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    Rohölpreis-Förderkosten-0.7-Dollar - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.03.04 17:53:37 von
    neuester Beitrag 30.03.04 09:01:50 von
    Beiträge: 18
    ID: 840.027
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      schrieb am 25.03.04 17:53:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      habe bei VOA (voice of America)
      http://www.voanews.com/index.cfm
      (search recent z.B. oil or dollar)

      gehört
      dass die Förderkosten pro Barrel Rohöl
      in Saudi-Arabien 0.7 US-Dollar betragen

      der Momentane Verkaufspreis liegt bei ca. 30 US-Dollar

      stimmen die Zahlen ???
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 17:56:06
      Beitrag Nr. 2 ()
      sorry
      inzwischen gibts ja ein oil-forum
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 18:07:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      Kommt hin, auch zb. im Irak minimalste Förderkosten bei höchster Ölqualität.

      Da verstehe ich z.B: nicht, dass unsere Regierung denen Schulden erläßt.

      Die sollen mit Ihrem Öl schön alles abbezahlen.

      Was reg ich mich aber auf über eine Regierung, die außer Homoehe und Dosenpfand nichts richtig hinbekommen hat. (Atomausstieg ohne langfristiges Energiekonzept mal ausgenommen. Da werden wir in einigen Jahren schon noch des öfteren Stromausfälle haben)

      Gruß lowkatmai;)
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 19:43:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      0.70 Dollar pro Barrel kann nicht stimmen.Mittlerweile dürfte ein großer Teil des Öls,mangels Druck im inneren
      mit Pumpen hochgepumpt werden.Allein die Energiekosten usw.
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 20:33:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich glaub es liegt im Bereich von 5$, in Russland liegt es so um 17$ rum.

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      schrieb am 25.03.04 20:37:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      70 US-Cents production costs for one barrel crude oil

      Aramco officials say Saudi Arabia`s reserves are far larger than those in neighboring Iraq, as Saudi Arabia alone holds one quarter of the world`s known oil reserves. They say their production costs are as low as 70 U.S. cents per barrel.


      http://www.voanews.com/article.cfm?ObjectID=74A51E07-8DF2-4F…

      Before the Iraq war one year ago there were predictions that Saddam`s overthrow would lead to an early resumption of Iraqi oil exports and a sharp drop in oil prices. Instead of dropping, oil prices have held steady and are predicted to go higher still.
      Oil prices today are basically where they were one year ago. In New York, a barrel of crude is trading for just under $35. Some experts had predicted that prices would fall to $25 or even lower.
      The same experts now say prices are holding firm because of rising demand as the world economic recovery gathers momentum.
      A conference in Washington Tuesday examined the likely demand for oil and future price and supply trends, focussing in particular on Saudi Arabia, the biggest producer in the world as well as the country with the largest reserves.
      But Matthew Simmons, an oil analyst and consultant, told the conference that Saudi production may not be capable of rising fast enough to meet increased demand. Mr. Simmons is dubious about Saudi claims that its old fields will continue to pump at current levels and he also doubts that vast new fields will be developed elsewhere.
      "For some odd reason, we haven`t really found past the 1960s anything outside that area [near the biggest Saudi fields] anything in the [entire] Middle East," he said. "Was it bad luck? Or is it like in the United States where for years we knew we had the big fields off the California coast. We knew we had west Texas. And a lot of people thought there must be something in between if we just drilled for it. Well, there wasn`t."
      A leading Saudi executive of Aramco, the biggest oil producer in the Middle East, strongly disagreed with this analysis. Mahmoud Abdul-Baqi, who is in charge of exploration for Saudi Aramco, says that Saudi Arabia will be able to keep pumping oil at a high level for many years to come.
      "We have the potential to add more oil than anybody else," he said. "We can do that extremely successfully at a very reasonable cost. Our track record shows that we delivered for 70 years and we`re going to continue delivering for another 70 years, at least."
      Aramco officials say Saudi Arabia`s reserves are far larger than those in neighboring Iraq, as Saudi Arabia alone holds one quarter of the world`s known oil reserves. They say their production costs are as low as 70 U.S. cents per barrel.
      Mr. Abdul-Baqi says Saudi Arabia can quickly boost output from the current 10 million barrels a day to 12 or even 15 million barrels a day and hold at that level for 50 years.
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 20:41:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      Muss mich korrigieren, lt. einem Bericht der FTD liegt er in Saudi Arabien knapp über einem Dollar.
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 20:43:05
      Beitrag Nr. 8 ()
      5-10 Dollar pro Barrel könnte stimmen.Habe vor 18-25 Jahren selbst in der Erdölindustrie gearbeitet.Wäre interssant zu wissen was so ein Bohrloch im Durchschnitt,24Std. in Saudiarabien noch hergibt.Müssen zum Teil ja schon alte Ölfelder sein.
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 20:57:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      70 Us cent das kann ich nicht glauben.Man muss auch bedenken nicht jede Bohrung ist ein Volltreffer.Ich gehe mal davon aus das dort zwischen 600-900m gebohrt wird.
      Trifft man auf eine Ouelle mit weniger als 25 Tonnen pro Tag wird dies schon eine kostspielige Sache.Und Ouellen mit über 100 Tonnen pro Tag dürften nach 40 Jahren Ölförderung kaum noch zu finden sein.Schließlich kommt ja nicht nur reines Öl raus.Zum Teil ist es mit Wasser vermischt,muss getrennt werden, dass Wasser danach zurück ins Erdreich gepumpt werden.
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 21:09:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      Dann kommt es drauf an ob das Öl viel Parafin enthält.Parafin verstopft die Rohre.Vielleicht gibt es heuzutage schon moderne Technik aber vor 25 Jahren war das noch sehr mit Kosten verbunden wenn man alle 5-6 mit chemischen Einläufen die reinigen musste.
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 21:11:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      5-6 Wochen war gemeint.
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 21:52:16
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hab mal bei google rumgestöbert.

      Fallbeispiele

      Einige Beispiele sollen dies belegen: 1991 fand man in Cruz Beana in Kolumbien das grösste Vorkommen in der westlichen Hemisphäre seit 1970. Aber die Fördermenge fiel von 500 000 Barrel pro Tag auf 200 000 Barrel pro Tag im Jahr 2002. Mitte der 80er Jahre wurden im Forty Field in der Nordsee 500 000 Barrel pro Tag gefördert - heute sind es nur noch 50 000. Eines der grössten Ölvorkommen der letzten 40 Jahre, Prudhoe Bay, brachte fast 12 Jahre lang 1,5 Millionen Barrel pro Tag. Die Höchstfördermenge wurde 1989 erreicht, heute sind es nur noch 350 000 Barrel täglich. Das riesige russische Samotlor-Feld brachte eine Höchstfördermenge von 3,5 Millionen Barrel pro Tag. Heute liegt sie bei 350 000. In jedem dieser Ölfelder wurde die Förderung dadurch aufrechterhalten, dass man Gas oder Wasser von oben in die ölhaltige Schicht pumpte, damit der Förderdruck im Ölfeld aufrechterhalten werden kann. Das grösste Ölfeld der Welt, Ghawar in Saudi-Arabien, liefert fast 60% des saudiarabischen Öls, ungefähr 4,5 Millionen Barrel täglich. Vor Jahren sprudelte das Öl von allein aus dem Boden. Um diese Menge heute zu erzielen, müssen die Saudis nach Angaben von Geologen 7 Millionen Barrel Salzwasser pro Tag hineinpumpen, ein alarmierendes Signal für den bevorstehenden Zusammenbruch der Förderung des grössten Ölreiches der Welt.

      Die wachsende Problematik der Höchstfördermenge ist unter den Ölexperten seit etwa acht Jahren bekannt. Das führende Ölberatungsunternehmen, Petroconsultants in Genf, veröffentlichte 1995 eine Untersuchung mit dem Titel «Weltweite Ölversorgung» (The World Oil Supply). Der für die Ölindustrie geschriebene Bericht kostete 35 000 Dollar. Sein Autor ist der Ölgeologe Dr. Colin Campbell. Dieser sagte 1999 vor dem britischen Unterhaus: «Die Entdeckung von neuen Ölreserven erreichte in den 60er Jahren den Höhepunkt. Heute finden wir für vier verbrauchte Barrel ein neues ... »


      http://www.energienetz.de/pre_cat_41-id_116-subid_337-subsub…


      Also wie ich schon in meinen Postings erwähnt habe.Oft kommt das Öl mit Wasser oder wird sogar Wasser reingepumpt,muss wieder getrennt werden all das sind schon Mehrkosten.Darum 0.70 cents pro Barrel ein Witz.Wo bleiben die Bohrkosten und und und.
      Avatar
      schrieb am 28.03.04 03:02:23
      Beitrag Nr. 13 ()
      0,7 Förderkosten könnten zwar stimmen aber dazu kommen aber noch:
      - Fundkosten
      - Bohrkosten
      - Liftkosten
      - Transportkosten
      - Royalties
      - Steuern (die in Norwegen zB. bei fast 70% liegen)
      und und und
      - Konzern Kosten (Verwaltung usw.)
      alles in allem soll es in Nahosten bei ca.7-8$, in Russland bei 11-13$ und in Nordamerika und Nordsee bei $15-20 liegen.

      Im Moment rechnen Grosskonzerne mit ca.17-18$ in ihren Neu-Projekten (das verstehe ich nicht. seit 4 Jahren liegt der Durchschnittpreis über 25$/Barrel und die ANALysten rechnen immer noch mit einem langfristigen Preis von 17-18$) und schon bei 20-22$ in Planungen soll zusätzliches Angebot auf den Markt kommen - Olsand aus Kanada und Ultra Deep Water.

      Langfristig ist es aber nur ein Tröpfchen auf den heissen Stein da die Nachfrage bei diesen Preisen enorm steigt. So steigt die Nachfrage aus China jährlich um 0,4 Mio Barrel/Tag und die GUS Staaten Verbrauch liegt im Moment immer noch ca.50% unter dem Niveau von UdSSR.

      Meiner Meinung nach wird der Ölpreis nicht in der letzten Sekunde vor dem Aus explodieren sondern eher kontinuirlich steigen auf sagen $100/Barrel ;)

      mehr dazu unter http://www.hubbertpeak.com/
      Avatar
      schrieb am 28.03.04 09:43:30
      Beitrag Nr. 14 ()
      0.70Cent für Förderkosten alleine könnte noch stimmen.
      Öl für 17-18 Dollar/Barrel wird es nicht mehr geben so lange die Welt steht.Seit einigen Jahren verbrauchen wir Weltweit 4 mal mehr Öl im Jahr als neue Quellen endeckt
      werden.Kann sich jeder selbst aurechnen wo der Preis beim Rohöl hinführt.Und würde es noch riesige Vorkommen wie S. Arabien oder Irak geben währen die schon längst entdeckt.
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 20:47:57
      Beitrag Nr. 15 ()
      #12
      Man sollte aber überprüfen, welche politische Agenda von energienetz.de verfolgt wird
      ;)

      #14
      "Und würde es noch riesige Vorkommen wie S. Arabien oder Irak geben währen die schon längst entdeckt."

      Erinnert mich irgendwie an den Ausspruch des Leiters des US-Patentamtes um ca. 1900 herum, es sei bereits alles erfunden, was es zu erfinden gäbe.
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 22:01:17
      Beitrag Nr. 16 ()
      borazon

      Hier geht es nicht um Erfindungen sondern um Bodenschätze.
      Ich glaube kaum das jemand riesige Funde Geheim haltet.
      In unserer modernen Zeit ist es überhaupt kein Problem solche Funde ausfindig zu machen.Es wäre doch viel einfacher neue Quellen zu Erschließen wo das Öl alleine an die Oberfläche sprudelt als teures Geld zu investieren
      um es an die Oberfläche zu bringen.
      Wie seriös dieser Artikel bei Energienetz ist weiss ich auch nicht oder ob sie einfach nur etwas bezwecken wollen.Aber eines ist klar, der tiefste Brunnen wird mal leer und vor allem bei diesen Mengen die Weltweit verbraucht werden.
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 23:29:57
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Pinto
      "Aber eines ist klar, der tiefste Brunnen wird mal leer und vor allem bei diesen Mengen die Weltweit verbraucht werden."

      --- wenn die Preise um 30$ bleiben (keine Inflation???) dann sollen die vorhandenen Reserven für nur ca.30 Jahre ausreichen vorausgesetzt die Nachfrage steigt nicht. Weil aber beides nicht der Fall ist - die Inflation wird schon in diesem Jahr kommen und die Nachfrage steigt soll diese Periode erheblich kürzer ausfallen.
      --- ich denke wir haben den Peak bei der Produktion überschritten oder werden es bald tun. Mit den neuen Funden ist es nicht so einfach (zu beziefern welchen Teil der Produktion die abdecken) weil im Moment werden noch die Funde "auf"geschrieben die vor Jahren entdeckt wurden (Bilanztechnik). Also bilanztechnisch wird immer noch mehr Öl gefunden (erfunden?) als produziert - s.g. Replacement Ratio bei den Ölunternehmen liegt immer noch über 100% (eine wichtige Ausnahme ist Royal Dutch/Shell wo es bereits letztes Jahr bei <90% lag) aber eben nur bilanztechnisch
      --- In den letzten 30 Jahren wurde kein Riesenvorkommen mehr erschlossen. Von den grossen Projekten kommt bald nur Kaschagan (Kazakhstan) in Produktion.
      --- Es gibt viele Gründe die Reserven geheim zu halten und zwar ... zu hoch. Die OPEC Quote richtet sich nach Ölreserven des jeweiligen Landes. Das bedeutet das Land mit den hohen ausgewiesenen Ölreserven darf auch mehr Öl pumpen. Alles klar warum sich diese OPEC Reserven trotz ihrer Ausplunderung in den letzten 30 Jahren kaum geändert haben und in vielen Fällen (zB. Iran) plötzlich verdächtig gross geworden sind.

      Also muss man langfristig mit weiter steigenden Ölpreisen rechnen und seine Bedürfnisse anpassen (zB. Stromverbrauch usw.). Für die deutschen Autofahrer macht sich aber dieser Anstieg nicht so bemerkbar weil die "echten" Benzinpreise im Moment nur bei ca.20 Cent pro Liter (33$+5$(Rafinerie Marge)/1 Fass (159 Liter)/1,21 Euro Wechselkurs) liegen und der Rest geht an den Vater Staat :).
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 09:01:50
      Beitrag Nr. 18 ()
      euwegs00
      So ähnlich sehe ich es auch.Wenn es stimmen sollte das die Saudis,dass größte Ölfeld der Welt,7 Mio.Barrel Salzwsser pro Tag reinpumpen müssen um die Produktion von cca.5.4 Mio.Barrel Öl konstant zu halten,würde bedeuten das cca.60% der gesamten Menge bereits geförderd sind.UNd vergessen darf man nicht,bis zum letzten Tropfen kann man nicht fördern.Eine Restmenge bleibt immer zurück sagen wir mal 10%.Ich würde sagen für 20Jahre reicht es noch obwohl die Förderkosten immer teurer werden.Meiner Meinung nach stehen wir sowieso vor einer Eiszeit die möglicherweise bis 2015 anhalten wird.Jedes System stößt an seine Grenzen.Rumflicken hilft da nur wenig.Also gehe ich davon aus das im neuen Zeitalter Öl gar nicht mehr so eine wichtige Rolle spielen wird.Jedes Zeitalter muss mit neuen Technologien beginnen ansonsten kein Wirtschaftswunder.


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