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    BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH Saison 2004/2005 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.06.04 07:42:13 von
    neuester Beitrag 15.06.05 10:21:45 von
    Beiträge: 123
    ID: 868.002
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      Avatar
      schrieb am 08.06.04 07:42:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      @all

      Wird mal wieder Zeit für einen Thread der
      wahren Borussia:eek:

      Gruß
      HGN
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 07:48:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      ....das neue Stadion:D



      Gruß
      HGN
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 07:50:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      Aktuelle Bilder vom Stadionneubau.

      http://www.hennes-weisweiler-allee.de/stadion/baustellenbild…

      Gruß
      HGN
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 07:57:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Neuverpflichtungen.


      Gladbach: Defensivspezialist kommt vom HSV - 18.05.2004 10:57
      Fukal kommt ablösefrei


      Borussia Mönchengladbach hat Abwehrspieler Milan Fukal vom Hamburger SV verpflichtet. Der tschechiche Nationalspieler, dessen Vertrag bei den Hanseaten ausläuft, ist ablösefrei. Er erhält einen Dreijahresvertrag. Für den HSV bestritt Fukal insgesamt 67 Bundesligaspiele und erzielte acht Tore.

      In dieser Spielzeit laborierte der 29-Jährige wegen einer Sprunggelenk-Operation über Monate aus und kam nur zu acht Einsätzen.

      “Mit Milan bekommen wir für die Defensive einen Mann mit internationaler Erfahrung. Er wird uns hinten stärker machen“, sagte Borussias Sportdirektor Christian Hochstätter. Fukal selbst erklärte: “Ich freue mich auf Borussia und glaube, dass mein neuer Verein vor einer guten Zukunft steht.“

      Neben Fukal ist sich die Borussia auch mit dem Nürnberger Torhüter Darius Kampa über einen Wechsel einig.



      Milan Fukal
      Spielerdaten
      Vorname: Milan
      Nachname: Fukal
      Verein: Hamburger SV
      im Verein seit: 2000
      bisherige Vereine: Sparta Prag, FK Jablonec nad Nisou, Bohemians Prag, Pelikan Decin, FK Cesky Brod, EMZ Melnik, VTJ Karlovy Vary, Sokol Kokonin
      Geboren am: 16.05.1975
      Größe (cm): 188
      Gewicht (kg): 87
      Bundesligaspiele: 59 2)
      Bundesligatore: 7 2)
      Nationalität: Tschechien
      Länderspiele: 19 für Tschechien 1)

      Gruß
      HGN
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 07:58:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      Leverkusen/Gladbach: Vertrag bis 2006 plus Option - 22.05.2004 18:24
      Neuville wechselt zur Borussia

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      Oliver Neuville steht unmittelbar vor einem Wechsel zum Bökelberg. In Gladbach unterschreibt Neuville einen Vertrag bis 2006 plus Option auf einer weitere Spielzeit.
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      Nach kicker-Informationen ist sich der 31-jährige Nationalspieler mit der Borussia einig. Der Vertrag des dribbelstarken Offensivspielers lief in Leverkusen aus, die Verlängerung des Arbeitsverhältnissses scheiterte auch an den Sparmaßnahmen, die Bayer zuletzt auf den Weg brachte.

      In Leverkusen konnte sich Neuville nicht gegen die Angreifer Franca und Berbatov durchsetzen, so dass er über den Status eines Jokers nicht hinauskam. In der gerade beendeten Runde absolvierte er 32 Spiele, wurde allerdings 18 Mal eingewechselt.

      In Gladbach unterschreibt Neuville einen Vertrag bis 2006 plus Option auf einer weitere Spielzeit.

      Derweil scheint sich auch die Torhüterfrage zu klären. Mit Darius Kampa sind sich die Borussen offensichtlich einig, zur Vertragsunterschrift kam es noch nicht. Der zweite Kandidat auf die Stiel-Nachfolge ist Jaromir Blazek (31, Sparta Prag).

      Gruß
      HGN

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      Avatar
      schrieb am 08.06.04 07:59:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      Mönchengladbach: Der Torhüter will einen Quantensprung machen - 02.06.2004 10:00
      Kampas neuer Kampf

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      In Nürnberg verlor er auf kuriose Weise seinen Stammplatz. Den will sich Torhüter Darius Kampa (27) nun in Gladbach zurückholen.
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      Wagt einen Neuanfang in Mönchengladbach: Darius Kampa.Ein wenig gequält wirkt das Lächeln, das da über das Gesicht des 1,85 Meter großen Mannes huscht, als ihm die Nürnberger Anhänger bei der Meisterschaftsfeier ein Ständchen darbringen. "Wer ist Deutschlands Nummer 1 - Darius Kampa", schallt es aus Tausenden von Kehlen. Witz? Sarkasmus? Ironie?

      Ein Außenstehender mag sich wundern, schließlich war des 27-Jährigen Heimat zuletzt selbst in der Zweiten Liga lediglich die Ersatzbank gewesen. Wundern mag sich der Außenstehende deswegen auch, wie selbstverständlich Darius Kampa davon ausgeht, sich bei seinem neuen Arbeitgeber Borussia Mönchengladbach "einen Stammplatz zu erkämpfen". Der von ihm beabsichtigte Quantensprung vom Zweitliga-Reservisten zum Bundesliga-Stammhalter ist jedoch ebenso wenig realitätsfremd wie die Nürnberger Fangesänge als Hohn zu verstehen sind.


      Warum, weshalb, beweist der Blick auf die kuriosen, weil nicht auf Leistungsgründen basierenden Umstände, die zu Kampas sportlichem Schattendasein in der vergangenen Saison führten.

      Rückblende, Ende Mai 2003. Der 1. FCN hatte eine unterirdische Rückrunde in der Bundesliga hinter sich und deswegen die Zweitklassigkeit zu planen. Eines der Kernthemen war der aus finanziellen Gründen notwendige Verkauf von den wenigen Spielern, denen man in der Branche noch unumschränkte Bundesliga-Tauglichkeit attestierte. Ein David Jarolim, ein Jacek Krzynowek gehörten dazu. Und ein Darius Kampa, dessen Vertrag noch eine Saison lief.

      Auf einem konstant hohen Niveau hatte er seine zweite Bundesliga-Spielzeit als Stammkeeper absolviert und sollte nun, ohne selbst Wechselgelüste geäußert zu haben, zu Geld gemacht werden. Der Haken: Es gab keinen Markt für Torhüter, zumindest für solche, die Ablöse kosteten. Und so sollten sie verpuffen, die vielen, vielen Kontakte, die Kampas Berater Heinz Gruler in den nächsten Monaten knüpfte. Das konnte zur Vorbereitung wie auch unmittelbar vor Rundenstart der Zweiten Liga jedoch niemand vorhersehen. So rechnete Trainer Wolfgang Wolf bis zum Ende der Transferperiode Anfang September stetig damit, dem polnisch-stämmigen und in Augsburg aufgewachsenen Torhüter Adieu sagen zu müssen. Und so war Kampa, bester Nürnberger in der Bundesliga, beim Neuaufbau eine Etage tiefer plötzlich seinen Stammplatz los.

      Typischer Fall von dumm gelaufen, zumal Konkurrent Raphael Schäfer in der Vorrunde keinen Anlass zu einem erneuten Wechsel gab. Darius Kampa trug nach außen hin sein Los gefasst, professionell, in ihm jedoch dürfte es gewaltig gebrodelt haben wie folgende Aussage belegt: "Es waren lehrreiche Monate. Mehr will ich dazu nicht sagen." Nächster Beleg: Das Club-Angebot auf Vertragsverlängerung hat er abgelehnt, das Gladbacher indes bis 2006 angenommen - trotz nahezu identischer Ausgangslage, denn gesetzt ist er auch bei seinem neuen Verein nicht.
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      Zur Person: Darius Kampa
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      Zwar beteuert Borussias Sportdirektor Christian Hochstätter froh zu sein, "einen Mann bekommen zu haben, der seine Klasse in der Bundesliga eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat". Sagt`s und sucht dennoch einen weiteren gestandenen Torhüter.

      Kampas Kampf geht also weiter, gar in eine für seine Zukunft entscheidende Runde. Die vergangene Saison hat nur eine Delle in seiner Karrierekurve hinterlassen, eine weitere Spielzeit auf der Bank aber dürfte zum Knick in seiner Laufbahn führen. Solcherlei Gedankenspiele schiebt er weit von sich. "Ich mache mir keine Sorgen, denn ich weiß, was ich kann", gibt einer selbstbewusst zu Protokoll, der als Prototyp des modernen Torhüters durchgeht. Stark ist er beim Antizipieren, also beim Erahnen von Spielsituationen, nichts zu mäkeln gibt es auch an seinen Reflexen, an seiner Sprungkraft wie an seinen fußballerischen Qualitäten. Und gar überragend ist sein Verhalten beim Eins-gegen-Eins.

      Defizite verrät er mitunter bei hohen Flanken, zu ruhig, zu wenig Ausstrahlung sind weitere Mängel, die ihm seine Kritiker vorwerfen. Zu Unrecht, wie der Mann empfindet, der klassische Musik liebt, selbst Klavier und Gitarre spielt: "Klar liegt es mir nicht, den herumbrüllenden Wüterich zu geben. Das heißt doch aber nicht, dass ich meine Vorderleute nicht dirigiere." Einerlei - Gladbachs Trainer Holger Fach wird sich ohnehin sein Bild machen, ehe er entscheidet, ob Kampa ihn schafft, den Quantensprung.

      Gruß
      HGN
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 08:00:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      Von den "Wölfen" zu den "Fohlen" - 04.06.2004 22:20
      Ramovic wechselt nach Gladbach

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      Auf der Suche nach einem weiteren Torhüter ist Borussia Mönchengladbach fündig geworden. Was der kicker bereits in Erfahrung gebracht hatte, ist nun perfekt: Der Erstligist ist sich mit dem Wolfsburgers Sead Ramovic einig geworden.
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      Seitenwechsel: Sead Ramovics Zeit in Wolfsburg läuft ab.Der 25-Jährige, der in der abgelaufenen Saison acht Bundesliga-Spiele für die "Wölfe" bestritt, erhält bei den "Fohlen" einen Vertrag bis 2006 mit Option auf ein weiteres Jahr. Der VfL Wolfsburg, bei dem Ramovic noch einen Vertrag bis 2005 besitzt, erhält eine Ablöse von rund 200 000 Euro.

      Die Borussia hat damit die Neubesetzung ihrer Torwartposten abgeschlossen. Nachdem sich der Klub von den Routiniers Jörg Stiel (35) und Claus Reitmaier (40) zum Saisonende getrennt hatte, war zuvor bereits Darius Kampa (27) vom Aufsteiger 1. FC Nürnberg unter Vertrag genommen worden. Bemühungen um den Tschechen Jaromir Blazek (31) von Sparta Prag waren dagegen am Mittwoch gescheitert.


      Gladbachs Sportdirektor Christian Hochstätter und Geschäftsführer Stephan Schippers hatten sich bei Verhandlungen vor Ort nicht bereit gezeigt, die Ablösesumme von einer Million Euro für den EM-Teilnehmer zu zahlen.

      Sead Ramovic absolvierte in der abgelaufenen Spielzeit acht Bundesliga-Begegnungen (kicker-Durchschnittsnote: 3,19), sieben davon zwischen dem 21. und 27. Spieltag, als er zwischenzeitlich seinen Konkurrenten Simon Jentzsch verdrängt hatte. In drei Jahren Wolfsburg kommt Ramovic somit auf insgesamt 15 Bundesliga-Partien.

      Gruß
      HGN
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 08:31:36
      Beitrag Nr. 8 ()
      .
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 09:17:54
      Beitrag Nr. 9 ()
      Gönne den Borussen das neue Stadion von Herzen.

      Mit so einem Businessplan hätte ich auch gern einen dreistelligen Millionenkredit!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 09:18:40
      Beitrag Nr. 10 ()
      Danke für den Thread HGN ;)

      gruß
      janolo (auch ein großer Borussen-Fan)
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 09:30:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      Gern geschehen, janolo:D

      Laß uns versuchen diesen Thread
      immer auf dem aktuellsten Stand
      zu halten.

      Gruß
      HGN
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 07:38:47
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hier mal an paar informative
      Seiten zur Borussia.:D

      http://www.borussia.de

      http://www.torfabrik.de

      http://www.borussia-forum.de

      http://www.seitenwahl.de

      Gruß
      HGN
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 11:50:28
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ziege wird ein Fohlen:eek:

      Borussia verpflichtet Christian Ziege von den Tottenham Hotspurs

      09.06.2004

      Borussia Mönchengladbach hat Christian Ziege von den Tottenham Hotspurs verpflichtet. Der 32 Jahre alte Nationalspieler unterschrieb beim VfL einen Zweijahresvertrag. Nach Milan Fukal, Oliver Neuville, Darius Kampa und Sead Ramovic ist Ziege der fünfte Neuzugang für die im August beginnende Saison 2004/05.



      „Ich freue mich sehr, dass sich Christian für uns entschieden hat“, sagte Borussias Sportdirektor Christian Hochstätter. „Mit ihm erhalten wir einen weiteren Linksfuß, der uns fußballerisch sicher verbessern wird und zudem viel internationale Erfahrung mitbringt.“ Ziege könne auf der linken Seite sowohl die defensive Rolle in der Abwehrkette spielen als auch auf der Halbposition im Mittelfeld zum Einsatz kommen.

      Christian Ziege bestritt 72 Länderspiele (9 Tore) und gehört zum Kader der deutschen Nationalmannschaft für die am Wochenende beginnende Europameisterschaft in Portugal. 1996 gewann er mit Deutschland in England die Europameisterschaft. In der Bundesliga absolvierte der gebürtige Berliner 173 Bundesligaspiele (41 Tore) für Bayern München, wurde zweimal Deutscher Meister und einmal UEFA-Cup-Sieger. 1997 wechselte er zum AC Mailand nach Italien, seit 1999 spielte er in der englischen Premiere League für den FC Middlesborough (1999/2000), den FC Liverpool (2000/01) und die Tottenham Hotspurs (2002 bis 2004).

      Gruß
      HGN
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 11:57:48
      Beitrag Nr. 14 ()
      Das blau hier ist so anders, so strahlend :eek:

      Gruß
      Eustach :D
      (der sich fragt wie HGN das gemacht hat und ob es das ist, was er meinte)
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 11:59:48
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich meinte eher die Neuverpflichtung, Eustach1:D

      Gruß
      HGN
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 11:36:26
      Beitrag Nr. 16 ()
      Borussia verpflichtet Nico van Kerckhoven vom FC Schalke 04

      11.06.2004

      Borussia Mönchengladbach hat Nico van Kerckhoven (33) vom FC Schalke 04 verpflichtet. Der 42-malige belgische Nationalspieler unterschrieb heute einen Einjahresvertrag beim VfL. „Nico passt genau in unser Anforderungsprofil. Als kopfballstarker Linksfuß kann er sowohl in der Innenverteidigung als auch auf der linken Abwehrseite spielen“, so Sportdirektor Christian Hochstätter.


      Nico van Kerckhoven kam 1998 von Lierse SK zu Schalke 04. In sechs Jahren absolvierte er 134 Bundesligaspiele (5 Tore) für die Schalker und wurde zweimal DFB-Pokalsieger. Mit der belgischen Nationalmannschaft nahm er an den Weltmeisterschaften 1998 und 2002 sowie an der Europameisterschaft 2000 teil.

      Weil er mit Schalke nach dem Saisonende noch eine Woche lang Freundschaftsspiele bestritt, wird Nico bei Borussias Trainingauftakt am kommenden Dienstag fehlen und erst eine Woche später in die Vorbereitung bei seinem neuen Verein einsteigen. Heute Morgen hatten wir kurz Gelegnheit, mit Nico zu sprechen:

      Nico van Kerckhoven über die Gründe für seinen Wechsel zu Borussia: „Nach sechs Jahren war meine Zeit auf Schalke vorbei. Jetzt freue ich mich auf Borussia, das ist ein Traditionsverein mit einem neuen Stadion und fantastischen Fans.

      ... über seine Ziele beim VfL: "Ich hoffe, dass ich der Mannschaft mit meiner Erfahrung helfen kann. Alles kommt drauf an, wie wir in die Saison starten. Wenn wir am Anfang gut punkten, ist vielleicht mehr möglich als in den letzten Jahren."

      ... über seine persönlichen Erfahrungen mit Borussia: "Ich habe 1998 mein erstes Bundesligaspiel mit Schalke hier am Bökelberg gemacht. Wir haben 0:3 verloren. Die Stimmung war toll und ich freue mich schon darauf, Borussias Fans im neuen Stadion zu erleben.

      ... über die bevorstehende Europameisterschaft: "Leider sind wir Belgier diesmal nicht dabei. Das Duell Deutschland gegen Holland beschäftigt uns natürlich auch, mal sehen wer am Dienstag gewinnt. Einen Favoriten habe ich nicht.

      http://www.borussia.de

      Gruß
      HGN
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 09:11:57
      Beitrag Nr. 17 ()
      Der Spielplan im Überblick:

      1. Spieltag 7./8. August 2004: Arminia Bielefeld - Borussia
      2. Spieltag 14./15. August 2004: Borussia - Borussia Dortmund
      3. Spieltag 28./29. August 2004: SC Freiburg - Borussia
      4. Spieltag 11./12. September 2004: Borussia - Werder Bremen
      5. Spieltag 18./19. September 2004: FC Schalke 04 - Borussia
      6. Spieltag 25./26. September 2004: Borussia - Hansa Rostock
      7. Spieltag 2./3. Oktober 2004: VfL Wolfsburg - Borussia
      8. Spieltag 16./17. Oktober 2004: Borussia - 1.FC Kaiserslautern
      9. Spieltag 23./24. Oktober 2004: Borussia - Hannover 96
      10. Spieltag 26./27. Oktober 2004: VfL Bochum - Borussia
      11. Spieltag 30./31. Oktober 2004: Borussia - FC Bayern München
      12. Spieltag 6./7. November 2004: FSV Mainz 05 - Borussia
      13. Spieltag 13./14. November 2004: Borussia - 1.FC Nürnberg
      14. Spieltag 20./21. November 2004: VfB Stuttgart - Borussia
      15. Spieltag 27./28. November 2004: Borussia - Hamburger SV
      16. Spieltag 4./5. Dezember 2004: Hertha BSC Berlin - Borussia
      17. Spieltag 11./12. Dezember 2004: Borussia - Bayer Leverkusen

      Gruß
      HGN
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 08:20:19
      Beitrag Nr. 18 ()
      Fotoshooting im Borussen-Park:D

      http://www.hennes-weisweiler-allee.de/stadion/baustellenbild…

      Gruß
      HGN
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 08:46:13
      Beitrag Nr. 19 ()
      :look:
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 10:15:59
      Beitrag Nr. 20 ()
      Wir haben ja nur alte Männer verpflichtet:cry:
      Hochstätter,was soll das???
      Ich will die Jugend sehen bei der Borussia....alt ,bin ich selbst:cool:
      Grüße alle Borussen,
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 10:39:56
      Beitrag Nr. 21 ()
      @swoasik

      Alte Spieler?
      Ich würde sagen, erfahrene Spieler.:D
      Ich denke es kommt auf die Mischung
      von jungen wilden und erfahrenen
      Spielern an.
      Mit van Lent & Stiel wurden auch Führungsspieler
      abgegeben und da machen die Verpflichtungen
      schon Sinn.

      Gruß
      HGN
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 07:24:35
      Beitrag Nr. 22 ()
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 10:24:49
      Beitrag Nr. 23 ()
      Schön, schön das alles :)

      Das neue Stadion sieht nach einer feinen Sache aus :)

      Wollen wir hoffen, dass die Mannschaft auch so schön spielt in der neuen Saison :)

      Gruß vom Freudenspender - Süddeutscher Fohlen Fan :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 07:23:58
      Beitrag Nr. 24 ()
      Die ersten Bilder unter Flutlicht:eek:

      http://www.hennes-weisweiler-allee.de/stadion/baustellenbild…

      Gruß
      HGN
      Avatar
      schrieb am 09.07.04 09:44:52
      Beitrag Nr. 25 ()
      ;)
      Avatar
      schrieb am 15.07.04 07:44:18
      Beitrag Nr. 26 ()
      Avatar
      schrieb am 16.07.04 10:31:47
      Beitrag Nr. 27 ()
      Zur Abwechslung wieder mal ein Neuzugang:eek:

      Vladimir Ivic wird Borusse

      16.07.2004

      Borussia verpflichtet Vladimir Ivic von Partizan Belgrad. Der Mittelfeldmann, der variabel einsetzbar ist, wechselt ablösefrei zu Borussia und bekommt einen Vertrag über eine Laufzeit von drei Jahren.

      In Belgrad war der 27-Jährige Mannschaftskapitän und sammelte Erfahrung in der Champions-League. In 133 Ligaspielen in Jugoslawien schoss der 1,91 Meter große und 85 Kilogramm schwere Serbe 64 Tore. Für die Nationalmannschaft von Serbien und Montenegro lief er bislang in 13 Länderspielen auf.

      „Vladimir ist ein Mann mit internationaler Erfahrung, im vergangenen Jahr spielte er mit Partizan sogar in der Champions-League. Er ist eine ideale Verstärkung für uns und ich freue mich, dass er sich für Borussia entschieden hat“, erklärte Sportdirektor Christian Hochstätter am Rande des Trainingslagers am Chiemsee.


      http://www.borussia.de


      Avatar
      schrieb am 29.07.04 06:45:10
      Beitrag Nr. 28 ()
      Avatar
      schrieb am 06.08.04 07:13:53
      Beitrag Nr. 29 ()
      Noch 40 Punkte, dann überholt Borussia den 1.FC Köln

      05.08.2004

      Es ist eine besondere Saison für Borussia Mönchengladbach, die 42. Bundesligasaison, die am morgigen Freitag beginnt. Zum einen spielt der VfL nicht mehr im Bökelbergstadion, sondern im neuen Borussia-Park, das ist allseits bekannt. Was aber nicht so viele wissen: Holt die Borussia in dieser Spielzeit 40 Punkte oder mehr, wird in der ewigen Bundesligatabelle der Erzrivale 1.FC Köln vom VfL überholt.

      Um die Borussenfans auf dem Laufenden zu halten, wann es soweit ist, haben wir auf der Homepage unten rechts einen sogenannten Teaser eingestellt, der nach jedem Spieltag an dem es Punkte gibt, aktualisiert wird. Zur Zeit belegt die Borussia Rang sieben in der ewigen Tabelle der Bundesliga mit 1920 Punkten. Der 1.FC Kaiserslautern ist sechster mit 1953 Punkten und der 1.FC Köln noch fünfter mit 1959 Punkten. Tabellenführer ist „natürlich“ Bayern München (2532), vor dem Bundesliga-Dino HSV (2101), Werder Bremen (2080) und dem VfB Stuttgart (1994).

      Mit 39 Punkten wären die Kölner also eingeholt, mit 40 überholt, gleichzeitig würde die Borussia einen Platz hoch rutschen und auf dem sechsten Platz stehen. 40 Punkte wären auch so gut wie eine Garantie auf den Klassenerhalt und dann könnte man sich – vorausgesetzt der 1.FC Köln steigt wieder auf – im nächsten Jahr ein echtes Duell nicht nur in der laufenden Liga, sondern auch in der ewigen Tabelle liefern. Denn wenn wir ehrlich sind: Das rheinische Derby im Borussia-Park, darauf freuen wir uns schon heute.


      Gruß
      HGN
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 07:12:11
      Beitrag Nr. 30 ()
      Der Spielbericht zum ersten Spieltag:)


      Borussia startet mit Punktgewinn in Bielefeld

      08.08.2004

      Mit einem 0:0-Unentschieden in der Bielefelder Schüco-Arena ist Borussia Mönchengladbach in die Bundesliga-Saison 2004/2005 gestartet. Dabei musste der VfL mehr als 50 Minuten mit einem Feldspieler weniger agieren, nachdem Matrcelo Pletsch in der ersten Hälfte die Gelb-Rote Karte gesehen hatte.

      Relativ offensiv ausgerichtet begannen die Borussen in der Bielefelder Schüco-Arena, mit Vladimir Ivic, Ivo Ulich, Jan Schlaudraff und Markus Hausweiler im Mittelfeld, dazu im Sturm Joris van Hout und Oliver Neuville. Das Spiel begann schwungvoll auf beiden Seiten, allerdings ohne große nennenswerte Gelegenheiten. Nach 13 Minuten die erste Torchance für den VfL. Einen Ball aus dem Bielefelder Strafraum nimmt Ivo Ulich direkt aus gut 25 Metern, doch der Ball geht knapp am Gehäuse der Gastgeber vorbei.

      Auf der anderen Seite steht ebenfalls Ulich im Mittelpunkt, als die Arminia ihre beste Gelegenheit hat. Nach einer Ecke und Getummel im Gladbacher Strafraum rettet der VfL-Mittelfeldspieler für den geschlagenen Schlussmann Darius Kampa auf der Linie. Anschließend wurde es ein wenig hektisch auf der Alm. Zunächst prallten Milan Fukal und Petr Gabriel bei einer Ecke der Borussia mit den Köpfen zusammen und bleiben beide benommen liegen, eine Minute später sieht Marcelo Pletsch wegen Schiedsrichter-Beleidigung die Gelb-Rote Karte (37.). Pletsch hatte zuvor Gelb gesehen, als er Bielefelds Spielmacher Fatmir Vata gefoult hatte. Trotz numerischer Überlegenheit kamen die Gastgeber zu keinen weiteren großen Möglichkeiten, so ging es mit 0:0 in die Pause.

      Zunächst ohne Wechsel startete Borussia in die zweite Hälfte. Borussia versuchte weiter offensiv zu agieren, allerdings nahm der Druck der Gastgeber nun mit einem Spieler mehr auf dem Platz natürlich zu. Die Abwehr der Gäste stand aber über die meiste Zeit sehr sicher. Allein im Spielaufbau leistete sich der VfL wie schon in der ersten Hälfte zu viele Fehler. Gewonnene Bälle wurden oftmals zu schnell wieder verloren, so das ein konstruktives Offensivspiel kaum zu Stande kam. Aber auf der anderen Seite ließen die Borussen auch sehr wenig zu und zeigte eine tolle läuferische Leistung bei hochsommerlichen Temperaturen. Einen sicheren Eindruck hinterließ auch die neue Nummer eins der Borussia Darius Kampa. Am Ende hatte dann der eingewechselte Vaclav Sverkos sogar noch den Gladbacher Sieg auf dem Fuß, sein Schuß konnte Bielefelds Schlussmann Matthias Hain aber parieren.

      Insgesamt eine verdiente Punkteteilung in einem nicht besonders hochklassigen Bundesligaspiel. Am nächsten Samstag empfängt die Borussia im ersten Bundesliga-Heimspiel im Borussia-Park die Namenscousine aus Dortmund.

      Arminia Bielefeld: Hain - Owomoyela, Borges, Gabriel, Schuler (74. Maric) - Kauf, Dammeier (66. Rauw) - Vata, Skela, Buckley – Küntzel (66. Raducanu)

      Borussia: Kampa - Pletsch, Strasser - Fukal, Hausweiler, Ziege - Ulich, Ivic (64. Kluge), Schlaudraff (69. van Kerckhoven) – Neuville (74. Sverkos), van Hout

      Schiedsrichter: Fandel

      Zuschauer: 26601 (ausverkauft)


      Gruß
      HGN
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 09:04:27
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hallo HGN,

      schon verwunderlich, wie wenig Resonanz dieser einst so populäre Club heute auf sich vereinigt.

      Naja, ich habe mich in den 70er auch mehr dafür interessiert.

      Trotzdem, weiter so, da kann ich wenigstens nachlesen was ich in der langweiligen Sportschau verpasse.

      Gruß Zyklus
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 10:44:01
      Beitrag Nr. 32 ()
      @Zyklus

      Ich denke, das wenn Borussia die Möglichkeiten die
      sich durch das neue Stadion ergeben, optimal
      nutzen können, wir auch wieder auf bessere Zeiten
      hoffen können.

      Denn die Anhängerschar ist noch da, sie muß nur
      geweckt werden;)

      Gruß
      HGN
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 09:31:18
      Beitrag Nr. 33 ()
      Borussia unterliegt bei Heim-Premiere im BORUSSIA-PARK

      14.08.2004

      Der VfL unterlag der Namenscousine aus Dortmund im ersten Spiel an neuer Wirkungsstätte mit 2:3. Zweimal hatten die Gladbacher geführt, bevor sie noch vor der Pause auf die Verliererstraße gerieten. Das erste Tor im BORUSSIA-PARK erzielte in Ivo Ulich (Foto) aber zumindest ein Gladbacher.

      Holger Fach begann die Partie im Vergleich zum Auftakt in Bielefeld mit drei Änderungen: Nico van Kerckhoven ersetzte den gesperrten Marcelo Pletsch, Enrico Gaede und Vaclav Sverkos rückten für Vladimir Ivic und Joris van Hout ins Team. Und das Spiel begann gleich mit einem Paukenschlag für die Fans des VfL. Nach sieben Minuten erzielte Ivo Ulich das erste Bundesliga-Tor im BORUSSIA-PARK. Der torgefährliche Mittelfeldspieler schob eine Linksflanke aus fünf Metern an Guillaume Warmuz vorbei, die Vaclav Sverkos für ihn durchgelassen hatte.

      Doch der erste ernsthafte Torschuss der Gäste brachte postwendend den Ausgleich. Ein 20-Meter-Freistoß von Niclas Jensen wird von einem Mitspieler so unglücklich abgefälscht, dass die erste Aufgabe für Darius Kampa gleich unlösbar war. Die Spiel wurde mit enorm hohem Tempo fortgesetzt, und als die Partie gerade ein wenig zu verflachen droht, zieht Markus Hausweiler aus 21 Metern ab und lässt Warmuz keine Chance (34.). Die Freude der VfL-Anhänger währte aber nicht lange. Im Gegenzug köpfte Jan Koller das 2:2, nur drei Minuten später war es Ewerthon, der ebenfalls per Kopf erstmals die Gäste in Front brachte.

      Nach dieser denkwürdigen ersten Halbzeit mit fünf Toren versuchten die Gladbacher zunächst, den Rückstand auszugleichen. Die erste gute Gelegenheit hatte Christian Ziege in der 53. Minute, dessen Schussversuch aber am Tor vorbei ging. In der 56. Minute dachten die Fans, den Augleich durch Oliver Neuville gesehen zu haben. Doch Schiedsrichter Lutz Wagner verweigerte dem Treffer die Anerkennung. Die nächste gute Chance vergab Thomas Broich, der erst rund 60 Sekunden im Spiel war (68.). Auch Christian Ziege konnte den Ball in der 75. Minute mit dem Kopf nicht im Tor unterbringen. Oliver Neuville, der über die gesamte Spielzeit viel unterwegs war, blieb nach einem starken Torschuss in der 83. Minute erneut der Torjubel verwährt. Trotz dauerhafter Bemühungen des VfL blieb die zweite Halbzeit torlos.

      Ein paar unkonzentrierte Minuten am Ende der ersten Halbzeit brachten engagierte Gladbacher um den Erfolg. Zwar kam Dortmund vor allem nach der Pause kaum noch zu Chancen, dennoch nehmen die Gäste die ersten Punkte aus dem BORUSSIA-PARK mit nach Hause.

      Borussia: Kampa – van Kerckhoven, Strasser – Fukal (56. Korzynietz), Gaede, Ziege – Ulich, Hausweiler – Schlaudraff (67. Broich) – Sverkos (67. van Hout), Neuville.

      Dortmund: Warmuz – Jensen, Demel, Bergdolmo, Evanilson – Dede, Kehl, Rosicky, Oliseh – Koller, Ewerthon.

      Tore: 1:0 Ulich (7.), 1:1 Jensen (13.), 2:1 Hausweiler (34.), 2:2 Koller (35.), 2:3 Ewerthon (38.)

      Zuschauer: 53148 (ausverkauft).


      Gruß
      HGN
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 17:31:10
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hört sich ja vom Spielbericht nicht schlecht an, verloren haben sie aber trotzdem.

      Naja, hätten der Alemannia das UEFA-CUP Heimrecht geben sollen :), wenn die Borussia sich selber fürs internationale Geschäft qualifizieren will, wird dort noch lange kein internationaler Fußball gespielt. ;)

      Gruß Zyklus (der lieber hätte wenn sie gewonnen hätten)
      Avatar
      schrieb am 23.08.04 17:30:28
      Beitrag Nr. 35 ()
      Fußball: Marek Heinz wechselt zu Borussia Mönchengladbach

      Der tschechische Nationalspieler Marek Heinz wechselt ab sofort zum Bundesligisten Borussia Mönchengladbach. Der frühere Profi vom Hamburger SV und Arminia Bielefeld war zuletzt beim tschechischen Meister Banik Ostrau unter Vertrag.

      Der 26-Jährige hat in seiner Karriere 66 Bundesligaspiele bestritten
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 08:04:41
      Beitrag Nr. 36 ()
      Marek Heinz im Mittelpunkt

      12.09.2004

      Eigentlich ist Marek Heinz ein eher introvertierter Typ, der nicht gerne im Mittelpunkt steht. Doch am gestrigen Samstag und auch einen Taq später konnte sich Borussias Neuzugang dem medialen Interesse nicht entziehen, genauso, wie die anderen Neuzugänge und Torschützen beim 3:1 gegen Werder Bremen.

      "Ich denke, dass wir einen sehr guten Fußballer dazu bekommen haben. Marek ist ein eher ruhiger Vertreter, aber das macht ihn nicht weniger sympathisch. Es freut mich natürlich für ihn, dass er einen so guten Einstand im BORUSSIA-PARK hatte, doch eigentlich hat er - von dem Tor einmal abgesehen - noch unter seinen Möglichkeiten gespielt“, so Trainer Holger Fach. Auch Sportdirektor Christian Hochstätter war selbstverständlich hocherfreut über das gelungene Heimdebüt des Tschechen: „Wir hoffen, dass Marek an seine sehr guten Leistungen in der letzten Saison in Ostrau und bei der Europameisterschaft anknüpft. Er ist ein hervorragender Fußballer, der eigentlich noch viel besser spielen kann, als er das gestern gezeigt hat. Er hat im letzten Jahr in Tschechien seine Torjägerqualitäten gezeigt hat (19 Tore), unter anderem deswegen haben wir ihn geholt.“ Und Heinz selbst? Der Nationalspieler zeigte sich selbstkritisch und bescheiden: "Ich habe eigentlich nur das Tor gemacht, sonst habe ich nicht so gespielt, wie ich mir das vorgenommen hatte. Aber ich bin trotzdem zufrieden, denn wir haben 3:1 gewonnen und das ist das wichtigste."

      Viel Lob hatte Holger Fach auch für einen anderen Neuzugang über, dem im ersten Heimspiel gegen Dortmund das erste Tor im BORUSSIA-PARK noch aberkannt wurde, nun aber zur richtigen Zeit am richtigen Ort war. Doch nicht nur wegen seines Tores hatte sich der Stürmer seine Lorbeeren verdient. „Oliver Neuville war für mich überragend, wenn er weiter so für Gefahr sorgt, ist das perfekt.“ In der Tat war der wieselflinke Angreifer ständiger Unruheherd in der Bremer Hintermannschaft. Eine unglaublich hohe Laufbereitschaft zeigte Neuville auch in seinem zweiten Heimspiel und profitierte bei seinem ersten Tor vor heimischen Publikum von seinem guten Torriecher.

      Der dritte im Bunde sorgte am gestrigen Samstag für die Entscheidung und auch ihm war Freude über den ersten Heimsieg und das erste Tor noch einen Tag später anzusehen. Der platzierte Kopfball von Vladimir Ivic in der Nachspielzeit brachte große Erleichterung bei der Vielzahl der 52.100 Zuschauer im BORUSSIA-PARK. Ivic absolvierte genauso wie die anderen nicht über die volle Distanz zum Einsatz gekommenen Borussen am heutigen Sonntag auf der Alm des Bökelbergstadions ein Testspiel. Dabei trafen zwei aus Profis und U23-Spielern gemischte Mannschaften aufeinander, die Tore beim 2:1-Sieg für Team Weiß erzielten Enrico Gaede und Marcel Jansen, auf der anderen Seite traf Jan Schlaudraff.

      Gruß
      HGN
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 09:48:52
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hallo :)

      Erst mal herzlichen Glückwunsch an die Fohlen zum ersten Heimsieg :):):) - so kann es weitergehen.

      Noch mal zu Zyklus und seiner Meinung, dass das Interesse an der Borussia heutzutage gering wäre. Ich kann das nur für diesen thread erkennen, was ich schade finde, da er gut gelungen ist.

      Ansonsten habe ich nicht den Eindruck. Hier im board gibt es durchaus noch mehr Borussen - Fans. Zum Beispiel im 50-er board wo es ein Tippspiel gibt. Unter den 7 Teilnehmern sind drei bekennende Borussen-Fans, die sich manchmal auch im Stadion treffen.

      Was den Verein angeht: eine Stadt von 200.000 Einwohnern und bei den ersten beiden Heimspielen jeweils mehr als 50.000 Zuschauer! Welcher Bundesligaverein hat das noch?
      Die Borussia gehört nach wie vor zu den populästen
      Vereinen in Deutschland mit sehr treuen Fans. Es gibt nur wenig Vereine die zu ihren Auswärtsspielen mehr Fans mitbringen als die Borussia, vielleicht mal abgesehen von Bayern, Schalke und Dortmund.
      Avatar
      schrieb am 13.09.04 18:46:12
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hallo Freudenspender,

      sicherlich hat die Borussia noch Fans und sicherlich auch in diesem Board. Ich komme selber aus dem Aachener Raum und wenn ich heute Bekannten erzähle, dass mich an der Bundesliga nur Borussia interessiert sind die Reaktionen nun doch eher verhalten.

      Früher waren in dieser Region 50 % Borussia und 50 % Bayern Fans. Diejenigen, die zu dieser blau-roten Mannschaft halten sind irgendwie nicht weniger geworden.:(

      Naja, das ist der Lauf der Dinge.

      Ürigens war ich einer der ersten Leser deines Langzeitthreads und habe überhaupt bis heute jeden Eintrag gelesen, was in den letzten Monaten ja nicht mehr die Arbeit war. Schade das Du keinen Performancevergleich mehr geschrieben hast.


      Aber mit dem Ergebnis gegen Bremen können wir ja zufrieden sein.

      Gruß Zyklus
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 07:48:12
      Beitrag Nr. 39 ()
      @Freudenspender & Zyklus

      Ich bin auch der Meinung das die Borussia noch eine
      sehr große Anhängerscharr hat, was an den, wie es
      Freudenspender geschrieben hat, Auswärtsspielen
      sehr gut zu sehen ist. Und das nicht nur in den Spielen
      im Westen;) Am Samstag werden sicherlich wieder 10.000 Fans
      in der Turnhalle sein und ich bin einer davon.:D

      Auch spricht der bisheriger Zuschauerschnitt für das oben genannte Argument. Ok, es mag die Anfangseuphorie sein, was ich aber nicht unbedingt glaube.
      Ist es nicht vielmehr der Komfort der die Leute wieder ins
      Stadion zieht?;)

      Auf einen Dreier in der Turnhalle:eek:

      Gruß
      HGN
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 09:40:20
      Beitrag Nr. 40 ()
      Guten Morgen :) äh Vormittag :rolleyes:

      Zyklus :) : was den Raum Aachen angeht, so kann ich den von dir beschriebenen Rückgang der Borussen-Anhängerschaft nicht verstehen...... denn die Aachener müßten der Borussia eigentlich wahnsinnig dankbar sein. Ermöglichten Sie doch in einem beispiellos großzügigen Akt den Aachenenern die Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb indem sie ihnen den Einzug am letztjährigen DFB-Pokalfinale geschenkt haben :cry::cry::cry: Dort haben sie jetzt auf Island sogar eine realistische Chance auf die zweite Runde :eek:

      Wenn ich an dieses Spiel auf dem Tivoli und die verpaßte Chance denke wird mir jetzt noch schlecht :cry:

      Was die nicht sinkende Anzahl der Bayern-Fans angeht, so muß ich dir leider recht geben. Das liegt einfach daran, dass die meisten Menschen sich mit den Erfolgsvereinen identifizieren. Das fängt schon bei den kleinsten Schulkindern an nach dem Motto: ätsch ich bin Bayern-Fan, das sind die besten, und unbewußt: damit bin ich auch besser als du. Aber warum habe ich bloß bei Bayern-Fans immer das Gefühl, dass diese Leute so einen geringen Intelligenzquotienten haben :confused: Zufall :confused: oder Wirklichkeit? :p
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 11:57:09
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hallo Freudenspender, warum wundert dich denn der IQ bei Bayer-Fans? Ich war immer der Auffassung, wer mit der Masse geht muß nicht denken.;)

      Ich habe vor einiger Zeit mal einen Bericht über den IQ der Anhänger aller Profimannschaften gelesen (wo sich die Wissenschaft mit beschäftigt :confused: ), ich kenne das Ergebnis nicht genau, meine mich aber erinnern zu können, das die Freiburger die intelligentesten Fans haben. Wahrscheinlich gibt es deswegen da auch so selten -Trainer raus- Rufe ;) Übrigens waren die Aachener, die ja nun überhaupt nix geschenkt bekommen haben :O, sondern sich alles redlich erkämpften :D:D:D, in dieser Auswertung dritter oder siebter?!

      Aber es ist wirklich so, neben dem domierenden schwarz gelb für Alemannia gibt es hier mittlerweile einige Dortmund-Fans, Tendenz sinkend, die Schalker und Bayern gab es schon immer, aber Gladbach hat tatsächlich stark nachgelassen. Naja, die sollen die ersten vier Spiele ja ganz gut gespielt haben, vielleicht geht da ja mal was, dann sieht man bestimmt auch wieder mehr Fans, die sich offen bekennen. :O

      Wenn die erste Anfangseuphorie vorbei ist, werde ich vielleicht auch mal dieses neue Stadion beehren.

      Gruß Zyklus
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 07:15:19
      Beitrag Nr. 42 ()
      Tja, wer so wenig für einen Sieg tut muß sich nicht
      wundern wenn man trotz zweimaliger Führung verliert:mad:


      Knappe Niederlage auf Schalke

      18.09.2004

      Da war mehr drin. Zwei Tore reichten nicht, um in der Arena AufSchalke einen Punkt mit nach Hause zu nehmen. Mit 2:3 (1:1) unterlag die Borussia bei den Königsblauen, obwohl die Mannschaft von Trainer Holger Fach zwei Mal in Führung gegangen war.

      Mit nur einer Änderung gegenüber dem Heimerfolg letzte Woche schickte Trainer Holger Fach sein Team in die Arena AufSchalke. Für Ivo Ulich spielte Thomas Broich von Beginn an, zusammen mit Marek Heinz bildete er das „Kreativ-Duo“ im offensiven Mittelfeld der Borussia. Und der VfL erwischte einen Start nach Maß. In der fünften Minute setzte Bernd Korzynietz zu einem Solo-Lauf im Mittelfeld an und wurde dabei nicht wirklich gestört. Der Borussen-Verteidiger nahm sich ein Herz und schoss aus gut 25 Metern auf das Schalker Gehäuse. Den – nicht unhaltbaren – Ball ließ Schalke-Schlussmann Fran Rost passieren, 1:0 die frühe Führung für die Borussia war perfekt. Zwei Minuten später sogar die Möglichkeit auf 2:0 zu erhöhen, als Oliver Neuville nach schönem Zuspiel von Thomas Broich aus gut acht Metern frei vor dem Schalker Tor zum Schuss kam, aber knapp verfehlte.

      Anschließend erhöhten die Gastgeber den Druck und die Entlassungsangriffe der Borussia nahmen zusehend ab. Das ein oder andere Mal hatten die Gäste Glück, das die Blau-Weißen nicht zum Ausgleich kamen. In der 35. Minute passierte es dann aber doch. Christian Pander verwandelte einen Freistoß direkt, keine Chance für Darius Kampa im Tor der Borussia. Das 1:1 war gleichbedeutend mit dem Halbzeitstand.

      Die zweite Hälfte begann ähnlich wie die erste, Trainer Holger Fach hatte Marek Heinz aus dem Spiel genommen und dafür Ivo Ulich ins Spiel gebracht. Wieder erwischte die Borussia den besseren Start. Mit einem platzierten Schuss in die linke untere Ecke ließ Oliver Neuville Frank Rost im Schalker Tor keine Chance (47.), zuvor hatte Joris van Hout den Ball mit der Brust für Neuville abtropfen lassen. Wie schon im ersten Abschnitt, so hatten die Borussen auch diesmal wieder die Chance die Führung auf zwei Tore zu erhöhen. Diesmal wurde Thomas Broich frei gespielt, scheiterte aber allein vor dem Schalker Tor (54.). Fünf Minuten später konnten die Schalker ausgleichen, Varela nutzte eine Lücke in der Gladbacher Abwehr und der Spielfluss beim VfL war dahin. Von nun an Schalke am Drücker, trotzdem war das 3:2 für Schalke durch Ebbe Sand vermeidbar (66.). Doch die Borussen-Abwehr kam gegen den Dänen einen Schritt zu spät, der den Ball aus gut 15 Metern im langen Eck unterbrachte, bei allen Gegentreffer der Gastgeber war Borussen-Torhüter Kampa ohne Chance. Trainer Holger Fach wechselte dann erneut und ersetzte Pletsch und Kluge durch Ivic und Schlaudraff. Beinahe hätten die Bemühungen noch gefruchtet, zwei weitere große Gelegenheiten konnten nicht genutzt werden. Einmal kam Joris van Hout frei zum Kopfball, einmal hatte Schlaudraff nach „Zauberpass“ von Thomas Broich aus wenigen Metern die Chance. Es reichte leider nicht mehr, eine insgesamt vermeidbare Niederlage für die Borussia.

      FC Schalke 04: Rost - Oude Kamphuis, Bordon, Krstajic, Pander - Poulsen, Varela, Kobiashvili - Lincoln - Sand, Asamoah

      Borrussia: Kampa - Korzynietz, Pletsch, Strasser, Ziege - Broich, Hausweiler, Kluge - Heinz - Neuville, van Hout

      Tore: 0:1 Korzynietz (5., Rechtsschuss), 1:1 Pander (35., direkter Freistoß, Linksschuss), 1:2 Neuville (47., Rechtsschuss, Vorarbeit van Hout), 2:2 Varela (59., Rechtsschuss, Asamoah), 3:2 Sand (66., Linksschuss)

      Eingewechselt: 71. Hamit Altintop für Asamoah, 79. Böhme für Varela - 46. Ulich für Heinz, 76. Ivic für Hausweiler, 76. Schlaudraff für Kluge

      Schiedsrichter: Keßler

      Zuschauer: 61000 (ausverkauft)

      Gruß
      HGN
      Avatar
      schrieb am 20.09.04 14:49:19
      Beitrag Nr. 43 ()
      hi, war selber Zeuge in der Arena. War ein absolut geiles
      Spiel. Und es soll mir ja keiner sagen S04 hätte nicht verdient gewonnen.

      P.S. euren Support fand ich teilweise echt stark im Gegensatz zu anderen Gastspielen bei uns.

      Alles gute noch in der Saison und für BKN @hgn
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 06:41:35
      Beitrag Nr. 44 ()
      @FrankLorb

      Ich war auch in der Arena und ich muß ja zugeben
      das der Sieg in Ordnung geht.
      Allerdings war der Support von euch in der ersten
      Halbzeit nicht ansprechend, erst als der Ausgleich viel wurde es besser.

      Naja, egal. Viel Glück in den nächsten 16 Spielen;)

      Gruß
      HGN
      Avatar
      schrieb am 21.09.04 08:38:50
      Beitrag Nr. 45 ()
      Das Spiel war absolut sehenswert. Lange nicht so ein packendes Spiel gesehen!

      Euch auch viel Glück die nächsten 16 Spiele! :)

      Da geb ich dir recht. In der 1. Halbzeit haben teilweise
      die Ultras in der Nordkurve wohl noch gestreikt!

      In der 2. Halbzeit dann, aber Gänsehautatmosphäre.

      Hoffe ich bekomme irgendwie an 2 Karten für das Rückspiel zu einem humanen Preis ran.

      Gruß Frank
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 06:34:06
      Beitrag Nr. 46 ()
      Neuville schlägt bei Gladbach ein

      Drei Tore und in Fünf Spielen: Gladbachs Oliver Neuville


      München - Borussia Mönchengladbach ist mit neuem Stadion, frischem Personal und großen Hoffnungen in die neue Saison gestartet - und auf dem harten Boden der Realität gelandet.

      Mit Tabellenplatz 13 und fünf Punkten aus fünf Spielen ist die Borussia dort, wo sie auch in den vergangenen Jahren stand und damit keinen Schritt weiter.

      "Wir sind froh, dass wir mit Ziege und Neuville zwei deutsche Nationalspieler verpflichten konnten und überzeugt, dass sie unsere Mannschaft verstärken werden", sagte Gladbach-Coach Holger Fach vor der Saison. Sport1 fasst zusammen, was die Neuzgänge bislang wirklich gebracht haben.

      Christian Ziege:

      Der 32-Jährige wurde von Holger Fach mit vielen Vorschusslorbeeren bedacht und sofort zum Kapitän der Borussen ernannt. Nach den ersten Partien gab es Lob, nach der Partie auf Schalke wurde allerdings Kritik am Linksfuß laut, der für zwei der drei Gegentore verantwortlich gemacht wurde.

      Ziege wird den Ansprüchen an einen Führungsspieler charakterlich in jedem Falle gerecht, hat aber nach sieben Jahren im Ausland offenbar noch Akklimatisierungsprobleme. "Vor jedem Gegentor war auch ich irgendwann mal am Ball. Das ist so in einem Mannschaftssport", wehrte sich der Gescholtene auf seiner Homepage gegen überzogene Kritik.

      "Ziege wird selbstverständlich am Samstag gegen Hansa Rostock spielen", sagte Fach und nahm Ziege in Schutz: "Im übrigen darf ich daran erinnern, dass mein Kapitän das 1:0 gegen Dortmund und das 2:1 in Schalke vorbereitet hat.

      Oliver Neuville:

      Zwar wurde Neuville vom neuen Bundestrainer Jürgen Klinsmann noch nicht berücksichtigt, für Gladbach ist der Ex-Leverkusener jedoch Gold wert. In fünf Spielen traf Neuville bereits dreimal und wurde von den Fans der Borussia mit 60 Prozent der Stimmen zum besten Neuzugang gewählt.

      Mit drei Toren und einer Vorlage ist der Vize-Weltmeister zudem nicht nur gefährlichster Angreifer, sondern auch Borussias Topscorer - bislang Gladbachs Topeinkauf.

      Darius Kampa:

      Der ehemalige Nürnberger etablierte sich vor dem zweiten Torhüterneuzugang Sead Ramovic vom VfL Wolfsburg als Nummer eins im Tor und überzeugte bisher durch seine ruhige Ausstrahlung sowie sein selbstbewusstes Auftreten.

      Kampa dirigiert die Abwehr, wurde aber auf Schalke bei den Gegentoren zwei und drei von seinen Vorderleuten im Stich gelassen. Bisher kann er die Lücke, die Jörg Stiel hinterließ, ohne Probleme schließen. Der Keeper ist unauffälliger als der Ex-Kapitän, erledigt seine Aufgabe aber solide und ist darum ein echter Gewinn.

      Marek Heinz:

      Der Tscheche spielte bereits für den HSV und Arminia BIelefeld, konnte sich aber bei keinem der Klubs durchsetzen. Nach einem überragenden Jahr bei Banik Ostrau, in dem er tschechischer Meister und Torschützenkönig wurde, war er der Borussia 2,3 Millionen Euro Ablöse wert und konnte sein Können bisher zumindest andeuten.

      Gegen Bremen erzielte er das erste Tor für seinen neuen Arbeitgeber und präsentierte sich auch mental deutlich stabiler als bei seinen letzten Gastspielen in Deutschland. Mitverantwortlich für diesen Umstand ist wohl auch die Tatsache, dass in Ivo Ulich, Milan Fukal und Vaclav Sverkos drei Landsleute von Heinz bei der Borussia unter Vertrag stehen.

      Vladimir Ivic:

      Der Einstand des Neuzugangs von Partizan Belgrad verlief nicht glücklich, so dass sich Ivic zunächst auf der Bank wiederfand. An den vergangenen beiden Spieltagen wurde der technisch versierte Allrounder immerhin eingewechselt - und empfahl sich mit einem Tor gegen Bremen. "Ich werde mich in Deutschland durchsetzen", ist sich der 27-Jährige jedenfalls sicher.



      Nico van Kerckhoven:

      Durch einen Nasenbeinbruch zurückgeworfen verpasste der ehemalige Schalker in der Vorbereitung den Anschluss und muss sich mühsam an die Mannschaft heranarbeiten. Zudem ist Kapitän Ziege auf der linken Seite gesetzt. "Darüber gibt es keine Diskussion, und es ist schwer, an Ziege vorbeizukommen", sagte van Kerckhoven im "kicker".

      Sead Ramovic:

      Der ehemalige Wolfsburger verlor unter Trainer Erik Gerets seinen Platz im Wolfsburger Tor und wechselte mangels Perspektiven nach Mönchengladbach. Auch hier zog er in er Vorbereitung gegen Kampa knapp den Kürzeren.

      Die 200.000 Euro Ablöse waren trotzdem eine sinnvolle Investition, da mit Ramovic eine annähernd gleichwertige Nummer zwei auf der Gladbacher Bank sitzt.

      Milan Fukal:

      "Der bessere wird spielen, so einfach ist das", sagt Holger Fach über Neuzuganz Milan Fukal und Bernd Korzynietz. An den ersten beiden Spieltagen erhielt Fukal seine Chance, konnte sie aber nicht nutzen und muss vorerst mit der Bank Vorlieb nehmen.

      Zumindest in punkto Vereinsidentifikation sucht der Tscheche indes seines gleichen. Die vom HSV geforderten 350.000 Euro Ablöse beglich er Großteils aus eigener Tasche. Begründung: "Ich hatte der Borussia mein Wort gegeben und wollte trotz der Ablöse nach Gladbach."

      Gruß
      HGN
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 06:49:39
      Beitrag Nr. 47 ()
      "Sieg aus den Händen gegeben"

      26.09.2004

      "Es gibt Dinge im Fußball, die kann man nicht erklären", so der einhellige Kommentar der Trainer Holger Fach und Juri Schlünz nach der Partie zwischen Borussia Mönchengladbach und Hansa Rostock. Die Erklärungssuche, warum die Borussia einen scheinbaren sicheren Sieg aus den Händen gab, dauerte dennoch auch einen Tag später noch an.

      Entgegen der sonstigen Gepflogenheit, einen Tag nach dem Spiel auszulaufen, legten fast alle VfL-Profis eine komplette „normale“ Trainingseinheit hin. Dabei wurde nach dem Aufwärmen Alt gegen Jung gespielt. Trotz der Abwechselung und Ablenkung, blieb natürlich die Ursachenforschung für die zweite Hälfte des Rostock-Spiels im Mittelpunkt: „Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt und verdient geführt. Wir müssen uns aber den Vorwurf machen, dass wir bei einer hundertprozentigen Chance das dritte Tor nicht machen. Und wie so oft im Fußball bekommt man dann ein Gegentor und fängt an zu wackeln. Das haben wir uns selbst zuzuschreiben", meinte Trainer Holger Fach. Das mögliche dritte Tor, was vielleicht die endgültige Entscheidung zu Gunsten des VfL gebracht hätte, hatte Ivo Ulich auf dem Fuß. Doch der Tscheche scheiterte - wie schon in der Vorwoche bei einer ähnlichen Situation unter ähnlichen Vorraussetzungen Thomas Broich – alleine vor dem gegnerischen Schlussmann. Ivo Ulich: „Wenn ich Anfang der zweiten Hälfte das dritte Tor schieße, gewinnen wir das Spiel sicher, diesmal war ich der Dumme, letzte Woche Thomas. Das kann immer passieren, trotzdem hätten wir auch so gewinnen müssen, wir haben ja immer noch mit zwei Toren geführt.“

      Das Unentschieden blieb deutlich hinter den Erwartungen, besonders nach diesem Spielverlauf, dennoch sollte jetzt keine Hektik ausbrechen, sondern die Chance genutzt werden, jetzt aus den Fehlern zu lernen, so Bernd Korzynietz: „Wir haben es wieder versäumt den Sack zu zumachen und den Sieg aus den Händen gegeben. Wir haben uns nach hinten raus mit dem 2:2 selbst bestraft. Jetzt hängt es an uns, Ruhe zu bewahren, die Fehler zu analysieren, daraus zu lernen und daran arbeiten diese abzustellen. Wir sollten außerdem die positiven Erkenntnisse der ersten Halbzeit mit in die Trainingswoche nehmen, um uns so optimal auf das kommende Spiel bei Spitzenreiter VfL Wolfsburg vorzubereiten.“ Eine absolut positive Erkenntnis der ersten Halbzeit, war die Tatsache, dass Oliver Neuville erneut seine Gefährlichkeit demonstrierte. Mit seinem ersten Doppelpack im Borussen-Dress schraubte der ehemalige und vielleicht bald wieder kommende Nationalspieler sein Konto auf fünf Tore aus sechs Spielen. Damit steht Neuville gemeinsam mit dem Dortmunder Ewerthon und dem Bremer Miroslav Klose an der Spitze der Torjäger-Liste in der Bundesliga.

      Gruß
      HGN
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 08:21:49
      Beitrag Nr. 48 ()
      Niederlage bei den Wölfen

      02.10.2004

      Am Ende musste Borussia den vergebenen Chancen hinterher trauern, denn in der ersten Halbzeit hätte die 1:2-Niederlage beim VfL Wolfsburg vermieden werden können. Trotz einer optischen Überlegenheit in den zweiten 45 Minuten kamen die Gäste nicht mehr richtig gefährlich vor das Tor der Wölfe.

      In den ersten 45 Minuten hatte Borussia mehr vom Spiel, doch die Gastgeber gingen in Führung liegend in die Pause. Nach einem Eckball war Stefan Schnoor zur Stelle, um das 2:1 zu erzielen. Es war nach dem 1:0 für die Wölfe, von einem Freistoß unmittelbar vor dem 2:1 abgesehen, die zweite Tormöglichkeit für Wolfsburg. Borussia hatte schon nach 13 Sekunden eine riesige Chance, doch Oliver Neuville (Foto) zögerte mit seinem Torschuss frei vor dem Tor zu lange, die Möglichkeit war dahin. Kurz nach dem 1:0 von Andres D`Allessandro machte es der Borussen-Angreifer besser und schoss nach einer Vorarbeit von Peer Kluge über links das 1:1 - sein sechstes Saisontor. In der Folgezeit waren die Borussen oft vor dem gegnerischen Tor, doch Simon Jentzsch im Wolfsburger Kasten musste nur selten ernsthaft eingreifen. Allerdings hatte er bei einem guten Freistoß von Marek Heinz seine liebe Mühe, den Ball leider noch über die Latte zu lenken.

      Auch nach dem Seitenwechsel blieb Borussia mindestens gleichwerrtig. Der Tabellenführer wollte den knappen Vorsprung über die Zeit bringen, Borussia lief ständig an, hatte aber wenige echte Möglichkeiten, den erneuten Ausgleich zu erzielen. Auch die Hereinnahme von Vaclav Sverkos und Joris van Hout brachte nichts, am Ende reichte die ordentliche Leistuhng nicht zu einem Punktgewinn.


      VfL Wolfsburg: Jentzsch - Rytter, Quiroga, Hofland, Weiser - Karhan, Schnoor - D`Alessandro - Brdaric, Klimowicz, M. Petrov - Trainer: Gerets

      Borussia: Kampa - Korzynietz, Pletsch, Strasser, van Kerckhoven - Hausweiler - Ulich, Kluge - Broich - Neuville, Heinz

      Tore: 1:0 D`Alessandro (13.), 1:1 Neuville (15.), 2:1 Schnoor (43.)

      Eingewechselt: 20. Biliskov für Hofland, 74. Topic für Brdaric, 87. Sarpei für Klimowicz - 66. Sverkos für Hausweiler, 68. Fukal für van Kerckhoven, 78. van Hout für Broich

      Schiedsrichter: Brych

      Zuschauer: 26726

      Gelbe Karten: Pletsch, Strasser, Ulich, Klug

      Gruß
      HGN
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      schrieb am 18.10.04 07:49:51
      Beitrag Nr. 49 ()
      2:0-Sieg gegen Lautern durch Tore von Olli Neuville

      17.10.2004

      Borussia hat den Anschluss an das Tabellenmittelfeld durch den 2:0-Erfolg gegen Kaiserslautern hergestellt. Oliver Neuville schoss beide Tore zum Sieg und führt die Torschützenliste klar an. Der VfL steigerte sich vor ausverkauftem Haus in den zweiten 45 Minuten gewaltig und verdiente sich somit die wichtigen drei Punkte.

      Jeff Strasser führte die Borussen als Kapitän auf den Platz, ausgerechnet gegen seinen Ex-Club aus der Pfalz. Marek Heinz und Oliver Neuville bildeten den Zweier-Sturm, dahinter spielte Thomas Broich, abgeschirmt von Enrico Gaede, der den verletzten Markus Hausweiler vertrat.

      Das Spiel stand in den ersten 45 Minuten auf keinem allzu hohen Niveau. Borussia versuchte nach vorne zu spielen, doch das Tor der Gäste kam kaum in Gefahr. Auf der anderen Seite musste Darius Kampa vor der Nordkurve zwei Mal mit glänzenden Paraden eingreifen, um das 0:1 zu verhindern. Der VfL kam meist über die rechte Seite nach vorne, doch die Hintermannschaft der Pfälzer offenbarte kaum eine Lücke. Und wenn einmal ein Borusse zum flanken kam, dann war die Vorlage oft zu lang für die in der Mitte postierten Hausherren. Entsprechend torlos ging es in die Pause.

      Aber das Spiel sollte sich gewaltig ändern, vor allem Borussia kam nicht wieder zu erkennen aus der Kabine. Immer wieder rannten die Gastgeber auf das Tor der Lauterer an, der Führungstreffer war eine logische Konsequenz daraus. Oliver Neuville beförderte den Ball wie auch immer im Getümmel über die Linie. Der torgefährlichste Borusse hatte aber noch nicht genug und schoss am Ende eines feinen Konters und Solos noch ein zweites Tor, sein achtes in dieser Saison! Damit führt Borussias Nummer 27 die Torschützenliste mit zwei Toren Vorsprung alleine nach dem achten Spieltag an.

      Borussia hatte sich das 2:0 verdient, denn Lautern kam nun nur noch selten vor das Tor von Kampa, die VfL-Abwehr hielt jetzt dicht. Daran änderte auch der Platzverweis von Bernd Korzynietz nichts: Der Mann mit den meisten Ballkontakten auf dem Platz (79) konnte seine Statistik ab der 56. Minute nicht mehr ausbauen, denn nach einer Rangelei mit Lauterns Dimitrios Grammozis flogen beide mit Rot bedacht vom Feld.

      Borussia kletterte durch diesen wichtigen Sieg im erneut ausverkauften BORUSSIA-PARK auf den zwölften Tabellenplatz, nur einen Sieg entfernt vom fünften Rang. Der Abstand zur Abstiegszone beträgt allerdings auch nur zwei Punkte, doch der Anschluss an höhere Tabellenregionen ist wieder hergestellt und kann gegen Hannover, das zeitgleich 3:0 gegen Wolfsburg gewann, an kommenden Samstag gefestigt werden.


      Borussia: Kampa - Korzynietz, Pletsch, Strasser, van Kerckhoven - Gaede - Ulich, Kluge - Broich - Heinz, Neuville

      1. FC Kaiserslautern: Wiese - Hertzsch, Lembi, Wenzel - Nurmela, Grammozis, Engelhardt, Drescher - Zandi - Amanatidis, Jancker - Trainer: Jara

      Tore: 1:0 Neuville (53.), 2:0 Neuville (78.)

      Eingewechselt: 76. Korell für Ulich, 85. van Hout für Broich, 88. Sverkos für Heinz - 72. Seitz für Drescher

      Schiedsrichter: Kemmling

      Zuschauer: 53466 (ausverkauft)

      Rote Karten: Grammozis (56.), Korzynietz (56.)

      Gelbe Karten: Neuville - Nurmela, Wenzel, Amanatidis


      Gruß
      HGN
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      schrieb am 25.10.04 06:27:10
      Beitrag Nr. 50 ()
      "Verdiente Niederlage gegen Hannover 96"

      23.10.2004

      Borussia hat die Chance verpasst, sich in der Tabelle auf den Weg nach oben zu machen und das Heimspiel gegen Hannover 96 0:2 verloren. Die Gäste lagen bereits zur Pause mit zwei Toren vorne und kamen auch in den zweiten 45 Minuten nur noch selten in Gefahr, ein Tor zu kassieren.

      Zu dicht stand 96 hinten in der Abwehr, Borussia kam kaum zu Gelegenheiten. Bereits nach 17 Minuten klingelte es dafür auf der anderen Seite, als Hannover die erste Unachtsamkeit in der VfL-Abwehr zu Führung nutzte. In der Folge erarbeiteten sich die Hausherren vor 43506 Zuschauern im BORUSSIA-PARK zwar ein Übergewicht bei den Torschüssen, doch Ex-Torhüter Robert Enke musste nicht ernsthaft ins Geschehen eingreifen. Auch nicht als Thomas Broich (Foto) plötzlich frei vor ihm auftauchte, aber den Ball weit neben das Tor köpfte. Nach 35 Minuten kam es dann schon zur Vorentscheidung, als Steven Cherundolo das zweite und letzte Tor des Tages erzielte.

      In der Halbzeit reagierte VfL-Trainer Holger Fach und brachte zwei neue Außenverteidiger. Für den verletzten Milan Fukal (Knöchel) und Nico van Kerckhoven kamen Sebastian Plate und Bradley Carnell in die Partie. Am Spiel änderte sich indes wenig, auch wenn Borussia beinahe auf ein Tor spielte, aber keine Chancen herausholte. Vaclav Sverkos, der für Oliver Neuville von Beginn an auflief, und Joris van Hout hatten noch die besten Tormöglichkeiten, in einer an Strafraumszenen armen zweiten Halbzeit.

      So blieb es bis zum Ende beim 0:2, eine große Enttäuschung aus Borussen-Sicht. Bei der Pressekonferenz sprach 96-Trainer und Ex-Borusse von "einer wenig berauschenden Vorstellung von uns. Aber in der ersten Halbzeit waren wir überlegen." Fach gab ihm Recht: "Insgesamt ein verdienter Sieg für Hannover. Nach dem 0:1 mit der ersten Torchance des Spiels war es klar, dass es gegen eine solch spielende Mannschaft wie 96 in Rückstand sehr schwer für uns werden würde. Wir haben auch nach der Pause keine großen Chancen gehabt."

      Borussia: Kampa - Fukal, Pletsch, Strasser, van Kerckhoven - Ulich, Gaede, Kluge - Broich - Sverkos, Heinz

      Hannover 96: Enke - Cherundolo, Mertesacker, Zuraw, Tarnat - Lala, de Guzman - Krupnikovic - Schröter, Christiansen, Leandro - Trainer: Lienen

      Tore: 0:1 Mertesacker (16.), 0:2 Cherundolo (35.)

      Eingewechselt: 46. Carnell für van Kerckhoven, 46. Plate für Fukal, 69. van Hout für Heinz - 57. Stefulj für Cherundolo, 67. Stendel für Christiansen, 89. T. Schneider für Krupnikovic

      Schiedsrichter: Stark

      Zuschauer: 43506

      Gelbe Karten: Sverkos - Krupnikovic


      Gruß
      HGN
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      schrieb am 27.10.04 06:28:16
      Beitrag Nr. 51 ()
      0:3-Niederlage in Bochum

      26.10.2004

      Mit 0:3 verliert der VfL das Bundesligagastspiel am heutigen Dienstagabend beim VfL Bochum. Nach einem über weite Strecken ausgeglichenen Spiel fiel das Ergebnis aus Borussensicht zu hoch aus. Dabei mussten die Gäste über 30 Minuten mit zehn Spieler auskommen, nachdem Jeff Strasser wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte gesehen hatte.

      Trainer Holger Fach änderte die Startbesetzung der Borussia gegenüber dem Heimspiel am vergangenen Samstag auf drei Positionen. Für den verletzten Milan Fukal rückte der gegen Hannover noch Rot-gesperrte Bernd Korzynietz zurück ins Team, auf der linken Seite ersetzte Bradley Carnell Nico van Kerckhoven. Zudem begannen im Sturm Vaclav Sverkos und Joris van Hout, dafür ging Marek Heinz zurück ins offensive Mittelfeld und Thomas Broich blieb zunächst draußen.

      Die Gladbacher begannen engagiert und waren optisch leicht überlegen. Die bessere Chancen hatte aber zunächst der VfL Bochum. Zwei Distanzschüsse von Wosz und Zdebel verfehlten nur knapp das Gladbacher Gehäuse. Doch auf der Gegenseite wurden die Gäste vor den gut 8.000 mitgereisten Borussen-Fans nun auch torgefährlicher. Einen Kopfball von Ivo Ulich konnte Bochums Schlussmann so gerade noch auf der Linie klären (18.). Nach der darauf folgenden Ecke war es erneut Ulich, der mit einem Flachschuss aus 18 Metern knapp daneben zielte.

      Es entwickelte sich ein ansehnliches, wenn auch nicht hochklassiges Spiel mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Bei den Borussen war es nun hauptsächlich Vaclav Sverkos, der sich immer wieder in Szene setzte. Vor allem nach 33 Minuten hatte der Tscheche die beste Chance des Spiels bis dahin, schaffte es aber nicht mehr den Ball über den herauseilenden Keeper Rein van Duijnhoven zu lupfen. Die Gastgeber waren weiterhin vor allem mit Distanzschüssen gefährlich, während die Borussia zu weiteren guten Gelegenheiten durch Marek Heinz (38.) und Sverkos (42.) kam.

      Nach dem Wechsel weiterhin keine hochklassige aber ausgeglichene Partie, um so überraschender die Führung der Bochumer durch Christoph Preuß in einer Phase, als die Borussia gerade wieder Oberwasser zu bekommen schien. Nach einer Flanke kommt der Ball zu Preuß, der sich gegen die Gladbacher Innenverteidigung durchsetzen kann. Ein weiterer Rückschlag fünf Minuten später: Jeff Strasser sieht nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte. Holger Fach reagierte und brachte die offensiven Mittelfeldspieler Jan Schlaudraff und Thomas Broich, sowie Verteidiger Steffen Korell. Vor allem Schlaudraff stieß mit seinen Tempo-Dribblings immer wieder eindrucksvoll nach vorne. Die Borussen erarbeiteten sich eine Menge guter Möglichkeiten, scheiterten aber meist am Bochumer Schlussmann oder waren zu unkonzentriert im Abschluss. Nach einem Schnitzer von Bernd Korzynietz, dessen zu kurze Kopfballrückgabe Dariusz Wosz zum 2:0 für Bochum nutzte, war das Spiel gelaufen. In der Schlussminute erhöhte Madsen noch auf 3:0, gleichbedeutend mit dem Endergebnis.

      VfL Bochum: van Duijnhoven - Colding, Kalla, Meichelbeck, P. Bönig - Zdebel, Maltritz - Misimovic, Wosz - Lokvenc, P. Madsen - Trainer: Neururer

      Borrussia: Kampa - Korzynietz, Pletsch, Strasser, Carnell - Ulich, Gaede, Kluge - Heinz - Sverkos, van Hout - Trainer: Fach

      Tore: 1:0 Preuß (54., Rechtsschuss, Vorarbeit Lokvenc), 2:0 Wosz (85., Linksschuss), 3:0 P. Madsen (90., Kopfball, T. Gudjonsson)

      Eingewechselt: 29. Preuß für Kalla, 88. T. Gudjonsson für Wosz, 90+1. Bechmann für Lokvenc - 63. Korell für Heinz, 76. Broich für Carnell, 76. Schlaudraff für Ulich

      Schiedsrichter: Weiner

      Zuschauer: 30975

      Gelb-Rote Karten: Strasser (59.)

      Gruß
      HGN
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      schrieb am 27.10.04 15:26:50
      Beitrag Nr. 52 ()
      Endlich ist er weg!!

      ittwoch, 27. Oktober 2004
      Nach 0:3-Niederlage
      Gladbach feuert Fach

      Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach hat sich von Trainer Holger Fach getrennt. Der fünfmalige deutsche Meister reagierte damit auf die 0:3-Niederlage beim VfL Bochum am Dienstag und die sportliche Talfahrt des Klubs, der nur neun Punkte aus den bisherigen zehn Spielen erzielte.

      Beim Bundesligaspiel gegen Bayern München am kommenden Samstag wird Amateurtrainer Horst Köppel das Team als Interimscoach betreuen.

      Fachs Abschied in Mönchengladbach ist die dritte vorzeitige Trennung von einem Trainer in der laufenden Saison des Oberhauses. Mitte September war Jupp Heynckes bei Schalke 04 entlassen worden, anschließend trennte sich der Hamburger SV von Klaus Toppmöller.

      Seit Gründung der Bundesliga 1963 hatten zuvor 280 vorzeitige Trainer-Wechsel stattgefunden.
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 15:26:56
      Beitrag Nr. 53 ()
      Bye Bye Fach:look::look:aber wer wird der Nachfolger:rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 06:49:03
      Beitrag Nr. 54 ()
      Borusse durch und durch

      28.10.2004

      Mittwochmorgen um 9 Uhr bekam Horst Köppel den Anruf von Sportdirektor Christian Hochstätter, am Samstag steht der Interimstrainer im BORUSSIA-PARK an der Seitenlinie. Bei der Pressekonferenz äußerte sich der Coach.

      Horst Köppel über…


      …seine Entscheidung, als Übergangstrainer zur Verfügung zu stehen:

      „Ich bin Mittwoch von Christian Hochstätter zur Geschäftsstelle gerufen worden und habe mich dann schnell dazu entschlossen, als Interimstrainer zu fungieren. Ich bin zwar immer noch Schwabe, hänge aber an diesem Verein und bin Borusse durch und durch. Vermutlich bin ich wirklich der am meisten geeignete Mann für diese Aufgabe. Ich hoffe, ich kann das Spiel gegen Bayern und vielleicht ein paar weitere erfolgreich gestalten.“

      … die Mannschaftsaufstellung gegen den FC Bayern München:

      „Heute kann ich dazu noch gar nicht viel sagen, da möchte ich noch das Abschlusstraining morgen abwarten. Es sind noch einige Fragen offen, vor allem, wer für den gesperrten Jeff Strasser in der Innenverteidigung spielt. Christian Ziege und Oliver Neuville stehen wieder zu Verfügung, die beiden sind wichtig für die Mannschaft. Aus dem Kader der U23 könnten Marcell Jansen und Sebastian Plate mit dabei sein, aber sicher nicht von Beginn an. Ich denke, Darius Kampa wird im Tor spielen, aber festlegen möchte ich mich jetzt nicht.

      …das Leistungsvermögen der Mannschaft:

      „Jeder weiß, dass die Mannschaft besser spielen kann als sie zuletzt gezeigt hat. Sie ist fit und gut trainiert - wenn sie ihr Potenzial abruft, ist auch gegen Bayern etwas möglich. Schließlich wäre es nicht das erste Mal, dass Borussia Bayern schlägt. Die Vorstellung gegen Hannover hat mich geschockt, solch eine Leistung werde ich nicht akzeptieren. Das Spiel in Bochum habe ich so schlecht gar nicht gesehen. Die Mannschaft weiß auch, dass sie mitschuldig ist, dass Holger Fach heute nicht mehr hier sitzt. Ich erwarte und bin zuversichtlich, dass sie übermorgen anders auftreten wird.“

      … seine Rolle als Übergangstrainer:

      „Ich freue mich riesig, in einem solchen Stadion und dann noch gegen die Bayern als Trainer dabei sein zu dürfen. Damit hatte ich nicht mehr gerechnet. Aber klar ist, dass ich wieder die U23 trainieren werde, so bald ein neuer Trainer gefunden worden ist. Ob das jetzt nach dem Bayern-Spiel ist oder erst in ein paar Wochen, ist egal. Ich habe den Kontakt zur Bundesliga nie verloren, kenne die anderen Mannschaften und unsere. Mal sehen, was die Zukunft bringt, wenn Real Madrid anfragt, kann ich sicher nicht nein sagen, aber die werden sich bestimmt nicht bei mir melden.“

      …die Chancen gegen Bayern und seine Idee vom Fußball:

      „Das Grundsystem wird sicher erhalten bleiben. Ich liebe den Offensivfußball, aber gegen Bayern muss man aufpassen. Im Mittelfeld stehen mir einige Möglichkeiten offen, mal sehen, wie ich es aufteile. Wie ich Jeff Strasser ersetze, weiß ich noch nicht. Die Mannschaft muss ihr wahres Können zeigen, dann ist auch gegen München etwas zu holen, schließlich haben wir vor wenigen Wochen auch den Deutschen Meister Werder Bremen besiegt.“

      Gruß
      HGN
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 06:49:58
      Beitrag Nr. 55 ()
      VfL-Präsident Rolf Königs stand Rede und Antwort

      28.10.2004

      Viele Fragen standen im Raum, als die Pressekonferenz heute begann. Rolf Königs stand Rede und Antwort, um die vielen Journalisten über die Hintergründe zur Trennung von Holger Fach zu informieren.

      Neben dem VfL-Präsidenten stellten sich Sportdirektor Christian Hochstätter und Horst Köppel den Fragen. Es hat sicher Seltenheitswert, wenn das anstehende Bundesliga-Heimspiel gegen den FC Bayern nicht im Mittelpunkt des Interesses steht. Warum Fach denn gehen musste und wer nun den Posten übernehme, wollten die Medienvertreter vor allem von Königs wissen.

      „Wir haben uns nach der Niederlage in Bochum zu einer Analyse zusammengesetzt. In zehn Bundesligaspielen haben wir fünf Mal verloren und nur zwei Mal gewonnen, zudem sind wir aus dem Pokal ausgeschieden. Wegen dieser Resultate sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass unsere Ziele nicht mit Fach zu erreichen sind. Und die lauten, uns in der Bundesliga ordentlich zu platzieren und zu etablieren“, erklärte der Präsident, der Fach dennoch ein hervorragendes Zeugnis ausstellte. „Ich bin sicher, er wird seinen Weg gehen, und das ist nicht als Ehrenerklärung gedacht.“ Nur jetzt habe es nicht mehr zwischen ihm und Borussia gepasst.

      Königs stellte klar, „dass Christian Hochstätter absolut nicht zur Diskussion steht, da der Trainer für die Mannschaftsaufstellung und die Ergebnisse verantwortlich ist. Wir haben alle gemeinsam entschieden, sowohl als wir uns für Fach entschieden haben als auch jetzt.“

      Jetzt suche Borussia einen neuen Trainer mit einer langfristigen Perspektive. „Wir werden die Suche jetzt beginnen und forcieren, über Namen kann und möchte ich aber natürlich nichts sagen“, erklärte Hochstätter, und Königs ergänzte, dass „das Stellenprofil noch gar nicht fertig ist, wir noch keine Namensliste angefertigt haben.“ Der Name spiele eine Rolle, aber nicht die entscheidende. „Der Cheftrainer ist der wichtigste Mann im Verein, die Qualitätskriterien werden den Ausschlag für uns geben. Wir werden genau hinsehen, wer mit uns unsere Ziele verwirklichen will und kann“, meinte der Borussen-Boss, „denn in drei oder vier Jahren möchten wir im oberen Tabellendrittel anklopfen.“

      Zu etwaigen Kandidaten wollten sich Königs und Hochstätter nicht äußern. Der Trainer solle deutsch sprechen und zur Philosophie des Vereins passen. „Wir halten nichts von kurzfristigen Lösungen, gar nichts. Wir werden nicht den Erstbesten nehmen sondern die Kandidaten auch miteinander vergleichen“, machte Königs deutlich. Und ob Köppel nun ein oder zwei Wochen oder länger als Interimstrainer dabei bleibe, spiele keine Rolle. Hochstätter: „Horst hat sofort zugesagt, das ist auch nicht unbedingt selbstverständlich.“ Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, zielstrebig, aber ohne Hektik nach einem neuen Cheftrainer zu suchen.


      Gruß
      HGN
      Avatar
      schrieb am 30.10.04 17:37:46
      Beitrag Nr. 56 ()
      Borussia : Bayer => 2:0

      Das sagt doch alles! :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 30.10.04 17:38:37
      Beitrag Nr. 57 ()
      Äh Es sollte natürlich Borussia : Bayern => 2:0 heißen!!

      Tia, wenn man zu schnell tippt! :D
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 06:52:16
      Beitrag Nr. 58 ()
      2:0-Sieg gegen den FC Bayern München

      30.10.2004

      Borussia hat den FC Bayern München 2:0 geschlagen: Marcelo Pletsch und Joris van Hout erzielten die beiden Tore gegen denn deutschen Rekordmeister. Ein sicher verdienter Sieg, auch wenn Bayern immer gefährlich blieb, was sich bei den Gästen auch in Unterzahl nicht änderte.

      0:0 stand es nach spannenden ersten 45 Minuten zwischen den beiden alten Rivalen. Interimstrainer Horst Köppel hatte Marek Heinz hinter die beiden spitzen Oliver Neuville und Vaclav Sverkos postiert. Borussia hielt vor ausverkauftem Haus sofort dagegen, und Bayern spielte zwar gefährlich nach vorne, richtige Tormöglichkeiten ergaben sich aber für die Gäste nicht.

      Nach der Pause überschlugen sich zunächst die Ereignisse: Marcelo Pletsch köpfte den Ball nach einem Freistoß von der linken Angriffsseite zum 1:0 ins Netz, und kurz darauf musste Lucio bei den Bayern mit einer Roten Karte bedacht vom Feld. In Unterzahl versuchte München, den Ausgleich zu erzielen, bei Standardsituationen kam das Tor von Darius Kampa in Gefahr, aber der VfL-Torhüter musste kaum ernsthaft ins Geschehen eingreifen. Köppel schickte nach 67 Minuten Thomas Broich, diesmal zunächst auf der Bank, für Heinz aufs Feld und brachte später Joris van Hout für Peer Kluge. Ein glückliches Händchen, denn der Belgier sorgte in der 84. Minute mit seinem Flugkopfball für die Entscheidung. Den Treffer hatte Sverkos mustergültig über die rechte Seite vorbereitet. Bayern war geschlagen, der BORUSSIA-PARK und die heimischen Fans standen Kopf.

      Köppel: „Ich wollte nicht noch einmal umstellen, deshalb habe ich Joris für Peer gebracht. Ich denke, im Endeffekt war der Sieg verdient, man hat gesehen, was möglich ist, wenn eine Mannschaft mit Leidenschaft und Konzentration zu Werke geht.“ Sein Kollege Felix Magath ärgerte sich über den Feldverweis. „Bis dahin war die Partie offen und ansehnlich. Schade, dass durch solch eine Entscheidung ein Spiel entschieden wird.

      Borussia hat drei wichtige Zähler geholt und hält durch den Heimerfolg Anschluss an die Plätze des gesicherten Mittelfeldes. „Ich freue mich über diesen schönen Einstand. Aber diese Leistung darf keine Eintagsfliege bleiben“, sagte Köppel, der bei der Pressekonferenz sichtlich zufrieden mit seiner Mannschaft war.


      Borussia: Kampa - Korzynietz, Pletsch, van Kerckhoven, Ziege - Gaede - Ulich, Kluge - Heinz - Sverkos, Neuville

      Bayern München: Kahn - Görlitz, Lucio, R. Kovac, Rau - Sagnol, Hargreaves - Ballack, Zé Roberto - Pizarro, Makaay - Trainer: Magath

      Tore: 1:0 Pletsch (49.), 2:0 van Hout (83.)

      Eingewechselt: 67. Broich für Heinz, 78. van Hout für Kluge, 85. Schlaudraff für Sverkos - 46. Schweinsteiger für Zé Roberto, 58. T. Linke für Rau, 68. Frings für Görlitz

      Schiedsrichter: Knut Kircher

      Zuschauer: 53466 (ausverkauft)

      Rote Karte: Lucio (54.)

      Gelbe Karten: Ziege, Korzynietz - Rau, T. Linke


      Gruß
      HGN
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 16:42:25
      Beitrag Nr. 59 ()
      Wer wird denn so undankbar sein:

      Mönchengladbach auf Trainersuche
      Gladbach-Fans flehen:
      „Bitte, bloß nicht Berti!“



      Er hat die meisten Bundesliga-Spiele für Gladbach gemacht – 419! Er ist der Borusse mit den meisten Länderspiel-Einsätzen – 96! Doch wenn es um die Trainer-Nachfolge auf dem Bökelberg geht, zählen die alten Erfolge nichts. Berti Vogts (57) ist bei den Fans unten durch. Im Internet-Forum der Borussia flehen sie: „Bitte, bloß nicht Berti!“

      http://www.bild.t-online.de/BTO/index.html
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 18:45:07
      Beitrag Nr. 60 ()
      Gladbach holt Startrainer Advocaat !!!!!! :eek::eek::eek:


      Paukenschlag beim Bundesligisten Borussia Mönchengladbach: Der Traditionsverein aus dem Rheinland holt Dick Advocaat als Nachfolger für den kürzlich entlassenen Chefcoach Holger Fach. Advocaat tritt ab sofort seine neue Stelle an und erhält bei der Borussia einen Vertrag bis zum 30. Juni 2007. Bereits morgen Nachmittag soll der Holländer das erste Training in Gladbach leiten. Es ist seine erste Station in der Bundesliga.

      Als Bondscoach umstritten !!!!
      Advocaat war zuletzt Bondscoach der holländischen Nationalmannschaft. Mit den Oranjes qualifizierte er sich über den Umweg Relegation für die Europameisterschaft in Portugal und erreichte dort das Halbfinale. Trotzdem war er als Trainer der "Elftal", der holländischen Auswahlmannschaft, in seinem Heimatland umstritten, da er nicht unbedingt den beliebten Offensivfußball Cruyffscher Prägung propagiert. Nach dem Aus im EM-Halbfinale gegen Gastgeber Portugal kam Advocaat dem öffentlichen Druck zuvor und trat zurück.

      Erfolgreiche Arbeit in Eindhoven und Glasgow
      Als Vereinstrainer war der 57-Jährige in Eindhoven und bei den Glasgow Rangers lange Zeit sehr erfolgreich. Mit dem PSV war er 1996 holländischer Pokalsieger und ein Jahr später sogar Meister. Mit den Glasgow Rangers holte er 1999 das Double aus Meisterschaft und Pokal und im darauf folgenden Jahr noch einmal den schottischen Titel. Die Borussia will ihren neuen Trainer am Mittwochmorgen um 11 Uhr auf einer Pressekonferenz im Borussia-Park vorstellen.

      Advocaat soll Gladbachs hohe Ansprüche erfüllen
      Die Gladbacher Borussia erhofft sich von dem Startrainer den Sprung nach oben in der Tabelle. Trotz des jüngsten Bundesliga-Sieges gegen Rekordmeister Bayern hängt der Traditionsklub auf Rang vierzehn fest - eigentlich wollte Gladbach mit dem neuen Stadion und etlichen namhaften Spielerverpflichtungen im Rücken künftig Jagd auf Uefa-Cup-Plätze machen, statt im Abstiegskampf zu stecken.
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 06:31:34
      Beitrag Nr. 61 ()
      Dick Advocaat ist neuer Trainer bei Borussia Mönchengladbach

      02.11.2004

      Dick Advocaat ist neuer Trainer bei Borussia Mönchengladbach. Der 57 Jahre alte Niederländer unterschrieb heute einen bis 30.6.2007 datierten Vertrag. Advocaat war zuletzt verantwortlich für die niederländische Nationalmannschaft. Bei der EM in Portugal erreichte er mit „Oranje“ das Halbfinale (1:2 gegen Portugal). Mit insgesamt 54 Länderspielen als „Bondscoach“ ist er in den Niederlanden Rekordhalter unter den Trainern der Nationalmannschaft. Dick Advocaat wird morgen um 11 Uhr bei einer Pressekonferenz im Presseraum im BORUSSIA-PARK vorgestellt. Am Nachmittag (ab 15 Uhr) findet im BORUSSIA-PARK das erste Training der Lizenzmannschaft mit dem neuen Trainer statt.


      Seine Karriere als Trainer begann Dick Advocaat 1981 beim Amateurklub DVSP Pijnacker. 1984 holte ihn Rinus Michels als Co-Trainer zur Nationalmannschaft. Von 1987 bis 1991 folgten beim FC Haarlem, SVV Schiedam und FC Dordrecht weitere Stationen im niederländischen Profifußball, bevor Advocaat von 1992 bis 1994 zum ersten Mal als verantwortlicher „Bondscoach“ die Nationalelf betreute (erstes Länderspiel am 9.9.1992, 2:3 gegen Italien). Bei der EM 1996 in England schied er mit Holland im Viertelfinale gegen Frankreich aus (4:5 nach Elfmeterschießen).

      Im Dezember 1994 übernahm Advocaat den PSV Eindhoven, wo er bis 1998 blieb und einmal Meister (1997), einmal Pokalsieger (1996) sowie zweimal Supercupsieger (1997 und 1998) wurde. Im Sommer 1998 wechselte Advocaat zu den Glasgow Rangers, mit denen er 1999 auf Anhieb das schottische „Triple“ gewann (Meister, Pokalsieger und Ligapokalsieger). Ein Jahr später holte er mit den Rangers noch einmal die Meisterschaft und den Ligapokal. Im Dezember 2001 beendete Advocaat seine Tätigkeit in Glasgow, um im Januar 2002 wieder die niederländische Nationalelf zu übernehmen.

      Als Profifußballer bestritt der am 27. September 1947 in Den Haag geborene Advocaat insgesamt 455 Spiele in der niederländischen Ehrendivision für ADO Den Haag, FC Den Haag, Roda JC Kerkrade, VV Venlo, Sparta Rotterdam und den FC Utrecht (22 Tore). 1979 und 1980 spielte er für Chicago Sting in der US-Profilga.

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      HGN
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      schrieb am 03.11.04 14:02:28
      Beitrag Nr. 62 ()
      Eine Stunde vor der eigentlichen Arbeit

      03.11.2004

      Heute Morgen um halb zehn im BORUSSIA-PARK: Dick Advocaat steigt aus seinem Wagen und geht begleitet von Geschäftsführer Stephan Schippers und Sportdirektor Christian Hochstätter an seinem neuen Dienst-Audi vorbei in die Geschäftsstelle. Noch ist es ruhig um den neuen Trainer des VfL.

      Eine Stunde später ist der Presseraum Borussias schon voll von neugierigen und immer noch überraschten Medienvertretern. Borussia ist ein Coup gelungen, darüber sind sich die Journalisten einig, und wer weiß, welcher neue Coach es sonst noch auf acht Fernsehteams bei seiner Vorstellung gebracht hätte. Noch sind 30 Minuten Zeit, ehe sich der Niederländer auf dem Podium an der Seite von VfL-Präsident Rolf Königs und Hochstätter blicken lässt. Doch die Journalisten diskutieren schon jetzt, das Wie, das Warum und das Wann um den neuen Trainer des VfL.

      Als sich die Objekte der öffentlichen Begierde um 11 Uhr sehen lassen, verstummen die Medienleute für einen kurzen Moment. Das also ist der Mann, der den VfL zunächst bis Mitte 2007 trainiert. Jetzt bekommen die Kameramänner Angst um ihre Stative, steigt das Adrenalin der Kabelträger: Zwei Dutzend Fotografen bahnen sich ihren Weg vor den Abzulichtenden im Rückwärtsgang und klettern anschließend beinahe mit aufs Podium, jeder möchte das beste Bild vom 57-jährigen Niederländer schießen. Erst nach und nach kann man wieder etwas im Presseraum verstehen, die Kameras geben nur noch ab und an einen Mucks ab – Fragestunde: Dass es fast wirklich 60 Minuten dauert, ehe der Wissensdurst der Anwesenden gestillt ist, fällt kaum jemandem auf: Dick Advocaat antwortet in Deutsch und Holländisch, denn es hat auch zahlreiche niederländische Journalisten in den BORUSSIA-PARK verschlagen.

      Nach der offiziellen Pressekonferenz zur Vorstellung des prominenten Trainers stärken sich die schreibenden Kollegen beim Essen, die Radio und Fernsehkollegen indes erhoffen sich nun Exklusivantworten auf ebensolche Fragen vor den Mikrofonen der jeweiligen Anstalten. Zunächst haben die Kollegen aus dem Nachbarland die Nase vorn, doch Advocaat ist Medienprofi und erfüllt genauso bereitwillig und ausdauernd die Wünsche der deutschen Sender, auch wenn die Antworten vielleicht etwas kürzer ausfallen, weil das Reden in der fremden Sprache am ersten Tag noch ungewohnt ist. Ein abschließender Treff mit den Fotografen im Stadion schließt das erste Aufeinandertreffen von Trainer und Medienvertretern im BORUSSIA-PARK ab. Jetzt beginnt der eigentliche Arbeitstag für Dick Advocaat, in weniger als drei Stunden beginnt das erste Training – auf das sich auch schon die Fernsehleute vorbereiten.


      http://www.borussia.de

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      HGN
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      schrieb am 05.11.04 14:33:01
      Beitrag Nr. 63 ()
      "Bin selber neugierig"

      05.11.2004

      Nach nur zwei Trainingseinheiten wollte sich Dick Advocaat heute bei der Pressekonferenz nicht großartig zu den Stärken und Schwächen der Mannschaft äußern. „Ich habe doch am Mittwoch nur zugesehen und gestern das erste Mal richtig mit den Jungs trainiert“, sagte der Trainer.

      Langfristig müsse sich das Team steigern, um die nötigen Punkte zu holen und die Ziele des Vereins zu erreichen. „Klar, wir müssen uns verbessern, aber das geht nicht von einem Tag auf den anderen. Ich bin selber neugierig auf das Spiel in Mainz“, sagte Advocaat heute (Freitag) Mittag. Die Spieler müssten zeigen, dass Leistungen wie gegen Bremen oder Bayern eben auch gegen Mannschaften wie Mainz möglich seien. Im Spielerkader gibt es eine Veränderung zur Vorwoche: für Jan Schlaudraff rückt der zuletzt wegen einer Gelb-Roten Karte gesperrte Jeff Strasser wieder in den Kreis der 18 mitreisenden Spieler.

      Heute im Mannschaftshotel werden sich Trainer und Spieler zusammensetzen und den Gegner studieren. „Die Punktedifferenz zu Mainz darf morgen nicht größer werden“, meinte der Coach. Borussia hat zwölf, der Aufsteiger bereits 18 Zähler auf dem Konto. „Wir müssen versuchen, unser Spiel zu spielen. Aber wenn der Gegner an dem betreffenden Tag eben besser ist, dann muss man auch reagieren können.“ Und das gelte generell, nicht nur in Mainz. Momentan wolle Advocaat gar nicht so viel ändern, auch der Ablauf vor den Spielen bleibe nahezu gleich. Aber am Abschlusstraining nehmen schon heute nur noch die Spieler teil, die auch mit nach Mainz fahren. „Das ist eine erste Änderung, die restlichen Spieler trainieren dann bei Horst Köppel und der U23, wo sie vielleicht auch zwei Tage später zum Einsatz kommen.“


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      HGN
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      schrieb am 08.11.04 13:30:59
      Beitrag Nr. 64 ()
      Borussia holt Unentschieden in Mainz

      06.11.2004

      Im ersten Spiel unter dem neuen Trainer Dick Advocaat erkämpfte sich die Borussia am heutigen Samstag einen Punktgewinn beim Aufsteiger Mainz 05. Vor 20.300 Zuschauern am ausverkauften Mainzer Bruchweg endete die spannende Partie 1:1-Unentschieden.

      Borussias neuer Trainer Dick Advocaat veränderte sein Team gegenüber dem 2:0-Sieg gegen Bayern München nur auf einer Position. Jeff Strasser kehrte nach seiner abgesessenen Gelb-Rot-Sperre zurück in die Mannschaft, für ihn musste Nico van Kerckhoven weichen. Die Gastgeber zu Beginn mit mehr Druck und bereits nach vier Minuten mit einer großen Chance. Conor Casey hatte sich gegen zwei Gladbacher Verteidiger durchgesetzt und stand allein vor Schlussmann Darius Kampa. Dieser parierte dessen Schuss aus spitzem Winkel aber prächtig, so blieb der VfL vor einem frühen Rückstand bewahrt. Die Borussia mit nur wenig Entlastungsangriffen wartete vor allem auf Konter. Elf Minuten später war es dann soweit. Unter großer Mithilfe der Gastgeber, die einen katastrophalen Rückpass spielten. Diesen fing VfL-Stürmer Vaclav Sverkos ab und schob den Ball an Mainz Schlussmann Dimo Wache zum 1:0 aus Gladbacher Sicht ins Tor.

      Im Anschluss die Borussia besser im Spiel, aber ohne zwingende Chancen. Nach und nach übernahmen die Mainzer wieder das Kommando und hatten in der letzten Minute der ersten Hälfte wieder eine große Möglichkeit, als Conor Casey mit einem Kopfball knapp das Gehäuse von Darius Kampa verfehlte.

      Wie erwartet starteten die Mainzer zu Beginn des zweiten Abschnitts einen erneuten Sturmlauf auf das Gladbacher Gehäuse. Eine kuriose Szene führte dann in der 59. Minute zum Ausgleich. Marcelo Pletsch fasste sich an die Wade und humpelte noch im Mittelfeld, da segelte schon eine Mainzer Ecke in den Strafraum. Prompt fehlte der Deutsch-Brasilianer hinten und die Mainzer nutzten ihre Kopfballstärke aus. Nicole Noveski sprang am höchsten und ließ Darius Kampa keine Chance im Borussen-Tor, 1:1.

      Im Anschluss entwickelte sich ein zerfahrenes Spiel, bei dem die Gastgeber optisch überlegen waren. Die Borussia kam noch zu ein, zwei Möglichkeiten durch Sverkos und Heinz, insgesamt aber entwickelten die Gäste wenig Torgefahr. So war aus VfL-Sicht das Unentschieden am Ende in Ordnung und der Einstand von Dick Advocaat gelungen.

      FSV Mainz 05: Wache - Nikolic, M. Friedrich, Noveski, Rose - N. Weiland, F. Gerber, Babatz, da Silva - Casey, Auer - Trainer: Klopp

      Borussia: Kampa - Korzynietz, Pletsch, Strasser, Ziege - Ulich, Gaede, Kluge - Heinz - Neuville, Sverkos - Trainer: Advocaat

      Tore: 0:1 Sverkos (13., Rechtsschuss), 1:1 Noveski (59., Kopfball, Vorarbeit da Silva)

      Eingewechselt: 19. Jovanovic für N. Weiland, 70. Weigelt für Jovanovic, 87. Weber für F. Gerber - 82. van Hout für Sverkos, 85. Broich für Heinz

      Schiedsrichter: Keßler

      Zuschauer: 20300 (ausverkauft)

      Gelbe Karten: Babatz, F. Gerber - Korzynietz
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      schrieb am 09.11.04 06:35:35
      Beitrag Nr. 65 ()
      Sehr aufmerksam, Freudenspender;)

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      HGN
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      schrieb am 09.11.04 09:57:27
      Beitrag Nr. 66 ()
      Pim Verbeek wird Co-Trainer bei Borussia

      08.11.2004

      Pim Verbeek wird Co-Trainer von Dick Advocaat bei Borussia Mönchengladbach. Der 48 Jahre alte Niederländer unterschrieb heute einen Vertrag bis 30. Juni 2007 und arbeitet zukünftig gemeinsam mit Michael Oenning unter dem Cheftrainer. Verbeek arbeitete zuletzt als Nationaltrainer der Niederländischen Antillen und war bei der WM 2002 Co-Trainer von Guus Hiddink bei der Nationalmannschaft Südkoreas.

      Von 1987 bis 1997 betreute er als Cheftrainer verschiedene Klubs in der niederländischen Ehrendivision, darunter Feyenoord Rotterdam und Fortuna Sittard.

      Seine Trainerlaufbahn im Überblick:

      1981 bis 1984 FC Dordrecht (Co-Trainer)
      1984 bis 1987 Unitas Gorinchem (Amateurtrainer)
      1987 bis 1989 De Graafschap (Cheftrainer)
      1989 bis 1991 Feyenoord Rotterdam (Co-Trainer und Cheftrainer)
      1991 bis 1992 FC Wageningen (Cheftrainer)
      1992 bis 1993 FC Groningen (Cheftrainer)
      1994 bis 1997 Fortuna Sittard (Cheftrainer)
      1997 bis 1998 Fortuna Sittard (Sportdirektor)
      1998 bis 2000 Omiya Ardija (Japan)
      2001 bis 2001 Niederländischer Fußballverband KNVB (Fußball-Lehrer und
      Chefscout)
      2001 bis 2002 Nationalmannschaft Südkorea (Co-Trainer)
      2002 bis 2003 PSV Eindhoven (Direktor der Jugendakademie)
      Juli bis Dez. 2003 Kyoto Purple Sanga (Japan)
      Jan. bis Juli 2004 Niederländische Antillen (Nationaltrainer)


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      HGN
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      schrieb am 11.11.04 12:33:08
      Beitrag Nr. 67 ()
      Neuer Sponsor:D

      Jever bleibt Co-Sponsor
      Kyocera wird neuer Hauptsponsor
      (11.11.2004 - 12:23 Uhr) Kyocera wird neuer Trikot- und Hauptsponsor von Borussia Mönchengladbach. Zum 1. Januar startet der japanische Technologiekonzern sein Engagement beim VfL. Die Partnerschaft von Kyocera mit dem Mönchengladbacher Traditionsklub ist zunächst bis zum 30.6.2007 vereinbart und kann mit einer Option bis 2009 verlängert werden.

      von Bor. M`gladbach (Pressemitteilung)
      Rolf Königs, Präsident von Borussia Mönchengladbach, betonte bei der Vorstellung des neuen Hauptsponsors: „Wir freuen uns, mit Kyocera einen starken neuen Partner gewonnen zu haben, der uns auf unserem Weg in den kommenden Jahren begleiten wird.“

      „Mit Borussia und Kyocera haben sich zwei ambitionierte und starke Partner gefunden, die gemeinsam ehrgeizige Ziele verfolgen“, sagte Reinhold Schlierkamp, Geschäftsführer Kyocera Mita Deutschland, bei der Präsentation der neuen Partnerschaft. Denn bei der Wahl des Fußballbundesligisten habe sich Kyocera ganz bewusst für die Borussia entschieden. „Borussia hat Fußballgeschichte geschrieben und hat eine der treuesten Fangemeinden in Deutschland“. Gleichzeitig sei der Verein aber nicht nur Mythos, sondern habe mit dem neuen Stadion, einem starken Mannschaftskader und einem neuen Trainer die Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft gelegt. „Mit diesen ehrgeizigen Zielen können wir uns auch als Unternehmen sehr gut identifizieren.“

      Für Fußball als Sponsoringthema hatte sich Kyocera unter anderem aufgrund der weltweiten Popularität entschieden. Eine Studie habe deutlich gezeigt, dass innerhalb der Zielgruppe von Kyocera ein überdurchschnittlich hohes Fußballinteresse bestehe. Ziel des Sponsorings sei eine höhere Markenbekanntheit in Deutschland und Europa. Schlierkamp: „Da sich Kyocera als Unternehmen erst seit einigen Jahren aktiv in Europa und Deutschland engagiert, sehen wir hier ein großes Entwicklungspotenzial.“ Durch ein Millionenpublikum, das die Bundesliga jede Woche verfolge, sei die Partnerschaft mit Borussia ein effektiver Multiplikator, nicht zuletzt auch im Hinblick auf die Fußball WM 2006.
      Borussia ist gleichzeitig einer der beliebtesten Vereine der Fußball Bundesliga. Mehr als 42 Millionen Deutsche kennen den Verein, mehr als 16,3 Millionen empfinden Sympathie für die „Fohlen-Elf“, ergab eine europäische Fußballstudie.

      Integriertes Kommunikations- und Marketingkonzept

      Kyocera bettet das Sponsoring der Borussia in ein integriertes Kommunikationskonzept ein. So laufen neben der Trikot- und Bandenwerbung im Stadion auch Anzeigen und Werbespots – etwa im „Aktuellen Sportstudio“ des ZDF, bei N24 und im Umfeld der ARD-Hörfunk-Bundesligakonferenz. Auch die Business Partner, Händler und Reseller von Kyocera sollen in Aktionen im und um das Stadion einbezogen werden. Auch für den Endkundenbereich plant Kyocera langfristig verschiedene Kundenbindungsmaßnahmen.

      Ein Engagement im Fußball hat auch in Japan bereits Tradition bei Kyocera. Hier sponsert der Konzern bereits seit rund zehn Jahren die Profifußballer der Kyoto Purple Sanga. Die Mannschaft gewann unter anderem bereits zwei Mal den Tenno-Pokal, den japanischen Vereinspokal. Die Entscheidung für die Partnerschaft sei daher auch keine reine Kosten-Nutzen Rechnung, mit der das Unternehmen kurzfristig Aufmerksamkeit erregen wolle. Schlierkamp: „Wir möchten in der Partnerschaft langfristig aktiv zusammen arbeiten und auch die Fans des Vereins aktiv mit einbinden.“

      Jever macht Platz für neuen Trikotsponsor frei

      Kyocera löst als Trikotsponsor bei Borussia Jever ab. Der Getränkekonzern Brau und Brunnen machte auf Anfrage Borussias Platz für den neuen Hauptsponsor. Brau und Brunnen strukturiert sein Engagement bei Borussia Mönchengladbach neu und bleibt dem Verein als Co-Sponsor und Stadionpartner eng verbunden. Der Getränkekonzern bleibt Stadionpartner und wird bis Juni 2014 Co-Sponsor des Vereins. Auch künftig werden die Fans im BORUSSIA-PARK mit den Brau und Brunnen-Marken Jever und Schlösser versorgt.

      Kyocera Mita Deutschland GmbH

      Kyocera Mita ist einer der weltweit führenden Anbieter von wirtschaftlichen Outputlösungen. Die Produktpalette umfasst netzwerkfähige ECOLaser-Drucker, digitale Kopier- und Multifunktionssysteme sowie effiziente Lösungen im Outputbereich. Als weltweit einziger Hersteller setzt Kyocera Mita mit der Ecosys-Technologie langlebigste Komponenten in allen Produkten ein und garantiert damit niedrigste Druckkosten und lange Wartungsintervalle. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 9.300 Mitarbeiter und erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von rund 1,7 Mrd. €. Mit Sitz in Meerbusch steuert die Kyocera Mita Deutschland GmbH die deutschen Vertriebs-, Marketing- und Service-Aktivitäten. Geschäftsführer ist Reinhold Schlierkamp. Kyocera Mita ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der japanischen Kyocera Corporation. Der Konzern gehört zu den Fortune 500 und ist ein führender Hersteller von High-Tech-Keramik, elektronischen Komponenten, Solarzellen und Mobiltelefonen.

      Weitere Informationen sowie druckfähige Presse-Bilder finden Sie auf der Internetseite von Kyocera Mita unter www.kyoceramita.de.

      VfL 1900 Borussia Mönchengladbach GmbH

      Borussia Mönchengladbach ist einer der renommiertesten Vereine der Fußball-Bundesliga. Der Verein gewann fünf Mal den Deutschen Meistertitel, drei Mal den DFB-Pokal und wurde außerdem zwei Mal UEFA-Cup-Sieger. Seit Juli 2004 trägt die Borussia ihre Heimspiele im neuen BORUSSIA-PARK in Mönchengladbach aus, das neue Stadion bietet Platz für insgesamt 53.466 Zuschauer. Präsident des Vereins ist Rolf Königs, die Profimannschaft wird trainiert von Dick Advocaat.


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      HGN
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      schrieb am 15.11.04 07:19:28
      Beitrag Nr. 68 ()
      Gelungene Heimpremiere für Dick Advocaat

      13.11.2004

      Mit einer deutlichen Leistungssteigerung sorgte Borussia für einen vollkommen verdienten 2:1-Heimerfolg gegen den „Club“. Oliver Neuville verwandelte einen Foulelfmeter, Vaclav Sverkos sorgte für das 2:0. Die Gäste trafen erst in der Nachspielzeit.

      Schon in der ersten Halbzeit hatten die Borussen über die gesamte Spielzeit das Heft fest in der Hand. In der siebten Minute stürmte Oliver Neuville erstmals auf das Tor der Gäste zu, ließ sich aber etwas zu weit nach außen abdrängen. Gut zehn Minuten später versuchte sich Neuville erneut, wurde aber vom Nürnberger Mario Canaluppi durch ein klares Foulspiel am Schuss gehindert. Schiedsrichter Dr. Markus Merk entschied sofort auf Strafstoß, den der gefoulte Neuville selbst zu seinem neunten Saisontreffer nutzte (19.).

      Auch nach der Führung kamen die Gladbacher immer wieder vor das Tor der Nürnberger, weil diese sich zahlreiche Abspielfehler in der Defensive leisteten und vor allem Peer Kluge dadurch immer wieder gefährliche Situationen einleitete. In der 23. Minute hätte Cantaluppi nach einer Flanke von Kluge mit einem Rückpass beinahe schon für das 2:0 gesorgt. Im Gegenzug hatte Marek Mintal die einzig nennenswerte Gelegenheit der Gäste vor dem Seitenwechsel.

      Nach einer temporeichen ersten Viertelstunde drängte der VfL in der zweiten Halbzeit auf die Entscheidung. Bei drei Eckstößen in Folge versuchten sich die Gladbacher Verteidiger Marcelo Pletsch und Jeff Strasser mit dem Kopf. In der 65. Minute bekam Vaclav Sverkos aus 16 Metern nicht genügend Druck unter den Ball. In der 72. Minute sorgte Vaclav Sverkos dann für die Entscheidung. Er schloss nach dem schönsten Angriffszug der Partie nach einem Zuspiel von Oliver Neuville eiskalt zum 2:0 ab und ließ Raphael Schäfer im Gästetor keine Chance. Die Gäste bemühten sich in der Folge zwar um den Anschluss, blieben aber nach wie vor harmlos. Torhüter Darius Kampa wurde lediglich von Stefan Kießling einmal geprüft, hielt aber sicher. Sechs Minuten vor dem Ende versuchte sich der eingewechselte Joris van Hout noch einmal gefährlich aus 18 Metern. In der Nachspielzeit bekamen die Gäste nach einem Handspiel von Joris van Hout noch einen Elfmeter, den Marek Mintal zum 1:2 verwandelte. Danach pfiff Schiedsrichter Merk die Partie nicht mehr an.

      Gegen die zuletzt stark aufspielenden Nürnberger kam Borussia zu einem nie gefährdeten Erfolg. Der VfL stand bei den Heimpremiere von Trainer Dick Advocaat sicher in der Abwehr und sorgte im Offensivspiel für zahlreiche gute Szenen.

      Borussia: Kampa – Ziege (39. van Kerckhoven), Strasser, Pletsch, Korzynietz – Demo – Kluge, Heinz, Ulich – Neuville (83. Broich), Sverkos (78. van Hout).

      Nürnberg: Schäfer – L. Müller, Nikl, Cantaluppi, Paulus (69. Hajto) – Larsen, Banovic (46. Slowak), S. Müller (71. Kießling), Mintal – Schroth, Vittek.

      Tore: 1:0 Neuville (Foulelfmeter/19.), 2:0 Sverkos (72.), 2:1 Mintal (Handelfmeter/ 90.).

      Gelbe Karten: Kluge, van Kerckhoven - S. Müller, Schroth.

      Zuschauer: 45595.

      Schiedsrichter: Dr. Markus Merk.

      Gruß
      HGN
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      schrieb am 22.11.04 08:26:18
      Beitrag Nr. 69 ()
      Borussia unterliegt beim VfB Stuttgart

      20.11.2004

      Mit 0:1 unterlag Borussia Mönchengladbach am heutigen Samstag beim VfB Stuttgart. Den entscheidenden Treffer erzielte Stuttgarts Nationalspieler Kevin Kuranyi in der 54. Minute. Es war die erste Niederlage der Borussia unter dem neuen Trainer Dick Advocaat.

      Für den verletzten Mannschaftskapitän Christian Ziege rückte beim VfL in Stuttgart Nico van Kerckhoven in die Startformation. Van Kerckhoven spielte in der Innenverteidigung, dafür ging Jeff Strasser auf die linke Seite in der Vierer-Abwehr-Kette, wo sonst Ziege zum Einsatz kommt.

      Die Borussia zu Beginn der Partie vor 46.000 Zuschauern im Gottlieb-Daimler-Stadion zunächst wenig Probleme und ließ vor allem wenig hinten zu. Allerdings gelang auch nicht sonderlich viel im Spiel nach vorne, bis zur 18 Spielminute. Nach schönem Zuspiel von Oliver Neuville, war Bernd Korzynietz auf der rechten Seite frei, dessen Flanke landete am langen Pfosten bei Vaclav Sverkos, doch diesem gelang es nicht den aufsetzten Ball unter Kontrolle zu bekommen, so landete sein Schussversuch aus etwa sieben Metern neben dem Tor. Diese war die bis dato beste Chance auf beiden Seiten und blieb es auch bis zum Seitenwechsel.

      Auch nach der Pause hatte man nicht den Eindruck, der VfB würde nun jeden Moment in Führung gehen. Die Borussen-Abwehr stand sicher und die Gastgeber fanden kein Mittel dies auszuspielen. Erst der Zufall brachte den VfB auf die Gewinnerstraße. Eine abgegrätschter Ball von Jeff Strasser landete wieder bei dem der den Ball gerade verloren hatte, nämlich dem Stuttgarter Hleb. Ähnlich wie die Flanke von Bernd Korzynietz im ersten Abschnitt, zog Hleb den Ball scharf rein und diesmal sah die Hintermannschaft des VfL nicht gut aus, als Kevin Kuranyi den Ball am langen Pfosten ohne große Mühe versenken konnte.

      Danach machte eigentlich nur noch die Borussia das Spiel Stuttgart verlegte sich auf das Kontern. Doch jetzt fanden ihrerseits die Gäste nicht die richtigen Mittel, trotzdem boten sich zwei, drei große Möglichkeiten zum Ausgleich. Die größte nach einer Ecke durch Nicko van Kerckhoven. Seinen Kopfball (63.) konnte Timo Hildebrand im Stuttgarter Tor so gerade parieren, Phillip Lahm „kratzte“ den Ball anschließend von der Linie. Alle Diskussionen, ob das Leder die Torlinie schon überschritten hatte oder nicht nützten nichts, der vermeintliche Treffer fand keine Anerkennung, die Fernsehbilder bestätigten anschließend das Schiedsrichtergespann.

      Dick Advocaat brachte mit Joris van Hout und Thomas Broich weitere Offensivkräfte ins Spiel, doch alle Bemühungen halfen nichts, nur Oliver Neuville hatte kurz vor dem Ende noch die letzte Chance, doch sein Volley-Schuss aus 12 Metern flog über das Stuttgarter Gehäuse. Nun gilt es am kommenden Wochenende gegen den Hamburger SV die verlorenen Punkte wieder zurück zu holen.

      VfB Stuttgart: Hildebrand – Stranzl, Delpierre (46. Zivkovic), Babbel, Lahm – Soldo – Meira, Hleb, Heldt (90. Vranjes) – Szabics (75. Cacau), Kuranyi

      Borrussia: Kampa – Korzynietz, Pletsch, van Kerckhoven (78. Broich), Strasser – Demo – Ulich (71. van Hout), Heinz, Kluge (86. Carnell) – Sverkos, Neuville

      Tor: 1:0 Kuranyi (54.)

      Gelbe Karten: Heldt (1), Soldo (4), Cacau (2) / Pletsch (2), van Kerckhoven (3), Kluge (5/nächstes Spiel gesperrt), Carnell (2)

      Schiedsrichter: Dr. Helmut Fleischer (Dachau)

      Zuschauer:46.000

      Gruß
      HGN
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      schrieb am 22.11.04 13:56:14
      Beitrag Nr. 70 ()
      Hallo :)

      Ich habe mir das Spiel am Samstag im Daimler-Stadion angeschaut und muß sagen, dass der Bericht das Spiel gut beschreibt.

      Positiv fand ich die große Anzahl von Fohlen-Fans, die den Weg nach Stuttgart gefunden haben, auch in den neutralen Blöcken sah man viele mit grün-schwarz-weißen Schals, die in der Kälte auch bitter nötig waren. :)

      Die Borussia wirkte am Anfang kontrolliert und vorsichtig, meist wurde der risikoarme Paß bevorzugt, ähnlich wie die Stuttgarter, die am Anfang etwas verunsichert wirkten.

      Auffallend war für mich, dass die Borussen körperlich etwas unterlegen wirkten und sich beispielsweise der fleißige Marek Heinz nie im direkten Zweikampf gegen Soldo durchsetzen konnte. Heinz war lauffreudig, sehr oft anspielbar, aber am Ende nicht wirklich gefährlich. Seine tolle Form von der EM hat er noch nicht gefunden.

      Nach dem 1:0 für Stuttgart wirkte die Mannschaft noch immer kontrolliert und diszipliniert aber es fehlte an Durchschlagskraft, für meinen Geschmack wurde zu wenig aufs Tor geschossen.

      Pletsch hatte Glück nach seiner gelben Karte nicht noch eine zu bekommen, ein paar Mal hat er nicht sehr intelligent seinen Gegner abgekrätscht. Unterm Strich enttäuschte die Borussia nicht direkt, aber es fehlte der letzte Funke, die letzte Durchschlagskraft. Nach dem 1:0 fehlten die Mittel um die Stuttgarter aus den Angeln zu heben.

      Gruß vom Freudenspender
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      schrieb am 01.12.04 09:38:42
      Beitrag Nr. 71 ()
      Joris van Hout traf beim 1:3 gegen den HSV kurz nach seiner Einwechslung

      Borussia unterliegt abgeklärtem HSV mit 1:3

      27.11.2004

      Nach einer verschlafenen ersten Halbzeit und einem verdienten 0:2-Rückstand gelang Borussia nach der Pause nach 29 Sekunden der Anschluss. Trotz Überzahl ab der 54. Minute wollte der Ausgleich jedoch nicht gelingen. Am Ende entschied ein Elfmeter die Partie für die Gäste aus Hamburg.

      Die unter Trainer Thomas Doll auswärts noch ungeschlagenen Hamburger erwischten den besseren Start. Schon in der vierten Minute schob David Jarolim den Ball nur knapp am Gladbacher Tor vorbei. Nach einer guten Viertelstunde löste sich Borussia ein wenig vom Druck der Gäste. Einen ersten ernsthaften Warnschuss gab der VfL in der 20. Minute ab, als Oliver Neuville aus 19 Metern abzog. Die beste Chance hatte dann Ivo Ulich in der 35. Minute, dessen Kopfball aus fünf Metern den Weg nicht ins Tor fand. Insgesamt waren die Aktionen aber zu harmlos, im Spielaufbau unterliefen dem VfL zu viele Fehler.

      Als die Platzherren allmählich ins Spiel zu kommen schienen, schlugen die Gäste aus der Hansestadt gnadenlos zu. Nach einem Freistoß in der 40. Minute standen gleich drei Hamburger in der Mitte frei und Sergej Barbarez schob den Ball ungehindert zur Führung ein. Wenig später geriet Borussia schon mit 0:2 in Rückstand, als Stefan Beinlich bei einem direkten Freistoß eine Lücke in der Mauer erspähte und den Ball aus 20 Metern unhaltbar für Darius Kampa im Tor versenkte (44.).

      Die zweite Halbzeit begann für Borussia allerdings mit einem Paukenschlag. Nur 29 Sekunden nach seiner Einwechslung gelang Joris van Hout der Treffer zum 1:2, als Martin Pieckenhagen einen Schuss von Oliver Neuville nur abklatschen konnte (46.). Nur vier Minuten später hätte van Hout beinahe zum Ausgleich eingeköpft. Nun war der VfL am Drücker. Zudem dezimierte sich der HSV, als Khalid Boulahrouz des Feldes verwiesen wurde (54.). Eine Unsicherheit von Darius Kampa hätte den VfL jedoch fast um die Aufholjagd gebracht (60.). Trotz numerischer Unterlegenheit behielten die Gäste aber den Kopf und ließen nur selten Chancen des VfL zu. Die Entscheidung fiel dann in der 81. Minute, als Marek Heinz im Strafraum Sergej Barbarez zu Fall brachte, der den Foulelfmeter dann selbst zum 1:3 verwandelte. In der 85. Minute traf Vaclav Sverkos lediglich noch den Pfosten, Jeff Strasser köpfte wenig später an die Latte.

      Der Hamburger SV kam gegen Borussia zum Erfolg, weil die Elf von Trainer Dick Advocaat die erste Halbzeit verschlief. Nach dem Anschluss war der VfL zwar dem Ausgleich nahe, scheiterte aber an den gut gestaffelten Norddeutschen, die ihre Erfolgsserie auch im BORUSSIA-PARK fortsetzten.

      Borussia: Kampa – Korzynietz, Pletsch, Strasser, Ziege (72. Schlaudraff) – Demo (78. Broich) – Ulich, Carnell (46. van Hout) – Heinz – Sverkos, Neuville.

      Hamburg: Pieckenhagen – Schlicke, van Buyten, Boulahrouz, Klingbeil – Jarolim, Wicky, Beinlich (90. Rahn) – Moreira (56. Benjamin) – Barbarez, Takahara (69. M’Penza).

      Tore: 0:1 Barbarez (40.), 0:2 Beinlich (44.), 1:2 van Hout (46.), 1:3 Barbarez (Foulelfmeter/81.).

      Gelbe Karte: Ziege, Sverkos, Heinz, Schlaudraff – Klingbeil, Barbarez.

      Gelb-Rote Karte: Boulahrouz (54.).

      Schiedsrichter: Dr. Felix Brych.

      Zuschauer: 52155.

      Gruß
      HGN
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      schrieb am 05.12.04 11:05:25
      Beitrag Nr. 72 ()
      0:6 wie traurig! Der neue erfolglose Trainer Dick Advocaat wird übrigens in Holland nur "Der dumme Dick" genannt! Er muss schnellstens weg, und mit ihm der unfähige Hochstätter!
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      schrieb am 06.12.04 08:30:23
      Beitrag Nr. 73 ()
      Borussia verliert 0:6 bei Hertha BSC Berlin

      04.12.2004

      Herber Rückschlag für Borussia! Bei Hertha BSC Berlin verlor der VfL heute 0:6. Bis kurz vor der Pause waren die Gladbacher ebenbürtig und hatten sogar die besseren Chancen. Billy Reina brachte die Hertha dann fünf Minuten vor der Halbzeit in Führung, in der zweiten Spielhälfte geriet Borussia endgültig unter die Räder.

      Trainer Dick Advocaat hatte die Mannschaft auf vier Positionen geändert. Für den kurzfristig erkrankten Bernd Korzynietz (40 Grad Fieber) rückte Peer Kluge auf die rechte Seite, dafür spielte der 19-jährige Marcell Jansen in seinem ersten Bundesligaspiel auf der linken Außenbahn. Im Mittelfeld kam Enrico Gaede für den verletzten Ivo Ulich zum Einsatz. Hinter den Spitzen spielte Thomas Broich für Marek Heinz, im Angriff Joris van Hout anstelle von Vaclav Sverkos.

      Borussia hatte das Spiel zunächst im Griff, Torchancen gab es auf beiden Seiten kaum. Die beste Gelegenheit hatte Debütant Marcell Jansen mit einem Freistoß, der nur knapp übers Tor ging. Auch Peer Kluge hätte mit etwas mehr Glück durchaus ins Tor treffen können. Aus heiterem Himmel fiel dann aber das 1:0 für Hertha durch Reina, nachdem Borussia den eigentlich schon unter Kontrolle gebrachten Ball nicht weit genug geklärt hatte.

      Zur zweiten Halbzeit kam mit Vaclav Sverkos ein dritter Stürmer auf den Platz, Igor Demo musste raus. Einige Minuten nach dem Wechsel dann die Schlüsselszene des Spiels. Freistehend fünf Meter vor dem Tor behindern sich Marcelo Pletsch und Christian Ziege gegenseitig beim Kopfball und der Berliner Schlussmann Fiedler kann diesen parieren. Im Gegenzug traf Nando Rafael zum 2:0 für die Gastgeber. Damit nahm das Unheil seinen Lauf. Borussia wirkte in der letzten halben Stunde total verunsichert und ermöglichte mit individuellen Fehlern weitere leichte Treffer der Berliner.

      "Eine Stunde lang haben wir ganz gut mitgespielt, danach hat nichts mehr funktioniert", sagte der sichtlich enttäuschte Dick Advocaat nach dem Spiel. Auf die Frage, ob die Qualität der Mannschaft für den Klassenerhalt reiche, sagte der VfL-Trainer: "Ja, ganz sicher."

      Hertha BSC: Fiedler – Friedrich, Madlung, Simunic, Fathi – Dardai, Reina (60. Marx), Bastürk, Gilberto (75. Neuendorf) – Rafael (67. Bobic) Marcelinho

      Borussia: Kampa – Ziege, Strasser, Pletsch – Gaede, Demo (46. Sverkos), Jansen, Broich, Kluge – van Hout, Neuville

      Tore: 1:0 Reina (38.), 2:0 Rafael (54.), 3:0 Madlung (62.), 4:0 Bastürk (71.), 5:0 Bastürk (79.), 6:0 Marcelinho (81./FE)

      Gelbe Karten: Simunic, Friedrich - Sverkos

      Schiedsrichter: Markus Schmidt

      Zuschauer: 40.094

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      HGN
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      schrieb am 06.12.04 09:56:40
      Beitrag Nr. 74 ()
      Fassungslosigkeit

      05.12.2004

      „So etwas habe ich als Trainer noch nicht erlebt“, stellte Borussias Coach Dick Advocaat in der Pressekonferenz nach dem Debakel in Berlin fest und ergänzte anschließend direkt kämpferisch: „Und so etwas werde ich auch nicht mehr erleben!“ Dass ein eine Stunde lang ganz normales Spiel plötzlich völlig aus der Bahn geraten konnte, sorgte nicht nur beim erfahrenen ehemaligen holländischen Nationaltrainer für Entsetzen.

      Spieler, Verantwortliche und Fans der Borussia waren fassungslos, was da im Berliner Olympiastadion passiert war. Die Borussia war fast 60 Minuten ebenbürtig, hatte wie so oft trotzdem einen unnötigen Rückstand hinnehmen müssen und brach dann nach dem verpassten Ausgleich und dem 0:2 im Gegenzug völlig zusammen. Dafür gab es anschließend auch keine Erklärungsversuche mehr. Mannschaftskapitän Christian Ziege: „Es gibt einen Unterschied zwischen einer normalen Niederlage und dem was heute passiert ist. Das war ein vollkommenes Desaster. Was wir da fabriziert haben, hatte nichts mit einer Bundesliga-Mannschaft zu tun." Ähnlich sah es der Trainer: „Ein Spiel kann man verlieren, aber nicht so, wie wir es heute verloren haben, das geht nicht! Es spielt keine Rolle, ob wir zwei, drei oder vier zu Null zurückliegen, so darf man sich nicht präsentieren."

      Vollkommen unerklärlich vor allem aufgrund der Tatsache, dass die Borussia über weite Strecken des Spiels vorher gezeigt hatte, dass sie keinesfalls schlechter als der Gegner ist. „Wir haben in der ersten Halbzeit gezeigt, dass wir prinzipiell mitspielen können. Deshalb glaube ich weiterhin an meine Mannschaft", sagte Trainer Dick Advocaat nach der Partie. Der Coach ist sicher, dass dieses Team, trotz des Rückschlages, dazu in der Lage ist, im Abstiegskampf zu bestehen: „Ich habe keine Zweifel, dass meine Mannschaft die Klasse hat, die Liga zu halten."

      Jetzt heißt es den Abstiegskampf annehmen. Bis zum nächsten Wochenende die Köpfe frei bekommen, mit eigenem Einsatz und Unterstützung der Fans im BORUSSIA-PARK am nächsten Sonntag gegen Leverkusen punkten.

      Gruß
      HGN
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      schrieb am 10.12.04 07:10:31
      Beitrag Nr. 75 ()
      Borussia verpflichtet Jörg Böhme vom FC Schalke 04

      09.12.2004

      Borussia hat Jörg Böhme vom FC Schalke 04 verpflichtet. Der 30 Jahre alte Mittelfeldspieler unterschrieb einen Vertrag bis 30. Juni 2006 und stößt in der Winterpause zum VfL. Jörg Böhme wechselt ablösefrei zu Borussia. „Jörg bringt viel Erfahrung mit, ich bin sicher, dass wir uns mit ihm im linken Mittelfeld verstärken“, so Borussias Sportdirektor Christian Hochstätter. Mit Jörg Böhme führten wir heute Mittag ein kurzes Gespräch über seinen Vereinswechsel.

      Jörg, bereits im Sommer gab es Kontakte zwischen Dir und Borussia. Jetzt hat es mit dem Wechsel geklappt. Wie ist das gelaufen?

      Stimmt, Christian Hochstätter hat schon im Sommer bei mir angefragt. Ich habe damals mit Schalke 04 gesprochen und wir haben uns darauf verständigt, erst einmal weiterzumachen. Aber der Kontakt zu Borussia ist nie abgerissen, Gott sei Dank. Dass es jetzt geklappt hat, ist natürlich überragend.

      Was erhoffst Du Dir durch den Wechsel nach Gladbach?

      Ich freue mich darauf, wieder spielen zu können. Borussia ist ein Traditionsverein mit einem tollen neuen Stadion. Ich hoffe, dass ich helfen kann, dass es in der Rückrunde sportlich besser läuft und der Verein seine Ziele erreicht. Momentan steht die Mannschaft unten drin, aber vielleicht gelingt ja am Sonntag gegen Leverkusen schon ein Dreier.

      Du hast Dich in der Vergangenheit schon häufiger positiv über Borussia geäußert. Welche Beziehung hast Du zu Deinem neuen Verein?

      Als Kind war ich immer Gladbach-Fan. Gemeinsam übrigens mit meinem Kumpel Bernd Schneider von Bayer Leverkusen. Auf dem Sportinternat in Jena waren wir die beiden einzigen Borussia-Anhänger. Alle anderen waren für die Bayern.

      Du verlässt Schalke 04 nach viereinhalb Jahren. Insgesamt eine sehr erfolgreiche Zeit, oder?

      Absolut. Ich hatte wunderschöne Jahre auf Schalke und es wird bestimmt nicht spurlos an mir vorübergehenden, wenn ich am Samstag vor dem Spiel gegen Freiburg verabschiedet werde. Aber sportlich lief es eben nicht mehr so, wie ich mir das vorstelle und deshalb habe ich mich für das Angebot von Borussia entschieden.

      Wann wirst Du zum ersten Mal in Gladbach sein?

      Ich war gestern schon zum medizinischen Check da und habe mir nachher von Christian Hochstätter das Stadion zeigen lassen. Am 28.12. zum Trainingsauftakt für die Rückrunde werde ich da sein.

      Jörg Böhme bestritt zehn Länderspiele (ein Tor) in der deutschen A-Nationalmannschaft, 167 Bundesligaspiele (26 Tore) und elf Europapokalspiele (ein Tor). Mit Schalke 04 gewann er 2001 und 2002 den DFB-Pokal, bei der WM 2002 gehörte er zum Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft.


      Gruß
      HGN
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      schrieb am 10.12.04 11:48:38
      Beitrag Nr. 76 ()
      Noch etwas zum Thema Böhme aus dem Kicker:

      Jörg Böhme kommt: Geht das gut mit Dick Advocaat?

      Geht es nach den Trainingseindrücken, hat das 0:6-Debakel in Berlin seine Wirkung nicht verfehlt. "Man spürt, wie viel Dampf auf dem Kessel ist", sagt Christian Ziege. Genau diese Reaktion forderte Trainer Dick Advocaat ein, der in der Besprechung der Blamage ruhiger als erwartet reagierte und die Fehler nüchtern analysierte.

      Kein Trainingslager, keine Disziplinarmaßnahmen - nur ein leicht veränderter Trainingsrhythmus (zwei Einheiten am sonst freien Montag, dafür am Donnerstag frei) waren Advocaats Änderungen in der Vorbereitung des Leverkusen-Spiels.

      Die Konsequenzen zieht Advocaat zu einem anderen Zeitpunkt. Zunächst am Sonntag. Der Trainer überdenkt das in Berlin gespielte System und kehrt womöglich von der Dreier- zur Viererabwehr zurück. Auch personell tut sich etwas. Ivo Ulich und Bernd Korzynietz, die in Berlin nicht zur Verfügung standen, könnten Enrico Gaede und Marcell Jansen verdrängen. Rechtzeitig fit wird Torjäger Oliver Neuville (grippaler Infekt). Er läuft gegen seinen Ex-Klub auf.

      Die wirklich einschneidenden Konsequenzen folgen in der Winterpause. Es kommt zum Schnitt im Kader. Um die Unsicherheit unter den Spielern nicht noch weiter zu erhöhen, verbietet sich Advocaat jegliche Andeutungen, wer auf seiner Streichliste steht. Klar ist aber, dass Platz für die vier vom Trainer geforderten Verstärkungen geschaffen werden muss.

      Einer dieser Zugänge heißt Jörg Böhme (30). Die Einigung mit dem Schalker ist erfolgt, er war am Mittwoch zur sportärztlichen Untersuchung in Gladbach, erhält einen Vertrag bis 2006 und kommt sogar ablösefrei. Es ist Borussias nächste Risiko-Verpflichtung. Aus sportlicher Sicht macht der Nachkauf eines linken Mittelfeldspielers, der in der Lage ist, scharfe Flanken nach innen zu schlagen, Sinn. Stark zu bezweifeln ist vielmehr, dass die Zusammenarbeit zwischen Böhme und Advocaat reibungslos verläuft. Böhmes Vielzahl an Eskapaden passt nicht in die Welt des Disziplin-Fanatikers Advocaat. Zoff scheint programmiert.

      Und im Sturm? Am Montag zählte der kicker Giovane Elber (32) zum Kandidatenkreis. Am gleichen Abend traf sich Sportdirektor Christian Hochstätter mit dem Brasilianer in einem Münchner Hotel. Ein Sondierungsgespräch, in dem Elbers Wechselbereitschaft ausgelotet wurde. Noch ist ein Transfer weit weg. Olympique Lyon würde Elber ziehen lassen, allerdings nicht kostenlos. Im Gespräch ist eine Ablösesumme von mindestens einer Million Euro. Es wäre ein teures Paket, inklusive Elbers Gehalt. Der Angreifer kündigte an, dass "ich Lyon verlassen werde"; gegebenenfalls erst im Sommer, wenn sein Vertrag ausläuft. Das Problem: Mit Elbers Spielfähigkeit ist nach einem Schienbeinbruch erst Ende Januar zu rechnen. Frühestens. Und ihm fehlt Spielpraxis (nur drei Liga-Einsätze, ein Tor).

      Neben Elber gelten deshalb weiter Wesley Sonck (26, Ajax), Thomas Buffel (23) und Danko Lazovic (21, beide Feyenoord Rotterdam) als Kandidaten. Aber egal, wer künftig das Borussen-Trikot trägt - der sportliche Befreiungsschlag muss schnell eintreten. Sonst wird für Dick Advocaat - und auch für Christian Hochstätter - die Luft dünn.
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      schrieb am 10.12.04 11:56:04
      Beitrag Nr. 77 ()
      Ein Fußballverein,der einen Ziege,bzw.einen Böhme verpflichtet,kann in einem Jahr den Laden dichtmachen....
      Selber Schuld...
      Cl.
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      schrieb am 13.12.04 07:35:31
      Beitrag Nr. 78 ()
      Punktgewinn zum Hinrunde-Ende: 1:1 gegen Leverkusen

      12.12.2004

      Gegen die in der Woche in der Champions-League stark aufspielenden Leverkusener kam der VfL heute zu einem 1:1. Mehr wäre sicherlich drin gewesen, denn die Borussen waren fast über die gesamte Spielzeit das bessere Team. Zudem hatte Dick Advocaat eine Überraschung in der Aufstellung parat.

      Eine Veränderung nahm Trainer Dick Advocaat auf der Torwart-Position vor. Michael Melka kam gegen Leverkusen zu seinem ersten Pflichtspiel-Einsatz im BORUSSIA-PARK. Zunächst hatte er jedoch wenig zu tun, denn in den ersten 25 Minuten diktierte der VfL das Spiel, von Verunsicherung nach dem 0:6 von Berlin war nichts zu spüren. Die erste Torchance ließ dennoch bis zur 13. Minute auf sich warten, als Marcelo Pletsch frei zum Kopfball kam, den Ball aber über das Tor köpfte. Drei Minuten später war es Oliver Neuville, der sechs Meter vor dem Kasten nur knapp am Leder vorbei rutschte.

      Seinen ersten Arbeitsnachweis musste Michael Melka in der 31. Minute erbringen. Doch der Torsteher hatte aufgepasst, startete früh und kam so vor dem einschussbereiten Dimitar Berbatov an den Ball. In der 33. Minute nahm der Ex-Borusse Andrej Voronin Maß, verfehlte das Tor allerdings, so dass Melka nicht eingreifen musste. Danach ging auch von der Werkself, die unter der Woche noch in der Champions-League erfolgreich war, vor der Pause keine Gefahr mehr aus. Durch zahlreiche Aktionen im Mittelfeld unterstrich Thomas Broich, dass er auf dem Weg zu alter Form ist.

      Auch nach der Pause war Borussia von Beginn an das aktivere Team. In der 49. Minute prüfte Vaclav Sverkos aus 18 Metern Jörg Butt. In der 55. Minute war es Oliver Neuville, der Butt zwar prüfte, allerdings wohl besser den in der Mitte postierten Sverkos ins Spiel gebracht hätte. Nach dieser Szene plagten Neuville Wadenkrämpfe, er musste durch Joris van Hout ersetzt werden. In der 58. Minute dann der Schock für Borussia: Dimitar Berbatov wurde an der Strafraumgrenze vollkommen alleine gelassen und platzierte den Ball gegen den chancenlosen Melka sicher zum 0:1. Die Szene war Leverkusens erster Torschuss nach der Pause. Borussia steckte nicht auf, kam schon in den nächsten Minuten zu zwei Riesenchancen durch Vaclav Sverkos. Aufregung dann in der 67. Minute: zunächst trifft Igor Demo aus knapp 30 Metern nur die Latte, Sekunden später bringt Jens Nowotny Vaclav Sverkos im Strafraum zu Fall. Schiedsrichter Wagner zeigte auf den Elfmeterpunkt. Den Srafstoß verwandelte der gefoulte Sverkos sicher zum Ausgleich (69.). Borussia war weiter am Drücker, hatte Chancen zum Siegtreffer. In der 85. Minute scheiterte Joris van Hout mit dem Kopf aus kurzer Distanz an Jörg Butt, der glänzend reagierte. Borussia mühte sich bis zum Schluss, kam aber nicht mehr zum Siegtreffer.

      Im letzten Spiel der Hinrunde punktet der VfL zwar im BORUSSIA-PARK, es wäre gegen in der Offensive harmlose Leverkusener aber vielleicht sogar mehr als ein Punkt verdient gewesen.

      Borussia: Melka – Korzynietz (66. Heinz), Pletsch, Strasser, Ziege – Demo – Ulich, Kluge – Broich – Neuville (58. van Hout), Sverkos (90. Gaede).

      Leverkusen: Butt – Juan, Nowotny, Roque Junior – Schneider, Ramelow, Babic – Freier (70. Bierofka), Placente – Berbatov, Voronin (65. Franca).

      Tore: 0:1 Berbatov (58.), 1:1 Sverkos (Foulelfmeter/69.).

      Gelbe Karte: Strasser - Schneider, Babic.

      Zuschauer: 52211.

      Schiedsrichter: Lutz Wagner.

      Gruß
      HGN
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      schrieb am 13.12.04 10:25:29
      Beitrag Nr. 79 ()
      @ Claptoni: von Ziege war ich auch relativ enttäuscht. Abgesehen davon, dass er in der Vergangenheit relativ verletzungsanfällig war, wofür er nichts kann, fand ich ihn immer etwas überbewertet von den Kommentatoren. Als echter Linksfuß ist er zwar ein Mann der außen viel bewegen kann wenn er in guter Form ist, aber das ist er leider relativ selten.

      Mit Jörg Böhme wurde ein zweiter Linksfuß eingegekauft, diesmal eher für die Offensive, damit könnte sich Ziege mehr auf die Defensive beschränken, was angesichts seiner läuferischen Qualitäten sicherlich nicht schlecht ist ;)

      Nun sind beide keine "leichten Charaktere" - eher etwas aufmüpfig gestrickt, aber vielleicht aufgrund ihres Alters schon etwas weiser geworden :confused:;) - mal sehen.
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      schrieb am 03.01.05 11:55:45
      Beitrag Nr. 80 ()
      Borussia verpflichtet den belgischen Nationalspieler Bernd Thijs

      30.12.2004

      Borussia hat Bernd Thijs vom türkischen Erstligisten Trabzonspor verpflichtet. Der defensive Mittelfeldspieler erhält beim VfL einen Vertrag bis 2008. "Wir beobachten Bernd Thijs schon lange und sind froh, dass wir ihn jetzt bekommen haben", so Sportdirektor Christian Hochstätter über den Rotschopf aus Belgien. "Er ist ein strategischer Fußballer, mit gutem Pass und obendrein torgefährlich."

      Thijs (1,86 m groß, 82 kg schwer) war erst vor einem halben Jahr vom belgischen Erstligisten KRC Genk in die Türkei gewechselt. Bei Trabzonspor, derzeit Tabellendritter in der Türkei, war er Stammspieler, bis Ende Oktober ein Trainerwechsel für viel Unruhe beim Klub von der Schwarzmeerküste sorgte. Bernd Thijs war einer der Leidtragenden, spielte nur noch wenig und entschloss sich deshalb nun zu einem Vereinswechsel. Sein Vertrag bei Trabzonspor wurde aufgelöst, was letztlich den Transfer zu Borussia ermöglichte.

      Angebote hatte der 26-Jährige von mehreren europäischen Klubs, darunter auch der spanische Erstligist FC Sevilla. Doch Bernd Thijs entschied sich für Borussia, wo mit Joris van Hout und Nico van Kerckhoven bereits zwei Landsleute spielen. Den BORUSSIA-PARK kennt er zwar noch nicht, am Bökelberg aber hat Thijs schon gespielt: im Sommer 2003, als er mit dem KRC Genk zum Saisoneröffnungsspiel bei Borussia gastierte (2:0 für Genk).

      Thijs debütierte in der ersten belgischen Liga als 17-Jähriger bei Standard Lüttich. Vier Jahre spielte er dort, dann wechselte er 2000 zum KRC Genk, wo er ebenfalls vier Jahre unter Vertrag stand und 2002 die belgische Meisterschaft gewann. In Belgien bestritt der Rotschopf 213 Erstligaspiele und erzielte dabei 50 Tore. In der belgischen Nationalmannschaft kam Bernd Thijs bisher fünf Mal zum Einsatz, bei der WM 2002 in Südkorea und Japan gehörte er dem Kader der Belgier an.

      Am Montag war der Neuzugang zum erstenmal in Mönchengladbach, absolvierte bei Borussias Mannschaftsärzten die nötigen medizinischen Untersuchungen. Heute Vormittag trainierte Bernd Thijs dann zum erstenmal im Kreis seiner neuen Kollegen.

      Gruß
      HGN
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      schrieb am 04.01.05 10:41:31
      Beitrag Nr. 81 ()
      Craig Moore in Marbella schon dabei

      03.01.2005

      Noch sind ein paar Formalitäten zu erledigen, der Transfer ist noch nicht endgültig perfekt. Doch als Borussia heute Mittag ins Trainingslager nach Marbella abreiste, saß Craig Moore schon mit im Flugzeug. Der australische Nationalspieler wird von den Glasgow Rangers zum VfL wechseln. Am Flughafen stand der 30 Jahre alte Innenverteidiger den Journalisten Rede und Antwort.

      Craig, herzlich willkommen beim VfL. Wie sieht es denn aus, bist du schon ein Borusse?

      “Es müssen noch ein paar Dinge zwischen den Clubs geregelt werden, aber wie du siehst, ich bin hier.“

      Was hat den Ausschlag für deinen Wechsel nach Mönchengladbach gegeben?

      “Ich habe bei den Rangers in Glasgow vier Jahre lang mit Dick Advocaat zusammen gearbeitet, er hat mich überzeugt, dass hier eine neue und schöne Herausforderung auf mich wartet. Ich schätze die Bundesliga als eine der besten Ligen in Europa, und für mich ist das nach elf Jahren in Schottland ein nächster Schritt in meiner Karriere.“

      Was bist du auf dem Spielfeld für ein Typ, der Kämpfer, den wir uns unter einem britischen Abwehrmann vorstellen?

      “Na ja, ich bin ja Australier, nur halber Fußballschotte. Ich kämpfe selbstverständlich um jeden Meter und möchte unbedingt Gegentore vermeiden. Das liegt vermutlich daran, dass ich ein sehr schlechter Verlierer bin. Aber ich glaube, dass ich auch für den Spielaufbau von hinten heraus ganz gut geeignet bin.“

      Du kommst von einer Spitzenmannschaft zu einem Tabellenfünfzehnten.

      “Ja, das müssen wir schnell ändern. Aber wenn Borussia schon oben wäre, dann hätte sie vielleicht jetzt keine Verstärkung gebraucht. Ich sehe darin kein Problem, sicher wird es schon bald auswärts gehen.“

      Du sprichst kein deutsch.

      “Nein, nur englisch. Aber ich lerne schnell. Zudem dürften wohl so ziemlich alle in der Mannschaft englisch sprechen, denke ich“

      Bringst du Familie mit nach Deutschland?

      “Ich bin mit einer Schottin verheiratet und habe zwei Kinder. Ich möchte sie natürlich so schnell wie möglich bei mir haben. “

      Und wie sieht deine Zukunft in der australischen Nationalmannschaft aus?

      Ich hoffe gut, ich bin Kapitän der Mannschaft und möchte das auch bleiben. Die Reisestrapazen werden sich im Rahmen halten, für uns wird das Jahr 2005 erst im November richtig interessant. Und beim Testspiel gegen Deutschland möchte ich jetzt noch dringender dabei sein. Wir haben ein gutes Jahr hinter uns, das war okay und darf gerne so weiter gehen.“

      An einer Frage kommen wir nicht vorbei. Was sind deine Ziele beim VfL?

      “Das ist schwer zu beantworten, ich bin erst seit ein paar Stunden bei der Mannschaft. Ich möchte mit dem Club eine erfolgreiche zweite Saisonhälfte spielen und sicher von den Abstiegsplätzen entfernt in der Abschlusstabelle stehen. Mein erstes Ziel ist aber, die Fremde Sprache zu lernen und mich in die Mannschaft zu spielen.“

      Gruß
      HGN
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      schrieb am 11.01.05 20:46:19
      Beitrag Nr. 82 ()
      Letzter Transfer im Winter


      Wesley Sonck wird ein Borusse
      (11.01.2005 - 19:13 Uhr) Nachdem die belgischen und niederländischen Medien die Borussen-Schar zu neuen Sprachkenntnissen zwangen, dürfen wir nun auch endlich in deutsch berichten. Wesley Sonck und Borussia Mönchengladbach sind sich weitestgehend einig.

      von Olaf Kozany
      Ein hektisches Trainingslager im spanischen Marbella erlebte Sportdirektor Christian Hochstätter. Zu tief steckte der ehemalige Bundesliga-Profi in den Vorbereitungen und der damit verbundenen Personalplanung.

      „Es war sehr hektisch, aber nun haben wir ja alles hinter uns. Mit Wesley Sonck sind unsere Transferplanungen für die Rückrunde abgeschlossen.“

      Lange war sich Hochstätter mit Soncks jetzigem Arbeitgeber, Ajax Amsterdam über die Ablösemodalitäten einig. Lediglich die Zusage von dem belgischen Stürmer fehlte. Diese erreichte den VfL am heutigen Nachmittag. Nur noch Kleinigkeiten fehlen – die Parteien Ajax, Sonck und Borussia sind sich allerdings einig.

      „Wir hoffen, dass er möglichst schnell zur Mannschaft stößt und mittrainiert. Schließlich haben wir nicht mehr viel Zeit bis zum Rückrundenauftakt gegen Bielefeld.“

      Die genaue Vertragsdauer und Höhe der Ablösesumme wollte der Sportdirektor allerdings nicht bekannt geben. Im Gespräch ist zur Zeit ein 3 ½-Jahrekontrakt. Vehement widersprach Hochstätter jedoch der im Raum schwebenden Ablösesumme. Die in der Presse kursierende Summe von 4 Mio. Euro sei viel zu hoch. In gut unterrichteten Kreisen ist hier die Rede von 2 Mio. Euro – ein Betrag, der eher der Realität entspricht.

      Damit abgeschlossen sind nun die Transferbemühungen der Gladbacher Borussia. Nach den Verpflichtungen von Bernd Thijs, Jörg Böhme, Craig Moore und Wesley Sonck hat der VfL ebenfalls einen Vorgriff auf den nächsten Sommeretat getätigt. Somit fällt auch die Verpflichtung des türkischen Probanten, Ümit Karan, flach.

      „Natürlich wäre Ümit Karan ein Spieler gewesen, der uns ebefalls weiter nach vorne gebracht hätte. Nur mussten wir uns entscheiden – entweder Sonck oder Karan. Ich bin aber überzeugt, dass wir mit Sonck einen Spieler gefunden haben, an dem wir in Zukunft noch viel Freude haben werden. Wir wollten ihn schon haben, bevor er bei Ajax anheuerte.“

      Nicht ohne Grund freut sich auch Trainer Dick Advocaat über seine neue Sturmkraft, schließlich gilt Wesley Sonck seit Jahren als einer der besten Angreifer des belgischen Fußballs. Der sehr kopfballstarke Angreifer besaß zwar noch einen bis 2008 datierten Vertrag beim niederländischen Traditionsverein, wurde in der Folgezeit aber Opfer des Systems und erhielt immer schlechtere Karten bei seinem Trainer Ronald Koemann.

      Die neueste Ajax-Errungenschaft Angelos Charisteas von Werder Bremen war der Auslöser für eine sofortige Trennung vom belgischen Stürmer.

      Welsey Sonck, der nach der Saison 2001/2002 durch seine 30 Tore für den KRC Genk neben der Meisterschaft auch den Goldenen Schuh als bester Torschütze gewann, unterstrich ein Jahr später mit 23 Treffern in 29 Spielen seine Torgefährlichkeit und wechselte für eine unbekannte Millionensumme (die Rede ist von knapp 5 Mio. Euro) zu Ajax Amsterdam.

      Dort wurde Sonck trotz seiner 4 Championsleague-Tore und neun Meisterschaftstreffer in der vergangenen Saison nicht glücklich und sah sich 1 ½ Jahre später gezwungen mit Mönchengladbach eine neue Herausforderung anzunehmen.

      Von uns angesprochen, warum jetzt die Kandidaten Sonck und Thijs beim VfL anheuern, gab sich Sportdirektor Hochstätter gelassen:

      „Vor 3 Jahren wollten wir Thijs und Sonck, jetzt sind sie beim VfL. Vielleicht spielen die aktuellen Rahmenbedingungen der beiden Spieler eine Rolle, vielleicht auch unser neues Stadion, die Ambitionen des Klubs... wichtig ist aber nur, dass sie jetzt bei der Borussia sind und darauf freuen wir uns.“

      Dem schließen wir uns an und freuen uns ebenfalls auf eine Rückrunde, die hoffentlich nicht von so vielen Rückschlägen geprägt sein wird. Eins ist jedenfalls sicher – die Arbeit für Christian Hochstätter ist noch längst nicht beendet. Jetzt gilt es, die vielen auslaufenden Verträge der Spieler Marke Hausweiler & Co. genauer unter die Lupe zu nehmen.

      http://www.torfabrik.de

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      HGN
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      schrieb am 13.01.05 06:46:03
      Beitrag Nr. 83 ()
      Wesley Sonck hat bei Borussia unterschrieben

      12.01.2005

      Borussia Mönchengladbach hat Wesley Sonck von Ajax Amsterdam verpflichtet. Der 26 Jahre alte Stürmer erhält beim VfL einen Vertrag bis Juni 2008. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten beide Klubs Stillschweigen. „Mit Wesley bekommen wir einen Klassestürmer“, so Borussias Sportdirektor Christian Hochstätter.

      „Er war vor anderthalb Jahren einer der begehrtesten Spieler in Europa und wechselte damals für viel Geld von Genk nach Amsterdam. Seine persönliche Situation bei Ajax ermöglichte es uns nun, ihn nach Gladbach zu holen und darüber sind wir sehr froh.“ Nach einer abschließenden sportmedizinischen Untersuchung heute war der Transfer am Nachmittag perfekt, Sonck wird morgen das Trikot mit der Nummer neun überreicht bekommen.

      Mit dem belgischen Nationalspieler erhält Borussias Trainer Dick Advocaat hochkarätige Verstärkung für den Angriff. Sonck spielte von 2000 bis 2003 bei KRC Genk, wurde zweimal hintereinander Torschützenkönig in Belgien und schoss den Klub in der Saison 2001/02 mit 30 Toren zur belgischen Meisterschaft. In Belgien absolvierte der 1,74 Meter große Angreifer insgesamt 93 Erstligaspiele für Genk und erzielte dabei 67 Tore. Drei Jahre spielte er mit Bernd Thijs bei KRC zusammen, den Mittelfeldspieler hatte Borussia vor kurzem von Trabzonspor aus der Türkei verpflichtet.

      In der belgischen Nationalmannschaft kam Sonck bislang in 34 Länderspielen zum Einsatz und schoss dabei 14 Tore. Bei der WM 2002 in Japan und Südkorea erzielte er einen Treffer beim 3:2-Sieg der „Roten Teufel“ gegen Russland und schied mit Belgien im Achtelfinale nach einem 0:2 gegen den späteren Weltmeister Brasilien aus.

      Auch bei Ajax Amsterdam war Wesley Sonck zunächst sehr erfolgreich. In seinem ersten Jahr bei Ajax gewann er mit dem Klub die niederländische Meisterschaft und schoss dabei neun Tore. In dieser Saison kam der Belgier nach Problemen mit Trainer Ronald Koeman und einer Verletzung dagegen kaum noch zum Einsatz, weshalb ihm Ajax nach der Verpflichtung von Angelos Charisteas von Werder Bremen schließlich auch die Freigabe für einen Wechsel zu Borussia erteilte.

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      HGN
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      schrieb am 15.01.05 13:01:52
      Beitrag Nr. 84 ()
      Borussia verpflichtet Kasey Keller von den Tottenham Hotspurs

      15.01.2005

      Borussia Mönchengladbach hat Torwart Kasey Keller von den Tottenham Hotspurs (zuletzt ausgeliehen an den FC Southampton) verpflichtet. Der 35 Jahre alte Keeper, aktuelle Nummer eins der Nationalmannschaft der USA, unterschrieb heute einen Vertrag bis Juni 2006. Kasey Keller bestritt 75 Länderspiele für die USA und nahm an den Weltmeisterschaften 1990, 1998 und 2002 teil. Wir sprachen kurz mit Kasey über seinen Transfer zu Borussia.

      Kasey, herzlich willkommen in Mönchengladbach. Bist Du zum erstenmal in Deutschland?

      Nein, ich war schon einige Male da, natürlich immer wegen des Fußballs. Ich erinnere mich gut an einen arbeitsreichen Abend in Rostock. Da habe ich vor drei Jahren mit dem US-Nationalteam 2:4 gegen Deutschland verloren.

      Nach 13 Jahren in Europa, davon elf in England, ist die Bundesliga jetzt Neuland für Dich.

      Stimmt, und ich freue mich auf ein neues Kapitel meiner Karriere. Die Bundesliga gehört zu den drei besten Ligen in Europa, die Stadien sind immer voll, Fußball spielt eine große Rolle in Deutschland.

      Was weißt Du über Deinen neuen Klub?

      Ich habe natürlich viel mit Dick Advocaat gesprochen und auch von meinem Berater einiges erfahren. Borussia ist ein Traditionsverein, so wie mein letzter Klub auch, die Tottenham Hotspurs. Das neue Stadion ist beeindruckend, ich freue mich schon auf die Atmosphäre bei einem Spiel.

      Deine Heimatstadt in den USA ist Seattle, jetzt hast Du einige Jahre in London verbracht. Mönchengladbach ist ein wenig kleiner als diese Metropolen ...

      Oh ja, das habe ich schon auf der Fahrt vom Flughafen hierhin gemerkt, nach Düsseldorf sind es nur 20 Minuten. In London braucht man schon mal zwei Stunden, um zum Flughafen zu kommen. Es hat alles seine Vor- und Nachteile. Ich bin jedenfalls froh, dass ich hier sein darf und bin gespannt auf meine Teamkollegen und Borussias Fans.

      Einen Deiner neuen Kollegen kennst Du schon ...

      Ja, mit Christian Ziege habe ich bei Tottenham zusammengespielt. Ich habe gestern noch mit ihm telefoniert und mit ihm über Borussia gesprochen. Schade, dass er verletzt ist, ich drücke ihm die Daumen, dass er bald wieder dabei ist.


      Seit 1991 spielt der 1,88 Meter große Torwart in Europa. Für den FC Millwall, Leicester City, die Tottenham Hotspurs und den FC Southampton absolvierte er 364 Ligaspiele in England, dazu kommen 52 Einsätze bei Rayo Vallecano in der spanischen Primera Division. "Ich kenne Kasey aus England. Er ist ein sehr guter Keeper und bringt viel Erfahrung mit", so Trainer Dick Advocaat. Kasey Keller wird am Montag bei Borussia ins Mannschaftstraining einsteigen.

      Gruß
      HGN
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      schrieb am 15.01.05 13:22:09
      Beitrag Nr. 85 ()
      ALs alter Schalker wollte ich euch mal eben für eure Neuverpflichtungen beglückwünschen.Sauber eingekauft,vorallem einen Sonck für die summe und dann in Raten....hoffe unser Jörg schlägt bei euch ein,sowie die anderen auch,damit ihr nicht wieder solange zittern müsst.

      Blau-weisse Grüsse ZWM
      Avatar
      schrieb am 17.01.05 07:05:30
      Beitrag Nr. 86 ()
      @Zockwithme

      Ich denke auch das es keine schlechten Verpflichtungen sind. Allerdings hab ich das im Sommer auch schon gedacht und.......naja....lassen wir das:cry:

      Ich bin für die Rückrunde verhalten optimistisch:D

      Gruß
      HGN
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      schrieb am 20.01.05 13:33:37
      Beitrag Nr. 87 ()
      Linksverteidiger Daems nun ein Borusse
      (20.01.2005 - 12:44 Uhr) Na also – Borussia Mönchengladbach präsentiert den nächsten Neuzugang. Allerdings ist es keine echte Überraschung, dass Filip Daems künftig für die Fohlen verteidigen wird. Der 26-jährige Belgier stand nämlich bereits als Neuzugang für die kommende Saison fest. Jetzt steht er schon in der Rückrunde zur Verfügung.

      von TORfabrik.de
      Handlungsbedarf bestand für die Borussia nach der erneuten Verletzung von Kapitän Christian Ziege. Die Position des linken Verteidigers war plötzlich wieder vakant. Mit Marcell Jansen steht ein talentierter, aber absolut unerfahrener Mann zur Verfügung. Dazu kommt Bradley Carnell, den man vor Zieges Verletzung eigentlich schon auf der Streichliste hatte. Da der Südafrikaner zudem auch sehr verletzungsanfällig ist, musste die Borussia reagieren.

      So erhält Genclerbirligi SK Ankara für Filip Daems nun doch noch eine Ablösesumme, welche sich angeblich um 300.000 EUR belaufen soll. Im Sommer wäre der 1,80 Meter große Belgier ablösefrei in den Borussia-Park gewechselt. Seit 2001 war Daems in der Türkei tätig, doch er forcierte nun seine Rückkehr in die Heimat.

      Gegen Arminia Bielefeld ist Daems noch nicht spielberechtigt, so dass er frühestens im Dortmunder Westfalenstadion erstmals für die Gladbacher Borussia auflaufen könnte. Daems ist damit nach Böhme, Thijs, Moore, Sonck und Keller schon der sechste neue Spieler, den der VfL in der Winterpause in den Borussia-Park geholt hat.


      http://www.torfabrik.de

      Gruß
      HGN
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      schrieb am 24.01.05 07:14:34
      Beitrag Nr. 88 ()
      Verdienter Erfolg zum Auftakt: 1:0-Sieg gegen Arminia Bielefeld

      22.01.2005

      Mit vier Neuzugängen in der Anfangsformation besiegte der VfL zum Rückrunden-Auftakt Arminia Bielefeld mit 1:0. Mann des Tages war der Australier Craig Moore, der seinem neuen Club durch einen Kopfballtreffer gleich im ersten Bundesligaspiel den Sieg bescherte.

      Die erste Viertelstunde der Rückrunde verlief im BORUSSIA-PARK ohne große Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Bei Borussia setzte Trainer Dick Advocaat bis auf Wesley Sonck alle spielberechtigten Neuzugänge von Beginn an ein. In der 16. Minute war es Vaclav Sverkos, der einen ersten Kopfball in Richtung des Gästetores abgab. Dies war der Startschuss für einige Gelegenheiten des VfL. Zwei Minuten später schob Oliver Neuville ein Zuspiel von Jörg Böhme knapp am linken Pfosten vorbei. Die beste Gelegenheit zum Führungstreffer hatte Neuville dann in der 33. Minute, als er aus acht Metern das Leder freistehend nicht richtig erwischte.

      Dick Advocaat hielt es schon in der Frühphase der Partie nicht lange auf seinem Stuhl. Mit dem Stellungsspiel seiner Mannschaft konnte er allerdings zufrieden sein, so auch vor allem mit Jörg Böhme, der durch spielintelligente Aktionen immer wieder Angriffe des VfL einleitete. Nach einer guten halben Stunde gab Borussia dann allerdings die Kontrolle ein wenig aus der Hand. Die Gäste aus Ostwestfalen kamen in der 34. Minute zu ihrer einzigen guten Chance vor der Pause. Doch Torwart-Neuzugang Kasey Keller konnte den Schuss von Fatmir Vata problemlos parieren. Kurz vor der Pause hätte Böhme mit etwas mehr Eigensinn noch die Chance gehabt, die Gladbacher in Führung zu bringen.

      Ein Freistoß von Oliver Neuville in der 48. Minute, den Mathias Hain erst im Nachfassen kontrollieren konnte, war die erste Gelegenheit für Borussia nach der Pause. In der 52. Minute brachte dann eine Co-Produktion zweier Neuzugänge die Führung für den VfL: nach einer Ecke von Jörg Böhme köpfte der Australier Craig Moore den Ball vom Fünfmeterraum unhaltbar zum 1:0 ein. Die Partie wurde jetzt deutlich besser, weil Borussia das Tempo erhöhte und die Bielefelder nun ebenfalls mehr riskieren mussten. In der Folgezeit versäumten es die Borussen jedoch, die teils schön heraus gespielten Angriffe entschlossen zu nutzen. In der 71. Minute war es Oliver Neuville, der das 2:0 auf dem Fuß hatte. In der 73. Minute verhinderte Kasey Keller mit seiner ersten Großtat im Borussen-Trikot das mögliche 1:1 durch Torjäger Delron Buckley. Wenige Minuten später rettete Keller erneut gegen Buckley. In der 85. Minute hätte die Entscheidung zu Gunsten von Borussia fallen müssen, als Oliver Neuville schon an Gästekeeper Hain vorbei war und den Ball dennoch nicht im Tor unterbrachte. Aber die Arminen bekamen keine Gelegenheit mehr, diese Fahrlässigkeit zu bestrafen.

      Zum Auftakt der Rückrunde kam der VfL zu einem aufgrund der deutlich zahlreicheren Torchancen verdienten 1:0-Erfolg gegen Bielefeld. Borussias neue Kräfte führten sich im BORUSSIA-PARK überzeugend ein.

      Borussia: Keller – Fukal, Moore, Strasser, Jansen (77. Pletsch) – Thijs – Kluge, Böhme (75. Ulich) – Broich (73. Sonck) – Sverkos, Neuville.

      Bielefeld: Hain – Owomoyela, Langkamp, Borges, Gabriel – Kauf, Dammeier (75. Leon) – Küntzel (75. Pinto), Skela, Buckley – Vata.

      Tore: 1:0 Moore (52.).

      Gelbe Karte: Fukal, Jansen, Böhme, Ulich, Strasser – Owomoyela, Vata.

      Zuschauer: 40633.

      Schiedsrichter: Florian Meyer.

      Gruß
      HGN
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      schrieb am 30.01.05 11:20:11
      Beitrag Nr. 89 ()
      Jetzt packt Ihr`s trotz Dick ;)

      Fußball-Bundesligist Mönchengladbach verpflichtet Elber
      Mönchengladbach - Die Rückkehr von Giovane Elber in die Fußball-Bundesliga ist perfekt. Borussia Mönchengladbach hat den 32 Jahre alte Brasilianer bis zum 30. Juni 2006 unter Vertrag genommen. Erst vorgestern hatte Elber seinen Kontrakt bei Olympique Lyon vorzeitig aufgelöst. Er wechselt ablösefrei nach Mönchengladbach. Der Brasilianer hat 256 Bundesligaspiele für den VfB Stuttgart und Bayern München bestritten. Dabei erzielte er 133 Tore. Im August 2003 war er von München nach Frankreich gewechselt.
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      schrieb am 31.01.05 06:33:12
      Beitrag Nr. 90 ()
      Verdienter Punktgewinn im Westfalenstadion

      29.01.2005

      Borussia hat sich heute am Samstagnachmittag im mit 79.500 Zuschauern gefüllten Westfalenstadion in Dortmund stark verkauft und ein 1:1-Unentschieden erkämpft. Ein Punkte, der am Ende sicher schmeichelhaft für den BVB war, denn der VfL war lange Zeit der Herr im fremden Hause.

      Erstmals von Beginn an dabei waren die beiden Neuzugänge Wesley Sonck und Filip Daems. Dafür mussten gegenüber dem 1:0-Erfolg gegen Bielefeld Geburtstagskind Thomas Broich und Marcell Jansen zunächst auf der Bank Platz nehmen. Es entwickelte sich vom Starts weg ein ansehnliches Spiel, bei dem die Gastgeber zunächst die besseren Chancen hatten. Vor allem Jan Koller machte der VfL-Abwehr zu schaffen. Auf der anderen Seite wussten die Gäste durch gefälliges Kombinationsspiel zu gefallen, tauchten das ein oder andere Mal auch gefährlich vor dem BVB-Tor auf, ohne aber richtig zwingend zu sein, bis zur 23. Minute. Plötzlich stand Vaclav Sverkos allein vor dem Tor, nach schönem Pass durch Peer Kluge. Aber der Tscheche hatte Probleme bei der Ballannahme und schoss den Ball über das Gehäuse von Roman Weidenfeller. Sechs Minuten später dann war es erneut Koller, den die VfL-Verteidigung nicht in den Griff bekam. Nach einem umstrittenen Freistoß sorgte der Tscheche für die 1:0-Führung der Dortmunder. Den scharf zum Tor hereingezogenen Ball erwischte Koller drei Meter vor dem Gehäuse, unhaltbar für Borussentorhüter Kasey Keller.

      Danach verlor der VfL etwas die Linie und geriet immer mehr unter Druck. In den letzten fünf Minuten der ersten Hälfte berappelten sich die Gladbacher aber wieder und fanden zu ihrem guten Spiel der ersten zwanzig Minuten zurück.

      Furios startete die Gladbacher Borussia in die zweiten 45 Minuten. In der 49. Minute traf Peer Kluge zum vielumjubelten Ausgleich für den VfL. Sein Schuss segelte in die linke Ecke des BVB-Tores. In der Folge startete der VfL durch und belagerte den Strafraum der Gastgeber: Bernd Thijs, Sonck und Oliver Neuville hatten die Möglichkeiten. Dortmund hatte Mühe, die Gäste von ihrem Strafraum wegzuhalten. Zur Freude der VfL-Fans, die bis zum Schluss für Stimmung sorgten. Nur bei den Standardsituationen der Dortmundern waren sie ruhig, denn die hatten es meistens in sich. Das Unentschieden war längst schon schmeichelhaft für den BVB, auch wenn es dem VfL in der Schlussphase nicht mehr gelang, richtig zum Abschluss zu kommen.



      b>Borussia Dortmund: Weidenfeller - Evanilson, Wörns, Bergdölmo, Dede - Kruska, Kehl, Kringe - Smolarek, Koller, Ricken - Trainer: Van Marwijk

      Borussia: Keller - Fukal, Moore, Pletsch, Daems - Kluge, Thijs, Böhme - Sonck, Sverkos, Neuville

      Tore: 1:0 Koller (29., Kopfball, Vorarbeit Dede), 1:1 Kluge (48., Rechtsschuss)

      Eingewechselt: 67. O. Addo für Ricken - 58. Jansen für Daems, 83. Broich für Sonck

      Schiedsrichter: Stark

      Zuschauer: 79.500

      Gelbe Karten: Daems, Thijs

      Gruß
      HGN
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      schrieb am 31.01.05 06:34:42
      Beitrag Nr. 91 ()
      Borussia verpflichtet Giovane Elber von Olympique Lyon

      30.01.2005

      Borussia Mönchengladbach hat Giovane Elber von Olympique Lyon verpflichtet. Der 32 Jahre alte Brasilianer unterschrieb heute nach den ärztlichen Untersuchungen beim VfL einen Vertrag bis Juni 2006. „Giovane ist der erfolgreichste ausländische Stürmer, der je in der Bundesliga gespielt hat“, so Sportdirektor Christian Hochstätter. „Wenn so ein Mann ablösefrei zu haben ist, muss man zugreifen. Wir freuen uns sehr, dass uns diese Verpflichtung gelungen ist.“

      Im BORUSSIA-PARK sorgte die Ankunft von Giovane Elber heute schon für großen Wirbel. Ein paar hundert Fans und Autogrammjäger sicherten sich die ersten Unterschriften und Fotos des neuen Borussen, der eine Karriere hinter sich hat, die nur ganz wenige Fußballprofis aufzuweisen haben.

      Als 19-Jähriger kam Elber 1991 nach Europa, wo er zunächst drei Jahre bei den Grasshoppers Zürich spielte und 1994 Schweizer Meister und Pokalsieger wurde (41 Tore in 69 Spielen). 1994 wechselte Elber zum VfB Stuttgart und schaffte dort schnell den Durchbruch in der Bundesliga. Mit dem VfB wurde er 1997 DFB-Pokalsieger und erzielte in 87 Bundesligaspielen 41 Tore.

      Beim FC Bayern München erlebte Giovane von 1997 bis 2003 seine erfolgreichste Zeit. Deutscher Meister 1999, 2000, 2001 und 2003, Champions-League- und Weltpokalsieger 2001, DFB-Pokalsieger 1998 und 2000. In 169 Bundesligaspielen für die Bayern schoss Elber 92 Tore, dazu viele weitere im Europapokal.

      Als Torschützenkönig der Saison 2002/03 wechselte Giovane Elber kurz nach Beginn der Saison 2003/04 für rund 4 Millionen Euro zu Olympique Lyon nach Frankreich. Auch dort war der Brasilianer erfolgreich, schoss 10 Tore in 30 Spielen und gewann auf Anhieb die Meisterschaft. Am Anfang dieser Saison brach sich Elber dann das Schien- und Wadenbein. Lyon verpflichtete neue Stürmer und weil Elber keinen Hehl mehr aus seiner Sehnsucht nach der Bundesliga machte, kam es gestern zur Vertragsauflösung in Lyon. Nun hat die Bundesliga Giovane Elber wieder.

      Gruß
      HGN
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      schrieb am 31.01.05 06:35:25
      Beitrag Nr. 92 ()
      "Ich bekomme jetzt schon Gänsehaut, wenn ich daran denke hier zu spielen“

      30.01.2005

      Die Borussia hat wieder eine Nummer zehn. Giovane Elber, Torschützenkönig der Saison 2002/2003 stürmt demnächst für Borussia Mönchengladbach. Der sympathische Brasilianer laboriert zurzeit noch an einem Schien- und Wadenbeinbruch, brennt aber darauf, möglichst bald im BORUSSIA-PARK auflaufen zu können, wie er im Gespräch mit www.borussia.de verriet.

      Giovane, schon lange wurde spekuliert, wie kam es nun zum Wechsel und warum Borussia?

      Giovane Elber: Im Dezember gab es bereits Kontakte zu Christian Hochstätter, aber damals kam ich noch nicht aus meinem Vertrag bei Olympique Lyon heraus. Jetzt hat es zum Glück funktioniert, ich wollte unbedingt zurück in die Bundesliga und nach Gladbach. In Frankreich hat mich gewundert, wie unprofessionell beim Verein und auch teilweise in der Liga gearbeitet wurde, die Bundesliga ist wesentlich professioneller. Ich bin froh wieder ´zu Hause´ in Deutschland zu sein. Ich hatte nach den Gesprächen mit Christian Hochstätter und Trainer Dick Advocaat einen super Eindruck, unter anderem deswegen war Gladbach für mich die erste Wahl.

      Hast du dich auch bei deinem alten Weggefährten Stefan Effenberg über Borussia erkundigt ?

      Giovane Elber: Effe hat mir damals bei Bayern immer vorgeschwärmt von Borussia. Mir gesagt, der Verein, das Umfeld und vor allem die Fans wären phantastisch. Er meinte, wenn du mal die Chance hast nach Gladbach zu gehen, dann geh dahin. Jetzt hat es geklappt und das freut mich sehr.

      Noch bist du verletzt, was denkst du wie lange wird es dauern, bis du wieder spielen kannst?

      Giovane Elber:Ich befinde mich momentan in der Reha, kann aber schon wieder laufen. Ich hoffe, wenn es gut läuft, in zwei bis drei Wochen mit der Mannschaft trainieren zu können. Ich habe jetzt 4-5 Monate nicht mehr gespielt, das vermisse ich total. Wenn ich an den Geruch von Schweiß in der Kabine denke, dazu die Möglichkeit in so einem tollen Stadion auflaufen zu können, da bekomme ich jetzt schon Gänsehaut, das kann ich kaum noch abwarten. Ich werde mir auch am Sonntag das Spiel gegen Freiburg anschauen, darauf freue ich mich jetzt schon.

      Welche Ziele hast du mit Borussia, was denkst du ist hier möglich?

      Giovane Elber: Trainer Dick Advocaat hat mir gesagt, er sei nicht hierhin gekomen, um auf Dauer um Platz 15 zu spielen. Die Neuzugänge, das Stadion und das ganze Drumherum zeigen, was der Verein für Ambitionen hat und das gefällt mir natürlich. Ich hoffe, ich kann dabei helfen, dass es wieder nach oben geht mit Borussia. Vor allem aber will ich
      wieder Spaß am Fußball haben, den hatte ich in den letzten anderthalb Jahren nicht mehr.

      Du hast dir die Nummer zehn ausgesucht: Ehre, aber auch Druck, oder?

      Giovane Elber: Ach, Druck hat man immer, wenn man auf dem Platz steht. Ich habe immer Verantwortung übernommen und weiß mit Druck umzugehen. Nein, für mich ist das eine große Ehre, wenn man überlegt, welche großen Spieler hier schon mit dieser Nummer gespielt haben. Angefangen von Netzer, über Effenberg bis Polster, ich werde versuchen, das Beste daraus zu machen.


      Gruß
      HGN
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      schrieb am 08.02.05 06:35:41
      Beitrag Nr. 93 ()
      Borussia besiegt den SC Freiburg im Karnevals-Krimi mit 3:2

      06.02.2005

      Nach 13 Minuten geriet die Borussia gegen die Gäste aus dem Breisgau in Rückstand. Dann jedoch drehte der VfL die Partie. Als das Spiel beim Stand von 3:1 dann kurz nach der Pause entschieden schien, mussten die Gastgeber am Ende dennoch ein wenig zittern.

      Dabei begann die Karnevals-Partie für den VfL alles andere als verheißungsvoll. Nach den ersten beiden Torgelegenheiten Borussias durch Oliver Neuville und Wesley Sonck gab es in der 13. Minute die erste Schrecksekunde für die Gladbacher Anhänger. Nur wenige Meter vom Mittelkreis entfernt zog der Freiburger Soumaila Coulibaly plötzlich ab und überraschte damit auch den einige Meter vor dem Tor stehenden Kasey Keller, der dem Ball nur noch hinterher schauen konnte. Borussia lag mit 0:1 hinten (13.).

      Doch die Elf von Dick Advocaat, bei der gegenüber der Partie in Dortmund Marcell Jansen und Jeff Strasser für Filip Daems und Marcelo Pletsch begannen, regierte keineswegs geschockt. In der 25. Minute gelang zunächst der Ausgleich, als Vaclav Sverkos einen langen Pass von Bernd Thijs mit der Brust perfekt annahm, Freiburgs Torhüter Richard Golz umkurvte und kühl zum 1:1 einschoss. Nur vier Minuten später ging der VfL bereits in Führung. Nach einer Ecke von Oliver Neuville stellte Borussias Stürmer-Neuzugang Wesley Sonck seine Kopfball-Fähigkeiten unter Beweis. Er stieg deutlich höher als sein Gegenspieler und köpfte den Ball unhaltbar ein. Unter dem Jubel der Nordkurve feierte Sonck seinen ersten Treffer für den VfL im BORUSSIA-PARK. Wenig später verfehlte ein weiterer Kopfball Soncks das Tor nur knapp.

      Kurz nach der Pause folgte der zweite Streich von Wesley Sonck. Nach einer Flanke des starken Marcell Jansen schob Sonck den Abpraller, den ein Freiburger bei Richard Golz verursacht hatte, zum 3:1 ein (49.). Dennoch wurde die Partie noch einmal hektisch: Als in der 60. Minute nach einem unberechtigten Freistoß von Roda Antar 20 Meter vor dem Tor, der an den Pfosten ging, Sascha Riether den Ball auf das Tor von Kasey Keller köpfte und dieser den Ball laut Schiedsrichter-Assistent erst hinter der Linie zu fassen bekam. Die Fernsehbilder waren im Stadion für die anderen Zuschauer nicht nötig, um diese Entscheidung als falsch zu entlarven. Freiburg nahm nach dem Anschluss wieder am Spiel teil und wurde gefährlicher. In der 71. Minute hätte Vaclav Sverkos beinahe ebenfalls seinen zweiten Treffer beigesteuert, er verfehlte das Tor aber knapp. In der 73. Minute hatte der VfL dann die Chance, alles klarzumachen. Nach einem Foul von Mohammad an Thomas Broich verschoss Oliver Neuville jedoch den fälligen Strafstoß - Richard Golz hielt, und Broich köpfte den Abpraller an die Latte. Drei Minuten vor dem Ende vergab Ellery Cairo die einzige echte Chance der Gäste, noch zum 3:3 auszugleichen.

      In der bisher spannendsten Bundesliga-Partie im BORUSSIA-PARK sicherte sich der VfL drei wichtige Punkte gegen den SC Freiburg und vergrößert damit den Vorsprung auf die Abstiegsplätze auf acht Punkte.

      Borussia: Keller – Fukal, Moore, Strasser, Jansen – Thijs – Kluge, Böhme (78. Ulich) – Sonck (62. Broich), Sverkos (84. van Hout), Neuville.

      SC Freiburg: Golz – Riether, Khizaneisvili (45. Diarra), Mohammad, Ibertsberger – Bajramovic, Tskitishvili, Kruppke (52. Antar) – Cairo, Iashvili (76. Koejoe), Coulibaly.

      Tore: 0:1 Coulibaly (13.), 1:1 Sverkos (25.), 2:1 Sonck (29.), 3:1 Sonck (49.), 3:2 Riether (60.).

      Gelbe Karte: Moore – Coulibaly, Diarra, Bajramovic.

      Schiedsrichter: Markus Schmidt.

      Zuschauer:40450

      Gruß
      HGN
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      schrieb am 14.02.05 07:52:34
      Beitrag Nr. 94 ()
      0:2-Niederlage bei Werder Bremen

      12.02.2005

      Borussia präsentierte sich an der Weser vor allem nach vorne zu schwach, um zumindest einen Punkt mit nach Hause zu nehmen: 2:0 gewann Werder Bremen, und das sicher nicht unverdient. Die erste Niederlage für den VfL nach der Winterpause und insgesamt vier Spielen.

      Nach dem Seitenwechsel plätscherte die Partie dahin. Borussia kam nicht gefährlich vor das Tor von Andreas Reinke. Und Werder war zwar optisch überlegen und kam in Tornähe, richtige Tormöglichkeiten hatten aber auch die Hausherren nicht. VfL-Trainer Dick Advocaat (Foto) nahm zwei Änderungen vor: Nachdem der Angriff schon von zwei auf drei Mann verstärkt wurde (Joris van Hout für Thomas Broich), kam in der 61. Minute in Markus Hausweiler ein weiterer Mittelfeldmann, für Rechtsverteidiger Milan Fukal, der nahe dem Platzverweis (Gelb-Rot) war. In der 72. Minute entschärfte Kasey Keller einen Schuss vom Tim Borowski, vielleicht so etwas wie die beste Chance bis dahin im zweiten Durchgang.


      Borussia erste Chance hatte „Hausi“, der in der 79. Minute aus der Ferne knapp flach am Tor vorbei schoss. Kurz darauf kam Eugen Polanski zu seinem ersten Bundesligaeinsatz, er wurde in 81. Minute für Peer Kluge eingewechselt. Bremen wollte den knappen Sieg nun über die Zeit bringen, der VfL setzte mit der Anfeuerung der eigenen Fans im Rücken noch einmal nach. Aber die Angriffsbemühungen waren einfach zu schwach, Werder kam kaum in Gefahr und schoss in der 88. Minute durch Mohamed Zidane das entscheidende zweite Tor.


      In der ersten Halbzeit kam Vaclav Sverkos bei zwei langen Bällen – gegen den Wind – zu spät. Eine echte Torchance hatte Borussia nicht. Bremen kam erstmals nach 19 Minuten durch Aaron Hunt gefährlich vor das VfL-Tor. Hunt kam zum Einsatz, weil Ivan Klasnic sich im Abschlusstraining verletzt hatte und Nelson Valdez gesperrt war. In der 29. Minute war es der Ersatzmann, der nach einer Ecke freistehend zum 1:0 für Werder einschießen konnte. Zuvor hatten die Borussen den Ball nicht aus der Abwehr wegbekommen, so dass es erst zu diesem Eckstoß kommen konnte. In der Folgezeit waren die Gastgeber einem zweiten Tor näher als Borussia dem Ausgleich. Miroslav Klose hatte eine Minute vor der Pause die große Chance, und die Bremer Zuschauer wollten eine Elfmeter gesehen haben, als Klose vom Ball getrennt wurde. In dieser Szene hatte der VfL sicher auch das nötige Glück, die Entscheidung des Schiedsrichters aber war richtig. Insgesamt war das 0:1 zur Pause sicher nicht unverdient, denn Bremen investierte mehr in die erste Halbzeit.


      Werder Bremen: Reinke - Stalteri, Ismaël, Pasanen, Magnin - Baumann - Borowski, F. Ernst - Micoud - Klose, Hunt - Trainer: Schaaf

      Borussia: Keller - Fukal, Moore, Strasser, Jansen - Thijs - Kluge, Böhme - Broich - Sverkos, Neuville

      Tore: 1:0 Hunt (28., Linksschuss, Vorarbeit Micoud), 2:0 Zidan (88., Rechtsschuss)

      Eingewechselt: 53. D. Jensen für Micoud, 80. Zidan für Hunt, 90+1. Schulz für Klose - 46. van Hout für Broich, 61. Hausweiler für Fukal, 81. Polanski für Kluge

      Schiedsrichter: Dr. Fleischer

      Zuschauer: 40000

      Gelbe Karten: Fukal, Kluge, Moore, Polanski, Strasser

      Gruß
      HGN
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      schrieb am 17.02.05 06:32:11
      Beitrag Nr. 95 ()


      obere Reihe von links nach rechts:
      Pim Verbeek, Joris van Hout, Marcelo Pletsch, Jeff Strasser, Marek Heinz, Milan Fukal, Nico van Kerckhoven, Bernd Thijs, Vaclav Sverkos, Craig Moore, Mannschaftsarzt Dr. Stefan Hertl

      mittlere Reihe von links nach rechts:
      Trainer Dick Advocaat, Peer Kluge, Christian Ziege, Thomas Broich, Giovane Elber, Marcell Jansen, Igor Demo, Wesley Sonck, Markus Hausweiler, Filip Daems, Co-Trainer Michael Oenning, Physiotherapeut Michael Risse

      Untere Reihe von links nach rechts:
      Torwarttrainer Uwe Kamps, Oliver Neuville, Jörg Böhme, Eugen Polanski, Bernd Korzynietz, Darius Kampa, Kasey Keller, Michael Melka, Ivo Ulich, Zeugwart Markus Breuer, Betreuer Rolf Hülswitt, Physiotherapeut Brahim Boulkheir




      Der aktuelle Spielerkader



      Tor
      Name geb. am bei Borussia seit Bundesligaspiele Bundesligatore
      Darius Kampa 16.01.1977 2004 67 0
      Sead Ramovic 14.03.1979 2004 15 0
      Michael Melka 09.07.1978 2001 7 0
      Kasey Keller 29.11.1969 2005 0 0


      Abwehr
      Name geb. am bei Borussia seit Bundesligaspiele Bundesligatore
      Filip Daems 31.10.1978 2005 0 0
      Steffen Korell 27.10.1971 2000 115 3
      Nico van Kerckhoven (BEL) 14.12.1970 2004 134 5
      Jeff Strasser (LUX) 05.10.1974 2002 140 9
      Milan Fukal (TCH) 16.05.1975 2004 67 8
      Marcelo Pletsch 13.05.1976 1999 69 2
      Bernd Korzynietz 08.09.1979 1999 74 3
      Christian Ziege 01.02.1972 2004 172 41
      Craig Moore 12.12.1975 2005 0 0
      Marcell Jansen 04.11.1985 1993 1 0


      Mittelfeld
      Name geb. am bei Borussia seit Bundesligaspiele Bundesligatore
      Igor Demo (SVK) 18.09.1975 1999 79 15
      Ivo Ulich (TCH) 05.09.1974 2001 92 8
      Markus Hausweiler 15.04.1976 1991 84 4
      Oliver Kirch 21.08.1982 2002 8 0
      Peer Kluge 22.11.1980 2001 56 2
      Thomas Broich 29.01.1981 2004 13 2
      Bernd Thijs 28.06.1978 2005 0 0
      Jörg Böhme 22.01.1974 2005 167 26
      Eugen Polanski 17.03.1986 1994 0 0


      Angriff
      Name geb. am bei Borussia seit Bundesligaspiele Bundesligatore
      Joris van Hout (BEL) 10.01.1977 2002 40 9
      Marek Heinz (TCH) 04.08.1977 2004 66 5
      Vaclav Sverkos (TCH) 01.11.1983 2003 31 9
      Oliver Neuville 01.05.1973 2004 215 64
      Wesley Sonck 09.08.1978 2005 0 0
      Giovane Elber (BRA) 23.07.1972 2005 256 133


      Stand: Januar 2005

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      HGN
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      schrieb am 21.02.05 06:31:56
      Beitrag Nr. 96 ()
      Borussia unterliegt Schalke mit eiskaltem Ailton 1:3

      20.02.2005

      In der ersten Halbzeit hatten die Gäste vom FC Schalke mit der Spielführung der Borussia zeitweise ein wenig Probleme. Nach der Pause spielte Schalke dann seine Vorteile eiskalt aus und gewann im BORUSSIA-PARK. Ailton erzielte nach der Führung der Borussia durch Jörg Böhme alle drei Gästetreffer.

      In der ersten Viertelstunde mussten sich die Fans im BORUSSIA-PARK in Geduld üben. Beide Abwehrreihen blieben zunächst fehlerlos und erlaubten den gegnerischen Angreifern nicht eine Tormöglichkeit. In der 18. Minute kam Borussia dann zur ersten Torchance gegen die Schalker, als Joris van Hout, der den Vorzug vor Vaclav Sverkos erhielt, seinen Sturmkollegen Oliver Neuville bediente. Vier Minuten später führte ein weiteres Zusammenspiel beider zur nächsten Gelegenheit.

      Die Schalker kamen erst nach 32 Minuten erstmals vor das Tor von Kasey Keller, hatten dann jedoch gleich drei einhundertprozentige Torchancen in Folge. Zunächst scheiterte Ailton an sich selbst, dann an Borussias Schlussmann. In der 35. Minute konnte auch Sven Vermant Keller nicht überwinden. In dieser starken Schalker Phase dann die Führung für den VfL: Im Strafraum kam Wesley Sonck gegen Christian Pander zu Fall, den fälligen Elfmeter verwandelte der Ex-Schalker Jörg Böhme zum 1:0 (38.). Im Anschluss erhöhte Schalke den Druck nochmals. Nach einem Fehlpass bei einer Rettungsaktion vor dem eigenen Strafraum von Milan Fukal blieb Ailton diesmal eiskalt und erzielte den Ausgleich (44.).

      Die erste Gelegenheit nach der Pause hatte Oliver Neuville, der jedoch Frank Rost nicht ernsthaft gefährden konnte (50.). In der 53. Minute machte Fukal seinen Fehler vom 1:1 vor der Pause wieder gut, als er in höchster Not bei einem Schalker Konter gegen Levan Kobiashvili klärte. Nach einer guten Stunde bekam Wesley Sonck eine zweite Schusschance an der Strafraumgrenze, der Ball strich nur knapp am Pfosten vorbei. Im Gegenzug hätte Ebbe Sand fast von einer Konfusion in der Gladbacher Hintermannschaft profitiert. In der 66. Minute folgte dann der zweite Schlag des Schalkers Ailton, der zum 1:2 führte. Gut 20 Meter vor dem Tor schlüpfte er zwischen beiden Innenverteidigern hindurch, Keller ist beim nachfolgenden Schuss chancenlos. Der eingewechselte Lincoln scheiterte nach einem Kopfball in der 75. Minute an Kasey Keller und vergab die Entscheidung. Dafür sorgte Ailton dann mit seinem dritten Treffer in der 79. Minute, als Keller nicht mehr richtig an den Ball kam. In der letzten Minute rettete Jeff Strasser noch gegen Mike Hanke.

      Gegen starke Schalker mit einem eiskalten Ailton war der VfL nach der Pause nicht mehr in der Lage, die Partie offen zu halten. Schalke untermauert durch den Sieg die Ambitionen im Kampf um die Meisterschaft.

      Borussia: Keller – Fukal, Moore, Strasser, Jansen (80. Daems) – Thijs – Kluge (78. Sverkos), Böhme – Neuville, Sonck, van Hout.

      Schalke: Rost – Hoogland, Rodriguez, Kristajic, Pander – Poulsen, Kobiashvili – Vermant (68.Lincoln) – Asamoah, Sand (68. Hanke), Ailton (90. Altintop).

      Tore: 1:0 Böhme (Foulelfmeter/38.), 1:1 Ailton (44.), 1:2 Ailton (66.), 1:3 Ailton (79.).

      Gelbe Karte: Strasser, Sonck.

      Schiedsrichter: Lutz Wagner.

      Zuschauer: 53414 (ausverkauft).


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      HGN
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      schrieb am 28.02.05 06:36:01
      Beitrag Nr. 97 ()
      Borussia trennt sich 0:0 von Hansa Rostock

      26.02.2005

      In einem schwachen Spiel auf schwer zu spielenden Untergrund trennten sich am heutigen Samstag Hansa Rostock und Borussia Mönchengladbach 0:0-Unentschieden. Es bleibt also dabei, Borussia noch ohne Auswärtssieg in dieser Saison, Rostock bleibt ohne Heimerfolg.

      Gegenüber dem letzten Heimspiel änderte Trainer Dick Advocaat sein Team auf einer Position. Für Joris van Hout rückte Ivo Ulich ins Team. Somit änderte sich auch die taktische Ausrichtung der Borussia, anstatt 4-3-3 startete der VfL in einer 4-4-2-Formation. In der ersten Hälfte entwickelte sich ein sehr zerfahrenes Spiel auf beiden Seiten. Kaum Höhepunkte und Torraumszenen, dafür aber viele Fehlpässe im Ostseestadion, bestimmten die Partie. Die einzige Torchance für die Gäste resultierte so auch aus einem kapitalen Abwehrfehler der Rostocker, doch Oliver Neuville konnte die Gelegenheit aus wenigen Metern nicht nutzen. Erst eine Minute vor dem Ende der ersten Halbzeit der erste Schuss auf das Gladbacher Tor durch den Rostocker Markus Lanz, den Kasey Keller souverän parierte.

      Die zweite Hälfte begann mit ein wenig mehr Schwung und Torszenen auf beiden Seiten. Doch alles was gefährlich auf das Gladbacher Gehäuse kam, konnte VfL-Keeper Kasey Keller entschärfen. Auf der anderen Seite hatte Wesley Sonck zwei gute Gelegenheiten, konnte den Ball aber nicht im Rostocker Tor unterbringen.

      Ab der 65. Minute setzte dann das große Schneetreiben im Rostocker Ostseestadion ein. Der ohnehin schon stark strapazierte Boden wurde nun beinahe unbespielbar. Nur noch Standardsituationen und Zufallsprodukte führten zu brenzligen Situationen, zumeist in der Gäste-Halfte. Aber letztlich blieb es dann beim 0:0, ein für beide Seiten gerechtes Ergebnis, in einem Spiel das keinen Sieger verdient hatte. Trainer Dick Advocaat: „Wir können mit dem Punkt leben, denn für Rostock ging es um alles und zudem war auf diesem Platz ein vernüftiges Spiel kaum möglich. Wenn wir jetzt wieder zu Hause unsere Punkte holen ist dieses Unentschieden völlig in Ordnung.“

      Hansa Rostock: Schober – Hartmann (76. D. Rasmussen), Lapaczinski, Hill, Maul – Persson, Lantz, Litmanen, T. Rasmussen – Arvidsson (59. Vorbeck), Prica (59. di Salvo)

      Borussia: Keller – Fukal, Moore, Strasser, Jansen – Thijs – Kluge, Ulich, Böhme – Neuville, Sonck (77. van Hout)

      Gelbe Karten: Persson - Sonck, Böhme, Neuville

      Schiedsrichter: Hermann Albrecht (Kaufbeuren)

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      HGN
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      schrieb am 06.03.05 23:55:53
      Beitrag Nr. 98 ()
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      schrieb am 08.03.05 06:40:13
      Beitrag Nr. 99 ()
      1:0 - Traumtor von Vaclav Sverkos bringt Borussia drei Punkte gegen Wolfsburg

      05.03.2005

      Lange mussten die Fans der Borussia in einer spannenden Partie auf den Torjubel warten. In der 86. Minute sorgte Vaclav Sverkos dann für die Erlösung. Ihm gelang ein Treffer, der bei der Wahl zum Tor des Monats gute Aussichten haben dürfte.

      Borussia begann mit einer Veränderung in der Innenverteidigung: Trainer Dick Advocaat entschied sich für Nico van Kerckhoven, wodurch Kapitän Jeff Strasser nur auf der Bank saß. Zudem durfte Ivo Ulich wie in Rostock wieder hinter den Spitzen Oliver Neuville und Wesley Sonck agieren. Die erste von nur wenigen Chancen vor der Pause hatten die Gäste, als Nationalspieler Thomas Brdaric den Ball über das Gehäuse köpfte. Für Borussia kam Milan Fukal in der 25. Minute zur besten Torgelegenheit vor dem Seitenwechsel, als er nach einem Kopfball von Wesley Sonck den rechten Torpfosten traf.

      In einer Partie, die Mitte der ersten Hälfte ein wenig hektisch zu werden drohte, war ein Distanzschuss von Marcell Jansen in der 39. Minute eine weitere gefährliche Szene des ersten Spielabschnittes. Doch auch der Schuss des überzeugend agierenden Youngsters war für Wolfsburgs Torhüter Simon Jentzsch keine echte Prüfung. Noch weniger war allerdings von den Gästen in Strafraumnähe zu sehen.

      Die Borussen kamen entschlossener aus der Kabine. Wesley Sonck hatte in der 52. Minute die erste Chance nach dem Seitenwechsel. Doch er bekam nach einer Flanke von Peer Kluge nicht genügend Druck hinter seinen Kopfstoß. Zwei Minuten später kann Oliver Neuville ein langes Anspiel zwar schon mit dem Kopf annehmen, der Ball verfehlt den linken Pfosten allerdings knapp. Ein starker Kopfball von Milan Fukal verfehlt das Tor nur 60 Sekunden später.

      Nun wachte auch die Nordkurve auf und peitschte die Mannschaft nach vorne. Die Hausherren übernahmen klar das Kommando, aber die Gäste standen stabil und erlaubten sich in der Defensive nur wenige Fehler. Die Erlösung für die Borussen-Fans ließ so bis zur 86. Minute auf sich warten. Nach einer Flanke von Milan Fukal leitete Neuville den Ball zum eingewechselten Vaclav Sverkos weiter, der mit einem artistischen Seitfallzieher den wichtigen Führungstreffer erzielte, um sich dann von „seiner“ Nordkurve für das Tor des Monats in spe feiern zu lassen. Zwar kam Wolfsburg noch einmal auf, das Ergebnis hatte aber bis zum Schluss Bestand.

      Gegen Wolfsburg kamen die Gladbacher zu einem Erfolg, der aufgrund des höheren Engagements nach der Pause vollkommen verdient war.

      Borussia: Kasey – Fukal, Moore, van Kerckhoven, Jansen – Thijs – Kluge, Böhme – Ulich – Sonck (80. Sverkos), Neuville (90. van Hout).

      Wolfsburg: Jentzsch – Rytter, Franz, Hofland, Schnoor – Karhan – Petrov, Thiam – D’Alessandro (73. Fischer) – Klimowicz (85. Topic), Brdaric (78 Maric).

      Tore: 1:0 Sverkos (86.).

      Gelbe Karte: Böhme, Sonck – Hofland.

      Zuschauer: 43526.

      Schiedsrichter: Knut Kircher.

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      HGN
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      schrieb am 08.03.05 06:42:37
      Beitrag Nr. 100 ()


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      schrieb am 15.03.05 06:32:16
      Beitrag Nr. 101 ()
      0:1-Niederlage in der Pfalz

      12.03.2005

      Borussia hat mal wieder auswärts verloren: Beim 1.FC Kaiserslautern gab es eine 0:1-Niederlage durch das Tor in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit von Halil Altintop. Zwar spielte der VfL mit, doch aufgrund der Torchancen (vor allem nach der Pause) darf man sich über das Resultat nicht einmal beschweren.

      Nach dem Seitenwechsel versuchte Borussia, sich von dem Schock des 0:1 zu erholen und das Spiel vor das Tor der Gastgeber zu verlagern. Es gab auch ein oder zwei Szenen, die ein Hätte, Wenn und Aber verdient hatten – insgesamt gefährlicher aber war Kaiserslautern bei den Konterchancen. In der 59. Minute setzte VfL-Trainer Dick Advocaat ein Zeichen und wechselte Joris van Hout und Thomas Broich ein. Für die beiden mussten Marcell Jansen und Ivo Ulich das Feld verlassen. Nach 75 Minuten hätte sich der VfL nicht über ein zweites Gegentort beklagen dürfen, doch Lautern stellte sich auch allzu dumm im Spiel nach vorne an. Borussia spielte immer offener, wollte den Ausgleich. Doch Lautern hatte dadurch natürlich noch mehr Gelegenheiten zu kontern. Wenn sie zu richtigen Möglichkeiten kamen, dann immer durch Unachtsamkeiten in der Borussen-Abwehr. Auf der Gegenseite aber gab es diese Fehler leider kaum noch.

      Die ersten 45 Minuten endeten wie in alten Tagen auf dem Betzenberg: In der Nachspielzeit traf Halil Altintop aus dem Nichts zum 1:0 für Lautern, das mit zunehmender Spielzeit immer seltener vor dem Borussen-Tor auftauchte. Doch der Linksschuss ging vom Pfosten aus ins Tor, prompt pfiff der kleinlich pfeifende Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer ab.
      In den Minuten zuvor hatte Borussia ihre beiden besten Szenen, als zunächst Oliver Neuville mit einem Kopfball scheiterte, dann Bernd Thijs einen Fernschuss am Tor vorbei setzte. Die beiden Lauterer-Chancen waren zu diesem Zeitpunkt fast schon vergessen. In Erinnerung blieb nur der Treffer mit dem Halbzeitpfiff!


      1. FC Kaiserslautern: T. Ernst - Lembi, Hertzsch, Wenzel, Blank - Sforza - Riedl, Engelhardt - Gjasula - Amanatidis, Halil Altintop - Trainer: Jara

      Borussia: Keller - Fukal, Moore, van Kerckhoven, Jansen - Thijs - Kluge, Böhme - Ulich - Sverkos, Neuville

      Wechsel: 64. Seitz für Amanatidis, 72. Teber für Gjasula, 90. Kosowski für Halil Altintop - 59. Broich für Jansen, 59. van Hout für Ulich, 80. Demo für Kluge

      Schiedsrichter: Kinhöfer

      Zuschauer: 39.906

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      HGN
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      schrieb am 15.03.05 06:41:54
      Beitrag Nr. 102 ()
      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:





      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

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      HGN
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      schrieb am 22.03.05 07:23:55
      Beitrag Nr. 103 ()
      1:2-Niederlage in Hannover

      19.03.2005

      Mit 1:2 hat die Borussia das Auswärtsspiel bei Hannover 96 am heutigen Samstag vor 36.725 Zuschauern in der AWD-Arena verloren. Dabei war der VfL durch Vaclav Sverkos in Führung gegangen (31.), verspielte diese allerdings unnötig im zweiten Abschnitt.

      Trainer Dick Advocaat nahm zwei personelle und eine taktische Umstellung gegenüber der 0:1-Niederlage in Kaiserslautern vor. Für Milan Fukal kehrte Bernd Korzynietz auf der rechten Verteidigerseite zurück, Filip Daems spielte für Ivo Ulich von Beginn an. Daraus ergab sich auch eine anderes Spielsystem, nämlich 4-3-3. Daems agierte in der Vierer-Kette auf der linken Seite, Marcell Jansen rückte nach vorne auf als dritter Stürmer ebenfalls auf der linken Außenbahn. In der neuen Formation fanden die Borussen von Anfang an gut in die Partie. Viel lief dabei über die linke Seite mit Deams, Böhme und Jansen. Das gladbacher Eigengewächs zeigte, dass diese Position für ihn nichts neues ist, schließlich wurde Jansen auch schon in der VfL-Jugend dort eingesetzt und spielt dort in der U21-Nationalmannschaft. Der 19-Jährige war dann auch Ausgangsposition der ersten guten Offensiv-Aktion Borussias. Jansen hatte sich durchgetankt zur Grundlinie im Strafraum, aber seine Flanke verpasste Oliver Neuville in der Mitte nur knapp (10.). Die Gäste bestimmten das Geschehen in der AWD-Arena und hatten weit mehr Ballbesitz als die 96er. Hinten ließen die Borussen kaum etwas zu, vorne hatte vor allem Neuville weitere gute Gelegenheiten.

      Ein Stellungsfehler in der Hannoveraner Abwehr wurde für die Niedersachsen dann zum Verhängnis in der 31. Minute. Vaclav Sverkos tauchte so nach Traumpass von Jörg Böhme völlig frei vor 96-Keeper Robert Enke auf. Der Tscheche nutzte die Gelegenheit und spitzelte den Ball am herauseilenden Enke vorbei. Die verdiente Führung hätte in der Folge sogar - vor allem bei einem Schuss von Oliver Neuville - noch ausgebaut werden können, aber die VfL-Stürmer scheiterten meist knapp.

      Im zweiten Abschnitt dann ein umgedrehtes Bild. Der VfL kam überhaupt nicht ins Spiel, leistete sich zu viele Ballverluste und war in der Defensive nicht mehr so aufmerksam wie noch im ersten Abschnitt. Trotzdem eröffneten sich für die Borussen gute Konterchancen, die sie aber leichtfertig vergaben. Ein erster Warnschuss folgte durch den eingewechselten Jrir Kaufmann, der zum Glück für die Gäste nur den Pfosten traf (58.). Eine Minute später war es dann passiert. Nach Flanke von Kaufmann ist Jiri Stajner in der Mitte völlig frei und kann aus elf Metern problemlos zum 1:1 einschießen. Die Borussia weiter verunsichert und eine weitere Unaufmerksamkeit führte dann zum 1:2 (74.). Paunovic gewinnt nach Freistoß Krupnikovic einen Kopfball im Strafraum gegen Bernd Korzynietz und zentral ist Vinicius Bergantin schneller als die VfL-Verteidiger. Die Borussen versuchten am Ende noch einmal alles und kamen durch Bernd Thijs zwei Minuten vor dem Ende noch zu einer Riesengelegenheit, aber der Ausgleich wollte nicht mehr fallen. So blieb es beim aus Borussensicht unglücklichen 1:2.


      Hannover 96: Enke – Cherundolo, Mertesacker, Zuraw, Halfar – Vinicius – Schröter (86. Schneider), Leandro (46. Stajner), Krupnikovic, Stefulj (46. Kaufmann) – Paunovic

      Borussia: Keller – Korzynietz, Moore, van Kerckhoven, Daems – Thijs, Kluge (36. Ulich), Böhme – Neuville, Sverkos, Jansen (78. van Hout)

      Tore: 0:1 Sverkos (32.), 1:1 Stajner (59.), 2:1 Vinicius (73.)

      Gelbe Karten: Halfar – Thijs, Moore, Böhme

      Schiedsrichter: Markus Schmidt

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      HGN
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      schrieb am 23.03.05 06:57:47
      Beitrag Nr. 104 ()
      Aufsteiger und Pokalsieger gewinnen 8:3 gegen "Uwe & friends"

      22.03.2005

      Uwe Kamps hatte zu seinem Abschiedsspiel geladen, und die großen Namen aus vier Jahrzehnten folgten dem Ruf. Das Ergebnis von 8:3 für die Aufsteiger- und Pokalsieger-Mannschaft war am Ende Nebensache, wenn auch einige ihren nach wie vor vorhandenen Ehrgeiz nachhaltig unter Beweis stellten.

      So stand in der ersten Halbzeit zunächst exakt die Mannschaft auf dem Platz, die für Borussia 1995 in Berlin den DFB-Pokal gewann. Wie schon vor zehn Jahren hielt Uwe Kamps mit den Pokalsiegern seinen Kasten sauber, vorne gelangen wie in Berlin drei Tore. Nach der Führung durch Peter Wynhoff war es Uwe Kamps in der 30. Minute vorbehalten, nach einem unbeschreiblichen Solo über 100 Meter selbst unter gnädiger Mithilfe der "friends" für das 2:0 zu sorgen. Kurz vor der Pause ließ sich auch Stefan Effenberg nicht nehmen, beim 3:0 selbst einen Treffer beizusteuern, in bester Abstauber-Manier.

      Nach dem Seitenwechsel stand dann die Aufstiegself von 2001 dem All-Star-Team gegenüber. Zunächst hatte aber Toni Polster seinen großen Auftritt. Innerhalb von sechs Minuten bugsierte er das Leder dreimal an Uwe Kamps vorbei und untermauerte seinen Ehrgeiz, das Spiel noch einmal spannend zu machen. Dies gelang jedoch nur mit Einschränkungen, denn die zum Großteil noch aktiven Aufsteiger von 2001 ließen sich am Ende die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. So traf dann auch Arie van Lent zweimal, der sich, von den Fans gefordert, nach seiner Auswechslung von Hans Meyer wieder einwechseln ließ. Mit dem Trikot von Peter van Hout gelang am Ende sogar dem stets glücklosen Max Eberl ein Treffer im BORUSSIA-PARK.
      In der 83. Minute war das Spiel für Uwe Kamps dann beendet. Während seiner Ehrenrunde durch das Stadion geriet das Spiel auf dem Rasen endgültig zur Nebensache, als die lebende Torhüter-Legende von den rund 35000 Fans mit stehenden Ovationen verabschiedet wurde.

      Tore: 1:0 Wynhoff (2.), 2:0 Kamps (30.), 3:0 Effenberg (45.), 3:1 Polster (46.), 4:1 van Lent (47.), 4:2 Polster (48.), 4:3 Polster (51.), 5:3 Hausweiler (52.), 6:3 van Lent (70.), 7:3 Eberl (82.), 8:3 Asanin (90.).

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      HGN
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      schrieb am 08.04.05 13:06:41
      Beitrag Nr. 105 ()
      Lass uns einfach mal Träumen und dran glauben

      Bayern:Gladbach 0:2

      Borussia viel Glück;););)
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      schrieb am 11.04.05 07:03:28
      Beitrag Nr. 106 ()
      Nah dran, dennoch wieder in München verloren

      09.04.2005

      Borussia hat heute Nachmittag im Olympiastadion wieder mal verloren, die Partie bei Bayern München endete 2:1 für die Gastgeber. Dabei sah es zwischenzeitlich richtig gut für den VfL aus, der in der 65. Minute sogar in Führung gegangen war. Ivo Ulich köpfte das 1:0, das aber nur eine Minute Bestand hatte.

      Als Craig Moore nach gut 20 Minuten die Gelbe Karte sah, musste man schon Befürchtungen anstellen. Und so kam es, dass der Australier nach seinem zweiten Foul in der 69. Minute die zweite Gelbe und somit die Gelb-Rote Karte sah. Borussia musste bis zum Schluss in Unterzahl spielen.
      Nur vier Minuten zuvor waren die Gäste durch den Kopfball von Ivo Ulich in Führung gegangen. Marcell Jansen hatte sich den Ball links erkämpft und auf den freistehenden Tschechen geflankt. Doch die Freude war nur kurz: Im direkten Gegenzug schoss der eingewechselte Mehmet Scholl das 1:1. Borussia hatte einfach nicht aufgepasst. In der Folgezeit war es Kasey Keller, der mit einigen Paraden die Führung der Gastgeber verhinderte, der VfL-Torhüter zeigte eine starke Partie.

      Bayern drückte, Borussia versuchte sich zu befreien, was nun natürlich noch schwerer war als in der ersten Halbzeit. In der 84. Minute war Keller dann machtlos, als Michael Ballack völlig frei vor ihm zum Kopfball kam und das 2:1 erzielte. Borussia war um den Lohn ihres Fleißes gebracht.

      Trainer Dick Advocaat hatte seiner Elf eine neue taktische Ausrichtung gegeben: Oliver Neuville war einzige Spitze, dahinter spielte Marek Heinz als offensive Verstärkung. Bernd Thijs blieb auf der Bank, für ihn rückte Ivo Ulich ins Mittelfeld. Peer Kluge und Jörg Böhme bildeten die Abfangjäger im Mittelfeld. Und hinten rechts kam Milan Fukal für Bernd Korzynietz zum Einsatz.

      Bayern legte in den ersten 45 Minuten im ausverkauften Olympiastadion los wie die Feuerwehr, Borussia überstand die erste Phase aber mit Glück und Geschick. Nach und nach kam der VfL besser ins Spiel, zumindest mussten die Münchener auch ab Mitte der ersten Halbzeit etwas in der Abwehr arbeiten. Oliver Kahn musste zwar nicht entscheidend im Bayern-Tor eingreifen, aber auch Keller hatte wenig zu tun. Nur bei einem unberechtigten Freistoß von Lucio gab es noch einmal Gefahr für Borussia. Beim Halbzeitpfiff ertönte entsprechend ein lautes Pfeifkonzert der Bayern-Besucher, die Borussen-Anhänger waren sicher zufriedener.

      Bayern München: Kahn - Sagnol, Lucio, R. Kovac, Lizarazu (46. Zé Roberto) - Demichelis (59. Scholl) - Salihamidzic, Schweinsteiger (82. Deisler) - Ballack - Guerrero, Makaay - Trainer: Magath

      Borussia: Keller - Fukal, Moore, van Kerckhoven, Daems - Ulich, Kluge, Böhme (70. Strasser), Jansen - Heinz, Neuville

      Tore: 0:1 Ulich (65.), 1:1 Scholl (66.), 2:1 Ballack (84.)

      Gelbe Karten:Demichelis - Moore, Ulich

      Gelb-Rote Karte: Moore (69.)

      Schiedsrichter: Gräfe

      Zuschauer: 63000 (ausverkauft)

      Gruß
      HGN
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      schrieb am 12.04.05 19:54:07
      Beitrag Nr. 107 ()
      man sollte nichts hinterher weinen sondern nach vorne schaun.
      Beim nächstenmal klappt´s bestimmt.

      Und das nächste Spiel wird gewonnen
      Dann passt´s
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 07:40:04
      Beitrag Nr. 108 ()
      Die Lüft wird dünn, sehr dünn:eek:


      Letzte Sekunde: Ausgleich für Mainz, Endstand 1:1

      16.04.2005

      Wieder sah es bis zur Nachspielzeit im ausverkauften BORUSSIA-PARK so aus, als ob der VfL mit drei Punkten einen großen Schritt im Abstiegskampf realisieren könnte. Doch Mainz gelang nach der Führung durch Oliver Neuville in der 92. Minute noch der Ausgleich.

      Mit den drei Angreifern Vaclav Sverkos, Wesley Sonck und Oliver Neuville begann Borussentrainer Dick Advocaat die Partie gegen die Mainzer offensiv. Marcell Jansen rückte für Filip Daems in die Abwehrkette, Jeff Strasser ersetzte den gesperrten Craig Moore. In der Anfangsphase zeigten sich beide Mannschaften zwar engagiert, kamen jedoch zunächst nicht zu ernsthaften Torgelegenheiten. Die erste Prüfung hatte Gästekeeper Christian Wetklo zu bestehen, als er einen Freistoß von Jörg Böhme, den niemand mehr so recht erreichte, in der 13. Minute parierte. Die Gäste kamen in der 20. Minute zu einem ersten Konter, der jedoch nicht zu einer echten Gefahr wurde.

      Das Spiel der Borussia wirkte im Mittelfeld über weite Strecken ansehnlich, der entscheidende Pass fand jedoch gegen tief stehende Mainzer zunächst selten seinen Adressaten. Dennoch waren Chancen zum Führungstreffer vor der Pause durchaus vorhanden. So verfehlte Milan Fukal nach einem Freistoß von Jörg Böhme den Ball mit dem Kopf nur knapp (28.). Thomas Broich kam in der 37. Minute ebenfalls zu einer Kopfballchance aus sechs Metern, er scheiterte aber ebenfalls. In der 43. Minute verfehlte der Mainzer Niclas Weiland das Tor von der Strafraumgrenze mit einem Diastanzschuss, wie auch Oliver Neuville kurz vor dem Pausenpfiff.

      Mit viel Elan und zwei Kopfballgelegenheiten in den ersten 90 Sekunden kamen die Borussen aus der Kabine. In der 51. Minute war dann förmlich zu spüren, wie bei Borussias Nationalspieler Oliver Neuville Zentnerlasten von der Seele abfielen. Nach einer schönen Freistoßvariante hämmerte Neuville den Ball unhaltbar für Wetklo in den linken Torwinkel. Vier Minuten später musste Kasey Keller bei der besten Gelegenheit der Mainzer schon sein ganzes Können aufbieten, um gegen Conor Casey das 1:1 zu verhindern. In der 63. Minute brachte Strasser dann Keller in Bedrängnis, der die Situation allerdings souverän bereinigte. Nur eine Minute später rettete der Torhüter erneut gegen die Mainzer Angreifer. Die Gäste erhöhten den Druck und hatten durch Fabian Gerber in der 67. Minute eine weitere Ausgleichschance. Bis in die Nachspielzeit schienen die Borussen dem Druck jedoch Stand zu halten. Bis zur 92. Minute: Die Gladbacher Abwehr bekam den Ball nicht aus der Gefahrenzone, bis Michael Thurk die sich ihm bietende Chance zum Ausgleichstor nutzte. Die Partie wurde danach nicht wieder angepfiffen.

      Wie schon gegen Bochum verschenken die Borussen in der Nachspielzeit zwei Punkte und stecken so im Abstiegskampf.

      Borussia: Keller – Fukal, Strasser, van Kerckhoven, Jansen – Kluge, Böhme (46. Daems) – Broich – Sonck (46. Ulich), Sverkos, Neuville (82. van Hout).

      Mainz: Wetklo – Abel, M. Friedrich, Noveski, Weigelt (89. Jovanovic) – F. Gerber (79. Auer), Babatz (84. Kramny), da Silva – N. Weiland, Thurk – Casey.

      Gelbe Karte: Böhme, van Kerckhoven.

      Tore: 1:0 Neuville (51.), 1:1 Thurk (90.).

      Zuschauer: 53466 (ausverkauft).

      Schiedsrichter: Dr. Helmut Fleischer.

      Gruß
      HGN
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      schrieb am 18.04.05 16:10:50
      Beitrag Nr. 109 ()
      Dick Advocaat vom Amt des Cheftrainers zurückgetreten - Horst Köppel übernimmt die Lizenzmannschaft

      18.04.2005

      Dick Advocaat ist mit sofortiger Wirkung von seinem Amt als Cheftrainer bei Borussia Mönchengladbach zurückgetreten. Der Vertrag mit dem 57 Jahre alten Niederländer wird zum 30. Juni 2005 aufgelöst, Dick Advocaat verzichtet auf eine Abfindung. „In der aktuellen Situation steht das Wohl des Vereins über allem. Ich glaube, dass ich mit meinem Rücktritt Druck vom Klub und von der Mannschaft nehme und hoffe, damit den Anstoß zu geben, dass Borussia den Klassenerhalt schafft“, so Dick Advocaat.



      „Dick Advocaat hat diese Entscheidung getroffen. Wir respektieren und akzeptieren dies und danken ihm für die gute Zusammenarbeit“, sagt Borussias Präsident Rolf Königs. Mit dem Cheftrainer verläßt auch Co-Trainer Pim Verbeeck Borussia.

      Als verantwortlicher Trainer der Lizenzmannschaft wird ab sofort Horst Köppel, bisher Trainer von Borussias U23, eingesetzt. Das erste Training wird Horst Köppel am morgigen Dienstag um 10.30 Uhr leiten.

      Gruß
      HGN
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      schrieb am 18.04.05 18:47:10
      Beitrag Nr. 110 ()
      Na da habt ihr ev. ja noch mal Glück gehabt.
      Wenn Dicki noch ein bisschen gewartet hätte, wär Gladbach sicher in der 2. Liga --- aber so habt ihr ja noch ne Chance
      :D
      Avatar
      schrieb am 24.04.05 12:47:57
      Beitrag Nr. 111 ()
      Viel Glück Horst :):):)

      Wenn´s einer richten kann dann Horst Köppel.
      Avatar
      schrieb am 24.04.05 19:21:04
      Beitrag Nr. 112 ()
      Das war´s ja dann wohl:cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 07:34:12
      Beitrag Nr. 113 ()
      Torloses Unentschieden beim Club

      24.04.2005

      Borussia und der 1.FC Nürnberg trennten sich heute Abend 0:0-Unentschieden. Zwar hatte der VfL vor allem in den 20 Minuten nach dem Seitenwechsel reihenweise Chancen, den Sieg heraus zu schießen. Aber auf der anderen Seite musste der starke Kasey Keller gegen Marek Mintal mehrmals glänzend parieren, um den Punkt fest zu halten. Ein gerechtes Unentschieden in einem jederzeit spannenden Spiel.

      Horst Köppel hatte die Mannschaft etwas umgebaut. Marcell Jansen rückte wieder auf links in die Viererkette, vor ihm kam Filip Daems zum Einsatz. In der Innenverteidigung spielte Craig Moore nach seiner Gelb-Rot-Sperre wieder von Beginn an, und Bernd Thijs stand seinen Mann wieder im zentralen Mittelfeld vor der Abwehr. Vorne sollten es Oliver Neuville und Vaclac Sverkos im Zweierstrum richten. Die VfL-Fans, in Scharen zur Eröffnung des umgebauten Franken-Stadion ganz in grün erschienen, sahen eine engagierte VfL-Elf, die nach und nach auch mehr Spielanteile für sich gewinnen konnte.

      In den ersten 45 Minuten gab es für beide Mannschaften jeweils eine riesige Torchance: Zunächst kam Marek Mintal in der 34. Minute völlig freistehend acht Meter vor dem VfL-Tor zum Schuss, doch Kasey Keller wehrte den Ball mit einer Glanzparade ab. Zwei Minuten später musste Kellers Kollege Raphael Schäfer im Tor der Gastgeber mit einer Fußabwehr retten. Vaclav Sverkos hatte die Führung Borussias auf dem Fuß, machte alles richtig, aber der FCN-Keeper hielt. Borussia und Nürnberg lieferten sich ein munteres Spiel, das verdient unentschieden in die Pause ging.

      Nach dem Seitenwechsel drehte der VfL auf: Neuville zielte bei einem Konter drüber, kurz darauf pfiff der kleinliche Schiedsrichter einen Kopfball von Milan Fukal zurück. Der Ball ging aber ohnehin vorbei. Sverkos kam nach einer Stunde einen Schritt zu spät, und in der 62. hatte Thijs die beste aller Chancen, als er freistehend nach einem Eckball im Strafraum weit über das Tor schoss. Die Führung für Borussia schien jetzt nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Der FCN kam dann aber in 73. Minute in Person von Mintal zurück, Borussia spielte auf Abseits, das „Phantom“ stand plötzlich völlig frei, kam aber nicht richtig zum Abschluss. Köppel brachte Marek Heinz für Filip Daems und setzte damit noch mehr auf Offensive. Später kamen Ivo Ulich für Thomas Broich und Bernd Korzynietz für den angeschlagenen Fukal. Das Spiel verflachte wieder etwas, vor allem von Seiten des VfL, der sich bei einer weiteren Torchance von Mintal beim starken Keller zwischen den Pfosten bedanken durfte.

      1. FC Nürnberg: Schäfer - D. Reinhardt, Cantaluppi, Nikl, L. Müller - Larsen - Wagefeld (71. Slowak), S. Müller - Mintal - Daun (78. Schroth), Kießling - Trainer: Wolf.

      Borussia: Keller - Fukal, Moore, Strasser, Jansen - Thijs, Kluge - Broich (77. Ulich), Daems (70. Heinz) - Sverkos, Neuville .

      Schiedsrichter: Weiner.

      Zuschauer: 43019.

      Gruß
      HGN
      Avatar
      schrieb am 30.04.05 18:00:15
      Beitrag Nr. 114 ()
      Ich habs gewusst der Horst ist der richtige Mann :kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 07:19:36
      Beitrag Nr. 115 ()
      :D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D

      Wichtiger Schritt im Abstiegskampf: 2:0-Sieg gegen den VfB Stuttgart

      30.04.2005

      Nach einer äußerst überzeugenden Leistung dürfen die Fans des VfL erst mal aufatmen. Beim 2:0-Erfolg gegen den Tabellendritten aus Stuttgart ließen die Hausherren der Elf von Trainer Matthias Sammer im BORUSSIA-PARK nicht den Hauch einer Chance. Für die Tore sorgten Oliver Neuville und Vaclav Sverkos.

      Trainer Horst Köppel stellte die Formation des VfL gegenüber der Partie in Nürnberg auf zwei Positionen um: Nach seiner Gelbsperre kehrte Jörg Böhme für Filip Daems in die Mannschaft zurück. Und für den gesperrten Craig Moore kam Nico van Kerckhoven ins Team. Von der ersten Minute an standen die Fans Borussias wie ein Mann hinter ihrer Mannschaft. Der Funke sprang ohne Verzögerung auf die Mannschaft über. Nach einigen geglückten Angriffen hätte Oliver Neuville schon in der 9. Minute die Führung erzielen können. Er scheiterte aus acht Metern mit einem Kopfstoß allerdings am Stuttgarter Torhüter Timo Hildebrand. Sieben Minuten später machte der Torjäger es besser. Nach einem Flankenlauf von Vaclav Sverkos über die linke Seite konnte Hildebrand dessen anschließenden Torschuss nicht festhalten. Der Abpraller landete bei Neuville, der den Ball eiskalt im linken Torwinkel zum 1:0 versenkte (16.). Zwei Minuten später machte Schiedsrichter Florian Meyer keinen Gebrauch von seiner Pfeife, als Sverkos im Strafraum gegen Markus Babbel zu Fall kam.

      Das 2:0 ließ dennoch nicht lange auf sich warten: Einen 18-Meter-Schuss von Bernd Thijs musste Hildebrand wieder abprallen lassen. Diesmal war es Vaclav Sverkos, der sich bei dieser Gelegenheit nicht zweimal bitten ließ (24.). Etwas überraschend dürfte dabei gewesen sein, dass die klare Pausenführung gegen den Tabellendritten aus Stuttgart auch in der Höhe mehr als verdient war. Die Mannschaft von Matthias Sammer kam in den ersten 45 Minuten nicht zu einem einzigen Schuss auf das Tor von Kasey Keller, von einer echten Torchance ganz zu schweigen.

      Auch nach dem Seitenwechsel ließ der Druck der Borussen nicht nach. Unterstützt wurde der VfL dabei auch von den Gästen, bei denen Fernando Meira wegen Meckerns bereits in der 47. Minute die Gelb-Rote Karte sah. Nach 60 Minuten versuchte es Peer Kluge aus der Distanz, schoss aber knapp am Tor vorbei. Milan Fukal hatte in der 74. Minute die Chance, nach einer Ecke die Partie mit dem Kopf endgültig zu entscheiden. Den Druck der ersten Hälfte konnte die Mannschaft zwar nicht ganz bis zum Schlusspfiff durchhalten, dennoch hatten die Gladbacher die Partie bis zum Schlusspfiff absolut im Griff. Stuttgart kam zu keiner echten Torchance. Der einzige echte Stürmer Kevin Kuranyi bekam weder gegen Jeff Strasser noch gegen den erneut sehr stark agierenden Marcell Jansen einen Stich. In der 85. Minute hätte Thomas Broich beinahe für den krönenden Abschluss seiner Leistung gesorgt, als er aus rund 25 Metern Hildebrand zu einer Glanztat zwang. Auch Milan Fukal wäre beinahe noch das 3:0 gelungen. Aber auch so feierten Fans und Mannschaft sich nach dem Spiel im BORUSSIA-PARK gegenseitig. Auch Trainer Horst Köppel bedankte sich bei den Fans.

      Der 2:0-Sieg war natürlich ein großer Schritt Richtung Klassenerhalt, denn durch die Niederlage des VfL Bochum ist der Abstand auf die Abstiegsplätze nunmehr auf fünf Punkte angewachsen.

      Borussia: Keller – Fukal, Strasser, van Kerckhoven, Jansen (67. Daems) – Thijs – Kluge, Böhme (73. Heinz) – Broich – Sverkos, Neuville (84. van Hout).

      Stuttgart: Hildebrand – Meira, Stranzl, Babbel, Lahm – Soldo, Vranjes (46. Streller) – Tiffert (46. Elson), Hleb (70. Gerber), Cacau – Kuranyi.

      Tore: 1:0 Neuville (16.), 2:0 Sverkos (24.).

      Gelbe Karten: Thijs, Böhme, Sverkos - Vranjes, Hleb, Kuranyi.

      Gelb-Rote Karte: Meira (47.).

      Zuschauer: 53466 (ausverkauft).

      Schiedsrichter: Florian Meyer.


      Gruß
      HGN
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 08:23:46
      Beitrag Nr. 116 ()
      Klassenerhalt mit 0:0 beim HSV so gut wie sicher

      08.05.2005

      Es ist geschafft: der Klassenerhalt! Theoretisch zwar noch nicht sicher, aber mit sechs Punkten und zwölf Toren Vorsprung bei noch zwei ausstehenden Spielen glauben wohl auch die schlimmsten Pessimisten nicht mehr an einen Abstieg des VfL. Nach einem 0:0 beim Hamburger SV dürfte wohl klar sein: Borussia spielt auch in der kommenden Saison in Liga eins.



      Borussia in extra angefertigten schwarzen Trikots begann gegenüber dem Stuttgart-Spiel nur mit zwei Änderungen. Für den verletzten Jörg Böhme kam im linken Mittelfeld Filip Daems in die Mannschaft. Im Angriff konnte Oliver Neuville trotz seiner Rückenprobleme anfangen, dafür musste Vaclav Sverkos Joris van Hout weichen. Die Gastgeber aus Hamburg waren vom Start weg die spielbestimmende Mannschaft. Der erste Warnschuss direkt nach drei Minuten, als der gefährlichste HSV-Stürmer Emil Mpenza mit einem Flachschuss aus 16 Metern VfL-Schlussmann Kasey Keller prüfte. Dieser bestand und lenkte den Ball an seinem Kasten vorbei. Ähnlich ging es vor allem in den ersten 15 Minuten weiter. Die Hamburger machten Druck, die Borussia konnte sich meist nur mit weiten Bällen befreien. Hinten stand der VfL zwar bis auf einige Ausnahmen relativ sicher, aber im Offensivspiel lief bei den Gästen so gut wie gar nichts zusammen. Mit einem torlosen Remis ging es nach schwacher erster Hälfte in die Kabinen.

      Der zweite Abschnitt begann wie der erste. Der HSV gleich mit zwei Riesenmöglichkeiten. Zunächst ein Schuss von Raphael Wicky und dann erneut Emil Mpenza, der wenige Meter allein vor dem Tor von Kasey Keller auftauchte. Doch der beste Borusse auf dem Platz parierte beide Möglichkeiten der Gastgeber sicher, so wie er die ganze Partie über einen äußerst souveränen Eindruck machte. In der Folge wurde die Borussia im Angriff ein wenig selbstbewusster. Bernd Thijs hatte dabei in der 59. Minute die beste Chance der Borusssia, den Volleyschuss des Belgiers konnte HSV-Keeper Stefan Wächter aber ebenfalls entschärfen. Das weiterhin auf einem schwachen Niveau stehende Spiel sah meist die Gastgeber im Vorwärtsgang, während sich der VfL auf einige wenige Konterattacken beschränkte. Im weiteren Verlauf beschränkten sich die Gäste darauf das 0:0 zu halten. Dabei machte die Hintermannschaft der Borussia meist eine gute Figur und ging couragiert in die Zweikämpfe. Wenn die Vorderleute patzten wussten sie allerdings immer, dass sie sich auf Schlussmann Kasey Keller verlassen konnten. In der 90. Minute und der Nachspielzeit dann noch einmal zwei Schrecksekunden, als die Hamburger kurz vor dem Gehäuse stehend knapp das Tor verfehlten. Danach war nur noch Feiern angesagt bei den mitgereisten Fans und der Mannschaft, zunächst in der AOL-Arena anschließend ging es vermutlich auf Hamburgs schärfste Meile...

      Hamburger SV: Wächter – Klingbeil (60. Trochowski), van Buyten, Boulahrouz, Benjamin – Wicky, Beinlich, Jarolim (86. Reinhardt), Barbarez – Mpenza, Takahara (79. Kucokovic)

      Borussia: Keller – Fukal (69. Korzynietz), Strasser, van Kerckhoven, Jansen – Thijs, Kluge, Daems, Broich (85. Ulich) – Neuville (89. Moore), van Hout

      Gelbe Karten: Wicky, Barbarez, Benjamin - Strasser (8), Fukal (3)

      Zuschauer: 52.684

      Schiedsrichter: Herbert Fandel


      Gruß
      HGN
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      schrieb am 17.05.05 06:51:36
      Beitrag Nr. 117 ()
      0:0 gegen Hertha sichert Verbleib in der Bundesliga:eek::eek::eek::eek:

      14.05.2005

      Tore gab es zwischen Borussia und Hertha BSC Berlin nicht. Dennoch durften die Fans nach dem Abpfiff feiern. Denn ohne unnötiges Zittern gelang dank einer kämpferisch starken Leistung aus eigener Kraft der endgültige Klassenverbleib.

      In einer von Beginn an kampfbetonten Partie, in der Horst Köppel Bernd Korzynietz für den verletzten Milan Fukal einsetzte, kam Thomas Broich in der fünften Minute zur ersten Torchance für die Borussen. In der 13. Minute wären die Berliner um ein Haar in Führung gegangen, als Kasey Keller nach einem Abspielfehler „Zecke“ Neuendorf ins Spiel brachte, der das Tor aus gut 20 Metern aber verfehlte. Wenig später traf Korzynietz auf der Gegenseite den Querbalken, als seine Flanke von der rechten Seiten plötzlich immer länger wurde und Torhüter Christian Fiedler wohl keine Chance gehabt hätte, noch an den Ball zu kommen (17.).
      Die größte Chance der ersten Halbzeit erspielte sich der VfL aber nach einer guten halben Stunde. Zunächst hätte Oliver Neuville ein Anspiel von Vaclav Sverkos beinahe mit der Hacke ins Tor verlängert, Sekunden später klärte Fiedler nur mit Mühe gegen einen 16-Meter-Schuss von Bernd Thijs. In der 39. Minute prüfte Nationalspieler Arne Friedrich Kasey Keller, der den Ball jedoch sicher abwehren konnte. Vom in den letzten Wochen stark auftrumpfenden Marcelinho war vor der Pause im erneut ausverkauften BORUSSIA-PARK rein gar nichts zu sehen.
      Auch nach der Pause nahmen die Borussen das Heft wieder in die Hand, kamen durch Bernd Korzynietz in der 48. Minute zur ersten Torchance vor den Augen der Nordkurve. In der 55. Minute ließ der Brasilianer Marcelinho dann einmal Können und Schnelligkeit aufblitzen, verzettelte sich aber dennoch in der Gladbacher Defensive. In der Folge sahen die Zuschauer eine offen geführte Partie, der es an großen Torchancen jedoch mangelte. In der 72. Minute war es der gerade eingewechselte Joris van Hout, der es mit einem Kopfball probierte, aber keinen Druck hinter den Ball bekam. Gegen Ende erhöhte Berlin noch einmal den Druck. In der 82. Minute konnte Nico van Kerckhoven nach einem Eckball auf der Linie klären. Mit dem torlosen Remis, das bereits das fünfte Spiel in Folge ohne Gegentreffer für Trainer Horst Köppel war, ist der Klassenverbleib für Borussia endgültig gesichert.

      Durch das verdiente Unentschieden, das zu keinem Zeitpunkt wirklich gefährdet schien, ersparte sich der VfL nervenaufreibende Seitenblicke zur Konkurrenz im Kampf um den Klassenerhalt und spielt auch in der kommenden Spielzeit in der Bundesliga. „Nie mehr Zweite Liga“ schallte es noch lange von den Rängen im BORUSSIA-PARK.

      Borussia: Keller – Korzynietz, van Kerckhoven, Strasser, Jansen – Kluge (86. Daems), Thijs – Broich, Ulich – Sverkos (70. van Hout), Neuville (90. Heinz).

      Berlin: Fiedler – Friedrich, van Burik (79. Madlung), Simunic, Gilberto – Kovac – Fathi (75. Reina), Bastürk, Neuendorf – Marcelinho – Wichniarek (62. Rafael).

      Tore: Fehlanzeige.

      Gelbe Karten: Ulich – Friedrich.

      Zuschauer: 53466 (ausverkauft).

      Schiedsrichter: Dr. Markus Merk.

      Gruß
      HGN
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 06:43:41
      Beitrag Nr. 118 ()
      Horst Köppel erhält Zweijahresvertrag bei Borussia

      18.05.2005

      Borussia Mönchengladbach hat sich heute mit Trainer Horst Köppel auf eine weitere Zusammenarbeit verständigt. Köppel erhält einen bis 30. Juni 2007 laufenden Vertrag als Cheftrainer der Lizenzmannschaft. „Wir freuen uns, dass wir mit Horst Köppel einig geworden sind und werden nun gemeinsam die Planungen für die Saison 2005/06 aufnehmen“, so Sportdirektor Peter Pander.


      Köppel, der gestern seinen 57. Geburtstag feierte, freute sich natürlich auch. "Für mich geht so etwas wie ein kleiner Traum in Erfüllung. Ich war sehr zufrieden mit meinem Job im Nachwuchsbereich, aber die letzten Wochen haben mir auch großen Spaß gemacht. Ich bin sehr froh, dass ich bei meiner Borussia noch einen Zweijahresvertrag als Cheftrainer unterzeichnen konnte, schließlich habe ich nie nie gesagt. Was aber viel wichtiger ist, dass wir in der nächsten Saison erfolgreich Fußball spielen."

      Zu Zielen für die kommende Saison oder Neuverpflichtungen wollten weder Pander noch Köppel vor der Presse etwas sagen. "Bislang konnten wir ohnehin wegen der unklaren sportlichen Lage nichts machen, aber wir werden diese Aufgaben jetzt mit Hochdruck angehen", erklärte Köppel, der morgen nicht mehr als Interims- sondern als Chefcoach der Mannschaft gegenüber stehen wird.

      Gruß
      HGN
      Avatar
      schrieb am 23.05.05 07:06:02
      Beitrag Nr. 119 ()
      1:5-Schlappe in Leverkusen

      21.05.2005

      Trotz des Führungstreffers von Oliver Neuville (Foto) in der zweiten Minute bei Bayer Leverkusen brach Borussia in der zweiten Halbzeit ein und musste eine herbe 1:5-Niederlage zum Saisonabschluss hinnehmen. Aufgrund der zweiten Halbzeit sicher nicht unverdient.

      Horst Köppel veränderte das Team im Vergleich zum Spiel gegen Hertha BSC Berlin auf zwei Positionen. Marek Heinz ersetzte Ivo Ulich und für Vaclav Sverkos rückte Joris van Hout in die Startelf. Die Partie begann für Borussia mit einem Paukenschlag: In der zweiten Minute konnte Joris van Hout eine von Bernd Korzynietz weit geschlagene Flanke nicht annehmen, doch Oliver Neuville stand bereit und staubte dankbar zum 1:0 ab. Durch den frühen Gegentreffer aufgeweckt, versuchten die Leverkusener Druck auf das Gladbacher Tor aufzubauen, was sich auch in einer Vielzahl von Tormöglichkeiten niederschlug. Großchancen von Marko Babic und Dimitar Berbatov fanden jedoch in Kasey Keller ihren Meister. Borussia, mittlerweile weit in die eigene Hälfte zurückgezogen, versuchte mit schnellen Kontern die Leverkusener Werkself in Bedrängnis zu bringen. So scheiterte Neuville in der 32. Minute nach einem sehenswerten Alleingang an Jörg Butt. Erst schien es als ob Keller auch in diesem Spiel ohne Gegentor bleiben sollte, doch Berbatov konnte in der 41. Minute die durch die Verletzung von Niko van Kerckhoven entstandene Unordnung der Gladbacher Abwehr ausnutzen und glich zum 1:1 aus. Für van Kerckhoven, der sich in seinem letzten Bundesligaspiel für Borussia einen Muskelfaserriss zuzog, kam Christian Ziege in die Partie.
      In der zweiten Halbzeit erhöhte Bayer Leverkusen den Druck und ging in der 58. Minute durch Berbatov in Führung. Zwei Minuten später konnte Andriy Voronin zum 3:1 erhöhen. Borussia brach nun vollends ein. Keller musste sowohl in der 63. (Berbatov) als auch in der 70. Minute (Franca) hinter sich greifen. Levekusen schaltete nun einen Gang zurück und spielte die Partie souverän zu Ende. Somit bleibt es dabei: Borussia geht ohne Auswärtssieg in dieser Saison in die Sommerpause.


      Bayer Leverkusen: Butt - Juan, Ramelow, Roque Junior - B. Schneider, Castro, Babic - Freier, Krzynowek - Berbatov, Voronin - Trainer: Augenthaler.

      Borussia: Keller - Korzynietz, van Kerckhoven, Strasser, Jansen - Kluge, Thijs - Broich, Heinz - van Hout, Neuville.

      Tore: 0:1 Neuville (2.), 1:1 Berbatov (41.), 2:1 Berbatov (58.), 3:1 Voronin (59.), 4:1 Berbatov (61.), 5:1 Franca (69.).

      Eingewechselt: 65. Franca für Voronin, 72. Bierofka für Freier, 75. S. Öztürk für Krzynowek - 40. Ziege für van Kerckhoven, 65. Ulich für Heinz, 82. Daems für Broich.

      Schiedsrichter: Kinhöfer

      Zuschauer: 22500 (ausverkauft)

      Gelbe Karten: Thijs, Korzynietz


      Gruß
      HGN
      Avatar
      schrieb am 05.06.05 18:53:38
      Beitrag Nr. 120 ()
      Confed-Cup Tippspiel

      http://www.mdr.de

      Interaktiv
      Fußball-Tippspiel



      Hallo,
      :)

      ich habe ein neues Team mit dem Namen „Borussia MGladbach“ gegründet,

      und ich würde mich freuen Euch bei diesem Spiel zu begrüßen.



      Mit freundlichen Grüßen Peter Trilling:)
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 23:02:27
      Beitrag Nr. 121 ()
      :)FIFA Confederations Cup 2005 :)

      Hallo,:confused:

      ich habe ein neues Team mit dem Namen „Borussia MGladbach“ gegründet,
      und ich würde mich freuen Euch bei diesem Spiel zu begrüßen.

      www.mdr.de

      Interaktiv
      Fußball-Tippspiel:confused:




      Mit freundlichen Grüßen Peter Trilling;)
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 18:12:52
      Beitrag Nr. 122 ()
      FIFA Confederations Cup 2005

      Hallo,:)

      ich habe ein neues Team mit dem Namen „Borussia MGladbach“ gegründet,
      und ich würde mich freuen Euch bei diesem Spiel zu begrüßen.


      Bei:confused:
      www.mdr.de

      Interaktiv
      Fußball-Tippspiel




      Mit freundlichen Grüßen Peter Trilling
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 10:21:45
      Beitrag Nr. 123 ()
      aus der taz:

      wie man eine ecke verkauft von KLAUS BITTERMANN

      Es ist ruhig geworden bei der Borussia in Dortmund. Schließlich ist die Bundesliga-Saison vorbei. Vorbei allerdings ist noch nicht die Finanzkrise, wenn auch so gut wie gemeistert. Die Vernunft scheint wieder eingekehrt zu sein. Man backt nun kleine Brötchen. Aber die sind manchmal reichlich bizarr.

      Als Folge einer fehlgeleiteten Sozialisation treibt es mich häufig ins Westfalenstadion, aber erst beim letzten Heimspiel machte ich eine seltsame Entdeckung. Als es eine Ecke für Dortmund gab, fiel mein Blick auf die Anzeigentafel, auf der ein Text erschien: "Diese Ecke wird Ihnen präsentiert von der National-Bank." Heute wird einem ja alles "präsentiert", was nicht bei drei auf den Bäumen ist.

      Mein Vertrauen in eine Bank, die National-Bank heißt und gegen Geld Ecken präsentiert, ist eher gering. Denkt sie, wenn sie Ecken präsentiert, würden Leute zu ihr kommen und sagen: "Sie ham da letzthin im Westfalenstadion so schön die Ecken präsentiert. Da dacht ich, Mensch, musst du ein Konto bei denen einrichten." Wenn sie tatsächlich so milchmädchenrechnet, dann ist sie entweder ausgesprochen putzig, was aber nicht zu ihrem Namen passen würde, oder überaus dämlich, was schon besser zu ihrem Namen passen würde.

      Die Frage ist: Wie kommt denn so etwas zustande? Es hat einen gewissen Reiz, sich vorzustellen, wie die Herren aus der Geschäftsführung von Borussia Dortmund auf einer Konferenz zusammensaßen und Brainstorming betrieben: "Meine Herren, ich bitte um Ihre Vorschläge, wie wir weitere Geldquellen erschließen können." Und dann kommt einer auf die Idee und sagt: "Wir könnten unsere Ecken verkaufen." Lange Gesichter gucken dumm aus der Wäsche. Ecken verkaufen? Was für Ecken? Irgendjemand muss es dann erklärt haben, und niemand hielt diesen Mann für gaga, sondern Ecken verkaufen für eine tolle Marketingidee. Bei der man nur noch überlegen musste: Welcher Firma kann man einen solchen Vorschlag unterbreiten?

      Irgendjemand muss dann zur National-Bank gegangen sein, um mit ihr über das Eckenpräsentieren zu verhandeln. Da wäre ich gern dabei gewesen. "Möchten Sie unsere Ecken präsentieren? Zu günstigen Konditionen. Bei zwanzig Ecken gibt es Rabatt." Hat dann ein Angestellter der National-Bank sich Statistiken angeguckt, um zu sehen, wie viel Ecken durchschnittlich in einem Spiel fallen, und dann womöglich festgestellt, dass 20 Ecken in einem Spiel gar nicht so häufig sind? Wurde darüber diskutiert, nur die Dortmunder oder auch die Ecken des Gegners zu präsentieren? Wäre ja schon quasi ein Eigentor, wenn die National-Bank eine Ecke präsentiert, die im Dortmunder Tor landet. Wer will denn noch was mit der National-Bank zu tun haben, wenn eine Ecke der National-Bank 80.000 Menschen in tiefste Verzweiflung gestürzt hat? Während die Anzeigentafel vermeldet: "Diese Ecke wird Ihnen präsentiert von der National-Bank." Keine gute Idee.

      Und dennoch: Ein Verein, der Ecken verkauft, kann nicht ganz schlecht sein. Jedenfalls müssen ein paar Leute eine Menge Spaß gehabt haben, als sie der National-Bank die Ecken angedreht haben. Sonst gibt es in Dortmund ja nicht so viel zu lachen bei rund 90 Millionen Schulden.


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      BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH Saison 2004/2005