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    Langsam scheint die CDU in die Pötte zu kommen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.02.04 10:47:32 von
    neuester Beitrag 15.02.04 11:46:07 von
    Beiträge: 29
    ID: 817.784
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      schrieb am 07.02.04 10:47:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      Steuerreform: Union legt im März Pläne vor

      Samstag, 7. Februar, 9.41 Uhr

      Die CDU-Vorsitzende Angela Merkel hat angekündigt, die Unions-Pläne für eine Steuerreform bereits nächsten Monat vorzustellen: „Im März dieses Jahres werden wir detaillierte Leitsätze zum Steuerrecht als Antrag im Deutschen Bundestag einbringen.“ Eine Erhöhung der Mehrwertsteuer zur Finanzierung der Reform stehe dabei „nicht zur Debatte“, sagte Merkel zu „Welt am Sonntag“. „Wir wollen vielmehr den Neuanfang im Steuerrecht, mit einer umfangreichen, tief greifenden Steuervereinfachung, damit das Steuerrecht für den Bürger überschaubar und damit verständlich wird.“



      Wurde auch langsam mal Zeit einen eigenen Vorschlag als Gesetzentwurf einzubringen. Mit dem Konzept von Herrn Merz könnte ich (obwohl Pendler und Schichtarbeiter) durchaus leben.


      Jetzt liegt es an der SPD ob sie wirklich an einer grundlegenden Vereinfachung des Steuerrechtes interessiert ist, mit reelen Entlastungen für den Steuerzahler, oder ob sie weiter rumtaktiert.

      Ein kluger Schachzug der CDU zu richtigen Zeitpunkt!
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 11:01:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ja, sehr gut!

      Die Union muß ihr Profil schärfen, wenn sie eine echte Alternative sein will. Gleiches gilt auch für die FDP.

      Allerdingsmuß man auch sagen, daß man es wohl kaum schlechter machen kann als SPD und Grüne.
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 11:07:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      @Trunkenbold...Ich bin auch klar für den Wegfall der Pendlerpauschale oder Zuschläge für Nachtarbeit. Ganz einfach deshalb, weil solche Privilegien anderen Arbeitnehmern gegenüber unfair sind. Außerdem kommt Deutschland so nie aus der Misere raus. Man sollte den Leuten sagen: Geht arbeiten. Bis 500 Euro braucht ihr keine Steuern zu bezahlen. Aber diejenigen, die arbeiten können, müssen auch. Ansonsten gibts keine Kohle mehr. Und wenn die auf der Straße landen. Wer nicht behindert ist und wer keine Angehörigen zu pflegen hat und dies auch eindeutig belegen kann, muß schon was tun für den Staat.
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 11:09:11
      Beitrag Nr. 4 ()
      :eek: :eek: antifor: der steuerfreie betrag ist doch jetzt schon höher als 500 euro im monat

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 11:15:11
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich bin wirklich tief beeindruckt. Hat die CDU nicht vor einigen Wochen unter lautem Jubel ihrem Bierdeckelakrobaten Merz zugejubelt? Und nun sollen schon im März neue Leitsätze kommen? Hoffentlich führt diese Dame in ihren Leitsätzen dann auch detailliert auf, wer die Zeche bezahlen soll!
      „„Wir wollen vielmehr den Neuanfang im Steuerrecht, mit einer umfangreichen, tief greifenden Steuervereinfachung, damit das Steuerrecht für den Bürger überschaubar und damit verständlich wird.“
      Diesen Müll hört man von der CDU seit Monaten, wenn es aber konkret wird, fällt diesen Experten nichts anderes als Steuererhöhung ein.

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      schrieb am 07.02.04 11:21:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wie gesagt ich bin für das Modell von Merz, obwohl ich über 60Km einfache Strecke zur Arbeit habe und an Sonn- und Feiertagen arbeite.

      Wieso bin ich dafür:

      Ganz einfach weil ich dafür bin das jegliche Subvention und Ausnahme im Steuerrecht wegfällt und damit meine ich wirklich alles. Wenn ich jetzt wegen der Pendlerpauschale aufschreien würde käme der nächste der auch gerne eine Ausnahme hätte.

      Alles muss weg, insbesondere rege ich mich über Ausnahmen auf wie Schiffsbeteiligungen etc. die es wirklich nur gibt um zu tricksen. Macht die PEndlerpauschale vielleicht noch halbwegs Sinn es gibt mittlerweile soviele Ausnahmen und Möglichkeiten die überhaupt keinen Sinn machen.
      Deshalb muss alles weg also auch keine Möglichkeit seinen Dienstwagen abzusetzen etc.

      Wenn alles, dann wirklich alles!!!


      Bei der Steuerreform (wenn man die denn als solche bezeichnen darf) die seit 01. Januar in Kraft ist lege ich als Pendler drauf, weil ich andere mitfinanziere.


      Das Merz Konzept sieht in meinen konkreten Fall vor:

      Verheiratet, ein Kind. Ich bin Alleinverdiener.


      Bedeutet an Freibeträgen:

      Ich: 8000 Euro
      Meine Frau: 8000 Euro
      Meine Tochter: 8000 Euro
      Erwerbstätiger: 1000 Euro


      Macht einen Freibetrag von 25.000 Euro im Jahr. Und für den Rest dürft ich 24% Steuern abdrücken.
      Da kann ich den Wegfall der Penderpauschale, Steuerfreiheit der Sonn- und Feiertagszuschläge und des Kindergeldes (dann hört auch damit endlich der Betrug auf!) gerne verschmerzen!


      Diese Reform dürfte wirklich zu einer Konsumsteigerung führen.

      Leider befürchte ich das die Rot/Grünen Chaoten im Bundestag dagegen votieren weil angeblich nicht zu finanzieren.


      Eine gute Steuerreform finaziert sich von selbst!

      Aber bring das mal einer den Politikern bei :cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 11:23:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      @invest...Nein, das stimmt nicht ganz. Bis 400 Euro fallen keine Steuern an. Ab 400 Euro ist eine festgesetzte Puaschale zu entrichten. Nebenbei müssen auch Rentenbeiträge etc. bezahlt werden.


      @rotgruen...Wieso neue Leitsätze. Das Merz-Modell ist wesentlicher Baustein eines Steuermodells der Union. Außerdem glaubst du doch nicht wirklich, daß mit Müntefering als SPD-Chef.....meine Güte, das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.....die Belastungen der Bürger abnehmen. Ganz im Gegenteil. Es werden noch mehr Steuern und Abgaben kommen. Ganz genauso wie der Saarland-Chef der SPD, Heiko Mass, forderte: "Wir dürfen nicht nur die Kleinen belasten". Nein, wir müssen auch die anderen mit Steuern so zuhauen, daß die Schwarte kracht: "Wir brauchen die Erbschaftssteuer (...) und die Vermögenssteuer."


      Die Antwort der SPD auf alles: Steuern, Steuern und nochmals Steuern
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 11:27:43
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die werden mit dem Subventionsabbau auch scheitern. Die CSU wird niemals die Agrarsubventionen antasten lassen (wäre wohl eher ein Thema der EU, die endlich mal innerhalb der EU radikal abzuschaffen), die SPD fördert weiterhin Kohle und die Grünen fördern Windräder mit zweifelhaftem Wirkungsgrad. Vermutlich werden dann wieder Versuche kommen, den Begriff Subvention neu zu definieren, so dass die Lieblingssubventionen der einzelnen Parteien rausfallen.
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 11:37:49
      Beitrag Nr. 9 ()
      @konns....Wie du schon angedeutet hast: Der Handlungsspielraum der deutschen Politik ist hinsichtlich der Agragrsubventionen sehr begrenzt, da diese allein von Brüssel aus bestimmt werden. Anders sieht es -wie aufgezeigt- aber bei so unnützen Dingen wie Kohle oder Windkraft aus. Zwei völlig veraltete Energiegewinnungsquellen. Hinzu kommt, daß in die Erforschung neuer Energieformen oder auch die Unterstützung bestehender (Solaenergie für Häuslebauer usw.) nicht unterstütz wird.
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 11:39:12
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Trunkenbold,

      Finanziert sich von selbst?
      So ähnlich wie die Einheit, die sich lt. FDP/CDU ja auch von selbst finanzieren sollte.;)
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 11:45:22
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ #10:

      Eine gute Steuerreform (um das Merz-Modell ist gut) bringt mehr Beschäftigung. Mehr Beschäftigung mehr Steuern usw.

      Jedes Zahrad greift in ein anderes.


      Man kann es auch als eine Art Teufelskreis bezeichnen, bei dem viel zu lange in die falsche Richtung gearbeitet wurde.

      Ein typisches Beispiel für falsche Rechnerei:

      Eichel hat es sich doch mit der Erhöhung der Tabaksteuer vorgemacht. Eine Erhöhung der Steuer um sagen wir 10% bedeutet nicht gleich das auch 10% mehr in die Kasse kommt.
      Einige hören auf zu rauchen, andere rauchen weniger und viele fangen gar nicht erst an (was ja im Grunde genommen löblich ist).

      Aber so ist es doch auch mit dem Konsum. Was man nicht hat gibt man nicht aus.


      Das Steuererhöhungen nicht das wahre sind hat man doch in den letzten 12 Jahren gesehen oder?


      Wir brauchen eine Reform mit einer wirklichen Netto-Entlastung und nicht eine rechte Tasche rein, linke wieder raus!
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 11:52:57
      Beitrag Nr. 12 ()
      #10

      Derzeit ist doch Fakt, dass es unendlich viele legale Möglichkeiten gibt, die Steuerbelastung zu reduzieren. So wird ja auch oftmals die im Steuertarif vorgesehene Belastung trotz entsprechendem Einkommen nicht gezahlt. Ebenso würden geringere Steuern zu mehr Steuerehrlichkeit führen und nicht zu immer höheren Honoraren internationaler Steuerberatungsfirmen, die Schlupflöcher suchen und meist auch finden.

      Einzig LauraGerhard müsste um Ihrem Job als Steuerberaterin fürchten, wenn die wirklich mal vereinfachen, dass jeder seine Erklärungen ohne Hilfe selbst machen kann.

      Dass Eichel dazu aber der falsche Mann ist, zeigt derzeit das Formular für Kleinunternehmen - bericht und Link zu dem Formular sind hier:
      http://www.wdr.de/tv/markt/20040105/b_2.phtml
      Also ich kann Dir versichern, dass auch Leute, die sich mal intensiver mit den Themen Steuern und Bilanzen im Beruf auseinandersetzen mussten, Probleme haben. Wer so etwas als Vereinfachung vorschlägt, dem ist nicht mehr zu helfen.
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 12:14:31
      Beitrag Nr. 13 ()
      @#11 Das Beispiel mit der Erhöhung der Tabaksteuer um 10%, die nicht zu 10% mehr Einnahmen führt, weil sich einige Leute deshalb das Rauchen abgewöhnen, zeigt, wie kurzsichtig mit solchen Dingen umgegangen wird. Meine Rechnung wäre so :

      10% mehr Tabaksteuer
      nur 8% mehr Einnahmen, weil sich 20% das Rauchen abgewöhnen
      daraus resultieren 20% weniger appe Raucherbeine:D
      Ergibt X % weniger Gesundheitsausgaben usw usf.

      Aus dem Steueraufkommen werden ja schließlich sinnvolle Sachen finanziert, die ich nicht missen möchte. Die unsinnigen, wie z.B. den Straßenbau kann man ja meinetwegen privatisieren.
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 12:22:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      Trunkenbold hat schon etwas recht, aber die Rechnung ohne den Wirt gemacht.

      Es kann logisch nur so gestaltet werden, dass es sich selbst trägt. Aber es muß in Stufen gemacht werden, über einen angemessenen Zeitraum, sagen wir 5 Jahre. Der Grund ist nur zu einfach. Die Sibventionen entstanden allesamt aus einer Notsituation. Dort jetzt mit dem Rasenmäher ansetzten hieße, noch größere Probleme in der Wirtschaft zu akzeptieren, was absolut nicht geht.

      Darum gehört es zu verläßlichen Rahmenbedingungen, im voraus zu wissen, was wann kommt. Ebenso gehört dazu eine Gesetzes- und Auflagenreduzierung, damit der Einzelne im Wissen der wegfallenden Subvention, eine Chance zu Elemenierung der auftretenden Kosten hat.

      Und da müssen wir dann mal das Feigenblatt von z.B. den überzogenen Ökogesetzen wegnehmen. Dazu gehören z.B. Entsorgungsgesetze. Wir leisten uns in einer Wirtschaftskrise den Luxus einer Müllverwaltung mit Kosten auf beiden Seiten, der Behörde und dem Verursacher. Schwachsinn!

      Insgesamt ist das merzsche Steuerding nicht schlecht gedacht, wobei ich mich frage, ob das in den 3 Stufen sein muß, oder besser in einer linearen Form sein sollte. Obendrauf ist mir der Eingangssteuersatz zu tief angesetzt, womit ich nicht die Steuerhöhe, sonder den beginnenden Punkt meine.

      Es muß unter konsumfördernden Aspekten gestaltet werden, was heißt, das gerade die unteren Einkommen derart entlastet werden, das z.B. von 1500 Euro Brutto(excl.AG.Ant.) 1200 bei Alleinstehenden übrig bleiben, was nicht allein mit Steuergestaltung möglich ist !
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 12:28:05
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wenn ich schon wieder höre:
      „Wir wollen vielmehr den Neuanfang im Steuerrecht, mit einer umfangreichen, tief greifenden Steuervereinfachung, damit das Steuerrecht für den Bürger überschaubar und damit verständlich wird.“
      :mad:
      Was damit gemeint ist, wir streichen die Pendlerpauschale, Werbungskosten und vielleicht auch die sonstigen Vorsorgeaufwendungen. Dann ist es nämlich überschaubar und einfach. Auf gut Deutsch - nix mehr absetzen!
      D.h. nicht, dass auch gleichzeitig die Steuersätze runter gehen!

      Man sollte vielleicht mal überlegen, die Möglichkeiten sich Freibeträge auf der Lst.Karte einzutragen, gestrichen werden sollte.
      Vorteil für den Staat, kein Formularkram, Zinsvorteil.
      Nachteil für den Steuerpflichtigen: Nicht wirklich erkennbar, da er ja seine Aufwendungen mit der Ek-steuererklärung geltend machen kann.
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 12:30:24
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ist doch nur in Ordnung, wenn die zahlreichen Vergünstigen gestrichen werden. Und natürlich sollten dann auch die Steuersätze sinken.
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 12:32:01
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Rhum56

      Wenn Du bei uns irgendwas Schritt für Schritt machen willst, wird das nie klappen.

      Im Prinzip wäre ich für eine wirklich radikale Steuerreform (+ Reform der Sozialversicherung + Neudefinition der Aufgaben des Staates + Überdenken aller quasi staatlichen Institutionen wie den Kammern). Dafür sollte es wirklich mal Kommissionen aus diversen Gruppen geben, die Vorschläge machen und die Bürger stimmen über die Vorschläge ab. Diese Kommissionen sollten aber nicht von den altbekannten Dauerkommissionsteilnehmer besetzt sein, die nur ihre Lobby vertreten.

      Ohne dass sich der Staat zurücknimmt, wird es nie zu Steuersenkungen kommen bei uns. Hessen will gerade weg von der Kameralistik - auch das normale Bilanzieren sollte dann für den Staat Zwang werden, so dass Zukunftslasten immer offen auf dem Tisch liegen.
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 12:36:55
      Beitrag Nr. 18 ()
      antifor....der grundfreibetrag beträgt in 2003/4 euro 7426 das sind monatlich 618,86 euro auf den keine steuer bezahlt werden muss oder man bekommt sie zurück...es geht jetzt nicht um sozialabgaben sondern um steuern...

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 12:39:34
      Beitrag Nr. 19 ()
      @konns

      Einspruch

      Natürlich kann das in Stufen gelingen. Gerade das gehört zu einer verläßlichen Politik der Rahmenbedingungen. Es wird vorher und zeitlich erkennbar beschlossen.

      Und hör mir auf mit Kommissionen, genau das Gegenteil ist angesagt. Eine fachlich mit gesundem Menschenverstand und harter Hand durchgreifende politische Hand ist angesagt. man wird ja wohl noch Leute im Finanzministerium finden, die rechnen können, oder?????????????
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 12:43:57
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Rhum56

      Das wird niemals was, wenn es dauert - da kommen zu viele weitere Interessen dazu und dazwischen, dann Wahlen irgendwo usw. usw.

      Lese mal genau, was für eine Kommission - sollte quasi die finale Kommission werden. Und zu Deiner Frage mit den vielen Fragezeichen: wenn es dort welche gäbe, dann geben die ihr Können nicht preis.
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 12:45:29
      Beitrag Nr. 21 ()
      @Invest...Jaja, aber bei Minijobs fallen grundsätzlich keine Steuern an. Jedenfalls solange man sich unterhalb von 400 € bewegt. Die Einkommenssteuer ist hier wirklich absolut irrelevant.
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 13:08:18
      Beitrag Nr. 22 ()
      @konns

      ich bin kein Träumer, weiss daher auch, wie schwierig es wäre, so eine radikale Reform durchzusetzen.
      In allen möglichen betroffenen Stellen würden sofort irgend welche Spielchen zur Blockierung angezettelt, bzw um den eigenen Arbeitsplatz für noch notwendig zu deklarieren.

      Dennoch bin ich schon der Meinung, das man es offen aussprechen sollte, sonst geschieht nie was.
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 13:21:40
      Beitrag Nr. 23 ()
      @Rhum56

      Meine Prognose: das wird sowieso nie was werden mit wirklichen Reformen.

      Das Beispiel der Krankenversicherung hat doch gezeigt, was Politiker unter Reformen verstehen: entweder Beiträge anheben oder Leistungen kürzen, aber das System auf jeden Fall erhalten, egal wie anfällig und kaputt es ist. Und Du wirst dieses Politikerdenken überall wiederfinden: in den Kommunen, auf Landesebene, im Bund und in der EU.
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 13:59:32
      Beitrag Nr. 24 ()
      @konns

      Is das Glas halb Voll, oder halb leer?

      Den kennst Du sicher.

      Krisen haben auch andere Länder schon gehabt, Südostasien in 97/98, Schweden vor 10 Jahren etc.

      Wenn man nun den Glauben an eine Verbesserung komplett verliert, zum Pessimisten wird, dann kann man nur noch auswandern.
      Nur so ist es nun mal nicht.
      Diese Regierung, die schlechteste der deutschen Nachkriegsgeschichte wird im Volk eine Bewußtseinsveränderung hinterlassen, die es dann möglich macht, doch etwas zu verändern, weil der deutsche "Michel" nun endlich die Verlogenheit des sozialen Schmarotzersystems vorgeführt bekam und davon die Schnauze voll hat.

      ich denke schon, das wir an der Schwelle einer neuen Ära stehen, in der die Wirtschaftswelt der Öko- und Sozialwelt übergeordnet ist. Und die Union wäre bestens beraten, genau hinzuschauen, zu erkennen, das es genau die Sozen sind, die eine untere Sozialabfederung in ihrer Panik vergaßen und nur die Pfründe ihrer Interessen hoch hielten. Wir bewegen uns aktuell unter das Sozialniveau der USA und der Ukraine, wo arme Menschen wenigstens noch kostenlos was zu essen bekommen. Bei uns sind Rentner in Altenheimen nicht mal mehr in der Lage, zum Kaffee trinken mit dem Bus in die Nachbarstadt zu fahren und immer noch gibt es Sozialhilfeempfänger, die so gut gestellt sind, das arbeiten für sie nicht rentabler sein kann, so kraß kann es nicht bleiben. Das sind dann auch schon Erklärungen für die 24% der SozialPerversinosDeppen, die schon am nächsten Projekt, 18%, arbeiten.

      Es wird, ganz sicher
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 14:01:12
      Beitrag Nr. 25 ()
      eben, ich hatte ja in einem anderen Thread schon mal geschrieben, dass ich froh bin, dass ich bald keine Steuern mehr in Deutschland zahlen muss ;)
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 15:02:49
      Beitrag Nr. 26 ()
      es muß erst noch richtig rumsen, bevor sich aus der Asche dieser Beamtenoligarchie bzw. Parteienplutokratie was neues basteln läßt.
      Das zaghafte rumdoktorn an den dekadenten Strukturen kommt a)zu spät und ist b)inkonsequent bzw. c)nicht effizient

      Das Großkapital hat dafür ein Näschen und wandert nicht umsonst in großem Ausmaß bereits seit einigen Jahren in Fluchthäfen, wie CH, Monacco, Lichtenstein etc. um der drohenden Vergesellschaftung im Falle des Kollaps zu entgehen.
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 16:09:41
      Beitrag Nr. 27 ()
      Das wäre ein Traum: Alle Subventionen und Abschreibungen weg, einfache und niedrige Steuersätze! 2 Bereiche bleiben aber förderungswürdig, weil notwendig für das Überleben D: Bildung/Forschung und Familie.
      Avatar
      schrieb am 07.02.04 17:08:16
      Beitrag Nr. 28 ()
      @27

      Mit der Bildung/Forschung und Familie bin ich bei Dir,

      mit der Abschreibung aber mal garnicht. Erst überlegen, dann fordern !!!

      Was meinst Du wohl, passiert, wenn die Abschreibung auf betriebliche Investitionen gestrichen wird??

      Es wird zwangsläufig noch weniger investiert, das Gegenteil von dem, was wir brauchen!

      Darüber hinaus sind Abschreibungen keine Subventionen, das sind nun wirklich zwei paar Schuhe.
      Avatar
      schrieb am 15.02.04 11:46:07
      Beitrag Nr. 29 ()


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