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    Mel Gibsons Passionsfilm - Segen oder Fluch? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.03.04 22:54:06 von
    neuester Beitrag 31.05.04 20:48:07 von
    Beiträge: 49
    ID: 830.530
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      schrieb am 04.03.04 22:54:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      Avatar
      schrieb am 05.03.04 01:36:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      oh jeh, das ist ja mal ein Link .. hallo wir leben in 2004 nicht in 1504 ..
      Avatar
      schrieb am 05.03.04 10:47:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      Mir sind alle Anhänger jeglicher fundamentalistischer Arten von Religion suspekt. Diesen Eiferern ist der Blick auf die Realität verstellt, und ihre einseitige Betrachtungsweise mündet fast immer in Intoleranz, konsequenterweise dann in Gewalt im Nahmen ihres Gottes. Darin liegt dann die einzige Gemeinsamkeit dieser Eiferer. Bei den Christen hat es u.a. zu den blutigen Kreuzzügen geführt, einige Juden glauben tatsächlich, ein Gott hätte ihnen Land verheißen und sie dürfen nun die jetzigen Einwohner unterdrücken, und etliche Mohammedaner meinen, sie dürften Andersgläubige töten und kämen dafür ins Paradies. Ist doch alles gleich pervers!
      Avatar
      schrieb am 05.03.04 11:28:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      @lemoncurry

      Du sagst es.
      Avatar
      schrieb am 05.03.04 20:59:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das verteufeln des "götzenhaften Bilderdienstes" hat die Urchristen dazu veranlasst Kunst und Kulturschätze von unsagbarem Wert zu vernichten.
      Aber, das hatten wir ja gerade in Afghanistan mit den Buddahstatuen.
      Es hört nimmer auf.
      Eddy wo ist eigentlich Kuehe, die vermisse ich sehr ! Die war irgendwie Kult mit ihrer Bl.....t.
      J2

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      Avatar
      schrieb am 05.03.04 21:39:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      Aber, das hatten wir ja gerade in Afghanistan mit den Buddahstatuen.

      tja jeffry,da gibt es einen,der pervertiert unterm pervertieren nochmal,wenn es ihm in den kram passt.siehe joh.8,44.aber JESUS hat ihm das genick gebrochen,siehe 1.mose.3,16.

      zum film selber,sind keine statements vorhanden !?
      dabei leben sie doch im schauen und nicht im glauben.siehe(2kor.5,7).

      seid ihr zu irgendwas zu gebrauchen? wohl kaum.
      Avatar
      schrieb am 05.03.04 21:46:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      ähm jeffry,lies doch mal in sachen statuen Apg.19,23 ff.
      Avatar
      schrieb am 06.03.04 14:08:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich freu mich auf den Film.

      Zum Film selber kannste hier auch keien Kommentare erwarten, da er ja erst am 18ten in die Kinos kommt.
      Avatar
      schrieb am 06.03.04 14:29:25
      Beitrag Nr. 9 ()
      Fuller,

      davor kannst du ja den Text in aller Ruhe mal lesen und einen Kommentar dazu abgeben:

      http://www.betanien.de/Material/ermahnendes_Artikel/passion.…

      P.S. Lebst du im Schauen oder im Glauben?
      Avatar
      schrieb am 06.03.04 14:33:41
      Beitrag Nr. 10 ()
      Kommentar dazu abgeben

      dazu sind auch andere herzlich eingeladen.
      Avatar
      schrieb am 06.03.04 14:53:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      dieser Film ist ein weiterer Beitrag, wie schon etliche zuvor, eine Sichtweise eines geschichtlichen Vorgangs in einer Weise darzustellen, wie es gerade dem Stand des Verständnisses der momentanen Gesellschaft entspricht.

      Nichts besonderes, ein weiterer Jesusfilm, mit modernsten Mitteln inszeniert, aber ohne Tiefgang, dafür mehr von einem pseudoreligiösem Denken, das einem einfachen konservativen Dogma entspricht.
      So wie es gerade zurzeit eben inn ist.

      Arme Gesellschaft, die sich eher zurückzuentwickeln scheint, als das sie sich der Herausforderung der Religion mit Anspruch in die neue Zeit wirklich weiterentwickelt.

      Was sich da leider auftut ist zu einfach und hat mit einer interessanten Auseinandersetzung von Religion nichts zu tun.

      Schade
      Avatar
      schrieb am 06.03.04 15:09:10
      Beitrag Nr. 12 ()
      P.S. Lebst du im Schauen oder im Glauben?

      Ich lebe in Deutschland. ;)


      Deinen Link habe ich schon gelesen, zumindest größtenteils. Da ich aber in der Bibel nicht so bewandert bin und wohl niemand genau weis was vor 2000 Jahren passierte kann ich dazu auch nix sagen. :)
      Avatar
      schrieb am 06.03.04 15:37:36
      Beitrag Nr. 13 ()
      Fuller

      Ne, ne, Eddy weiss genau, was da passiert ist.
      und zwar zu jeder Stunde, hehe.

      Was mich an diesen selbsternannten Allwissenden immer wieder verwundet, ist die Selbstverständlichkeit die sie an den Tag legen, was da alles passiert sein soll, nur weil es in einem Buch steht, mit zusammengewürfelten Texten, die in Ihrer Endversion erst ca. 400-500 nach Christus zusammengestellt wurde.

      Die Bibel ist geschichtlich betrachtet ein interessantes Buch, nur sollte man die einseitige Sichtweise der zusammengestellten Texte nicht als letzte Weisheit betrachten. sogar unter den "Frühchristen" wurden unterschiedliche Auffassungen über die Art der Religion ausgefochten, weil es schon damals unterschiedliche Strömungen gab. Irgendeine Seite siegte dann in diesem Kampf und nur diesem Umstand der damaligen politischen und kulturellen Strukturen, können wir die heutige Form der Bibel verdanken.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 06.03.04 16:22:12
      Beitrag Nr. 14 ()
      prima fuller,du wirst dir sicherlich noch ein paar gedanken dazu machen.

      #13 mich wundert,wie selbstverständlich du über die bibel herziehst.du bist ja nichtmal in der lage,dich inhaltlich mit besagtem aufsatz auseinander zu setzen.womit wir wieder beim eingentlichen thema wären.ist dir dieses thema zu trivial?

      von der bibel weisst du doch nur vom hörensagen!
      Avatar
      schrieb am 06.03.04 16:37:25
      Beitrag Nr. 15 ()
      Eddy

      Einfach negieren und nicht auf Inhalte eingehen. Stattdessen einfach Behauptungen aufstellen.

      Gehe doch mal auf den Inhalt meines Postings ein und komm mit harten Fakten, das dem nicht so ist, wie ich geschrieben habe.

      Wann wurde die Bibel nach der heutigen Zusammenstellung zusammengetragen ?
      Meines wissen ca. 400-500 Jahre nach Christus.

      Nach welchen Kriterien wurde entschieden, welche Texte aufgenommen werden und welche nicht ?
      Nach den Kritierien, der Gruppierung von Frühchristen, die damals Oberhand gewann.

      Kann ein Buch, das nach so langer Zeit, nach irgendwelchen Texten zusammenstellt von Menschen, die damaligen Verhältnisse richtig wiedergeben, nach mindestens 400 Jahren ?
      Nein, das ist schier unmöglich, wenn man nicht mal als Historiker die letzten 20 Jahre objektiv beurteilen muss


      Widerlege das mal Eddy, aber ohne Dumpfgesülze, sondern mit Fakten
      Avatar
      schrieb am 06.03.04 16:47:01
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ausserdem bin ich auf den Film schon klar eingegangen mit meinem 1. Posting.

      Von wegen Aufsatz und so.
      Avatar
      schrieb am 06.03.04 17:09:01
      Beitrag Nr. 17 ()
      #11
      arme gesellschaft die sich eher zurückzuentwickeln scheint, als dass sie sich der herausforderung in die neue zeit wirklich weiterentwickelt

      welche herausforderung?
      wieso weiterentwickeln?

      abschaffen !

      jede religion ist doch überflüssig wie ein kropf.
      Avatar
      schrieb am 06.03.04 17:25:04
      Beitrag Nr. 18 ()
      jede religion ist doch überflüssig wie ein kropf.

      gratulation zu diesem satz,marc22.

      was sagt die bibel:

      Apg 4,12 Und es ist in keinem andern(Jesus) das Heil; denn es ist auch kein anderer Name(Jesus) unter dem Himmel den Menschen gegeben, in welchem wir sollen gerettet werden!


      Joh 3,36 Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohne nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.
      Avatar
      schrieb am 06.03.04 17:30:57
      Beitrag Nr. 19 ()
      der zorn gottes interessiert mich nicht, der kann mich mal
      Avatar
      schrieb am 06.03.04 17:36:06
      Beitrag Nr. 20 ()
      die Bibel wurde im Jahr 96/97 auf Patmos durch die Offb. Christi an Johannes vollendet.
      Wo hast du nur die 400 jahre her,kahn?

      Gott selber bestimmte den Inhalt der Bibel:

      2Tim 3,16 Jede Schrift ist von Gottes Geist eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit,

      Und ER warnt auch,diese ganz genau zunehmen:

      Offb 22,18 Ich bezeuge jedem, der die Worte der Weissagung dieses Buches hört: Wenn jemand etwas hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen zufügen, von denen in diesem Buche geschrieben ist;

      Offb 22,19 und wenn jemand etwas hinwegnimmt von den Worten des Buches dieser Weissagung, so wird Gott wegnehmen seinen Anteil am Baume des Lebens und an der heiligen Stadt, von denen in diesem Buche geschrieben steht.
      Avatar
      schrieb am 06.03.04 17:57:28
      Beitrag Nr. 21 ()
      #19

      aber hallo,das sind ja interessante töne.zumindest leugnest du SEINE existenz nicht.
      Avatar
      schrieb am 06.03.04 18:58:25
      Beitrag Nr. 22 ()
      ....mein Kommentar:

      Diesen Film werde ich mir nicht antun! Wer die Augen aufmacht, sieht genügend Elend in dieser Welt! Dazu habe ich viel zuviel Respekt vor Jesus, um in einem bequemen Kinosessel seinen (nachgespielten) Leiden zuzuschauen.
      Der Eintrittspreis fürs Kino sollte sinnvollerweise für amnesty international gespendet werden. Es finden in dieser Welt noch viel zu viele Passionen statt!
      (Außerdem: Wer den geringsten unter meinen Brüdern.....)

      Was die Religionsgemeinschaften, Gurus und andere angeht,
      so halte ich es damit: An den Früchten sollt ihr sie erkennen!
      Die Frucht des (rechten) Glaubens aber ist: Liebe, Güte, Freundlichkeit.....

      mfg, Lemmus
      Avatar
      schrieb am 06.03.04 19:16:11
      Beitrag Nr. 23 ()
      der erste sinnvolle kommentar zum eigentlichen thema.danke.


      p.s.hilfsaktion märtyrerkirche H-M-K.de ist auch nicht schlecht.wurde durch richard wurmbrandt gegründet.
      schau mal im web nach.
      Avatar
      schrieb am 06.03.04 20:49:44
      Beitrag Nr. 24 ()
      Avatar
      schrieb am 14.03.04 07:02:37
      Beitrag Nr. 25 ()
      Das Kreuz der Superstars und die Passion Christi


      Es wird von den Schönen und Reichen als Modeschmuck getragen. Das Kreuz, ein christliches Symbol, wird zum Trendschmuck der Superstars. Obwohl die wenigsten wissen, was die wirkliche Bedeutung ist, schmücken sich viele mit Kreuzen aller Preisklassen.

      X-Tina Aguilera trägt zu ihrem neuen Silikonbusen ein Kreuz für 17.000 € und …


      J. Lopez hat in ihrem Schmucksortiment Kreuze bis zu 200.000 €.



      Beckham legte für seinen Anhänger schnell mal 30.000 € hin. So könnte man die Liste der Superreichen weiterführen.


      Vanessa von den No Angels hat für ihr teuerstes Kreuz mehrere tausend Euro ausgegeben. Natürlich glaubt sie an Gott und sagt: „Für mich sind Kreuze kein Schmuck, sondern Glücksbringer. Ich gehe nie ohne eines aus dem Haus.“ Im Frühjahr 2003 hat sie sich ein Kreuz auf den Rücken tätowieren lassen, damit nichts schief geht, denn sie könnte es ja vergessen! Vanessa hat sogar eine ganze „Kreuz-Sammlung“, aber sie findet es überhaupt nicht schlimm, wenn z.B. Soap-Sängerin Jeanette drei Kreuze als Modeschmuck trägt. Gläubig ist sie deshalb nicht.

      Für die einen ein Modeschmuck, für die anderen ein Glücksbringer, aber welche Bedeutung hat das Kreuz denn wirklich?


      Bald erscheint in unseren Kinos Die Passion Christi von Mel Gibson, wo die letzten zwölf Stunden im Leben Christi verfilmt wurden. In diesem Film wird gezeigt, welch ein grausames Folterinstrument der römischen Besatzung das Kreuz war.

      Mel Gibson erspart dem Zuschauer nichts. In über hundert blutrünstigen Minuten zeigt er die physische Zerstörung eines Menschen – und zwar so deutlich, dass der Zuschauer jeden Schlag mitbekommt.



      Heute ist es einfach chic so ein Kreuz zu tragen, aber damals hat es nur Mörder und Verbrecher getragen. Es ist das Zeichen von Schmerz, Tränen und Tod.

      Die Kreuzigung aus medizinischer Sicht

      Dieser Bericht beschreibt die Kreuzigung, wie sie historischen Untersuchungen, archäologischen Funden aus der Römerzeit und biblischen Beweisen zufolge verlief und was unser Gott tatsächlich auf sich nahm, um Menschen zu erretten:

      Sie nahmen ihn und banden das Kreuz auf seinen zerschlagenen Rücken.

      Die damals übliche Form war ein Taukreuz(wie das griechische Tau oder das lateinische T), das etwa 50 kg wog.

      Mit ihm gingen zwei verurteilte Diebe, und die Volksmenge folgte dieser Prozession, angeführt von einem römischen Hauptmann. Jesus hatte über einen halben Kilometer Weg vor sich, er war schwer verletzt und trug das schwere Holzkreuz.

      Er schaffte es nicht, denn die Soldaten zwangen einen, der vorüberging, ihm das Kreuz zu tragen. Auf Golgatha wurden Jesus die Kleider wieder abgenommen. Auf dem Kreuz am Boden liegend, schlug ihm der Legionär dicke Nägel durch die Handgelenke und die übereinander gelegten Fußkuppen.

      Die Nägel werden durch die sogenannten Schwachstellen an der Vorderseite der Handgelenke geschlagen, ein Fuß wird rückwärts gegen den anderen gedrückt, nach unten gestreckt und am Holz festgenagelt. Arme und Beine haben danach nur noch geringen Spielraum.

      Dann hoben sie das Kreuz in die Höhe. Jesus war gekreuzigt. Viele standen um das Kreuz und sahen ihn an, viele gingen vorüber, viele sahen aus der Ferne zu – und viele spotteten laut.

      Was hättest du getan?

      Der Gekreuzigte verlagert sein Gewicht abwechselnd, indem er sich auf die Nägel in seinen Füßen stützt oder sich nach unten sacken lässt. Den Schmerzen kann er nicht entkommen und er ermüdet schnell. Die Muskulatur verkrampft sich durch Schock, Bewegungsmangel und Überbelastung und verhärtet. Diese Krämpfe, die Schmerzen und die zunehmende Schwäche des Körpers bewirken, dass sich der Gekreuzigte am Ende nicht mehr nach oben drücken kann. In dieser Haltung kann er durch die erstarrte Brustmuskulatur zwar einatmen, aber nicht mehr ausatmen.

      Durch die angestaute Luft im Inneren der Lunge kommt es zu einem hohen Druck, der die Gefäße platzen lässt. Deren Flüssigkeit drückt auf den Herzmuskel, bis das Herz versagt. In der Regel kommt es vorher zum Tod durch Erstickung.

      Es ist ein langes, sehr qualvolles Leiden – Zyklen von Muskelkrämpfen, immer wiederkehrenden Erstickungsanfällen und brennenden Schmerzen, die ein oder zwei Tage andauern können, bis der Gekreuzigte stirbt. An Flüssigkeit wird ihm nur ein mit Essig vollgesogener Schwamm gereicht. Die gebräuchliche Methode, die Kreuzigung zu beenden, war das Brechen der Beine, dadurch konnte sich der Gekreuzigte nicht mehr aufstützen und erstickte relativ schnell.


      Jesus litt die Qualen der Kreuzigung wie jeder andere dazu Verurteilte. Als Jesus die Kälte des Todes spürte, sprach er: „Es ist vollbracht! Und er neigte das Haupt und verschied.“ (Johannes 19,30)

      Mir persönlich ist es relativ egal, ob so wichtige Leute, wie Madonna oder P. Diddy Kreuze tragen. Wirklich wichtig ist, zu verstehen, dass Jesus Christus bereit war für mich das Kreuz zu ertragen.




      Dafür will ich Ihm mein Leben lang dankbar sein!


      O Gottes Lamm, das auf des Kreuzes Stamm
      die Strafe auf sich nahm für meine Sünden,
      ich liebe dich der du dich gabst für mich
      und werde ewiglich dein Lob verkünden.



      Autor: Pasquale Erschienen am 22.02.2004
      Avatar
      schrieb am 14.03.04 11:57:16
      Beitrag Nr. 26 ()
      millionen menschen sind im laufe der geschichte aufs grausamste hingerichtet worden.
      und um diesen einen wanderprediger wird soviel wind gemacht.
      Avatar
      schrieb am 14.03.04 18:13:46
      Beitrag Nr. 27 ()
      zu #26,

      ....und das nach rund 2000 Jahren immer noch. Das gibt einem zu denken.

      mfg, Lemmus
      Avatar
      schrieb am 15.03.04 09:50:57
      Beitrag Nr. 28 ()
      Wie lang sind die Bibeltexte, die von Jesu Passion berichten? Wie lange braucht man, um die betr. Stellen in den 4 Evangelien zu lesen?

      Wie lange dauert Gibsons Film?
      Avatar
      schrieb am 21.03.04 23:03:37
      Beitrag Nr. 29 ()
      zu denken sollte geben,dass mel gibsons film zum großteil auf den visionen einer spiritistin beruhen.siehe link unter #1.
      Avatar
      schrieb am 10.04.04 23:19:59
      Beitrag Nr. 30 ()
      „Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen, noch irgend ein Gleichnis dessen, was oben im Himmel und was unten auf der Erde und was in den Wassern unter der Erde ist“ (2. Mose 20,4)
      Verstößt es gegen das Zweite Gebot, den Herrn Jesus Christus in Filmen nachzubilden? Von der Bibel her eindeutig, denn ein solcher Film ist gewiss "irgend ein Gleichnis" des menschgewordenen Gottes hier auf der Erde. Als man vor einigen Jahrzehnten begann, Filme über den Herrn Jesus zu drehen, war man sich dieser Problematik zunächst noch mehr bewusst. So wurde z.B. im Film "Ben Hur" (1959) der Messias nur von hinten gezeigt. Seit dem hat die Ehrfurcht jedoch offenbar drastisch abgenommen. Auf einer Internetseite heißt es dazu einfach: "Heute ist das Bilderverbot kein Thema mehr" (http://www.jesus.ch/www/index.php/D/article/157/15701).
      Die römisch-katholische Kirche hat übrigens das Zweite Gebot (das Bilderverbot) einfach glattweg gestrichen und unterteilt stattdessen das 10. Gebot in zwei, um wieder auf zehn zu kommen (siehe z.B. "Gotteslob" Nr. 61, vgl. Katechismus der Katholischen Kirche, S. 529-529.) So kann die römische Kirche ihre Kruzifixe, Passionsspiele und auch Jesus-Filme rechtfertigen.
      Avatar
      schrieb am 11.04.04 21:39:30
      Beitrag Nr. 31 ()
      Der Passionsfilm ist Bilder- und Götzendienst

      Der Passionsfilm von Mel Gibson ist nichts anderes als ein redendes, bewegtes Kruzifix. Der Produzent selbst hat ihn als sakrales künstlerisches Werk geschaffen. Kruzifixe und Bildnisse Jesu verstoßen klar gegen das biblische Bilderverbot, und bewegte und redende Bildnisse Jesu erst recht. Es fehlt nicht nur der biblische Auftrag zum Anfertigen von bildlichen Darstellungen Christi, vielmehr verbietet die Bibel das Anfertigen bildlicher Darstellungen einer der drei Personen Gottes und damit auch des fleischgewordenen, jetzt aber verherrlichten Christus: „Wenn wir Christus auch nach dem Fleisch gekannt haben, so kennen wir ihn doch jetzt nicht mehr so“ (2Kor 5,16, vgl. dazu z.B. Apg 26,13; Offb 1,13-16).
      Avatar
      schrieb am 11.04.04 23:33:51
      Beitrag Nr. 32 ()
      Allein diese alberne Holzfigur anzubeten ist doch Götzendienst.
      Avatar
      schrieb am 12.04.04 00:04:08
      Beitrag Nr. 33 ()
      Seit 2004 Jahren werden christliche Bildnisse und Symbole von Gläubigen und von Geschäftemachern genauso angefertigt.

      Du hast dennoch nicht das Recht zumindest den Gläubigen diese Art des Ausdrucks ihres Glaubens an Jesus C. zu verbieten.
      Das ist eine arrogante Anmassung.



      ...Wenn wir Christus auch nach dem Fleisch gekannt haben, so kennen wir ihn doch jetzt nicht mehr so“ (2Kor 5,16,

      Eddy wenn das zufällig von Paulus selber stammt dann gilt das hier in dem zusammenhang wohl kaum.
      Den J.C. ist Paulus erst nach der Kreuzigung begegnet.
      Paulus ist J.C. nur Visionär und nie Real begegnet.
      Avatar
      schrieb am 12.04.04 00:54:55
      Beitrag Nr. 34 ()
      "Ich bin nur den verlorenen Schafen des Hauses Israel gesandt"
      (Mt 15,24)

      Was wollt ihr Schrumpfgermanen Eddy, Kuehe, Papst & Konsorten überhaupt?? :mad:
      Jesus hatte mit euch nix im Sinne!!
      Haltet doch endlich mal eure Klappe und lasst euch behandeln!! :mad:
      Avatar
      schrieb am 12.04.04 21:00:36
      Beitrag Nr. 35 ()
      Groupie,du klingst sehr erschrocken!

      Was sagt denn Jesus selbst?

      Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen! Ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.Mt.5,17


      Denn wahrlich, ich sage euch, bis daß Himmel und Erde vergangen sind, wird nicht ein Jota noch ein einziges Strichlein vom Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist.Mt.5,18



      Also auch das zweite Gebot.Du sollst dir kein Bildnis machen (siehe 2Mo.20,4).Dass Rom die 10 Gebote verfälschte,darauf wurde ja schon hingewiesen.

      -----------------------------------------------------------



      Auf der Reise aber begab es sich, als er sich der Stadt Damaskus näherte, daß ihn plötzlich ein Licht vom Himmel umstrahlte.
      Und als er zur Erde fiel, hörte er eine Stimme, die zu ihm sprach: Saul, Saul, was verfolgst du mich?
      Er aber sagte: Wer bist du, Herr? Der aber sprach: Ich bin Jesus, den du verfolgst. Es wird dir schwer werden, wider den Stachel auszuschlagen! Apg.9,3-5

      Paulus widerspricht sich mit 2Kor 5,16 nicht.Wenn er vom Heiligen Geist geleitet schreibt:

      So kennen wir denn von nun an niemand mehr nach dem Fleisch; und wenn wir auch Christus nach dem Fleisch gekannt haben, so kennen wir ihn doch nicht mehr so.


      AdHick,du bekommst auch noch eine Antwort auf deinen Einwand.
      Avatar
      schrieb am 12.04.04 21:26:00
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ich fand die Märchen der Gebrüder Grimm stets besser.
      Avatar
      schrieb am 12.04.04 21:35:56
      Beitrag Nr. 37 ()
      #35

      Übrigens:das Kreuz ist leer.Jesus litt 6 Stunden am Kreuz von Golgatha.Er ist längst auferstanden.

      Dieser aber hat sich, nachdem er ein einziges Opfer für die Sünden dargebracht hat, für immer zur Rechten Gottes gesetzt.
      Hebr 10,12

      Demzufolge ist auch die römische Eucharistie (Kern der katholischen Lehre) falsch,in der, man höre und staune, Jesus jedesmal aufs neue geopfert wird.

      Groupie,denk mal darüber nach.
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 01:36:14
      Beitrag Nr. 38 ()
      #34

      Damit stellt Jesus die Frau auf die Probe.Er entlockte ihr damit ein Bekenntnis ihres Glaubens.

      Du mußt nur weiterlesen!

      Da antwortete Jesus und sprach zu ihr: O Frau, dein Glaube ist groß; dir geschehe, wie du willst! Und ihre Tochter war geheilt von jener Stunde an.
      Mt 15,28
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 07:50:18
      Beitrag Nr. 39 ()
      zu # 1

      Ohne das ich ihn gesehen habe, möchte ich NIX sagen.

      Unser Pfarrer hat schon zweimal von der Kanzel negativ über diesen Film gesprochen, er würde ihn sich nicht ansehen. :confused:
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 15:52:01
      Beitrag Nr. 40 ()
      #39

      Im Film gibt es eine Szene,in der Maria unterm Kreuz,d.h. zu den Füßen Jesu dessen Blut trinkt.

      1.Entspricht diese Szene der biblischen Wahrheit?


      Was meinst du dazu Gueldner?
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 16:04:24
      Beitrag Nr. 41 ()
      @eddy

      wer weiss - es war keiner von uns dabei ;)
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 19:22:51
      Beitrag Nr. 42 ()
      #41 @greatmr
      Welch wahre Worte: keiner von uns war dabei und keiner kann wissen, was stimmt und was nicht. Es gibt Millionen von Büchern, in denen irgendwelche Geschichten stehen, wer etwas glaubt, was in einem Buch steht, ohne dabei gewesen zu sein, dem kann niemand helfen. Ich finde die Grimmschen Märchen am coolsten, da in ihnen immer eine leerreiche Geschichte zu finden ist. Wenn damals jemand ein Buch geschrieben hätte über Lord Helmchen, der gesteinigt wurde, würden heute Millionen von Menschen "Heil Dir, Lord Helmchen." murmeln, "Amen." und eine Stein in der Hosentasche als Ausdruck ihres Glaubens herumtragen.
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 20:54:24
      Beitrag Nr. 43 ()
      @Eddy #38
      Bei aller Liebe & Verständnis, dass du erst deine Vorplapperer befragen musstest:

      Du glaubst doch allen Ernstes, das dein Posting die von mir zitierte Bibelstelle irgendwie in ihrem Sinngehalt ändert??? :confused:
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      schrieb am 13.04.04 20:59:18
      Beitrag Nr. 44 ()
      Übrigens:
      Diese ganze Testerei! :mad:
      Ein allwissender Gott weiss es doch vorher!
      Das ist doch Pippikram!! :mad:
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 23:17:06
      Beitrag Nr. 45 ()
      Das Zweite Helvetische Bekenntnis, eines der wichtigsten Bekenntnisse der Reformation (1566) lehrt in Kapitel 4 (Quelle: www.reformatio.de):

      Bilder Gottes, Christi und der Heiligen

      Weil nun Gott unsichtbarer Geist und unendlichen Wesens ist, kann er auch nicht durch irgendeine Kunst oder ein Bild dargestellt werden; deshalb scheuen wir uns nicht, mit der Heiligen Schrift bildliche Darstellungen Gottes lauter Lug und Trug zu nennen.
      Wir verwerfen daher nicht bloß die heidnischen Götzenbilder, sondern auch Bilder, die von Christen verehrt werden. Denn obschon Christus menschliches Wesen angenommen hat, hat er das nicht deshalb getan, um Bildhauern und Malern als Modell zu dienen. Er hat gesagt, er sei nicht gekommen, Gesetz und Propheten aufzulösen (Mt. 5,17). Im Gesetz und in den Propheten werden aber Bilder verboten (5.Mose 4,16 und 23; Jes. 40,18ff.). Er sagt nicht, dass er in der Kirche leiblich gegenwärtig sein werde, sondern er verheißt, uns mit seinem Geiste stets nahe zu sein (Joh. 16,7); wer mag also glauben, dass ein bloßer Schatten oder ein Bild des Leibes (2.Kor. 5,16) den Frommen irgend etwas nütze? Und wenn er in uns bleibt durch seinen Heiligen Geist, so sind wir ja Tempel Gottes (1.Kor. 3,16). „Was für eine Vereinbarung besteht zwischen dem Tempel Gottes und den Götzen?“ (2.Kor. 6,16). Und wenn die seligen Geister und die bei Gott im Himmel Vollendeten, so lange sie hier lebten, alle göttliche Verehrung ablehnten und gegen die Götzenbilder ankämpften (Apg. 3,12; 14,15; Offb. 14,7; 22,8 und 9), wem soll es da einleuchten, dass den bei Gott Himmel Vollendeten und Engeln Bilder gefielen, vor denen die Menschen ihre Knie beugen, das Haupt entblößen und andere Ehrenbezeugungen vollziehen?
      Damit aber die Menschen im Glauben unterwiesen und über göttliche Dinge und ihre Seligkeit belehrt würden, hat der Herr befohlen, das Evangelium zu predigen (Mk. 16,15), aber nicht zu malen oder mit Malerei das Volk zu lehren; er hat auch die Sakramente eingesetzt, aber nirgends Bilder verordnet. Wir mögen aber unsere Blicke hinwenden, wohin wir wollen, so begegnen uns lebendige und wahre Geschöpfe Gottes, die, wenn sie beachtet würden, wie es billig wäre, den Betrachter weit mehr ergreifen müssten, als alle von Menschen geschaffenen Bilder oder ihre nichtssagenden, unbeweglichen, matten und toten Bildgestalten, von denen der Prophet mit Recht sagt: „Sie haben einen Mund und können nicht reden, haben Augen und können nicht sehen; sie haben Ohren und hören nicht ... (Ps. 115,5-7).
      Deshalb sind wir einverstanden mit dem Ausspruch des alten Schriftstellers Lactantius, der gesagt hat: Zweifellos ist da keine Religion, wo ein Bild ist. Wir finden auch, der selige Bischof Epiphanius habe wohl getan, als er ein Bild von Christus oder irgendeinem Heiligen, das er auf einem Vorhang an der Kirchentüre fand, zerschnitt und wegnahm, weil er erkannt hatte, dass es gegen die Heilige Schrift gehe, wenn in der Kirche Christi das Bild eines Menschen hange. Deshalb ordnete er auch an, dass künftig in der Kirche Christi keine derartigen Vorhänge mehr aufgehängt werden dürften, die unserem Glauben zuwiderlaufen, sondern dass man vielmehr solche Verwirrung stiftenden Dinge beseitigen müsse, die der Kirche und der Gläubigen unwürdig seien. Wir billigen auch die Meinung des heiligen Augustin, der in seinem Buche „Die wahre Religion“ im 55. Kapitel gesagt hat, unser Glaube heiße uns nicht Menschenwerke verehren; denn die Werkmeister, die solche Werke herstellen, seien doch gewiss höher zu achten, und dennoch sollen wir nicht einmal ihnen göttliche Verehrung zuteil werden lassen.
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 00:02:21
      Beitrag Nr. 46 ()
      ..., und sein Name heißt: Das Wort Gottes.Offb 19,13

      Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns; und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.
      Joh 1,14
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 09:06:42
      Beitrag Nr. 47 ()
      @eddy

      und warum hängt jesus dann in jeder kirche? warum wird er bei umzügen vornweg getragen? hat jede kirche ein kreuz auf dem dach? usw.
      Avatar
      schrieb am 30.05.04 19:38:56
      Beitrag Nr. 48 ()
      Showtime für die Schafe?

      T.A. McMahon

      (Auszüge aus dem kommenden Buch)

      Einführung: Sobald Mel Gibsons Filmabspann auf der dunklen Leinwand auftauchte, stürmte ich den Gang hinauf und suchte dabei in meiner Jackentasche nach dem Handy.... Als ich vom Theater wegrannte, überschlugen sich auch meine Gedanken darüber, was ich gerade erlebt hatte. Momente später war ich in meinem Auto und sprach mit einer Nachrichtenreporterin vom Seattle TV, kurz bevor sie auf Sendung ging. Sie wusste von unserer TBC Webseite, dass wir einige Vorbehalte zu diesem Film hatten, bevor er ausgestrahlt wurde, und sie wünschte unsere kritische Meinung zu hören, nachdem wir ihn gesehen hatten...

      Ich erinnere mich nicht mehr genau, was ich sagte, aber woran ich mich erinnern kann, war etwa folgendes: „Da ich einige Jahre in der Filmindustrie verbracht habe, speziell als Drehbuchautor, schätzte ich Mel Gibsons handwerkliches Können, die Art und Weise, wie er seine persönliche Vision von Christi Kreuzigung und Tod auf die Leinwand brachte. Technisch gesehen ist es ein prächtiger Film. Andererseits, als jemand, der die Schrift liebt und sie studiert, würde ich Mel keine Bibelstudie in meinem Haus leiten lassen. Seine Vision ist mit dem Wort Gottes nicht in Einklang zu bringen.“

      Natürlich war das nur die übereilte und emotionale Reaktion eines Filmbesuchers. An diesem Abend verlief meine Fahrt nach Hause ebenso. Meine Gedanken rasten immer noch. Bedenken, die ich vor dem Besuch des Films The Passion of Christ – Die Leiden Christi hatte, kollidierten mit Bildern von der großen Leinwand...

      Wenn das, was ich oben berichtet hatte, ein wenig zu emotional aussieht, um Objektivität für dieses Thema zu erlauben, sehe ich diese Bedenken ein. Hoffentlich überwinde ich diese erste Reaktion... und fahre mit einer Darstellung des Inhalts fort, die das Ergebnis objektiver Überlegungen ist. Gesunder Menschenverstand mag ebenfalls dazu beitragen, aber biblischer Verstand ist mein Ziel. Ich hoffe, dass die Leser sich ihrer eigenen, emotionalen Vorbehalte bewusst sind, sobald sie ins Spiel kommen. Das mag für keinen von uns leicht sein. Auch werde ich vor allem einen Film besprechen. Versuchen sie die Aussagen zu quantifizieren: „Ich liebte ihn!“ „Ich hasste ihn!“ „Er brachte mich zum Lachen!“ „Ich musste weinen!“ „Er veränderte mein Leben!“ „Ich schlief dabei ein!“ „Es ist der großartigste Film den es gibt!“ „Er war miserabel!“ Gegensätzliche Reaktionen wie diese gegenüber Filmen aller Art haben Ehepaare davon abgehalten, während Stunden oder gar Tagen miteinander zu reden. Emotionen sind Herzblut des Mediums Film. Je mehr ein Film die Gefühle der Zuschauer für sich einnimmt, desto wirksamer ist er.

      Zehntausende Eintrittskarten wurden durch evangelikale Gemeinden und Organisationen gekauft, so dass ihre Mitglieder Mel Gibsons theatralische Produktion eines historischen Ereignisses besuchen konnten, das für uns in der Schrift aufgezeichnet ist – das wichtigste aller Zeit und der Ewigkeit.... Die Liste der Befürworter der Passion schien keinen bekannten christlichen Leiter auszulassen. Die Grenzen der Denominationen verschwanden rasch im Kielwasser von weit verbreitetem Enthusiasmus. Ein massives sich Zusammenscharen der Schafe fand in der ganzen Christenheit statt und die Herden wurden (und werden) zu einem Film getrieben. Ist das eine gute Sache?

      Auf der anderen Seite gibt es viele Gläubige (einschließlich derer, die den Film nicht gesehen haben, die die Gelegenheit der Bekanntheit Der Passion beim Schopf fassen, um den biblischen Jesus und Sein Evangelium der Erlösung mit jedem zu teilen, der über den Film reden möchte. Das ist eine großartige Sache.

      Kapitel 11 – Ein anderes Evangelium? Einige Kritiker Der Passion Christi mögen ihn aufgrund seiner extremen Gewalt nicht, die in ihm vorkommt. Ein Kritiker der Newsweek nannte ihn „das Evangelium nach Marquis de Sade.“ Der New Yorker berichtete, der Film sei „ein widerlicher Todestrip, eine schrecklich nicht erleuchtende Prozession von Verrat, Schlägen, Blut und Ringen mit dem Tode.“ Ein Artikel im Hollywood Reporter [erwähnte]: ... Fleisch wird ausgepeitscht in grotesken Details. Körperflüssigkeiten spritzen in exquisiten Mustern heraus.... Die Schlüsselfigur hier, Jesus selbst (ein lahmer, blutverkrusteter Jim Caviezel), ist solch ein Sandsack für den größten Teil des Films, dass die Filmemacher den Blick auf sein Botschaft verloren.“[1]

      Kritiker haben gewiss ein Anrecht auf ihre Meinungen, aber ich denke nicht, dass der Filmemacher den Blick auf seine Botschaft verloren hat.

      Der US-weit bekannte Filmrezensent Roger Ebert, welcher Der Passion die Bestnote gab, schreibt: „Der Film ist 126 Minuten lang und ich würde schätzen, dass zumindest 100 davon, vielleicht mehr, sich spezifisch und graphisch mit den Details der Folter und des Todes Jesu befassen. Das ist der gewalttätigste Film, den ich je gesehen habe“ (Hervorhebung durch Autor).[2] Ebert sagte in seinem Schlusswort: „Es wird wahrscheinlich der gewalttätigste [Film] sein, den sie je gesehen haben. Das ist keine Kritik, sondern eine Beobachtung... aber er wirkt kräftig bei denen, die es aushalten können.“[3]

      Auf welche Weise hat der Film die Eigenschaft, „gewaltig zu wirken“? Filmzauberkraft und Theologie! Mel hat den Zuschauer in seine Vision des physischen Leidens und Sterbens Jesu hineingeführt, das, so glaubt er, notwendig war für eine sündige Menschheit, um mit Gott versöhnt zu werden. Als ein begnadeter Filmemacher stellte er alles zusammen, was er in seinem Medium für geeignet hielt, um sein theologisches Verständnis von dem, was passierte, am besten zu vermitteln (und andere davon zu überzeugen). Doch leider übergeht dieser Film die Strafe für unsere Sünden, die Christus von Gott erduldete und konzentriert sich ausschließlich auf das physische Leiden, das Menschen ihm antaten – was uns nie retten, sondern nur verdammen kann. Dieses tragische Missverständnis ist das eigentliche Herz des Films und muss von jedem korrigiert werden, der die zu evangelisieren sucht, deren Interesse durch Gibsons Film geweckt wurde.

      All das entsprang seiner Phantasie nicht über Nacht. Er verband seine Lebenserfahrung im Katholizismus mit seinem Studium der Passion in den letzten Dutzend Jahren und packte das in sein Filmgewerbe. Mel gab Ray Arroyo von EWTN einiges an Hintergrundinformation:

      Arroyo: Ich möchte kurz über die Gewalt reden.... Warum entschieden Sie sich, „Ich möchte ihn so brutal?“

      Gibson: Ich denke nicht, dass er so brutal ist, wie es in Wirklichkeit war... Ich blieb weit von dem entfernt, was wahrscheinlich wirklich geschah. Er ist aber brutal. Er ist anschaulich... ich weiß nicht – er sollte schockieren...

      Arroyo: Sie schmissen – schusterten das nicht einfach so zusammen. Sie studierten lange Zeit die Geißelungen, Kreuzigungen... erzählen Sie mir etwas darüber.

      Gibson: Oh Mann, ich meine da gibt es eine Menge Bücher, die Sie über das Thema lesen können, und Anne Emmerichs [Die schmerzhafte Passion] war nicht das Unbedeutendste, in der sie über diese Dinge sprach. Es ist so bösartig. Auch in jüngerer Zeit gab es medizinische Lehrbücher, die irgendwie der Sache nachgegangen sind...

      Arroyo: Kein Mensch konnte das überleben.

      Gibson: Nein, das sehe ich anders. Nein, das Göttliche war hier sicher am Werk.

      Ich stimme mit Mel überein. Das Göttliche war hier gewiss am Werk, aber jedoch nicht so wie Mel glaubt, noch in dem Fokus, dem er so viel seiner Zeit, Gedanken, Energie, Finanzen und seines Glaubens gewidmet hat. Alles was er sieht und wiederzugeben versucht ist menschliche Brutalität, die sich an Christus auslässt, weil der Katholizismus physisches Leiden betont, ob in diesem Leben oder im Fegefeuer – aber das physische kann die Strafe für Sünde nicht bezahlen.

      Lasst uns nur berücksichtigen, was die Bibel über die Sache sagt. ...Der erste Vers, den die meisten Christen auswendig lernen, ist Johannes 3,16: „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.“

      Dieser Vers wirft einige Fragen auf, die beantwortet werden müssen: 1) Warum liebt Gott uns – „die Welt“? und 2) warum gibt er seinen Sohn? Die grundlegende Antwort auf Frage eins ist: Nicht, weil irgendetwas Liebenswertes in uns ist, sondern aufgrund von Gottes unendlicher Eigenschaft: „Gott ist Liebe“ (1 Jh 4,8). Frage Nummer zwei lässt sich zum Teil durch den Vers selbst beantworten. „Es ist notwendig, an seinen Sohn zu glauben, um nicht zugrunde zu gehen (d.h. ewig von Gott getrennt zu sein) und ewiges Leben zu erlangen (d.h. ewig bei Ihm zu sein).

      Daraus ergeben sich einige weitere Fragen, die wesentlich für ein grundlegendes Verständnis des Evangeliums sind – der frohen Botschaft, warum Jesus kam: Worin liegt das Problem?! Welches Problem ist so ernst, dass Gott Seinen Sohn senden musste, um es zu lösen? Sünde. Die Bibel sagt uns, „alle haben gesündigt“ und „der Lohn der Sünde ist der Tod“ (Röm 3,23; 6,23).Jeder Mensch ist ein Sünder. Wir ernten alle die Zerstörung, die Sünde bewirkt und jeder Sünder ist, auf sich selbst gestellt, gegenwärtig getrennt von Gott und wird es ewig sein. Die Menschheit hat ein hoffnungsloses Problem, das sie nicht lösen kann. Nur Gott kann die Erlösung verschaffen. Aber warum seinen Sohn senden? Warum nicht einfach jedem vergeben und von neuem anfangen? Es hat mit Gottes Eigenschaften zu tun. Eine ist Liebe, wie wir gesehen haben, eine andere ist Gerechtigkeit: Gott ist „Ein Gott der Treue... gerecht und aufrichtig ist er“ (5Mo 32,4). Gott verkündete dem ersten Menschen, dass die Strafe für Sünde der Tod ist (1 Mo 2,17). Der Schöpfer des Universums setzte diese Strafe fest und Seine perfekte Gerechtigkeit verlangt, dass diese Strafe – diese unendliche Strafe – bezahlt wird.

      Da jeder Mensch ein Sünder ist und daher unter die ewige Verdammnis fällt, gibt es nichts, was er tun kann, außer die ewigen Folgen zu tragen. Der göttlichen Gerechtigkeit muss Genüge getan werden. Jedoch ist Gott auch Liebe, und in Seiner perfekten Liebe, verschaffte er auch eine Lösung für die zu Recht Verurteilten. Das ist die gute Nachricht! Gott wurde Mensch („Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns“ Joh 1,14; „...der Mensch Christus Jesus“ 1 Tm 2,5), um die Strafe für die ganze Menschheit zu bezahlen. Wie die Schriften klar zeigen, benötigte Jesus, der ganz Gott und perfekter Mensch war, und der für immer Gott und Mensch bleiben wird, beide Eigenschaften, um unser Erlöser zu sein. Er musste Mensch werden und physisch sterben, und er musste Gott sein, um die unendliche Strafe zu bezahlen, die Gottes perfekte Gerechtigkeit verlangte.

      Wir können ohne weiteres verstehen, dass Jesus physisch sterben musste, „und ohne Blutvergießen geschieht keine Vergebung [von Sünden]“ (Heb 9,22). Aber da die volle Strafe die geistliche Trennung von Gott auf ewig einschließt, kann unser begrenzter Verstand nicht verstehen, wie Jesus diese Strafe am Kreuz bezahlen konnte. Doch wir wissen, so muss es sein. Heb 2,9 sagt uns, dass Christus „sollte ja durch Gottes Gnade für alle den Tod schmecken.“ Er wurde für uns zur Sünde gemacht (2Kor 5,21) und der Zorn Gottes, der jedem Sünder gilt, wurde auf Ihn ausgegossen (Jh 3,36).

      In den drei Stunden am Kreuz, erlebte Christus irgendwie die Strafe, die jeder Sünder erleiden muss. Oder nicht? Wenn Er nur physisch litt und physisch starb, dann wurde die „ewige Strafe“ für die Sünde, von der Jesus sprach (Mt 25,46), nicht berücksichtigt. Aber die Worte, die Jesus vom Kreuz aus ausrief, sagen uns, dass Er in der Tat alles berücksichtigte: „Es ist vollbracht!“ Dieser Begriff wurde im Griechischen (tetelestai) auf Rechnungen in der Zeit unseres Herrn geschrieben und lautet übersetzt, „Voll bezahlt.“ Durch die volle Bezahlung durch Ihn gilt, „und von allem... wird durch diesen jeder gerechtfertigt, der glaubt“ (Apg 13,39). Wir sind „teuer erkauft“ (1 Kor 7,23), und durch diese ewige Bezahlung „hat [er] eine ewige Erlösung erlangt“ (Heb 9,12). Nur ein unendlicher Gott konnte diesen Preis bezahlen (s. F&A).

      Die wichtigste „Szene“ in der Schrift (insoweit sie die göttliche Strafe offenbart, welche Christus „erdulden“ musste) fand im Garten von Gethsemane statt. Im Gegensatz zu den knappen und begrenzten Berichten (weniger als 10 Verse in allen Evangelien behandeln Seine Geißelung oder Kreuzigung) und Mangel an Details (siehe TBC Extra) hinsichtlich Seines physischen Leidens in den Evangelien, ist die Beschreibung dessen, was im Garten stattfand, die einzige Offenbarung „ganz aus der Nähe und persönlich“ des Leidens und des innerlichen Todeskampfes von Jesus: „Und er sprach: Abba, Vater! Alles ist dir möglich; nimm diesen Kelch von mir! Doch nicht, was ich will, sondern was du willst“ (Mk 14,36). „Und er war in ringendem Kampf und betete inbrünstiger; sein Schweiß wurde aber wie Blutstropfen, die auf die Erde fielen“ (Lk 22,44).

      Ging das Ringen mit dem Tod um das physische Leiden, das Er, wie Er wusste, bald von der Hand von Menschen erleiden musste? Nein. Tausende Menschen vor und nach Ihm erlitten Geißelung und Kreuzigung – einige hingen tagelang am Kreuz in stolzem Widerstand. Waren Geißeln und ans Kreuz genagelt zu werden die schlimmstmöglichen Foltern, die der Mensch ersinnen konnte? Nicht einmal annähernd. Was christliche Märtyrer während ihrer Verhöre erduldeten, war unsagbar schlimmer. Alle Foltermaßnahmen sollten die schrecklichsten Schmerzen und Leiden verursachen und dabei das Opfer am Leben halten. Märtyrer in islamischen Ländern wurden bei lebendigem Leib geröstet und ihre Haut vollständig vom Körper abgeschält. Was immer der Mensch tat um Jesus zu foltern, demonstrierte nur die Bosheit des menschlichen Herzens. Es trug nichts dazu bei, göttliche Gerechtigkeit zu befriedigen.

      Jesus betete das oben aufgeführte Gebet dreimal zu „Abba, Vater.“ Abba ist ein sehr persönlicher Begriff und wird manchmal als „Papa“ übersetzt. Er kannte den Preis, den er nun entrichten musste: Trennung von Seinem Vater. Obgleich wir nicht ergründen können, wie groß die Liebe zwischen Vater, Sohn und Heiligem Geist ist, erhalten wir eine dunkle Ahnung davon in der Reaktion von Jesus. Sein Herz war so sehr im Todeskampf, dass „sein Schweiß wurde aber wie Blutstropfen.“ Aber es hört nicht auf an dieser Stelle. Er wurde „Sünde für uns!“ Für uns litt Er den Zorn Seines Vaters. Zu unseren Gunsten gilt: „Aber dem HERRN (Jahwe) gefiel es, ihn zu zerschlagen; er ließ ihn leiden“ (Jes 53,10). Jahwe machte „seine Seele zu einem Sündopfer“ (Markierung hinzugefügt). Solche Liebe zu verstehen geht über unseren Verstand, aber auch nur einen Hauch davon zu verstehen ist genug, unsere Herzen für alle Ewigkeit mit tiefer Dankbarkeit zu füllen.

      Zwischen der sechsten und neunten Stunde senkte sich Dunkelheit auf die ganze Erde (Lk 23,44) und Jesus schrie laut (was er während der ganzen physischen Folter bestehend aus Geißelung und Kreuzigung nie getan hatte!) „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ (Mt 27,46). Das war der Moment, wo unser „Lösegeld“ bezahlt wurde (1 Tim 2,6). „Und Jesus rief mit lauter Stimme und sprach: Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist! Und als er das gesagt hatte, verschied er“ (Lk 23,46). Charles Wesley schrieb etwas Wunderbares zum Nachdenken, tief versunken in das Geheimnis der Gottesfurcht: „Verblüffende Liebe, wie kann es sein, dass du mein Gott für mich sterben musstest?“

      Es ist klar aus der Schrift, dass der Mensch keinen Anteil an seiner eigenen Erlösung hat. Logik sagt uns dasselbe. Einer meiner evangelikalen Freunde hatte ein Gespräch mit einer Nonne. Sie sagte ihm, sie beide hätten viel gemeinsam, mit diesem einen Unterschied: Er glaubte, dass Jesus 100 Prozent der Strafe für die Erlösung bezahlte. Sie glaubte, dass Jesus 99 Prozent bezahlte und als Katholik müsse sie das verbleibende 1 Prozent bezahlen. Ist das möglich? Was ist ein Prozent einer ewigen Trennung von Gott? Sie und Mel (wie auch ich als Katholik in meiner Jugend) haben eine Erlösung im Blick, die weder sie noch irgendwen sonst retten kann. Es ist eine Zurückweisung des unbeschreiblichen Geschenkes Christi – etwas das nur Er bezahlen konnte und auch vollständig tat. Dennoch, das ist das Evangelium nach Rom:

      Jeder Mensch hat seinen eigenen Anteil an der Erlösung... Indem er die Erlösung durch Leiden brachte, hat Christus auch menschliches Leiden erhoben auf die Ebene der Erlösung. Somit kann jeder Mensch in seinem Leiden Anteil haben am erlösenden Leiden Christi.

      Johannes Paul II, Salvifici Doloris, no, 19.

      Ist es diese Art der Lehre, die ein Evangelikaler in seiner Gemeinde oder in seiner Bibelstudie kommuniziert wissen möchte. Was ist mit den Lehren bezüglich Maria? Was halten wir davon, irgendjemanden in den Film zu schicken, damit er Mels Vision in sich aufnehmen kann? Würde das in irgendeiner Weise damit zu tun haben, die Schafe einem „Mietling“ zu übergeben? TBC
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      schrieb am 31.05.04 20:48:07
      Beitrag Nr. 49 ()
      Blut und Kreuz



      Blut und Kreuz gehören zusammen. Dabei spricht das Blut mehr von dem, was Jesus für uns getan hat: Neuer Bund, Erlösung, Erkauftsein, Sühnung, Rechtfertigung, Zutritt ins Heiligtum, Besprengung, Reinigung, Waschen von Sünden, usw. Es ist der erste Schritt im Glaubensleben, das wir im Glauben annehmen, was Jesus für uns getan hat. Vergebung der Sünden geschieht durch das Blut, aber die Befreiung von der Sünde, d.h. von der Macht der Sünde, geschieht durch das Kreuz.



      Für viele Gläubige ist das Kreuz ein Ärgernis, weil es die Verurteilung nicht nur der Sünde, sondern auch das Sünders bedeutet. Immer wieder hört man die unbiblische Aussage: Gott haßt die Sünde und liebt den Sünder. Das kann leicht mißverstanden werden und dahin führen, daß man die Vergebung durch das Blut annimmt, aber in seiner Ichhaftigkeit weiterlebt. Auch der Sünder steht unter dem Gericht Gottes und muß sterben! „Der Herr prüft den Gerechten und den Gottlosen ; wer Unrecht liebt, den haßt seine Seele“ (Psalm 11,5). „Denn die Liebe des Christus drängt uns, indem wir also geurteilt haben, daß einer für alle gestorben ist und somit alle gestorben sind. Und er ist für alle gestorben, auf daß die, welche leben, nicht mehr sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben ist und ist auferweckt worden“ (2.Kor. 5,14.15). Der fromme Christenmensch möchte wohl das Blut Jesu annehmen, weil es ihm zugute kommt und er dabei noch am Leben bleiben kann. Doch wenn er dabei stehen bleibt, dann dreht sich alles immer noch um sein eigenes Ich: Das Blut reinigt mich, versöhnt mich, bewahrt mich, usw.



      Den meisten Christen fehlt das Verständnis für das Kreuz Christi. Es ist zum Schmuckstück kirchlicher Kunst und Grabpflege geworden, zu einer Zierde am Hals von Frauen und Männern, zu einem Würdezeichen auf der Brust von Bischöfen (und Bischöfinnen!) und Päpsten, und sogar zu einer Ehrenauszeichnung für militärische und staatliche Verdienste entartet. Auch evangelikale „Diener des Herrn“ lassen sich von einer gottlosen Regierung ein „Bundesverdienstkreuz“ anheften.



      Der Apostel Paulus betont das Kreuz zur Verwirklichung des Christenlebens: „Denn ich hielt es für richtig, unter euch nichts zu wissen als allein Jesus Christus, den Gekreuzigten“ (1.Kor. 2,2) Er verkündigte „das Wort vom Kreuz“ als Gotteskraft (1.Kor.1,18), und nicht das Wort vom Blut! Der alte Mensch kann von dem Fleisch mit den Lüsten und Begierden nicht durch das Blut gereinigt werden; er kann nur durch das Kreuz davon befreit werden: „Die aber Christus angehören, die haben ihr Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden“ (Gal. 5,24). Das Kreuz hat zwei Seiten: 1) Die Hingabe des Leibes Christi als Opfer für uns; 2) Unser Mitgekreuzigtsein, mit Ihm, d.h. Tod dem eigenen Ich, dem alten Wesen, dem natürlichen Mensche



      Durch falsche Predigtweise und „kluge Worte“ kann das Kreuz Christi „zunichte“ gemacht werden (1.Kor. 1,17). Die Menschen bleiben dann auch als Gläubige in ihrem Ichleben stecken und suchen oftmals „bevollmächtigte Seelsorger“, die ihnen das Sterben am Kreuz ersparen sollen.. Das Kreuz bedeutet das Aufgeben aller Ichhaftigkeit, die Nachfolge außerhalb des Lagers , um Seine Schmach zu tragen. Sein Leben verlieren heißt, das Seelenleben (psyche) verlieren. Das Wort vom Kreuz mit seinem Anspruch an den ganzen Menschen muß im Mittelpunkt der Evangeliumsverkündigung stehen. Das Kreuz ist Gottes Kraft und Weisheit (1.Kor. 1,23.24) und verurteilt alle Menschenweisheit. Die Botschaft vom Kreuz wendet sich gegen alle Religion, auch gegen die „christliche“ mit ihrer gesetzlichen Frömmigkeit. Das Kreuz entlarvt die falsche Frömmigkeit mit allem fleischlichen Eifer. Deshalb ist das Wort vom Kreuz für die frommen, religiösen Menschen ein unerträgliches Ärgernis (1.Kor. 1,23; Gal. 5,11). Alle Christen, die nicht wollen, daß ihr Fleisch und die Welt ihnen gekreuzigt ist, sondern in weltlicher Gesinnung weiterleben, sind Feinde des Kreuzes Christi (Phil.3,18).



      Der Gläubige kommt nur durch das Kreuz in die Gemeinschaft Christi (Phil. 3,10). Eine Lebenserneuerung geschieht nur durch das Mitgekreuzigtsein. Dabei geht es nicht um eine Lehre vom Kreuz, um bloße theoretische Erkenntnis, sondern um die Willigkeit, das Eigenleben zu verlieren. Das Mitgekreuzigtsein ist für den Gläubigen einerseits eine geschichtliche Tatsache und andererseits das praktisches Leben in Seiner Gemeinschaft (Röm. 6,6; Gal. 2,19.20; Kol. 3,5). Mit einer einmaligen „Entscheidung für Jesus“ ist es nicht getan! Wir sind aufgefordert, täglich das Kreuz aufzunehmen und täglich zu sterben (Luk.9,23). Der Stellung in Christus nach ist unser alter Mensch bereits mitgekreuzigt (Röm. 6,6), aber unser Fleisch muß ganz bewußt dem Kreuzesfluch ausgeliefert und in den Tod gegeben werden (Röm. 8,13; Kol. 3,5). Paulus bezeugt: „Ich bin mit Christus gekreuzigt. Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir.“ (Gal. 2,19.20). „Es sei aber fern von mir, mich zu rühmen, als allein des Kreuzes unseres Herrn Jesus Christus, durch den mir die Welt gekreuzigt ist und ich der Welt“ (Gal. 6,14). Das Kreuz ist auch die Grundlage der Einheit der Gemeinde (Eph. 2,16).



      Wir dürfen dem Blut Jesu nicht Fähigkeiten zuschreiben, welche die Bibel nicht bezeugt. Ein magisches Verständnis des Blutes ist unbiblisch. Das kommt auch in manchen bekannten Liedern zum Ausdruck, welches dieses falsche Verständnis noch festigen. „Es ist Kraft in dem Blut“ – welche Kraft? - Das Wort vom Kreuz ist eine Gotteskraft! (1.Kor.1,18). Und man singt: „Alles neu, alles neu“ – durch das Blut des Lammes. - Doch Neuheit des Lebens kommt nur durch unser Mitgekreuzigtsein, so daß wir in Neuheit des Lebens wandeln können (Röm. 6,3-6). Dazu kommt noch das magische Verständnis des Blutes durch Aussagen wie „sich unter das Blut stellen“ und durch die besondere Lehre vom „Lösen und Binden“. Bei diesem anmaßenden „Binden der Mächte der Finsternis“ kommen die Menschen oftmals noch tiefer in sündhafte Verstrickungen hinein. Nur wer gestorben ist, der ist frei vom Gesetz der Sünde und des Todes. Wenn Gläubige nicht am Kreuz sterben wollen geben sie die Schuld für ihre geistlichen Nöte und Probleme den „Mächten der Finsternis“ und andere sollen ihnen helfen. So behauptet sich das ungebrochene Ich.



      Bei der Überbetonung des Blutes ist die Bedeutung des Kreuzes verborgen. Das Blut kann der alte Mensch in Anspruch nehmen; das Kreuz hingegen richtet und tötet ihn. Ein Sieges- und Überwinderleben geschieht auf Grund des Kreuzes, nicht des Blutes. Auch die Bewahrung geschieht nicht „unter dem Blut“, sondern „aus Gottes Macht durch den Glauben“ (1.Petr. 1,5). In der Waffenrüstung (Eph. 6,10-18) suchen wir das Blut vergeblich.



      Ein magisches Verständnis des Blutes läßt den alten Menschen leben. Er kann auf seelische Weise singen: „O Gottes Lamm, Dein teures Blut hat noch die gleiche Kraft; gieß aus des Geistes Feuerglut, die neue Menschen schafft“. Ist das biblisch? Nein! Ein neuer Mensch wird geschaffen, wenn der alte Mensch mitgekreuzigt ist. Nur eine klare Botschaft vom Kreuz kann Menschen verändern und ihnen die Kraft zu einem neuen Leben vermitteln. Es ist ein seelisch-gefühlsmäßiger Glaube, der unbiblisch von der Kraft des Blutes redet und wobei der Mensch im Mittelpunkt steht. Durch das Kreuz ist der Mensch abgetan und allein Jesus Christus wird gesehen. Nicht nur im Leben des Apostel Paulus, auch in unserem Leben soll es Wahrheit sein: „Ich bin mit Christo gekreuzigt. Ich lebe aber; doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich in dem Glauben des Sohnes Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dargegeben“ (Gal. 2,19.20).



      A.W. Tozer schrieb vor über 50 Jahren in „The Divine Conquest“ (deutsch: „Die vergessene Kraft“) vom alten und neuen Kreuz:



      „Das alte Kreuz tötete Menschen, das neue bietet ihnen Unterhaltung. Das alte Kreuz verdammte, das neue amüsiert. Das alte Kreuz zerstörte alles Vertrauen auf das Fleisch, das neue Kreuz ermutigt es. Das alte Kreuz brachte Tränen und Blut, das neue Lachen und Fröhlichkeit. Lächelnd und selbstsicher singt und predigt das Fleisch vom Kreuz; vor dem Kreuz verbeugt es sich, mit sorgfältig gewählter theatralischer Gebärde deutet es auf das Kreuz hin; aber sterben will es nicht an diesem Kreuz, und seine Schmach tragen weigert es sich.“



      Watchman Nee schrieb in „Das normale Christenleben“:



      „Das Kreuz ist Gottes Erklärung, daß alles, was von der alten Natur ist, sterben muß. Nichts vom alten Adam kann am Kreuz vorbeigehen, es muß dort sterben. Das Blut kann mich von meinen Sünden reinwaschen, aber es kann nicht den „alten Menschen“ wegwaschen“. Das Blut befaßt sich mit den Sünden, das Kreuz mit dem Sünder. Da das sündhafte Wesen durch die natürliche Geburt in uns kam, können wir auch nur durch das Mitgestorbensein am Kreuz davon befreit werden. Die Taufe ist das öffentliche Zeugnis, das mir die Welt gekreuzigt ist, und ich der Welt (Gal. 6,14)“.



      Werner Tietze


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