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    dive now, dive here.... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.03.04 16:45:34 von
    neuester Beitrag 17.01.05 10:25:47 von
    Beiträge: 26
    ID: 835.468
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      schrieb am 16.03.04 15:23:33
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 16:45:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      klingt gut.

      Bin Pfingsten auf Mindoro (Philippines).

      Gruß, TTT
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 16:49:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hai TTT

      Wäre klasse wenn du danach was schreiben würdest

      dix
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 17:01:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 18:04:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hi Dix,

      gut gemacht, aber etwas über die Tauchspots wäre nicht schlecht!

      Ich starte morgen mit Jamaika

      humphy

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      Avatar
      schrieb am 17.03.04 09:33:33
      Beitrag Nr. 6 ()
      hi humphy,

      geh mal auf den eingestellten Link von Werner Lau. Dort sind 37 Tauchspots um Eriyadu, mit Karte, beschrieben ;)

      dix
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 10:43:36
      Beitrag Nr. 7 ()
      moin dix,

      klasse :kiss: werde erstmal beginnen
      den alten thread nach tips zu durchsuchen....
      will ja den thread nich zu spammen *fg
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 10:45:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 12:48:01
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hi Dix,

      ich will nicht den Prospekt von Werner Lau! Ich will deine Meinung. Welche Spots waren ok, welche nicht? Gab es Großfisch?
      humphy
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 14:33:18
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hi Dix,

      ich fang mal mit Hurghada an. Bilder gibts keine, bin zu blöd um die zu kopieren.


      Hotel: Calimera, 4 Sterne

      ca. 15 km nördl. von Hurghada und im gegensatz zu den Hotels direkt in der Stadt mit einem schönen Sandstrand versehen. Das Hotel ist dem Standard entsprechend und das Essen ist wirklich ok. Der Direktor ist aus D und heisst Helmut und ist immer gut drauf. Für einen Gag hat der uns mal seinen schwarzen Anzug geliehen.
      Das Hotel hat Kinderbetreuung!

      Tauchbasis: Deep Blue

      Verdient uneingeschränkt 5 Sterne. Die Basis wurde erst 2000 erbaut und alles ist NEU. Die haben sogar einen Trainingspool mit 4 mtr. Tiefe. Die basis wird geleitet von Klaus Delling, einem ex Polizisten und das merkt man. Da ist alles organisiert und alles gut gewartet.

      Die Schiffe (2) sind auch erst 2000 gebaut worden und weitaus besser ausgestattet als der ägyptische Standard. Überall Edelstahl statt billigem Metall - nix Rost - nix fünfmal drübergestrichen!

      Getaucht wird mit Aluflaschen , 12er Lang. Die Luft ist 1a.

      Tauchplätze:

      Eigentlich sind dort fast alle Plätze sehr schön, aber 3 Plätze sollt man betauchen (wenn man schon mal dort ist)

      Shab el Erg (Dolphin House)
      Ist ein langweiliger Spot, keine schönen Korallen, keine Tiefe und wenig Fische. Dafür gibt es aber Delphine! Eine Garantie gibt es natürlich nicht, aber mit etwas Glück ein unbeschreibliches Erlebnis. Meine Frau hatte 2x Delphine und ich 1x. Das war ein Wahnsinnserlebnis: ca 25-30 Delphine (Das ist kein Scherz) und die spielen fast 20 Minuten mit Dir.
      Der beste Zeitpunkt ist der erste Tag nach schlechtem Wetter, sagt Klaus.

      Gifthum (Drift)
      Wie der Platz genau heisst weis ich nicht mehr. Bei Gifthum gibt es mehrere, aber nur einen Drift. Der ist allerdings KLASSE! Geht ab wie ein Fahrstuhl und unter dir gehts über 200 mtr. runter. In 46 mtr. Tiefe gibt es eine große Höhle.

      Umm Gammar
      Eine tolle Steilwand mit viel Korallen und kleine Höhlen. In den Höhlen gibt es jede Menge Feuerfische. Geht runter bis 75 mtr.

      humphy
      Avatar
      schrieb am 01.04.04 11:17:37
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hi Dix,

      bis Du dein Logbuch gesichtet hast, mach ich erst mal weiter.

      Port Safaga/Ägypten (2002)

      Hotel: Lotus Bay
      Tauchbasis: Barakuda Diving Center


      Gesamtwertung: Fahr lieber nach Hurghada oder Sharm!!!

      Hotel: Schöne Anlage, aber das Essen ist mies!

      Stadt: Ausser einigen Hotels gibt es dort nichts. Wir sind immer mit dem Taxi nach Hurghada ( ca. 50 km) gefahren.

      Basis: Die größte Basis vor Ort, aber die wird von einem Ägypter geleitet und das merkt man. Hier tanzen die Crews den Guides auf der Nase herum.

      Boote/Pressluftflaschen: Kein Vergleich mit Deep Blue (#10)
      Nix Edelstahl sondern x-mal den Rost überpinselt. Keine Bänke zum umziehen auf dem Tauchdeck. Keine Flaschenhalterung an der Bordwand - Deine komplette Ausrüstung liegt auf dem Boden!!! Bei mir ist warscheinlich jemand auf die 1. Stufe getreten als die bereits an der Flasche angeschlossen war und ich musste mehrere Tage mit einer abblasenden 1. Stufe tauchen. Die Revision beim Hersteller ergab: Äussere Gewaltanwendung bei unter Druck stehender 1. Stufe.

      Die Meckerliste liese sich beliebig weiterführen.

      Spots: Nichts was ich nicht schon gesehen hätte.

      1. Panorama Reef
      War das schönste Riff das ich dort gesehen habe. Schöne Steilwand mit viel Korallen und Fischen. In 30 mtr. gibt es eine Plattform mit vielen Einbuchtungen. Es herscht aber immer eine mäßige Strömung. Nachteil: Dort versammeln sich in der Regel ca. 10 Boote.

      2. Um Hal Hal
      Angeblich das schönste Riff und absoluter Topspot. Allerdings ist die Strömung an 99 von 100 Tagen zu stark. Wir hatten kein Glück.

      3. Salem Express
      1991 gesunkenes Fährschiff. Dafür verlangen die einen Aufpreis von ca. €20-30 und man darf nicht hineintauchen. Bringt ein bischen Gänsehautfeeling - Kein Wunder bei ca. 600 Toten. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass die Kleidungsstücke in den Kabinen frisch aus der Reinigung kamen. Also Betrug!!

      humphy
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 10:02:34
      Beitrag Nr. 12 ()
      So ...
      im Oktober gehts nach Kroatien
      Wir haben ein Boot gemietet und dümpel ein wenig vor der Küste und werden mal schauen wie tief es uns runterzieht :D
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 11:15:04
      Beitrag Nr. 13 ()
      Coral Beach Hausriff

      Tauchen in der Gegend von Hurghada / Ägypten





      Seiner südlichen Lage verdankt das Hotel Coral Beach und die dortige Tauchbasis ihr vergleichsweise gut erhaltenes Hausriff.

      In der Zeit als noch größere Umweltsünden an den Riffen verübt worden sind, z.B. als noch ohne Bojen wild geankert wurde, haben die meisten küstennahen Riffe ihren Geist aufgegeben.
      Desto weiter südlich des "Zentrums", desto besser i.d.R. der Zustand.
      Es ist in gutem Zustand und bietet auch dem Fotografen gute Voraussetzungen.
      Allerdings spielt nicht immer die Sicht mit.
      Gerade wer sehr viele Fotos diverser Unterwasserlebewesen machen möchte hat hier oder an einem anderen Hausriff leichtes Spiel.


      Durch ein Seil gekennzeichnet ist der schmale Kanal der Student Pool und Hausriff verbindet.
      Auf dem Rückweg ist diese Stelle schon von weiten gut an dem großen Korallenblock (Bild) erkennbar.
      Zumindest dann wenn beim Start darauf geachtet wird..


      http://www.taucher.net/edb/base_show_detail.html?
      kategorie=%C4gypten&basis=Dive+Point+Red+Sea%2C+Hurghada" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.taucher.net/edb/base_show_detail.html?
      kategorie=%C4gypten&basis=Dive+Point+Red+Sea%2C+Hurghada

      http://www.taucher.net/photos/photo23/


      das hotel ist einfach und zeichnet sich für die freundlichkeit und ruhe aus die man dort findet :)

      auch wenn mann mal nicht tauchen geht hat man durch das hausriff immer wieder die gelegenheit fische zu sehen ;)
      auch beim schnorcheln kann man schönes erleben :cool:
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 09:12:22
      Beitrag Nr. 14 ()
      moin taucher,

      bin gerade aus sharm el sheik zurück.waren klasse 14 tage mit tollen tauchspots. allerdings sind nicht alle spots für anfänger geeignet, da es viel strömung gibt. am woodhouse reef (tiran) kamen wir richtig in eine waschmaschine, was mich veranlasst hat das rauchen aufzugeben.

      basis: sinai divers, naama bay. die sind absolut empfehlenswert. gute boote, gutes essen und super diveguides.

      die beste reisezeit ist august/september - dann kommen die großen jäger. wir hatten nur 2 whitetips.

      nachteil: sharm ist mittlerweile vom ostblock überlaufen und das sind die katastrophentaucher.

      hat spaß gemacht
      humphy
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 10:03:51
      Beitrag Nr. 15 ()
      Und nun kommt das, was in so einem Thread kommen muß:

      Avatar
      schrieb am 30.06.04 00:24:08
      Beitrag Nr. 16 ()
      sharkproject-workshop märz/april rotes meer/brothers island

      Der Kurs

      Ablauf
      Sobald du an Board kommst, werden die Straßenschuhe umgehend und für den gesamten Aufenthalt ausgezogen. Danach räumst Du Dein Tauchgepäck in Deine persönliche Divebox ein und nimmst das restliches Gepäck mit in die Kabine.
      Eine Orientierungsveranstaltung findet abends durch deinen zuständigen Tourguide statt, der über das Schiff, die Sicherheit, das Tauchen und über Allgemeines informieren wird. Im Anschluss daran gibt es eine Einführung betreffend den Workshop und den organisatorischen Ablauf.
      Vorlesungen finden jeweils nachmittags nach den Tauchgängen statt.


      Das Brevet
      Nach erfolgreichem Abschluss des Workshops erhalten die Teilnehmer unserer Kurse ein Sharkschool-Brevet. Hierdurch wird bestätigt, dass sich der Teilnehmer umfassend mit Haien, deren Verhalten und dem Interaktionskonzept ADORE-SANE auseinandergesetzt hat.

      Interaktion, Übungen
      Im Rahmen der Tauchgänge gibt es Aufgabenstellungen zur freiwilligen Anwendung der Kursteilnehmer.
      Es handelt sich um Beobachtungen und Interaktionen mit den Tieren, die helfen werden das theoretische Wissen praktisch zu untermauern und die Körpersprache der Haie zu verstehen. Auf diesem Weg erlernen unsere Teilnehmer spielerisch das Verhalten von Haien vorherzusehen was ihnen z.B. das Prognostizieren von Schwimmrichtungen ermöglicht.


      Fotografie - Workshop
      Zusätzlich kann auf Wunsch der Teilnehmer auch eine Abendveranstaltung zum Thema Fotografieren und Filmen von Haien besucht werden. Bitte um vorherige Absprache mit Dr. Ritter und den anderen Kursteilnehmern!

      Nicht allgemeine Fotografiekenntnisse, sondern das richtige Positionieren des "Motivs" durch geschicktes Anschwimmen, Ausharren oder Anschleichen an Haie wird gelehrt. Durch richtige Interpretation der Verhaltensmuster und der Flossensprache ist der Fotograf dann besser in der Lage die Tiere in der von ihm gewünschten Position aufzunehmen und wesentlich bessere Fotoergebnisse können erzielt werden.


      das werde ich mir wohl gönnen
      humphy
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 09:45:29
      Beitrag Nr. 17 ()
      hallo humphy,

      um ehrlich zu sein, ich beneide dich .:cry:

      ne, ist sicher eine hochinteressante Geschichte. Würde ich auf jeden Fall mitmachen, wenn ich die Möglichkeit dazu hätte.

      Wünsche dir heute schon spannende dives. Der Name Ritter bürgt ja schon dafür. :D

      dix
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 11:10:07
      Beitrag Nr. 18 ()
      hi dix,

      dann überleg es dir doch mal. hier kannst du dir alles anschauen
      http://www.sharkproject.com/

      bei uns passt das wie die faust aufs auge. wir planen seit einem jahr ne safari zu den brothers und liebäugeln mit einem kurs bei dr. ritter. aber die kurse auf den bahamas waren mir zu teuer, da kommst du ja auf € 3.000 pro person für eine woche. hier kriegst du das für 1.600 (+flug). da kann man doch glatt noch ne woche el gouna dranhängen.

      humphy
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 11:12:49
      Beitrag Nr. 19 ()
      Urlaub ist vorbei, Zeit für einen kleinen Bericht :D

      Dieses Jahr hat es mich auf die Kanaren verschlagen - genauer gesagt Lanzarote.

      Eigentlich habe ich mich auf einige wenige Tauchgänge eingestellt und im Vorfeld überlegt, ob ich überhaupt mein Gerödel einpacken soll. Nach meinem letzten Besuch auf den Kanaren ( Fuerteventura) fand ich die Taucherei dort eigentlich wenig spektakulär.

      Gut - spektakulär war es auf Lanzarote eigentlich auch nicht, aber doch deutlich spannender als auf Fuerte.

      Bedingt dadurch, dass es auf Lanzarote mehr Riffe gibt und nicht alles abfallende Sandküste ist, trifft man dort doch recht fischreiche Gewässer an.

      Klar, die Kanarenklassiker wie Engelhaie, Muränen und Zackenbarsche sind auch hier anzutreffen, aber auch viel Schwarmfisch wie Goldstriemen, Barrakudas Thune und Makrelen.
      Auch Kleinzeug gibt es jede Menge:

      Papageienfische, Meerjunker, Seepferdchen, Kraken, Sepia, Drachenkopf, Kofferfisch und Wimpelfisch - alles vertreten!
      Garnelen, Hummer - wirklich ein breites Spektrum vorhanden.

      Mein Urlaubsort war Pto. del Carmen und diese Region habe ich auch recht intensiv betaucht.

      Zwei Tauchplätze haben mir sehr gut gefallen:

      Playa Chica ( Ortsende Pto. del Carmen)

      hier kann an einer kleinen Mole getaucht werden. Um die Mole herum sehr vie Kleinzeug im Bereich bis 15m. Wenn man einige Meter rausschnochelt kann aber am Riff bis 40 m abtauchen - richtig gut!

      Nachteil - sehr viele Basen fahren diese Platz an, von daher viel los!

      Der zweite Tauchplatz ist eher unbekannt und liegt neben dem Yachthafen. Wird wenig besucht, da der Einstieg über die Felsen etwas beschwerlich ist.

      Dafür kann man aber klasse tauchen. Stationäre Engelhaie, Adlerrochen, Stachelrochen satt. Absolut empfehlenswert!

      dix
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 11:26:46
      Beitrag Nr. 20 ()
      dix,

      hört sich klasse an *schwärm
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 07:40:58
      Beitrag Nr. 21 ()
      hi dix,

      dachte der thread wär schon tot.

      da bin ich jetzt schon ein bischen neidisch. mehr als in unseren "haussee" hüpfen ( bei 2 mtr. sicht) war in letzter zeit nicht drin.

      gruß humphy
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 09:50:17
      Beitrag Nr. 22 ()
      moin humphy,

      ne der Thread ist noch nicht ganz tot. Aber leider bin ich nicht in der Lage mehrmals im Jahr Tauchurlaub zu machen, von daher kann ich auch nicht ständig etwas schreiben.
      deep und dick haben ja wohl auch keine Lust mehr etwas zu schreiben, von daher etwas ruhig!


      dix ;)
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 15:01:11
      Beitrag Nr. 23 ()
      hi dix,

      damit der thread nicht einschläft. die story ist echt, war sogar in der zeitung

      Verfasst am: 11.11.2004 - 19:52 Titel: Meine Haibegenung

      --------------------------------------------------------------------------------

      Here I am

      Sodale, nachdem mich meine liebe Freundin Gisela gebeten hat (Gisi, danke auch dafür dass jetzt alle wissen dass ich "potschert" bin) und es auch mir persönlich ein Anliegen ist, hier einen Tatsachenbericht abzugeben was passiert ist finet ihr nachstehend meinen Bericht.

      Am Vormittag des 26. Okotber 2004 fuhr ich gemeinsam mit 20 anderen Tauchern mit einem Tauchboot von der Tauchbasis Wadi Gimal Diving Center im Roten Meer in der Nähe von Marsa Alam von Shab Sharm wo wir einen Tauchgang absolvierten zum Delphinreef, einem Tauch-und Schnorchelplatz der weiter nördlich liegt.

      Auf der Fahrt dorthin verlangsamte und stoppte schliesslich das Schiff seine Fahrt mitten im offenen Meer um einen im Meer treibenden roten Plastikeimer ins Boot zu holen.
      Seltsamerweise schwamm in dem Kübel, der zur Hälfte mit Wasser gefüllt war, ein kleiner Fisch.
      Ich wollte bei der Bergung des Eimers behilflich sein und sprang, nur mit der Badehose bekleidet vom Oberdeck des Bootes in Meer (Anm. für Gisi: ich bin tatsächlich freiwillig GESPRUNGEN und nicht gestolpert und dann hineingefallen ).
      Gerade in dem Moment als ich dann den Eimer greifen wollte bekam ich einen heftigen Schlag in meine rechte Seite versetzt.
      Verdutzt liess ich von dem Eimer wieder ab und dachte Anfangs an einen Delphin der mich gestossen haben könnte da wir kurz vorher noch vom Boot aus Delphine an der Oberfläche beobachten konnten .
      Plötzlich wurden am Schiff Schreie laut und die anderen Tauchgäste und Crew-Mitglieder schrieen wild durcheinander SHARK, SHARK SHARK und zeigten hektisch und mit grossen Augen auf einen Punkt ins Wasser hinter mir.
      Durch die Schreie verunsichert und auch durch die Umstände dass ich den vermeintlichen Hai und Angreifer nicht sehen konnte, versuchte ich in ein Beiboot zu klettern, was mir erst nach Hilfe von einem Mitglied der Bootsbesatzung gelang… und dann machte ich selbst grosse Augen. Ein etwa 2 bis 2,5 Meter grosser Weissspitzen Hochseehai ( Carcharhinus Longimanus) umkreiste den roten Plastikeimer und schwamm in kurzer Entfernung umher.
      Den starken Stoss den ich abbekam , dürfte mir der Hai aber mit der Schnauze versetzt haben und nicht mit dem Gebiss.
      Nachdem der erste Schrecken überwunden war und der Vergewisserung ob ich unverletzt geblieben war, zog ich mich an einem Seil mit dem Beiboot zum Mutterschiff zurück, liess mir meine Unterwasserkamera (MM II ex) geben und konnte noch, indem ich vom Beiboot aus jedes Mal die Kamera in das Wasser hielt wenn der Hai sich näherte, einige Bilder schiessen bevor der Hai schliesslich weiterzog.

      Bevor es aber soweit war, kam der Hai dem Boot nochmals so nahe dass ich ihn sogar noch am Rücken und der Rückenflosse berühren konnte und ihm einen Abschiedsklapps auf die Schwanzflosse versetzte, was mein "Freund" mit ignorieren bedachte.
      Diese Berührungen und die ganze Haibegegnung generell brachte mir am Abend bei der Tauchbasis und anschliessendem Deko-Bier den Spitznamen Sharky ein.

      Meine Meinung, die ich auch beim fachsimpeln mit Kerstin, der Basisleiterin und den angestellten Tauchlehrern vertrete ist so, dass ich der festen Überzeugung bin dass mir der Hai nichts getan hätte auch wenn ich noch länger im Wasser geblieben wäre.
      Wenn er mich beissen hätte wollen dann hätte er es getan als er die Gelegenheit dazu hatte und die war gegeben in dem Moment als ich ins Wasser sprang, aber nachdem ich mich (und auch die restliche Menschheit) nicht als Haifutter eigne, hat er es auch schön artig bleiben lassen.
      Einer Beschreibung nach die ich auf einer Internetsite gefunden habe erreicht der Longimanus eine Länge von bis zu 3,90 Meter und da ist dann das Gebiss nicht mehr sooooo klein und da bin ich schon irgendwie froh dass er es nicht getan hat ....

      Ich persönlich liebe es mit Haien zu tauchen und ich bewundere diese Tiere seitdem ich sie zum ersten mal unter Wasser gesehen habe und mir können sie speziell zum fotografieren gar nicht nah genug vor die Linse kommen, die Kerle nehmen leider nur allzu oft Reissaus. Auch bei Tauchsafaris fahren wir immer zu Plätzen wo wir wissen oder zumindest vermuten dass wir dort Haie zu sehen bekommen.

      Sodale liebe Gisela und lieber Erich, ich hoffe mit meinem Bericht den ganzen Vorfall in ein anderes, aber rechtes Licht gerückt zu haben.

      Norbert


      hab ich von sharkproject
      humphy
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 16:00:44
      Beitrag Nr. 24 ()
      ich würde sagen da hat der Bursche wirklich Glück gehabt. Bin zwar bis jetzt noch keinem Weissspitzenhochseehai begegnet, aber das hätte mit Sicherheit auch eine andere Wendung nehmen können.:rolleyes:





      Allgemeines Erscheinungsbild:
      Grosser Hai, welcher sich durch unverkennbare, sehr grosse, runde Rückenflosse und lange, grosse Brustflossen auszeichnet. Beginn der 1. Rückenflosse unmittelbar hinter dem Ende der freien Innenkante. Schnauze ist lang und breit. Gering entwickelter Interdorsalkamm, welcher auch fehlen kann.

      Färbung:

      Grau oder Bronzefarben mit weissem Bauch. Die Rücken- und Brustflossen haben auffallend weisse Punkte an den Enden.

      Verbreitung:

      Weltweite Verbreitung in tropischen und warm-gemässigten Hochseeregionen. Westlicher Atlantik: Maine bis Argentinien, einschliesslich Bahamas, Karibik und Golf von Mexiko. Gesamter Indischer Ozean, auch im Roten Meer. Westlicher Pazifik: China, Philippinen, Australien (ohne südliche Regionen). Zentralpazifik: Hawaii, Tahiti, Tuamotu Archipel, aber auch Galapagos, südliches Kalifornien bis Peru im östlichen Pazifik. Fehlt im Mittelmeer.

      Biologie:

      Typische Hochseeform, welche nur selten in küstennahe Regionen kommt. Bevorzugt Temperaturen über 20°C. Langsam schwimmende Form, welche sich meist direkt unter der Oberfläche aufhält. Diese Art gehört, zusammen mit dem Seidenhai ( Carcharhinus falciformis ) und dem Blauhai ( Prionace glauca ) zu den häufisten Grossräubern des offenen Ozeans. Obwohl Weissspitzen-Hochseehaie viel langsamer schwimmen als die sehr agilen Seidenhaie, sind sie doch wesentlich aggressiver als diese im Kampf um Futter und entsprechend dominieren sie diese Art (Seidenhaie sind ihrerseits jedoch schnellere Schwimmer, was gerade bei driftender Nahrung hilfreich ist). Weissspitzen-Hochseehaie sind eher vorsichtige Haie, doch sehr hartnäckig, wenn es um potentielle Nahrung geht. Bei dieser Art ist Geschlechter- und Grössentrennung bekannt, wobei sie keine eigentlichen Schulen bilden.

      Ernährung:

      Hochseefische, aber auch Meeresschildkröten, Vögel, Kadaver von Walen und Abfall. Es konnte beobachtet werden, dass sie einfach das Maul aufsperren und durch einen Schwarm schimmen und erst dann zubeissen, wenn Fische ihnen direkt ins Maul schwimmen.

      Grösse:

      Maximale Grösse bis ca. 390cm, meist jedoch unter 300cm.

      Fortpflanzung:

      Lebendgebärend mit Dottersack-Plazenta, Wurfgrösse kann variieren: 1-15, wobei grössere Weibchen mehr Junge haben. Geburtsgrösse zwischen 65-75cm. Schwangerschaft ca. 12 Monate. Im westlichen Atlantik scheint eine gewisse Saisonalität bezüglich Geburten zu herrschen, nicht so im Pazifik. Männchen und Weibchen werden etwa mit einer Länge zwischen 175cm und 200cm geschlechtsreif. Die Jungtiere kommen im freien Wasser zur Welt und besitzen ein langsames Wachstum.

      Ähnliche Arten:

      Keine.

      Gefährdungsgrad:

      Diese Art gehört, zusammen mit dem Seidenhai ( Carcharhinus falciformis ) und dem Blauhai ( Prionace glauca ) zu den häufigsten Hochseehaien und entsprechend zu einer wichtigen Gruppe der kommerziellen Fischerei. Ein bedrohter Status muss angenommen werden.

      Begegnungen mit Menschen:

      Gefährliche Art. Ihnen werden die meisten Unfälle nach Flugzeugabstürzen und Schiffsversenkungen in der Hochsee des Pazifiks während des 2. Weltkriegs zugeschrieben.


      dix
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 09:08:49
      Beitrag Nr. 25 ()
      frohes neues jahr, dix

      fährst du dieses jahr auf die boot?

      humphy
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 10:25:47
      Beitrag Nr. 26 ()
      neue vortragsreihe von sharkproject

      Vortragsreihe Januar:
      Angstzination Hai. Auf der Spur der Haiunfälle.

      Haiunfälle – Stoff für Mythen und Vorurteile.

      Weltweit kommt es jährlich zu 60 –100 sogenannten Haiunfällen. Trotz vieler Vorurteile und Schreckensbilder, die diesen Meldungen im Kopf des Lesers entstehen, kommt es dabei jedoch nur zu 5-10 Toten.
      Sind Haie also wirklich gefährlich für den Menschen ? Was sind die Gründe für diese Unfälle ? Kann man das Risiko minimieren ?
      Der Multimediavortrag ANGSTZINATION HAI versucht Antworten auf diese Fragen zu geben mit über 50 Filmsequenzen und über 300 Bildern. Referenten sind der weltbekannten Haiforscher Dr. Erich Ritter und Gerhard Wegner, Präsident der internationalen Haischutzorganisation SHARKPROJECT e.V.
      Berichtet wird auch über die letztjährige Expedition nach Südafrika, wo erstmals die Systematik von Haiangriffen auf Surfer wissenschaftlich untersucht wurde und das mit überraschenden und völlig neuen Ergebnissen.

      Der Vortrag ANGSTZINATION HAI geht über 2 spannende Stunden und zeigt ein neues, faszinierendes Bild des Tieres Hai.


      Referenten:
      Gerhard Wegner, Dr. Erich Ritter

      Termine:

      25.01.05 - monte mare, 53359 rheinbach
      26.01.05 - audimax universität, münster
      27.01.05 - ernst moritz arndt gymnasium, 37412 herzberg
      28.01.05 - brauhaus kühler krug, 76135 karlsruhe
      30.01.05 - bürgerhaus rumpenheim, 63075 offenbach

      humphy


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