checkAd

    Sto Vz., gerade eine Kaufempfehlung (Seite 10)

    eröffnet am 24.03.04 15:55:58 von
    neuester Beitrag 29.04.24 17:55:59 von
    Beiträge: 1.668
    ID: 839.277
    Aufrufe heute: 15
    Gesamt: 209.003
    Aktive User: 0

    Werte aus der Branche Verpackungsindustrie

    WertpapierKursPerf. %
    6,5250+50,00
    9,2500+15,63
    20,800+9,01
    15,750+8,62
    14.000,00+7,69
    WertpapierKursPerf. %
    2.155,00-5,07
    16.800,00-6,15
    4,9200-12,14
    800,00-13,04
    62,40-15,10

    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 10
    • 167

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 04.10.22 14:21:29
      Beitrag Nr. 1.578 ()
      Das Handelsblatt hat am 18.08.2022 über eine Studie des Forschungsinstituts für Wärmeschutz München (FIW) berichtet, dass im Auftrag des Bundesverband energieeffiziente Gebäudehülle (BuVEG) ausgerechnet hat, wie sich die Gaskosten für verschiedene Ein- und Mehrfamilienhäuser in diesem Winter entwickeln können. Berechnet wurden die „Gesamtkosten für Raumwärme und Warmwasser bei Gasnutzung für ein Jahr für fünf verschiedene Dämmstandards, sechs verschiedene Gaspreise und zwei verschiedene Wohnungsgrößen.“ Während der Gaspreis in den letzten Jahren eher um 5-7 Cent je kWh lag, ist er im August 2022 gemäß dem Vergleichsportal Check24 im Durchschnitt auf 18,6 Cent je kWh gestiegen. So ganz abwegig sind die gemachten Annahmen also nicht.

      In dem Artikel heiß es weiter: „Die Studie ist relevant für zahlreiche Menschen in Deutschland: Etwa die Hälfte aller Bestandsgebäude hierzulande benötigt Gas für Raumwärme und Warmwasser. Laut Studie befinden sich derzeit rund 30 Prozent der Wohngebäude in den schlechtesten Effizienzklassen G und H. Diese machten rund 50 Prozent des Gesamtverbrauchs der Energie im Gebäudesektor aus. Angesichts der deutschen Klimaziele soll eigentlich auch der Gebäudesektor bis zum Jahr 2045 klimaneutral sein.“

      Das 30 % der am schlechtesten isolierten Wohngebäude für 50 % „des Gesamtverbrauchs der Energie im Gebäudesektor“ stehen, kann ich ja kaum glauben. Es gibt doch garantiert auch eine Menge schlecht isolierte Handelsimmobilien, Büro- und Industriegebäude. Aber wenn es so wäre, dann gäbe es da ja noch eine Menge „low hanging fruits“.

      Zumal in ein paar Jahren wohl auch bei den Gewerbeimmobilien etwas passieren wird. Zumindest hat der Techem-Chef Matthias Hartmann im Cicero Podcast so etwas angedeutet:

      „Übrigens fordert der Wirtschaftsminister Habeck jetzt zu Recht von der Gewerbeimmobilienwirtschaft, wo die CO2-Abgabe heute immer noch 50:50 verteilt wird, dass man in den nächsten drei Jahren eine Messgrundlage schafft - und die kann eigentlich nur durch Messtechnik kommen - um auch bei Gewerbeimmobilien die CO2-Umlage so zu verteilen, dass derjenige der energetisch nicht gut aufgestellt ist, mehr zahlen soll. Das ist ein zukunftsweisenderes Modell. Denn mit der CO2-Abgaben haben wir in der Immobilienwirtschaft zum ersten Mal die Möglichkeit, dass derjenige, der Investiert, nämlich der Vermieter, auch was davon hat und nicht nur der Mietende davon profitiert. ... Das hilft auch das Investoren-Nutzer-Dilemma aufzuheben. Denn das haben wir immer gehabt. Der eine soll investieren und der andere hat etwas davon. Und wie wir gesehen haben, funktioniert das in der Wirtschaft nicht. Das ist eine der Gründe, warum die Immobilienwirtschaft bei der Erreichung der Klimaziele so weit zurück ist und ihre Klimaziele jetzt über Jahre nicht geschafft hat.“
      Quelle: https://www.cicero.de/matthias-hartmann-michaela-meng-treibs… ab der 21 Minute.

      Folgende Übersichten aus dem Handelsblattartikel fand ich noch sehr interessant:





      Mit ist klar, dass das eine bezahlte Auftragsstudie ist und ich will die Angaben bei Gelegenheit mal noch mit meinem eigenen Verbrauch abgleichen. Aber zumindest zeigt das mal, wohin die Reise geht. Und mit diesen Angaben kann man auch mal schauen, wie gut sich jetzt Dämmen rechnet oder nicht.

      Den Artikel findet man auch hier: https://app.handelsblatt.com/unternehmen/gaspreise-im-winter…
      STO | 133,00 €
      Avatar
      schrieb am 30.09.22 14:41:59
      Beitrag Nr. 1.577 ()
      fast 50% Verlust, heftig
      STO | 124,00 €
      Avatar
      schrieb am 29.09.22 13:42:07
      Beitrag Nr. 1.576 ()
      Die WiWo hat einen sehr interessanten Artikel zum Thema Dämmen bei bestehenden Mehrfamilienhäusern mit industriell vorgefertigten Elementen geschrieben:

      https://www.wiwo.de/erfolg/gruender/null-energie-haeuser-fas…

      Sto glaubt ja auch, dass das in Zukunft verstärkt zum Einsatz kommen wird, weil es vermutlich gar nicht genügend Handwerker gibt, um die Dämmpläne der EU in den nächsten 10 Jahren umzusetzen. Aus dem Grund hat Sto vor ein paar Jahren auch die kanadische Skyrise gekauft. Damit wollte Sto auf diesem Gebiet erstes Know How erwerben. Das Management hat aber erklärt, dass in den USA ganz anders mit diesen Elementen gebaut wird als in Europa und man die Technik noch auf den europäischen Markt anpassen muss.

      Was mich jetzt erstaunt hat ist, wie viele Unternehmen in Europa bereits versuchen dieses Marktsegment zu erschließen. Der Artikel berichtet von dem Startup Ecoworks, dass bereits Anfang 2021 drei Wohngebäude mit vorgefertigten Elementen im niedersächsischen Hameln modernisiert. Gemäß eigenen Angaben die erste Sanierung dieser Art in Deutschland. In den Niederlanden ist man da wohl schon etwas weiter. Das wundert mich nicht. Innotec hat für einen niederländischen Partner Sandwichplatten entwickelt, mit denen Bäder in sozialen Wohnungsbauten innerhalb weniger Tage saniert werden können. Was die serielle Sanierung angeht, sind die Niederländer scheinbar schon weiter.

      Nachdem die Wohnungswirtschaft lange Zeit mit dieser Art der Sanierung gefremdelt hat, u.a. weil es immer noch teurer ist, als eine klassische Sanierung, plant inzwischen gem. Ecoworks „die Hälfte der 20 größten Wohnungsunternehmen ... Projekte mit Ecoworks.“

      Und nicht nur Sto ist an dem Segment interessiert. „Auch andere etablierte Branchenunternehmen tasten sich in dem Segment vor, darunter etwa die Gelsenkirchener Fischbach Gruppe. Mit Saint-Gobain bewirbt sich neuerdings zudem ein großer Baustoffhersteller um Energiesprong-Projekte. Und der Immobilienkonzern LEG hat Anfang des Jahres mit dem österreichischen Bauunternehmen Rhomberg ein Gemeinschaftsunternehmen für serielle Sanierungen gegründet.“

      Sto wird in dem Artikel gar nicht erwähnt. Aber für den Sto-Investor lohnt es sich, ihn zu lesen.


      @Hiberna

      >> Ich meine, dass das eine Produkt für öffentliche Träger (Feinstaubreduzierung?) bestimmt war

      Damit kann eigentlich nur StoColor Photosan gemeint sein. Die Farbe baut mit Hilfe von Sonnenlicht Feinstaub ab (u.a. aus Heizungsanlagen, Autoabgase, Autoreifen, Bremsabrieb, aber auch Stickstoffoxyde und Ozon). Die Farbe gibt es seit ca. 14 Jahren. Sto ist der einzige Anbieter einer solchen Farbe, die vor allem von Kommunen (u.a. Stuttgart) aber auch bei Windrädern eingesetzt wird.

      Was Hirse mit dem anderen Produkt meint, weiß ich nicht. Vielleicht AimS? Das ist erst vor ein paar Jahren entwickelt worden. Es basiert auf Kiefernöl anstatt Erdöl. Wenn ich es mir richtig gemerkt habe, ist es das nachhaltigste WDVS am Markt, wenn man Mineralwolle oder Holzweichfaser zum Dämmen nutzt. Problem: Mit Mineralwolle ist es über 200 % teuerer als das gängige Sto Therm Classic mit EPS und wenn man Holzweichfaser nimmt, ist es sogar noch teurer. Das muss aber nicht an Sto liegen, sondern vermutlich daran, dass EPS einfach soviel billiger ist als Mineralwolle oder Holzweichfaser.
      STO | 122,80 €
      Avatar
      schrieb am 20.09.22 21:13:49
      Beitrag Nr. 1.575 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.386.334 von JohannesWild am 13.09.22 10:01:44
      Zitat von JohannesWild: Als Gründe werden von der Vorstandswoche genannt dass das wirtschaftliche Umfeld den Bau- und Immobiliensektor getroffen habe. Außerdem laufen Preisanstiege immer nachlaufend. Das 2023er KGV liege bei 12 was in etwa dem 10-Jährigen Durchschnitt entspreche. Die Aktie hätte Luft nach unten bis zum Tief von 131€.

      Ich frage mich ja wie man so einseitig auf den Bau- und Immobiliensektor schauen kann. Die hohen Energiepreise sollten - selbst wenn sie wieder zurückkommen - ein Schock für viele Immobilienbesitzer sein. Wärmedämmungen amortisieren sich insbesondere für eigengenutzte Immobilienbesitzer in einem Bruchteil der Zeit in der sie sich vor der Krise amortisiert hatten. Steigende Kosten dürften temporär auf die Marge drücken. Aber ich denke, dass Sto vor einem Wachstumsschub steht und die Mittelfristziele weit früher erreicht werden.

      Was meint Ihr?

      Gruß,

      Johannes

      131€ erreicht.
      STO | 132,40 €
      Avatar
      schrieb am 13.09.22 13:54:27
      Beitrag Nr. 1.574 ()
      Im Gespräch mit Herrn Wöhrle im Rahmen des HIT nannte er zwei Produkte als Beispiele, die sich (bisher) nicht am Markt erfolgreich vermarkten ließen. Sie sind weiterhin im Portfolio enthalten. Ich habe mir aber die Namen leider nicht notiert. Ich meine, dass das eine Produkt für öffentliche Träger (Feinstaubreduzierung?) bestimmt war und ein Produkt für Wohnimmobilien.

      Zum Thema Margenentwicklung würde ich gerne ergänzen, dass der Tiefpunkt bei der Rohertragsmarge in diesem Jahr hinter uns liegen dürfte. Übergeordnet sollen Skaleneffekte möglich sein, da die Kapazitäten nicht ausgelastet sind. Bei der Optimierung der Kosten hinkt Sto dem Zeitplan hinterher.
      STO | 152,20 €

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,3980EUR +2,58 %
      NurExone Biologic – Jetzt kommt der “Bluechip”-Mann an Bord!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 13.09.22 13:20:18
      Beitrag Nr. 1.573 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.386.703 von Hirse am 13.09.22 11:03:53Produktinnovationen von Sto hatten zuletzt nicht den erhofften Erfolg, obwohl sie dem Kunden einen Zusatznutzen gegeben hätten.

      kannst Du dies bitte etwas näher erläutern.

      Welche Produktinnovationen hatten nicht den erhofften Erfolg und woher hast Du diese Information?
      STO | 152,20 €
      Avatar
      schrieb am 13.09.22 11:24:54
      Beitrag Nr. 1.572 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.386.703 von Hirse am 13.09.22 11:03:53Nur eine kleine Anmerkung: mit den Wärmedämmungen könnte man auch Passivhausstandard erreichen. Das würde ich nicht als "überschaubare Reduktion" bezeichnen.
      STO | 156,00 €
      Avatar
      schrieb am 13.09.22 11:03:53
      Beitrag Nr. 1.571 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.386.334 von JohannesWild am 13.09.22 10:01:44Aufgrund der Preissteigerungen ist das Umsatzziel 2025 realistisch erreichbar. Bei der zu erwartenden Delle wissen wir nicht, wie lange sie andauern wird, aber die kommenden 12 Monate dürften vom Umfeld Gegenwind bedeuten. Diese Delle ist aber keine neue Erkenntnis, diese wurde bereits (teilweise?) eingepreist. Die Preissensitivität der Kunden ist gegeben, Produktinnovationen von Sto hatten zuletzt nicht den erhofften Erfolg, obwohl sie dem Kunden einen Zusatznutzen gegeben hätten. Negativ könnte ein Impairment der Russland-Aktivitäten wirken, eine solche Entscheidung sollte noch in diesem Jahr getroffen werden.

      Das Thema Klimaziele hat auch temporär an Bedeutung verloren - Braun- und Steinkohle statt Atomenergie heißt es im Heimatmarkt Deutschland. Als Verbraucher rückt die Solaranlage auf dem Dach als Investitionsziel stärker in den Fokus als eine überschaubare Reduktion beim Verbrauch beim Heizen.

      Für die Story und Bewertung der Aktie wird die Frage, ob das Ziel einer Vorsteuermarge von 10 Prozent erreichtbar ist, nicht weniger wichtig. In der Vergangenheit sind es eher 7-8 Prozent. Aber die Marge hängt nicht am aktuellen Umfeld, sondern auch an erhofften Skaleneffekten.
      STO | 156,00 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.09.22 10:41:58
      Beitrag Nr. 1.570 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.386.385 von deepvalue am 13.09.22 10:07:17Vernünftig wäre allerdings, Förderungen für Wärmedämmungen einzuführen/auszubauen. Die günstigste Energieform ist die nicht verheizte. Besser als jeder Heizungstausch wäre die Verbesserung der Wärmedämmung. Ich persönlich hoffe auf die Kraft der Vernunft und habe auch eine allerdings kleine Position darauf gesetzt.
      STO | 156,40 €
      Avatar
      schrieb am 13.09.22 10:07:17
      Beitrag Nr. 1.569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.386.334 von JohannesWild am 13.09.22 10:01:44Grundsätzlich solltest Du Recht haben, aber: der Neubau bricht aktuell gerade zusammen und den Privatleuten fehlt das Geld für eine Modernisierung des EFH (ein Heizungsbauer teilte mir gestern mit, dass die Anfragen für Angebote massiv zurückgegangen sind). Daher bin ich auch bei Sto für das nächste Jahr eher skeptisch. Hinzu kommen massive Kostenerhöhungen....
      STO | 156,40 €
      1 Antwort
      • 1
      • 10
      • 167
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,72
      -0,08
      +0,52
      +1,23
      -0,09
      -0,71
      +0,97
      +1,95
      +0,48
      +2,30
      Sto Vz., gerade eine Kaufempfehlung