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    Debonair - darauf haben wir gewartet :-) mT - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.07.99 15:02:02 von
    neuester Beitrag 30.08.99 21:15:23 von
    Beiträge: 2
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      Avatar
      schrieb am 12.07.99 15:02:02
      Beitrag Nr. 1 ()
      12.07.99
      Debonair kaufen
      Wirtschaftswoche heute

      Die Analysten des Börseninformationsdienstes "Wirtschaftswoche heute" raten
      dem Anleger derzeit zum Kauf von Aktien der Fluggesellschaft Debonair (Kürzel
      DEBA.SG).

      Der britische Billigflieger habe seinen Velust im vergangenen Geschäftsjahr
      1998/99 von 16,5 auf 13 Mio. britische Pfund reduzieren können. In diesen Zahlen
      seien Investitionen in neues Fluggerät sowie Anlaufverluste für neue Strecken
      bereits enthalten. Debonair habe seine Kapazitäten erheblich ausgeweitet und
      den Auslastungsgrad seiner Maschinen dennoch auf rund 70 Prozent steigern
      können. Die Briten würden im laufenden Geschäftsjahr bereits in die Gewinnzone
      fliegen. Vor diesem Hintergrund erwarten die Anlageexperten eine
      überdurchschnittliche Kursentwicklung der Debonair-Aktie.
      Avatar
      schrieb am 30.08.99 21:15:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      Debonair: Flug aus der Verlustzone?>
      >(www.stisweekly.de) Fliegen ist ein teurer Spaß - so jedenfalls die
      >weitverbreitete Meinung. Gerade diesem Vorurteil hat die kleine britische
      >Fluggesellschaft Debonair mit ihrem Geschäftsmodell den Kampf angesagt.
      >Dabei überrascht es um so mehr, daß gerade ein "Billigflieger" vom Business
      >Travel World Magazin zur besten Fluggesellschaft für Geschäftskunden >gewählt
      >wurde. Die gute Kostenstruktur des Unternehmens geht also weder zu Lasten
      >des Service, noch der Sicherheit.>>Das Unternehmen>
      >Die britische Fluglinie wurde erst vor vier Jahren von dem US-Amerikaner
      >Franco Mancassola gegründet. Erklärtes Ziel war es als preiswertester
      >Anbieter von der Liberalisierung des europäischen Luftverkehrs zu
      >profitieren. Dazu kreierte Debonair im November 1998 die ABC Affordable
      >Business Class. Dabei werden sämtliche Service- und Komfortleistungen des
      >üblichen Business Class Niveaus herkömmlicher Fluggesellschaften zu einem >um
      >ca. 35% niedrigeren Preis geboten.>
      >Seit dem Börsengang von vor zwei Jahren halten die Vorstandsmitglieder F.
      >Mancassola und W. L. Stern als größte Aktionäre 8,6% bzw. 5,4%.>
      >Als erste ausländische Gesellschaft gelang es Debonair im deutschen
      >Inlandsflugverkehr Routen zu bedienen. Gegenwärtig fliegt die Airline
      >zweimal täglich die Strecke München-Mönchengladbach. Ende des Jahres kommt
      >die Verbindung Mönchengladbach-Hamburg hinzu. Derzeit arbeiten bei Debonair
      >etwa 330 Mitarbeiter und man verfügt über eine Flotte von 15 Flugzeugen.>
      >Kooperationen und Konkurrenz>
      >Durch den hohen Fixkostenanteil im Airlinegeschäft sowie durch den
      >Verteilungsschlüssel für An- und Abflugrechte auf den Flughäfen ist es
      >gerade für kleine Airlines von existentieller Bedeutung, strategische
      >Partnerschaften mit anderen Fluggesellschaften einzugehen. Dabei spielen >vor
      >allem die Kooperationen mit großen Gesellschaften eine wichtige Rolle, da
      >die Verteilung der so genannten Slots, Start- und Landerechte auf den
      >verschiedenen Flugplätzen, die Marktführer große Vorteile verschafft. Der
      >Markteintritt für neue Anbieter wird damit erheblich erschwert. Dem
      >Juniorpartner bietet sich mittels solcher Allianzen die Möglichkeit seine
      >Auslastungsquote zu steigern. Zudem sind durch eine Zusammenarbeit
      >Kostenvorteile im Einkauf, Wartung und Ausbildung möglich.>
      >Debonair ist wegen seines hohen Standards, den man seinen Fluggästen >bietet,
      >von der Lufthansa als Kooperationspartner ausgewählt worden. Seit Anfang
      >1999 bedient die britische Fluggesellschaft im Auftrag der Lufthansa City
      >Line die Städte Amsterdam, Birmingham, Brüssel, Helsinki, Mailand,
      >Manchester, Marseille, München, Toulouse und Wien. Für Swissair fliegen >drei
      >Flugzeuge der Debonair von Bologna, Venedig und Turin nach Zürich. Zudem
      >bestehen weitere kleinere Kooperationen mit der Air France und Air One. >Über
      >Codesharing-agreements mit seinen Partnern ist es Debonair möglich, für
      >Charterflüge auch Flugplätze anzufliegen, für die man selbst keine direkte
      >Start- und Landeerlaubnis hat.>
      >Die Bedeutung der engen Zusammenarbeit mit Lufthansa und Swissair zeigte
      >sich mit der Neugründung der Billigfluglinie Go, die eine
      >Tochtergesellschaft der British Airways ist und auf deren Infrastruktur
      >zurückgreifen kann. Go könnte damit eine erhebliche Gefahr für die
      >Geschäftstätigkeit der Debonair darstellen. Die bestehenden Kooperationen
      >sichern jedoch die Geschäftslage von Debonair ab.>
      >Auch in Zukunft wird die Geschäftsentwicklung von Debonair vom Gelingen
      >strategischer Allianzen stark abhängen. Eine Unsicherheit stellt die kurze
      >Laufzeit des Kooperationsvertrags mit der Deutschen Lufthansa dar, der nur
      >über insgesamt zwei Jahre läuft. Eine weitere Gefahr lauert in der
      >Zusammenarbeit von Air France mit Delta Airlines. In Zukunft könnte >Debonair
      >für beide Fluggesellschaften zu klein sein, um Strecken zu bedienen.>
      >Allerdings wird Debonair mit seinem hohen Service- und Sicherheitsstandard
      >auch weiterhin ein interessanter Partner für große Fluggesellschaften sein.
      >Weiters ist die Flugzeugflotte modern und besteht nur aus Jets. Diese sind
      >gegenüber Turboprop-Maschinen komfortabler und ermöglichen höhere
      >Kapazitäten. Für die Marktführer unter den Airlines machen diese
      >Partnerschaften mit kleineren Gesellschaften durchaus Sinn. Dadurch können
      >den Fluggästen attraktive Verbindungen zu City-Flughäfen angeboten und
      >überflüssige Slots genützt werden. Die großen Airlines können diese oft
      >nicht selbst bedienen, da sie meist nicht über eine ausreichende Anzahl an
      >kleineren Flugzeugen verfügen. Der Fluggast genießt durch die zentralen
      >Cityverbindungen große Zeit- aber auch Kostenvorteile, da er kürzere
      >Anfahrtswege hat. Zudem bieten kleinere Airlines überwiegend kürzere
      >check-in-Zeiten und eine höhere Pünktlichkeit.>
      >Gegenüber anderen kleineren Fluggesellschaften hat Debonair den klaren
      >Wettbewerbsvorteil des günstigen Steuer- und Abgabesystems Großbritanniens.
      >Fallen in Deutschland beispielsweise 50% an Ertragsteuern an, muß Debonair
      >nur etwa 10% zahlen.>>Geschäftsentwicklung und Bewertung>
      >Die Konzentration auf den heiß umkämpften deutschen Markt verhinderte die
      >Umsetzung der hohen Erwartungen die zum Zeitpunkt der Unternehmensgründung
      >gehegt wurden. Der hohe Wettbewerbsdruck ließ die Gewinnmargen deutlich
      >fallen. Das Verfehlen der geplanten Gewinnzone hatte seit der
      >Börsennotierung Mitte 1997 einen jähen Kursverfall auf fast 1 Euro zur>Folge.>
      >Für das Geschäftsjahr 1998/99 erwirtschaftete man bei einem Umsatz von 64,4
      >Mio. Euro einen Verlust von 19,6 Mio. Euro. Gegenüber dem Vorjahr ist dies
      >ein deutliches Umsatzplus von 39%. Der Ergebnisverlust sank um ca. 20%.
      >Darin sind jedoch die Investitionen in ein neues Flugzeug und >Anlaufverluste
      >für weitere Strecken bereits enthalten. Trotz des negativen Netto-Cash-Flow
      >hat Debonair gute Chancen bereits für das übernächste Geschäftsjahr >schwarze
      >Zahlen zu schreiben.>
      >Für das Geschäftsjahr 1999/2000 wird wohl noch ein Verlust ausgewiesen
      >werden müssen, da bei Debonair die Ausstattung aller Flugzeuge mit dem
      >Traffic Collision Avoidance System ansteht und dies Kosten in Höhe von
      >mindestens 1,5 Mio. Euro darstellen wird. Zudem werden die Betriebskosten
      >leicht ansteigen, da der Rohölpreis weiterhin anzieht und somit mit einem
      >steigenden Kerosinpreis gerechnet werden muß.>
      >Vergleicht man das KUV von Debonair mit demjenigen anderer europäischer
      >Fluggesellschaften, so zeigt sich die derzeit niedrige Bewertung der Aktie.
      >Bei einem konservativ angesetzten Umsatz von 75 Mio. Euro für das
      >Geschäftsjahr 1999/2000 errechnet sich ein KUV von 0,27. Dies ist zum Teil
      >um die Hälfte geringer als das KUV anderer Airlines (siehe Tab.).>
      >KUV auf Basis 2000>Debonair 0,27>Deutsche Lufthansa 0,58>Austrian Airlines 0,49
      >British Airways 0,44>
      >Den Turnaround könnte Debonair im Geschäftsjahr 2000/2001 vollziehen, falls
      >es dem Unternehmen gelingt seine günstige Kostenstruktur beizubehalten und
      >seinen Umsatz zu erhöhen. Dies ist für Debonair durchaus zu realisieren, da
      >man konsequent weitere Kooperationen sucht und einen hohen Standard bieten
      >kann. Die Flottenkapazität pro Mitarbeiter von Debonair weist einen der
      >höchsten Werte aller europäischen Fluggesellschaften aus und beweist, daß
      >Debonair sehr effizient arbeitet (siehe Tab.).>
      >Flottenkapazität pro Mitarbeiter>Debonair 4,3>Go 3,8>Ryan 3,4>Aero Lloyd 3,2
      >Deutsche BA  3,1>Lauda Air 1,7>
      >Um in die Gewinnzone zu fliegen, muß das Unternehmen die Auslastungsquote
      >seiner Flugzeuge steigern. Die Schwelle liegt für Debonair bei einer
      >durchschnittlichen Auslastung von etwa 70% über das gesamte Geschäftsjahr.
      >Dieser Marke nähert sich die Fluggesellschaft sehr kontinuierlich und
      >erreichte sie im vergangenem Geschäftsjahr fast.>
      >Mit einer weiteren Verbesserung der Auslastungsquote ist zu rechnen, da
      >Debonair an der Umsetzung weiterer strategischer Partnerschaften arbeitet.
      >So werden BMW, Rover und Rank Xerox den größten Teil ihrer Flüge über
      >Debonair abwickeln. Zudem bietet die Fluglinie seit Anfang diesen Jahres
      >über seine Partner Hotelconnect und Eurostyle Vacations Reservierungen an.
      >Die Kunden profitieren davon mit einem 50%igen Preisnachlaß auf die
      >Übernachtungen. Dadurch kann Debonair für Kurzaufenthalte in den
      >europäischen Metropolen äußerst interessante Komplettangebote anbieten.>>Fazit>
      >Der Geschäftserfolg der Debonair steht und fällt mit der Entwicklung der
      >Auslastung der Flugzeuge. Dafür sind strategische Partnerschaften mit
      >anderen Fluggesellschaften von existentieller Bedeutung. Das Management von
      >Debonair setzt hierbei alles daran, neue Kooperationen zu schließen und die
      >bestehenden auszubauen. Mit dem hohen Standard den Debonair seinen
      >Fluggästen bietet, ist das Unternehmen als Partner für die
      >marktbeherrschenden Airlines sehr interessant. Dabei wirken sich die
      >Allianzen nicht nur auf die Umsätze sondern auch auf die Kosten positiv >aus.
      >Eine zentrale Rolle wird die weitere Zusammenarbeit mit der Lufthansa und
      >der Swissair spielen. Durch die gute Wettbewerbsposition von Debonair ist
      >von einer Fortsetzung der Zusammenarbeit evtl. sogar von einer Vertiefung
      >der Partnerschaft auszugehen. Auf Grund der vielversprechenden Chancen für
      >Debonair in absehbarer Zeit in die Gewinnzone zu kommen und der derzeit
      >niederen Bewertung der Aktie, empfehlen wir Debonair als spekulativen Kauf.>
      >Debonair auf einen Blick>Wertpapierkennummer 907884 Stärken:
      >aussichtsreiche Kooperationen>gute Wettbewerbssituation
      >hervorragende Kostenstruktur>Schwächen:>>noch in der Verlustzone
      >große Abhängigkeit von den Kooperationspartnern
      >Geschäftstätigkeit in einem gesättigten Markt
      >liquidester Börsenplatz EASDAQ, Frankfurt>letzter Kurs  1,40 Euro
      >KGV 2000 Verlust>unser Urteil spekulativer Kauf
      >Internet http://www.debonair.co.uk


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