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    Windenergieaktien Kaufen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.06.04 17:12:51 von
    neuester Beitrag 01.06.04 18:30:00 von
    Beiträge: 4
    ID: 865.981
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      schrieb am 01.06.04 17:12:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Leute baut positionen auf bei Windenergieaktien Wie Plambeck, Nordex. Die müssten einige Tage laufen und haben einiges nachzuholen. Und je höher der Ölpreis klettert desto interresanter werden die Aktien. Bei Umweltkontor Heute schon Plus über 70% ist Vorsicht geboten.


      Gruß Safragun
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 18:04:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bist ja früh dran!!
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 18:18:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      LISTE DER WINDRAD - UNFÄLLE 2000 - 2002

      Bearbeitungstand: 16.3.2004 Erfaßt: Siehe Lister der Ereignisse in 2004



      2002

      18.12.2002 - Kriegsfeld bei Kirchheimbolanden im Donnersbergkreis / Rheinland-Pfalz
      Unfallart: Komplettbruch des gesamten Windrades ab Sockel
      Typ: Vestas V 60 oder V 80/2mW Alter: 2 Wochen, noch im Testbetrieb
      Schadenshöhe: Nicht bekannt Erstattende Versicherung: Nicht bekannt
      Betreiber des Windrades: JUWI - Jung und Willenbach, Mainz
      Informationsquelle: Die Rheinpfalz vom 19.12.2002
      Details: Am Nachmittag riß die Windkraftanlage oberhalb einer Schweißnaht und stürzte um, während laufender Bauarbeiten in derem Umfeld. Zwei Arbeiter konnten sich gewarnt durch Geräusche gerade noch rechtzeitig aus der WKA in Sicherheit bringen. Die Rheinpfalz: "Danach lag der Rumpf wie ein Gartenschlauch verbogen auf dem Feld, der Rotor war abgebrochen und die Rotorblätter auseinandergeborsten." Es handelte sich um die "Einhundertste Windkraftanlage" der Firma JUWI. Dieses "Jubiläumswindrad" hatte zugleich das kürzeste Leben aller JUWI-WKAs.


      Die Unfalldatenbank verfügt über mehrere Privataufnahmen dieses Unfalls.
      Schadenshöhe: 2 Millionen Euro Erstattende Versicherung: Nicht bekannt
      7.12. + 8.12.2002 - Münsingen im Kreis Reutlingen / Baden - Württemberg
      Unfallart: Eiswurf
      Typ: nicht bekannt Alter: nicht bekannt
      Betreiber des Windrades: nicht bekannt
      Informationsquelle: http://mitglied.lycos.de/WilfriedHeck/eiswurf7.htm -->LINK
      Von den Windkraftanlagen in Münsingen-Auingen (2 Anlagen) und Münsingen-Böttingen (3 Anlagen), wurden diverse Eiswürfe bis zu 130m Entfernung ab WKA-Mast beobachtet und fotografisch dokumentiert. Ein Eisbrocken hatte dabei ein Gewicht von 1600 Gramm.


      =================================================
      ERGÄNZENDE INFORMATIONEN OHNE MITZÄHLUNG IN DER UNFALLDATEI:
      3.12.2002 - Windrad-Transport verursacht massive Schäden. In Oberlieck im Kreis Heinsberg/NRW, beschädigte ein Windradteiletransporter einen Kreisverkehr schwer. Die Straßenbankette wurde schwer zerstört und Verkehrsschilder. Die Polizei sah sich danach gezwungen, die Straße L 228 für 3 Stunden zwischen Breberen und Saeffelen voll zu sperren, weil sich mehrere Windradteiletransporter-LKW im Schlamm beim Windpark Saeffelen festgefahren hatten.
      Informationsquelle: Aachener Nachrichten vom 4.12.2002

      19.11.2002 - Schwertransporter sackt von der Straße ab. Bei Dahlenburg in der Lüneburger Heide sackte einer von 5 Schwerlasttransportern auf unbefestigtem Seitenstreifen ab und drohte umzukippen. Der Transporter wurde aber rechtzeitig geborgen, die Strecke Dahlenburg-Tosterglope musste dafür bis 8.30 Uhr voll gesperrt werden.
      Informationsquelle: Landeszeitung für die Lüneburger Heide vom 20.11.2002

      ---
      15.11.2002 - Schwertransporter verliert Windradteile. Zwischen Bad Hersfeld und Hünfeld - Kreis Hersfeld-Rotenburg/Hessen, verlor in der Nacht ein Schwertransporter Windradteile. Menschen wurden nicht verletzt. Der Schaden betrug 350 000 Euro. Ob der Transport versichert war und welche Versicherung den Schaden erstattete, ist nicht bekannt.
      Artikelbild im "Darmstädter Echo" -->LINK
      Informationsquelle: Weilburger Tageblatt vom 16.11.2002
      =================================================

      >>Vorläufig 15.11.2002 - Windpark Wybelsumer Polder bei Emden / Niedersachsen
      Unfallart: Getriebeschaden
      Typ: nicht bekannt Alter: nicht bekannt
      Schadenshöhe: nicht bekannt Erstattende Versicherung: Nicht bekannt
      Betreiber des Windrades: Nicht bekannt
      Informationsquelle: Emder Zeitung vom 14.2.03 + 17.7.2003
      http://www.emderzeitung.de/news/index.asp?ID=9801&RESS=1&LAY…
      Details: Der Presseartikel der Emder Zeitung berichtete von dem Getriebeschaden und daß die Anlage nach einer Reparatur im Mai wieder laufen soll.
      Ergänzung: Am 6.4.2003 wurde die Redaktion der Emder Zeitung angeschrieben und um nähere Daten zu der Havarie gebeten. Die Emder Zeitung hat bis zum 24.7.2003 trotz Erinnerung nicht geantwortet. Am 17.7.2003 stand folgender Artikel in derselben Zeitung:
      Seit November hat die Tacke-Windkraft-Anlage im Windpark der Stadtwerke Emden (SWE) im Wybelsumer Polder keinen Strom mehr produziert. Ein Getriebeschaden setzte die Mühle außer Kraft. Jetzt wird sie repariert. Die Monteure installieren neue Teile. Schon im Mai sollte die 1,5-Megawatt-Anlage wieder ans Netz gehen, doch die Reparaturarbeiten verzögerten sich...

      5.11.2002 - Laubuseschbach, Gmd. Weilmünster im Kreis Limburg-Weilburg / Hessen
      Unfallart: Blitzschlag
      Typ: Fuhrländer Alter: Nagelneu, noch gar nicht in Betrieb genommen
      Betreiber des Windrades: MAK GmbH Limburg/Lahn Geschäftsführer Thomas Reimer
      Informationsquelle: Weilburger Tageblatt vom 13.11.2002
      Details: Noch vor der vorgesehen Inbetriebnahme des zunächst 3 Windräder (später 7 vorgesehen) umfassenden Windparks Laubuseschbach, legte ein Blitzeinschlag eine WKA lahm. Dadurch mußte der Austausch eines kompletten Rotorblatts erst abgewartet werden. Der Windpark Laubuseschbach ist an einer besonders blitzgefährdeten Landschaftsstelle erbaut worden und seine sehr schnelle Genehmigung durch das Umweltamt Wetzlar hatte einige Seltsamkeiten.
      Schadenshöhe: Nicht bekannt Versicherungsunternehmen: Nicht bekannt

      4.11.2002 - Tjæreborg bei Esbjerg / Dänemark ( EU )
      Unfallart: Rotorbruch >> ERSTER OFFSHORE UNFALL
      27.10.2002 - Dülken im Kreis Viersen / NRW
      Unfallart: Rotorblattbruch
      Typ: NEG-Micon Alter: nicht bekannt
      Betreiber des Windrades: Umweltkontor AG, Erkelenz
      Informationsquelle: Rheinische Post vom 28.10. und WZ Viersen vom 29.10.02
      Details: Ein Flügel knickte an einem der Windräder zwischen Dülken und Ammern vermutlich bei einer starken Sturmböe ab und brach später herunter. Der Bereich wurde abgesperrt

      27.10.2002 - Goldenstedt-Ellenstedt im Kreis Vechta / Niedersachsen
      Unfallart: Komplettumsturz mitsamt Betonfundament
      Typ: GET 41a 600kW Nabenhöhe: 70m Rotordurchmesser: 41m Alter/Inbetriebnahme: 1.1.1997 Gewichte: Rotor 10300 kg Gondel 26000 kg Turm 80000kg
      Betreiber des Windrades: Windpark Ellenstedt


      Informationsquelle: Tagesschau NDR vom 27.10. und 28.10.02, Oldenburgische Volkszeitung, sowie Recherchen von Gerd Janßen, Wiefelstede-Conneforde -->LINK
      Details: Das 70 Meter hohe Windrad ist einfach umgeknickt. Das Windrad stürzte quer auf eine öffentliche Nebenstraße und zerbrach dabei in mehrere Teile. Dabei wurde auch eine Telefonleitung zerstört. Eine Orkanböe hatte die Anlage samt Betonfundament entwurzelt. Das Fundament war offensichtlich beim Bau bereits unfachmännisch und ohne jegliche Rammpfähle erstellt. Menschen wurden nicht verletzt. Die Feuerwehr versuchte, das Austreten von Getriebeöl in den Grund und ins Grundwasser zu verhindern. Der Schaden beträgt lt. Meldung 750 000 Euro. In der Nähe des Windparks liegt eine Erdgas-Förderanlage nur 200m vom dem am 19.3.2001 im selben Windpark abgebrannten WKA entfernt.
      Ergänzende Details: Der dänische Hersteller GET ist konkurs, eine Firma DMP Mølleservice aus Jübeck /SH, war vor Ort.
      DIE UNFALLDATENBANK VERFÜGT ÜBER UMFANGREICHE FOTODOKUMENTATIONEN UND DATEN ZU DEIESEM UNFALL.
      27.10.2002 - Tauernwindpark - Oberzeiring / Steiermark / Österreich ( EU )
      Unfallart: Rotortotalschaden
      Typ: Vestas V 66 Alter: Noch in Montage
      Betreiber des Windrades: Tauernwind Windkraftanlagen GmbH
      Informationsquelle: Internet Homepage http://www.tauernwind.com
      und http://www.igwindkraft.at/aktuell/a_archiv4.htm
      Details: In der Nacht von Sonntag auf Montag (27./28.10) fegte der Sturm "Jeanette" mit 130 Stundenkilometern auch über den frisch errichteten Tauernwindpark. An den bestehenden WKAs gab es keine Schäden. Massive Schäden gab es aber auf der Baustelle: ein vormontierter Rotor am Boden wurde trotz weitreichender Sicherungsmaßnahmen von Sturmböen versetzt und krachte in einen "Spinner" (Spinner ist der Kranz, auf den die Rotorblätter gesteckt werden). Es entstand Totalschaden an den drei Flügeln sowie am Spinner. Die Schadenssumme in Höhe von mehreren 100.000 Euro ist zwar von den Versicherungen gedeckt, die Fertigstellung des Windparks verzögert sich aber damit um zumindest zwei Wochen, bis die neuen Flügel eintreffen.

      26.10.2002 - Erkelenz-Holzweiler im Kreis Heinsberg / NRW
      Unfallart: Rotorblattbruch
      Typ: NEG-Micon Alter: Baujahr 2000
      Betreiber des Windrades: Umweltkontor AG, Erkelenz
      Informationsquelle: Aachener Nachrichten vom 27.10.2002 (Internetausgabe)
      Details: Am Samstagmorgen gegen 4.38 Uhr knickte an einer Windkraftanlage im Windpark Erkelenz-Holzweiler ein Rotorblatt ab. Dabei fiel die Spitze des beschädigten Rotorblattes zu Boden. Der Betreiber des Windparks leitete unverzüglich nach Feststellung des Schadens Sicherungsmaßnahmen ein. So wurde mit dem Technischen Hilfswerk die Unfallstelle weiträumig abgesperrt und ein Wachdienst organisiert. Der betroffene Landwirt Heinz-Willi Porz durfte das Grundstück nicht mehr betreten weil laut Umweltkontor "ein abbrechender Flügel im Umkreis von 350 Metern zu Boden stürzen könne." Der Landwirt sagte dazu gegenüber der AZ: "Wer kann mir denn garantieren, dass nicht ein anderer Flügel irgendwann einmal abstürzt?" und "Schon bei leichtem Frost passiert es, dass sich Eisbrocken von den Flügeln lösen und durch die Luft wirbeln."
      Ergänzende Details: Die Anlage war im Dezember 2000 errichtet worden. Im April 2002 trat ein Schaden an einem Rotorblatt auf. Daraufhin wurden die Rotorblätter abgenommen und "im Werk des Herstellers fachgerecht repariert." Ob es einen Zusammenhang mit dem jetzt eingetretenen Schaden gibt, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. Desweiteren steht noch nicht fest, ob nach der Reparatur überhaupt eine förmliche Neu-Abnahme erfolgte.


      22.10.2002 - Kell am See bei Hermeskeil im Kreis Trier-Saarburg / Rheinland-Pfalz
      Unfallart: Brand
      Typ: Grogmann Alter: Baujahr 1988
      Betreiber des Windrades: Rudolf Schieffer GmbH, Kell
      Informationsquelle: SWR-Hörfunk-Nachrichten vom 23.10.2002, Trierischer Volksfreund vom 24.10.02
      Details: Gegen 20 Uhr wurde der Brand an den Rotorblättern von einem Autofahrer an die Polizei gemeldet. Die Feuerwehr konnte den Brand in dieser Höhe nicht löschen. Der kontaktierte Hersteller empfahl ein Ausbrennenlassen. Durch den starken Wind war aber ein Funkenflug gefährlich. Außerdem konnten abbrechende Rotorteile auf die vielbefahrene B 407 (Hunsrückhöhenstraße) fallen. Daher wurde diese bis 7 Uhr morgens voll gesperrt. Als Brandursache wird ein technischer Dekfekt vermutet. Konkret hier wohl ein Versagen der Rotorbremse bei dem starken Sturm an diesem Tag.

      3.10.2002 - Sillenstede-Grafschaft bei Jever im Kreis Friesland / Niedersachsen
      Unfallart: Brand (siehe auch 20.9.1999 - Brand an Nachbaranlage)





      Typ: GET 600kW Alter: Baujahr 1995/96
      Betreiber des Windrades: nicht bekannt ("Investor von Insel Norderney")
      Informationsquellen: Jeversches Wochenblatt vom 11.10.2002 und Gerd Janßen, Wiefelstede/Conneforde.
      Details: Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Sillenstede rückten am 3.
      Oktober um 6.38 Uhr aus. Sie sicherte die Anlage und den angrenzenden Bereich. Den Mühlenkopf Gondel) ließen sie wegen höhenbedingter Unlöschbarkeit kontrolliert ausbrennen. Herunterfallende Kunststoffteile entzündeten Heuballen, die die Feuerwehr löschen mußte. Bei Windstille erlosch später das Feuer. Die Feuerwehr sammelte dann noch herabgefallene Glasfasern ein. Als Brandursache wurde ein "technischer Defekt" genannt, die Schadenshöhe steht noch nicht fest.


      24.9.2002 - Elm bei Schlüchtern im Main-Kinzig-Kreis / Hessen
      Unfallart: Brand der Trafostation am Windrad
      Typ: ENRON (Ex. Tacke) Alter: nicht bekannt
      Betreiber des Windrades: nicht bekannt
      Informationsquelle: Kinzigtal-Nachrichten vom 25.9.2002
      Details: Vermutlich infolge eines technischen Defektes geriet die am Windradfuß gelegene Trafoanlage des Energieversorgers ÜWAG in Brand und mußte von der Feuerwehr gelöscht werden. Das Trafohäuschen wurde bei diesem Brand völlig zerstört.


      9.9.2002 - Ulrichstein-Helpershain im Vogelbergkreis / Hessen
      Unfallart: Gesamtabbruch des kompletten Rotors (siehe auch Unfall im gleichen Park am 1.3.99)



      Typ: NEG-Micon M 1500 Alter: Erbaut 1996
      Betreiber des Windrades: Hessenwind GmbH (Tochterfirma der Hessen-Energie) Geschäftsführer Dr. Erik Siefahrt
      Informationsquelle: Hessischer Rundfunk HR-Nachrichten 19.30 Uhr und diverse Pressemeldungen am 10.9.02.
      Details: Der Rotor der WKA im Windpark "Hoher Vogelsberg" bei Ulrichstein-Helpershain brach komplett an der nabe ab. Der tonnenschwere dreiflügelige Windradrotor mit einem Durchmesser von 44 Metern stürzte aus 50 Metern Höhe ab und zerschellte auf einem Feldweg. Die Betreiberfirma "Hessenwind" nannte vor Ort als Unglücksursache einen Materialfehler an einer Antriebsnabe, der von außen nicht zu erkennen gewesen sein. Menschen wurden nicht verletzt, der Sachschaden beträgt rund 50.000 Euro. Sechs baugleiche Anlagen in dem Windpark wurden vorerst stillgelegt. "„Wir gehen von einem Materialfehler in der Nabe aus, da an dieser Anlage vor einem Jahr der Triebstrang ausgewechselt wurde. " (Betreiberstellungnahme)
      Die Unfalldatenbank verfügt über eine Videoaufzeichnung des HR-Berichtes und Bildern daraus mit den Unfallfolgen.


      8.8.2002 - Brokstedt im Kreis Steinburg / Schleswig-Holstein
      Unfallart: Brand durch Blitzschlag
      Typ: VESTAS V 66 Alter: Dezember 1999
      Betreiber des Windrades: Bürgerwindpark Willenscharen-Brokstedt GmbH - Geschäftsführer Morten Jensen
      Informationsquelle: Nordfriesland Tageblatt Nr. 184 Freitag 9. August 2002 und Privatradio RSH
      Details: In Brokstedt bei Kellinghusen (Schleswig-Holstein) ist ein Windrad kontrolliert abgebrannt. Ein Blitz war am Abend in das 80 Meter hohe Windrad eingeschlagen und hatte im Getriebe das Feuer ausgelöst. Die Brandhöhe war für die Feuerwehr unerreichbar, so blieb nur ein kontrolliertes Abbrennenlassen. Anders als geplant sind die Rotorblätter aber danach nicht abgestürzt, sondern hingen noch an der Gondel und stellten eine akute Gefahr für die Umgebung dar. Am 22.8.2002 wurde eine neue Anlage installiert.

      8.8.2002 - Neu Wulmstorf im Kreis Harburg / Niedersachsen
      Unfallart: Getriebeschaden bei gleich 2 Windkraftanlagen
      Typ: DeWind D 5 - 600kW Alter: Bau in 2001
      Betreiber des Windrades: Hamburger Stadtreinigung
      Informationsquelle: Hamburger Stadtreinigung, TAZ und weitere Zeitungen
      Details: Bei 2 der 3 WKA auf dem heute rekultivierten Hamburger Müllberg in Neu Wulmstorf kam es zu Getriebeschäden, wodurch beide Windräder "für längere Zeit stillstanden" so der Statreinigungs-Mitarbeiter Tilmann Wolfsteller. Der genaue Zeitpunkt der Defekte und der Wiederinbetriebnahme nach einer aufwendigen Reparatur, wurde nicht genau bekanntgegeben.

      7.8.2002 - Windpark Extertal im Landkreis Lippe/NRW
      Unfallart: Blitzschlag
      Typ: Jacobs MD - 77 Alter: Dezember 2001
      Betreiber des Windrades: Wind 7 AG in Eckernförde
      Informationsquelle: www.wind7.de und weitere Quellen
      Details: "... Der Park in Neuferchau befand sich noch im Probebetrieb, die vier Windkraftanlagen im Windpark Siersleben gingen sukzessive in den ersten drei Monaten ans Netz und ein schwerer Blitzschlag hat im Windpark Extertal zum Komplettausfall einer Anlage geführt. Weiterhin haben auch technische Schwierigkeiten in den Windparks St. Wendel und Walsrode die Erträge 2002 gemindert. Entscheidend war aber, dass das Windaufkommen auch 2002 wieder deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt lag. Dies hat das Ergebnis am Stärksten belastet." (aus www.wind7.de)
      Folgen: keine bekannt. Zum genauen Blitzschlagtag existieren unterschiedliche Angaben.

      6.8.2002 - Limburg-Offheim im Kreis Limburg-Weilburg/Hessen
      Unfallart: Blitzschlag
      Typ: DeWind 600kW Alter: Juli 2000
      Betreiber des Windrades: Firma Laux-Elektro, Limburg-Offheim
      Informationsquelle: Augenzeuge Werner Eisenkopf, Runkel
      Details: Am Nachmittag des 6.8.2002 zog ein Gewitter über Limburg. Entgegen üblicher Windkraftanlagen-Herstellerinformationen schalteten sich die beiden WKAs des Windparks Offheim nicht ab sondern deren Rotoren drehten sich unverändert weiter. Gegen 16 Uhr wurde ein Blitzeinschlag im Bereich des Windparks Offheim beobachtet. Seit diesem Zeitpunkt steht bei dem von der B 49 weiter abgewandte Windrad der Rotor still, Dennoch wurde noch tagelang danach die Gondel mit Netzstrom immer wieder in den Wind ausgedreht. Eine äußerliche Beschädigung der WKA war aber nicht sichtbar.
      Folgen: Am 22.8.war die WKA immer noch defekt, danach Reparatur. Am 19.10.02 offenbar erneute Reparaturarbeiten im Windpark Offheim.

      5.8.2002 - Heidenheim, Kreis Weißenburg-Gunzenhausen / Bayern
      Unfallart: Sturz eines Menschen in die Tiefe mit schwersten Verletzungen
      Typ: nicht bekannt Alter: nicht bekannt
      Betreiber des Windrades: Nicht bekannt
      Informationsquelle: Nürnberger Nachrichten vom 6.8.2002
      Details: (Originaltext: Nürnberger Nachrichten) 53-Jähriger fiel vom Windturm - Sturz in die Tiefe - Mit Unterschenkel an Leiter hängen geblieben - Ohr halb abgerissen.
      Beim Abstieg vom Turm einer Windkraftanlage nahe Heidenheim, Kreis Weißenburg- Gunzenhausen, ist ein 53-Jähriger abgestürzt. Er zog sich schwerste Verletzungen zu. Der Mann nahm mit drei Freunden an einer Besichtigung des Windpark teil. Unter der Führung eines Fachmanns bestiegen sie auch eines der mehr als 100 Meter hohen Windräder. Die Gruppe war mit Sicherungswesten ausgerüstet, die durch ein Fallstopp-System Abstürze verhindern sollten.Beim Abstieg, als sie bereits rund zwei Drittel der Strecke hinter sich hatten, sich also in etwa 40 Metern Höhe befanden, löste sich aus bisher unbekannter Ursache der Karabinerhaken an der Weste des 53-Jährigen. Er fiel zehn Meter in die Tiefe. Dann blieb er mit seinem Unterschenkel an einer Leiter hängen. Beim Sturz zog er sich lebensgefährliche Verletzungen zu. Auch ein Ohr wurde ihm halb abgerissen. Erst nachdem ein Notarzt den Mann reanimiert hatte, konnten die Freunde den Schwerverletzten die letzten 30 Meter nach unten bringen. Die Höhenrettungsgruppe der Berufsfeuerwehr Nürnberg, die mit einem Hubschrauber zum Unfallort geeilt war, brauchte nicht mehr einzugreifen. In die Ermittlungen schaltete sich auch das Gewerbeaufsichtsamt ein. Es stellte das Ausrüstungsmaterial sicher.


      4.08.2002 - Katzenberg bei Meißen / Sachsen
      Unfallart: Brand
      Typ: VESTAS V 80 - Leistung 2,0 Megawatt (nach einer anderen Angabe eine VESTAS V 66 mit 1,75 MW)
      Alter: Noch nagelneu und gar nicht in Betrieb genommen
      Betreiber des Windrades: GHF Windpark Heynitz-Rekentin GmbH & Co. KG in Leer/Ostfriesland
      Informationsquelle: SZ-online vom 5.8.2002 und Ortsinformationen
      Details (Originalbericht SZ): "Das Feuer über einem Feld in der Nähe von Katzenberg war in der Nacht zum Sonntag weithin zu sehen. An einer Windkraftanlage hatte das Maschinenhaus von zwei Megawatt Feuer gefangen und war völlig ausgebrannt. Der Brand wurde gegen 1.30 Uhr vermutlich durch einen technischen Defekt verursacht. Weil das Maschinenhaus ausbrannte, bestand die Gefahr, dass die Rotorblätter abstürzten. Da die angrenzenden Felder jedoch bereits abgeerntet waren, wurde eine Feuerübertragung ausgeschlossen.
      Weiter wurde dazu bekannt, daß die Vestas V 80 noch gar nicht in Betrieb genommen und damit sozusagen "nagelneu" war. Zum Zeitpunkt des Brandes herrschte weder ein Gewitter -womit Blitzschlag wohl ausgeschlossen werden kann- noch herrschte nennenswerter Wind. Von daher ist dieser Brand besonders untersuchungswürdig.
      Zeitungsbericht mit Bild: LINK
      Folgen: Dänische Ingenieure von VESTAS untersuchten die Ruine und fanden offenbar die Brandursache. Es gab dazu aber keinerlei veröffentlichte Informationen

      29.07.2002 - Sefferweich bei Bitburg / Rheinland-Pfalz
      Ereignisart*: Rotorschaden durch Schrotmunition
      Typ: nicht bekannt Alter: nicht bekannt
      Betreiber des Windrades: Juristisch gesehen nicht genau bekannt. Es ist aber auf jeden Fall eine von Jörg Temme/Trier gegründete und ihm zumindestens tlw. gehörende Firma innerhalb seines Firmenreiches. Nach Einsicht in die Handelsregisterunterlagen, kann dies erst genauer benannt werden.
      ====
      Grundsätzliche Anmerkung: Es ist oft ein Unterschied zwischen dem Eigentümer der Windkraft- Anlage und dem Betreiber, an den der Eigentümer diese zwecks Betriebes verpachtet. Oft gründet der Eigentümer genau zu diesem Zweck sogar selbst eine Art "Tochterfima." Dies macht es sehr schwierig auch für Versicherungen hier festzustellen, wer etwa bei Havarien aufgrund von Verschleiß durch Nichtwartung nun letztendlich schuld ist. Dazu erlaubt ein solches System auch gut Gewinne und Verluste zwischen den einzelnen Firmen und Tochterfirmen zu jonglieren.
      ====
      Informationsquelle: Saarbrücker Zeitung vom 31.7.2002
      Details: Ein moderner Don Quichote hat am Montagabend eine Windkraftanlage im Windpark Sefferweich bei Wittlich attackiert. Der noch unbekannte Windkraft-Gegner benutzte für seinen Angriff allerdings keine Lanze, sondern durchlöcherte mit einem Schrotgewehr mehrere Rotorblätter
      * Herr Jörg Temme legt allergrößten Wert darauf, daß es sich hier NICHT um einen Unfall gehandelt hat, daher ist dies hier ihm zuliebe ausdrücklich als NICHT-Unfall und daher als "Ereignisart" bezeichnet. >>Siehe auch Eintrag am 26.2.2002
      8.04.2002 - Großröhrsdorf im Landkreis Kamenz / Sachsen
      Unfallart: Rotorschaden
      Typ: nicht bekannt Alter: Nicht bekannt
      Betreiber des Windrades: Sachsenkraft GmbH (Geschäftsführer: Wolfgang Daniels)
      Informationsquelle: Sächsische Zeitung - SZ Online vom 9.4.2002
      Details: Wegen technischem Defekt an einer Rotorflügelspitze mit Lösung von Bleikugeln im Inneren eines Rotorflügels, mußte dieser stillgelegt werden und ein Riesen-Spezialkran aus Bremen angefordert werden für die Reparatur. Die Reparaturdauer wurde mit etwa 2 Wochen veranschlagt.
      Zeitungsbericht mit Bild: LINK

      20.03.2002 - Nettetal-Oirlich im Kreis Viersen / NRW
      Unfallart: Rotorschaden
      Typ: DeWind46 Alter: 1999 in Betrieb gegangen
      Betreiber des Windrades: Umweltkontor GmbH+WKA Nettetal Nr. 1
      Informationsquelle: Westdeutsche Zeitung vom 17.5.2002
      Details: Ein Blitzschlag traf ein Rotorblatt und ließ es auf der Länge von ca. 1m aufplatzen
      Zeitungsbericht mit Bild: LINK
      Folgen: Im Mai 2002 wurde der beschädigte Rotor abgebaut

      19.03.2002 - Strocken im Landkreis Döbeln / Sachsen
      Unfallart: Brand
      Typ: Vestas Alter: Nicht bekannt
      Betreiber des Windrades: nicht bekannt
      Informationsquelle: Döbelner Anzeiger vom 20.3.2002
      Details: Gegen 17 Uhr geriet das Maschinenhaus der WKA in Brand und brannte völlig aus. Ausgebrannte Teile fielen auf den Acker um die WKA herunter. Die angerückten Feuerwehren konnten aufgrund der Brandhöhe nichts ausrichten, Löschen war unmöglich und mußten das Feuer ausbrennen lassen. Die Rotoren wurden ebenfalls angesengt. Zurück blieb ein völlig verkohltes Maschinenhaus und eine insgesamt zerstörte WKA.
      Zeitungsbericht mit Bild: LINK

      15.3.2002 - Mönchhof - Österreich ( EU )
      Unfallart: Maschinenschaden
      Typ: nicht bekannt Alter: nicht bekannt
      Betreiber des Windrades: nicht bekannt
      Informationsquelle: Internet Homepage http://www.kranmodellbau.net
      Details: Bei einer noch ziemlich neuen WKA in Mönchhof, mußte der komplette Transformator ausgetauscht werden, weil der eingebaute bereits nach kurzer zeit defekt war und ein Sicherheits- wie auch Brandrisiko darstellte.
      Internetbilder+Info: LINK

      13.03.2002 - Dörenhagen bei Paderborn / NRW
      Unfallart: Rotorbruch
      Typ: NEG Micon 750kW (Hergestellt in Dänemark) Alter: 2 1/2 Jahre
      Betreiber des Windrades: Nicht bekannt
      Informationsquelle: www.nw-news.de Neue Westfälische, Ausgabe OWL
      Details: Nächtlicher Rotorblattbruch mit Flug des ca. 30m langen und 5 1/2 Tonnen schweren Havarieteils über ca. 400m auf eine Wiese. Menschen kamen nicht zu Schaden. Ursache vermutlich Materialermüdung und Sturm, evtl. auch Blitzschlag
      Folgen: Abtransport aller drei Rotorblätter zum dänischen Hersteller zwecks Überprüfung. ( Link zu NW-News: http://www.nw-news.de )
      Pressebeleg:



      26.02.2002 - Sefferweich bei Bitburg / Rheinland-Pfalz
      Ereignisart*: Eiswurf
      Typ+Alter: Nicht bekannt
      Betreiber des Windrades: Juristisch gesehen nicht genau bekannt. Es ist aber auf jeden Fall eine von Jörg Temme/Trier gegründete und ihm zumindestens tlw. gehörende Firma innerhalb seines Firmenreiches. Nach Einsicht in die Handelsregisterunterlagen, kann dies erst genauer benannt werden.
      Gemäß `Trierischem Volksfreund` sprach Jörg Temme vor den CDU-Landtagsabgeordneten bezüglich den dort befindlichen Windrädern, von "seinen WKAs" und bezeichnete sich damit selbst als Eigentümer.
      ====
      Grundsätzliche Anmerkung: Es ist oft ein Unterschied zwischen dem Eigentümer der Anlage und dem Betreiber, an den der Eigentümer diese zwecks Betriebes verpachtet. Oft gründet der Eigentümer genau zu diesem Zweck sogar selbst eine Art "Tochterfima." Dies macht es sehr schwierig auch für Versicherungen hier festzustellen, wer etwa bei Havarien aufgrund von Verschleiß durch Nichtwartung nun letztendlich schuld ist. Dazu erlaubt ein solches System grundsätzlich auch gut Gewinne und Verluste zwischen den einzelnen Firmen und Tochterfirmen zu Lasten der Steuer zu jonglieren. Ob dies auch hier der Fall war, ist dem Autor nicht bekannt.
      ====
      Informationsquelle: Trierischer Volksfreund - online
      Details: Eiswurf in Nähe eines Treffens von CDU-Landtagsabgeordneten mit dem Betreiber
      * Herr Jörg Temme legt allergrößten Wert darauf, daß es sich hier NICHT um einen Unfall gehandelt hat. Zum Glück wurde auch wirklich niemand von dem gefallenen Eisbrocken getroffen, daher ist dies hier ihm zuliebe ausdrücklich als NICHT-Unfall und daher als "Ereignisart" bezeichnet. Auch die Formulierung "Beinahe-Unfall" wäre zutreffend >>Siehe auch Eintrag am 29.7.2002LINK und CSU Ammendorf -->LINK
      Details: Die Feuerwehren aus Vogtsreichenbach, Ammerndorf, Cadolzburg und den umliegenden Orten waren angerückt. Ein Eingreifen war jedoch nicht möglich. Die Höhe von 70 Metern und der starke Schneeregen verhinderten einen Löschversuch. So musste man sich auf die Sicherung der Brandstelle beschränken.

      Nach Angaben von Augenzeugen wurde das Feuer durch einen Blitzschlag ausgelöst. Eines der Rotorblätter brannte vollständig ab. Vorsicht war geboten, da durch den starken Wind brennende Plastikteile herabfielen. Diese fand man später mehrere Hundert Meter weiter entfernt in den angrenzenden Äckern.Da die Rotorblätter aus Kunststoff hergestellt sind, wurde das Feuer nicht durch den starken Schneeregen gestoppt. Zum Glück blieb der Motor der Anlage verschont und das Feuer ging von selbst aus.


      23.02.2002 - Oostburg / Südwest-Niederlande ( EU )
      Unfallart: Brand + Gesamtbruch
      Typ: NedWind 500kW Alter: 9 Jahre
      Betreiber des Windrades: Utility Delta
      Informationsquelle: BN/De Stem 25 febr 2002, Dagblad voor Zuidwest - Nederland. + Windpower monthly, April 2002, Seite 8
      Details: Vollständige Nabe und Rotorblätter eines Windrades mit 40m-Turm brachen entweder infolge Blitzschlages oder starken Sturmes, am frühen Morgen, brennend herunter und der Turm selbst in 2 Teile. Die herabfallenden Teile rissen Starkstromleitungn herunter. Eine Trafo-Station wurde davon getroffen und zerstört. 2 Dörfer hatten mehrere Stunden keinen Strom
      Folgen: Die Trümmer wurden zur Untersuchung mitgenommen. Eine gleichartige andere WKA bei Vlissingen wurde vorsorglich außer Betrieb genommen

      22.02.2002 - Huppelbroich, Gem. Simmerath bei Aachen / NRW
      Unfallart: Rotorbruch
      Typ: Nicht bekannt Alter: 10 Jahre
      Betreiber des Windrades: Windkraft Simmerath GbR
      Informationsquelle: Ingenbroich-Nachrichten vom 26.2.2002
      Details: Ein Schneesturm riß einen Flügel einer WKA ab. Ein 7,50m langes Kunststoffteil flog ca. 40m weit auf eine Wiese

      19.02.2002 - Javenloch bei Carolinensiel / Niedersachsen
      Unfallart: Gesamtbruch
      Typ: Lagerwey 250kW Alter: Nicht bekannt
      Betreiber des Windrades: Johann Tjarks
      Informationsquelle: Nordwest-Zeitung, Jever
      Details: Rotoren- und Gondelbruch eines Windrades. Ursprünglich 27m lange Rotorteile flogen über 235m weit. Die Godel stürzte auf das Transformatorenhäuschen mit Schmauchspuren.
      Link zu 4 BILDERN: LINK



      9.02.2002 - Windpark Opitzhöhe bei Groß-Opitz bei Dresden / Sachsen
      Unfallart: Maschinenschaden
      Typ: Südwind N3127 Alter: Baujahr 1995
      Betreiber des Windrades: Windfang GmbH Groß Oppitz
      Informationsquelle: Internet http://www.windfang-sachsen.de
      Details: Zum dritten mal brachen die Stifte der Kupplung zwischen Getriebe und Generator. Auch der Hersteller hat nur Vermutungen über die Ursache dieser Häufung.

      28.01.2002 - Husum / Schleswig-Holstein
      Unfallart: Gesamtbruch
      Typ+Alter: Nicht bekannt
      Betreiber des Windrades: Windpark Husum GmbH
      Informationsquelle: Husumer Nachrichten 30.1.02
      Details: Ein Sturm mit Orkanböen ließ ein 30m hohes und 25 Tonnen schweres Windrad komplett umstürzen. Es wurde völlig zerstört. Schaden: rund 250 000 Euro
      dpa-Bild: LINK im Bericht RZ Online


      28.01.2002 - Remlingen bei Wolfenbüttel / Niedersachsen
      Unfallart: Rotorbruch
      Typ: Enercon Alter: Nicht bekannt
      Betreiber des Windrades: Firma Naturstrom
      Informationsquelle: Wolfenbütteler Zeitung 29.1.02 + Bürgermeister Siegbert Pfeifer (Augenzeuge)
      Details: Der Fiberglasflügel einer WKA zersplitterte um 12.15 Uhr laut hörbar in viele Einzelteile. Diese waren weit auf dem Acker um die WKA zerstreut

      27.01.2002 - Westernieland bei Groningen - Niederlande ( EU )
      Unfallart: Brand
      Typ+Alter: Nicht bekannt
      Betreiber des Windrades: Nicht bekannt
      Informationsquelle: Groninger Dagblad 28.1.2002
      Details: Die Turbine eines Windrades geriet in der Nacht in Brand und wurde völlig zerstört. genaue Ursache nicht bekannt

      25.01.2002 - Windpark Opitzhöhe bei Groß-Opitz bei Dresden / Sachsen
      Unfallart: Maschinenschaden
      Typ: Südwind N3127 Alter: Baujahr 1995
      Betreiber des Windrades: Windfang GmbH Groß Oppitz
      Informationsquelle: Internet http://www.windfang-sachsen.de
      Details: Zum zweitenmal brachen die Kupplungsstifte zwischen dem Getriebe und dem Generator bei dieser Anlage in kurzer Zeit.


      2001

      28.12.2001 - Gänserndorf - Österreich ( EU )
      Unfallart: Rotorschaden
      Typ: nicht bekannt Alter: nicht bekannt
      Betreiber des Windrades: nicht bekannt
      Informationsquelle: Internet Homepage http://www.kranmodellbau.net
      Details: An allen 5 Windrädern des Windparks Gänserndorf mußten die kompletten Rotoren ausgetauscht werden, weil sich dort die Spitzen lösten und die Rotoren damit zu einem Sicherheitsrisiko wurden
      Internetbilder+Info: LINK


      24.12.2001 - Windpark Opitzhöhe bei Groß-Opitz bei Dresden / Sachsen
      Unfallart: Maschinenschaden
      Typ: Südwind N3127 Alter: Baujahr 1995
      Betreiber des Windrades: Windfang GmbH Groß Oppitz
      Informationsquelle: Internet http://www.windfang-sachsen.de
      Details: Wie bereits am 5. Januar 2001 brachen die Kupplungsstifte zwischen dem Getriebe und dem Generator

      21.12.2001 - Bad Doberan / Mecklenburg-Vorpommern (unter Vorbehalt)
      Unfallart: Rotorbruch
      Typ: nicht bekannt Alter: nicht bekannt
      Betreiber des Windrades: nicht genau bekannt, evtl. Carlo Schmidt, Bad Doberan
      Informationsquelle: Ingrid Lange, Rostock + Interneteinträge
      Details: Ein Rotorenflügel war an einer WKA nahe der Autobahn A 20 offensichtlich abgebrochen.

      =================================================
      16.12.2001 - Fotodokumentation zu Unfällen von Windrädern:
      Bild am Sonntag 16.12.2001 LINK
      Eindeutiger Zeitungshinweis: "Einen zuständigen TÜV gibt es nicht"
      =================================================

      6.12.2001 - Dirlammen bei Lauterbach/Vogelsbergkreis / Hessen
      Unfallart: Rotorbruch
      Typ: AN Bonus 1,3 mW/62 Alter: nicht bekannt
      Betreiber des Windrades: nicht genau bekannt
      Informationsquelle: Landratsamt Lauterbach + Lauterbacher Anzeiger vom 7.12.2001
      Details: Ein Kunststoffteil 4X1m groß aus einem Rotorenflügel war an einer WKA abgebrochen, flog etwa 150m weit und lag auf einer Wiese etwa 50m neben einer Straße.
      Folgen: Die von der Polizei informierte Gemeinde Lautertal, veranlaßte eine sofortige Stillegung der WKA. Landrat Rudolf Marx, Lauterbach forderte am 12.12.2001 generelle sicherheitstechnische Überprüfungen der Windräder im Vogelsberg und bis zur genauen Unfallklärung eine Stillegung des havarierten WKA-Typs. Das für die Genehmigungen zuständige Umweltamt in Marburg, ließ die Anlagen aber weiterlaufen mit der an den Vogelsbergkreis übermittelten Information, die WKAs würden regelmäßig überprüft. Nähere Details zu Art und Umfang dieser "Überprüfung" konnten noch nicht ermittelt werden

      22.11.2001 - Wybelsum, Stadt Emden / Niedersachsen
      Unfallart: Rotorbruch
      Typ: Enercon E 66 Alter: 2 Jahre
      Betreiber des Windrades: Wybelsumer Polder GmbH (GV: Klaus van Ahrens)
      Informationsquelle: Bild am Sonntag 16.12.2001
      Details: Ein 4 Tonnen schweres und 33m langes Rotorteil barst mit lautem Knall und brach ab, fiel aus 67m Höhe zu Boden und wurde völlig zerstört. Ursache war ein Bauteil (Steg in Inneren), das nur wenige Millimeter zu groß war aber dessen Spannung dadurch ausreichte, per Unwucht diese Folgen zu verursachen.

      10.07+13.7.2001 - Zistersdorf in Niederösterreich - Österreich ( EU )
      Unfallart: Maschinenschaden
      Typ: nicht bekannt Alter: nicht bekannt
      Betreiber des Windrades: nicht bekannt
      Informationsquelle: Internet Homepage http://www.kranmodellbau.net
      Details: An einer von 4 WKAs war ein Getriebeschaden aufgetreten. Mit einem Riesenkran aus Wien mußte der Rotor und die gesamte Gondel abgenommen werden und 3 tage später nach Reparatur und Austausch wieder erneut aufgebaut werden.
      Internetbilder+Info: LINK

      13.5.2001 - Hof bei Rennerod / Rheinland-Pfalz
      Unfallart: Maschinenschaden
      Typ: nicht bekannt Alter: nicht bekannt
      Betreiber des Windrades: nicht bekannt
      Informationsquelle: Nassauische Neue Presse, Limburg/L. 16.5.2001
      Details: Durch Gewehrschüsse wurde der Hydraulikschlauch einer WKA getroffen und Teile davon beschädigt. Die Polizeiinspektion Westerburg ermittelte dazu.

      19.03.2001 - Goldenstedt im Kreis Vechta / Niedersachsen
      Unfallart: Brand -Weiterer Unfall im selben Windpark am 27.10.2002-
      Typ: GET 600 Alter: Baujahr 1997
      Betreiber des Windrades: Windpark Ellenstedt
      Informationsquelle: Oldenburger Volkszeitung (Vechta) vom 20.3.2001
      Details: "Ausgebrannt ist gestern Mittag der Generator auf einer der vier Windmühlen im Windpark Ellenstedt. Als Ursache wird ein technischer Defekt vermutet. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Goldenstedt und Vechta, doch wegen der Höhe von 75 Metern konnte das Feuer nicht bekämpft werden. Der Schaden wird auf etwa 800 000 Mark geschätzt." (Original-Pressebericht)
      In der Nähe des Windparks liegt eine Erdgas-Förderanlage nur 200m von der abgebrannten WKA entfernt. Wegen dieser wurde auch ein Wiederaufbau der ausgebrannten WKA nicht mehr genehmigt. Im Oktober 2002 stand noch 2/3 des Turms als verkohlte Ruine in der Landschaft.

      15.03.2001 - Oederquart bei Stade / Niedersachsen
      Unfallart: Rotorbruch
      Typ: Vestas V 66 1,65mW (Husum) Alter: 2 Jahre
      Betreiber des Windrades: Bürgerwindpark Oederquart
      Informationsquelle: Stader Tageblatt
      Details: Ein 33m langes Rotorblatt einer WKA stürzte aus fast 100m in die Tiefe. Ursache war vermutlich Bolzenbruch an der Verbindung Rotor-Rotorkopf.
      Link zu Artikel mit BILD: LINK
      Nachtrag vom Februar 2004: Originalbericht vom Stader Tageblatt:
      Rotorflügel stürzte in die Tiefe
      Bolzen lösten sich am Windrad in Oederquart
      Oederquart (pa). Ein riesiges fast 33 Meter langes Rotorblatt einer Windkraftanlage in Oederquart hat sich aus der Verankerung gelöst und ist aus fast 100 Metern Höhe in die Tiefe gestürzt. Nach ersten Erkenntnissen haben die Bolzen, die den Rotor mit dem Rotorkopf verbinden, nicht gehalten. Zu Schaden ist keiner gekommen.
      „Wir haben sofort alle anderen Anlagen dieses Typs überprüfen lassen. Eine weitere Gefährdung liegt nicht vor“, sagt Jürgen Goldenstein, Geschäftsführer der Betreiberfirma „Bürgerwindpark Oederquart“. Zehn Anlagen des Typs V 66 der renommierten dänischen Herstellerfirma Vestas betreibt der Bürgerwindpark in Oederquart.
      Einen Materialfehler vermuten die Fachleute von Vestas. Alle sechs Monate werden die Bolzen überprüft und die Anlagen gewartet. Rund 200 Anlagen des Typs V 66 (Gesamthöhe rund 100 Meter, Leistung 1,65 Megawatt, Rotordurchmesser 66 Meter) hat Vestas in Deutschland seit Baubeginn 1997 aufgestellt. „Wir haben sofort mit der Überprüfung aller Anlagen begonnen“, so Annett Petzke von der Marketingabteilung von Vestas Deutschland in Husum. An einem weiteren Windrad bei Emden wurden fehlerhafte Bolzen gefunden

      Am 9.2.2004 passierte in Himmelpforten bei Stade ein praktisch identischer Unfall. Wieder brach ein ganzer Rotorflügel ab und wieder war es nur ein "Einzelfall" und "so noch nie passiert" trotz dieses Zeitungsberichtes von 2001. Der Artikel von 2004 -->LINK


      8.03.2001 - Martinshöhe bei Kaiserslautern / Rheinland-Pfalz
      Unfallart: Öl-Bodenkontaminierung
      Typ: Fuhrländer (Waigandshain/Westerwald) Alter: ca. 1 Jahr
      Betreiber des Windrades: Firma Westwind
      Informationsquelle: Die Rheinpfalz 10.3.01
      Details: Vom 97m Windrad lief nach einem Leck am Getriebelager, außen am Mast Hydrauliköl herunter und mußte durch eine Spezialfirma aus Norddeutschland gesäubert werden.
      Link zu Artikel: LINK


      5.01.2001 - Windpark Opitzhöhe bei Groß-Opitz bei Dresden / Sachsen
      Unfallart: Maschinenschaden
      Typ: Südwind N3127 Alter: Baujahr 1995
      Betreiber des Windrades: Windfang GmbH Groß Oppitz
      Informationsquelle: Internet http://www.windfang-sachsen.de
      Details: Die Kupplungsstifte zwischen dem Getriebe und dem Generator brachen durch, vermutlich infolge Überlastung oder zu schwacher Dimensionierung.


      2000

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      ERGÄNZENDE INFORMATION OHNE MITZÄHLUNG IN DER UNFALLDATEI:
      19.12.2000 - in Erwitte - Westfalen / NRW verunglückte ein PKW-Fahrer tödlich, als er trotz Vollbremsung unter einen mit Windradteilen rangierenden Schwertransporter geriet, der in einer Kurve nicht rechtzeitig zu sehen gewesen war. Die Transport-Auftraggeber hatten eine Polizeibegleitung für unnötig gehalten.
      Informationsquelle: Lippstädter Zeitung - Der Patriot vom 20.12.2000
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      6.11.2000 - Barlth bei Heide, Kreis Dithmarschen / Schleswig-Holstein
      Unfallart: Maschinenschaden
      Typ: nicht bekannt Alter: Unbekannt
      Betreiber des Windrades: Unbekannt
      Informationsquelle: Dithmarschener Landeszeitung / Brunsbütteler Zeitung
      Details: Starke Böen brachten über ein ausgefallenes Hydraulikventil eine WKA zum "durchdrehen" (normal 48 Umdrehungen/min - diesmal ca. 100 U/min). Die automatische Steuerung versagte, ebenso auch ein Versuch der Rotorenbremsung. Wegen Gefahren sich lösender Rotorenteile mußten im Umkreis von 500m 20 Menschen ihre Häuser verlassen und in Notquartieren übernachten. Erst am windstilleren nächsten Tag gelang eine Abschaltung der WKA.

      30.10.2000 - Utgast in Ostfriesland / Niedersachsen
      Unfallart: Rotorbruch
      Typ: Tacke 600kW Alter: Baujahr 1996
      Betreiber des Windrades: Firma Windpark Utgast II GmbH & Co.
      Informationsquelle: Anzeiger für Harlingerland vom 31.11.2000
      Details: Bei Böen brach ein 21m langes und 2 Tonnen schweres Rotorblatt einer WKA mittig durch. das Bruchstück flog ca. 100m weit und fiel dann zu Boden, die Automatik schaltete darauf die WKA ab. Der Betreiber vermutet "Eigenschwingungen"
      Es handelt sich hier um eine Anlage, die gemäß Betreiberangaben erst 4 Wochen vor dem Unfall untersucht worden sei (Sichtkontrolle vom oberen Maschinenhaus aus vorgenommen) und die -ebenfalls gemäß Betreiberangaben- erst 7 Monate vorher, also im April 2000, von einem Kran aus genau untersucht worden wäre ! LINK

      30.10.2000 - Schöneseiffen bei Euskirchen / NRW
      Unfallart: Maschinenschaden
      Typ: nicht bekannt Alter: Unbekannt
      Betreiber des Windrades: Unbekannt
      Informationsquelle: Kölnische Rundschau 31.10.2000
      Details: Sturm "Nicole" ließ mit Windböen bis 22m/sek. die Windräder des Windparks reihenweise ausfallen. Die Elektronik der WKAs spielte verrückt, die Firma war pausenlos im Einsatz, die Ausfälle zu beheben. Zuletzt liefen nur noch 3 von insgesamt 17 Windrädern.

      10.7.2000 - Limburg-Offheim im Kreis Limburg-Weilburg/Hessen
      Unfallart: Lokaler Stromnetz-Zusammenbruch durch Regelungsstörung
      Typ: DeWind Alter: Juli 2000 - gerade in Betrieb genommen
      Betreiber des Windrades: Firma Laux-Elektro, Limburg-Offheim
      Informationsquelle: Nassauische Neue Presse vom 11.7.2000 und EVL
      Details: In den abnehmereigenen 20kV-Anlagen des Windparks Offheim (2 WKAs) traten zwischen 16.14 Uhr und 16.30 Uhr 4 Regelungsstörungen auf. Dies hatte zur Folge, daß auf dem 2km entfernten Transformator der Umspannanlage Offheim Spannungseinbrüche auftraten, die sich auf das gesamte Versorgungsgebiet des Transformators auswirkten. In der gesamten Kreisstadt Limburg brach darauf das Stromnetz völlig zusammen. Computer stürzten ab und Maschinen wie Kühlaggregate und Beleuchtungen fielen aus.
      Folgen: Einige Zeit später wurde wieder ein Großkran an einer der DeWind-WKAs gesehen der offensichtlich Reparaturarbeiten machte. Über eine Erstattung der finanziellen Schäden durch den Stromzusammenbruch wurde öffentlich nichts bekannt.


      28.05.2000 - Insel Norderney / Niedersachsen
      Unfallart: Rotorbruch
      Typ: Enercon E15 Alter: von 1986
      Betreiber des Windrades: Stadtwerke Norderney
      Informationsquelle: Anzeiger für Harlingerland vom 29.5.2000
      Details: Sturm "Ginger" riß den Rotorkopf und die Rotorbätter einer WKA ab. Ein Rotorblatt fiel auf ein ca. 100m entferntes, wegen Urlaubsabwesenheit der Betroffenen gerade ungenutztes Betriebsgebäude. Dort wurde eine 24cm dicke Kalksandsteinwand durchschlagen, sowie der Holzfußboden und eine Aluminiumkante im Dachbereich. Menschen kamen -wohl aufgrund der Urlaubsabwesenheit- nicht zu Schaden. Für den Schaden mußte die Hausratsversicherung der geschädigten Familie Zilles aufkommen.
      Folgen: Schaden an der WKA 150 000 DM. Der Betreiber baute das Windrad kurze Zeit später komplett ab. Per Gerichtsbeschluß wurden die 3 restlichen Anlagen desselben Betreibers, eine davon nur 50m vom getroffenen Haus entfernt, außer Betrieb genommen. Am 29.8.200 legte das Verwaltungsgericht Oldenburg die WKAs auf Norderney vorläufig still. Link zum Urteil: LINK
      Danach wurden die Anlagen vom Betreiber abgebrochen.

      27.05.2000 - Lemkenfeld bei Burg, Insel Fehmarn / Schleswig-Holstein
      Unfallart: Menschentod
      Typ und Alter: Unbekannt 1 Mensch wurde tödlich verletzt
      Betreiber des Windrades: Unbekannt
      Informationsquelle: Schweriner Volks-Zeitung 31.5.2000
      Details: Eine 23 Jahre alte Fallschirmspringerin geriet mitsamt ihrem Fallschirm bei einem Übungsspringen in die Rotorblätter eines Windrades. Sie erlitt dabei tödliche Verletzungen. Vermutlich wurde sie durch Böen weiter vom vorgesehenen Landeplatz abgetrieben.
      Folgen: Staatsanwaltschaft Lübeck ermittelte, weiter nichts bekannt

      2.05.2000 - Zurndorf bei Eisenstadt/Burgenland - Österreich ( EU )
      Unfallart: Brand
      Typ: nicht bekannt Alter: Nicht bekannt
      Betreiber des Windrades: Verbundgesellschaft BEWAG - AG
      Informationsquelle: BEWAG-Öffentlichkeitsarbeit im INTERNET
      Details: Entweder durch Blitzschlag oder durch mechanische Ursachen geriet die WKA in Brand. Das Maschinenhaus brannte völlig aus, ebenso die Rotorblätter. 2 Rotorblätter fielen noch brennend von der WKA herunter. Fast 100 Feuerwehrleute konnten am Brand selbst nichts löschen und hielten die Nacht über Brandwache

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      ERGÄNZENDE INFORMATION OHNE MITZÄHLUNG IN DER UNFALLDATEI:
      27.4.2000 - NEC Micon muß in den kommenden 2 1/2 Jahren rund 1250 Windradgetriebe vom Typ PEAC 4280 und 4300 der Firma Flender in Bocholt austauschen, es sei "zu Schäden an den Lagern" gekommen.
      Informationsquelle: TAZ 27.4.2000
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      17.03.2000 - Windpark Opitzhöhe bei Groß-Opitz bei Dresden / Sachsen
      Unfallart: Maschinenschaden
      Typ: Südwind N3127 Alter: Baujahr 1995
      Betreiber des Windrades: Windfang GmbH Groß Opitz
      Informationsquelle: Internet http://www.windfang-sachsen.de
      Details: Infolge eines Generatorschadens der wohl durch fehlerhafte Steuerplatinen begann, lag die WKA 86 Tage lang still
      Folgen: 86 Tage Stillstand

      12.03.2000 - Windpark Horst im Kreis Dithmarschen / Schleswig-Holstein
      Unfallart: Maschinenschaden
      Typ: Nordex N-60 1,3mW Alter: 8 Monate (gebaut im August 1999)
      Betreiber des Windrades: PROKON-Unternehmensgruppte Itzehoe
      Informationsquelle: Norddeutsche Rundschau vom 17.3.2000
      Details: Durch einen Schaden am Flügel (Ursache wurde nicht mitgeteilt) wurde der Rotor ausgekuppelt und lag einige Zeit still.

      10.+11.3.2000 - Wieringerwaard/Kolhorn in West-Friesland - Niederlande ( EU )
      Unfallart: Gesamtbruch
      Typ: Newinco in Rhenen Alter: Baujahr 1997
      Betreiber des Windrades: Energieunternehmen NUON
      Informationsquelle: Dagblad voor West-Friesland 13.3.2002
      Details: Eine der 19 WKAs brach plötzlich am Mastfuß ab und die Anlage wurde zerstört. Schaden ca. 500 000 Gulden
      Folgen: Abtransport der zerstörten WKA zum Hersteller

      15.02.2000 - Wehe den Hoorn bei Groningen - Niederlande ( EU )
      Unfallart: Gesamtbruch
      Typ: Lagerwey Alter: Nicht bekannt
      Betreiber des Windrades: Nicht bekannt
      Informationsquelle: Groninger Dagblad 8.4.2002
      Details: Der Mast einer Lagerwey-WKA brach komplett um und die WKA wurde völlig zerstört.
      Folgen: Danach wurde alle 44 Lagerwey-WKAs in diesem Gebiet vorsorglich stillgelegt.



      10.02.2000 - Asel im Kreis Wittmund / Niedersachsen
      Unfallart: Gesamtbruch
      Typ: Enercon E 32 Alter: Unbekannt
      Betreiber des Windrades: Elektrizitätsgenossenschaft Wittmund EG
      Informationsquelle: Anzeiger für Harlingerland vom 20.4.2000
      Details: Vermutlich infolge eines Betonschadens im Betonturm knickte plötzlich der gesamte WKA-Mast um. Die WKA wurde völlig zerstört.
      Folgen: keine bekannt (auf demselben Platz steht jetzt eine E40/600)



      20.01.2000 - Lichtenau Kreis Paderborn / NRW
      Unfallart: Brand + Gesamtbruch
      Typ: Südwind S-46 (600kW) Alter: nicht bekannt
      Betreiber des Windrades: nicht bekannt
      Informationsquelle: http://ErneuerbareEnergien.de/0200/blitzschlag.html (PRO-Windkraft-Homepage)
      Details: Nach Blitzschlag in alle 3 Rotorflügel, verbrannten die Blitzableiter, Regelungen und Elektronik wurden zerstört. Der gesamte Mast knickte etwa 10m über Bodenhöhe komplett ab. Die WKA wurde völlig zerstört.
      Link zu Bildern: LINK <-- SEHR DRASTISCHE BILDER !!!

      10.01.2000 - St. Hülfe/Heede im Kreis Diepholz / Niedersachsen
      Unfallart: Eiswurf
      Typ + Alter: Unbekannt
      Betreiber des Windrades: Unbekannt
      Informationsquelle: Diepholzer Kreisblatt vom 12.1.2000
      Details: Eisfall von einer WKA, wobei ein etwa armdickes Eisstück die Tierärztin Dr. Victoria Roloff knapp an der Schulter streifte und dann auf der Fahrbahn der Straße zerplatzte. Etliche weitere Eisstücke lagen im Umfeld der WKa
      Folgen: Am Folgetag wurde an der WKA ein Schild mit Glatteiswarnung (!) aufgestellt

      4.01.2000 - Dörpen bei Papenburg / Niedersachsen
      Unfallart: Brand
      Typ: Tacke TW 600a Alter: Unbekannt
      Betreiber des Windrades: Unbekannt
      Informationsquelle: Ems-Zeitung, Papenburg, 6.1.2000 (Hr. Dieckmann)
      Details: Um 20.30 Uhr wurde ein sich ausbreitendes Feuer am Rotorenkopf beobachtet und ein ungewöhnlich schnelles Drehen der Flügel. Ursache war ein technischer Defekt. Der Konverterkopf wurde völlig zerstört. Die Polizei sperrte das Gelände wegen Rotoren-Bruchgefahr weiträumig ab. Die Feuerwehr war wegen der Brandhöhe machtlos.

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      Avatar
      schrieb am 01.06.04 18:30:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      #3

      Wir wollen doch hier nicht über Pillepalle sprechen.
      Damit Du mal siehst, was ein einziges Unglück bei einem Atomkraftwerk für Folgen hat:

      24.04.2004 22:00 UTC

      Ukrainer gedenken der Tschernobyl-Opfer

      Mehrere tausend Menschen haben in der ukrainischen Hauptstadt der Atom-Katastrophe von Tschernobyl vor 18 Jahren gedacht. Viele der Demonstranten trugen Porträts von Verwandten oder Freunden, die nach der Explosion des Reaktors am 26. April 1986 ums Leben gekommen waren. Weite Teile Nordeuropas wurden damals radioaktiv verseucht. Allein in der Ukraine starben 4.400 Menschen, unter ihnen viele Arbeiter, die zu Aufräumarbeiten in die Anlage geschickt wurden. Dort werden bis heute noch mehr als 2,3 Millionen Menschen wegen Spätfolgen in Krankenhäusern behandelt. Die häufigsten von der Tschernobyl-Katastrophe ausgelösten Krankheiten sind Schilddrüsen- und Blutkrebs. Das Atomkraftwerk wurde vor vier Jahren stillgelegt.

      Quelle:
      http://www.dw-world.de/german/0,3367,2975_W_1180878,00.html


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