      Beitrag Nr. 11 ()
      Auf meiner „List of things that will never happen“
      steht auch der “Alltagsgebrauch der Brennstoffzelle”.


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      Brennstoffzelle